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Biophysikal. Informations Therapie BIT_a Februar | 2016 CO.med Liebe Mitglieder unserer BIT-Ärztegesellschaft, liebe Anwender energetischer Therapieverfahren, liebe interessierte Leser! Ich habe einen Traum | Dr. med. Alexander Dürr In unserer heutigen Zeit, in der Aufklärung eine immer bedeutendere Rolle spielt und die Patienten dank Internet immer mehr Informationen erhalten, ist es wichtig, auf Augenhöhe mit dem Patienten zu arbeiten und ihn in seiner vollen Individualität an- zunehmen, zu beraten und mit ihm gemein- sam die nächsten Therapieschritte zu pla- nen. Dabei sollte man unabhängig von der Krankheit sehr überlegt die Worte wählen, um den Patienten nicht zu verunsichern oder ihm gar die Hoffnung auf Gesundung oder Heilung zu nehmen. Vielmehr sollten wir den ersten Lehrsatz von dem Apotheker Emile Coué (1857-1926) ins Kalkül ziehen, der besagt, dass jede Vorstellung, jeder Ge- danke, der uns erfüllt, Wirklichkeit wird, sofern dies menschenmöglich ist. Jede Vorstellung, jeder Gedanke, der uns er- füllt, wird Wirklichkeit, sofern dies men- schenmöglich ist. Dazu ist natürlich eine enge Arzt-Patient- Beziehung notwendig, die auf Vertrauen und Empathie beruht. In einem aktuellen Fall in meiner Praxis wur- de ein Patient von mir in die Klinik eingewie- sen. Hier lief nach Schema F und leitlinien- konform das gesamte schulmedizinische Pro- gramm durch, ohne nur ein bisschen auf die Wünsche und Ängste des Patienten einzuge- hen, mit der Begründung, ohne Biopsie kön- ne keine leitliniengerechte Therapie einge- leitet werden. Durch diese definitive und be- stimmte Art wird dem Patienten keine Chance zur Mitbestimmung gegeben, nach dem Motto: „Friss oder stirb!“ Manchmal gibt es aber keine Möglichkeit, dem Patienten den Klinikaufenthalt zu ersparen, da es im häuslich-ambulanten Bereich einfach nicht mehr geht und man auf einen stationären Aufenthalt angewiesen ist, um Komplikatio- nen zu verhindern. Was haben wir denn für Möglichkeiten, wenn Ängste von Ärzten geschürt werden und Schockzustände in der Seele zurückblei- ben? Dem Patienten bleibt nichts anderes übrig, als die Aussagen des Arztes als Wahr- heit anzunehmen und sich in das unab- wendbare Schicksal (z. B. Krebs, Siechtum und Tod) zu fügen. Als allererstes müssen wir diese tief sitzen- den Schockerlebnisse transformieren und dem Patienten so wieder eine reale Hoff- nung geben, beispielsweise mit Hilfe der neuen Geräte der biophysikalischen Infor- mationstherapie wie ZMR / Vortex. Außerdem müssen wir uns abwenden von der leitliniengerichteten Medizin hin zu ei- ner individualisierten Medizin, um den Pa- tientenbedürfnissen gerecht zu werden. Leitliniengerecht versus lebenskonform Was nützt es, wenn wir einen Herzinfarktpa- tienten leitliniengerecht mit einer Kombi- nation aus ASS, ACE-Hemmern, Betablo- ckern und Cholesterinsenkern behandeln und er mit jedem Tag von seiner Lebensqua- lität einbüßt, weil er Magenschmerzen, hy- potone Zustände oder Reizhusten, Impo- tenz, Muskelschmerzen und Müdigkeits- symptome entwickelt? Wir müssen weg von einer symptombehan- delnden Medizin und mehr „hinter die Kulis- sen“ schauen, wo wirklich die Ursachen der Erkrankung liegen. Deswegen bin ich froh, im Rahmen meiner Fortbildungen auf die lebenskonforme Me- dizin von Bodo Köhler gestoßen zu sein, die eine Bereicherung meines Diagnostik- und Therapieverfahrens darstellt, da hier das Konzept stimmig, für jeden von Studien un- beeinflussten, denkenden Kopf eindeutig nachzuvollziehen ist und auf wissenschaft- lichen Grundlagen fußt. Bei dieser Medizin kann man sich wieder als Arzt fühlen, wie es im hippokratischen Eid vorgesehen ist. Dort heißt es: „Die diäteti- schen Maßnahmen werde ich nach Kräften Kapelle St. Samson an der Westküste der Bretagne, wo Himmel und Erde zusammentreffen. Der Heilige Samson war ein bretonischer Heiler, der sich um Kranke und Bedürftige geküm- mert hat – ähnlich wie Hippokrates. Hier können Träume wahr werden.

Ich habe einen Traum | Dr. med. Alexander Dürr · Emile Coué (1857-1926) ins Kalkül ziehen, der besagt, dass jede Vorstellung, jeder Ge-danke, der uns erfüllt, Wirklichkeit wird,

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Biophysikal. Informations Therapie

BIT_a Februar | 2016 CO.med

Liebe Mitglieder unserer BIT-Ärztegesellschaft,

liebe Anwender energetischer Therapieverfahren,

liebe interessierte Leser!

Ich habe einen Traum | Dr. med. Alexander Dürr

In unserer heutigen Zeit, in der Aufklärungeine immer bedeutendere Rolle spielt unddie Patienten dank Internet immer mehrInformationen erhalten, ist es wichtig, aufAugenhöhe mit dem Patienten zu arbeitenund ihn in seiner vollen Individualität an-zunehmen, zu beraten und mit ihm gemein-sam die nächsten Therapieschritte zu pla-nen. Dabei sollte man unabhängig von derKrankheit sehr überlegt die Worte wählen,um den Patienten nicht zu verunsichernoder ihm gar die Hoffnung auf Gesundungoder Heilung zu nehmen. Vielmehr solltenwir den ersten Lehrsatz von dem ApothekerEmile Coué (1857-1926) ins Kalkül ziehen,der besagt, dass jede Vorstellung, jeder Ge-danke, der uns erfüllt, Wirklichkeit wird,sofern dies menschenmöglich ist.

Jede Vorstellung, jeder Gedanke, der uns er-füllt, wird Wirklichkeit, sofern dies men-schenmöglich ist.

Dazu ist natürlich eine enge Arzt-Patient-Beziehung notwendig, die auf Vertrauenund Empathie beruht.

In einem aktuellen Fall in meiner Praxis wur-de ein Patient von mir in die Klinik eingewie-sen. Hier lief nach Schema F und leitlinien-konform das gesamte schulmedizinische Pro-gramm durch, ohne nur ein bisschen auf dieWünsche und Ängste des Patienten einzuge-hen, mit der Begründung, ohne Biopsie kön-ne keine leitliniengerechte Therapie einge-leitet werden. Durch diese definitive und be-stimmte Art wird dem Patienten keineChance zur Mitbestimmung gegeben, nachdem Motto: „Friss oder stirb!“ Manchmal gibtes aber keine Möglichkeit, dem Patientenden Klinikaufenthalt zu ersparen, da es imhäuslich-ambulanten Bereich einfach nichtmehr geht und man auf einen stationärenAufenthalt angewiesen ist, um Komplikatio-nen zu verhindern.

Was haben wir denn für Möglichkeiten,wenn Ängste von Ärzten geschürt werdenund Schockzustände in der Seele zurückblei-ben? Dem Patienten bleibt nichts anderesübrig, als die Aussagen des Arztes als Wahr-heit anzunehmen und sich in das unab-wendbare Schicksal (z. B. Krebs, Siechtumund Tod) zu fügen.

Als allererstes müssen wir diese tief sitzen-den Schockerlebnisse transformieren unddem Patienten so wieder eine reale Hoff-nung geben, beispielsweise mit Hilfe derneuen Geräte der biophysikalischen Infor-mationstherapie wie ZMR / Vortex.

Außerdem müssen wir uns abwenden vonder leitliniengerichteten Medizin hin zu ei-ner individualisierten Medizin, um den Pa-tientenbedürfnissen gerecht zu werden.

Leitliniengerecht versuslebenskonform

Was nützt es, wenn wir einen Herzinfarktpa-tienten leitliniengerecht mit einer Kombi-

nation aus ASS, ACE-Hemmern, Betablo-ckern und Cholesterinsenkern behandelnund er mit jedem Tag von seiner Lebensqua-lität einbüßt, weil er Magenschmerzen, hy-potone Zustände oder Reizhusten, Impo-tenz, Muskelschmerzen und Müdigkeits-symptome entwickelt?

Wir müssen weg von einer symptombehan-delnden Medizin und mehr „hinter die Kulis-sen“ schauen, wo wirklich die Ursachen derErkrankung liegen.

Deswegen bin ich froh, im Rahmen meinerFortbildungen auf die lebenskonforme Me-dizin von Bodo Köhler gestoßen zu sein, dieeine Bereicherung meines Diagnostik- undTherapieverfahrens darstellt, da hier dasKonzept stimmig, für jeden von Studien un-beeinflussten, denkenden Kopf eindeutignachzuvollziehen ist und auf wissenschaft-lichen Grundlagen fußt.

Bei dieser Medizin kann man sich wieder alsArzt fühlen, wie es im hippokratischen Eidvorgesehen ist. Dort heißt es: „Die diäteti-schen Maßnahmen werde ich nach Kräften

Kapelle St. Samson an der Westküste der Bretagne, wo Himmel und Erde zusammentreffen.Der Heilige Samson war ein bretonischer Heiler, der sich um Kranke und Bedürftige geküm-mert hat – ähnlich wie Hippokrates. Hier können Träume wahr werden.

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und gemäß meinem Urteil zum Nutzen derKranken einsetzen, Schädigung und Unrechtaber ausschließen. Wenn ich diesen meinenEid erfülle und ihn nicht antaste, so mögeich mein Leben und meine Kunst genießen,gerühmt bei allen Menschen für alle Zeiten.Wenn ich ihn aber übertrete und meineidigwerde, dann soll das Gegenteil davon ge-schehen.“

Diesen Eid sollten sich viele Ärzte einmalwieder zu Gemüte führen und darüber nach-denken, was sie für eine große Verantwor-tung gegenüber ihren Patienten haben.

Kürzlich habe ich erzählt bekommen, dassein kurz vor dem 80. Geburtstag stehenderPatient an einem Dickdarmkarzinom er-krankt war und die Ärzte zu einer sofortigenOperation rieten, da sonst eine Metastasie-rung stattfinden könnte. Der Patient erreich-te seinen 80. Geburtstag wegen massiverKomplikationen nicht mehr, die während derradikalen „leitliniengerechten“ schulmedi-zinischen Therapien auftraten, und verstarb.

Es kann nicht sein, dass wir Ärzte, die wir allediesen Eid geleistet haben, uns durch Leitli-nien und Kassenpolitik so von unserer wah-ren Aufgabe getrennt haben (Separation).

Ich träume von einer Integration aller zumWohl des Patienten verfügbaren, erfolgver-sprechenden, effektiven, nicht schadendenTherapiemöglichkeiten, um dem Patienten– auch wenn laut schulmedizinischer Dia-gnose die Prognose des Patienten infaust ist– eine hohe Lebensqualität zu erhalten undgemeinsam mit ihm die erforderlichen Maß-nahmen für die Gesundung oder gar Heilungzu ergreifen.

Es werden nämlich immer mehr Spontanre-missionen oder Spontanheilungen berichtet,die schulmedizinisch genauestens dokumen-tiert wurden und nicht als unwahre Behaup-tungen abgetan oder ignoriert werden kön-nen. Hierzu möchte ich wärmstens das Buch,„Heilung im Licht“ von Anita Moorjani emp-fehlen, welches dieses Thema wunderbar be-leuchtet und in jeder Hinsicht eine Bereiche-rung für Arzt und Patient darstellt.

Biophysikal. Informations Therapie

CO.med Februar | 2016 BIT_b

Viele weitere interessante Informationen rund um die B.I.T. Ärztegesellschaft e.V. finden Sie unter:

www.bit-org.de

Denn auch bei noch so infausten Prognosenspielt die entscheidende Rolle, ob die Ge-sundung im universellen Heilungsplan vor-gesehen ist. Dabei ist es unbedeutend, obdem Patienten Schulmedizin oder alternati-ve Methoden angeboten werden.

Der Patient muss sich auf seine persönliche,für ihn stimmige Heilmethode einlassen. Ermuss absolut überzeugt sein, muss das Urver-trauen zurückgewinnen oder haben, wobeider Arzt nur die Impulse gibt, die den Hei-lungsprozess anstoßen.

Ich träume von einer Heerschar von Ärzten(und Netzwerken), die es sich zur Aufgabemachen, den Patienten ernst zu nehmen,auf seine Bedürfnisse einzugehen, vor allenDingen seine innersten Ängste zu erkennenund diese durch Empathie abzubauen, ihmPerspektiven aufzuzeigen, wie man aus derschwierigen Krankheitssituation wiederherauskommt. Dies ist eben nur durch einelebenskonforme und vereinte Medizin mög-lich, die alle Bereiche des Lebens berück-sichtigt.

Die Ärzte künftiger Generationen solltensich mit der lebenskonformen und vereintenMedizin beschäftigen, die sowohl die Psy-che (z. B. mittels Lüscher-Color-Diagnos-tik), die Matrix und den Stoffwechsel (kata-bol-anabol, sauer-alkalisch) als auch diekompletten Register der Schulmedizin miteinbezieht, und danach die Therapie aus-richten, um den Patienten nicht noch mehrin eine bestimmte Mangelsituation oder ineine noch extremere Stoffwechsellage hi-neinzuziehen, was deletär wäre.

Wird einem energetisch und körperlich ge-schwächten Menschen eine aggressive The-rapie zuteil, kann wie in dem oben beschrie-benen Beispiel das System völlig zusam-menbrechen oder gar zum Tode führen.

Ein Arzt sollte alle medizinischen Optionen,sowohl schulmedizinische als auch komple-mentäre Methoden, im Blick haben. Er ver-deutlicht seinem Patienten, dass es auchtrotz seiner (schweren) Erkrankung – sei eseine chronische Erkrankung oder gar Krebs –

sein Leben ist, das es jetzt zu gestalten giltund dass er auf jeden Fall – trotz intensiverTherapie und Arztbesuchen – nicht verges-sen darf zu leben.

Jede Krankheit fordert den Patienten her-aus, sich auf das Wesentliche und Ursprüng-liche zu besinnen. Der Arzt ist dafür zustän-dig, dem Patienten erkennen zu helfen, wasfür ihn wichtig ist, und das für ihn Wichtigeauch jetzt zu tun. Auch wenn nicht mehr al-les möglich ist in der Schwere der Erkran-kung (Einschränkung in vielen wichtigenLebensbereichen oder sogar Bettlägerig-keit), so sollte man auf die Potenziale hin-weisen, dass man auch dann noch wertvollund wichtig ist und Dienste am Menschenleisten kann, z. B. Ratschläge erteilen, an-dere Menschen mit seinem Gemüt und seinerAnwesenheit beglücken, mit der individuel-len Art, die dem Menschen eigen ist.

Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zu-satzbezeichnung Akupunktur und Na-turheilverfahren. Seit 2008 Beschäfti-gung mit bioenergetischen Therapie-methoden und deren Anwendung in derPraxis. Umsetzung der lebenskonfor-men Medizin nach Dr. Bodo Köhler.

Kontakt:Weißenburger Straße 44D-63739 AschaffenburgTel.: 06021 / [email protected]

Dr. med. Alexander Dürr

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Werden auch Sie Mitglied der Internationalen

Ärztegesellschaft für Biophysikalische

Informations-Therapie e.V.

Entstehung

Gründung der Gesellschaft am 18.3.1980in Freudenstadt als „MORA-Ärztegesell-schaft“. Umbenennung 1987 in „Bioreso-nanz-Ärztegesellschaft“. Erneute Namens-änderung 1995 in die heutige Bezeich-nung, abgekürzt „BIT-Ärztegesellschaft“.

Die Gesellschaft

Es handelt sich um einen gemeinnützigen,ideologisch- und firmenunabhängigen Ver-ein für alle Anwender der verschiedenstenbiophysikalischen Therapieformen unter-schiedlicher Gerätehersteller und den sichaus dieser Arbeit ergebenden Diagnose-verfahren. Die Gesellschaft hat sich zumZiel gesetzt, Wissenschaft und Forschungauf dem Gebiet der biophysikalischen In-formationsverarbeitung im menschlichenOrganismus zu fördern. Sie möchte all jeneÄrzte auf internationaler Ebene zusam-menbringen, die sich mit dieser Therapie-form beschäftigen.

Die Aktivitäten

Die BIT-Ärztegesellschaft veranstaltet imzweijährigen Turnus ein Kolloquium zumErfahrungsaustausch für ihre Anwender.International bekannte Wissenschaftlerhalten Vorträge u.a. über die physikali-schen Grundlagen und geben so die wis-senschaftliche Basis. Anlässlich der Medi-zinischen Woche Baden-Baden werden re-gelmäßig Tagungen veranstaltet. In mehr-tägigen Seminaren wird nach einemfestgelegten Ausbildungsplan das not-wendige Wissen als Gesamtkonzept imSinne der Lebenskonformen Medizin (LKM)vermittelt. Nach zwei Jahren Ausbildungkann das Zertifikat für den „Experten derBIT“ durch eine Prüfung erworben wer-den.

Sekretariat BIT-ÄrztegesellschaftFerdinand-Weiß-Str.115

D-79106 FreiburgFax: 0800 / 0001516

[email protected]

Sich glücklich fühlen, auch ohneGlück, das ist Glück.

Wir haben unser Glück selbst in der Hand,und zwar mit der Einstellung zu uns und un-serem Leben.

„Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück, dasist Glück.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Dazu eignet sich in hervorragender Weisedie Diagnostik mit dem Lüscher-Color-Test.Hierbei handelt es sich um einen objekti-ven und validen Test, der genauestens un-seren emotionalen Zustand widerspiegelt.Er gibt Aufschluss über unsere aktuelleStimmungslage, Konflikt- und Stresssitua-tion. Der Patient wählt dabei aus vorgege-benen Testfarben die Farben und Formenaus, die ihm am besten gefallen oder die erals unsympathisch ablehnt. Die Wahlmacht den emotionalen Zustand und damitdie Bedürfnisse, die Motivationen, dieFrustrationen, die Ängste, die Kompensa-tionen und die Haltung in den unterschied-lichen Lebensbereichen sichtbar und ver-stehbar. Sie zeigen, wie der Mensch wirk-lich ist, und nicht, wie bei einer bewusstenBefragung oder einem Fragebogen, wie ersich selbst sieht oder wie er gesehen wer-den möchte. Ziel ist, dem Patienten zu hel-fen, die vier Selbstgefühle (innere Zufrie-denheit, Selbstachtung, Selbstvertrauenund innere Freiheit) wieder in ein harmoni-sches Gleichgewicht zu bringen.

Ich träume von einem Netzwerk von Ärzten,die sich gegenseitig unterstützen und vondenen man Rat einholen kann im Sinne derlebenskonformen und vereinten Medizin,die nach hohen ethischen und wissen-schaftlichen Normen arbeiten, zum Wohl derPatienten. Alle streng dogmatischen Rich-tungen müssen überdacht und wieder in einGesamtkonzept eingebettet werden, wie esim Lüscher-Würfel vorgesehen ist.

Jeder muss sich „an die Nase fassen, einmalüber den eigenen Tellerrand hinausschau-en“ und sich nicht von beschönigten undfrisierten Studien verleiten und blenden las-sen, sondern die Studien mit gesundemMenschenverstand analysieren und zu eige-nen Schlüssen kommen.

Dazu ist es nötig, dass sich hauptsächlichschulmedizinisch orientierte Ärzte öffnen,Fortbildungen besuchen (z. B. in der BIT)und ihren Horizont erweitern, um nicht nureine leitliniengerechte Therapie, sondernauch eine unterstützende, begleitende, auf-bauende und lebenskonforme Therapie zu-zulassen. Die neue Medizin soll integrierenund nicht separieren, sie soll alle verfügba-ren Elemente vereinen.

Deshalb würde ich mir für die Zukunft einedem Patienten zugewandte, effektive, in-tegrative, alle Bereiche der Medizin verei-nende, verzahnte Medizin (Schulmedizin,Alternativmedizin) wünschen, um den Pati-enten eine Medizin auf höchstem Niveau zu-kommen zu lassen.

Sie hilft vor allem, den Patienten mündig zumachen, ihm zu zeigen, dass er selbst zu sei-ner Heilung entscheidend beitragen kannund muss, dass er seinen inneren Saboteurentmachten, sich von Fremdbestimmungbefreien und selbst Verantwortung überneh-men muss.

In diesem Sinne hoffe ich, Lust auf BIT-Ver-anstaltungen gemacht zu haben. Ich würdemich über viele neue Mitglieder und Inspira-tionen sowie Rückmeldungen freuen.

Es grüßt Sie herzlich

Dr. Alexander DürrAllgemeinarzt