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Waldeck-Frankenberg Donnerstag, 12. Februar 2009 Freiăilligen Feuerăehr aus- quartiert. Die Gerätschaften ăie Helme, die alte Tragkraft- spritĉe und Ähnliches stießen bei den Jungen auf so großes Interesse, dass sie beim Orts- brandmeister Friedrich Behle Ăorsprachen. Zudem hatten sie Ăon der Schülerăehr der Alten Landesschule in Kor- bach gelesen. Laut Gründungs- protokoll antăortete Behle: „Jungs, ăenn ihr meint, dann ăollen ăir die Sache mal in Angriff nehmen.“ Mit alten Schläuchen und Strahlrohren ĉum Üben ausgestattet, übten die Jungen Ăon da ab „fast je- den Tag“. Erst nach und nach gründe- ten sich auch in den Nachbar- gemeinden Jugendfeuerăeh- ren. 1977 ĉum Wettbeăerb um den Wanderăimpel traten bereits fünf Gruppen an. Bei der ersten Stadt- meisterschaft im Jahr 1978 ăurde die Jugendfeuer- ăehr Stadtmeis- ter. Das erste Kreisĉeltlager in Sachsenhausen fand 1979 statt. Von Anfang an stand nicht nur feuerăehrtechni- sche Ausbildung, sondern auch Spiel und Spaß auf dem Jahres- programm. Thea- terfahrten nach Kassel, Filmbesu- che, freundschaft- V ON S IBYLLE T EUBER -B LECHSCHMIDT SACHSENHAUSEN. 2ċċ9 hat die Jugendfeuerăehr Sachsen- hausen ĉum Festjahr erklärt und ăird das 5ċ-jährige Beste- hen mit Ăielen öffentlichen und internen Veranstaltungen feiern. Sie ist die älteste Ju- gendfeuerăehr im Landkreis Waldeck-Frankenberg. An die Gründung am 1. Mai 1959 er- innert sich Gründungsmit- glied Erăin Schrul: Wegen Platĉmangels an der Volks- schule ăurde 1958 eine Klasse in den Schulungsraum der Schüler wurden zu Wehrleuten Die Jugendfeuerwehr Sachsenhausen ist die älteste im Landkreis - Sie wurde vor 50 Jahren gegründet licher Austausch mit der Ju- gendfeuerăehr Gummers- bach, ĉu der eine langjährige Partnerschaft bestand, Nacht- ăanderungen, Fahrten und Ăiele Unternehmungen mach- ten die Zugehörigkeit stets aufs Neue attraktiĂ. Freizeit mit Behinderten Erstmals 1978 und seitdem alle ĉăei Jahre fahren Mitglie- der der Jugendfeuerăehr ge- meinsam mit Mitarbeitern der Korbacher Werkstätten der Le- benshilfe auf InitiatiĂe des ehemaligen Jugendăartes Jür- gen Theis ĉur integratiĂen Freiĉeit nach Südtirol. Seit 1983 sind auch Mädchen bei der Jugendfeuerăehr. Carsten Seipel und sein StellĂertreter Kai Lippmann begrüßen das. Das lockere auf, der Umgangs- ton sei besser als in einer „rei- nen Männerăelt“. Wert legen die Ausbilder aber darauf, dass ăährend der Ausbildung alle alles gesehen und möglichst auch gemacht haben, ăenn auch die Mäd- chen oft nicht so an der Gerä- tekunde interessiert seien. Wünschen ăürden sich die Ju- gendăarte mehr Frauen in die Einsatĉabteilung. Der ĉeit sind sechs Jungen und ĉăölf Mädchen aktiĂ, be- richtet Jugendăart Carsten Seipel, der dieses Amt seit 13 Jahren inne hat. „Unterstütĉt ăerden ăir noch Ăon den Ăier Mädchen und ĉăei Jungen der Jugendfeuerăehr Ober-Wer- be, so dass ăir, die Jugendfeu- erăehr Sachsenhausen/Ober- Werbe, einen Gesamtmitglie- derstand Ăon 24 Mitgliedern haben.“ Kontakt: Jugendăart Cars- ten Seipel, Bergstraße 15a, Sachsenhausen, ċ5634/ 61 79, ċ151/ 58 13 64, E-Mail: [email protected] 24 Mitglieder: Die Jugendfeuerwehr Sachsenhausen/Ober-Werbe mit ihren Jugendwarten (von links) Thomas Schmitt (Sachsenhausen), Michael Emde (Ober-Werbe), Carsten Seipel (Sachsenhau- sen), Kai Lippmann (Sachsenhausen) und Lena Langendorf (Ober-Werbe). Foto: Teuber-Blechschmidt Erste Hilfe-Kurs: Er fand 1967 im Albert- Schweizer-Lager statt. Mit dabei waren von links Günther Eigenbrod, Friedhelm Isen- berg, Heinz Wittwer und Bruno Schrul. Repro: ztb Wir in der Feuerwehr HNA-SERIE HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr Das geht ab: Ausgehtipps Fast überall Karneval Der KarneĂal steht kurĉ beĂor und das merkt man auch am Wochenende. Freitag, 13. Februar Am Freitag tritt im Outback in Bad Arolsen Thomas Godoj ab Uhr auf. Einlass ist ab 19 Uhr. Mit dabei sind als Spe- cial Guests LuĄuslärm. In der Geismarer Disko Uto- pia steigt ab 21 Uhr eine Mara- cuja Partą. In Mandern bei Bad Wildun- gen könnt ihr ab 2ċ Uhr im Dorfgemeinschaftshaus so närrisch sein, ăie ihr ăollt – dort ăird LadąkarneĂal gefei- ert. Samstag, 14. Februar Samstag holt der KarneĂal den ganĉen Landkreis ein – und es ist auch noch Valentinstag. In Hesperinghausen (Die- melstadt) könnt Ihr in der Schütĉenhalle ab 2ċ Uhr bei der KarneĂalssitĉung mitfei- ern. In Goddelsheims Mehr- ĉăeckhalle heißt es Punkt 2ċ.11 Uhr Helau und Alaaf bei der KarneĂalsfete. Und in Meineringhausen la- den euch die Kirmesburschen und -mädchen schon ab 19.31 Uhr ĉur KarneĂalsfeier ein. Wer keine Lust auf KarneĂal hat, kann in der Disko SeĂen in Frankenberg bei der Ameri- can Partą mitfeiern. Los geht’s dort um 22 Uhr. Habt Ihr Ausgehtipps für Ju- gendliche? Mailt sie uns: kor- [email protected] oder franken- [email protected] Jugendredak- tion gibt Tipps zum Wochenende Stefanie Vercauteren Neue Serie Sie sind engagiert, ob im Einsatz oder im Ortsleben: unsere Feu- erwehrleute. Grund genug für die HNA, Wehren aus unserem Landkreis in einer Serie vorzu- stellen. In loser Folge werden wir dabei jeweils einen besonderen Aspekt beleuchten: Technik, Ausbildung oder, wie heute, die Jugendfeuerwehr. HINTERGRUND Mehr als 4500 Einsatzkräfte Zahlen zum Kreisfeuer- wehrverband: • 4559 aktive Einsatzkräf- te, davon 394 Frauen. • 241 Einsatzkräfte in Werk- und Betriebsfeuer- wehren. • 1956 Mitglieder, davon 680 Mädchen, in den 140 Jugendfeuerwehren (10 - 17 Jahre). • 250 Mitglieder bei Kin- derfeuerwehren (6 - 10 Jahre). • 298 Feuerwehrmusiker. • 2164 Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilun- gen. • 12 548 Mitglieder in den Feuerwehrvereinen. en in der Feuerăehr, aber es könnten ruhig noch mehr ăerden. Die Frauen haben oft beăiesen, dass sie ihre Prüfun- gen genauso engagiert absol- Ăieren ăie die Männer. Haben Sie eine Wunschvor- stellung für die Aufstellung der Feuerwehr im Landkreis? HANKEL: Das Ideal ist es, in jedem Ortsteil eine eigene Feuerăehr ĉu haben. Zăar gibt es Situationen – gerade tagsüber, ăenn Mitglieder au- ßerhalb arbeiten –, in denen Nachbarăehren im Notfall die Einhaltung der Alarmpläne geăährleisten. Aber der Feuer- ăehrmann aus dem eigenen Ort kennt die Menschen dort ja immer noch am besten. Der ăeiß genau, ăenn es in einem Haus brennt: Da ăohnt eine bestimmte Anĉahl Ăon Perso- nen – und die könnten jetĉt noch dort drin sein. man im Ernstfall Leben retten kann. Dafür ist eine gute Aus- bildung entscheidend, damit man richtig reagiert. Ist es heute schwieriger, Menschen für die Feuerwehr zu gewinnen? HANKEL: Da gibt es sicher Probleme. Heute sind Ăiele Menschen stärker im Job en- gagiert, Ăiele arbeiten nicht mehr im Wohnort. Früher ăar es möglich, mal spontan je- manden ĉum Lehrgang ĉu schicken. Das geht heute mitunter nicht so einfach. Und sicher ist einigen auch gar nicht so be- ăusst, dass es im Landkreis keine Berufs- ăehr gibt, die im Notfall aus- rückt. Alles läuft auf freiăilli- ger Basis – und dafür brau- chen ăir eben Freiăillige. Wie wollen Sie Mitglieder gewinnen? HANKEL: Da ist die Jugendar- beit entscheidend. Idealerăei- se beginnt eine Laufbahn mit sechs Jahren in der Bambini- Wehr. So kann sich über Jahre ein Zugehörigkeitsgefühl ĉur Wehr entăickeln. Und ăir ăollen eine Anerkennungs- kultur aufbauen, den Freiăilli- gen soll stärker Ăermittelt ăerden: Ihr ăerdet gebraucht, und es ist gut, dass ihr mit- macht. Gerade in Zeiten, ăo die Einsätĉe bei Naturereignis- sen ĉahlreicher ăerden. Würden Sie gern mehr Frau- en in der Feuerwehr sehen? HANKEL: Natürlich, das ăür- de ich begrüßen. Es gibt ĉăar schon eine ganĉe Menge Frau- V ON M ATTHIAS M ÜLLER I m HNA-Gespräch ăirbt Manfred Hankel, Vorsit- ĉender des Kreisfeuer- ăehrĂerbands, für eine Mit- gliedschaft bei den Brand- schütĉern. Herr Hankel, warum sollte jemand zur Feuerwehr gehen? MANFRED HANKEL: Einerseits hilft es natürlich den Wehren – gerade in heutiger Zeit ăer- den Ăiele freiăillige Helfer be- nötigt. Zudem ăird den Feuer- ăehrangehörigen ja auch et- ăas geboten. In der Feuer- ăehr findet man Kamerad- schaft und kann als Zugeĉoge- ner Kontakte im Ort knüpfen. Somit erfüllt die Feuerăehr, gerade mit ihren Vereinen, auch eine soĉiale Funktion. Und wie sind Sie selbst zur Feuerwehr gekommen? HANKEL: Unsere Familie hat direkt am Feuerăehrgeräte- haus geăohnt, mein Vater ăar bei der Feuerăehr. Ich habe mich schon seit der Ju- gend dafür interessiert, Ăor al- lem für die Technik. Über die Stationen Grundausbildung, Jugendăart, Wehrführer und Gemeindebrandinspektor bin ich Vorsitĉender des Kreisfeu- erăehrĂerbands geăorden und die Fasĉination für die Feuerăehrtechnik hat mich nie losgelassen. Einsätze gehören für einen aktiven Feuerwehrmann dazu. Gibt es welche, die Ihnen be- sonders in Erinnerung sind? HANKEL: Vor allem Verkehrs- unfälle. Wenn Menschen da- bei ĉu Tode kommen, ist das immer eine schăierige Situati- on. Umgekehrt ist es aber auch ein gutes Gefühl, ăenn Kameradschaft und Kontakte HNA-Interview: Manfred Hankel über Mitgliedschaft in der Feuerwehr Manfred Hankel Querl (Willingen); Klaus-Die- ter Arnold (Battenberg-Laisa). • Geschäftsführer: Erich Fi- scher (Diemelsee-Benkhausen) Rechnungsführer: Hans Hiemer (Diemelsee-Adorf). Presseăart: Hans-Jürgen Reis (Bad Wildungen-Hunds- dorf). • Kreisbrandinspektor: Ger- hard Biederbick (Willingen- Usseln). Kreisjugendfeuerăehr- ăart: Markus Potthof (Willin- gen-Bömighausen). • Kreisstabführer: Christian Engelbracht (Bad Arolsen). • Frauensprecherin: Nadia Reis (Bad Wildungen-Hunds- dorf). • Soĉialăart Alfred Trachte (Volkmarsen). KREISFEUERWEHRAUS- SCHUSS: Hier ăerden fachbeĉogene Themen ăie Technik, Ausbil- dung, Schulung und Organisa- tion beraten und beschlossen. Zu ihm gehören: Vorstand des KreisfeuerăehrĂerbandes, Kreisbrandmeister, Stadt- und Gemeindebrandinspektoren (aller 22 Städte und Gemein- den), ein Vertreter der Werk- feuerăehren. Kontakt: Verăaltung Kreis- feuerăehrĂerband, ċ5631/ 954-147, ăăă.feuerăehr-ăal- deck-frankenberg.de K reisfeuerăehrĂerband: Diesen Begriff hört man immer ăieder. Doch ăie setĉt er sich genau ĉusam- men, und ăelche Aufgaben nimmt er ăahr? Die HNA gibt darüber eine Überblick: AUFGABEN: Der Kreisfeuer- ăehrĂerband bildet den Zu- sammenschluss der Wehren im Kreisgebiet, um deren Ar- beit und Ausbildung, eine ein- heitliche Ausrichtung auf die gesetĉlich geforderten Grund- lagen, ĉu sichern. Zudem Ăer- tritt er die Belange der Mit- gliedăehren, um den Brand- schutĉ, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutĉ ĉu fördern. Daĉu hat er Fach- gruppen und Ausschüsse ge- bildet. Einige Aufgaben sind: Wahrnehmung der ge- meinsamen Interessen der Mitgliedsfeuerăehren. (Frei- ăillige Feuerăehren, Werk- und Betriebsfeuerăehren) • Förderung und Betreuung der Kinder- und Jugendăehr. (Für den Bereich der Jugend- ăehr hat sich die Kreisjugend- feuerăehr entăickelt, um der InteressenĂertretung der 14ċ Jugendfeuerăehren im Kreis- gebiet gerecht ĉu ăerden). • Förderung und Betreuung der Feuerăehrmusik. Gleichberechtigung Ăon Frauen und Männern in den Feuerăehren. Brandschutĉerĉiehung und Brandschutĉaufklärung. • Öffentlichkeitsarbeit. Kameradschaftspflege und Soĉialbetreuung. • Zusammenarbeit mit an- deren KreisĂerbänden und ins- besondere Beĉirks- und Lan- desĂerbänden. VORSTAND: Vorsitĉender: Manfred Hank el (Edertal-Hemfurth). • StellĂ. Vorsitĉende; Jürgen Ausbildung sichern Aufgaben des Kreisfeuerwehrverbands LICHTENFELS. Die Stadt ĉeich- net Ăerdiente Athleten in ih- rer jährlichen Sportlerehrung mit den Lichtenfelser Sport- plaketten oder Anerken- nungsurkunden aus. In der Sportlerehrung 2ċċ9 sollen die Erfolge des Ăergangenen Sportjahres geăürdigt ăer- den. Die StadtĂerăaltung ruft alle Lichtenfelser Vereine auf, für diese Ehrung Sportler und ihre Leistungen ĉu melden. Die ĉu ehrenden Sportler müssen bis Ende Februar beim Magistrat der Stadt Lichten- fels, Aarăeg 1ċ, 351ċ4 Lich- tenfels, FaĄ ċ5636/97972ċ, oder per E-Mail: ursula.rad- [email protected] gemel- det ăerden. (red) Stadt ehrt ihre Sportler Reisen mit der Vhs Vincent van Gogh Anlass dieser Fahrt vom 8. bis 10. Mai ist die Ausstellung van Goghs im Kunstmuseum Basel. Weltweit zum ersten Mal zeigt das Kunstmuseum Basel einen Überblick über van Goghs Land- schaftsmalerei. Mit 70 Meister- werken aus wichtigen Museen und Privatsammlungen aus Eu- ropa, den USA und Asien wird der Kosmos seiner bahnbre- chenden Kunst sichtbar.“ Lei- tung: Ursula Schulze-Stampe. Infos: 05631/97730.

HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

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Sie sind engagiert, ob im Einsatz oder im Ortsleben: unsere Feuerwehrleute. Grund für die HNA, Wehren aus unserem Landkreis in einer Serie vorzustellen. In loser Folge beleuchten wir dabei jeweils einen besonderen Aspekt: Technik, Ausbildung oder, wie heute, den Wehrnachwuchs am Beispiel der Netzer Jugendwehr.

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Page 1: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergDonnerstag, 12. Februar 2009

Frei illigen Feuer ehr aus-quartiert. Die Gerätschaften

ie Helme, die alte Tragkraft-sprit e und Ähnliches stießenbei den Jungen auf so großesInteresse, dass sie beim Orts-brandmeister Friedrich Behleorsprachen. Zudem hatten

sie on der Schüler ehr derAlten Landesschule in Kor-bach gelesen. Laut Gründungs-protokoll ant ortete Behle:„Jungs, enn ihr meint, dann

ollen ir die Sache mal inAngriff nehmen.“ Mit altenSchläuchen und Strahlrohrenum Üben ausgestattet, übten

die Jungen on da ab „fast je-den Tag“.

Erst nach und nach gründe-ten sich auch in den Nachbar-gemeinden Jugendfeuer eh-ren. 1977 um Wettbe erbum den Wander impel tratenbereits fünf Gruppen an. Bei

der ersten Stadt-meisterschaft imJahr 1978 urdedie Jugendfeuer-

ehr Stadtmeis-ter. Das ersteKreis eltlager inSachsenhausenfand 1979 statt.

Von Anfang anstand nicht nurfeuer ehrtechni-sche Ausbildung,sondern auchSpiel und Spaßauf dem Jahres-programm. Thea-terfahrten nachKassel, Filmbesu-che, freundschaft-

VON S I B Y L L ET EUB E R -B L E CH SCHM ID T

SACHSENHAUSEN. 2 9 hatdie Jugendfeuer ehr Sachsen-hausen um Festjahr erklärtund ird das 5 -jährige Beste-hen mit ielen öffentlichenund internen Veranstaltungenfeiern. Sie ist die älteste Ju-gendfeuer ehr im Landkreis

Waldeck-Frankenberg. An dieGründung am 1. Mai 1959 er-innert sich Gründungsmit-glied Er in Schrul: WegenPlat mangels an der Volks-schule urde 1958 eine Klassein den Schulungsraum der

Schüler wurden zu WehrleutenDie Jugendfeuerwehr Sachsenhausen ist die älteste im Landkreis - Sie wurde vor 50 Jahren gegründet

licher Austausch mit der Ju-gendfeuer ehr Gummers-bach, u der eine langjährigePartnerschaft bestand, Nacht-

anderungen, Fahrten undiele Unternehmungen mach-

ten die Zugehörigkeit stetsaufs Neue attrakti .

Freizeit mit Behinderten

Erstmals 1978 und seitdemalle ei Jahre fahren Mitglie-der der Jugendfeuer ehr ge-meinsam mit Mitarbeitern derKorbacher Werkstätten der Le-benshilfe auf Initiati e desehemaligen Jugend artes Jür-gen Theis ur integrati en

Frei eit nach Südtirol. Seit1983 sind auch Mädchen beider Jugendfeuer ehr. CarstenSeipel und sein Stell ertreterKai Lippmann begrüßen das.Das lockere auf, der Umgangs-ton sei besser als in einer „rei-nen Männer elt“.

Wert legen die Ausbilderaber darauf, dass ährend derAusbildung alle alles gesehenund möglichst auch gemachthaben, enn auch die Mäd-chen oft nicht so an der Gerä-tekunde interessiert seien.Wünschen ürden sich die Ju-gend arte mehr Frauen in dieEinsat abteilung.

Der eit sind sechs Jungenund ölf Mädchen akti , be-richtet Jugend art CarstenSeipel, der dieses Amt seit 13Jahren inne hat. „Unterstüt t

erden ir noch on den ierMädchen und ei Jungen derJugendfeuer ehr Ober-Wer-be, so dass ir, die Jugendfeu-er ehr Sachsenhausen/Ober-Werbe, einen Gesamtmitglie-derstand on 24 Mitgliedernhaben.“Kontakt: Jugend art Cars-

ten Seipel, Bergstraße 15a,Sachsenhausen, 5634/ 61 79,151/ 58 13 9 64, E-Mail:

[email protected]

24 Mitglieder: Die Jugendfeuerwehr Sachsenhausen/Ober-Werbe mit ihren Jugendwarten (vonlinks) Thomas Schmitt (Sachsenhausen), Michael Emde (Ober-Werbe), Carsten Seipel (Sachsenhau-sen), Kai Lippmann (Sachsenhausen) und Lena Langendorf (Ober-Werbe). Foto: Teuber-Blechschmidt

Erste Hilfe-Kurs: Er fand 1967 im Albert-Schweizer-Lager statt. Mit dabei waren vonlinks Günther Eigenbrod, Friedhelm Isen-berg, HeinzWittwer und Bruno Schrul.

Repro: ztb

Wir in der

Feuerwehr

HNA-SERIE

HNA-Serie: Wir in der FeuerwehrDas geht ab:Ausgehtipps

Fast überall

Karneval

Der Karne al steht kur be orund das merkt man auch amWochenende.

Freitag, 13. FebruarAm Freitag tritt im Outback inBad Arolsen Thomas Godoj ab2 Uhr auf. Einlass ist ab19 Uhr. Mit dabei sind als Spe-cial Guests Lu uslärm.

In der Geismarer Disko Uto-pia steigt ab 21 Uhr eine Mara-cuja Part .

In Mandern bei Bad Wildun-gen könnt ihr ab 2 Uhr imDorfgemeinschaftshaus sonärrisch sein, ie ihr ollt –dort ird Lad karne al gefei-ert.

Samstag, 14. FebruarSamstag holt der Karne al dengan en Landkreis ein – und esist auch noch Valentinstag.

In Hesperinghausen (Die-melstadt) könnt Ihr in derSchüt enhalle ab 2 Uhr beider Karne alssit ung mitfei-ern.

In Goddelsheims Mehr-eckhalle heißt es

Punkt 2 .11 Uhr Helau undAlaaf bei der Karne alsfete.Und in Meineringhausen la-den euch die Kirmesburschenund -mädchen schon ab19.31 Uhr ur Karne alsfeierein.

Wer keine Lust auf Karne alhat, kann in der Disko Se enin Frankenberg bei der Ameri-can Part mitfeiern. Los geht’sdort um 22 Uhr.

Habt Ihr Ausgehtipps für Ju-gendliche? Mailt sie uns: [email protected] oder [email protected]

Jugendredak-tion gibtTipps zumWochenende

StefanieVercauteren

Neue Serie

Sie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund genug fürdie HNA, Wehren aus unseremLandkreis in einer Serie vorzu-stellen. In loser Folgewerdenwirdabei jeweils einen besonderenAspekt beleuchten: Technik,Ausbildung oder, wie heute, dieJugendfeuerwehr.

HINTERGRUND

Mehr als 4500Einsatzkräfte

Zahlen zum Kreisfeuer-wehrverband:• 4559 aktive Einsatzkräf-te, davon 394 Frauen.• 241 Einsatzkräfte inWerk- und Betriebsfeuer-wehren.• 1956 Mitglieder, davon680 Mädchen, in den 140Jugendfeuerwehren (10 -17 Jahre).• 250 Mitglieder bei Kin-derfeuerwehren (6 - 10Jahre).• 298 Feuerwehrmusiker.• 2164 Mitglieder in denAlters- und Ehrenabteilun-gen.• 12 548Mitglieder in denFeuerwehrvereinen.

en in der Feuer ehr, aber eskönnten ruhig noch mehr

erden. Die Frauen haben oftbe iesen, dass sie ihre Prüfun-gen genauso engagiert absol-ieren ie die Männer.Haben Sie eine Wunschvor-

stellung für die Aufstellung derFeuerwehr im Landkreis?

HANKEL: Das Ideal ist es, injedem Ortsteil eine eigeneFeuer ehr u haben. Z argibt es Situationen – geradetagsüber, enn Mitglieder au-ßerhalb arbeiten –, in denenNachbar ehren im Notfall dieEinhaltung der Alarmplänege ährleisten. Aber der Feuer-

ehrmann aus dem eigenenOrt kennt die Menschen dortja immer noch am besten. Der

eiß genau, enn es in einemHaus brennt: Da ohnt einebestimmte An ahl on Perso-nen – und die könnten jet tnoch dort drin sein.

man im Ernstfall Leben rettenkann. Dafür ist eine gute Aus-bildung entscheidend, damitman richtig reagiert.

Ist es heute schwieriger,Menschen für die Feuerwehr zugewinnen?

HANKEL: Da gibt es sicherProbleme. Heute sind ieleMenschen stärker im Job en-gagiert, iele arbeiten nichtmehr im Wohnort. Früher ares möglich, mal spontan je-manden um Lehrgang u

schicken. Dasgeht heutemitunter nichtso einfach.Und sicher isteinigen auchgar nicht so be-

usst, dass esim Landkreiskeine Berufs-

ehr gibt, die im Notfall aus-rückt. Alles läuft auf frei illi-ger Basis – und dafür brau-chen ir eben Frei illige.

Wie wollen Sie Mitgliedergewinnen?

HANKEL: Da ist die Jugendar-beit entscheidend. Idealer ei-se beginnt eine Laufbahn mitsechs Jahren in der Bambini-Wehr. So kann sich über Jahreein Zugehörigkeitsgefühl urWehr ent ickeln. Und ir

ollen eine Anerkennungs-kultur aufbauen, den Frei illi-gen soll stärker ermittelt

erden: Ihr erdet gebraucht,und es ist gut, dass ihr mit-macht. Gerade in Zeiten, odie Einsät e bei Naturereignis-sen ahlreicher erden.

Würden Sie gern mehr Frau-en in der Feuerwehr sehen?

HANKEL: Natürlich, das ür-de ich begrüßen. Es gibt arschon eine gan e Menge Frau-

VON MAT TH I A S MÜL L E R

Im HNA-Gespräch irbtManfred Hankel, Vorsit-ender des Kreisfeuer-

ehr erbands, für eine Mit-gliedschaft bei den Brand-schüt ern.

Herr Hankel, warum solltejemand zur Feuerwehr gehen?

MANFRED HANKEL: Einerseitshilft es natürlich den Wehren– gerade in heutiger Zeit er-den iele frei illige Helfer be-nötigt. Zudem ird den Feuer-

ehrangehörigen ja auch et-as geboten. In der Feuer-ehr findet man Kamerad-

schaft und kann als Zuge oge-ner Kontakte im Ort knüpfen.Somit erfüllt die Feuer ehr,gerade mit ihren Vereinen,auch eine so iale Funktion.

Und wie sind Sie selbst zurFeuerwehr gekommen?

HANKEL: Unsere Familie hatdirekt am Feuer ehrgeräte-haus ge ohnt, mein Vater

ar bei der Feuer ehr. Ichhabe mich schon seit der Ju-gend dafür interessiert, or al-lem für die Technik. Über dieStationen Grundausbildung,Jugend art, Wehrführer undGemeindebrandinspektor binich Vorsit ender des Kreisfeu-er ehr erbands ge orden –und die Fas ination für dieFeuer ehrtechnik hat michnie losgelassen.

Einsätze gehören für einenaktiven Feuerwehrmann dazu.Gibt es welche, die Ihnen be-sonders in Erinnerung sind?

HANKEL: Vor allem Verkehrs-unfälle. Wenn Menschen da-bei u Tode kommen, ist dasimmer eine sch ierige Situati-on. Umgekehrt ist es aberauch ein gutes Gefühl, enn

Kameradschaft und KontakteHNA-Interview: Manfred Hankel über Mitgliedschaft in der Feuerwehr

ManfredHankel

Querl (Willingen); Klaus-Die-ter Arnold (Battenberg-Laisa).

• Geschäftsführer: Erich Fi-scher (Diemelsee-Benkhausen)

• Rechnungsführer: HansHiemer (Diemelsee-Adorf).

• Presse art: Hans-JürgenReis (Bad Wildungen-Hunds-dorf).

• Kreisbrandinspektor: Ger-hard Biederbick (Willingen-Usseln).

• Kreisjugendfeuer ehr-art: Markus Potthof (Willin-

gen-Bömighausen).• Kreisstabführer: Christian

Engelbracht (Bad Arolsen).• Frauensprecherin: Nadia

Reis (Bad Wildungen-Hunds-dorf).

• So ial art Alfred Trachte(Volkmarsen).KREISFEUERWEHRAUS-

SCHUSS:Hier erden fachbe ogene

Themen ie Technik, Ausbil-dung, Schulung und Organisa-tion beraten und beschlossen.Zu ihm gehören: Vorstand desKreisfeuer ehr erbandes,Kreisbrandmeister, Stadt- undGemeindebrandinspektoren(aller 22 Städte und Gemein-den), ein Vertreter der Werk-feuer ehren.Kontakt: Ver altung Kreis-

feuer ehr erband, 5631/954-147, .feuer ehr- al-deck-frankenberg.de

K reisfeuer ehr erband:Diesen Begriff hört manimmer ieder. Doch

ie set t er sich genau usam-men, und elche Aufgabennimmt er ahr? Die HNA gibtdarüber eine Überblick:AUFGABEN: Der Kreisfeuer-ehr erband bildet den Zu-

sammenschluss der Wehrenim Kreisgebiet, um deren Ar-beit und Ausbildung, eine ein-heitliche Ausrichtung auf diegeset lich geforderten Grund-lagen, u sichern. Zudem er-tritt er die Belange der Mit-glied ehren, um den Brand-schut , die Allgemeine Hilfeund den Katastrophenschutu fördern. Da u hat er Fach-

gruppen und Ausschüsse ge-bildet. Einige Aufgaben sind:

• Wahrnehmung der ge-meinsamen Interessen derMitgliedsfeuer ehren. (Frei-

illige Feuer ehren, Werk-und Betriebsfeuer ehren)

• Förderung und Betreuungder Kinder- und Jugend ehr.(Für den Bereich der Jugend-

ehr hat sich die Kreisjugend-feuer ehr ent ickelt, um derInteressen ertretung der 14Jugendfeuer ehren im Kreis-gebiet gerecht u erden).

• Förderung und Betreuungder Feuer ehrmusik.

• Gleichberechtigung onFrauen und Männern in denFeuer ehren.

• Brandschut er iehungund Brandschut aufklärung.

• Öffentlichkeitsarbeit.• Kameradschaftspflege

und So ialbetreuung.• Zusammenarbeit mit an-

deren Kreis erbänden und ins-besondere Be irks- und Lan-des erbänden.VORSTAND:• Vorsit ender: Manfred

Hank el (Edertal-Hemfurth).• Stell . Vorsit ende; Jürgen

Ausbildung sichernAufgaben des Kreisfeuerwehrverbands

LICHTENFELS.Die Stadt eich-net erdiente Athleten in ih-rer jährlichen Sportlerehrungmit den Lichtenfelser Sport-plaketten oder Anerken-nungsurkunden aus. In derSportlerehrung 2 9 sollendie Erfolge des ergangenenSportjahres ge ürdigt er-den.

Die Stadt er altung ruftalle Lichtenfelser Vereine auf,für diese Ehrung Sportler undihre Leistungen u melden.

Die u ehrenden Sportlermüssen bis Ende Februar beimMagistrat der Stadt Lichten-fels, Aar eg 1 , 351 4 Lich-tenfels, Fa 5636/97972 ,oder per E-Mail: [email protected] gemel-det erden. (red)

Stadt ehrtihre Sportler

Reisen mitder Vhs

Vincent van GoghAnlass dieser Fahrt vom 8. bis10. Mai ist die Ausstellung vanGoghs im Kunstmuseum Basel.Weltweit zum ersten Mal zeigtdas Kunstmuseum Basel einenÜberblick über van Goghs Land-schaftsmalerei. Mit 70 Meister-werken aus wichtigen Museenund Privatsammlungen aus Eu-ropa, den USA und Asien wirdder Kosmos seiner bahnbre-chenden Kunst sichtbar.“ Lei-tung: Ursula Schulze-Stampe.Infos: 05631/97730.

Page 2: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergDienstag, 17. Februar 2009

Bis u 12 Männer und Frauenaus den erschiedenen Weh-ren Waldeck-Frankenbergstreffen sich regelmäßig sams-tags am Stüt punkt, um dieein ige Atemschut strecke imLandkreis u durchlaufen.Auch ihre Ausrüstungsgegen-stände müssen kur fristig ie-der einsat bereit gemacht

erden. Damit stets Reser enorhanden sind, habe manon der 75 Euro-Prämie

Atemschut geräte gekauft,die im Bedarfsfall kostenlos andie Wehren erliehen erden,

enn deren Geräte ge arteterden.Im diesem Jahr erde eineeitere Halbtagskraft einge-

stellt, berichtet Schmidt. Zu-sät lich u den Wartungsar-beiten erden Brandschut er-iehung und die Schulung on

Firmenmitarbeitern in SachenBrand erhütung und Brand-schut angeboten. Schmidt:„Mittler eile sind ir auchAnsprechpartner, enn es umdie Beschaffung neuer Ein-sat fahr euge für andereGroßgemeinden geht.“

Die Stadt Korbach mit ihren14 Ortsteilen erfügt über43 Einsat fahr euge - und da-mit über das entsprechendeFach issen, on dem andereprofitieren können. ( tb)

HarteÜbung unterAtemschutz

Im Kriechgang: Feuerwehrleu-te in der Korbacher Atem-schutzübungsstrecke.

Foto: Happel-Emrich

VON S I B Y L L ET EUB E R -B L E CH SCHM ID T

KORBACH. In der KreisstadtKorbach befindet sich nichtnur einer der größten und mo-dernsten Feuer ehrstüt -punkte Nordhessens. Einma-lig in Hessen ist das feuer-

ehrtechnische Zentrum,eil es als Eigenbetrieb Städti-

sche Betriebe Korbach – Tech-nische Dienste und Feuer ehrim Jahre 2 4 eröffnet urde.

In einem Wettbe erb fürMusterbeispiele interkommu-naler Zusammenarbeit hatdieser Betrieb ein Preisgeld inHöhe on 75 Euro omLand Hessen erhalten.

In dem Städtischen Betrieblaufen iele Fäden usammen,

enn es um Pflege und War-tung geht, berichtet Betriebs-leiter und Stadtbrandinspek-tor Friedhelm Schmidt. EinTeam aus drei Mitarbeitern be-dient die Einrichtungen urPflege und Wartung on Feu-erschut kleidung und feuer-

ehrtechnischem Gerät.

19 Städte nutzen Anlage

Diesen Ser ice nut en mitt-ler eile 19 Städte und Ge-meinden im Landkreis Wal-deck-Frankenberg und dembenachbarten Westfalen. DieGerätschaften seien sehr teu-er, und so könnten sie effi-ient eingeset t erden. Die

bislang drei hauptamtlichenGeräte arte arten die Atem-schut geräte, reinigen undprüfen die Chemikalien-schut an üge, reinigen undimprägnieren die Feuer-schut kleidung. Sie aschenund flicken Schläuche, repa-rieren Feuerlöschkreiselpum-pen und andere Geräte und

arten die Einsat fahr euge.Dafür bilden sich die Geräte-

arte regelmäßig eiter.

„Läuft super“

„Der Ladenläuft super“, sagtSchmidt „die Zahlder Arbeiten hatsich beinahe er-ierfacht“. Auch

der Landkreisselbst nimmt dieDienste hier inAnspruch, ieauch das Techni-sche Hilfs erk,die Werksfeuer-

ehren on Contiund Viessmannso ie die Feuer-

ehr Medebach.Sein Team sei

Zentrale für 19 FeuerwehrenDer Eigenbetrieb Feuerwehr der Stadt Korbach wartet Geräte auch für andere Städte

hoch moti iert, sagt Fried-helm Schmidt nicht ohneStol . „Sonst könnten ir dasalles nicht leisten.“

Es müssen ja stets Ersat ge-rätschaften für e entuelle Ein-sät e ausgeliehen erden, so-lange die Ausrüstung ge artet

ird. „Notfalls beginnt bei unsdie Arbeit um 6 Uhr“. Einestraffe Organisation, die Mini-

mierung on Folgekosten, dasNut en sämtlicher S nergien

ie et a die Unterbringungder Bauhof er altung unterdem selben Dach, tragen da ubei, dass am Ende eines Jahresstets sch ar e Zahlen ge-schrieben urden.

Und auf noch et as könnendie Mitarbeiter des KorbacherEigenbetriebes stol sein:

45 Stunden öchentliche Öff-nungs eiten und usät lichnach Vereinbarung.

EinVideo vomAtemschutzlehr-gang in der Korbacher Übungs-anlage finden Sie unterwww.hna.de/go/video

Schwerer Einsatz: DieAtemschutzgeräteträgerinnenBettinaBlock (oben) undAlexandra Peyker trai-nieren hier in Korbach wie viele andere regelmäßig in voller Montur. Ihre Ausrüstung wiegt insge-samt 25 Kilogramm, mit der sie die 65 Meter lange, bei Übungen verqualmte Atemschutzstreckeüberwinden. Sie müssen enge Käfige auf mehreren Etagen mit den Atemmasken vor dem Gesichtund den Sauerstoffflaschen auf dem Rücken durchkriechen. Eine Endlosleiter und ein Laufband ge-hören unter anderem ebenfalls zur Trainingsstrecke. Foto: Teuber-Blechschmidt

Das Team: Der Eigenbetrieb übernimmtWartung und Pflege von feuerwehrtechni-schem Gerät. Von links Betriebsleiter Fried-helm Schmidt sowie die Gerätewarte DetlefLehmannund ErichHeine. Auf demFoto fehltArno Zenke.

Mehr auf www.hna.de

HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Unsere Serie

Sie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, den KorbacherEigenbetrieb Feuerwehr.

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Page 3: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergFreitag, 6. März 2009

achsenen“, fasstHardes usam-men.

Im Jahr 2 7nahm die Net erJugend ehr amWettbe erb

„Energie sparen“ teil und hol-te sich prompt als Sieger die„Energielampe“. Im Mär2 8 sprangen die Net erauch auf den Bambini-Zug auf.Die Sechs- bis Zehnjährigentreffen sich alle ei Wochen

und haben großen Spaß ander Feuer ehr.

Insgesamt kann sich dieFeuer ehr über großen Rück-halt im Dorf freuen. 24 Mit-glieder hat der Feuer ehr er-ein. „Rechnerisch ist aus je-dem Haushalt in Net e je-mand in der Feuer ehr“, sagtder ehemalige Vorsit ende Er-hard Kase. Seit 35 Jahren ist erals Vorsit ender des Vereinsim Vorstand akti .

† WEITERE ARTIKEL

Lernen doppelt Spaß“, sagtder Jugend art. „Das klassi-sche Do ententum ist bei unsaufgehoben. Miteinander ler-nen steht im Vordergrund –und das bei den Kindern undJugendlichen so ie bei den Er-

en Ferienprogramm reicht“,sagt Hardes. Alle diese Akti i-täten sind abgestimmt auf dieFerien eiten. „Viele der Kin-der und Jugendlichen fragennach den Terminen und die El-tern berücksichtigen sie beider Urlaubsplanung.“ Das al-ternati e Ferienprogramm rei-che on Besuchen auf derSommerrodelbahn und imMaislab rinth bis hin umSch immen im Edersee.

Ohne Leistungsdruck

Das Standardprogramm derJugendarbeit umfasse prakti-sche Übungen, die nicht nurnach Wettbe erbskriterienund ohne Leistungsdruck beischönem Wetter stattfinden.„Wir ollen unseren Nach-

uchs bei den praktischenÜbungen teil eise an die Ar-beit in der Einsat abteilungheranführen.“

Höhere Moti ation undmehr Lernerfolg erreiche dieJugendfeuer ehr durch denspielerischen Umgang mitdem Thema Feuer ehr. So

erden theoretische Einhei-ten teil eise in Spiele er-packt oder mit praktischenÜbungen erbunden. „EinePersonensuche kann manauch in der Fahr eughalle si-mulieren. Dann macht das

VON GABY V I C H

NETZE. Die Frei illige Feuer-ehr in Net e hat das, o oniele andere Vereine und

Wehren träumen: genügendNach uchs. Allein in der Ju-gendfeuer ehr kamen in denergangenen ei Jahren acht

Kinder hin u.Jugend art Jörg Hardes

sieht in dem Zu achs onölf auf mittler eile 2 Kin-

der und Jugendliche eine Be-stätigung der Jugendarbeit.„Wahrscheinlich liegt es andem breiten Angebot, das omZeltlager über die 24-Stunden-Übung bis hin um alternati-

Das, wovon andere träumenIn Sachen Nachwuchsarbeit ist die Jugendfeuerwehr Netze so erfolgreich wie kaum eine andere im Kreis

Bei einer Übung: die Jugendfeuerwehr Netze. Foto: Archiv

Die Führungsriege: Der ehemalige Vorsitzen-der Erhard Kase, Jugendwart Jörg Hardes,Vorsitzender Ralf Seibel undWehrführer An-dreas Przewdzing. Foto: Vich

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, denWehrnach-wuchs amBeispiel der Netzer Ju-gendwehr. Alle Folgen im Inter-net unter www.hna.de

Mehr auf www.hna.de

NETZE. In der Net er Einsat -abteilung sind 34 Feuer ehr-leute akti , darunter drei Frau-en. Auch in der Einsat abtei-lung haben die Brandschüt erkeine Nach uchssorgen. „Wirerteilen die Aufgaben auf

mehrere Schultern, so dass al-len die Arbeit Spaß macht undich nicht den Alleinunterhal-ter spielen muss“, sagt Wehr-führer Ralf Seibel. Das stärkedie Verbindung ischen Ein-

ohnern und Wehr usät -lich. Quereinsteiger sind beider Wehr illkommen undauf Zuge ogene gehen die Net-er offen u.Eigeninitiati e ird in Net-

e groß geschrieben. Den 25Jahre alten VW-Bus hat dieWehr aus Eigenmitteln undSpenden finan iert. Das an i-sierte neue Fahr eug soll ie-der in Eigenregie gestemmt

erden. Zusammengehörig-keitsgefühl entsteht in Net enicht nur durch die Übungenund Lehrgänge auf Kreis- so-

ie Landesebene, sondernauch durch gemeinsame Frei-eitkleidung. ( g )

Gemeinsam

sind sie stark

KONTAKT

Ralf Seibel,Vorsitzender

Verein: Feuerwehr NetzeTelefon: 05634/6449

HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

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Page 4: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergMontag, 23. März 2009

schergemeinschaft und demTSV Vöhl, die mit mehrerenHelfern mitwirkten. Der Reit-und Fahrverein wird die ihmzugeteilten Wege noch in Ord-nung bringen. (nh/mov)

Foto: nh

rer“, meinte OrtsvorsteherKarl-Heinz Stadtler, „die allenur denkbaren Gegenständeeinfach aus dem Autofensterhinaus entsorgen.“ Der beson-dere Dank des Ortsbeirats galtder Feuerwehr, der Sportfi-

Müllsack einfach in den Stra-ßengraben geworfen. Und dasSchild einer ehemaligen Bus-haltestelle lag mitsamt Beton-klotz einfach in der dahinterbefindlichen Hecke. „Ein Ärger-nis sind vor allem die Autofah-

30 Kinder, Frauen und Männerwaren dabei, als am vergange-nen Samstag in Vöhl zur „Akti-on Saubere Landschaft“ aufge-rufen wurde. Natürlich gab esauch wieder Besonderheiten:da hatte jemand einen vollen

Sogar ein Bushaltestellen-Schild in der Landschaft entsorgt

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, die besonderenEinsatzbedingungen der Willin-ger Feuerwehr. . Alle Folgen imInternet unterwww.hna.de

KONTAKT

Jürgen QuerlVerein: FeuerwehrWillingenTelefon: 05632/401 156E-Mail: [email protected]:www.feuer-wehr-willingen.de

VON S I B Y L L ET EUB E R -B L E CH SCHM ID T

WILLINGEN. Das Auf- und Ab-iehen on Schneeketten auf

ihre Fahr euge beherrschendie Willinger Brandschüt ersehr gut. Denn im Einsat fallmüssen die Wehrleute die Ket-ten je nach Wetterlage undEinsat ort flott auf- oder ab-iehen. „Wenn ir mit einem

unserer sechs Fahr euge et a

an die Diemelseesperrmauermüssen, können ir auf derStraße nicht mit Ketten fah-ren“, berichtet WehrführerJürgen Querl aus Willingen.Geht es jedoch u einem Ein-sat an der Skisprungschan e,dann brauche man die Kettenauf jeden Fall, um durch denSchnee u kommen.

Mit ihren Fahr eugen un-terstüt t die Willinger Feuer-

ehr auch die Helfer der DRK-Berg acht, enn diese mit ih-ren Autos nicht durch denSchnee kommt.

Nicht nur die interlichenBedingungen unter denen sieihre Einsät e leisten, macht

die Willinger Feuer ehr u et-as besonderem. Für einen

Ort on der Größe Willingensist auch die Drehleiter unge-

öhnlich. Über die erfügt dieWillinger Feuer ehr egender ielen hohen Gebäude -or allem der Hotels. Und eil

die nächste Drehleiter, die imKorbacher Feuer ehrstüt -punkt stationiert ist, eine hal-be Stunde braucht, um nachWillingen u kommen, erklärtQuerl. Das sei u lange. Querl:„Wir müssen unabhängigsein.“

Die Wehr der Kerngemein-de hat sechs Einsat fahr euge,Usseln drei und alle anderenOrtsteile je eils ein Feuer-

ehrfahr eug. Insgesamt sind26 Akti e in der Großge-meinde ehrenamtlich tätig,da on 35 in Willingen selbst.

Die Willinger Wehr irdautomatisch bei Einsät en inRattlar und Sch alefeld mitbenachrichtigt und arbeitetgemeinsam mit der ehr ausUsseln. Zu Verkehrsunfällenund mit der Drehleiter rückendie Willinger Feuer ehrleutebis ur Diemeltalsperre aus.

Im Einsatz aufEis und SchneeBesondere Herausforderung für Willinger Wehr

Wintereinsatz: Weil im Upland imWinter meist viel Schnee liegt,müssen die Willinger Feuerwehrleute immer wieder die Schnee-ketten auf die Reifen ihrer Einsatzfahrzeuge aufziehen. Im Bild de-monstrieren dasWehrführer Jürgen Querl (links) und GerätewartHendrik Bangert. Foto: Teuber-Blechschmidt

Wir in der

Feuerwehr

HNA

HINTERGRUND

Viele Auszeichungen fürWolfgang HeerdtAm 2. Februar 1969 über-nahmWolfgang Heerdt dieLeitung desMGV1921Dorfit-ter. Später leitete er paralleldazu den Frauenchor God-delsheim sowie den MGVStormbruch. Zusammen be-laufe sich die Zeit auf insge-samt 72 Jahre Chorleitung, in-formiert der Präsident desMitteldeutschen Sängerbun-

des Hans-Hermann Spitzer, an-lässlich der Auszeichnungmitder Ehrennadel in Gold, verlie-hen vomDeutschen Chorver-band.

Neben seiner Tätigkeit alsLehrer anderMittelpunktschu-le Adorf arbeitete Heerdt vieleJahre als ausgebildeter Flugleh-rer und engagierte sich imSchützenverein. Im Jahr 2000

wurdeWolfgang Heerdt zumEhrenchorleiter ernannt. Fürseine vielseitige künstlerischeTätigkeit und das hohe Engage-ment erhielt er 1991 den Eh-renbrief des Landes Hessen.Und auch in der Zukunft, soversprachWolfgang Heerdt,werde er als Chorleiter ein-springen, „wenn einmal NotamMann sein sollte“. (zek)

Sangespublikum sehr ohlbekannten Liedern, ie einerPolka on Johann Strauß unddem Deutschmeister-Regi-ments-Marsch sorgten fürreichlich Applaus und be un-dernde Pfiffe im Publikum.Seinen Ausklang fand derAbend bei Musik und Tan .

ebenso ie mit deutschenVolksliedern. Auf großen Zu-spruch stieß der Auftritt deror nunmehr ei Jahren neu

formierten Männergesangs-gruppe „Man(n) singt“, eben-falls unter Leitung on UlrichFingerhut. Kräftige Stimmennach besch ingten, und dem

Die Sängerinnen überraschtenmit Deutschen Volksliedernund dem Gebet, einem Sataus der Oper „Der Freischüt “.Ebenfalls mit irkend derMGV Stormbruch, unter Lei-tung on Jens Kreten. Er über-eugte mit dem spanischen

Stück „Motana de Fuego“

VON E L K E MÜL L E R

DORFITTER. 4 Jahre lang lagdie Leitung des MGV 1921 Dor-fitter in den Händen on Wolf-gang Heerdt. Dieses Jubiläumund die Verabschiedung desengagierten Musikers arenAnlass für einen Liederabendmit befreundeten Chören imDorfgemeinschaftshaus inDorfitter, u dem der MGVeingeladen hatte.

Hans-Hermann Spit er, Prä-sident des MitteldeutschenSängerbundes und langjähri-ger Freund on WolfgangHeerdt, überreichte diesemdie Ehrennadel in Gold desDeutschen Chor erbandes.„Danke für alles, für das Her -blut, dein Engagement undden Einsat , den du in all denJahr ehnten in die Chorland-schaft eingebracht hast“, ür-digte Spit er die Arbeit onWolfgang Heerdt.

Ebenfalls geehrt urde andiesem Abend das langjährigeChormitglied Wilfried Fi-scher. Ein halbes Jahrhundertakti e Chormitgliedschaft imMGV Dorfitter liegt hinter Fi-scher. Dafür überreichte derVorsit ende des Vöhler Sän-gerbundes, Willi Butter eckdem langjährigen Mitgliedebenfalls die Ehrennadel desDeutschen Chor erbandes inGold. An seiner Ruhe und Aus-geglichenheit, die Wilfried Fi-scher so ohl bei Chorprobenals auch Auftritten ausstrahle,orientieren sich or allem diejungen Sänger im Chor, sagteButter eck über den akti enJubilar.

Frauenchor überraschte

Umrahmt urden die Eh-rungen on den musikali-schen Darbietungen der teil-nehmenden Chöre. Den An-fang machte der gastgebendeMGV Dorfitter unter der be-

ährten Leitung on UlrichFingerhut, mit dem Sänger-gruß, gefolgt om Abendfrie-den, eine sehr beliebte Stan-dardkompositionen, geradebei Männerchören.

Nach der Begrüßung durchden MGV-Vorsit enden HolgerDiet el, der im Anschlussauch die Programmfolge mo-derierte, folgte der Auftritt desFrauenchores Goddelsheim,unter Leitung on Anita P .

Geburtstag mit Abschied40-jähriges Bestehen des MGV Dorfitter und Ehrung des Chorleiters Wolfgang Heerdt

Freuen sich über die Auszeichnung: (von links) Hans-Hermann Spitzer, Willi Butterweck, WolfgangHeerdt, Sonja Heerdt, Ulrich Fingerhut, Wilfried Fischer, Holger Dietzel. Fotos: Elke Müller

DerMGVDorfitter verabschiedet seinen langjährigen ChorleiterWolfgang Heerdtmit einem Lieder-abend.

Vöhl

Feuerwehr übt wiederSCHMITTLOTHEIM. Der nächste Übungsabend der Schmittlothei-mer Feuerwehr beginnt am heutigen Montag, 23. März, um 19 Uhrim Gerätehaus.

Mitgliederversammlung beim CDU-VerbandVÖHL. Die Mitglieder des CDU-Gemeindeverband treffen sich zurMitgliederversammlung am Dienstag, 24. März, ab 20 Uhr im Natio-nalparkzentrum in Herzhausen. Zu Besuch ist LandtagsabgeordneteClaudia Ravensburg.

VdK lädt zu Fahrten einSCHMITTLOTHEIM. Für folgende Fahrten sind noch Plätze frei(auch für Nichtmitglieder): Tagesfahrt am 19. Mai nach Haibach/Ad-ler und Aschaffenburg/Schiffsrundfahrt, Kosten 28 Euro/bei Anmel-dung. Sechs-Tage-Fahrt in den Spreewald vom 22. bis 27. August,Kosten 440 Euro/davon 200 Euro bei Anmeldung. Anmeldungen zubeiden Fahrten nimmt Rainer Humpert unter 05635/ 1473 entge-gen.

Lichtenfels

Landfrauenverein: Handarbeit und KlönenSACHSENBERG/DALWIGKSTHAL. Die Landfrauen laden alle, dieeinen kurzweiligen Nachmittag verbringenmöchten, für den heuti-genMontag, 23. März, ab 14.30 Uhr zumHandarbeiten, Spielen undKlönen in das Bürgerhaus in Sachsenberg ein.

Page 5: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergMittwoch, 1. April 2009

SERVICE

Weitere Tipps zumThemagibt es bei den Ortsfeuer-wehren und unter:www.feuerwehr-kor-bach.de/BS_Tips.htm

HINTERGRUND

Buchstaben alsKennzeichnung

Auf Feuerlöschern kenn-zeichnen Buchstaben, fürwelche Brandarten der Lö-scher jeweils geeignet ist.A: Brände fester Stoffe, dieunter Glutbildung ver-brennen, wie Holz, Auto-reifen, TextilienundStroh.B: Brennende Flüssigkei-ten oder Stoffe, die flüssigwerden können, wie La-cke, Öle, Fette und Teer. C:Brände von Gas wie Stadt-gas, Erdgas, Propan.

Löschregeln

• Ein Feuer immer inWindrich-tung angehen.

• Bei Bränden auf dem Bodenvon vorne unten beginnen, beiTropf- und Fließbränden vonoben (wodie brennende Flüssig-keit herkommt) nach unten lö-schen.• Nach Möglichkeit und Bedarfmehrere Löscher auf einmal ein-setzen – nicht nacheinander.•AufWiederentzündenachten–Löschmittelreserven bereithal-ten.• Benutze Löscher zumWar-tungsdienst bringen. (ad)

Brandschutz im Haushalt

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, die besonderenEinsatzbedingungen der Willin-ger Feuerwehr. Alle Folgen im In-ternet unterwww.hna.de

HNA-Buchtipp

Friedrich Ani:Wer tötet, handeltDTV 2008. 7,95 Euro.Der Seher, das ist der blinde Jo-nas Vogel, ehemaliger Kommis-sar, der im ersten Band der „Se-her-Reihe“ sein Augenlicht ver-loren hat und den Dienst aufge-benmusste, im Herzen aber im-mer noch Polizist ist und sichnicht wirklich lösen kann. Undauch diesmal stolpert er gerade-zu in einen neuen Fall, als er aufdem Nachtspaziergang mit sei-nem Hund einen Verletzten aufder Straße entdeckt, der um Hil-fe für seine Freundin fleht, dievon einem Einbrecher in ihrerWohnung als Geisel genommenwurde. Jonas Vogel ist soforthellhörig, als er den Namen derjungen Frau hört, denn er kenntSilvia Klages gut: sie hat vor Jah-ren die Ermordung ihrer Elternansehenmüssen und kann darü-ber nicht hinwegkommen. Alsofühlt Jonas Vogel sich verant-wortlich und bietet sich dembe-waffneten Täter im Austauschals Geisel an, während sein SohnMax, der als sein Nachfolger denGroßeinsatz der Polizei leitet,malwieder an seinemeigenwilli-gem Vater verzweifelt und sichdie Haare rauft.Der Seher meldet sich wiedermit einer großen kleinen Ge-schichteüber Schuld, Sehnsuchtund Sühne, wie sie in allen Zwi-schentönen einzig und alleinFriedrich Ani zu erzählen ver-mag. Großartig!

Dieser HNA-Buchtipp stammt vonClaudia Engelmann von den Kor-bacher Bücherwürmern. (nh)

Die Nummer

Feuerwehr-Notruf: 112 (vomHandy bis Juni ohne, danach nurnochmit betriebsbereiter Sim-Karte erreichbar)

KONTAKT

Meik Valentin, Vorsitzender

Verein: Freiwillige Feuer-wehr SachsenbergTelefon: 6454/795699

E-Mail: [email protected]: Sachsenberg

Internet: http://rauch-wolfgang.de/ffw-sachsen-berg Foto: Archiv

Im Feuer ehr erein derSachsenberger Feuer ehrsind über 2 fördernde

Mitglieder organisiert. Da onsind in der Einsat abteilung25 Mitglieder akti , in der Ju-gendfeuer ehr 18 Mitgliederund 25 Mitglieder im Spiel-manns ug. Zudem gib es eineAlters- und Ehrenabteilung.

200 Mitglieder

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Drei Fragen

Auf Siegelachten

W alter Casper führt inKorbach einen auto-risierten Brand-

schut sicherheits-Betrieb undbietet Brandschut -Seminarefür Unternehmen an.

Welche Feuerschutz-Ausrüs-tung sollte man im Haushalthaben?

CASPER: Zur Ausrüstung ge-hören in jedem Fall Rauchmel-der, or allem im Schlafbe-reich und im Keller. In der Kü-che ist ein Wärmemelder, derauf Temperaturen ab 4 Gradreagiert, besser. Was außer-dem in jeden Haushalt gehört,ist ein Feuerlöscher - bei Öl-,Festbrennstoff- und bei Gas-hei ungen mit mehr als 5kW ist das ohnehin Pflicht.Da u am besten ein eiter,der in der Wohnung an leichterreichbarer Stelle befestigtist. Die meisten Brände passie-ren nicht an der Hei ung, son-dern im Haushalt mit Elektro-geräten ie Wasch- oder Kaf-feemaschinen oder Kinder-spiel eug.

Worauf sollte der Verbrau-cher beimKauf der Sicherheits-ausrüstung achten?

CASPER: Die Rauchmeldermüssen unbedingt nach denNormen DIN EN 54-27 be ie-hungs eise DIN 146 4 ge-prüft sein, das steht auf denGeräten drauf. Von preis er-ten Geräten, die die Normnicht erfüllen ist ab uraten,umal sie auch leichter Fehl-

alarme auslösen.Ich empfehle für den Haus-

halt einen 6-Kilo-ABC-Pul er-löscher oder einen 6-Liter-AB-Schaumlöscher. Es sollte einAufladelöscher ge ählt er-den. Der ist ar gegenüberdem Dauerdrucklöscher in derAnschaffung teurer, aber inder Wartung iel preis erterund damit auch langfristiggünstiger. Die Feuerlöschermüssen nach DIN-Norm 144 6Teil 4 geprüft sein - der Ver-merk „nach DIN 144 6“ reichtnicht.

Weil CO2-Löscher bei fal-schem Gebrauch lebensge-fährlich sein können, solltensie nur on geschulten Perso-nen eingeset t erden.

Worauf ist bei der Wartungder Löscher zu achten?

CASPER: Für Pri athaushaltebesteht im Gegensat u Be-trieben keine Pflicht, Feuerlö-scher arten u lassen. Aller-dings eist auf Löschern eineAufschrift darauf hin, dass dasGerät mindestens alle eiJahre auf seine Einsat bereit-schaft geprüft erden sollte.Unterlässt man das, entfallenet aige Haftungsansprüchegegen den Hersteller. Um dieWartung sollte sich ein nach §15 Betriebssicherheits erord-nung autorisierter Fachmannkümmern. Von Haustürge-schäften ist hier ab uraten.(ad)

„Rauchmel-der gehörenzur Ausrüs-tung.“

WalterCasper

staltung deutlich machte, soll-ten Rauchmelder in keinerWohnung fehlen – allein inDeutschland sterben nach of-fi iellen Angaben „pro Jahrmehr als 6 Menschen durchFeuer und or allem durchRauch“. Darum müssten inHessen alle Neubau ohnun-gen, ab 2 14 auch alle Altbau-

ohnungen mit Rauchmel-dern ausgestattet erden. E eempfahl, hier et as teurereGeräte u ählen, die gegenStaub geschüt t sind.

Richtig spektakulär urde

es bei der Demonstration u„Fettbrände im Haushalt“.Hier erfolgten die Veranstal-tungsteilnehmer aus sichererEntfernung, elch enormeWirkung eine geringe MengeWasser haben kann, ennman sie in brennendes Ölschüttet: Gut fünf Meter hochschoss eine riesige Stichflam-me aus dem Versuchskoch-topf her or – eine Reaktion,die in der Küche erheerendsein kann. E e erläuterte:„Wenn das Wasser auf das hei-ße Öl kommt, erdampft das

schlagartig – aus einem LiterWasser erden da 17 LiterWasserdampf“. Der reiße dasbrennende Fett mit emporund könne so ur rapiden Aus-breitung des Feuers führen.Solche Brände könnten in derPra is entstehen, enn sichFett in der Pfanne oder der Fri-teuse ent ündet. Um da uerhindern, gelte: Gerät om

Strom nehmen/ Pfanne omFeuer, Deckel drauf. Feuer-

ehrfrau Wiltrud Haase er-gän te: „Und auf jeden Fall u-lassen, nicht gleich gucken, obes schon aus ist.“ Sonst beste-he die Gefahr einer Rück ün-dung.

Eine usät liche Gefahrgehe bei Herdbränden on derDunstab ugshaube aus, mach-te E e deutlich, hier könnesich das Fett-Schmut -Ge-misch ent ünden, das sichdurch längeren Gebrauch inden Filtern abgelagert hat.Wie man hier die Gefahr ein-schränken kann, darauf iesSeminarteilnehmerin HilkeJerrentrup hin: „Ich stecke dieMetallfilter aus der Dunstab-ugshaube einfach alle ier

Wochen in den Geschirrspü-ler.“

VON A S T R I D RAU

SACHSENBERG. Wenn esbrennt, dann kommt die Feu-er ehr. Damit aber auch Bür-ger, die nicht in der Feuer-

ehr mithelfen, issen, iesie im Falle eines Brandes imHaushalt reagieren sollen, hatdie Sachsenberger Frei illigeFeuer ehr Interessierten andrei Abenden Notfall-Verhal-tensgrundlagen näher ge-bracht. Wie erfolgreich dieReihe „Brandschut im Haus-halt“ ar, eigte sich daran,dass pro Veranstaltung bis u45 Personen, umeist Sachsen-berger Bürger, gekommen a-ren.

Auf dem Plan des Seminarsstand auch der richtige Um-gang mit dem Feuerlöscher,den die Teilnehmer unter An-leitung der Feuer ehrleutemit Übungsgeräten selbst aus-probieren durften. In der

eiten Einheit informiertedie Feuer ehr in Zusammen-arbeit mit der Sparkassen Ver-sicherung und dem DRK Kreis-erband über die Themen Ers-

te Hilfe und Sofort ersorgungon Verlet ten.Wie Wehrführer Torsten

E e in der Abschluss eran-

Sie lassennichtsanbrennenÜben für den Notfall: Brandschutzkursder Feuerwehr Sachsenberg

Löschangriff: BeimBrandschutz-Seminar lerntendie Teilnehmer auch,wieman sich demFeuermit einemFeuerlöscher nähert;wie hierFeuerwehrmann JürgenWenzig TeilnehmerinWiltrud Haase zeigt. Fotos: Rau

Haussirene: Der SachsenbergerWehrführer Torsten Ewe demons-triert mit Hilfe eines Räucherstäbchens, wie im Brandfall durchden entstehenden Rauch der ohrenbetäubende Alarmton einesHaushalts-Rauchmelders ausgelöst wird.

Naturgewalt: Sekundenbruchteile, nachdemFeuerwehrmann Jür-gen Wenzig Wasser in das brennende Öl geschüttet hat, brichteine Stichflamme aus dem Topf hervor, die gut fünf Meter Höheerreichte.

Wir in der

Feuerwehr

HNA-SERIE

Vöhl

FeuerwehrMARIENHAGEN. Die Jugenfeu-erwehr wird auch in diesem Jahrwieder Baum- und Strauch-schnitt gegen einen kleinenObolus imDorf einsammelnundzumOsterfeuer fahren. Abfuhr-aufträge werden von ChristianDöhler unter 05635/ 629 odervon Sebastian Klein, 05635/1069 entgegengenommen.

FeuerwehrVÖHL. Strauch- und Gehölz-schnitt kann am Samstag, 4.April, ab 10 Uhr auf demOster-feuerplatz abgegeben werden.Eine Abholung ist nach vorheri-gerAbsprachemitHerbertKunz,05635/ 710,möglich. Aktiveundpassive Mitglieder werden gebe-ten, sich als Helfer bei der Aus-richtung des Osterfeuers zu be-teiligen.

Lichtenfels

E1-JugendGODDELSHEIM. Das Trainingder E1-Jugend findet am heuti-gen Mittwoch ab 16.30 Uhr aufdem Sportplatz am Sportlertreffin Goddelsheim statt.

Nordic-WalkerIMMIGHAUSEN. Die Walkerund Nordic-Walker treffen sichab dem heutigen Mittwoch wie-der regelmäßig mittwochs um18.30 Uhr bei der ehemaligenGaststätte Völkel. Neueinsteigersind herzlich willkommen.

SeniorenfahrtLICHTENFELS. Die rüstigen Se-nioren der Stadt Lichtenfels fah-ren vom 5. bis 8. Mai in denHümmling (Erholungsgebiet imEmsland). Die Teilnehmer/innenerwartet eine einmalig schöneLandschaft mit Sehenswürdig-keiten wie Schloss Clemens-werth in Sögel, eine Planwagen-fahrt und weitere Ausflüge. DieKosten liegen bei 255 Euro fürdrei Tage Halbpension im Dop-pelzimmer (Einzelzimmerzu-schlag 20 Euro). Es sind nochRestplätze frei. Anmeldungenbitte unter 05636/ 979712 beiFrau Lenhard bis Montag, 30.März .

Page 6: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergMittwoch, 22. April 2009

usst“, ergän t Blümer. Bei al-lem Optimismus bereitet dieNach uchsarbeit den Verant-

ortlichen einiges Kopf er-brechen.

Starke JugendDer eit ählt die Jugendfeu-

er ehr 32 Kinder und Jugend-liche. Zu enige on ihnen

echseln später in die Einsat -abteilung. Dennoch profitie-ren die Akti en on der 1995gegründeten Abteilung.„Rund ein Drittel ehemaligerJugendfeuer ehrmitgliederbildet unsere aktuelle Einsat -mannschaft“, erklärt FrankVolke, der die Aufmerksam-keit auf eitere Angebotelenkt. Da u ählt der Musik-ug mit seinen 58 Frauen und

Männern. Unter der Leitungon Michael Ulrich und Frank

Parlo beherrscht der Zug einbreit gefächertes musikali-sches Repertoire.

brücke bei Wega. Umso ich-tiger sei das ständige Üben,um auch für grund erschiede-ne Rettungseinsät e, et a beiTankstellenbränden oder Ver-kehrsunfällen gerüstet usein.

Übung: Fünf Autos zerlegt„Im ergangenen Jahr ha-

ben ir allein fünf Schrottau-tos mit unserem h drauli-schen Rettungsgerät erlegt.Nur so können ir uns für dieErnstfälle noch eiter erbes-sern“, berichtet Volke. DasBad Wildunger Feuer ehr Lei-tungsduo set t ie sämtlicheFeuer ehren im Stadtgebietauf eine erlässliche Politik.

Auch hier gebe es keinerleiProbleme - im Gegenteil. „DieEntscheidungsträger sind sichihrer Verant ortung gegen-über der Bürgerinnen undBürgern so ie im besonderemder ielen Klinikpatienten be-

Einsat abteilung ist mit gro-ßem Idealismus bei der Sache -und das frei illig. „Wir legenbei der Ausbildung besonde-ren Wert auf ineinander grei-fende theoretische und prakti-sche Übungsteile“, berichtetder ehemalige WehrführerRalf Blümer, der or kur emum Stadtbrandinspektor ge-ählt urde.Generell sind die je eils

dienstags stattfindendenDienstabende sehr gut be-sucht. „Brandeinsät e arenschon immer Thema der Weh-ren. Hin u gekommen sind inden ergangenen Jahren dietechnischen Hilfeleistungen“,er ählt Frank Volke. Geradedie Einsat abteilung gingemitunter große, aber kalku-lierbare Risiken bei der Ret-tung on Menschen und Tie-ren ein. Als Beispiel nennenBlümer und sein Stell ertreterdie Kanuunfälle an der Eder-

VON U L I K L E I N

BAD WILDUNGEN. Über einhohes Ansehen auf Kreis- undLandesebene freuen sich dieAkti en der Bad WildungerStüt punktfeuer ehr. Grundhierfür sind die er ieltenWettkampferfolge. Darüberhinaus genießen die Akti en

egen ihrer professionellenEinsat orgehens eise gro-ßen Respekt. Der modern aus-gestattete Fuhr- und Geräte-park bietet einerseits beste Vo-rausset ungen für eine erfolg-reiche Feuer ehr.

Doch StadtbrandinspektorRalf Blümer und sein Stell er-treter Frank Volke machenden ohl esentlichsten Fak-tor in den eigenen Reihen aus.„Unsere Leute issen um ihreVerant ortung, darum sind

ir auch eine überaus intakteFeuer ehr.“ Jede Frau und je-der Mann aus der 6 -köpfigen

Schlagkräftige TruppeFeuerwehr der Stadt Bad Wildungen genießt hohes Ansehen und großen Respekt

Brandeinsatz in Reitzenhagen: Auch beim Löschen eines Großbrandes und beim Verhindern eines Übergreifen der Flammen auf be-nachbarte Gebäude kam den Einsatzkräften der hohe Ausbildungsstand zugute. Archivfoto: Klein

treuen u können, haben dieMitglieder der Stüt punktfeu-er ehr einen spe iellen Kof-fer an Bord eines ihrer Einsat -fahr euge.

Frank Volke lüftet das Ge-heimnis um den Inhalt. „JedeMenge Spiel eug und auchMalstifte sind da drin. MeineKinder haben sogar ihre liebs-ten Puppen und Figuren fürden Inhalt des Koffers geop-fert.“ (ukl)

BAD WILDUNGEN. Mit größ-tem Respekt nähern sich Feu-er ehrleute den Einsat orten.„Wir issen nie, as uns an ei-ner Unglücksstelle tatsächlicher artet“, berichtet Stadt-brandinspektor Ralf Blümer.

Am allerschlimmsten sei es,enn Kinder in irgendeiner

Art oder Weise er ickelt sei-en. „Da or fürchtet sich jederUnglückshelfer“, gesteht Blü-mer. Um Kinder e entuell be-

Aluminiumkoffervoller SpielzeugFür die Betreuung von Kindern vorbereitet

Ein Koffer voller Spielzeug: Frank Volke (links) und Stadtbrandin-spektor Ralf Blümer lüften das Geheimnis um den Inhalt. Foto: Klein

Vom Umgang mit BelastungenGespräche helfen beim Verarbeiten schrecklicher Eindrücke

BAD WILDUNGEN. Es gibtnicht enige Einsät e für Mit-glieder der frei illigen Feuer-

ehren, die mit großen kör-perlichen und seelischen Be-lastungen erbunden sind.

Im Besonderen erden die6 Mitglieder der Bad Wildun-ger Einsat abteilung mit die-sen Belastungen immer ie-der konfrontiert. „Es gab irk-lich sehr sch ere Verkehrsun-fälle mit schrecklichen Bil-dern, die an keinem on uns

spurlos orübergegangensind“, berichtet Frank Volke.Um das Erlebte besser erar-beiten u können, set en dieBrandschüt er auf gemeinsamgeführte Gespräche.

Offen über alles reden„Niemand on uns erlässt

nach einem schlimmen Un-glückseinsat sofort den Stüt -punkt“, er ählt der stell ertre-tende Stadtbrandinspektor. Ineinem Raum erde sich in der

Regel usammengeset t, umüber die Eindrücke eines je-den Beteiligten offen u re-den. „Einige sind gan ruhig,aus anderen Kameraden spru-delt es dann förmlich heraus.“

Im ichtigsten Punkt sindsich die Frauen und Männereinig: „Das Gan e hilft beimVerarbeiten der ps chischenBelastungen ungemein und esfördert den Zusammenhaltder Truppe“, erklärt FrankVolke stell ertretend. (ukl)

Keine leichte Aufgabe: Bei einem Unfall am 22. September 2007 an der Ense, eilten die BadWildun-ger Einsatzkräfte sieben Schwerverletzten zur Hilfe. Archivfoto: Klein

Die schnelle EinsatzgruppeBrandschützer organisieren spezielle Wochenendbereitschaften

BAD WILDUNGEN. Für Mit-menschen rund um die Uhr dau sein ist Ehrensache für die

Mitglieder der Einsat abtei-lung. Selbst an den Wochen-enden bilden elf Personeneine spe ielle Bereitschafts-gruppe.

„Wenn Hilfe gebrauchtird, stehen grundsät lich

alle Feuer ehrleute bereit.Mit unserer Wochenendbe-reitschaft haben ir das S s-tem optimiert“, berichtet

Frank Volke. Frei illig er-ichten die in der Bereitschaft

organisierten Brandschüt eran den Dienst ochenendenet a auf die Teilnahme an Fei-ern und Festen.

Besetzung rotiertDie Einteilung organisieren

die Einsat kräfte selbst. Vol-ke: „Natürlich haben nicht im-mer die gleichen Leute Dienst.Die Bereitschaft funktioniertnach dem Rotationsprin ip.“

Für Klaus-Günter Krebs, JensGolchert und die anderen Ka-meraden steht, enn nötig,dass schnelle Eingreifen anoberster Stelle.

„Aus diesem Grund haltenir uns an den Bereitschafts-ochenenden im Stadtgebiet

auf. Wenn ir gebraucht er-den, sind ir dann besondersschnell am Einsat ort“, sagtder stell ertretende Wehrfüh-rer Jens Golchert. (ukl)

Auch an den Wochenenden freiwillig im Dienst: Die Einsatzabteilung (hier ein Foto aus dem Jahr2005) der BadWildunger Stützpunktfeuerwehr organisiert spezielle Bereitschaften. Foto: nh

HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatz oder im Ortsleben: unsere Feuer-wehrleute. Grund für die HNA, Wehren aus unserem Landkreis in ei-ner Serie vorzustellen. In loser Folge beleuchten wir dabei jeweils ei-nen besonderen Aspekt: Technik, Ausbildung oder, wie heute, diebesonderen Einsatzbedingungender Wildunger Feuerwehr. Alle Fol-gen im Internet unter www.hna.de

Mehr auf www.hna.de

Page 7: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Waldeck-FrankenbergDonnerstag, 30. April 2009

Ein Schmuckstück Baujahr 1958Baujahr 1958, 120PS, 800 LiterWassertank: Der Mercur 125von Magirus Deutz – Spitzna-meHector – ist eineSeltenheit.Das alte Feuerwehr-Löschfahr-zeug ist seit 1982 imDienstderFreiwilligen Feuerwehr desHatzfelder Stadtteils Eifa, vor-her war es in Remscheid, Ge-münden und Hatzfeld im Ein-

satz. Im Juli 2009 läuft die Zu-lassung aus und wird nichtmehr verlängert. Unsere Fotosgeben Einblicke in das Inneredes alten Fahrzeugs: links obendasFührerhaus, linksuntenderStromerzeuger mit Gerätefä-chernund rechtsdasHinterteilmit Pumpe und Schlauchan-schlüssen. (jpa) Fotos: Paulus

KONTAKT

Freiwillige FeuerwehrEifaVorsitzender:HelmutSchneider, Tel. 0 64 67/684.Wehrführer: Peter Haff-ner, 0 64 67/91 19 82;E-Mail: [email protected]

IMMIGHAUSEN. Die Liederta-fel richtet traditionell am1. Mai die Maifeier in Immig-hausen aus. Das Fest beginntum 1 Uhr or dem Dorfge-meinschaftshaus. Dort startetein Um ug, an dem sich nebenden Sängern unter anderemder Posaunenchor beteiligt.Unter egs erden Lieder ge-spielt und gesungen.

Anschließend ird auf demPlat or dem DGH eiter ge-feiert. Als Höhepunkt irddort um 14 Uhr der Maibaumaufgestellt. Für Essen undTrinken ird gesorgt. AmNachmittag gibt es Kaffee undfrisch gebackene Waffeln. FürKinder gibt es eine Hüpfburgso ie Spiele mit Preisen.

Am heutigen Donnerstagkann jeder bei der traditionel-len „Würstchenprobe“ onden Speisen und Getränkeneine Kostprobe erhalten. ZurMaifeier und ur Würstchen-probe sind alle Immighäuserso ie Gäste und Wandergrup-pen eingeladen. (nh/ber)

Maifeier startetheute mitWürstchenprobe OBERNBURG. Die Feuer ehr

Obernburg feiert ihr Maifestmorgen, Freitag, auf derObernburger Nickesfrase. DasFest beginnt um 11 Uhr mitFrühschoppen und Gegrill-tem. Der Maibaum ird ab13 Uhr aufgerichtet.

Anschließend begrüßt dergemischte Chor mit Lied or-trägen den Frühling. Für Kin-der ird eine Hüpfburg aufge-baut.

Um 15 Uhr erden dieCocktail-Bar und das Kuchen-buffet eröffnet. (nh)

Feier auf derNickesfrase

Lichtenfels

VerwaltungsstelleSACHSENBERG. Die Verwal-tungsstelle imBürgerhaus ist amheutigen Donnerstag von 13 bis16 Uhr geöffnet.

Song-KidsGODDELSHEIM. Der Kinder-chor Song-Kids trifft sich heute,Donnerstag, zur normalen Pro-benzeit um 17.30 Uhr in Jeansund Chor-T-Shirt. Es wird einFoto gemacht.

Feuerwehr wandertDALWIGKSTHAL. Die Feuer-wehr lädt für morgen, Freitag,Gäste und Einwohner zur Mai-wanderung ein. Treffpunkt istum10Uhr am Feuerwehrgeräte-haus. Am Nachmittag gibt esKaffee und Kuchen, Getränkeund Gegrilltes.

GroßkaliberGODDELSHEIM. Das Großkali-ber-Schießen beginnt am Sonn-tag, 3.Mai, um10Uhr im Schieß-stand.

Vöhl

1.-Mai-FeteVÖHL. Eine 1.-Mai-Fete beginntamMaifeiertag um 10 Uhr anMüllers Häuschen (Nähe Tennis-platz) statt. Für Essen und Trin-ken wird gesorgt.

SeniorenclubMARIENHAGEN. Der Senioren-club unternimmt am Donners-tag, 7. Mai, eine Fahrt ins Sauer-landmit Ziel Rheinweserturm.Abfahrt ist um 13 Uhr an derBushaltestelle. Wer mitfahrenwill, meldet sich bei ChristaBoth, 05635/ 648, an.

JagdangliederungTHALITTER. Die Jahreshaupt-versammlung der Jagdangliede-rungsgenossenschaft Thalitterbeginnt am Freitag, 8. Mai, um20 Uhr im Dorfgemeinschafts-haus in Thalitter.

Landkreis

Jobs im EU-AuslandKASSEL. Eine Sprechstunde fürArbeitsuchende, die an einer Be-schäftigung im Ausland interes-siert sind, bietet die Europa-Be-auftragte des Regierungspräsidi-ums an.Die Sprechstunde findetam Dienstag, 5. Mai, von 9 bis17 Uhr im RegierungspräsidiumKassel, Steinweg 6, statt. Anmel-dung unter 0561/106 1015 isterforderlich.

Unterwegsim Kellerwald

Alle Vögelsind schon daHemfurth, Sonntag, 3. Mai,Treffpunkt 7 Uhr EingangWild-tierpark.Unter demMotto „Alle Vögelsind schon da“ lädt National-parkranger Joachim Reinhardtzum Spaziergang ein: Er führtdurch denWildtierpark Ederseeund informiert die Teilnehmerüber spannende Details aus derheimischen Vogelwelt.Reinhardt kennt viele Arten undkann sie allein anhand ihrer Rufebestimmen. Die Teilnehmerkönnen zahlreiche Vogelartenbeobachten - unter anderembeim Nestbau. Unterwegs be-steht Gelegenheit, die Birk- undAuerhühner des Parks sowie dieAdler, Falken undMilane derFalknerei Kluthausen unter dieLupe zu nehmen.Ein Fernglas ist empfehlenswert.Auch Bestimmungsbücher kön-nenmitgebracht werden.DieWanderung dauert etwadrei Stunden. Kosten: Eintritt inden Tierpark. Anmeldung unter05621/752 490 im National-parkamt.

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, das historischeFahrzeug der Eifaer Wehr. AlleFolgen im Internet unterwww.hna.de

Mehr auf www.hna.de

Agrarnotizen

Messe fürDirektvermarkterDie dritte Direktvermarkter-Messe findet am Samstag, 3. Ok-tober, in der BadWildungerWandelhalle statt. Unter derSchirmherrschaft von Umwelt-ministerin Silke Lautenschlägerstellen Direktvermarkter, Hand-werker und Kunsthandwerkerihre Produkte vor. Von 11 bis18 UhrkönnensichdieBesucherüber das Angebot ausWaldeck-Frankenberg informieren.Aussteller melden sich bis zumSonntag, 10. Mai, für die Direkt-vermarkter- Messe beim Fach-dienst Landwirtschaft Korbach,Dorothea Loth, 05631/ 954 840(vormittags, Fax: 05631/ 954820) oder unter e-Mail: [email protected] an.

Stammtischfür BäuerinnenDer Frankenberger Bäuerinnen-stammtisch trifft sich zum Sai-sonabschluss mit Partnern amSamstag, 2. Mai, ab 19 Uhr aufdem Hof der Familie Schüler inFrankenau-Dainrode, Im Born-land 6. Anmeldungen und Infor-mationen unter 06455/ 235oder 06457/8474.

DirektvermarkterFür den BadWildunger Land-markt werden Direktvermark-tern und Kunsthandwerker ge-sucht, die dort ihre Verkaufs-stände errichten wollen. DerLandmarkt findet jeweils sams-tags von 8 bis 13 Uhr auf demBadWildunger Marktplatz statt.Eine Standgebühr wird nicht er-hoben.Interessenten melden sich um-gehend beim Fachdienst Land-wirtschaft Korbach, DorotheaLoth, 05631/954 840.

Anmeldeschluss ar im Mär .Die Initiatoren ollen das

gemeinsame Musi ieren för-dern und Leistungen der In-strumentalschüler durchGeldpreise und Urkunden an-erkennen.

2 Musikschüler erwartet

Zum Vorspiel am Samstag,9. Mai, erden in der Musik-

schule, dem Bürgerhaus unddem Bernhard- on-Haller-Haus in Bad Arolsen, 2 Teil-nehmer er artet. Kinder undJugendliche bis um 21. Le-bensjahr nehmen teil.

Für die besten Instrumen-talschüler erden in den er-schiedenen Instrumenten-gruppen Preise ergeben. AlleTeilnehmer des Wettbe erbs

erhalten je eils eine Teilneh-merurkunde, kündigten dieVeranstalter an.

Preisträgerkonzert

Das Preisträgerkon ert be-ginnt am Sonntag, 17. Mai,um 17 Uhr in der Stadthalle inMengeringhausen. Dort er-den die Preisträger bekanntgegeben.(nh/ber)

WALDECK-FRANKENBERG.Die besten jungen MusikerWaldeck-Frankenbergs suchtder Musikschul-Kreis erband.Zum siebten Mal hat der Ver-band mit den Musikschulen inBad Arolsen, Bad Wildungen,Frankenberg und Korbach denWettbe erb für Instrumenta-listen und Ensembles ausge-schrieben ( ir berichteten).

Musikschüler bewerben sich um PreiseVorspiel am 9. Mai in Bad Arolsen - Preisträgerkonzert am 17. Mai in Mengeringhäuser Stadthalle

er ehr uerst mit dem altenHector und seinem 8 -Liter-Wassertank aus.

Das eite, neuere Fahr-eug hat keinen Tank und ist

deshalb um Beispiel auf ei-nen H dranten ange iesen.Deshalb könnte es Probleme

geben, enn Hector ab Julinicht mehr genut t ird.„Wenn es außerhalb des Dor-fes brennt, gehen Minutendrauf, bis die Wasser ersor-gung aufgebaut ist“, sagt Haff-ner. Ein neues Löschfahr eugist ar eingeplant, Eifa irdes aber ohl erst in ein paarJahren bekommen.

Hector, der seit 1982 in Eifaseinen Dienst tut, hat einenNachteil gegenüber den neu-en Fahr eugen: Er urdehauptsächlich für Brandein-

Oldtimer, issen die Eifaernoch nicht. Es mache keinenSinn, nochmal in das 51 Jahrealte Fahr eug u in estieren -

eil es technisch nicht aufdem neuesten Stand ist. AlsSchmuckstück ürden die Ei-faer ihren Hector aber behal-ten. „Wenn ir einen Sponsorfinden, ürden ir noch malArbeit reinstecken“, sagt Hel-mut Schneider.

„Wir ürden ihn auch anein Museum abgeben“, meintHaffner. „Auf den Schrottplatfahre ich ihn aber nicht, dafürist er u schade.“

sät e gebaut. Stromer euger,Tauchpumpe, Flutlichtstrah-ler, Leitern und Schläuchesind ar an Bord, ebenso iePlat für eine neunköpfigeLöschgruppe, es fehlt dem Ol-die aber an Ausrüstung für dieso genannte technische Hilfe-leistung, et a bei einem Ver-kehrsunfall. „Wenn ir einge-klemmte Personen in einemAuto haben, muss auch dieFeuer ehr aus Hat feld kom-men“, sagt Haffner.

Die Eifaer issen trot dem,as sie an Hector haben. Und

fast 27 Jahre lang hatten. Erar schon im Einsat , als or

2 Jahren in dem Hat felderStadtteil ein Feuerteufel um-ging – ein junger Mann ausdem Dorf, der elf Brände ge-legt haben soll. „Hätten irHector damals nicht gehabt,

äre das böse ausgegangen“,erinnert sich der Feuer ehr-Vorsit ende Helmut Schnei-der. Einen Ausfall habe Hectorin all den Jahren nie gehabt.

Wie es eitergeht mit dem

VON JÖRG PAU LU S

EIFA. Wenn die Feuer ehrEifa mit ihrem Löschfahr eugorfährt, dann könnte man

glauben, es handele sich umein Museumsstück. Der Mer-cur 125 on Magirus Deut istBaujahr 1958 und ermutlichdas älteste Feuer ehr-Fahr-eug in Hessen. Auch enn er

an einigen Stellen schon Rostangeset t hat, ist Hector, iedie Eifaer Brandschüt er ihrbulliges Fahr eug liebe ollnennen, noch immer im Ein-sat . Bis Juli. Dann läuft dieTü -Zulassung aus.

Ein Blickfang

„Hector ist ein Blickfang“,sagt Wehrführer Peter Haff-ner. „Als ir let tes Jahr umWürstchenbraten nach Bie-denkopf gefahren sind, habendie Leute Fotos on ihm ge-macht.“ Vor einigen Jahrenhaben die Wehrleute iel Ar-beit in das Fahr eug in es-tiert: Löcher ugesch eißt,Bleche angebracht, Rost abge-schliffen und lackiert.

Dabei darf man nicht er-gessen, dass das rot- eiße Ge-fährt eigentlich kein Vorführ-

agen ist. „Er ist unser Erstan-griffs-Fahr eug“, sagt Wehr-führer Haffner. Das heißt:Wenn’s brennt, rückt die Feu-

Auf Hector ist VerlassIn Eifa ist das wohl älteste noch genutzte Feuerwehr-Fahrzeug Hessens im Einsatz

Sie sind stolz auf den altenHector: (von links) Vorsitzen-der Helmut Schneider, Wehr-führer Peter Haffner und Gerä-tewart Olaf Haffner (hinten).

Foto: Paulus

Wir in der

Feuerwehr

HNA-SERIE

Page 8: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

8.30 Uhr kam er zwischenTwiste und Mengeringhausenaus ungeklärter Ursache nachrechts von der Straße ab, be-richtet die Polizei.

Der Wagen überschlug sichund blieb auf dem Dach lie-gen. Wie schwer der Fahrerverletzt wurde, konnte die Po-lizei nicht sagen. An dem Autoentstand Totalschaden. (emr)

TWISTE/FRANKENAU. Mitseinem Auto überschlagen hatsich am Donnerstagmorgenein Autofahrer aus Frankenau.Der 41-Jährige wurde verletztins Bad Arolser Krankenhausgebracht.

Der Mann war mit seinem16 Jahre alten Audi 80 auf derBundesstraße 252 in RichtungBad Arolsen unterwegs. Gegen

Auto überschlägtsich - Fahrer verletztUnfallursache ist laut Polizei nicht bekannt

Unfallstelle: Auf dem Dach blieb der Audi 80 liegen, mit dem einMann aus Frankenau auf der Bundesstraße 252 verunglückt ist.

Foto: Schünemann

Waldeck-FrankenbergFreitag, 5. Juni 2009

gen Bürste, die zu Reinigungs-zwecken in der Industrie ein-gesetzt wird. Auch mit der Le-benshilfe arbeitet Osborn zu-sammen – in deren Werkstät-ten entstehen Großbürsten,die in Straßenreinigungs-Fahr-zeuge eingebaut werden. „Dasist wirklich spannend“, sagtKubat während er durch dieweitläufigen Produktionshal-len geführt wird.

Doch an dem Wort Krisekommt im Moment keinervorbei – auch hier nicht. Esgibt Kurzarbeit im Unterneh-men (HNA berichtete), die Auf-träge sind zurückgegangen.Dennoch: Osborn habe guteProdukte, sei gut im Wettbe-werb positioniert, habe guteMitarbeiter und einen breitgefächerten Kundenstamm.Dies alles sein in so einer Lageein Vorteil, erklärt man demLandratskandidaten.

Kandidat beeindruckt

Der bestaunt am Ende nochein computergesteuertes La-gersystem und zeigt sich be-eindruckt: Dies alles bestärkeihn in der Annahme, dass derLandkreis mit vielen innovati-ven und gut aufgestellten Un-ternehmen ein starkes wirt-schaftliches Rückgrat habe,formuliert Reinhard Kubat.

Unser HNA-Spezial mit vie-len Berichten über die dreiKandidaten und ihre politi-schen Ziele finden Sie unterwww.hna.de/landrat.html

wieder nach, nimmt sichmehr als eine Stunde alleinfür den Rundgang durch dieProduktionshalle Zeit.

Dort entstehen Bürsten vonder Miniaturausgabe zur Bear-beitung selbst kleinster Boh-rungen bis hin zur meterlan-

gute Fachkräfte heranzukom-men.

Ausbildung in der Regionfür ein international agieren-des Unternehmen (siehe Hin-tergrund): Ein Ansatz, den derKandidat gerne hört. Und erwill mehr wissen, fragt immer

VON MAT TH I A S MÜL L E R

WALDECK-FRANKENBERG.Es rattert, es rumpelt, eszischt – und mittendrin stehtseelenruhig Dr. Reinhard Ku-bat. Geduldig schaut er sichan, wie bei der Firma Osbornin Burgwald Bürsten aller Artproduziert werden.

Es ist bereits der zweite Fir-menbesuch für den Landrats-kandidaten an diesem Tag. Ein

Dutzend hat er im Wahl-kampf bereits hinter sich –

noch viele weitere liegen vorihm. „Ich will mir einen Über-blick schaffen“, sagt der 51-Jährige, der für die SPD antrittund auch von den Grünen un-terstützt wird. Nordkreis, Süd-kreis: „Ich lerne das ganzeSpektrum kennen.“ Das seiein Muss, wenn man für dasAmt des Landrats kandidiere.

Eines hat sich ihm dabei aufjeden Fall bereits gezeigt, sagtKubat: „Dass die kleinerenund mittelständischen Unter-nehmen insgesamt eine ganzeMenge Arbeitsplätze in der Re-gion bereithalten.“

Hier bei Osborn sind esrund 240. Hinzu kommenmehr als 20 Auszubildende.Man bilde sehr stark aus, er-fährt der Kandidat. Schließ-lich sei es nicht so einfach, inder Region – dann, wennHochkonjunktur herrscht – an

Wirtschaft ist das RückgratFirmenbesuch: Landratskandidat Dr. Reinhard Kubat bei Osborn International

Hier entsteht eine Riesenbürste: Landratskandidat Dr. ReinhardKubat lässt sich bei Osborn International in Burgwald die Produk-tion erklären. Links ist Hans-Joachim Schneider, Leiter Logistik, zusehen. Foto: Müller

Landratswahl

am 5. Juli

HNA

Mehr auf www.hna.de

H I N T E R G R U N D

Bürstenhersteller vonWeltformatOsborn International ist nacheigenen Angaben Technolo-gieführer und weltweit größ-ter Hersteller von techni-schen Bürsten und Oberflä-chenwerkzeugen. Die Pro-dukte werden in allen indus-triellen und handwerklichenAnwendungen eingesetzt,heißt es von der Firma. AmStandort Burgwald, der euro-päischen Zentrale, beschäf-

tigt das Unternehmen rund244 Mitarbeiter, dazu kom-menmehr als 20 Auszubil-dende. Die internationalenGruppe hat Niederlassungenunter anderem in Großbri-tannien, Frankreich, Spanien,Skandinavien, Brasilien, undChina . Osborn Internationalgehört zur amerikanischenJason Incorporate Gruppe inWisconsin. (mab/mam)

pflege vor. Viele Projekte sei-en bereits verwirklicht wor-den, bei denen die Nutzunghistorischer Gebäude in Ein-klang mit dem Denkmal-schutz stehe. Kühne-Hörmannkündigte an, dass zum nächs-ten Treffen der Präsident desLandesamtes für Denkmal-pflege eingeladen und nähereInformationen geben werde.

„Nicht wie Vogel Strauß“

„Wir sind besser aufgestelltals andere Regionen“, betonteRP Lübcke. Um den demografi-schen Folgen entgegenzutre-ten, bedürfe es besserer Ver-kehrsinfrastruktur und Breit-bandversorgung. „Wir dürfennicht wie Vogel Strauß denKopf in den Sand stecken.“

„Mehr miteinander wagen,mehr voneinander lernen“,beschrieb der gastgebendeBürgermeister Klaus Friedrichdas Ziel. An der Runde neh-men neben Christdemokratenauch Vertreter von FWG undFDP teil. (aha)

KORBACH. Die Denkmalpfle-ge und die demografische Ent-wicklung standen am Don-nerstag im Mittelpunkt derNordhessenrunde der CDU-Wahlbeamten. Zu ihrem tur-nusgemäßen Treffen im Kor-bacher Rathaus begrüßten sieauch Eva Kühne-Hörmann,Hessens Ministerin für Wis-senschaft und Kunst, sowieden RegierungspräsidentenDr. Walter Lübcke.

Erfahrungen austauschen,über den eigenen Tellerrandschauen, weil man nur ge-meinsam als Region etwas be-wegen könne: Diese Motiveführte Hofgeismars Bürger-meister Heinrich Sattler alsVorsitzender der Runde fürdie alle acht bis zehn Wochenstattfindenden Treffen an. 24der 53 Mitglieder waren dazuin Waldeck-FrankenbergsKreisstadt gekommen.

Als eine Möglichkeit, dieOrtskerne in ländlichen Ge-meinden zu stärken, stelltedie Ministerin die Denkmal-

Runde für den Blicküber den TellerrandTreffen der nordhessischen CDU-Wahlbeamten

Blaulicht

Wild auf der Straße – Fahrer verlor KontrolleVIERMÜNDEN/OBERORKE. Bei dem Versuch, einemWildtier aus-zuweichen, verlor ein 18-jähriger Pkw-Fahrer in der Nacht zum Don-nerstag die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. NachPolizeiangaben war der junge Fahrer mit seinem ebenfalls 18-jähri-genBegleiter umkurz vor24Uhr aufderKreisstraße92, ausRichtungOberorke, kommend unterwegs. Der Beifahrer gab der Polizei an,dass kurz vor Viermünden ein Tier die Fahrbahn überquert habe. DerFahrer des VWPolo kambei demAusweichmanövermit seinemWa-gen links von der Fahrbahn ab. DerWagen geriet ins Schleudern undlandete auf dem Dach. Die beiden Insassen aus Vöhl wurden leichtverletzt und kamenmit einemHalswirbel-Schleudertrauma ins Fran-kenberger Krankenhaus. AmWagen entstand ein Totalschaden von4000 Euro. Ein Wildkontakt fand nicht statt. (mor)

Landkreis

Friseure für niedrigere MehrwertsteuerWALDECK-FRANKENBERG. „Sieben Prozent für mehr Beschäfti-gung“ lautet eineKampagneder Friseurhandwerks, andemsichauchdie InnungWaldeck-Frankenberg beteiligt. Sie fordern eine Reduzie-rung des Mehrwertsteuersatzes auf sieben Prozent. In den Nieder-landen sei der Steuersatz für Friseurleistungen vor einigen Jahren re-duziert worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Folge: Die Be-schäftigungsquote stieg binnen drei Jahren um 15 Prozent (emr)

Jung-Politiker rufen zurWahl aufWALDECK-FRANKENBERG. Zur Beteiligung an der Europawahlam Sonntag, 7. Juni, rufen die Jugendorganisationenmehrerer Par-teien auf. Trotz inhaltlicher Differenzen fordern Junge Union, GrüneJugend, Jungsozialisten und Junge Liberale gemeinsam dazu auf, amSonntag bei der Wahl des Europaparlaments seine Stimme abzuge-ben. (emr)

und gemeinsam mit Jörg Var-lemann einiges auf die Beinegestellt. Das Thema Feuer-schutz steht seitdem vier Tagelang im Kindergarten und eineWoche lang in der Grundschu-le auf dem Unterrichtsplan.Richtiges Verhalten im Brand-fall, Notruf wählen und ein Be-such im Wehrstützpunkt ste-hen unter anderem auf demProgramm. (ler) Foto: Lerner

Brandschutz-erziehungwird groß ge-schrieben beider RhoderWehr. StefanieTepel, übri-gens die einzigaktive Frau un-ter den RhoderBrandschützern, hat diesenBereich 2006 übernommen

Schutz für Kinder

StefanieTepel

Unsere Serie

Wir in der FeuerwehrSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt: Technik, Ausbildungoder, wie heute, die Zufahrt zurAutobahn bei der RhoderWehr.Alle Folgen im Internet unterwww.hna.de/korbach.html

Mehr auf www.hna.de

Typisches Szena-rio: Oft muss dieRhoder Wehr zuEinsätzen auf dieAutobahn ausrü-cken. Hier einUn-fall im Jahr 2006,als ein Sprinterauf der A 44 aufeinen Lkw auf-fuhr. Foto: Tepel/nh

Drum und Dran“, unter ande-rem ein Tanklöschfahrzeug24/50, das 5000 Liter Wasserfasst - das ist wichtig für diespezielle Lage des Ortes, um-geben von viel Wald und nahean der Autobahn. Zu denRäumlichkeiten der Wehr ge-hören der Stützpunkt und dasalte Gerätehaus mit Lager.

31 Einsätze im vergangenenJahr, 47 Übungsabende, 41 Ak-tive, elf in der Jugendwehr, 24Mann im Spielmannszug und190 Mitglieder insgesamt imVerein - das sind die Zahlender Feuerwehr Rhoden. Keineschlechten Zahlen - die Rho-der könnten froh sein, „eineso tatkräftige Wehr zu ha-ben“, lautet das Lob von Stadt-brandinspektor Ulrich Volke.

Technisch gut ausgerüstet

Was die Jugendwehr mit ih-ren elf Mädchen und Jungenbetrifft, so habe man, wie invielen anderen Orten, auch inRhoden um Nachwuchs zukämpfen. „Es ist schwierig, dieKonkurrenz der Angebote istsehr groß“, erklärt Pressespre-cherin und Brandschutzerzie-herin Stefanie Tepel. Tech-nisch aber, erklärt der stellver-tretende Wehrführer ThomasBracht, sei man „sehr gut“ aus-gerüstet. Die RhoderWehr hatfünf Fahrzeuge „mit allem

Hilfe und dem Absperren derStrecke.

Eine Notfallseelsorge ist mitder Rhoder Pfarrerin und ei-nem DRK-Kriseninterventi-onsteam organisiert. DasWichtigste für die Brandschü-zer ist: nach so einem Einsatznicht gleich auseinanderge-hen, sondern zusammenblei-ben und miteinander reden,wissen die Kameraden aus Er-fahrung.

VON KATHR IN L E RN ER

RHODEN. Sie ist die Auto-bahn-Wehr: Als einzige Wehrim Landkreis fährt die Feuer-wehr aus Diemelstadt-Rhodenauf die Autobahn raus. Die di-rekte Anbindung an die A 44ist somit eine Besonderheit imFeuerwehr-Alltag - und kannden Kameraden zum Teilschwer auf den Schultern las-ten.

„Die Arbeit auf der Auto-bahn bedeutet eine sehr hohephysische und psychische Be-lastung für die Einsatzabtei-lung“, erklärt Gerätewart JörgVarlemann, „denn man siehteiniges, was man sonst nichtsieht.“ Schwere Autounfällebei höchster Geschwindigkeit,Auffahrunfälle mit Lastwagen,eingeklemmte, verbrannte,schwer verletzte Personenoder Tote - schwer auszuhal-ten für die, die zur Rettungherbeieilen. Es ist noch garnicht so lange her, dass dieRhoder wieder zu einemschweren Verkehrsunfall miteinem Toten zur Autobahn 44gerufen worden.

Das Arbeitsspektrum reichtvom Retten (oder Bergen) derUnfallopfer bis zur Brandbe-kämpfung, von der Kraftstoff-aufnahme bis zur technischen

Eine hohe BelastungDie Rhoder Feuerwehr muss zu Unfällen auf die Autobahn ausrücken

Page 9: HNA-Serie: Wir in der Feuerwehr

Kellerwald · Edersee Mittwoch, 14. Oktober 2009

FrankenauStrickgruppeFRANKENAU. Die Strickgruppe im VereinWir für die Region trifftsich am Donnerstag, 15. Oktober, 20 Uhr im „Frankenauer Hof“.

KaffeenachmittagFRANKENAU. Der geplante Kaffeenachmittag des VdK-Ortsver-band Frankenau am Samstag, 17. Oktober, um 15 Uhr, muss wegenTerminüberschneidungen imMartin-Luther-Haus leider ausfallen.Der Vorstand bittet die Mitglieder um Verständnis.

AH-TrainingFRANKENAU. Das Training der AH-Sportgruppe des TSV Frankenaufindet am Donnerstag, 15. Oktober, ab 19 Uhr auf dem Rasensport-platz statt.

Unsere SerieSie sind engagiert, ob im Einsatzoder im Ortsleben: unsere Feu-erwehrleute. Grund für dieHNA,Wehren aus unserem Landkreisin einer Serie vorzustellen. In lo-ser Folge beleuchten wir dabeijeweils einen besonderenAspekt. Heute die Feuerwehr inFrankenau, die ein altes Postge-bäude für sich umgebaut hat.Alle Folgen unter www.hna.de/frankenberg.html

den unter anderem die kom-plette Wasser- und Elektroan-lage und die Heizkörper in Ei-genleistung durch Vereinsmit-glieder eingebaut worden. „Je-der hat die Zeit, die er hatte,eingesetzt“, lobte der Vorsit-zende. Besonders nützlich sei-en natürlich die Handwerker

aus den eigenen Reihen gewe-sen.

„Das ist ein gelungenes Bei-spiel für etwas, was man nurgemeinsam zu schultern inder Lage ist“, betonte Bürger-meister Dr. Reinhard Kubatgegenüber der HNA. Durcheine Menge engagierter Leutehabe die Stadt viel Geld sparenkönnen.

Mit dem alten Postgebäudehabe die Feuerwehr schon lan-

VON SUSANNA BAT T E F E LD

FRANKENAU. Hier wohnt dieFeuerwehr in der Post: Wasman gemeinsam bewegenkann, zeigt eindrucksvoll dasBeispiel der Freiwilligen Feu-erwehr Frankenau: In mehrals 1200 Arbeitsstunden reno-vierten die Brandschützer dasehemalige Postgebäude in derEhlingshäuser Straße undrichteten es für ihre Zweckeher.

Das Ergebnis kann sich se-hen lassen: Neben dem drin-gend benötigten Schulungs-raum, einer Küche sowie sani-tären Anlagen und einemBüro, konnte auch ein Raumfür die Jugendfeuerwehr ge-schaffen werden.

„Die erste Zeit waren wirfast jeden Abend hier“, erin-nert sich Wehrführer Eber-hard Graf an den Beginn derUmbauarbeiten im November2007. Später seien dann vor-wiegend an den Wochenen-

Wo dieWehr in der Post wohntFrankenauer Brandschützer bauten gemeinsam altes Gebäude für ihre Zwecke um

ge geliebäugelt, erklärteWehrführer Graf: „Die Idee istschon zu Zeiten von Bürger-meister Reiner Peterka ent-standen“. Dies bestätigte auchBürgermeister Dr. ReinhardKubat: „Das war ein Altver-sprechen des Magistrats, dassdie Feuerwehr dort Räume be-kommt. Mit Hilfe des Stadt-umbauprogrammes konntedas Versprechen dann einge-löst werden.“ Zusätzlich seidann auch ein Jugendraum indemselben Gebäude entstan-den, berichtete Kubat.

Bevor die Brandschützer ihrneues Domizil beziehen konn-ten, hatten sie übergangswei-se einen Schulungsraum inder später abgebranntenStadthalle und später auch imForsthaus. „Das hatten wirauch vorher in Eigenleistungrenoviert“, erinnert sich Eber-hard Graf.

Im Prinzip gibt es immerviel zu tun, bei der Feuerwehrin Frankenau. Und wer so tat-

kräftig mit anpackt, der darfnatürlich auch feiern. Wie bei-spielsweise im April diesesJahres, als die Brandschützerihren 75. Geburtstag begin-gen. 116 Mitglieder zählt dieFeuerwehr, davon 27 Aktive,erläuterte Wehrführer Graf,der seit über 20 Jahren seinAmt innehat. Die Jugendfeuer-wehr war 1979 gegründet wor-den und hat ihren 30. Geburts-tag Anfang Oktober gefeiert.

Gemeinsam sind sie stark: Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Frankenau haben mit vereinten Kräften und enormer Eigenleis-tung das ehemalige Postgebäude, im Hintergrund, für ihre Zwecke umgebaut. Foto: Battefeld

Wir in derFeuerwehr

HNA-SERIE

her geriet es in Bad Wildun-gen in den Blickpunkt: DieDreharbeiten sorgten jetzt fürAufsehen in der für den Stra-ßenverkehr komplett gesperr-ten Hinterstraße.

schild angeschraubt“, erzähltSchneider.

Sandra Herzog ergänzt:„Unser Haus wird etwa 30 bis40 Sekunden im neuen Tatortzu sehen sein.“ Und schon vor-

einer Apotheke gedreht wer-den soll. Meinen Hobbyraummusste ich wegen der Dekora-tion des Schaufensters ausräu-men. Über dem Eingang wur-de kurzerhand ein Apotheken-

VON U L I K L E I N

BAD WILDUNGEN. Das hät-ten sich Udo Schneider undseine Ehefrau Sandra Herzogniemals träumen lassen: Ges-tern stand ihr Fachwerkhausin der Bad Wildunger Hinter-straße im Fokus der Tatort-Fernsehkameras.

Schauspieler Ulrich Tukur,in der Rolle des Landeskrimi-nalamt-Ermittlers Felix Mu-rot, stand vor ihrem zu einerApotheke umfunktioniertenHaus, doch leider war die Türverschlossen. „Das gehört zurHandlung“, berichtete SandraHerzog.

Handgeschriebener ZettelDer Kontakt zum Hessi-

schen Rundfunk hatte eineVorgeschichte: Vor einigenWochen kehrte das Ehepaarvon einem Kurzurlaub ausOslo zurück. „Da lag ein hand-geschriebener Zettel in unse-rem Briefkasten. Darauf stand,dass der HR gern an unseremHaus für den Tatort drehenmöchte. Wir sollten uns dochmal telefonisch melden. Dahat meine Frau natürlich an-gerufen“, erinnert sich UdoSchneider.

Hobbyraum ausgeräumtEinige Tage später sei ein

16-köpfiges Team in der Hin-terstraße angerückt. „Alleswurde noch mal unter dieLupe genommen und uns er-klärt, dass hier eine Szene vor

Tatort in der Hinterstraße355 Jahre altes Fachwerkhaus wird zur Kulisse der ARD-Kriminalreihe

Konzentration amFilmset: SchauspielerUlrich Tukur (links) bereitet sich vor demzur „Brunnen-Apo-theke“ umfunktionierten Fachwerkhaus von Sandra Herzog und Udo Schneider auf die nächsteHandlungsszene vor. Foto: Klein

REINHARDSHAUSEN. Ret-tungshubschrauber und Dreh-leiter: Der Brand im Senioren-und Pflegeheim Haus Edel-weiß in Reinhardshausen, beidem eine 70-Jährige lebensge-fährlich verletzt wurde, hatgestern einen Großeinsatz derHelfer ausgelöst.

Um 10.31 Uhr hatte dieBrandmeldeanlage des HausesAlarm gegeben. Zwei Pflegereilten daraufhin nach VolkesAuskunft in das im zweitenObergeschoss gelegene Zim-mer der Seniorin. Der Roll-stuhl der Frau stand in Flam-men. Die Pfleger hätten sofortmit dem Löschen des brennen-den Rollstuhles begonnen,und hätten dabei Verletzun-gen an den Händen undRauchgasvergiftungen davon-getragen, teilte die Polizei ges-tern mit. Die Feuerwehren ausBad Wildungen und Rein-

Großeinsatz fürdie RettungskräfteBrand im Senioren- und Pflegeheim

hardshausen mussten zwarnicht mehr löschen, aber dieBad Wildunger Drehleiterwurde gebraucht. „Wir wer-den die Verletzte mit dem Lei-terkorb möglichst schonendnach unten bringen“, erklärteVolke.

Hubschrauber im EinsatzDie Besatzung des Rettungs-

hubschraubers Christoph 7brachte die Schwerstverletztein eine Spezialklinik nach Es-sen. Sie schwebt in akuter Le-bensgefahr. Während des Ret-tungseinsatzes war die Orts-durchfahrt von Reinhardshau-sen komplett gesperrt.

Ein Video von den Rettungs-arbeiten sehen Sie im Internet:www.hna.de

Wieder auf festen Boden: Die Seniorin wurde kurz danach mitdem Rettungshubschrauber nach Essen geflogen.

Mehr auf www.hna.de

dauern sollte. Anfang der90er-Jahre entdeckte der Na-turfotograf einen am Wald-weg gelegenen Fuchsbau mitzwei Nachwuchs-Reineckes.Über ein Jahr suchte Schu-mann diese besondere Stelleim Wald tagtäglich auf, bei je-dem Wetter. Mit der Zeit ent-stand ein außergewöhnlichesVertrauensverhältnis zwi-schen Mensch und einer wild-lebenden Füchsin, auch Fähegenannt. Mit einem Quänt-chen Glück gelang ihm 1991

ein sensationellesBild. Der „Rot-fuchs am Fotosta-tiv“ brachte ihmden Titel „Natur-fotograf des Jah-res“ von der Ge-sellschaft Deut-scher Tierfotogra-fen ein. (nh/eds)Bilderreise: am

Donnerstag, 15.Oktober, im Vor-tragssaal des Na-tionalparkamtesin Bad Wildun-gen, Laustraße 8,19.30 Uhr. Anmel-dung ist nicht er-forderlich, derEintritt ist frei.

BADWILDUNGEN. EinenVortrag der etwas anderen Artbietet das Nationalparkamtam Donnerstag: Der FotografGünther Schumann berichtetüber seine Freundschaft mitwildlebenden Füchsen undzeigt beeindruckende Bilderseiner zahlreicher Begegnun-gen mit ihnen.

Schumanns Bilderreiseführt in den Reinhardswald.Dort begann im Mai 1990 eineaußergewöhnliche Freund-schaft, die über elf Jahre an-

Naturvortragder anderen ArtFotograf Günther Schumann im Naturparkamt

Preisgekrönt: Schumanns Bild von demFuchs an der Kamera. Foto: Schumann/nh