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FAZIL SAY PARTNER DES KONZERTHAUS DORTMUND hörbar DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND NOVEMBER 02 2013 14

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FAZIL SAY Der puzzelnde Pianist KLAUS FLORIAN VOGT Von Verständigungsproblemen KENT NAGANO Ein ewig Suchender AGNES OBEL Psssst....! Im Interview ANDREA MARCON So viel zu entdecken

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FA Z I L S AY

PARTNER DES KONZERTHAUS DORTMUND

hörbarDAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND NOVEMBER 02 2013 14

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DER PARTNER DIE PARTNER-STIFTUNG DIE HAUPTSPONSOREN

DIE SPONSOREN DIE FÖRDERERDIE FÖRDERER

So klingt nur Dortmund.So klingt nur Dortmund.

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»Die Gedanken sind frei« ist ein Satz wie aus dem Grundgesetz. Dabei ist er nur die Anfangszeile eines deutschen Volksliedes. Die Ursprünge des Gedichts sind ungewiss, sie reichen bis ins Mittelalter zurück. In das kollek- tive Gedächtnis fand es Eingang, als im Nach-klang des Wiener Kongresses zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Künstler, Studenten und Intellektuelle auf die restriktive Politik der Res-tauration mit eben diesem Gedicht antworteten. Wer es öffentlich sang, musste mit empfindlichen Strafen rechnen. Es war gefährlich, politische und persönliche Meinungen öffentlich kundzutun. Heute singen wir das Lied, wenn überhaupt noch, völlig losgelöst vom politischen Kontext. Der Text liest sich doch etwas altbacken, er hat seine Sprengkraft scheinbar verloren. Freie und kriti-sche Meinungsäußerung gehört zum Allgemein-gut, wir müssen uns nicht mehr fürchten.

Fazıl Say hat sich bekanntermaßen vor einiger Zeit die Freiheit genommen, sich kritisch zu reli-giöser Bigotterie in seinem Land zu äußern, wo-raufhin er prompt mit einer Rufmord-Kampagne überzogen und am Ende auf Bewährung verur-teilt wurde. Der Pianist und Komponist überlegte daraufhin sogar öffentlich, zu emigrieren. Damit wären wir bei Frédéric Chopin. »Seine Musik ist mir so nahe, dass ich noch Zeit brauche, sie im Konzert spielen zu können«, war seine stete

DER MELANCHOLISCHE PATRIOT

Antwort auf meine wiederholten Anläufe, ihn zu einem Programm mit Chopins Musik zu bewe-gen. Jahr um Jahr habe ich ihn gebeten, seine Meinung zu ändern. Vergebens. Irgendwann ging mir auf, warum Fazıl Say sich diesem Kom-ponisten mit besonderer Vorsicht nähert. Denn für ihn ist Frédéric Chopin, der melancholische Pa-triot, ein Bruder im Geiste. Der junge Pianist und Komponist emigrierte, gerade 19 Jahre alt, aus politischen Gründen aus Polen nach Frankreich. Die politischen Verhältnisse in seinem Heimat- land erlaubten keine Rede-, Kunst- und Gedan-kenfreiheit. In Polen herrschte Zensur und Unter- drückung.

Chopins Musik reflektiert dieses geistige und räumliche Exil in meisterhafter Weise. Sie ist ab- solut keine Salonmusik, wie so lange behauptet wurde, sondern besitzt auch heute noch eine poetische Sprengkraft, deren Melancholie und persönliche Attitüde Fazıl Say in besonderer Weise spürt. Ich bin sehr froh, dass er nun end- lich den Mut für sein Chopin-Debüt findet. Das KONZERTHAUS DORTMUND ist dafür genau der richtige Ort.

IhrBenedikt StampaIntendant und Geschäftsführer desKONZERTHAUS DORTMUND

So klingt nur Dortmund.So klingt nur Dortmund.

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04 einblick

GREGORY PORTER

LIZZ WRIGHT

Sa 16.11.2013 · 20.00 Uhr

JazzNights 2013 |14

Gregory Porter schmiert dem Jazzgesang endlich wieder eine große Portion Seele ins Getriebe. Bei der ersten Jazz-Night der Saison teilt er sich die Bühne mit Lizz Wright, einer Sängerin mit Gospel im Blut.

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03 editorial

04 einblick

05 inhalt

26 augenblick

28 briefe

29 ausblick I rätsel I impressum

30 haus und verkauf

06 interview

So viel zu entdeckenAndrea Marcon erweckt die Musik des Barockmeisters Caldara zum Leben

10 titel

Der puzzelnde PianistVon Mozart auf der Heim-Orgel zu Chopin auf der Konzerthaus-Bühne: Fazıl Say

14 l iederabend

Von VerständigungsproblemenDer Tenor Klaus Florian Vogt überbrückt Repertoire-Klüfte mit Leichtigkeit

17 orchesterzyklus

Ein ewig SuchenderDie nächsten Schritte auf dem Weg von Dirigent Kent Nagano

20 pop

Psssst....!Songwriter-Elfe Agnes Obel lässt ihr Publikum einmal tief durchatmen

22 sonderkonzert

Bereit zum GleiswechselTill Brönner rollt mit seinem neuen Projekt die Trompetenliteratur neu auf

24 orchesterlieder

Der erfahrene GratwandererSchwindelfrei widmet sich Ian Bostridge als Sänger und Akademiker dem Lied

25 orchesterzyklus

Blöken mit StraussDie Münchner Philharmoniker spielen den Auftakt zum Jubiläumsjahr eines streitbaren Komponisten

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interview 07

SO VIEL ZU ENTDECKEN

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Herr Marcon, zurzeit recherchieren Sie noch in Sachen Caldara... Ich arbeite noch am ersten Programm, dem Abend mit den Opernarien. Es ist wirklich nicht so einfach, etwas auszuwählen, weil Caldara 78 Opern geschrieben hat, 38 Oratorien und mehr als 150 Kantaten. Meine Idee war, einen Überblick über sein Opernschaffen zu geben. Caldara war ja vor allem berühmt als Bühnenkompo- nist. In einem einzelnen Konzert ist das fast unmöglich.

Antonio Caldara – dieser Name ist Musikliebhabern eher von CDs bekannt. Eigentlich gibt es bis jetzt überhaupt nur zwei wichtige Caldara-Aufnahmen, die dafür gesorgt haben, dass uns der Name heute nicht mehr so fremd ist. Die eine stammt von Philippe Jaroussky, seine CD »Caldara in Wien«. Die andere, frühere, war für uns fast ein Schock, denn damals kannten wir den Namen Caldara noch nicht. René Jacobs hat mit dem Orchester der Schola Cantorum Basiliensis 1996 »Maddalena ai piedi di christo« eingespielt. Damit war gleich klar, dass Caldaras Musik eine sehr hohe Qualität besitzt. Er war kein sekundärer Komponist, sondern gleichwertig mit Händel und Vivaldi – und damals bestimmt berühmter als Bach!

Wie sind die Recherchen für ihr exklusives Caldara-Projekt in Dortmund von-statten gegangen? Eine moderne Notenausgabe gibt es nicht, man hat nur die Manuskripte. Ich könnte natürlich daraus dirigieren, aber für das Orchester muss man das Mate-rial organisieren und auf dem Computer transkribieren. Ich habe gemeinsam mit einem Kollegen gearbeitet, der in die Bibliotheken gegangen ist und viele Mikro-filme bestellt hat. So konnte ich Unmengen von Musik durchsehen. Für den dritten Zeitinsel-Abend habe ich mich dann entschlossen, »La concordia de’ pianeti« zu wählen. Nachdem Jacobs ein Oratorium aus der frühen Caldara-Zeit ausgesucht und Jaroussky sich den Arien gewidmet hat, ist »La concordia« nun eine Serena-ta, ein sehr festliches Stück. In der Besetzung findet man sogar Pauken und vier Trompeten. Das bedeutet, die Musik war nicht für einen Palast gedacht, sondern für eine »Open-Air«-Aufführung.

Der Dirigent und Barock-Spezialist Andrea

Marcon ist bereits seit einigen Jahren dem

Konzerthaus verbunden. Zuletzt brachte er

2007 sein Venice Baroque Orchestra mit

nach Dortmund, und erst im Oktober be-

gleitete er Philippe Jaroussky bei dessen

Arienabend mit Musik von Nicola Porpora.

Nun stellt Andrea Marcon im Rahmen von

drei Zeitinsel-Konzerten die Werke Antonio

Caldaras vor. Marcon hat sich mit der so gut

wie unbekannten Musik des Venezianers,

der um 1670 geboren wurde und 1736 starb,

besonders gerne beschäftigt. Er selbst ist

ganz in der Nähe der Lagunenstadt aufge-

wachsen, im 30 Kilometer entfernten Trevi-

so. Fasziniert von den historischen Orgeln

dieser Stadt, mit dem nahen Venedig im

Herzen und beeindruckt von den Gastspie-

len des großen Cembalisten Gustav Leon-

hardt, war für Marcon der Berufswunsch bald

klar. Es folgte ein Studium an der Schola

Cantorum Basiliensis. Dieser hoch renom-

mierten Ausbildungsstätte für Alte Musik

ist Marcon bis heute treu geblieben; er un-

terrichtet dort seit 16 Jahren Cembalo und

Orgel. Seit 2009 leitet er das La Cetra Ba-

rockorchester Basel und das dazugehörige

Vokalensemble.

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Sie sind ein großer Vivaldi-Kenner. Wenn man seine Biografie mit der von Caldara vergleicht: Gibt es Berührungspunkte? Vivaldi ist acht Jahre später geboren, 1678, und hat fünf Jahre länger gelebt. Beide sind in Venedig geboren und in Wien gestorben. Das ist sehr kurios. Ich habe mich immer gefragt, ob es nicht sein kann, dass Vivaldi gehofft hatte, Nachfolger Caldaras als Vize-Kapellmeister oder Kapellmeister am Wiener Kaiserhof zu werden. In Vene-dig war Vivaldi bald nicht mehr so »à la mode«, und so hat er versucht, nach dem Tod Caldaras 1736 in Wien einen Neuanfang zu wagen. Bald nachdem er dort eintraf, ist er aber gestorben. Vivaldi hat dann mit Mozart das gleiche Schicksal geteilt: Er wurde zusammen mit vielen anderen in einem Massengrab beerdigt – fast unbeach-tet. Caldara ist dagegen in der Kathedrale des Stephansdoms begraben worden.

Wäre auch ein Vergleich beider Komponisten auf musikalischem Gebiet frucht-bar? Ich würde das so sagen. In der Barockzeit war es üblich, dass Komponisten zu- gleich große Virtuosen waren. Vivaldi war der Paganini der Barockzeit, seine Kom-positionen waren für andere unspielbar. Caldara hat aber auf keinem Instrument wirklich geglänzt. Der Unterschied kommt gerade in unserem zweiten Konzert ganz besonders deutlich heraus. Die »Jahreszeiten« hat Vivaldi natürlich selbst ge-spielt, das sind technisch ungemein schwierige Stücke. Die Instrumentalmusik von Caldara ist dagegen überhaupt nicht virtuos – aber: Sie ist unglaublich raffiniert und gut komponiert. Sein kompositorischer Stil hat sich entwickelt. Bis 1716, als er noch in Venedig und Rom gearbeitet hatte, war er typisch italienisch, leicht und frisch. In Wien hatte der König aber opulente Werke gern, das spiegelt sich auch in der sehr großzügigen Besetzung. Auch Caldara suchte deshalb eher das Majestä-tische, den großen Klang. Und: Caldara war ein großer Kontrapunktiker. Was Struk-tur und Stimmsatz betrifft, war Caldara also fast schon ein deutscher Komponist.

Er wurde zu Lebzeiten sehr verehrt. Was weiß man heute eigentlich von dem Menschen Antonio Caldara?

Man sagt, dass er einen angenehmen Charakter hatte und das Leben genossen hat. Ein Problem war wahrscheinlich seine Spielsucht. Er hat un-glaublich viel verdient. In Wien war Caldara ab 1716 Vize-Kapellmeister, der Erste Kapellmeister war Johann Joseph Fux. Caldara wurde aber viel höher bezahlt! Als er starb, ist von seinem ganzen Geld nichts geblieben. Er hat viele Schulden hin-terlassen und die Witwe musste alles abbezahlen.

Hatten Sie als Interpret vor diesem Projekt Be-rührung mit der Musik von Caldara? Nein, das ist alles ganz neu für mich. Das ist ja das Schöne bei der Alten Musik: Es gibt so viel zu entdecken. Wenn man erstmals Partituren zum Leben erwecken kann, die seit Jahrhunderten in den Bibliotheken liegen, und man hört sie dann zum ersten Mal, das ist für einen Interpreten et- was sehr Faszinierendes. Dabei ist es beson-ders wichtig, dass wirklich erstklassige Sänger und Solisten beteiligt sind. Früher hat man auf der Bühne die größten Sänger der Zeit gehört, Farinelli oder Faustina Bordoni. Bei »La concor-dia de’ pianeti« sind die Arien voller Koloraturen. Der berühmte Kastrat Giovanni Carestini hat sie bei der Uraufführung gesungen. Und wenn auch jetzt die richtigen »Virtuosi del canto« dabei sind, dann wird diese Musik wieder glänzen.

Das Interview führte Markus Bruderreck.

ANDREA

MARCON

Zeitinsel 16. – 18.01.2014

Geboren in Treviso (Venetien), Studium an der Schola Cantorum Basiliensis

Gründer des Venice Baroque Orchestra, der Sonatori de la Gioiosa Marca und des internationalen Orgelfestivals »Città di Treviso«

Ausweitung des Repertoires auf klassische und früh-romantische Musik; Erfolge als Operndirigent

Neue Blicke auf die Welt der Barockmusik bei großen Sinfonieorchestern wie den Berliner Philharmonikern

Im Sommer 2014 Debüt beim »Festival d’Aix-en- Provence« mit Händels »Ariodante«

Über 50 CD-Einspielungen als Organist, Cembalist und Dirigent

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DER PUZZELNDE PIANIST

Ganz am Anfang dieses Künstler-Lebens stand Mozart – auf der Heim-Orgel. Denn Fazıl Says Eltern, die mit Musik nicht wirklich etwas am Hut hatten, kauften ihrem Sohn auf Anraten eines Freundes, der in einem Orchester in Ankara spielte, ein Instrument, und zwar eine elektrische Orgel. Auf der spielte der Fünfjährige dann alles nach, was er im Radio und auf dem heimischen Plattenspieler so hörte, unter anderem Sinfonien von Mozart. Diesem vielversprechenden Anfang folgten bald darauf der erste Klavierunterricht, die Jungstudentenzeit, die ersten Wettbewerbe, die ersten Auszeichnungen, das Debüt-Al-bum, das 30. Bühnenjubiläum – Mozart, Bach, Beethoven, Liszt – und jetzt endlich auch Chopin. Das klingt zunächst tatsächlich nach einem Plan, einem Karriere-Plan sozusagen. Aber den hat Fazıl Say gar nicht im Sinn, ihm geht es nicht um professionelle Profilierung, es steckt eine andere Systematik dahinter. Denn Fazıl Say ist nicht etwa Pianist, weil er so gut Klavier spielen kann. Natürlich kann er das auch, gar keine Frage! Aber von den Klavier-Kollegen, die so zahlreich mit ihren vielversprechenden Debüts den Klassik-Markt überschwemmen, unter- scheidet ihn, dass er vor allem Musiker ist. Und zwar ein Musiker, der nicht anders kann, als Musiker zu sein, und der jeden Komponisten, mit dem er sich beschäftigt – ob nun Mozart, Beethoven oder Liszt –, als Musiker auffasst und ihn ganz durchdringen will, bevor er ihn danach sozusagen für sich archiviert.

Hier liegt wohl das Geheimnis von Fazıl Says manchmal etwas fremd und ungewohnt klingenden Interpretationen von Klavier-Klassikern, bei denen die Grenzen zwischen Notiertem und freier Improvisation verschwimmen. Wenn er eine Beethoven-Sonate spiele, müsse das gleichzeitig auch seine Komposition sein. Er habe ja nicht mit Beetho-ven telefoniert und könne deswegen gar nicht sagen, wie der das gern

Chopin-Debüt mit 43 Jahren? »Wer sich mit Liszt beschäftigt, kann sich nicht um Chopin

kümmern«, sagte Fazıl Say 2011 in einem Interview mit dem »Spiegel«. Okay, das klingt nach

einem großen Plan, einer Art Kunst-Konzept fürs Leben, an dem sich der türkische Pianist

konsequent und der Reihe nach abarbeitet.

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DER PUZZELNDE PIANIST

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haben wolle. Und so beschäftigt sich Fazıl Say so lange mit jedem Komponisten, dass er am Ende fast selbst zu diesem Komponisten zu werden scheint. Auf Videos aus der Zeit, als er gerade aus der Türkei mit einem DAAD-Stipendium nach Deutschland gekommen war, kann man live miterleben, in wie mikroskopisch kleine Teile Fazıl Say die Werke zerlegt, mit denen er sich befasst. Jeder einzelne Ton wird ana-lysiert und auf alle möglichen Arten und Weisen gespielt, bis er weiß: So und nicht anders! Und damit unterscheidet sich die Arbeit als inter-pretierender Pianist wenig von der des Komponisten. In seinen Werken trägt jeder einzelne Ton türkische Arabesken genauso in sich wie die klassische Ausgefeiltheit Beethovens oder die Verrücktheit eines Keith Jarrett. Für ein Interview mit der NMZ beschrieb Fazıl Say es wie folgt: »Wissen Sie, ob ich nun Konzert habe oder nicht, ich arbeite eigentlich jeden Tag an einer intensiven innerlichen Welt, an Mikro- und Makro-welten von Tönen bis zu ganzen Stücken. Es gibt ja auch viele Tage an denen ich beides tue. Den Tag über komponieren und abends ein Kla-vierkonzert von Mozart aufführen, das gehört für mich zusammen. In meiner inneren Welt trenne ich das gar nicht so.«

Aspekte und Tätigkeiten seines Lebens getrennt voneinander zu be-trachten, entspricht sowieso nicht Fazıl Says Persönlichkeit. Er schöpft ja grade aus diesem riesigen Schatz an verschiedenen Erfahrungen und Eindrücken, die aus unterschiedlichen Teilen der Welt stammen, und die alle ein kleines Puzzleteil seiner Selbst sind. Acht Jahre hat er in Deutschland gelebt, davon vier Jahre kurz nach der Wende in West-Berlin. Für ihn eine der spannendsten Zeiten, damals in Schöneberg. Dann kamen New York und wieder Istanbul. Diese Einflüsse haben ihn geprägt und verändert, auch die Sicht auf seine Heimat, die Türkei.

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Fazıl Say stellt sich mit seiner Weltoffenheit in eine Traditionslinie der türkischen Komponisten und Musiker, die zur westlich-europäisch ge-prägten Schicht des Landes gehörten, und die ganz selbstverständlich die Grenze zwischen Morgen- und Abendland, zwischen Orient und Okzident verbindend überwanden oder sie gar nicht erst wahrnahmen. Ulvi Cemal Erkin, Cemal Resit Rey und Ahmed Adnan Saygun waren vor knapp 80 Jahren die ersten Komponisten, die die musikalische Tradition ihrer Heimat mit westeuropäischer Kompositionstechnik kombinierten – nicht zufällig studierten sie alle in Paris. Was damals normal war, rückt heute in immer weitere Ferne. Schon lange vor den Demonstrationen auf dem Taksim-Platz in Istanbul machte Fazıl Say deutlich, wie sehr ihn die Freiheit einschränkenden Entwicklungen in der Türkei unter AKP-Führer Recep Tayyip Erdogan beunruhigen. Die Konsequenz: Zuerst durften seine Stücke nicht mehr gespielt werden, dann er selbst nicht mehr auftreten. Anfang April 2012 kam es schließlich zum Blasphemie-Skandal, ausgelöst durch zwei Einträge in Fazıl Says Twitter-Account, in denen er, der bekennende Atheist, sich mit Hilfe von Jahrtausende alten Versen sarkastisch über den Islam äußerte. Das Gerichtsurteil, zehn Monate auf Bewährung, wurde mittlerweile wegen Verfahrensfehlern aufgehoben, die Bewährungszeit schließlich verkürzt. Fazıl Say lässt sich davon nicht beirren. Künstler müssten Stellung beziehen, er ha- be das immer getan und werde es weiterhin tun. Auch das trennt er offensichtlich nicht in seiner inneren Welt: Er sieht sein politisches Ich als weiteres Puzzleteil seiner Person an, auf das er nicht verzichten wird. Denn das macht die Person Fazıl Say schließlich so interessant: diese ganzen verschiedenen Teile, denen seit kurzem ein neues na-mens Chopin hinzugefügt wurde. Und irgendwie ahnt man, dass es ein kompliziertes Puzzle mit einer Menge Teilen ist.

KLAVIERABEND

FAZIL SAY

Fr 15.11.2013 · 20.00 Uhr

Chopin-Debüt

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KLAVIERABEND

FAZIL SAY

Fr 15.11.2013 · 20.00 Uhr

Chopin-Debüt

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Der Tenor Klaus Florian Vogt kommt an beim Publikum. Zunächst tut das

jedenfalls seine Stimme, die mühelos Herzen und Ohren der Zuhörer erreicht.

Wovon singt eigentlich Lohengrin in seiner wirklich wunderschönen Enthüllungs-Arie ›In fernem Land‹? Da hat man fünf Stunden ausgeharrt – womöglich noch auf harten Bänken, wenn man Bayreuth-Glück hatte –, und dann kriegt man den wichtigsten Moment nicht mit.

Natürlich weiß man als interessierter Opernfreund und Wagner-Kenner zumindest ungefähr, was wann passiert, wie die komplizierte Geschichte verläuft und wer warum welchen Auftritt hat. Aber meist muss man sich darauf auch verlassen, denn die singenden Darsteller helfen einem nicht weiter. Von denen, in diesem Beispiel Lohengrin, hört man Sätze wie »Ün förrrrrnöm Laaaand, onnahbarrrrr oirrrrön Schrüttööön«. Wie bitte? Wenn dann noch ein großes Opernorchester wunderschön musikalische Schweller unter diesen Text legt, ist jede Hoffnung verloren. Aber es gibt gute Gründe für dieses unglückliche Phänomen, nämlich physiologische.

Opernsänger nutzen nämlich einen bestimmten Frequenzbereich, um überhaupt durch den komplexen Orchester-klang gehört werden zu können. Es gibt mehrere Abschnitte in jedem gesungenen Klangspektrum, an denen sich akustische Energie bündelt, die also besser wahrnehmbar sind. Diese stärker zu hörenden Teiltöne machen die Klang-farbe der Stimme aus. Opernsänger können dank langer Jahre intensiven Trainings ihre Luftröhre, den Rachen- sowie den Mundraum so formen, dass diese besonders energiereichen Abschnitte zusammengezogen werden. Leider geht das meist zulasten der korrekten Vokal- und Konsonantenformung. Der Opernsänger nimmt in Kauf, statt »in« lieber »ün« zu singen, denn für ein »ü« spitzt er seine Lippen etwas mehr – und das bedeutet Frequenzverschiebung und bessere Energiebündelung, also wird er besser gehört! Frauen haben es sogar noch ein bisschen schwerer, da durch den geschlechterspezifischen Unterschied im Bau des Rachentrakts manche Bereiche des Klangspektrums generell nur sehr schwer zu erreichen sind. Und deswegen wird man zuweilen den Eindruck nicht los, von Sopranistinnen nur wunderschöne »Ooos« und »Aaaas« zu hören.

VON VERSTÄNDIGUNGS-PROBLEMEN

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An dieser Stelle soll der kleine und zugegebenermaßen sehr vereinfachende Ausflug in die Welt der Stimmphysio- logie beendet sein. Denn der Protagonist unserer Geschichte kennt die beschriebenen Probleme nicht. Er singt ein-fach: »In fernem Land, unnahbar euren Schritten« Gut, manches »r« ist länger gerollt als nötig, aber bei Klaus Florian Vogt kann einen schon mal der Leichtsinn packen, gar nicht mehr auf die Übertitel zu gucken. Man versteht ja nahezu alles. Liegt es daran, dass der Tenor in Dithmarschen geboren ist und dort noch heute mit seiner Frau und seinen vier Söhnen lebt? Denn so klar, deutlich und unaufgeregt, wie Klaus Florian Vogt seine Paraderolle singt, bekommt Lohengrin einen sonderbar norddeutschen Charakterzug.

Manch eingefleischter Wagnerianer findet so etwas überhaupt nicht gut – viel zu wenig Dramatik, eine zu leichte Stimme für Wagners Musikdramen. Die Meinungen über Klaus Florian Vogt gehen weit auseinander, von absoluter Ablehnung bis zur »ECHO Klassik«-Auszeichnung als Sänger des Jahres 2012. Ganz gleich, welchen Standpunkt man vertritt, Anerkennung hat der Tenor auf jeden Fall verdient. Diese Leichtigkeit, mit der er die schweren Wagner-Partien singt, verleiht den Rollen eine bislang unbekannte Farbe, über die man durchaus diskutieren kann. Denn was passiert, wenn Stolzing aus den »Meistersingern« und Parsifal auf einmal wie Mozarts Tamino klingen? Die Figuren werden vielschichtiger und damit nur interessanter! Und auch rein physiologisch betrachtet gebührt Klaus Florian Vogt durchaus Respekt: So deutlich wie er singt keiner, und das liegt an der spezifischen Beschaffenheit seines Stimmapparats. Er muss keine großen Verrenkungen machen, um etwaige akustische Energien zu bündeln, sie sind einfach da, wo sie sein sollen. Ungestört kann er sich um die klare Aussprache kümmern.

Als Klaus Florian Vogt 1997 nach einem privaten Auftritt zu einem Geburtstag gemeinsam mit seiner Frau, die eben-falls Sängerin ist, zum ersten Mal darauf angesprochen wurde, ob er nicht vielleicht professionell singen wollte, war er skeptisch. Die Stelle als Solo-Hornist bei den Philharmonikern Hamburg machte ihm Spaß, warum daran etwas än-dern? Aber auch Albin Hänseroth, der damalige Intendant der Staatsoper Hamburg, war von Vogts Talent überzeugt und gab ihm ein Jahr unbezahlten Urlaub, um das mit dem Singen mal auszuprobieren. Es lief besser als gedacht, kurze Zeit später kam der Durchbruch als Lohengrin in Erfurt. Von Hornist auf Wagner-Tenor in so kurzer Zeit? Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen! Genauso wie nun die Verwandlung vom Wagner-Tenor zum Schubert-Sänger. Klaus Florian Vogt sagt dazu nur: »Mit Unterforderung kann ich schlecht umgehen.« Und seine Stimme passt perfekt zum jungen, unbedarften Müllerburschen, der auszog, die Liebe kennenzulernen. Man kann sich vorstellen, dass Klaus Florian Vogt sich auch als Schubert-Sänger sehr schnell einen Namen machen wird.

LIEDERABEND

KLAUS FLORIAN VOGTFranz Schubert »Die schöne Müllerin« D 795

Mi 11.12.2013 · 20.00 Uhr

Klaus Florian Vogt Tenor, Helmut Deutsch Klavier

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EIN EWIG SUCHENDER

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Derzeit ist er Chef zweier Orchester: im fernen Montreal und ab 2015 an der Staatsoper in Hamburg. Nichts Ungewöhnliches, denn einen Großteil seines Lebens hat Nagano, der Amerikaner mit japanischen Wurzeln, zwischen verschiedenen Welten gependelt. Wo aber ist sein Zuhause? Nagano gibt keine klare Antwort, bemüht lieber ein Beispiel: »Einer meiner ersten Lehrer, Wachtang Korisheli, war an der Münchner Musikhochschule ausgebildet worden, außerdem hatte er Philosophie studiert und war Hobbymaler; so kam er in unser kleines Dorf nach Kalifornien und eröffnete uns Kindern eine völlig neue Welt. Er machte uns mit großen Kunstwerken vertraut, die aus dem Kontext europäischer Ästhetik stammten – Malerei, Literatur, Bildende Kunst, Musik weniger. Diese Erfahrungen waren so intensiv, dass sie bei mir jede Menge Fragen auslösten. Doch meine Hoffnung heute ist, dass ich darauf niemals erschöpfende Antworten bekommen werde. Was wäre das für ein Leben, wenn es auf alle Fragen die passenden Ant-worten gäbe?« Nagano versteht sich als Suchender, der sich die eigene Neugierde bewahren möchte. Der Prozess des Suchens ist ihm so etwas eine innere Heimat: »Heimat und Tradition hängen irgendwie zusammen. Tradition ist mehr als ein ein-zelnes Schlaglicht auf bestimmte Ereignisse, sie erklärt uns, woher wir kommen und warum wir heute so sind, wie wir sind. Wenn wir diese Verwurzelung nicht spüren, ist es beinahe unmöglich, etwas für die Zukunft zu planen. Genau das aber ist unsere Aufgabe während unseres kurzen Erdendaseins: Vergangenheit und Zu-kunft in einem Prozess miteinander zu verbinden.«

Ob ihm das Schwierigste gerade gut genug ist? Wenn man sich das Reper-

toire des Dirigenten Kent Nagano anschaut, drängt sich der Verdacht schon

auf. Der innere Ruhepol seines weltumspannenden Lebens ist er selbst.

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In Montreal hat Kent Nagano verstärkt jenes Repertoire ins Visier genommen, das an seinen bisherigen Wirkungsstätten eher knapp vorkam: Bach, Haydn, Mozart. Beethoven stand ihm von jeher näher. Als er seine neue Stelle in Kanada antrat, gab es Beethovens Neunte, stadtweit von speziellen Lichteffekten und Public Viewing begleitet, mit Übertragungen in Radio und Fern- sehen. Die öffentliche Maschinerie, die um Na- gano in Gang gesetzt wurde, war gigantisch. In einer Eishockey-Nation wie Kanada sorgt es schnell für Aufsehen, wenn die neue Spielzeit eines Orchesters im Eisstadion präsentiert wird. Doch öffentliche Vermarktung ist die eine Seite, Kent Naganos nüchterne, oft als kühl beschrie-bene Arbeitsweise eine völlig andere. Doch un-ter »kühl« versteht der Dirigent keine Form der Distanz, sondern eher eine in ihm schlummern- de Form von Wortkargheit. Ein blumiger Redner war er noch nie, aber ein frostiger Botschafter der Musik eben auch nicht. Dafür hat jedes sei-ner Worte Gehalt. Wenn er also Mahler dirigiert oder Bruckner, sucht man jeden Anflug von Edel- weiß-Romantik vergeblich, egal mit welchem Orchester er sich diesen Komponisten widmet. Naganos architektonische Unerbittlichkeit, seine Konsequenz, mit der er den Wanderpfaden ein-zelner Stimmen nachspürt, die Unbeirrbarkeit in seinen Tempovorstellungen – all das geschieht

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orchesterzyklus 19

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SYMPHONIKER

Di 19.11. 2013 · 20.00 Uhr

Kent Nagano Dirigent, Vadim Repin Violine

Werke von Charles Ives, Johann Sebastian Bach, Alban Berg und Anton Bruckner

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nach sorgfältiger Prüfung der Partituren aus tiefer Überzeugung. Alles, was Kent Nagano anfasst, wirkt intellektuell genauestens durchdrungen. Das scheint zu der eher asketischen Art des Hobby-Surfers wunderbar zu passen – doch daraus zu schließen, dass bei Nagano Instinkt und Emotion eine untergeordnete Rolle spiel- ten, wäre verfehlt. Was Nagano braucht, ist ein Höchstmaß an Herausforderung, geistig, musikalisch, organisatorisch. Seine innere Ruhe, seine gestählte Selbst- disziplin sind lediglich Mittel, um diesen Herausforderungen auf einem ihm geneh-men Niveau gerecht werden zu können.

Wenn nun Nagano wieder nach Dortmund kommt, ist es auch eine Art von Kon-zerthaus-Comeback. Denn er war ein Dirigent der ersten Stunde: Schon beim Er-öffnungszauber im Jahr 2002 stand er am Pult des Deutschen Symphonie-Orches-ters Berlin, dirigierte unter anderem einen rasant-modernen Beethoven. Wenn er nun mit den Wiener Symphonikern anreist, bedeutet das – wie immer, wenn er als Gast vor ein Orchester tritt – eine Umstellung: »Es gibt nicht einen bestimmten Weg, um das bestmögliche Ziel zu erreichen. Jede Gruppe reagiert unterschiedlich, und ein Dirigent muss die jeweils passenden Möglichkeiten ausloten. Aber eines ist klar: Wenn man auf diesem Weg nicht aufrichtig agiert, ist ein schlechtes Ergeb-nis vorprogrammiert. Abgesehen davon merkt ein Orchester sofort, wenn ein Diri- gent nicht ehrlich zu seinen Musikern ist – das gilt für die verbale Kommunikation genauso wie für non-verbale Kommunikation.«

Bei all seinen Stationen als Dirigent hat er diesen Weg stets erfolgreich beschrit-ten. Kent Nagano hat immer genau überlegt, was der richtige Schritt für ihn ist: als er nach Europa kam und bei Messiaen lernen wollte, als er an der Oper in Lyon an-heuerte, als er das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin übernahm und teilweise parallel an der Oper von Los Angeles arbeitete, als er an die Bayerische Staatsoper nach München wechselte und zugleich – als Gegengewicht – dem Sinfonieorches-ter in Montreal zusagte. Und demnächst eben Hamburg...

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Januar 2012, einer der leiseren Abende im Dort-munder Pop-Abo: gefühlvoll, schlicht, berückend schön. Nur zwei Damen, ein Flügel, ein Cello – mehr ist nicht nötig. Ein bisschen versteckt hat sich Agnes Obel hinter ihrem Instrument. »Ich spiele auch Gitarre«, sagt sie, »aber nicht so gut, deswegen ziehe ich das Klavier vor. Außerdem kann man sich sozusagen darauf stützen. Beim Gitarrespielen weiß ich nie, wohin mit meinem Gewicht!« Tatsächlich ist sie mit dem Klavier als Synonym für ihre Musik verwachsen. Wenn ein Stück für sie Gesang erfordert, gut, wenn nicht – auch gut: »Ich sehe mich nicht als Sängerin, die sich am Klavier begleitet. Das Singen kommt nach der Musik, das Wich-tigste sind die Songs und Melodien. Wie man so jemanden wie mich dann nennt, weiß ich allerdings auch nicht...« Bei ihrem Pop-Abo-Debüt kommt Agnes Obel nach den Zugaben noch ein-mal auf die Bühne zurück, muss aber zugeben, dass sie einfach nichts mehr kennt, was sie noch spielen könnte. Es bleibt das Versprechen, mit neuen Songs zurückzukommen, das sie im No-vember mit neuem Album im Gepäck einlösen kann.

Die aus Kopenhagen stammende Künstlerin lebt seit 2006 in Berlin. In den dortigen »Chalk Wood Studios« hat sie zwischen Ja-nuar und Mai dieses Jahres »Aventine« aufgenommen, den Nach-folger ihres Debütalbums »Philharmonics«. Wie schon bei ihrem Erstling hat sie die Songs des neuen Albums selbst geschrieben, arrangiert und produziert. Angeblich ist das zweite Album ja im-mer das schwierigste. Agnes Obel hat sich mit Tournee-Rummel selbst ausgetrickst und Lust auf Neues gemacht: »Als ich es ab-gegeben habe, war ich sehr nervös. Vorher nicht. Ich war so viel unterwegs mit meinem ersten Album. Es gab eine lange Phase, in der ich nichts geschrieben und aufgenommen habe, das habe ich vermisst. Und ich war neugierig zu sehen, wo ich musikalisch und persönlich stehe.« Die Pop-Fans im Konzerthaus werden das mit ihr herausfinden.

Auf zarten Sohlen bringt Agnes Obel neue Songs ans Licht.

PSSSST......!AGNES

OBEL

Do 14.11.2013 · 20.00 Uhr

Agnes Obel Gesang, Klavier, Mika Posen Gesang, Violine, Anne Müller Violoncello, Feral & Stray Support Act

Zauberhafter Gänsehaut-Pop mit skandinavischen Wurzeln

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Till Brönner hat sich nie für Schubladen interessiert. So ist die Frage müßig, ob er denn nun Jazzer, Pop-Trompeter, Entertainer, Castingshow-Juror oder Radio-Mode-rator ist. Fest steht, dass er sich längst als einer der wandlungsfähigsten Musiker unserer Zeit bewiesen hat. So sollte es auch nicht weiter überraschen, dass der einstige Schul-band-Kollege von Stefan Raab und spätere Trompeter der RIAS Big Band, dessen weitere musikalische Partner dann von Dave Brubeck und Tony Bennett über Joy Denalane und Hildegard Knef bis hin zu Thomas Quasthoff reichten, nun ein neues Projekt an den Start bringt: Mit dem klassischen Trompetenvirtuosen Sergej Nakariakov rollt er die Trompeten-literatur neu auf.

Dass er mit dieser stilistischen Wandelbarkeit nicht immer ein und dasselbe Publikum anspricht, nimmt er in Kauf: »Wenn man nicht vorhersehbar ist, wird man immer Leute ver-prellen. Aber ich habe Lust, mich immer wieder auf andere Gleise zu begeben. […] Ich will nicht zu den Künstlern gehören, bei denen man schon heute weiß, wie die nächsten drei Platten klingen«.

Wer musikalisch in alle Richtungen offen ist, läuft aber auch Gefahr, sich dem Vorwurf der Beliebigkeit auszusetzen. Brönner lässt diesen Verdacht nie auch nur aufkommen, weil er Respekt vor den musikalischen Traditionen der unterschiedlichen Genres zu seinem Leit-faden macht: »Respekt sorgt automatisch dafür, dass man sich an bestimmte Dinge nicht ranwagt, und an andere eben doch, weil sie einem gut zu Gesicht stehen.« Verschiedene Stilrichtungen sind natürlich auch in verschiedenen Konzertsituationen zu Hause. Auf die Frage, ob die intime Atmosphäre eines Jazzclubs nicht angenehmer sei als ein großer Kon-zertsaal, hat Brönner jedenfalls eine klare Antwort: »Niemand wird allen Ernstes behaupten wollen, es sei kein schöner Anblick in eine vollbesetzte Philharmonie zu kommen und dort ein Konzert zu spielen. Wo die Leute andächtig zuhören.«

BEREIT ZUM GLEISWECHSEL

Er gilt als der erfolgreichste deutsche Jazz-Trompeter, doch Till Brönner ist längst

nicht nur das: Der umtriebige Musiker und Produzent fährt gerne mehrgleisig und

hat nie nur ein Eisen im Feuer.

TILL BRÖNNER &

SERGEI NAKARIAKOV

Di 10.12.2013 · 20.00 Uhr

Till Brönner Trompete, Flügelhorn, Sergei Nakariakov Trompete, Flügelhorn, Gil Goldstein Akkordeon, Klavier, Arrangements

Werke von Bach, Gershwin, Piazzolla, Gismonti u. a.

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DER ERFAHRENE GRATWANDERER

Alle Wege führen nach Rom, sagt man. Auch zur Musik führen viele Wege, die oft kurvenreich und verschlungen sind. Auf einem solchen kam der Tenor Ian Bostridge zum Ge- sang und insbesondere zum Lied. Als Arbei-terkind, dessen Eltern beide kein Instrument spielten und sich eher für Sport interessierten, war ihm eine musikalische Laufbahn keines-wegs vorgezeichnet. Und doch verliebte er sich als 14-Jähriger ins Kunstlied, nachdem sein Deutschlehrer in einer der allerersten Stunden Goethes »Erlkönig« in Schuberts Vertonung mit Dietrich Fischer-Dieskau spielte. So legte er bei Bostridge sowohl den Grundstein zu seiner Lie-be zur deutschen Sprache als auch zum Lied. Zwar sang Bostridge zu dieser Zeit bereits in Schul- und Kirchenchören und absolvierte auch das eine oder andere Solo, doch bis zu seiner Entscheidung für eine professionelle Gesangs-

karriere sollten noch einmal 15 Jahre vergehen. Erst nachdem er seinen Doktortitel als Historiker erworben hatte, stellte er endgültig die Weichen für eine musikalische Laufbahn, die dann rasant an Fahrt gewann – ohne, dass er je eine Musik-hochschule besucht oder ein Instrument gelernt hätte.

So schlagen auch heute noch zwei Herzen in Bostridges Brust: das des Sängers und des Aka- demikers. Seine wissenschaftliche Neugier wen- det er mittlerweile auf sein musikalisches Reper- toire an, das auf zwei Säulen steht: Benjamin Brit- ten und Franz Schubert. »Britten und Schubert stehen mir am nächsten. Interessanterweise war Schubert auch für Britten der Komponist, der ihm am nächsten stand.«

Auch bei den Konzerthaus-Auftritten des Bri- ten in dieser Saison stehen diese beiden Kompo-nisten auf dem Programm: Zunächst wird er Brit- tens Liederzyklus »Les Illuminations« aufführen, das er als gutes Einstiegswerk in dessen Œuvre bezeichnet, weil es packend und leicht zugänglich ist. Außerdem wird Bostridge im Mai mit einem reinen Schubert-Liederabend zu Gast sein.

KONINKLIJK

CONCERTGEBOUWORKEST

AMSTERDAM

Andris Nelsons Dirigent, Ian Bostridge Tenor

Werke von Debussy, Britten und Rachmaninow

Sa 14.12.2013 · 19.00 Uhr

Als Sänger kehrt man sein Innerstes nach Außen und begibt sich dauernd in Gefahr, sich zu blamieren. Gerade diesen schmalen Grat liebt Tenor Ian Bostridge, wenn er auf der Bühne steht.

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BLÖKEN MIT STRAUSS

Die Münchner Philharmoniker zeigen mit einem Programm um den Komponisten Richard Strauss Kernkompetenz.

An scharfzüngigen Kritikern hat es Richard Strauss nie gemangelt. Strawinsky gehörte zum Beispiel dazu, er hätte gern »alle Strauss-Opern einem Purgatorium überlassen, das triumphierende Banalität bestraft«. Oder Arnold Schönberg: »Was ich seinerzeit von ihm gelernt hatte, habe ich, Gott sei Dank, missverstanden.« Einen Teil dieser Kommentare kann man wohl auf den großen Erfolg des Komponisten zurückführen: Strauss hat sein offizielles op. 1 mit zwölf Jahren komponiert, ihn konnte man schon vor der Blütezeit von Schallplatte und PR-Maschinerien als Stardirigenten bezeichnen. Als unangefochtene Autorität für Kunstvolles wie für Populäres ohne Niveauverlust transferierte sein Wort in der Musikwelt mühelos Positionen und Millionen. Richard Strauss bot allerdings noch mehr Angriffsfläche. »Vor dem Komponisten Strauss«, sagte Arturo Toscanini, »zie-he ich den Hut. Vor dem Menschen Strauss setze ich ihn wieder auf.« Egozentrisch, aber mit trockenem Humor trat der Musiker auf, handelte auf den eigenen Vorteil bedacht, aber apolitisch und naiv – insbesondere in Zeiten des Nationalsozialismus keine gute Mischung.

Der Komponist schlägt musikalisch zurück. Mit »Don Quixote« etwa, in dem Strauss die Kritiker in einer Episode als blökende Schafsherde karikiert. Die Ton-dichtungen geben den Blick frei auf ein Psycho-Panoptikum fiktiver Figuren, das auf das Selbstverständnis eines genialen Künstlers abzustrahlen schien. Einige dieser Werke stehen im Konzerthaus an zwei Abenden mit den Münchner Phil-harmonikern auf dem Programm, einem ausgewiesenen Strauss-Orchester. Nur wenige Jahre nach ihrer Gründung leitete Richard Strauss die Philharmoniker erst- mals, und er sollte noch viele Male zurückkehren. Seine Orchesterwerke eroberten sich bald einen festen Platz im Repertoire der Münchner. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie das Dortmunder Programm beweist.

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MÜNCHNER

PHILHARMONIKER

Lorin Maazel Dirigent, Julian Rachlin Viola, Michael Hell Violoncello

Werke von Richard Strauss

Sa 30.11. 2013 · 20.00 UhrSo 01.12.2013 · 16.00 Uhr

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KONZERTHAUS DORTMUNDPHILHARMONIE FÜR WESTFALEN

Musik bereichert.

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Rolando Villazónschön verpackt

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D ortmund, very british »Rule, Britannia! Britannia rule the waves!« – dieser Klassiker ist unverzichtbarer Bestandteil der »Last Night of the Proms«, jener legendären Abschlussveranstaltung der »BBC Proms«, die seit 1895 im Sommer in der Londoner Royal Albert Hall stattfinden. Längst begeistern sich viel mehr Men-schen für dieses Konzert als in der – mit 5500 Plätzen schon sehr großen – Are- na Platz haben. Deswegen finden in London und ganz Großbritannien seit langem Public Viewings zur »Last Night« statt, die längst ebenso legendär sind wie die Karten für die Royal Albert Hall begehrt. Seit vergangenem Jahr muss man nun nicht mehr nach England reisen, um Teil dieser volksfestartigen Großveranstaltung zu sein: WDR 3 hat als erster Radiosender auf dem euro-päischen Festland die Übertragungsrechte von der BBC erworben und lud nun zum zweiten Mal WDR-3-Hörer in die Dortmunder DASA zu einer Live-Übertragung der »Last Night of the Proms« ein. Als WDR-3-Kulturpartner konnte sich ein Konzerthaus-Team an diesem Abend selbst überzeugen, wie groß die Begeisterung der Menschen in NRW für diesen vor Ritualen strotzenden Klassiker britischer Kultur ist: Von überzeugenden Queen-Ver- kleidungen über typisch englische Bowler Hats war alles very british – aller- dings war es mit der feinen englischen Art spätestens vorbei, als zu oben genanntem Klassiker ein Luftballonregen und die lautstark mitsingenden, Fähnchen schwenkenden Besucher die Veranstaltung in einen riesigen Kinder- geburtstag verwandelten.

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iserner Reinoldus für Benedikt Stampa Seit 1965 zeichnet der Presseverein Ruhr verdiente Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben mit dem »Eisernen Reinoldus« für herausragende berufliche Leistungen, soziales Engagement oder kulturelle Impulse aus. In diesem Jahr wählten die Mitglieder des Presseverein Ruhr mit großer Mehrheit Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa zum Preisträger. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung, das KONZERTHAUS DORTMUND regional verankert und gleichzeitig überregional bekannt gemacht zu haben. »Benedikt Stampa hat die Philharmonie für Westfalen in die Champions League der Konzerthäuser geführt«, sagte Kay Bandermann, Vorsitzender des Pressevereins. Für die »Impulse und Strukturen, den Mut und die Spielfreude« verlieh die Journalistengewerkschaft Stampa so seinen Ehrenpreis. Die Laudatio hielt der Musiker, Moderator, Entertainer und langjährige Konzerthaus-Freund Götz Alsmann.

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KontaktPer Post an: Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44 135 Dortmund · Per Fax an: 0231-22 696 155 Per E-Mail an: [email protected], Betreff: Leserbrief · Über unser Kontaktformular auf: www.konzerthaus-dortmund.de

Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.

Boeckes Bosporus

Liebe Leserinnen und Leser der hörbar,Boeckers Bosporus liegt östlich in der steinigen Ebene, jenseits der Quelle, in der Oase Kösk, wo sich Orient und Okzident laben. Etwas prosaischer ausgedrückt: Aus dem Büro, zwei Treppen runter, links über den Platz mit dem Apfelbrunnen, da ist Ibrahims Kiosk. Die enge Ludwigstraße mündet hier auf den majestätisch-brei-ten Burgwall. Der freundliche Ibrahim verkauft in seinem Lädchen alles, was das Herz begehrt, an alle ansässigen morgen- und abendländischen Nationen, nicht zuletzt auch die Grundnahrungsmittel für Musiker: Cola, Zigaretten und andere Soft Drugs wie süße Drops oder Lakritze. Unter anderen dürfte Fazıl im November wieder gern gesehener Kunde sein.

Sehr geehrte Redaktion,spätestens seit der Uraufführung der »Istanbul-Sinfonie« vor drei Jahren bin ich Fazıl-Say-Fan. In Ihrer September-Ausgabe 2012 haben Sie unter »Pro Fazil« von einem dem Künstler bevorstehenden Gerichtstermin berichtet. Wie ist die Sache aus- gegangen?Justus Werdick, Dortmund

Sehr geehrter Herr Werdick,spätestens Ihr Leserbrief lässt diese Ausgabe – nach Vorwort und Titel – zu einem »Fazıl-Special« werden, was aber für einen unserer liebsten Künstler, wie wir finden, nur gerechtfertigt ist. Werbung benötigen er und sein nahezu ausverkaufter Klavier- abend am 15. November ohnehin nicht. Doch zu Ihrer Frage. Der ursprüngliche Gerichtstermin wurde auf Anfang des Jahres verschoben, das Urteil damals: zehn Monate Haft für fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Nach seinem Einspruch lautete das Urteil zehn Monate für zwei Jahre zur Bewährung für den ehemaligen Dortmunder Exklusivkünstler. Aber je ärger die Restrik-tionen, desto größer die künstlerischen Ambitionen und Erfolge: Für die »Istanbul-Sinfonie« erhält Fazıl Say den Sonderpreis »ECHO Klassik«, sie wird auch während der kommenden Residenz in Wien aufgeführt. Sein Oratorium »Nazım«, das vor Jahren bei der Buchmesse mit dem Türkei-Schwerpunkt nicht gesungen werden durfte, wird nun doch in Frankfurt erklingen. Durch die Ereignisse am Taksim-Gezi-Park konnte er sich bestärkt fühlen, und Fazıl Says »Gezi Park 1« für zwei Klaviere und Orches-ter werden in Hannover Ferhan und Ferzan Önder zur Uraufführung bringen. Schließlich wartet auch Dortmund für 2015 auf das neue Auftragswerk, ein Solokonzert mit Orchester.

Wie Musik und Macht seit jeher zusammenhängen, ist mir persönlich im Studium so ganz bewusst geworden. Als viele Kommilitonen über ein Thema innerhalb dieses Kontexts arbeiteten, kam Fred K. Prieberg zu uns ins Kolloquium. Er schrieb in dieser Zeit an seinem Buch »Musik und Macht« (Frankfurt /M. 1991); die Fülle des Materials konnte der Fischer-Verlag nicht zwischen zwei Buchdeckel fassen. Was hätte der Autor nicht alles in dem noch nicht existierenden Internet veröffentlichen können... Und was hätten die Klassiker mit den Sozialen Netzwerken angefangen: Womöglich würde Beethoven die Widmung seiner »Eroica« an Napoleon auf Facebook gepostet haben, um sie – später enttäuscht – per Twitter wieder zurückzunehmen. Und die Befreiungs-Oper »Fidelio«, sie wäre über Beethovens YouTube-Kanal wie ein Lauffeuer um die Welt gegangen. Aber nicht nötig, auch so haben sich die großen Werke der Musikliteratur Bahn gebrochen.

An unserem kleinen Bosporus, dem Kiosk von Ibrahim (dessen Onkel tatsächlich ein alter Freund Fazıls ist), ist die Welt mor-gens um sieben, wenn er öffnet, noch in Ordnung; wir stellen uns unsere internationalen Künstler aus Ost und West, Nord und Süd in Frieden und Eintracht vereint vor. Diese Kolumne kommt somit nicht ohne leises Abschluss-Pathos aus. Musik ist eine Macht, zumeist eine gute.

Bis zum nächsten anregenden Gedankenaustausch grüßt Sie herzlichIhr Jan Boecker

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VE Der gesuchte Künstler wird 2014 Wiener Flair ins Konzerthaus bringen. In Dortmund kennt er

sich bestens aus, immerhin tritt er bereits zum zwölften Mal auf die Bühne des Konzerthauses. Im Alter von 19 Jahren gründete er sein eigenes Ensemble, welches mittlerweile in ganz Europa gastiert und sein Zuhause in Frankreich hat. Für die lokale Presse war das Konzert unter seiner Leitung im vergangenen Jahr »ein spritziger Start in das Jahr«, das im Vergleich zu einem be- rühmten Konzertevent aus Wien am selben Tag den »deutlich charismatischeren Dirigenten« hatte.

Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte mit dem Stichwort »hörbar-Rätsel« an: KONZERTHAUS DORT-MUND, Judith Jordans, Brückstraße 21, 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231- 22 696 159 oder per E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 18.12.2013. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Bühnenwerk »La concordia de’ pianeti« von Antonio Caldara am 18.01.2014. Viel Glück! Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Dejan Lazic

Impressum

HerausgeberKonzerthaus Dortmund GmbH

Intendant und Geschäftsführer

Benedikt Stampa, V.i.S.d.P.

Redaktion

Dr. Jan Boecker, Marion Daldrup,

Katharina Kierig

Autoren

Dr. Jan Boecker, Markus Bruderreck,

Marion Daldrup, Judith Jordans,

Katharina Kierig, Benedikt Stampa,

Renske Steen, Christoph Vratz

Gestaltung

Kristina Erdmann

Anzeigenmarketing

Marion Daldrup

T 0231-22 696 213

Druck

RRD Rhein-Ruhr Druck Gmbh & Co. KG

Termin- und Programmänderungen

sowie Druckfehler vorbehalten.

KONZERTHAUS DORTMUND

Brückstraße 21

44135 Dortmund

T 0231 - 22 696 0

F 0231 - 22 696 222

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Besuchen Sie uns auf Facebook:

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Dortmund

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Ausblick

Das hörbar-Rätsel

ausblick 29

JANUAR 03 2013 14

DAVID ZINMAN Abschied von Zürich

VILDE FRANG Zwischen Elfen und Trollen

MARTIN GRUBINGER Speaking Drums

STEFAN GWILDIS Jazz mit deutscher Note

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PersönlichTicketing+Abonnementberatung, Ludwigstraße / Ecke Reinoldistraße, 44135 DortmundÖffnungszeitenMontag bis Freitagvon 10.00 bis 18.30 Uhr,Samstag von 11.00 bis 15.00 UhrPer TelefonT 0231-22 696 200Per FaxF 0231-22 696 222Per PostKONZERTHAUS DORTMUND, Vertrieb, Brückstraße 2144135 Dortmund

ZahlungsartenBarzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch eine Zahlung per Lastschrift möglich. Bitte Postlaufzeiten be-rücksichtigen.

InternetTicketshop auf www.konzerthaus-dortmund.de

AbendkasseDie Abendkasse im Foyer des KONZERTHAUS DORTMUND öffnet 90 Minuten vor der jeweili-

gen Veranstaltung. Die Hörplät-ze werden an der Abendkasse ausschließlich nach Verfügbar-keit ausgegeben. Anspruch auf Bereitstellung der Hörplätze be-steht nicht, eine Reservierung dieser Plätze ist nicht möglich.Je Interessent wird nur eine Kar-te ausgegeben.

Service für RollstuhlfahrerBitte buchen Sie frühzeitig, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren Extra-Service garantie-ren können. Falls Sie keine Be-gleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen kostenfrei einen Ser- vicemitarbeiter zur Verfügung.

Nutzer von HörhilfenFür Nutzer von Hörhilfen gibt es auf den meisten Plätzen eine In-duktionsschleife. Bei der Platz- wahl berät Sie unser Ticketing.

AGBDie allgemeinen Geschäftsbe-dingungen des KONZERTHAUS DORTMUND können im Ticke- ting des Konzerthauses, im Inter- net und in der Saisonbroschüre eingesehen werden.

PreiskategorienAlle Saalpläne finden Sie unter www.konzerthaus-dortmund.de/ technik.html

Abo- und Einzelkarten: So kommen Sie an Ihre Tickets

30 haus und verkauf

Ein gutes Stückverlangt nach mehr!

APRIL–JUNI_2007

BAROCK FÜR ALLE_Andrea Marcon

EXKLUSIV UND VIELSEITIG_Fazil Say

KLAPPE, DIE ZWEITE_Lorin Maazel

VON SCHAFEN UND MENSCHEN_Tim Fischer

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nicht möglich. Je InteressentwirdnureineKarte ausgegeben.Gebühren:Bei einem Kartenkauf über das KONZERTHAUS DORTMUNDwerden bei Eigenveranstaltun-gen eine Servicegebühr von 10 % vom Grundpreis und eineSystemgebühr von 1,00 € er-hoben. Bei Versand von Einzel-karten kommt eine Versand-pauschale von 2,00 € (bzw.6,00 € bei Einschreiben) hinzu.Service für Rollstuhlfahrer: Bitte achten Sie darauf, frühzei-tig zu buchen, damit wir Ihre ge-wünschten Plätze und unserenExtra-Service garantieren kön-nen. Falls Sie keine Begleitper-son mitbringen, stellen wir Ihnengerne kostenfrei einen unsererServicemitarbeiter zurVerfügung.Unser Partner für auswärtige Gruppen: Westfälischer Besucherring imKONZERTHAUS DORTMUND,Brückstraße 21 Telefon: 02 31/1 85 79 99Fax: 02 31/1 85 79 87AGB:Die allgemeinen Geschäftsbe-dingungen des KONZERTHAUSDORTMUND können im Ticke-ting des Konzerthauses, im Internet und in der Saisonbro-schüre eingesehen werden.

Ausblick

ImpressumHerausgeber:Konzerthaus Dortmund GmbH

Intendant und Geschäftsführer:Benedikt Stampa, V.i.S.d.P.

Redaktion:Franziska Graalmann

Koordination:Milena Ivkovic

Konzeption und Realisierung:corps.Corporate Publishing Services GmbH,Düsseldorf

Objektleitung: Christiane Reiners

Anzeigenmarketing:Ebru Aksan (corps), Tel.: 0211/887-31 78

Gestaltung:Christine PlößerSequoia Media, Köln

Schlussredaktion:Sebastian May

Autoren:Claudia Beißwanger, Franziska Graalmann,Britta Lefarth, Anne do Paço, Ralf Retinski,Benedikt Stampa

Druck: Rhein-Ruhr Druck Sander, Dortmund

KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21, 44135 Dortmund

Telefon:02 31/2 26 96-0Telefax:02 31/2 26 96-2 22Tickethotline:018 05/44 80 44 (0,12 €/Min.)

E-Mail: [email protected]

Internet: www.konzerthaus-dortmund.dewww.pop-abo.de

Termin- und Programmänderungen sowie mögliche Druckfehler vorbehalten.

Besuchen Sie auch unsere Homepage und unseren interaktiven Ticketshop unter: www.konzerthaus-dortmund.de

Sammlerstück von CarrerasEin besonderes Bonbon hat José Carreras für einen seiner Fans in Dortmund dagelassen:

ein signiertes Programmheft. Autogramme des Weltstars sind weltweit begehrte Sammel-

objekte. Carreras wurde bei seinem Auftritt im Konzerthaus im vergangenen Oktober mit

Briefen und Blumen überhäuft. Doch die nach Konzertende am Bühneneingang wartenden

Fans gingen leider leer aus, der Startenor hatte es einfach zu eilig. Immerhin: Ein Leser der

hörbar darf sich nun über ein Programmheft mit Originalunterschrift freuen.

Um dieses zu gewinnen, schicken Sie einfach eine E-Mail, eine Postkarte oder ein Fax mit

dem Stichwort »Carreras-Programmheft« an:

Britta Lefarth, KONZERTHAUS DORTMUND, Brückstraße 21, 44135 Dortmund, Fax:

02 31/22 69 61 55, E-Mail: [email protected].

Einsendeschluss ist der Valentinstag, 14. Februar 2007. Viel Glück!

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DIE BOTSCHAFTER DES KONZERTHAUS DORTMUND PROF. DR. LUTZ ADERHOLD · APANO INVESTMENTS · AUDALIS

KOHLER PUNGE & PARTNER · GUIDO BARANOWSKI · DR. ANDREAS BELLMUNT · LILO UND FRANK BÜNTE · BUSCHE

VERLAGSGRUPPE · PROF. DR. STEFAN DIETERLE · SUSANNE UND UDO DOLEZYCH · ELMOS SEMICONDUCTOR AG

CHRISTA UND HEINRICH FROMMKNECHT · HITZEGRAD PRINT MEDIEN & SERVICE GMBH · MARTINA UND HANS JÖRG

HÜBNER · DR. CARSTEN JAEGER · ULRICH JORDAN · HANS-JÖRG KARTHAUS · ANNETTE UND DR. UWE KISZKA · DR. WOLF-

RAM KIWIT · DR. MARTIN KLEINE · TRAUDEL KROH · DR. ALICE L. UND DR. JOCHEN KÜHNER · VERLAG LENSING-WOLFF

DR. EVA UND DR. RAINER LÖB · MAIWALD KLAVIER & FLÜGEL GALERIE · BRIGITTE UND DR. HANS MESSERSCHMIDT · JUTTA

UND HANS-HUGO MIEBACH · MVZ PROF. DR. UHLENBROCK & PARTNER · MARGARETE UND AXEL NILL · PANTEL + EIN-

HAUS STEUERBERATER · PROF. DR. TIDO PARK · PARK WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT. · POCO EINRICHTUNGSMÄRKTE

INES POHLMANN-FEUERHAKE-FUND UND PETER POHLMANN · BEATRIX POLCHAU · INGE POLCHAU · PREVENT.ON

GMBH · ROTKÄPPCHEN PETER JÜLICH GMBH & CO. KG · DR. MARIE-THERES SCHNARRENBERGER-WEITKAMP

DR. WOLFGANG SCHRÖDER · ARCHITEKT RALF SCHULTE-LADBECK · BEATE UND DIRK SCHULTE-UEBBING · REINHOLD

SEMER · SPIEKER & JAEGER RECHTSANWÄLTE UND NOTARE · ANDREAS SPIELMANN · MARIE ELISE UND DR. HANS STETTER

TECHNOLOGIE ZENTRUM DORTMUND · MARIJKE UND SYBE VISSER · HEIDRUN UND DR. HANS VON DEWALL · ASTRID

UND ALEXANDER VON SCHWEINITZ · AXEL VOSSCHULTE · PETER WIEGMANN DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.

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Ob Zauberflöte oder Schwanensee – all diese kulturellen Höhepunkte

entführen den Geist in andere Sphären. Und diese künstlerischen

Genüsse lassen sich umso unbeschwerter genießen, desto weniger

sich die Gedanken mit dem Alltag beschäftigen. SIGNAL IDUNA si-

chert Sie in jeder Hinsicht ab – sodass Sie sich wieder wie als Kind

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