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Page 1: Ilona Gröning Einfache Experimente zur statischen Elektrizität

Ilona Gröning

Einfache Experimente zur statischen ElektrizitätKnisterndes Lineal und Konfetti-Flöhe

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

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Warum Experimente im Sachunterricht?Die Einbeziehung von praktischen Experimen-ten in den Unterrichtsablauf ist eine Ergänzung zu den Aufgabenschwerpunkten und fördert zudem das Interesse an diesen Themen. Sie entspricht nicht nur den gültigen Grundschul-richtlinien, sondern auch den Bedürfnissen der Schüler1 nach Aktivität, Erkunden, Ausprobie-ren und Entdecken. Dabei erfahrene Motivati-on und Freude führt zu guten inhaltlichen Lernerfolgen, denn die Schüler machen eigene Erfahrungen, werden in ihrer Selbstständigkeit gefördert und erhalten Erfolgserlebnisse. Zu-sätzlich erlernen die Schüler Arbeitsmethoden, die nur im Zusammenhang mit eigenständig durchgeführten Arbeiten möglich sind. Hierzu gehören sowohl praktische als auch feinmoto-rische Fähigkeiten.Die Themen Elektrizität und Magnetismus sind physikalische Phänomene, die unser Leben be-stimmen und inzwischen untrennbar unseren Alltag begleiten. Nur wenige Themen sind in ihrer Integration in den Sachunterricht so schwierig und komplex, dennoch sind sie Be-standteile der aktuellen Rahmenlehrpläne und sollten im Unterricht behandelt werden.

Die Auswahl der ExperimenteThematisch sind die Inhalte im Rahmen der Lehrpläne ausgewählt und übergreifend für die Jahrgangsstufen 2–4 geeignet. Besonderer Wert wurde auf die einfache Durchführbarkeit der Experimente gelegt. Dabei steht das Er-gründen und Verstehen von Alltagsphänome-nen im Vordergrund.Die benötigten Materialien sind so gewählt, dass eine kostengünstige Anschaffung im Klas-sensatz möglich ist. Dabei wurde besonderer Wert auf Sicherheit und mehrmalige Verwend-barkeit gelegt, dennoch ist der Ankauf be-stimmter Sondermaterialien erforderlich. Ei-nen Hinweis zur Auswahl und Vorbereitung dieser Materialien erhalten Sie am Ende von Kapitel 4.

1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit beschränken wir uns im Text auf die männliche Form. Selbstverständ-lich sind alle Schülerinnen und Lehrerinnen immer mit eingeschlossen.

Die Einteilung der KapitelJedes Experiment behandelt inhaltlich einen Aspekt des ausgewählten Kapitels und kann für sich alleine durchgeführt werden. Um den zeitlichen Rahmen oder den Materialaufwand einfach ablesen zu können, sind im Inhaltsver-zeichnis folgende Piktogramme aufgeführt:

� Die Experimente dieses Kapitels benötigen einen sehr geringen Zeitaufwand: Alle Experi-mente eines Kapitels können aufeinander auf-bauend jeweils in einer Unterrichtsstunde durchgeführt werden.

Das Experiment eignet sich aufgrund der benötigten Materialien als Partnerarbeit oder in einer Kleingruppe.

Das Experiment benötigt einen besonde-ren oder erhöhten Materialaufwand und sollte in einer größeren Schülergruppe durchgeführt werden.

Die Experimente der Kapitel 4 und 7 beinhal-ten jeweils den Einstieg in die Themen elektri-scher Strom bzw. Magnetismus. Sie sollten je-weils vor den weiterführenden Experimenten zu diesen Themen durchgeführt werden.Alle Experimente der Kapitel 3, 5, 6 und 8 ge-hören thematisch jeweils zu einem Themen-komplex, wobei die Übergänge zwischen allen Kapiteln durchaus fließend sind. Eine gute Ein-satzmöglichkeit besteht darin, die drei bzw. zwei Experimente dieser Kapitel parallel als Stationen aufzubauen. Dies erspart die Organi-sation einiger Materialien im Klassensatz. Gleichzeitig vermittelt die Summe der Erkennt-nisse aus den einzelnen Experimenten beson-ders anschaulich das jeweilige Thema.Außerdem erhalten Sie in Kapitel 2 alle The-men betreffend weiterführende und grundle-gende physikalische Erläuterungen in Verbin-dung mit historischen Daten. Die darin enthal-tenen Informationen sollen und können weder von ihrem Umfang noch Inhalt ein Physikbuch ersetzen. Sie sind in Anlehnung an die Unter-richtsinhalte und -terminologien der weiter-führenden Schulen gewählt.

Einleitung

������Ilona Gröning: Einfache Experimente zur statischen Elektrizität© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

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Die Einteilung der Kapitel Jedes Experiment kann für sich alleine durch­geführt werden.Eine gute Einsatzmöglichkeit besteht darin, die zwei Experimente parallel als Stationen aufzu­bauen. Dies erspart die Organisation einiger Materialien im Klassensatz. Gleichzeitig ver­mittelt die Summe der Erkenntnisse aus den einzelnen Experimenten besonders anschau­lich das Thema.

Weshalb gerade dieses Buch?Der Ansatz, die Unterrichtsgestaltung um prak­tische Experimente zu erweitern, ist nicht neu. Die Besonderheit in diesem Buch besteht in den zu den Experimenten passenden Arbeits­blättern und in den einzelnen Experimenten zugehörigen Lehrerseiten. Hier erhalten Sie unter dem Stichwort Durch-führung detaillierte Hinweise, worauf für eine gelungene Durchführung der einzelnen Expe­rimente im Besonderen zu achten ist und wo­rin die häufigsten Fehlerursachen liegen. Unter dem Punkt Hintergrundwissen erhal­ten Sie einen kurzen Einstieg und vertiefende naturwissenschaftliche Informationen zu den Experimenten. Die Abschnitte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wohl aber auf wissenschaftliche Richtigkeit der Aussagen. Sie liefern eine anschauliche Übersetzung der komplexen Themen und sollen Ihnen die Be­antwortung von aufkommenden Fragen ohne zusätzlichen Zeitaufwand vereinfachen. Unter i Erklärung enthält jedes Experiment eine didaktisch verkürzte und versinnbildlichte Erklärung für die Schüler. Auf diese Weise soll die Verständlichkeit des naturwissenschaftli­chen Hintergrundes erleichtert und das Inte­resse an weiterem Forschen und Entdecken ge weckt werden. Eine Reflektion des wesentlichen Lerninhalts erfolgt jeweils über ein zu den einzelnen Expe­rimenten gehörendes Arbeitsblatt. Alle Experimente sind praxisnah im Unterricht erprobt und mehrfach durchgeführt.

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

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Weshalb gerade dieses Buch?Der Ansatz, die Unterrichtsgestaltung um prak-tische Experimente zu erweitern, ist nicht neu. Die Besonderheit in diesem Buch besteht in den zu den Experimenten passenden Arbeits-blättern und in den einzelnen Experimenten zugehörigen Lehrerseiten.Hier erhalten Sie unter dem Stichwort Durch-führung detaillierte Hinweise, worauf für eine gelungene Durchführung der einzelnen Expe-rimente im Besonderen zu achten ist und wo-rin die häufigsten Fehlerursachen liegen.Unter dem Punkt Hintergrundwissen erhalten Sie einen kurzen Einstieg und vertiefende na-turwissenschaftliche Informationen zu den Ex-perimenten. Die Abschnitte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wohl aber auf wissenschaftliche Richtigkeit der Aussagen. Sie liefern eine anschauliche Übersetzung der komplexen Themen und sollen Ihnen die Be-antwortung von aufkommenden Fragen ohne zusätzlichen Zeitaufwand vereinfachen.Unter i Erklärung enthält jedes Experiment eine didaktisch verkürzte und versinnbildlich-te Erklärung für die Schüler. Auf diese Weise soll die Verständlichkeit des naturwissen-schaftlichen Hintergrundes erleichtert und das Interesse an weiterem Forschen und Entdek-ken geweckt werden.Eine Reflektion des wesentlichen Lerninhalts erfolgt jeweils über ein zu den einzelnen Expe-rimenten gehörendes Arbeitsblatt.Alle Experimente sind praxisnah im Unterricht erprobt und mehrfach durchgeführt.

SicherheitAlle Experimente sind so ausgewählt, dass sie für Schüler der Klassen 2 bis 4 zur eigenständi-gen Durchführung geeignet und ungefährlich sind. Auf Grund des hohen Nachahmungspo-tentials ist eine Unterweisung in den grundle-genden Sicherheitsregeln unverzichtbar. Ver-wenden Sie hierzu das Arbeitsblatt aus Kapitel 1. Die Sicherheitsregeln sollten vorab erarbei-tet und besprochen werden. Soweit erforder-lich enthalten einige Experimente noch spezi-elle Hinweise.

Wahl der SozialformEingeteilt in Partner- oder Gruppenarbeit sind die Experimente von allen Schülern eigenstän-dig oder als Demonstrationsexperimente durchführbar.Mehrere Experimente eines Kapitels können sowohl parallel als Stationenarbeit als auch aufeinander aufbauend direkt im Anschluss durchgeführt werden, da bei einigen der zeit-liche Aufwand sehr gering ist.

Umgang mit den KopiervorlagenIn Kapitel 1 befinden sich die Kopiervorlagen für ein universell gültiges Auswerteblatt und die allgemeinen Sicherheitsregeln.Die Kapitel 3 bis 8 sind einheitlich aufgebaut und wie folgt gegliedert:Zuerst erhalten Sie als Kopiervorlage ein Blatt mit der Anleitung für das jeweilige Experiment.Diese Anleitung und das Auswerteblatt werden den Schülern mit den zur Durchführung des Experimentes benötigten Materialien ausge-händigt.Auf der zugehörigen Lehrerseite befindet sich die i Erklärung für die Schüler und zum Ta-felanschrieb eine Wörterliste als Hilfestellung beim Ausfüllen des Auswerteblattes. Im An-schluss folgen die Hinweise für Lehrer mit de-taillierten Zusatzinformationen zur Durchfüh-rung und entweder dem Experiment direkt zugeordnet oder übergreifend am Ende des Kapitels das Hintergrundwissen.Anschließend ist zu jedem Experiment noch ein Arbeitsblatt als Kopiervorlage vorgesehen, welches von den Schülern abschließend bear-beitet wird. Die Lösungen und Lösungshinwei-se zu den jeweiligen Arbeitsblättern befinden sich ebenso auf den Lehrerseiten.

R Das brauchst du:Hier erfolgt eine detaillierte Auflistung aller benötigten Materialien.Die nachfolgende grafische Darstellung dient als Hilfestellung zur Durchführung.

Einleitung

������Ilona Gröning: Einfache Experimente zur statischen Elektrizität© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

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Sicherheit Alle Experimente sind so ausgewählt, dass sie für Schüler der Klassen 2 bis 4 zur eigenstän­digen Durchführung geeignet und ungefährlich sind. Auf Grund des hohen Nachahmungspo­tentials ist eine Unterweisung in den grundle­genden Sicherheitsregeln unverzichtbar. Ver­wenden Sie hierzu das Arbeitsblatt auf S. 5. Die Sicherheitsregeln sollten vorab erarbeitet und besprochen werden. Soweit erforderlich enthalten einige Experimente noch spezielle Hinweise.

Wahl der Sozialform Eingeteilt in Partner­ oder Gruppenarbeit sind die Experimente von allen Schülern eigen­ständig oder als Demonstrationsexperimente durchführbar. Mehrere Experimente eines Kapitels können sowohl parallel als Stationenarbeit als auch aufeinander aufbauend direkt im Anschluss durchgeführt werden, da bei einigen der zeit­liche Aufwand sehr gering ist.

Umgang mit den Kopiervorlagen Auf den Seiten 4 und 5 befinden sich die Ko­piervorlagen für ein universell gültiges Aus­werteblatt und die allgemeinen Sicherheitsre­geln. Die Materialien sind wie folgt gegliedert: Zuerst erhalten Sie als Kopiervorlage ein Blatt mit der Anleitung für das jeweilige Experi­ment. Diese Anleitung und das Auswerteblatt werden den Schülern mit den zur Durchfüh­rung des Experimentes benötigten Materialien ausgehändigt. Auf der zugehörigen Lehrerseite befindet sich die i Erklärung für die Schüler und zum Ta­felanschrieb eine Wörterliste als Hilfestel­lung beim Ausfüllen des Auswerteblattes. Im Anschluss folgen die Hinweise für Lehrer mit detaillierten Zusatzinformationen zur Durch­führung und entweder dem Experiment direkt zugeordnet oder übergreifend am Ende des Kapitels das Hintergrundwissen. Anschließend ist zu jedem Experiment noch ein Arbeitsblatt als Kopiervorlage vorgesehen, welches von den Schülern abschließend bear­beitet wird. Die Lösungen und Lösungshinwei­se zu den jeweiligen Arbeitsblättern befinden sich ebenso auf den Lehrerseiten.

Das brauchst du: Hier erfolgt eine detaillierte Auflistung aller benötigten Materialien. Die nachfolgende grafische Darstellung dient als Hilfestellung zur Durchführung.

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Einleitung

N So geht es:Für die Schüler folgt eine ausführliche und schrittweise Anleitung zur Durchführung des Experimentes.

N Was beobachtest du?Die Schüler können bereits im Vorfeld ihre Ver-mutungen über den Versuchsverlauf und ihre Beobachtungen während des Verlaufes auf dem Auswerteblatt notieren.

J Tipps:An dieser Stelle erhalten die Schüler praktische Tipps zur Optimierung des Experimentes und den Hinweis auf mögliche Fehlerquellen.

Ein kleines Dankeschön …

an alle Kinder, vor allem Lina und Sara, für das eifrige Ausprobieren unzähliger Experimente, das unermüdliche Lesen der Texte und ihre kritischen Anmerkungen.

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R Das brauchst du:LocherTonpapier, WellpappeGlasschälchenCD-Hülle oder stabile PlastikfolieTuch

N So geht es:1. Stanze mit dem Locher mindestens 10 Konfetti-„Flöhe“

aus dem Tonpapier.2. Streue die Konfetti-„Flöhe“ in das Glasschälchen.3. Vermute: Was passiert, wenn du die mit dem Tuch geriebene

CD-Hülle oder die Folien auf das Glasschälchen legst?4. Lege die CD-Hülle oder Folie auf den Tisch und reibe

mehrmals fest mit dem Tuch darüber.

~ Wichtig: Achte darauf, dass kein Metall in der Nähe der CD-Hülle / Folie liegt!

5. Lege sie nun auf das Glasschälchen.

N Was beobachtest du?

J Tipps:Es passierte gar nichts?Reibe die CD-Hülle mit einem anderen Gegenstand. Hast du bisher ein Tuch benutzt, tausche es gegen etwas anderes z B. aus Wildleder aus.

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" Auswerteblatt von:

Experiment:

^ Das könnte passieren:

R Versuchsaufbau und Material (Zeichnung):

N Was beobachtest du?

i Stimmte deine Vermutung, was passieren könnte? Erkläre:

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Sicherheitsregeln für Experimente mit elektrischem Strom!

Ordne die Bilder den Texten zu. Verbinde Bild und Text miteinander!

Führe niemals Experimente mit Strom aus der Steckdose durch!

Öffne oder erhitze niemals Batterien und Akkus!

Stecke niemals deine Finger, Gegenständeoder beschädigte Stecker in die Steckdose!

Wasser gehört niemals in die Nähe vonElektrogeräten!

Öffne oder bastele niemals an defektenElektrogeräten, solange sie noch mit derSteckdose verbunden sind!

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

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u In welche Richtung haben sich die Wollfäden und Trinkhalme in deinem Experiment bewegt? Zeichne Pfeile ein und ordne die Wörter zu.

Anziehung Abstoßung

Arbeitsblatt Knisterndes Lineal

v Beantworte die folgenden Fragen.

Was passiert, wenn ein Lineal aus Kunststoff mit einem Wolltuch gerieben wird?

Was war das „Knistern“, das du beim Reiben des Lineals gehört hast?

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

18

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W

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aus.

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

19

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e „F

löhe

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die

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risc

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dung

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n m

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iger

Luf

tfeu

chti

gkei

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wen

den.

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sch

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en.

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10

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ndw

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n au

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2

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

20

u Zeichne die Konfetti-„Flöhe“ in das Bild.

Arbeitsblatt Konfetti-Flöhe

v Unterstreiche die richtigen Wörter in den Klammern.

Gegenstände aus Kunststoff ( lassen sich nicht / lassen sich ) elektrisch aufladen.

Um elektrisch ( aufgeladene / entladenen ) Gegenstände herum wirkt eine unsichtbare Kraft.

Papierstückchen ( können / können nicht ) durch diese Kraft angezogen werden.

Ungleiche ( Ladungen / Gegenstände ) ziehen sich an und gleiche ( Ladungen / Gegenstände ) stoßen sich ab.

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11

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Ilona Gröning: Experimente zu Elektrizität und Magnetismus© Persen Verlag GmbH, Buxtehude

21

Hin

terg

rund

wis

sen:

Stat

isch

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izit

ätEl

ektr

isch

e Le

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wie

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oder

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alle

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den

wer

den.

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n Lu

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nzie

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n er

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eben

wur

de.

Auf

ein

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iffer

enzi

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g in

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itiv

ode

r ne

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ne T

eilc

hen

wir

d in

der

Er-

klär

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Schü

ler

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usst

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tet,

denn

ist

es

völli

g un

erhe

blic

h, o

b de

r el

ektr

isch

gel

aden

e G

egen

stan

d du

rch

die

Auf

nahm

e od

er A

bgab

e vo

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ektr

isch

en

Ladu

ngst

eilc

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(Ele

ktro

nen)

auf

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den

wur

de.

Um

den

auf

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dene

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egen

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d he

rum

ent

steh

t ein

uns

icht

bare

s el

ektr

isch

es F

eld.

D

iese

s Fe

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zw. d

ie K

räft

e, d

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s au

sübt

, kan

n m

an n

ur d

urch

sei

ne W

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ng a

uf

ande

re G

egen

stän

de n

achw

eise

n.G

ibt

man

ein

en a

nder

en G

egen

stan

d in

die

ses

elek

tris

che

Feld

, so

veru

rsac

hen

die

im e

lekt

risc

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Feld

wir

kend

en K

räft

e ei

ne „

diel

ektr

isch

e Po

lari

sati

on“.

Das

hei

ßt:

D

ie L

adun

gste

ilche

n in

nerh

alb

des

unge

lade

nen

Geg

enst

ande

s w

erde

n ve

rsch

oben

. Je

nac

h M

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iale

igen

scha

ften

wir

kt s

ich

dies

e La

dung

sver

schi

ebun

g un

ters

chie

dlic

h au

s un

d de

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egen

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d w

ird

als

Folg

e en

twed

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ngez

ogen

ode

r ab

gest

oßen

.D

enn

auch

hie

r gi

lt:

Ung

leic

he L

adun

gen

zieh

en s

ich

an, g

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gen

stoß

en

sich

ab.

Zusä

tzlic

h zu

m E

xper

imen

t: K

nist

ernd

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inea

lD

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ollfa

den

wir

d vo

n de

m e

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risc

h au

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aden

en L

inea

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ezog

en, e

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s Li

neal

mit

ein

em W

ollt

uch

oder

Geg

enst

and

aus

Wild

lede

r ge

rieb

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. Dur

ch

die

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ersc

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ung

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n W

ollfä

den

aufe

inan

der.

Bei

de

wer

den

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inea

l anh

afte

n, a

llerd

ings

ver

setz

t, de

nn s

ie h

aben

bei

de d

ie g

leic

he L

a-du

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hieb

ung

und

stoß

en s

ich

gege

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tig

ab.

Ein

Trin

khal

m o

der

Fris

chha

ltef

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wir

d da

gege

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mer

vom

Lin

eal a

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toß

en.

Zusä

tzlic

h zu

m E

xper

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t: K

onfe

tti-

Flöh

eD

as P

apie

r w

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von

der

Folie

ode

r CD

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le a

us K

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f ang

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en. B

erüh

rt d

as

Kon

fett

i die

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le, d

ann

finde

t ein

Aus

glei

ch d

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adun

gsun

ters

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des

zwis

chen

Pa

pier

und

Kun

stst

off

stat

t. Es

wer

den

soga

r so

vie

le L

adun

gste

ilche

n üb

ertr

agen

, da

ss d

as K

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tti s

elbs

t di

e gl

eich

e La

dung

hat

wie

die

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le. E

s w

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als

Folg

e ab

gest

oßen

und

fällt

her

unte

r. W

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r au

f der

Gla

ssch

ale

ange

lang

t erf

olgt

ern

eut e

in

Ladu

ngsa

usgl

eich

und

es

wir

d w

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r an

gezo

gen.

So

ents

teht

das

„H

üpfe

n“. D

iese

r Ef

fekt

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imen

t „K

nist

ernd

es L

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l“ a

uf, d

a di

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den

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groß

und

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wer

sin

d. D

urch

die

Lad

ungs

vers

chie

bung

und

Übe

rtra

gung

reag

iert

das

K

onfe

tti a

uch

mit

eina

nder

. Ein

ige

wer

den

seit

lich

die

CD-H

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ent

lang

„tan

zen“

.

Le

hre

rsei

te „

Kap

itel

3“

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12

Leh

rers

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