hg 2008.1 | Bildung

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    BILDUNGI N T E R V I E WSCHLANKE LSUNGEN

    Seit Oktober 2005 ist

    Dr. Norbert Lammert MdB

    Prsident des Deutschen. 7WWW.JU-BW.DEI N T E R V I E W P R O & C O N T R A A U S M L N D L E 20 0 8. 1ANNETTE SCHAVAN

    ERFOLGREICHE BILDUNG

    BRAUCHT WETTBEWERB

    UND VERGLEICHBARKEIT

    VIELFALT STATT EINFALT

    IST DAS MEHRGLIEDRIGE

    SCHULSYSTEM WIRKLICH

    BESSER ALS SEIN RUF?

    BESTELLBAR

    STEFFEN BILGER STELLT

    NEUE JU-WERBEMITTEL IM

    LANDESAUSSCHUSS VOR

    D A S J U N G E P O L I T M A G A Z I N F R B A D E N - W R T T E M B E R G M I T G L I E D E R Z E I T S C H R I F T D E R J U N G E N U N I O N

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    S T A R K E W E R T E , S T A R K E Z A H L E N !

    Es liegt im Wesen des Mittelstandes,

    dass er sich weniger mit Zahlen als mit

    Menschen beschftigt. Dazu stehen wir

    gerne. Denn wenn Werte nicht nur Zahlen

    sind, knnen auch traditionelle Tugenden

    wie Verantwortung und Verlsslichkeit

    systematisch mit einer modernen und

    entwicklungsorientierten Unternehmens-

    philosophie kombiniert werden. Deshalb

    versteht sich die REMAG Unternehmens-

    gruppe als Leistungs- und Wertegemein-

    schaft. Partnerschaftlich, solide und kun-

    denorientiert sorgen wir fr starke Zahlen.

    Auch und gerade im Mittelstand. Mehr

    Informationen unter www.remag.de

    Die REMAG Unternehmensgruppe fordert

    nicht nur. Sie frdert auch intensiv.

    Thomas Maasberg, Niederlassungsleiter Sdbayern

    und Thomas Kloos, Niederlassungsleiter Edel- und

    Blankstahl-Service-Center Mannheim

    Unternehmensgruppe REMAG AG:

    Leistungsvielfalt in Stahl

    2

    15

    7 Thema: Bildungspolitik

    7 Gste:

    Ministerprsident Gnther H. Oettinger

    Kultusminister Helmut Rau

    Staatssekretr Georg Wacker Fraktionsvorsitzender Stefan Mappus

    Vertreter von Lehrerverbnden und Bildungsorganisationen

    7 Anmeldung:Telefon 0711/6 69 04-53, Telefax -45, E-Mail [email protected], www.ju-bw.de

    Delegierte erhalten eine gesonderte Einladung.

    JU-Landestag26. + 27. April 2008 Beginn 10:00 UhrKulturhalle Remchingen (Enzkreis)

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    E D I T O R I A L

    INHALT

    JAHRZEHNTELANG

    SCHWARZ REGIERT

    Die Schwerpunkte der CDU-

    Schulpolitik in zwei Jahrzehnten

    INTERVIEW ................................... 4-5THEMA: BILDUNG ...................... 6-7

    JU BADEN-WRTTEMBERG .......... 8

    PRO & CONTRA................................ 9

    INTERVIEW ..................................... 10SCHULE & HOCHSCHULE .......... 11

    AUSM LNDLE ........................ 12-14

    BILGERS BOTSCHAFT .................. 15

    BADEN-WRTTEMBERGS

    SCHULEN HABE IHRE LEISTUNGS-

    FHIGKEIT BEWIESEN

    Annette Schavan ber Bildungs-

    fderalismus, Chancengerechtigkeit

    und das dreigliedrige Schulsystems

    FR EINE EXZELLENTESCHULBILDUNG

    Die JU will Leistung bei Schlern

    frdern und fordern und die

    Gesamtschule verhindern

    I N T E R V I E W

    T H E M A

    VIELFALT STATT EINFALT!

    Mit dem mehrgliedrigen

    Schulsystem in die Zukunft?

    PRO& CONTRA

    I NTERV I EW

    AK EUROPA IN BERLIN

    kaum ein Themenfeld bietet den Lndern sovielGestaltungsspielraum wie die Bildungspolitik. Hierfunktioniert der fderale Wettbewerb um die bestenKonzepte und Baden-Wrttembergs Schulen undHochschulen gehren zu dem Besten, was Deutsch-land zu bieten hat. Ein an den individuellen Be-gabungen der Schler orientiertes Bildungssystemhat die Schler im Land dabei bislang vor demschulpolitischen Absturz auf Gesamtschulniveaubewahrt. Diesen Erfolg will die Junge Union be-wahren und stellt deshalb den vom Misserfolglinksgeprgter Schulexperimente unbeeindrucktenRufen nach mehr Gleichmacherei ihr eigenes Kon-zept gegenber. Der Leitantrag zum diesjhrigen

    JU-Landestag im Enzkreis setzt dabei auf ein fle-xibles Schulsystem, das die Lust am Lernen schonfrh weckt und Leitungsbereitschaft gleichermaenfordert wie frdert.

    Schulische Themen ziehen sich auch durch dieaktuelle Ausgabe 2008.1 der hg, die unmittelbarvor dem Landestag mit Annette Schavan, HelmutRau, Marianne Schultz-Hector und Gerhard Mayer-Vorfelder gleich vier Kultusminister der letzten zweiJahrzehnte zu Wort kommen lsst. Alle Vier stehenfr den Erfolg der CDU-Kultuspolitik im Land undwaren sich darber hinaus einig in ihrer Ablehnungder Gesamtschule. ber den aktuellen Stellenwertdieser Einheitsschulform diskutiert schlielich in

    unserer Rubrik pro & contra der bekannte Ko-ordinator der umstrittenen PISA-Studie, AndreasSchleicher, mit dem Vorsitzenden des DeutschenLehrerverbandes, Josef Kraus.

    Abgerundet werden die Beitrge zu unseremTitelthema wie immer durch Berichte aus der JU imLand. Wir blicken dabei unter anderem zurck aufden auerordentlichen Landestag und die dortbeschlossenen Rottenburger Thesen zur Nach-haltigkeit sowie den ersten Landesausschuss diesesJahres mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk.

    Euer

    Ralf Stefan [email protected]

    BILDUNG BEGINNT MIT DERGEBURT

    Erziehungsforscher Prof. Fthenakis

    ber die Bedeutung der frh-

    kindlichen Bildung

    NEUER JU-WERBEAUFTRITT

    VORGESTELLT

    Bild:www.p

    ixelio.de/hausaufgabe

    Bild:www.p

    ixelio.de/rebel

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    hg: Frau Schavan, als Kultusministerin im

    Land haben Sie stets die Kulturhoheit der

    Lnder gegenber Einmischungen des

    Bundes verteidigt. Seit Sie in Berlin sind,

    hrt man vereinzelt auch zentralistische

    Vorschlge wie den Ruf nach einheitlichen

    Schulbchern. Hat sich Ihr Blickwinkel

    verndert?

    DR. ANNETTE SCHAVAN: Nein, berhaupt

    nicht. Ich bin nach wie vor berzeugteFderalistin. Der Fderalismus funktioniertaber nur, wenn er auf zwei Sulen steht. Dieeine ist der Wettbewerb. Der bringt neue Ideenund ist Ansporn fr die Leistungsfhigkeit derBildungssysteme. Die zweite Sule aber mussdie Vergleichbarkeit sein. So mssen beispiels-weise Abschlussprfungen vergleichbar sein.Ohne Vergleichbarkeit keine Mobilitt. Wirknnen nicht einerseits erwarten, dass dieMenschen etwa bei der Wahl des Arbeits-platzes mobil und flexibel sind, aber anderer-

    seits Barrieren berwinden mssen, wenn dieKinder in einem anderen Land in die Schulegehen. Hier gibt es eine Gesamtverantwortungvon Bund und Lndern.

    Darauf habe ich auch als Kultusministerin

    schon gedrungen. Und zur Frage der Schul-bcher: Auch das hat nichts mit Zentralismuszu tun. Es gibt aber einen kaum zu ber-blickenden Wildwuchs an unterschiedlichenSchulbchern und jeweiligen Lnderausgaben,dass ich meine, weniger wre mehr. Dadurchknnte im brigen auch Geld gespart werden.

    hg: Die Grundstruktur unseres Schulsystems

    ist seit Jahrzehnten weitgehend unverndert.

    Erlaubt das dreigliedrige Schulsystem heute

    noch allen Schlern ihre Bildungschancen

    voll auszuschpfen?

    DR. ANNETTE SCHAVAN: Das gegliederteSchulwesen hat seine Leistungsstrke bewiesen.

    Die Pisa-Studie hat gezeigt, dass dieErgebnisse in Deutschland da am bestenwaren, wo ein gegliedertes Schulsystem ist.Gesamtschulen haben unter dem Strich deut-lich schlechter abgeschnitten. Deshalb wre esauch fatal, wenn wir wieder eine Struktur-debatte bekommen wrden. Wer einfach nurStrukturen ndert und sonst nicht, versetztdem Bildungswesen einen Schlag. Der sprin-gende Punkt ist, dass das gegliederte Schul-

    wesen Durchlssigkeit bietet. Dann knnenauch Chancen voll ausgeschpft werden. DieWahl eines Studiengangs darf nicht automa-tisch die Festlegung auf einen bestimmtenAbschluss sein. Da mssen bergngemglich sein. Ein Hauptschler muss dieMglichkeit haben, einen mittleren Bildungs-abschluss zu machen. brigens sagen unsBildungsforscher, dass Baden-Wrttembergdas Land mit der hchsten Durchlssigkeit ist.Ein Drittel aller Abiturienten machen ihrenAbschluss im beruflichen Schulwesen.

    hg: Unter den Jugendlichen, die heute kei-

    nen Abschluss mehr schaffen, sind besonders

    viele Migranten. Kann es sich die deutsche

    Gesellschaft wirklich leisten, auf diese

    Menschen in bildungs- und gesellschaftspo-

    litischer Hinsicht zu verzichten?

    BADEN-WRTTEMBERGS SCHULENHABE IHRE LEISTUNGSFHIGKEIT BEWIESENAls Kultusministerin hat Dr. Annette Schavan die Schulpolitik in Baden-Wrttemberg zehn Jahre lang

    geprgt, das achtjhrige Gymnasium auf den Weg gebracht und das mehrgliedrige Schulsystem weiter-entwickelt. Im hg-Interview spricht sie ber Bildungsfderalismus, Chancengerechtigkeit und die

    Bedeutung frhkindlicher Bildung.

    N T E R V I E W

    7Der Fderalismus

    hat zwei Sulen:Wettbewerb und

    Vergleichbarkeit.

    1955 Geboren in Jchen, katholisch

    1974 Studium der Erziehungswissenschaften, Philosophie undkatholische Theologie in Bonn und Dsseldorf

    1980 Promotion in Philosophie, danach unterschiedliche Stationenim Cusanuswerk und bei der katholischen Kirche

    1986 Bundesgeschftsfhrerin der Frauen Union

    1991 Leitung des Cusanuswerkes

    1995 Ministerin fr Kultus, Jugend und Sport Baden-Wrttemberg1998 Stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende

    2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und Bundesministerinfr Bildung und Forschung

    Das dreigliedrigeSchulsystem im Land

    hat bundesweitdie hchste

    Durchlssigkeit.

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    DR. ANNETTE SCHAVAN: Nein, wir knnenund wollen auf keinen und keine verzichten.Es gibt viele Programme und Manahmen, dielaufen und die auch greifen. Wir mssen beider Bildungsgerechtigkeit aber frher anset-zen. Der Schlssel fr erfolgreiche Bildung istdie Sprache. Wenn ein Migrantenkind zuhau-

    se nur seine Muttersprache hrt und ohne aus-reichende Deutschkenntnisse in die Schulekommt, ist es schon auf der Verliererstrae.Zum Glck hat sich hier schon einiges getan,aber wir drfen mit den Anstrengungen nichtnachlassen, auch die Eltern zu berzeugen,dass sie ihren Kindern Zukunft verbauen,wenn diese nicht gut deutsch knnen.

    hg: Hufig konzentriert sich die bildungspo-

    litische Diskussion auf die Schulpolitik.

    Schlummern aber nicht vor allem im frh-

    kindlichen Bereich die grten Bildungs-

    potentiale und wie lassen sich diese mobili-

    sieren?

    DR. ANNETTE SCHAVAN: In der frhkindli-chen Bildung liegt der Schlssel fr dieChancengerechtigkeit. Frher wurde man

    ffentlich angegriffen, wenn man es wagte,Bildung und Erziehung im vorschulischenBereich anzusprechen. Heute wissen wirnicht nur aus der Hirnforschung, wie wichtigdiese Zeit fr die Grundlagen des Lernens ist.Die Kinder haben eine natrliche Wissbe-gierde, die gestillt werden will. Die Kon-zeption der Bildungshuser fr Drei- bisZehnjhrige, wie sie jetzt in Baden-Wrttemberg anluft, soll zeigen, wie diePotenziale am besten mobilisiert werdenknnen.

    hg: Ungenutzt scheinen inzwischen auch die

    Mglichkeiten mnnlicher Jugendlicher zu

    bleiben, sie fallen in Vergleichstests immer

    weiter zurck. Hat die Bildungspolitik ange-

    sichts einer Unmenge von "Gender-Pro-

    grammen" die Jungs vergessen?

    DR. ANNETTE SCHAVAN: Es war richtig, dieMdchen in den Blick zu nehmen, umNachteile im Unterricht und in bestimmtenFchern beheben zu knnen. Richtig ist aberauch, dass Studien belegen, dass nun eherdie Jungs Probleme in der Schullaufbahnhaben. Das kann man nicht generell sagen,aber es gibt Tendenzen. Die Studien sagenuns allerdings bislang nur, dass es so ist,nicht aber warum. Hier muss die Bildungs-forschung noch Ergebnisse bringen. EinAspekt ist wahrscheinlich, dass die Jungen

    kaum noch mnnliche Bezugspersonen imBildungssystem der frhen Jahre haben,weder in der Kindertageseinrichtungen nochin den Grundschulen. Deshalb wrde ich essehr gut finden, wenn mehr Mnner Erzieherund Grundschullehrer werden wrden.

    I N T E R V I E W

    6

    Der Schlsselzur Bildung

    ist die Sprache.

    Im Bildungssystemgibt es kaum noch

    mnnlicheBezugspersonen.

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    H E M A

    VIELEN Zeitgenossenist Mayer-Vorfelder,kurz: MV, nur als viel-fltiger Fuball-Funk-tionr beim VfB, beimDFB und bei der UEFA

    bekannt. Zwischen 1980und 1991 war eroberster Herr aller

    Schulen und rettete damals die kleinenDorfschulen, ohne die so manche Gegend imso wichtigen lndlichen Raum im wahrstenSinne alt ausgesehen htte. Grundschlermssten ihm noch heute danken, dass er dieMengenlehre aus den ersten vier Schuljahrenverbannte und uns das Leben erleichterte.Dass er sein Amt umfassend verstand,bezeugte sein Vorsto beim Landesparteitagder CDU: Ich will, dass wieder einmal

    gesungen wird in unseren Schulen. Daraufknnen heutige Grundschler ein Lobliedsingen.

    Entsprechend ihrem Motto: Wir unterrich-

    ten Kinder nicht Fcher, ging es MarianneSchultz-Hector um eine Pdagogisierung derSchule. Heute sagt sie ber ihre Arbeit alsKultusministerin zwischen 1991 und 1995:Nur in einem offenen, vertrauensvollenKlima des Dialogs aller am Schulleben Be -teiligten kann Lernmotivation gesteigertwerden. Zur Qualitt des Unterrichts gehrtnicht nur Vermittlung von Fakten der Einzel-fcher, sondern auch Denken in Zusammen-hngen und Orientierungswissen. Neben derIndividualleistung muss Teamfhigkeit aner-kannt werden, neben dem cognitiven mussauch das emotionale und soziale Lernen inder Schule seinen Platz haben. Das Erreichendieser Ziele war mir wichtiger als Struktur -reformen.

    Die Hauptschule einheute wieder aktuellesThema beschftigtebereits Annette Schavan.Sie zu strken war ihrein zentrales Anliegen.

    Heute sagt sie darber:Ich glaube, da habenwir gute Impulse gesetzt,

    beispielsweise auch durch eine ausgeprgtePraxisnhe. Die Modernisierung desSchulwesens durch Bildungs- statt Lehr-plne ist ihr groes Erbe. Insgesamt wardas grte Projekt die Bildungsplanreformber alle allgemein bildenden Schulartenhinweg, die das Schulwesen mit derEinfhrung von Bildungsstandards grund-legend modernisiert hat. Die alten Lehr-plne, die vorgeschrieben hatten, was

    Lehrer unterrichten mssen, wurden ersetztdurch Bildungsplne, in denen formuliertist, was Schlerinnen und Schler am Endeeines bestimmten Bildungsabschnitt be-herrschen und anwenden knnen mssen.Das war der Wechsel von der Input- zurOutput-Steuerung des Bildungswesens.

    Und wenn man beim Begriff des Outputs,also des Ertrags, bleiben mchte, bringt unsdies zur Eingangsmetapher zurck: Ziel desbildungspolitischen Weges ist immer die(Aus-)Bildung des Menschen. Der Weg derBildungspolitik ist also auch immer der Weg,den die Jugend beschreitet. Umso wichtiger,dass die Jugend auch mitredet.

    DIE SCHULMACHERBildung ist ein langer Weg und Bildungspolitik die Straeauf der man fhrt. Deshalb ist wichtig, wer die Strae baut.

    Wir haben die Ingenieure der letzten Jahrzehnte gefragt,

    wie sie den Weg geebnet haben.

    SCHLER INDIVI-DUELL FRDERN

    Wir unterrichtenKinder nicht

    Fcher.

    7

    6

    HELMUT Rau MdL ist seit Oktober 2005Kultusminister in Stuttgart.Die individuelle Frderung von Kindern undJugendlichen ist das Leitthema der baden-wrttembergischen Bildungspolitik. Wer mch-te, dass junge Menschen ihre Begabungen vollentfalten knnen, muss frhzeitig mit geeig-neten Frdermanahmen beginnen. Das tunwir. Mit dem neuen Orientierungsplan frKindergrten wecken wir die Lust am Ent-

    decken, Erforschen und Lernen.

    Kinder, die in ihrer Entwicklung noch nichtsoweit sind wie die anderen, erhalten vor demWechsel auf die Grundschule spezielle Hilfe-

    stellungen. Neue Mglichkeiten einer konti-nuierlichen Frderung erffnet auch dasModellprojekt der Bildungshuser. Dabei wirddie Zusammenarbeit zwischen Kindergartenund Grundschule so intensiviert, dass einedurchgngige Bildungseinrichtung entsteht.Mit dem bergang auf die weiterfhrendenSchulen hrt die individuelle Frderung nichtauf. Dabei machen wir keinen Unterschiedzwischen leistungsschwachen und leistungs-starken Schlerinnen und Schler. Es ist eingutes Zeichen fr die Chancengerechtigkeit imLand, wenn wir mit neuen Manahmen dieAusbildungsreife von Hauptschlerinnen undSchlern verbessern und gleichzeitig an weite-ren Gymnasien Hochbegabtenzge einrichten.

    Frhzeitig mitgeeigneten

    Frdermanahmenbeginnen.

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    FlexibleBildungsplne habendie alten Lehrplne

    ersetzt.

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    FR EINE EXZELLENTE SCHULBILDUNGEs gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung. Dieser Satz von John F. Kennedy

    gewinnt in Zeiten, in denen ber den Umgang der Gesellschaft mit kriminellen Jugendlichen diskutiert wird,

    in besonderem Mae an Aktualitt. Die Aussage stimmt: Wer heute in Bildung und Qualitt investiert,

    sichert Zukunft und vermeidet knftige Schwierigkeiten.

    FR die Junge Union ist Bildungspolitik schonimmer ein zentrales Thema. Die Erkenntnis,dass unser rohstoffarmes Land nur durch gutausgebildete Menschen seine Spitzenstellungerhalten und ausbauen wird knnen, hat unszu Vorkmpfern fr ein exzellentes Schul-system gemacht. Exzellenz und Leistung las-sen sicher dabei nur in einem Umfeld errei-chen, in dem jeder einzelne Schler gefordertund gefrdert wird. Wir mssen nicht nurjedem eine Chance erffnen, sondern drfen

    auch nicht aufhren, unsere Schulen auf ihreQualitt zu berprfen und zu verbessern. Ver-besserungsbedarf besteht vor allem hinsicht-lich der Schulstruktur und den vermitteltenKerninhalten.

    Der Grundstein fr den zuknftigen Erfolg inder Bildung und Ausbildung eines Kindes wirdim Vor- und Grundschulalter gelegt. In Vor-schule und Grundschule lernt ein Kind, sichauf eine Aufgabe zu konzentrieren. Sprach-kompetenz (Sprechen, Lesen, Schreiben) undmathematische Grundlagen mssen hier ver-mittelt werden. Die besten Lehrer brauchen wirin diesem Bereich. Das gilt umso mehr frKinder mit besonderen Sprach- oder Inte-grationsproblemen.

    Anders als andere Lnder auf der Welt kenntdie Schullandschaft der deutschen Bundes-lnder eine andere Tradition als die derGesamtschule, die als weiterfhrende Einheits-schule alle Schler verschiedener Jahrgngeunter einem Dach vereint. Das Konzept derGesamtschule funktioniert in manchenLndern, allerdings zu Lasten des Leistungs-niveaus. Demgegenber hat sich in Deutsch-land das sogenannte dreigliedrige Schulsystembewhrt. Allen Unkenrufen zum Trotz gibt die

    Differenzierung nach Leistungspotenzial dieMglichkeit, optimal zu frdern und zu for-dern: in Hauptschule, Realschule und Gym-nasium. Wichtig ist, dass zwei Dinge sicherge-stellt sind: Durchlssigkeit und angemessenesNiveau aller drei Stufen. Insbesondere darfnicht ein Realschul- oder GymnasialabschlussVoraussetzung fr eine Berufschance sein,auch ein Hauptschulabschluss muss Gewhrfr Anerkennung auf dem Arbeitsmarkt bie-ten. Die Hauptschulen sehen sich der schwie-rigen Aufgabe der Frderung der Schwchsten

    gegenber hierfr brauchen sie bessere Be-dingungen, einen kleinen Klassenteiler undeine groe Zahl guter, erfahrener Lehrer.

    Bei den Bildungsinhalten ist zwischen den ein-zelnen Arten der weiterfhrenden Schulen zuunterscheiden. Wieder muss ein Schwerpunktauf den Kernkompetenzen liegen: Dazu gehrtneben Sprach- und Rechen- und systemati-scher Problemlsungskompetenz auch das

    Beherrschen von mindestens zwei Fremd-sprachen. Dass ein junger Mensch, der inDeutschland seine Schullaufbahn absolviert,Deutsch und Englisch lernt, muss zur Selbst-verstndlichkeit werden. Deneben gibt inEuropa die Kenntnis mindestens einer weite-ren Sprache jungen Menschen die Mglichkeit,die Chancen des Zusammenwachsens derKulturen und Wirtschaftsrume zu nutzen,wobei gerade in Baden-Wrttemberg wirt-schaftliche, regionale und kulturelle Gegeben-

    heiten dafr sprechen, einen besonderenSchwerpunkt auf das Franzsische zu legen.

    Viel strker als bisher muss die Schule Fertig-keiten und Kenntnisse fr eine eigenverant-wortliche, erfolgreiche Teilnahme an unsererGesellschaft vermitteln. Denn nur wer politi-

    sche, wirtschaftlich-finanzielle, naturwissen-schaftliche und rechtliche Zusammenhngekennt, kann sie richtig einschtzen, auf siereagieren und ist damit den Heraus-forderungen der Zukunft auch gewachsen.

    Zwei Fremdsprachensind Pflicht.

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    Gesamtschulenfunktionieren nur aufKosten des Niveaus.

    Bild:www.p

    ixelio.de/hausaufgabe

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    REGENERATION 2.0. So lautet der Titel des Leit-

    antrages, den die Delegierten des CDU-Landes -

    parteitages in Freiburg zum Thema Nachhaltig-keit verabschiedet haben. Dies ist auch und ins-

    besondere ein Erfolg der Jungen Union: Seit lan-

    gem prgt sie die ffentliche Debatte um eine

    nachhaltige und generationengerechte Politik.

    Sowohl in der Programmkommission durch den

    JU-Landesvorsitzenden Steffen Bilger als auch

    mit zahlreichen Antrgen ist es der JU gelungen,

    ihre Positionen zur Beschlusslage der CDU zu

    machen.

    Auch bei den Wahlen war die Junge Union erfol-

    greich: Mit dem 34-jhrigen KPV-Landesvor -

    sitzenden Thorsten Frei wurde ein JU-Mitglied

    zum Nachfolger von Matthias Wissmann als stell -

    vertretender Landesvorsitzender gewhlt. Als

    Beisitzer wurden die ehemaligen JU-Funktionre

    Thomas Barei und Andreas Jung berzeugend

    wiedergewhlt. Ein groer Erfolg fr die Junge

    Union ist darber hinaus die Wahl von UweWiedmann zum Internetbeauftragten im CDU-

    Landesvorstand. Er ist seit vielen Jahren in glei-

    cher Funktion als Mitglied eines CDU-Be -

    zirksvorstandes ttig und wird nun auch im Land

    diesen zentralen Bereich der politischen Kom-

    munikation verantworten. Daneben wird er als

    nordwrttembergischer JU-Bezirksvorsitzender

    zusammen mit dem JU-Landesvorsitzenden

    Steffen Bilger die Interessen der Jungen Union

    Baden-Wrttemberg mit ihren Bezirks-, Kreis-

    und Ortsverbnden im CDU-Landesvorstand

    aktiv vertreten. Zusammen werden die JU-Mit-

    glieder im CDU-Landesvorstand als politische

    Stimme der jungen Generation in Zukunft ener-

    gisch fr die programmatische und personelle

    Verjngung der CDU im Land eintreten.

    CDU-REGENERATION KOMMT VORANJU prgt Nachhaltigkeitsdebatte beim CDU-Landesparteitag in Freiburg und strkt ihre Vertretung

    im CDU-Landesvorstand.

    EIN Samstag morgen im Sptherbst kurz vor 10

    Uhr. In Rottenburg-Oberndorf haben sich vor demSonnenzentrum einige Teilnehmer des mitglie-

    deroffenen Landestages eingefunden, um die letz-

    ten Sonnenstrahlen des Herbstes einzufangen. Das

    gleiche Ziel verfolgt auch der Tagungsort des

    Landestages.

    Das Sonnen-Zentrum in Rottenburg-Oberndorf bei

    Tbingen ist ein Modellprojekt fr energiebewus-

    stes arbeiten. 80 Prozent des Heizungsbedarfs wer-

    den solar gedeckt ein idealer Ort um ber

    Nachhaltigkeit der Umweltpolitik zu diskutieren.

    Welche Umwelt werden wir kommenden Ge-

    nerationen hinterlassen? Wie knnen wir optimal

    von regenerativen Energien profitieren?

    Hat Schwarz/Grn eine politische Zukunft? Diese

    und weitere Fragen warf Steffen Bilger bei derVorstellung der Rottenburger Thesen auf, die die

    Diskussionsgrundlage des Landestages mit umwelt-

    politischem Schwerpunkt bildeten.

    Die neun Thesen deckten dabei verschiedene

    umweltpolitische Bereiche ab. Fr die JU Baden-

    Wrttemberg steht dabei besonders die Nach-

    haltigkeit im Mittelpunkt. Eben dieser nachhalti-

    ge Umgang mit Ressourcen setzt aber die

    Nutzung aller technisch verfgbarer Einspar-

    potenziale voraus. Aus diesem Grund begrte

    der Landesverband das neue Wrmeschutzgesetz

    des Landes, forderte aber weiter, dessen strenge

    Regelungen auch auf Gebude im Landesbesitz

    auszudehnen.

    Ferne pldierte die Junge Union fr eine Ver-

    lngerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken,forderte eine effektive Entwicklung der Geothermie,

    die Schaffung einer besseren Verkehrinfrastruktur

    sowie die Abschaffung der Kfz-Steuer zu Gunsten

    einer am CO2Aussto orientierten Besteuerung.

    Darber hinaus will sich die JU fr einen Pakt

    gegen den Landschaftsverbrauch einsetzen.

    Vor den zahlreichen Gsten neben Umwelt-

    ministerin Tanja Gnner auch der Rektor der Hoch-

    schule Forstwirtschaft Rottenburg und BUND-

    Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender

    betonte der JU-Landeschef Steffen Bilger jedoch,dass die Junge Union fr die populistische

    Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit

    auf Autobahnen nicht zu haben sei.

    U B A D E N -W R T T E M B E R G

    6

    WELCHE UMWELT HINTERLASSEN WIR?Nachhaltigkeit in Klima- und Umweltpolitik beim auerordentlichen Landestag.

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    U-Chef Steffen Bilger mit Uwe Wiedmann

    6

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    P R O & C O N T R A

    PRO&

    CONTRA7

    VIELFALT STATT EINFALT! MIT DEM MEHRGLIEDRIGENSCHULSYSTEM IN DIE ZUKUNFT?Deutschlands Rohstoff der Zukunft ist die Bildung. Dabei spielt das Schulsystem die entscheidende Rolle, um diesen Rohstoff auch zukultivieren. Aber ist ein mehrgliedriges Schulsystem die richtige Antwort auf die Frage nach dem passenden Schulsystem?

    DIE deutsche Gesamtschule hat Jahrzehnte durchschlagender Er -folglosigkeit hinter sich. Das vielfltig gegliederte Schulwesen, wie esin markanter Form in den groen sddeutschen Lndern vorkommt,ist eindeutig berlegen. Es ist empirisch nachgewiesen, dass die deut-sche Gesamtschule zu teuer und zu leistungsschwach ist. Die BIJU-Studie des Max-Planck-Instituts fr Bildungsforschung besttigt:Gesamtschulen rangierten leistungsmig und hinsichtlich sozialenLernens um zwei Jahre hinter Realschulen und zwar trotz ver-gleichbarer sozialer Herkunft der Schlerschaft und trotz einer um 30

    Prozent besseren Ausstattung. PISA 2006 hat dieses Leistungsgeflleerneut besttigt.

    Wenn gewisse Krfte im Zuge von PISA gebetsmhlenhaft von derGesamtschule schwrmen, weil sie soziale Selektion vermeide, dann

    verschweigen sie, dass knallharte soziale Selektion nach demGeldbeutel der Eltern nicht in Deutschland, sondern in Lndern mitGesamtschulen stattfindet: In England, Frankreich, Japan und in denUSA laufen die Eltern der ffentlichen Gesamtschule davon, wenn siees sich leisten knnen, ihr Kind fr Jahresgebhren von umgerech-net 15.000 bis 25.000 Euro in eine Privatschule zu schicken. Zudemist das deutsche gegliederte Schulwesen vertikal uerst durchlssig:Fast die Hlfte der deutschen Studenten kommt nicht ber dasGymnasium zur Hochschule.

    Die Alternative zu einem gegliederten Schulsystem kann also nichteine einheitliche Gesamtschule, sondern nur ein weiter verbessertesgegliedertes Schulsystem sein. Verbesserungen sind auch hier mg-lich, wenn man etwa bereit ist, die unterrichtliche Differenzierungweiter auszubauen vor allem zu Gunsten schwcherer Schler undzu Gunsten von Migrantenkindern.

    VIELFALT statt Einfalt, dieser These stimme ich zu. Nur heit das ebennicht Gliederung in homogene Schulformen, wo Schler im Gleich-schritt unterrichtet werden, wo das Mittelma zur Norm erhoben wird,und wo Schler mit erhhtem Frderbedarf in Schulformen mit gerin-geren Leistungs anforderungen abgeschoben werden, sondern es heitindividuelle Frderung und das Maximieren des Leistungspotenzialsaller Schler.

    Dazu bieten die international erfolgreichsten Bildungssysteme, die alledeutschen Bundeslnder sowohl im Leistungsmittel als auch in derLeistungsspitze deutlich berrunden, gute Beispiele. Dort wird der indi-viduelle Lernbedarfs eines Schlers fortwhrend diagnostiziert, in einerForm die innerhalb universeller Bildungsziele objektivierbar ist. Ebensowird die Fhigkeit und Motivation jedes einzelnen Schlers gefrdert,den eigenen Horizont bestndig auszubauen, durch Lehr- und Lern-formen die nicht defizitr angelegt sind, und den Schler damit stndigvor Misserfolge stellen, sondern die wirklich auf den einzelnen Schler

    zugeschnitten sind, aufbauend auf der berzeugung, dass gewhnlicheSchler auergewhnliche Fhigkeiten haben die es zu erkennen undfrdern gilt. Dort ist die Verschiedenheit der Fhigkeiten und Interessender Schler nicht das Problem, sondern das Potenzial fr gutenUnterricht, und die Schule bernimmt Verantwortung fr individuellenLernerfolg. Dort werden Klassenarbeiten und Zensuren nicht in ersterLinie zur Kontrolle genutzt, etwa um Leistungen zu zertifizieren oder denZugang zu Bildungsangeboten zu rationieren, sondern dort schaffen siemotivierende Leistungsrckmeldungen mit denen Lernwege entwickelt,individualisiert und begleitet werden. Schulen in diesen Lndern sindLernorganisationen, in denen Lehrer voneinander und miteinander ler-nen, mit einem professionellen Management sowie einem Arbeitsumfeld,dass sich durch mehr Differenzierung im Aufgabenbereich, bessereEntwicklungsperspektiven, die Strkung von Verbindungen zu anderenBerufsfeldern auszeichnet. Das integrative Bildungssystem in Finnlandist eben nicht eine Einheitsschule, sondern das Urbild von Liberalitt.

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    6 6

    Das vielfltig gegliederteSchulwesen ist eindeutig berlegen.

    Verschiedenheit der Schler bietenPotenzial fr guten Unterricht.

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    1937 Geboren in Kilkis, Griechenland

    1958/ Diplom in Pdagogik und Psychologie1968

    1967/ Promotion zum Dr. rer nat/Dr. phil.1971

    1986 Promotion und Habilitationim Fach Sozialanthropologie

    1975 Direktor des Staatsinstituts fr2005 Frhpdagogik in Mnchen

    2002 ordentlicher Professor fr Entwicklungs-

    psychologie und Anthropologie an derFreien Universitt Bozen/Italien

    2007 Prsident des didacta-Verbandes

    hg: Herr Prof. Fthenakis, Bildung ist mit

    die wichtigste Gabe, die wir einem Kind

    mitgeben knnen. Welche Phasen durch-

    luft ein Heranwachsendes und wo ist esdabei am besten aufgehoben?

    PROF. FTHENAKIS: Bildung beginnt spte-stens mit der Geburt des Kindes und bis zumdritten Lebensjahr ist die Familie der zentraleBildungsort. Mtter und Vter sind unver-zichtbare Entwicklungsressourcen fr ihreKinder. Kinder profitieren jedoch genauso vonauerfamiliren Bildungsangeboten, wenn sievon hoher Qualitt sind. Die verschiedenenLernorte stehen dabei nicht in einem ge-genstzlichen Verhltnis. Manche Familiensind jedoch nicht in der Lage, den Kindern inihrer Entwicklung und Bildung gerecht zuwerden. Ein kindgerechtes und entwicklungs-angemessenes Angebot in einer Kinderkrippe

    oder bei einer Tagesmutter kann die Familie inihrer Bildungsverantwortung untersttzen unddem Kind frh bessere Bildungschancen bie-ten. Neuere Bildungsplne beziehen deshalballe Bildungsorte ein. Wichtig dabei ist, dasssie das Kind in den Mittelpunkt stellen und dieunterschiedlichen Bildungsorte miteinander

    kooperieren. Gegenwrtig wird die Betreuungder Unter-Dreijhrigen ausgebaut. Fr dieseEntwicklungsstufen bentigen wir die ambesten ausgebildeten Pdagoginnen. Leiderverfgen wir gegenwrtig weder ber einfachlich fundiertes Bildungskonzept noch berhinreichend qualifiziertes Personal fr dieunter-dreijhrigen Kinder.

    hg: Sie haben auf die prgenden Elemente

    des Elternhauses hingewiesen. Kann es vor

    diesem Hintergrund berhaupt eine Chancen-

    gleichheit geben?

    PROF. FTHENAKIS: Die Chancengleichheit

    kann dadurch erreicht werden, dass auf demWege der Differenzierung und Indi-vidualisierung der Bildungsangebote jedemKind faire Chancen geboten werden. Wirwissen, dass die Eingangsbedingungen unter-schiedlich sind und dass auch nicht alleKinder das gleiche Niveau werden erreichenknnen. Dem Bildungssystem ist es langeZeit nicht gelungen, mit individuellenDifferenzen angemessen umzugehen. Esbedarf demnach eines anderen Umgangs mitdiesen Differenzen, der es erlaubt, sie syste-matisch fr individuellen Gewinn und frmehr soziale Kohsion zu nutzen. In moder-nen Bildungsplnen findet man solcheAnstze, die Vielfalt als Chance und als Quellefr Bereicherung auslegen.

    hg: Sie haben sich intensiv mit dem

    Bildungssystem in Deutschland auseinan-

    dergesetzt. Wer sind in diesem die Be-

    nachteiligten und welche Verbesserungen

    sind Ihrer Ansicht nach erforderlich?

    PROF. FTHENAKIS: Das Bildungsverstndnis

    und die Organisation des Bildungssystems inDeutschland bedingen Bildungsungleichheit.Die Verlierer sind: jngere Kinder, Jungen,Kinder mit Migrationshintergrund sowieKinder aus bildungsfernen Familien. Dieswren jedoch die Kinder, denen das Bildungs-system am ehesten helfen sollte. Um dieseEffekte zu reduzieren, bedarf es einer tiefer-gehenden Reform im Bildungsverlauf. EineKonsistenz in den Grundstzen und Prinzipienpdagogischen Handelns sowie eine dengesamten Bildungsverlauf durchdringendebildungstheoretische Grundlage wrde ver-

    hindern, dass wir die Kinder von einerBildungsphilosophie in eine andere werfen,wenn sie etwa vom Kindergarten in dieGrundschule wechseln. Die bisherige Vor-gehensweise lsst Effekte des Kindergartensin der Grundschule weitgehend ungenutzt.Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, beijeder Bildungsstufe vllig neue didaktisch-pdagogische Anstze und unterschiedlicheMethoden anzuwenden. Vielmehr bentigenalle Bildungsinstitutionen bergreifende undaufeinander abgestimmte Bildungsplne.

    10

    N E W SN T E R V I E W

    BILDUNG BEGINNT MIT DER GEBURT

    Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios Emmanuel Fthenakis war und ist Vorsitzender mehrerer Kommissionen,

    Beirte und Organisationen und gehrte zu den sieben Experten, die den siebenten Bundesfamilien-

    bericht verfasst haben. Er ist Autor der Landesbildungsplne in Bayern, Hessen sowie Sdtirol und warSachverstndiger in zahlreichen familienrechtlichen Streitigkeiten des Bundesverfassungsgerichts.

    6

    Dem Bildungs-system ist nicht

    gelungen, mit indivi-duellen Differenzen

    umzugehen.

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    DERAkademische Mittelbau in Deutschlandbefindet sich in einer ernsten Krise. Be-sonders in den Geisteswissenschaften leidenviele unter Existenzngsten, verursachtdurch befristete Vertrge und daraus folgen-der Perspektivlosigkeit. Bleibt fr den

    Naturwissenschaftler noch der allzu oft ge-whlte Weg der Auswanderung, so ist esfr den hchstausgebildeten Geisteswissen-schaftler oft nur der Weg in die Arbeits-losigkeit. berqualifizierung ist das zynischeStichwort. Kann sich ein rohstoffarmes Landwirklich habilitierte Taxifahrer leisten?Knnen wir uns den Brain-Drain von teuerausgebildeten Wissenschaftlern leisten?

    An den Universitten hat sich, verursachtdurch Knappheit an Personalmitteln, eineMentalitt durchgesetzt, die an Hire-and-Fire erinnern muss. Auer den kaum nocherreichbaren Professuren werden Stellen nurnoch befristet vergeben fr Akademiker

    ber 40 der sichere Weg zu Hartz IV! Es mussSchluss sein mit dem personalpolitischenStckwerk an unseren Universitten. Die Uni-versitten mssen den Eliten auf die sie sichgerne berufen eine Perspektive bieten, diediesen Namen verdient.Ein krasses Beispiel fr diese Misswirtschaftsind die berchtigten halben Stellen. Manmache sich nichts vor: das ist ganze Arbeitfr halbes Geld eine Uni funktioniert nichtmit Stechuhr.

    Es ist mig, fr die Universitten mehr Geld

    zu fordern, besonders in Phasen der Haus-haltskonsolidierungspolitik. Aber die Bildungbleibt im Land der Dichter und Denker nunmal der einzige Rohstoff, und diesen Rohstoff

    gilt es zu veredeln. Der akademische Mittel-bau, das ist das Fundament einer Pyramide,auf deren Spitze gerade das Land Baden-Wrttemberg so stolz ist. Aber auch diehchste Pyramide wird ohne ein breitesFundament zusammenbrechen.

    WER noch vage Erinnerungen an ein Abiturhat, als Helmut Kohl vielleicht noch, AngelaMerkel aber sicher noch nicht Kanzler war,den verwundert die G8-Debatte. Haus-aufgaben und Nachmittagsschule gab esschlielich auch schon in der guten alten Zeit.Das gefiel uns Schlern genauso wenig wie dieArbeitszeiten. In manchen Jahren hatten wirdie 35-Stunden-Woche. Furchtbar gestresstwaren wir deswegen aber nicht. Und wenndoch, dann eher wegen des Sportvereins oderder Musikschule. An der reinen Belastung

    durch die Wochenstunden kann es also nichtliegen. Aber passt die Koordination in derSchule noch? Warum stimmen sich Lehrer inSachen Hausaufgaben und Klassenarbeitennicht besser ab. Wo das gemacht wird, gibt esauch keine Proteste gegen G8. Und warumbeschweren sich die gleichen Lehrer, die sonstimmer Autonomie fr Schulen fordern, jetztber flexible Bildungsplne und entsprechen-den Freiraum? Den knnten sie doch nutzen,um ihre Schler zu motivieren anstatt viel zuoft noch auf Frontalunterricht zu setzen. Dabei

    sind natrlich hoch motivierte Lehrer, denenman anmerkt, dass sie ihren Beruf lieben, klarim Vorteil.

    ZWISCHENRUF: RUHIG BLEIBEN!Ein Ex-Schler und Ex-Abiturient ber die aufgeregte G8-Diskussion

    6

    Ein Pldoyer fr den Akademischen Mittelbau.

    JUNGEN WISSENSCHAFTLERNEINE ZUKUNFT GEBEN

    6

    Wir knnen uns

    keinen Brain-Drainleisten.

    11

    S C H U L E & H O C H S C H U L E

    RING CHRISTLICH-DEMOKRATISCHER STUDENTEN

    pixelio.de/P.K

    irchhoff

    An dieser Stelle findet Ihr

    regelmig die Meinung

    des RCDS an den Hochschulen

    in Baden-Wrttemberg

    www.rcds-bw.de7

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    DIE PG Fderalismus verfolgt die Entwicklung der

    "FKo II" mit Sorge. Nach ihrer Auffassung wird

    sich die groe Hoffnung auf eine durchgreifende

    Reform des Lnderfinanzausgleichs oder auf auto-

    nome Lndersteuern wohl nicht erfllen. Selbst die

    Entschuldung hochverschuldeter Lnder drohe

    daran zu scheitern, dass der Bund sich aus der

    finanziellen Mitverantwortung stehlen wolle. Und

    auch beim Verschuldungsverbot kommt aus der SPD

    Sperrfeuer: Vor lauter Staatsglubigkeit will man

    sich die Spendierhosen des Staates mit Neuver-

    schuldung fr Konjunkturprogramme nicht nehmen

    lassen so ein PG-Mitglied. Bezahlen mssen werde

    dies die junge Generation. Abgelehnt wird von den

    Fderalismusexperten der JU auch die Schaffung

    einer Bundessteuerverwaltung. Der Bund brauche

    keine ineffektive Mammutbehrde auf Kosten der

    Steuerautonomie der Lnder.

    PROJEKTGRUPPE FDERALISMUS

    6

    WHREND die Bundesrepublik rund 20Prozent des EU-Haushalts spendiert, gelingtes anderen Staaten Europas eher, ihreInteressen durchzusetzen. Vor allem dieVerteilung der Europazustndigkeit auf ver-schiedene Bundesministerien ist fr den AK

    Europa dabei der Grund fr das hufigeFehlen eines klaren deutschen Standpunkts.Wir pldieren daher fr die Schaffung einesStaatsministers fr europapolitische Ange-legenheiten im Kanzleramt bringt AK-Chef

    Ralf Stefan Hbner die Konsequenz fr dieJU auf den Punkt. Die Europazustndigkeitenaller Ministerien seien dort weitgehend zu

    bndeln. Angesichts des umfassenden undeher innenpolitisch akzentuierten Handelnsder EU msse mittelfristig sogar die Ein-richtung eines selbstndigen Europamini-steriums angegangen werden.

    Neben der Europapolitik standen Fragen wiedie Ausweitung der Afghanistan-Missionund die Afrikapolitik auf der Tagesordnungder zusammen mit der JU Nordwrttembergveranstalteten Reise. Zu den fast ein DutzendGesprchspartnern in der weihnachtlichen

    Bundeshauptstadt gehrten Vertreter desKanzleramts, des Auswrtiges Amts, desBundesverteidigungsministerium sowie vonVerbnden wie dem BDI oder amnesty inter-national.

    AK EUROPA IN BERLIN

    SCHULSOZIAL-ARBEIT STRKEN

    BEI ihrem Besuch bei einer Hauptschule inSinsheim informierten sich die Mitglieder

    der PG Jugendkriminalitt ber die aktuellenProbleme an Hauptschulen und den Einsatzvon Schulsozialarbeitern. Der Leiter der PGJugendkriminalitt Siegfried Lorek sowieJU-Landesvorstandmitglied Martina Hurststellten am Ende fest: Es wurde deutlich,wie wichtig Schulsozialarbeiter fr dieKinder und Jugendlichen sind. Wir mssenuns fr deren flchendeckenden Einsatz anallen Schultypen einsetzen.

    6

    6

    A U S M L N D L E

    JU WILL SPERRZEITENAUFHEBENBilger: CDU-Landtagsfraktion insgesamt

    auf richtigem Weg

    DIE Junge Union Baden-Wrttemberg begrt die

    weitere Lockerung der Sperrzeitenregelung und pl-

    diert ferner fr ein nchtliches Verkaufsverbot vonAlkohol an Tankstellen zwischen 22 und 6 Uhr. Auf

    diesem Wege knne der unter Alkoholeinfluss zu-

    nehmenden Gewaltbereitschaft mancher Jugend-

    licher entgegengewirkt werden. Bilger erinnert in

    diesem Zusammenhang an die letztjhrige

    Forderung der JU, im Rahmen einer Reform des

    Jugendstrafrechts auch die unter 14-Jhrigen in die

    Verantwortung zu nehmen. Angesichts immer mehr

    im Schutze der Strafunmndigkeit begangener

    Taten mssten knftig auch schon Ttern zwischen

    7 und 14 Jahren mit Sanktionen in Form erzieheri-

    scher Manahmen zu rechnen haben. In diesem

    Zusammenhang fordert JU-Chef Bilger Bund und

    Land auf zu prfen, ob mglicherweise staatlicheLeistungen wie das Kindergeld an gewisse Auflagen

    geknpft werden knnten. So knnte der Nachweis

    ber den regelmigen Schulbesuch als ein

    Kriterium fr die Hhe des Kindergelds herangezo-

    gen werden. 6

    GASTREDNER beim Neujahrsempfang der JU

    Wrttemberg-Hohenzollern war Peter SchneiderMdL, Prsident des Sparkassen-VerbandesBaden-Wrttemberg, der sich der globalenFinanzmarktkrise widmete. Der Tiefpunkt seinoch nicht erreicht aber es gibt vieleGrnde, mit Zuversicht ins neue Jahr zugehen, auch weil die Krise hier auf einenrobusten Aufschwung trifft. Im Anschlussgab es Gelegenheit zum Austausch beimStehempfang.

    NEUJAHRSEMPFANGMIT SPARKASSEN-CHEF SCHNEIDER

    6

    JU STRKT LEHRER BEISCHULEMPFEHLUNGENBilger: Pdagogen knnen Potenziale

    von Schlern am besten einschtzenDIE Junge Union Baden-Wrttemberg spricht sich

    fr die Beibehaltung der Zustndigkeit der Lehrer bei

    der Grundschulempfehlung aus. Gleichzeitig erteilt

    die JU damit den Forderungen des Landes-

    elternbeirates nach einem strkeren Mitspracherecht

    der Eltern eine klare Absage. Fr uns steht vor allem

    das Wohl der Schlerinnen und Schler im

    Mittelpunkt. Ein bersteigerter Ehrgeiz von Eltern

    hilft den Kindern nicht weiter, so der JU-Landes-

    chef. Andererseits habe die jngste IGLU-Studie ge-

    zeigt, dass Eltern aus bildungsfernen Familien ihre

    Kinder oftmals nicht auf das Gymnasium schicken,

    obwohl diese entsprechende Fhigkeiten htten. DieJunge Union macht sich auerdem fr die Ein-

    fhrung von landesweit einheitlichen Orientierungs-

    prfungen in der vierten Grundschulklasse als wei-

    terem Element der Grundschulempfehlung stark. 6

    7

    Deutschland muss mit einer Stimme sprechen.

    Verschuldungsverbot und Steuerhoheit fr die Lnder gefordert.

  • 7/23/2019 hg 2008.1 | Bildung

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    SDBADEN:SOZIALPOLITIK MITAUGENMASSDIE Frage nach weiteren Reformen auf dem

    Arbeitsmarkt begleitet die JU Sdbaden auchaufs diesjhrige Httenwochenende auf demwinterlichen Feldberg. Langfristig denMenschen Perspektive bieten und dabei sozia-le Belange nicht auer Acht lassen, befrwor-tet die Ministerin fr Arbeit und Soziales,

    Dr. Monika Stolz in ihrem Vortrag. AuchSteffen Bilger war auf dem Feldberg zu Gastund gab einen Ausblick auf das Jahr 2008.

    A U S M L N D L E

    6

    WAHLERGEBNISSE I

    Neuwahlen im Kreis oder Bezirk?

    Alle Wahlergebnisse zur Verffentlichung

    bitte an: [email protected]

    JU NORDBADEN BESICHTIGTE EVOBUSWERK IN MANNHEIM

    AUF Einladung des ehemaligen JU-Bezirks-vorsitzenden und heutigen Vertriebsleitersder Mercedes-Benz Omnibussparte, MichaelGpfarth, besuchte der Bezirksausschuss derJU Nordbaden das EvoBus-Werk in Mann-heim. Neben der Vorstellung des 900.000 m2groen Areals und seiner Geschichte standdie Besichtigung der Gieerei, der End-montage und weiterer Stationen imMittelpunkt des informativen Zusammen-treffens. Auch beim Thema Zukunfts-technologien wie dem Hybridbus und demBrennstoffzellenhybridantrieb zeigten sichdie JUler interessiert. Im Rahmen des absch-lieenden Gedankenaustauschs wurde ange-regt diskutiert, wie Arbeitspltze wie inMannheim in Deutschland gehalten werden

    knnen. Michael Gpfarth erklrte, dass diesimmer dann mglich sei, wenn die Qualittund Effektivitt die hheren Lhne ausglei-chen wrden. Unser Bild zeigt die JU-Gruppein der Auslieferungshalle.

    7

    6

    EBENE der Ideen soll der Bezirksverbandsein und diesem Anspruch wird die JUNordwrttemberg auch gerecht. Mit zahlrei-

    chen Expertengesprchen unter anderem mitdem Allensbacher Institut fr Demoskopie,der Evangelischen Landeskirche, der Pr-sidentin des Statistischen LandesamtesCarmina Brenner sowie dem CDU-Finanz-experten Klaus Herrmann erfreuen sich dieProjektgruppen groer Beliebtheit und trei-ben die inhaltliche Arbeit der JU voran. Zum Jahreswechsel ist die Chronik zum 60-

    jhrigen Jubilum der JU Nordwrttembergerschienen, die die Amtszeiten von DietrichBirk, Christian von Stetten, Steffen Bilgerund Uwe Wiedmann behandelt. Eine Pro-

    jektgruppe hat dazu viel Wissenswertes undUnterhaltsames sowie zahlreiche Fotos zu-sammengetragen. Die Festschrift ist ber dieWebseite www.ju-nw.de in der Rubrik Politik- Positionen abrufbar.

    NORDWRTTEMBERG:EXPERTENGESPRCHE UND CHRONIK

    6

    Vorsitzender: Philipp Singler I Stv. Vorsitzende:

    Yannick Bury, Sebastian Veith I Finanzreferent:

    Sebastian Berblinger I Referent fr Presse &Schrift: Ralf Leonhardt I Referent fr Internet:

    David Singler I Beisitzer: Corinna Bruns, Manuel

    Grotz, Christian Lubnau, Carolin Simon, Mathew

    Ziegler

    KV EMMENDINGEN

    Vorsitzender: Daniel Sander I Stv. Vorsitzende:

    Fabian Sauter-Servaes, Athena Tsatsamba-Welsch ISchatzmeister: Christoph Albers IGeschftsfhrer: Benedikt Hoffmann I

    Pressesprecherin: Simone Weimann ISchriftfhrer: Vinzenz Bothe I Referent frffentlichkeitsarbeit: Siegfried Lorek I

    Bildungsreferentin: Manon Kalusche IMitgliederbeauftragte: Dr. Kathleen Haedicke IBeisitzer: Tom Bold, Maike Haupt, Jens Kilsbach,

    Carl Sanders, Moritz Scheibe, Stanislaus Schmidt,

    Iris Weidemann, Martin Weimann, Alix de

    Zelicourt

    KV FREIBURG

    Vorsitzender: Sven Ganter I Stv. Vorsitzende:Micha Bchle, Fabian Stiefvater I Finanzreferent:Simon Fechti I Schriftfhrer: Andrea Drr IGeschftsfhrer: Matthias Metzger IPressereferent: Roman BaumgartnerInternetbeauftragter: Florian Hostert IMitgliederreferent: Uli Waldkirch I Beisitzer:

    Katja Baumgartner, Florian Birmele, ChristopherFolkerts, Frank Hartecker, Robert Klotz, DanielMayer, Marco Mller, Tobias Ritzenthaler, FelixSchubert, Christian Traum, Fabian Zeller

    KV BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD

    Vorsitzender:Volker Mayer-Lay I Stv. Vorsitzende:

    Philipp Daschmann, Martina Mohr, Andreas

    Wissmann I Finanzreferentin: Constanze Beirer I

    Geschftsfhrer: Markus SchraffIPressereferent: Benita Johannsen I Schriftfhrer:

    Frank Neumann I Medienreferent: Clemens Walz I

    Beisitzer:Jacqueline Fehrenbach, Benjamin

    Kreidler, Yasmin Maa, Michael Schulze, Florian

    Schwrer, Martin Teich

    KV BODENSEE

    Vorsitzender:Dominic Rosowitsch I Stv. Vor-sitzende: Christopher Fischer, Andreas Khler,Benjamin Philipp I Finanzreferentin: NicoleHeiler I Pressereferent: Christian GreilachSchriftfhrerin:Melanie Wst I Bildungsreferent:Tobias Stark I Internetbeauftragter: WolfgangHalter I Beisitzer: Thomas Belz, Linda Hauck,Michael Hirt, Reiner Krempel, Thorsten Moch,Stephan Schrapp, Steffen Stadtmller, NatalieWei, Jan Wiwsser, Dominik Zorn

    KV KARLSRUHE-LAND

  • 7/23/2019 hg 2008.1 | Bildung

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    ES war kurz vor Weihnachten und die CDUhatte zu ihrem Bundesparteitag nach Han-nover geladen. Anlass fr uns, die Partei an ihrverblassendes Reformimage zu erinnern undvor einer weiteren Sozialdemokratisierung inder Groen Koalition zu warnen. AngelaMerkel muss aufpassen, dass die Parteivor-sitzende nicht zu stark hinter der Bundes-kanzlerin zurcksteht. Helmut Kohl hat beidesimmer so verbunden, dass sich die Partei auchin der Regierung zuhause fhlen konnte,erinnerte Steffen Bilger und war damit in allennamhaften berregionalen TageszeitungenDeutschlands prsent. Und passend zuradventlichen Spendierlaune mancher CDU-Politiker mahnt er weiter: Auch ein Parteitag

    in der Vorweihnachtszeit darf keine teurenGeschenke verteilen. Die Menschen habenAngela Merkel schlielich als Bundeskanzlerinund nicht als Weihnachtsmann gewhlt.

    ANGELA MERKEL IST KEIN WEIHNACHTSMANN

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    DIE Strkung des lndlichen Raumes war das

    zentrale Thema des ersten Landesaus-schusses im neuen Jahr. Im winterlichenRems-Murr-Kreis begrte JU-LandeschefSteffen Bilger dazu nicht nur Landwirtschafts-minister Peter Hauk, sondern stellte auchgleich klar: In Baden-Wrttemberg darf eskeine abgehngten Regionen geben! Dieausgewogene Entwicklung aller Regionen seivielmehr eines der Erfolgsgeheimnisse des

    Landes. Minister Hauk nahm dies auf undversprach in seiner Rede, dass die CDU-

    Landesregierung dieses Miteinander vonStadt und Land auch knftig sichern werde.Dazu gehre neben klassischen Infra struktur-manahmen auch die Informationsinfra-struktur in Form schneller Breitbandnetze unddie Untersttzung der Gemeinden im Rahmender interkommunalen Zusammenarbeit.

    Im zweiten Teil der Sitzung stellte SteffenBilger zusammen mit Ingo Sombrutzki denneuen Werbemittelkatalog der JU vor. DerLandesverband bietet damit den Orts- und

    Kreisverbnden eine ganze Palette neugestalteter Werbemittel an. Neben Brief-bgen und -umschlgen sowie Visitenkartengehren dazu smtliche bewhrte Werbe-mittel und auch Neuerungen wie die JU-Wasserpistole fr Aktionen im kommendenSommer. Der Katalog ist bei der Landes-geschftsstelle zu erhalten.

    LNDLICHEN RAUM STRKEN

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    6

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    A U S M L N D L E

    Landwirtschaftsminister Peter Hauk im Landesausschuss

    Neuer JU-Werbeauftritt vorgestellt

    WAHLERGEBNISSE II

    Vorsitzender: Marco Gauger I Stv. Vorsitzende:

    Martin Barthau, Klaas Lehmann I Finanzreferent:

    Ramon Bisswanger I Pressereferentin: Barbara

    Bhler I Schriftfhrerin: Andreas Bayer, OlgaSchmidt I Beisitzer:Julia Kbler, Benjamin Kunz,Joachim Laun, Michaela Noller, Jonas Ruf, Dominik

    Schlostein, Daniel Spengler, Stefan Zgel

    KV SCHWBISCH HALL

    Vorsitzender:Jan-Marc Weber I Stv. Vorsitzende:

    Johannes Albiez-St. Denis, Alexander Gottwick,

    Franziska Lasch I Finanzreferent: Stefan Farischon ISchriftfhrer: Michael Vogel Pressereferentin:Valerie Berlo I Beisitzer: Christian Conbertini,

    Lisa-Sophie Dnnebacke, Adrian Probst, Felix

    Schreiner, Michael Schwenninger, Claudia Trby,

    Stephan Werner, Sophie Zeiher

    KV WALDSHUT

    Vorsitzender:Juri Schnller I Stv. Vorsitzende:

    Tillmann Bettmer, Friederike Schuster IGeschftsfhrer: Sebastian Mayer I Schriftfhrer:

    Tim Grobshuser I Beisitzer: Dominik Schuler,

    Valentin Zipfel

    LV SCHLER UNION

    Vorsitzender: Thomas Bening I Stv. Vorsitzende:

    Eva Gredel, Christian Laier I Finanzreferent: BorisSchmitt I Geschftsfhrer: Sascha Prhl IPresserferent: Ben Olbert I Schriftfhrer:

    Dominic Mattern I Beisitzer: Pascal Glckner,Robin Haas, Marius Henneberg, Eva Hofmann,

    Christian Jung, Cindy Mittelbach, Julia Pfeil, Holger

    Ohlhaut, Adrian Seidler, Andreas Sturm, Christian

    Wanner

    KV RHEIN NECKAR

    Vorsitzender: Marcel Bonnet I Stv. Vorsitzende:Julia Hlz, Christoph Koch, Philipp Schuler IFinanzreferent: Michael Schmidt IPressesprecherin: Katharina Geist I

    Schriftfhrerin: Claudia Lieb IInternetbeauftragter:Jonathan Martin IBeisitzer: Stefanie Friedrich, Marcel Hailfinger,Benedict Hillebrand, Julian Hillebrand, MelanieKimmig, Xenia Lanzendrfer, Wilhelm Wucherer,Jannika Wlfrath

    KV REUTLINGEN

    Vorsitzender: Stefan Hock I Stv. Vorsitzende:

    Fabian Weible, Thomas Kaiser I Finanzreferent:

    Matthias Lrch I Schriftfhrer: Daniel Geyer IGeschftsfhrer und Vorsitzender des AK

    Veranstaltungen & Verwaltung: Patrick Glaser IPressereferent und Vorsitzender des AK Presse-

    und ffentlichkeitsarbeit: Hannes Griepentrog IVorsitzender des AK Inhaltliche Arbeit: Max

    Pflaum I Beisitzer: Tim Hauser, SteffenStraubinger, Marco Salat, Andreas Jarolim,

    Natalie Pfau, Frederik Unden

    KV ESSLINGEN

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    Bezirksverbnde im VergleichZugang/Abgang 01.01.07/30.06.07

    Platz Bezirksverband Gesamt Vernderung

    1. Nordbaden 2.840 1,6%

    2. Nordwr ttemberg 3.664 0,6%3. Sdbaden 2.134 0,6%4. Wrttemberg-Hoh. 2.360 -2,6%

    Kreisverbnde im VergleichZugang/Abgang 01.01.07 / 30.06.07

    Platz Kreisverband Gesamt Vernderung

    1. Breisgau-Hochschw. 162 14,9%2. Neckar-Odenwald 476 10,7%3. Freiburg 203 7,4%4. Heidelberg 114 6,5%5. Ravensburg 365 6,4%6. Lrrach 87 6,1%7. Schwbisch-Hall 122 6,1%8. Enzkreis/Pforzheim 161 5,9%9. Heidenheim 135 5,5%10. Heilbronn 343 4,6%

    11. Hohenlohe 124 3,3%12. Tuttlingen 366 3,1%13. Main-Tauber 343 3,0%14. Schwarzwald-Baar 202 2,5%15. Rems-Murr 408 2,5%16. Stuttgart 437 2,3%17. Mannheim 148 2,1%18. Bodensee 196 1,6%19. Zollernalb 369 0,5%20. Konstanz 225 0,4%21. Gppingen 267 0,4%22. Calw 72 0,0%23. Freudenstadt 117 0,0%24. Rastatt 122 0,0%25. Biberach 226 0,0%27. Reutlingen 321 -0,3%28. Rhein-Neckar 688 -0,6%29. Alb-Donau/Ulm 372 -0,8%30. Karlsruhe-Land 649 -0,9%

    31. Ostalb 599 -1,3%32. Waldshut 145 -1,4%33. Esslingen 288 -1,7%34. Karlsruhe-Stadt 236 -2,5%35. Bblingen 234 -2,9%36. Emmendingen 76 -3,8%37. Ortenau 330 -4,9%38. Ludwigsburg 364 -5,7%39. Rottweil 338 -6,1%40. Tbingen 147 -7,0%41. Baden-Baden 57 -8,1%42. Sigmaringen 364 -17,3%

    JU-Landesverband 10.998 0,1%

    15

    B I L G E RMI TGLI EDERSTATI STI K

    02. Mai 2008Alle Beitrge sind in digitaler Form und einschlielichFotos mit einer Bildauflsung von min. 300 dpi [email protected] zu senden. Die Redaktion behlt sich nde-rungen und Krzungen der eingereichten Beitrge vor.

    Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingtdie Meinung von Herausgeber und Redaktion wieder.

    REDAKTI O NSSCH LUSS

    in der Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und

    FDP fr diese Legislaturperiode war vereinbart wor-

    den, dass im Juni 2008 die Position des Ministers als

    Bevollmchtigter in der baden-wrttembergischen

    Landesvertretung in Berlin abgeschafft wird.

    Wir haben diese Vereinbarung von Anfang an kriti-

    siert. Die Junge Union steht zwar fr eine konse-

    quente Haushaltskonsolidierung und untersttzt

    daher seit Jahren sinnvolle Einsparungen auch ge-

    gen starke Widerstnde, fr reinen Populismus sind

    wir aber nicht zu haben. Angesichts eines Landes-

    haushalts von rund 30 Mrd. Euro sind 200.000 Euro

    Ersparnis kaum geeignet, den Haushalt wirksam zu

    entlasten, sondern eher kosmetischer Natur. Und

    diese Symbolpolitik ist teuer erkauft. Baden-

    Wrttemberg schwcht damit seine Position in Berlin.

    Statt kraftvoll und auf Augenhhe mit den

    Ministern anderer Lnder zu verhandeln, verliert

    unser Land dank der FDP an Einfluss im Bund.

    Folge dieses Erfolgs der Liberalen in Sachen

    Symbolpolitik war, dass die CDU gem des

    Koalitionsvertrags einen Ministerposten einsparen

    muss. Obwohl schon seit zwei Jahren klar war, dass

    Finanzminister Stratthaus als ltester Minister das

    Kabinett verlassen wrde, gab es nun auch aufgrundder Begleitumstnde erheblichen Unmut. Die Junge

    Union Baden-Wrttemberg dankt Gerhard Stratt-

    haus fr die gute Zusammenarbeit und fr die ge-

    meinsamen Erfolge bei der Konsolidierung des

    Landeshaushalts. Auch dem neuen Finanzminister

    Willi Stchele wird unsere volle Untersttzung gel-

    ten, wenn es darum geht, den Weg aus der Ver-

    schuldungsfalle weiter zu bestreiten. Genauso wer-

    den wir ihn gegebenenfalls an die Verantwortung

    des Landes fr die kommenden Generationen erin-

    nern, wenn er den konsequenten Weg aus der Ver-

    schuldung nicht weiterverfolgen sollte.

    Angesichts der Kabinettsumbildung entstand auch

    eine Diskussion ber die Gesamtzusammensetzung

    unserer Landesregierung. Whrend die Senioren

    Union zurecht die Frage aufwarf, ob ein Kabinetts-

    mitglied mit dem Erreichen des Rentenalters aus

    dem Kabinett auszuscheiden hat, steht fr mich im

    Mittelpunkt, ob die junge Generation denn ausrei-

    chend in der Regierung vertreten ist schlielich

    sollte das gute Miteinander zwischen den Ge-nerationen auch in den Entscheidungsgremien

    abgebildet sein. Ich denke, wir alle haben kein Pro-

    blem mit einem geistig jung gebliebenen lteren

    Semester in Regierungsverantwortung; genauso

    selbstverstndlich muss aber auch den jungen

    Menschen signalisiert werden, dass sie ernstgenom-

    men und wertgeschtzt werden. Diese Wert-

    schtzung sollte sich nicht nur in inhaltlichen

    Entscheidungen, sondern genauso bei der Besetzung

    politischer Funktionen widerspiegeln.

    Das jngste baden-wrttembergische Kabinetts-

    mitglied ist mit 38 Jahren unsere frhere stellvertre-

    tende JU-Bundesvorsitzende Tanja Gnner. Mit dem

    ehemaligen JU-Bezirksvorsitzenden Dr. Dietrich Birk

    ist ein weiterer noch vor wenigen Jahren in der JU

    engagierter jngerer Politiker als Staatssekretr im

    fr die jungen Baden-Wrttemberger wichtigen

    Wissenschaftsministerium ttig. Es bleibt aber fest-

    zustellen, dass kein einziges Kabinettsmitglied im

    JU-Alter ist. Daher haben wir gegenber Minister-

    prsident Oettinger fr die junge Generation bei der

    nchsten Kabinettsumbildung eine sichtbare Ver-

    jngung eingefordert es muss sichergestellt sein,

    dass auch die von der Jungen Union reprsentierten

    Baden-Wrttemberger personell im Kabinett vertre-

    ten sind. Nur so bleibt die CDU glaubwrdig als dieeinzige Volkspartei im Land. Das miserable Ab-

    schneiden der CDU Hessen bei Jungwhlern kann

    durchaus darauf zurckzufhren sein, dass junge

    Menschen genau wie in Baden-Wrttemberg

    weder im Kabinett noch in der Landtagsfraktion

    eine personelle Vertretung bei der CDU vorgefunden

    haben. Dies sollte der CDU Baden-Wrttemberg

    Warnung und Mahnung sein.

    Herzliche Gre

    BB BILGERS BOTSCHAFT5

    B I L G E R S B O T S C H A F T

    Kolumne des Landesvorsitzenden

    7

    Bezirksverbnde im VergleichZugang/Abgang 31.12.07/31.01.08

    Platz Bezirksverband Gesamt Vernderung

    1. Nordbaden 2.884 1,6%

    2. Wrttemberg-Hoh. 2.411 0,9%3. Nordwr ttemberg 3.670 -0,6%4. Sdbaden 2.088 -1,6%

    Kreisverbnde im VergleichZugang/Abgang 31.12.07/31.01.08

    Platz Kreisverband Gesamt Vernderung

    1. Karlsruhe-Stadt 243 6,1%2. Tbingen 155 4,0%3. Baden-Baden 57 3,6%4. Calw 75 2,7%5. Sigmaringen 388 2,4%6. Rastatt 130 2,4%7. Konstanz 228 1,8%8. Rems-Murr 401 1,5%9. Main-Tauber 392 1,3%

    10. Neckar-Odenwald 483 1,3%11. Enzkreis/Pforzheim 165 1,2%12. Gppingen 268 1,1%13. Bodensee 198 1,0%14. Schwbisch-Hall 117 0,9%15. Rhein-Neckar 706 0,9%16. Mannheim 153 0,7%17. Reutlingen 324 0,6%18. Tuttlingen 367 0,5%19. Ravensburg 403 0,5%20. Bblingen 235 0,4%21. Zollernalb 354 0,3%22. Ludwigsburg 355 0,3%23. Karlsruhe-Land 651 0,2%24. Rottweil 339 0,0%25. Hohenlohe 133 0,0%26. Stuttgart 456 0,0%27. Biberach 218 0,0%28. Ostalb 594 -0,2%

    29. Alb-Donau/Ulm 371 -0,3%30. Schwarzwald-Baar 207 -0,5%31. Freiburg 197 -0,5%32. Heilbronn 346 -0,6%33. Heidelberg 108 -0,9%34. Breisgau-Hochschw. 173 -1,1%35. Waldshut 143 -1,4%36. Emmendingen 64 -1,5%37. Freudenstadt 113 -1,7%38. Heidenheim 128 -2,3%39. Lrach 81 -6,9%40. Ortenau 289 -8,3%41. Esslingen 245 -11,9%

    JU-Landesverband 11.053 0,1%

  • 7/23/2019 hg 2008.1 | Bildung

    16/16

    Herausgeber:unge Union Baden-Wrttemberg,

    Hasenbergerstrae 49 b, 70176 StuttgartTel. 0711/66904-53, Fax 0711/[email protected] ww w.ju-bw.de

    Chefredakteur:Ralf Stefan Hbner

    Chef vom Dienst/Anzeigen:Swen Menzel

    Redaktion:Adrian Ahlers, Gregor Birkenmeier,Raid Gharib, Philipp Kordowich,Tobias Schumacher, Uwe Wiedmann

    Weitere Autoren:Nina Bender, Christoph Bentele, Steffen Bilger,Alexander Fhr, Steffen Kirsch, Siegfreid Lorek,sabell Siedler, Martin Weng, Jacques Griemayer

    Druck:Rsler Druck GmbH, 73614 Schorndorfwww.roeslerdruck.de

    Layout und Satz:DOGMA 360 CommunicationsIngo SombrutzkiFalkengasse 4, 73614 SchorndorfTel. 07181/40698-0, Fax 07181/[email protected], w ww.dogma.info

    Auflage/Erscheinungsweise13.000 Exemplare, vierteljhrlich

    Fr JU-Mitglieder ist der Bezugspreis im

    Mitgliedsbeitrag enthalten.

    I M P R E S S U M

    T E R M I N E 20 0 8MRZ

    13. JU-Bezirksverband WHPodiumsdiskussionDeutschlands Rolle ineiner globalisierten Weltmit Dr. Dirk R. Notheis,

    Ravensburg,Aula der BerufsakademieBeginn 19:30 Uhr

    14. JU-Bezirksverband WHBezirksausschusssitzung

    mit Staatssekretr HubertWicker, Tbingen

    15. JU-Bezirksverband NBBezirkstagBaden-Baden, KonkrehausBeginn 9:00 Uhr

    19. JU-LandesverbandAK Europa,

    JU-LGS, StuttgartHasenbergstrae 49bBeginn 20:00 Uhr

    APRIL

    16. JU-LandesverbandAK Europa,

    JU-LGS, StuttgartHasenbergstrae 49bBeginn 20:00 Uhr

    26./27. JU-LandesverbandLandestag,Thema: BildungKulturhalle Remchingen(Enzkreis)

    Anmeldungen:[email protected] 10:00 Uhr

    MAI

    12.-16. JU-Bezirksverband SBBildungsreise nach

    Kroatien

    31. JU-Bezirksverband SBGemeinsame Aktionder CDU-Vereinigungenin Sdbaden

    AUGUST

    14.-17. JU-LandesverbandCadenabbia-Kolloqium

    NOVEMBER

    07.-09. JU-BundesverbandDeutschlandtag,Europa-Park Rust

    A N Z E I G E N

    Ja, ich will Mitglied der Jungen Union (JU) werden.

    Name, Vorname

    Strae

    PLZ, Wohnort

    Telefon Geburtsdatum

    E-Mail

    Ort, Datum Unterschrift

    Konto-Nr. BLZ

    Bankinstitut

    Ort, Datum Unterschrift

    Hiermit erklre ich mich damit einverstanden, dass die JU den von mir zu zahlenden Mitgliedsbeitragmittels Einzugsbeleg abbuchen lsst.

    7

    7

    CDU MIT ZUKUNFTNACHWUCHS FR DIE JUNGE UNION GESUCHT. SCHENKEN SIEIHREN KINDERN UND ENKELN EINE JU-MITGLIEDSCHAFT.

    Name, Vorname