Im 2. Jahrhundert nach Christi Geburt liegt der Beginn des Os-terfestes. Seit fast 2.000 Jahren inzwischen wird im Christentum die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert. Wenn auch teil-weise heidnische Einflüsse eine Rolle spielen, gilt Ostern als ei-nes der bedeutensten Feste der Christen. Das Datum des Oster-

festes orientiert sich traditionell an dem jüdischen Passahfest und den Mondphasen. Nach diesem Schema ist also immer der Sonn-tag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt der Ostersonntag. Der früheste Zeit-punkt ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April. In der Karwoche, die am sogenannten

Palmsonntag beginnt, endet dann die am Aschermittwoch begonnene Fastenzeit, die ganze vier Wochen andauert. Früher hat man in dieser Zeit gefastet im Bezug auf Lebensmitteln zum Beispiel, heutzutage sollte die Menschen eher im Bereich Multimedia und Smartphones fasten, wenn man mal in Betracht zieht, wieviel Zeit hinter Com-puterschirmen und Telefonen, die alles können, verbracht wird. Aber zum Glück darf man ja auch Ostern feiern, wenn man nicht gefastet hat. Dass Ostern nicht auf ein bestimmtes Datum fest-gelegt ist, liegt daran, dass das Osterfest der westlichen Kirche sich an dem jüdischen Passahfest und an den Mondphasen orien-

tiert. Ostersonntag ist also im-mer der Sonntag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der spä-teste der 25. April. In der Karwo-che, die am Palmsonntag beginnt, endet dann auch die am Ascher-mittwoch begonnene Fastenzeit, die ganze vier Wochen andauert. Über die Entstehung der Bräuche rund um den Osterhasen und der bunt bemalten Eier ist man sich heute noch nicht ganz einig. Manche verteten die These, dass die aus den heidnischen Traditi-onen herrühren. Dass zum Bei-spiel der Name des Osterfestes nciht aus der christlichen Traditi-on stammt, hat wohl den Grund dass man so die Heiden dazu

bringen wollte , sich eher mit dem höchsten aller christlichen Feste zu indentifizieren. Für den Oster-brauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsansätze. Zum einen existierten in damali-gen Religionen Göttinnen, deren Symbol der Hase war - wie etwa die griechische Fruchtbarkeits-göttin Aphrodite und die germa-nische Erdgöttin Holda. Holdas Zeichen war nicht nur der Hase, sondern auch das Ei. Dennoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass hier der Ursprung der heute bekannten Tradition liegt, womit wir den theoretischen Teil der Erklärungen zum Osterfest abschliessen wollen und zum ge-selligen Teil übergehen: Es soll gefeiert werden! Traditionell

wird das Fest in Deutschland mit einem grossen Osterfeuer zeleb-riert, was ebensowenig mit dem christlichen Glauben zu tun hat, wie der Hase und die Eier. Trots allem kennt jeder diesen Brauch, ebenso wie den Osterhasen und die Ostereier. Was viele nicht wis-sen ist, dass Ostern für Christen ein noch bedeutenderes Fest ist als Weihnachten - also: die Tas-sen hoch! Und um die Qual der Wahl ein wenig zu erleichtern, wo gefeiert wird, folgt auf unse-rer Eventseite eine Liste der 15 grössten Osterfeuer im Müns-terland. Und natürlich noch jede Menge anderer Artikel darüber was in und um Münster zu tun ist in der Osterzeit. Geniessen Sie es! Frohe Ostern!

Jeden Monat Gratis  Jahrgang 1  Ausgabe 3  23 März 2013

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Herz von Münsterland

Warum feiern wir eigentich Ostern? Fragen sich nicht jedes Jahr wieder viele, viele Menschen, was der eigentliche Sinn und Zweck des Osterfestes ist? Jeder von uns hat diese vernebelten Erinne-rungen an die Schulaktivitäten rund um Ostern, aber warum der Osterhase bemalte Eier bringt oder warum Ostern nicht an einem bestimmten Datum gefeiert wird, können die meisten von uns nicht beantworten. Wir haben hier mal die wichtigsten Fragen zum Thema Ostern beantwortet und auch gleich eine Liste mit den 15 grössten Osterfeuern im Münsterland drangehängt - weil ja ordent-lich gefeiert werden soll!

Endlich! Ein paar freie Tage, Zeit für sich und die Familie und Lust etwas zu unternehmen. In der Osterzeit und den Ferien ist im Münsterland genug zu tun. Ebenso steht im angrenzenden Osnabrücker Land und dem hol-ländischen Grenzgebiet so einiges auf den Eventkalendern. Wer also nichts zu tun hat, will auch nichts tun – was ja auch mal ganz schön sein kann! Wer allerdings gern ak-tiv sein möchte und wissen will, wo was lost ist, kann im Internet auf verschiedensten Webseiten genug Möglichkeiten finden, sich die freie Zeit zu vertreiben. Ange-fangen bei zahllosen Osterbrun-ches und Frühstücksbuffets, über Ostereier anmalen und suchen für

Kinder und Erwachsene, bis hin zu den Osterfeuern im schönen Münsterland, sind zu Ostern viele Angebote zu finden. Auch Feri-enaktionen, Kinderrallyes, Aus-stellungen, Theateraufführungen, Frühlingsevents, Tagesausflüge, Fahrradtouren und Partys wer-den angepriesen. Für jeden et-was dabei! Wer sich auf die Suche begeben will, kann zum Beispiel unter www.muensterland.de den Veranstaltungskalender einsehen und unter den verschiedenen Ka-tegorien, Orten und Zeiträumen gezielt nach dem passenden Event suchen. Feiert also schön und ge-nießt die freie Zeit!

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Events rund um Ostern

Frohe Ostern - genau darum!

2 Herz von Münsterland Samstag 23 März 2013

Niemand möchte später mit den Konsequenzen kämp-fen müssen, die ein asozia-ler Hund verursachen kann. Anpassungsschwierigkeiten in unbekannten Situationen, Nervosität, die in Stress um-schlagen kann, Angstzustän-de, bis hin zur Aggression gegenüber anderen Hunden oder sogar Menschen könn-ten eine Folge von schlech-

ter, sozialer Erziehung sein. Solche Hunde landen dann oft im Tierheim oder finden auf einem anderen Weg ein neues Zuhause – wenn sie Glück haben. Diese Probleme sind nämlich nicht, wie viele selbsternannte Hundeken-ner sagen, „nicht mehr zu beheben“. Wer dem Gerücht glaubt, ein Hund könne nach einer bestimmten Altersgren-

ze nichts mehr lernen, der hat sich einen Bären aufbinden lassen. Und darum brauchen auch die „Adoptivhunde“ , die eine zweite Chance bekom-men, ebenso wie die Halter, die ihnen ein neues Zuhause geben, eine gute Begleitung. Jedes Problemverhalten eines Hundes hat eine Ursache und ein guter Hundetrainer sollte dies nicht nur mit Herrchen und Frauchen analysieren können, sondern auch Lö-sungsansätze anbieten, wie man dieses Fehlverhalten verändern kann. Unter diesen Aspekten kann man viel eher darüber nachdenken, einen Hund zu adoptieren anstatt einen zu kaufen. Denn nicht

alle Hunde, die ein neues zu Hause brauchen, sind soge-nannte „Problemhunde“. Man kann durch ein gutes Training auch sein eigenes Wissen über Hunde vergrößern und ihr Verhalten und Psycholo-gie deuten lernen und sie so besser verstehen. Informie-ren Sie sich gründlich, lesen Sie Berichte oder machen Sie eine Probestunde mit, um das passende Training mit dem passenden Trainer für Sie und Ihren neuen Freund zu fin-den. Mit dem richtigen „Klick“ zwischen Ihnen, Ihrem Hund und dem neuen Trainer steht der rosigen Zukunft mit ih-rem Zuwachs und Ihrer Fami-lie nichts mehr im Weg!

Ein gutes Hundetraining erleichtert vielesWer sich einen Hund anschafft, holt sich eine Menge Arbeit ins Haus. Egal, ob einen Welpen oder einen „Adoptivhund“, der schon älter ist, sie brauchen Erziehung. Ein gutes Trai-ning für Hund und Herrchen erleichtert da so einiges. Ein Welpenkurs zum Beispiel kann nicht nur helfen, die Grund-kommandos, wie „Sitz“, „Platz“ und „Bei Fuß“ zu lernen, son-dern auch die so wichtigen sozialen Fähigkeiten, die ein Hund haben sollte, auszubauen.

Wir haben hier für Sie ein paar einfache Dekorations-ideen zusammengetragen, die mit wenig Aufwand großen Eindruck machen werden. Angefangen mit dem guten, alten Osterzweig:Beliebig viele Eier werden ausgeblasen und nach Her-zenslust mit Wasserfarbe, Stiften oder Färbemittel ver-schönert. Wenn das Ei fertig bemalt und getrocknet ist, wird in das obere Loch des Eis

ein kleines Stückchen Streich-holz mit einem Faden daran geschoben – ganz vorsich-tig natürlich, so dass das Ei nicht kaputt geht. Die Enden des heraushängenden Fadens werden zusammengeknotet und das Ei kann aufgehängt werden. Traditionell nimmt man dazu ein paar Frühlings-zweige, so etwas wie Weide-kätzchen zum Beispiel und stellt sie in eine große Vase. Die bunten Eier daran gleich-

mäßig verteilen und fertig ist Ihr Osterzweig! Eier färben ist für viele nichts neues mehr. Doch kann man sich immer mal wieder eine andere Methode einfallen lassen, etwas hübsches aus den Eiern zu machen. Eine sehr schöne, nicht so weit verbreitete Methode ist zum Beispiel die, Tiere aus den Eiern zu machen. Ein Ei rosa zu färben, ihm eine Nase und ein paar Ohren aufzumalen und es, genau wie bei dem oben genannten Osterzweig, aufzuhängen, ist auch nicht so schwer, wie es sich anhört. Wir malen das Ei ganz rosa an, Mit einem etwas helleren Ro-

saton malen wir dem Ei eine Schweinenase und Schweine-ohren auf, lassen es ein wenig antrocknen und drücken die Nasenlöcher mit einem Zahn-stocher vorsichtig in die Farbe der Schweinenase. Ersatzwei-se kann man die auch aufma-len. Die Augen noch, ein la-chender Mund und schon ist ein Osterschwein fertig. Und so kann ein ganzer Bauernhof entstehen, wenn Sie möchten.

Genug Möglichkeiten, sein zu Hause hübscher zu gestalten – darum keine Angst! Einfach mal ausprobieren und krea-tiv sein. Und die Osterzeit zu Hause genießen!

Dekorationen zu Ostern – selbstgemacht!Die einfachsten Ideen können zu Ostern wieder einmal den entscheidenen Unterschied machen. Ein paar angemalte Eier, frische Blumen im Haus und Garten, selbstgemachte Eier-wärmer oder Untersetzer machen alles perfekt. Nur wie diese Ideen umsetzten?

Die Tulpe ist der erste Pauken-schlag im Frühling, ihre Far-benpracht kündet vom Som-mer, sie ist ein Farbfeuerwerk, das, wenn man es geschickt anstellt, von April bis Mai er-freuen kann. Und dieses „geschickt anstel-len“, dieses „Know-how“, das haben die Holländer und al-len voran die berühmte Blu-menzwiebelspezialistin und Gartendesignerin Jacqueline van der Kloet aus Weesp, in der Nähe von Amsterdam. Ihr Terrain sind der Keukenhof, der alljährlich Millionen Be-sucher mit Millionen Tulpen und anderen Frühlingsblühern anlockt, die Floriade, die be-rühmte Garten- und Pflanzen-ausstellung, die alle zehn Jahre stattfindet, sowie Gartenpro-jekte rund um den Erdball von

China bis Chicago. Schon zur Landesgartenschau 2010 hat Jacqueline van der Kloet die Besucher mit ihren Frühlings-beeten rund um das Ippen-burger Schloss begeistert, nun hat sie 80.000 Tulpen auf der mehr als sechs Hektar großen Gartenfläche von Schloß Ip-penburg zu einer farbenfrohen Symphonie komponiert.

Mit dem traditionellen Nar-zissenfest am 13. u 14. April wird die „Ippenburger Tulpen-pracht“ eröffnet, und da der Plan von Jacqueline van der Kloet frühe, mittlere und spä-te Tulpen beinhaltet, wird die Tulpenschau noch an den vier folgenden Wochenenden ge-zeigt. Neben der Tulpenpracht und den Tausenden Narzissen, die in Wiesen und Gärten rund

um das Ippenburger Schloss erblühen, bietet das Narzis-senfest ein breites Angebot an Pflanzen, Accessoires für Haus und Garten, Kunst, Schmuck, Mode, Antiquitäten, Delikates-sen und ländlichen Produkten. Cafés und andere gastronomi-sche Stände bieten allerlei Ge-nüsse, während die Floristin Gudrun Gosmann in der Remi-se mit „Tischlein deck dich“ ihr Capriccio des Küchenkults an-stimmt, und die Berliner Male-rin Feodora Hohenlohe in ihrer Ausstellung „Narzissus und Tulipan – schöner als Salomo-nis Seide!“ die Schönheit der Tulpe feiert. Mit der grandio-sen Tulpenschau, zwei floralen Kunstausstellungen, über 100 Ausstellern mit allem, was das Herz begehrt, und mit seinem traditionell vielfältigen kuli-narischen Angebot ist das Ip-penburger Narzissenfest ein absolutes „Must Go“ in diesem Frühling! Und darum verlosen wir 2x2 Karten. Gehen Sie auf

unsere Facebookseite und kli-cken Sie „Gefällt mir!“ oder schicken Sie einfach eine Mail an: herzvonmuensterland@gmail.com und vielleicht kön-nen Sie dann gratis die Schön-heiten der Ippenburg und des Narzissenfestes geniessen!

Narzissenfestival mit Eröff-nung der „Ippenburger Tulpen-pracht“: 13.+14.April 2013 Öffnung der Tulpenschau an den Wochenenden: 20. / 21.04, 27. / 28. 04. sowie 4. / 5. 05., 11. /12. 05

Weitere Termine: Das große Sommerfestival „Gartenlust & Landvergnügen“ mit Eröffnung des „Rosarium 2000 +“, 20. - 23. Juni 2013 Ländliches Herbstfest mit „Ippenburger Kürbismeister-schaft“ 14.+15. September 2013.

Alle weiteren Informationen fin-den Sie auf www.ippenburg.de.

Eine Tulpe macht noch keinen Frühling – 80.000 schon!13. und 14. April 2013 Narzissenfest mit Eröffnung der „Ippenburger Tulpenpracht“, „Tischlein deck dich“ und mit über 100 Ausstellern von allem, was das Herz begehrt!

Narzissenfest auf Schloß Ippenburg - ein „MustGo“!

Im Gegensatz zu den Winter-kollektionen, die auch nicht ganz so farblos waren, wie man es denken könnte, beginnt die

erste Phase des Jahres mit so-wohl sanften Lachstönen als auch kräftigen Neonfarben. Alles darf, alles kann! Von bun-

ten Highheels bis zu trendy Sneakern darf man alles er-warten, was sich gut anfühlt - so unterschiedlich wie da die Empfindungen auch sind. Oversize-Shirts mit farbigen Accessoires und Turnschuhen oder Lederjacke mit Sonnen-brille und Absatzschuhen - es sind kaum Grenzen gesetzt.

Die einen lieben es aufzufal-len und die anderen halten sich eher bescheiden zurück. Beide werden dieses Jahr in Modefragen sehr verwöhnt. Der Look der 80iger Jahre vermischt sich mit den Trends von heute, was bedeutet, dass die grellsten Farben, die glän-zendsten Schmuckstücke und die verrücktesten Mischungen davon, auf uns zu kommen.

Von Jung bis Alt - genug Aus-wahl, um sich so richtig früh-lingshaft fühlen zu können. Lassen wir uns also beeinflus-sen von den ersten warmen Sonnenstrahlen und genießen wir gemeinsam die neuen Farben und Formen des Früh-lings. Wir können der Mode-welle doch nicht entrinnen, also lassen wir uns auf ihr trei-ben! Genießt den Frühling!

Der Frühling kommt - und er macht Lust auf FarbeIst es nicht erstaunlich, was so ein paar Sonnenstrahlen mit dem menschlichen Gemüt anstellen? Die Winterde-pression hat ein Ende und der Frühling liegt in der Luft! Mit ihm kommen die neuen Frühjahrskollektionen, die mit viel Farbe alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

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Schloß Ippenburg 2013... hier wird die Landlust zum Fest und der Garten zum Ereignis.

SCHLOSS IPPENBURG13.+14. April

Narzissenfest Ippenburger Frühlingsfest mit Pflanzenmarkt100 Aussteller zeigen Pflanzen, Mode, Schmuck,Accessoires für Haus und Garten, Köstlichkeiten ...Schönes für alle Sinne! In der Remise die Blumen-schau “Tischlein deck Dich!” von Gudrun Gosmann

Eröffnung der Tulpenpracht im Ippenburger Schlosspark80.000 Tulpen erblühen im April und Mai nachPlänen der Garten desigenerinJacqueline van der Kloet

Weitere Termine 201320.-23.6. „Gartenlust & Landvergnügen“ - das Sommerfestival der Rosen, Eröffnung des Rosarium 2000+,diesjährige Eröffnung des Küchengartens und der Schaugärten, 200 Aussteller, Rahmenprogramm für großeund kleine Leute | 14.+15.9. „Ländliches Herbstfest“ mit “Ippenburger Kürbismeisterschaft”

An folgenden 4 WochenendenÖffnung der Tulpenpracht:20.+21., 27.+28. April4.+5. und 11.+12. Mai

www.ippenburg.de

Narzissenfest - täglich 11–19 UhrErwachsene: 11,00 Euro; Kinder und Jugendliche frei

Tulpenschau - täglich 11–19 UhrErwachsene: 6,00 Euro; Kinder und Jugendliche frei

4 Herz von Münsterland Samstag 23 März 2013

Im Detail: Energy ist eine 7 Jahre alte, dreifarbige, sanf-te Lady, die zu anderen Hun-den, Katzen, Kindern und im Auto mitfahren kann. Sie ist ein wenig zurückhalten-der aber um so lieber. Ihre grössten Hobbies sind spa-zieren zu gehen und dabei überall zu schnüffeln. An der frischen Luft wird sie auch

sehr aktiv. Die bekannten Eigenschaften eines Bassets, so wie die eigensinnigen und sturen Züge, hat auch Ener-gy. Allerdings orientiert sie sich im Haus sehr an Fran, womit sie die devotere Rolle einnimmt. Sie folgt Fran auf Schritt und Tritt und liebt es, auf ihrer Decke zu ent-spannen. Die typischen Bas-

setgeräusche kann sie auch – vor allem wenn die Leine zum Vorschein kommt oder es Essen gibt.

Fran ist ebenfalls 7 Jahre alt, kann auch zu anderen Hunden, Katzen, Kindern und sucht auch nicht mehr, als einen schönen Hunde-korb, wo sie sich mit ihrer alten Freundin zur Ruhe setzen kann. Sie ist eben-so gut erzogen, wie Ener-gy, reagiert aber ein wenig schneller, wenn sie gerufen wird. Wenn sie wach ist, ist sie sehr neugierig und läuft gerne hinter ihren Men-schen her. Sie ist, genau wie

Energy, immer freundlich zu Gästen im Haus und will oft gestreichelt und geknud-delt werden. Draussen ist sie dann eher die Mitläuferin, die Energy folgt und ein we-nig uninteressiert mitläuft. Allerdings möchte sie regel-mässig ein wenig rumalbern, witzig sein und sich kabbeln – das lieben sie beide – auch ist Energy da etwas vorsich-tiger. Der Tierarzt hat die beiden für gesund und um-zugfähig erklärt.

Wer also ein schönes, neues zu Hause für diese zwei noch fitten Damen hat, sollte sich bitte so schnell wie möglich

bei der Stiftung „Stichting Basset Herplaatsen Neder-land“ unter www.bassether-plaatsen.nl melden und sich für diese zwei Herzchen vor-

stellen. Wer weiss, vielleicht ist jemand im Münsterland, der Glückliche, der diesen zwei Grazien eine zweite Chance geben darf.

Fran und Energy suchen ein neues zu HauseHier unsere aller ersten Notfälle: Fran und Energy. Zwei Basset Hounds, aus der holländischen Organisation „Bas-sets Herplaatsen Nederland“, die unzertrennlich sind. Die zwei Damen sind kontinuierlich zusammen und können auch nicht ohne einander. Sie sind liebe, anhängliche Gesell-schaftstiere, die immer und überall dabei sein möchten und nach dem Spazieren gehen und Essen gerne mal zusammen ein Schläfchen geniessen.

Diese Erziehung nämlich, wie ihr das nennt, ist oft gar nicht so schwer, wie es scheint. Ihr macht nur oft keinen Unterschied zwi-schen „nicht begreifen“ und „nicht können oder wollen“ bei uns Hunden. Und auch nicht zwischen unseren un-terschiedlichen Rassen und Charakteren. Ich zum Bei-spiel bin wie gesagt ein Bas-set Hound. Genauer gesagt,

ich bin ein English Basset Hound. Kein Französischer. Und ich bin auch kein Bea-gle, wie viele von euch ver-muten. Nein! Ich bin ein schlauer, selbstständiger, englischer Charakter, der im Allgemeinen ein Problem mit Autorität hat. Ich kann eigensinnig, stur und dick-köpfig sein und brauche, um zufrieden und ausgeglichen leben zu können, Disziplin

und eine konsequente Hand. Wenn also ein Basset Hound als neues Familienmitglied ausgesucht wurde, weil er so unglaublich niedlich ist, er so lieb guckt und so unwi-derstehlich zum Knuddeln ist, ( ohne dass man sich über uns und unsere Rassee-igenschaften erkundigt hat) kann es vorkommen, dass ihr uns nicht richtig versteht und wir uns wegen dieser Mißverständnisse plötz-lich eine neue Familie su-chen müssen. Ihr enttäuscht von uns. Und weil ihr dann nicht wisst, was wir euch sagen wollen oder was wir brauchen,sind wir jetzt nicht mehr so niedlich und unwi-

derstehlich. Dabei sind wir so anhänglich, treu, witzig, charmant, haben Charakter und sind sozialer, als viele andere Rassen. Das einzige, was wir brauchen, ist ganz viel Liebe, Aufmerksamkeit und die konsequente Erzie-hung, die uns zeigt, wo un-sere Grenzen liegen. Dann sind wir genau diese niedli-chen, knuddeligen und un-widerstehlichen Hunde, die ihr haben wollt! Ich möchte euch hier zwei Kolleginnen vorstellen, die dringend zu-sammen ein neues Zuhause suchen. Vielleicht gelingt es uns zusammen, eins für sie zu finden. Das fände ich sehr schön! Frohe Ostern!

Hallo! Mein Name ist Flubber - ich bin ein Basset Hound und ich werde euch in den kommenden Ausgaben der „Herz von Münsterland“ meine Sicht auf das Thema Hun-deerziehung erläutern. Da viele Menschen nicht zu wis-sen scheinen, dass wir - also wir Hunde – und ihr – ihr Menschen – zwei verschiedene Sprachen sprechen, will ich versuchen, unsere Seite näher zu erklären.

Flubber sieht das so

Um die Qual der Wahl ein we-nig zu erleichtern, hier eine Liste mit den 15 grössten Os-terfeuern im Münsterland.

So., 31.03.2013 | 10:00 UhrOsterfest

10:00 Uhr Gottesdienst

18.00 Uhr OsterfeuerWer & Wo: Gemeindezentrum der Christlichen Gemeinde, Wischhausstr. 11, 48346 Ost-bevern

So. 31.03.2013 | 18:00 - 24:00 UhrOsterfeuer Wer & Wo: Kath. Pfarrgemein-de Sassenberg, in 48336 Sas-senberg

31.03.2013 | 18:00 UhrOsterfeuer des Bürgervereins Hembergen Die Örtlichkeit steht noch

nicht fest, wird aber zeitnah in der Presse veröffentlicht.Wer & Wo: Bürgerverein Hem-bergen e. V., Ortsteil Hember-gen, 48282 Emsdetten

31.03.2013 | 18:00 UhrOsterfeuer Wer und Wo: Kath. Landju-gendbewegung Neuenkirchen, Dörper Berg, 48485 Neuenkir-chen

31.03.2013 | 18:00 – 24:00 UhrOsterfeuer

Ein gemütlicher Abend am Os-terfeuer. Der Ort wird zeitnah in der Tagespresse veröffent-licht.

Wer und Wo: Schützenverien Wester e. V., 49549 Ladbergen

31.03.2013 | 18:00 - 24:00 UhrOsterfeuer mit Musik und Tanz

Mehr Informationen in der Tagespresse.

Wer & Wo: Landjugend Lad-bergen, 49594 Ladbergen

31.03.2013 | 19:00 UhrÖffentliches Osterfeuer Das Feuer wird von Fackelträ-gern von der Osterkerze der Pfarrkirche geholt.Wer & Wo: Kolpingfamilie Ostbevern, Ecke Bahnhofstr./Wischhausstr., 48346 Ostbe-vern

31.03.2013 | 19:30 UhrOsterfeuer auf dem Reitplatz am LosbergWer & Wo: Heimatverein, Reit-platz am Losbergpark, 48703 Stadtslohn

31.03.2013 | 19:30 UhrOsterfeuer mit Würstchen vom GrillWer & Wo: Kleingärtnerverein

Kurenholtweg e. V., Vereins-heim am Kurenholtweg, 59302 Oelde

31.03.2013 | 19:30 UhrOsterfeuer Ort wird zeitnah bekannt ge-geben.Wer & Wo: KLJB Albersloh, 48324 Sendenhorst

31.03.2013 | 20:00 UhrOsterfeuer

Bevor das Osterfeuer entzün-det wird, ist um 19.30 Uhr eine Ökumenische Andacht in Ma-rienkirche in Gemen.

Wer und Wo: Heimatverein Gemen e. V., Stadteil Gemen, 46325 Borken

31.03.2013 | 20:00 UhrOsterfeuer Brauchtum zum OsterfestWer & Wo: Bürgerschützenver-

ein Saerbeck-Dorf, Lehmann’s Wiese, 48369 Saerbeck

31.03.2013 | 20:00 UhrOsterfeuer in St. Arnold Wer & Wo: Kath. Kirchengemeinde St. Anna, Hof Fislage, Rote Erde 7, 48485 Neuenkirchen

31.03.2013 | 20:00 UhrOsterfeuer des Heimatvereins

Osterfeuer am Ostersonntag, Wer & Wo: Heimatverein Altenberge e. V., Treffpunkt Parkplatz Bergstraße, 48341 Altenberge

31.03.2013 | 20:00 UhrOsterfeuer an der Pott`s Brauerei Wer & Wo: Pott´s Brauerei, In der Geist 120, 59302 Oelde

Osterfeuer im Münsterland

Wir als Redaktion freuen uns, unseren Teil dazu beitragen zu können, daß die lieben Schätz-chen einen warmen Platz be-kommen, an dem sie willkom-men sind und den Rest ihres

Lebens verbringen dürfen. Heu-te haben wir zwei Katzen und zwei Hunde, die schwierig zu vermitteln sind, weil sie nicht getrennt werden sollen. Eigent-lich denken viele, dass es zu viel

Arbeit macht, zwei Hunde im Haus zu haben. Diejenigen, die das kennen, wissen jedoch, dass zwei Hunde sogar weniger Arbeit bedeuten können. Das gleiche gilt für Katzen. Wenn man nur ein Haustier hat, muss man ihm alle Aufmerksamkeit schenken. Wenn zwei oder mehr Haustiere anwesend sind, beschäftigen sie sich miteinander und erziehen einander. Natürlich sollten trotz-dem gewisse Grundlagen gege-ben sein, wie zum Beispiel die Räumlichkeiten oder die finan-zielle Situation. Jeder Mensch,

der ein Haustier besitzen möch-te, sollte sich darüber klar sein, dass Arbeit und Kosten damit verbunden sind und sich auch fragen ,ob man es sich leisten kann und will. Wenn man diese Entscheidung mit einem deutli-chen Ja beantworten kann, steht einem nichts mehr im Weg, sich auf die Suche nach einem (oder zwei) neuen Freunden zu machen. Und um diese Suche etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier immer wieder soge-nannte „Notfälle“ vor, die alles dafür geben würden, ein neues,

liebevolles zu Hause zu finden. Und was man dafür alles zurück bekommt! Angefangen bei zar-ten Weckversuchen am morgen, über unendlich viele und nasse Küsse, Schmuseeinheiten, Dank-barkeit und Loyalität; neue, treue Freunde, die einem nicht mehr von der Seite weichen. Das ist es absolut wert, mal drüber nach zu denken: Adoptieren Sie Ihre Haustiere!! Unterstützen Sie die überfüllten Tierheime und hel-fen Sie einer Seele in Not (oder zwei), die Ihnen das für den Rest ihres Lebens danken wird.

Wir vom „Herz von Münsterland“ haben uns Service und Un-terstützung auf unsere Fahnen geschrieben und wollen hier in unserer „Tierisch-Kategorie“ jeden Monat auf ein oder zwei Notfälle hinweisen, die die Tierheime und Organisationen im Münsterland und Umgebung so schnell wie möglich vermitteln möchten. So viele Tiere, die dringend ein neues zu Hause su-chen, die nur den richtigen Menschen finden müssen, werden so einem großen Publikum vorgestellt und somit die Chance erhöht, ein dauerhaftes zu Hause für die Vierbeiner zu finden.

Notfälle vorgestellt

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6 Herz von Münsterland Samstag 23 März 2013

In den Niederlanden sprießen sie wie Pilze aus dem Boden. Die sogenannten „Repair Ca-fés“ (Reparatur-Cafés), wo man seine defekten Lieblinge mitbringen kann und sie un-ter Begleitung von erfahrenen Fachleuten wieder zum Leben erweckt werden – wenn mög-lich. Das Konzept ist einfach, aber wirkungsvoll. Es ähnelt einem Flohmarktprinzip, bei dem an bestimmten Ta-gen an einem bestimmten Ort Erfahrene und Erfah-rungssuchende aufeinander stoßen. Menschen bringen ihre defekten Elektrogeräte, Spielzeug, Möbel, Fahrräder, Tassen und Teller oder andere Lieblingsstücke mit und man repariert sie selbst, wenn nö-tig mit Unterstützung von Fachpersonal, wie zum Bei-spiel Elektrikern, Schneidern, Zimmermännern oder Zwei-radmechanikern. Werkzeuge werden bereitgestellt. Wer nichts zu reparieren hat, nimmt Platz an der Bar und genießt ein Getränk oder zwei

und wer selbst Dinge reparie-ren kann, ist natürlich auch immer willkommen, sein Wis-sen mit den Menschen hier zu teilen. Auch auf der Suche nach Inspiration finden viele Menschen den Weg in eines der holländischen Repair Ca-fés. Durch ausgelegte Bücher, Fachgespräche und kreative Ideen findet man hier sicher-lich inspirierende Einfälle, je nach Bedarf.

Die Gründerin der Initiative, Niederländerin Martine Post-ma, hat diese Repair Cafés ins Leben gerufen, weil sie die Menschen bewusster machen möchte. Die Gesellschaft wirft viel zu viele, gut erhaltene Ge-genstände einfach gedanken-los weg, obwohl die meisten nach einer kleinen Reparatur wieder super funktionieren würden. Der Geist, etwas zu reparieren und nicht einfach wegzuwerfen , ist beinah aus-gestorben – und genau hier setzt das Konzept der Repair Cafés an. Auf lokalem Niveau

soll das Bewusstsein wieder-belebt werden, gemeinsam mehr zu erreichen. Mit dem Weitergeben von Wissen wird hier umweltfreundlicher, so-zialer, effizienter und mit ge-bündelten Kräften nicht nur der CO2-Ausstoß und der Verbrauch von Grundstoffen und Energie vermindert, hier werden Sichtweisen verän-dert, Lebenseinstellungen neu überdacht und neuer In-put gegeben. Menschen, de-ren Wissen keinem zu Gute kam, haben heute hier wieder eine Aufgabe, ein Hobby oder selbst neue Dinge gelernt. Hier hilft man sich nicht nur praktisch, hier ergänzt man sich auch auf sozialer Ebene. Außerdem geht das Know-How, wie man etwas repariert, so langsam verloren und da bietet das Repair Café sicher eine gute Plattform, dieses Wissen weiter zu ge-ben. Hier wird also sowohl so-zial, praktisch und engagiert gearbeitet UND die Umwelt geschont! Diese Idee unserer niederländischen Nachbarn sollten wir uns ansehen und vielleicht auch übernehmen – international! In den Repair Cafés lernen vor allem junge

Menschen wieder, wertzu-schätzen, was man hat und zu lernen, dass man es erhalten kann, dass man so viel repa-rieren kann. Diese Möglich-keit, die Mentalität der Ge-sellschaft zu verändern, hilft uns allen, bei der Entstehung eines nachhaltigen und sozia-leren Zusammenlebens. Aber vor allem will das Repair Café Konzept zeigen, dass Reparie-ren toll ist – und wir alle noch was lernen können, wenn wir wollen! Auch Deutschland hat dieses Prinzip des Erhaltens schon erreicht. Hier haben sich inzwischen rund 13 Re-pair Cafés gefestigt, wie zum Beispiel in Berlin, Köln oder

Aachen. Also wer die Idee jetzt direkt für das Münsterland übernehmen möchte, alle In-formationen dazu auf der In-ternetseite. Und meldet euch dann bei uns – wir berichten gerne über solche Initiativen! Aber zuerst sollten Interes-sierte beim Repair Café in Enschede vorbeischauen und sich ein eigenes Bild machen. Das ist quasi in der Nachbar-schaft und wir sind auf jeden Fall dafür, solche Ideen grenz-überschreitend zu unterstüt-zen! Und wenn Sie wissen möchten, wann und wo man denn nun diese Veranstaltun-gen finden kann – in den kom-menden Monaten sind die Re-

pair Cafés in Enschede an den folgenden Tagen geplant: Mittwoch13 MärzMittwoch 20 MärzMittwoch 27 MärzMittwoch 3 AprilMittwoch 10 AprilMittwoch 17 AprilMittwoch 24 AprilÖffnungszeiten: 13:00 – 16:00 UhrAdresse: Zuiderspeeltuin,Kuipersdijk 83 in Enschede.

Und auf der Internetseite www.repaircafe.de können Sie alle weiteren Informationen – auch über die deutschen Re-pair Cafés finden. Wir sagen: Viel Spass beim reparieren!

Tipp des Tages:

Das Konzept „Repair Café“ Was macht man mit einem Stuhl, der wackelt oder einen neuen Bezug nötig hätte? Was tun mit dem Lieblingstoas-ter, der nicht mehr funktioniert? Oder mit dem Wollpull-over mit dem Loch? Wegwerfen? Nicht mehr!

Diese beiden besonderen Katzen suchen dringend ein neues Zuhause, da sie im Tierheim leiden.

Bei Lina und Lucky handelt es sich um Burma Katzen. Burmas haben ein sehr kur-zes, dichtes aber weiches Fell und können sehr viel laut er-zählen. Lucky und Lina wer-den in diesem Jahr 3 Jahre, sind kastriert und geimpft. Ursprünglich sind sie wegen Krankheit der Besitzer schwe-ren Herzens abgegeben wor-den. Die erste Vermittlung scheiterte im letzten Okto-

ber, da die beiden zuviel Zeit alleine verbringen mussten und somit unzufrieden waren und die Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus unterhal-ten haben. Lucky und Lina sind absolute Schmusekat-zen und kennen auch Kinder. Andere Katzen und Hunde sollten nicht zur neuen Fami-lie gehören. Die Situation im Tierheim stresst die beiden sehr, so dass sie dringen in ein neues Zuhause vermittelt werden müssen. Kommen Sie ins Tierheim und lernen die beiden absolut anhänglichen und lieben Katzen kennen.

Das Tierheim Rote Erde ist dienstags bis freitags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.

Lucky: männl. kastr., vanille-apricoLina: weibl. kastr., braun-weiß gescheckt

Notfall Duo im Tierheim Rote Erde

Zum Beispiel, um Angebrann-tes in Töpfen oder auf dem Herd zu lösen. Auf den braunen bis schwarzen Stellen das Pul-ver anhäufen und etwas heisses Wasser mit einem Löffel dar-über geben. Es darf aber nicht flüssig werden oder verlaufen. Direkt werden sich kleine Bläs-chen bilden. Das ist das Koh-lenstoffdioxid, das normaler-weise dafür zuständig ist, den Backteig locker werden zu las-sen. Durch diese Reaktion löst sich der Schmutz und lässt sich nach einer kurzen Einwirkzeit dadurch viel leichter entfernen. Diesen Trick könnte man üb-rigens auch bei verschmutzen Grillrost anwenden.

Backpulver ist ebenfalls sehr erfolgreich bei der Bekämpfung von Ameisen. In den Erzählun-gen meiner Oma, in denen die kleinen Tierchen das Backpul-ver fressen und dann durch das entstehende Kohlenstoffdioxid zerplatzen, funktionierte das

prima gegen diese kleinen Pla-gegeister. Aber ich bin doch sehr froh, dass ich bei diesem Thema keine eigenen Erfah-rungsberichte liefern kann. Manche Menschen behaupten, dass man mit Backpulver die Zähne weißer bekommt. Aller-dings ist das nicht besonders gesund für die Zähne. Meine Zahnarzt rät dringend davon ab, weil Backpulver den Zahn-schmelz angreift. Darum be-nutze ich nur Zahnpasta und lasse das Backpulver in der Küche, wo es mir eine hervor-ragend vielseitige Hilfe ist.

Wussten Sie eigentlich........dass Backpulver ein vielseitiger Helfer im Haushalt ist...? Normalerweise brauche ich das Treibmittel nur zum Backen. Allerdings hat mir meine Oma erzählt, dass es noch viel mehr kann, als nur treiben und darum sollte ich die Reste nicht wegschmeissen. Dafür wäre es auch viel zu schade. Es ist nicht zu glauben, was Backpulver alles kann!

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7 Herz von Münsterland Samstag 23 März 2013

Mercy Flush ist eine junge 4-köpfige Pop/Funk/Rock-Band, die mit viel Spaß ihren eigenen Style in der Musikwelt von heute ver-

treten. „Back to the roots“ (Zurück zu den Wurzeln) ist das Motto, was bedeutet: ein Sänger, ein Gitarrist, ein Bassist und ein Drummer.

Mehr braucht es nicht, um Covers auf höchstem Niveau und ihre eigenen Nummern zu spielen. Beeinflusst durch die Musik der 60iger Jahre

bis heute, drücken Sie jedem Song ihren eigenen Stempel auf. Die Band ist in 2008 gegrün-det worden und begann ihre Karriere mit Coverversionen der Allerbesten des Rocks. Schnell stellten Sie sich der Herausforderung, eigene Lieder zu komponieren. Dank den positiven Reaktio-nen der ersten Demos 2011 (2 Titel) wuchs der Termin-druck überraschend schnell. Dadurch können immer mehr Menschen das Reper-toire der Jungs genießen und sich mitreißen lassen von dem groove, den die Band verbreitet. Und dass sich der wie ein Lauffeuer verbreitet, ist ein Fakt. Der Beweis ist der Publikum-spreis „Grote Prijs van Twen-te 2011“, den die Musiker sich verdient haben. Guter, handgemachter Rock ist das Rezept dieser süßen Rock-Versuchung, die sich in den 4 gutaussehenden Bandmit-gliedern widerspiegelt. Mar-co Espinosa, 23, hat die per-fekte Stimme für all die hoch gegriffenen Coverversionen,

die diese Jungs umsetzen können. Thomas Aukes, 25, der mit seinen Gitarrensoli jedem Lied einen zusätzli-chen Höhepunkt gibt. Vin-cent Leatemia, 25, der am Bass in jeder Beziehung eine gute Figur macht und zus-ammen mit Tiemen Klaus, 25, am Schlagzeug die Basis liefert. Jeder Auftritt wieder ein Genuss für Augen und Ohren! Wer jetzt sagt, dass es hier mehr um Äußerlich-keiten, als um gute Musik geht, den muss ich enttäus-chen. Diese jungen Musiker sehen nicht nur gut aus – die machen richtig fette Musik, die man gehört haben muss! Die Bühnenerfahrung, die sie in so kurzer Zeit sam-meln durften, kann sich sehen lassen. Nicht nur Auftritte in Bars und Clubs, wie im „Rocks“ in Enschede, haben die Musiker vorzu-weisen; auch auf Festivals, wie „Green Vibrations“ und „Friends&Bands“, das gren-zübergreifend stattgefunden hat, haben sie ihre Auftritte super gemeistert und genos-sen. Die letzte Aktion fand

im niederländischen Radio statt – sie durften bei Radio 3fm 2 Covers zum Besten geben, die von den Modera-toren hoch gelobt wurden. Nach deren Erfahrung soll-ten die meisten Bands lieber nicht covern - und schon gar nicht so große Namen wie Limp Biskit und Red Hot Chili Peppers, von Mercy-Flush waren sie jedoch be-geistert.

Darum direkt auf www.mer-cyflush.bandcamp.com die aktuelle Gratis-EP downloa-den, genießen und teilen! Und wenn ihr dann schon mal im Netz seid, surft auch gleich eben auf ihrer Face-book-Seite vorbei und klickt auf den Like-Button. So seid ihr immer auf dem Laufen-den, wo das nächste Konzert stattfindet. Vielleicht wieder in Ahaus? Oder in Enschede? Oder in eurer Stadt? Wer Mercy Flush buchen will, findet alle Informationen unter www.mercyflush.nl. So let’s rock! Wir sehen uns auf dem nächsten Mercy Flush-Konzert!

Wer Limp Biskit, Rage against the Maschine oder Red Hot Chili Peppers mag, sollte sich die Zeit nehmen, diese niederländischen Jungs kennen zu lernen! „Jung, aufstre-bend und innovativ“sind sicherlich Begriffe, die diese jungen Männer gut umschreiben würden, aber es sind doch eher Ausdrücke, wie „Fett!“, „Genial!“ oder „Heftig!“, die es heutzutage eher treffen.

Mercy Flush – genau das Richtige

Kultur in Münster rockt und schockt

„Hereinspaziert zur Völ-kerschau! Sie sehen heute: das wahre Leben der Mon-golen. Machen Sie sich ge-fasst auf furchterregende, rauflustige Steppenreiter. Und einen Abend voller Widerhaken.“ Das Gieße-ner Kollektiv „Monster Truck“ provoziert in seiner Performance „Dschingis Khan“ gleich mehrfach die „Darf man das?“-Reflexe des Publikums.Unkorrekter geht es wohl kaum. Ist das ein Men-

schenzoo in übelster Kolo-nial-Manier? Behinderten-Verhöhnung der „Monster Truck“-Regisseure, die vom Bühnenrand aus die Show anleiten? Oder wis-sen die Performer – Mit-glieder des Berliner Thea-ters Thikwa (hebräisch für Hoffnung) – was sie tun, fragt ein Journalist.

Die Inszenierung spielt mit Erwartungen, bricht den Blick. Sarkastisch, bissig und erhellend. Sind

die Spieler autonome Künstler? Oder Projekti-onsfläche für unsere Vor-stellung vom Authenti-schen?

Am Ende gehört das Feld ganz den falschen Mongo-len. Die schießen Toten-schädel ins Publikum und haben einen Mordsspaß. Diese Gruppe hat das Pu-blikum gespalten.

Die einen fanden es er-schreckend, die anderen erstaunlich – aber langwei-lig war es sicher für nie-manden. Und abgesehen davon ist es eine gute Sa-che, solchen Organisatio-nen eine Plattform zu ge-ben – und den Menschen, denen es Spaß macht zu schauspielern, eine Bühne.

Münster – Sind wir im Zirkus? Oder im Theater? Darf ich hinsehen oder sollte ich gehen? Das Gießener Kollektiv „Monster Truck“ hat ganz schön Wind aufgewirbelt. Drei Schauspieler mit Down-Syndrom (Menschen also, die man früher Mongoloide nannte) spielen Mongolen, fern-ostliche Krieger unter grotesker Zottelperücke, die ihre Feinde auffressen (zermatschte Melonen) und sich an gegorener Stutenmilch berauschen (H-Milch mit Sekt).

Münsters Straßenstrich ist an den ersten wärmeren Abenden des Jahres gut be-sucht. Am Cineplex geht’s los - und Dame um Dame reiht sich aneinander.. Sie laufen auf und ab, warten auf Kundschaft und reden miteinander. „Kein beson-ders auffälliger Bereich“, lässt die Polizei über ihren Pressesprecher verlauten, denn hier seien in den letz-ten Jahren keine besonde-ren Vorkommnisse gemel-det worden.

Seit sechs Jahrzehnten ist das älteste Gewerbe der Welt hier in Münsters Stra-ßen zu Hause. Und jetzt soll das plötzlich ein Problem sein? Ja – sagen die Anlieger des kleinen Wohngebietes an der Siemensstaße. Ihre Grünanlagen sollen demzu-folge missbraucht werden, als Teil des Arbeitsplatzes

der Prostituierten– das wol-len die Anwohner hier nicht mehr akzeptieren.

Eine Anwohnerin, die schon seit 25 Jahren in diesem Gebiet lebt , erklärt, dass hier heute viel mehr Frau-en stehen als noch vor ein paar Jahren.. Zweifelhafte Männer, die vor den Türen herumhängen, keifende Frauen, fremde + hupende, lautstark geführte Diskus-sionen – all das macht die Situation nicht besser.

Und die Anlieger stört be-sonders, dass die Kinder in einem Umfeld aufwachsen, in dem Prosituierte einen festen Teil des Straßenbil-des ausmachen. Deswegen möchten sie jetzt , dass die Siemensstraße zum Sperr-bezirk erklärt wird. Doch dieses Ziel zu erreichen scheint schwerer als erwar-

tet. Die Bezirksregierung, die für den Bereich der Aus-weitung der Sperrbezirke zuständig ist, kann diese nur erweitern, wenn es so-genannte triftige Gründe dafür gibt. Der Leiter des Ordnungs-amtes jedoch betonte, dass solche Gründe derzeit nicht vorliegen.

Prostitution ist legal und ordnungsrechtliche Verstö-ße seien in letzter Zeit nicht registriert worden. Solang also keine „typischen Straf-taten“ aktenkundig seien und der Bereich weiterhin so „unauffällig“ bliebe, gäbe es keinen Anlass, den Sperr-bezirk auszuweiten.

Wir hoffen jedenfalls, dass „die Kleine“, die in diesem Viertel aufwächst, nicht Prostituierte werden will, wenn sie groß ist...

Das sagen die Anwohner der Siemensstraße in Münster. Die wollen nämlich, dass die Pro-stituierten vor ihrer Haustür verschwinden. Der Appell an die Politik und die Verwaltung Münsters war bis jetzt vergebens, denn die Behörde sieht in diesem Fall keinen Anlass, die Jahrzehnte alte Regelung zu ändern. Auf der Siemensstraße, der Robert-Bosch-Straße und dem Industrieweg ist seit Jahren Münsters Straßenstrich zu Hause. Hier bieten Prostituierte ihre Dienste jedem Freier an, der genug Geld hat. Das wollen die Bewohner allerdings nicht mehr hinnehmen.

Kein Straßenstrich vor unserer Tür!

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