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+ INSIDE Händlerporträt KURSWECHSEL Wie ein Händler den Wechsel von aggressiver Preispolitik zu feinstem Highend-Audio schafft, lesen Sie ab S. 10 GfK-Marktbericht  BLICK IN KRISTALLKUGEL Dieses Jahr wird der CE- Markt Spuren hinterlassen. GfK-Experte Giuriato nimmt zu Aussichten Stellung S. 16 Cloud Computing ALLES ÜBERALL Wie man einen Cloud-Speicher für Bilder, Musik und beliebige Dokumente sinnvoll nutzt, lesen Sie ab S. 18 Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. #12 / Dezember 2011 / www.he-inside.ch FÜR ALLE DAS BESTE David Grandjean, Marketing & Sales Director von Ifrec, erklärt, wieso er die UE-Sparte von Musikvertrieb einverleibt hat, wo die Vorteile für den Fachhändler liegen und wie er das zu- künftige Marktumfeld sieht S. 8

HE Inside 12 / 2011

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HE Inside 12/2011

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M AG A Z I N I N S I D E E X T R A D O S S I E R FAC HB U C H

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FAC HB U C H

Händlerporträt

kurswechsel Wie ein Händler den Wechsel von aggressiver Preispolitik zu feinstem Highend-Audio schafft, lesen Sie ab S. 10

GfK-Marktbericht 

Blick in kristallkugel Dieses Jahr wird der CE-Markt Spuren hinterlassen. GfK-Experte Giuriato nimmt zu Aussichten Stellung S. 16

Cloud Computing

alles ÜBerallWie man einen Cloud-Speicher für Bilder, Musik und beliebige Dokumente sinnvoll nutzt, lesen Sie ab S. 18

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.

#12 / Dezember 2011 / www.he-inside.ch

fÜr alledas BesteDavid Grandjean, Marketing & Sales Director von Ifrec, erklärt, wieso er die UE-Sparte von Musikvertrieb einverleibt hat, wo die Vorteile für den Fachhändler liegen und wie er das zu-künftige Marktumfeld sieht S. 8

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[ Inhalt / EdItorIal ]

inhaltsverzeichnis/eDitorial � � � � � � � � � � � 3

brancheagenDa � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 7interview ifrec Für alle das Beste � � � � � � � � � � � � 8fischer hifi Kurswechsel � � � � � � � � � � � � � � � � � �10mayerthaler Hartnäckig bleiben � � � � � � � � � � � �12piega Im Dienst der Musik � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �14

MarKT interview gfk Blick in die Kristallkugel � � � � � � �16

SchwerpunKTclouD-speicher Alles überall � � � � � � � � � � � � � � �18

prODuKTeelconeX Starkes Tablet � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �21benq Projektion ganz nah � � � � � � � � � � � � � � � � � � �22geneva Persönlicher Hörgenuss � � � � � � � � � � � � � �23

KnOw-hOwswico Verbandsnotizen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �24gasteiners Durchblick Jetzt gehts los! � � � � �25highenD-auDio Am Anfang war der Klang � � � � �26streaming-Dienste Sammlerparadies � � � � � � �29impressum � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 29

leuTemuseumserÖffnung enter � � � � � � � � � � � � � �30

worT DeS JAHreSLiebe HE-Insider, das Jahr zählt nur noch wenige Tage. In dieser Zeit wird jeweils auch das Wort des Jahres gekürt. Dieses Jahr kam dem Ausdruck „Euro-Rabatt“ diese Ehre zu. Grund dafür dürften die vielfältigen Auswirkungen der Euro-Krise auf unser Land sein. Haben Sie auch einen solchen Euro-Rabatt gewährt oder mit innovativen Ideen und Dienstleistungen dem Preiskampf Paroli gebo-ten? Im gleichen Atemzug wurde das Unwort des Jahres bestimmt, das für unsere Branche nicht min-der relevant ist: „Technologieverbot“. Der Ausdruck wurde von der Atomlobby kreiert und zeigt, dass Technologie nicht verboten werden kann. Vielmehr müssen wir uns gegenüber neuen Technologien und Trends immer offen zeigen.

Ähnlich tönt es vom ehemaligen Musikvertriebs-General-Manager Beat Zimmermann, wenn er im Interview (Seite 8) meint, dass der Fachhandel auch zukünftig seine Berechtigung hat, wenn er die Trends rechtzeitig erkennt. So sieht es auch GfK-Experte Luca Giuriato und nennt gleich noch mög-liche Chancen für den Fachhändler. Darüber hinaus macht er eine interessante Prognose für das kom-mende Jahr (Seite 16). Chancen nutzte auch Fischer HiFi, indem er einen erfolgreichen Kurswechsel von aggressiver Preispolitik zu feinstem Highend-Audio vollzog. Nun aber wünschen wir Ihnen einen guten Start ins neue Jahr, dass Sie möglichst viele Chancen nutzen können und viel Spass beim Lesen!

// Marco Plüss, Chefredaktor

In DIeSer AuSgABe #12 / 2011

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TV und Internet werden oft parallel genutzt Webschlüssel 111206b

Die Zukunft des Internets erforschen Webschlüssel 111206c

Tablets als Frühstücks-Gadgets Webschlüssel 111206d

Musikdienst Spotify auch in der Schweiz Webschlüssel 111206e

Google mit LG als Partner für TV-Projekt Webschlüssel 111206f

GeSchIchTen DeS TaGeS

ENTER

VIEL CE-PROMINENZAN MUSEUMS-ERÖFFNUNGAnfang Dezember wurde in Solothurn das Museum für Informationstechnologie und Consumer Electronics eröffnet, wohl das einzige Museum in der Schweiz, das sich der ge-samten Breite von Computer, Computerperipherie und Consumer Electronics widmet. Auf 1800 Quadratmetern sind hier die Zeitzeugen der Branche anzutreffen. Vom ersten Farb-fernseher über das Autophon-TV, von den Volksempfängern bis zum Edison-Phonographen war vieles zu bestaunen (u. a. Röhren- und Radiotechnik, Transistorradios, Modelle der Ton-aufzeichnung und -wiedergabe, Television von der Nipkowscheibe, Braun-TV bis zum LCD). Viele Branchenkenner stiessen dabei auf vergangene Zeiten an. Initiant Felix Kunz betonte, dass «Enter» letztlich nicht nur für die gleichnamige Taste stehe, sondern auch dafür, dass man eintreten, anschauen und ausprobieren könne. Und davon gab es einiges: So geht es um eine Sammlung, die sich aus 1000 dokumentierten und ausgestellten und rund 4000 weiteren, verstauten Objekten zusammensetzt. Weitere Bilder zur Eröffnung des Museums finden Sie am Ende dieser Ausgabe auf Seite 30.

www.enter-online.ch

Moritz Suter eröffnet das Museum, flankiert von Peter Regenass („Enter“ -Mitstifter, l.) und Felix Kunz (Gründer).

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Diese und weitere Möglichkeiten möch-ten wir Ihnen gerne näherbringen. Dies sind nur einige wenige Beispiele von Möglichkeiten die wir Ihnen gerne näher bringen wollen.

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Wachstum Der Trend hin zu digitalem Kabelfernsehen ist ungebrochen. So konnten die Schweizer Kabelnetze innert Jahresfrist knapp 300 000 Kunden dafür gewinnen (+42 Prozent). Insge-samt nutzten bis Ende September 2011 rund 1 014 800 Haushalte digitales Kabelfernse-hen. Die schweizweite Durchdringung mit Digital-TV im Kabel lag damit bei knapp 36 Prozent. Praktisch gleich stark ist auch die Kabeltelefonie gewachsen, sodass heute bereits mehr als 468 000 Haushalte via Kabel telefonieren (+81 200).

www.swisscable.ch

swicO

neuer Geschäftsführer Der Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz, SWICO, hat den 52-jährigen Jean-Marc Hensch zum neuen Geschäftsführer gewählt. Er löst ab Mai 2012 Paul Brändli ab, der den Verband seit 2007 führt. Hensch leitet derzeit den Verband der Schweizerischen Erdgas-Wirtschaft. Laut SWICO-Präsident Andreas Knöpfli übernimmt mit Jean-Marc Hensch ein erfahrener Verbandsmanager die Führung des SWICO: „Seine breit gefächerte Ausbildung wie auch seine Erfahrung in Geschäftsführung, Kommunikation und Marketing verbunden mit einem breiten politischen Netzwerk ermöglichen ihm, den SWICO weiterzuentwi-ckeln“. Hensch hat sein juristisches Studium an der Universität Zürich mit dem Lizenziat abgeschlossen und ist diplomierter PR-Berater. Seit 2003 amtet er als Direktor des Verban-des der Schweizerischen Gasindustrie und ist in dieser Funktion Verwaltungsrat des Erdgas-Importeurs Swissgas und Vorstandsmitglied der Energieagentur der Wirtschaft EnAW.

www.swico.ch

Jean-Marc Hensch ist ab Mai 2012 neuer SWICO-Geschäftsführer.

Claudia Bolla-Vincenz, Ge-schäftsführerin Swisscable, freut sich über das Wachstum.

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Branche [ NEWS ]

Brack.ch

Neuer Leiter MarketiNgDer Aargauer Online-Händler Brack Electronics erweitert seine Ge-schäftsleitung. Die neu geschaffene Position des Leiters Marketing übernimmt Marc Werlen. Als Leiter Marketing entlastet er Malte Polzin, der seit seiner Ernennung zum CEO im April 2011 zusätzlich zur Geschäftsführung auch das 22-köpfige Marketingteam gelei-tet hat. Nach Elektronikerlehre und Weiterbildung in Elektronik und Betriebswirtschaft absolvierte Marc Werlen die Ausbildung zum eidg. dipl. Marketingleiter. Die letzten fünf Jahre wirkte der 41-Jährige als Head Marketing beim Schweizer Internetdienstleister Netcetera. Von 2009 bis 2011 dozierte er an den KS Kaderschulen in Zürich zudem Werbung und Integrierte Kommunikation.

www.brack.ch

StuderuS

Projekt-awardAuch im November dieses Jahr fand das Studerus Technology Forum (TEFO) statt, die Bühne für die Verleihung des Studerus-Projekt-Awards. Ein Award der Fakten oder der Emotionen? Beides, denn nebst einer Fachjury durfte auch das Publikum entscheiden, welches Projekt das Rennen machen sollte. So über-zeugte das Projekt „ZyXEL verbrennt Kehricht“ von Tschan Infor-matik die Fachjury, während das Projekt „ZyXEL trinkt Wasser“ von E-Quadrat die Gunst des Publikums für sich gewinnen konnte. Am Event selbst nahmen rund 400 Teilnehmer teil, die mittels einer Voting-Card das Projekt, das sie am meisten beeindruckte, aus-wählen konnten.

www.studerus.ch

Marc Werlen ist neu Leiter Mar-keting und Geschäftsleitungsmit-glied der Brack Electronics AG.

Frank Studerus (Mit-te) übergab Awards an die glücklichen Gewinner.

Medien-Möbel von Balcar Collection: Schön und ganz schön praktisch.

Generalvertretung für die Schweiz, Österreich und Liechtenstein.Novis Electronics AG I Steigstrasse 2 I 8610 Uster I Tel. 043 355 75 00 I www.novisgroup.ch

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Telecom liechTensTein (schweiz)

Fusion mit deepIm Februar dieses Jahres übernahm die Telecom Liechtenstein (Schweiz) AG den in Chur ansässigen Internet-Provider deep AG. Per 2012 werden die beiden Firmen fusioniert und Telecom Liechtenstein tritt in der Schweiz unter der Marke deep auf. Ivo Frei, Gründer und CEO der deep-Gruppe, wird die Expansion im Schweizer Markt führen. Mit der Fusion der beiden Unternehmen wird die Telecom Liechtenstein ihren Marktauftritt konsolidie-ren und im Schweizer Markt neu unter der Marke „deep – ein Unternehmen der Telecom Liechtenstein“ auftreten. Der Gründer und CEO der deep, Ivo Frei, bleibt im Unternehmen.

www.deep.ch

GaminG

euRo belAstet Der schwache Euro belastet den Schweizer Markt für Video- und Computerspiele, wie Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA) unter Berufung auf Zahlen von Media Control berichtet. So war der Markt im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum ent-sprechenden Vorjahresquartal rückläufig. Der Gesamtmarkt, der Konsolen, Games für Konsolen und PCs umfasst, büsste im Vergleich zur Vorjahresperiode stückzahlen-mässig 14,1 Prozent und umsatzmässig 29,1 Prozent ein. Für das Jahresendgeschäft zeigt sich die Branche nach wie vor verhalten optimistisch, nicht zuletzt dank der Markt erholung, die ab Mitte des dritten Quartals eingesetzt hat. Gemäss SIEA-Präsident Peter Züger bereichern zahlreiche neue Toptitel das Spielesortiment.

www.siea.ch

(v. l.) Gerald O. Meier, VR TLI, Ivo Frei, CEO deep AG, Christian Wolf, VR-Präsident TLI. 

SIEA-Präsident Peter Züger blickt trotz Euro-Schwäche optimistisch in die Zukunft.

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Seite 8 Home #12electronics Inside 2011

Per 1. 11. 2011 hat Ifrec SA den CE-Bereich der Zürcher Musikvertrieb AG übernommen. Wie kam es dazu? Beat Zimmermann:DieUE-SpartevonMusikvertriebAGistseitüber70JahrenerfolgreichinderSchweiztätig.NunwarderZeitpunktgekommen,denStandortzuüberdenkenunddasweitereBestehenzusichern.SoprüftenwirverschiedensteVarianten.AlswirmitIfrecSAinsGe-sprächkamen,wurdeunsklar,dasswirunsgutergänzen.DierestlichenAktivi-tätenvonMusikvertriebsinddabeinichttangiertundwerdenweitergeführt.

Was heisst dies für die weitere Aus-richtung von Ifrec?David Grandjean: VorallemWachstum.AbernatürlichauchDiversifizierung.

Für alle nur das Beste// Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Die Unterhaltungselektronik-Sparte von Musikvertrieb AG und Ifrec SA haben sich zusammenge-schlossen: ein Paukenschlag. Beat Zimmermann, Ex-General-Manager Musikvertrieb, und David Grandjean, Marketing & Sales Director, Ifrec SA, sagen, wie es dazu kam und wo die Vorteile liegen.

DieKunstbestehtnundarin,dasProduktportfoliozuerweitern,unsgegenseitigabernichtzukannibali-sieren.MitderErgänzungderMusik-vertrieb-ProduktepalettekönnenwirunserePräsenzverstärken.

Was darf der Händler von Ihrer Vertriebsmarke Haier erwarten?David Grandjean:Wirwollenmitunse-renMarkenGasgebenundeinewichti-geRolleimSchweizerCE-Marktspielen.ImSpeziellenbeiHaiermöchtenwireingrossesVolumensowieeinehoheWa-renverfügbarkeiterreichen.DerFern-sehmarktistimMomentaberfürnie-mandeneinfach.TrotzdemwollenwirHaierunterstützen,sodasssieihreho-henErwartungenerreichenkönnen.

Wie sehen die geplanten Neuheiten von Lenco, Orion und Sangean aus?Beat Zimmermann:BezüglichLenco,SangeanundOrionsehenwirgrossesPotenzial,wasdieSortimentsbreiteund-tiefeangeht.DieshängteinerseitsmitdergrossenProduktepalettezusammensowiemitdemgrösserenEinkaufsvolu-meninAsien.InteressantePreisgefügefürdenHandelsowiedenKonsumen-tensinddieFolge.

Welche Regionen beliefern Sie?David Grandjean:SeitbereitsüberzehnJahrenbeliefernwiralleRegionenderSchweiz.MitunseremgrossenLagerinCorcellesistesunsmöglich,grössereMengenanLagerzunehmen,schnellzureagierenundzuliefern.FürFachge-

Beat Zimmermann übergibt die Lenco-Geschäfte in die Hände von Ifrec Marketing & Sales Director David Grandjean.

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Home #12electronics Inside 2011 Seite 9

Branche [ IntervIew Ifrec ]

schäftewieauchWarenhäuseristeswichtig,einenDistributorzuhaben,dergrössereMengenverfügbarhat–heutzu-tageeinErfolgsrezeptdesDistributors.

Wie verläuft die Service- und Repa-raturabwicklung?Beat Zimmermann: DaswarfürMusik-vertriebeinerderwichtigstenPunktebeiderPartnerwahl.DeshalbhabenwirinnertkurzerZeitinZürichRegensdorfeinService-undKompetenzzentrumaufdieBeinegestellt.DiebisherigenMusikvertrieb-MitarbeiterreparierenhierdieGerätenachwievorselbstundhabendenpersönlichenKontaktzumHändler.Wichtigist,dassIfrecSAalleGarantiereparaturenvonGerätenüber-nimmt,dienochvonMusikvertriebAGverkauftwurden.SoentstehtfürdenHändlerwieauchfürdenKonsumentenkeinUnterbruch,alleGarantieverpflich-tungenwerdenvonIfrecSAwahrge-nommen.

Wie liefen die Geschäfte 2011 und wie sehen Sie die Tendenz für 2012?David Grandjean:AnfangJahrspürtenwirdieFrankenstärke.AberabSeptem-bergibteswiedereinegrössereNachfra-geseitensdesHandels.SeitJanuarhabenwirdiePreiseimmerangepasst,dennwirwollenkonkurrenzfähigbleiben.Vorallemaberwollenwirvermeiden,dassderKonsumentimAuslandein-kauft.Diesistunssehrwichtig.Sokön-nenwireinenBeitragdazuleisten,dassdieWertschöpfungimLandbleibt.Beat Zimmermann: EinwichtigerFaktorwarindiesemJahrtatsächlichderWert-zerfalldesEurosunddesDollarsgegen-überdemSchweizerFrankens,wasauchfrankenmässigeinegeringereMargenachsichzieht.DiesbedingtabereineKompensationdurchhöhereVolumina.

Welches sind die Renner in Ihrem Sortiment?David Grandjean: DiesesJahrsindwirimFernsehbereichmitderMarkeHitachierfolgreichunterwegsundwerdenhiernichtgleichdemruinösenPreiskampfverfallen.NavigonalsNummer3imMarktistfürunseinewichtigeMarke.ImHenkel-BereichkonntenwirmitderMarkeScott&NafNaf,dieLencowun-derbarergänzenwird,erfreulicheResul-tateerzielen.ImCar-Bereich,derfürunsaucheinwichtigesSegmentist,setzenwirnebenMio,NavigonaufBlaupunkt.AuchbeidenKopfhörernsetzenwireinehohePrioritätaufBlaupunkt.Beat Zimmermann:DieDAB+-GerätevonSangean,dieIfrecbisjetztnichtimPortfoliohatten,warfürMusikvertriebeinwichtiges,gutesSegment.AberauchLencooderHaieristfürunseminentwichtig.MitHaierwerdenwirdankgrösserenMengenGeräteanbietenkönnen,diespeziellaufdenSchweizerMarktzu-geschnittensind.MitOrionkönnenwirdemHandelinZukunfteineschöneLiniebieten.FürMusikvertriebAGgesamthaftwardiesesJahreinÜbergangsjahr.

Was können Sie dem Fachhandel bieten, damit er Umsatz und Gewinn steigern kann?David Grandjean:VorallemeineguteWarenverfügbarkeit,verbundenmitgutenPreisen,BedingungenundeinemprofessionellenService.AberauchdieSicherheit,dassderHändlerbeiunsGe-rätefindet,dienichtinderGrossflächeerhältlichsind.Soisterfürunseinwich-tigerPartnerfürdieZukunft.

Haben Sie Wünsche an den Handel?Beat Zimmermann:Ganzwichtigist,dassderFachhandelauchFachhandelbleibtundseineangestammtenAufgabenvon

Zu den Personen

David Grandjean (links), ist seit über 15 Jahren in der Branche tätig, hat Ifrec in die deutsche Schweiz gebracht und das Kundennetz aufgebaut. er besitzt eine Mar-ketingplaner-Ausbildung und braucht stets neue Herausforderungen, um weiterzu- kommen. er ist vater eines 4-jährigen Kna-ben und eines 7 Monate jungen Mädchens. Dank seiner frau ist die Deutschschweiz für ihn wie sein zweites Zuhause.

Beat Zimmermann (rechts), ist seit über 35 Jahren in der Branche tätig, zuerst als radio/tv-techniker, später in Marketing-funktionen. er konnte sein wissen vor 25 Jahren bei Musikvertrieb einbringen. Diese erfahrungen stellt er nun Ifrec SA zur ver-fügung. für Beat Zimmermann waren sport-liche Aktivitäten immer sehr wichtig. er ist vater eines 9-jährigen Knaben.

derkompetentenBeratungbishinzuprofessionellenServicedienstleistungenundInstallationenwahrnimmt.ErmussaberflexibelseinundTrendserkennen,umKonsumentenprofessionellberatenzukönnen.DerFachhandelwirdaufje-denFallauchzukünftigseineBerechti-gunghaben.Wirunterstützenihndabei!

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Seite 10 Home #12electronics Inside 2011

WennAlexanderMöllereineCDhö-renwill,dannsteckternichtnur

einfachdieSilberscheibeindieSchubladeseines Players. Nein, vorher besprüht erdie Disc mit einer geheimnisvollen Flüs-sigkeit, reibt diese sorgfältig wieder abundlässtdiePlatteanschliessendnochineinem nicht weniger geheimnisvollenKästchenrotieren.DannerstwandertdassopolierteundentmagnetisierteStückinsein Abspielgerät. Wobei dieser Aus-druck für den Altar der Digitaltechnik,denMöllerinseinemheimischenHörzim-mer aufgebaut hat, einfach nicht passenwill. Dieser Player von der japanischenFirma–nomenestomen–Esotericruhtals materialisierter Technik-Traum imZentrum einer Musikanlage, für dieHighendfastschonabwertendklingt.

Kurswechsel// Lothar Brandt

Berühmt und auch berüchtigt wurde Fischer Hifi einst mit aggressiver Preispolitik im Internet. Heute bietet der Händler im realen Ladengeschäft eine exquisite Auswahl von feinstem Highend-Audio.

mit dem herzen dabei Keine Frage, Alexander Möller ist einHighender reinsten Wassers – und seinEquipment vom Allerfeinsten. Die wei-teren Gerätschaften, ob Plattenspielervon Clearaudio, Verstärker von Soulu-tionundLautsprechervonAscendo,re-präsentierendieabsoluteTopklassedes-sen, was aus analogen oder digitalenTonträgernedelsteKlängezaubert.Vonder Stromversorgung über die Tuning-elemente für die Raumakustik, die Un-terstellfüsse bis hin zur respekteinflös-senden Verkabelung im GegenwerteinesMittelklasse-Automobilszeigtauchdas Zubehör Zugehörigkeit zum Hoch-adelderHighFidelity.AlexanderMöllerliebtundlebtseinHobbymitjederFaserseinesHerzens.

Und er konnte es zu seinem Beruf ma-chen. Denn Möller ist Mr. Highend beiFischerHifi.Waser zuHausehört,pro-biert,testetundbeurteilt,setztermitdergleichen Leidenschaft und Akribie beiseinemArbeitgeberum.Erverantwortetbei dem vor 22 Jahren als Direktimpor-teurundspäteralsOnline-Händlergrossgewordenen Unternehmen den gewaltiggewachsenenBereichdesHighend-AudioimländlichenAltwisinLuzern.

Wer das imposante Ladengebäude inder vermeintlichen Elektronik-Provinzbetritt,stehtvoreinemeinladendenTre-senineinemmitvielerleiFernsehern,Fo-tokamerasundhandelsüblicherCE-Warestaffierten Grossraum. Zeigt er InteresseanerschwinglicherundfortgeschrittenerBild-oderTonwiedergabe,führtihneiner

Das Team von Fischer HiFi mit Mr. Highend Alexander Möller (rechts, stehend).

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Branche [ FIScher hIFI ]

Zur Person

erwin Fischer, 46, machte eine Ausbildung als Maschinenmechaniker, bevor er sich zum Betriebsfachmann weiterbildete. Der geschiedene Vater widmet sich in seiner kargen Freizeit vor allem seinen drei Kin-dern, hört gerne hardrock und sammelt die passenden Schallplatten. Seine nichtmu-sikalische hobbys sind Uhren, Joggen und Bergsteigen.

der Mitarbeiter(innen) in eines der achtangrenzendenHeimkino-undHifi-Studi-os,woernachHerzenslustundfachkun-digerAnleitungzumBeispielverschiedengrosse und verschieden teure Lautspre-cherdirektmiteinandervergleichenkann.

fast wie im paradies Äussert der Besucher aber highendigeAmbitionen, darf er im wahrsten SinnedesWortesaufsteigen,denndannnimmtihn Möller ins Obergeschoss mit, wo inzwei ehemaligen Wohnungen in insge-samt sieben Vorführräumen die Upper-class des Wohlklangs versammelt ist.Vom bezahlbaren Equipment mit feinenKompaktlautsprechern bis zur sündhaftteuren Traumanlage mit Superlautspre-chern, von elektrostatischer Edel-Kopf-hörernbiszuhochwertigenEinbau-Laut-

sprechern, und von einer Phalanx vonPlattenspielern unterschiedlicher Quali-tätsklassen bis hin zu schwerstgewichti-genEndstufen.AlleslädteinzumHören,Hören,Hören.Manwähntsichimaudio-philenParadies.

Und weil Möller – quasi nebenbei –noch zertifizierter Kalibrier-FachmannfürBeamerundTVsist,kannderHeim-kino-Fan sogar verschiedene Beamer di-rekt vergleichen. Dass Mr. Highend zu-dem auch beim Zubehör bis hin zurSicherung höchst kompetent berät undzurNotaucheinmalLautsprecherkabelingewünschterLängeundQualitätkonfek-tioniert,bedarfdafastkeinerErwähnung.Doch trotz aller Grosszügigkeit: Die 900Qua-dratmeterdes1997eröffnetenFach-geschäftes reichten irgendwann nichtmehraus.

nicht nur highendUnd so stieg Firmenchef Erwin Fischer2010 bei der Bauarena Voketswil ein. Inder dortigen Filiale kann man auf etwa350 Quadratmetern überwiegend Heim-kino- und Multiroom-Lösungen bestau-nen, das Service-Angebot reicht vomKonzeptbiszuInstallation.DieseführenFischer-Techniker vor Ort in Abstim-mungmitArchitektenundKundeaus.

DasgehörtheutezumgutenTon–undwird auch von anderen Fachhändlern derSchweizinunterschiedlicherLeistungstiefeangeboten. Ein ähnlich üppiges Highend-Audio-Sortiment wie Fischer Hifi in sol-chen Räumlichkeiten dürften indes nurnochwenigeofferieren.Knowhow,Leiden-schaft und Akribie des verantwortlichenMitarbeitersdürften selbst inderSchweizSeltenheitswerthaben.

HE Inside: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie an den Standorten Altwis und Volketswil?Erwin Fischer:Ingesamt12Mitarbeiter.

Sie sind seit 22 Jahren im Geschäft und begannen mit preisgünstigsten Angeboten. Heute haben Sie hoch-wertigstes Highend Audio im Ange-bot. Wie kam es zu dem Sinnes- und Geschäftspolitik-Wandel?Fischer:Damussichkorrigieren.IchbinalsreinerHighend-Anbietergestartet,deraberkonsequentalsErstermitDirektimportendieSzeneaufmischte.DanachwandeltenwirunseherzueinemhochwertigenFachgeschäft,dassichheutekonsequentmitHighendbe-schäftigt.

DrEI FrAGEn An ErWIn FIScHEr

Sie haben sich wahrscheinlich zu Be-ginn nur wenige Freunde gemacht in der Branche. Leiden Sie heute selber unter der Online-Konkurrenz?Fischer:DieInternet-HändlerhabeninderVergangenheitsichervieleskaputt-gemacht.Heutekannichfeststellen,dasseinerseitsdieHerstellerkonsequenterdurchgreifenundvernünftigeMarktver-hältnisseschaffenodereinemPremium-HändlerwieunslängereSpiesse,sprichbessereEinstandspreise,indieHandge-ben.DazuhabenunsereKundensicherbegriffen,dasseinTopserviceundeineTopberatungeinfachihrenPreishaben.DieswirdinderSchweizimmernochakzeptiert.DeshalbmeineAussage:DasInternetistkeineBedrohung,sonderneineChance!

InhaberderFischerHifiAG,Mosenstrasse7,Altwis

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Seite 12 Home #12electronics Inside 2011

Branche [HIGH END AUDIO]

Wann haben Sie die Daniel Mayerthaler Assembly gegründet?Am 16. Februar 2010 legten meine Frau und ich den Grund-stein. Der Firmenzweck: Herstellen von und Handel mit Hard-ware- und Software-Lösungen für Multimedia-Anwendungen sowie Dienstleistungen in den Bereichen technische Schulun-gen und technischer Support.

Sie verbinden im wahrsten Sinne des Wortes Highend-Audio und Multimedia-Technik. Wie kamen Sie zu dieser Idee?Im Jahr 2008 realisierte ich, dass ich das lustlose Rumstehen und Suchen vor meiner CD-Wand als höchst lästig empfand.

HARTNÄCKIG BLEIBEN// Lothar Brandt

Daniel Mayerthaler hat sich mit seiner Firma ganz dem guten Klang aus dem Netzwerk verschrieben. Den schwierigen Brückenschlag zwischen Highend-Audio und Computertechnik kann er wie wenige

vermitteln. Mit tragfähigen Produkten und in Seminaren für Händler wie für Konsumenten.

Dies war auch der Grund, weshalb ich mir keine Zeit mehr nahm, um intensiv Musik zu hören. Die komfortabel bedien-bare und computerbasierte Highend-Multimedia-Zentrale stellte sich für mich als die Lösung heraus: So wurde ich wie-der süchtig nach hochqualitativer Musik und ich hatte eine zusätzliche Wand für ein schönes Bild. Daraus resultierte der Gedanke, dass solche Highend-Lösungen sicher nicht nur mir Spass machen.

Sie bieten Seminare sowohl für Fachhändler als auch für Konsumenten an. Brauchen die bestimmte Vorkenntnisse?Wer das Windows-Betriebssystem von Microsoft als Anwen-der kennt, ist fit für das Seminar. Die wichtigste Voraussetzung

Highend-Klang vom PC: Die Desktop-Anlage von Daniel Mayerthaler Assembly mit Aktivboxen.

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Zur Person

Daniel Mayerthaler, 40, ist Inhaber der Firma Daniel May-erthaler Assembly, machte als Elektroniker sein wiederge-fundenes Hobby zur Profession und ist verheiratet.

für das Seminar ist jedoch die Bereitschaft, sich auf die neuen, tollen Multimedia-Technologien einzulassen.

Was können Sie dem Fachhändler versprechen, der Ihr Seminar besucht?Am Windows-7-Multimedia-Seminartag erhält man eine Übersicht über die heutigen Multimedia-Anwendungen auf Basis der Microsoft-Plattform mit dem Fokus Audio. Die kom-fortable Bedienung von Media-Center-PCs, das Administrie-ren des Heimnetzwerkes und der Aufbau der persönlichen Multimedia-Bibliothek werden aufgezeigt und in der Praxis durchgespielt.

Noch stehen viele traditionelle Highend-Audio-Händler dem Thema Computer ablehnend bis ängstlich gegen-über. Wie kann man die Zweifel und Schwellenängste überwinden?Hierfür bieten wir jeweils am Vorabend des Seminartages ei-nen kostenlosen Info-Abend; alleinige Voraussetzung ist eine Anmeldung. Da sieht man die Highend-Multimedia-Welt in Aktion und wir nehmen uns Zeit für alle Fragen. Viele weitere Infos findet man unter www.mayerthaler.net/knowhow.

MONACOR SCHWEIZ AGGrundstrasse 11 • CH-6343 Rotkreuz Tel.: 041/799 72 50 • Fax: 041/799 72 55www.monacor.ch • [email protected]

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Branche [ PIEGA ]

IM DIENST DER MUSIK// Martin Freund

Bereits seit 25 Jahren fertigt Piega hochwertige Lautsprecher. Der jüngste Coup: Der legendäre LDR-Bändchenhochtöner wurde grundlegend renoviert und bringt die neue Premium 50.2

damit in andere klang liche Gefilde. Grund genug, uns zum Besuch der am Zürichsee beheimateten Boxenschmiede anzumelden.

AnderHighEndSwisswar sieerst-mals zu sehen, aber noch nicht zu

hören:DiePremium50 istdieersteBoxvonPiega,diemitdemneuenBändchen-hochtöner ausgestattet ist. Unglaublich:Dessen Vorgänger, das legendäre LDR-Bändchensystem,war20Jahre„imAmt“.AuchwenndiverseFeintuning-Massnah-men über die Jahre hinweg Einzug fan-den, blieb die Grundkonstruktion dochunverändert–einBeweisfürdengrossenWurf der Horgener Lautsprecher-Ent-wickler Anfang der 90er-Jahre. UmsomehrwarenwiraufdieneueVersiondie-ses Schallwandlers gespannt, der wohlwie keine andere Innovation der FirmaihreWurzelnverkörpertundgleichzeitigdieGeschichtefortschreibt.

Synonym für PiegaLDR steht für „Linear Drive Ribbon“.DasSchallwandlerprinzipdesBändchensstehtseitderFirmengründungfürdieBe-sonderheit der Piega-Lautsprecher: DiestromdurchflosseneFoliehateinevielge-ringere Masse als eine Kalotte samtSchwingspule.DadieLeiterbahnenbeimBändchen direkt auf der Membrane auf-liegen,alsomitdiesereineEinheitbinden,resultiert ein grundlegend besseres An-triebsverhältnis. Immervorausgesetzt,esist genügend magnetische Energie vor-handen,welchedieAluminiumfoliebeimWechselstromdurchflusszumSchwingenbringt. Bereits der Vorgänger verfügtedazu über starke Neodym-Magnete, die

ihm zu einem guten Wirkungsgrad ver-halfen.

Am neuen Hochtonbändchensystem(LDR 2642 MKII) tüftelte Piega-Chefentwickler Kurt Scheuch nicht wenigeralszweiJahre.Dabeistellteerschnellfest,dass seine „alte“ Konstruktion gar nichtsoleichtzuübertreffenwar.Versuchemitanderen Membran-Abmessungen erga-ben erstaunlicherweise, dass die beste-hendeGeometrie idealwarunddeshalbnicht verändert werden musste. Hinge-genfandereinneuesFolienmaterial,dassichdurcheinegleichmässigereBeschaf-fenheit der kristallinen Struktur desAluminiumsauszeichnensoll.Umdiesesadäquateinzusetzen,mussteerjedochei-nennocheffizienterenAntriebkonstru-ieren: Leistungsstärkste Neodymium-MagnetebildennunzusammenmiteinerneugestaltetenFrontplatteundzusätzli-chen,anderRückseitederFolieangeord-neten Stegen einen Magnetkreis. DieserbündeltdiemagnetischeEnergieaufdieFolie und bringt diese schon bei kleins-tem Stromdurchfluss gehörig auf Trab.DarüberhinausschaffteesScheuch,dasFlachspulen-Layout zu optimieren unddas sowieso schon gute Übertragungs-verhalten der Membrane nochmals zuverbessern. Willkommener NebeneffektdervielfältigenMassnahmen:Dankdembesseren Wirkungsgrad kommt dasBändchen im Betrieb auch bei sehr ho-hen Leistungen nie an sein Limit undwirdkaumjeheiss,wassichinniedrige-

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Home #12electronics Inside 2011 Seite 15

ren Verzerrungen und hohen Dynamik-reservenäussert.VielDetailarbeitflossindie Bedämpfung der Membrane ein. Sokonnte ihr Übertragungsbereich nachobenhinerweitertwerden,ohnedasserin hässliche Partialschwingungen auf-bricht.

Neue GehäuseAuffälligesMerkmalanderPremium50.2:Das aus massiven Aluminium-Strang-profilengepressteGehäuseistnichtmehrtrapezförmig,sondernnachhintengerun-det.NeustabilisiereneingepressteAlumi-niumstrebendasGehäuse–einhoherFer-tigungsaufwand,fürdenPiegajedochdengeeignetenPartner fand.Die sichverjün-gende Rundung des Gehäuses, welchesübrigens auch bei der neuen Coax 70.2zum Einsatz kommt, hat akustische Vor-teile, indem Schallreflexionen vermindertwerden. Auch zeichnet sich die kompro-misslose Aluminiumkonstruktion durcheinen geringen Verlustfaktor aus: SieschlucktvielwenigerEnergiealseinHolz-gehäuse.Dennochwäresieohneentspre-chendeInnenbedämpfungakustischnichttot, sondern würde im Bereich ihrerMaterialresonanzmetallischklingeln.Des-halbwirdsievollflächigmitschwerenBi-tumenmattenbeklebt,waseinakustischesEigenlebenbeihöherenFrequenzenwirk-samunterdrückt.

Das sehrhoheGewichtvon37Kilo-gramm zeugt vom Aufwand, den dieHorgener bei der neuen Premium 50.2

betriebenhaben.BestücktistdiesenebstLDR-Bändchenmitzwei„MOM“-Bässen,dienachPiega-VorgabenvomdänischenEdelhersteller Scan-Speak speziell fürdieSchweizergefertigtwerden.„Magne-ticOptimizedMotor“stehtfüreineaus-geklügelte Magnetgeometrie, die dasAnsprechverhalten und die Impulswie-dergabe der 18-Zentimeter-Membranenverbessern soll. Ebenfalls zur Optimie-rung des Ein- und Ausschwingverhal-tens dienen die speichenförmigen Ein-schnitte, die nachträglich von hintenwieder zugeklebt wurden. Dies erhöhtdie innere Dämpfung der Membranen,diedamitwenigerzum„Flattern“neigen.WobeieinederbeidenbisindenMittel-tonbereich, die andere nur bis in denGrundtonbereich überträgt. Im Zusam-menspielmitdemauftiefe,impulsgenaueWiedergabeabgestimmtenReflexgehäuseunddemaufwendigkonstruiertenReflex-kanalsolldiePremium50.2einsolidesundsauber durchgezeichnetes Bassfunda-mententfalten.

erste KlaNGeiNdrücKeNatürlich wollten wir uns nach so vielTheorieaucheinenEindruckdavonver-schaffen, wie die neue Premium 50.2 inder Praxis aufspielt. Dabei zeigte sichschnell, dass sie problemlos die Qualitä-teneinesAbhörmonitorsfürsichinAn-spruch nehmen kann. Jedoch nicht, weilihreanalytischenFähigkeitendermassenim Vordergrund stünden. Im Gegenteil:

Die Premium 50.2 agiert ausgesprochenemotionalundlädtdenZuhörerohnelan-ges Federlesen zum Musik-Erleben ein.Dennoch überzeugt sie auch gespitzteOhrenmiteinerHomogenität,die ihres-gleichensucht.MittenundHöhen fallenüberhauptnichtauseinander,sonderner-klingenwieauseinemGuss.Diephäno-menale Hochtonzeichnung des neuenBändchensfällteinemzunächstgarnichtauf,weildiesesinkeinerWeiseartifiziellodergareffekthaschendaufspielt.Sore-sultieren wunderbare Klangfarben: beiViolinen mit betörendem Schmelz, ohnedass die kratzbürstigen Klanganteile un-terschlagenwerden.DieräumlicheTrans-parenz lässt mit einer tiefen und weitenAusleuchtung des Aufnahmeraumsnichtszuwünschenübrig,genausowenigdie fein- und grobdynamischen Eigen-schaften.ObwohldieschlankeStandboxübereinehoheGrundtonwärmeundeinsattes Bassfundament verfügt, spielt sieinsgesamtleichtfüssigundbeschwingtauf.Mulmige Klanganteile oder träge Bässesindihrvölligfremd–sichereinVerdienstderaufwendigenGehäusekonstruktion.

FazitMit der Premium 50.2 gelingt Piega einprächtiger Einstand für das neue LDR-Bändchen. Diese absolut preiswürdigeBox klingt insgesamt wie aus einemGussundüberzeugtdurchsuperbeVer-arbeitung.DamitwirdsievieleFreundefinden.�|

Von aussen kaum erkennbar, auch weil die Membran­

abmessungen identisch sind: Das LDR­Hochtonbändchen wurde

grundlegend neu kon struiert und bringt noch mehr Auflösung und

Feinzeichnung.

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Seite 16 Home #12electronics Inside 2011

Markt [ INTERVIEW GfK ]

// Marco Plüss

Das vergangene Jahr wird im Schweizer CE-Markt mit einem Minus von elf Prozent Spuren hinterlas-sen. 2012 werden wir wertmässig unter dem Niveau von 2003 liegen. Aber das kommende Jahr gibt zu Hoffnung Anlass. GfK-Experte Luca Giuriato erklärt, wieso und wie Händler profitieren können.

Blick in die kristallkugel

Der Schweizer Detailhandel büsste im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr 2,7 Prozent ein. Der CE-Markt leidet speziell. Wo sehen Sie die Gründe dafür? AufjedenFallspieltderPreiszerfalleinegrosseRolle,aberauchdieWechselkurs-situationunddiedamitverbundeneFrankenstärke.DasalleinbedeutetbeigleichbleibendemKonsumeinemassiveUmsatzeinbusse.EinmengenmässigesMinusvon5Prozent,wiewiresdiesesJahrbespielsweiseimFernseh-Bereichzuverzeichnenhaben,merktmanbeisin-kendenPreisenmassiv.DahatdieKon-sumentenstimmungnurbedingtEinfluss.DazukommtdasAusbleibenvonGross-anlässenwieFussball-EModer-WMundnatürlichauch,dassHerrundFrauSchweizeretwamalimgrenznahenAus-landihrenFernsehereinkauften.

Im TV-Geschäft geht man besten- falls von einer Stagnation aus. Gibt es trotzdem Chancen für den Händler?Ja,dasstimmt,wirgehenindiesemBe-reichtendenziellvoneinerStagnationaus.FürsnächsteJahrkönntenaberdieFussball-EMsowiedieUmstellungaufHDbeimSchweizerFernsehenzusätzli-cheKaufimpulseauslösen.Zudemerwar-tenwiraufderInnovationsseitedurchdieEinführungvonOLED-TVauchge-wisseZusatzkäufe.GeradebeiProdukt-Innovationenoder-TrendswieOLED-TVkannsichzudemderFachhändler

durchkompetenteBeratungprofilierenoderInstallationenanbieten,dieerver-kaufenkannundunbedingtverrechnenmuss,wennerdenKundeneinmalinseinemLadenhat.DassindChancen,diederFachhändlerpackenmuss,mitdenenersichprofilierenkann,wenneraktiverwird.Generelllässtsichauchsagen,dasswirinderSchweizübereinehöhereKaufkraftverfügenunddeswegenhoch-wertigereGerätemitmehrFunktionen(3D,Internetanbindungusw.)gekauftwerdenalsimAusland.

Wie sehen Sie die Zukunftsaussich-ten im Heimkino-Bereich?Dieserexplodiertauchnichtgerade,dasmussmanschonsosehen.AberdiesesSegmentkonntegegenüberdemVorjahrdochnochzulegen.ImoberenPreisseg-mentwiebeispielsweisebeiAV-Recei-vernverzeichnenwirguteZuwächseunderwartenweiterhineinepositiveEnt-wicklung.AuchbeiLautsprechernundSoundbarssehenwirguteAbsatzchan-cen.ManmussdieProdukteabereinfachverkaufenkönnen.DiesenurindenLa-

Que

lle: G

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0

500

1000

1500

2000

2500

Der UE-Markt der letzten 10 Jahre

Recording Media

Video Games

Technical Accessoires

CE Accessoires

Incar Electronics

Portable Audio

Static Audio

Camcorder/MMC

Video Totalexkl. Camcorder

Sales Mio. CHF

Growth Rate +/- %

TV Total

1742

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

0

1915

10

2022

6

2157

7

2320

8

2293

-1

1980

-14

2016

2

1797

-11

1704

-5

Beim wertmässigen UE-Umsatz werden wir im nächsten Jahr unter den Stand des Jahres 2003 zu liegen kommen.

745

222

183

121

103 218 214 214 171 147 127 123 112 101

157 201208

206 204168 162 131 113

191154

137126 121

116 128 136 137

235319 269

271 242

184 165133 127

768

856 9841069

1110

964 1042

913857

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Home #12electronics Inside 2011 Seite 17

Home #4electronics Inside 2011 Seite 15

Die Haushalte mit einem Flachbildfernseher haben sich von 2008 (1,2 Millionen) bis 2011 (2,4 Millionen) verdoppelt.

Lediglich 10 Prozent erachten die 3D-Tauglichkeit als wichtiges Kauf-kriterium bei der Anschaffung eines neuen Fernsehers.

derambitiöseZeitrahmensein.Dieswiederumheisstabernicht,dass3DeinFlopist.GanzimGegenteil:DerTrendverstärktsichhin zu 3D. Es werden nicht nur in allen Produktekategoriendreidimensionale Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeitengeschaffen.SoerwartenauchdieMarktforschervonIn-Stat,dassbis2015über100FernsehsenderihreInhalteindreiDimensionenausstrahlenwerden.InderbisherigenMarktentwicklungistdiesdochehereinekaumvorstellbareZahl.

FazitWiewirgesehenhaben,steheninvielenSchweizerStuben(73,7Prozent)schonFlachbildschirme.WirsindalsorichtigeAnhän-ger des eleganten, flachen Gerätes. Röhrenfernseher gehörendemgegenüber eher der Vergangenheit an und werden nachundnachersetzt.AndererseitskönnensichdieBefragtenganzundgarnichtfürdiedritteDimensionbegeistern.DasmagwohlmitderanfangsgrossenEuphoriefürdiedritteDimensionundderEnttäuschungüberdiefehlendenInhaltezusammenhängen.Hier ist also noch viel Aufklärungsarbeit notwendig, um dasKaufinteressederKundenzuwecken.�|

STUDIENDESIGN

Methode:CATI-Befragung/MehrthemenbefragungGrundgesamtheit:Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren (Universum: 6 Mio. Einwohner)Stichproben:500 Interviews +/– 4,45%Befragungszeitraum:18. bis 20. Januar 2011 / 14. bis 16. März 2011

Que

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0 10 20 30 40 50 60 70 80

Welche Art Fernseher besitzen Sie?

Röhrenfernseher

Flachbildschirm

Flachbildschirm und Röhrenfernseher

Kein Fernseher

Universum Total 3,3 Mio. Haushalte, 3,16 Mio. HH besitzen mind. einen TV. 2011: HH mit Flach-TV ca. 2,4 Mio. (2010 waren dies 1,9 Mio. HH, 2009 1,6 Mio. HH, 2008 1,2 Mio. HH.)

22,137,2

47,757,3

64,249

3628,7

9,59,3

11,88,2

4,14,44,4

5,8

Kaufkriterium der 3D-Tauglichkeit

0

20

40

60

80

100

120Total

Total(500)

D/CH(380)

W/CH(120)

MANN(247)

FRAU(253)

15-29 J(119)

30-49 J(209)

50-74 J(172)

Regionen Geschlecht Altersklassen

Ja, sicher

Sicher nicht

Januar 2011

Eher ja

Januar 2010

Eher nein

Januar 2009

Weiss nicht

April 2008

denzustellen,bringtnichtviel.DasehenwireinengewissenNachholbedarf.Sobringtesoftmalsviel,wennmandemKundenimpersönlichenGesprächauf-zeigenkann,dassfürseinenqualitativhochstehendenFernseheraucheinent-sprechenderTonnotwendigist,waswie-derumdenKaufzusätzlicherLautspre-chernachsichzieht.

Der Audio-Bereich scheint wieder zu wachsen. Welche Produktsegmente sorgen dafür?ImklassischenAudio-SektormitMini-oderMidi-Anlagen,derguteTonqualitätbietetundwolediglichMusikkonsumiertwird,gibtmanauchvermehrtmehrGeldaus.EinneuerBereichsinddieStreaming-Produkte,beiwelchenwirspeziellbeiSo-noseinegrosseNachfragefeststellenkön-nen;einekleinereMarktnische,diesichabersehrerfreulichentwickelt.

Ein Sorgenkind sind dagegen Kom-paktkameras. Wo liegen die Chancen im Fotobereich? Ja,derMarktderKompaktkamerasistziemlichgesättigt.Dasstimmt.Dasistteil-weiseauchaufdieKonkurrenzderFoto-handyszurückzuführen.DemgegenübersehenwireinenTrendzuSystemkameras,wonunvieleHerstellermitentsprechen-denModellenaufdenMarktdrängen.

Bei weisser Ware liegt noch Marge drin und der Markt ist noch nicht so unter Druck. Sollte der Fachhändler hier partizipieren?BeiderweissenWaresehenwirmehroderwenigereinekonstanteEntwicklung.

Zur Person

Luca Giuriato (44) ist seit 1995 bei GfK Switzerland AG als Market Expert Con-sumer Electronics tätig, verheiratet und Vater von 4 Kindern.

WährendinunserenNachbarländernderUE-FachhändlermeistnochweisseWareimSortimentführt,trifftmandieshierzu-landewenigeran.ManchmalwäreeinesolcheSortimentsergänzungwohlsinn-voll.Ichdenkeaber,dassbeiunsderUE-FachhändlervorallemseinAngebotimBereichMultimediamitVernetzungs-lösungenerweiternsollte.HierkönnteersicheineigentlichesStandbeinschaffen.

Zum Multimedia-Bereich gehören auch Webbooks und Tablets. Sollte sich jeder CE-Fachhändler entspre-chend schulen lassen?MultimediaistfürunseinWachstums-marktundgeradedeshalbsolltederFachhändlerhieraufdenZugaufsprin-genundsolcheProdukteauchimSorti-mentführen.DieseProduktesetzenabereinspeziellesWissenvoraus,dassichderFachhändlervorgängiganeignensollte.

Kann man im Zubehör-Bereich noch Geld verdienen und wo?Ja,aufjedenFall.DankdemhohenQua-litätsbewusstseinimFernseh-undAu-dio-BereichkannderFachhändlerquali-tativhochstehendesZubehörwieetwahochwertigeKabelfüreinengutenTonundeingutesBildmitverkaufen.DasSortimentlässtsichaberdurchausauchimBereichderVernetzungmitentspre-chendenAdapternoderRouternerwei-tern.NichtzuletzterlebenKopfhörer,diefrühermehralsVerbrauchsmaterialangesehenwurden,imMomentwiedereinenregelrechtenBoom,sicherauchaufgrunddesimMomentvorherrschen-denKults.

Wie sehen Sie die Trends?Man sollte nicht nur in einzelnen UE-Segmenten wie Fernseher, Foto oderAudio denken, sondern das Ganze ge-samtheitlich und globaler sehen. DieKonvergenzkannunsdadurchausauchneueChancenbieten.

Welche Prognose stellen Sie fürs kommende Jahr?AufgrunddesPreis-undWerbedrucksaufdereinenSeiteundderanstehendenEreignissewiederFussball-EM,derUmstellungaufHDbeimSchweizerFernsehensowieeinigerProdukt-Inno-vationenaufderanderenSeiterechnenwirmiteinemMinusvon6Prozent.

Page 18: HE Inside 12 / 2011

Seite 18 Home #12electronics Inside 2011

Alles überAll// Kurt Haupt

Fotos überall und jederzeit ansehen, mit anderen teilen und auf mehreren Geräten synchron halten: Das kann ein Cloud-Speicher. Wir zeigen, wie man ihn einfach für Bilder, Musik oder

beliebige Dokumente nutzt.

DateiensinddieGeisseldesDigitalzeit­alters. Denn meistens sind sie nicht

dabei,wennmansiebraucht,niedort,woman sie sucht, und genau dann ver­schwunden,wennmansieamdringends­tenbenötigt.Egal,obmanseineSchätzeim PC, auf USB­Festplatten, Speicher­sticks, Speicherkärtchen oder in seinemSmartphone lagert – früher oder späterverliertmanfluchenddenÜberblick.WermehrereRechnerbesitzt,wirdzusätzlichzumpermanentkopierendenSklavensei­nerRechnerhordedegradiert.

Erlösung in dEr WolkEDersogenannteCloud­Speicher(„Cloud“heisst Wolke) soll uns nun von vielendieserSorgenbefreien.DerTrick, seineDaten in der grossen Wolke des Inter­nets zu speichern, soll alle wichtigenDatenüberallverfügbarmachen. InderPraxis ist das einfach und meist sogarkostenlos. Allerdings handelt man sichmitdemCloud­SpeicherauchneuePro­bleme ein, was Vertraulichkeit und Si­cherheit betrifft. Einfach gesagt wirdbeim Cloud­Speicher das Internet zur

Festplatte.AnbieterwieDropbox,Wua­la, Microsoft und Box.net schenken je­dermann eine solche Internetfestplattemit 2 bis 25 Gigabyte Speicherplatz. Inseinem Cloud­Speicher kann man wiegewohnt Ordner anlegen und beliebigeDaten–vonFotosüberMusikbiszuDo­kumentenundFilmen–speichern.

Am „primitivsten“ nutzt man seinenCloud­Speicher im Webbrowser. Manmeldet sich beispielsweise bei DropboxanundkanndanneinzelneDateienvonderPC­Festplatte in seinen Internetspei­

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17 – 21 Jan 2012

Page 19: HE Inside 12 / 2011

Schwerpunkt [ Cloud-speiCher ]

cher hochladen. Genauso einfach funk- tioniert das in der Gegenrichtung. Das heisst, die so im Internet abgelegten Da-teien sind überall dort verfügbar, wo man einen Webbrowser nutzen kann.

Mit anderen teilen„Das kann mein USB-Stick schneller und besser!“, ruft nun der kritische Leser aus. Richtig, aber ein Cloud-Speicher hat eini-ge clevere Tricks mehr zu bieten. So kann man beispielsweise bestimmte Ordner seines Wolkenspeichers für Freunde frei-geben. Diese können dann die Fotos oder Dokumente in diesem Ordner ebenfalls via Webbrowser betrachten. Sie können sogar zusätzliche Fotos in einen solchen Ordner kopieren. Die „Freunde“ müssen dafür allerdings auch eine kostenlose Mit-gliedschaft beim entsprechenden Cloud-Dienst lösen.

Ein solcher geteilter Cloud-Speicher eignet sich perfekt, wenn alle Fotografen eines Fami lienfestes ihre dort geknipsten Bilder zusammenlegen sollen. Aus diesem gemeinsamen Fotoarchiv in der Cloud können sich dann die Festteilnehmer jene Bilder abholen, die ihnen gefallen.

alle rechner synchronEin weiteres Kunststück, das Cloud-Spei-cher beherrschen, ist die automatische Datensynchronisation zwischen verschie-denen Rechnern. Jeder PC hat dadurch alle Daten in der neusten Version auf sei-ner Festplatte. Dabei kopiert der erste PC zuerst einen Ordner von seiner Festplatte ins Internet. Ein zweiter PC holt sich diese Kopie aus dem Cloud-Speicher auf seine lokale PC-Festplatte. Daten, die man nun auf einem dieser PC ändert oder hinzu-fügt, gelangen danach automatisch wie-der in den Cloud-Speicher und von dort auf alle PC. Jede Änderung, die man auf einem beliebigen PC durchführt, wird wie von Geisterhand auf allen anderen nachvollzogen, sobald diese eine Verbin-dung ins Internet haben. Sehr einfach funktioniert diese Synchronisation mit dem Cloud-Speicher von Dropbox. Auf Windows- oder Mac-Rechnern installiert man das kostenlose Programm „Drop-box“ und erhält danach den neuen Ord-ner „Dropbox“ auf seine Festplatte. Alles, was man in diesen Ordner kopiert, landet im Internetspeicher. Im Gegenzug landet auch alles, was irgendwie ins Internet

kopiert oder dort geändert wurde, wieder auf der PC-Festplatte. Selbstverständlich können auch PC-Programme den Inter-netspeicher direkt nutzen. So kann man beispielsweise iTunes veran lassen, seine Musik im Dropbox-Ordner zu speichern. Die persönliche Musiksammlung ist dann überall verfügbar.

Gewitter und reGenBei allen Vorteilen hat ein Cloud-Speicher aber auch seine Schwächen. Hustet das Internet oder pfuscht der Cloud-Anbieter, sind Daten temporär nicht verfügbar oder gar für immer verloren. Vertraulichkeit ist für die meisten Anbieter von Cloud-Spei-cher leider auch ein Fremdwort. Die Da-ten werden meist unverschlüsselt und damit ungeschützt auf den Servern im In-ternet gespeichert. Hacker und polizeili-che Organe erhalten so recht einfach Zu-griff auf Persönliches. Eine lobenswerte Ausnahme ist der in der Schweiz gegrün-dete Dienst Wuala. Bei anderen Diensten muss man sich selbst um den Datenschutz kümmern. Dies machen etwa Verschlüs-selungsprogramme wie True crypt oder Boxcryptor. �|

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SwissBau

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Page 20: HE Inside 12 / 2011

Das neue Micro HiFi System von Sony spricht für sich selbst.Mit einzigartiger Soundqualität, optisch überzeugend durch hochwertige Verarbeitung in anspruchsvollem Aluminium Design und Lautsprechern in schwarzem Klavierlack. Beeindruckende Features wie Digitalradio DAB+ (Digital Audio Broadcasting) für vielfältige Senderauswahl und iPhone/iPod Kompatibilitätmachen das Hörerlebnis komplett.

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Produkte [ neuheiten ]

Beyerdynamic

Pures hörerlebnis Die neu konstruierten Schallwandler Bey-erdynamic t1 erreichen eine Antriebsleis-tung von über 1 tesla (Masseinheit für die magnetische Flussdichte). Der Kopfhörer erlaubt hiermit eine fast doppelt so hohe Lautstärke wie die meisten hörer. Durch den gesteigerten Wirkungsgrad bietet der t1 mehr Leistungsreserven für dynamischen, unverzerrten Klang. Die elegante Optik des t1 rundet die technischen Feinheiten durch den handselektierten Bau ab. Das Modell t1 ist „made in Germany“ (Vertrieb: GoWild AG) und kostet 1090 Franken.

www.gowild.ch

Das neue Micro HiFi System von Sony spricht für sich selbst.Mit einzigartiger Soundqualität, optisch überzeugend durch hochwertige Verarbeitung in anspruchsvollem Aluminium Design und Lautsprechern in schwarzem Klavierlack. Beeindruckende Features wie Digitalradio DAB+ (Digital Audio Broadcasting) für vielfältige Senderauswahl und iPhone/iPod Kompatibilitätmachen das Hörerlebnis komplett.

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JBL

Profi-klangJBL bringt eine neue Lautsprecherreihe, die wesentliche Merkmale von den berühmten Professional-Modellen der Marke geerbt hat. So ist die Studio-5-Serie mit einem fiberglasverstärkten ABS-Bi-Radial-horn samt Druckkammer-treiber ausgestattet. Das hochtonhorn übernimmt den Frequenz-bereich ab 1500 hertz und wird von einem beziehungsweise zwei leistungsstarken Basstreibern unterstützt. im topmodell sind dies zwei 20-cm-tieftöner mit Druckguss-korb, 3,8-cm-Schwingspule und effizienter Magnetkonstruktion. So erzielt die Studio 590 einen Schalldruck von rund 92 dB schon bei 1 Watt. Während die mittlere Studio 580 über zwei 16,5-cm-Bässe verfügt, arbeitet die kleine Regalbox Studio 530 mit nur einem 13-cm-tieftöner, jedoch identischem hoch-tonhorn. Das top modell Studio 590 bringt satte 31 Kilogramm auf die Waage und ist wie die übrigen Modelle wahl weise in Schwarz oder in Kirsche-Finish zu haben. Die Preise liegen zwischen 1700 und 2500 Franken pro Paar. ergänzend sind ein Center für 590 Fran-ken sowie ein 300-Watt-Aktiv-Subwoofer für 800 Franken zu haben.

www.jbl.com

Proditec

sixty: retro-telefon Sixty erinnert an die kultigen Wählscheiben-telefone der 60er-Jahre. «Retro» ist jedoch nur das Design – technisch ist das schicke telefon auf dem neuesten Stand. Dank schnurlosem hörer kann man sich beim telefonieren frei bewegen. Die tasten am telefon sind kreisförmig angelegt und mit einem amüsanten akustischen und optischen Wählscheiben-effekt versehen. Originell hören sich auch die klassischen Klingeltöne im Stil der 60er-Jahre an. integriert ist auch ein Anrufbeantworter, Funktionen zum Frei-sprechen, Lauthören und Stummschalten, ein Speicher für 150 telefonbucheinträge und ein beleuchtetes Display mit Rufnummern-anzeige. Das Retro-telefon Sixty, erhältlich in Schwarz und Orange, kostet 129 Franken.

www.proditec.ch

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Onkyo

SCHÖNER BEDIENENOnkyo veröffentlicht eine vollständig über-arbeitete Version seiner Fernbedienungs-App Onkyo Remote 2 für iPod Touch/iPhone. Sie ermöglicht den einfachen Zugriff auf häufig verwendete Funktionen (Wiedergabe, Stopp, Überspringen, Pause, Lautstärke-/Bass- und Höhenregelung). Als besondere Funktion können Anwender auf ihre digitalen Musikbibliotheken, Musik-Streams und Internetradiosender zugreifen. Die kostenlos aus dem App-Store down-loadbare Onkyo-Remote-2-Applikation ist kompatibel mit den netzwerkfähigen On-kyo-Heimkino-Receivern von 2010 und 2011.

www.novisgroup.ch

Marmitek

VERSTECKT ANSTEUERNMarmitek stellt das Invisible-Control-6-System vor. Dabei handelt es sich um einen Infrarot-Repeater, der eine Verlängerung der Fernbedienungsreichweiten ermöglicht. Mit diesem Set lassen sich bis zu sechs AV-Geräte in einen geschlossenen Schrank stellen und dennoch wie bisher mit ihrer gewohnten Fernbedienung steuern. Das Invisible-Control-6-System eignet sich auch für neue IR-Code-Formate (auch RC-MM), die in vielen HD-Geräten und digitalen TV-Settop-Boxen (wie u. a. von Cablecom, Swisscom TV und Teleclub) verwendet werden. Zudem ist es mit der allerneuesten Technik auf dem Gebiet des IR-Filtering, für Verwendung nahe bei Fernsehern (Plasma, LCD und LED), indirekter Sonneneinstrah-lung und Sparlampen, ausgestattet. Invisible Control 6 soll auch professionellen Ansprü-chen genügen, kostet jedoch nur vergleichs-weise günstige 120 Franken.

www.niwotron.ch

Produkte [ nEuHEITEn ]

BenQ

PRojEKTIoN gANz NAHBenQ hat den ultra-Kurzdistanz-Projektor MX850uST vor gestellt. Das neue Modell ist für den Einsatz in Bildungseinrichtungen vorgesehen, da es dem Lehrer die Projektion ohne störende Schatten auch in beengten Räumen ermöglicht. Ausserdem halten sich die Betriebskosten dank Smart-Eco-Tech-nologie in überschaubarem Rahmen. Mit einer XGA-Auflösung von 1024×768, einem Kontrast von 13 000:1 und 2500 AnSI-Lumen Lichtstärke projiziert der Beamer ein über 2 Meter grosses, dabei scharfes Bild aus nur 0,74 Metern Abstand. Der MX850uST kann an die Decke oder oberhalb eines Whiteboards angebracht werden und löst damit elegant die Probleme von störenden Schatten und blendendem Projek tionslicht in Klassenzimmern oder Meeting-Räumen. Dank dem HDMI-Anschluss können digitale Video- und Audiodaten ohne Qualitätsver-luste übertragen werden. Für entsprechen-den Sound während der Projektion sorgen die zwei integrier ten 10-Watt-Lautsprecher. Der BenQ MX850uST kostet 2000 Franken.

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Page 23: HE Inside 12 / 2011

Røde

Für VideoFilmerDas Røde VideoMic Pro ist ein von Grund auf neu entwickeltes, ultra kompak- tes Kondensator-Richtmikrofon zur Blitzschuhmontage, das Videofilmern O-Ton-Aufnahmen in professioneller Sendequalität mit hoher Sprachverständ-lichkeit ermöglicht. Anwender, die ihr VideoMic Pro nach Kauf bei Røde online registrieren, erhalten 10 Jahre Garantie. Mit nur 15 Zentimetern Länge und knapp 90 Gramm Gewicht ist das VideoMic Pro der perfekte Partner für die neue Generation an Spiegelreflex-Digitalkameras mit HD-Video-Funktion, aber natürlich auch für normale DV-Camcorder jeder Art. Die geschickt und unauf-fällig integrierte elastische Halterung sorgt für eine wirkungsvolle Entkopplung des Mikrofons von Griffgeräuschen und Ähnlichem. Bei Bedarf lässt sich auf der Rückseite noch ein Trittschallfilter zuschalten, um zusätzlich tieffrequente Störsignale zu unter drücken. Der Anschluss an die Kamera erfolgt über einen 3,5-Millimeter-Stereo klinkenstecker. Der Preis beträgt 215 Franken.

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Archos

starkes tabletDas Archos 101 G9 ist das perfekte Entertainment-Tab-let mit komfortablen Android-Honeycomb und Google Android Apps. Flash- oder Festplattenkapazitäten mit bis zu 250 GByte erlauben das Speichern von mehr als 40 Blu-ray-Filmen. Full-HD mit 1080p ist auf dem 10,1 Zoll grossen Breitbild-Display im 16:10 Format mit einer Auflösung von 1280×800 ein Genuss. Das Archos 101 G9 Tablet ist mit einem leistungsstarken Multi-Core-ARM- Cortex-A9-Prozessor ausgestattet, ermöglicht in der 1,5-GHz-Variante schnelles Websurfen und liefert ma-ximale Power für 3D-Spiele. Der optionale, patentierte Archos-G9-3G-Stick stellt bei Bedarf eine 3G-Verbin-dung (UMTS) zum Internet her, serienmässig verfügt das Tablet bereits über eine WiFi-n-Schnittstelle.

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Know-how [ SWICO ]

Verbandsnotizen

Neues aus der eNergieverordNuNg // Martin Streicher-Porte (SWICO) und Angela Cadruvi

Der Bundesrat hat am 19. Oktober 2011 die Revision 2011 der Energieverordnung (EnV) angenommen. Damit werden wichtige Forderungen umgesetzt und Standards definiert.

Eine wichtige Forderung der Industrie heisst: Die Definition von „In-verkehrbringen“ soll identisch sein mit derjenigen der EU. Und diese Forderung wird ab dem 1. Januar 2012 umgesetzt. „Inverkehr ge-bracht“ gelten ab dann Anlagen, Fahrzeuge oder Geräte, die erstma-lig entgeltlich oder unentgeltlich dem Schweizer Markt überlassen werden. Dies ist meist gleichbedeutend mit Import in die Schweiz. Hersteller, Importeure und insbesondere der Handel werden somit grundsätzlich entlastet; sie müssen bei der Lagerbewirtschaftung nicht – wie bisher – auf die Einhaltung neuer Effizienzvorschriften achten. Da es nun zu einer Änderung der Definition kommt, muss zwischen „vorher“ und „nachher“ unterschieden werden. Die genau-en Abverkaufsfristen können dem EnV-Text entnommen werden.

MinDEStanFORDERungEn unD KEnnzEichnungSpFlicht FüR tV-gERätE Neuerungen bringt die Revision auch für TV-Geräte: Eingeführt werden Mindestanforderungen an den Energieverbrauch im Betrieb, Stand-by- und Aus-Zustand als auch eine obligatorische Kennzeich-

nungspflicht mit einer Energieetikette. Der Anforderungskatalog ist identisch mit dem der EU.

MinDEStanFORDERungEn FüR KOMplExE SEt-tOp-BOxEnAuch neu sind die Anforderungen an komplexe Set-Top-Boxen (CSTB), für die eine freiwillige Vereinbarung aus der EU (Code of Conduct Version 8) gesetzlich vorgeschrieben wird. Dieser legt Jahresverbrauchs-Höchstwerte unter Einbezug aller Betriebszustän-de von CSTB fest.

Die revidierte EnV tritt am 1. Januar 2012 in Kraft und gewährt eine Übergangsfrist für das Inverkehrbringen (neue Definition) von nicht- konformen Geräten von sechs Monaten. Verkauft werden dürfen Geräte, welche die neuen Bestimmungen nicht erfüllen, in der Regel noch zwei Jahre. Dies gilt nicht für Geräte, bei denen die Abver-kaufsfristen schon abgelaufen sind. Mit der Revision werden auch für Haushaltwaschmaschinen, Haushaltgeschirrspüler und Haushalt-kühlgeräte neue Energieetiketten eingeführt. Im Einzelnen sind die unten aufgelisteten Anhänge der EnV interessant für Hersteller von IKT- und UE-Geräten. Die Veröffentlichung der endgültigen Texte erfolgt im Januar 2012. Unter www.news.admin.ch sind die geänder-ten Texte und eine Zusammenfassung der Revision der EnV.

miNdestaNforderuNgeN uNd KeNNzeichNuNgspflichtAnhang Nr. Gerätekategorie Mindestanforderungen Schweiz Ecodesign Anforderungen EU Kennzeichnungsrichtlinien Schweiz

2.8

Netzbetriebene elektrische und elektronische Haus-halt- und Bürogeräte im Bereitschafts- und Aus-Zustand

Synchron mit EU-Vorschriften

– Seit Januar 2010: Max. Leistungsaufnahme im Aus-Modus 1 Watt und im Stand-by-Modus 2 Watt – Ab Januar 2013: Max. Leistungsaufnahme im Aus-Modus 0,5 Watt und im Stand-by-Modus 1 Watt

2.9

Komplexe Set-Top-Boxen

– Gemäss Code of Conduct V8, maximaler Jahresverbrauch unter Einbezug aller Modi – Ab Januar 2013 Verschärfung der Werte sowie „auto-power-down“-Funktion obligatorisch

Keine Vorschriften

2.11

2.12

Externe Stromver-sorgungsgeräte (Netzgeräte) bis 250 Watt

TV-Geräte

– Effizienzanforderungen synchron mit EU-Vorschrift, Geltungsbereich weiter gefasst

Synchron mit EU-Vorschriften

– AC/DC-Netzgeräte bis 51 Watt Nennleistung: Nulllast max. 0,3 Watt – Über 51 Watt sowie AC/AC-Netzgeräte: Nullast max. 0,5 Watt – Mindestwirkungsgrad abhängig von Leistung, steigend bis 87% (bei 1 Watt = 62%)– 16 Watt + A 3,4579 Watt/dm 2 (ca. Klasse D) Aus und Stand by werden für TV-Geräte separat reguliert: – Stand by: 0,5–1,00 Watt, abhängig von Anzeige einer Information oder einer Statusanzeige – Aus: 0,30–0,50 Watt, abhängig vom Vorhanden-sein eines gut sichtbaren Schalters

Mit neuer Energieetikette ab 1. 1. 2012. Übergangsfrist für das Inverkehrbringen nichtkonformer Geräte bis 30. 6. 2012. De-sign, physische Kennzeichnung und sonstige Unterlagen identisch mit denen der EU.

Angaben mit Ergänzungen übernommen aus „Faktenblatt: Elektrogerätevorschriften per 1. Januar 2012“ vom 16. September 2011.

Seite 24 Home #12electronics Inside 2011

Page 25: HE Inside 12 / 2011

Home #12electronics Inside 2011 Seite 25

Know-how [GASTEINERS duRchblIck]

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

Man mag es drehen und wenden, wie man will: Demhochaufösenden Fernsehen haftet noch immer der Ge-

ruch des Besonderen, Luxuriösen und auch Seltenen an. Ver-ständlicherweise, denn HDTV, das war während langer Jahregleichbedeutendmit„teureresFernsehgerät“,„spezielleSettop-Box“und„erbärmlichwenigeProgramme“.

DochmitalldemistnunSchluss.HD-Aufösungbietenheuteauch schon die simpelsten Billigfernseher, eingebaute Digital-tuner machen die separate Settop-Box meist überfüssig, undwas die empfangbaren HDTV-Programme angeht, so erlebenwirderzeiteinebeispielloseOffensiveneuerAngebote.MitPay-TV-SenderninhohertechnischerQualitätsindwirjaschonlän-gerrechtgutversorgt,imdeutschenSprachraummitmehrals30Programmen.AberjetztgehtsauchmitdenfreiempfangbarenStationensorichtiglos,undzwarinatemberaubendemTempo.

Da ist zunächstundvoralleneinmaldieSRG,dieabEndeFebruar alle 6 Schweizer Hauptprogramme in genau der fim-merfreien Klarheit ausstrahlen wird, die ihr für ihren – dannnichtmehrnötigen–VersuchssenderHDsuisseschonallerhandLorbeeren eingetragen hat. Nebenbei: Dass die Leute es ge-schaffthaben,denAufwandderUmstellungsämtlicherStudiosunddergesamtenInfrastrukturaufeinevölligneueTechnikausihremnormalenBudgetzufinanzieren,grenztansMirakulöse!

Undesgehtmunterweiter.Achwas,nichtmunter,sondernstürmisch!Bitte sehr,hier isteineListederHD-Sender,die indenletztenWochenneuaufSendunggegangensind,undderer,dieindennächstenWochennochdazukommenwerden.WobeiichdarinallerdingsnurStationenaufführe,dieerstensindeut-scher Sprache senden und die zweitens gratis zu empfangensind,sonstwürdedieSacheallzulangundunübersichtlich:3sat,ZDFInfokanal,ZDFNeo,ZDFKultur,Phoenix,SWR,BR,WDR,

Jetzt gehts los!// Albrecht Gasteiner

Wer hochauflösendes Fernsehen noch immer für ein exotisches Vergnügen begüterter Snobs hält, muss dringend umdenken. Denn 2012 wird das Jahr von HDTV.

NDR,Channel4HD,SonnenklarTV,Puls4,QVCHD,SpiegelTV,HSE24,SuperRTL,Kinderkanal,StarTV.

Gratis und doch verschlüsseltNichtwenigeralszweiDutzendneueHDTV-Sender,dafürgibtesnureinWort:sensationell!Wobei:„Gratisempfangbar“heisstnicht notwendigerweise auch „frei und überall empfangbar“.Zum Entschlüsseln mancher Sender (auch der SRG) benötigtmanspezielleDecoder-Karten,undnichtjederKabelnetzbetrei-berwirdgleichalleneuenHD-Programmeaufschalten.Diesvorallemauch,weildasBundesamtfürKommunikationdieKabel-netzbetreiberzwingt,biszu25bestimmteSenderparallelzurdigi-talenVerbreitungweiterhinauchinAnalogtechnikanzubieten.

DortgibteskeinHDTV,keinezuschaltbarenUntertitel,keinewählbaren Sprachversionen, keinen Surround-Sound, keinenelektronischen Programmführer, keine Chance, eine laufendeSendung kurz anzuhalten, keine Möglichkeit, Programme aufWunsch abzurufen, und keine Verknüpfungen mit Heimnetz-werk und Internet. Stattdessen wird man mit einer mickrigenProgrammauswahl abgespeist, und vor allem erhält man ener-vierend verrauschte, unscharfe Bilder – ein blanker Hohn fürhochwertigeFlachbildschirme.UndweildieAnalogtechnikzuallemÜberfussauchnochenormvielTransportkapazitätbean-sprucht,sinddieKabelnetzenunvollgestopftmiteinerplatzfres-senden,überholtenTechnik,undesfehltihnendieKapazitätfüreinenzügigenAusbaudesHDTV-Angebotes.

Wie langedieses fortschrittsfeindlicheDiktatnochBestandhabensoll,weissderGeier.DocheinesstehtausserZweifel:HighDefinitionistabsofortsoselbstverständlichwieFarbfernsehen,undAnalogsoüberholtundvongesternwieSchwarzweiss.

VielleichtistjemandsonettundsagtdasauchdemBakom?�|

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Seite 26 Home #12electronics Inside 2011

Know-how [ HIgH end audIo ]

Am AnfAng wAr der KlAng// Karin Meier

Minimale Vernetzung, maximale Wirkung: Ein Bauherrenpaar hat sich im Wohnbereich seines Einfamilienhauses mit einer Highend-Stereoanlage einen lang gehegten Traum erfüllt.

Ziemlich unscheinbar wirkt diesesHaus aus den Siebzigerjahren von

aussen: ein ganz normales Einfamilien-haus in einem ganz normalen aargaui-schen Städtchen halt. Dies ändert sichallerdings, sobald sich die EingangstüröffnetundmanmitdemHausaucheineganzeigeneKlangweltbetritt–Premium-StereoanlageseiDank.

Und die sieht so aus: Der CD-SpielermitVorverstärker001Belt-DriveausderTop Line von Burmester, der Tuner 931FM-TunervonBurmester sowieeinTV-TunervonPioneersindunterdemanderWand angebrachten Plasma-BildschirmvonPioneerversetztübereinanderange-ordnet.FlankiertwirddiesesGebildevonden beiden auf dem Boden stehendenStereo-Endstufen956MK2vonBurmes-ter,diewiederumjeeinenPassivlautspre-cherNautilus802DvonB&Wversorgen.Versteckt in einem Sideboard unterge-brachtsindhingegen–nebsteinerumdie1000 Stück umfassenden CD-Sammlung–einDVD-Player,einDVD-Receiver,ein

gepflegten Wohnumfeld ihren Platz ha-benkönnen.BeimUmbau2006wurdeauchdieBe-leuchtungautomatisiert.ZumEinsatzkamdas von der Firma Tridonic installierteDali-Bus-System. Die einzelnen LeuchtenmüssennichtjedesMalmanuellein-oderausgeschaltet oder gedimmt werden. DiezentraleSteuerungbefindetsichimUnter-geschoss des Hauses in einem Rack imTechnikraum. Bedient wird die Beleuch-tung entweder über ein Wandpanel imEingangsbereichoderperAktoren.Wäh-rendunseresBesuchsistgeradeeinwei-terer Umbau im Gange: Nebst einerschwarzen Relief-WandwurdedenRäu-men mehr Weite verliehen. Bei der Ste-reoanlage hingegen entfallen solchePlä-ne:SiebereiteteinfachnurFreude.Viel,vielFreude.

DerausführlicheBerichtüberKonzeptundRealisierungdieserAnlagedurchdieFirma Aug und Ohr (siehe Interviewrechts) erscheint im HomeElectronics-Jahrbuch2012AnfangJanuar.

Satelliten-ReceiversowieeinDigitalswit-cher,dervoneinemaufdenanderendie-serReceiverumstellenkann.

Musik und kunstAuf dem Sideboard selbst befindet sichdie neuste Anschaffung, die man auf-grund ihrer skulpturalen ErscheinungaufdenerstenBlickglattmitKunstver-wechselnkönnte.NichtganzzuUnrecht,handelt es sich bei diesem Objekt dochum den formschönen Analog-Platten-spielerAvorio25/60vonTransrotor,mitdem der Bauherr seine Plattensamm-lung,die imDigitalzeitalteraufeinpaarwenige Raritäten schrumpfte, wiederaufleben lassen möchte. KomplettiertwirddieAnlagedurcheineoptischsehrunauffälligeAkustikdecke,diesichvomWohnbereich bis zum Entree erstrecktund deren leichte Perforationen kaumwahrnehmbarsind.DieHighend-Stereo-anlage istmehrals einBeispiel fürher-ausragendenKlang–siezeigt,dassAn-lagenmitgrossenDimensionenineinen

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Home #12electronics Inside 2011 Seite 27

Zur Person

Roman Stelzer ist Geschäftsfüh-rer von Aug und Ohr, Zürich.

RomanStelzer,GeschäftsführerAugundOhr,erklärt,weshalbesqualitativhoch-stehendeLautsprechermitunterschwerhaben.Underverrät,wasesmitdemRevivalderLangspielplattenaufsichhat.

Herr Stelzer, wie viel Zeit muss man einplanen, um bei Ihnen eine Stereo-anlage zu erstehen? DafürsolltenSieumdiezehnStundeneinplanen.MeistkommendieKundinnenundKundenersteinmalzuunsinsGe-schäftundverschaffensicheinenÜber-blick.BeimzweitenBesuchwissensieschongenauer,wassiewünschen.Da-nachbesucheichsieinihremZuhauseundberatesieunterEinbezugderWohn-raumakustik.Diesistnotwendig,weilLautsprecherinjedemRaumandersklingen.FallsdieKundendieMühenichtscheuen,überlasseichihnenfüreinigeTageverschiedeneLautsprecher,CD-PlayerundVerstärker,damitsieauspro-bierenkönnen,welcheKombinationihnenammeistenzusagt.DasbedingtallerdingseinigenAufwand,dasiedieGeräteimmerwiederneuaneinander-anschliessenmüssen.

Was kommt am besten an? AmSchlussgiltesimmer,einenKompro-misseinzuschlagenzwischenakustischemIdealundoptischerAkzeptanz–undnatürlichdemPreis.WirlebenineinerZeit,indervonderZahnbürsteüberdieHaarspangeallesdurchschönesDesignbestechenmuss.GrosseLautsprecher,wiesiefüreinengutenKlangerforderlich

«Der Frauen-akZePtanZ-Faktor WIrDImmer WIcHtIger» Roman Stelzer

sind,habendaeinenschwerenStand.DiebeidiesemBauherrenpaarverwendetenLautsprecherNautilus802DvonB&WetwahätteninvielenWohnräumenkeineChance,weildieFrauensolche„Ungetü-me“nichtakzeptieren.DieserFrauen-Akzeptanz-Faktorwirdimmerwichtiger,habenwirindenletztenJahrenfestge-stellt.SagtdieFrauNein,bleibtdemMann–undunsereKundensindmeistMänner–oftnichtsandersübrig,alssichseinenWunschnacheinmaligenKlangerlebnis-senineinemNebenraumwieeinemHob-bykellerzuerfüllen.VomErlebnisheristdiesnatürlichnichtdasselbe.

Weshalb waren solch ausladende Lautsprecher kein Problem? DieBauherrinträgtdasHobbyihresMannesvollundganzmitundistmittler-weileebensoaudiophilwieer.AlsdiebeidenbeiunsinsGeschäftkamen,hat-tensiedenEntscheidfürdieB&W-Laut-sprecherinnerlichschongefällt,esging„nur“nochdarum,ihneneineAnlagezusammenzustellen,diedieLautsprecherihrerWahlambestenkomplettierte.

Zur Stereoanlage der Bauherren gehört auch ein Plattenspieler. Sind diese nicht tempi passati? ImGegenteil!WirlebenheuteineinerweitgehenddigitalenWelt,inderdieMusikaufCD-BibliothekenaufdemServersowieaufdemiPod,iPadundiPhoneabgelegtist.PhysischhältmannichtsmehrindenHänden,keinCD-Cover,meistnichteinmalmehreineCD.

BeidieserArtderMusikwiedergabekommtmannurmit„toterMaterie“inBerührung.DiesscheintmancheMen-schenzustören,dennwirbeobachtenseiteinigenJahrendieRückkehrzuana-logenPlattenspielern,derenVerkaufwiederamZunehmenist.EinsolcherPlattenspielerbietetimGegensatzzurdigitalenKlangwiedergabeeinGefühlfürdieMechanik,wasvieleLeuteschät-zen.AuchderdamitverbundeneaktiveHörgenussliegtimTrend,wiewirfest-stellen–undwerkönntediesemBedürf-nisbessernachkommenalseineLang-spielplatte,diesieallezwanzigMinutenneuauflegenmüssen?

Page 28: HE Inside 12 / 2011

Teilnahmebedingungen: Unter allen Teilnehmern werden die Gewinner persönlich benachrichtigt, und ihr Name kann publiziert werden. Die Teil nehmer am Wettbewerb müssen in der Schweiz wohnhaft sein. Der Wettbewerb ist mit keiner Kaufverpflichtung verbunden. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über das Gewinnspiel wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende von p. a. media ag und Dynavox Electronics sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Teilnahmeschluss: 31. Januar 2012

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musiksystem nad Viso 1Das Viso 1 ist die erste innovative Dockingstation mit wirklicher musikalität. Durch die einzigartige Digital-Direct-technologie wird musik vom iPod oder iPhone zum Genuss. Das Viso 1 unterstützt dank bluetooth apt-X auch die kabellose übertragung von musik in cD-Qualität und ist somit kompatibel mit allen smartphones und tablets. mit kna-ckig-straffen bässen, ausgewogenen mitten und seidigen höhen begeistert das musik-system Viso 1 auf bestem hifi-niveau.

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Wettbew

erb

Page 29: HE Inside 12 / 2011

Home #12electronics Inside 2011 Seite 29

Know-how [ StreamIng-dIenSte ]

Impressum

Verlegerdr. daniel Kaczynski

geSchäftSführer/VerlagSleIterdominik achermanntel. +41 44 245 45 [email protected]

PUBlIZIStIScher leIterlothar Brandt (lbr)tel. +41 44 245 45 [email protected]

chefredaKtOrmarco Plüss (mp)tel. +41 44 245 45 [email protected]

redaKtIOnelle mItarBeIterPius achermann (pa), albrecht gasteiner (ag), luca giuriato (lg), Kurt haupt (kh), martin freund (mf), Philipp Schäfer (ps), Karin meiermatthias lüscher, martin [email protected]: Balz murer, fotograf, Zürich

layOUtdominik SchmidaVd goldach ag, 9403 goldach, www.avd.ch

KOrreKtOratStefan gass

SaleS managerfernando Palenciasmobil +41 79 332 82 [email protected] +41 44 245 45 00

VerKaUf InnendIenStVivanna tozzi, tel. +41 44 245 45 02 [email protected]

erScheInUngSweISe10 ausgaben pro Jahrdoppelnummer: Juni/Juli1 Sonderausgabe zur ce expo (September)

aBOPreISe (1 Jahr)Kombi-abo (Print und Online): 95 frankenOnline-abo: 59 frankenPrint-abo: 69 frankeneinzelpreis: 7.50 frankenausland: auf anfrage(Preise inkl. Porto, Versand, mwSt)

aBOSerVIceaVd goldach agSulzstrasse 10–12, 9403 goldach tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo

lIthOS, drUcK, VerSandaVd goldach agSulzstrasse 10–12 9403 goldach

drUcKaUflage4000 exemplare

redaKtIOnS- Und VerlagSanSchrIfthomeelectronics InSIdep.a.media ag, Zypressenstrasse 60Postfach, ch-8040 Zürichtel. +41 44 245 45 46, fax +41 44 245 45 [email protected], www.he-inside.ch

cOPyrIght© 4. Jahrgang 2011 p.a.media ag nachdruck nicht gestattet. das fotokopieren aus homeelectronics InSIde, das über einzelstücke hinausgeht, ist untersagt.

die p.a.media ag ist eine tochter gesellschaft der Swisscontent ag.

„für 13 franken im monat leihe ich dir meine musiksammlung mit 15 millionen Songs.“ das verspricht der Streaming-dienst Spotify musikalischen gourmands. Kaufen, klauen, mieten – vor diesen drei alternativen steht der musikfreund mit Internetanschluss. die letz-te Variante hat der seit wenigen wochen auch in der Schweiz ver-fügbare Internetdienst Spotify perfektioniert. eine seiner Stärken ist, dass er sich direkt auf netzwerktauglichen audiogeräten nutzen lässt. ferner musiziert Spotify auf dem handy, auch wenn keine In-ternetverbindung mehr besteht. denn Songs lassen sich direkt auf den Pc oder das Smartphone kopieren.

Gratis schnuppernwas Spotify bietet, kann man kostenlos ausprobieren. dazu ist aber ein facebook-Konto Voraussetzung. freunde der Privatsphäre kön-nen ein solches Konto mit irgendwelchen fantasieangaben eröffnen und danach veröden lassen. Bei den Privatsphäreneinstellungen von facebook sollte man darauf achten, dass Spotify nicht der ganzen welt ausplappert, welche Songs man gerade hört. nach der Installation des Pc-Programmes (mac/win) kann man musik bis zum Ohrenrauchen konsumieren. eine Suchfunktion durchforstet via Interpret, albumname oder Songtitel eine riesige Bibliothek, die laut Spotify 15 millionen titel enthält. einzelne titel oder ganze alben lassen sich sofort hören oder in einer abspielliste aufreihen, die dann nach und nach ertönt. das Songangebot ist um-fassend, allerdings fehlen legenden wie Beatles, Pink floyd, metalli-ca und led Zeppelin. Bei Schweizer Interpreten sind zwar Bekannte wie Bligg, Stress und florian ast vertreten; anspruchsvolleres wie beispiels weise Paul giger ist aber ebenfalls nicht zu finden. nur Premium-Kunden können Spotify auch auf hifi-geräten und dem handy nutzen. nach anmeldung kann man den Premium-modus für 24 Stunden testen. danach kostet er knapp 13 franken pro monat. �|

Spotify

SammlerparadIeS

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Leute [ ENTER ]

eintritt und enter// Marco Plüss

Anfang Dezember wurde in Solothurn im ehemaligen Feld- schlösschen-Depot mit viel Prominenz das Museum für Informationstechnologie und Consumer Electronics eröffnet. Ein Besuch lohnt sich.

René Seiler, Toshiba, und Heinz Schneider, Projektleiter Telion,stiessen vor Max Tischhauser auf vergangene Zeiten an.

Zwei Generationen vor dem 2-Spur-Grundig-Stereo: Andreas (l.) und Max Tischhauser.

Peter Krause (l., ex Autronic) und Paul Ackermann(ex Philips) waren früher beide im FERA-Komitee.

Beat Zimmermann hatte gut lachen vor einem Telefunken-Radio T9D.

Klaus Kilchenmann war beeindruckt von der Fülle an Geräten aus vergangenen Zeiten.

Alois Knecht von HistoriAV steuerte dem Museum einige Sammlerstücke bei.

Ruedi Haeny (ehemals Philips) freut sich auf neue Aufgaben.

Ex-B&O-Chef Carlo Gardi und Rudolf Küpfer, Ex-CEO Küpfer Electronic AG, hatten so einiges zu diskutieren.

CE-Berater Rudolf Felber zeigte sich beeindruckt ob der grossen Sammlung.

Die versammelte CE-Gilde traf sich im neu eröffneten Museum „Enter“.

Die Stiftungsfamilien Florence und Felix Kunz (mit Kindern) und Monique und Peter Regenass (v. l.).

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Für 95 Franken erhalten Sie zehn Ausgaben von HE Inside bequem nach Hause geschickt, plus ein Jahr lang freien Zugang auf die Internetplattform www.he-inside.ch und wöchentlich den Newsletter mit den wichtigsten News der Woche und offen Stellen aus unserer Branche.

HE Inside verbindet die einzelnen Bereiche der CE- Telekom- und eHome-Branche zu einem Gesamtbild der Konvergenz und des vernetzten Wohnens.

Neben Neuheitenmeldungen und Hintergrundartikeln publizieren wir in je-der Ausgabe aktuelle Markforschungsresultate in Zusammenarbeit mit der IHA GfK Hergiswil.

+

M AG A Z I N I N S I D E E X T R A D O S S I E R FAC HB U C H

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M AG A Z I N

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D O S S I E R

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I N S I D E

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E X T R A

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FAC HB U C H

Gasteiners Durchblick

GlaubensfraGe «Der Mensch will betrogen sein», sagt ein Sprichwort. Kino und Fernsehen kommen diesem Wunsch nach. S. 9

Interview SRG SSR

DiGitalraDio im trenDErnst S. Werder erklärt, wie die neu gegründete Tochter-gesellschaft MCDT Digitalra-dio weiter fördern will. S. 15

GfK-Marktbericht

HoHe messlatte Der CE-Markt entwickelte sich im letzten Jahr positiv. Die Aussichten sind aber verhalten. S. 26

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.

#3 / März 2011 / www.he-inside.ch

Sonderteil CE Expo 11 in MontreuxS. 21

40 jaHreelektrofaszination Bleuel-Inhaber Hasso Böhme verrät uns seine Erfolgsrezepte S. 10

Magazin Website Newsletter

Page 31: HE Inside 12 / 2011

René Seiler, Toshiba, und Heinz Schneider, Projektleiter Telion,stiessen vor Max Tischhauser auf vergangene Zeiten an.

Peter Krause (l., ex Autronic) und Paul Ackermann(ex Philips) waren früher beide im FERA-Komitee.

Klaus Kilchenmann war beeindruckt von der Fülle an Geräten aus vergangenen Zeiten.

Ex-B&O-Chef Carlo Gardi und Rudolf Küpfer, Ex-CEO Küpfer Electronic AG, hatten so einiges zu diskutieren.

CE-Berater Rudolf Felber zeigte sich beeindruckt ob der grossen Sammlung.

Die Stiftungsfamilien Florence und Felix Kunz (mit Kindern) und Monique und Peter Regenass (v. l.).

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M AG A Z I N I N S I D E E X T R A D O S S I E R FAC HB U C H

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M AG A Z I N

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E X T R A

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FAC HB U C H

Gasteiners Durchblick

GlaubensfraGe «Der Mensch will betrogen sein», sagt ein Sprichwort. Kino und Fernsehen kommen diesem Wunsch nach. S. 9

Interview SRG SSR

DiGitalraDio im trenDErnst S. Werder erklärt, wie die neu gegründete Tochter-gesellschaft MCDT Digitalra-dio weiter fördern will. S. 15

GfK-Marktbericht

HoHe messlatte Der CE-Markt entwickelte sich im letzten Jahr positiv. Die Aussichten sind aber verhalten. S. 26

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#3 / März 2011 / www.he-inside.ch

Sonderteil CE Expo 11 in MontreuxS. 21

40 jaHreelektrofaszination Bleuel-Inhaber Hasso Böhme verrät uns seine Erfolgsrezepte S. 10

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Page 32: HE Inside 12 / 2011

Home electronicsJaHrbucH 2012

Lust auf vernetztes Wohnen – Die ChanCe für Den faChhanDeL!

Bestellen sie das neue Jahrbuch „vernetztes Wohnen“ für 24.50 franken (inkl. Mwst und versandkosten) auf unserer

Website www.he-inside.ch, per Mail an [email protected] oder per anruf auf die nummer +41 44 245 45 46.

Wir wünschen ihnen schon jetzt viel vergnügen beim Lesen!

Vernetzung: Mit diesem Stichwort lässt sich der beherrschende Megatrend in der Unterhaltungs-Elektronik wie in der Informations-Technologie wahrhaft umfassend beschreiben: Alles, was im Hau-se irgendwie Strom verbraucht, dem Entainment oder der Kommunikation dient, wächst zusammen, findet Schnittstellen, greift auf gemeinsame Steuerungen zurück oder bedient sich aus dem gleichen Datenreservoir – lässt sich eben untereinander vernetzen. Home Electronics hat diesen Trend seit lan-gem nicht nur aufgespürt, sondern auch publizistisch begleitet. Am eingehendsten wohl in dem Jahr-buch „Vernetztes Wohnen“, das jetzt zum siebten mal erscheint. In ausführlichen Beiträgen und ansehnlicher Optik beschreibt das Buch auf fast 150 Seiten hochwer-tigen Papiers, wie sich die faszinierende Welt der „connectable products“ in den heimischen Kosmos

einfügt und seinen Bewohnern das Leben erleichtert und bereichert. Renommierte und fachkundige Autoren wie Martin Hug, Karin Meier oder Viktor Grinewitschus beschreiben nicht nur gelungene Beispiele vernetzter Mul-timedia-Elektronik und Haustechnik, sondern auch die im wahrsten Sinne des Wortes da-hinter steckende Infrastruktur, die umgehe-bende Architektur und die zugrundeliegenden Design-Ideen. Für die passende Bildsprache sorgte unter anderem Fotograf Balz Murer, dessen perfekt zwischen sachlicher Information und faszinie-render Illustration balancierenden Aufmacher und Details die Lust am Objekt zusätzlich verstärken. Doch das in der Schweiz einzigar-tige Fachbuch öffent auch den Blick über die Grenzen mit einer eingehenden Marktanalyse nicht nur des heimischen, sondern auch des deutschen und österreichischen Marktes für vernetztes Wohnen. Den Nutzwert steigern zahlreiche Infoboxen und Service-Elemente.

BesteLLen sieJetzt unterwww.he-inside.chDas JahrBuCh 2012