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Die Arbeiten im Zusammenhang mit der geplanten Fusion der Höheren Fachschulen Technik in Biel und Grenchen sind so weit fortgeschritten, dass am 7. Juni 2011 die Aktiengesell- schaft HFT Mittelland AG (HFTM-AG) sowie der Förderver- ein der neuen Schule, mit Sitz in Grenchen, gegründet werden konnten. Bereits im Jahre 2008 wurden Kooperationsvarian- ten von den Schulleitern ausgearbeitet und im 2009 haben die beiden Regierungen (SO/BE) einen Steuerungsausschuss beauftragt mit der Konzeption und Detailspezifikation einer Fusion zu einer gemeinsamen kantonsübergreifenden Schu- le. Folgende Gründe sprechen für eine Fusion: Stärkung der Schule, attraktive Angebote mit hoher Qualität, Ausschöpfen von Synergien und die Nähe zu den Unternehmen der Region. Die Trägerschaft besteht aus ca. 50 Unternehmen der Regi- on Solothurn, Grenchen bis Biel, welche Fachkräfte mit ei- ner HF-Ausbildung beschäftigen respektive suchen und ein Eigenkapital von insgesamt 250000 Franken zur Ver- fügung stellen. Dies ist ein klares Bekenntnis zu diesem Ausbildungsweg für Fach- kräfte. Der Verwaltungsrat setzt sich aus fünf Vertretern der Wirtschaft, zwei Vertre- tern des Bildungswesens und geplant aus zwei Vertretern der Politik zusammen. Gelei- tet wird der Verwaltungsrat durch Felix Kunz, ehemali- ger Inhaber, Gründer und CEO/VRP der international tätigen Digital-Logic AG, ehemaliger Dozent (Automation) der FH- Biel, heutiger Experte und Beirat der Fachhochschulen Bern und Coach/Berater für Jungunternehmer im Auftrag des KTI/ CTI und der Stiftung STI. Am 20. Juni 2011 wurden die Mitarbeitenden der drei Hö- heren Fachschulen über den aktuellen Stand von den beiden zuständigen Amtsleitern, Theo Ninck (Mittelschul- und Be- rufsbildungsamt des Kantons Bern), Andreas Brand (Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen des Kantons Solo- thurn), Erwin Fischer (Präsident des Steuerungsausschusses) und dem seit 6. Juli 2011 gewählten Verwaltungsratspräsi- denten Felix Kunz informiert. Der abschliessende Entscheid über die Übertragung der Schu- len an die privatrechtliche Aktiengesellschaft obliegt den zu- ständigen kantonalen Organen (Regierungsräte). Es ist ge- plant, das Geschäft Anfang September 2011 in den beiden Regierungen der Kantone Bern und Solothurn zu behandeln. Der Kanton Solothurn strebt dazu eine Gesetzesänderung an, die eine Delegation des Entscheids an den Regierungsrat er- möglicht. Nach der Unterzeichnung des Leistungsvertrages wird die Stelle des Geschäftsleiters (Direktor) der HFTM-AG öffentlich ausgeschrieben. Die Zuteilung der einzelnen Aufga- benbereiche obliegt dem gewählten Geschäftsführer. Fusion AUGUST 2011 news Der operative Start der Aktiengesellschaft ist per 1.1.2012 festgelegt worden. Das Jahr 2012 gilt als Übergangsjahr zur Überführung der alten in die neuen Strukturen. Die neue Trä- gerschaft wird mittels Übertragungsvertrag und Leistungs- vertrag mit der Weiterführung des bestehenden Angebots be- auftragt. Die beiden Verträge werden für den Zeitraum vom 1.1.2012 bis 31.12.2015 zwischen den beiden Kantonen und der neuen Trägerschaft abgeschlossen. Ein Jahr vor Ablauf der Verträge werden neue Vertragsverhandlungen geführt. Die Mitarbeitenden der drei Höheren Fachschulen werden nach positivem Entscheid der kantonalen Behörden, einen neu- en Arbeitsvertrag von der HFTM-AG erhalten. Eine tripartite Kommission wird die Anstellungsbedingungen der zukünfti- gen Arbeitsverträge ausarbeiten. Die zuständigen, kantonalen Ämter stellen sicher, dass die bisherigen Arbeitsbedingun- gen möglichst beibehalten werden. Die bisherigen Regelun- gen der beruflichen Vorsorge sollen vorerst weitergeführt werden. Der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft wird mit den heutigen Kassen dazu eine Anschlussverein- barung abschliessen. Der de- finitive Entscheid obliegt den Verwaltungskommissionen der Pensionskassen. Ich helfe gerne mit, zusam- men mit dem Lehrkörper die fusionierte Schule zu einer führenden Höheren Fachschule für Technik in der Schweiz zu entwickeln. Nutzen wir gemeinsam die Chancen, welche sich durch die Fusion bieten. In der heu- tigen Zeit gibt es auch beim Staat keine „garantierte“ Arbeits- platzsicherheit mehr. Insbesondere wollen wir ein attraktives Studienangebot anbieten, die Marketinganstrengungen erwei- tern, um so die Studentenanzahl tendenziell zu vergrössern. Die Ausbildungsqualität und die Nachfrage nach dem Ausbil- dungsangebot ist der beste Garant für die Arbeitsplätze an der Schule. Bezüglich neuer Ausbildungsrichtungen denke ich an die Uhrenindustrie, die Logistik und den Medizinalbereich (ty- pische Regionsbranchen). Ich wünsche mir eine gute Zusam- menarbeit und vernünftige Lösungsfindungen besonders im Rahmen der bevorstehenden Fusion. Für Fragen stehe ich schon heute gerne zur Verfügung. F. Kunz, VR-Präsident der HFTM-AG INHALT Fusion 1 Qualitätsbericht 2–3 MIA Grenchen 4 Diplomierung 2011 5-6 Personelles – Aus der Schulleitung – In letzter Minute 7 Studienmöglichkeiten an der HFT-SO 8

HFT-News August 2011

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Zeitung der Schule HFT-SO in Grenchen

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Die Arbeiten im Zusammenhang mit der geplanten Fusion der Höheren Fachschulen Technik in Biel und Grenchen sind so weit fortgeschritten, dass am 7. Juni 2011 die Aktiengesell-schaft HFT Mittelland AG (HFTM-AG) sowie der Förderver-ein der neuen Schule, mit Sitz in Grenchen, gegründet werden konnten. Bereits im Jahre 2008 wurden Kooperationsvarian-ten von den Schulleitern ausgearbeitet und im 2009 haben die beiden Regierungen (SO/BE) einen Steuerungsausschuss beauftragt mit der Konzeption und Detailspezifikation einer Fusion zu einer gemeinsamen kantonsübergreifenden Schu-le. Folgende Gründe sprechen für eine Fusion: Stärkung der Schule, attraktive Angebote mit hoher Qualität, Ausschöpfen von Synergien und die Nähe zu den Unternehmen der Region.

Die Trägerschaft besteht aus ca. 50 Unternehmen der Regi-on Solothurn, Grenchen bis Biel, welche Fachkräfte mit ei-ner HF-Ausbildung beschäftigen respektive suchen und ein Eigenkapital von insgesamt 250000 Franken zur Ver-fügung stellen. Dies ist ein klares Bekenntnis zu diesem Ausbildungsweg für Fach-kräfte. Der Verwaltungsrat setzt sich aus fünf Vertretern der Wirtschaft, zwei Vertre-tern des Bildungswesens und geplant aus zwei Vertretern der Politik zusammen. Gelei-tet wird der Verwaltungsrat durch Felix Kunz, ehemali-ger Inhaber, Gründer und CEO/VRP der international tätigen Digital-Logic AG, ehemaliger Dozent (Automation) der FH-Biel, heutiger Experte und Beirat der Fachhochschulen Bern und Coach/Berater für Jungunternehmer im Auftrag des KTI/CTI und der Stiftung STI.

Am 20. Juni 2011 wurden die Mitarbeitenden der drei Hö-heren Fachschulen über den aktuellen Stand von den beiden zuständigen Amtsleitern, Theo Ninck (Mittelschul- und Be-rufsbildungsamt des Kantons Bern), Andreas Brand (Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen des Kantons Solo-thurn), Erwin Fischer (Präsident des Steuerungsausschusses) und dem seit 6. Juli 2011 gewählten Verwaltungsratspräsi-denten Felix Kunz informiert.

Der abschliessende Entscheid über die Übertragung der Schu-len an die privatrechtliche Aktiengesellschaft obliegt den zu-ständigen kantonalen Organen (Regierungsräte). Es ist ge-plant, das Geschäft Anfang September 2011 in den beiden Regierungen der Kantone Bern und Solothurn zu behandeln. Der Kanton Solothurn strebt dazu eine Gesetzesänderung an, die eine Delegation des Entscheids an den Regierungsrat er-möglicht. Nach der Unterzeichnung des Leistungsvertrages wird die Stelle des Geschäftsleiters (Direktor) der HFTM-AG öffentlich ausgeschrieben. Die Zuteilung der einzelnen Aufga-benbereiche obliegt dem gewählten Geschäftsführer.

FusionAUGUST 2011

newsDer operative Start der Aktiengesellschaft ist per 1.1.2012 festgelegt worden. Das Jahr 2012 gilt als Übergangsjahr zur Überführung der alten in die neuen Strukturen. Die neue Trä-gerschaft wird mittels Übertragungsvertrag und Leistungs-vertrag mit der Weiterführung des bestehenden Angebots be-auftragt. Die beiden Verträge werden für den Zeitraum vom 1.1.2012 bis 31.12.2015 zwischen den beiden Kantonen und der neuen Trägerschaft abgeschlossen. Ein Jahr vor Ablauf der Verträge werden neue Vertragsverhandlungen geführt.

Die Mitarbeitenden der drei Höheren Fachschulen werden nach positivem Entscheid der kantonalen Behörden, einen neu-en Arbeitsvertrag von der HFTM-AG erhalten. Eine tripartite Kommission wird die Anstellungsbedingungen der zukünfti-gen Arbeitsverträge ausarbeiten. Die zuständigen, kantonalen Ämter stellen sicher, dass die bisherigen Arbeitsbedingun-gen möglichst beibehalten werden. Die bisherigen Regelun-

gen der beruflichen Vorsorge sollen vorerst weitergeführt werden. Der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft wird mit den heutigen Kassen dazu eine Anschlussverein-barung abschliessen. Der de-finitive Entscheid obliegt den Verwaltungskommissionen der Pensionskassen. Ich helfe gerne mit, zusam-men mit dem Lehrkörper die

fusionierte Schule zu einer führenden Höheren Fachschule für Technik in der Schweiz zu entwickeln. Nutzen wir gemeinsam die Chancen, welche sich durch die Fusion bieten. In der heu-tigen Zeit gibt es auch beim Staat keine „garantierte“ Arbeits-platzsicherheit mehr. Insbesondere wollen wir ein attraktives Studienangebot anbieten, die Marketinganstrengungen erwei-tern, um so die Studentenanzahl tendenziell zu vergrössern. Die Ausbildungsqualität und die Nachfrage nach dem Ausbil-dungsangebot ist der beste Garant für die Arbeitsplätze an der Schule. Bezüglich neuer Ausbildungsrichtungen denke ich an die Uhrenindustrie, die Logistik und den Medizinalbereich (ty-pische Regionsbranchen). Ich wünsche mir eine gute Zusam-menarbeit und vernünftige Lösungsfindungen besonders im Rahmen der bevorstehenden Fusion. Für Fragen stehe ich schon heute gerne zur Verfügung.

F. Kunz, VR-Präsident der HFTM-AG

INHALTFusion 1Qualitätsbericht 2–3MIA Grenchen 4Diplomierung 2011 5-6Personelles – Aus der Schulleitung – In letzter Minute 7 Studienmöglichkeiten an der HFT-SO 8

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Unterricht (Skala von 1 bis 6, Gewichtung hochgerechnet von 4)

Differenz der Bewertungen und der Gewichtungen Bei allen Kriterien liegt die Gewichtung erheblich höher als die Bewertung. Der Durchschnitt der Abweichungen ist im Vergleich zum Vorsemester ebenfalls höher. Durch die Hochrechnung der Wertigkeit von einer Vierer- auf eine Sechser-Skala können Verfälschungen entstehen. Wichtig ist vor allem die relative Aussage.

Gewichtung wesentlich höher als BewertungDie Anforderungen (Gewichtung) liegen im Schnitt um 0,38 Punkte, bei den Kriterien Verständlichkeit, Unterlagen (beide 0,54) sowie beim Lerneffekt (0,48) deutlich höher als die Bewertung.

Gewichtung geringfügig höher als BewertungAm wenigsten deutlich ist die Differenz zwischen Anspruch (Gewichtung) und Wirklichkeit (Bewertung) bei den Kriteri-en Rückmeldungen (0,15), sowie bei Prüfungen (0,28).

Statusbericht vom Juni 2011 – Ziele für das Schuljahr 2010

Ergebnisse der Studentenumfragen zum Unterricht

Umfeld (Skala von 1 bis 6) Bewertung der Umfragen seit Beginn

Die Resultate der Bewertung liegen mit 5,31 erheblich über den Durchschnitt seit Erhebung von 5,02. Die Resultate zeigen damit ansteigende Tendenz. Die erheblich höheren Werte der Gewichtung (aufgerechnet 5,45) führen zu einer Erhöhung der Differenz (0,14) zwischen Anspruch und Erfüllung.

Die Bewertung liegt um 0,29 über dem langjährigen Durchschnitt und über dem des letzten Semesters. Auch die Gewichtung liegt im Vergleich zum Schnitt über alle Jahre um 0,10 Punkte höher.

Die ISO 9001 Vorgabe von 4,5 wurde bei der Bewertung übertroffen, ebenso der interne Richtwert von 5,0. Weiterhin sollen durch Rückfragen Massnahmen zur Verbesserung eruiert werden.

ISO 9001-2008 Qualitätssicherungssystem

• Die Fusion mit den HF Biel positiv mitgestalten, dabei den Weiterbestand der berufsbegleitenden Ausbildung sichern.

• Die Kommunikation mit den Berufsschulen erweitern sowie die Zusammenarbeit mit den Unternehmen verbessern.

• Das neue Studienprogramm mit den Studiengängen konform zum Rahmenlehrplan vorbereiten und erfolgreich einführen.

• Die Bindung der Absolventen und der Experten an die Schule verbessern.

Die Resultate sind die zweittiefsten seit der Erhebung. Einen Einfluss dürften die Auswahl der einbezogenen Module und die vermehrt festzustellende Polarisierung haben. Bei einzelnen Modulen sind 80 bis 90 Prozent sehr oder mehrheitlich zufrieden (6 resp. 5), aber 1 bis 3 der Befragten sind gar nicht zufrieden (1)!

Der Gesamteindruck liegt mit 4,80 um 0,21 unter dem langjährigen Durchschnitt und 0,3 unter dem letzten Semester. Da der Durchschnitt aller Kriterien mit 4,83 leicht höher ist, sind dort die Unterschiede zu früheren Jahren nicht ganz so gross aber mit 0,15 immer noch erheblich. Die ISO 9001 Vorgabe von 4,5 wurde zwar übertroffen, der interne Richtwert von 5,0 verfehlt.

Übersicht über die Ergebnisse der Studentenumfragen zum Umfeld

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ISO 9001-2008 Qualitätssicherungssystem

Differenz der Gewichtungen und der Bewertungen Die Differenzen sind hier eindrücklich sichtbar. Die Grafik (gelbe Säule) zeigt den bestehenden Handlungsbedarf vor allem bei Erwartungen deutlich auf.

Die Erwartungshaltung der Studierenden ist sehr hoch. Deren Erfüllung ist unsere Kernaufgabe. Die permanente Information darüber, dass nur ein Anteil Eigenverantwortung und Kooperation zwischen Studierenden und Lehrenden den Erfolg garantieren, ist auf allen Ebenen erforderlich.

Diesmal scheint das Ergebnis konsistenter als bei früheren Befragungen, bei denen doch einige Widersprüche zu regis-trieren waren. Die Studierenden scheinen sich ihrer Verant-wortung bewusst, die mit der Beurteilung verbunden ist.

Kernfrage bleibt aber: Wo genau liegen die (hohen) Erwartungen.

Das sehr hohe Niveau konnte nicht gehalten werden, der Durchschnitt der Bewertung aller Kriterien ging von 5,62 auf 5,50 zurück. Damit liegt dieser leicht über den Schnitt aller Bewertungen seit 2000. Der Rückgang ist darauf zurückzu-führen, dass einer der Befragten 10 der insgesamt 15 tiefsten Bewertungen (4) abgegeben hat. Die wichtigsten Kommenta-re der LEB sind:

Besser machen:• Mehr Information zur Fusion, über Schulleitungsent-

scheide• Akquisition Studierende verbessern, Image durch höhere

Motivation verbessern• Funktionierende Alternativen zum gegenseitigen Unter-

richtsbesuch

Gut sind:• Die erfolgreichen Anstrengungen im Marketing

Die Verbesserungsvorschläge werden wir so rasch als mög-lich umsetzen. Die Zufriedenheit der LEB ist das wichtigste Kapital einer Schule, diese zu erhalten muss unser grösstes Anliegen sein.

Umfeld (Skala von 1 bis 6, Gewichtung hochgerechnet von 4)

Differenz der Bewertungen zur Gewichtung Bei den meisten Kriterien ist - im Gegensatz zu den Umfra-gen bei den Studierenden - die Bewertung höher als die Ge-wichtung. Im Schnitt sind es – nach der Umrechnung von der 4er- auf die 6er-Skala - 0,07 Punkte. Bei vielen Kriterien gibt es erhebliche Differenzen zwischen Anspruch und Erfüllung.

Bewertung höher als Gewichtung: Am besten erfüllt wurden nebst den in der Grafik aufgeführten Kriterien Hilfsmittel und Einrichtungen und Rückmeldungen SL/LBL sind kons-truktiv. Interessanterweise stimmen Bewertung und Gewich-tung bei SL trägt zu gutem Klima bei genau überein.

Bewertung tiefer als Gewichtung: Bei Schulbetrieb zweckmässig organisiert, Besprechungen mit SL/LBL und Unterstützung bei Beschaffungen ist die Bewertung – neben den hier aufge-führten – ebenfalls tiefer als die Gewichtung.

Ergebnisse der Befragung der Lehrbeauftragten (LEB) zum Organisationsklima

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MIA 2011 in Grenchen

Die Höheren Fachschulen an der MIA

Die höhere Fachschule Pflege Kanton Solothurn und die hö-heren Fachschulen für Technik des Kantons Solothurn und aus Biel konnten sich am 1. und 3. Juni auf dem Marktplatz der Mittelländischen Ausstellung (MIA) präsentieren. Zudem waren sie während der gesamten Messe mit einem Stand ver-treten.

Mit einer Präsentation von Attraktionen und Diplomarbeiten, einer Podiumsdiskussion und einem Parcours sowie Vorfüh-rungen zur Pflege gaben die vier Höheren Fachschulen einen Einblick in ihre Tätigkeit. Dabei sorgte der immense Einsatz der Beteiligten aus allen vier Schulen für einen reibungslosen Ablauf und hinterliess einen äusserst positiven Eindruck. Das Hauptanliegen, die Gemeinsamkeiten der Höheren Fachschu-len aufzuzeigen, kann als gelungen bezeichnet werden.

Der Schwerpunkt der Veranstaltungen lag am Mittwoch auf der Technik und am Freitag auf der Pflege. Die Attraktionen Fahrsimulator, Roboter, Demoobjekte sowie Diplomarbeiten und ein Parcours zu Pflegesituationen wurden an beiden Ter-minen angeboten. Damit konnten wir vor allem das Interes-se von Jugendlichen und Fachkräften wecken, was durchaus auch im Sinne der Veranstalter war.

Einziger Wermutstropfen war die mangelnde Bereitschaft der Studierenden der HFT-SO, sich bei den Aktionen aktiv zu be-teiligen. Anstelle der geplanten Referate, konnten wir aber kurzfristig eine Podiumsdiskussion organisieren. Bei dieser, von einem Radiomitarbeiter von Canal 3 moderierten Dis-kussion, konnten Studierende der HFT Elektro, die mannigfa-chen Vorteile der berufsbegleitenden Ausbildung an einer HF Technik ins richtige Licht rücken.

So konnte mit dem gemeinsamen MIA-Auftritt auch bereits die Kooperation in der HFT Mittelland geübt werden. Trotz der Differenzen in den Philosophien der berufsbegleitenden und der Vollzeitausbildung, heben alle beteiligten Partner ei-nen wertvollen Beitrag zu einer vorteilhaften Positionierung der höheren Fachschule für Technik geleistet. Der Partner HF Pflege hat, wie schon bei anderen Gelegenheiten, mit Verläss-lichkeit und guten Ideen einen wesentlichen Beitrag zum Ge-lingen geleistet.

Der Marktplatz an der MIA, im Vordergrund Diplomarbeiten

Eduard Kerschbaumer HF-Elektro mit den Modellen

Der Leiter der HFT Biel Daniel Sigron beim Fahrsimulator

Die HF Pflege im Einsatz mit Susi

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Diplomierung 2011

Abschluss als dipl. Produktionstechniker HF in Mikrotechnik oder Uhrentechnik

Breitenberger Simon Langenthal Gündüz Daniel Biel Johner Marc Pieterlen Osswald Thomas Schaffhausen Schulz Niklaus Basel Stelzer Frank Gunzgen

Abschluss als dipl. Produktionstechnikerin/-techniker HF in Produktion und Logistik

Allemann Jasmine Aeschi SO Dürrenmatt Michael Bettlach Fatjani Samir Grenchen Henzi Matthias Büren a. A Iseli Thomas Oberdorf Känel Björn Aeschi SO Marti Jan Solothurn Müller Fabian Luterbach Peter David Nennigkofen Rudolf Matthias Solothurn Russo Sebastiano Bellach Schiess Reto Lyss Studer Philipp Bettlach Tekin Onur Balsthal Vidovic Mile Bettlach von Arx Beat Utzenstorf Weber Remo Aeschi SO Wüthrich Stefan Krauchthal Zimmermann Florian Zuchwil Zutter Christian Bellach

Abschluss als dipl. Informatiktechniker HF in Softwareentwicklung

Frei Lauro Langendorf Grolimund Michael Wangen a. A Jauner Peter Neuenegg Loosli Christia Herzogenbuchsee Müller Michael Kestenholz Pham Ngoc Ming Studen Prölss Markus Langendorf Sommer David Wiedlisbach Thevarajah Thuvarakan Münchenbuchsee

Diplomübergabe

Am 10. Juni 2011 fand im Berufsbildungszentrum Grenchen die Diplomübergabe an die Absolvierenden der berufsbe-gleitenden Studiengänge der HFT-SO statt. Dabei konnten neben den Diplomen als Techniker/in HF auch Nachdip-lome als Techniker/in NDS-HF vergeben werden. Die Aus-bildung entspricht einem grossen Bedürfnis der regionalen Wirtschaft, entsprechend begehrt sind Absolventen auf dem Arbeitsmarkt.

Nach einer anspruchsvollen aber auch abwechslungsreichen Ausbildung konnte der Schulleiter Willi Lindner, neben den sichtlich stolzen Diplomierten, auch deren Angehörige und viele ihrer Arbeitgeber sowie Behördenmitglieder und Mit-arbeitende der Schule zur Feier und Übergabe der Diplome begrüssen. Besonders hervor strich er den Durchhaltewillen aller Beteiligten.

Für das Studium sind zusätzlich zu Arbeit drei Jahre lang, Woche für Woche ca. zwanzig Stunden aufzubringen. Der Schulleiter wies die Absolventen auch auf ihre Verantwortung hin, die sie als Technologie-Spezialisten für einen sinnvollen, den Menschen dienenden Einsatz der Technik, tragen. Ihr Engagement sollte sich nicht nur auf den fachlichen Bereich beschränken, es gelte auch einen Beitrag an der gesellschaft-lichen Entwicklung zu leisten. Sie werden eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der nun eingeleiteten Energie- und Klima-wende übernehmen. Dabei haben sie die übrige Bevölkerung ohne Vorurteile über Chancen und Risiken aufzuklären.

Neben der Anerkennung für die gezeigten Leistungen ging der Dank auch an die Behörden des Kantons Solothurn und der Stadt Grenchen, die gute Rahmenbedingungen für die Schule schaffen und an alle Mitarbeitenden, die einen qualitativ hoch stehenden Lehrbetrieb ermöglichen. Der Wirtschaft und den Unternehmen aus der Region konnte er für die grosszügige Förderung ein spezielles Dankeschön aussprechen, verbunden mit der Bitte um weitere Unterstützung.

Ausstellung der Diplomarbeiten in der Automation

Abschluss als dipl. Automationstechniker HF oder dipl. Telematiktechniker HF

Flück Michael Subingen Grädel Michael Brügg BE Haller Martin Schliern b. Köniz Meierhofer Michael Zollikofen Roczniok Patrick Solothurn Schneidler Tobias Solothurn Schori Simon Biel/Bienne

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Diplomierung 2011 – Aus den Leistungsbereichen

Die Leistungsbereichs- und Studiengangleiter überreichten die Diplome an die Absolventen. Der Präsident der Experten-kommission, Heinz Hofer übergab die Anerkennungspreise für herausragende Leistungen. Patrick Hähni vom Zentral-vorstand des Verbandes der Absolvent/innen HF ODEC wies darauf hin, wie wichtig es sei, dass die Höheren Fachschulen von der Politik, der Wirtschaft und den Medien als eigenstän-diger Bildungstyp wahrgenommen werden. Sie sind nämlich sehr erfolgreich: Jährlich schliessen mehr als 7000 Personen eine Höhere Fachschule ab, alle mit besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Diplompreisträger mit Heinz Hofer Präsident Expertenkommission, Patrick Roczniok, Frank Stelzer, Michael Grolimund, Remo Weber, Patrick Hähni ODEC, Florian Zimmermann

Abschluss im Nachdiplom dipl. Informatiker NDS-HF Softwareentwicklung oder als dipl. Uhrentechniker NDS-HF

Tran Ngoc Thanh Langenthal Villiger Herbert Bolken Jauner Anna Neuenegg Mattes Peter Basel

Diplomanden und Publikum an der Diplomfeier der HFT-SO

Aus den Leistungsbereichen

Maschinenbau

Zur Vertiefung der betriebswirtschaftlichen Bildung wird neu das Planspiel EcoStartup der Ernst Schmidheiny Stiftung eingesetzt. Basis bildet die Gründung eines Kleinbetriebs der Stuhlherstellung. Die Teams erarbeiten einen Businessplan mit entsprechenden Marketing- und Produktionsstrategien für ih-ren Kleinbetrieb.

Durch die Unternehmenssimulation können die Auswir-kungen der eigenen Entscheide in den unterschiedlichen Geschäftsjahren analysiert werden. Angereichert durch Me-dienmitteilungen und der Konkurrenzsituation zwischen den Gruppen entsteht ein spannendes und zugleich lehrreiches Er-lebnis. Erklärtes Ziel ist es im Bereich Maschinenbau, Unter-richtssequenzen mit handlungsorientierten Simulationen und konkrete Umsetzungen in der Werkstatt weiter auszubauen.

Studiengang Produktion + Logistik

Die Firma Leitner in Ipsach (ein Zulieferer für Medizinaltech-nik) bietet uns dieses Jahr ein ausgezeichnetes Betätigungsfeld für eine Projektarbeit. Wegen des grossen Wachstums hat der Besitzer beschlossen, mit der ganzen Firma in ein neues Ge-bäude zu ziehen.

Die Aufgabe besteht nun darin, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen und für die Leitner AG ein optimales Lay-out zu erstellen. Als Erstes sind die Bedürfnisse sowohl der Mitarbeitenden als auch des Betriebsleiters und des Besitzers zu ermitteln. Im Verlauf der ersten Arbeiten kam zu Tage, dass auch der Gesetzgeber und sogar die Kunden gewisse Anfor-derungen an ein optimales Layout haben. Mit zunehmendem Fortschritt des Projektes entdecken die Studenten auch die Komplexität der gestellten Aufgabe.

Bis im Herbst muss die Aufgabe abgeschlossen sein, da die Firma den Umzugstermin im Oktober festgelegt hat.

Studiengang Automation und Mikrotechnik

Die SPS-Ausbildung zum Techniker HF in Automation und Mikrotechnik erfolgte von Start weg mit der Hard- und Soft-wareausrüstung S7-200 von der Firma Siemens AG. Im Jahr 2009 konnten 6 Systeme der SPS vom Typ S7-300 beschafft werden. Es war geplant, die bestehenden Ausr¸stungen (S7-200) mit dem neuen System (S7-300) zu ersetzen.

Leider sind 5 neue Systeme aus den Räumlichkeiten un-serer Schule verschwunden. Die SPS-Ausbildung im Jahre 2010/2011 musste mit nur 3 Ausrüstungen durchgeführt wer-den. Die Durchführung von praktischen Übungen war infolge fehlender Hardware erheblich eingeschränkt. Dieser Ausrüs-tungsmangel konnte nun durch die Beschaffung von neuen Hard- und Softwareausrüstungen des Typs S7-1200 der Fir-ma Siemens AG behoben werden. Somit verfügt jeder Student während der SPS-Ausbildung über eine eigenes Hard- und Softwaresystem. Dieser Ausrüstungsstand ermöglicht eine op-timale Ausbildung und vor allem auch die Durchführung von Praktika zur Festigung der erlernten Theorie.

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Personelles – Aus der Schulleitung – In letzter Minute

Nach über 25 Jahren engagierter Tätigkeit ist Werner Hoher-muth im April in den Ruhestand gegangen. Wie kaum ein an-derer hat er, ruhig und hinter den Kulissen, aber um so wert-voller, unsere Schule mit geprägt und gestaltet. Die Technik war, ist und bleibt seine Domäne. Praktisch Tag und Nacht hat Werner Lernende und Lehrende mit gossen Einsatz unter-stützt und wusste bei allen Problemen eine Lösung. Mit Weit-blick, aber auch akribisch und mit harter Knochenarbeit hat er den technischen Dienst aufgebaut, weiterentwickelt und nun an seinen Nachfolger Rolf Balsiger weitergegeben.

Am 1. September 1985 hat Werner sein Stelle an der IGS (In-genieurschule Grenchen-Solothurn), an der die TSI (Techni-kerschule für Informatik) angegliedert war, als technischer Assistent angetreten. Im Canva im Zuchwil bezog er ein Büro im 2. Stock und war für die Betreuung der Elektrotechnik und Informatik zuständig. Mit dem Umzug der IGS ins BBZ in Grenchen wurden 1990 seine Aufgaben vielfältiger, die Informatik bekam ein grösseres Gewicht. Die IGS wurde in die Ingenieur-Schule Oensingen integriert, die TSI in TS-SO (Technikerschule des Kantons Solothurn) umbenannt. Der schliesslich abgeblasene Umzug in neue Gebäude in Oensin-gen war die nächste Herausforderung, der sich Werner zu stel-len hatte.

Nächste Station war dann die Integration der Ingenieurschu-le in die Fachhochschule Solothurn, mit Olten als nächsten Standort für die Technik. Unsere Technikerschule, die ihre An-gliederung in der oben aufgeführten Reihenfolge wechselte, wurde zur HFT-SO (Höhere Fachschule für Technik). 2006 wurde die HFT-SO an das BBZ Solothurn-Grenchen angeglie-dert und damit autonomer. In der wechselvollen Geschich-te leistete das Büro (manche würden eher Labor sagen) des technischen Dienstes im BBZ Grenchen, von wo aus Werner die Entwicklung und den Unterhalt der Infrastruktur lenkte, einen wichtigen Faktor zur Stabilität. Mit Weitsicht aber auch mit Augenmass hat er seine Pflicht – und weit mehr als das - getan und dafür ist ihm von ganzen Herzen zu danken.

Werner hat aber auch in menschlicher Hinsicht bedeutende Spuren hinterlassen. Mit seiner ruhigen, verständlichen und stets ausgleichen Art, hat er in seinem Bereich, aber in der gesamten Schule Zeichen gesetzt. Nie hat jemand ein lautes oder böses Wort von Werner gehört. Vielleicht liegt hier sein grösstes Erfolgsgeheimnis, nämlich beim Verständnis für den Mitmenschen, das vor allem auch in der Ausbildung der Lehr-linge nachhaltige Erfolge bescherte. Typisch für seine unter-stützende und zupackende Art ist, dass er sich weiterhin bei Bedarf zur Verfügung stellt und die Vertretung des neuen Mit-arbeiters während der RS, ab Juli, übernehmen wird.

Werner, wir danken Dir für Alles!

Tobias Schneider konnte nach beendeter Lehre als Informatiker als neuer Mitarbeiter im technischen Dienst angestellt werden. Wir haben ihn bereits als kompetenten und einsatzfreudigen Lehrling kennen gelernt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Thomas Krähenbühl betreut als Lehrbeauftragter neu einen Teil des Telematikpraktikums. Im letzten Jahr hat er seine Ausbildung bei uns mit grossem Erfolg abgeschlossen und kann und will nun seine Erfahrung weitergeben. Ihm wünschen wir viel Befriedigung und Erfolg bei seiner Lehrtätigkeit.

Aus der Schulleitung

In fünf Sitzungen hat sich die Schulleitung im letzten halben Jahr mit der Weiterentwicklung der HFT-SO befasst. Die wichtigsten Geschäfte und Beschlüsse:

• Den Curriculumplaner als durchgängiges Werkzeug zur Studiums-, Kurs- und Modul-Planung wird durch K. Munter ausgebaut.

• Wegen anderweitiger Orientierung der Partner wurde beschlossen, bei Darwin-21 nicht mitzumachen.

• Die schrittweise Umstellung auf Windows 7 durch den Technischen Dienst wurde in Auftrag gegeben und steht vor dem Abschluss.

• Das Dauertraktandum „Massnahmen neue Studierende“ wurde eingeführt, erste Erfolge beim Start im April sind zu verzeichnen.

• Die Kernfächer bei den neuen Studien und die Diplomfächer im Vollzeitstudium in der Informatik wurden festgelegt.

• Für Start der Vollzeitausbildung im Oktober 2011 wurde das BBZ Grenchen als Schulort bestimmt.

• Den Start der Ausbildung für CCNA mit CISCO wurden auf 2012 beschlossen und nach der Umfrage die Studiengebühr auf 2850 Franken (Externe 7850) festgelegt.

• Bei Rekursen, vor allem beim Diplom, wurde die Sichtweise der Schule bei der Beschwerde-Instanz verdeutlicht.

Die Protokolle sind nach Voranmeldung auf dem Sekretariat einsehbar.

Personelles

In letzter Minute

Tobias Schneider hat die Lehrabschlussprüfung in Infor-matik bestanden und den Fähigkeitsausweis erworben. Wir gratulieren unserem neuen Mitarbeiter ganz herzlich dazu.

Bei der SQS-Überprüfung vom 4. Juli konnte das ISO 9000-2008 Zertifikat, ohne jede Einschränkung, für ein weiteres Jahr an die HFT-SO erteilt werden. Herzlichen Glückwunsch dem gesamten Team.

IMPRESSUMAuflage: 3000 Exemplare

Redaktion: Willi Lindner, Barbara Studer Layout und Gestaltung: Daniel Leuenberger

Druck: Druckerei Herzog Langendorf Erscheint halbjährlich

© 2011 HFT-SO Grenchen

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Studienmöglichkeiten an der HFT-SO

Standort

Das Berufsbildungszentrum BBZ in Grenchen, mit attraktivem Bahnangebot und der A5-Ausfahrt, steigert die Attraktivität noch zusätzlich.

Die Höhere Fachschule für Technik HF des Kantons Solo-thurn ist vom Bund anerkannt. Sie ist zertifiziert nach ISO-9001 und EduQua. Die Unterstützung durch die öffentliche Hand erlaubt es, Schulgeld und Gebühren tief zu halten.

Auch in Zukunft werden in der Technik Fachkräfte gesucht und begehrt sein. Fehlen werden vor allem Praktiker für die Umsetzung von Innovationen in Produkte und Dienstleistun-gen. Genau auf dieses Ausbildungsprofil zielen die Studien-gänge an den Höheren Fachschulen.

An den Höheren Fachschulen ist ein Studium auch ohne Be-rufsmatur möglich. In drei Jahren können Sie, neben ihrer be-ruflichen Tätigkeit, einen in der Wirtschaft hoch geschätzten Abschluss erwerben. In der Informatik wird auch ein zwei-jähriges Vollzeitstudium angeboten.

Bei Studiengänge mit Abschluss als dipl. Techniker/innen HF wird eine Berufslehre mit technischen Background und Praxis vorausgesetzt. Ausnahmen sind möglich. Angeboten werden:

• Informatik mit Softwareentwicklung oder Wirtschaftsin-formatik in Teil- oder Vollzeit

• Maschinenbau mit Mikrotechnik oder Produktionstech-nik in Teilzeit

• Systemtechnik mit Automation oder Telematik in Teilzeit

Im Nachdiplomstudium als dipl. Techniker/innen HF-NDS wird ein HF- resp. TS-Diplom vorausgesetzt. Andere Interes-senten können bei dieser Ausbildung ein Zertifikat erwerben. Angeboten werden (nur in Teilzeit):

• Informatik mit Softwareentwicklung oder Wirtschaftsin-formatik

• Maschinenbau mit Produktions- oder Mikro- und Uh-rentechnik

• Systemtechnik mit Automation oder Telematik

Alle Teilzeit-Studien HF beginnen jeweils im April, die Vollzeit- und Nachdiplomstudien im Oktober.

Die Teilzeit-Kurse HF finden in der Regel an zwei Abenden pro Woche und am Samstagmorgen statt, im 5. und 6. Semester zusätzlich am Freitagnachmittag. Im HF-NDS sind entweder zwei Abende oder ein Abend plus der Samstagmorgen für den Unterricht vorgesehen.

Das Studienangebot der HFT-SO

Ausbildung in Maschinenbau

Dipl. Techniker/innen HF Maschinenbau entwerfen in Zusammenarbeit mit den Kunden, der Forschung, der Produktion und dem Marketing Maschinen oder Kompo-nenten und bauen Prototypen, um die Funktionstüchtig-keit zu überprüfen.

In beiden Studiengängen werden neben den allgemeinbil-denden Grundlagen und methodischen und wirtschaftli-chen Basiswissen vor allem Organisation, Finanzen, Kons-truktion, Technologie + Werkstoffe, Qualität, Logistik etc. angeboten.

In Produktionstechnik umfasst die Vertiefung Konstrukti-on und Fertigung, in der Mikrotechnik mikromechanische und mikroelektronische Bauteile, Nanotechnik sowie Au-tomation.

Ausbildung in Informatik

Dipl. Techniker/innen HF Informatik übernehmen die Ver-antwortung für Informatiksysteme. Dabei sind sie für den Betrieb der Computeranlagen, der Programme und deren Weiterentwicklung zuständig.

In beiden Studiengängen der Informatik werden neben den allgemeinbildenden Grundlagen und methodischen und wirtschaftlichen Basiswissen auch Entwurf, Programmie-ren, Integrieren von Software, Netzwerke, Datenbanken etc. angeboten.

Die Vertiefung in Softwareentwicklung umfasst vor allem Web Applikationen, die in der Wirtschaftsinformatik das Infor-mationsmanagement und Business Integration in betriebli-chen Systemen.

Ausbildung in Systemtechnik

Dipl. Techniker/innen HF Systemtechnik verknüpfen ent-weder bestehende Komponenten und Baugruppen mit Steuerungen zu funktionierenden Systemen oder sie entwi-ckeln selber geeignete Baugruppen und Komponenten.

In beiden Studiengängen werden neben den allgemeinbil-denden Grundlagen und methodischen und wirtschaftli-chen Basiswissen vor allem Elektronik, Microcomputer, C/C++, Netzwerke etc. angeboten.

Die Vertiefung in Automation umfasst vor allem Automati-sieren mit Mikroprozessoren, SPS, Sensorik, Aktorik sowie Leit- und Gebäudetechnik, die in der Telematik eine grosse Bandbreite von Kommunikationssystemen sowie Webtech-nologien.