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Wasserwirtschaftsamt
München
Hochwasserschutz Erding Planungsstand Juli 2016
Bürgerversammlung am 12.7.2016
in Wörth
Wasserwirtschaftsamt
München
Ablauf der heutigen Veranstaltung
1. Begrüßung (Bgm. Gneissl)
2. Vorstellung des Ablaufs (Michael Ruhland)
3. Einführung in das Thema (Sylva Orlamünde)
4. Vorstellung des akt. Planungsstandes (Dr. Stefan Fach)
5. Ablauf des Wasserrechtsverfahrens (Siegried Falter, LRA Erding)
6. Weiteres Vorgehen (Sylva Orlamünde)
7. Diskussion und Fragen (Moderation Michael Ruhland)
8. Ende gegen 21 Uhr
Folie 2
Wasserwirtschaftsamt
München
Hochwasserschutz Erding
Hochwasser 1920
Wasserwirtschaftsamt
München
Ü-Gebiet Bergham / Aufhausen HQ100+15%
Folie 4
Hochwasserereignis 2013
Wasserwirtschaftsamt
München
Ü-Gebiet Altenerding HQ100+15%
Folie 5
Hochwasserereignis 2013
Wasserwirtschaftsamt
München
Ü-Gebiet Langengeisling HQ100+15%
Folie 6
Hochwasserereignis 2013
Wasserwirtschaftsamt
München
Vorgehen nach dem Hochwasser 2013
2013 Erarbeitung von Basisstudien für die
hauptsächlich betroffenen Ortsteile
Langengeisling, Altenerding und Bergham/
Aufhausen als weitere Planungsgrundlage
2 grundsätzliche Möglichkeiten
►Linearer Hochwasserschutz mit Deichen und
Hochwasserschutzwänden für die gefährdeten
Ortsteile
►Rückhalt in einem Hochwasserrückhaltebecken bei
Niederwörth und reduzierter linearer
Hochwasserschutz
Folie 7
Wasserwirtschaftsamt
München
Variante 1 – Linearer Hochwasserschutz
Folie 8
Langengeisling
• Hochwasserschutzwand
• L ca. 450 m
Altenerding
• Hochwasserschutzwand
• L ca. 1,5 km
• H ca. 0,5 bis 1,5 m
Bergham/ Aufhausen
• Hochwasserschutzdeich
• L ca. 1,1 km
• H ca. 1,0 bis 3,5 m
Wasserwirtschaftsamt
München
Variante 2 - Hochwasserrückhaltebecken
Folie 9
Wasserwirtschaftsamt
München
Vorgehensweise beim Variantenvergleich
in enger Abstimmung mit der Regierung von
Oberbayern
Untersuchung der Bodenverhältnisse
(Baugrunduntersuchung)
spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP)
Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie
(Vergleich der Varianten im Hinblick auf die
Schutzgüter nach UVPG)
Folie 10
Wasserwirtschaftsamt
München
Meilensteine in der Projektplanung
26.02.14 • Genehmigung der Basisstudien
05.11.14 • Planungskostenvereinbarung mit Stadt Erding
04.03.15 • Antrag auf Prüfung bzgl. UVS-Notwendigkeit
06.05.15 • Scoping-Termin
21.03.16 • Vorlage der Umweltverträglichkeitsstudie
11.05.16 • Baufachliche Prüfung des Vorentwurfs
Folie 11
Wasserwirtschaftsamt
München
Chronologie der Kommunikation
12.05.14 • Erste Information der Kommunen
22.07.14 • Vorstellung im Stadtrat Erding (öffentlich)
03.11.14 • Vorstellung im Gemeinderat Wörth (öffentlich)
08.06.16 • Information der Bürgermeister
12.07.16 • Bürgerinformation in Wörth
05.10.16 • Bürgerinformation in Altenerding
Folie 12
Wasserwirtschaftsamt
München
Weiteres Vorgehen in 2016
Vergabe der teilweisen Neuvermessung von
Sempt, Schwillach und Saubach
Vergabe eines Fließgewässermodells zur
Berechnung der Hydraulik
Vergabe eines Grundwassermodells zur
Beurteilung der Auswirkungen und für evtl.
notwendige Gegenmaßnahmen
Folie 13
Wasserwirtschaftsamt
München
Kostenvergleich
Folie 14
HWS Bergham
/Aufhausen
HWS
Altenerding
HWS
Langengeisling Summe
3.400.000 5.600.000 465.000 9.465.000
Variante 1 - Linearer Hochwasserschutz
HRB
Niederwörth
Ergänzende
Maßnahmen
Altenerding
Ergänzende
Maßnahmen
Langengeisling
Summe
7.700.000 200.000 100.000 8.000.000
Variante 2 - HRB bei Niederwörth
Wasserwirtschaftsamt
München Ergebnisse des Variantenvergleichs
Folie 15
Kriterien Variante 1 Variante 2
Grundwasser/ Entwässerung + -
spezielle artenschutzrechtliche Prüfung - +
Umweltverträglichkeitsstudie - +
Flächenbedarf/ Grunderwerb - +
Beeinträchtigung Infrastruktur - +
Betroffenheit/ Beeinträchtigung während des Baus - +
Beeinträchtigung Landwirtschaft/ Forstwirtschaft + -
Zuverlässigkeit bzgl. Funktionsfähigkeit 0 0
Sonstige privatrechtliche Beeinträchtigungen - +
Kosten - +
Unterhaltungsaufwand/ Unterhaltungskosten + -
Umsetzung der EG-WRRL bzgl. Zielerreichung 0 0
Genehmigungsfähigkeit/ Planfeststellungsverfahren 0 0
Sonstige Projektrisiken 0 0
Extremhochwasserereignisse - +
Gesamtwertung - +
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Vorteile für das Hochwasserrückhaltebecken
erhebliche Verringerung der Abflussspitze durch
Hochwasserrückhalt
bei großen Hochwasserereignissen positive
Auswirkung auf gesamte Fließstrecke unterhalb
des Hochwasserrückhaltebeckens
Schutz der Bebauung vorrangig durch Rückhalt
in der Fläche (wasserwirtschaftliche Zielsetzung
der Landesentwicklungsplanung)
Wirtschaftlichkeit
Folie 16
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Variantensystematik
Folie 17
Variante 2
Hochwasserschutz durch
Rückhalt
Hochwasser-
rückhaltebecken
bei Niederwörth
HWS
Altenerding
Ergänzende
Maßnahmen
HWS
Langengeisling
Gelände- und
Straßenan-
passungen
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Damm bei Niederwörth
Einstauhöhe: 478,5 m üNN, max. 2,5 m
Dammhöhe 1 bis 3,5 m
Dammlänge ca. 1,4 km
Aufstandsfläche 3,5 bis 4 ha
Querungsmöglichkeiten (Wegüberführungen) für
landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge
Entwässerungsgräben am luftseitigen Deichfuß
Folie: 18
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München
Längsschnitt durch das Dammbauwerk
Folie 19
ma
xim
al 3
,5 m
Sempt
Überlauf
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Querschnitt durch das Dammbauwerk
Folie 20
nach derzeitigem Planungsstand
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Damm bei Niederwörth
Folie: 21
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München
Ergebnisse der Baugrunduntersuchung
Folie: 22
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München
Damm bei Niederwörth
Folie: 23
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München
Ergebnisse der Baugrunduntersuchung
Folie: 24
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München
Betriebseinrichtungen
2 Schützentafeln mit automatischer Steuerung
Drosselung des Abflusses auf max. ca. 45 m³/s
Kontrolle und manueller Betrieb durch speziell
geschultes Personal
Folie 25
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München
Eingestauter Bereich bei HQ100+15%
Folie 26
Einstau Q > 45 m³/s
HQ100+15% ohne HRB ca. 100 ha HQ100+15% mit HRB ca. 150 ha
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München
Eingestauter Bereich bei HQ100+15%
Folie 27
Wassertiefe [m]
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Einstaulinie
Folie 28
Beckeninhalt
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Flächennutzung im Einstaubereich
eingestaute Fläche ca. 1,5 km² (aktuell 1km²)
ca. 165 Grundstücke (ca. 140 Grundeigentümer)
40 % Acker
40 % Grünland
15 % Wald
5 % Sonstiges
Folie: 29
Acker
Grünland
Wald
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Südlicher Rand der max. eingestauten Fläche
Folie: 30
479,5 Höhenlinie
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Vergleichbares Bauwerk bzgl. der Dammhöhe
Folie: 31
St2085 bei Langenpreising
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Vergleichbares Bauwerk bzgl. der Dammhöhe
Folie: 32
Querung des Strogentals, Straßendamm
auf Höhe der Brücke ca. 2,5 m über GOK
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Weitere Schritte:
Ergebnisse Grundwassermodell und Neuberechnung Hydraulik (1. Quartal 2017)
Informationsveranstaltung (2. Quartal 2017)
Endgültige Festlegung der Variante (2.Q.2017)
Öffentliche Vergabe der Entwurfsplanung
Planfeststellungsverfahren (förmliches Beteiligungsverfahren) (vsl. in 2018)
Öffentliche Vergabe der Ausführungsplanung
Öffentliche Vergabe der Bauleistungen
Bau der Hochwasserschutzanlagen
Folie 33
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Folie 34