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http://www.erkelenz.de/de/Umsiedlungen_Garzweiler_II/Im_Dialog_18_Die_neue_soziale_Infrastruktur.pdf
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In den Orten Immerath und Borschemich gehören die städtischen sozialen Infrastruktureinrichtungen wie Kaisersaal und Mehrzweckhalle zu wichtigen Kristallisationspunkten des gemeinschaftlichen Lebens. Zur planungsrechtlichen Sicherung wurden in den Bebauungsplänen gemäß dem städtischen Flächen-bedarf und der städtebaulichen Entwürfe Flächen für den Gemeinbedarf festgesetzt.
Der Bau- und Betriebsausschuss der Stadt Erkelenz hat in seiner Sitzung am 10.09.2009 die Errichtung der städtischen Einrichtungen Kaisersaal mit Kinder-garten und Turnhalle mit Sportumkleide der Außensportflächen für Immerath (neu) sowie die Errichtung der städtischen Einrichtung Mehrzweckhalle mit Bürgerräumen und Feuerwehr für Borschemich (neu) beschlossen. Im Folgen den stellen wir Ihnen die Entwurfsplanungen der Architekturbüros vor.
Die Bauarbeiten beginnen circa Mitte 2010 und nach rund 1 1/2 Jahren Bauzeit wird mit der Fertigstellung der neuen Infrastruktureinrich-tungen gerechnet. Kalkuliert wird mit Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 7,4 Millionen Euro.
Im DialogInformationen & Meinungen
für die Bürgerinnen und Bürger von Immerath, Pesch, Lützerath und Borschemich
Ausgabe 18 • Februar 2010
Die neue soziale Infrastruktur
Im Jahr 2010 wurden in Immerath (neu) und Borschemich (neu) ein Großteil der städtischen Grünflächen fertig gestellt. Die offizielle Einsegnung des Immerather Friedhofes fand am 23.04.2009 statt. Der Friedhof in Bor sche mich (neu) wurde am 05.12.2009 eingesegnet.
Mit dem Ausbau des rund 1,2 Hektar großen Dorfparks in Borschemich (neu) und des rund 1,3 Hektar großen LunaParks in Immerath (neu) wurde im Mai 2009 begonnen. Im Herbst erfolgte die Bepflanzung der Parkanlagen. Die Spielgeräte werden im Frühjahr 2010 in die integrierten Spielbereiche der Grünanlagen aufgestellt.
Im Jahr 2010 ist geplant mit dem Bau der kommunalen sozialen Infrastruktur in den Umsiedlungsorten zu beginnen. Dies ist Anlass Ihnen in dieser Ausgabe die Entwurfsplanungen für die städtischen Einrichtungen vorzustellen.
Neben dem Schwerpunktthema „Kommunale Infrastruktur“ finden Sie in der FebruarAusgabe weitere aktuelle Informationen zum Stand der Umsiedlungen.
Beratungsangebote
Technische Bauberatung
Borschemich, Beratungsbüro Marienstiftstr. 6an den geraden Wochen donnerstagsvon 14.00 Uhr bis 16.00 Uhran den ungeraden Wochen donnerstagsvon 16.30 Uhr bis 18.30 UhrNach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung wird ab März 2009die technische Bauberatung am Umsiedlungsstandort Borschemich (neu)alternativ an den ungeraden Wochen donnerstags von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr angeboten.
Immerath, Beratungsbüro Rurstraße 9an den ungeraden Wochen donnerstagsvon 14.00 Uhr bis 16.00 Uhran den geraden Wochen donnerstagsvon 16.30 Uhr bis 18.30 UhrNach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung wird ab März 2009die technische Bauberatung am Umsiedlungsstandort Immerath (neu) alternativ an den geraden Wochen donnerstags von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr angeboten.
Kontakt Technische BauberatungDipl.-Ing. Matthiesen Telefon 02403.24680 oder 0177.8959886
Allgemeine Beratung zur Umsiedlung
Die Sprechstunden der RWE Power AG bzw. der Stadt finden in der Regel wöchentlich statt:
Borschemich, Beratungsbüro Marienstiftstr. 6dienstags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Immerath, Beratungsbüro Rurstraße 9donnerstags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Service-Telefon: 0800.ERKELENZ Unter der Telefonnummer 0800.37535369 können Sie gebührenfrei mit der Stadtverwaltung, Herrn Jürgen Schöbel, in Kontakt treten.
Umsiedlungsbeauftragte der Landesregierung Margarete Kranz Telefon 0172.2006045
Die Beratung ist kostenlos.
ImpressumHerausgeber:Stadt ErkelenzDer BürgermeisterJohannismarkt 1741812 Erkelenz Telefon 0 24 31.85.0Telefax 0 24 31.7 05 58 www.erkelenz.de
Weitere Informationen:Stadt Erkelenz Jürgen Schöbel Telefon 0 24 31.8 53 05
Layout und Produktion:der springende punkt kommunikation gmbh, Köln (www.dspkomm.de)
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Bürgerhaus Kaisersaal mit Kindergarten für Immerath (neu)
Städtebau
Die städtebauliche Planung hat für die städtischen Einrich-tungen Kaisersaal und Kindergarten in Immerath (neu) ein zentrales Grundstück vorgesehen, das durch den Luna-Park im Westen, den Immerather Markt (neu) im Norden und die Jackerather Straße (neu) begrenzt wird.Die Planung sieht einen aufgegliederten U-förmigen Bau-körper vor. Der Kaisersaal orientiert sich zum Immerather Markt (neu), der Kindergarten wird von der Jackerather Straße (neu) erschlossen und öffnet sich mit seinen Außenanlagen zum Luna-Park im Süden und Westen.
Architektur
Der 1 V-geschossige Kopfbau nimmt die Funktionen des Kaisersaals mit Nebenräumen auf. Es besteht die Möglich-keit eines direkten Ausgangs zum Innenhof, den Freian-lagen auf dem eigenen Grundstück aber auch zum Luna- Park, um somit diese Flächen für erweiterte Nutzungen mit einbeziehen zu können. Durch eine Gebäudefuge getrennt, aber mit einer internen Verbindung schließt sich der 2-Gruppen-Kindergarten eingeschossig an. Die untergeordneten Nutzungen Mehrzweckraum, Küche, Therapie-, Personal- und Büroraum der Leitung werden in dem Zwischentrakt angeordnet. Die Gruppenräume öffnen sich zu den Außenanlagen.
Material
Die Lochfassade wird entsprechend der textlichen Fest-setzungen des Bebauungsplanes gestaltet: rot-braunes Klinkermauerwerk und anthrazitfarbene Dachbausteine. Der Eingang des Kaisersaals wird durch eine großzügig verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktion betont.
Entwurf, Kosten
Der Gebäudekomplex wurde vom Architekturbüro Viethen entworfen. Die Baukosten betragen knapp 3 Millionen Euro.
Sporthalle mit Umkleide der Außensportflächen für Immerath (neu)
Städtebau
Die städtebauliche Planung hat im Norden des Orts Immerath (neu), erschlossen von „Zur Schindskuhl (neu)“, Grundstücke für die städtische Einrichtung: Turnhalle mit Sportumkleide der Außensportfläche in Zusammenhang mit einem Bolz- und Sportplatz vorgesehen.Die Planung sieht vor, dass der Gebäudekomplex von Westen zum Bolzplatz hin zugänglich ist, die eigentliche Sporthalle liegt im Baukörper gen Osten, der Vereinsraum orientiert sich zum Sportplatz im Norden.
Architektur
Der eingeschossige im Westen vorgeschaltete Baukörper beinhaltet sowohl die Umkleiden mit Geräteraum für die Sporthalle als auch die Sportumkleiden der Außen-sportflächen und den Vereinsraum. Alle drei Bereiche sind getrennt nutzbar und somit auch getrennt zugänglich um parallele Nutzungen zu ermöglichen. Im Osten schließt sich der Baukörper der Einfeldturnhalle an, die durch ein geschwungenes Dach betont wird.
Material
Die Fassaden der Sporthalle werden im Wechsel von Wärmedämmverbundsystem mit einer metallischen Vorhangfassade als Sinuswelle gestaltet, der vorgelagerte Baukörper mit den dienenden Funktionen mit einer Holzfassade und Wärmedämmverbundsystem.
Entwurf, Kosten
Die Sporthalle mit Vereinsraum hat das Architekturbüro Storms geplant. Die Kosten für die neue Halle werden mit 1,8 Millionen Euro angegeben.
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Orientierungsplan Immerath (neu) Orientierungsplan Borschemich (neu)
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Mehrzweckhalle mit Bürgerräumen und Feuerwehr für Borschemich (neu)
Städtebau
Zentral im Ortskern von Borschemich (neu) begrenzt durch St.-Martinus-Straße (neu) im Süden und Linde Borschemich (neu) im Westen wird die Mehrzweckhalle mit Bürgerräumen und Feuerwehr an dem großzügigen und multifunktional zu nutzenden Dorfplatz Zur Dorfl inde angeordnet.Der Haupteingang zu der Mehrzweckhalle und den Bürger-räumen orientiert sich zu diesem Dorfplatz. Die Nebeneingänge, zum einen der direkte Zugang zu den Umkleiden, zum anderen zu der Feuerwehr, sind seitlich im Westen bzw. im Osten gelegen.
Architektur
Der Gebäudekomplex, der in Höhe und Größe durch die Mehrzweckhalle dominiert wird, ist durch die verschie-denen ergänzenden Nutzungen Bürgerräume, Feuerwehr, Umkleiden räumlich aufgegliedert.Die Planung geht auf den Wunsch ein, dass auf der einen Seite parallele Nutzungen möglich sein sollen, auf der an-deren Seite aber auch die Raumgruppen zuschaltbar sind: die Bürgerräume, erschlossen durch den Haupteingang, sind parallel mit einer Sportnutzung der Mehrzweckhalle, mit einem getrennten Zugang zu den Umkleiden und mit der Feuerwehr zu nutzen, ebenso sind die Bürgerräume einzeln oder durch flexible Zwischenwände als Großraum oder vergrößertes Foyer zu nutzen.
Material
Der Gebäudekomplex wird durch den Wechsel von Lochfassaden im Klinkermauerwerk entsprechend der textlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes in rot-braun und einer verglasten Pfosten-Riegel-Konstruk-tion im Bereich der Mehrzweckhalle und des Hauptein-ganges aufgegliedert.Das Satteldach wird mit anthrazitfarbenen Dachbaustei-nen eingedeckt. Die untergeordneten Bauteile erhalten Pult- und Flachdächer.
Entwurf, Kosten
Für den Entwurf zeichnet sich das Architekturbüro Lennartz verantwortlich. Für die Baukosten sind 2,75 Millionen Euro veranschlagt.
Baustatistik private AnwesenImmerath
(neu)Borschemich
(neu)Baueingabenim Bau 25fertig gestelltEinwohner 81
44170
34
803099
Anzahl Anwesen: 303* Anzahl %
Beauftragte BestandsaufnahmenBeauftragte Gutachten 83Gespräche aufgenommenErwerbe 56
Einigungen (incl. Erwerbe) 201 66
Anwesen im Zuge der gemeinsamen *…zu erwerbende Umsiedlung seit 01.07.2006
244170
80
86252260
Immerath Pesch Lützerath
Anzahl Anwesen: 214* Anzahl %
Beauftragte BestandsaufnahmenBeauftragte Gutachten 86Gespräche aufgenommenErwerbe 64
Einigungen (incl. Erwerbe) 145 68
Anwesen im Zuge der gemeinsamen *…zu erwerbende Umsiedlung seit 01.07.2006
174137
82
89183190
Borschemich
Der aktuelle StandMargarete Kranz ist neue Umsiedlungsbeauftragte der Landesregierung.Die Beauftragte der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für Umsiedlungsfragen im Rheini-schen Braunkohlen revier wurde am 02.11.2009 in ihr Amt eingeführt. Sie können unter folgen-der Telefonnummer einen Gesprächs termin vereinbaren: 0172.2006045
FriedhofsumbettungenIm Rahmen der Umsiedlungen Immerath und Borschemich wird die RWE Power AG – auf Anregung des Bürgerbeirates Immerath – im Herbst diesen Jahres die ersten Umbettungen von den Friedhöfen der beiden v. g. Ortschaften vornehmen. Weitergehende Informationen zu den Umbet-tungsmaßnahmen werden seitens RWE Power in noch bekannt zugebenden Veranstaltungen erfolgen. Hierzu sind alle interessierten Bürger eingeladen. Zur Vorbereitung der Umbettungen können ab dem 17.05.2010 bei unserem zuständigen Mitar-beiter, Herrn Juchem, unter der Telefonnummer 0221.48022304 Anträge angefordert werden. Herr Juchem steht den Umsiedlern auch für alle weiteren Fragen die Umbettungen betreffend gerne zur Verfügung.Die Umbettungen werden jeweils im Frühjahr und Herbst der kommenden Jahre im Auftrag von RWE Power durch entsprechende Fachfirmen ausgeführt.
Vermarktung von BaugrundstückenIn den Umsiedlungsorten können nun auch „Nicht umsiedler“ Baugrundstücke erwerben, nach dem alle bauwilligen Umsiedler Grundstücke in Immerath (neu) und Borschemich (neu) vor ge-merkt bekommen haben. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die RWE Power AG, Herrn Hirz: Telefon: 0221.48022872, E-Mail: [email protected]
Freiheitstraße (neu)
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-Umsiedlung Borschemich-
STADTERKELENZ
Norbert PostHartmut WeltersArchitekten BDA & Stadtplaner
Bearbeitung
Pläne und Planskizzen sind unser geistiges Eigentum und urheberrecht-lich geschützt. Die Weitergabe oder die Eigenverwendung der Unterlagen
ist ohne unsere ausdrückliche Genehmigung nicht statthaft.
Maßstab 1 : 2.500 (DIN A 3)
Straßen- und Grundstücksplan
Dortmund/Köln, 09. Mai 2006
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ab März 2007
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Kurzmitteilungen
Rückbau der Ortschaft Pesch
Die RWE Power AG gibt zum Ortsrückbau für die Bewohner der Ortschaft Pesch folgende Informationen: Ab Februar 2010 wurde mit den Abbrucharbeiten der ersten Anwesen begonnen.Die beauftragten Firmen sind angewiesen, keine Materialtransporte durch die Ortschaft zu tätigen. Damit wird versucht eventuelle Belästi gungen auf ein Minimum zu reduzieren. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an die örtliche Bau-leitung unter folgenden Telefonnummern: 0177.8551943 oder 0221.480.22152. Bei Fragen zur Sicherheit nehmen Sie bitte direkten Kontakt zum Werkschutz auf. Tele fon: 02181.263848 oder 02181.252296