12 der Standard Freitag, 16. August 2013Szenario

Die Zahlen in gezogener Reihenfolge:

D a s a n d e r e L o t t o1-90

Ziehung vom 13. 8. 2013

82 36 16 86 27

Die Ergebnisse undQuoten der Ziehung

vom 14. 08. 2013

LOTTO „6 aus 45“

Zusatzzahl 44Dreifach Jackpot,zusätzlich 1. Rang 5 3.136.263,605 Fünfer mit ZZ 5 34.418,40168 Fünfer zu je 5 1.117,40425 Vierermit Zusatzzahl zu je 5 154,608.103 Vierer zu je 5 38,209.710 Dreiermit Zusatzzahl zu je 5 15,40124.606 Dreier zu je 5 4,40333.020 maldie Zusatzzahl zu je 5 1,10

JOKER 4 3 5 6 5 71 Joker 5 231.663,2014 mal 5 7.700,00122 mal 5 770,001.309 mal 5 77,0013.359 mal 5 7,00130.908 mal 5 1,50

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR

42332417155

Ziehung vom Dienstag, 13. 8. 2013

1 x 5+1 à 5 1.218.458,404 x 5+0 à 5 101.538,20

28 x 4+2 à 5 7.252,70797 x 4+1 à 5 222,90

1.671 x 4+0 à 5 106,301.741 x 3+2 à 5 72,90

26.053 x 2+2 à 5 22,4035.488 x 3+1 à 5 15,7075.044 x 3+0 à 5 12,50

142.231 x 1+2 à 5 11,60534.557 x 2+1 à 5 8,30

1.127.821 x 2+0 à 5 4,00

Im Europot sind 5 59.358.856,30Angaben ohne Gewähr

504720175 1 4

Ziehung vom 13. 8. 2013

5 0 7 2 5

Ang

aben

ohne

Gew

ähr

Koordination: M. Affenzeller Redaktion: Isabella Reicher

SALZBURG Bad Gastein, Merangarten, 20.15 Blues-Enzyklopädie: Sir Oliver MallyIn der Reihe „Summer Jazz in the City“ gas-tiert Sir Oliver Mally’s Blues Distillery: Nach-dem der steirische Szenehaudegen zuletzt mit Frank Schwinn Wurzelforschung in Sa-chen Primitivblues und Akustikfolk betrieben hatte, kommt er jetzt mit „regulärem“ Quar-tett, das stilistisch alle elektrischen Spielarten vom Texas über den Chicago bis zum West-coast Blues beherrscht. Neben Eigenkomposi-tionen gibt es Coverver-sionen von Steve Earle, Tommy Castro, Muddy Waters zu hören. Freier Eintritt. (dog) 06432/61 64

OBERÖSTERREICH Helfenberg, Kulturfabrik, 19.30 Comedian HarmonistsOrlando Mason insze-niert die musikalische Geschichte über Auf-stieg und Ende eines Vokalensembles, das sich 1927 gründete, ko-metenhaft zum Publi-kumsliebling aufstieg und mit einem Auf-trittsverbot durch die Nazis belegt wurde, be-vor sich die Mitglieder im Streit trennten. 1997 wurde das Stück – eine freie Bearbeitung der Historie der Comedian Harmonists – urauf -geführt. (wkh) theaterinderkulturfabrik.at

STEIERMARK Taborkirche Weiz, 19.30 Von Bach bis Beirut / Gulda und Abado Ein sehr interessantes und seltenes musikali-sches Treffen: Hier be-gegnen einander auf improvisatorischer Ba-sis Orient und Okzi-dent, also Oud und Cembalo. Oud-Spieler Marwan Abado trifft hier denn auch Tasten-könner Paul Gulda, der sich ins barocke Cem-balo vertieft. Es ist dies eine Instrumentenkom-bination, die man als absolute Rarität im Sin-ne der Gepflogenheiten der Weltmusikszene be-zeichnen kann. (red)www.grazerkonzert -agentur.at

TIROL Innsbruck, Zeughaus, 21.00 KriegerinDer Film Kriegerin(2011) von Regisseur David Wnendt (Feucht-gebiete) spielt irgendwo in Ostdeutschland, und er erzählt die Geschich-te von Marisa. Eine jun-ge Frau mit rasiertem Kopf, einem tätowier-ten Hakenkreuz auf der Brust, einem Hang zu Nazi-Rock und viel Bier und einer sehr rechten Gesinnung. Am Strand trifft sie mit ihrer Cli-que auf zwei junge af-ghanische Asylwerber. Nach rassistischen At-tacken der Skins ziehen sich die Zuwanderer zurück und beschädi-gen dabei Marisas Auto. Diese nimmt die Verfolgung auf. (dns) www.leokino.at

WATCHLIST

STANDARDRÄTSEL derStandard.at/RaetselNr. 7450 © phoenixen; www.phoenixen.at

Waagrecht: 7Waagrecht: 7 Die Einladung zu der House Par-ty kam unverschlüsselt 8 8 Laut Profil sind Rot-unken damit klar umrissen (Mz) 9 9 Mit Glück wird er auch ohne Vorkenntnisse startlich an-erkannt 10 10 Helche Person gibt den Gästen so Berge? 12 12 Serviert er zum Fleisch vom Rosto Bepperoni, gibts dafür 5 Sterne? 13 13 Ihretwe-gen Gerät die Wegschneiderei zum spanen-den Arbeitsplatz 15 15 Mit dem Opel kommt der jüngere Eröd ins alte Edirne 17 17 Der Ringer hält sich stur an die göttliche Ordnung 18 18 Welch Arbeitsaussichten bietet der Schlitten zum Jahnfahren? 20 20 Wenn der Wecker läutet, macht mir das erhebliche Arbeit 22 22 Neben deinem Körper musst du durchaus nicht ste-hen (1–2 Wörter) 23 23 Unter den Klingonen fühlt er sich kabarettungslos verappelt SenkSenk--recht: recht: 1 1 Wolle-n wir der Faden Arbeit daran per Durchdreh-Bike entkommen? 2 2 Wenn ihr meine Vertretung Recht ist, rufe ich sie im Wiental an 3 3 Seine Teilbetragweite ist an-zahlabhängig 4 4 Ohne Matura nicht erntefer-tig, früchte ich 5 5 Sie fließt in der Mürzfurche rum, also stell das Zelt weg 6 6 Hämischer 9 waagrecht: „Ich soll Blut abnehmen? Eher lass ich mich da reinstechen!“ 11 11 Mit ihr wird nicht nur beim Tennis-7-waagrecht ein ge-fährtliches Doppelspiel möglich 14 14 Wenn wir euch auf-helfen sollen, kommen wir auf einen Hupfer vorbei (Mz) 16 16 Es erreicht uns die Kunde, dass ihre Lehr-linge in eine Schiffla-ge geraten könnten 17 17 Dafür sind die Musi-cal-Karten, um die sich jedeR reisst, jetzt in Act-ion 19 19 Am Schoberpass kommt er beim Service nicht unter 21 21 Wer das Zweimal-Eins gelernt hat, darf drin mitkicken

Rätselauflösung Rätselauflösung Nr. Nr. 7449 7449 vom vom 14. 14. August August 2013: 2013: W: 1W: 1 GEAEST 4 4 PAKT 7 7 NACHBAR 8 8 LIEU 9 9 FASSUNG 12 12 BEIZE 14 14 FAHRSCHEINE 15 15 OKTAV 16 16 STAMPFT 19 19 FRAKTUR 20 20 LEMUR 21 21 ERNI 22 22 ASIAGO S: S: 2 2 EINKAUFSKORB 3 3 SCHAU 4 4 PERM 5 5 KOLLEGIUM 6 6 VERZWEIFLUNG 10 10 SCHLANKER 11 11 NEST 13 13 CHAT 17 17 ATLAS 18 18 MULI

Für skeptisch gehobene Augenbrauen sorgte kürz-lich US-Rapper Jay-Z mit seinem jüngst entdeckten Faible für Kunstmuseen und die darin hängenden Exponate. Statt an Goldket-

Gefeierter Schulbub, blubbernde Hormone NIGHTSHIFT

te und Brillantenflinserl ist es nun an Picasso und Rothko, von der Klasse ihres Besitzers zeugen, die Musik wird zum belanglo-sen Nebenprodukt des Ein-Mann-Imperiums. Dass sich Rap und Museum an-sprechender zusammen-bringen lassen, sollte sich am Freitag in Wien zeigen, wenn Schoolboy Q im Dots21, dem Restaurant des 21er-Hauses, auftritt. Dieser ist als Mitglied des Black-Hippy-Kollektivs ein Teil der derzeit meistbe-achteten Gruppierung im amerikanischen Hip-Hop – und das aus gutem Grund. Sein letztjähriges Album Habits & Contradictions,

der gekonnt von acht Dar-stellern in den unterschied-lichsten Lebensphasen ver-körpert wird, auf Weltreise, um sich selbst zu finden.

Die Lebensreise des zu Anfang 20-Jährigen führt ihn von einem Hochzeits-fest in eine Welt, die von Trollen besiedelt ist, in die Wüste, ins Irrenhaus und auf hohe See. Das Publikum wird dabei unter anderem von einem Butler und einem Schiffssteward elegant mit einem höflichen „Kommen

Ich-Werdung eines Gestrandeten

Sandra Schieder

Mödling – Auf den Spuren des Peer Gynt bietet die unterirdische Entdeckungs-reise im ehemaligen Luft-schutzstollen sommerliche Abkühlung: Mit seinem En-semble Theater zum Fürch-ten inszeniert Regisseur Bruno Max das Stück Peer, du lügst! Die ausgedachten Leben des Peer Gynt, frei nach Henrik Ibsen. In Klein-gruppen wird das Publikum im Viertelstundentakt am Stolleneingang empfangen, um für neunzig Minuten in die sagenhafte Lebensreise des Bauernsohns einzutau-chen. Die Zuschauer durch-wandern dabei zwanzig Sta-tionen: kurze Szenen, Räu-me und Installationen, die von einem fünfzigköpfigen Ensemble bespielt werden.

Am Beginn findet man den jungen Mann, der durchLügengeschichten ver-sucht, der Realität zu ent-fliehen, mit seinem Game-boy auf dem Küchenboden sitzend. Die um die Zukunft ihres Sohnes besorgte Mut-ter rät ihm zu heiraten. Stattdessen begibt sich Peer,

Sie, kommen Sie“ in die nächste Szene geleitet.

Jahrzehnte später findet sich der Gestrandete in einer Ausstellung über sei-ne eigene Person wieder und vergleicht sich dort mit einer Zwiebel, die zwar vie-le Hüllen, jedoch keinen Kern aufzuweisen hat. Alt und verarmt kehrt er heim und begegnet seiner Jugend-liebe, die immer auf seine Rückkehr gewartet hat.

Bereits zum fünfzehnten Mal bespielt Bruno Max das

rund einen Kilometer lange Tunnelsystem. Der Ort eig-net sich aufgrund seiner la-byrinthartigen Wege her-vorragend, um den facetten-reichen, unvorhersehbaren Lebensweg des Peer Gynt er-lebbar zu machen. Das der-art temporeich inszenierte Stück, das die Suche nach dem eigenen Ich themati-siert, endet mit dem am Stollenausgang plakatierten Spruch „Wenn ich groß bin, dann werde ich: ICH.“ p www.theaterimbunker.at

Bruno Max schickt im Mödlinger

Theater im Bunker „Peer Gynt“ auf Abenteuerreise.

Ein temporeiches und lebendiges Stück.

Ein Titelheld, der in vielen Gestalten auftritt und abreist: „Peer, du lügst!“ Foto: Frenzel

auf dem er den auf den Schultern des Ghettobuben abhängenden Engel und Teufel gleichermaßen die Stimme leiht (unter ande-rem zu Portishead-Sam-ples), war bereits ein High-light seines Jahrgangs. Für das kommende Majorlabel-debüt ist Großes zu erwar-ten, von seinem bei gutem Wetter im Freien stattfin-denden Auftritt ebenso.

Wem der Sinn mehr nach hedonistischem Ram-bazamba steht, der kann samstags im Flex erleben, wie der in Miami residie-rende House-DJ Cedric Ger-vais die basalsten Tanztrie-be befriedigt: Party, als wäre es 1999.

Zeitgleich zeigen die Kanadier Azari & III an den Plattentellern der Prater-sauna, dass sie die Prince-Scheiben ihrer Eltern mit der gebotenen Aufmerk-samkeit studiert haben. Im Zeichen der gepflegten Funkyness verspricht ebenso das angeschlossene DJ-Set der schwedischen Electropopper Little Dra-gon zu stehen. Die Hormo-ne werden fröhlich blub-bern. (wall) 16. 8., Dots21, 3., Arsenal-straße 1, 22.0017. 8., Flex, 1., Donau -kanal, 23.0017. 8., Pratersauna, 2., Waldsteingartenstraße 135,22.00

B

Ein Musterbeispiel für sti-listisch breit aufgestellte Schwermetallcombos ist Trivium aus Orlando, Flori-da. Seit 2000 haben die Mannen um Sänger/ Rhythmusgitarrist Matthew Heafy fünf Studioalben eingespielt, die ihren Sinn für Crossover belegen: Vom klassischen Powermetal schaltet das Quartett einige Gänge höher zur Speed-Abteilung. Wenn Feinhei-ten aggressivem Chaos wei-chen, ist es in seinem Ele-ment. Heafy kann vom Angst- und Angriffsschrei über Gebrüll, Geknurre und tiefes Grummeln bis zum melodischen Schön-klang alles aus seinen Stimmbändern zaubern.

Auf In Waves von 2011 lassen sich Ähnlichkeiten mit Pantera, Mastodon oder Deicide finden. Aber auch sehr eingängige, melodische Teile samt geradezu hymni-schen Refrains. Textlich gibt man sich mit Kritik an Profitgier, Kriegstreibern und Warnung vor Atomka-tastrophen durchaus gesell-schaftskritisch. Im Oktober gibt’s ein neues Album. Furchtlose Headbanger wer-den beim einzigen Öster-reich-Auftritt Kostproben aus Vengeance Falls ab -nicken können. (dog)16. 8., Dornbirn, Conrad Sohm, 21.00p conradsohm.com

Harte Akkord-Arbeiter

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