Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008

• Menschen • Bilder • Ereignisse

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Ih re HNA-Ma nnscha ftMittwoch, 31. Dezember 2008

Damit Sie denvollen Service erhalten

Die Geschäftsstelle in derMündener Kirchstraße 3 istdas Foyer der Mündener All-gemeinen. Ingrid Fricke undEllen Becker beraten in allen

Fragen rund um die Zeitung.Bei ihnen können Sie Ihre Fa-milienanzeige aufgeben, imLesershop stöbern, Eintritts-karten kaufen und mehr.

Damit Ihr Auftrittwerbewirksam wird

Die HNA-Mediaberater Hans-Jürgen Kriegs, Erika Schwarz-burger und Tim Flügel (vonlinks) sind die Ansprechpart-ner für Handel. Handwerk

und Industrie. Sie bespre-chen mit Ihnen sachkundig,wie Ihre Geschäftsideen wer-bewirksam präsentiert wer-den können.

Damit die Zeitung zu Ihnennach Hause kommt

Dass Ihre HNA morgens imBriefkasten liegt, dafür sorgtdie VTS Stöcke! GmbH. Siehat ihren Sitz ebenfalls in derMündener Kirchstraße 3. Fast100 Zusteller sind in aller Frü-

he im Altkreis unterwegs - beiWind und Wetter. Im Bild vonlinks Geschäftsführer Andre-as und seine Mitarbeiter Tan-ja Kunze und Werner Berna-sek (von links).

das lässt unser Redaktions-team in einem Gemeinschafts-werk Revue passieren.

Sport, Lokalpolitik, Sozia-les, Kultur, Vereinsleben: DieHNA-Mündener Allgemeinewird sie auch 2009 wieder in-formieren, unterhalten unddafür sorgen, dass Ihr Anlie-gen eine breite Öffentlichkeitbekommt - traditionell auf Pa-pier, aber auch in neuen Me-dien wie dem Internet.

S elten haben wir einen lo-kalen Jahresrückblick alsso spannend und so be-

wegend empfunden, liebe Le-ser. 2008 wechselten schreck-lich Brände mit wunderschö-nen Festen, erschrecktendreiste Überfälle und bewie-sen mutige Taten, dass Ge-meinsinn und Zivilcouragenicht ausgestorben sind. Wasin Hann. Münden, Staufen-berg und Dransfeld geschah,

Nachrichten, Sport, Kultur: Mit uns dabeiDie Redaktion gewährleistet aktuelle Nachrichten, Hintergründe, Leseraktionen: auf Papier sowie im Internet

Red. Assisten-tin GabrieleKnauf-Golde

Redaktionslei-ter AxelSchmidt (asc)

RedakteurinBettina Sanger-hausen (tns)

RedakteurinKatja Rudolph(rud)

RedakteurinSarahRichter (ric)

RedakteurEkkehardMaaß (ems)

Redaktionsas-sistentin MaritaKleinhans

RedakteurHelmut Kri-schmann (kri)

Redaktionsas-sistentinKirsten Stapel

Die Lokalredakt ion

Sport redakt ion

Redakteur:Edzard Korte(eko)

Redakteur Ma-nuel Branden-stein (mbr)

Unsere festen Freien

Petra Siebert(zpy)

Herbert Till(pht)

Wiebke Huck(zwh)

Ilse-RuthUebner (zim)

Sport: UlrichUlrich Mai(zai)

Feuerwehr-/Polizeifotos:Norbert Burk-hardt (zas)

Sport, Lokal:Per Schröter(per)

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Start ins neue Jahr.

Gute S ichtauch im nächs te n Jahr!

für das bewiesene Vertrauenim letzten Jahr

bedankt sich recht herzlich

eine Mündener Familie mitgemeinsamer Freude am Beruf

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D a s B e s te a mM o rg e n!Ein HNA-Abonnement,

damit können Sie überall mitreden!

Mit uns näher dran.

10. JanuarDramatik amBahnüber-gang

11. Januar:

Vorwürfezurückge-wiesen

18. Januar:Bayer stei-gen bei H&NSport GmbHein

19. Januar:ECV wird 50

19. JanuarGas strömtaus

22. Januar:Schlammla-wine

30. Januar:B 3 frei

NOTBREMSUNG. Dramatische Situation aufdem Bahnübergang Bonaforth: Ein Wagen istauf den Gleisen umgekippt, ein Zug braust he-ran. Der Lokführer kann den Zug mit einer Not-bremsung noch stoppen. Mit dem Auto war ein31-jähriger Mündener auf der B 496 verun-glückt. Er wurde leicht verletzt.

KLARSTELLUNG. Uwe Bangert, Chef der Ha-endler & Natermann GmbH Hann. Münden,weist im Exklusiv-Interview mit unser ZeitungVorwürfe des U.S.-Justizminis-teriums zurück. Er soll angeb-lich als Chef der damaligenPhoenix Fluid Handling GmbHPreisabsprachen getroffen ha-ben und an der Bildung einesKartells beteiligt gewesen sein.Deswegen sitzt er seit Mitte De-zember in Spanien fest, warauch drei Wochen in Untersu-chungshaft in Madrid. Im Februar ist er wiederzu Hause in Münden.

EIN GRAF ÜBERNIMMT. Mündener Traditionin Münchener Hand: Der bayerische Unterneh-mer Gustav Graf zu Solms-Laubach hat die Ha-endler & Natermann Sport GmbH vom Gesamt-konzern Constantia Packaging AG (Wien) über-nommen. Die Sport GmbH ist in DeutschlandNummer eins mit hochpräzisen Luftgewehrku-geln und Geschossen für Sportpatronen undVorderlader. Mit Gewehrkugeln hatte vor 160Jahren der Aufstieg von H & N begonnen.

50 JAHRE HELAU: Der Escheröder CarnevalsVerein (ECV) feiert seinen 50 Geburtstag mit ei-ner großen Gala, Ehrengästen und närrischenHoheiten früherer Jahre.

GAS-ALARM. Eine undichte Kohlensäurefla-sche im Keller einer Gaststätte in der Münde-ner Langen Straße ruft die Feuerwehr auf denPlan. Ein Sensor im Keller hatte Alarm ausge-löst. Bei zu hoher Konzentration des geruchlo-sen Gases können Menschen daran ersticken.20 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

SCHLAMMLAWINE. Jede Menge Schlamm er-gießt sich amfrühen Morgenauf die B 80 zwi-schen Hann.Münden undVaake. Nach er-giebigen Regen-fällen hattensich mehrereHangstücke inBrei aufgelöst.Auch Baum- undBuschwerk wer-den vom Schlamm mitgerissen.

B 3 WIEDER FREI. Gute Nachricht für die Auto-fahrer im Schedetal: Die Vollsperrung der B 3zwischen Volkmarshausen und Mielenhausenwird nach elf Wochen Bauzeit aufgehoben. DieStrecke am Steilhang über der Schede, diemehrfach durch herabfließendes Wasser auf-geweicht, abgerutscht oder gar eingebrochenwar, soll nun endlich sicher sein.

Wagen auf dem Gleis: Der Lokführer kann denZug aber noch stoppen.

Endstation: Auto auf derdurch einen Erdrutsch blo-ckierten B 80.

UweBangert

ein Rest Gas abgelassen. Eskam zur Explosion, als dasfreigewordene Gas in einenangrenzenden ehemaligenSchweinestall drang und vondort weiter in einen Heizungs-raum mit einem Festbrenn-stoffkessel strömte. Durch dieWärme entzündeten sich dortdie Gase.

Durch die Explosion stürztdie als Geräteschuppen ge-nutzte Scheune in sich zusam-men. Durch die Druckwellewerden zwei Wände im be-nachbarten Wohnhaus einge-drückt und die Küche verwüs-tet. Schadensschätzung:300 000 Euro. 50 Feuerwehr-leute sind im Einsatz.

ten Roß (35). Er wird mit le-bensgefährlichen Verbren-nungen in eine Spezialklinikin Hannover gebracht. SeinVater (65), Besitzer des Anwe-sens, muss mit Schnittverlet-zungen in eine Göttinger Kli-nik gefahren werden Der drit-te Verletzte, ein Altmetall-händler aus Gleichen (43),kommt mit einem Schock inein Mündener Krankenhaus.

Die Polizei nimmt als Ursa-che der Explosion an, dass sichausströmendes Gas entzündethat. Der Besitzer des Anwe-sens wollte nach Polizeianga-ben dem Schrotthändler altePropangasflaschen zur Entsor-gung mitgeben. Dafür wurde

E s passiert am Dienstag,22. Januar, kurz vor 17Uhr: Kaum hat sich

abendlicher Friede über denHann. Mündener Ortsteil Lau-bach gesenkt, da erschüttertein gewaltiger Donnerschlagdas kleine Dorf überm Werra-tal. Eine Druckwelle lässt Häu-ser erzittern, Ziegel, Glas undFensterrahmen fliegen durchdie Gegend, dann bläht sichdas leer stehende Stallgebäu-de eines ehemaligen Bauern-hofs und stürzt krachend insich zusammen.

Drei Menschen werden da-bei verletzt - am schlimmstenausgerechnet ein Feuerwehr-mann: Ortsbrandmeister Cars-

Gasexplosion jagtStall in die Luft22. Januar: Laubachs Ortsbrandmeister lebensgefährlich verletzt

Ein Bild der Verwüstung: Nach der Explosion eines Schuppens in Laubach liegen auf dem Boden Glas-scherben , Balken und Wellblech verstreut herum.

Vereindes Monat s

125 Jahre - das kann sichsehen lassen. Der Sport-und Gesangverein Lip-poldshausen eröffnet denJubiläumsreigen des Jah-res, in dem viele weitereVereine und sogar dieStadt Hann. Münden au-ßergewöhnliche Geburts-tage feiern können. AmAnfang steht das Stif-tungsfest am 19. Januar.Über 360 Mitglieder hatder Verein heute, der 1883als Gesangverein Victoriagegründet wurde. Nichtnur das Singen wollte erfördern, sondern auch dieBildung. Nach dem 2.Weltkrieg stießen dieSportler des Dorfes dazu.Seit 1946 bilden sie ge-meinsam den SGV Lip-poldshausen.

Schminke ist Trumpf27. Januar: CDU-Kandidat Dr. Noack großer Verlierer der Landtagswahl

D ie SPD ist der klareWahlsieger im Land-tagswahlkreis Göttin-

gen-Münden. Sowohl bei denErst- als auch bei den Zweit-stimmen haben die Genossendie Nase vorn. Der Direktkan-didat Ronald Schminke ausGimte erringt ein in dieserHöhe kaum für möglich gehal-tenes Ergebnis: Er holte 44,2Prozent der Stimmen.

Die heimische SPD sieht da-mit die Schmach von 2003 ge-tilgt. Damals hatte Ilse Hansen(CDU) den unüberwindlich

scheinenden PlatzhirschenWolfgangSenff des Re-viers verwie-sen - und da-mit ihre politi-sche Karrieregekrönt. Daswollte Dr. Ha-rald Noack (Bo-venden) nach-machen, hatteer doch 2003 den damaligenNachbarwahlkreis Göttingen-Land direkt erobert. Der Dop-pelerfolg aber misslingt - und

zwar auf der ganzen Linie. DieChristdemokraten stürzen umsage und schreibe 8,4 Prozentab. Und auch ihr Direktkandi-dat erleidet eine böse Schlap-pe: Obwohl auf einem sichererscheinenden Platz 31 ste-hend, schafft Dr. Harald No-ack den Schritt nach Hanno-ver nicht einmal über die Lan-desliste seiner Partei. Er erhältnur 34,4 Prozent.

Bei den Zweitstimmen gibtes folgendes Ergebnis: CDU34,3; SPD 37,6; FDP 7,2; Grüne:8,8; Linke 7,9.

Erfolg im ersten Anlauf: RonaldSchminke (SPD). Montage: HNA

Dr. HaraldNoack (CDU)

E rst auf Anfrage unserZeitung berichtet die Po-lizei über einen Bom-

benalarm an Mündener Schu-len. Ein 17-jähriger aus Hann.Münden hatte zwei Mal an derHauptschule angerufen undmit einer Bombe gedroht: Siewürde im Klassenzimmer ei-nes Lehrers explodieren. Dasliegt allerdings nicht im Ge-bäude der Hauptschule, son-dern in einem Nebentrakt desGrotefend-Gymnasiums, indem die Hauptschule Räumenutzt. In einem Großeinsatzdurchsucht die Polizei die ge-samte Hauptschule und denbetroffenen Trakt des Gymna-siums mit Spürhunden. EineBombe findet sie nicht - wohlaber ermittelt sie den Anrufer.

Drohungmit Bombe31. Januar: Alarm anMündener Schulen

J a nua r Mittwoch, 31. Dezember 2008

Fenster und Haustüren –Wechsel ohne Dreck

Energiespar-Fenster und Haus-

türen für höchste Ansprüche

ENERGIESPAREN MIT DURCHBLICKJetzt Fenster tauschen:

Förderung der energetischen Gebäudesanierung eröffnet neue PerspektivenAlle stöhnen über die hohen Energiepreise. Schlaue Hausbesitzerjedoch lassen gerade jetzt zuerst die Fenster überprüfen. Dennschlecht gedämmte oder veraltete Fenster gelten als die Energie ver-schwendende Schwachstelle der Fassade. Und der Tausch neuergegen alter Fenster lohnt sich mehr denn je – schließlich fördert dieBundesregierung die energetische Gebäudesanierung.

Mit dem Fensterwechsel ohne Dreck von perfecta ist der Austauschheutzutage ohnehin einfach und bequem innerhalb kürzester Zeit er-

ledigt. Der Fenstertausch wird überdies im Wohnraummodernisie-rungs-Programm der KfW seit 1. 2. 2006 als energetische Einzel-maßnahme gefördert. Ihren vollen Nutzen bringen neue Fensterallerdings nur, wenn sie auf dem neuesten Stand der Technik sindund fachmännisch eingebaut werden – so wie bei perfecta.

(Weitere Informationen:Informations-Center Kassel, Leipziger Straße 50–54, 34123 KasselTelefon 05 61/ 9 53 17 34 oder www.perfecta-fenster.de)

So funktioniert's:Ihre neuen Fenster werden von perfecta maßgefertigt.Damit sie später millimetergenau passen, werden Ihrealten Fenster zunächst präzise abgemessen. ZumBeginn der eigentlichen Montage sägen unsere erfah-renen Mitarbeiter mit einer Spezialsäge die alten Fens-terrahmen auf rund ein Drittel ihrer alten Maße zurück.Das Mauerwerk bleibt unberührt. Und dank der beson-deren Absaugtechnik verläuft die Montage absolutschmutzfrei.

Nach dem Sägen wird der neue Rahmen von perfectaeingesetzt und mit speziellen Ankerschrauben im Mau-erwerk fest verschraubt. Daraufhin wird in einemweiteren Schritt der an den Gehrungsecken homogenverschweißte Außenwinkel in den patentierten Regen-und Schmutzabweiser eingesetzt. So ist der Eintritt vonFeuchtigkeit unmöglich. Abschließend müssen nurnoch die Flügel eingehängt und justiert werden. Fertigist der Fenster-Wechsel ohne Dreck!

Tel. 0561-9531734Leipziger Str. 50–54, 34123 Kassel, www.perfecta- fenster.de

Unsere Öffnungszeiten:

Mo.–Do. 10–16.30 Uhr,Fr. 10–18 UhrSa. 10–13 Uhr

2. Februar:DeutscheSee ziehtnach Stau-fenberg

7. Februar:Bakes 11.Kind

11. Februar:Besucher-plattform fürNatermann-turm

13. Februar:Rohrbruch inder B 496

24. Februar:StehenderBeifall fürIlse Hansen(CDU)

NEUES UNTERNEHMEN. Die Kasseler Nieder-lassung der Deutschen See zieht in den Stau-fenberger Gewerbepark nach Lutterberg um.Die Verträge sind unter Dach und Fach. DieDeutsche See vermarktet Fisch und Meeres-früchte und ist Marktführer in Deutschland.Das Unternehmen investiert in den Neubau 2,5Millionen Euro. 34 bis 35 Mitarbeiter will dieDeutsche See in Staufenberg beschäftigen. InKassel waren es bisher 30.

GROßFAMILIE WÄCHST. Lidia Bake (36) aus Si-chelnsteinkommt mit ih-rem neugebore-nen Sohn Marc-Filip nach Hau-se. Zur Freudedes stolzen Va-ters Ralf (42)und der zehnGeschwister.Wie all ihre Kin-der wurde auchder sechsteSohn der Fami-lie im Klinikum

Kassel geboren. Marc-Filip ist 3950 Grammschwer und 54 Zentimeter groß.

AUSGUCK. Auf dem Natermann-Turm wirdeine überdach-te Besucher-plattform in-stalliert.Vonden 113 000Euro Kostenzahlt die Stadtnur 20 000 -dank Bund,Land, Förder-mitteln undSpenden. DerArbeiterge-schichtsverein, der im Turm das Museum derArbeit betreibt, freut sich über die Attraktion.

LOCH. Mitten in der Nacht verwandelt sich dieB 496 an der Mündener Rotunde in eine Bau-stelle: Aus einem gebrochenen Rohr fließt Was-ser und weicht den Boden unter der Asphaltde-cke auf. Polizei und Feuerwehr sperren die Flä-che großräumig ab, weil die Gefahr besteht,dass Autos einbrechen. Eine Baufirma trägt dennassen Boden ab. Am nächsten Tag klafft in derStraße ein Loch von 60 Quadratmetern.

ABSCHIED. Mit stehendem Ap-plaus wird die bisherige CDU-Landtagsabgeordnete Ilse Han-sen von Parteifreunden ausdem gesamten Wahlkreis ver-abschiedet. Selbst der thüringi-sche Ministerpräsident DieterAlthaus war ins LippoldshäuserGasthaus Zur Brücke gekom-men.

Glückliche Eltern: Ralf und Li-dia Bake aus Sichelnstein mitihrem elften Kind Marc-Filip

Bauarbeiten bei Flutlicht: Noch in der Nacht be-ginnen die Arbeit an der Fuldabrückenstraße.

IlseHansen

Weg nach oben: Ein Kran hievtdie Plattform auf den Turm.

M it schwarzen Nylon-strümpfen übermKopf stürmen zwei

Männer auf die Kassiererin zu:Die 50-Jährige hatte spät-abends den Rewe-Getränke-markt Dransfeld verlassen,um die Tageseinnahmen zumHauptgeschäft nebenan zubringen.

In akzentfreiem Deutschfordert einer der Maskiertendie Frau auf, ihm das Geld zugeben. Die Täter hatten wederWaffen gezogen noch fassensie die Frau an.

Maskierter Überfall25. Februar: Zwei Männer rauben in Dransfeld Kassiererin aus

Doch jagen die Ganoven ihreinen solchen Schrecken ein,dass sie das Geld herausgibt -ein Betrag in vierstelliger Hö-he.

Die Männer verschwindenzu Fuß in Richtung eines be-nachbarten Supermarkts ander Straße In der Dehne. DieKassiererin kommt mit demSchrecken davon. Sie läuft inein Geschäft, von wo aus diePolizei alarmiert wird.

Eine sofort eingeleiteteFahndung verläuft ergebnis-los.

Der Tatort: Der Rewe-Getränkemarkt im Wolfshof in Dransfeld.

Strumpf als Maske: Wie auf die-sem gestellten Foto verbargen-die Täter ihr Gesicht.

schen Heer-scharen hierStation ma-chen konn-ten. Im Kringwaren es ver-mutlich 40bis 50 Legio-näre, diedort statio-niert wa-ren.“ Bei denGrabungenstießen dieForscher indem 4000Quadratme-ter großenInnenraum

Lager in Hedemünden zu un-terhalten, waren dauerhaftetwa 200 Leute nötig. Siesorgten dafür, dass die römi-

auf römische Fundstücke ausder Zeit des Kaiser Augustus(27 v. Chr. bis 14 n. Chr.). ZurBedeutung sagte Grote:

„Wenn wir Hedemündennicht gefunden hätten,wäre die Entdeckung bei

Oberode die Sensation ge-wesen. Jetzt war es eine gro-ße Überraschung, dass sichder Ringwall Kring, der als

mittelalterliche Festunggalt, als römischer Pos-

ten erwies.“

D ie Römer hatten nichtnur bei Hedemündenein Heerlager: Auch

bei Oberode gab es eine festeBastion. Der Ringwall Kringauf der Höhe des Ravensber-ges im Kaufunger Wald galtbisher als mittelalterliche Be-festigungsanlage, doch bele-gen neue Funde, dass schondie Römer dort einen Postenunterhielten.

Die etwa 70 mal 110 Metergroße ovale Anlage war ver-mutlich eine Außenstelle des2,5 Kilometer entfernten He-demündener Lagers oberhalbder Werra, das im Jahr 2003entdeckt worden ist. Es sei al-lerdings deutlich kleiner, soKreisarchäologe Dr. KlausGrote im Interwiew mit unse-rer Zeitung. „Um das große

50 Legionäre im Kring5. Februar: Wallanlage bei Oberode war ein Römerlager

Römischer Krie-ger: Unser Bildzeigt einen Dar-steller in derRüstung einesrömischen Gar-dereiters.

Skandaldes Monat s

Recherchen unserer Zei-tung bringen es an denTag: Die Stadt Hann. Mün-den hat die Ehrenbürger-schaft Adolf Hitlers nie of-fiziell zurückgenommen.Als unsere Zeitung nach-forscht, taucht im Stadtar-chiv auch das Magistrats-protokoll vom 30. März1933 auf, in dem die Zu-stimmung zur Ehrenbür-gerschaft festgehaltenwurde. Das Protokoll galtals verschollen, und so leg-te sich mit den Jahren einMantel des Schweigensdarüber. Im März zieht derMündener Rat einenSchlussstrich und erkenntHitler formal die Ehren-bürgerschaft ab.

D as Schicksal der algeri-schen Familie Sardi er-regt in Dransfeld die

Gemüter. Der Familie drohtdie Abschiebung, obwohl sievoll integriert ist.

Seit 16 Jahren leben die Sar-dis mit ihren drei Kindern Ab-del Kader, Kadda und Fatimain Dransfeld. Alle drei Monatemüssen sie bei der Ausländer-behörde vorstellig werden,um ihre Duldung verlängernzu lassen. Als die Duldung nurkurz verlängert wird, geht derFreundeskreis der Familie andie Öffentlichkeit. Er enga-giert einen Rechtsanwalt undsammelt Unterschriften, mitdenen er sich für das Bleibe-recht der Familie einsetzt.2000 werden an Landrat Rein-hard Schermann übergeben.

Einsatz fürdie Sardis12. Februar: Familiedroht die Abschiebung

Drei Geschwister: Kadda (27) ,Fatima (17) und Abdel Kader(22) Sardi leben seit 16 Jahrenin Dransfeld. Ihnen droht dieAbschiebung.

Februa rMittwoch, 31. Dezember 2008

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LOKAL – Ihre Tageszeitung berichtet auch aus Ihrem Ort.

1. März:Gründungs-beschluss

3. März: Ge-werbege-biet Heden-münden

5. März: Ver-kehrsfluss

7. März:Burgfriedwird vermes-sen

10. März: Le-ckerer Stadt-jubiläums-auftakt

12. März:alter Kinder-gartenUschlag

Auto rast inBaum

13. März:Blauzungen-krankheit

18. März:30 Jahre För-dergemein-schaft

19. März:Orchideen-und mehr

27. März:neuer Ser-vice

31. März:Klettergar-ten in Volk-marshausen

FAMILIENBÜNDNIS. Menschen aus Dransfeldbeschließen, ein Lokales Bündnis für Familienin der Samtgemeinde zu gründen. Als Taufter-min legen die 40 Teilnehmer eines ersten Tref-fens den 22. April fest.

RECHTSEINBIEGER. Nach drei Wochen Bauzeitist die Rechtseinbiegespur in Hedemünden vonder Rampe am neuen Gewerbegebiet auf dieB 80 fertig. Die Spur wurde gebaut, um Staus ander Einmündung zu verhindern.

SCHEDENER KREISEL. Der Landkreis Göttingenplant in Scheden zum besseren Verkehrsflussvon und zum neuen Gewerbegebiet einen Krei-sel mit separater Fahrspur Richtung Hann.Münden.

BRAMBURG-RETTUNG. Bäume, die aus demMauerwerk wachsen, gefährden den Bestandder Bramburg. Experten vermessen den Burg-fried als Grundlage für eine Sanierung.

7. MÜNDENER KÜCHENFESTIVAL. Mit leckerenGerichten eröffnen Mündens Spitzenköchebeim Küchenfestival das Jubiläumsjahr „825Jahre Münden“. Zum Nachtisch servieren die„four seasons“ a capella-Gesang.

ERNEUTER AUFTRAG. Die Staufenberger SPD be-antragt im Gemeinderat erneut, dass die Kom-mune den alten Kindergarten in Uschlag kauft.Die SPD begründet es damit, Gelände zu si-chern für eine mögliche Erweiterung von Kin-dergarten und Grundschule .

SCHUTZENGEL. Einen Schutzengel hat ein Auto-fahrer aus Witzenhausen. Unverletzt überstehter den Zusammenprall mit einem Baum, der inHöhe Rinderstall durch heftigen Sturm auf dieFahrbahn der A 7 gekracht war.

TIER-TOD. 120 Rinder und Schafe sind im Land-kreis an der gefährlichen Blauzungenkrank-heit erkrankt. 21 Tiere müssen getöten wer-den. Die Tierhalter warten auf den Impfstoffgegen den Blauzungen-Virustyp 8, der spätes-tens im Juni auf den Markt kommen soll.

NIERENKRANKE. Seit 30 Jahren unterstützt dieFördergemeinschaft nierenkranke Menschen.Der Verein - er besteht aus 30 Frauen und Män-nern - hat seit Beginn mehr als 260 000 Euro ge-sammelt und an Patienten verteilt.

PFLANZEN-ENTDECKUNG. Ein Experte entdeck-te über 500 seltene Pflanzenarten zwischenDransfeld und Hedemünden. Darunter sind Or-chideen wie zum Beispiel das Kleine Knaben-kraut.

AMBULANTE ALLTAGSHILFE. Die SozialstationHann. Münden-Staufenberg-Dransfeld und derKreisverband des Deutschen Roten Kreuzes bie-ten gemeinsam einen neuen Service an. Sie hel-fen alten Menschen im Alltag.

HOCH HINAUS. Die Klettersparte des SV Schede-tal-Volk-marshau-sen eröff-net vor 300BesucherneinenHochseil-und Kletter-garten -eine echteAttraktionfür die Drei-flüsseregi-on. DieStadt Hann.Münden,der Land-kreis undder Landes-sportbundhatten sichan den Kos-ten beteiligt. Sicherheit geht vor: Balancieren

im Klettergarten.

Protest gegen Tierheim-Schließung8. März: 120 Tierfreunde, vie-le davon mit ihren Hunden,protestierten in der LangenStraße gegen die Schließungdes Tierheims Hopfenberg.

Der Tierschutzverein Hann.Münden hatte dazu aufgeru-fen - aus Protest gegen denPlan der Tierschutzzorganisa-tion Aktion Tier , das Tierheim

aus Kostengründen Ende Junidichtzumachen. Die AktionTier gab an, sie müsse jährlich180 000 Euro für das Tierheimaufbringen.

gentümerin gegenüber. Mit ei-nem Messer in der Hand stellter seine Forderungen und ver-letzt die Frau an der Wange,vermutlich, um seinen Wor-ten Nachdruck zu geben.

Dann sperrt er sie in einenRaum ein und flüchtet mit derBeute in unbekannte Rich-tung.

Die 64-Jährige wird von ih-

E in unbekannter Räuberüberfällt in Landwehrha-gen eine 64-jährige Frau

in ihrem Wohnhaus. Er ver-letzt die Frau mit einem Mes-ser und raubt Schmuck undBargeld.

Der Mann war durch einFenster im Erdgeschoss, das erzerschlug, eingestiegen. Dannsteht er plötzlich der Hausei-

Brutaler Raub am Abend13. März: Einbrecher überfällt 64-jährige Frau in Wohnhaus

rem Ehe-mann, der spä-ter nach Hau-se kommt, be-freit. Er alar-miert sofortdie Polizei,doch die Fahn-dung bleibt bisJahresende er-gebnislos.

Mit diesemPhantom-bild fahndetdie Polizei.

E rst kommt Emma, dannder Regen: Diese Kombi-nation bringt Bäume ins

Wanken. Die gelockertenWurzeln haben im durchge-weichten Boden keinen Halt,die Bäume kippen um. Feuer-wehrleute und Polizei im Alt-kreis sind im Dauerstress.

Die Einsatzkräfte räumenStraßen frei, pumpen Regen-wasser ab. Außer der Kern-stadtfeuer-wehr fahrendie Ortsfeuer-wehren ausLaubach, He-meln, Hede-münden undBonaforthraus. Bei denBonaforthernbewährt sichdas neue Fahr-zeug aufs Bes-te. Am Vogel-sang in Mün-den wird ausdem kleinenEselsbach ein

Erst Sturm, dann Regen3. März: Feuerwehren räumen Straßen frei, pumpen Wasser ab

kleiner Fluss, auf dem Park-platz Blume sorgt ein verstopf-ter Abfluss für einen See. DieKommunalen Dienste derStadt Hann. Münden machenden Abfluss wieder frei.

Die Polizei sperrt mehrereStraßen im Altkreis, darunterden Autobahnanschluss Lut-terberg.

Die Feuerwehren von Stau-fenberg und Dransfeld rücken

ebenfalls inSerie aus. DieStaufenber-ger räumenumgefalleneBäume beiUschlag,Escherode,Nienhagenund Lutter-berg weg, inDransfeld istdie Streckehinauf zumGaußturmEinsatz-schwer-punkt.

Schwerarbeit für die Feuerwehren: Einsatzkräfte räumen umge-stürzte Bäume weg.

Folge des verstopften Abflus-ses: See am Parkplatz Blume inHann. Münden.

Ostereierim SchneeIn höheren Lagen des Altkreiseskehrt zu Ostern der Winter zu-rück. Am 19. März müssen Auto-fahrer Scheiben freikratzen,Hauseigentümer Wege frei-schaufeln. Und die Ostereier -das Bild stammt von der Wasser-tretanlage in Sichelnstein - tra-gen einen Schneemantel.

G eschäftsleute in Hann.Münden ziehen eineerste positive Bilanz

der Ladenöffnung am Sonn-tag. Zu den ersten gehören dieHändler in der unteren Lan-gen Straße: Sechs Geschäfteladen dort zum sonntäglichenEinkauf am Nachmittag ein.„Wir können nur gewinnen“,lautet der Tenor. Es gehe da-rum, auch auswärtige Besu-cher für das Einkaufen inMünden zu gewinnen, sagt einGeschäftsmann.

Als Allheilmittel gilt dieSonntagsöffnung jedochnicht: Auch Probleme wieLeerstände und mangelhafteParkplatzregelung müsstenangegangen werden.

Sonntags offen:Kaufleute sindzufrieden

Polizei-Coupdes Monat sMithilfe einer DNA-Analye ge-lingt es der Polizei in Hann.Münden, einen Einbruch vomJanuar 2000 aufzuklären. DerRäuber hatte damals für25 000 Euro Waren aus einemMündener Geschäft gestohlenund war unerkannt entkom-men.Die Polizei hatte allerdingsBlutspuren am Tatort gesi-chert und an das Landeskrimi-nalamt zur DNA-Analyse wei-terleitet. Die Auswertung derProbe führt zunächst noch zukeinem Ergebnis. Jetzt aber,acht Jahre später, landet diePolizei einen Volltreffer.Ein Osteuropäer, der im Ver-dacht steht, im Oktober 2007an einem Einbruch in Göttin-gen beteiligt gewesen zu sein,wird beim Grenzübertritt miteiner weiteren Person undDiebesgut aus dem GöttingerEinbruch festgenommen. DieAnalyse einer DNA-Probe vonihm und der Vergleich mit dengespeicherten Datensätzenbeweist: Er war es auch, derdamals den Bruch in der Mün-dener Innenstadt verübte.

Mä rz Mittwoch, 31. Dezember 2008

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Zum neuen Jahr viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

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Vertrauen und wünschen imneuen Jahr viel Glück, Gesundheit

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SCHULSCHWÄNZER-KONTROLLE. Die Cafés undEisdielen der Innenstadt können manchmalverlockend sein. In Zusammenarbeit mit Schu-len und Eltern gehen Polizisten eine Zeitlanggezielt auf Suche nach Schulschwänzern durchdie Innenstadt. Auch wenn die meisten Sünderim Altkreis nur gelegentlich schwänzen, sowerden jährlich doch bis zu 40 echte Verfahrenwegen Schulpflichtverletzung eingeleitet.

GANZJÄHRIG SAISON. Gastwirte in Hann. sollenselbst entscheiden, wann sie Tische und Stühlenach draußen ins Freie stellen wollen. Der Ratbeschließt einstimmig, dass die Saison für dieAußengastronomie künftig von Januar bis De-zember dauert. Bislang konnte die Stadtverwal-tung in der dunklen Jahreszeit ein Wörtchenmitreden. Das hatte, beispielsweise an beson-ders schönen Tagen, immer wieder zu Ärgermit Gastwirten und Gästen geführt.

FIRMENSCHLIESSUNG. Das Mündener Traditi-onsunternehmen Haendler & Natermann (Eti-ketten, Folien, Flaschenausstattungen) kündigtfür Ende Juni die Schließung der gft Repro Stu-dio GmbH an, eine 100-prozentige Tochter.Von den 26 Beschäftigten werden nach Anga-ben der Geschäftsleitung 19 in die Mutterge-sellschaft übernommen. Von sieben Mitarbei-tern will sich das Unternehmen aber trennen.

FIRMENBESUCHER AUS NAMIBIA. Der Botschaf-ter des afrikanischen Staates Namibia inDeutschland, Peter Katjavivi, besucht das Ver-packungsunternehmen Haendler & Nater-mann und den Autozulieferer Weser-Metall-Umformtechnik (wmu) in Hann. Münden. wmuselbst betreibt in Namibia eine Niederlassung.Vermittelt hatte den Besuch der heimischeBundestagsabgeordnete Hartwig Fischer, Afri-ka-Spezialist der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

BUNDESVERDIENSTKREUZ. FrankStrygas Einsatz für Völkerver-ständigung und Jugendarbeitwird mit dem Bundesverdienst-kreuz am Bande belohnt. Bürger-meister Burhenne überreicht dieAuszeichnung namens des Bun-

despräsidenten. Als Vorsitzender des Partner-schaftsvereins und des Stadtjugendrings ge-nießt der 45-Jährige hohe Wertschätzung inHann. Münden wie in den Partnersädten Sures-nes, Holon und Chelmo.

TRAUER. August Schwanz verstirbt 74-jährig.Schwanz war Bürgermeister seines Heimat-dorfs Escherode, danach stellvertretender Bür-germeister der Gemeinde Uschlag und danachOrtsbürgermeister von Escherode/Nienhagen.1991 bis 1996 wirkte er als ehrenamtlicher Bür-germeister der Gemeinde Staufenberg.

NEUER SCHULLEITER. Gerd Red-dig ist neuer Schulleiter derBerufsbildenden SchulenMünden (BBS). Der 50-Jährigestammt aus Melle bei Osna-brück und arbeitete bereits anmehreren BerufsbildendenSchulen. Sein Referendariatabsolvierte er an den BBS in Hannover, späterwar er Lehrer an der Göttinger Arnoldi-Schule.

NETTE TOILETTE. Der Stadtentwicklungsaus-schuss befürwortet die „Nette Toilette“ inHann. Münden. Die Idee sieht vor, dass Besu-cher der Stadt kostenlos in Gaststätten und Res-taurants zur Toilette gehen können. Den Gas-tronomen zahlt die Stadt dafür eine monatli-che Entschädigung. Im Gegenzug sollen dieWCs Kronenturm und Hinter der Stadtmauergeschlossen werden.

GEBURTSTAG. Karl-WilhelmLange, eine der herausragen-den Persönlichkeiten Hann.Mündens, wird 75. Lange warvon 1966 bis 1992 Hann. Mün-dener Stadtdirektor, danach bis1997 Regierungspräsident imRegierungsbezirk Braun-

schweig. Von 1998 bis 2002 wirkte er als Präsi-dent des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber-fürsorge. Der Jubilar wird wegen seiner Lebens-leistung, aber auch für seine stets menschlich-offene Art allgemein geschätzt.

25. April: 600 Menschen kommen am Weltver-söhnungstag auf den Mündener Tanzwerder,überwiegend Kinder und Schüler vom Kinder-garten. bis zum Berufsschulalter. Sie bilden eineMenschenkette von der Hänge- bis zur Mühlen-brücke und lassen Luftballons mit Versöhnungs-wünschen in den Himmel steigen.

Polizeifahn-dung der an-deren Art.

Außengas-tronomie.

gft ReproStudio

2. April:H & N undwmu

4. April:Ehrung fürFrank Stryga

14. April:AugustSchwanz †

15. April:BBS Münden

22. April: FürmenschlicheBedürfnisse

25. April:Karl-Wilh.Lange 75

Lange Gesichterdes Monat sDas ist dem Tuspo WeserGimte in der ganzen Vereins-geschichte noch nicht pas-siert. Als die Kicker am 10.April gegen Benterode antre-ten wollen, sind die 30 Spie-lerpässe der 1. und 2. Mann-schaft verschwunden. Sie hat-ten in der Umkleidekabinegelegen, die während Spielund Trainings offen sind. Alleintensive Suche - es wird so-gar beim Getränkehandelnachgefragt, ob in den Kästenetwas gefunden wurde - istvergeblich. Der Verein mussbeim Verband für 450 Euroneue Pässe bestellen.

Wahre Heerscharen sind amWochenende 26./27. April rundum Münden auf den Beinen, alses nach langer Eiseskälte end-lich frühlingshaft warm wird.Die Rekordzahl von 2500 Men-schen wird beim Frühlingsfestauf dem Hann. Mündener Dok-torwerder gezählt. Auch beimOldtimer- und Traktorentreffender Oldtimer-Freunde Wiers-hausen werden die Erwartun-gen übertroffen. Und beim Rad-rennen „Tour d’ Energie“ vonund nach Göttingen verfolgenin den Ortschaften entlang derStrecke ungezählte Zuschauerdas Jedermann-Rennen. Dassdiesmal keine Profis dabei sind,tut der Begeisterung keinen Ab-bruch.

Ein Wochenendewie im Bilderbuch

Frühling auf dem Doktorwerder: Erneut eine Bereicherung für die Stadt Hann. Münden.

Oldtimer- und Traktorentreffen: Das dritte Ereignisdes letzten April-Wochenendes.

Tour d’Energie: Das Radrennen finde tzahlreiche Schaulustige, auchwenn in diesem jahr keine Profis in die Pedale treten.

Auch im Landkreis Göttin-gen entscheiden sich immerwieder Menschen dazu: Seitdem Jahr 2006 waren es 2000Menschen, wie die HNA in ei-nem großen Bericht über Aus-wanderer beschreibt. Trend-setter ist dabei allerdings kei-neswegs der Altkreis Münden:Hier sagten im vergangenen

I ch bin dann mal weg ...“Der Buchtitel von HapeKerkeling ist inzwischen

zum geflügelten Wort gewor-den. Und er passt zu einemneuen Trend: Auswandern.Immer mehr Deutsche packenihre Siebensachen und kehrenihrem Heimatland dauerhaftden Rücken.

Auf in ein neues LebenSerien über Auswanderer sind beliebt - Auch hier wagt man es

Jahr „nur“ 29 Menschen adieu- im Vergleich zum Wert vorfünf Jahren (24) ein leichterAnstieg. Neben so exotischenLändern wie Burkina Faso undÄthiopien steht in der Statis-tik bei einigen auch „unge-klärt“. Das sind Bewohner, dieeinfach weggezogen sind,ohne sich abzumelden

22. April: Dank der beherz-ten Tat eines Mündeners tür-kischer Herkunft wird in derMündener Altstadt ein Waf-fendiebstahl vereitelt. NevzatAydin (41, im Bild) beobach-tet des Nachts an der EckeKirchplatz/Ziegelstraße, wie sich ein jungerMann am Waffengeschäft zu schaffenmacht. Er ruft sofort die Polizei an und ver-folgt den Mann, der mit Luftpistole und Mu-nition flüchtet.

Weil Aydin und ein dazukommender Be-kannter sich per Handy mit der Polizei aufdem Laufenden halten, kann der Dieb ge-schnappt werden.

Dem Waffendiebauf den Fersen

2. April: Schwarz gekleidet, mit einerStrumpfhose maskiert und bewaffnet mit ei-ner Pistole stürmt spätabends ein Mann dieSpielhalle in der Mündener Rosenstraße. Erzwingt die 43-jährige Angestellte, ihm Geldherauszugeben. Seine Beute: mehrere hun-dert Euro. Um seine Flucht zu sichern, zwingtder Räuber - er trägt seltsamerweise roteHandschuhe - mit vorgehaltener Waffe aucheinen Spielhallengast (25), sich auf den Bodenzu legen. Die beiden Bedrohten bleiben kör-perlich unversehrt, die Angestellte erleidetjedoch einen Schock.

Sechs Polizeistellen zwischen Münden,Kassel und Friedland schicken Funkstreifenaus, doch bleibt die Fahndung erfolglos.

Maskierterüberfällt Spielhalle

23. April: Was für alle Elternein Alptraum ist, passiert inHann. Münden. Ein Hovawart-Rüde springt unvermitteltaufs Nachbargrundstück undbeißt ein sechs Jahre altesMädchen in die linke Seite.

Das Kind muss im Kranken-haus verarztet werden. Fürden Hund wird Maulkorb- undLeinenzwang angeordnet.

Hovawarts gelten eigentlichnicht als aggressiv. Sie sindaber auch nicht leicht zu füh-ren.

Hund fälltMädchen anund beißt zu

Im Gewerbegebiet an der A 7 kann’s losgehen28. April: In Hedemünden wird das neue Gewer-begebiet an der A 7 offiziell für die Bebauung frei-gegeben. Dazu kommt eigens NiedersachsensWirtschaftsminister Hirche angereist. Es gebe be-reits Interessenten, hieß es, allerdings ohne nähere

Angaben. Im Bild v . l. Landtagsabgeordneter Ro-nald Schminke, Landrat Reinhard Schermann, Mi-nister Walter Hirche, Bürgermeister Klaus Burhen-ne, Ortsbürgermeister Udo Bethke und Dieter Pie-lok, Vorsitzender im Stadtentwicklungsausschuss.

AprilMittwoch, 31. Dezember 2008

D er April, der April, dermacht was er will.“Wenn man dem Volks-

mund glauben schenkt, dannwollte der April in diesem Jahrnur eins: Den Frühling aus-bremsen und lange ungemüt-lich sein. Mit einer Durch-schnittstemperatur von 7,6Grad ist er der kälteste Aprilseit 1997. Am wärmsten anzie-hen müssen sich alle vom 5.bis 10.: Da ist es frostig wie imJanuar. Erst am Monatsendeklettert das Thermometer.

Kältester Aprilseit elf Jahren

4. Mai: Jun-ger Kölnerertrinkt inder Fulda.

Mai: Sikorafür Kecker

12. Mai: Hu-bert Seiffer †

16. Mai:2. Markt derMöglichkei-ten

17. Mai:Night-Beat-Festival

18. Mai: Auf-takt zur Her-zogin-Elisa-neth-Schau

18. Mai: 125Jahre Lieder-tafel Wiers-hausen

21. Mai:Schock ander Tankstel-le

26. Mai:Turmsiche-rung an St.Blasius

27. Mai:Feuerteich-kreuzungfertig

TÖDLICHES BAD. Tragisches Ende eines Aus-flugs. Ein 20-Jähriger Kölner ertrinkt in der Ful-da, als er versucht, vom Mündener Tanzwerderaus zu einer Landzunge im Fluss zu schwim-men. Er gehörte zu einer Gruppe von siebenjungen Männern aus einem Jugendwohnheimin Köln, die mit einem Betreuer am Weserma-rathon teilnehmen wollten.

WECHSEL BEI DER POLIZEI. HauptkommissarKlaus Kecker, Leiter des Kriminal- und Ermitt-lungsdienstes im Kommissariat Hann. Mün-den, geht in den Ruhestand. Der 60-jährigeBührener hat 43 Jahre Polizeidienst geleistet.Nachfolger wird Hauptkommissar Klaus-PeterSikora (Hemeln).

TRAUER. Mit nur 56 Jahren stirbt Hubert Seif-fer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mündenund von 2005 bis zu seiner schweren Erkran-kung 2007 Vorsitzender des Mündener Kultur-rings.

HILFE VON A BIS Z. Hann. Mündens Bürger fin-den im Notfällen viele hilfreiche Einrichtun-gen in ihrer Stadt. Das zeigt auch der 2. Marktder Möglichkeiten auf dem Kirchplatz, der gro-ße Resonanz findet. Dort stellen sich zahlrei-che soziale Organisationen vor: Von A wie„Ambulante Alltagshilfe“ über M wie „Münde-ner Tafel“ bis Z wie „Zuhause für seelisch be-hinderte Menschen“.

ALTSTADTRUMMEL. Wieder Mal ist die Münde-ner Altstadt eine große Live-Musik- und Party-meile. Rund 1000 Menschen ziehen übersNight-Beat-Festival, wo sieben Bands in siebenKneipen Stimmung machen.

PRINZENBESUCH. Standesgemäßer Auftakrt derSonderausstellung über die Mündener Herzo-gin Elisabeth (1510-1558) am InternationalenMuseumstag im Welfenschloss: Zur Eröffnungspricht Heinrich Prinz von Hannover. Über 800Besucher lassen sich an diesem Tag vom Geistder Renaissance einfangen.

CHORJUBILÄUM. Ein seltenes Jubiläum feiertder Gesangverein Liedertafel Wiershausen: Erwird 125 Jahre alt. Zum Geburtstag veranstaltetder Chor ein schönes Konzert.

BENZINPREIS-EXPLOSION. Der Sprit wird immerteurer: Autofahrer zahlen an heimischen Tank-stellen bis zu 1,53 Euro für Normal und Super.Selbst Diesel kostet nur 2 Cent weniger.

KIRCHTURMNETZ. Neugierige Blicke richtensich zum Turm der Mündener St. Blasius-Kir-che. Dachdecker lassen sich mit einem Kran-ausleger auf den 58 Meter hohen Turm hieven,wo sie die Haube mit einem Netz sichern. Essoll verhindern, dass lose Schindeln vom Dachherabfallen.

NEUE AMPELANLAGE. Die Bauarbeiten an derstark befahrenen Mündener Feuerteich-Kreu-zung sind beendet, ab heute ist die neue Am-pelanlage mit moderner video-unterstützterSchaltung in Betrieb. Sie soll den Verkehrsflussin Zusammenhang mit der Werks-Ein- und -Ausfahrt von Haendler & Natermann verbes-sern. Die Hoffnung erweist sich aber zunächstals Irrtum.

chend versichert. Daraufhinsetzt in der Bevölkerung eineWelle der Hilfsbereitschaftein. Ungezählte Einzelperso-nen, Familien, Vereine, Partei-en, Unternehmen spenden fürdie Geschädigten. Am Endewerden es 45 600 Euro sein,mit denen die Betroffenen un-terstützt werden können.

Zehn Tage nach dem Dramafindet in der St. Blasisus-Kir-che ein Gottesdienst statt. Ervereint Christen und Musli-me, denn die Brandgeschädig-ten gehören verschiedenenReligionen an. Diese Gemein-samkeit wird von allen Besu-chern als sehr bewegend emp-funden: So sprechen nicht nurPastoren, sondern auch derImam der türkisch-islami-schen Gemeinde.

Das Großfeuer bleibt das be-herrschende Ereignis des Mo-nats und weit darüberhinaus.Tagelang geht in der Altstadtdie Angst vor neuen Brändenum. Erst als die Brandflächengeräumt sind und zumindestin der Langen Straße der Wie-deraufbau beginnt, zieht wie-der so etwas wie Normalität inden Mündener Stadtkern ein.

Die Polizei richtet soforteine spezielle Ermittlungs-gruppe ein. Sie geht ganz klarvon Brandstiftung aus, dochmuss sie feststellen, dass po-tenzielle Beweise mit ver-brannt sind.

Besonders dramatischeStunden und Tage erleben dieHausbewohner. Einige habenihr gesamtes Hab und Gut ver-loren, viele sind nicht ausrei-

danken, allen voran die Feuer-wehren. Rund 300 freiwilligeHelfer aus einem DutzendWehren des Altkreises undaus dem THW sowie Rettungs-dienste und Polizei meisternin beispielhaftem Zusammen-wirken eine wahre Herkules-aufgabe. Unterstützt werdensie von Wehren aus dem an-grenzenden Raum Kassel. DieBrände werden eingedämmt,bevor sie noch weiter um sichgreifen können. Noch Tage da-nach halten aufflammendeGlutnester die Wehr in Atem.

B randgeruch bis hoch zurLutterberger Höhe,Flammen, die meter-

hoch in den Nachthimmelschlagen: Am Sonntag, 4. Mai,gegen 4 Uhr bricht fast zeit-gleich in zwei weit auseinan-der liegenden Häusern derMündener Altstadt Feuer aus.Daraus entwickelt ein verhee-render Brand: Niemand inMünden kann sich erinnern,jemals eine solche Feuers-brunst erlebt zu haben.

Glück im Unglück:Niemand kommt ums Leben

Gegenüber der Mühlenbrü-cke und in der Langen Straßezerstört oder beschädigt dasInferno acht Gebäude mitzwei Ladengeschäften. Insge-samt 32 Menschen wohnendort, darunter acht Kinder.Das Glück im Unglück: Allekönnen aus den Gebäudenflüchten oder gerettet wer-den, niemand kommt ums Le-ben. Jedoch erleiden mehrereBewohner und Feuerwehrleu-te Verletzungen oder Rauch-vergiftungen.

Dass es in den dicht bebau-ten Altstadtwinkeln mit sei-nen Fachwerkhäusern nichtnoch schlimmer kommt, istden tapferen und gut organi-sierten Einsatzkräften zu ver-

Flammendes Inferno4. Mai: Münden erlebt dramatische Tage - aber auch eine Welle der Solidarität

Löschangriff von oben: Die neue Mündener Drehleiter besteht imwahrsten Sinne des Wortes ihre Feuertaufe.

Fassungslos vor diesem Anblick: Seit Menschengedenken hat Münden keine Feuersbrunst wie diese erlebt. Unser Bild zeigt die eine derbeiden Brandstellen, gegenüber der Mühlenbrücke.

Nur noch Rauch und Trümmer: Die Brandstelle Lange Straße.

Rund um die Uhr im Einsatz: Die Freiwilligen von Feuerwehr undTHW können tagelang ihrem Beruf nicht nachgehen.

Ma i Mittwoch, 31. Dezember 2008

Gemeinsam leben ...Angebote für Senioren, Menschen mit Behinderung und Angehörige

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PROTESTAKTIONEN. Am bundesweiten Streikder Milchbauern beteiligen sich auch 25 von120 Betrieben im Landkreis. Sie fordern besse-re Preise. Bis dahin werden täglich 35 000 LiterMilch aus Protest einfach weggekippt.

CHORJUBILÄUM. Die Mielenhäuser Chorge-meinschaft Luther feiert ihr 125. Jubiläum.Dank neuen Chorleiters und des KinderchorsDie Chorwürmer sieht die Zukunft des Tradi-tonsvereins gut aus.

BESUCHERANSTURM. Rund 1000 Besucher strö-men zum Tag der offenen Tür des Wasser- undSchifffahrtsamtes Hann. Münden. Auf dem Ge-lände der Außenstelle an der Weser in Gimtestehen besonder die Kinder im Mittelpunkt.

VOR DER SCHLIEßUNG. Das Hann. MündenerTierheim steht entdgültig vor dem Aus. Der Be-treiber, die bundesweit arbeitende Aktion Tier,kündigt den Mitarbeitern und betont, dass ander Schließung zum Monatsende kein Weg vor-beigeht, der Betrieb sei zu teuer.

KAMPF UMS ALTPAPIER. Im Landkreis wird dieBlaue Tonne für Papierabfälle eingeführt. Da-bei bekommt die Kreisverwaltung Konkurrenzvon einer privaten Entsorgerfirma, die sichaber später wieder zurückzieht.

DETTMAR GEWINNT. Fred Dettmar (UWG) wirdneuer Bürgermeister von Rein-hardshagen. Der 46-Jährige ge-winnt die Wahl mit 57,6 Pro-zent der Stimmen gegen Wolf-gang Hodan (51, SPD). Beidesind Reinhardshäger, beide ge-hören als Fraktionsvorsitzendedem Gemeindeparlament an.

JUBILÄUMSFEIER. Der Evangelische Kindergar-ten Uschlag feiert sein 50-jähriges Bestehen.

CONCORIA-JUBILÄUM. Die Sänger von Concor-dia Imbsen blicken auf eine außergewöhnlicheGeschichte zurück: Der Gesangverein bestehtseit 140 Jahren und feiert das Ereignis mit ei-nem musikalischen Fest.

ABGESETZT. Die CDU setzt Wolf-Joachim Kühnenach 27 Jahren als Geschäftsführer des Kreis-verbandes Göttingen ab. Zuvor war der Stau-fenberger, der auch dem Kreistag und dem Ge-meinderat angehört, vom Amtsgericht Hann.Münden als Verkehrsrowdy verurteilt worden.Später legt Kühne sein Mandat im Kreistag nie-der.

FUßBALLFEST. 3000 Menschen wimmeln beimFußball-EM-Spiel Deutschland-Türkei in derMündener Altstadt durcheinander. Beim Halb-finale zelebrieren Fans aller Nationen echteFußballbegeisterung. Die Mündener Polizeispricht von einer „großen Verbrüderung“.

TSV-JUBILÄUM. Hemeln ist stolz auf seinen TSV:Der Sportverein des Weserdorfs feiert im vollbesetzten Dreschschuppen das Hundertjähri-ge. Als Krönung gibt‘s zwei Wochen späternoch einen Festzug, der nicht nur von Motiv-gruppen wie „Hemelner Sahneschnitten“ hererste Sahne ist.

Milchbauern

Luther Mie-lenhausen125

Wasser- undSchifffahrts-amt Münden

Hann. Mün-dener Tier-heim

Blaue Tonne

8. Juni: Rein-hardshägerBürgermeis-terwahl

15. Juni:Kindergar-ten wird 50

21. Juni:MGV Imbsen140

21. Juni:Ende einerPolitikerkar-riere

25. Juni: EM-HalbfinaleDeutsch-land-Türkei

28. Juni: TSVHemeln 100

3. Juni: Ein Schatten fällt aufdas Jubiläum 175 Jahre Spar-kasse Münden. In der Bilanz-pressekonferenz geben Vor-stand und Verwaltungsrat 4,4Millionen Euro Verlust be-kannt - Folge eines Kreditbe-trugs, der auch die Norddeut-sche Landesbank und die Spar-kasse Werra-Meißner trifft.Glücklicherweise, so heißt es,habe die Sparkasse Mündengenug Eigenkapital, um denVerlust auszugleichen.

Sparkasseverliert 4,4 Mio.durch Betrug

N ächster Schock für alleMenschen in Hann.Münden, die keine

Flugschneise über ihren Köp-fen wollen. Der Hessische Ver-waltungsgerichthof in Kassellehnt alle Klagen gegen denPlanfeststellungsbeschluss füreinen neuen Regiponal-fluzghagfen Calden ab. dasheißt: Ab 2009 könnten dieBagger rollen. Die Stadt Hann.Münden spricht stellvertre-tend für viele von einer „ganzbitteren Niederlage“. Die Neu-baugegner aber geben immernoch nicht auf: Sie legen ge-gen das Urteil Beschwerdebeim Bundesverwaltungsge-richt in Leipzig ein.

Caldenkommt17. Juni: Gericht inKassel weist Klagen ab

Ärgerdes Monat sDie neue Ampelanlage ander Mündener Feuerteich-Kreuzung ist kaum geschal-tet, da geht der Ärger auchschon los: Staus frühmor-gens, mittags, abends und inallen Richtungen. Die Schalt-phasen stimmen nicht, derneue Rechtsabbieger zumBahnhof hin ist zu kurz, dieSignalleuchten viel zu hochangebracht. Erst nach Wo-chen und heftigen öffentli-chen Protesten bekommendie Verkehrsbehörden dasProblem in den Griff.

Um Punkt 11.37 Uhrschlägt die große Stun-de der Mündener We-

serumschlagstelle in Münden.Das Schiffshorn des Fracht-schiffs Paloma ertönt, Startsig-nal für das Verladen eines 166Tonnen schweren Gussteils,das für den Bau einer Schmie-depresse in der Firma RichterMaschinenbau AG Hess. Lich-tenau bestimmt ist. Viele Gäs-te sehen zu.

Der weltweit tätige Produ-zent schwerer Maschinenteilehat mit seiner Investition von250 000 Euro den alten Weser-hafen wiederbelebt. Anfangder 70er Jahre hielt dort derletzte Transportkahn.

Man spricht von einem „his-torischen Kraftakt“. Immer-hin knüpft Hann. Mündenjetzt an eine Jahrhunderte alteFlusshandelstradition an.

Der Hafen lebt wieder25. Juni: Erstes Frachtschiff seit fast 40 Jahren löscht Ladung

Die Mündener Weserumschlagstelle: Solche Bilder hat man dortseit Jahrzehnnten nicht mehr gesehen.

Schlaue Grotefendler27. Juni: Spitzenjahrgang mit 17 Einser-Abiturienten verlässt Gymnasium

D er Jahrgang 2008 ist einbesonders guter: 85Abiturienten verlassen

das Grotefend-Gymnasiummit dem viertbesten Noten-

durchschnitt (2,5) in 25 Jah-ren. Sage und schreibe 17 vonihnen haben eine Eins vordem Komma. In der Abi-Feierstellt Schulleiterin Heidrun

Korsch allen noch ein eigenesZeugnis aus: Sie spricht voninteressierten, kritischen, en-gagierten und sozial sensiblenjungen Leuten.

D as Wetter im Juni 2008zeigt sich ziemlich lau-nisch: Mit Schwüle,

Kühle und Regen geht es mun-ter durcheinander.

Juni-Wetterdurchwachsen

J un iMittwoch, 31. Dezember 2008

Großfeuer in Imbsen zerstört drei Betriebe20. Juni: In einer Autowerk-statt in Imbsen bricht amAbend ein Feuer aus. Die Flam-men greifen auf den gesamtenGebäudekomplex über, zudem auch eine Autolackierereiund eine weitere Werkstattgehören. Ein 43-jähriger Mannaus Niemetal befindet sich

noch in der Werkstatt, alsplötzlich die Flammen hoch-schlagen - er erleidet Verlet-zungen. Das Feuer zerstört 30Autos. Auch ein benachbartesWohnhaus, in dessen Erdge-schoss ein Frisörsalon ist, wirdschwer in Mitleidenschaft ge-zogen. Das Ehepaar, das im

Obergeschoss wohnt, kannsich selbst in Sicherheit brin-gen.

Insgesamt bekämpfen 120Einsatzkräfte aus sechs Feuer-wehren den Brand. Schaden:über zwei Mio. Euro. DieBrandursache ist bis heute un-geklärt. Archivfoto: Burkhardt

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1. JuliTscheronbyl-kinder ver-abschiedensich

Zerstörungs-wut

3. Juli: Be-such ausAmerika

4. Juli:Gewerbe

5. Juli:Nach Mün-dener Groß-bränden

Kanuclub

8. Juli:Vereins-Jubiläen

Stolze Jühn-der

12. Juli:Weserflößerlegen ab

13. Juli:Chor feiert

18. JuliSportfest

22. Juli:Eisen-Meurer

23. Juli: freieKindergar-tenplätze

25. JuliPoker umehemaligesSchulland-heim

TSCHERNOBYL-KINDERHILFE. 36 Mädchenund Jungen aus der Tschernobyl-Region ma-chen Ferien in Speele. Für viele Spenden bedan-ken sie sich mit einem Konzert. Möglich machtden Aufenthalt die Tschernobyl-Kinderhilfe,die seit 17 Jahren immer wieder Gruppen ausder verseuchten Region einlädt.

RANDALE. Die Freilichtbühne in Hann. Mün-den ist erneut Ziel von Randalierern. Bänkewerden zerstört, Müll hingeworfen. Es ist derdritte Übergriff dieses Jahr.

AUSTAUSCH: Nach acht Jahren sind erstmalswieder amerikanische Austauschschüler amGrotefend-Gymnasium in Münden. Sie kom-men aus Saxonburg in Pennsylvania. Der Kon-takt besteht seit 30 Jahren.

JA ZU SCHROTTHANDEL. Der Rat der StadtDransfeld gibt den Weg frei für einen Schrott-handel im Gewerbegebiet In der Dehne.

BRANDSTIFTERSUCHE. Die Suche nach denBrandstiftern in Münden geht weiter. 20 000Euro Belohnung sind mittlerweile ausgesetzt.

JUGENDAUSTAUSCH. Die jungen Mitgliederdes Kanuclubs Münden zeigen eine selbst erar-beitete Ausstellung. Sie dokumentiert 15 Jahretrinationalen Jugendaustausch - Polen-Israel-Deutschland.

TSV LANDWEHRHAGEN. In die 100-Jahr-Ligasteigt der TSV Landwehrhagen auf. Der Sport-verein feiert sein Jubiläum mit einem Jeder-mann-Turnier. 150 Mitglieder zählt der Jubilä-umsverein.

SPIELMANNSZUG BÜHREN. Mit viel Musik fei-ert der Spielmannszug Bühren einen besonde-ren Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Der Zuggehört zum TSV GutsMuths. Befreundete Spiel-mannszüge kommen und verwandeln beimSternmarsch das ganze Dorf in eine Bühne.

BIO-ENERGIE. Die Jühnder sind stolz auf ihreBioenergie-Anlage. 142 Haushalte erhalten vondort Wärme zu stabilen Preisen. 8000 Kubik-meter Gülle und 11 000 Tonnen nachwachsen-de Rohstoffe werden übers Jahr vergoren. EineMillion Umsatz und ein Überschuss - das sindZahlen aus der Genossenschaftsversammlung

FLUSSFAHRT NACH BREMEN. Auf einem selbst-gebauten Floßmacht sicheine HandvollMänner aufder Weser aufden Weg. Siefahren vonReinhardsha-gen bis nachBremen - wiees einst die Weserflößer taten. Unterwegs neh-men sie abschnittsweise Fahrgäste mit, trans-portieren Waren und werden immer wieder ge-feiert. Sie kommen am 25. Juli an.

SGV WIRD 125. Der SGV Lippoldshausen wird125 Jahre alt und der Chor feiert das mit einemSängerfest.

HOHE SPRÜNGE. Die Badmintonsparte desTSV Escherodelockt mit einerneuen Sport-art. Speedjum-ping wird beimSportwochen-ende vorge-stellt - undauch die ande-ren Abteilun-gen bringen Escherode in Bewegung.

ENDE DER RUINE. Nach jahrelangem Ruinen-dasein kündigt sich neues Leben für den Ge-bäude-Komplex Eisen-Meurer in der MündenerAltstadt an. Fritz Fehrensen plant den Umbau.

KINDERMANGEL. 40 Kindergartenplätze inDransfeld bleiben frei. Das beschert der Samt-gemeinde ein zusätzliches Defizit von 52 000Euro und verteuert die Kinderbetreuung.

PELZERHAKEN. Hoffnung für einen scheinbarhoffnungslosen Fall: Ein Unternehmer aus derRegion will im ehemaligen Schullandheim inPelzerhaken ein Mehrgenerationenhaus ein-richten.

100 Jahre für die Musik: Der Spielmannszug Büh-ren.

schwimmt. Simon Stephanläuft von der Brücke zu dersteilen Böschung und hilftdem Mündener dabei, denMann ans Ufer zu ziehen.

Feuerwehrleute aus Hede-münden leinen sich an, umdie Böschung hinunter zukommen und legen eineSteckleiter zur Bergung desRentners. Rettungsassistentendes DRK versuchen, den 70-Jährigen zu reanimieren, aberjede Hilfe kommt zu spät.

her und versucht, den altenHerrn zu retten. Simon Ste-phan, Feuerwehrmann derFreiwilligen Feuerwehr Hede-münden, ist zu diesem Zeit-punkt mit dem Motorrad vonZiegenhagen nach Hedemün-den unterwegs, hört Hilferufeund alarmiert die Feuerwehr-leitstelle in Göttingen. Ersieht, wie der Mündener denim Wasser treibenden Körperdes 70-jährigen erreicht, ihnumpackt und ans Ufer

E in 70 Jahre alter Rentnerstürzt eine Böschung hi-nab und ertrinkt in der

Werra bei Hedemünden. DerMann lebte in der Fachpflege-einrichtung Haus der Heimatin Oberode.

Zwei polnische Urlauberin-nen (55 und 18) sind mit demRad auf dem Weg zwischenOberode und Gertenbach un-terwegs und sehen den Mannstürzen. Ein 47-Jähriger ausHann. Münden springt hinter-

Tod in der Werra15. Juli: 70-Jähriger fällt Böschung hinab und ertrinkt

Planke durchbohrt Pkw19. Juli: 45-Jähriger stirbt nach Unfall bei Varlosen

T od auf der Kreisstraßezwischen Bühren undVarlosen, nahe Drans-

feld: Dort kommt ein 45-jähri-ger aus Göttingen bei einemVerkehrsunfall ums Leben. Erist allein mit seinem Mercedes

unterwegs, als er nach rechtsvon der Fahrbahn abkommt.Der Wagen durchbricht dieLeitplanke, von der ein Teil-stück den gesamten Pkwdurchbohrt. Die FeuerwehrenVarlosen, Bühren und Hann.

Münden befreien den Mann,der mit dem Rettungshub-schrauber ins Universitätskli-nikum Göttingen geflogenwird. Dort erliegt er noch amselben Abend seinen schwe-ren Verletzungen.

A uf 29 Tafeln kann mandie Geschichte des Dor-fes nachlesen: In Speele

wird der Kulturpfad eröffnet.Ortsbürgermeister Fred Kad-uhr, seine Frau Annette undSohn Jan (15) haben die Infor-mationen und Fotos zusam-mengesucht und viel aus Ge-sprächen erfahren. Kaduhrmacht deutlich, dass Ge-schichte erlebt und gelebtwird und in Form solcher Auf-zeichnungen an die junge Ge-neration weiter vermitteltwerden kann. „Das geht nur,wenn viele Generationen vor-her viel geschrieben haben.“

Dorfschreiner Karl-HeinzBuhre fertigt in über 200 Ar-beitsstunden aufwändige Rah-men und Ständer für die ein-zelnen Tafeln - ehrenamtlich.

Pfad derGeschichte20. Juli: KulturpfadSpeele eröffnet

Vorbereitung für den Kultur-pfad: Fred Kaduhr (links), Orts-bürgermeister von Speele, undOrtsratsmitglied Fritz Kilianstellen die 29 Hinweistafelnauf.

D ie Polizei sucht einenTrickbetrüger, der ei-ner 84-Jährigen sämtli-

che Ersparnisse abgeluchsthat: Der etwa 50-jährige Mannhatte ihr an einer Bank aufge-lauert und sich als Bankange-stellter ausgegeben. Drei Wo-chen später ein ähnlicher Fall,aber eine andere Täterbe-schreibung: Diesmal klingeltein Mann an der Wohnungs-tür einer 87-Jährigen und be-hauptet, er sei ein Arbeiter,der die Wasserleitungen kon-trollieren müsse.

Wenig später vermeldet diePolizei einen Fahndungserfolgin einem anderen Fall: Immerwieder waren von einem Fir-mengelände in HedemündenKupferkabel gestohlen wor-den. Nach viermonatiger Er-mittlungsarbeit gehen der Po-lizei zwei Tatverdächtige insNetz. Sie gestehen.

Alte Damenum Erspartesbetrogen

Ret tungdes Monat s

Da sitzen sie in luftigerHöhe fest und kommennicht mehr runter: ZweiKameraleute des NDR ste-cken am 13. Juli in 25 Me-tern Höhe in ihrem Hub-wagen fest, als sie auf demMündener Rathausplatzdie Aktuelle Schaubudeaufzeichnen. Da kann nurdie Feuerwehr helfen. Daeinige Brandschützer so-wieso beim Aufbau desFreiluftstudios helfen, sindsie im Handumdrehen mitder Drehleiter zur Stelle.Die sichtlich erleichtertenKameraleute können ab-steigen.

D ie Stadt Münden wird825 Jahre alt. Odernicht? Wenn auch His-

toriker sich übers genaueGründungsdatum uneins sind:Gefeiert wird im Juli.

Beim Kommers beschwörtBürgermeister Klaus Burhen-ne den Gemeinschaftsgeist,der sich nicht zuletzt im Enga-gement unzähliger Mündenerfür ihr Jubiläumsfest zeigt.100 000 kommen zum Volks-fest, das mit einem Riesenpro-gramm aufwartet:

Ein gigantischer Festumzugzieht los - Ehrengast: Minister-präsident Christian Wulff -Live-Musik spielt auf allenBühnen, Handwerkskunstund Produkte aus der Region,Unterhaltung von den örtli-chen Vereinen, Spezialitätenauf der Dorfmeile und vie-

Das Fest der Feste4. bis 6. Juli: Wunderbares Jubiläum „825 Jahre Stadt Münden“

Sie strahlen um die Wette: Landes- und Stadtoberhaupt, Rosenfee und Dr. Eisenbart - bei diesem Festist von Biedermeierdamen bis schrägen Rockern alles da, was Festlust und -laune macht.

Münden lässt sich erobern: 100 000 Menschen, so schätzen Polizei und Organisatoren, feiern mitbeim Mündener Stadt-Jubiläum.

Choragiew Ziemi Chelminis-kiej. Die Stimmung währenddes gesamtes Festes ist super,das Wettzer spielt mit, und dieBilanz hinterher fällt durch-weg positiv aus.

les mehr gibt es zu entdecken.Stark vertreten sind auch diePartnerstädte Hann. Mündens,allen voran Chelmno (Kulm)mit seiner mittelalterlichenKämpfer- und Gauklergruppe

J uli Mittwoch, 31. Dezember 2008

Soziale Stadt

5. August:Radler gegenWerrasalz

8. August:Milchbockund Pranger

10. August:Radlertag

12. August:Gedenk-An-lage

14. August:Senioren-kreis wird 45

Bahnstrecke

15. August:Heim-Fusion

18. August:Einweihung

21. August:Gewerbege-biet

23. August:Einwei-hungsparty

30. August:Lebensmit-telmarkt inMündensAltstadt

30. August:Nahverkehr

LEBENSWERTE ALTSTADT. Über 1100 Men-schen in 58 Bildungs-, Sozial- und Kulturprojek-ten - die Bilanz des Programms Altstadt III inHann. Münden fällt sehr positiv aus. Die letzteFörderphase von „Lokales Kapital für sozialeZwecke“ ist zwar ausgelaufen, doch viele Ange-bote stehen inzwischen auf eigenen Füßen undgehen weiter.

PROTEST. 22 Radler fahren 270 Kilometer, umgegen die Versalzung der Werra durch K+S-Ab-wässer zu demonstrieren. Am Weserstein en-det ihre Tour de Salz. Hier werden sie von loka-len Politikern in Empfang genommen.

DORFGESCHICHTE: Einen Milchbock und ei-nen Pranger gibt es jetzt wieder in Escherode.Ortheimatpfleger Otto Rinke rückte ein StückDorfgeschichte wieder in den Blickpunkt.

RADEL MAL. Die Straßen im Niestetal und inStaufenberg gehören den Radlern. Bei Radelmal im Niestetal sind wieder Hunderte unter-wegs.

STADTTORE BAUEN. Der Stadtentwicklungs-ausschuss Dransfeld will die Geschichte stärkersichtbar machen. Diskutiert wird darüber, diealten Stadttore wieder zu errichten.

SENIORENKREIS: Der Seniorenkreis Jühndehat keine Midlife-Crisis. Er feiert sein 45-jähri-ges Bestehen und ist aktiv wie eh und je. Zwi-schen 60 und 85 Jahre alt sind die Teilnehmerin aller Regel. Außer Tante Rose, sie ist 101.

LÄRMSCHUTZ. Die Bahn ist bereit, in Speeleeine Lärmschutzwand zu bauen. Bei einemInfo-Abend sprechen sich 25 Anwohner für dieWand aus, 22 sind dagegen.

PFLEGEEINRICHTUNGEN: Das Herzogin-Elisa-beth-Stift und das Altenwohnheim Hermanns-hagen fusionieren. Der Trägerverein heißt Dia-konische Altenhilfeeinrichtungen Hann. Mün-den. Gemeinsam sollen Kosten reduziert undneue Arbeitsfelder erschlossen werden.

GEMEINSCHAFTSHAUS: Ein Gemeinschafts-haus im besten Wortsinn ist das in Meensen.Der Heimat- und Kulturverein hat das Gebäudevon der Gemeinde übernommen und saniert.Mit vielen Meensern wird Einweihung gefeiert.

LOGISTIKZENTRUM: Weiterer Zuwachs im Ge-werbegebiet Lutterberg. Die Goodman-Gruppewill ein neues Logistik-Zentrum bauen.

SKATERPLATZ: Was schon lange befahrenwird, wird nun eingeweiht. Auf dem Skater-platz in Dransfeld gibt es eine kleine Party.

EDEKA ADÉ. Der Edeka-Laden in der LangenStraße in Münden schließt. Damit bleibt nurnoch ein Lebensmittelmarkt in der Altstadt üb-rig. In die Räume will nach der Sanierung derDrogeriemarkt von gegenüber einziehen.

OSSENFELD ABGEHÄNGT. Nachdem die RBBden Fahrplan geändert hat, kommen einigePendler zwar besser zur Arbeit, aber Ossenfeldfühlt sich abgehängt. Auch für Bühren gibt esNachteile. Die Bürger beschweren sich.

D ie Arbeitsmarktzahlenvon Juli werden im Au-gust bekanntgegeben:

Der Altkreis Münden hat mit7,8 Prozent die niedrigsteQuote in Südniedersachsen.Auch Arbeitnehmer über 50,die sonst schwierig zu vermit-teln waren, finden Arbeit.

Die wenigstenArbeitslosen inder Region

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Schnapszahldes Monat sHochzeitstag vergessen?Peinlich, peinlich. Deshalbnimmt man am bestengleich ein Datum, das mansich gut merken kann: Den08.08.08 zum Beispiel. InHann. Münden sind dieStandesbeamten ausge-bucht, ganz cool dagegendie Dransfelder und dieStaufenberger: Nur einPaar gibt sich in Dransfelddas Ja-Wort, zwei in Stau-fenberg.

müssen die Frachtschiffe ab-gelegt haben. Denn dann istdie Welle aus Eder- und Die-meltalsperre durch und derWasserpegel sinkt - zu niedrigfür die schweren Frachtschif-fe. Die würden dann bis min-destens Ende des Jahres imMündener Hafen festsitzen.Doch am Ende geht alles gut,

M it einem Mordskrachprallt ein 200 Tonnen-Betonteil auf die Ufer-

mauer der Weserumschlag-stelle. Eines der Stahlseile, dieden Koloss beim Verladen hal-ten sollen, ist gerissen. Ver-letzt wird niemand, doch derZeitplan gerät durcheinander:Bis zum nächsten Morgen

Tonnen-Fracht fällt29. August: Stahlseil reißt an der Weserumschlagstelle

die Monteure schaffen es, denSchaden rechtzeitig zu behe-ben. Unterdessen gibt es Pro-teste aus Richtung Tourismus-gebiet Edersee: Dort wehrtman sich gegen die vermehrteWasserabgabe für die wieder-belebte Frachtschifffahrt aufder Weser, durch die der Pegelim See sinkt.

Abgestürzt: Das Betonteil, bestimmt für eine russische Gaspipeline, kracht auf die Weserumschlag-stelle, als ein Stahlseil reißt.

Schweinerei im Garten23. August: Ungebetene Gäste pflügen Hermannshäger Gärten um

W ildschweinalarm inHermannshagen:Immer wieder kom-

men die Schwarz-kittel aus demWald undpflügen Ra-sen undGärten um.Nachts wer-den Wildschwei-ne auf der StraßeQuerenburg undin der Friedhofs-kurve gesehen.Die Anwohner sindnicht nur sauer über dieSchäden, sondern fühlensich auch nicht mehr si-cher. Sie wenden sich an dieStadtverwaltung, damit dieseAbhilfe schafft. Indes: Diekann nichts tun. Da Grundstü-

cke und Straßen so genanntebefriedete Bezirke seien, darfdort nicht gejagt werden.

Den Heimgesuchten bleibt

nur die Möglichkeit, alles mas-siv einzuzäunen - was kaumzu verwirklichen ist. Die Versi-cherungen zahlen nicht.

Spur der Verwüstung: Vom Rasenblieb nicht mehr viel übrig.

S üdniedersachsen hat mitdem demografischenWandel zu kämpfen.

Eine Studie des Regionalver-bandes sieht bis 2020 halb ent-völkerte Orte voraus. Im Alt-kreis Münden scheint dieseEntwicklung aber wenigerdramatisch zu verlaufen. FürHann. Münden wird ein Bevö-lerungsrückgang um 4,4 Pro-zent vorausgesagt, für dieSamtgemeinde Dransfeld 2,2Prozent. Für Staufenberg gibtes keine Zahl, BürgermeisterZimmermann spricht von ei-nem leichtem Rückgang.

Bevölkerungschrumpft

AugustMittwoch, 31. Dezember 2008

“Lösungen für den Mensch”

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Liebe Bewohnerinnen und BewohnerLiebe Angehörige, Freunde und Betreuer.

Mit den besten Wünschen für ein erfolgreichesneues Jahr verbinden wir unseren Dank für die

gute und angenehme Zusammenarbeit.

Ihre Familie Tilch und Ihr Mitarbeiterteam

Ambulant / Stationär

Seniorenwohnanlage DransfeldAmbulanter Pflegedienst

Im Alten Dorf 8 - 37127 DransfeldTel: 05502-9980 / 998-215 Fax: 05502-998-249

2009

Häusliche Kranken-und AltenpflegeTel.: 05541 / 9121 0

Wir wünschen allenunseren Patienten undGeschäftspartnern ein gesundes neues Jahr

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11. Septem-ber: Mensa-eröffnung inDransfeld

11. Septem-ber: Neuesaus dem Rö-merlager

14. Septem-ber: Dorfge-schichte inGimte

15. Septem-ber: Schülerdecken auf

19. Septem-ber: Interna-tionalerBund feiert

20. Septem-ber: Brüder-Grimm-Schule wird50

21. Septem-ber: Fest derFüße

21. Septem-ber: DerHerbstkommt bunt

22. Septem-ber: Kater alsZielscheibe

27. Septem-ber: Antonaus der Tirol

Rekord schon vorm Lauf6. September: Mit einemneuen Teilnehmerrekord gehtdie 22. Auflage des MündenerAltstadtlaufs über die Bühne.427 Aktive und damit über100 mehr als im Vorjahr sindam Start, um auf einer der vierStrecken ihr Bestes zu geben.

„Der Renner ist der Halbmara-thon“, sagte Organisator Hol-ger Liese vom Veranstalter TGMünden.

Nicht weniger als 106 Läu-fer gehen die 21,1 Kilometerlange Strecke an, wobei Liesediesmal ein besonderes Au-

genmerk auf eine perfekteAusschilderung gelegt hat. Aufdem Weg entlang der Fuldabis hinter Wilhelmshausenund zurück nach Münden ste-hen sechs Verpflegungsstellenmit Getränken und Bananenzur Verfügung.

Die Bastille ist gefallen17. September: Freie Fläche statt Brandruine

S eit 16.45 Uhr am Mitt-woch, 17. September, istdie Bastille Geschichte.

Der letzte Teil der Brandruinein der Mühlenstraße in Hann.Münden mit der früheren Dis-kothek Bastille stürzt unterden Schlägen des Abrissbag-gers ein.

Was bleibt, ist ein HaufenSchutt. Der Staub verziehtsich über die Fulda.

Abriss wegen Einsturzgefahr

Über eine Woche lang wirddas Doppelhaus abgerissen. Eswar durch den Großbrand amMorgen des 4. Mai so schwerbeschädigt worden, dass esseitdem einsturzgefährdet ist.

Der Abriss ist nicht ohneBrisanz. Es besteht die Gefahr,dass Teile unkontrolliert ein-stürzen können und in den en-gen Gassen Nachbarhäuser be-

schädigen. Aber es verläuft al-les nach Plan. Reinhard

Streck, Baustatiker der StadtHann. Münden ist zufrieden.

Die Bastille ist jetzt Geschichte: Abriss des zerstörten Gebäude-komplexes an der Mühlenstraße/Ecke Bremer Schlagd.

Kundedes Monat s

Prominenter Kunde: Xa-vier Naidoo

D er Sänger undMitbegründer derSöhne Mann-

heims, einer angesagtendeutschen Musikband,lässt bei dem Reisemo-bilbau-Betrieb Polyroofder Dransfelder BrüderJürgen und Lothar Gün-ther zwei seiner Tour-busse aufarbeiten.Durch seine gelb getönteBrille nimmt der Star diebeiden jeweils 75 000Euro teuren Luxusge-fährte genau unter dieLupe und ist zufriedenmit dem Ergebnis:„Wenn die Autos halten,was sie versprechen,dann waren das sicher-lich nicht die letzten, dieich hier in Dransfeld ge-kauft habe“, so der Sän-ger. (per)

D ie Arbeitslosenquoteim Altkreis sinkt er-neut: auf jetzt 6,9 Pro-

zent. Als Grund für die weitereEntspannung nennt die Göt-tinger Arbeitsagentur die an-haltend gute Konjunktur undden großen Bedarf an Fach-kräften. Der könne bereitsnicht mehr aus dem Bestandgedeckt werden.

Konjunktur,gut, Fachkräftegesucht

Küsten- und Naturschutz inBraunschweig das Vorhaben,könnten die Produzenten ma-ximal 8000 Verbraucher jähr-lich mit dem Öko-Strom ver-sorgen.

Ingenieur und Geschäfts-führer Hermann Henkel: „DiePrognose sieht so aus, dass wirmit jedem Kraftwerk maximal

D as Kasseler Unterneh-men Fulda EnergieGmbH will an den bei-

den Staustufen Wilhelmshau-sen und Bonaforth Wasser-kraftwerke bauen, damitStrom erzeugen und diesenins Netz einspeisen.

Genehmigt der Landesbe-trieb für Wasserwirtschaft,

Strom für 8000 MenschenFulda Energie: Kraftwerke an Staustufen Bonaforth und Wilhelmshausen

vier Millionen Kilowattstun-den Energie erzeugen kön-nen“.

Die voraussichtlichen Bau-kosten schätzt der Geschäfts-führer auf sieben MillionenEuro. Henkel hofft, 2009 dieGenehmigung zu erhalten.Realistisch sei aber Frühjahrbis Sommer 2010.

Sep t em ber Mittwoch, 31. Dezember 2008

7. September: Ein seltenesBetriebsjubiläum kann dieDransfelder Bäckerei Dorschfeiern: Seit 1873, zwei Jahrenach Gründung des Deut-schen Reiches durch KaiserWilhelm I. und Bismarck, denEisernen Kanzler, backt derBetrieb Brot, Kuchen und Tor-ten. Und immer blieb er in Fa-milienbesitz. Mit Bäckermeis-ter Carsten Dorsch steht die 5.Generation am Backofen.

135 JahreBäckerei Dorschin Dransfeld

D er Mündener Denkmal-aktivist Bernd De-mandt kauft die seit

langem leer stehende St. Ägi-dienkirche (Bild) für einensymbolischen Euro von derStadt. Er will das einstige Got-teshaus sanieren und plant, esfür ein Café und kulturelle Ak-tionen zu nutzen.

Zukunftfür St. Ägidien

Der Badesommerwar gut

2008 war ein guter Sommerfür Schwimmer und Planscher- obwohl es keine zusammen-hängende Schönwetterperi-ode gab. 37 000 Besucher ka-men ins Dransfelder Erlebnis-bad, (im Bild die Rutsche),7000 mehr als 2007. Auch inHann. Münden sind die Besu-cherzahlen gestiegen: ImHochbad werden am Ende71 000 Gäste gezählt, fast10 000 mehr als im Vorjahr.Die Betreiber der Bäder sehendie Saison dennoch mit ge-mischten Gefühlen: Um dieBetriebskosten zu decken,müsste der Andrang noch sehrviel stärker sein.

NUDELN UND NACHTISCH. „Guten Appetit“,steht in bunten Lettern an der Tafel der Mensader Haupt- und Realschule am Hohen Hagen inDransfeld. Zusammen mit Vertretern aus Poli-tik und Schulverwaltung wird der neu entstan-dene Küchen- und Mensabereich eingeweiht.Nun besteht an der Schule die Möglichkeit, vonMontag bis Donnerstag ein warmes Mittages-sen zu erhalten. Täglich gehen etwa 50 Essenüber die Theke.

EISERNE FESSEL. Die Römerlager von Hede-münden undOberode ha-ben sich fürKreisarchäolo-ge Dr. KlausGrote schoneinmal alsFundgrubenerwiesen. Waser aber jetztim Wald vonHedemündenpräsentiert, isteinzigartig:Eine 2000 Jah-re alte römi-sche Fessel ausMetall, mit derdie Römerihre Gefange-nen am Hals und an den Händen gefesselt ha-ben. Es handele sich um die einzige, die bisheraus der Zeit der römischen Antike gefundenwurde, so Grote.

WIEDER EINE HEIMATSTUBE. In der GimterGrundschule öffnet nach zweijähriger Schlie-ßung wieder die Heimatstube. Ihre Sammlungbefasst sich mit der Lebensart der Gimter, derOrtsgeschichte, der Flößerei und Fischerei,dem Handwerk, der Schul- und Vereinsge-schichte, den Gimter Gastwirtschaften sowiedem Volksbrauch.

WASSERVERBAND STAUNT. Da staunten dieExperten vom Wasserverband Peine: Schülerder Klasse 4b der Johann-Joachim-Quantz-Schu-le in Scheden decken auf, dass die Angaben aufeinem Hydranten im Dorf nicht stimmen. DerFehler war bei einem Projekt mit der Feuer-wehr aufgefallen. Dabei hatten die Schüler dieAngaben auf dem Schild mit der Lage des Hyd-ranten verglichen und meldeten nach ihrerEntdeckung den Fehler. „Super reagiert“, lobtWolfgang Wittstock, Leiter der Regionalbürosdes Wasserverbandes.

HAPPY BIRTHDAY. Die Computerwerkstattdes Internationalen Bundes (IB) wird zum Emp-fangsraum für viele Gäste umfunktioniert.Denn der IB Südniedersachsen feiert 20-jähri-ges Bestehen.

SCHULGEBURTSTAG. Sketche und Spiele, Mo-denschau und Spendenlauf - an diesem Sams-tag ist was los in der Neumündener Brüder-Grimm-Grundschule. Schüler, Eltern. Lehrerund natürlich auch viele Ehemalige feiern das50-jährige Bestehen der Schule

IMMER GUT ZU FUß. Es gibt große Füße und klei-ne Füße, dicke, dünne, schöne und wenigerschöne Füße. Eines aber haben sie alle gemein-sam: Wenn die Jugendfeuerwehr Hemeln zumFest der Füße aufruft, dann sind sie nicht mehrzu halten und tragen ihre Besitzer von nah undfern an die Weser. So auch in diesem Jahr, alsüber 700 Läufer und Wanderer - und damitmindestens 1400 Füße - aus weiten Teilen Nie-dersachsens, Hessens und Thüringens bei der35. Auflage des Volkslauf-, Walker und Wan-dertags an den Start gehen.

BAUERN UND GESUNDHEITSMARKT. Wieder ein-mal kommt der Hann. Mündener Bauernmarktgut an. Verbunden mit einem Gesundheits-markt, zeigt auch diese Veranstaltung, was Ver-eine, Kirche und andere Organisationen derDreiflüssestadt an hübschen, informativen, un-terhaltsamen und hilfreichen Dingen zu bietenhat.

SCHÜSSE AUF SMIRA. Auf den viereinhalbjäh-rigen Kater wird in Spiekershausen mit einemLuftdruckgewehr zwei Mal geschossen. Ein so-genanntes Diabolo-Geschoss trifft Smira in dieBrust im Bereich des Herzens, das zweitedurchschlägt den linken Hinterlauf und bleibtim rechten stecken.

1500 BEIDJ ÖTZI:Er kam,sah undsiegte –Der Öster-reicheSchlager-star DJ Ötzisorgt beimOktober-fest im Gu-ckucks-nest für Stimmung. Mit „Hey Baby“ und „Antonaus Tirol“ heizt er seinen 1500 Fans tüchtig ein.

Grote präsentiert seinen Fund:Göttingens 1. Kreisrat FranzWucherpfennig freut sich mit.

1. OktoberElisabeth-Austellung

2. OktoberMündenerSchlagden

3. Oktober:XY und derLandwehr-häger Über-fall

4. Oktober:Aktion fürMündenerTafel

5. Oktober:DiakonAnisch geht

8. Oktober:Ein Münde-ner rudertund rudert

9. Oktober:Keine Spar-kassenfusi-on mit Göt-tingen ...

... und 17./18. Oktober:Zwei Tage Ju-biläumsfest

11. Oktober:Imbser ha-bens ge-schafft

11. Oktober:Uschlägerfeiern

11. Oktober:Dransfeld-Descartessind Partner

19. Oktober:St. Lukaszieht um

20. Oktober:Jubiläums-konzert

100 JahreSchäferhun-derverein

BESUCHERSTROM. Fast 3000 Menschen wolltenin diesem Jahr sehen, wie man zur Zeit derMündener Herzogin Elisabeth (1510-1558) leb-te. Die Zahl steht am Schluss der großen Re-naissance-Schau im Städtischen Museum (Wel-fenschloss). Anlass der mehrmonatigen Son-derausstellung war die 450. Wiederkehr des To-destags der Regentin.

SORGENKIND. Die Schlagden an Fulda und Wer-ra sind brüchiger als befürchtet. Streckenweisemüssen völlig neue Fundamente aufgebautwerden, damit Stützmauern und Fahrbahnde-cken nicht weiter reißen. Da die Stadt im Mo-ment aber kein Geld hat, werden die Arbeitenaufgeschoben. Allerdings warnt die Verwal-tung: Allzulange warten dürfe man nicht mehr.

ERFOLGLOS. Der März-Überfall auf eine 64-jäh-rige Frau in ihrem Haus in Landwehrhagenbleibt weiter ein Rätsel. Auch ein Beitrag in derZDF-Fahndungsreihe „XY... ungelöst“ führtnicht auf die erhoffte heiße Spur.

LEBENSMITTELSPENDEN. Voller als gewöhnlichsind an diesem Samstag Einkaufswagen inHann. Münden und Reinhardshagen. Doch dasExtra an Lebensmitteln landet nicht im eige-nen Topf oder Vorratskeller, sondern bei derMündener Tafel. In sieben Supermärkten sam-meln ehrenamtliche Helfer Nudeln und Reis,Mehl, Zucker und andere haltbare Lebensmit-tel ein, um sie an Bedürftige weiterzugeben.

BURSFELDER ABSCHIED. Er wirkte maßgeblichan der Gestaltung des Klosters Bursfelde zumGeistlichen Zentrum mit: Diakon WernerAnisch, der nach 30 Jahren in den Ruhestandgeht. Kein Geistlicher war so lange am Ort wieder jetzt 62-Jährige, der unter anderem das Ta-gungshaus des Klosters mit aufbaute.

ÄQUATORPREIS. In 18 Jahren ist Wulf Richterrein rechnerisch einmal um den Globus geru-dert: insgesamt über 41 000 Kilometer. AlsLohn bekommt der fitte 66-Jährige, der imMündener Ruderverein die Jugendlichen be-treut, den Äquatorpreis des Deutschen Ruder-verbandes.

SPARKASSEN-ÜBERRASCHUNGEN. Nach über ei-nem Jahr harter Fusionsverhandlungen ver-kündet die Sparkasse Münden am 9. Oktober:Wir bleiben selbstständig. Ein Grund für dasScheitern der Fusion: Die Göttinger Sparkassezeigte sich nicht geneigt, Münden als gleich-wertigen Partner anzuerkennen. Das heimi-sche Unternehmen fühlt sich jedoch auch ei-genständig stark genug. Und dann wird richtiggefeiert: Die Sparkasse begeht ihr 175-jährigesBestehen mit einem Festabend und einemGala-Konzert in der Weserberglandhalle

FEUERWEHRGERÄTEHAUS. Niemetals Bürger-meister Gerold Schäfer gratuliert der ImbserOrtsfeuerwehr zum neuen Gerätehaus. Drans-felds Samtgemeindebürgermeister ThomasGalla übergibt den symbolischen Schlüssel anOrtsbrandmeister Ulf Köhler. Viele freiwilligeHelfer hatten den Bau möglich gemacht.

SPD-JUBILÄUM. Mit 100 Gästen feiert der SPD-Ortsverein Uschlag sein 100-jähriges Bestehen.

BRÜCKENSCHLAG. Drei Jahre hatten die Partnergetestet, ob sie auch wirklich zueinander pas-sen. Nun gaben sie sich das Ja-Wort: Die Bürger-meister der Städte Descartes (Frankreich) undDransfeld, Jacques Barbier und Rolf Tobien, un-terzeichnen in Frankreich die Urkunden derStädtepartnerschaft. Der Gegenbesuch mit dergleichen Zeremonie auf Dransfelder Boden fin-det in den Osterferien 2009 statt.

NEUE KIRCHE. Die Mündener Evangelisch-luthe-rische St.-Lukas-Gemeinde hat ihr baufälligesProvisorium am Wittenborn aufgegeben. Nach40 Jahren im Container zieht die Gemeinde ingrößere und schön renovierte Gemeinderäumeam Entenbusch um.

CHORVEREINIGUNG-JUBILÄUM. Die MündenerChorvereinigung begeht ihr 110-jähriges Beste-hen mit einem Konzert im Rittersaal.

SCHÄFERHUNDE-JUBILÄUM: Auch die Ortsgrup-pe Hann. Münden im Verein für Deutsche Schä-ferhunde feiert in diesem Jahr: und zwar dasHundertjährige.

Einig über alle Parteigrenzen hinweg: Hann. Mündener Ratsmitglieder, Bürgermeister Klaus Burhenne und Landtagsabgeordneter Ro-nald Schminke während der Unterschriftenaktion am 25. Oktober am Kirchplatz.

Pressesstelle der DeutschenPost AG in Frankfurt.

Als Ersatz will die Post inder Innenstadt eine Agenturbeauftragen. Der Partner soll -auf eigene Rechnung - eingleichwertiges Angebot ma-chen; also einen Service mitmehreren Schaltern, Brief-

H iobsbotschaft für diePostkunden in derMündener Innenstadt:

Das einstige Postamt in derBahnhofstraße, heute eine Fi-liale mit vollem Service, wirdim ersten Quartal 2009 ge-schlossen. Das bestätigt aufNachfrage unserer Zeitung die

Breite Front gegen Postpläne25. Oktober: 2000 Bürger unterschreiben gegen Schließung der Filiale Bahnhofstraße

und Paketdienst. Die Antwortist ein Sturm der Entrüstungbei Postkunden und Kommu-nalpolkitikern aller Parteienund Gruppen. Der Landtagsab-geordnete Ronald Schminkespricht bei der Post in Hanno-ver vor und ruft zum öffentli-chen Kampf auf. Der Rat star-

tet in seltener Einmütigkeiteine Unterschriftenaktion imStadtkern: In nur zwei Stun-den unterzeichnen 2000 Men-schen. Die Liste wird Bürger-meister Klaus Burhenne über-geben, der sie der Post weiter-leitet. Wie es danach weiter-geht, ist ungewiss.

Zwischen Erde, Laub und Pfützen: eine der beiden Stabbrandbom-ben, die noch scharf waren.

D ie weltweit tätige Storo-pack-Gruppe (Sitz Met-zingen bei Stuttgart)

wird ihr Hann. MündenerZweigwerk zum 30. April 2009dichtmachen. Aussage der Ge-schäftsleitung: Das Werk imStadtteil Hermannshagenschreibe seit Jahren rote Zah-len. Hier stellen 13 MitarbeiterVerpackungschips aus Styro-por und Kartoffelstärke her.Ihre Alternative: Annahme ei-nes Arbeitsplatzes im Stamm-werk oder Kündigung.

Storopackpackt ein29. Oktober: Firmanennt roten Zahlen

30. Oktober: Schneeflöck-chen, Weißröckchen... Im Alt-kreis Münden fällt der ersteSchnee. Liegen bleibt er aller-dings nur in den höheren La-gen. Die weiße Pracht solltesich auch bald wieder ver-flüchtigen, denn in den da-rauffolgenden Tagen steigt dieQuecksilbersäule wieder.

Der Winterkommt flüchtig

Quotedes Monat sIn Sachen Beschäftigung istder Altkreis Münden Spitzein Südniedersachsen.Eine Arbeitslosenquote von6,6 Prozent meldet die Ar-beitsagentur Göttingen fürOktober. Das sind noch ein-mal 0,3 Prozent weniger alsim September, als bereitsder beste Wert seit 15 Jahrenerreicht wurde.Das bedeutet allerdingsauch, dass im Oktober im-mer noch 1416 Frauen undMänner ohne Job waren.

I n der weltweiten Finanz-krise versuchen die heimi-schen Geldinstitute, ihre

Kunden zu beruhigen. Nie-mand brauche Angst um seinGeld haben, betont WolfgangHeinemeyer, Vorstand derVolksbank Dransfeld-Groß Schneen-Hann. Münden-Staufenberg. An den Geschäf-ten, die den US-Banken zumVerhängnis wurden, sei dieVolksbank in keiner Weise be-teiligt.

Auch Thomas Scheffler,Vorstandsvorsitzender derSparkasse Münden, versi-chert: Die Einlagen seien si-cher. Man habe weder Leh-mann-Brothers-Papiere im ei-genen Bestand noch an Kun-den verkauft. Ebensowenighabe die Sparkasse mit demvöllig eingebrochenen Immo-bilienfinanzierer Hypo RealEstate zu tun.

Volksbankund Sparkasseberuhigen1. Oktober: Reaktionauf globale Finanzkrise

D as neue GewerbegebietHedemünden-Nord ander A 7 kommt leider

nicht zum Zuge: Die Constan-tia Flexibles Holding GmbH,zu der auch das MündenerVerpackungsunternehmenHaendler&Natermann gehört,plant für 26 Mio. Euro einWerk in Bad Heiligenstadt(Thüringen). An der A 38 solldort eine neue Etikettenliniefür die Getränkeindustrie ge-fertigt werden. Mitarbeiter-zahl: 100.

Während die Geschäftslei-tung versichert, dass Hann.Münden und Scheden nichtnachteilig betroffen seien,fürchtet der Betriebsrat lang-fristig eine Schwächung derheimischen Standorte.

Constantia bautin Heiligenstadt9. Oktober: Vertragunterzeichnet

Aus nach fast 40 Jahren inHann. Münden: Das Storopack-Zweigwerk an der Hedemün-dener Straße.

Hannover alarmiert. Derschickt sogleich Mitarbeiternach Südniedersachsen, die-die beiden Sprengkörper ber-gen und in Munster vernich-ten lassen.

Am 18. Oktober 1944 hattenalliierte Bomber einen Zug beiSpeele unter Beschuss genom-men, der ihnen verdächtigwar. Sie trafen Häuser undScheunen, Wohnungen gerie-ten in Brand, Vieh erstickte inRauch und Hitze.

F ast genau 64 Jahre nachdem alliierten Luftangriffauf Speele machen zwei

15-Jährige einen brisantenFund: Im Wald nahe dem klei-nen Fuldadorf entdecken siebei einer Radfahrt zwei Stab-brandbomben aus dem Zwei-ten Weltkrieg, die noch im-mer in der Erde stecken.

Die Beiden informierenOrtsbürgermeister Fred Kad-uhr, der wiederum denKampfmittelräumdienst in

Speeler BombenfundMitte Oktober: Zwei Jugendliche entdecken zweiSprengkörper vom Luftangriff im 2. Weltkrieg

Olympiasieger als Ehrengast: GewichtheberMatthias Steiner (2.v. re.) beim Jubiläumsfestder Sparkasse Münden. Mit im Bild Bürgermeis-ter Klaus Burhenne, Fest-Moderator Klose undVorstandsvorsitzender Thomas Scheffler.

Okt oberMittwoch, 31. Dezember 2008

Zug schleift entgleistenWaggon mit

28. Oktober: Mit ohrenbe-täubendem Lärm schrammtin der Nacht ein Güterzug mit35 Waggons voller Autoteiledurchs Gleisbett zwischenSpeele und Hann. Münden.Ein Waggon war aus denSchienen gesprungen und

wird noch fünf Kilometer biszum Mündener Ortseingangmitgeschleift. Bis zum Mittagarbeitet die Bahn daran, dieStrecke wenigstens einseitigfür den Personenverkehr frei-zubekommen. Gefahr für an-dere Züge besteht nicht.

Novem ber• Dezem ber Mittwoch, 31. Dezember 2008

einen Auftragsrückgang ge-genüber den vorherigen Wo-chen. Bei Eaton Fluid Powersieht es nach Angaben vonWerkleiter Martin Schareina

D ie weltweite Finanzkri-se zwingt die deutscheAutomobilindustrie zu

einer Vollbremsung. Von denAuswirkungen sind auch Au-tozulieferer in Hann. Mündenbetroffen. Die Mitarbeiter derMündener GummiwerkGmbH (mgw) müssen sichzum Beispiel auf flexible Kurz-arbeit einstellen. Laut Ge-schäftsführer Hannes Friede-richsen wolle man auf Entlas-sungen verzichten. Die Zahlder Leiharbeiter – einst 130 –soll bis Ende des Jahres auf na-hezu null heruntergefahrenwerden. Das sollte bereits ei-nen guten Teil der um 20 Pro-zent geplanten Reduzierungabfangen, so Friederichsen.

Auch die Weser-Metall-Um-formtechnik (WMU) in Hann.Münden spürt laut Jörg Witt-ling, Kaufmännischer Leiter,

Tritt auf die BremseNovember/ Dezember: Finanzkrise hat Folgen für Autozulieferer

nicht besser aus. Die geringereAuslastung durch den Auf-tragsrückgang soll zunächstdurch Abbau von Überstun-den aufgefangen werden

Die Krise hat Hann. Münden erreicht: Auch das Eaton-Fluid-Werk,in dem Majed El-Jabr Hydraulikschläuche bearbeitet, muss mitAuftragsrückgängen fertigwerden.

Plätzchen, Punsch und PausbackenDezember: Sie machen es ei-nem wahrlich nicht leicht, dievielen Basare und Märkte imAltkreis Münden, die in derVorweihnachtszeit zum Stö-bern einladen. Weil sich die

Weihnachtsbasare auf nur vierAdventssonntage verteilen,müssen sich die Besucher ent-scheiden, auf welchem sie ih-ren Glühwein trinken, Ge-schenke aussuchen und Plätz-

chen probieren wollen. In He-demünden zum Beispiel wer-den sie für ihren Besuch vonSaskia Sander (links) und Lau-rina Bock mit selbstgemachterMarmelade belohnt.

Taucher finden Flakgranaten12. November: Kampfmittelräumdienst entsorgt Sprenggeschosse

Zwei Flakgranten findenBerufstaucher einesKampfmittelräumunter-

nehmens zwischen Bonaforthund Hann. Münden in der Ful-da.

Für das Wasser- und Schiff-fahrtsamt (WSA) Hann. Mün-den durchsuchen sie diesenBereich, in dem laut HeinrichArnke vom WSA im Frühjahrbei Ausbaggerungsarbeiten

bereits acht Flakgranten ge-funden worden waren. DerKampfmittelräumdienst ent-sorgt die Sprenggeschosse, dienach Angaben des WSA nichtmehr gefährlich waren.

29. November: ZahlreicheKletterer und Helfer sind nö-tig, um den Natermann-Turman der Mündener Pionierbrü-cke in sein weihnachtlichesGewand zu hüllen.

Obwohl ihnen zunächst dasWetter einen Strich durch dieRechnung gemacht hat, schaf-fen sie es noch rechtzeitigzum ersten Advent, den Hagel-turm als überdimensionaleKerze zu verkleiden.

Turm wird zurAdventskerze –Neuer Docht

Weihnachtsgewand: DerNatermann-Turm an der Pio-nierbrücke.

12. November: Der Standortder Polizeiakademie in Hann.Münden soll nach Angabender Leitung zu einem Fortbil-dungszentrum entwickeltwerden.

Nachdem sich die Landesre-gierung entschieden hat, dieZentrale der Polizeiakademienach Nienburg zu verlegen,war die Zukunft des StandortsHann. Münden zunächst unge-wiss. Mit der Umwandlung inscheint eine Lösung in Sichtzu sein.

Neue Pläne fürPolizeiakademie

Münden zu erreichen, sorgtvor allem unter den Bonafort-hern für Empörung. Der da-raufhin von der Bahn AG ge-startete Versuch, bereits am 6.Dezember mit den Bauarbei-ten fertig zu sein, schlägt fehl.Erst am 10. Dezember wirdder Bahnübergang wieder frei-gegeben.

D ie Vollsper-rung desBahnüber-

gangs der Bundes-straße 496 zwi-schen Münden undLutterberg erhitztbereits im Vorfelddie Gemüter.

Vom 30. Novem-ber bis einschließ-lich 10. Dezembererneuert die BahnAG auf sechs Kilo-meter Länge das Gleis zwi-schen Speele und Hann. Mün-den. Dieses war bei einemZugunglück im Oktober be-schädigt worden.

Dass in dieser Zeit ab demBahnübergang bei Bonaforthfür die Autofahrer Schluss istund sie über die Autobahnumgeleitet werden, um Hann.

Autofahrer empörtüber VollsperrungNovember/ Dezember: B 496 wegen Gleisbau zu

Gesperrt: Der Bahnübergang der B 496 beiBonaforth.

6. November:St.-Matthäus-Kirche in Her-mannshagendroht Abriss

7. November:5. Figuren-theatertageim AltkreisMünden

8. November:Nacht desSports inHann. Mün-den

13. Novem-ber: DFB-Minispielfeldin Uschlag

28. Novem-ber: NeuerBrunnen beiBursfelde inBetrieb

18. Dezem-ber: Münde-ner Tanzgrup-pe tanzt beiPopstars imFernsehen

DIE TAGE SIND GEZÄHLT: Das Schicksal derSt.-Matthäus-Kirche in Hermannshagen ist sogut wie besiegelt. Dem Gotteshaus droht nachfast 50 Jahren der Abriss. Ursache dafür sindlaut Pastor Peter Unger Betonschäden. EineGalgenfrist gibt es noch: Höchstwahrschein-lich wird die Abrissbirne erst Ende 2009 dieMauern der Evangelisch-lutherischen Kirchezertrümmern.

DIE PUPPEN TANZEN: „Momo“, „Macbeth fürAnfänger“ und „Das tapfere Schneiderlein“ ste-hen bei den 5. Figurentheatertagen im AltkreisMünden auf dem Programm. Drei Tage lang be-geistern Märchen, Operette und Drama die Kin-der, Jugendlichen und Erwachsenen.

TANZ, SPORT, GESELLIGKEIT: Mit einem Besu-cherschwund hat die Nacht des Sports in derWeserberglandhalleHann. Münden zu kämp-fen. Mit 300 vorverkauften Karten liegen deut-lich hinter den üblichen 500 zurück. Die Besu-cher lassen sich dadurch die Stimmung jedochnicht vermiesen: Ein abwechslungsreichesShowprogramm

FIT FÜR FUß-BALL: Kickenwie Lukas Po-dolski könnendie Nach-wuchsfußbal-ler in Uschlagab jetzt aufdem neuenDFB-Minispiel-feld an derGrundschule.Hannes Witt-foth, Vizepräsi-dent des Fuß-ballverbandes

und unter anderem Britta Carlson, Europa-meisterin 2005, waren bei der Einweihung zuGast.

EDLER TROPFEN: Frisches Leitungswasserfließt ab sofort aus den Hähnen in Bursfelde.Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden habenam Rand des Naturschutzgebiets Totenberg ei-nen neuen Tiefbrunnen gebaut. Dieser soll abdem zweiten Quartal 2009 auch für GlashütteTrinkwasser liefern. Die beiden Orte waren zu-vor mit Quellwasser versorgt worden.

GROßER AUFTRITT: Auf Wunsch des Star-Cho-reographen Detlef D! Soost tritt die MündenerTanzgruppe Blaze Up beim Finale der ProSie-ben-Castingshow Popstars in Hilversum beiAmsterdam auf. Die fünf Jugendlichen undTrainerin Julia Burmann arbeiten seit drei Jah-ren zusammen.

Expertentipp: Britta Carlsonspornte den Fußballnach-wuchs an.

Begehrt: Die Mündener Gruppe Blaze Up – Dar-win Stapel, Valentina Chittano, Trainerin JuliaBurmann, Sibel Becker, Liridona Krusha und Al-din Hasanovic (von links) – tritt bei der ProSie-ben-Castingshow Popstars auf.

Geschenkedes Monat s

Kreativ scheint der Weih-nachtsmann in diesem Jahrnicht zu sein. Waschma-schinen stehen an Heilig-abend bei einigen Frauenneben dem Weihnachts-baum – darunter ist für sieja kein Platz. Nicht schön,aber genauso praktisch istdie Kaffeemaschine, dienach Angaben des Münde-ner Einzelhandels ebenfallsauf dem Gabentisch lan-det. Zumindest die Kinderlassen sich etwas einfallen:Sie wünschen sich Spielsa-chen von Capt’n Sharkyund Prinzessin Lillifee.

D ie Bäume am Wallwegin Dransfeld sind in derNacht zum 18. Dezem-

ber von einem oder mehrerenUnbekannten durchgesägtworden. Das teilt die StadtDransfeld mit. Von den 15Bäumen, die Mitglieder desDransfelder Stadtrates EndeNovember gestiftet hatten,werden 14 zerstört.

Die Patenbäume waren vonder Projektgruppe „Land-schaft, Naherholung und Tou-rismus“ eingepflanzt worden.Bürgermeister Rolf Tobiengeht davon aus, dass die Bäu-me gezielt beschädigt wordensind. Für Hinweise setzt dieStadt Dransfeld eine Beloh-nung von 500 Euro aus. (ric)

14 gestifteteBäumezerstört17. Dezember: 500 EuroBelohnung für Hinweise

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Alt k reis-Sport 2008Mittwoch, 31. Dezember 2008

2. Februar:Gold für Graf

10. Februar:Altkreis un-ter ferner lie-fen

12. Februar:Emin Enghintritt zurück

28. Februar:MündensSportler desJahres

1. März: Goldfür den Alt-kreis

9. März: „Mister Volley-ball“ verlässtMünden

22. und 24.März: Desas-ter an Ostern

29. März:Klassener-halt in derTasche

5. April: HSCwird Meister

8. April: Ge-meinsamerStart

13. April: Malwieder ohneTrainer

19. April: Ers-tes Judo-Team ausdem Altkreis

1. Mai: Jubi-läum der Alt-herrenfuß-baller

3. Mai: Brie-den siegt beider DM

7. Mai: Mün-dens Sport-vereine tes-ten ein neu-es Modell

1. Juni: Mün-den hat ei-nen neuenSchwimm-verein

21. Juni:DeutscheMeister-schaft fürBarton

1. Juli: DieAnzahl deraktiven Un-parteiischenschrumpft

T I S C H T E N N I S 0 8

Drei Aufsteigerim und zum Bezirk

Der Altkreis beschließt imMärz eine für seine Mann-schaften denkwürdige Sai-son: Die Meister Laubach(Beziksliga) und Dransfeld(1. Bezirksklasse) steigenauf in die Bezirksoberligabeziehungsweise in dieBezirksliga; Bonaforthkehrt aus der Kreisliga zu-rück in die 2. Bezirksklasse,wo es den Schedenern Ge-sellschaft leistet. Und auchin der Frauen-Bezirksklas-se bleibt es, nachdemScheden den TSV Jühndeersetzt, bei zwei Altkreis-Teams auf Bezirksebene.Fehlt nur noch die Jugend.

Die neue Serie lässt sichallerdings für Laubach mä-ßig an. Bonaforth musszum Jahresende Boris Sit-tig ziehen lassen. Für beideVereine wird es wohl aus-schließlich um den Klas-senerhalt gehen. BeiDransfeld (hier wechseltB. Sittig hin) bleibt mittler-weile eigentlich nur nocheine Frage offen: Wo wirddas alles enden? (eko)

H A N D BA LL 0 8

Landwehrhagenwieder für sich

Die Handball-Bilanz desJahres fällt für den Altkreiseher gemischt aus:

Das Flaggschiff des Alt-kreises, der Regionalliga-Aufsteiger TG Münden,braucht bis Ende März, umden Klassenerhalt zu si-chern. In der neuen Seriespielt die TG dann aber miterfreulich konstanter Leis-tung ganz oben mit.

Der HSC Landwehrha-gen schafft im ersten Jahrnach der Auflösung derSpielgemeinschaft mitHeiligenrode den Sprungvon der Kasseler Bezirks-ober- in die hessische Lan-desliga. Dort hat der HSCsich bis zum Jahresendeim mittleren Leistungsbe-reich etabliert.

Aus ihren Landesligenverabschieden sich im Maidie TG-Reserve (Männer)und die SV SVS/TSG (Frau-en); die Dallügge-Damensind zum Halbserienab-schluss 2008/2009 aufdem besten Weg zurück indie Landesliga. (eko)

JUDO: Katharina Graf (Dransfelder SC) wird Be-zirks-Einzelmeisterin bei den U15-Judoka.

HALLENFUSSBALL: Bei den Kreismeisterschaf-ten der Damen und Herren spielt der Altkreisnur die zweite Geige; keines seiner Teamsschafft den Sprung ins Halbfinale. Den größtenErfolg erzielen die Gimterinnen: Sie stellen dasfairste Endrundenteam und in Anna-Lena Paulauch die beste Torhüterin. Immerhin gibt es Ti-tel durch die A-Jugend (Dransfeld) und die G-Ju-gend (TuSpo Weser Gimte).

FUSSBALL: Mit Emin Enghin wirft nach AlvaroPresa der zweite Türkgücü-Trainer in der Fuß-ballsaison 07/08 das Handtuch. Wolfgang Bick-meyer übernimmt die Mannschaft.

SPORTLEREHRUNG: Der Rat derStadt Münden kürt den Bogen-schützen Theodor Majcherek(SV Gut Ziel Volkmarshausen)zum Sportler des Jahres 2007.Der 69-Jährige aus Nieste wurdeDritter seiner Altersklasse beiden Welt- und den Europameis-terschaften.

CROSS-LAUF: Die Mündener Nikolas Nikuradse(10) und Manfred Steinmann (M60) holen sichin Velpke den Titel eines Bezirksmeisters.

VOLLEYBALL: Mit dem Ruhe-ständler Manfred Wende ver-lässt ein Sportler Münden, derin 35 Jahren (1973-2008) dieEntwicklung des Volleyball-sportes im Altkreis maßgeblichmit gestaltete.

FUSSBALL: Der durch den nassen Herbst ohne-hin bis zum Zerreissen angespannte Terminka-lender wird am klassischen Nachhol-Doppel-spieltag zusätzlich belastet: Von 31 Pflichtspie-len an Ostern fallen 29 aus! Am Ende werden -in einem EM-Jahr! - die letzten Pflichtspiele erstMitte Juni ausgetragen.

HANDBALL: Regionalligist TG Münden machtdurch den - spielerisch wenig berauschenden -29:28-Heimsieg über den ATSV Habenhausenim Aufsteiger-Derby den Klassenerhalt klar.

HANDBALL: Der seit dem Herbst 07 wieder ei-genständig spielende HSC Landwehrhagensteigt als Kasseler Bezirksoberligameister in dieLandesliga Hessen auf.

SCHWIMMSPORT: Der SC Münden und die SSG75 Münden-Reinhardshagen treten bei den Be-zirksmeisterschaften mit einem gemeinsamenTeam an. Medaillenplätze belegen Wigbert Vo-geley, Sergej Hermann und Charlotte Berg.

FUSSBALL: Zum dritten Mal in dieser Saisonsteht Türkgücü ohne Trainer da: WolfgangBickmeyer wirft nach dem 0:3 bei TuSpo WeserGimte den Bettel hin.

JUDO: Der Judo-Club Landwehr-hagen und der Dransfelder SCstellen gemeinsam in der Be-zirksliga eine Judo-Mannschaft.Die Dransfelder U15-Judoka Ka-tharina Graf wird in die Talent-fördergruppe des DeutschenJudo-Bundes aufgenommen.

FUSSBALL: Am Maifeiertag begehen die Drans-felder Altherrenfußballer ihren runden Ge-burtstag: Vor 40 Jahren trug die heute noch be-stehende Mannschaft ihr erstes Spiel aus.

TRIAL: Die 16-jährige Elisa Brie-den (Escherode) wird DeutscheMeisterin bei den Frauen. ImJuli folgt der Weltmeister-Titel.

KREISSPORTBUND: MündensSportvereine probieren eineneue Form der vereinsübergrei-fenden Zusammenarbeit. BeimTestlauf im Winter sind dannvon ehemals neun Vereinen noch drei dabei.

SCHWIMMSPORT: Der SC Münden und die SSG75 Münden-Reinhardshagen lösen sich auf undgründen gemeinsam den SchwimmvereinMünden. Die erste Doppelspitze des neuen Ver-eines bekleiden Holger Böhlmann und MichaelWohler.

JUDO: Klaus Barton (JC Landwehrhagen) wirdDeutscher Ü30-Meister bei den Schwergewich-ten (+100kg). Die Kampfgemeinschaft Land-wehrhagen/Dransfeld beendete ihre erste Be-zirksliga-Saison als Sechster.

FUSSBALL: Der Kreisfachverband Göttingen hatein Schiedsrichter-Problem: Im Verlauf der ver-gangenen fünf Jahre hörten im Jahresdurch-schnitt fast 40 Unparteiische auf, Spiele zu lei-ten. In 2008 gab es auf Kreisebene nur noch 262gemeldete Schiedsrichter.

TheodorMajcherek

KatharinaGraf

ElisaBrieden

ManfredWende

V O LLE YBA LL

Der Altkreis bleibt eine HochburgMit Erfolgen auf breiter Frontendet die Volleyball-Saison07/08 für die SG VolleyballMünden: Die Landesliga-Her-ren steigen als Tabellendrit-ter über die Relegation in dieVerbandsliga auf; die Landes-liga-Damen belegen in ihrerneuen Spielklasse auf AnhiebPlatz drei; die Bezirksklassen-Volleyballer der SG belegenRang vier.

In der Bezirksliga behaup-tet sich der MTV 05 Hede-münden als Tabellenfünfter.Allein die Bezirksliga-Damen

der SG müssen nach derSpielzeit 07/08 als Siebte indie Relegation und steigenab.

Die neue Serie dümpelt -aus Altkreissicht - bis zum De-zember so vor sich hin: Nie-mand darf sich nach oben vielausrechnen (vielleicht die SGVolleyball II in der Männer-Bezirksklasse), und niemand -ausgenommen Berzirksklas-sen-Schlusslicht SG Volley-ball III bei den Frauen - musssich ernsthaft Sorgen um denKlassenerhalt machen. (eko)

Höhepunkt des Jahres 2008: Nach dem 32:31 über den VfL Ede-wecht (Spielszene mit Andrej Doktorovych am Ball) war die TGMünden für acht Tage Tabellenführer in der Regionalliga. Foto: Mai

Verein die spielhöchste Mann-schaft), der TSV Escherode (Be-zirksoberliga Frauen), die SVG eht es um die Akzep-

tanz bei den Sportfansim Altkreis, dann ist

Handball nach wie vor eindeu-tig die Sportart Nummer einszwischen Kassel und Göttin-gen.

Allerdings ist dies haupt-sächlich dem Spitzenteam desAltkreises - dem Regionalligis-ten TG Münden - geschuldet,der regelmäßig die Gymnasi-umhalle bis auf den letztenPlatz füllt. Hinter ihm ist dieLage dann jedoch nur nochunwesentlich anders als beiden Fußballern: der HSC Land-wehrhagen (Landesliga Hes-sen - angeführt ist für jeden

Handball muss auf der Hut seinHandball im Altkreis: Neuer Leistungsschub beim Nachwuchs scheint erforderlich

SVS/TSG (Regionsoberliga Frauen), der Dransfelder SC (Regi-onsliga Frauen) und der SV He-

demünden (Frauenregionsklasse) bilden - für eine im Kernflorierende Handballszene - ei-nen viel zu schmalen Unter-bau. Und da auch die Jugend-arbeit - mit Ausnahme der C-Mädchen der JSG Münden/Volkmarshausen - nicht mehrauf höchster Ebene stattfin-det, muss man sich im Alt-kreis um den Handball schonGedanken machen: Anders alsvor 15 Jahren bei der TG istdas Personal nicht mehr ausden eigenen Reihen aufzusto-cken. Eine Entwicklung, derdie TG ja bereits in den ver-gangenen Jahren vermehrtRechnung trug. (eko)

Bei den Deutschen Meisterschaften: Die Aktiven und ihr Betreuer-Team an der Regatta-Strecke in München. Foto: Archiv/nh

fahrens in der nationalen Spit-ze die ganz großen Erfolgezwar aus, aber der in diesemJahr 50 Jahre alt gewordeneVerein hat auf Bundesbene ei-nen so guten Ruf, dass ihmwieder einmal die Ausrich-tung Deutscher Meisterschaf-ten anvertraut wurde.

Hinter den Schwimmerin-nen und Schwimmern liegennach der Schließung des Gim-ter Hallenbades schwere Zei-ten. Und sie sind auch im ver-gangenen Jahr nicht viel leich-ter geworden.

Doch in der Stunde der Be-drängnis sprangen die beidenkonkurrierenden Vereineüber ihren Schatten: Seit dem

1. Juni bilden der SC Mündenund die SSG 75 Münden-Rein-hardshagen den gemeinsa-men Schwimmverein Münden.

Die Bündelung der - weni-ger werdenden - Kräfte erfolg-te hoffentlich noch zur rech-ten Zeit. Erste Erfolge jeden-falls waren schon zu verzeich-nen. Schade nur, dass einigeTalente während der vergan-genen Monate ins Oberzen-trum Göttingen abwanderten.

Am unauffälligsten agier-ten im abgelaufenen Jahr dieAktiven des Mündener Ruder-vereines. Der Höhepunkt ihresWirkens in 2008 war eher in-tern: nämlich die Vereins-meisterschaften. (eko)

Münden als Landesstützpunktbei, was für den MKC einenicht geringe materielle Un-terstützung (Stel lung vonRennbooten) mit sich bringt.

Mit Marvin Stryga ist in denzurückliegen-den Jahren amRattwerder einTalent herangereift, dessenLeistungsver-mögen schonjetzt zu denschönstenHoffnungenberechtigt.

Beim Wasserski- und Motor-bootclub Münden (WMC) blie-ben 2008 nach Jahren des Mit-

S chaut man - den Sport imAltkreis betreffend - aufdie verschiedenen Wett-

kampf-Ebenen (Kreis, Bezirk,Land, Region und Bund), dannist auch in 2008 der Wasser-sport in der Drei-Flüsse-Stadtklar die Nummer eins.

Das ist vor allem das Ver-dienst der Rennsportspartedes Mündener Kanu-Club. Un-ter dem MKC-Trainertrio Clau-dia Bödefeld, Volker Mengund Jens Witzky hat sich einknappes Dutzend MündenerNachwuchssportlerinnen und-sportler in der Landesleis-tungsspitze etabliert.

Der niedersächsische Lan-desverband seinerseits behält

Spitze im nassen ElementMündens Sport bringt seine Topleistungen im nationalen Vergleich auf dem Wasser

MarvinStryga

Alt k reis-Sport 2008 Mittwoch, 31. Dezember 2008

F US S BA LL 2 0 0 8 - S A I S O N BI LA N Z UN D A US BLI C K

Gimte und Werratal die fußballerischen AushängeschilderIm Juni liegt eine am Endedoch zufriedenstellende Sai-son hinter den Fußballerin-nen und Fußballern des Alt-kreises:

Die sportlich wertvollstePlatzierung sichert sich Frau-enbezirksoberligist VfV Obe-rode mit der Vizemeister-schaft; wiederholen wird derVfV diesen Erfolg allerdingskaum; dazu verließen imSommer zu viele Stammspie-lerinnen den Kader.

In der Frauenkreisligaschlägt sich nach einer mehrschlecht als recht verlaufe-nen Saison 07/08 die SG Stau-fenberg in der neuen Spiel-zeit hervorragend: Nur derSpielausfall am 30. Novem-ber dürfte die Herbstmeister-schaft verhindert haben. Be-dauerlich der Wegfall des TSVJühnde aus dem Kreis derFrauenteams; umso erfreuli-cher aber die Neugründungdes Niemetaler Frauenteams.Mit ihm zusammen spielenvier Mannschaften in derFrauen-Kreisliga West - undGimte will im kommendenJahr aufs Großfeld wechseln.

Bei den Männern fällt - nachdem Türkgücü-Abstieg - dasKreisliga-Ergebnis nur deswe-gen gerade noch erfreulich aus,weil sich die beiden anderenAltkreisligisten (TuSpo WeserGimte und der FC Werder)noch retten können. WährendGoran Andelkovics Gimter inder neuen Saison durchstarten(unbesiegt Herbstmeister!), istder FC Werder unter seinemneuen Trainer - Helmut Reh-bock übernahm von AndreasKirchner - damit befasst, einejunge Mannschaft aufzubauen.Nach anfänglichen Problemenkommt Werder im Herbst im-mer besser in Fahrt.

Aus der 1. Kreisklasse kehrtMeister Dransfeld auf Anhiebzurück in die Kreisliga, wo esunter seinem neuen TrainerMichael Tappe (löste zum Sai-sonende Friedel Rehkop ab,der zur Rückrunde Jürgen Satt-ler ersetzt hatte) für Furoresorgt. Die Rolle des DSC in der1. Kreisklasse übernimmt inder neuen Serie mit makelloserLeistung die SG Werratal.

Verlassen müssen im Junidie SG Sett./Meng. und der Bo-

naforther SV die Staffel. Vonden beiden Aufsteigern (SGNiedernjesa/Bremke und FCWerder Münden II) müssen dieMündener sich wegen dermassiven personellen Verlustein der Wechselzeit vom Spiel-betrieb abmelden.

Dabei hatte Werder II - zu-sammen mit WiedereinsteigerEsebeck - die 2. Kreisklasse IIIin der vorigen Saison ebensosauber beherrscht, wie es inder neuen Saison nun Obernje-sa und Bonaforth tun; Hain-berg II und Gimte II (mit vielenMeisterspielern des Vorjahres)sowie Sieboldshausen undBenterode jagen das Spitzen-duo. In der 3. Kreisklassescheint Eberhausen nun dasnachholen zu wollen, was ihmim Frühjahr versagt blieb: denAufstieg in die 2. Kreisklasse.

Im Kreispokal 07/08 vertre-ten Speele (Kreisliga/1. Kreis-klasse) und Bühren/Scheden(2./3. Kreisklasse) den Altkreisbis ins Halbfinale. Im laufendenPokal sind zum Jahreswechselnoch drei Altkreis-Teams imRennen: TuSpo Gimte, FC Wer-der und SG Bühren/Scheden.

Zwei sich einander eigent-lich widersprechendeTendenzen beherrsch-

ten im abgelaufenen Jahr denAltkreisfußball:

Auf der einen Seite tut sichder Jugendfußball im Altkreis- zumindest mit den Ergebnis-sen - äußerst schwer: Nur eineMannschaft überhaupt spieltim Bezirk; und bei den Hallen-kreismeisterschaften im ver-gangenen Winter holte derAltkreis nur zwei von zwölftheoretisch möglichen Titelnin Bezirk und Kreis. Auf deranderen Seite überragten imFrühjahr und im Herbst mitden Kreisligisten TuSpo WeserGimte, FC Werder Mündenund Dransfelder SC (im Herbstals Aufsteiger) sowie den bei-den Spitzenteams der 1. Kreis-klasse III, SG Werratal undTSV Jühnde (im Frühjahr nochder DSC), fünf Mannschaften,deren Kern junge, im Altkreisausgebildete Fußballer stellen.

Gute Jugendarbeit unddennoch Nachwuchsmangel

Die logische Schlussfolge-rung auf diesen gegensätzli-chen Beobachtungen: Im Alt-kreis wird zwar gute Jugendar-beit geleistet, doch das Nach-wuchsreservoir insgesamt istzahlenmäßig nicht groß ge-nug, um in den Vereinen fürdie Jahrgangsstufen auch imBezirk konkurrenzfähigeTeams auf die Beine zu stellen.

Diese Personalknappheitsetzt sich auch im Seniorenbe-reich fort: Mannschaften wieHemeln oder Escherode ha-ben einen durchaus vorzeigba-ren „ersten Anzug“, doch zumzweiten reicht es eben nichtganz. Zu viele Vereine im Alt-kreis sind darauf angewiesen,ihre erste Besetzung zur Ver-fügung zu haben. Fällt die fürlängere Zeit aus, dann bleibt -siehe FC Niemetal - auch derErfolg (dauerhaft?) aus.

Kein Wunder also, dass esin der Wechselzeit Begehrlich-keiten gibt, deren Erfüllungfür Missstimmung sorgenkann. Hauptleidtragender imSommer war der FC Werder:Nach zahlreichen Abgängen -vor allem aus der zweitenMannschaft (Aufsteiger in die1. Kreisklasse) und der Jugend- vornehmlich in RichtungAuefeld (TuSpo Weser Gimte)und Bonaforth sahen die Mün-dener sich außerstande, in derneu beginnenden Saison denAufstiegsplatz wahrzuneh-men. (eko)

Gegenläufige TendenzenAltkreis-Fußball 08: Gute Ausbildung bei der Jugend - zu wenig Spieler bei den Herren

Im Sommer 2008 wurde erstmals für die Fußballmannschaften des Altkreises der Mündener Sparkas-sen-Cup ausgespielt. Im Bild eine Szene aus dem Endspiel zwischen dem FC Werder Münden (mitMalte Bickmeyer und Heino Schlaßa) und der SG Werratal (mit Jan Ludwig).

TENNIS. Die Herren 60 des TuS 04 Schededör-fer steigen nach einenm 7:2 in Hildesheim alsOberliga-Meister in die Nordliga auf. Die Her-ren 30 des Mündener TC steigen in die Oberligaauf.

FUSSBALL. Zum ersten Mal richtet die Sparkas-se Münden den „Sparkassen-Cup“ aus. ErsteSieger sind der VfV Oberode bei den Frauenund der FC Werder Münden bei den Männern.

SCHIESSSPORT. Die Barlisserin Anja Korf stelltbei den Landesmeisterschaften mit 105 Ringenin den zehn Schüssen des Endkampfes den Re-kord der Weltmeisterin Sonja Pfeilschifter ein.

SCHWIMMSPORT. Die Mündener Wigbert Voge-ley (AK 65) und Sabrina Anette Teune (AK 20)holen bei den Norddeutschen Masters zwei MalGold, drei Mal Silber und einmal Bronze.

KANURENNSPORT. Die 15-köpfige MKC-Flotteholt bei den in Schwerin ausgetragenen Nord-deutschen Meisterschaften 23 Medaillen, da-runter fünf goldene. Bei den SüddeutschenMeisterschaften gibt es 14 Tage später für diein Hessen startenden Fritsch-Zwillinge Beateund Beatrix Silber im Zweierkajak.

FUSSBALL. In den drei Traditionsturnieren desAltkreises siegen der FC Werder (Stadtmeister-schaft), der Dransfelder SC (Samtgemeindepo-kal) und Sandershausen (Mühlenberg-Cup).

WASSERSKI. Der in diesem Jahr 50 gewordeneWMC Münden richtet auf der Werra die Deut-schen Meisterschaften aus.

BOGENSPORT. Theodor Majcherek (SV Gut Ziel)wird Vize-Europameister im Compound blank.

DISTANZREITEN. Die Bursfelderin Anne Wegnerund ihr Pferd Aicha Adjawad werden DeutscheJugendmeister im Distanzreiten.

KANURENNSPORT. Die Mündener A-SchülerMarvin Stryga und Moritz Meng (MündenerKanu-Club) holen bei den Deutschen Meister-schaften Gold im K4 über 2000m und Silber imK4 über 500m; Ein weiteres MKC-Silber gibt esdurch Jugendfahrerin Anna Witzky im K4.

LEICHTATHLETIK. Zum zehnten und letzten Malrichtete der DSC seinen Zehnkampf für Jeder-mann aus. Zum Abschied gab´s Pasta und Verse

KAMPFSPORT. Die Mündener Kickboxerin Ka-tharina Kersting wird im tschechischen Olo-mouc Weltmeisterin im Vollkontakt. WeitereMedaillen holen Marija-Jolin Winkler, KathrinPfeffer-Camara, Jessica Linke, Shirina Hasaniund Niklas Becker.

BOGENSPORT. Der SV Gut Ziel Volkmarshausenrichtet die Deutschen Meisterschaften im 3D-Schießen aus; für die einheimischen DevinWahl und Kirsten Brümerloh gab es Silber.

SCHWIMMSPORT. Der für WaSpo startendeCarsten Gehrke (´93) wird Kurzbahn-Landes-meister über 200m Schmetterling. Silber gab esfür Rico Paul und für Sören Beuermann.

RADSPORT. Elke Bornemann-Polzer (RSC Jühn-de) gewinnt bei den Frauen die Gesamtwertungdes „German Cycling Cup“. Silber geht bei denJunioren an den Jühnder Nils Polzer.

JUDO. Melina Berlin (Dransfelder SC) wirdNorddeutsche Einzelmeisterin der U14-Judoka.

3. Juli: Ten-nis-Teamssteigen auf

12. Juli: dererste „Spar-kassen-Cup“beginnt

16. Juli: Re-kord für AnjaKorf

16. Juli: Me-daillenflutfür Schwim-mer

17. Juli: Me-daillenflutfür Kanuten

28. Juli: Po-kale sind ver-geben

2./3. August:DM auf derWerra

12. August:EM-Silber

23. August:Langer Rittzum Gold

31. August:Edelmetallaus Mün-chen

6. Septem-ber: Traditi-on endet

6. Septem-ber: WM-Ti-tel nachMünden

28. Septem-ber: DM amRoten Sand

3. Oktober:Gold in Os-nabrück

16. Oktober:Großer Tagfür RSC

12. Novem-ber: Judo-Gold

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Bilder des J a h res Mittwoch, 31. Dezember 2008

Kirmes, Komik, KarnevalSo feierten unsere Dörfer und zeigten, wie man gemeinsam und fröhlich Pause vom Alltag machen kann

Escherodehelau: DieMixed Pickles beider Jubiläums-prunksitzung „50Jahre EscheröderCarnevalsverein“Ende Januar . Ganzklar: Das närrischeTreiben in der Kar-nevalshochburghat Zukunft.

Täterä und Prost: Das Gesundheitenspielen ist vie-lerorts ein schöner (und einträglicher) Brauch - wie hier An-fang September bei der Kirmes in Gimte.

Volles Rohr: Am Wochenende 5./6. Juli lag Musik in derBührener Luft. Der Spielmannszug Bühren feierte 100-jährigesBestehen mit vielen befreundeten Musikzügen.

Kleines Dorf, große Stimmung. Auf der Laubacher Frauenkirmes am 7. Sep-tember machen sie sich über die immer frühere Weihnachtswerbung lustig: „Lametta,Zimtstern, Weihnachtsschmuck – jetzt macht das Fest schon im September Druck“ hieß dasMotto des jährlichen Trubels.

Bäuerin sucht Mann: Lippoldshäuser Kirmesjux am 24.August zur Kult-TV-Sendung „Bauer sucht Frau“ . Das Fest war einHöhepunkt des Jubiläums „125 Jahre Sport und Gesangverein“.

Fußballverrückt.Was ein richtiger Fan ist, der zeigt schwarz-rot-gold - hier die Hede-mündener Sängerinnen bei der Jackenbürgerkirmes am 3. August.

Leicht frivol.Was Berlin kann,kann Hemelnschon lange - einbisschen jeden-falls. Szene vomKirmesfestzug desWeserdorfs am 13.Juli in Jubiläums-jahr 100 Jahre TSV.

Abgefahren.Auf der Hermanns-häger Kirmesgeht’s man ziem-lich schräg zu. Die-se lustige Männer-runde begab sicham 24. Mai aufSchlittenfahrt.

Bunte Truppe: Leichtathletik-Kinder beim Dorffest-Umzug am 5. Oktober im Bioenergiedorf Jühnde.Abkühlung tat beim Lip-

poldshäuser Kirmesumzug not.