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HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION 1 Vorbemerkung Die Infektiosität (hochinfektiös/ hochkontagiös, infektiös und in- fektionsverdächtig) bezeichnet den Grad der Gefahr, tatsächlich eine Infektion zu bekommen. Das Ansteckungsrisiko wiederum ist abhängig von der Infektiosität der Krankheit und dem Übertragungs- weg auf den Menschen. Auf welchem Weg die Krankheit übertragen wird, ist bestimmt da- durch, worin sich die Erreger be- finden (Erregerhaltiges Materi- al) und wie oder worüber sie sich verbreiten können (Übertragung durch). Das Infektionsrisiko, das von Wäsche beim Handling aus- Gefährliche Erreger in der Wäscherei Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene Petra Klein, Hohenstein Institute geht, hängt davon ab, ob die Erre- ger auf trockener Wäsche längere Zeit überleben können oder ob die Wäsche mit erregerhaltigem Ma- terial verschmutzt ist. Es gibt nur wenige Erreger, für die ein Nach- weis erbracht wurde, dass sie auf trockener Wäsche überleben, wie zum Beispiel MRSA und Sporen von Pilzen. Da jedoch eine Vermischung von Wäsche ohne Erreger mit erre- gerhaltigem Material nie ausge- schlossen werden kann, vor allem bei Vermischung von Textilien un- terschiedlicher Patienten bzw. Be- wohner, geht man von einer po- tentiellen Infektionsgefahr aus und spricht deshalb von infektionsver- dächtiger Wäsche, die desinfizie- rend aufbereitet werden muss. Ziel einer sachgerechten Aufbe- reitung ist in jedem Fall die Infekti- onskette zu unterbrechen, indem den Patienten bzw. Bewohnern die Wäsche ohne Krankheitserreger zur Verfügung gestellt wird. Hochinfektiöse Krank- heiten Auch heute gibt es in Mitteleuro- pa und damit auch in Deutschland noch hochinfektiöse/hochkonta- giöse Krankheiten, die besonde- rer Beachtung bedürfen und bei denen mit allen zur Verfügung ste- Die nachfolgende tabellarische Zuordnung von gebrauchter Wäsche zum Infektionsrisiko umfasst alle möglichen Infektionskrankheiten, die in Deutschland auftreten können und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für Pflegeeinrichtungen wurde ein Auszug dieser Gesamtaufstellung unter Berück- sichtigung des Status der Bewohner und den potentiellen Verunreinigungen der Wäsche erstellt. Diese Aufstellung ist im „Leitfaden: Textilien in Pflegeeinrichtungen“ auf der Website der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. unter www.waeschereien.de zu finden. Nr. 206 3. Neuauflage (August 2016) Hygiene

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION des Leitfadens_Nr... · 2 Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016) HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION henden Mitteln eine Wei-terverbreitung in der Um-welt

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HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION

1

Vorbemerkung

Die Infektiosität (hochinfektiös/

hochkontagiös, infektiös und in-

fektionsverdächtig) bezeichnet

den Grad der Gefahr, tatsächlich

eine Infektion zu bekommen. Das

Ansteckungsrisiko wiederum ist

abhängig von der Infektiosität der

Krankheit und dem Übertragungs-

weg auf den Menschen.

Auf welchem Weg die Krankheit

übertragen wird, ist bestimmt da-

durch, worin sich die Erreger be-

finden (Erregerhaltiges Materi-

al) und wie oder worüber sie sich

verbreiten können (Übertragung

durch). Das Infektionsrisiko, das

von Wäsche beim Handling aus-

Gefährliche Erreger in der WäschereiProf. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene Petra Klein, Hohenstein Institute

geht, hängt davon ab, ob die Erre-

ger auf trockener Wäsche längere

Zeit überleben können oder ob die

Wäsche mit erregerhaltigem Ma-

terial verschmutzt ist. Es gibt nur

wenige Erreger, für die ein Nach-

weis erbracht wurde, dass sie auf

trockener Wäsche überleben, wie

zum Beispiel MRSA und Sporen

von Pilzen.

Da jedoch eine Vermischung von

Wäsche ohne Erreger mit erre-

gerhaltigem Material nie ausge-

schlossen werden kann, vor allem

bei Vermischung von Textilien un-

terschiedlicher Patienten bzw. Be-

wohner, geht man von einer po-

tentiellen Infektionsgefahr aus und

spricht deshalb von infektionsver-

dächtiger Wäsche, die desinfizie-

rend aufbereitet werden muss.

Ziel einer sachgerechten Aufbe-

reitung ist in jedem Fall die Infekti-

onskette zu unterbrechen, indem

den Patienten bzw. Bewohnern die

Wäsche ohne Krankheitserreger

zur Verfügung gestellt wird.

Hochinfektiöse Krank-heiten

Auch heute gibt es in Mitteleuro-

pa und damit auch in Deutschland

noch hochinfektiöse/hochkonta-

giöse Krankheiten, die besonde-

rer Beachtung bedürfen und bei

denen mit allen zur Verfügung ste-

Die nachfolgende tabellarische Zuordnung von gebrauchter Wäsche zum Infektionsrisiko umfasst alle

möglichen Infektionskrankheiten, die in Deutschland auftreten können und erhebt keinen Anspruch

auf Vollständigkeit. Für Pflegeeinrichtungen wurde ein Auszug dieser Gesamtaufstellung unter Berück-

sichtigung des Status der Bewohner und den potentiellen Verunreinigungen der Wäsche erstellt. Diese

Aufstellung ist im „Leitfaden: Textilien in Pflegeeinrichtungen“ auf der Website der Gütegemeinschaft

sachgemäße Wäschepflege e.V. unter www.waeschereien.de zu finden.

Nr. 2063. Neuauflage(August 2016)

Hygiene

2

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

henden Mitteln eine Wei-

terverbreitung in der Um-

welt und der Bevölkerung

vermieden werden muss.

Zu diesen Erkrankungen

gehören Cholera, Hämor-

rhagische Fieber (Ebola-

Fieber, Lassa-Fieber, Mar-

burg-Virus), Milzbrand,

Pest, Poliomyelitis, Tollwut

und die Echinokokkose.

Umfassende Hygiene-

maßnahmen greifen

Die genannten Erkran-

kungen spielen heute zah-

lenmäßig keine Rolle mehr

in der Gesamtheit der In-

fektionskrankheiten. Dies

ist darauf zurückzuführen,

dass sowohl Impfstrate-

gien als auch umfassende Hygienemaßnahmen ge-griffen haben.

Drastische Maßnahmen

erforderlich

Wäsche von Patienten, die

an diesen Krankheiten er-

krankt sind (siehe Tabelle

1), ist als Sondermüll zu ent-

sorgen und gehört nicht in

die Wäscherei. Mit dieser

drastisch wirkenden Maß-

nahme will man sicherstel-

len, dass eine Ausbreitung

von inzwischen zurückge-

drängten Erkrankungen

oder ausgerotteten Erkran-

kungen erneut geschieht.

Kein Ansteckungs- risiko durch WäscheBei einer weiteren Gruppe

von Erkrankungen (Tabel-

le 2a/2b), die bei den Be-

troffenen nach schwerer

Krankheit auch zu erheb-

lichen Gesundheitsschä-

den, bis zum Tod führen

kann, sind die Erreger in

der Regel nicht in der Wä-

sche zu finden, da der Pa-

tient die Erreger gar nicht

absondert. Mit den ent-

sprechenden, nachweis-

lich desinfizierenden Ver-

fahren ist diese Wäsche

sicher aufzubereiten und

stellt für die Mitarbeiter in-

nerhalb der Wäscherei kei-

nerlei Risiko dar.

Ausschluss von Risiken durch sach-gerechte Handhab-ung "infektiöser Wäsche"

Die Gruppe „Infektiöse

Wäsche“ (siehe Tabelle

3a - 3c) stellt bei sachge-

rechter Handhabung durch

das Personal ebenfalls kein

Risiko für die Mitarbeiter

dar. Dennoch hat das Ver-

meiden der Weiterverbrei-

tung dieser Erreger durch

Wäsche höchste Priorität,

deshalb müssen diese im

gesonderten, flüssigkeits-

dichten Sack gesammelt

und nach § 18 Infektions-

schutzgesetz (IfSG) ge-

prüften Verfahren (z.B. RKI-

Listung) aufbereitet werden

(siehe Tabelle 3a - 3c).

Durchfallerkrank- ungenEine große Gruppe wird

durch Patienten mit aku-

ten Durchfallerkrankungen

(Enteritis infektiosa) ge-

stellt (siehe Tabelle 4a und

4b). Die Weiterverbreitung

erfolgt stets über kontami-

nierte Ausscheidungen,

Lebensmittel und Wasser.

Da die Übertragung dieser

Erreger und damit das Aus-

lösen einer Erkrankung re-

lativ leicht erfolgt, sind der-

artig kontaminierte Materi-

alien stets in flüssigkeits-

dichten Säcken zur Wä-

scherei zu transportie-

ren. Bei der Aufbereitung

ist allerdings ein entspre-

chendes, nachweislich

desinfizierendes Verfahren

ausreichend. Bei Beach-

tung der berufgenossen-

schaftlich vorgegebenen

Schutzmaßnahmen (sie-

he auch BGR 500) besteht

für die Mitarbeiter der Gü-

tegemeinschaftsbetriebe

keinerlei Infektionsrisiko.

Behandlung "infek-tionsverdächtiger Wäsche"

Die überwiegende Mehr-

zahl der Erkrankungen,

die als so genannte "infek-

tionsverdächtige Wäsche"

bezeichnet wird (siehe Ta-

belle 5a - 5e), wird durch

Tröpfchen- oder Schmie-

rinfektion ausgelöst. In

der Regel sind die Erreger

sehr empfindlich, so dass

ihre Überlebenschancen in

trockener Wäsche gering

sind. Die einzige Ausnah-

1) siehe Tabellen 3a, 3b, 4b, 5c; 2) RKI-Verfahren gemäß § 18 IfSchG; 3) nachweislich desinfizierende Waschverfahren mit entsprechendem Wirkbereich

Infektionsstatus der Erkrankung Wäschebearbeitung

hochinfektiösSondermüll, gehört nicht in die Wäscherei

infektiös Erreger abhängig 1)

Wäsche & Wasser wird desinfiziert (Einbadverfahren) 2)

Wäsche wird desinfiziert 3)

infektionsverdächtig Wäsche wird desinfiziert 3)

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HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

me bildet hier die Gruppe

der Staphylokokken und

insbesondere der MRSA.

Alle Erreger werden jedoch

durch ein entsprechendes,

nachweislich desinfizie-

rendes Verfahren sicher in-

aktiviert. Bei sachgerechter

Handhabung gemäß der be-

rufgenossenschaftlich vor-

gegebenen Schutzmaßnah-

men besteht für die Mitar-

beiter der Wäscherei keine

Infektionsgefahr. Wäsche,

die von Krankenhaus-Pati-

enten stammt, ist stets als

potentiell infektiös (infekti-

onsverdächtig) einzustufen.

Unbekannter Infek-tionsstatus

Es muss an dieser Stel-

le noch einmal betont wer-

den, dass die durch die Be-

rufsgenossenschaften vor-

gegebenen Schutzmaßnah-

men und die Anwendung

von nachweislich desinfi-

zierenden Aufbereitungs-

verfahren streng eingehal-

ten werden müssen.

Dies wird besonders da-

durch begründet, dass der

Infektionsstatus vieler Pati-

enten im Krankenhaus oder

Bewohner in Pflegeeinrich-

tungen nicht bekannt ist

oder bekannt wird, da zum

einen die Liegezeiten sehr

kurz geworden sind und be-

stimmte Erkrankungen, bei

denen sich der Patient in der

Inkubationszeit befindet,

nicht wahr genommen wer-

den, weil der Patient nicht

auf jede Infektionskrank-

heit untersucht wird, aber

dennoch Krankheitserre-

Wirkungsbereiche nach RKI-Liste - Geprüfte und anerkannte Desinfektionsmittel und -verfahren:

ger ausscheidet. Es ist also

durchaus denkbar, dass Pa-

tienten bzw. Bewohner un-

erkannt mit einer offenen Tu-

berkulose, als Ausscheider

von Salmonellen oder MR-

SA-Träger im Krankenhaus

bzw. Pflegeeinrichtung vor-

handen sind.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann

festgestellt werden, dass

in der Wäscherei eine

große Zahl von gefähr-

lichen Erregern in der zu be-

arbeitenden Wäsche vor-

handen ist, die allerdings

durch die vorgegebenen

Schutzmaßnahmen den

Weg zum Personal nicht

finden und über die nach-

weislich desinfizierenden

Aufbereitungsverfahren

sicher abgetötet werden.

Nachweislich entspre-

chend ihrem Wirkungsbe-

reich geprüfte Verfahren

sind in den Listen des Ro-

bert-Koch-Institutes - RKI

(www.rki.de) oder des Ver-

bundes für Angewandte

Hygiene - VAH (erhältlich

über www.mhp-verlag.de)

zu finden. Unter diesen

Bedingungen ist sicher-

gestellt, dass der Patient

bzw. Bewohner Wäsche

zur Verfügung gestellt

bekommt, die frei ist von

Krankheitserregern und

somit sein Wohlbefinden

nicht beeinträchtigt wird.

AZur Abtötung von vegetativen Bakterien einschließlich Mykobakterien sowie von Pilzen einschließlich Pilzsporen geeignet

B Zur Inaktivierung von Viren geeignet

C Zur Abtötung von Sporen des Erregers des Milzbrandes geeignet

DZur Abtötung von Sporen der Erreger von Gasödem und Wundstarrkrampf geeignet (zur Abtötung dieser Sporen müssen Sterilisationsverfahren unter Berücksichtigung der einschlägigen Normen anwendet werden).

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HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

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Tabelle 2a

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HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

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wur

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ktio

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gen:

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ich,

des

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iere

ndes

Was

chve

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ren

mit

ents

prec

hend

em W

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h | R

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erfa

hren

: gem

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18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

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, Tod

| In

aktiv

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ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

ach

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enn

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n au

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chie

den

wer

den,

ist S

tand

ard

ausr

eich

end.

Tabelle 3a

8

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktiö

se W

äsch

e

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Mas

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herm

ores

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lles

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ng

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enn

Sch

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gem

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ein

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Kra

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M

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Ver

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der

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Wäs

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ei

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L-G

Z

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B

RK

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en

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B

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GV

Blu

t, G

VB

RK

I-Ver

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en

nur,

wen

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iert

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Xke

ine

Hep

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s C

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B

lut,

GV

Blu

t, G

VB

RK

I-Ver

fahr

en

nur,

wen

n m

it B

lut

kont

amin

iert

3)4.

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XX

kein

e

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junk

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s /A

deno

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hen,

S

chm

ier

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giös

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RK

I-Ver

fahr

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Xke

ine

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ger

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ch

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RK

I-Ver

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Xke

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ndes

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ren

mit

ents

prec

hend

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reic

h | R

KI-V

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hren

: gem

äß §

18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

kung

, Tod

| In

aktiv

ieru

ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

ach

RK

I

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erfa

hren

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site

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3) S

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belle

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ohn

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tspr

eche

nde

Kon

tam

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n, is

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Ken

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chnu

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er S

äcke

mit

Läus

ebef

all n

otw

endi

g.

Tabelle 3b

9

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktiö

se W

äsch

e

Ges

onde

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Mas

chin

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Wei

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hen-

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Sek

rete

, Sta

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öpfc

hen

AR

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erfa

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18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

kung

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| In

aktiv

ieru

ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

ach

RK

I

Tabelle 3c

10

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktio

nsve

rdäc

htig

e W

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AKU

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HFA

LLER

KRA

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ger-

nach

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is in

fect

iosa

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Pra

ktis

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ocke

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S

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zur

Sic

herh

eit

imm

er in

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sigk

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ich-

ten

Beh

ältn

isse

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--

Clo

strid

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diffi

cile

Faec

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ah-

rung

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ser,

Fäka

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, W

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r,

Fäka

lien

AS

tand

ard

62.6

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kein

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Cry

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mitt

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Was

ser,

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nTh

erm

isch

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379

Xke

ine

EHEC

Faec

esLe

bens

mitt

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Was

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kalie

nA

Sta

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d1.

529

Xke

ine

HU

S e

nter

opat

hisc

hes

häm

olyt

isch

-urä

mi-

sche

s S

yndr

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Faec

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on

Wie

derk

äuer

n

Lebe

nsm

ittel

, W

asse

r,

Fäka

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tand

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kann

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Xke

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Beg

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eisl

ich,

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iere

ndes

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chve

rfah

ren

mit

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prec

hend

em W

irkbe

reic

h | R

KI-V

erfa

hren

: gem

äß §

18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

kung

, Tod

| In

aktiv

ieru

ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

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RK

I1)

Da

kein

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ragu

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urch

Wäs

che

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lich

ist,

reic

ht S

tand

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Ver

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en. E

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ne A

btöt

ung,

jedo

ch E

ntfe

rnun

g du

rch

das

Was

chve

rfah

ren.

Tabelle 4a

11

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktio

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htig

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AKU

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KRA

NKU

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du

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Ver

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en in

der

W

äsch

erei

Erkr

anku

ngs-

fälle

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Deu

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land

20

12

Mel

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Ris

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ei

unte

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RA

L-G

Z

992/

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nV

E T

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ger-

nach

wei

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Nor

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N

orov

iren

Faec

es /

Erbr

o-ch

enes

Lebe

nsm

ittel

, W

asse

r, Fä

kalie

nB

Sta

ndar

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kein

e

Par

atyp

hus

Faec

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ahru

ng, W

as-

ser,

kalie

nA

Sta

ndar

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XX

kein

e

Rot

avire

n /D

arm

Faec

esLe

bens

mitt

el,

Was

ser,

Fäka

lien

BS

tand

ard

39.0

56X

kein

e

Sal

mon

ello

seFa

eces

Lebe

nsm

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, W

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kalie

nA

Sta

ndar

d20

.699

i.d

. R.n

icht

im

Kra

nken

haus

Xke

ine

Shi

gello

se /

Ruh

rFa

eces

Lebe

nsm

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Sta

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4X

kein

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Typh

us a

bdom

i-na

lisFa

eces

Lebe

nsm

ittel

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asse

r, Fä

kalie

nA

RK

I- V

erfa

hren

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Xke

ine

Yers

inio

se (E

nte-

ritis

infe

ctio

sa)

Faec

esLe

bens

mitt

el,

Was

ser,

Fäka

lien

AS

tand

ard

2.68

7X

kein

e

Gia

rdia

sis

/

Lam

blia

sis

Was

ser

/Fae

ces

Lebe

nsm

ittel

, W

asse

r, Fä

kalie

nA

Sta

ndar

d4.

326

Xke

ine

Beg

riffs

erkl

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gen:

Sta

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h | R

KI-V

erfa

hren

: gem

äß §

18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

kung

, Tod

| In

aktiv

ieru

ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

ach

RK

I1)

Akt

uelle

r S

tand

, lös

t Wäs

cher

ei-In

form

atio

n N

r. 17

0 ab

2) Z

um a

bsol

uten

Aus

schl

uss

der

Ver

brei

tung

übe

r A

bwas

ser

Tabelle 4b

12

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktio

nsve

rdäc

htig

e W

äsch

e

No

rmal

er S

ack,

sic

her

e A

btö

tun

g in

ch

emo

-ther

mis

chen

Ver

fah

ren

Alle

s an

stec

kun

gsf

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, wen

n S

chu

tzm

aßn

ahm

en g

emäß

BG

R 50

0 n

ich

t ei

ng

ehal

ten

wer

den

!

Kra

nkhe

itEr

rege

rhal

tiges

M

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ial

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urch

Ver

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en in

der

W

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Erkr

anku

ngs-

fälle

in

Deu

tsch

land

20

12

Mel

depfl

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Ris

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er

Wäs

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r

RA

L-G

Z 9

92/2

B

edin

gung

en

Inak

ti-

vier

ung

Des

infe

ktio

nV

E T

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ger-

nach

wei

s

& In

fekt

ion

AID

S /

HIV

Blu

tB

lut,G

VB

Sta

ndar

dun

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nnt

kein

e

Akt

inom

ykos

e /

Str

ahle

npilz

Res

pira

toris

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Sek

rete

, S

peic

hel,

Eite

r Tr

öpfc

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AS

tand

ard

unbe

kann

tke

ine

Aku

te in

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iöse

Er

kran

kung

en d

er

Ate

mw

ege

Res

pira

toris

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Sek

rete

, S

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Eite

rTr

öpfc

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AS

tand

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kann

tke

ine

Aku

ter

viru

sbe-

ding

ter

Infe

kt d

er

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mw

ege

Spe

iche

lTr

öpfc

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BS

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kann

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Am

öbia

sis

(Am

ö-be

nruh

r) (b

ei Z

ys-

ten

ther

mis

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V

erfa

hren

)

Faec

es v

on

Erkr

ankt

enN

ahru

ng,

Was

ser

Ther

mis

chS

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unbe

kann

tke

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Ask

aria

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(Spu

l-w

urm

befa

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tere

Fae

ces

Dur

ch m

it m

ensc

hl.

Faec

es v

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unre

inig

te

Nah

rung

Ther

mis

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kann

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Bor

nhol

m-K

rank

heit

(Cox

sack

ie-v

irus)

Nas

en-R

ache

n-S

ekre

tTr

öpfc

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BS

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kann

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Bro

nchi

tisN

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-Rac

hen-

Sek

ret

Tröp

fche

nA

/ B

Sta

ndar

dun

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nnt

kein

e

Bro

ncho

- pn

eum

onie

Nas

en-R

ache

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ekre

tTr

öpfc

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A /

BS

tand

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unbe

kann

tke

ine

Beg

riffs

erkl

ärun

gen:

Sta

ndar

d: N

achw

eisl

ich,

des

infiz

iere

ndes

Was

chve

rfah

ren

mit

ents

prec

hend

em W

irkbe

reic

h | R

KI-V

erfa

hren

: gem

äß §

18

IfSG

|

VET

: Ver

dach

t, Er

kran

kung

, Tod

| In

aktiv

ieru

ng: W

irkun

gsbe

reic

he n

ach

RK

I

Tabelle 5a

13

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

Infe

ktio

nsve

rdäc

htig

e W

äsch

e

No

rmal

er S

ack,

sic

her

e A

btö

tun

g in

ch

emo

-ther

mis

chen

Ver

fah

ren

Alle

s an

stec

kun

gsf

ähig

, wen

n S

chu

tzm

aßn

ahm

en g

emäß

BG

R 50

0 n

ich

t ei

ng

ehal

ten

wer

den

!

Kra

nkhe

itEr

rege

rhal

tiges

M

ater

ial

Übe

rtra

gung

du

rch

Ver

fahr

en in

der

W

äsch

erei

Erkr

anku

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14

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Tabelle 5c

15

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATION Nr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

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Tabelle 5d

16

HOHENSTEIN WÄSCHEREI-INFORMATIONNr. 206 · 3. Auflage (08/2016)

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I

Tabelle 5e

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