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Ruderabteilung im RHTC Rheine von 1901 e. V. Jahresrückblick 2016 Die Ems - Höhe Pumpstation - am 15. Januar 2017 vom Boot aus.

im RHTC Rheine von 1901 e. V. · Rudi Paege Der Vorstand und Beisitzer v. l.: Sven Oster-brink, Wolf-Dieter Kampf, Charlotte Win - nemöller, Ellen de Gauw, Bernd Schmelzer, Marion

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Ruderabteilungim

RHTC Rheine von 1901 e. V.

Jahresrückblick 2016

Die Ems - Höhe Pumpstation - am 15. Januar 2017 vom Boot aus.

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Rudern im RHTC Rheine

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Ein Zeitzeuge erinnert sich:1965: Der RHC Rheine vertritt Deutschland imZweier m. Stm. im DreiländerkampfAus der nach der Wertigkeit erfolg-

reichsten Phase der Ruderabteilung desRHC 1959/60 waren in 1965 noch 2Aktive übrig geblieben, und zwar UdoRenk und Michael Kießling mit Steuer-mann U. Lauber.

Sie fuhren aufgrund ihrer Körpergrößeund ihres Gewichtes den Zweier m.Stm., seinerzeit etwas abfällig als „Was-sertaxi“ deklariert. Da der Verein aberüber kein eigenes Boot verfügte undsich schon im Frühjahr auf Lehrgängenherausgestellt hatte, dass Deutschlandsstärkster Zweier mit wohl aus Rheinekam, hat der damalige Vorsitzende derRA, Dr. med. Kurt-Erich Borsutzky, flugsein entsprechendes neues Boot vonder Bootswerft Pirsch besorgt (wahr-

scheinlich hat er es selbst gesponsert).Es wurde auf den schönen Namen„ Rheinske Riekkels“ getauft.Trainiert wurden die beiden von EwaldReich, einem bekannten Ruderlehreraus Osnabrück.Im Laufe der Saison schaltete sich dann

aber der Ruderverband einund bestimmte, dass derMeistertrainer Klattkowskidie Rheinenser Crew über-nehmen sollte. Nichts solltedem Zufall überlassen blei-ben. Bis zum DeutschenMeisterschaftsrudern inMannheim bildeten diebeiden Rheinenser mitihrem Steuermann auchden stärksten 2+. Unverges-sen das Rennen im Elite-Zweier m. Stm. auf dergroßen „ Hügel-Regatta“ inEssen auf dem Baldeneysee.

Als Hauptgegner galt derital. Nationalzweier, der ein

Jahr zuvor in Tokio bei den Olympi-schen Spielen den 5. Platz belegt hatte.

Sofort nach dem Start bildete sich einDuo mit dem RHC-Zweier und denKonkurrenten von Sabaudia aus Italien.Schon bald hatten die anderen Bootemit dem Ausgang des Rennens nichtsmehr zu tun. Während der gesamten2.000 m konnte sich keines der beidenBoote mehr als einen Luftkasten vomGegner lösen. Es entspann sich ein

Der RHC-Zweier m. Steuermann im Nationaldress kurz vordem Start: v. l. Michael „ Maikel“ Kießling, Stm. Uli Lauber,Udo Renk

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unerbittlicher Kampf bis zum letztenSchlag und da waren die RHC-Rudererauf der Ziellinie gerade im Durchzugund die Italiener während der Vorroll-phase, was den hauchdünnen Sieg derRheinenser bedeutete.Dieses Rennen hatte körperlich so vielSubstanz gekostet, dass die nachfolgen-de Rotsee Regatta in Luzern - vergleich-

Der RHC-Zweier m. Stm. auf dem Weg zumStart im Dreiländerkampf

bar mit einem der Grand-Slam-Turniereim Tennis - abgesagt werden musste.

Folgerichtig wurde diese MannschaftRenk/Kießling mit Stm. Lauber dannauch vom Deutschen Ruderverband fürden 3-Länder-Kampf Deutschland-Österreich-Jugoslawien in Karlsruhe imZweier mit nominiert. Hier belegten siehinter den Balkan-Ruderern den 2.Platz.Danach stand als Vorbereitung für dieDM ein 1-wöchiges Stützpunkttrainingin Duisburg an.Klattkowski, bekannt als harter Trainer,wollte die beiden Rheinenser noch ein-mal richtig „ rannehmen“. Die Arbeitzeigte auch Früchte, denn die geruder-ten Einstellzeiten waren hervorragend.Als aber dann auch noch zusätzlichesHanteltraining angeordnet wurde, hat

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Es war das letzte August - Wochen-ende des Jahres 1968 auf der Ruder-Regatta in Leer.

Erstmals wurde ein Rennen im Viererm. Stm. der Altersklasse „ A“ = Minde-stalter 27 Jahre ausgeschrieben. Es soll-te ein Test sein für beabsichtigte Ren-nen auch in den anderen Boots-gattungen und Altersklassen ab der Sai-son 1969, zunächst natürlich aus-schließlich nur für Männer. Man wollte

damit das Altersklassen-Rudern bele-ben und verhindern, dass die Ruderernach ihrer aktiven Zeit mangels Alterna-tiven im Rennsport sich anderen Sport-arten zu wenden.

Zu diesem 1. Altersklassen-Rennenwaren 3 Meldungen eingegangen unddie Namen der Aktiven hatte es in sich.Absolute internationale Klasse lag amStartnachen, die „ Premiere“ war einvoller Erfolg. Nachfolgende Vereine

Wer war weltweit der 1. Sieger im Masters-Männer Vierer m. Stm. der Altersklasse „A“?

Der RHC-Zweier m. Stm. nach dem Rennenmit Heimtrainer Ewald Reich

Udo gesagt: „ Nein, das machen wirnicht, das ist zu diesem Zeitpunkt kon-traproduktiv“!Zu damaliger Zeit sicherlich ein Affrontgegenüber der Trainingsleitung, aber erhat den beiden dennoch nicht gescha-det.Danach sollten sich die beiden für eini-ge Tage nach Hause verabschieden und

neue Kräfte für die bevorstehende DMsammeln.

Und da passierte es. Maikels Freundinhatte ihm an diesem Abend den Lauf-pass gegeben und die Beziehung been-det, Das hat ihn, ein Hüne von Kerl,aber sehr sensibel und emotional ver-anlagt, so hart getroffen, dass er für dienächsten Wochen völlig „ neben sich“stand. Auf dem Wege nach Mannheimzur DM war noch immer nichts mitihm anzufangen und man ahnteSchlimmes. So kam es dann auch im Endlauf zurDM im Zweier m. Stm. Abgeschlagenlandeten sie auf dem 3. oder 4. Platzund mussten den Sieg dem DRC Han-nover mit den Aktiven Krause/Mus-smann überlassen, einer Mannschaft,die sie die ganze Saison über immerbeherrscht hatten. Das ist Schicksal undso spielt das Leben.

Mit diesem Rennen endete das erfolg-reichste Jahrzehnt der Ruderabteilungvon 1955 – 1965.

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wollten das Rennen im Leeraner Innen-hafen bestreiten:

RV Gelsenkirchen mit den Olympiasie-gern im Zweier m. Stm. von Rom 1960(Renneberg/Knubel)

DRC Hannover mit den DeutschenMeistern im Zweier m. Stm. von 1965(Krause/Mussmann)und die

Rgm. RHC Rheine/Osnabrücker RV, u.a. mit dem 1965 für den LänderkampfGER/AUT/JUG im Zweier m. Stm.nominierten Udo RenkEin erlesenes Feld also und der Aus-gang dieses Rennen war für dieZuschauer sehr überraschend. Es siegtenämlich mit fast einer Länge Vorsprungdie Rgm. RHC Rheine/ORV

in der BesetzungFranz-Josef MeyknechtKlaus-Dieter GassnerUdo RenkSchlag: Bernhard Christink (ORV)Stm.: Claus „ Fitti“ Heitmann

Somit saßen im Siegerboot des welt-weit 1. offenen Rennen im 4+ der Al-tersklasse MA 27 J.3 Ruderer des RHC Rheine.

Zwei der Vorgenannten sitzen fast 50Jahre später noch immer gemeinsamim Boot, erfreuen sich bester Gesund-heit und haben als Ziel jährlich dieLangstrecken-Regatten in Rheine bzw.Amsterdam Ende März/Anfang Aprilund jeweils Ende September in Bernka-stel/Mosel.

Das Rennboot der Rgm. RHC/ORV war in den 60er Jahren „ italienisch“ geriggert (beideSteuerbord-Ruderer saßen im Mittelschiff hintereinander).Auf diesem Bild sitz noch Maikel Kießling auf Schlag, der später beruflich bedingt nichtmehr in Rheine aktiv war. Dafür hatte dann Bernhard Christink vom ORV diesen Platz fürdas Rennen in Leer eingenommen. Leider gibt es davon kein Bild.

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Wintertraining - Eine Weihnachtsgeschichte

Wie schön, dass wir nun unserenTrainingsraum benutzen können, dasswir Karin mit ihrem Hallentraininghaben. Und wie motivierend sind dochmeine „ Reißwölfe“, also die Mann-schaft der alten Unermüdlichen mitden letzten Riemenruderern Robin,Udo, Dieter, ich und immer wiederPal, der die in immer kürzeren Abstän-den auftretenden Lücken auffüllt.

„ Du könntest eigentlich deinen Rude-rergometer in die Schweiz mitnehmen.“schlägt Robin vor, und ich bin unsicher,ob er wirklich „ eigentlich“ gesagt hat,denn eigentlich hab ich gar keine Lust,bin ich doch in den Bergen auch ein-mal froh, kein Gigboot aus der Hallehinaus und wieder hinein zu wuchten.Und überhaupt mal nicht zu rudern.Selbst jüngere Menschen habenmanchmal „ Rücken“, der nicht mehrdem Flitzebogen früherer Jahre ähneltsondern mehr einer dauerschmerzen-den Dachlatte. Trotzdem fehlt etwasohne Ems, ohne Vierer und ohne dieMannschaft, die manchmal so subtil zunerven weiß. Auf die Dauer könnte ichohne nicht leben, oder nur einge-schränkt. Ein Leben ohne Rudern istmöglich aber sinnlos wie Loriot schonwusste.

Also, was ist nun mit Wintertraining?

Es endet schon mit dem Glauben anden Winter, den Flachländer sich zuWeihnachten immer vorstellen wie aufdem Adventskalender. In 3000 mHöhe ist das auch so, bis Hengelo istaber noch nicht durchgedrungen, dass

dort der normale Tourist nichts zusuchen hat. Winterlandschaft überWeihnachten ist eher die Ausnahme.Daher könnte ich nun drei Wochenüber trockene Wiesen traben, wennnicht die Familie einfallen würde, undauch die Nachbarn mal mit einemSchlückchen aufwarten wollen. Die ver-hinderten Skiläufer vergnügen sichdann auf schmalen brettharten Kunst-schneepisten, die Ski sind dann die ein-zige Möglichkeit beim Sturz auf die har-te Unterlage zu bremsen. „ Neigeartificielle“ steht dann auf den Schildernals Warnung vor dem Kunstschnee.Also auch nichts mit Tourengehen fürmich, die Felle halten das einfach nicht,das wäre dann sonst ein adäquates Trai-ning. Es hat Jahre gegeben, da hätte ichden Widrigkeiten getrotzt. Es gibt tech-nische Ausrüstungen, die sich wie Mes-ser in das Eis krallen.

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Ende der Weihnachtsferien bedeutet:

Die Tourismusindustrie hat rote Zahlengeschrieben, die verhinderten Berglersind weg, haben keine Steinböcke,Gämsen, Fichtenkreuzschnäbel oderBartgeier gesehen, weil sie ja aufSki“sport“ gepolt sind. Im Sessel auf-wärts und dann auf bestens präparier-ten Pisten abwärts. Die Voraussetzun-gen werden im Sommer mit schweremGerät geschaffen, da wird jede Muldesamt Murmeltieren zugebaggert odermit Wasser für die Schneekanonen ver-füllt. - Ich habe also immer noch nichtdie Voraussetzungen für die Olympian-orm geschafft.Dann kommt der wie fast immer ver-spätete Winter. Bei minus 12 Grad um6 Uhr morgens aufzustehen, umabends in 3000 m Höhe in einer verlas-senen Hütte zu übernachten, derenOfen schon eine Zeit braucht, bis esdrinnen mit Hilfe einiger selbst gespal-tener Holzscheite etwas wärmer ist alsdraußen, ist nicht jedem erklärbar. DenSatz „ die verschwitzten Klamottentrocknen am Mann“ kann Margot nichtmehr hören, sie interessiert sich mehr

für das eidgenössische Lawinenbulletinund hält diese Art von Training nicht füraltersgerecht und gefährlich.

Ja, Robin, du hast Recht. „ Eigentlich“ istdie Ergogeschichte gar nicht so falsch,aber nun gehe ich raus, es schneit, mei-ne Schneeräummaschine springt sicherzuverlässig an, und meine Nachbarnfreuen sich, wenn ich ihnen den Wegweise. Erfolgreich bin ich, wenn ausdem Auswurfkamin der Fräse keinePfingstrosenreste hinausfliegen. Dannwäre ich nämlich im Blumenbeet, unddas sind dann Kollateralschäden. Es gibtnette Unterhaltungen, ein Heißgetränkwie auf dem Weihnachtsmarkt, in denBergen detonieren die Sprengladungenfür die Lawinenabschüsse. Es ist wieWeihnachten. Nur verspätet und schö-ner.

Mein „Wintertraining“ hab ich mir garnicht anders vorgestellt.

Eigentlich.

Wenn ich ganz ehrlich bin.....

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Jahreshauptversammlung 2016

Zum ersten Mal wurden die neugeschaffenen Räume zu einer „ offiziel-len“ Veranstaltung genutzt: Die JHV ‘16wurde - zugegeben - in den noch nichtganz fertigen Räumen abgehalten.

v. l. Bernd Schmelzer, Gisbert Middendorp,Pál Wallrabenstein, Jörg Kleinschmidt

Robert Holl, Franziska Otte, Dieter Land-messer, Charlotte Winnemöller, der Kopfvon Dieter Gassner, Manfred Grewe

Norbert Knüppels, Heiko Dreeskamp, Fried-rich Schröder

vorne v. links: Simone Kirk, Peter Sutthoff †,Rudi Paege

Der Vorstand und Beisitzer v. l.: Sven Oster-brink, Wolf-Dieter Kampf, Charlotte Win-nemöller, Ellen de Gauw, Bernd Schmelzer,Marion Hellert, Robert Holl, MechthildKoße, Klaus-Dieter Gassner, Norbert Knüppels

Die meisten Kilo-meter hatten Horst(1.601 km) undMarlies (1.449 km)Veltmann errudert.

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Frühjahrsregatta am 2. April

Bei schönstem Frühlingswetterhaben wieder viele Rudervereine vonnah und fern den Weg nach Rheine zurtraditionellen Frühjahrsregatta auf derEms gefunden.

Neben den Vereinen aus Münster, Os-nabrück und Hamm zieht sich der Kreisüber Meppen, Bremen, Braunschweig,Minden, Bückeburg bis zu Vereinen vonRhein und Ruhr. Im Zweier, Vierer oderAchter wurden in 21 verschiedenenRennen die Schnellsten über die 4-km-Strecke ermittelt.

In der Mittagspause wurde, wie jedesJahr, ein Sprintwettbewerb ausgetragen.Für die meisten Teilnehmer stellt dieRegatta des RHTC Rheine eine ersteLeistungsüberprüfung nach dem Win-ter in familiärer Atmosphäre dar.

Viele Ruderinnenund Ruderer kom-men schon seit Jah-ren immer wiedergern nach Rheine. Im Achter undSprint drückten dieRuderer aus demLeistungszentrumHamm den Rennenihren Stempel aufund gewannen,während es bei denZweiern und Vierernbei z. T. knappenVorsprüngen ver-schiedene Vereins-

MV 8. April 2016

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Unsere diesjährige

Frühjahrsregattafindet am Samstag, 1. April statt.Kuchenspenden bitte in die Listeam schwarzen Brett eintragen.

Langstreckenregatta Frankfurt-Höchst am 1. Mai Die Regatta, bereits zum 18. Mal von

den Rudervereinen RG -Nied von 1921e. V. und Nassovia-Höchst von 1881 e.V. ausgerichtet, findet immer am 1. Maiauf dem Main bei Frankfurt-Höchststatt.Die Logistik, für uns ein Boot für dieRegatta in Frankfurt-Höchst zu bekom-men, nahm wesentlich mehr Zeit inAnspruch, als die eigentliche Regatta.Über Ernst Pawlowski von HassiaGießen bekamen wir die Zusage, derenC-Liner nutzen zu können. Im Gegen-zug erklärten wir uns bereit, derenBootswagen von Wetzlar aus mitzuneh-men, da die Wetzlarer Ruderkollegenauch noch Boote zuladen wollten.Nach einem Stopp und Mittagessen imhistorischen Bootshaus eines der älte-sten Rudervereine Deutschlands, mittenin Wetzlar an der Lahn gelegen, in demübrigens kurz nach dem 2. Weltkriegder DRV gegründet wurde, machtenwir uns auf die Weiterreise nach Frank-furt. Am Bootshaus von Nassovia trafen wiram Samstagnachmittag auf die Ruder-kameraden/innen aus Hameln. Die

Hamelner hatten einen nagelneuen C-Vierer von Schellenbacher dabei. DaDieter keine Hemmungen hatte zu fra-gen, geschah das Unglaubliche. DieHamelner waren spontan bereit, uns ihrneues Boot für unser Rennen zu leihen.So kam es zu der kuriosen Situation,

boote auf das Siegertreppchen schaff-ten.

An dieser Stelle möchte ich einmalsagen: Diese Veranstaltung kann nurgelingen, weil alle mit anpacken.Alle Rudergäste sprechen sich nicht nurlobend über unsere Organisation aus,sondern sind auch immer wieder vonunserem Catering begeistert.Ein herzliches Dankeschön an alle Hel-fer und Helferinnen, vor und hinter den

Kulissen. Und unseren Kuchenbäckernfür die jedes Jahr wieder leckerenKuchen und Torten.

Ihr seid toll!!!

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dass wir deren neues Boot quasi "ein-weihten" und das erste Rennen in die-sem Boot fuhren. Leider reichte es nichtganz zu einem ersten Sieg im erstenRennen. Nachdem auch die Hamelnerihre Rennen in ihrem Boot absolvierthatten, bedankten wir uns mit einerRunde "Hopfen-Smoothie". Wie aufden Bildern zu sehen ist, hatten wir alleviel Spaß. Ach ja, über die Regatta muss ja auchnoch berichtet werden.Am Sonntagmorgen, bei trockenemWetter, gingen insgesamt 49 Boote anden Start. Wir, Rolf Mrusek, Dieter Gas-sner, Erhard Jagemann, Marlies als Steu-erfrau und ich hatten einen Männer-Masters-Gig-Skull-Vierer mitSteuermann Altersklasse über 65 Jahre(MM 4x+ A-H Gig) gemeldet. DieStrecke führte bei leichter Gegenströ-mung über drei Kilometer mainauf-wärts bis zur Main-Staustufe. Kurz vorder Wende hatten wir den eine Minu-te vor uns gestarteten Vierer aus Frank-furt/Hamm eingeholt, so dass eswährend der Wende ziemlich eng warund wir nach außen ausweichen mus-sten. Es hat mit Sicherheit einiges anZeit gekostet wieder in die Flussmitteund somit zurück in die Strömung zukommen. Aber egal, wir konnten uns

schnell vom Frankfurter/Hammer Vie-rer absetzen und kamen nach 27:32Minuten nach gut sechs Kilometern insZiel. Obwohl wir alles gegeben hatten,mussten wir uns dem altersgleichenRenngemeinschafts-Vierer aus Bin-gen/Offenbach/Gießen um Glock undHoppe geschlagen geben und uns mitdem 2. Platz begnügen.Wir haben eingeplant auch in 2017 aufdieser lockeren, gut organisiertenLangstreckenregatta zu starten. Ange-nehm ist in Frankfurt die Regelung, dasses einen sogenannten Startkorridorgibt. Innerhalb von vier Stunden ist esden Mannschaften freigestellt, wann siean den Start gehen. Dieses gibt denVereinen Gelegenheit, frei den Einsatzder Boote zw. Mannschaften zu planen.Vielleicht hat dieser Artikel ja weitereRuderkollegen/innen auf den Gedan-ken gebracht, in Frankfurt mal an denStart zu gehen. Nähere Informationen gibt`s bei Urmeloder mir.Uns allen immer eine Handbreit Was-ser unterm Kiel!PS: Es kann nicht garantiert werden,dass die Hamelner Ruderkameradenwieder ein nagelneues Boot zur Verfü-gung stellen können. Möglicherweisehaben wir ja selber eins?!

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Euro-Masters München 29. -31. Juli

Nachdem sich das Jahr rudertech-nisch gut angelassen hatte, beschlossenwir, die Masters Rolf Mrusek, Wolf-Die-ter Kampf, Erhard Jagemann und HorstVeltmann, bei der EuroMasters-Regattaauf der Olympiastrecke in München-Oberschließheim im ungesteuertenRenndoppelvierer AK 65+ zu starten.

Urprünglich wollten die Ruderkamera-den aus Osnabrück auch nach Mün-chen fahren und unser Boot mitneh-men. Da sie sich dann aber kurzfristigumentschlossen hatten und anstattnach München, im September nachKopenhagen zur WRMR fuhren, hattenwir auf einmal kein Boot mehr. Mitdem Bootshänger und einem Bootdrauf wollten wir nicht bis Münchenfahren. Also mussten wir uns ein Bootleihen.

Man kann geliehene Boote erst eineStunde vor dem Rennen übernehmenund so etwaige Mängel nicht mehrbeseitigen. Zwar wurde im Vorfeld dasGewicht der Mannschaft abgefragt unddas Boot war dementsprechen gerig-gert aber das Stemmbrett auf Schlag

ließ sich nicht richtig einstellen undRolf hatte im Bug erhebliche Problememit der zu lose eingestellten Steuerung.

Gegen unsere Gegner, internationaläußerst erfolgreich, bestückt mit Ruder-kameraden wie Ernst Pawlowski oderWerner Rehberg fiel dadurch derAbstand doch deutlicher aus als erwar-tet. Wir beendeten das Rennen miteinem enttäuschenden 3. Platz in einerZeit von 3:40 Minuten.

Wenn alle gesund bleiben und dieOlympiastrecke bestehen bleibt, grei-fen wir auf der EuroMasters 2018 inMünchen wieder an.

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Horst und ich hatten uns überlegt,wenn wir schon mal in München sind,können wir ja auch hier Urlaubmachen.

Nachdem wir in Österreich ein superSporthotel gebucht hatten, haben wirauf der Karte nachgesehen, welcheRudermöglichkeiten es in Nähe unseresUrlaubsortes gibt. U. a. fanden wir denMondsee.

Da man bei einer Regatta ja nur diegeringste Zeit auf dem Wasser ist, sindwir auch um die Olympiastrecke gelau-fen. Viele Vereine kampierten am Randder Regattastrecke und als Sonnen-schutz hatten so manche einen Pavillonaufgestellt. An einem von denen hingeine Schild „ Ruderclub Mondsee.“

Wir sind mit den Ruderkollegen insGespräch gekommen, haben erzähltwer wir sind und was wir vorhabenund gefragt, ob es bei ihnen die Mög-lichkeit gibt, ein Boot zu leihen. „ KeinProblem“, war die Antwort und sohaben wir Telefonnummern ausge-tauscht. Und es war auch kein Problem.

Wir haben uns verabredet und man hatuns freundlich empfangen. Wir beka-men gleich erzählt, wo der Schlüsseldeponiert ist und das wir gerne einBoot ausleihen dürften.

Das Bootshaus, nur so breit wie eineunserer Hallen, liegt eingekeilt zwi-schen einer Segelschule und einemRestaurant. Geduscht wird in der Segel-schule und Toiletten sind schräggegenüber auf dem Festgelände.Umkleide Männer - ein Verschlag bisgut Hüfthöhe, der für die Frauen hatimmerhin Kopfhöhe. Aber vom Einerbis Vierer alle Boote vorhanden - einTeil in der Halle - die anderen draußenauf Gestellen mit Vorhang drumherum.

Aber es ist ein ganz tolles Ruderrevier.10 km bis zum Ende des Sees zwischenimposanten Bergen. So haben wir zweiMal 20 km bei strahlendem Sonnen-schein und imposanter Kulisse geru-dert.

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„Grüner Moselpokal“ in Berkastel-Kues immer letztes Wochenende im September . . .

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. . . und Fari-Cup, Hamburg Außenalster, 5. November

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Bevor wir jetzt zum „gemütlichen“ Teil übergehen . . .

Auf ein Wort....Wie bei den Reitern die Pferde,

haben für uns Ruderer/innen die Booteeine ganz besondere Bedeutung.

Daher kam mir die Idee in lockerer Fol-ge verschiedene Themen aus denBereichen Bootsbau, der Bootstypen,der Bootsgeschwindigkeit, der Technik-und Trainingslehre, aber auch aus demBereich der Bootspflege anzusprechen.Falls die eine oder der andere aus sei-ner speziellen Kenntnis heraus einenArtikel beisteuern möchte, würde dasden Informationsgehalt dieser Rubrik

sicherlich stark erhöhen. Also keineScheu, ran ans Schreibgerät. Marlies und Charlotte sammeln dasganze Jahr über Berichte, Fotos, Zei-tungsartikel, usw. und stricken darausjeweils zu Jahresbeginn eine informati-ve Broschüre, die u. a. das Vereinslebendes abgelaufenen Jahres wiederspie-gelt. In diesem Heft findet ihr einige Gedan-ken zu unserem Bootspark und zurBootspflege. Desweiteren einen erstenArtikel über den Bootsbau. Viel Spaß beim lesen!

Bootspflege

Grob geschätzt mindestens 250.000Euro (i. W. zweihundertfünfzigtausendEuro!) müssten wir investieren, wolltenwir unseren derzeitigen Bootsparkdurch werksneue Boote gleicher Bauartund Qualität ersetzen.

Sollten technische und bauliche Ver-besserungen und Erweiterungswün-sche Berücksichtigung finden, läge dastheoretische Investitionsvolumen deut-lich über 300.000 Euro. Zur Verdeutli-chung; ich rede nur von den Bootender Ruderabteilung. Das Material derSchulen käme noch hinzu.

Einige Beispiele, welche Werte in unse-ren Bootshallen lagern:"Heaven can wait" (Riemenachter) ca. 40.000 Euro;

"Hau wech" (Riemenvierer) ca. 25.000 Euro;"Poseidon" (Skullvierer) ca. 25.000 Euro;"Fit4Fun" (C-Vierer) ca. 13.000 Euro.

Allein die beispielhaft angegebenenvorstehenden Zahlen unterstreichen,dass unsere Boote nach dem Boots-haus und dem Kunstrasenplatz derHockeyabteilung den drittgrößtenPosten im Vereinsvermögen darstellen.Der Wert der zur Verfügung stehendenRiemen und Skulls kommt noch hinzu.

Darüber hinaus haben etliche unsererBoote für uns einen nicht zu beziffern-den ideellen Wert. Viele, vor allem dieTrainingsmannschaften, fühlen sich„ ihrem" Boot verbunden und nicht sel-

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Der Wind, der Wind, das böse Kind ...hat er doch glatt das Gestell mit den Skiffsumgepustet - zum Glück ist nichts kaputtgegangen!

ten wird es im übertragenen Sinne alsTeil der Mannschaft angesehen.

Doch wie alle anderen Wertgegenstän-de auch, muss unser Bootspark (dieRuder auch) ständig gepflegt undmodernisiert werden.

Übrigens macht es auch viel mehr Spaßin einem sauberen, technisch einwand-freien Boot eine Rudertour auf unsererschönen Ems zu machen.

Deshalb hier einige Anregungen zurgründlichen und werterhaltenden Pfle-ge unseres Sportgerätes:

1) Die Rollschienen und die Rollen derRollsitze mit den dafür vorgesehenen

Tüchern reinigen und trocknen. DenMannschaftsbereich innen trockenoder, falls erforderlich, feucht wischen.

2) Luftkästen öffnen. Dadurch kann evtl.eingedrungenes Wasser verdunstenund es kommt nicht zur Bildung vonSchimmel, unangenehmen Gerüchenund Verrottung der Spanten. Erhöhtsomit die Lebensdauer des Bootskör-pers. Größere Mengen von Wasser miteinem Schwamm entfernen, das Bootauf Lecks überprüfen.

3) Den gesamten Bootsrumpf vonaußen mit den bereitgestelltenSchwämmen und Seifenlauge abwa-schen, danach klarspülen. Merke: Beifrostigen Temperaturen mit kaltemWasser arbeiten, da beim Gebrauchvon heißem Wasser es bei Kunststoff-bootrümpfen zu Verformungen kom-men kann.

4) Auch die Riemen oder Skulls solltenbei Bedarf feucht abgewischt werden.Rückstände an den Griffen, wie z. B.Vogelkot muss in jedem Fall entferntwerden.

5) Ein- bis zweimal im Jahr verdienenunsere Boote eine Grundreinigung.

6) Kleinere Reparaturen wie z. B. locke-re Schrauben, sind sofort zu erledigen,bzw. an den Bootswart zu melden.

Größere Schäden sind unverzüglichdem Bootswart zu melden. Das Boot istzu sperren, damit gewährleistet ist, dassdas Boot nicht mehr gefahren wird unddie Schäden dadurch noch größer wer-den.

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Spricht man auf Regatten oder Semi-naren mit Ruderkollegen über gute,schnelle Boote oder "Lahme Enten"bekommt man bei zehn Stellungnah-men elf Meinungen zu hören. Einig sindsich die meisten jedoch bei der These,nur mit dem allerbesten und modern-sten Material Topleistungen abliefernzu können. Bricht man jedoch dieseThese auf unser technisches Leistungs-niveau herunter, sind wahrscheinlichandere Kriterien wichtiger. Im Folgen-den möchte ich hier einige Faktorenvorstellen, die auf die Bootsgeschwin-digkeit Einfluss haben.

BootsformEine alte Ruderweisheit besagt: "Längeläuft!" Damit ist gemeint, dass ver-gleichsweise lang und schmal gehalte-ne Boote einen gleichmäßigen Boots-lauf begünstigen und mitvergleichsweise wenig Aufwand hoheGeschwindigkeiten erreicht und gehal-ten werden können. Daneben gibt esRennboote, die breiter geschnitten,dafür aber eine kürzere Gesamtlängeaufweisen. Das ermöglicht eine stärkereBeschleunigung am Start und begün-stigt Sprints. Derartige Boote sind also"spritziger", müssen jedoch mit mehrKraftaufwand gerudert werden.

Interessant ist auch ein Blick auf denQuerschnitt des Rumpfes. Bei moder-nen Booten nähert sich der Rumpf-querschnitt einem Halbkreis an. DieIdee dahinter ist, dass derartig geformteBoote bei gleicher Wasserverdrängungdie geringste benetzte Fläche aufwei-sen und daher den geringsten Wasser-widerstand haben. Nachteilig ist, dass

der Schwerpunkt sehr hoch liegt,sodass diese Boote zum Rollen (seitli-ches Kippen) neigen. Es bedarf alsoeiner technisch versierten Mannschaft,den Vorteil des geringeren Widerstan-des in Geschwindigkeit umzusetzen(siehe oben, unser Technikstand).

Halbkreisförmiger Querschnitt eines Ruder-bootes

Daneben gibt es Boote mit einer abge-flachten Rumpfunterseite. Deren Quer-schnitt nähert sich einem "U" an undwird auch entsprechend so bezeichnet.Dieser Unterschied ist z. B. bei Gig-Boo-ten gut zu erkennen (siehe "Olga"gegen "Fit4Fun). Hier ist der Schwer-punkt niedriger, was das Boot stabilerim Wasser liegen und "gutmütiger"gegenüber Fehlern sein lässt.. Allerdingsist wie gesagt der Widerstand bei glei-cher Wasserverdrängung höher.

U-förmiger Querschnitt eines Ruderbootes

Was macht ein Boot schnell?

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BootshautGemäß den FISA-Regeln ist es verbo-ten, die Bootshaut so zu präparieren,dass die Wasserfließeigenschaften posi-tiv beeinflusst werden (z. B. Haihaut o.ä.). Natürlich ist es erlaubt, das Bootdurch gelegentliche Benutzung vonPolitur zu pflegen.

Die drei Schichten eines modernen Sand-wich-Bootes

AuslegerBislang gibt es keine wissenschaftlichenErkenntnisse, dass bestimmte Ausleger-typen eine höhere Bootsgeschwindig-keit begünstigen. Festzuhalten ist hier,dass Flügelausleger bei Wellen von Vor-teil sind.

Klassische Ausleger an der „ Fit4Fun“

BootsgewichtDer Bootskonstrukteur Klaus Filternahm die Feststellung, dass ein von ihm

entworfener Achter durch Reparaturenum 16 kg schwerer geworden war, zumAnlass diesen Nachteil mathematischnachzuvollziehen.Sein Ergebnis: Für eine Mannschaft miteinem Durchschnittsgewicht von 86 kgergibt sich für dass 110 kg schwereBoot eine um 0,016 m/sec. geringereDurchschnittsgeschwindigkeit als fürein Boot mit dem "FISA-Mindestge-wicht" von 96 kg. Für ein 2.000 m-Ren-nen ergibt das einen Rückstand von5,20 m oder 0,9 sec. Ein derart geringerUnterschied kann allein schon dadurchausgeglichen werden, dass schwerereBoote lagestabiler und daher für tech-nisch weniger versierte Mannschafteinfacher zu händeln sind. In kleinerenBootsklassen dürfte das höhere Boots-gewicht allerdings wesentlich größereAuswirkungen auf die Geschwindigkeithaben.

WassertemperaturDeutliche Unterschiede hinsichtlich derZeiten in Winter- und Sommerrennengaben Anlass zu Untersuchungen hin-sichtlich des Einflusses der Wassertem-peratur auf die Bootsgeschwindigkeit.Es stellte sich heraus, dass in 20 Gradwarmem Wasser über die klassischeStrecke von 2.000 m um ca. 5 sec.schnellere Fahrzeiten möglich sind, alsin 5 Grad kaltem Wasser.

Strömung und WindEs bedarf glaube ich keiner besonderenErklärung, dass sowohl Strömung, alsauch Wind der Bootsgeschwindigkeitzu- oder abträglich sind. Schon eineWindgeschwindigkeit von 6 m/sec (ca.Windstärke 4) kann enorme Auswir-kungen haben. >>>

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MenschMeiner Meinung nach kommt dem"Faktor" Mensch im Zusammenspielmit seinem Sportgerät Ruderboot eineentscheidende Rolle zu. Unwiderspro-chen dürfte die Feststellung bleiben,dass die körperliche Konstitution derRuder/Innen hinsichtlich Kraft undAusdauer starken Einfluss auf die Boots-geschwindigkeit hat. Gleiches gilt fürdas Zusammenspiel innerhalb einerMannschaft, den Rhythmus und dieRudertechnik. Wobei hier festzuhaltenist, dass es "die eine optimale Technik"nicht gibt. Selbstverständlich gibt eseinige grundlegende technische Prinzi-pien, die erheblichen Einfluss auf dieBootsgeschwindigkeit haben. Das The-ma ist so umfangreich, dass es für eineneigenen Bericht geeignet ist.Wie aus dem Artikel ersichtlich ist,nimmt eine Vielzahl von Faktoren Ein-fluss auf die Bootsgeschwindigkeit.Wassertemperatur und auch Strömungkann man vernachlässigen, da dieseFaktoren für alle im Rennen praktischgleich sind. Wind kann die Bootsge-schwindigkeit enorm beeinflussen,denn auf einer ca. 100 m breiten Regat-tabahn können unterschiedliche Wind-verhältnisse das Rennen entscheidend

beeinflussen, wie man z. B. währendder letzten Olympiade in Rio erlebenkonnte. Heute sind die meisten Bootetechnisch ziemlich gleichwertig, sieheBernkastel-Kues, überwiegend C-Liner,sodass den Faktoren Mensch undRudertechnik höchstwahrscheinlich dieentscheidende Bedeutung hinsichtlichder Bootsgeschwindigkeit zukommt.

FazitEs scheint wohl das zuzutreffen, wasschon immer vermutet wurde: "Ent-scheidend ist auf dem Wasser", oderwie unsere "Reißwölfe" sagen: "Ein gut-er Ruderer rudert mit jedes Material beijedem Wetter!" Das wiederum bedeu-tet, dass wir unser Hauptaugenmerk aufdie Verbesserung unserer Rudertechnikund den Erhalt, bzw. Verbesserung vonKondition und Kraft legen sollten.

Dem vorstehenden Artikel liegen die imInternet einsehbaren Auszüge des "Hand-buchs für Ruderanlagen, Boote und Repara-turen" des Deutschen Ruderverbandes inder Auflage von 2014, sowie ein Artikel desRuderkameraden Christian Vennemann vomOsnabrücker RV, erschienen in deren Ver-einszeitschrift Ausgabe Nr. 189, zu Grunde.

Wollt ihr fleißige Handwerker seh’n . . .

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Am 1. Mai trafen sich die Rudererwieder am Bootshaus. Bei schönstemSonnenschein ging es dann mit denRädern nach Bervergern.

Im Saltenhof kehr-te man ein, umsich bei Kaffe undKuchen zu stärken.Es wurden sogareinige Teilnehmergesichtet, die stattKaffee, Bier undWein getrunkenhaben! Nachdemman sich ausgie-big gestärkt hatte,ging es durch daswunde r s chöneF i c h t e n v e n nzurück zum Boots-haus. Dort wurdeder Grill angeheiztund die leckeren, gespendeten Salate

ausgepackt. Grillfleisch war noch vonder Regatta übrig und so saß man bisspät in den Abend hinein in launigerRunde zusammen.

Ein sehr schöner und gelungener Tag!

1. Mai - The same procedure as every year!

. . . müsst ihr nur zum Bootshaus geh’n . . . Danke allen fleißigen Helfern!!!

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Die Saline Gottesgabe und die EmsVon weißem Gold zu weißem Gift

Wer sich traut bis ans Emswehr zurudern, wird wohl sehr darauf bedachtsein nicht von der Strömung mitgeris-sen zu werden. Da fällt das Auge wohlnicht auf eine halbrunde Öffnung in derlinken Ufermauer.

Es ist die Einspeisung des Salinenkanals,dessen Wasser über der Kaskade hinterdem Silo an die Oberfläche kommtund in früheren Jahrhunderten an derGottesgabe ein riesiges Wasserrad miteinem Durchmesser von bis zu 12Metern antrieb. Dieses wurde um 1745von dem Salinenexperten Joachim Frie-drich von Beust gebaut um die bisdahin von Muskelkraft bewegten Pum-pen fortan mechanisch anzutreiben.Von Beust modernisierte die seit 1022betriebene Salzgewinnung und die Sali-ne Gottesgabe gilt heute als das ältesteDenkmal der vorindustriellen Entwick-lung in Westfalen.

Auch in anderer Hinsicht machte vonBeust sich die Ems zunutze. Das Herz-stück der Saline, das ursprünglich fast300 m lange Gradierwerk, konnte nurrealisiert werden, indem die zum Baubenötigten langen Pfähle aus Norwe-gen über Ostsee und Ems nach Bentla-

ge transportiert wurden. Außerdemgehörte unsere Stadt damals zum Fürst-bistum Münster und das Salz der SalineGottesgabe wurde vorrangig über dieEms nach Greven Schöneflieth ver-schifft und dann weiter in das Salzlagernach Münster gebracht.Die Saline gewann das für den Men-schen so lebenswichtige Salz indem sieaus den Tiefen der Erde salzhaltigesWasser an die Oberfläche brachte.Beim Entstehen der Erde haben sichvielerlei chemische Prozesse vollzogenund der wichtigste war wohl die Ver-bindung von Natrium und Chlor. Beidefür sich sind für den Menschen rechtunangenehm. Das Natrium muss unterPetroleum aufbewahrt werden, weil esan der Luft oder mit Wasser heftig rea-giert. Chlor ist ein ätzendes Gas, das beiInhalation unsere Atemwege verbrennt.Bringt man beide Stoffe zusammen,dann reagieren sie und zurück bleibtdas weiße Pulver, ohne welches nichtbloß unsere Speisen fad schmeckenwürden Nur mit Unterstützung dieses„Weißen Goldes“ ist organisches Lebenauf unserer Erde möglich. Unser Körperbesteht zum größten Teil aus Wasserund ohne die etwa 0,9 Prozent Salz, dieunser Körper ebenfalls enthält, gäbe eskeinen inneren Druck der Zellen undwürde alles Wasser, der Schwerkraft fol-gend, in unsere unteren Körperteilefließen. Unsere Muskeln würden keineKraft ausüben können und Aufrechtste-hen wäre unmöglich. Salz reguliert denBlutdruck und seine Ionen ermöglichendie Funktion des Nervensystems. AberWasser und Salz müssen in unserem

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Körper im richtigen Verhältnis stehen.Durstgefühl und Ausscheidung über dieNieren steuern diese Beziehung. Ist sienicht ausgewogen, kann es zu Störun-gen der Körperfunktionen kommen.Dabei birgt die heutige Ernährungskettegroße Gefahren die täglich erforderli-che Salzaufnahme, sie beträgt etwa 6Gramm, zu überschreiten. Übersehenwird leicht, dass vielen Lebensmittelnungeahnte Mengen Salz alsGeschmacksverstärker beigefügt wer-den. Schon unser tägliches Brot istgesalzen und erst recht gilt dies für dieimmer größer werdende Palette derFertigprodukte. Unbemerkt verdoppeltsich unser täglicher Salzkonsum unddies stört nicht nur unser körperlichesWohlbefinden, auch unsere Psychekann nachteilig beeinträchtigt werden.Folgen von übermäßigem Salzkonsumsind mannichfach und wenn wir sienicht beachten, wird das weiße Goldschnell zum weißen Gift. Aber vernünftig eingesetzt, trägt Salzauch wirkungsvoll zu unserem Wohl-sein bei. So ergibt eine Mischung vongleichen Teilen Salz und Olivenöl ingleichen Mengen eine heilsame Massa-gecreme die auch rauen Hände wiedergeschmeidig macht. Natürliches Salzenthält ein weites Spektrum essentiel-ler Spurenelemente die wesentlich zuunserem Wohlbefinden beitragen. Lei-der wird in den großen Salzwerken dasuns von Mutter Natur geschenkte Salzchemisch von allen Bestandteilenaußer Natrium und Chlor gereinigt.Dabei gehen alle zusätzlichen Mineral-stoffe verloren. Auch wird das Salzdurch chemischen Zusätze „ rieselfähig“gemacht und diese sind nicht ganzunbedenklich. Zum Glück aber gibt es

auch Gewinnungsmethoden, beidenen diese Spurenelemente im Salzerhalten bleiben. Dazu betreibt der Sali-nenverein eine kleine Siedepfanne, inder die historische Methode des Salz-siedens vermittelt wird. Das so gewon-nene Salz ist naturbelassen, ohne che-mische Zutaten, und darf als wertvollfür unser Wohlbefinden verstandenwerden. Und weil man sich in Westfa-len erst „ durch den gemeinsamen Ver-zehr eines Sack Salzes“ näherkommt,verpackt der Verein das Salz in kleineSäckchen, damit es schneller zuFreundschaften führt.

Die im Gradierwerk konzentrierte Sole wur-de im Salzsiedehaus in großen Pfannenerhitzt, damit das restliche Wasser verdun-stete und das Salz auskristallisierte. Dabeiergab eine möglichst niedrige Temperaturein umso gröberes Salz.

Mit seiner mobilen Siedepfanne führt derSalinenverein die historische Methode desSalzsiedens vor und wirbt auf touristischenVeranstaltungen für unsere Stadt

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Ruderer des RHTC trotzten Wind und Wellen (oder wie es die Zeitung betitelt hat: Auf Entdeckungsfahrt rund um Brandenburg)

Die diesjährige Pfingstwanderfahrtführte die Ruderer des RHTC Rheine indie Stadt Brandenburg, wo eine Wochezuvor noch die Rudereuropameister-schaften ausgetragen wurden.

Wer die Wettkämpfe bei starkem Windund hohen Wellen gesehen hat, kannsich ungefähr vorstellen, wie es denWanderruderern ergangen ist.

Während am Freitag noch Sonne vor-herrschte, änderte sich am Samstag amersten Rudertag das Wetter, und eswurde kühler und windig. Die ersteTour führte vom Basislager in Plaueüber den Plauer See und die Havel hin-auf zur Stadt Brandenburg. Profitierteman im Hinweg noch vom kräftigenSchiebewind, war die Rückfahrt überden See dagegen von starken Seiten-und Gegenwind mit hohen Wellengeprägt, wo so manche Welle auchüber Bord schwappte. Folglich kam esdazu, dass streckenweise zwei im Boot

mit rudern und zwei mit Wasser schöp-fen beschäftigt waren. Auch die weit inden See hinausragenden Fischreusenzwangen immer wieder zu kleinenUmfahrten.

Am zweiten Tag wurde dasvermeintlich bessere Wetteram Morgen genutzt undnoch vor dem Frühstück eineRuderrunde gedreht. Dieskam schon fast einer vogel-kundlichen Führung gleich, inden angrenzenden Schilfgür-tel zwitscherten fleißig Rohr-dommeln, zudem wimmeltees von Schwänen, Reihernund Gänsen. Nachmittagswar dann für einen Teil derGruppe Sightseeing in Bran-

denburg und im Industriemuseum

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angesagt, während sich ein paarDaheimgebliebene schon um dieAbendverpflegung kümmerten. Da dieRHTCer die einzigen Gäste in der Pensi-on waren, wurde die Küche komplettvom RHTC in Beschlag genommen undfür das Essen selbst gesorgt.

Der dritte Tag führte die Ruderer vonPlaue die Havel abwärts bis nachRathenow. Die ständig wechselndeFlußrichtung hat auch hier immer wie-

der zu geändertenWindve rhä l t n i s sengeführt, so dass allefroh waren, als diegeschwungene Fuß-gängerbrücke in Rathe-now, die zur Bundes-gartenschau im letztenJahr errichtet wurde,erreicht war, hinterdem der Ruderclub

sein Gelände hat. Insgesamt wurden 75km an den drei Tagen errudert, aberdas Wasserrevier in Brandenburg bietetnoch so viele Möglichkeiten, dass allesicher wieder hinfahren werden.

www.rhtcrheine.de

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In "Westfälischer Reihe" zur Bockholter Fähre

Nachdem noch vor drei WochenPetrus nicht mitspielte und das geplan-te Abendrudern wegen Regen ausfiel,fanden sich am Samstag, 16. Juli, neunRuderer (und ein Radfahrer) zumgemütlichen Sommernachtsrudern amBootshaus ein.

In zwei Booten ginges - fein säuberlichgetrennt in einenVierer mit Frauenund einen Vierer mitHerren - flussauf-wärts zur BockholterFähre.

Zwischenzeit l icheAnnäherungen derBoote wurden zumZwecke des Aus-tauschs von Geträn-ken und Süßigkeitengeduldet. Dabei wur-den auch die Vortei-

le eines zusammengekoppelten Boots-verbandes deutlich, ähnlich wie beiKirchbooten, wo eine Hand zumRudern und eine Hand zum Trinkengenutzt werden kann.

Nach der Stärkung mit (oder sollte mansagen mit dem Ballast)bayerischen Spezialitätenfiel der Abschied vomBiergarten schwer.

Doch durch die leichteStrömung flussabwärtsund das ruhige Gewässer,nur zwischenzeitlich ge-stoppt von den Leinender Nachtangler, war dieRückfahrt in der Dämme-rung und bei leichtemMondschein aber ange-nehm zu bewältigen.

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Enkelweggen

Am Freitag, den 21. Oktober brachteeine größere Gruppe Ruderinnen einenEnkelweggen nach Neuenkirchen zuHildegard. Den Weggen, Butter, Schin-ken und Käse besorgte Renate. An die-ser Stelle: VIELEN DANK RENATE!

Zünftig gekleidet mit Zylinder, weißenBlusen und roten Halstüchernmachte man sich auf den Wegnach Neuenkirchen, wo Hilde-gard und Achim schon warteten.

Es war ein wunderschöner, heite-rer Abend bis Marion einenAnruf erhielt. Ihre Tochter Juliawar bei einem Schwimmturnierin Minden im Hallenbad gestürztund musste ins Krankenhausgebracht werden. Somit endeteder Abend für Marion sehrabruppt und die Gedanken der ande-

ren Frauen weilten natürlich bei ihr, bisdie Nachricht kam, es ginge Julia gutund sie könne am anderen Tag wiedernach Hause entlassen werden.

So wurde es doch noch für alle einunvergesslicher Abend.

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Charlotte - Charlotte . . . wie versprochen!!!

Seit einigen Jahren schon treffen sichmehrere Frauen der Ruderabteilungregelmäßig Mittwochmorgens um 7.30Uhr im Hallenbad (im Sommer imFreibad), um sich sportlich, neben denRuderaktivitäten zu ertüchtigen.

Von 7.30 Uhr bis 8.00 Uhr nimmt manan der Wassergymnastik teil - schwit-zen im Wasser, wer hätte das gedacht!

Anschließend wird Bahn um Bahngeschwommen - unterbrochen nur vonkleineren Pausen zum Austausch vonNeuigkeiten. ;-)

Wer Zeit und Lust hat, kann sich gerneden Wassernixen anschließen. Es dür-fen auch gerne Wassermänner kom-men!

Badenixen

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Kinoabend

Am Dienstag, den 29. November warwieder Kinoabend. Eine größere Grup-pe Ruderinnen traf sich zeitig im Kretazum Essen und Klönen.

Anschließend ging es ins Kino um dieEcke. Gezeigt wurde die Komödie"Willkommen bei den Hartmanns“ dieallen gut gefallen hat.

Weihnachtsessen am 16. Dezember

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