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Sonderteil CLASS aktuellNur hier: Alle Opernpremieren im April und Mai
Special: Die MIDEM 2003
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Passau > Rheingau
> Rheinsberg > Ruh
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na > Schwetzingen >
Verona > Weienbu
rg > Wels > Wien >
Wilz > Winterthur > X
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Jahresbersicht, Ter
mine, Landkarte
Veranstaltungsprogr
amme und Highlights
2003
Groes Baden-Baden
Preisrtsel
festspiele, fe
stwochen, fes
tivals in europ
a
crescendo kl
assikmagazin
> karajan pfingstfestspiele 06
. - 15. Juni 2003
baden-baden
2003
plus festspiel-guide 2003festspiele, festwochen, festivals in europa
Internationales TanzFestival 2003
25.04.18.05.im KraftWerkWolfsburg
Karten und Informationen unter
0800 288 678 238oder www.autostadt.deoder www.ticket-online.deund an allen bekanntenVorverkaufsstellen
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Menschen, Autos und was sie bewegt.
Medienpartner: NDR
25.27.04.Grupo Corpo
BrasilienKnstlerischer Leiter: Paulo Pederneiras
01.04.05.Legend Lin Dance Theatre
TaiwanKnstlerische Leiterin: Lee-Chen Lin
08.11.05.Dance Theatre of Harlem
New YorkKnstlerischer Leiter: Arthur Mitchell
14.15.05. / 17.18.05.Compaa Nacional de Danza
SpanienKnstlerischer Leiter: Nacho Duato
3crescendo 02 2003
Ich freue mich sehr, Sie als neuer Chefredakteur mit der
aktuellen Ausgabe von Crescendo begren zu drfen.
Nach dem Umzug der Redaktion nach Mnchen wollen wir
Sie weiterhin ber alles Wissenswerte aus der Welt der
Klassik auf dem Laufenden halten. Mit dem bewhrten
Konzept einer Mischung aus CD- und Opernrezensionen,
Portraits und Interviews und einem gelegentlichen Blick
ber den Tellerrand (dieses Mal ein Interview mit dem Un-
ternehmensberater Roland Berger), das Arnt Cobbers in
den vergangenen Jahren so erfolgreich umgesetzt hat.
In diesem Heft haben wir eine besonders umfangreiche
Ausgabe fr Sie, denn als Vorgeschmack auf den Fest-
spielsommer haben wir wieder unseren ausfhrlichen
Festspiel-Guide beigelegt. Auf 24 Seiten finden Sie be-
stimmt die eine oder andere interessante Auffhrung, den
einen oder anderen Ort, den Sie im Laufe des Jahres be-
suchen mchten.
Ans Herz legen mchte ich Ihnen auch unsere neu gestal-
tete HiFi-Seite: Hier informiert Sie Moritz Bergfeld (MBM
Musikproduktion) ber all das, was Sie ber HiFi wirklich
wissen mssen. Als Diplomtonmeister und Lehrbeauftrag-
ter fr Akustik an der Universitt Mainz ist er Kenner der
Materie. Er vermittelt Ihnen, auch wenn Sie sich eigentlich
nicht fr Technik interessieren, das ntige Rstzeug, das
Sie brauchen, wenn Sie zu Hause Musik hren mchten. In
seinem ersten Artikel geht es um ein Kernstck jeder HiFi-
Anlage: die Lautsprecher.
Jetzt wnsche ich Ihnen viel Vergngen mit dem neuen
Crescendo!
Ihr Klemens Hippel
PortrtEs gibt viele Wege in die MusikDie Sopranistin Montserrat Caball 4
UnkonventionellDie Pianistin Joanna MacGregor 12
InterviewIch liebe das RisikoDie Geigerin Anne-Sophie Mutter 6
Die Klassik hat es besonders schwerDer Unternehmensberater Roland Berger 10
ThemaMIDEM 2003Nachlese von der Musikmesse in Cannes 8
PremierenspiegelKurz und Knapp 14Bericht aus Berlin 16Hndelfestspiele in Karlsruhe 16Gtterdmmerung in Mnchen 17Opernrundschau im Nordwesten 17NRW-Rundschau 18Gefhrliche Liebschaften in Pforzheim 18Die Judenbuche in Ulm 19Ausflug nach Wien 19
unterwegs 20Reise-Tipps
Rtsel 13
Bayern regional 22
high fidelity 25
gehrtCD-/SACD-/DVD-A-Besprechungen 27
Kultur Spiegel Klassik Bestseller 27
gesehenDVD-Video-Besprechungen 32
gelesenBcher-Besprechungen 33
Impressum 32
was? wann? wo?Musiktheaterpremieren und Konzerteim April und Mai 2003 34
Liebe Leserin,lieber Leser !
Inhalt
April/Mai 2003Chefredakteur
Dr. Klemens Hippel
EDITORIAL INHALT THEMA INTERVIEW PORTRAIT
Das Crescendo-Archiv
Unter www.crescendo-magazin.de finden Sie die
kompletten Crescendo-Jahrgnge 2000, 2001 und
2002 zum kostenlosen Download. Natrlich haben wir
auch eine komfortable Volltextsuchfunktion integriert.
Viel Spa beim Stbern!
Unsere CDserhalten Sie im Handel, den Katalog 2003 auch direkt von:NAXOS DEUTSCHLANDTelefon: 0251/924060e-mail: [email protected]
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Chill with Mozart CD 8.556780
Chill with Vivaldi CD 8.556779
Chill with Satie CD 8.556781
Chill with Rachmaninoff CD 8.556782
4 crescendo 02 2003
Frau Caball kommt gleich zu Ihnen hinun-
ter, erklrt mir der freundliche Empfangs-
chef im Hotel Carlton. Und macht mich
damit etwas ratlos. Das Foyer ist wegen
der internationalen Musikmesse MIDEM, die gera-
de in Cannes stattfindet, hoffnungslos berfllt. Wo
soll man hier ein Interview fhren? Zum Glck fin-
det sich noch ein Pltzchen in der eigentlich noch
nicht geffneten Bar. Und als es einmal zu laut wird
im Hintergrund, bittet Frau Caball energisch um
Ruhe fr mich und meinen Recorder. Nicht die ein-
zige berraschung,die ich in unserem Gesprch er-
lebe. Als ich wissen mchte, was sie als ihren gr-
ten Erfolg betrachtet, erwarte ich, von einem ihrer
berhmten Auftritte zu erfahren ihrem Durch-
bruch in New York, wo sie 1965 fr Marilyn Horne in
Donizettis Lucrezia Borgia einsprang und von dem
die Zuschauer heute noch schwrmen,oder ihre le-
gendre Norma beim Festival in Orange 1974. Aber
nein - ein normales Leben zu haben ist ihre
Antwort: die Balance zwischen Familie und Beruf
gefunden zu haben.
Dass sie groen Wert darauf legt, nicht nur eine er-folgreiche Sngerin, sondern auch ein human being zu
sein, ist wohl der Grund dafr, dass ihr in ungewhnlicher
Weise der Spagat gelingt zwischen gefeierter Operndiva,
die vor meist ausverkauften Husern singt, und einer Frau,
die fr ihr Publikum auch eine Freundin sein mchte. Der
Erfolg bei den Fans gibt ihr recht keine andere Opernsn-
gerin der Geschichte hat eine so breite Palette an Rollen
auf die Bhne gebracht. Von Mozart bis Strauss, von Spon-
tini bis Respighi reicht ihr Repertoire, von Bellini, Verdi,
Puccini und Rossini ganz zu schweigen. Was sind eigent-
lich die wichtigsten Figuren, die sie verkrpert hat? Norma
fllt ihr zuerst ein, Semiramide, die Traviata und dann,
etwas berraschend: Sieglinde und Isolde! Ich wollte immer
die Sieglinde singen. Und die Butterfly, vielleicht, weil das die
Oper ist, wo ich meinen Mann kennen gelernt habe.
Die bekannteste Opernsngerin berhaupt ist sieallerdings nicht nur wegen dieser Karriere, sondern auch
aufgrund ihres Auftritts mit Rockstar Freddy Mercury fr
den Barcelona-Song zur Olympiade 1992. Ob sie es schon
einmal bereut hat, diesen Abstecher ins Popgeschft ge-
wagt zu haben, mchte ich wissen. Fr mich war es ein
Erlebnis, dass so viele junge Menschen spter vom Pop
und Rock zur Oper gekommen sind. Die kamen mit der
Barcelona-Aufnahme, aber auch mit der Traviata und
Bohme und waren begeistert und haben gesagt: Wir
haben nicht gewusst, dass die Dame, die mit Freddy so viel
schreit, auch in einer Oper so amsant sein kann. (lacht)
Das haben sie gesagt in Wien bei Il Viaggio a Reims! Das
ist durch die Jahre so oft passiert. Es gibt so viele Wege in
die Musik. Was man liebt oder nicht, das ist Geschmacks-
sache, aber man muss es wenigstens kennen. Und wenn
man etwas Neues kennen lernt, hat man sich ein neues
Fenster geffnet.
Dieses Bestreben, immer wieder Neues kennen zu ler-nen, hat Monserrat Caball in ihrer eigenen Arbeit stets
ausgezeichnet. Neben ihrer Ttigkeit als Sngerin ist es ihr
immer ein Anliegen gewesen, neues Repertoire zu er-
schlieen. Ob gesangstechnisch schwierige Partien aus
vergessenen Opern von Bellini, Rossini oder Donizetti oder
Urauffhrungen wie Leonardo Baladas Cristbal Coln
1992 immer wieder sucht sie ne