9
Musik im 21. Jahrhundert Von High Tech bis High End ein crescendo themenspecial

Document

Embed Size (px)

DESCRIPTION

http://www.crescendo.de/html/de/02archiv/2008/crescendo-2008-HF/crescendo-2008-HF.pdf

Citation preview

Musik im 21. Jahrhundert

Von High Tech bis High End

ein crescendo themenspecial

3

Liebe Leser,

das 21. Jahrhundert ist zwar erst ein paar Jahre alt, hat aber die Musikbranche schon gehörig auf den Kopf gestellt. Aus diesem Grund widmen wir der „Musik im 21. Jahrhundert“ ein ganzes crescendo-Themenspecial. Entdecken Sie mit uns die wichtigsten Trends und die aktuellen Produkte:

Trend 1: Die Platte lebt! Sie wird weiterhin von originalen Masterbändern geschnitten und in „ursprünglichen“ Coverhüllen angeboten. Im Bereich der Schall-plattenspieler findet sogar eine ständige Weiterentwicklung statt. Namhafte Unternehmen wie Linn, Transrotor und Clearaudio sind in ihrer Leidenschaft, den perfekten Plattenspieler zu entwickeln, bis heute nicht zu bremsen. Und immer mehr Musikfreunde legen gerne mal ihre iPods beiseite, um Vinyl aufzulegen.

Trend 2: Qualität – auch unterwegsMusik lässt sich digitalisieren und komprimieren, das bekannteste Format nennt sich „MP3“: Ganze Plattensammlungen mit mehreren tausend Alben passen so geschrumpft auf tragbare Abspielgeräte in Handygröße. Der „Walkman des 21. Jahrhunderts“ heißt „iPod“,

So selbstverständlich wie das Einlegen

einer CD heutzutage ist, kann man sich

nur noch schwer vorstellen, dass die

Schallplatte wieder auferstanden ist

und viele Künstler zu einer neuen CD

auch wieder eine Edition in Vinyl heraus-

bringen.

Ende der 80er Jahre wurden erstmals mehr CDs als Vinyl-Schallplatten verkauft. In den Musikgeschäften musste die Schallplatte den CDs und all-mählich auch DVDs weichen. Doch ausgerechnet im Zeitalter des Internets

erlebt die Schallplatte einen ungeahnten Höhenflug. Denn die schwarzen Scheiben haben ihren silbrigen Nach-

folgern noch einiges voraus. Im Gegensatz zur CD ist eine Platte unbefristet haltbar, so dass auch in den nächsten Jahrzehnten keine Qualitäts-verluste zu erwarten sind. Aber es geht weniger um solche Details als viel mehr um die Tatsache, dass eine Schallplatte einfach ein optischer und akustischer Leckerbissen ist. Alleine die großen

künstlerischen Cover-Hüllen bescheren jedem Platten-Liebhaber Freude fürs Leben. Eine saubere Aufnahme auf einem hochwertigen Plattenspieler soll nach Meinung mancher Kenner sogar besser klingen als eine CD. Allgemein wird eine Schallplatte im Klang „wärmer“ empfunden als eine CD. Nostalgi-sche Aspekte wie den Drehteller in Rotation versetzen, die LP mit einer anti-statischen

Bürste nochmals reinigen und vorsichtig die Nadel in die Rille bugsieren, runden das unvergessliche Erlebnis Schallplatte ab. Bei Künstlern wie Louis Armstrong oder auch in be-stimmten Genres wie Jazz und Blues ge hört

ein charmantes Knistern einfach dazu.Bei Disc-Jockeys sind die schwarzen

Scheiben ohnehin nie aus der Mode ge-kommen. Die Platte hat also nicht nur überlebt – sie lebt! //

DiePlatte

lebt!So selbstverständlich wie das Einlegen

Ende der 80er Jahre wurden erstmals mehr CDs als Vinyl-Schallplatten verkauft. In den Musikgeschäften musste die Schallplatte den CDs und all-mählich auch DVDs weichen. Doch ausgerechnet im Zeitalter des Internets

König der DrehtellerUnter Musikliebhabern gilt er einfach nur als der„Analog-Papst“ – Jochen Räke. Seit über 30 Jahren ist der Berliner Konstrukteur und Hersteller von extravaganten Plattenspie-lern in seiner Leidenschaft, das perfekte Abspielgerät zu entwickeln, nicht zu bremsen. Für die extrovertierte Optik der Marke Transrotor verwendet Räke ausschließlich die edelsten Materialien. Alleine der gewichte Drehteller kann bis zu 20 kg wiegen. Das Resultat ist ein vibrationsarmer Plattenlauf bei dem die Nadel wie auf Schienen über die Tonspuren läuft. Die futuris-tischen Plattenspieler entlocken selbst den ältesten Vinyl-Scheiben kristallklare Töne – man glaubt eine CD zu hören. Spitzenklänge für die Ewigkeit haben auch ihren Preis. Der teuerste Plattenspieler wurde mit 118.000,– Euro beziffert.

Transrotor Fat Bob und Zet 1Sie geben den Ton!Zurecht dürfen Räke-Plattenspieler als besonders extravagant bezeichnet werden. Preis: Fat Bob (Aluminium) ab 2700,– Euro,Zet1 (Schwarz) ab 2288,– Euro Internet: www.transrotor.de

�����

����

��������

����

GPCrescendo220x130Lay3.indd 1 04.03.2008 15:35:32 Uhr

kam Ende 2001 auf den Markt und wurde seither über 110 Millionen Mal verkauft! Diesen gewaltigen Erfolg krönen viele Hifi-Hersteller mit hochwertigem Zubehör.

Trend 3: Musik digital kaufenImmer mehr Menschen kaufen Musik nicht mehr auf CD, sondern direkt als MP3-Datei. Der vor gerade einmal fünf Jahren eröffnete, rein internetbasierte „iTunes Store“ ist heute der größte Musikein-zelhändler der Welt. Damit hatte niemand gerechnet. 3 Millionen Lieder werden dort täglich verkauft.

Trend 4: Radio wird digitalSeit der Einführung der DVB-T-Tuner vor zwei Jahren wird das Fernsehsignal digital übertragen. Auch Radio kann man jetzt digital hören, rauschfrei und in CD-Qualität.

Trend 5: Multiroom & Design-StereoHochwertige Musikwiedergabe war lange auf ´s Wohnzimmer be-schränkt. Mit Multiroom-fähigen Anlagen können Sie Ihre auf dem zentralen Steuergerät gespeicherte Musiksammlung auch in den anderen Räumen hören. Oder Sie leisten sich eine der hübschen und leistungsfähigen Kompaktanlagen für die Küche, das Schlaf-zimmer oder das Bad. Wir stellen einige Modelle vor.

Trend 6: Nur live ist life.Ein Klassik Live-Erlebnis wird in vielerlei Hinsicht immer unüber-troffen bleiben. Bekannte Musiker oder Orchester hautnah erleben zu dürfen, ist ein Privileg, dass keine elektronische Erfindung je-mals bieten kann und auch gar nicht muss.

Lassen Sie sich inspirieren!

Editorial Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigen

ein crescendo themenspecial

5

Entfesselter RaumklangDie Musikfülle auf dem iPod in vollen Raum-

klang umzuwandeln – das ist die Aufgabe

des SoundDock Portable von Bose. Dabei

ist das Lautsprechersystem so kompakt

und leicht, dass es mühelos seinen Zuhörer

überallhin begleitet.

Der iPod ist ein erstklassiger MP3-Spieler, dessen Musikangebot über Kopfhörer genossen werden kann. Stimmt. Aber nur zum Teil. Denn Bose hat mit dem SoundDock Portable Digital Music System ein Laut-sprechersystem geschaffen, das iPod-Sound in Raumklang umwandelt. So kommen gleichzeitig mehrere Zuhörer in den Genuss des riesigen digitalen Musikprogramms. Und neuerdings ist dieser Sound regelrecht entfesselt. Denn es holt sich seine Energie nicht nur aus der Steckdose, sondern wahlweise auch vom Akku – Ohne Abstriche beim Klang.

Was sich so einfach anhört, ist für einen Konstrukteur eine echte Herausforderung. Hier einige physikalische Stolpersteine: Schon eine kleine Veränderung der Lautstärke oder des Frequenzgangs wirken sich wesentlich auf die Spieldauer einer Akkuladung aus. So kann eine Erhö-hung der Lautstärke um 3 dB die Spieldauer halbieren, eine zusätzliche Bassoktave reduziert die Spieldauer gar um 75 Prozent. Herkömmliche Systeme sind daher entweder groß und schwer oder ihnen fehlt es bei kompakter Bauweise an Ausgangsleistung, Klangfülle und Brillanz.

Die Welt ist laut. Im Flugzeug, in der Bahn, erst

recht am Bahnsteig. Selbst zu Hause herrscht

selten selige Ruhe. Der Krach geht nicht nur

auf die Nerven, er stört auch den ungetrübten

Musikgenuss. Abhilfe schaffen Bose Acoustic

Noise Cancelling Headphones, Kopfhörer, die

Umgebungsgeräusche mit elektronischen Mit-

teln nahezu vollständig ausblenden.

bleibt draußen

Lärm macht krank. Schon der dauerhafte Geräuschpegel von 65 dBA erhöht den Stress derart, dass das Herzinfarktrisiko um 20 Prozent steigt, eine Dauerbelastung von 85 dBA und mehr kann bleibende Gehör-schäden verursachen. Solche Lärmpegel treffen speziell Reisende allerorten: Die allgemeine Geräuschkulisse auf einem U-Bahnsteig beträgt 90 dBA, diesen Krach müssen auch Passagiere eines Propellerflugzeugs ertragen,

moderne Düsenmaschinen produzieren in der Kabine immerhin noch 75 bis 85 dBA.

Um Flugreisen angenehmer zu machen, hat Bose seine Erfahrung aus der Herstellung von Headsets für Piloten (Kopfhörer mit integrier-tem Mikrofon) genutzt und die QuietComfort Headphones entwickelt.

Das sind Kopfhörer, die auf elektronischem Weg Lärm reduzieren. Ein-fach erklärt funktioniert das so: ein kleines Mikrofon erkennt uner-

wünschte Geräusche, eine elektronische Schaltung errechnet die Gegen-maßnahmen und erzeugt ein gegenphasiges Signal, das das Störgeräusch fast völlig auslöscht. Das funktioniert auch bei Lärmquellen, die sich dyna-misch verändern.

Die modernste und komfortabelste Variante dieser Technologie steckt im Bose QuietComfort 3. Dieser Kopfhörer ist die Ergänzung zum Schwester-modell QuietComfort 2. Während letzterer das Ohr umschließt, sitzt der QuietComfort 3 auf dem Ohr, ist kleiner, leichter und damit noch komfortab-ler. Dazu trägt auch ein vollkommen neues Ohrpolster bei, das sich an das Ohr anschmiegt, ohne zu drücken. Darüber freuen sich Musikfreunde nicht nur im Flugzeug, sondern mehr und mehr auch zu Hause oder im Büro. Das Ergebnis ist überall gleichermaßen erfreulich: ungestörter Musikgenuss oder einfach nur Stille – der Lärm bleibt draußen. //

Der Lärm

BOSE® QuietComfort®

Garantierte Ruhezone! Denn dieser Kopfhörer schaltet die Außenwelt komplett ab. Nur feinste Klänge kommen durch. Preis: 398,– EuroInternet: www.bose.de

Kleiner MusikrieseDer Name der Serie klingt etwas merkwürdig. Doch die Idee dahinter ist originell: „picoforte“ nennt der Boxen Hersteller KEF seine Docking Station für den iPod und andere MP3 Player. Der kleine Kraftprotz soll demnach klein, wuchtig, italienisch und audiophil sein. Die beiden Lautsprecher in Gestalt von formschönen Straußeneiern unterstreichen das urbane Life-style-Design. Weiteres Plus: ein dezenter Verstärker mit auf-gesetzter Docking-Station. Wer den „picoforte“ genießen möchte, muss sich ganz klar von der gängigen Vorstellung verabschieden, dass kompromisslos guter Stereo-Klang nur mit großen Lautsprecher zu erzielen ist. Die schicke 2x35 Watt Kompaktanlage „picoforte 3“ gibt es für 599,- Euro.

BOSE® SoundDock® Portable für iPod & Co.

Da ist Musik drin. Kaum einem anderen Hersteller gelingt es seinen Modellen einen derart räumlichen Klang zu verleihen. Einfach schöner entspannen.Preis: 398,– EuroInternet: www.bose.de

Trend: Qualität – auch unterwegs Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigen

Beides war für die Bose-Ingenieure nicht ak-zeptabel. Daher entwickelten sie Lautsprecher, Elektronik und Energieversorgung vollkommen neu. Dabei wurde die aus den als Klangwunder ge-feierten WAVE-Systemen so genannte „Waveguide Speaker Technologie“ eingesetzt und mit speziellen Neodymium-Schallwandlern kombiniert. Die Ma-gnete dieser Lautsprecher haben etwa zehnmal soviel magnetische Energie wie herkömmliche Lautsprecher und vereinen damit kompakte, leichte Bauweise mit vollem Sound.

Die auf niedrigen Energieverbrauch ausgeleg-te Elektronik und leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus sorgen selbst bei voller Lautstärke für eine Spieldauer von drei Stunden, bei moderater Laut-stärke deutlich länger. Die mitgelieferte nur Kredit-karten große Fernbedienung sorgt vollends für entfesselten Sound, der dank AUX-Anschluss auch von anderen Zuspielern, wie MP3- oder CD-Player und Computer eingespeist werden kann. //

ein crescendo themenspecial

4

Die Lösung kommt wieder einmal aus dem In-ternet, nennt sich neudeutsch „Download“ oder „Herunterladen“. Zusätzlich zur bewährten CD bzw. DVD stellen viele Plattenfirmen inzwischen ihre Produkte auch in digitaler Form zur Verfü-gung, die im Internet auf unzähligen Download-portalen erhältlich sind.

Vorteil: Die Musikstücke sind jederzeit verfüg-bar. Der Weg ins oft weit entfernte Musikgeschäft entfällt. Kein lästiges Bestellen. Keine Wartezeit. Egal ob um zwölf Uhr mittags in Berlin, oder nachts um Drei in Starnberg – die Internet Musik-bibliotheken haben rund um die Uhr geöffnet. Dort gibt es auch viele CDs oder Platten, die im Handel nicht mehr erhältlich sind. Bisher undenkbar: Der Kunde kann sich von jeder CD jeden Titel einzeln kaufen! Das macht die Musik aus dem Internet gerade für Sammler und Fans so attraktiv. Mög-lich wurde diese neue Art, Musik zu kaufen, erst durch eine Entwicklung des deutschen Forschers Karlheinz Brandenburg und seines Teams am Fraunhofer-Institut: Sein „MP3“-Format benötigt nur ein Zehntel der bis dahin erforderlichen Daten-menge zur Speicherung von Musik und damit nur noch ein Zehntel der Downloaddauer.

Auf die Suche, fertig, los!Jede Startseite eines Musikportals verfügt über ein Suchfenster, in dem das gewünschte Lied, der Albumtitel, der Interpret oder Komponist als Suchbegriff eingeben wird. In sekundenschnelle durchforstet der Computer die komplette Biblio-thek – und findet oft eine überraschende Vielzahl unterschiedlicher Versionen und Einspielungen, die direkt ausgewählt, bezahlt und per Knopf-druck auf den eigenen Computer übertragen werden können. Der Download ist vollbracht. DieÜbertragungsdauer liegt bei einem DSL-Anschluss deutlich unter einer Minute pro Song.

Das Lied kann per Doppelklick nun z.B. mit dem Windows Media Player angehört, auf CD gebrannt werden oder auf einen tragbaren MP3-Player kopiert werden. Das MP3-Format erlaubt es, Musik mit verschiedenen Datenraten zwischen 8 Kilobits pro Sekunde (kurz: KBit/s) und 320 KBit/s zu komprimieren. Eine höhere Datenrate steht für eine höhere Qualität. Die meisten Men-schen können ab einer Bitrate von 160 KBit/s auch beim konzentrierten Zuhören keine Unter-schiede mehr zwischen Original und MP3-Datei

Download ist die Platte des 21. JahrhundertsEs ist noch gar nicht so lange her, dass die CD auf den Markt

kam. Die Silberlinge schienen der perfekte Tonträger für die

Ewigkeit zu sein. Doch inzwischen wissen wir: Falsch gedacht!

Nach einigen Jahren können die Rohlinge schon unbrauchbar

sein. Vom schleichenden Qualitätsverlust der Aufnahmen ganz

zu schweigen.

feststellen. Dennoch empfehlen wir für klassische Musik Datenraten von 320Kbit/s, wie sie z.B. im Onlineshop der Deutschen Grammophon ange-boten werden.

MP3 ist das bekannteste Audio-Format und hat sich als offiziell anerkannter Standard durchgesetzt – ist aber schon etwas in die Jahre gekommen. Weiterentwicklungen wie das Advan-ced Audio Coding-Format (AAC) beheben einige akustische Schwächen.

Erst hören, dann kaufen Fast alle Portale bieten die Möglichkeit in die ersten 30 Sekunden eines Musikstücks hinein-zuhören. Die Deutsche Grammophon bietet mit 90 Sekunden Anspielzeit da eine erfreuliche Aus-nahme.

Der Downloadmarkt ist in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert und macht derzeit etwa 20 Prozent des Umsatzes aus. Allein beim Marktführer iTunes Store werden täglich welt-weit über 3 Millionen Lieder heruntergeladen. Also keine Berührungsängste. Es ist einfacher, als man denkt. Ansonsten einfach mal bei den eigenen Kindern nachfragen.

Voraussetzungen:Wichtigste technische Voraussetzung ist eine schnelle Internetverbin-dung (DSL). Das Downloaden über ISDN- oder Modemverbindungen ist zwar ebenfalls möglich, dauert aber wesentlich länger.

Softwarevoraussetzung (für PCs):Windows 98 oder neuer, Microsoft Internet Explorer ab Version 6 und Windows Media Player, um die MP3-Dateien abzuspielen. Es gibt noch viele andere geeignete Programme, aber die genannten sind bereits im Lieferumfang des Windows-Betriebssystems enthalten. Sehr verbreitet ist auch iTunes. Kostenlos unter www.apple.de/itunes/download

DRM – Digital Rights Management:Die Musikanbieter legen mit dem Digital Rights Management (DRM) fest, wie die Käufer die erworbenen Produkte verwenden dürfen. Z.B. kann das Musikstück unter Umständen nur auf dem Gerät abgespielt werden, auf dem es heruntergeladen wurde. Das sorgte für viele verär-gerte Käufer. Unser Tipp: Kaufen Sie wenn möglich DRM-freie Musik, die sich also unbegrenzt abspielen und kopieren lässt.

Kosten:Im Internet muss man nicht das ganze Album kaufen, sondern kann sich jedes einzelne Lied, das man haben möchte, einzeln auswählen.Der Preis pro Song beginnt im Normalfall bei 99 Cent, eine komplette Klassik-CD liegt bei etwa 10,- Euro. Preisvergleiche zwischen einzelnen Download-Plattformen lohnen sich. Es gibt auch Anbieter von Musik-Abos: Für teilweise unter 10,- Euro pro Monat können beliebig viele Musikstücke heruntergeladen werden.

Bezahlung:Download-Shops akzeptieren vorzugsweise Kreditkarten.

Nachteile:Viele Download-Portale bieten keine Hotline bei technischen Problemen, sondern nur E-Mail-Unterstützung. Teilweise sind die Internetauftritte ausschließlich in Englisch. Das trifft auch auf die führenden Klassik-Portale www.deutschegrammophon.com und www.classicsonline.com zu. Daher fördert eine Suchanfrage nach „Four Seasons“ auch wesent-lich mehr Treffer zu Tage als nach „Vier Jahreszeiten“. Um dieses Pro-blem zu umgehen, sucht man einfach nach „Vivaldi“. An der Deutschen Grammophon, die im 20. Jahrhundert als Qualitätsführer im Bereich der Klassik-LPs galt und für seine hohen Ansprüche bekannt ist, kommt man als Klassik-Fan auch im Internet nicht vorbei.

MP3-Player:Wer die Musik nicht nur über die Festplatte des heimischen PCs abspielen möchte, sondern auch unterwegs mit dem MP3-Spieler, benötigt ein Gerät, das das weit verbreitete Dateiformat WMA (Windows Media Audio) abspielen kann. Bei älteren Geräten ist das allerdings nicht immer der Fall. Einige Downloadportale verwenden Dateiformate, die nicht jeder MP3-Spieler wiedergeben kann. Teilweise lassen sich die Musikstücke nur von Geräten bestimmter Hersteller abspielen.

Trend: Musik digital kaufen

GP_Crescendo107x299Lay1 04.03.2008 15:44 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigenein crescendo themenspecial

6

8 9

Der technische Fortschritt beschert uns eine echte Alternative zu den lange üblichen opulenten Hifi-Anlagen aus individuell zusammengestellten Einzelkomponenten, wie Verstärker, Radio, CD- und DVD-Spieler. Die Edel-Elektronik-Schmiede Arcam hat eine einfache und kompakte Lösung parat: die Solo-Serie!

Nicht selten standen die Hifi-Türme wie eine quadratische Skulptur mitten im Wohnzimmer. Vor allem die Abstimmung der einzelnen Hifi-Komponenten für den maximalen Musikgenuss bereitete so manchem Audioliebhaber des öf-teren Kopfschmerzen. Vom Kabelsalat ganz zu schweigen.

Aber damit ist jetzt Schluss. Die Solo-Serie ist die Edel-Version unter den All-in-One-Systemen und kommt im elegant-zeitlosen Design daher. Die Solo Music vereint CD-Spieler, Verstärker und Radio in einem Gehäuse. Sogar digitaler Radio-empfang (DAB) ist möglich. Alleine schon die Komprimierung der einzelnen Hifi-Bausteine in ein einziges Gerät, das noch nicht einmal die Größe eines Videorekorders besitzt, ist ein Genie-streich.

Das Alleskönner-Set, dessen preisgekrönte Arcam-Technologie (Vorgänger Diva-Serie) per-fekt aufeinander abgestimmt ist, hat keinerlei Qualitätsverlust gegenüber Einzelkomponenten und bietet auch mit ausgewachsenen Standlaut-sprechern ein echtes Klangerlebnis.

Das großflächige, blau beleuchtete Matrix-Display, die leichte Bedienbarkeit und das stilvolle Aluminium-Gehäuse veredeln diese Kompaktan-lage, die auch den Anschluss anderer Entertain-ment-Komponenten wie Satelliten Receiver, iPod oder Playstation ermöglicht.

Das Pendant mit zusätzlichem DVD-Laufwerk nennt sich bezeichnenderweise Solo Movie 5.1. Neben den oben genannten Vorzügen ist ein 5-Kanal-Verstärkersystem integriert, das in Ton- und Abbildungsqualität Maßstäbe setzt. //

„Digital Audio Broadcasting“ (DAB) lautet der Schlüssel für den Eintritt in die digitale Radio-Welt. Im Fernsehen hatte sich der Empfang digitaler Programme über Antenne (DVB-T) bereits erfolgreich durchgesetzt, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis die neue Technologie auch das gute alte Radio erreicht. Egal ob zu Hause oder unterwegs im Auto – bereits heute kann Digitales Radio von 80 Prozent der Bevölkerung empfangen werden. Grund genug für die Radiomacher ihr Programm weiter auszubauen.

Das auch digital ausgestrahlte Programm Bayern 4 Klassik ist dafür ein Paradebeispiel: Die Programmmacher empfehlen sich mit Magazinsendungen als Tagesbegleiter, um in den Abendstunden Klassikkenner und Neueinsteiger gleichermaßen mit spannenden Geschichten und hörenswerten Konzerten vor die Lautsprecher zu locken. „Wir versuchen, Hörer mit musikalischen Berührungsängsten ab zu holen und mit zu nehmen“, unterstreicht Pro-grammchef Jürgen Seeger und ist sich sicher, mit Bayern 4 Klassik ein „le-bendiges Programm“ anzubieten.

So wie die Auswahl an Empfangsgeräten permanent steigt, so nimmt auch die Programmauswahl immer weiter zu. Neben Bayern 4 Klassik gibt es beispielsweise auch noch das Klassik Programm MDR Klassik (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen), WDR 2 (Nordrhein-Westfalen) und Radio Opera (München) – jedoch nur regional begrenzt.

Dem Wahren, Schönen, Ewigen der klassischen Musik liegt dann doch ein Zauber inne, den Jeder entdecken kann, der sich die Mühe macht, genauer hin zu hören. Und hinhören lohnt sich bei Bayern 4 Klassik ganz besonders,

Radio ohne Rauschen

weil der Bayerische Rundfunk mit Symphonieorchester und Chor über zwei höchst bemerkenswerte Klangkörper verfügt, deren Konzerte regelmäßig live übertragen werden.

Vorhang auf für die „Matthäuspassion“ mit ihren beeindruckenden stereo phonen Effekten, durch die doppelte Anlage von Chor und Orchester; (Digital-)Radio an, um die Klangstimmungen der sinfonischen Dichtung in Smetanas „Moldau“ oder Antonín Dvoráks „Waldtaube“ zu erleben. Der Qualität verpflichtet, strahlt der Bayerische Rundfunk derartige Leckerbissen via Digital Radio mit einer Datenrate von 192 Kilobit pro Sekunde aus. Das ist eine Klangqualität, die nahe an der CD liegt – ohne Rauschen und frei Haus. Im Vergleich zu UKW ein Quantensprung. Insbesondere Klassikhörern erweist sich das Digital Radio (DAB) als echter Glücksfall.

Bereits in der Preisklasse um 400 Euro findet man DAB-Tuner, die auf hochwertige Analog-Digital-Wandler zurückgreifen und so ein sehr differen-ziertes Klangbild erzeugen. Im Auto ist Digital Radio ohnehin eine runde Sache. Entwickelt, um Störungen, die sich aus Reflexionen an Bergen und in Häuserschluchten ergeben, zu eliminieren, gewährt DAB überall dort störungsfreien Empfang, wo UKW an seine Grenzen stößt.

Dem Hörgenuss eines Programms wie Bayern 4 Klassik sind dank Digital Radio keine Schranken gesetzt. Mehr noch: „Klassik to go“, das bietet in dieser Qualität heute nur das DAB-Digital Radio. //

Internet: www.bayerndigitalradio.de und www.bayern4klassik.de

Fünfzig Jahre nach der Einführung von UKW erlebt das Radio wieder eine technische

Revolution. Die Zukunft ist „Digitales Radio“. Frequenzsuche und Empfangsprobleme

gehören damit der Vergangenheit an. Kein Knistern mehr, keine Unterbrechungen und

viel mehr Service. Kurz: Musik in feinster Qualität.

Das Platzwunder

Fülle unter der Hülle

ARCAM Solo-SerieMehr Musik, weniger Platzbedarf!

Kompaktanlagen der Solo-Serie räumen das Wohnzimmer auf und bieten Technik in einer

neuen Dimension. In drei Versionen ist das Solo-Multitalent erhältlich:

Solo Mini (CD, Verstärker, Radio DAB/FM): 999,– Euro

Solo Music (CD, Verstärker, Radio DAB/FM): 1600,– Euro

Solo Movie (CD, SACD, DVD, 5-Kanal-Verstärker, Radio DAB/FM): 3200,– Euro

Internet: www.arcam.co.uk

Immer in der ersten ReiheWas Lautsprecher-Spezialist KEF mit dem Namen Uni-Q bezeichnet, ist eine gewaltige Klang-Evolution, die eine noch größere optimale Hörzone garan-tiert. Quasi eine Wiedergabe, die fast so natürlich klingt wie das Live-Erlebnis. Damit hat der Musikliebhaber und seine Familie immer einen Platz in der ersten Reihe sicher. Selten ist eine technische Neuerung auch so einfach zu verste-hen, wie der Clou des Uni-Q-Sys-tems: Beim menschlichen Mund kom-men alle Töne aus der selben Quelle. Ähnliches gilt für die Uni-Q-Chassis. Denn Hochton und Mittelton werden hierbei als „Einpunktschallquelle“ in einem Chassis zusammengefasst. Techniker nennen das „vereintes Ab-strahlverhalten“. Das Ergebnis ist nicht nur ein wesentlich besseres räumliches hören, sondern auch eine viel größere Flexibilität beim Aufstellen der Boxen. Gegenüber dem sehr beschränkten optimalen Hörbereich herkömmlicher Boxen, können die Uni-Q Lautsprecher viel flexibler im Wohnzimmer verteilt werden. Besonders die neue XQ-Serie überzeugt durchweg mit dieser neuen Techno-logie. Vorhang auf!

KEF XQ-SerieMittendrin statt nur dabei. Hörgenuss zum EntspannenPreis: zwischen 599,– und 1499,– Euro pro StückInternet:www.kefaudio.de

Trend: Radio wird digital Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigenein crescendo themenspecial

10 11

Die Audio-Revolution kommt aus

der Schweiz und heißt Geneva. Mit

schnörkellosem Design läutet der

Soundgigant eine neue Generation

bei den Stereo-Kompaktanlagen ein.

Sieht aus wie eine überdimensionale Pralinenschachtel, ist aber das Werk des schwedischen Visionärs Jan Erik Lund-berg. Er ist der Gründungsvater des jungen Unternehmens Geneva. Dieses extravagante Möbelstück trägt deshalb auch selbst den Namen „Geneva“. Viel schlichter kann eine kom-pakte Stereoanlage nicht aussehen. Von außen praktisch keine Bedienelemente sichtbar, klares und eigenständiges Design, herausragende Verarbeitung und knallrot wie der Ferrari als ihn Michael Schumacher noch als Sieger ins Ziel fuhr. Kurz: ein zeitloses Design, das selbst die Begründer des Bauhausstils mit Stolz erfüllen würde.

Schön ist die Vielfalt der Funktionen. Oben thront natürlich der iPod. Doch das wahre Herzstück ver-birgt sich im Gehäuse der

mit glänzendem Klavierlack beschichteten Kompaktanlage – Lautsprecher für hochauflösendes Stereo, die mit einer 180° Grad breiten Klangbühne für einen gewaltigen Sur-roundeffekt sorgen. Sogar Soundtechniker aus Hollywood waren an dieser Audio-Revolution beteiligt.

Neben einem CD-Spieler und einem UKW-Radio bietet das Kästchen zusätzlich noch Platz für digitale Verstärker-technik, Hochpegeleingang für TV, DVD, Plattenspieler, MP3 und ähnliche Formate.

Die Geneva Erstlingsmodelle M, L und XL belegen auf beeindruckende Weise,

dass sie zu jedem Einrich-tungsstil passen. Wahlweise

gibt es sie in den Farben rot, schwarz oder weiß. Ein Muss für Menschen mit Design im Blut. //

Geneva Model LIch seh Dich! Ausgefallenes Design, kräftige Farbe und

feinste Technik – die Stereo-Kompaktanlage Geneva L mit CD-Player, Verstärker, UKW-Radio und iPod-Dock

ist unverwechselbar.Preis: 1199,– Euro inkl. Standfuß

Internet: www.geneva.de

Mal gucken

Der Name ist Programm: „Zeppe-lin“ nennt Audio-Anbieter Bowers & Wilkins sein als Zubehör für den

iPod entwickeltes integriertes Lautsprechersystem: In der Tat setzt die per Zeppelin genossene Musik dank geschwungener Bassreflex-Röhren zu wahren Klang-Höhen-flügen an. Vom preisgekrönten Team um den britischen Chefdesigner Led Warren ent-wickelt , lehnt sich das innovative Lautsprechersystem für höchste Klangansprüche optisch an ein Luftschiff an. Dazu passt, dass auch die mitgelieferte kleine Fernbe-dienung optisch an ein Miniatur-Ufo gemahnt. Dank einer universellen Halterung kann jeder Apple-Player schnell und unkompliziert an den klangvollen Überflieger angedockt werden. In den USA genießt der Zeppelin schon jetzt Kultstatus. In Deutschland wird er für 599,– Euro angeboten. Internet: www.bowers-wilkins.com

Der intuitivste Weg zu suchen: Die „Covertapete“. Ein Klick auf´s Cover

genügt und die Musik beginnt.

Alles im Kasten

Jede eingelegte Musik-CD wird vom Gerät nicht nur gespielt, sondern dabei gleichzeitig identifiziert und archiviert – inklusive Track-Infos und Albumcover. So entsteht en passant das persönliche digitale Musikarchiv, das bequem nach Interpret, Stücktitel etc. durchsucht werden kann.

Das DMC kann bis zu vier verschiedene „Hörzonen“ – üblicherweise die Räume der Wohnung – gleichzeitig und unabhängig voneinander bespielen. Warum also nur in einem Raum Musik hören? Der Mediaserver beschert dem Musikfreund eine bisher nie gekannte Flexibilität.

Alle Titel können auch wieder auf CD gebrannt werden, sogar eigene Zu-sammenstellungen sind möglich. Das funktioniert auch mit anderen Spei-chermedien wie SD-Karten oder USB-Sticks. Umgekehrt gibt das Media Center auch Audio- und Bilddateien direkt von diesen Speichermedien wieder. Selbst die kleinsten Mini- und Microkarten können gelesen werden. Erstmals lassen sich alle Dateien zentral verwalten, speichern, umverteilen und nicht zuletzt auf dem Fernseher betrachten. Darüber hinaus ist das DMC 1000 auch ein vollwertiger DVD-Player. Das und eine Reihe weiterer Funktionen machen das DMC 1000 zum zentralen Mediaserver für zu Hause. //

Trend: Multiroom & Design-Stereo Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigen

Die CD-Sammlung will ins Fernse-

hen. Dabei hilft ihr das DMC 1000

Digital Media Center von harman/

kardon. Die Anlage speichert bis zu

60.000 Musikstücke auf der inter-

nen 250-GByte-Festplatte.

Höhenflieger

Ehrliche Lautsprecher���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������0800-6823780 (0800-n·u·b·e·r·t·0)

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������0800-6823780 (0800-n·u·b·e·r·t·0)

Ë

Ë

ËË

Ë

������

������

������

�����

����

���

������

������

������

�����

����

���

nuBo

x 31

1 Testsieger

�139,-�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

nuBo

x 51

1 Testsieger����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

��������������������������������379,-�����

���������������������������������������������������������379,-

„Tiefbasswunder im Miniformat“

nuLi

ne 3

2 AT

M

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������819,-

„Ehrlich und gut“

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������2201,-

nuLi

ne 8

2 Se

t

�����

nuLo

ok Schönsprecher��������������������������������������������������������

�����������������������

�������������������

nubert_74x299_unitmix.indd 1 13.02.2008 18:33:51 Uhr

ein crescendo themenspecial

12

Wer an einem sonnigen Samstagnachmittag mit Freunden am Badesee nicht nur die Bundesliga-Konferenzschaltung anhören, son-dern auch seine iPod-Lieblingssongs beim anschließenden Grillen vorspielen möchte, der benötigt lediglich ein Tivoli iPal Radio.

Denn fast alle elektronischen Unterhaltungsgeräte mit dem kleinen An-fangsbuchstaben „i“, stehen heutzutage für mobiles Musikvergnügen. Das schneewittchenweiß lackierte Gehäuse mit den in Alusilber gehaltenen Flanken zieht sofort alle Blicke auf sich und macht schon von außen klar: hier geht es stilvoll zu. Kompakt, leistungsfähig und robust – dies sind die drei hervorstechendsten Merkmale des handlichen Tivoli iPal Radios.

Das formschöne iPal wurde speziell als würdiger Kompagnon für den iPod entwickelt. Denn als „Duo“ versprechen die beiden Kultobjekte ultimativen Musikgenuss – überall und jederzeit. Wenn es sein muss, sogar viele Stunden – ohne Netzanschluss. Als Outdoor Radio ist es nämlich mit einem leistungs-starken Nickel-Hybrid Akku im Mignon Format ausgestattet. Geht dem iPal dennoch einmal nach ca. 16 Stunden die Luft aus, dauert es höchstens drei Stunden bis er wieder voll durchstarten kann. Aufgeladen wird er wie ein Handy. Das robuste, rutschfeste Kunststoffgehäuse schützt zuverlässig vor Verschmutzung und Feuchtigkeit. Über einen Stereo-AUX-Eingang können aber nicht nur iPod, sondern auch MP3- und CD-Player, ein PC oder eine Video-Kamera (Audio-Anschluss) angeschlossen werden. Zu Hause im Regal wirkt das Radio schon fast wie ein kleines Kunstwerk. Ein Aspekt, der die Design verwöhnten iPod Fans bestimmt nicht kalt lässt. Natürlich auch in verschiedenen Farben erhältlich. //

Designwinzling für Draußen

Echt. Direkt. Nah.Der wahre Luxus.Im digitalen Rausch gerät gerne in Vergessenheit, dass nur

Musik wiedergegeben werden kann, die auch jemand gespielt

hat. Und es gibt doch nichts Schöneres, als in diesem beson-

deren Moment dabei zu sein, wenn echte Musiker, auf echten

Instrumenten, in realen Räumen, für leibhaftige Menschen, die

Noten zum Klingen bringen.

Jeder spürt die Gegenwart, Erwartung und Stimmung der anderen. Das Musikerlebnis ist ein Gemeinschaftserlebnis – live, authentisch und „unplugged“, also ohne elektronische Verstärker. Die ursprünglichste Form, Musik zu hören – das Liveerlebnis – bleibt auch im 21. Jahrhundert immer neu, immer frisch, immer Hier und Jetzt: Mal überraschend, mal begeisternd, mal enttäuschend und manchmal unvergesslich. Live ist wahrhaftig, real statt digital. Musik, die im Augenblick entsteht und wieder verweht. An manche dieser besonderen Momente erinnert man sich ein Leben lang.

Natürlich, auch eine einwandfreie Musik-aufnahme, abgespielt auf einer hochwertigen Hifi-Anlage kann wunderbar klingen. Natür-lich ist es etwas Herrliches, in der geliebten Sofaecke zu entspannen und den Künstlern zu lauschen – und das Telefon zu ignorieren. Oder die Nachbarin, die von unten an die Decke pocht. Aber einem Liveauftritt verehrter Musiker ist das Privatkonzert aus der Stereo-anlage eben doch nicht gleichzusetzen.

Allein die Vorfreude, die Netrebko einmal auf der Bühne zu sehen – und zu hören – oder ein Konzert in der New Yorker Met zu erleben, ist das Live-Ereignis mehr als wert. Und dabei geht es gar nicht nur um das Privileg, berühmte Künstler persönlich zu erleben. Sich selbst etwas herauszuputzen, um den Vokal- und Instrumentenartisten Respekt zu erweisen. Es geht um das akus-tische Gesamtkunstwerk, das den Zuschauer durchdringt und mitreißt: Im Konzertsaal wird der reine Hörgenuss zum sinnlichen Erlebnis. Und nur, wer die Live-Atmosphäre einmal auf sich wirken ließ, der kann sich im Vergleich auch ein wirkliches Urteil über seine Stereoanlage erlauben.

„Alle Musik wird geboren im Herzen der Menschen“, sagte der chinesische Philosoph Lü Buwei. Doch der Weg der Musik kann auch andersherum führen und Menschen direkt ins Herz treffen. In der Interaktion von Auditorium und den Akteuren auf der Bühne und im Orchestergraben gelingt es, den Musikfan ganz in die Welt der Noten zu

entführen und ihn in immer neue Stimmun-gen zu versetzen.

Dass der Zuhörer ein relevanter Teil ihrer eigenen Werke sein würde, war auch gro-ßen Komponisten durchaus bewusst. „Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten“, war die Maxime, nach der Gustav Mahler komponierte. Und „Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft“, hatte Komponist Richard Wagner erkannt, und diese Leiden-schaft findet sich in seinen Werken. Während Wolfgang Amadeus Mozart ganz unegoistisch auf den Servicegedanken der Unterhaltung setzte: „Musik darf das Ohr nie beleidigen, sondern muss vergnügen.“

Muss ein Musikliebhaber auch ein Musik-kenner sein, um ein Liveerlebnis mit allen Sinnen genießen zu können? Keineswegs. Es geht um die Liebe zur Musik, nicht darum, je-dem Berufskritiker Konkurrenz zu machen. „Man muss Musik fühlen und leben“, sagte der britische Bassist John Taylor. „Wenn man Musik nicht fühlt und lebt, dann ist selbst Mozart nur belangloses Gedudel.“ //

Trend: Multiroom & Design-Stereo Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigen

Tivoli iPalJetzt kann auch der bekannte Designerklassiker mit dem iPod rocken.Preis: 199,– EuroInternet: www.tad-audiovertrieb.de

Das „Klangwunder“

BOSE® WAVE® Music SystemDas kompakte Klangwunder macht mit seinem minimalistischen Design eine gute Figur.Preis: 698,– EuroInternet: www.bose.de

ein crescendo themenspecial

Es ist ein bekanntes Platzproblem. Wo passt die große Stereoanlage hin? Ideal wäre eine Musikanlage so klein wie ein Radio und stark wie eine Hifi-Anlage. Utopische Vorstellung? Keineswegs. Das „Klangwunder“ Bose Wave Music System passt selbst in das kleinste Zimmer und beschallt auch große Räume.

Das kompakte „All-in-One“ System nimmt noch nicht einmal den Platz einer Zeitschrift in Anspruch. Der perfekte musikalische Begleiter im Haus. Unübertrefflich die inneren Werte des Design-

klassikers. Da trauen die Augen den Ohren nicht: Denn die kleine Kompakt-

anlage mit Radio und MP3-fähigem CD-Player verblüfft mit einem naturgetreuen

Klang. Zusätzliche Lautsprecher müssen nicht angeschlossen werden und be-

dienen lässt es sich ganz einfach über die nur Kredit-karten große Fernsteuerung. Das „Klangwunder“ gibt es in schwarz oder weiß und steht ästhetisch nie im Weg. //

12

14 15

Lust auf eine Spontan-Party im Büro? Eine entspannende CD bzw. DVD in der Mittagspause? Oder eine eindrucksvolle Präsentation mit Musik? Mit den piepsigen Lautsprechern, die in PCs, Laptops und Monitoren üblicherweise eingebaut sind, macht das keine Freude. Eine echte Alternative hat Bose mit den speziell für Laptops und Computer entwickelten Lautsprechern „Computer MusicMonitor“ vorgelegt: Die beiden auffälligen Lautsprecher sind gerade mal 6,5 cm breit und 12,5 cm hoch und überraschen mit einem ungewöhnlich kraftvollen Klangerlebnis.

Die Handhabung ist einfach: Die Lautsprecher werden lediglich am Audio- bzw. Kopfhörerausgang angesteckt. Fertig. Es ist keine Hard- oder Softwareinstallation erforderlich. Alternativ zum Computer lässt sich auch z.B. ein MP3-Player oder porta-bler DVD-Spieler anschließen. Das Ein- und Ausschalten sowie die Lautstärkeregelung erfolgen wahlweise über die System-Fernbedienung oder mit Hilfe der Bedientasten, die diskret seitlich am rechten Lautsprecher angebracht sind. Das Gehäuse des Computer MusicMonitor besteht aus Aluminium. Und das alles in einem Design, das in jedem Büro größte Bewunderung hervorrufen wird. //

Vor fast 30 Jahren kam der Walkman auf den Markt, ein tragbarer Kassettenspieler von der Größe und dem Gewicht eines Ziegelsteins. Im 21. Jahrhundert passt die digitale Unterhaltungswelt in ein Gehäuse, das der Größe einer Scheckkarte entspricht. Hier ist der Creative ZEN-Player richtungsweisend – sanftes Berühren der feinen Tastatur genügt, um Funktionen wie Musikplayer, Radio, Filme oder Fotos zu akti-vieren. Der ZEN-Player ist wahlweise mit 2, 4, 8, 16 oder 32 GB Speicher erhältlich. Der Spaßmacher hat jedoch noch etwas ganz besonderes zu bieten: Dank eines Steckplatzes für SD-Karten können Fotos von einer Digitalkamera direkt auf den ZEN überspielt und auf dem 2,5 Zoll großen Monitor betrachtet werden. Musik hin oder her: Das ist praktisch.

Musik liegt in der Luft

Aus Laptop wird Musikbox

Globaler Wellenreiter

Der Mensch neigt dazu, etwas Neues erst einmal mit etwas Bekanntem zu vergleichen. In die-sem Fall dürfte das jedoch schwierig werden. Denn das TechniSat InternetRadio 1 mit normalen Radios zu vergleichen, wäre unfair. Ob heiße Rhythmen aus Brasilien oder klassische Klänge aus London – das Internetradio macht es möglich. Über 5000 Sender aus 37 Länder strahlen ihr Programm nicht mehr nur lokal per UKW aus, sondern senden auch im Internet. Nur ein DSL-Anschluss ist nötig. Mit einem WLAN-Netz-werk funktioniert das InternetRadio 1 auch kabellos.Erhältlich für 249,– Euro. Internet: www.technisat.de

BOSE® Computer MusicMonitorTM

Das Akustik-Paket für den Computer ist ein echter Leckerbissen für verwöhnte Klang-Gourmets.Preis: 398,– Euro, Internet: www.bose.de

Impressum

HIGH FIDELITYist ein Themenspecial von

crescendo – das KlassikMagazinwww.crescendo.de

Verlag Port Media GmbH

Senefelderstraße 14 80336 München

Tel. +49-89-741509-0, Fax: [email protected]

Herausgeber Winfried Hanuschik

ObjektleitungClaudia Kästner

[email protected]

Redaktion Stephan Kappes,

Martin Häußermann

ArtdirectorStefan Steitz

SchlussredaktionMichaela Wurstbauer

DruckWestermann Druck GmbH

Braunschweig

Immer griffbereit

CREATIVE ZENMusik für die Westentasche. Die ganze Unterhaltungswelt im Miniformat.Preis: ab 79,– Euro (2 GB) bis 279,– Euro (32 GB)Internet: www.creative.com

HIGH END 2008Feinkost für die Sinne

Auf Europas größter Messe für hochwertige Unterhaltungselektronik präsentieren mehr als 200 internationale Aussteller die neuste Technologie. Für Musikliebhaber eine ideale Gelegenheit die besten Innovationen hautnah zu erleben, zu hören und zu spüren. Die HIGH END 2008 findet in der Zeit vom 24. bis zum 27. April im M.O.C. München statt; die Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt 10,- Euro pro Person, Familien (zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder): 20,- Euro

Weitere Messetermine:sehen + hören vom 29. und 30.03.2008 Messezentrum Nürnberg, CCN-OstWorld of Hifi vom 07. und 08.06.2008 Neckar Forum, EsslingenWorld of Hifi vom 04. und 05.10.2008 CCB Congress Centrum, BremenWorld of Hifi vom 01. und 02.11.2008 Maritim Hotel, Bonn

Highlights Sonderveröffentlichungen/Präsentationen/Anzeigen

Die Farbe weiß erlebt einen ungeahnten Höhen-flug. Im Luxus-Segment der Autoindustrie präsentieren sich bereits alle Topmodelle mit einem schneeweißen Outfit. Als mutiger Trend-setter setzt das schwäbische Lautsprecher-unternehmen Nubert erstmals auf die ultimative Kultfarbe. Mit der nuLine „White&Black“-Serie glänzen die hochwertigen Schleiflack Oberflä-chen im Wohnzimmer weißer als das Brautkleid

von Heidi Klum. Die Lautsprecher sind einerseits schlicht,

aber trotzdem elegant und tonal absolut ehr-

lich. Fazit : Ästhetik für Auge und Ohr. Die

Serie umfasst Standlaut-sprecher, Kompaktlaut-

sprecher, Dipolstrahler, Wandlaut sprecher und

Subwoofer. Die Preisspanne reicht von 285,– Euro für eine

Kompaktbox nuLine 32 bis hin zum Standlautsprecher nuLine

122 für 1065,– Euro. Mehr Infos unter:

www.nubert.de

White is beautiful!

ein crescendo themenspecial

Ihre Musik ist digital, Ihre Stereoanlage ist es nicht! Die Logitech® Squeezebox™ Duet löst dieses Problem. Das elegante

Gerät überträgt Ihre digitale Musiksammlung kabellos auf die Stereoanlage. Über den Controller mit brillantem Farb-Display

haben Sie alle Informationen für eine einfache Suche, Auswahl und Wiedergabe von Musiktiteln in der Hand. Auf Online-

Musikdienste oder Tausende von Internetradiostationen aus der ganzen Welt können Sie selbst dann noch zugreifen, wenn

der PC ausgeschaltet ist. Schließen Sie zusätzliche Squeezeboxen an und erleben Sie in all Ihren Räumen eine kristallklare

Klangqualität in CD-Qualität. www.logitech.com

MUSIKMASCHINE

���

����

����

����

������

����

����

����

����

����

����

�� ���

�����

����

�����

����

����

����

����

����

����

����

����

��� �

����

����

����

���

����

����

�����

���

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

�����

����

����

����

����

����

����

����

����

���

���� �

����

���

�����

����

�����

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������

������������������������������������������������������������������������������������������������������������

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

����������������

����������������

LO_1127_DE_220x299.indd 1 03-03-2008 17:13:54