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Mitteilungsblatt der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. Im Internet unter: www.sulzdorf-adl.de email-Anschrift: [email protected] Nr. 2/2017 137. Ausgabe April Juni Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Nach einem im Verhältnis zu den zurückliegenden Jahren relativ langen und schneereichen Winter freuen wir uns alle auf das Frühjahr. Mit Mut und Elan wollen wir auch heuer wieder die uns gestellten Aufgaben meistern. Ich lade Sie auch in diesem Jahr wieder zu den Bürgerversammlungen in den Gemeindeteilen ein, in welchen Sie insbesondere Ihre Wünsche und Anträge stellen können. Die Termine sind im Inneren dieses Mitteilungsblatts veröffentlicht. Zahlreiche 2016 begonnene bauliche Maßnahmen können heuer abgeschlossen werden, so der Neubau der Sternberger Kläranlage oder die Erdverkabelung in Sulzdorf. Die Dorferneuerung in Obereßfeld findet ihre Fortsetzung. In Schwanhausen soll der Platz um das alte Gemeindehaus neu gestaltet werden. Dazu kommen zahlreiche kleinere bauliche Maßnahmen, die erforderlich sind, um unsere Gemeinde lebens- und liebenswert zu erhalten. In diesem Zusammenhang bitte ich Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nach Kräften mitzuhelfen. Die Gemeinde kann diese Aufgaben nicht alleine stemmen und ist auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bei einer Sitzung der Grabfeld-Allianz in Sulzdorf wurde die Einrichtung von Dorf- Treffs besprochen. Ein solcher soll demnächst auch in unserer Gemeinde eingerichtet werden, um die Nahversorgung zu verbessern. Die Breitbandverkabelung geht mit Riesenschritten vorwärts. So wurde von Staatsminister Markus Söder kürzlich ein Förderbescheid in Höhe von nahezu 300.000 Euro für unsere Gemeinde überreicht. Darüber finden Sie in diesem Heft ebenso Informationen wie zu weiteren interessanten Themen rund um die Gemeinde. In diesem Zusammenhang möchte ich einmal den Gewerbetreibenden herzlich danken, dass Sie im Echo der Lederhecke inserieren und damit die Kosten in vertretbaren Rahmen halten. Ihre Bürgermeisterin

Im Internet unter:  · Im Internet unter: ... Bewertungsreserven belaufen sich zusammen auf 1,1 Prozent. Zugrunde liegt diesen Angaben ein Modellfall mit einer Laufzeit von 25 Jahren,

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Page 1: Im Internet unter:  · Im Internet unter: ... Bewertungsreserven belaufen sich zusammen auf 1,1 Prozent. Zugrunde liegt diesen Angaben ein Modellfall mit einer Laufzeit von 25 Jahren,

Mitteilungsblatt der Gemeinde Sulzdorf a.d.L.

Im Internet unter: www.sulzdorf-adl.de

email-Anschrift: [email protected]

Nr. 2/2017 137. Ausgabe April – Juni Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Nach einem im Verhältnis zu den zurückliegenden Jahren relativ langen und

schneereichen Winter freuen wir uns alle auf das Frühjahr. Mit Mut und Elan wollen

wir auch heuer wieder die uns gestellten Aufgaben meistern. Ich lade Sie auch in

diesem Jahr wieder zu den Bürgerversammlungen in den Gemeindeteilen ein, in

welchen Sie insbesondere Ihre Wünsche und Anträge stellen können. Die Termine

sind im Inneren dieses Mitteilungsblatts veröffentlicht.

Zahlreiche 2016 begonnene bauliche Maßnahmen können heuer abgeschlossen

werden, so der Neubau der Sternberger Kläranlage oder die Erdverkabelung in

Sulzdorf. Die Dorferneuerung in Obereßfeld findet ihre Fortsetzung. In

Schwanhausen soll der Platz um das alte Gemeindehaus neu gestaltet werden. Dazu

kommen zahlreiche kleinere bauliche Maßnahmen, die erforderlich sind, um unsere

Gemeinde lebens- und liebenswert zu erhalten. In diesem Zusammenhang bitte ich

Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nach Kräften mitzuhelfen. Die Gemeinde

kann diese Aufgaben nicht alleine stemmen und ist auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Bei einer Sitzung der Grabfeld-Allianz in Sulzdorf wurde die Einrichtung von Dorf-

Treffs besprochen. Ein solcher soll demnächst auch in unserer Gemeinde

eingerichtet werden, um die Nahversorgung zu verbessern. Die

Breitbandverkabelung geht mit Riesenschritten vorwärts. So wurde von

Staatsminister Markus Söder kürzlich ein Förderbescheid in Höhe von nahezu

300.000 Euro für unsere Gemeinde überreicht. Darüber finden Sie in diesem Heft

ebenso Informationen wie zu weiteren interessanten Themen rund um die

Gemeinde. In diesem Zusammenhang möchte ich einmal den Gewerbetreibenden

herzlich danken, dass Sie im Echo der Lederhecke inserieren und damit die Kosten

in vertretbaren Rahmen halten.

Ihre Bürgermeisterin

Page 2: Im Internet unter:  · Im Internet unter: ... Bewertungsreserven belaufen sich zusammen auf 1,1 Prozent. Zugrunde liegt diesen Angaben ein Modellfall mit einer Laufzeit von 25 Jahren,

LVM bietet Gesamtverzinsung

in Höhe von 3,75 Prozent

Lebensversicherungs-AG deklariert Gewinnbeteiligung

Die LVM Lebensversicherungs-AG bietet ihren Neukunden auch in 2017 eine

einträgliche Rendite: Lebens- und Rentenversicherungen gegen laufende

Beitragszahlung erhalten eine Gesamtverzinsung inklusive Schlusszahlung in

Höhe von 3,75 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent).

Die laufende Verzinsung beträgt dabei 2,65 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent), der

Schlussüberschuss und der Sockelbetrag für die Beteiligung an den

Bewertungsreserven belaufen sich zusammen auf 1,1 Prozent. Zugrunde liegt

diesen Angaben ein Modellfall mit einer Laufzeit von 25 Jahren, wie ihn die

Ratingagentur Assekurata jährlich abfragt. „Produkte, die eine vergleichbare

Sicherheit wie Lebens- und Rentenversicherungen gewähren, versprechen

wesentlich niedrigere Zinserträge“, betont LVM-Vertrauensmann Fred

Rottenbacher, der in Rieth, Heldburg und Römhild eine Versicherungsagentur

betreibt.

Dass die LVM Lebensversicherungs-AG ihren Kunden gleichwohl eine

Gesamtverzinsung von 3,75 Prozent bieten kann, sieht Rottenbacher zum

einen in einer guten Kostensituation und zum anderen in der Finanzkraft des

Unternehmens begründet: „Wir verfügen über eine solide Kapitalausstattung

mit umfangreichen Sicherheitsmitteln.“

Dies bestätigen auch unabhängige Ratingunternehmen wie Assekurata (A+,

„exzellente“ Sicherheit) und Morgen & Morgen („sehr gutes“ Unternehmen)

sowie wissenschaftliche Untersuchungen wie die zur Leistungsstärke deutscher

Lebensversicherer nach einem Verfahren des Wiener Finanzwissenschaftlers

Prof. Jörg Finsinger („stark überdurchschnittlich“).

Für weitere Informationen:

LVM-Versicherungsagentur

Fred Rottenbacher

Büro: Rieth, Heldburg, Römhild

036871-29619

0160-7367020

[email protected]

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Inhaltsverzeichnis

Bürgerversammlungen in der Gemeinde 4

Interessantes aus dem Gemeinderat 5

Falsche Angaben im Nitratbericht der Bundesregierung 7

Bgm. erhielt Förderbescheid für Ausbau des schnellen Internet 8

Grabfeld-Allianz bevorzugt Dorf-Treffs 9

Wer bastelt Sterne für den Adventsmarkt 10

VG-Gebäude in Bad Königshofen bedarf einer Sanierung 12

Öffnungszeiten 13

Schulverband verabschiedete Etat 14

Dialektfilm im Bayerischen Fernsehen

Widder wurde illegal entsorgt 15

Schriftzug „Haßberge“ modernisiert 16

Tourismusverband bringt zwei neue Broschüren heraus 17

Frau & Beruf – Mit Schwung ins Berufsleben 19

Grabfelder Jobmeile 2017 20

Müllabfuhrtermine im 2. Quartal 2017 21

Vereinsförderung für Kleinprojekte 22

Konfirmanden und Kommunionkinder 2017 23

Aktuelles Ergebnis der Trinkwasseruntersuchung 24

Pflegemaßnahmen anmelden 25

Zahl tödlicher Unfälle im Haushalt steigt

Aktionswoche „Zu Hause daheim“ im Landkreis Rhön-Grabfeld 26

Mitgliedschaft im VdK mit zahlreichen Vorteilen 27

Neues Rednerpult in der Gemeindekanzlei 28

Übermittlungssperren nach § 50 des Bundesmeldegesetzes 29

Innenentwicklung im Grabfeld – Aktionstag am 13. Mai 30

Jobcenter des Landkreises erweitert sein Serviceangebot 31

Englisch lernen in den Osterferien

Ein Dankeschön der Gemeinde 32

Streitpunkt Bebauungsplan Büchelberg 33

Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf (Folge 128) 34

Einst fand die Serrfelder Gemeindeversammlung am 20. April statt

70 Jahre Spvgg RW Sulzdorf 39

1150 Jahre Alsleben werden im Juni gefeiert 41

1800 Euro für guten Zweck gespendet 42

Bereitschaftsdienst der Apotheken

Rückgang der Singvögel bei Zählung festgestellt 43

Wird der ehemalige Grenzstreifen ein Naturmonument? 45

Jürgen Unger ist neuer Serrfelder Schützenkönig 47

Luisa Reder ist neue Obereßfelder Schützenkönigin 48

Edwin Kletts Bild ziert nun die Gemeindekanzlei 49

Schutz vor Straftaten 50

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Denkmalgeschütztes Haus zu verkaufen 51

Ums Haar wäre fast di halbe Dorfjugend getötet worden 52

Fränkisches Theater Maßbach lädt ein 55

700-Jahrfeier in Schweickershausen 56

Termine zum Vormerken 57

Ehrungen bei Sulzdorfer Büttensitzungen

Historisches Foto ziert jetzt Gemeindekanzlei 58

Ihr Hausarzt rät: Sonnenlicht – gut oder schlecht? 60

Das Pfarrhaus in Sulzdorf ist zu vermieten 61

Hundekot ordnungsgemäß entsorgen

Interessantes aus der Untereßfelder Schule 63

Infos aus dem Kindergarten 66

Freilandmuseum Fladungen lädt zum Besuch ein 68

Einwilligung zur Veröffentlichung persönlicher Daten 69

Wir gratulieren 70

Bürgerversammlungen 2017 in der Gemeinde Sulzdorf

Bürgermeisterin Angelika Götz hält in den Gemeindeteilen für das Jahr 1027

folgende Bürgerversammlungen:

In Sternberg am Montag, 24. April, 19.30 Uhr, Gemeindehaus

In Zimmerau am Mittwoch, 26. April, 19.30 Uhr, Gemeindehaus

In Sulzdorf am Donnerstag, 27. April, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum

In Serrfeld am Dienstag, 2. Mai, 19.30 Uhr, Gemeindehaus

In Schwanhausen am Mittwoch, 3. Mai, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus

Bei den Bürgerversammlungen in Sternberg und Serrfeld wird Förster Kühnel zu

aktuellen Fragen rund um die Waldbewirtschaftung Stellung nehmen.

Die Obereßfelder Bürgerversammlung fand bereits am Andreastag (3011.2016)

statt.

Wer macht denn so etwas?

Mutwillig Tor in Wildschutzzaun geöffnet

Durch ein aufgelassenes Tor wurde in Sternberg im Waldgebiet Banzenholz (an der

Kreisstraße nach Alsleben) eine etwa zwei Hektar große, neu angepflanzte Fläche

durch Rehe beschädigt. Die Tiere fraßen einen Großteil der neu angepflanzten

Bäumchen an. Der Schaden liegt bei rund 5.000 Euro. Das Tor muss jemand

mutwillig geöffnet haben, um der Gemeinde Schaden zuzufügen. Hinweise auf den

bisher unbekannten Täter nimmt die Gemeindekanzlei entgegen.

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Interessantes aus dem Gemeinderat

Aufhebung der sog. Hausnummernsatzung

Es ist eine Einführung einer einheitlichen Hausnummernsatzung für den gesamten

Verwaltungsgemeinschaftsbereich der Verwaltungsgemeinschaft geplant.

Gemeinden sollen nach Art. 52 Abs. 2 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes

i.V.m.Art. 23 der Gemeindeordnung regeln, wie die Hausnummernschilder

auszusehen haben, wie und wo sie anzubringen und dass sie in einwandfreiem

Zustand zu erhalten sind. Der Grundstückseigentümer hat gem. § 126 BauGB sein

Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen.

Im gesamten VG-Bereich ist dies mit jeweiligen Hausnummerierungssatzungen

geregelt. Für die Gemeinde Sulzdorf a. d. L. im Speziellen mit der Satzung über

Hausnummerierung vom 29.04.1986 und der 1. Änderung vom 18.12.2001.

Dementsprechend werden von der Gemeinde Hausnummernschilder in den Farben

schwarz-weiß, gegen Erstattung der Kosten durch den Eigentümer beschafft und

grundsätzlich angebracht. Dem Eigentümer des Gebäudes, an dem die Hausnummer

angebracht werden soll, wird dies schriftlich mitgeteilt.

Im Verwaltungsalltag ist nunmehr aufgefallen, dass die Einhaltung und Verfolgung

der Satzungen der Gemeinden über die Jahre „aufgeweicht“ ist: Die Bestellung von

Hausnummernschildern in der vorgegebenen Art und Weise findet kaum mehr statt,

Eigentümer erwerben selbstständig individuelle Hausnummernschilder nach der

Hausnummernzuteilung durch die Gemeinde etc.

Aus diesem Grund wird vorgeschlagen die Satzung über Hausnummerierung der

Gemeinde Sulzdorf außer Kraft zu setzen und durch eine VG-übergreifende

allgemeine Hausnummerierungssatzung zu ersetzen.

Der Gemeinderat Sulzdorf beschloss daher zum o. g. Sachverhalt sein

Einvernehmen zu erteilen und die Satzung über Hausnummerierung vom

29.04.1986 i. V. m. der 1. Änderung vom 18.12.2001 außer Kraft zu setzen, wenn

alle Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft ebenfalls der Vereinheitlichung

zugestimmt haben und ein fließender Übergang zwischen außer Kraft setzen und in

Kraft treten der Satzungen gewährleistet ist.

Regelmäßige Überprüfung der Kinderspielplätze

Der Handlungsvorschlag der VG Bad Königshofen bezüglich der Gewährleistung

der Prüfpflichten bei Kinderspielplätzen wurde für gut befunden. Die Verwaltung

schlägt vor, die jährliche Hauptuntersuchung extern zu vergeben und die

unterjährigen Prüfungen von geschultem Bauhof-Personal von jeder

Gemeinde/Stadt selbst ausführen zu lassen. Damit die unterjährigen Prüfungen

gewährleistet werden können, schlägt die Verwaltung die regelmäßige Schulung (ca.

alle drei Jahre) von je zwei Bauhof-Mitarbeitern vor.

Um Kosten zu sparen, soll ein Rahmenvertrag für die Mitgliedsgemeinden für die

jährliche Überprüfung angestrebt werden. Die Verwaltung hat daher im Vorfeld

Angebote für die Überprüfung von mindestens 50 Spielplätzen eingeholt. Das

wirtschaftlichste Angebot hat die Fa. Tesiko aus Bad Kissingen zu einem Preis von

80,92 € brutto pro Spielplatz pro Jahr abgegeben. Unter diesem Rahmenvertrag

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kann jede Gemeinde/Stadt selbständig ihre Spielplätze, mit eigener

Rechnungsstellung an die jeweilige Gemeinde/Stadt, verwalten und überprüfen

lassen. Auch die Schulung der Bauhof-Mitarbeiter soll aus Kostengründen

zusammen stattfinden. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wäre eine Schulung vor

Ort möglich.

Nachfolgend ist erneut die Notwendigkeit der regelmäßigen Kontrollen erläutert: Ist

der Spielplatzbetreiber im Falle eines Unfalls nicht in der Lage, eine

ordnungsgemäße Kontrolle und Überprüfung nachzuweisen, kann dies zu

erheblichen haftungsrechtlichen Konsequenzen führen. Deswegen sollten

durchzuführende Kontrollmaßnahmen in einem Inspektionsplan festgelegt und die

Prüfung sowie ggf. durchgeführte Reparaturarbeiten in Prüflisten dokumentiert

werden.

Kinderspielplätze müssen entsprechend DIN EN 1176 regelmäßig geprüft, gewartet

und ggf. instandgesetzt werden. Unter besonderer Berücksichtigung der

Herstellervorgaben sollen dabei

1.) Sicht- und Funktionskontrollen in Abständen von einem Tag bis etwa drei

Wochen – je nach Beanspruchung des Spielplatzes,

2.) Stabilitäts- und Verschleißkontrollen („operative Inspektionen“) etwa monatlich

bis vierteljährlich und

3.) eingehende Jahreskontrollen („Hauptinspektionen“) einmal jährlich zu

Saisonbeginn durchgeführt werden.

Die Haupt- und operativen Inspektionen müssen durch sachkundiges Personal

durchgeführt werden, insbesondere die Ergebnisse der Hauptinspektion sind zu

dokumentieren.

Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung

ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet des jeweiligen Spielgeräts hat und mit den

einschlägigen Vorschriften und allgemein-anerkannten Regeln der Technik so weit

vertraut ist, dass er den sicheren Zustand des Gerätes beurteilen kann.

Fortbildungs- bzw. Auffrischungslehrgänge für Sachkundige in regelmäßigen

Abständen sind derzeit noch nicht zwingend vorgeschrieben. Da das Regelwerk aber

in unregelmäßigen Abständen an neue Entwicklungen und Erkenntnisse angepasst

wird, empfiehlt sich eine Auffrischung der Sachkunde in entsprechenden

Fortbildungslehrgängen im zeitlichen Abstand von ca. 3-5 Jahren.

Hinweis: Zur Erhaltung der Zertifizierung nach DIN SPEC 79161 sind

Fortbildungsseminare im Abstand von max. 3 Jahren verbindlich.

Die Inspektionen können sowohl durch eigenes, entsprechend ausgebildetes

Personal, als auch durch extern beauftragte Personen bzw. Unternehmen

durchgeführt werden.

Beschluss:

Der Gemeinderat Sulzdorf a. d. Lederhecke beschloss, sich an dem Rahmenvertrag

der Grabfeld-Allianz-Gemeinden zu beteiligen und jeden Spielplatz der Gemeinde

jährlich zu einem Preis von 80,92 € brutto von der Fa. Tesiko überprüfen zu lassen.

Der Verwaltung werden hierzu zeitnah die Anzahl der Spielplätze gemeldet. Es

werden die Bauhof-Mitarbeiter Otto Ortlauf und Maximilian Reder zu einer

gemeinsamen, regelmäßigen Schulung angemeldet.

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Tor für das Feuerwehrhaus Schwanhausen

Der Gemeinderat beschloss die Anschaffung eines Tores für das Schwanhäuser

Feuerwehrhaus. Das rund 3000 Euro teure Tor wird von der Firma Torsysteme

Schimmelpfennig erworben.

Gewerbetreibender möchte Ausstellungsfläche errichten

Der Eigentümer eines Grundstücks in Sulzdorf beabsichtigt, im Rahmen der

Ausübung seines Einzelunternehmens, eine Ausstellungsfläche zu errichten. Hierzu

legte der Gemeinderat fest, dass dem Verfahren einer Ortsabrundungssatzung für

das Bauvorhaben zugestimmt wird. Mit dem Bauherrn soll vor der

Angebotseinholung ein städtebaulicher Vertrag zur Regelung der Kostenübernahme

abgeschlossen werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, bei Planungsbüros

Angebote für die Erstellung einer Ortsabrundungssatzung einzuholen.

Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung

Aufgrund der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über

Messgeräte, ist ein Wechsel des Durchflussmaßstabes bei den Wasserzählern

erforderlich. Die Wasserzähler waren zunächst nach der Nenngröße, dann nach dem

Nenndurchfluss und schließlich nach dem Dauerdurchfluss genormt. Der

Dauerdurchfluss des Wasserzählers stellt den aktuellen und in Zukunft sicher

gebräuchlichsten Grundgebührenmaßstab dar. Dementsprechend sollte die

Gebührensatzung für die Übergangszeit bis zur ausschließlichen Nutzung von

Wasserzählern, die dem neuen Standard entsprechen, die Möglichkeit vorsehen, die

Grundgebühr sowohl nach dem Nenndurchfluss als auch nach dem Dauerdurchfluss

berechnen zu können. Hierzu bedarf es einer Änderung der Beitrags- und

Gebührensatzung, der die Räte zustimmten.

Falsche Angaben im Nitratbericht der Bundesregierung Laut Nitratbericht 2016 der Bundesregierung wurden im Bereich des

Wasserzweckverbandes Gruppe Süd mit Sitz in Sulzdorf 40 bis 50 mg/l Nitrat

gemessen. Der Grenzwert liegt laut Gesetzgeber bei 50 Milligramm pro Liter.

Daraufhin wurde Wasserwart Karl-Heinz Zeis gebeten, das Trinkwasser hinsichtlich

des vorhandenen Nitratwertes untersuchen zu lassen. Es wurde festgestellt, dass das

Trinkwasser in der Gemeinde lediglich mit 29,2 mg/l Nitrat belastet ist und nicht

wie im Nitratbericht der Bundesregierung ausgewiesen ist, mit über 40 mg/l.

Der zulässige Grenzwert wurde zwischen 2012 und 2014 an 28 Prozent der

Messstellen in Deutschland überschritten.

Nitrat ist eine chemische Verbindung aus Stickstoff und Sauerstoff. In Gewässern

fördert sie das Algenwachstum, was anderen Pflanzen schadet. Für Menschen ist der

Stoff selber nicht gefährlich. Nitrat kann aber zu Nitrit werden, das wiederum den

Sauerstofftransport im Blut blockiert. Außerdem besteht der Verdacht, dass Nitrit

indirekt krebserregend ist.

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Bgm. erhielt Förderbescheid für Ausbau des schnellen Internet

Staatsminister Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker überreichten

Bürgermeisterin Angelika Götz in Nürnberg den Förderbescheid für den

Ausbau des schnellen Internets in der Gemeinde Sulzdorf a.d.L.

Bürgermeisterin Angelika Götz besuchte Mitte März das bayerische

Heimatministerium, wo sie aus den Händen von Staatsminister Markus Söder einen

Förderbescheid für den Ausbau des schnellen Internets in Höhe von 293.086 €

entgegen nahm. „Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem

Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 32 Gemeinden aus Unterfranken erhielten

im März insgesamt 6,9 Millionen Euro Förderung. Damit haben bereits 1.486

Gemeinden und mehr als zwei Drittel aller bayerischen Kommunen einen

Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder

bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen gemeinsam mit

Finanzstaatssekretär Albert Füracker in Nürnberg. „Breitband ist Zukunft. Nur wo

Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind

hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50

Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung

- eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder. „Unsere Breitbandförderung

ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums. Der Anschluss an

die Datenautobahn stärkt die ländlichen Regionen und die Heimat“, ergänzte

Füracker.

Die Gemeinden in Unterfranken sind beim Breitbandausbau hoch engagiert. Mit 295

Gemeinden befinden sich hier derzeit 96 Prozent im Förderverfahren. 223

Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt mehr als 65,1

Millionen Euro zugesagt.

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Grabfeld-Allianz bevorzugt Dorf-Treffs Im Januar fand die Sitzung der Grabfeld-Allianz-Lenkungsgruppe im Sulzdorfer

Gemeindezentrum statt. Hierbei stellte eine Studentengruppe das Ergebnis einer

Umfrage zur Nahversorgung vor.

Ergebnis war: Zunächst einmal in einem Probelauf sollen in Höchheim, Herbstadt,

Untereßfeld und Sulzdorf Dorftreffs zur Versorgung mit Lebensmitteln eingerichtet

werden.

Rund 4000 Fragebögen waren an Haushalte verteilt worden, 527 kamen ausgefüllt

zurück. Nicht beteiligt an der Umfrage hatten sich Aubstadt, Saal und Großbardorf,

weil es dort bereits Geschäfte gibt und so zumindest die Grundversorgung

sichergestellt ist.

Etwa 64 Prozent der Antworten kamen von Einwohnern über 65 Jahren – also genau

die Zielgruppe, die die Allianz bei ihrer Initiative auch vorrangig ansprechen wollte.

Grob geschätzt hatte sich wohl die Hälfte der Senioren beteiligt. Vor allem frisches

Gemüse, frisches Fleisch und Brot wünschen sich die älteren Leute vor Ort

einkaufen zu können, Tiefkühlprodukte oder Drogerieartikel dagegen weniger.

Jüngere hatten sich kaum an der Umfrage beteiligt.

Eine Umfrage der Grabfeld-Allianz ergab, dass man sich in der Gemeinde wieder

eine Einkaufsmöglichkeit wünscht, so wie sie z.B. vor einigen Jahren in der

ehemaligen Sulzdorfer Poststelle gegeben war.

In gut der Hälfte von 499 Fragebögen gaben die Teilnehmer an, dass sie schon

derzeit Schwierigkeiten haben ihre Lebensmitteleinkäufe zu erledigen oder sie das

für die Zukunft erwarten. Und mehr als 91 Prozent sprachen sich dafür aus, die

Versorgungssituation in ihrer Heimatgemeinde zu verbessern.

Vier Modelle zur besseren Versorgung hatten die fünf Studenten für

Wirtschaftsingenieurwesen bei der Befragung zur Auswahl gestellt. Während der

mobile Tante-Emma–Laden kaum auf Zustimmung stieß, sprachen sich die meisten

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für den Dorftreff aus, in dem zuvor bestellte Lebensmittel zu bestimmten Zeiten

abgeholt werden können. Wohl auch, weil bei diesen Gelegenheiten, soziale

Kontakte gepflegt werden könnten.

Bei Kaffee und Kuchen mit anderen aus dem Dorf plauschen, während man auf den

Lieferanten wartet, hat gerade für viele ältere Menschen, die nicht mehr so mobil

sind, seinen Reiz.

Weil man aber nun nicht in jedem kleinen Dorf eine solche Einrichtung vorhalten

kann, schlugen die Studenten vor, Einkaufswillige aus umliegenden Ortschaften mit

einem Bürgerbus zu den Dorftreffs zu bringen. Nach Untereßfeld könnten z.B. die

Interessenten aus Obereßfeld, Gabolshausen, Althausen und Aub gebracht werden.

Der Dorftreff in Sulzdorf schließlich wäre für Sternberger, Zimmerauer,

Schwanhausener und Serrfelder der Anlaufpunkt.

An den Bürgermeistern der vier Gemeinden ist es nun, gemeinsam einen Weg zu

finden, um dem Vorhaben zunächst probehalber Leben einzuhauchen. Sulzdorfs

Bürgermeisterin und Projektleiterin Angelika Götz will da nicht viel Zeit

verstreichen lassen. In den nächsten zwei, drei Wochen soll das erste Treffen mit

ihren drei Bürgermeisterkollegen stattfinden, um im Frühjahr dann starten zu

können.

Wichtige Fragen gilt es bis dahin zu klären. Wie kommen die Leute zu Dorftreffs

und wer liefert die Ware?

Die Arbeit der Studenten, die von dem Uni-Dozenten Michael Pfaff, der auch

Geschäftsführer der Tourismus-GmbH in Bad Neustadt ist, betreut wurden, erntete

bei der Lenkungsgruppe dickes Lob. Angelika Götz bescheinigte Johannes Balling,

Marie Bathelt, Luisa Gutermann, Katharina Schuler und Lena Steger mit Herzblut

bei der Sache gewesen zu sein. Die Umfrage und die Präsentation im Sulzdorfer

Gemeindezentrum bezeichnete sie als sehr aufschlussreich.

Bereitschaftsdienst der Apotheken im Bereich Bad Königshofen

Die Bereitschaftsdienst-Woche beginnt jeweils am Samstag um 8 Uhr und gilt

jeweils für eine Kalenderwoche.

ab 01.04. Mohrenapotheke KÖN

ab 08.04. Stadtapotheke KÖN

ab 15.04. Apotheke am Markt KÖN

ab 22.04. Ahorn-Apotheke Saal

ab 29.04. Mohrenapotheke

ab 06.05. Stadtapotheke

ab 13.05. Apotheke Ermershausen

ab 13.05. Apotheke am Markt

ab 20.05. Ahorn-Apotheke

ab 27.05. Mohrenapotheke

ab 03.06. Stadtapotheke

ab 10.06. Apotheke am Markt

ab 17.06. Ahorn-Apotheke

ab 24.06. Mohrenapotheke

Diese Daten sind unter www.lak-bayern.notdienst-portal.de abrufbar.

Über die Rufnummer 116 117 erhält man zudem die Auskunft über den

diensthabenden Arzt für den Bereich Rhön-Grabfeld.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

VG-Gebäude in Bad Königshofen bedarf einer Sanierung Das Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Bad Königshofen ist bald 25

Jahre alt und bedarf einer Modernisierung. Das beschäftigte die Vertreter der sieben

Gemeinden, die zur VG Bad Königshofen gehören, zu Beginn ihrer jüngsten

Gemeinschaftsversammlung. Vorsitzender Georg Rath unterstrich, das

Raumangebot blieb unverändert, aber der Arbeitsaufwand und die Anzahl der

Mitarbeiter haben sich im Laufe der Jahre erhöht. „Es fehlen Büros und ein

Besprechungsraum, außerdem hat das Gebäude viele Ecken und Winkel, die keiner

braucht“, ergänzte Geschäftsstellenleiterin Sabine Schröder.

Eine fachmännische Planung und ein

Umbau sollen Abhilfe schaffen. Auch

außen sind ein Neuanstrich und

eventuell eine energetische Sanierung

fällig, der Parkplatz und dessen

Beleuchtung sollen auch optimiert

werden. Platz wird auch benötigt für

zwei neue Auszubildende (im nächsten

Jahr noch einmal zwei), weil einige

Pensionierungen in den nächsten Jahren anstehen und es gut ist, sich mangels

geeigneter Fachkräfte den Nachwuchs selbst auszubilden. Im Frühjahr soll ein Plan

vorgestellt werden, dazu werden zwei Architekten mit einer Vorplanung beauftragt,

der Plan, der allen am besten zusagt, wird umgesetzt.

Eine grobe Kosten-Schätzung lag bei 330.000 Euro für die Maßnahmen am

Gebäude. Um die Gemeinden nicht übermäßig zu belasten, soll ein Kredit

aufgenommen werden. Beschlossen wurde, dass Renovierung und Umbau geplant

und durchgeführt werden sollen, der Vorsitzende wurde ermächtigt, den Vorschlag,

der am besten geeignet ist, zur Ausarbeitung freizugeben. Die Innenarbeiten sollen

nicht vor der Bundestagswahl beginnen.

Der Haushaltsplan 2017 stand anschließend im Mittelpunkt, zuvor gab der

Kämmerer einen Einblick in die statistischen Fakten.

Die Einwohnerzahl im VG-Bereich sank vom Jahr 2009 bis 2016 kontinuierlich um

insgesamt fünf Prozent, 2016 wurden im VG-Bereich 7.130 Einwohner gezählt, im

Vorjahr waren es 7.143 Einwohner. Die Verwaltungsumlage steigt im kommenden

Jahr auf 180,19 Euro pro Einwohner (Vorjahr 157,82 Euro), dazu kommen 10,71

Euro Investitionsumlage pro Einwohner (Vorjahr 9,46 Euro). Die Positionen, die

sich gegenüber dem Vorjahr besonders verändern werden, erläuterte der Kämmerer.

Der Verwaltungshaushalt umfasst voraussichtlich in Einnahmen und Ausgaben

1.577.890 Euro, der Vermögenshaushalt 476.502 Euro. Vorgesehen ist eine

Kreditaufnahme in Höhe von 400.000 Euro zu einem Zinssatz von 0,5 bis 1 Prozent,

investiert wird, wie erwähnt, in Hochbaumaßnahmen (330.000 Euro),

Neuanschaffung von Arbeitsgeräten (120.000 Euro) und Büroeinrichtung (rund

5.000 Euro). Wie Bader vortrug, muss u.a. die Gemeinde Sulzdorf für 1.112

Einwohner 212.281 Euro abführen.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag – Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr. Bürgermeisterin Angelika Götz hat im

Rathaus von Sulzdorf an jedem Montag von 18 bis 19 Uhr Amtsstunde.

Am Donnerstag, 30.3.2917 bleibt die Gemeindekanzlei geschlossen.

Wichtige Rufnummern: Gemeindekanzlei 09763/220

Mobilfunk-Nr. Bgm. Götz 0171/4403109

Verwaltungsgemeinschaft 09761/4020

Notruf Polizei 110

Feuerwehr/Rettungsdienst 112

Ärztl. Bereitschaftsdienst 116117

Sperrung EC-Karte 0180/5021021

Sperrung aller Kreditkarten 069/7409887

Öffnungszeiten bei der Verwaltungsgemeinschaft In der VG Bad Königshofen gelten folgende Öffnungszeiten:

Montag und Dienstag von 8 – 12.30 Uhr sowie 13.30 – 15.30 Uhr

Mittwoch von 8 – 12.30 Uhr, nachmittags geschlossen

Donnerstag von 8 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Freitag von 8 – 12 Uhr

Mail: [email protected]

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Schulverband verabschiedete Etat Mit dem Problem, dass die Schülerzahlen immer mehr sinken, sind die

Verantwortlichen im Schulverband schon lange beschäftigt, wurde bei einer Sitzung

des Schulverbandsausschusses Untereßfeld erklärt. Allerdings zeigt die Statistik, so

die Ausschussvorsitzende Angelika Götz, dass die Zahlen der Schüler aus Bad

Königshofen ungefähr gleichbleibend sind, in Sulzdorf geht die Tendenz nach oben.

Die Geburtenzahlen für die zukünftigen Erstklässler liegen vor, aber das bedeutet

nicht, dass jeweils der ganze Jahrgang eingeschult wird. Einige Kinder werden

zurückgestellt oder sie bevorzugen die Irena-Sendler-Schule in Großbardorf, was

vielleicht nicht in jedem Fall nötig ist, bedauerte die Vorsitzende Angelika Götz.

Der Haushaltsplan 2017, vorgestellt von VG-Kämmerer Hans-Bernd Bader, wurde

verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt umfasst voraussichtlich 235.057 Euro, der

Vermögenshaushalt 33.000 Euro. Für das Jahr 2017 werden Betriebsausgaben in

Höhe von 109.075 Euro erwartet, dazu kommen Personalkosten für die

Reinigungskräfte in Höhe von 31.550 Euro, der Gebäudeunterhalt beträgt 14.000

Euro und für die Ausstattung mit Geräten in Höhe sind 7.500 Euro eingeplant. Für

die Bewirtschaftung sind 40.000 Euro vorgesehen und für Erstattungen 27.912 Euro.

Abgesehen von geringen Steigerungen, entsprechen die Zahlen denen des Vorjahres.

Die Zuführung aus dem Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt beträgt

25.000 Euro. Um die Schulverbandsumlage auf gleichem Niveau zu halten, wurden

33.000 Euro aus den Rücklagen entnommen. Der nicht gedeckte Bedarf wurde auf

151.237 Euro festgelegt, das sind bei 78 Schülern jeweils 1.938,94 Euro

Schulverbandsumlage pro Kopf. Das bedeutet, die Gemeinde Sulzdorf zahlt für 33

Schüler 63.984 Euro.

Das Gremium legte fest, dass zwei Klassenzimmer mit moderner LED-Beleuchtung

ausgestattet werden, für eine Klasse werden neue Tische und Stühle angeschafft. Es

werden außerdem vier Laptops mit dem notwendigen WLAN-Zubehör für die

Arbeit in den Klassen gekauft. Der Antrag des Tischtennisvereins Bad Königshofen,

die Sanitäranlagen an der Turnhalle zu sanieren, wurde abgelehnt. Es bestehe kein

Bedarf seitens der Schule. Der Kostenvoranschlag überschreite die finanziellen

Möglichkeiten, lautete die Begründung.

Dialektfilm im Bayer. Fernsehen Am 12.2.2017 lief im Bayerischen Fernsehen der Film „Von Klööß und Hüüts –

Dialekt in Grabfeld und Rhön“. Das Filmteam wählte eingangs des Films die

Aussicht vom Bayernturm exemplarisch, um die Landschaft Rhön-Grabfeld

darzustellen. Und natürlich wurde auch das Sternberger Schloss in den Filmbeitrag

aufgenommen. Der Film kann in der mediathek des Bayerischen Fernsehens

jederzeit abgerufen werden, entweder unter:

http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/unter-unserem-himmel/index.html

oder

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unter-unserem-himmel/von-kloeoess-

und-hueuets-dialekt-in-grabfeld-und-rhoen-100.html

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Widder wurde illegal entsorgt

Um die Jahreswende wurde am

Sellbachweg in der Nähe von

Sternberg der Kopf eines verendeten

Widders (männliches Schaf)

aufgefunden. Das verendete Tier

wurde offensichtlich widerrechtlich im

angrenzenden Banzenholz vergraben.

Füchse gruben den Kadaver aus und

verteilten die Teile im Umkreis. Nach

dem Tierkörperbeseitigungsgesetz

müssen über vier Wochen alte Tiere in

Tierkörperbeseitigungsanlagen

ordungs gemäß entsorgt werden.

Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und werden mit Geldbußen

bis zu 15.000 Euro bestraft.

Bilder aus unserer Heimat - Die Sulzdorfer Reuhtseesiedlung, fotografiert von Norbert Steiche -

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Schriftzug „Haßberge“ modernisiert

Bisheriges Logo Neues Logo

Der Tourismusverband Haßberge, in welchem auch unsere Gemeinde liegt, hat sich

ein neues Logo zugelegt. Es wurde im Beisein der beiden Landräte Thomas

Habermann (Rhön-Grabfeld) und Wilhelm Schneider (Haßberge) in

Maroldsweisach vorgestellt. Beim neuen Logo wurden – abgesehen von weicheren,

erdigen Farbtönen – zusätzliche Elemente aufgenommen: eine der beiden

geschwungenen Linien ist nun blau und stellt das Wasser dar, eine Referenz unter

anderem an den Main und den Ellertshäuser See, eine Traube steht symbolisch für

den Aspekt Genussregion.

Viele Gäste, die schon in der Region waren, loben die Idylle und Ursprünglichkeit

der Region – Attribute, die mit den Farben des Logos vermittelt werden sollen, so

die Geschäftsführerin. Und weiter: Es solle deutlich werden, dass Gäste hier wie in

einer Familie aufgenommen werden. Die Notwendigkeit, dass Regionen für sich

werben, hatte Landrat Wilhelm Schneider zu Beginn in seiner Eigenschaft als

Vorsitzender des Tourismusverbands Haßberge hervorgehoben. „Die neue

touristische Dachmarke für die Haßberge verbindet Landschaft, Kultur und Historie

und unsere starken Produkte.“ Dazu gehören unter anderem der Deutsche

Burgenwinkel, der Naturpark Haßberge, das Abt-Degen-Weintal, die Franken-

Therme und der Ellertshäuser See. Bei alledem soll die Dachmarke nicht nur die

Haßberge als Natur-, Kultur- und Genussregion nach außen darstellen, sondern auch

das Bewusstsein der Menschen hier stärken, „für das was man hat und das für viele

selbstverständlich ist“, sagte Susanne Volkheimer bei der Vorstellung.

Steigende Übernachtungszahlen

Im Tourismusjahr 2016 konnte der Tourismusverband Haßberge ein Plus von 4,9 %

bei den Übernachtungen und von 5,5 % bei den Ankünften verzeichnen. Ca.

350.000 Übernachtungen wurden gezählt. In die Statistik fließen die

Übernachtungszahlen der Gastgeber ab 10 Betten ein. Das bedeutet, dass in

Betrieben unter zehn Betten etwa 120.000 Übernachtungen generiert wurden und

man in der Summe von 470.000 Übernachtungen ausgehen kann.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Tourismusverband bringt zwei neue Broschüren heraus Neues Outfit, neuer Auftritt: Nicht nur mit aufgefrischtem Design und neuem Logo,

sondern auch mit nunmehr zwei großen Broschüren präsentiert der

Tourismusverband Haßberge ab dieser Saison Vorzüge und Angebote der Region.

Unter dem Titel „Meine Zeit“ werben beide Publikationen dafür, in den Haßbergen

Abstand vom Alltag zu gewinnen.

Nach der Devise „Aus eins mach zwei“ wurde der bisherige Ferienkatalog gekürzt

und als Extra ein Reisemagazin herausgebracht. „Viele wollten das eine oder das

andere“, nennt Julia Wagner von der Geschäftsstelle in Hofheim einen Grund für die

Aufteilung. Die Imagebroschüre im Magazinstil enthält kurze Geschichten, Porträts,

Interviews und viele Freizeittipps für die Familie. Das große Wander- und

Radwegenetz und die kulturellen Höhepunkte, Schlösser und Burgen, Fachwerkorte

und Dokumentationszentren sind ebenso Thema wie Entspannung, Genuss und

Gastlichkeit.

Im Gastgeberverzeichnis stellen sich 130 Hotels, Ferienwohnungen, Gaststätten,

Winzerhöfe und Brauereien vor. Auch Bauern- und Gutshöfe, Mühlen, Schlösser,

Schäferwagen und Wellnesshotels gehören zu dem breiten Spektrum. Nicht zu

vergessen die Camping- und Wohnmobilstellplätze sowie Aufenthaltsmöglichkeiten

für Jugendliche. Einige neue Anbieter sind bei den Gastgebern auch

hinzugekommen. Die Broschüren sind in der Gemeindekanzlei erhältlich und

können unter www.hassberge-tourismus eingesehen werden.

Die Gemeinde Sulzdorf im „Haßberge-Gastgeberverzeichnis 2017“

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Mit der Kommunikation ist das immer so eine Sache – sie kann sehr gut

funktionieren, man versteht sich, jeder weiß was zu tun ist und beide Seiten sind

zufrieden – inhaltlich und emotional. Doch allzu oft läuft es anders. Wir selbst oder

unser Gegenüber fühlen sich missverstanden, emotional angegriffen und aus einem

Gespräch wird der gefürchtete Konflikt – unsachlich und meist hochemotional.

Leider ist das in unserer alltäglichen und beruflichen Kommunikation der Klassiker.

Wie Sie die Mechanismen, die hier ablaufen, bewusst wahrnehmen, Wissen zur

verbalen und nonverbalen Kommunikation erhalten.

Die Servicestelle Frau & Beruf bietet Workshops zu interessanten Themen mit

praxisnahen Tipps an:

„Setzen Sie sich clever und diplomatisch durch“ am 30. März 2017 von 18.00

– 21.00 Uhr im RSG Bad Kissingen

„Gehalts- und Entwicklungsgespräche führen“ am 20. September 2017 von

9.00 – 17.00 Uhr im Landratsamt Rhön-Grabfeld

„Zielgerichtet statt planlos in die Zukunft“ am 17. Oktober von 18.00 – 21.00

Uhr im RSG Bad Kissingen

„Das Spiel mit dem Status – sich im Gespräch bewusst positionieren“ am 16.

November von 18.00 – 21.00 Uhr im Landratsamt Rhön-Grabfeld

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

Motivation, Unterstützung und Fachwissen bietet die Servicestelle Frau & Beruf den

Frauen auch in Form von individuellen, kostenfreien Einzelgesprächen. Erklärtes

Ziel ist es, durch eine ausführliche Begleitung und Coaching eine Verbesserung

Ihrer beruflichen Situation herbeizuführen – wenn sinnvoll auch über mehrere

Treffen hinweg. Die Inhalte dieser vertraulichen Vier-Augen-Gespräche bestimmt

jede Frau individuell entsprechend ihrer beruflichen Wünsche und ihrer

persönlichen Situation. Vereinbaren Sie hierfür gerne Ihren Termin im RSG Bad

Kissingen unter der Telefonnummer 0971/7236 204.

Finanziert werden die Veranstaltungen und Einzelgespräche durch den

Europäischen Sozialfonds, das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und

Soziales, Familie und Integration und Stadt und Landkreis Bad Kissingen sowie

Landkreis Rhön-Grabfeld.

Alle Angebote und ausführliche Informationen finden Sie auch auf

www.frauundberuf-rsg.de

,

Anmeldungen nimmt die Servicestelle Frau & Beruf im Rhön-Saale Gründer- und

Innovationszentrum Bad Kissingen gerne telefonisch unter Tel. 0971/7236 – 204

oder per E-Mail: [email protected] entgegen.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Grabfelder Jobmeile 2017 Am Sonntag, 17.2. fand erneut eine von der Grabfeld-Allianz zusammen mit dem

Landkreis und dem Netzwerk für Jugendkultur organisierte Ausbildungsmesse im

Kurzentrum in Bad Königshofen statt. Zahlreiche Teilnehmer aus den

unterschiedlichsten Branchen, darunter die Fa. HTS Frankenbau aus Sulzdorf, boten

eine große Bandbreite an Ausbildungsberufen für die Besucher.

Einer der Aussteller war Kneuer-Technik aus Gabolshausen. Auch das Landratsamt

bot Ausbildungsberufe an. Im Bild Personalchef Bernhard Bromma, LRA-

Mitarbeiterin Ilona Sauer, Grabfeldbotschafter Kurt Mauer und MdL Steffen Vogel.

Müllabfuhrtermine im 2. Quartal 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Problemmüllsammlung im zweiten Quartal 2017 ist

in Sulzdorf am Montag, 10. April in der Zeit von 14.30 – 15.00 Uhr am

Feuerwehrhaus,

in Obereßfeld am Dienstag, 30. Mai in der Zeit von 14.50 – 15.20 Uhr am Gasthaus

Zirkelbach und

in Serrfeld am Montag, 10. April in der Zeit von 13.55 Uhr – 14.25 Uhr an der

Bushaltestelle.

Restmüll, Biotonne und Gelber Sack werden in der Gemeinde gesammelt:

Am 3. und 18. April, am 2., 15. und 29. Mai sowie am 12. und 26. Juni.

Die Papiersammlung ist in der Gemeinde am 18. April, 15. Mai und 12. Juni.

Sperrmüll wird bis zu zweimal im Jahr (max. 6 cbm pro Jahr) bei jedem Haushalt

abgeholt. Diese Abholung muss Mo.-Fr. von 8 - 12.30 Uhr beim LRA unter der

Rufnr. 09771/6884820 oder unter [email protected] angemeldet

werden.

Parallel zur Sperrmüllabfuhr gibt es einen Service im Landkreis. Die Bürger haben

die Möglichkeit, gut erhaltene Gebrauchtmöbel und Hausrat kostenlos abholen

zu lassen. Es werden abgeholt: Bücher, Deco-Artikel, Fahrräder, Gebrauchtmöbel,

Hausrat aller Art, Spielwaren, Sportartikel usw. Die Anmeldung erfolgt Mo.-Fr. von

8 -12.30 Uhr unter der Nr. 09771/6884820.

Das Gebrauchtwarenkaufhaus in Unsleben, Friedhofsweg 14 (Tel. 09773/897260,

ist geöffnet: Do. 13-17 Uhr, Fr. 13-17 Uhr und am Samstag von 9-12 Uhr.

Für die kostenlose Abholung eines Kühlschranks oder einer Gefriertruhe wird

gebeten unter der Rufnr. 09761/6729 einen Abholtermin zu vereinbaren.

Das Wertstoffzentrum in Bad Neustadt – Brendlorenzen, Am Aspen 1, ist

geöffnet von Dienstag bis Freitag von 13 Uhr bis 17 Uhr. Die Umladestation

Herbstadt (Tel. 09761/6729) ist Mo.-Fr. von 08.45 Uhr - 16.45 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen bezüglich Müllabfuhr entnehmen Sie bitte dem im Dezember

2016 an alle Haushalte verteilten Wertstoff- und Abfall-Kalender 2017.

In der Gemeinde Sulzdorf sind zusätzliche Gelbe Säcke im Rathaus Sulzdorf

erhältlich. In Bad Königshofen gibt es sie beim Edinger-Fachmarkt, Aubstäderstr.

11, bei Haushaltwaren Bassing, Hindenburgstr.11/13 und bei Landfuxx Guck.

Restmüllsäcke gibt es in Bad Königshofen bei Landfuxx Guck, Am Hohen

Markstein.

Seit 2016 bietet der Landkreis einen zusätzlichen Service an. Sie können online ihre

Entsorgungstermine individuell zusammenstellen. Näheres hierzu erfahren Sie auf

der homepage www.abfallinfo-rhoen-grabfeld.de

Anträge bis 15. April einreichen

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Vereinsförderung für Kleinprojekte

Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat zur Wertschätzung und zur Unterstützung der

Vereine eine Vereinsförderung ins Leben gerufen. Aus dem neu eingerichteten

„Fonds für Kleinprojekte“ können sich Vereine unbürokratisch um Fördergelder

bewerben. Ziel ist die Umsetzung neuer Vereinsprojekte, die auch der

Allgemeinheit dienen. Vereine sind tragende Säulen unserer Gesellschaft und als

Sozialstruktur eine Bereicherung im Alltagsleben der gesamten Bevölkerung. Mit

dem Pilotvorhaben Kleinprojekteförderung will der Landkreis in einem weiteren

Feld Wertschätzung gegenüber dem überragenden ehrenamtlichen Engagement in

Rhön und Grabfeld zum Ausdruck bringen und vor allem die Vereine dabei

unterstützen, die Herausforderung des gesellschaftlichen Wandels zu bewältigen.

Ziel ist es, die Vereine im Landkreis Rhön-Grabfeld zu erhalten und ihre Strukturen

in eine sichere Zukunft zu führen.

Nachdem fast alle bayerischen Landkreise die Ehrenamtskarte eingeführt haben,

übernimmt der Landkreis Rhön-Grabfeld mit der Kleinprojekteförderung eine

Vorreiterrolle. „Die Mehrheit des Kreistags hat sich ganz bewusst gegen die

Ehrenamtskarte entscheiden. Die Kleinprojekteförderung ist eine gute Idee, die

besser in unsere ehrenamtliche Struktur passt und die vor allem der Gemeinschaft

zugutekommt“, betonte Landrat Habermann.

Regionalmanagerin Ursula Schneider

und Landrat Thomas Habermann

stellten die Kleinprojekteförderung

vor.

Foto: Ilona Sauer (Landratsamt)

Projektbezogenes Engagement Oftmals bevorzugen heute Vereinsmitglieder eine projektbezogene Mitwirkung im

Verein. Projektarbeit soll auch im Rahmen der neuen Kleinprojekteförderung ein

Schlüssel sein, Vereinsmitglieder neu für zeitlich begrenzte Vorhaben zu gewinnen.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Gemeinsame Projekte fördern schließlich auch den Zusammenhalt in einem Verein

und schaffen neue Impulse. Vereine können sich ab diesem Jahr um Fördergelder

aus dem „Fonds für Kleinprojekte“ bewerben. Pro Jahr gibt es einen Aufruf, zu dem

Vereine sich unter bestimmten Themenfeldern bewerben können. Für 2017 sind

Bewerbungen ab sofort möglich, wenn man ein Projekt in einem der beiden

Jahresthemen vorhat: Es geht heuer um Projekte in den Bereichen „Tourismus,

Freizeit & Kultur“ oder „Ortsentwicklung & Soziales“. Im kommenden Jahr sind

Bewerbungen für Projektförderung in den Themenfeldern „Bildung“ und

„Natürliche Ressourcen, nachhaltige Landnutzung & Klimaschutz“ vorgesehen.

Bewerbungsschluss ist der 15.04.2017. Danach entscheidet eine unabhängige Jury

über den Zuschlag für maximal 8 Vereine pro Themenfeld. Damit können insgesamt

16 Vereine in den Genuss von Projektgeldern in Höhe von jeweils max. 1.000 €

gelangen. Gefördert werden sollen Kleinprojekte, welche der Zukunftsfähigkeit des

Vereins wie auch der Allgemeinheit dienen.

Kleinprojektefonds des Landkreises Rhön-Grabfeld:

Über den Kleinprojektefonds reicht der Landkreis Rhön-Grabfeld Fördergelder in

Höhe von bis zu 1.000 € je Verein aus. Für die nächsten 3 Jahre sind dafür 40.000 €

im Landkreis-Haushalt eingestellt.

Danach wird der Erfolg der Kleinprojekteförderung ausgewertet, ggf. kommt es zu

einer Neuauflage des Fonds. Zuständig für die Abwicklung der Förderung ist das

Regionalmanagement des Landkreises Rhön-Grabfeld mit Unterstützung der

Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rhön-Grabfeld e. V.

Die Förderregularien können im Internet unter www.rhoen-grabfeld.de eingesehen

werden; dort gibt es auch den offiziellen Bewerbungsbogen zum Herunterladen.

Detaillierte Auskünfte zu den Bewerbungsbedingungen sind direkt beim

Landratsamt in der Kreisentwicklung bei Frau Luisa Lurz unter der Telefonnummer

09771/94-308 oder unter [email protected] erhältlich.

Konfirmanden und Kommunionkinder 2017 in unseren Pfarreien

Am Palmsonntag, 9. April werden in Sulzdorf konfirmiert: Yasmin Diprowenko

(Zimmerau), Nina Glückstein (Serrfeld), Jan Heinrich (Sulzdorf), Sven Lenhart

(Serrfeld) und Tim Schneider (Serrfeld).

Ihre Erstkommunionfeier begehen am Sonntag, 30. April in Alsleben die

Kommunionkinder aus den Pfarreien Sternberg und Obereßfeld Hannes Fell, Leon

Maximilian Harth und Annalena Krug, aus den Pfarreien Alsleben und Trappstadt

Linus Bockelt, Ben Harich, Emily Müller, Paul Schneidawind, Jana Wiesner und

Anna Werner sowie aus Gabolshausen und Aub Emely Bendler, Anna-Lena

Eberlein, Lara Hahn und Katharina Kneuer.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Aktuelles Ergebnis der Trinkwasseruntersuchung Mehr unter: http://www.sulzdorf.rhoen-saale.net/Aktuelles

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Pflegemaßnahmen anmelden

In der Gemeinde Sulzdorf wurde

kürzlich ein Mulch- mit

Böschungsmähgerät angeschafft. Mit

diesem können Böschungen bearbeitet

und Wegraine verbessert werden.

Dieses Gerät darf jedoch aus

Naturschutzgründen nur von

November bis Februar eingesetzt

werden.

Gemeindearbeiter Maximilian Reder

bittet nun, dass erforderliche

Pflegemaßnahmen bis spätestens Ende

Oktober bei ihm angemeldet werden,

damit er einen Plan bzw. eine

Prioritätenliste für die erforderlichen

Arbeiten erstellen kann.

Maximilian Reder ist unter der Rufnr.

015782451705 zu erreichen.

Gewünschte Pflegemaßnahmen

können auch per email (bauhof-

[email protected]) angemeldet

werden.

Das Zuhause ist ein gefährlicher Ort

Zahl tödlicher Unfälle im Haushalt steigt

Laut Statistik kamen im Jahr 2015 sage und schreibe 9.815 Menschen im Haushalt

ums Leben - fast 800 mehr als 2014. Das Risiko eines tödlichen Unfalls ist damit im

Haushalt ungleich höher als im Straßenverkehr, wo im gleichen Jahr 3.459

Menschen bei Unfällen starben. Die Zahl der tödlichen Hausunfälle wächst seit

2007 Jahr für Jahr stetig.

Das steigende Durchschnittsalter der Deutschen ist Hintergrund der Entwicklung:

Alte Menschen sind wegen nachlassender Muskel- und Sehkraft besonders

sturzgefährdet, so eine Vertreterin des Vereins „Das sichere Haus“. Oft fehle ihnen

die Einsicht, dass sie manche Dinge ohne Hilfe nicht mehr schafften. Da sie oft

allein lebten, würden sie bei Unfällen vielfach zu spät gefunden.

Die hohen Todeszahlen und die zahlreichen Verletzungen bei Hausunfällen - nach

Schätzungen des Robert Koch-Instituts rund 3,15 Millionen Fälle im Jahr - belasten

die Volkswirtschaft mit Milliardenkosten.

Stürze sind mit mehr als 80 Prozent die ganz überwiegende Ursache tödlicher

Hausunfälle - etwa beim Fensterputzen oder beim Stolpern über Teppichkanten oder

Staubsaugerkabel. Hinzu kommen unter anderem Brände und Ersticken,

Vergiftungen und Ertrinken.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Aktionswoche „Zu Hause daheim“ im Landkreis Rhön-Grabfeld vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales,

Familie und Integration

Die bayernweite Aktionswoche „Zu

Hause daheim“ findet zum zweiten

Mal vom 5. – 14. Mai 2017 statt. Sie

dient als Plattform für Veranstal-

tungen, Vorträge, Filmvorführungen,

Diskussionsrunden usw. rund um das

Thema „Wohnen im Alter“. Im Land-

kreis Rhön-Grabfeld werden in diesem

Zeitraum vier Veranstaltungen in den

Allianzen angeboten. Bei Fragen bitte

an Veronika Enders, Landratsamt

Rhön-Grabfeld, Tel.: 09771/94-308,

[email protected]

wenden.

Folgende Veranstaltungen werden angeboten:

Telemedizin?! – Mein Arzt der Zukunft?“ Montag, 8. Mai 2017, 19 Uhr, Besengau-Scheuer, Geckenauer Straße 6, 97654

Bastheim. Veranstalter: Streutal-Allianz & Landratsamt Rhön-Grabfeld, Fachstelle

für Senioren und Menschen mit Behinderung

Der Vortrag von Herr Pautow vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen wird

einen Einblick in die Möglichkeiten der Telemedizin geben und wie damit die

künftige Hausarztversorgung auf dem Land unterstützt werden kann.

„Einkaufen der Zukunft für Ältere auf dem Land“ Dienstag, 9. Mai 2017, 19 Uhr, Kleiner Kursaal, Am Kurzentrum 1, 97631 Bad

Königshofen. Veranstalter: Grabfeldallianz & Landratsamt Rhön-Grabfeld,

Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung

Die Versorgung, vor allem mit Lebensmitteln, kann auf dem Land zur

Herausforderung werden. Herr Pfaff von der Tourismus GmbH Bayerische Rhön

wird über verschiedene Modelle der Nahversorgung informieren. Im Mittelpunkt

steht die Vorstellung des angestrebten Dorftreffs, der auch als sozialer Treffpunkt

dienen soll.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

„Wohnungsanpassung und Wohnberatung“ Mittwoch, 10. Mai 2017, 19 Uhr, Elstalhalle, Marktplatz 3, 97656 Oberelsbach

Veranstalter: Kreuzbergallianz & Landratsamt Rhön-Grabfeld, Fachstelle für

Senioren und Menschen mit Behinderung

Herr Kraus von der Bayerischen Architektenkammer informiert über Möglichkeiten

zum barrierefreien Umbau im privaten Wohnbereich. Dabei muss es nicht immer

die komplette Sanierung sein. Auch kleinere Maßnahmen können den Alltag

wesentlich erleichtern. Zusätzlich wird er weitere Beratungs-möglichkeiten

aufzeigen. Im Anschluss an den Vortrag soll mit allen Anwesenden eine Diskussion

stattfinden.

Kino wie früher – anders und schön! Donnerstag, 11. Mai 2017, 19 Uhr, Günter-Burger-Halle, Karlsbergstraße 2 a,

97618 Strahlungen. Veranstalter: NES-Allianz & Landratsamt Rhön-Grabfeld,

Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung

Filmvorführung „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ mit Rahmenprogramm.

Fünf ältere Menschen stehen im Mittelpunkt dieses deutsch-französischen

Spielfilms (2011), die gemeinsam beschließen, zusammenzuziehen. Kleinere

Katastrophen und größere Dramen machen das Zusammenleben zu einem

Abenteuer.

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Zukunft braucht Menschlichkeit

Mitgliedschaft im VdK mit zahlreichen Vorteilen „Werden Sie jetzt Mitglied im VdK Sozialverband Bayern – Nicht erst, wenn Sie

Hilfe brauchen!“, heißt es in einer Mitteilung des VdK-Ortsverbands. Es gibt

folgende gute Gründe, VdK-Mitglied zu sein:

Kompetenter und effektiver Sozialrechtsschutz

Bürgernähe durch flächendeckende Präsenz

Lobby der älteren Menschen

Partner der Menschen mit Behinderung

Bildung und Freizeit

Gesund und aktiv durch Selbsthilfegruppen

Sozialpolitisch und sozialrechtlich gut informiert mit dem VdK

Etwas für andere tun

Allein in Bayern vertritt der VdK die Interessen von über 635.000 Mitgliedern.

Der VdK-Kreisverband befindet sich am Zollberg 2 - 4 in Bad Neustadt, Tel.

09771/2469. Terminvergabe für die Sprechstunden in Bad Neustadt und Bad

Königshofen sind über den VdK-Kreisverband möglich.

Ansprechpartner vor Ort sind die Vorsitzende Angelika Götz sowie Karin Zink.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Neues Rednerpult in der Gemeindekanzlei

Seit kurzem befindet sich in der Sulzdorfer Gemeindekanzlei ein neues, von der

Schreinerei Wohlfart gefertigtes Rednerpult, welches das Gemeindewappen ziert.

Bürgermeisterin Angelika Götz kann dieses repräsentative Pult insbesondere bei

standesamtlichen Trauungen nutzen. Die offizielle Beschreibung des

Gemeindewappens lautet: „In Gold über gesenktem in zwei Reihen von Rot und

Silber geschachteten Balken, ein rotbewehrter und rotbezungter schwarzer

Löwenrumpf, der ein silbernes Schwert in den Pranken hält, beseitet links oben von

einem blauen Schildchen, darin eine goldene heraldische Rose.“

Der Löwe ist auf einem alten Sulzdorfer Siegelbild erstmals1731 nachgewiesen. Mit

der Feldfarbe Gold und dem Schwarz des Löwen ist auf die Wappenfarben der

Grafen von Henneberg angespielt. Auch das Wappen der Truchseß von Wetzhausen

(rot-weiß geschachtete Balken) ist vertreten. Das Wappen wurde 1442 von Kaiser

Friedrich III. in Frankfurt verliehen und bezog sich u.a. auf die Truchseße zu

Wetzhausen, Brennhausen und Eßfeld. Im linken Obereck ist schließlich das blaue

Schildchen mit der goldenen Rose der Freiherren von Guttenberg platziert.

Alle Ortsteile sind im Gemeindewappen angemessen berücksichtigt. Danach kann

der Balken des Truchseß-Wappens für Obereßfeld, Brennhausen, Serrfeld, Sulzdorf,

Schwanhausen und Sternberg sprechen, der Löwe für Sulzdorf, den Hauptort der

Gemeinde, die Guttenberg-Rose für Sternberg, Zimmerau, Schwanhausen, Serrfeld

und Sulzdorf und die Wappenfarben der Henneberger (schwarz-gold) ebenfalls für

alle Ortsteile der Gemeinde Sulzdorf a. d. L.

Das Wappen wurde sehr schnell von der Bevölkerung angenommen und stellt ein

repräsentatives Bindeglied für die 1978 im Rahmen der Gemeindegebietsreform

entstandene Großgemeinde Sulzdorf a. d. L. dar.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Das Einwohnermeldeamt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen bittet um

die nachfolgende Veröffentlichung:

Übermittlungssperren nach § 50 des Bundesmeldegesetzes

(1) Die Meldebehörde darf Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von

Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf

staatlicher und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung

vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister über die in § 44/I S. 1

bezeichneten Daten von Gruppen von Wahlberechtigten erteilen, soweit für deren

Zusammensetzung das Lebensalter bestimmend ist. Die Geburtsdaten der

Wahlberechtigten dürfen dabei nicht mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der

die Daten übermittelt werden, darf diese nur für die Werbung bei einer Wahl oder

Abstimmung verwenden und hat sie spätestens einen Monat nach der Wahl oder

Abstimmung zu löschen oder zu vernichten.

(2) Verlangen Mandatsträger, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem

Melderegister über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern, darf die

Meldebehörde Auskunft erteilen über Familienname, Vornamen, Doktorgrad,

Anschrift sowie Datum und Art des Jubiläums.

Altersjubiläen im Sinne des Satzes 1 sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere

Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag Jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind

das 50. und jedes folgende Ehejubiläum.

(3) Adressbuchverlagen darf zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet

haben, Auskunft erteilt werden über deren Familienname, Vornamen, Doktorgrad

und derzeitige Anschriften.

Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern

(Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden.

(4) Die Meldebehörde hat dem Eigentümer der Wohnung und, wenn er nicht selbst

Wohnungsgeber ist, auch dem Wohnungsgeber bei Glaubhaftmachung eines

rechtlichen Interesses unentgeltlich Auskunft über Familiennamen und Vornamen

sowie Doktorgrad der in seiner Wohnung gemeldeten Einwohner zu erteilen. Die

Auskunft kann auf Antrag des Auskunftsberechtigten im elektronischen Verfahren

erteilt werden; § 10 Absatz 2 und 3 gilt entsprechend.

(5) Die betroffene Person hat das Recht, der Übermittlung ihrer Daten nach den

Absätzen 1 bis 3 zu widersprechen; hierauf ist bei der Anmeldung nach § 17 Absatz

1 sowie einmal jährlich durch ortsübliche Bekanntmachung hinzuweisen.

(6) Eine Erteilung von Auskünften nach den Absätzen 1 bis 3 unterbleibt, wenn eine

Auskunftssperre nach § 51 vorliegt. Eine Auskunft nach Absatz 3 darf außerdem

nicht erteilt werden, wenn ein bedingter Sperrvermerk nach § 52 eingetragen ist.

Die Eintragungen dieser Übermittlungssperren können durch persönliches

Erscheinen unter Vorlage des Ausweisdokumentes bei der VG vorgenommen

werden.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Aubstadt - Bad Königshofen i. Grabfeld - Großbardorf

Großeibstadt - Herbstadt - Höchheim - Saal a. d. Saale Sulzdorf a. d. Lederhecke - Sulzfeld - Trappstadt

Innenentwicklung im Grabfeld:

1. Aktionstag „Türen auf“ im Grabfeld

Am Samstag, den 13. Mai 2017 findet erstmalig der Aktionstag „Türen auf“ im

Gebiet der Grabfeldallianz statt

In Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr können alle Interessierten einen Blick hinter die

Türen und Tore von gelungenen Altortsanierungen werfen. Es bietet sich die

Möglichkeit, mit den Bauherren vor Ort über deren Erfahrungen mit der

Renovierung von Leerstandsgebäuden zu sprechen.

Außerdem präsentieren sich regionale Handwerksbetriebe und informieren über ihre

Kompetenzen zu den Themen Renovierung, Sanierung, Denkmalschutz. Vertreter

der Grabfeldallianz stellen die verschiedenen Fördermöglichkeiten bei

Leerstandsgebäuden vor.

Die Teilnehmer:

Café Gute Stube, Schloßgasse 1 97633 Sulzfeld

Hofcafé Frida, Obere Dorfstr. 8 97633 Höchheim-Irmelshausen

Anwesen Fam. Reincke, Rosengasse 9 97633 Höchheim

Anwesen Fam. Wehe, Schulzengasse 1 97633 Herbstadt

Um 15 Uhr findet im Hof/Scheune in der Schulzengasse in Herbstadt ein Vortrag

mit Diashow: "Historischer Leerstand zu neuem Leben erweckt" statt. Referenten

sind Volker Eppler und Friederike Berger.

Familie Wehe Cafe Gute Stube Fam. Reinke Hofcafe Frida

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Jobcenter des Landkreises erweitert sein Serviceangebot

Seit Februar ist der Jobcenter des Landkreises Rhön-Grabfeld unter der

zentralen Servicenummer: 09771/6364789 zu erreichen.

Damit werden die telefonischen Servicezeiten des Jobcenters Rhön-Grabfeld

erheblich erweitert. Das Jobcenter im Landkreis Rhön-Grabfeld ist künftig von

Montag bis Freitag jeweils von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr, d.h. täglich 10 Stunden

durchgehend telefonisch für den Bürger erreichbar“, erläutert Geschäftsführer

Christian Kullick. In diesem Zeitrahmen erteilen die Service-Mitarbeiter Auskünfte

zu Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II (Hartz-IV), senden

Infomaterial und Vordrucke zu, geben Hilfestellung beim Ausfüllen von

Antragsvordrucken und nehmen Veränderungsanzeigen entgegen. In anrufstarken

Zeiten werden nach Bedarf Anrufbeantworter geschaltet. Anrufer können Ihre

Nachricht oder Ihre Fragen hinterlassen. Die Mitarbeiter rufen innerhalb von

maximal zwei Arbeitstagen zurück.

Englisch lernen in den Osterferien – noch einige Plätze frei Noch nichts vor in den Osterferien? Dann komm mit uns und lerne Englisch!

Sprachreise nach Bournemouth/England

Englisch lernen in authentischem Umfeld mit Unterbringung in englischen

Gastfamilien und Sprachschulunterricht. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu

kurz und unser Team gestaltet um die Schulstunden herum ein buntes

Freizeitprogramm mit u.a. 2 Tagesausflügen nach London, Discobesuch, Kreativ-

Workshops und viel mehr! Termin: 08.04.-22.04.17 Zielgruppe: 13-17 Jährige.

Preis: 995 €

Englisch in Unterfranken in Miltenberg

Wir wollen keine Vokabeln pauken oder uns mit englischer Grammatik die Nächte

um die Ohren schlagen, sondern in ungezwungenem Umfeld das bereits Gelernte

praktisch umsetzen und vertiefen. Diese Freizeit ist genau das Richtige für alle, die

Spaß an der englischen Sprache haben. Untergebracht sind wir im Jugendgästehaus

Klotzenhof. Geplant sind u.a. tolle Kreativworkshops, eine Schnitzeljagd, Rallyes

u.v.m. – und das alles auf Englisch! Voraussetzung für die Teilnahme sind mind. 2

Jahre Englischunterricht in der Schule.

Termin: 08.04.-15.04.17, Zielgruppe: 12-15 Jährige, Preis: 252 €

Infos und Anmeldung über Jugendwerk der AWO, Kantstr. 42a, 97074

Würzburg, Tel.: 0931 29938-264 oder im Internet unter: www.awo-jw.de bzw.

[email protected]

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Ein Dankeschön der Gemeinde

Am Jahresende lädt Bürgermeisterin

Angelika Götz nun schon seit einigen

Jahr die gemeindlichen Bediensteten,

den Gemeinderat, die Pflanzen-

setzerinnen, Gemeindediener und

sonstigen Bürger, die sich besonders

für und in der Gemeinde engagieren,

zu einem gemütlichen Beisammensein

ein. Dieses fand Ende 2016 im Sport-

und Schützenheim in Obereßfeld statt.

Die Bürgermeisterin dankte für die gute Arbeit und vor allem die ausgezeichnete

Zusammenarbeit. 2. Bürgermeisterin Doris Warmuth strich die engagierte Arbeit

des Ortsoberhauptes heraus und überreichte ihr ein Präsent.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Streitpunkt Bebauungsplan Büchelberg Zimmerau

Mandy Köppen von der VG Bad Königshofen teilte auf Anfrage von Anwohnern

der Zimmerauer Büchelbergsiedlung mit, in der 1. Änderung zum Bebauungsplan

Bayernturm 1 ist unter Punkt 10 folgendes festgelegt:

„Vor den Garagen ist ein Stauraum von mind. 5,00 m vorzusehen.

Eine Einfriedung dieser Fläche ist nicht zulässig.“

Aus ihrer Sicht wären also ein Hoftor oder eine Zaunanlage etc. nicht zulässig. Bei

der Frage zur Hof-Kette scheiden sich die Geister. Wenn eine Kette, die ein- und

ausgehangen werden kann, angebracht ist, sehe sie das nicht als Einfriedung an. Um

sicher zu gehen, fragte Frau Köppen beim Landratsamt an.

Daraufhin teilte die dortige Sachbearbeiterin Heidi Hellmuth mit: „Ich habe zum

Thema Einfriedung ein Urteil des VGH München vom 28.12.2015, Az.: 1 B

15.2094 mit folgender Aussage gefunden:

„Nach gefestigter Rechtsprechung ist eine Einfriedung eine Anlage, die ein

Grundstück ganz oder teilweise nach außen abschirmt, sei es zur Sicherung gegen

unbefugtes Betreten, sei es zum Zwecke der Abwehr von Witterungs- oder

Immissionseinflüssen (z.B. Lärm, Wind, Straßenschmutz) oder sei es zur

Verhinderung der Einsicht. Demzufolge ist als Einfriedung alles anzusehen, was ein

Grundstück oder Teile eines Grundstücks gegenüber der Außenwelt schützen und

ein Hindernis für alles sein soll, was von außen her den Frieden des Grundstücks

stören oder dessen Nutzung beeinträchtigen könnte. Der verfolgte Abwehrzweck

muss sich nicht gleichmäßig auf die gesamten Grundstücksgrenzen erstrecken; es

sind daher Teileinfriedungen oder unterschiedliche Einfriedungen möglich.“

Demnach ist also nach Meinung von Frau Hellmuth auch die Kette als Einfriedung

anzusehen. Zu klären wäre im Fall Zimmerau, ob die Festsetzung ggf. obsolet (d.i.

etwas, das nicht mehr gebraucht wird, da veraltet) ist, weil diese evtl. von einer

Vielzahl der im Geltungsbereich befindlichen Grundstückseigentümer nicht

eingehalten wird.

Allerdings ist immer noch § 2 der Garagen und Stellplatzverordnung (GaStellV) zu

beachten, worin es über Zu- und Abfahrten heißt: Zwischen Garagen und

öffentlichen Verkehrsflächen müssen Zu- und Abfahrten von mindestens 3 m Länge

vorhanden sein. Abweichungen können gestattet werden, wenn wegen der Sicht auf

die öffentliche Verkehrsfläche keine Bedenken bestehen. Vor den die freie Zufahrt

zur Garage zeitweilig hindernden Anlagen, wie Schranken oder Tore, ist ein

Stauraum für wartende Kraftfahrzeuge vorzusehen, wenn dies wegen der Sicherheit

und Leichtigkeit des Verkehrs erforderlich ist.

Die Fahrbahnen von Zu- und Abfahrten vor Mittel- und Großgaragen müssen

mindestens 2,75 m breit sein; der Halbmesser des inneren Fahrbahnrandes muss

mindestens 5 m betragen. Für Fahrbahnen im Bereich von Zu- und Abfahrtssperren

genügt eine Breite von 2,30 m. Breitere Fahrbahnen sind in Kurven mit

Innenhalbmessern von weniger als 10 m vorzusehen, wenn dies wegen der

Verkehrssicherheit erforderlich ist.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. (Folge 128)

Die Gemeinde spendierte anschließend ein Mahl

Einst fand die Serrfelder Gemeinde-

versammlung am 30. April statt

Viel Interessantes über die Vergangenheit unserer Dörfer erfährt man beim

Studieren alter Bücher in unseren Gemeindearchiven. So befindet sich im Serrfelder

Archiv die Ablichtung eines vom 17. bis 19. Jahrhundert geführten

Gemeindebuches, in dem der jeweilige Gemeindeschreiber bzw. der Ortsvorsteher

wichtige Ereignisse im Dorf notierte.

So wurde festgehalten, dass 1738 der Kuhhirte Johann Georg Voit eine Linde

pflanzte. Diese musste allerdings wegen eines Straßenausbaus im Ort genau 100

Jahre später gefällt werden. Es wurde deshalb eine neue Linde „… zum ehrenden

Andenken an den Kuhhirten Georg Voit als ein für ihn bestehenden Denkmal

gepflanzt“, vermerkte Gemeindevorsteher Georg Unger.

Am 4. August 1723 wurde bezüglich Abhaltung der Kirchweih in Serrfeld

bestimmt, wenn ein Tanz auf dem Plan abgehalten wird, darf niemand die zwei

Kirchweihtage privat Spielleute halten. Zuwiderhandlungen wurden mit einem

Gulden gestraft. Dazu wird bemerkt, wenn sich einer während der Kirchweihfeier

„gelüsten“ lasse, bei der Nacht einen Schuss abzugeben, so werde ein Einheimischer

mit einem Gulden gestraft, einem Fremden werde das Gewehr abgenommen.

1753 heiratete Hans Valtin Dellert in Neuses bei seinem Schwiegervater. Dies

meldete er in der Hochzeitsnacht dem Serrfelder Schultheißen Hans Hülbig dem

Älteren, weshalb er kein Einzugsgeld für seine Ehefrau zu entrichten hatte. In alter

Zeit war es nämlich üblich, dass beim Ein- und Auszug aus dem Dorf eine Gebühr

zu entrichten war. Außerdem hatte die Dorfobrigkeit die Ansässigmachung zu

genehmigen. So wurde 1767 dem Hans Lorenz Matz gestattet, einen Mieter mit

Namen Jacob Schmit in seinem Haus aufzunehmen, wofür dieser ein Einzugsgeld

von 100 Gulden an die Gemeinde zu leisten hatte.

Doch nicht jeder Neubürger hatte so viel Geld, um sich in Serrfeld ansässig zu

machen, wie z.B. der 1834 als gemeindlicher Schäfer angenommene Daniel

Schneider. Er musste sich deshalb gegenüber Vorsteher Lorenz Matz und

Gemeindepfleger Georg Dellert verpflichten, jedes im Dorf eingegangene Stück

Vieh wegzuschaffen oder im Fall, dass er dies nicht selbst erledigen konnte, die

Gänge zum Fallmeister (Abdecker) unentgeltlich zu erledigen. Dieser hatte dann auf

Kosten des Tierhalters für eine ordnungsgemäße Entsorgung des Kadavers zu

sorgen.

Viehseuchen in alter Zeit waren keine Seltenheit. So berichtete Gemeindeschultheiß

Andreas Dellert 1753, dass die Gemeinde Serrfeld wegen des verendeten Rindviehs

(es waren insbesondere viele junge jährige Kälber eingegangen) einen Vergleich

getroffen habe. Es musste damals ein zusätzlicher Schindgarten angelegt werden, in

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

dem die verendeten Tiere vergraben wurden. 1745 gab es erneut eine große

Viehseuche in Serrfeld.

1722 beschloss der Serrfelder Gemeinderat eine neue „Pfaffenordnung“. In dieser

Ordnung ist vermerkt, dass zwei „Pfaffmeister“ zu küren sind. Sie hatten die

Aufgabe, die Pferde des Pfarrers bei seinen Besuchen in der Gemeinde zu

versorgen. Als Entlohnung erhielt sie ein kleines Stück Feld und eine geringe

Entlohnung aus der Gemeindekasse.

1746 wurde vermerkt, es sei gutes Recht in Serrfeld, dass jeder Holz für einen

Brunnenstock oder Brunnenschwengel für seinen Hausbrunnen von der Gemeinde

kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt.

1748 schrieb Schultheiß Georg Baum, dass sämtliche Reparaturarbeiten in der

Gemeindeschmiede von der Gemeinde in Auftrag gegeben und bezahlt wurden.

Auch solle die Feuerleiter weiterhin an der Gemeindeschmiede verbleiben, ob dies

jetzt dem Gemeindeschmied passe oder nicht.

Bereits im 18. Jahrhundert wussten die Serrfelder, was ihnen die Zeit geschlagen

hatte, denn schon damals befand sich eine Uhr an der Kirchenburg, die 1772

Gemeindeschultheiß Hanns Hülbig reparieren ließ. Das Foto entstand um 1930.

Ein Laib Brot für den Landknecht

1699 wurde im Serrfelder Gemeindebuch festgelegt, dass der Centgraf in

Königshofen (vor ihm wurden schwere Straftaten abgeurteilt) aus Serrfeld zwei

Scheffel sieben Maß Hafer (rund fünf Zentner) bekommt, die der Schultheiß

alljährlich in Königshofen abzuliefern habe. Der Landknecht in Königshofen bekam

als Entlohnung für seine Dienste aus Serrfeld 22 Laib Brot. Da der Serrfelder

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Flurknecht die Laibe einsammeln musste, erhielt er hierfür einen Laib. Daraus kann

geschlossen werden, dass es um 1700 23 abgabenpflichtige Haushalte in der

Gemeinde gab. Rechnet man pro Haushalt rund fünf Bewohner kommt man auf eine

Einwohnerzahl von 115. Dazu muss man bedenken, dass damals der Dreißigjährige

Krieg, der gerade in unserer Gegend viele Opfer forderte, erst ein halbes

Jahrhundert zurücklag.

Bereits im 18. Jahrhundert wussten die Serrfelder, was ihnen die Zeit geschlagen

hatte, denn eine Uhr befand sich an der Kirchenburganlage, die 1772

Gemeindeschultheiß Hanns Hülbig jünger reparieren ließ.

In alter Zeit fand die Gemeindeversammlung in Serrfeld an Walburgi (30. April)

statt, wie z.B. 1768 unter Gemeindeschultheiß Andreas Dellert. Hierbei wurde

festgelegt, wer einen Fremden in Serrfeld in seinem Haus übernachten lässt, hat der

Gemeinde einen halben Gulden abzuführen. Anschließend spendierte die Gemeinde

den Bürgern ein Mahl.

Die Familie Schweinfest kümmert sich nachweislich bereits seit über 200 Jahren

vorbildlich um das Kirchlein. Das Foto beim Läuten der Serrfelder Kirchenglocken

zeigt den Bundorfer Pfarrer Schreiber und Alois Schweinfest um 1995.

Im Winter 1776/77 schlug die Gemeinde Serrfeld im erworbenen Hürlbacher Holz

unter Leitung des Gemeindeschultheißen Johann Schweinfest das erste Mal

Brennholz. Bis zu diesem Zeitpunkt war dieses Stück Wald zwischen den

Gemeinden Sulzdorf und Serrfeld umstritten. So wird berichtet, dass 1698 den

Serrfeldern durch Sulzdorfer Bauern eine Kuh gepfändet wurde, ebenso 1703 eine

Kuh sowie 73 Schafe. Eine Beschwerde der Serrfelder in dieser Streitsache gegen

den Sulzdorfer Dorfherren Otto Philipp von Guttenberg zu Sternberg wurde an

Kaiser Karl VI. (1685-1740) gerichtet, zumal der Guttenberg den Serrfeldern

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

gegenüber „... höchststrafbare entsetzliche, abscheuliche und grobe Worte

gebraucht und zu so unerhörter Beschimpfung angesetzt, daß sich die Bauern noch

täglich auf der Bierbank täten herumfragen.“

Einstmals gab es in Serrfeld auch eine Darre, in der Flachs ebenso wie das Malz

zum Bierbrauen getrocknet wurde. Wohlweislich lag deren Standort weit außerhalb

der Ortschaft, weil diese wiederholt in Flammen aufging, wie zum Beispiel im Jahre

1778. 1821 entstand in der Darre erneut ein Feuer. „Es ist aber Gottlob nichts

verbrönd, als das Malz“, ist im Serrfelder Gemeindebuch festgehalten.

1822 wurde eine Obstanlage am Berg angelegt

Und noch weitere interessante Nachrichten sind in dem Archivband enthalten. So

ordnete Ortsvorsteher Lorentz Matz 1822 an, dass jeder Ortseinwohner zwei Bäume

setzten müsse „… und muß sie auch jeder derhalt bis sie im Wachsen sind“. 1822

wurde eine Obstanlage auf dem „Berg“ angelegt.

1820 wurde in Serrfeld ein Schafhaus für den gemeindlichen Schäfer errichtet und

1821 ein neues Brauhaus, das von Zimmermeister Martin Schubert aus

Maroldsweisach und Maurermeister Georg Bingel aus Birkenfeld ausgeführt wurde.

1838/39 wurde von der Gemeinde Serrfeld eine neue Straße bis zur Neuseser

Flurgrenze gebaut, was einen Aufwand von 2.667 Gulden erforderte. 1840 folgte

dann der Weiterbau in Richtung Sulzdorf.

Jagdpächter Thomas Kalnbach ist einer der wenigen, der weiß, wo sich die 1836 im

Wald bei Serrfeld gesetzten historischen Jagdsteine befinden.

1836 wurde die Jagd in der Serrfelder Flur neu abgegrenzt. Hierauf hatten sich der

Kammerherr und Oberregierungsrat Freiherr von Wöllwarth zu Birkenfeld und der

Freiherr von Guttenberg zu Sternberg verständigt. Es heißt: „.. so sind oben an dem

Bauholz bis in den Teich am Mühlgraben des Georg Weis jünger seine Wiesen, 5

Steine gesetzt worden und sind sie gehauen worden mit der Schrift ‚Jagdstein‘.“

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Die Steine wurden im Beisein von Ortsvorsteher Lorenz Matz von den

Feldgeschworenen Johann Schweinfest, Georg Dellert und Georg Unger gesetzt.

Auf einem in der Nähe der Serrfelder Seen im Wald befindlichen Stein sind

folgende Inschriften zu erkennen: Auf der Fronseite: Jagdstein, an den Seiten vG

(für von Guttenberg), gegenüber vW (für von Wöllwarth), auf der Rückseite die

Ziffer 4 (Steinnummer) und schließlich auf der Oberseite die Jahreszahl 1836.

Aus einem Eintrag von 1818 geht hervor, dass Ortsvorstand Lorenz Matz sowie die

Beisitzer Johannes Schweinfest, Johann Georg Hülbig und Johann Michael Sauer

beschlossen, wenn einer die Dienste der Steinsetzer in Anspruch nehmen wolle,

habe er einen Gulden zu bezahlen.

Am 4. Mai 1814 bestimmte der Großherzog von Würzburg, Erzherzog Ferdinand

von Toskana, dass dem Antrag der Gemeinde Serrfeld, die Gotteshauspflege zu

Serrfeld dem Ortsnachbarn Johann Schweinfest gegen Zusicherung der Befreiung

von der allgemeinen Fron und Wache zu übertragen, nicht stattgegeben werde.

Keine Einwände hätte man jedoch, wenn dieser die Lasten unentgeltlich übernehme.

Von der Fron und Wache (jeder Serrfelder hatte das Jahr über eine vom

Gemeindevorsteher festzulegende Stundenzahl für die Gemeinde ohne Entlohnung

zu arbeiten und außerdem im Wechsel die Nacht- und Kirchenwache zu

übernehmen) werde er jedoch nicht befreit. Übrigens, noch bis in unsere Tage

kümmert sich die Familie Schweinfest vorbildlich um das Kirchlein in der

Kirchenburganlage.

Reinhold Albert

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1150 Jahre Alsleben werden im Juni gefeiert Vor 1150 Jahren wurde unsere Nachbargemeinde Alsleben erstmals urkundlich

erwähnt. Dieses Jubiläum wird Mitte Juni mit einem großen Fest im Festzelt auf

dem Kirchplatz gefeiert.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

Samstag, 17. Juni 2017

17 Uhr Eröffnung des Saale-Musicums mit den Saalequellemusikanten Alsleben

18 Uhr Festeröffnung mit Bieranstich durch Bürgermeister Michael Custodis

Ab 20 Uhr spielt die Musikgruppe „Böhmisch G`‘schtörd“ (Eintritt frei)

Sonntag, 18. Juni 2017

08.30 Uhr Festgottesdienst anschl. Frühschoppen im Festzelt, Vorstellung der

Ortschronik durch Reinhold Albert, Grußworte

ab 11.30 Uhr Mittagessen (Sauerbraten mit Blaukraut und Klößen,

Rahmgeschnetzeltes mit Spätzle und Salat)

Ab 14 Uhr Unterhaltungsmusik mit den Saalequelle- und den Trappstädter

Musikanten. Nachmittags Kaffee und Kuchen

18 Uhr Historische Übung der Freiwilligen Feuerwehren

Ganztags: Mittelaltertreiben mit vielen Ausstellern und Markständen

Montag, 19. Juni 2017

14.00 Messfeier in der Kirche St. Kilian abschließend Seniorennachmittag der

Pfarreiengemeinschaft St. Martin

ab 16 Uhr spielt die Königshöfer Promiband

ab 18 Uhr Kesselfleischessen und Festausklang

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

1800 Euro für guten Zweck gespendet

Zum 5. Male organisierten Heidi und

Werner Schleicher beim Weihnachts-

markt in Sulzdorf einen Verkaufs-

stand, dessen Erlös für die Eltern-

initiative leukämie- und tumorkranker

Kinder Würzburg bestimmt war. 1800

€ konnten nun an die Vorsitzende

Karin Rost in Würzburg überreicht

werden. Heidi und Werner Schleicher

lobten die Hilfe ihrer Freunde und

Bekannten, welche sie bei dieser

Veranstaltung immer tatkräftig, sei es

als Tortenbäckerinnen, Bedienungen

oder Kaffeekocher unterstützten. Der

Spendenbeitrag beinhaltet auch

spontane Spenden, die in der

Kaffeebar abgegeben wurden.

Die Familie Schleicher weiß aus

eigener Erfahrung, welch wichtige

Unterstützung die Elterninitiative für betroffene Familien ist. Die Initiative hat sich

entschlossen, Familien die mit ihrem erkrankten Kind den schwierigen Weg durch

die Therapie gehen müssen, zu unterstützen und zu begleiten. Ziel ist es, dass alle

Kinder geheilt werden können und dass sie und ihre Familien die mit der Krankheit

verbundenen großen seelischen Belastungen verkraften und verarbeiten.

Gesucht werden …. 2017 findet der zehnte Adventsmarkt in Sulzdorf statt. In einer großen

Bilderausstellung soll an die bisher stattgefundenen neun Adventsmärkte erinnert

werden. Wer Bildmaterial der Märkte besitzt wird gebeten, diese in der

Gemeindekanzlei zur Verfügung zu stellen. Es werden Kopien bzw. Scans

angefertigt und die Inhaber bekommen ihre Unterlagen umgehend zurück.

Wer bastelt Sterne für den Adventsmarkt? Eine besondere Aktion ist für den zehnten Sulzdorfer Adventsmarkt Ende

November diesen Jahres geplant, wurde kürzlich bei einer Besprechung des

Organisationsteams besprochen. Der Bayer. Rundfunk veranstaltet schon jahrelang

am Jahresende die „Aktion Sternstunden“. Mit den gespendeten Geldern werden

Hilfsprojekte für Kinder, die krank, behindert oder notleidend sind, unterstützt. In

diesem Jahr sollen an einem Stand in Sulzdorf selbst gebastelte Sterne verkauft

werden und der Erlös an die Aktion Sternstunden gehen. Wer diese Aktion

unterstützen möchte, wird gebeten, sich bei dem Organisationsteam um Friedhelm

Fischer oder in der Gemeindekanzlei zu melden.

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Rückgang der Singvögel bei Zählung festgestellt

Kohlmeise und Buntspecht einträchtig an einer Futterstelle

in Sternberg, fotografiert im Januar 2017.

Im Durchschnitt sind 20 Prozent weniger Vögel pro Garten beobachtet worden, geht

aus der neuesten Zählung des Landesbundes für Vogelschutz hervor. Dabei waren

die Beobachtungsbedingungen mit Schnee und Frost optimal. Auch in der

Bevölkerung war das Interesse gestiegen. Noch mehr Naturfreunde als im Vorjahr

beteiligten sich an der Zählaktion.

Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurden in 110 Gärten 4.442 Vögel gezählt. Im

Vorjahr waren es in 113 Gärten noch 5.201 Vögel gewesen. Damit ist die

durchschnittliche Zahl an Vögeln pro Garten von 46 im Jahr 2016 auf 40,3 in

diesem Jahr gefallen. Immerhin scheint die Rhön-Grabfelder Vogelwelt noch heiler

zu sein als der bayerische Durchschnitt. Bayernweit waren es nur circa 34 Vögel pro

Garten.

Mit Blick auf die bayerischen Zahlen kann der Rückgang von Singvögeln laut dem

Vogelexperten an drei Vogelarten festgemacht werden: Kohlmeise, Blaumeise und

Grünfink. Bei den beiden erstgenannten Arten folgt der Landkreis dem Bayerntrend,

beim Grünfink fällt Rhön-Grabfeld allerdings aus der Reihe.

Mit 217 gesichteten Grünfinken ist der Rhön-Grabfelder Grünfink-Trend im

Vergleich zum Vorjahr positiv (plus fünf Prozent). Im Bayern-Schnitt waren es

hingegen minus 24 Prozent. Die Erklärung? Prinzipiell kämpfen die Grünfinken an

verunreinigten Futterstellen und Vogeltränken häufig mit Parasitenbefall.

Kohl- und Blaumeise galten in der Region lange Zeit als kleine Könige der Gärten.

Wenn Vogelfreunde zur Zählung schritten, nahmen sie oft die vorderen Plätze ein.

Der Winter 2016/2017 jedoch war offenbar ein schlechter Meisenwinter. Die

Kohlmeise verlor im Vergleich zum Vorjahr 34 Prozentpunkte, nur 540 Exemplare

wurden in Rhön-Grabfeld gesichtet. Damit haben ihr Feldsperling (586 Einträge)

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

und Hausperling (541 Einträge) den Rang abgelaufen. Es folgten auf Platz vier die

Amseln mit 475 Einträgen und auf Platz fünf die Blaumeise mit 458 Einträgen.

Über die möglichen Gründe für den deutschlandweiten Rückgang der Kohlmeise

wisse man noch nicht alles. So gibt es Anzeichen für einen witterungsbedingten

schlechten Bruterfolg im vergangenen Jahr. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass

in diesem Jahr weniger Kohlmeisen als üblich aus Nord- und Nordosteuropa in

Deutschland überwintern.

Was auch seinen Teil zum Rückgang der Singvögel beitrage, sei die intensive

Landwirtschaft. „Der allgemeine Rückgang der Insekten durch den vermehrten

Pestizideinsatz könnte eine denkbare Ursache für die Probleme bei der

Jungenaufzucht der Vögel sein.“, so ein Vertreter des Naturschutzbundes.

Übrigens: Dass der Feldsperling in diesem Jahr der häufigste Wintervogel ist, hat er

wohl nicht einer Bestandszunahme zu verdanken. Nach vorne gerückt ist er laut

Erlwein in erster Linie durch den Rückgang der Meisen. Dass Feldsperlinge

häufiger gesichtet werden, liege daran, dass sie immer öfter in Siedlungsgebiete

vorrücken, weil sie in Wald und Flur nichts mehr zu fressen finden.

Mit einem Vorurteil will Erlwein aufräumen: Dass Greif- und Rabenvögel am

Rückgang der Singvögel schuld seien. „Natürlich sind das Nesträuber wie

Eichhörnchen oder Marder auch.“ Aber kleinere Vögel machten nur etwa zehn

Prozent ihres Nahrungsspektrums aus. „Sie können den Bestand einer Art nicht so

nachhaltig dezimieren, dass es so ins Gewicht fallen würde.“ Elstern und Krähen

seien laut und damit auffällig, aber ihr Bestand nehme nicht zu. Tatsächlich waren

es in Rhön-Grabfeld mit 137 Elstern beispielsweise 24 Prozent weniger als im

Vorjahr.

Katzen wiederum könnten laut Erlwein örtlich durchaus Einflüsse auf

Vogelbestände haben. „Wenn in einem Siedlungsgebiet die Katzendichte

unnatürlich hoch ist, ist auch der Druck der Jagd unnatürlich hoch.“ Das könne dann

in die Zahlen schon „mit reinspielen“.

Der Landesbund für Vogelschutz nannte für Unterfranken folgende Zahlen:

Haussperling (Spatz) 10.961 (Vorjahr 10.231)

Amsel 7.703 9.189

Kohlmeise 7.492 7.659

Blaumeise 6.091 5.488

Feldsperling 5.871 5.202

Buchfink 3.072 3.315

Elster 2.530 2.481

Rotkehlchen 2.039 1.940

Grünfink 1,624 1.686

Star 1.522 1.574

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Wird der ehemalige Grenzstreifen ein Naturmonument?

Wegesperre Zimmerau/Rieth 1970. Der ehemalige Grenzstreifen soll nach dem

Willen des Thüringer Umweltministeriums zu einem Naturmonument werden.

Unser Nachbarland Thüringen will einen großen Teil des ehemaligen

innerdeutschen Grenzstreifens bis zum Jahr 2018 zum Nationalen Naturmonument

erheben. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die rot-rot-grüne Landesregierung

kürzlich erstmals beriet. Damit entsteht das mit rund 6.800 ha erste großflächige

Naturmonument in Deutschland. Die Landesregierung wolle dafür den 763

Kilometer langen ehemaligen Grenzstreifen nutzen, der durch Thüringen führt. Das

ist mehr als die Hälfte des 1394 km langen früheren Todesstreifens, der Ost- und

Westdeutschland bis 1989 teilte.

Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) bekräftigte, es gehe nicht nur um den

Naturschutz, sondern auch um ein Mahnmal, das an die jahrzehntelange deutsche

Teilung erinnere. Das Gesetzgebungsverfahren beginne Anfang 2017. Die neue

Schutzgebietskategorie Naturmonument wurde 2010 im Bundesnaturschutzgesetz

geschaffen. Das sogenannte „Grüne Band“, zu dem die Natur den ehemaligen

Grenzstreifen werden ließ, sei Lebensraum für etwa 1200 gefährdete Tier- und

Pflanzenarten, erklärte die Ministerin und weiter: „Diesen Schatz wollen wir

bewahren!“ Nur mit einem Gesetz ließe sich der angestrebte Biotopverbund sichern.

Derzeit seien in Thüringen etwa 40 Prozent des ehemaligen Grenzstreifens

geschützt.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Jürgen Unger ist neuer Serrfelder Schützenkönig

Ehrungen beim Schützenverein Serrfeld mit v. l. Leon Rohe, Isabell Grüll, Hannah

Rohe, Reinhard Mohr, Mattheus Unger, Patrick Mohr, Jürgen Unger, Peter Unger,

Traudl Unger, Hans Meister, Gert Beiersdorfer, Schützenmeister Uwe Unger und

Ingolf Unger. Foto: Ralf Seidling

Bei der Jahreshauptversammlung der Serrfelder Schützen wurden die

Vereinsmeister und Schützenkönige geehrt. Den Vereinsmeistertitel sicherte sich

Uwe Seidling mit 374 Ringen vor Patrick Mohr (373 Ringe) und Isabell Grüll (372

Ringe). Bei den Auflageschützen setzte sich Reinhard Mohr bei Ringgleichheit von

298 Ringen vor Traudl Unger durch. Den Jugendtitel gewann Matheus Unger vor

Leon Rohe und Hannah Rohe. Der Königstitel ging bei den Schützen an Jürgen

Unger, gefolgt von Uwe Seidling und Isabell Grüll. Der König bei den

Nachwuchsschützen heißt Mattheus Unger und bei den Auflageschützen sicherte

sich Gert Beiersdorfer mit einem 15 Teiler die Königskette, gefolgt von Peter Unger

und Hans Meister. Zum Gewinn der Ehrenscheiben gratulierte Schützenmeister

Uwe Unger bei den Schützen Uwe Seidling (59 Teiler), bei den Senioren Ingolf

Unger (29 Teiler) und bei den Jungschützen Leon Rohe (167 Teiler).

Schützenmeister Uwe Unger berichtete, der Verein zählt aktuell 84 Mitglieder und

die durchgeführten Veranstaltungen wie beispielsweise Kinderfasching und

Kirchweih waren gut besucht. Auch beim traditionellen Strohschießen und dem

Preisschießen am Kleinkaliberstand wurden wieder gute Ergebnisse erzielt.

Abgerundet wurde das aktive Vereinsjahr noch mit einigen Renovierungsarbeiten

am Vereinsheim. Zufrieden zeigte sich auch Sportleiterin Traudl Unger mit den

Leistungen der Schützen, die mit vier Mannschaften an den Rundenwettkämpfen

teilnehmen. Besonders erfreulich waren die Meisterschaft der 2. Mannschaft und die

sehr guten Platzierungen der Jungschützen. Auch bei den Gau- und

Bezirksmeisterschaften konnten gute Ergebnisse eingefahren werden. So wurde das

Team Traudl Unger, Peter Unger und Gert Beiersdorfer Gaumeister und Traudl

Unger qualifizierte sich mit Platz 7 und 299 Ringen für die deutsche Meisterschaft.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Luisa Reder ist neue Obereßfelder Schützenkönigin

Das Schützenkönigshaus 2017 von Obereßfeld mit v.l. Michael Dömling,

Schützenmeister Günter Valtenmeier, Jasmin Valtenmeier, Franziska Harth,

Sebastian Geyer, Luisa Reder, Lukas Valtenmeier und Karl-Heinz Werner

Bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins „Trinkbrünnla“ Obereßfeld

konnte Schützenmeister Günter Valtenmeier wieder auf ein gelungenes und sehr

aktives Jahr zurückblicken. Sowohl das Vereinsleben des 72 Mitglieder

umfassenden Vereins, die durchgeführten Veranstaltungen als auch die sportlichen

Leistungen waren allesamt gut gelungen und konnten erfolgreich abgeschlossen

worden. Erfreulich war, dass viele Jugendliche den Weg zum Schützenverein

fanden. Für deren Ausbildung wurden zwei neue Gewehre gekauft. Das

Schützenheim war für Familienfeiern stark gefragt. Valtenmeier bedankte sich bei

allen Helfern, die zum guten Gelingen des Vereinsjahres beitrugen.

Sportwart Sebastian Geyer teilte mit, der Verein verfüge derzeit über vier

Mannschaften, die an den Rundenwettkämpfen teilnehmen. Auch die Erfolge bei

den Gau- und Bezirksmeisterschaften können sich sehen lassen. Herausragendes

Ereignis war natürlich die Teilnahme von Jasmin Valtenmeier an der Bayerischen

und die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Abschließend lobte der

Sportwart die Trainingsbeteiligung der neun Jungschützen und forderte die weiteren

Schützen auf den Trainingseifer des Nachwuchses als Vorbild zu nehmen. Lob für

die Aktivitäten gab es von 3. Bürgermeister Ralf Seidling.

Bei den anstehenden Neuwahlen gab es keine Veränderungen in der Vorstandschaft.

Alle bisherigen Amtsinhaber stellten sich wieder zur Verfügung und wurden

einstimmig gewählt, und zwar 1. Schützenmeister Günter Valtenmeier, 2.

Schützenmeister Thomas Rückert, Kassier Wolfgang Schubert, Schriftführerin

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Anette Schmitt und die Beisitzer Maximilian Reder, Heiko Nöth und Bettina

Dömling. Sportwart bleibt Sebastian Geyer und Kassenprüfer Hugo Nöth sowie

Heribert Rückert.

Es folgten Ehrungen: Luisa Reder heißt die neue Schützenkönigin in Obereßfeld.

Sie setzte sich mit einem 72 Teiler vor Sebastian Geyer (95 Teiler) und Jasmin

Valtenmeier (121 Teiler) durch. Jugendkönigin wurde Franziska Harth mit einem 18

Teiler gefolgt von Lukas Valtenmeier (67,7 Teiler). Mit 382 Ringen holte sich

Jasmin Valtenmeier den Titel der Vereinsmeisterin. Bei den Herren ging der

Vereinsmeistertitel mit 370 Ringen an Michael Dömling. Bei den Auflageschützen

konnte sich Karl-Heinz Werner mit einem 44 Teiler den Auflagepokal sichern. Die

weiteren Plätze belegten Michael Neuhöfer (50 Teiler) und Wolfgang Schubert (76

Teiler).

Edwin Kletts Bild ziert nun die Gemeindekanzlei

Kurz vor seinem Tod vermachte der Sulzdorfer Edwin Klett der Gemeinde Sulzdorf

sein großflächiges Gemälde mit Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Es zeigt die

Burg Brennhausen, den Bayernturm auf dem Büchelberg bei Zimmerau, die ev.

Pfarrkirche St. Leonhard in Sulzdorf, das Schloss in Sternberg im Grabfeld sowie

die Kirchenburg in Serrfeld. Das Kunstwerk befindet sich in der Sulzdorfer

Gemeindekanzlei. Edwin Klett hat sich zeitlebens für die Gemeinde stark engagiert,

hat zahlreiche Wandertafeln initiiert und war insbesondere im örtlichen Obst- und

Gartenbauverein aktiv.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Schutz vor Straftaten Wenn Fremde an der Haustür klingeln: Diese auf keinen Fall in das Haus oder die

Wohnung hereinlassen und zur Kommunikation die Türsprechanlage oder das

Fenster nutzen. Am besten ist es, einen Nachbarn hinzuzuziehen oder den Besucher

zu einem späteren Termin zu bestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.

Wenn der Fremde behauptet, in einer Notlage zu stecken, kann man anbieten, per

Telefon Hilfe zu holen, ohne die Person in die Wohnung zu lassen. Handwerker

sollte man nur in die Wohnung lassen, wenn man sie selbst bestellt hat oder diese

von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Niemals an der Haustür etwas kaufen

oder unterschreiben. Die angebotenen Gegenstände, zum Beispiel Teppiche,

Besteck, Schmuck, oder Handwerkerleistungen, sind meist nur von geringem Wert

oder gar wertlos. Und auch hier gilt: unaufgefordert kommende „Vertreter“ oder

„Verkäufer“ nicht in die Wohnung lassen.

Wenn jemand am Telefon um Geld bittet, immer misstrauisch sein. Am besten

einfach den Telefonhörer auflegen, sobald der Gesprächspartner, oft ein angeblicher

Enkel, Geld fordert, und sich vergewissern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter

ist, zum Beispiel durch Nachfrage bei anderen Familienmitgliedern. Niemals Details

zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben. Unbekannten Personen

niemals Geld geben. Bei Werbeanrufen: Datum, Uhrzeit und Grund des Anrufs

erfragen sowie Namen, Unternehmen und Rufnummer des Anrufers notieren und

sich damit an die örtliche Verbraucherzentrale wenden. Nicht auf ein Gespräch

einlassen, stattdessen einfach den Hörer auflegen.

Hierbei ist zu beachten, dass am Telefon abgeschlossene Verträge gültig sind. Auch

wenn der Angerufene lediglich der Zusendung von Informationsmaterial

zugestimmt hat, kann es sein, dass er anschließend eine Auftragsbestätigung erhält.

Hier gilt: Sofort handeln! Denn am Telefon geschlossene Verträge sind gültig!

Allerdings können fast alle am Telefon abgeschlossenen Verbraucherverträge

innerhalb einer Frist von 14 Tagen widerrufen werden, schriftlich oder durch

Rücksendung der gelieferten Sache, eine Begründung ist nicht nötig. Es genügt der

rechtzeitige Versand des Schreibens per Brief, Fax oder E-Mail, der aber

nachgewiesen werden muss; deshalb am besten als Einschreiben mit Rückschein.

Generell gilt: am Telefon keinerlei Zusagen machen und niemals Geld ausgeben,

um einen vermeintlichen Gewinn abzufordern, das heißt keine Gebühren zahlen

oder gebührenpflichtige Sondernummern anrufen. Niemals persönliche

Informationen wie Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder

Ähnliches weitergeben.

Hat man versehentlich die Kontonummer preisgegeben, sollte man regelmäßig die

Kontoauszüge kontrollieren. Bei einer unberechtigten Abbuchung kann beim

Kreditinstitut widersprochen werden, häufig auch noch länger. Der bereits

abgebuchte Betrag wird dann zurückgebucht. Hat man gar seine Geheimzahl

verraten, sollte die betroffene EC- oder Kreditkarte sofort beim ausgebenden

Kreditinstitut oder über den rund um die Uhr gebührenfrei zu erreichenden Sperr-

Notruf 116 116 gesperrt werden.

Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.weisser-ring.de

oder www.polizei-beratung.de.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Denkmalgeschütztes Haus zu verkaufen

Nachdem das Versteigerungsverfahren des Hauses in der Schloßstraße 13 in

Sternberg erfolglos verlief, bat der Insolvenzverwalter, das denkmalgeschützte Haus

im Echo anzubieten. Laut Gutachten hat es einen Schätzwert von 25.000 Euro. Das

schöne Fachwerkhaus wurde zeitgleich mit dem Sternberger Schloss errichtet und

beherbergte im 19. Jahrhundert eine Zollstation.

Das Anwesen dürfte sich einmal in Besitz der Steinhauerfamilie Bader befunden

haben, die im 18. Jahrhundert im Grabfeld am Bau zahlreicher Gebäude, darunter

Kirchen und Amtshäuser, und der Errichtung schmucker Bildstöcke beteiligt war

und Ende des 18. Jahrhunderts nach Gabolshausen zog. Wahrscheinlich haben die

Baders in der Erbauungszeit die prächtige Tor- und Pfortenanlage geschaffen haben.

Besonderes Schmuckstück an dem Haus neben der Hoftoranlage ist natürlich die

frisch restaurierte Heiligenfigur Maria Immaculata.

In der Denkmalliste ist das Anwesen wie folgt aufgeführt: „Schloßstraße 13.

Bauernhof, zweigeschossiges Wohnhaus mit zur Straße abgewalmtem Satteldach,

Zierfachwerk, 18. Jahrhundert; Fachwerkscheune mit Satteldach, 19. Jahrhundert;

geputzte Torpfeiler und profilierte Pforte mit Nebengebäude, Naturstein, 18.

Jahrhundert.“

Interessenten werden gebeten sich mit der Rechtsanwaltskanzlei Rosenauer -

Insolvenzverwaltungen -, Schockenriedstraße 4, 70565 Stuttgart, Tel.: 0711 / 2 31

75 93, Fax: 0711 / 2 31 75 94, www.inso-rosenauer.de, in Verbindung zu setzen

Siehe auch im Internet unter:

http://partner.immowelt.de/blfd-bayern/include/ObjDetail.asp?ID=45338417

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Ums Haar wäre fast die halbe Dorfjugend getötet worden

Legendär ist mittlerweile die Ende der 1960er Jahre von der Sternberger Jugend

errichtete Hütte im Gradholz, die Mitte der 1980er Jahre wieder eingelegt

wurde. Das Foto entstand 1981.

Geschockt war man Ende Januar angesichts der tragischen Ereignisse in Arnstein,

wo sechs junge Leute tot in einer Hütte aufgefunden wurden, wo sie eine Party

gefeiert hatten. Sofort erinnerte sich der eine oder andere aus Sternberg, dass nahezu

die halbe Sternberger Dorfjugend um 1970 das gleiche Schicksal widerfahren wäre

– nämlich, dass sie alle an einer Kohlenmonoxyd Vergiftung sterben.

Zur Vorgeschichte: 1968 hatten einige Sternberger Jugendliche die Idee, im

Gradholz in der Nähe der Flurgemarkung Dreieichen eine Hütte zu errichten, um

ungestört feiern zu können. Gesagt, getan! In einem Opel-Kombi wurden die Steine

in den Wald gefahren und dann unter mehr oder weniger fachlicher Anleitung eine

Hütte errichtet, die mit Eternitplatten eingedeckt wurde. Auch ein gebrauchter Ofen

für die kältere Jahreszeit wurde aufgestellt.

Den Jagdpächtern und Förstern war diese Hütte natürlich sofort ein Dorn im Auge.

Doch die Jugend ließ sich nicht abschrecken und feierte die eine oder andere

ausgelassene Party darin und manch einer verkroch sich darin zu einem Rendezvous

mit seiner Liebsten. Jeder wusste, wo sich der Türschlüssel befand.

An einem kalten Wintersonntagnachmittag wurde in der Hütte Geburtstag gefeiert.

Es war recht kalt und man setzte in der Hütte den Ofen in Gang, von dem man

glaubte, er sei ordentlich angeschlossen und gefahrlos zu bedienen. Es wurde kräftig

eingeheizt und die Feier, besucht von etwa acht Jugendlichen, nahm einen

fröhlichen Verlauf. Nach einiger Zeit bemächtigte sich den Teilnehmern ein wenig

Müdigkeit und leichte Kopfschmerzen.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Gott sei Dank musste jemand zur Notdurft in den Wald. Er verließ die Hütte und

stürzte sofort besinnungslos in den damals ca. 30 cm hohen Schnee. Das war der

Grund, dass nun alle nach draußen stürmten. Beim Einatmen der frischen Luft

bekam jeder plötzlich furchtbare Kopfschmerzen und ihm wurde ungeheuer

schwindlig. Manche fielen gar ohnmächtig in den Schnee und übergaben sich.

An Feiern war jetzt nicht mehr zu denken und wir irrten durch den Schnee wie total

betrunken, obwohl wir kaum Alkohol getrunken hatten, in Richtung Elternhaus. Es

war der längste Weg in unserem Leben! Ständig stürzten wir in den Schnee, waren

völlig orientierungs- und zum größten Teil hilflos. Nach ca. zwei Stunden war die

Übelkeit einigermaßen überstanden.

Uns war in einer Nachbesprechung klar, dass wir gerade noch mit dem Leben davon

gekommen waren und der Ofen die Ursache war. Schnell fanden wir auch die

Ursache heraus - Kohlenstoffmonoxid (CO). Es entsteht bei der unvollständigen

Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien unter hoher Temperatur und geringer

Sauerstoffzufuhr.

Kohlenmonoxid-Vergiftungen (CO-Intoxikationen) sind international die

Hauptursache tödlicher Vergiftungen. In Deutschland führen diese zu ca. 500 – 700

Todesfällen jährlich. Die Dunkelziffer ist hoch, da eine CO-Intoxikation

(Vergiftung) auf Grund ihrer unspezifischen Symptomatik oft nicht erkannt bzw.

falsch interpretiert wird. CO ist ein unsichtbares und geruchloses Gas, welches die

Atemwege nicht reizt und so unbemerkt ein „silent killer“ (leiser Mörder) ist. Mit

keinem Sinn kann der Mensch das Kohlenstoffmonoxyd wahrnehmen. Es reizt nicht

die Atemorgane und man spürt es nicht in der Nase, in den Augen, nicht auf der

Haut. Man bekommt keinen Hustenreiz, gerät nicht in Atemnot.

Der Schreiber dieser Zeile, der natürlich ebenfalls beteiligt war, erinnert sich noch

an den Ausspruch eines Teilnehmers bei einer Nachbesprechung: „Wir hatten einen

Schutzengel, der auf uns aufgepasst hat!“

Die Hütte hatte fortan ihre Anziehung verloren und wurde kaum noch aufgesucht

und schließlich von den Jägern als Depot genutzt, bevor sie Mitte der 1980er Jahre

eingelegt wurde. Auf dem Foto, das kurz vor dem Einlegen der Hütte entstand, sieht

man noch an der Längsseite oben das damals bereits zugestopfte Loch, in dem einst

das Ofenrohr steckte.

Bitte an die Leser des EdL Die interessantesten und meistgelesenen Seiten in unserem gemeindlichen

Mitteilungsblatt waren stets diejenigen, in denen die Geburtstage und Ehejubiläen

veröffentlicht wurden. Leider können diese Daten nun nicht mehr ohne die

schriftliche Zustimmung der Betroffenen veröffentlicht werden. Bisher sind

allerdings erst ca. 25 Einverständniserklärungen in der Gemeinde eingegangen. Es

wäre wünschenswert, wenn auch Sie Ihr Einverständnis für eine Veröffentlichung

erklären, weshalb erneut in diesem Heft das Formblatt „Einwilligung“ abgedruckt

ist.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Fränkisches Theater Maßbach lädt ein

Am Freitag, 31.3. um 19.30 Uhr hat im Fränkischen Theater Schloss Maßbach das

Theaterstück „Kleider machen Leute“ Premiere. In dem Stück wird der Held bei

seiner Ankunft in einem Dorf für jemand anderen gehalten und versäumt aus

Schüchternheit den rechten Moment, die Verwechslung aufzuklären. Er verliebt sich

und flieht, als es zum Skandal kommt. Seine Braut aber findet ihn und stellt ihn zur

Rede. In welche Turbulenzen man geraten kann, wenn man zur falschen Zeit mit

den falschen Kleidern am falschen Ort ist, davon erzählt diese Bühnenfassung einer

immer noch aktuellen Novelle.

„35 Kilo Hoffnung“ lautet der Titel eines Theaterstücks für Jugendliche nach dem

Buch von Anna Gavalda, das am Freitag, 21.4. um 19 Uhr Premiere hat. Sitzen

bleiben, schimpfende und streitende Eltern und weiteres Schulversagen – ein

Teufelskreis, aus dem es keinen Ausgang gibt! Oder doch? Anna Gavaldas

Erzählung beschreibt den Weg eines Schülers, den fast alle schon aufgegeben

hatten. Das Stück war auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendtheaterpreis

2014.

Im Rahmen der Bayer. Theatertage wird im Maßbacher Theaterhof am Montag, 1.5.

ab 19.30 Uhr das bekannte Stück „Jagdszenen aus Niederbayern“ aufgeführt

Eine weitere Premiere in Maßbach folgt am Freitag, 12.5. um 19.30 Uhr. „Ziemlich

beste Freunde“ ist ein Stück, das bereits verfilmt wurde und mit großem Erfolg im

Kino und TV lief.

Die Freilichtbühne in Maßbach wird ab Freitag, 23.6. ab 20 Uhr bespielt mit dem

Stück „Ein Käfig voller Narren“ von Jean Poiret. Seit über 20 Jahren sind

Georges, der Besitzer des Nachtclubs »Der Narrenkäfig«, und seine große Liebe

Albin (als bezaubernde Zaza der allabendliche Star der Show) ein Paar. Gemeinsam

haben sie Georges Sohn Laurent, der aus dessen einzigem Abenteuer mit einer Frau

stammt, liebevoll großgezogen. Nun ist Laurent erwachsen, verliebt und drauf und

dran seine Angebetete zu heiraten. Die Familien der Verliebten sollen sich zur

Verlobung natürlich kennenlernen. Was Laurent und seine beiden Väter allerdings

bis dahin noch nicht bedacht haben: seine Verlobte Muriel stammt aus einer

erzkonservativen Familie. Um einen Eklat und das Platzen der Hochzeit zu

vermeiden, erklären sich Georges und Albin bereit, eine konventionelle Familie

vorzutäuschen.

Das vollständige Programm des Theaters in Maßbach, Parksiedlung 8, ist im

Internet unter www.theater-massbach.de enthalten. Kartenreservierungen sind unter

Tel. 09735/235 möglich.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

700-Jahrfeier in Schweickershausen

Schloss und Kirche in Schweickershausen, das 2017 auf seine urkundliche

Ersterwähnung vor 700 Jahren zurückblicken kann, wurden unter den

Truchseß von Wetzhausen errichtet.

Auch die thüringische Nachbargemeinde Schweickershausen feiert in diesem Jahr

ein Jubiläum. Sie wurde vor 700 Jahren erstmals urkundlich erwähnt. Ihre

Geschichte ist eng mit dem Schicksal unserer Gemeinde verknüpft. So heiratete

Philipp Albrecht Truchseß von Wetzhausen zu Sternberg, Schweickershausen,

Ober- und Untereßfeld, Zimmerau, Sulzdorf und Rappershausen 1610 in

Schweickershausen Ursula Barbara von Künsberg zu Thurnau, die jedoch bereits

1621 verstarb. Er hinterließ aus zweiter Ehe zwei erbberechtigte Söhne, und zwar

Wolff Dietrich und Joachim Ernst. Um das Erbe wurde am 26.1.1665 gelost.

Joachim Ernst wurde nun Herr über Schweickershausen, Ober- und Untereßfeld,

Oberlauringen, Rappershausen, Altenmünster und einen Teil von Zimmerau. Wolff

Dietrich erhielt Sternberg, den anderen Teil von Zimmerau, ausgenommen den

sächsisch lehnbaren Hof, dann Sulzdorf und Schwanhausen.

Anlässlich des Jubiläums erscheint eine reich bebilderte Chronik

Schweickershausens, die zu gegebener Zeit auch in der Sulzdorfer Gemeindekanzlei

erworben werden kann.

Folgende Festtermine wurden festgelegt:

3. Juni: Maibaumaufstellen

17. Juni: Heimatabend

18. Juni: Tag der offenen Höfe

24. Juni: Sonnwendfeuer

15. Juli: Simsontreffen mit 20-jährigem Jubiläum der Motorradfreunde

22. – 24.9.: Kirmes mit Festkommers am Freitag, 23.9.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Termine zum Vormerken April 2017:

01.04. Jahreshauptversammlung der Wanderfreunde Serrfeld

08.04. Starkbierfest der FFW Sulzdorf

15.04. Ostereiersuchen der Wanderfreunde Serrfeld

22.04. Jahreshauptversammlung der FFW Serrfeld

30.04. Maifeuer der FFW Sternberg

Mai 2017:

21.05. Kirchenfest der ev. Pfarrgemeinde Sulzdorf

25.05. Vatertagsfest mit Schubkarrenrennen der FFW Obereßfeld

Juni 2017:

03.06. Pfingstfest der FFW Zimmerau

03.06. Pfingstbaumaufstellen in Sulzdorf und den Ortsteilen

15.06. Sommerfest des Schützenvereins Sternberg

15.06. Pfarrfest in Obereßfeld

15.06. KK-Schießen des Schützenvereins Serrfeld

17.06. Saalemusicum in Obereßfeld

18.06. KK-Schießen des Schützenvereins Serrfeld

24.06. Sommerfest der FFW Sulzdorf

25.06. Sommerfest des VdK-Ortsverbandes im Gemeindehaus Serrfeld

Ehrungen bei Sulzdorfer Büttensitzungen Seit 37 Jahren zaubern die Narren in Sulzdorf ein tolles Programm auf die Bühne.

Bei den diesjährigen Rot-Weiß-Faschingssitzungen bedankte sich der Vorsitzende

der Spielvereinigung Sulzdorf, Rene Scheider, bei einigen Akteuren für ihr

langjähriges Mitgestalten des Faschings. Zusammen mit Moderator Jens Fischer und

unter dem Beifall der Zuschauer wurden durch Rene Scheider geehrt Jürgen Jobst

(für 15 Jahre), Benedikt Rückert, Tobias Katzenberger, Ralf Baum, Bianca Wagner,

Tanja Baum, Lena Baum, Celina Schad, Alicia Schad und Sophie Holzheimer (für

10 Jahre Mitwirkung). Foto: Ralf Seidling

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Historisches Foto ziert jetzt die Gemeindekanzlei

Christos Pavlidis stellte der Gemeinde das auf der nächsten Seite befindliche

historische Foto zur Verfügung, das sich ursprünglich im Haus von Frieda

Sonneberg in der Lebersgasse 6 in Sulzdorf befand. Es wurde ihm vom jetzigen

Besitzer des Gebäudes Stefan Plischke überlassen. Das Bild, das nunmehr einen

Ehrenplatz in der Sulzdorfer Gemeindekanzlei erhält, ist schon recht ausgebleicht

und die aufgedruckten Namen sind nur noch schwer zu erkennen. Es entstand um

1920 und trägt folgende Inschrift: „Gedenkblatt der im Weltkriege gefallenen,

vermissten und gestorbenen Angehörigen der Gemeinde Sulzdorf.“

Folgende Sulzdorfer sind abgebildet (von oben links nach unten rechts): Ludwig

Keller, Friedrich Kalnbach, Heinrich Keller, Uffz. Meinrad Hirschlein, Heinrich

Kalnbach, Heinrich Zeilberger, Hermann Dressel, Rudolf Dressel, Johann Malsch,

Heinrich Wohlleben, Theodor Werner, Albert Dellert, Uffz. Christian Dellert,

August Schmidt, Georg Schmidt, Christian Wachtel, Andreas Lindwurm, Wilhelm

Dellert und Christian Weitz.

Hergestellt wurde das Bild in der Kunstanstalt M. Bauer & Co, Würzburg,

Domerschulstraße 13.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Ihr Hausarzt rät:

Sonnenlicht - gut oder schlecht? Wenn man viel an die frische Luft geht, dann steht man automatisch auch oft unter

der Einwirkung der Sonne. Ihr Strahlungsspektrum umfasst die ultravioletten

Strahlen (UV), das sichtbare Licht und die infraroten Wärmestrahlen (IR). In der

Regel verbinden wir heutzutage gedanklich mit der Sonne jedoch nur den

vermeintlich schädlichen Effekt der UV-Strahlung.

„Aber man muss doch aufpassen, dass man sich keinen Hautkrebs holt!“ Ja sicher,

trotzdem ist die Sonne mit ihren UV- und IR-Strahlen und dem sichtbaren Anteil,

dem Licht, unermesslich gut für Leib und Seele, denn sie fördert Vitalität, gute

Stimmung und Ausgeglichenheit.

Die Sonnenstrahlen treffen auf die Haut und regen alle ihre Bestandteile an, die

Hautzellen selbst, die Drüsenzellen, die Haarzellen, die Wand der Blutgefäße und

ihren Inhalt, die Nervenzellen und Nervenfasern, Fasern und Zellen des

Zwischengewebes und des Unterhautbindegewebes ...

Somit wollen wir einige positive Wirkungen der Sonnenbestrahlung betrachten:

Sonnenstrahlen stärken das Immunsystem durch vermehrte Bildung von

weißen Blutkörperchen (Lymphozyten), Antikörpern (Gamma-Globuline)

und Fresszellen (Phagozyten). Dies gilt allerdings nur, wenn es zu keiner

Rötung, bzw. Sonnenbrand kommt.

Die UV-Strahlen der Sonne töten Keime. Selbst Tuberkelbazillen (TBC)

können der UV-Strahlung nicht widerstehen.

Durch die keimtötende und den Stoffwechsel normalisierende Wirkung hat

die Sonne einen heilenden Effekt bei Hauterkrankungen wie Akne,

Neurodermitis und Schuppenflechte (Psoriasis) sowie bei Wunden.

Die Sonne sorgt für die Bildung von Vitamin D. Es wandelt das Provitamin

D2 aus der Nahrung in der Haut in das aktive Vitamin D3 um. Durch weitere

Umwandlung in der Leber und der Niere erhält es seine aktive Form. Bei

Leber- und Nierenerkrankungen kann daher ein Vitamin D-Mangel auftreten.

Vitamin D ist sehr wichtig, denn es regelt im Körper die Kalziumaufnahme.

Ist in der Nahrung nicht genügend Kalzium verfügbar, wird es den Knochen

entzogen, die dann „erweichen“.

Bei Kindern nennt man diese Krankheit Rachitis. Bei Erwachsenen löst

Kalziummangel die bekannte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) aus.

Die Sonne bildet aus der Vorstufe des Cholesterins, dem Ergosterin, auch

Vitamin D. Auf diese Weise wirkt sie cholesterinsenkend.

Sonnenbäder setzen einen erhöhten Blutzuckerspiegel herab, indem sie den

Zucker in seine Speicherform, das Glykogen, umwandeln.

Sonnenlicht wirkt entspannend und beruhigend auf die Nerven.

Sonnenlicht entspannt verkrampfte Muskulatur und stärkt sie durch

verbesserte Durchblutung. Da das Licht der Sonne die Produktion der

Geschlechtshormone anregt, wird beim Training im Freien, auch auf diesem

Weg, bei Männern die Muskelkraft erhöht

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Sonneneinwirkung regelt den Blutdruck, verbessert die Fließeigenschaften

des Blutes und hat positiven Einfluss auf Stimmung, Gemüt, Wohlbefinden

und Leistungsvermögen

Somit wünsche ich ihnen für den Frühling schöne sonnige Tage und ein Vergehen

der „Winterdepression“

Ihr Hausarzt

Dr. Roland Gallewski

Windsurfinggrundkurs auf Sylt in den Sommerferien Die Jugendbildungsstätte Volkersberg lädt Jugendliche im Alter von 13 - 17 Jahren

vom 31.7 - 7.8.2017 zu einer Freizeit auf Sylt ein. Die wellen- und windreiche

Nordseeküste vor Sylt bietet ideale Voraussetzungen für einen sportlichen,

partyreichen und zugleich erholsamen Surfurlaub! Im Mittelpunkt steht der

Surfgrundkurs für Anfänger. Am Ende wartet die Prüfung zum VDWS Surfschein,

der international anerkannt ist. Daneben lassen wir es uns am Strand gut gehen,

entdecken das Wattenmeer und erleben die schöne Nordseeinsel Sylt.

Ausführliche Informationen und Anmeldung: www.volkersberg.de, Telefon

09741/913200

Das Pfarrhaus in Sulzdorf ist zu vermieten

Ab sofort ist das Sulzdorfer Pfarrhaus zu vermieten. Es hat eine Wohnfläche von

140 Quadratmetern und ist frisch renoviert. Mit eingeschlossen ist die Nutzung einer

Garage sowie eines Gartens. Der Mietpreis beträgt 450 Euro (kalt).

Weitere Informationen erhalten Interessenten im Pfarramt Bad Königshofen, Tel.

09761/6305.

Hundekot ordnungsgemäß entsorgen Eigentlich ist es ja sehr erfreulich, dass der eine oder andere Hundebesitzer den Kot

seines Vierbeiners aufliest und in einem entsprechenden Tütchen verwahrt. Aber,

dass er dieses Tütchen dann einfach in der Natur wegwirft, wie es in letzter Zeit

wiederholt am Reuthsee geschah, ist schon mehr als dreist. Es wird dringend

gebeten, dies künftig zu unterlassen und die Tütchen ordnungsgemäß über die

Mülltonne zu entsorgen.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Blumenhaus Matthias Heurung

Poststr. 8, 97494 Bundorf Stöckach, Tel.: 09523-452, Fax: 09523-79 64

email: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:30 Uhr - 18:00 Uhr, Sa 8:30 Uhr - 13:00 Uhr

Filialgeschäft: Hindenburgstr. 29, 97631 Bad Königshofen

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Interessantes aus unserer Untereßfelder Schule

Wintersporttag

Auch in diesem Jahr verbrachten die

Lehrer und Schüler der Grundschule

Untereßfeld ihren Wintersporttag an

einem Schulvormittag in der Eishalle

in Haßfurt. Damit die Anfänger bereits

bei ihren ersten Schritten auf dem Eis

ausreichend Halt fanden, standen

ihnen lustige Figuren zur Seite. Durch

diese kleinen Helfer wurde das

Eislaufenlernen rasch zum Vergnügen.

Auch die „Profis“ fanden genug Platz,

ihren Bewegungsdrang auszuleben. Es

war ein Riesenspaß, der leider viel zu

schnell vorbei war!

Besuch von der Feuerwehr (3. Klasse)

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Passend zu ihrer Portfolio-Arbeit zum Thema „Feuer und Feuerwehr“, bekam die 3.

Klasse Besuch von Thilo Gollhardt aus Zimmerau, Feuerwehrmann bei der SKF-

Werkfeuerwehr in Schweinfurt. Die Schüler und Schülerinnen stellten eifrig Fragen

zum Thema und ließen sich vom Fachmann vieles zum Beruf und zur Ausrüstung

erklären. Herzlichen Dank nochmals an Herrn Gollhardt für den sehr informativen

Besuch!

Eine Aktion der Polizeiinspektion Bad Neustadt a. d. Saale

Der Schulweg - Fremder Mann

Die Polizeibeamten Rochler und Beetz von der Polizeiinspektion Bad Neustadt

besuchten die 1. Klasse und zeigten den Schülern in verschiedenen Rollenspielen

wie sie ihren Schulweg sicher gestalten können. Ein besonderer Schwerpunkt stellte

das Verhalten im Kontakt mit fremden Personen dar. Dabei wurden unterschiedliche

Situationen praktisch durchgespielt. Die Kinder waren mit Eifer und gutem

Vorwissen bei der Sache.

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Untereßfeld HELAU

Am Freitag vor den Ferien durften die Schüler verkleidet zur Schule kommen. Ab

der dritten Stunde fand in der Turnhalle eine Faschingsfeier statt. Neben

verschiedenen Spielen fanden die Prämierung der schönsten Kostüme und die

Aufführung von in Alsleben und Sulzdorf gezeigten Gardetänzen statt. Vom

Elternbeirat wurden Krapfen spendiert.

Schüler der 3. Klasse wurden zu Energie-Detektiven ausgebildet

Das Expertenteam Land-Schafft-Energie am Amt für Ernährung, Landwirtschaft

und Forsten verlieh am 31.1. Urkunden an 21 Untereßfelder Energiedetektive.

Schüler der 3. Klasse nahmen erfolgreich an der Ausbildung zum Energiedetektiv

teil. Brigitte Krieglstein klärte die Schüler an drei Tagen zu den Themen

Stromerzeugung, Erneuerbare Energien, Klimawandel und Stromeinsparung auf.

Die Intension des Projekts ist es, bei den Schülern ein Bewusstsein für unseren

Planeten Erde mit seinen begrenzten Ressourcen zu schaffen. Ferner die

Zusammenhänge zu begreifen von hohen CO2-Emissionen fossiler Brennstoffe, der

Erderwärmung als Folge des Treibhauseffektes und dem damit einhergehenden

Klimawandel auf der Erde und in Deutschland. Ein altersbezogener Einstieg in das

Thema Energie und Energieverbrauch soll zu bewusstem Konsum und sparsamem

Gebrauch und Verbrauch von Energie sensibilisieren. Die Kinder sollen dabei

Energieeinsparmöglichkeiten im Alltag kennen und anwenden lernen.

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Gemeinde Kindergarten

„Die kleinen Strolche“

Bgm – Gutzeit – Weg 3 97528 Sulzdorf

Tel. 09763 520

Rückblick:

Weihnachten bei den Kita Strolchen:

Passend zu unserem Jahresthema „Tierisch was los - Tiere begleiten uns durchs

Jahr“ gestalteten wir unseren Weihnachtsgottesdienst. Die Kinder spielten für die

vielen Gottesdienstbesucher das Buch „Rica auf dem Weg zur Krippe“. Die Kinder

schlüpften in viele Tierkostüme und erzählten, was Rica bis zur Krippe alles erlebte.

Am Ende im Stall erlebte das Schaf Rica das Wunder der Geburt Jesu. Ein großes

Dankeschön an die Vertreter beider Kirchen, Frau Tina Merten und Frau Karina

Dietz, die unseren Gottesdienst mit einer passenden Predigt ausgeschmückt haben.

Auch an den Elternbeirat, ein großes Dankeschön, der nach dem Gottesdienst für

heiße Würstchen und heiße Getränke sorgte.

Hurra, der Schnee ist da.

Wir fuhren Schlitten, schippten Schnee und bauten einen großen Schneemann.

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Fasching: Auch im Fasching wurde unser Jahresthema aufgegriffen, wir feierten

einen bunten „Karneval der Tiere“. Mit viel Tanz, Spielen und lustiger Musik

feierten wir ausgelassen Fasching. Die Eltern brachten uns leckeres Fingerfood mit,

daraus entstand ein leckeres und vielseitiges Buffet.

Herzlich Willkommen in der Kita Sulzdorf:

Ab Januar begrüßen wir Julian Gollhardt aus Zimmerau und ab März Elias

Warmuth aus Sternberg.

In der Kita ist was los.....

13.04.2017 Osterfeier mit Nestsuche

08.05 - 19.05.2017 Waldwochen

23.06.2017 Fototermin

Wir laden alle Kinder die noch nicht oder nicht mehr in der Kita sind, zum

Fototermin ein. Von 12.15 Uhr bis 13 Uhr können sich Eltern für Kinder- oder

Familienfotos in der Kita anmelden, Tel. 09763/520.

09.07.2017 Sommerfest in der Kita

20.07.2017 Ausflug in den Tierpark Nürnberg

Termine für die Krabbelstrolche:

27.03.2017 angeleitetes Krabbeln

10.04.2017 freies Krabbeln

24.04.2017 angeleitetes Krabbeln

29.05.2017 angeleitetes Krabbeln

12.06.2017 freies Krabbeln

26.06.2017 angeleitetes Krabbeln

Zu diesen Krabbeltreffs in die Kita, laden wir alle Mamis und Papis mit ihren

Kleinkindern ein, die noch nicht die Kita besuchen. Wir wollen gemeinsam singen,

spielen und vor allem schon die Räumlichkeiten und das Personal der Kita

kennenlernen. Bei Fragen können sie sich gerne in der Kita melden, Tel. 09763/520.

Wir treffen uns an den obengenannten Terminen von 10.30 Uhr bis ca. 11.30 Uhr.

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Freilandmuseum Fladungen lädt zum Besuch ein Dorf – Gemeinschaft - Miteinander – diese drei Begriffe begleiten die Besucher des

Freilandmuseums Fladungen in der Saison 2017.

Nachfolgend einige interessante Veranstaltungen im zweiten Quartal 2017:

6.4.-9.4. Edle Brände und wie sie entstehen

16./17.4. Drechselvorführungen

Aktionen rund ums Osterei

23.4. Brauen im Gemeindebrauhaus Alsleben

1.5. Dampfzugfahrten mit dem Rhön-Zügle

5.5. Musik und G’sang im Wirtshaus – Hörfunkaufzeichnung von BR-Heimat im

Gasthaus „Schwarzer Adler“

14.5. Eröffnung des Backhauses

21.5. Internationaler Museumstag

21.5. Dampfzugfahrten mit dem Rhön-Zügle

3.6. Sachs-Franken Classic

4.6. Dampfzugfahrten mit dem Rhön-Zügle

18.6. Eröffnung der Büttnerei Sulzthal

25.6. Bieranstich und Festbetrieb am Gemeindebrauhaus Alsleben

Näheres erfahren Sie unter:

http://www.freilandmuseum-fladungen.de/de/veranstaltungen

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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016

Einwilligung

zur Veröffentlichung

persönlicher Daten im

gemeindlichen

Mitteilungsblatt

„Echo der Lederhecke“

der Gemeinde

Sulzdorf a.d.L.

Hiermit bitte ich die Verantwortlichen der Gemeinde Sulzdorf

a.d.L. nachfolgende persönliche Daten im Informationsblatt der

Gemeinde bzw. auf der Internetseite der Gemeinde

www.sulzdorf-adl.de zu veröffentlichen:

Geburtstag ab dem 65. Lebensjahr jährlich

meine Ehejubiläen

Die Einwilligung ist bis zu meinem Widerruf gültig.

.........................................................................................................

Name, Vorname Geburtsdatum

.......................................................................................................

Anschrift

.......................................................................................................

Datum und Unterschrift

Bitte in der Gemeindekanzlei, bei der Bürgermeisterin oder den

Gemeinderäten abgeben.

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Echo der Lederhecke 137. Ausgabe April – Juni 2017

Wir gratulieren

Zum 69. Geburtstag am 20.4. Edgar Unger (Sulzdorf)

zum 69. Geburtstag am 04.5. Hartmut Förster (Schwanhausen)

zum 70. Geburtstag am 10.5. Karl-Heinz Reß (Zimmerau)

zum 76. Geburtstag am 12.5. Theo Matz (Serrfeld)

zum 65. Geburtstag am 29.5. Anita Fell (Brennhausen)

zum 78. Geburtstag am 15.6. Walter Zink (Zimmerau)

zum 72. Geburtstag am 18.6. Lorenz Albert (Sternberg)

zum 78. Geburtstag am 19.6. Amanda Meister (Sulzdorf)

Bilder aus unserer Heimat Märzenbecher im Gemeindewald, fotografiert am 13.3.2017

Impressum: Herausgeber: Gemeinde Sulzdorf a.d.L. Verantwortlich für den Inhalt: 1. Bürgermeisterin Angelika Götz Redaktion: Marianne und Reinhold Albert (Sternberg)

email: [email protected] Gemälde auf der Titelseite: Helmut Willmann (Sulzdorf) Herstellung: Druckerei Peter Seifert (Untereßfeld) Auflage: 800 Exemplare, erscheint vierteljährlich Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017: 15. Juni 2017

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