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Leseprobe aus Ateliergemeinschaft, Ich so du so, ISBN 978-3-407-82316-8 © 2017 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-82316-8

Ich so du so - beltz.de · kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein. Wären wir alle gleich – wie langweilig

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Page 1: Ich so du so - beltz.de · kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein. Wären wir alle gleich – wie langweilig

Leseprobe aus Ateliergemeinschaft, Ich so du so, ISBN 978-3-407-82316-8© 2017 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-82316-8

Page 2: Ich so du so - beltz.de · kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein. Wären wir alle gleich – wie langweilig

ALLES SUPER NORMAL?Warum wir dieses Buch gemacht haben

Warum bewerten wir Menschen, Situationen oder Sachen als normal

oder unnormal? Ist normal sein gut oder schlecht?

Wer bestimmt überhaupt, was normal ist und was nicht?

Wir haben versucht, Antworten auf diese Fragen zu fi nden und gemerkt:

Was Menschen normal fi nden, ist nicht immer dasselbe. Es kommt

ganz darauf an, wann, wo und mit wem man spricht. Und damit dieses

Buch nicht nur unseren Blick auf die Welt zeigt, haben wir andere

Menschen eingeladen, uns etwas von sich zu erzählen. Es gibt Frage-

bögen, die uns Kinder aus verschiedenen Ländern beantwortet

haben, und wir haben einige Erwachsene zu ihrer Kindheit befragt.

Dabei haben wir viel über die Menschen erfahren und festgestellt, dass

es oft nicht angenehm ist, wenn einem das Gefühl gegeben wird:

»Du bist doch nicht normal!« Heißt das, wir wollen alle normal sein? Nein!

Wir wollen sein dürfen, wer wir sind, und dazu gehören – jeden Tag

anders, neu oder gleich, ohne dass man uns bewertet oder in eine Schub-

lade steckt. Denn jeder Mensch ist vielseitig und einzigartig. Und er

kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser

gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein.

Wären wir alle gleich – wie langweilig wäre das Leben!

ALLES SUPERNORMAL?Warum wir dieses Buch gemacht haben

Warum bewerten wir Menschen, Situationen oder Sachen als normal

oder unnormal? Ist normal sein gut oder schlecht?

Wer bestimmt überhaupt, was normal ist und was nicht?

Wir haben versucht, Antworten auf diese Fragen zu fi nden und gemerkt:

Was Menschen normal fi nden, ist nicht immer dasselbe. Es kommt

ganz darauf an, wann, wo und mit wem man spricht. Und damit dieses

Buch nicht nur unseren Blick auf die Welt zeigt, haben wir andere

Menschen eingeladen, uns etwas von sich zu erzählen. Es gibt Frage-

bögen, die uns Kinder aus verschiedenen Ländern beantwortet

haben, und wir haben einige Erwachsene zu ihrer Kindheit befragt.

Dabei haben wir viel über die Menschen erfahren und festgestellt, dass

es oft nicht angenehm ist, wenn einem das Gefühl gegeben wird:

»Du bist doch nicht normal!« Heißt das, wir wollen alle normal sein? Nein!

Wir wollen sein dürfen, wer wir sind, und dazu gehören – jeden Tag

anders, neu oder gleich, ohne dass man uns bewertet oder in eine Schub-

lade steckt. Denn jeder Mensch ist vielseitig und einzigartig. Und er

kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser

gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein.

Wären wir alle gleich – wie langweilig wäre das Leben!

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Leseprobe aus Ateliergemeinschaft, Ich so du so, ISBN 978-3-407-82316-8 © 2017 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

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Leseprobe aus Ateliergemeinschaft, Ich so du so, ISBN 978-3-407-82316-8 © 2017 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

Page 4: Ich so du so - beltz.de · kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein. Wären wir alle gleich – wie langweilig

NORMAL?WAS HEISST DAS EIGENTLICH?nor|mal, Adjektiv

Bedeutung: – der Norm entsprechend, vorschriftsmäßig

– so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung

als das Übliche, Richtige vorstellt

– (veraltet) in [geistiger] Entwicklung und Wachstum keine

ins Auge fallenden Abweichungen aufweisend

– vorhandenen (gesellschaftlichen, wissenschaftlichen,

medizinischen, subjektiv erfahrenen) Normen entsprechend

– über längere Zeiträume ähnlich ablaufenden Ereignissen

entsprechend; normalerweise

– Mathematik: im rechten Winkel/orthogonal

Herkun� :Seit Anfang des 18. Jahrhunderts nachgewiesen, von lateinisch

normalis »nach dem Winkelmaß, nach der Regel gemacht«,

spätlateinisch »nach der Regel«.

Qu

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n:

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ud

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od

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NORMAL?WAS HEISST DASEIGENTLICH?nor|mal, Adjektiv

Bedeutung: – der Norm entsprechend, vorschriftsmäßig

– so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung

als das Übliche, Richtige vorstellt

– (veraltet) in [geistiger] Entwicklung und Wachstum keine

ins Auge fallenden Abweichungen aufweisend

– vorhandenen (gesellschaftlichen, wissenschaftlichen,

medizinischen, subjektiv erfahrenen) Normen entsprechend

– über längere Zeiträume ähnlich ablaufenden Ereignissen

entsprechend; normalerweise

– Mathematik: im rechten Winkel/orthogonal

Herkun� :Seit Anfang des 18. Jahrhunderts nachgewiesen, von lateinisch

normalis »nach dem Winkelmaß, nach der Regel gemacht«,

spätlateinisch »nach der Regel«.

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Um 18Um 1800 00 wwar es für Kinder in Europa, die nichar es für Kinder in Europa, die nicht adeligt adelig

wwaren, normaren, normal zu arbeiten, staal zu arbeiten, statt zur Schtt zur Schulule zu gehen.e zu gehen.

FFabrabrikarbeit für unikarbeit für unter Neunter Neunjährjährige wurige wurde in Preußende in Preußen

erst 1839 verst 1839 verboten!erboten!

In den 19In den 1930er J30er Jahrahren en wwar es hier noch erlaubt undar es hier noch erlaubt und

üblich, dass Lehrer ihre Schüblich, dass Lehrer ihre Schülüler her hauen.auen.

In den 19In den 19550er J0er Jahrahren en hhaatten vieltten viele We Woohnhnungen inungen in

DeuDeutschland noch ktschland noch kein Badezimmer – zum Baden hein Badezimmer – zum Baden haatt

mman einen Wan einen Waschzuber gefüllaschzuber gefüllt oder ist in eine Bade-t oder ist in eine Bade-

anstalanstalt gegt gegangen.angen.

1919771 1 wurwurden in Deuden in Deutschland zum ersten mtschland zum ersten mal Kial Kiwiswis

und Mangos prund Mangos präsenäsentiert.tiert.

Das, wDas, was als normas als normal gilal gilt, ist vt, ist von Menschen gemon Menschen gemachacht.t.

DeswDeswegen kegen können wir es auch ändern!önnen wir es auch ändern!

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Page 8: Ich so du so - beltz.de · kann sich verändern. Je offener wir aufeinander zugehen, um so besser gelingt es uns, zusammen glücklich zu sein. Wären wir alle gleich – wie langweilig

Mein Aussehen

Mein Style

Mein Humor

Mein Zimmer

Meine Familie

Mein Taschengeld

Meine Intelligenz

Mein Verhalten

Meine Freunde

Meine Ängste

Meine Hobbys

Meine Träume

Extremnormal

Mittelunnormal

Extremunnormal

NORMAL-O-METER Wie normal ist mein Leben?

Mein Aussehen

Mein Style

Mein Humor

Mein Zimmer

Meine Familie

Mein Taschengeld

Meine Intelligenz

Mein Verhalten

Meine Freunde

Meine Ängste

Meine Hobbys

Meine Träume

Extremnormal

Mittelunnormal

Extremunnormal

NORMAL-O-METER Wie normal ist mein Leben?

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Leseprobe aus Ateliergemeinschaft, Ich so du so, ISBN 978-3-407-82316-8 © 2017 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel