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Industrieberichte 141 suchte die Bundesforschungsanstalt fiir Forst- und Holzwirt- schaft, Hamburg, an getr~inktem Holz Unterschiedliche Wiirme- behandlungen mit str6mendem Wasserdampf. Durch eine ein: stfindige Einwirkung yon 110~ heiflem Wasserdampf wurden Chrom- und Kupferbestandteile der Holzschutzmittel spontan fixiert, d.h. in schwer auswaschbare Verbindungen iiberf/ihrt. Die in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Holz- schutzmittel verloren in den Versuchen durch eine Heif~dampf- behandlung nicht ihre Wirksamkeit. Auch die Schutzmittelver- teilung im Holz und die Holzeigensehaften verschlechterten sich nicht. Die bei dem Verfahren aus dem Holz ausgetriebene Schutzfliissigkeit kann aufgefangen und erneut verwendet wer- den. Geringere oder h6here Wasserdampftemperaturen hatten nicht die gewiinschte Wirkung. AID-Informationen, Pressedienst Jg. 37, 14, 1988 Strohdiingung Durch die starke Zunahme viehlos wirtschaftender Betriebe und den Obergang zu einstreulosen Formen der Tierhaltung sowie der verschiedenen Verbote und Auflagen ftir das Abflam- men yon Stroh hat die Strohdfingung ffir die praktische Land- wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen. Vor dem Hintergrund einer weiteren Optimierung der Dfingung wird aber h/iufig nicht geniigend beri~cksichtigt, daft Stroh wie alle anderen organischen Diinger auch nennenswerte N~hrstqffmen- gen enth/ilt, die bei einer langfristigen Dfingerkall~ulation berilcksichtigt werden solhen. Zwischen den verschiedenen Kulturarten, Getreide, Mais und Raps sind dabei erhebliche Unterschiede zu beachten. So enth~ilt das Stroh yon Getreide vergleichsweise wenig N~ihrstoffe und weist das weiteste C/N-Verh~ilmis auf. Mit 60 dt Getreidestroh gelangen ca. 75 kg/ha Kalium (K20) auf das Feld zuriick. Dem- gegeniiber fallen die entsprechenden Mengen bei Stickstoff mit 20kg/ha N, bei Phosphor mit 12kg/ha P2Os, bei Kalk mit 17kg/ha CaO und bei Magnesium mit 10kg/ha MgO weitaus weniger ins Gewicht. Bei 60dr Rapsstroh liegt die N~ihrstoffzu- fuhr ffir Kalium mit 160kg/ha K20 und fiir Kalk mit ca. 80kg/ ha CaO deutlich h6her. Maisstroh liefert dem Boden haupts~ich- lich die N~ihrstoffe Stickstoff und Kalium zurlick. Bei 150 dr/ha Erntestroh k6nnen in der N~ihrstoffbilanz etwa 60 kg/ha Stick- stoff (N) und 140kg/ha Kalium (K20) berllcksichtigt werden. Ahnlich wie bei den anderen aufgefiihrten Kulturarten sind die Phosphatgehalte von Maisstroh eher zu vernachl~issigen. Fiir Magnesium (MgO) liegt die Zufuhr mit etwa 30kg/ha in einer ~ihnlichen Gr6flenordnung wie beim Raps. Neben der direkten N~ihrstoffwirkung kann'sich die Stroh- dfingung auch auf die physikalischen Eigenschaften des Bodens gfinstig auswirken. Die Vermehrung yon Mikroorganismen, denen Stroh als Nahrung dient, fiihrt sowohl zu einer Verbesse- rung der Krfimelstruktur als auch der Luft- und Wasserffihrung. Dagegen ist auch durch eine langj~ihrige Strohdfingung kaum eine nachhaltige Erh6hung des Humusgehaltes zu erreichen. Das weite C/N-Verh~ilmis (Kohlenstoff/Stickstoff) yon 110 : 1 erweist sich aber dann als umwelffreundlich, wenn dadurch wiihrend der Herbst- und Winterzeit der Stickstoff, der von den jungen Pflanzen noch nicht aufgenommen werden kann, mikro- biell festgelegt wird und dadurch nicht der Auswaschung unter- liegt. Eine N-Festlegung fiihrt aber bei Pflanzen mit einem hohen, friihzeitigen N-Bedarf (z. B. Raps) h~iufig zu einem Stickstoffmangel. Entsprechende Symptome lassen sich nach der Einarbeitung sehr grof~er Strohmengen z.B. bei Strohhaufen und schlechter Strohverteilung beobachten. Diesen m6glichen negativen Folgen einer Strohdfingung kann nur durch eine Stickstoffausgleichsdfingung vorgebeugt werden. Aus: VDLUFA-Nachrlchten 3/1987 Anz. Sch~idlingskde.,Pflanzenschutz, Umweltschutz 61, 141-142 (1988) 1988, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg ISSN 0340-7330 Industrieberichte Sandofan M Von allen Pilzkrankheiten der Kartoffel tritt die Krautf~iule am h~iufigsten auf und ruft grofle Sch/iden hervor. Der Erreger der Krautf~iule, der Pilz Pbytophthora infestans, bef~illt fiber die Pflanzen als sog. Braunf~iuleauch die Knolle. Durch braunfaule Knollen kann sich der Schaden infolge Fiiulnis im Kartoffellager verst~irken und in Mischinfektionen mit Bakterien ganze Lager- partien verderben. Ein gegen Kraut- und Knollenf~iule kombiniert wirkendes Pr~iparat mit den beiden hoehaktiven Wirkstoffen Oxadixyl und Mancozeb wird seit einigen Jahren unter dem Handelsnamen Sandofan M vermarktet. Der oberfl~ichenaktive Wirkstoff Man- cozeb schiitzt das Kartoffelkraut, Oxadixyl dagegen dringt in das Pflanzengewebe ein, wirkt systemisch, d.h. es verteilt sich mit dem Saftstrom in den griinen Pflanzenteilen, und vernlchtet auch die bereits vorhandenen Keimschliiuche. Die Sporen, die in das Pflanzengewebe wachsen, nehmen den Wirkstoff fiber den Keimschlauch auf und werden abget&et, wodurch die Ausbrei- tung der Kraut- und Knollenf~iule verhindert wird. Wichtig ist dabei die gute heilende und befallstilgende Wirkung yon Oxadi- xyl, die lange anhiilt und deshalb auch vorbeugend wirkt. Aufwandmenge: 2 kg/ha in 300--5001 Wasser/ha. In dichten Best~inden sollte mit hohem Spritzbrfiheaufwand und -druck gearbeitet werden, um auch die Benetzung der unteren Bliitter und Stengelteile zu gew/ihrleisten. Nur abgetrocknete Kartoffel- best~inde behandeln. Spiess-Urania, Kleinkarlbach/Hamburg Mais-Certrol Der Mals ist in seiner Jugendentwicklung eine gegeniiber den Unkriiutern sehr konkurrenzschwache Kulturpflanze. Schon ein mittlerer Unkrautdruck kann einen erheblichen negatlven Einflufl auf den Ertrag nach sich ziehen. Nur wenn es gelingt, den Mais durch das kritische Jugendwachstum unkraut- frei..hindurchzubringen, wird gew~ihrleistet, daf~ sich neben einer reibungslosen Ernte auch ein wirtschaftlicher St~irkeertrag einstellt. Mit dem Nachauflaufherbizid Mais-Certrol, das als Wirk- stoff Atrazin und Bromoxynil enth~ilt, werden Ackerfuchs- schwanz, Windhalm, J/ihrige Rispe und breitbl~ittrige Unkr~iu- ter, auch atrazinresistente Unkr~uter wie Kamille, Melde, G~in- sefufl, Klettenlabkraut, Kn6terich, Wiesenpippau, Nachtschat- ten und Amarant sicher ausgeschaket. Auch Disteln, die bei der Behandlung eine Wuchsh6he yon 15 cm erreicht haben, werden erfaf~t. Selbst in kurzen Trockenperioden h~lt das Herbizid durch. U.S. Copyright ClearanceCenter Code Statement: 0340--7330/88/6107--0141502.50/0

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Industrieberichte 141

suchte die Bundesforschungsanstalt fiir Forst- und Holzwirt- schaft, Hamburg, an getr~inktem Holz Unterschiedliche Wiirme- behandlungen mit str6mendem Wasserdampf. Durch eine ein: stfindige Einwirkung yon 110~ heiflem Wasserdampf wurden Chrom- und Kupferbestandteile der Holzschutzmittel spontan fixiert, d.h. in schwer auswaschbare Verbindungen iiberf/ihrt. Die in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Holz- schutzmittel verloren in den Versuchen durch eine Heif~dampf- behandlung nicht ihre Wirksamkeit. Auch die Schutzmittelver- teilung im Holz und die Holzeigensehaften verschlechterten sich nicht. Die bei dem Verfahren aus dem Holz ausgetriebene Schutzfliissigkeit kann aufgefangen und erneut verwendet wer- den. Geringere oder h6here Wasserdampftemperaturen hatten nicht die gewiinschte Wirkung.

AID-Informationen, Pressedienst Jg. 37, 14, 1988

Strohdiingung

Durch die starke Zunahme viehlos wirtschaftender Betriebe und den Obergang zu einstreulosen Formen der Tierhaltung sowie der verschiedenen Verbote und Auflagen ftir das Abflam- men yon Stroh hat die Strohdfingung ffir die praktische Land- wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen. Vor dem Hintergrund einer weiteren Optimierung der Dfingung wird aber h/iufig nicht geniigend beri~cksichtigt, daft Stroh wie alle anderen organischen Diinger auch nennenswerte N~hrstqffmen- gen enth/ilt, die bei einer langfristigen Dfingerkall~ulation berilcksichtigt werden solhen.

Zwischen den verschiedenen Kulturarten, Getreide, Mais und Raps sind dabei erhebliche Unterschiede zu beachten. So enth~ilt das Stroh yon Getreide vergleichsweise wenig N~ihrstoffe und weist das weiteste C/N-Verh~ilmis auf. Mit 60 dt Getreidestroh gelangen ca. 75 kg/ha Kalium (K20) auf das Feld zuriick. Dem-

gegeniiber fallen die entsprechenden Mengen bei Stickstoff mit 20kg/ha N, bei Phosphor mit 12kg/ha P2Os, bei Kalk mit 17kg/ha CaO und bei Magnesium mit 10kg/ha MgO weitaus weniger ins Gewicht. Bei 60dr Rapsstroh liegt die N~ihrstoffzu- fuhr ffir Kalium mit 160kg/ha K20 und fiir Kalk mit ca. 80kg/ ha CaO deutlich h6her. Maisstroh liefert dem Boden haupts~ich- lich die N~ihrstoffe Stickstoff und Kalium zurlick. Bei 150 dr/ha Erntestroh k6nnen in der N~ihrstoffbilanz etwa 60 kg/ha Stick- stoff (N) und 140kg/ha Kalium (K20) berllcksichtigt werden. Ahnlich wie bei den anderen aufgefiihrten Kulturarten sind die Phosphatgehalte von Maisstroh eher zu vernachl~issigen. Fiir Magnesium (MgO) liegt die Zufuhr mit etwa 30kg/ha in einer ~ihnlichen Gr6flenordnung wie beim Raps.

Neben der direkten N~ihrstoffwirkung kann'sich die Stroh- dfingung auch auf die physikalischen Eigenschaften des Bodens gfinstig auswirken. Die Vermehrung yon Mikroorganismen, denen Stroh als Nahrung dient, fiihrt sowohl zu einer Verbesse- rung der Krfimelstruktur als auch der Luft- und Wasserffihrung. Dagegen ist auch durch eine langj~ihrige Strohdfingung kaum eine nachhaltige Erh6hung des Humusgehaltes zu erreichen. Das weite C/N-Verh~ilmis (Kohlenstoff/Stickstoff) yon 110 : 1 erweist sich aber dann als umwelffreundlich, wenn dadurch wiihrend der Herbst- und Winterzeit der Stickstoff, der von den jungen Pflanzen noch nicht aufgenommen werden kann, mikro- biell festgelegt wird und dadurch nicht der Auswaschung unter- liegt. Eine N-Festlegung fiihrt aber bei Pflanzen mit einem hohen, friihzeitigen N-Bedarf (z. B. Raps) h~iufig zu einem Stickstoffmangel. Entsprechende Symptome lassen sich nach der Einarbeitung sehr grof~er Strohmengen z.B. bei Strohhaufen und schlechter Strohverteilung beobachten. Diesen m6glichen negativen Folgen einer Strohdfingung kann nur durch eine Stickstoffausgleichsdfingung vorgebeugt werden.

Aus: VDLUFA-Nachrlchten 3/1987

Anz. Sch~idlingskde., Pflanzenschutz, Umweltschutz 61, 141-142 (1988) �9 1988, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg ISSN 0340-7330

Industrieberichte

Sandofan M

Von allen Pilzkrankheiten der Kartoffel tritt die Krautf~iule am h~iufigsten auf und ruft grofle Sch/iden hervor. Der Erreger der Krautf~iule, der Pilz Pbytophthora infestans, bef~illt fiber die Pflanzen als sog. Braunf~iule auch die Knolle. Durch braunfaule Knollen kann sich der Schaden infolge Fiiulnis im Kartoffellager verst~irken und in Mischinfektionen mit Bakterien ganze Lager- partien verderben.

Ein gegen Kraut- und Knollenf~iule kombiniert wirkendes Pr~iparat mit den beiden hoehaktiven Wirkstoffen Oxadixyl und Mancozeb wird seit einigen Jahren unter dem Handelsnamen Sandofan M vermarktet. Der oberfl~ichenaktive Wirkstoff Man- cozeb schiitzt das Kartoffelkraut, Oxadixyl dagegen dringt in das Pflanzengewebe ein, wirkt systemisch, d.h. es verteilt sich mit dem Saftstrom in den griinen Pflanzenteilen, und vernlchtet auch die bereits vorhandenen Keimschliiuche. Die Sporen, die in das Pflanzengewebe wachsen, nehmen den Wirkstoff fiber den Keimschlauch auf und werden abget&et, wodurch die Ausbrei- tung der Kraut- und Knollenf~iule verhindert wird. Wichtig ist dabei die gute heilende und befallstilgende Wirkung yon Oxadi- xyl, die lange anhiilt und deshalb auch vorbeugend wirkt.

Aufwandmenge: 2 kg/ha in 300--5001 Wasser/ha. In dichten Best~inden sollte mit hohem Spritzbrfiheaufwand und -druck

gearbeitet werden, um auch die Benetzung der unteren Bliitter und Stengelteile zu gew/ihrleisten. Nur abgetrocknete Kartoffel- best~inde behandeln.

Spiess-Urania, Kleinkarlbach/Hamburg

Mais-Certrol

Der Mals ist in seiner Jugendentwicklung eine gegeniiber den Unkriiutern sehr konkurrenzschwache Kulturpflanze.

Schon ein mittlerer Unkrautdruck kann einen erheblichen negatlven Einflufl auf den Ertrag nach sich ziehen. Nur wenn es gelingt, den Mais durch das kritische Jugendwachstum unkraut- frei..hindurchzubringen, wird gew~ihrleistet, daf~ sich neben einer reibungslosen Ernte auch ein wirtschaftlicher St~irkeertrag einstellt.

Mit dem Nachauflaufherbizid Mais-Certrol, das als Wirk- stoff Atrazin und Bromoxynil enth~ilt, werden Ackerfuchs- schwanz, Windhalm, J/ihrige Rispe und breitbl~ittrige Unkr~iu- ter, auch atrazinresistente Unkr~uter wie Kamille, Melde, G~in- sefufl, Klettenlabkraut, Kn6terich, Wiesenpippau, Nachtschat- ten und Amarant sicher ausgeschaket. Auch Disteln, die bei der Behandlung eine Wuchsh6he yon 15 cm erreicht haben, werden erfaf~t. Selbst in kurzen Trockenperioden h~lt das Herbizid durch.

U.S. Copyright Clearance Center Code Statement: 0340--7330/88/6107--0141502.50/0

142 Dissertationen

Mais-Certrol wird ab dem 4-Blatt-Stadium des Maises, unab- h~ingig yore Unkrautstadium, mit l;5kg/ha angewendet. Der wasserl6sliche hmenbeutel erm6glicht eine staubfreie Handha~ bung ties Mittels.

Spiess- Urania, Kleinkarlbach/Ham burg

Daconil Extra

In d~m Augenblick, wo das Abrenschieben beginnt, beginnt bei Winter-, Sommer- und Durumwcizeu auch das Ertragsrisiko durch die Weizen~ihren- und Blattkrankheiten Ahrenseptoria (Spelzenbriiune), Mehltau, Blattseptoria, Septoria-Blattdfirre, Hehnintbosporium-l~dattd/irre, Braumost und Gclbrost.

Dutch die Entwicklung yon Daconil F.xtra istes gehlngen, ein zuverliissiges Abwebr- und Bek/m~pfuilgsmittel gegen die Erreger aller dieser Krankheiten zu sehaffen, das seine gl'otge Wi,ksamkeit mit deutllchen Qualit~itsverbesserungen und Ertragssteigerungen unter Beweis gestelk, hat.

Dic besonderen Vorteile von Dacolfil ]".xtra liegen in der Regenbest~indigkeit. Die lange Haftfiihigkeit dieses neuen und trotzdem sehon bew~ihrten Mittels bewirkt auch bel nachfolgen- dem Regen lange Abwehrkraft.

Daconil Extra ist flfissig, leicht einzusetzen uild ill der Auf- wandmenge flexibel: zwischen 2,21/ha bei alleinigem Einsatz, 2,01/ha in Kombination mit Corbel, bzw. 1,5 I/ha in Verbin- dung mit Desmel. Da das Miltel die Pflanzen wm au[!,en gegen Spelzenbriiune schfitzt, mug der Einsatz w~rbeugend erfolgen, bew)r fidu'e und obere Blattetage infiziert werden.

F.insatzzeiu'aum rum Beginn ties Ahrenschiebens bis zum Beginn der Blfite (Stadium 51 bis 61). Daconil Exu'a ist auch in den genannten Kombinationen olme Sorteneinscllr~nltung voll vertriiglich.

Spiess-Urania, Kleinkarlbach/Hamburg

Atcm-, Augen- und K&rperscht, tz Unl notwendigen Sicherheitsanfol'derungen bei der Sch~id-

lingsbek~-mpfung gerecht zu werden, bietet das K(~lner Unter- nehlnen Bartels+ Rieger eine komplette pers6nliche Schutzaus- r f i s t t lng an. Diese umfaf~t sowohl Atenlschutz, Augensehutz als auch K,3rperschutz.

Das ]:.inamlen giftiger Substanzen verhindcrt eine Volhnaske, die das gesamte Gesicht umschliel~t, oder eine Halbmaske, die

Nase, Mund und Kinn sch6tzt. Die Halbmaske COLONIA 620 N mit Steckfilter 45 ABSt und die Vollmaske BRK 720 mit Kombinationsfiher 81 ABSt besitzen ieweils ein Einatem- und zwei Ausatemventile sowie eine stufenlos verstdlbare B~inde- r U I1 g.

Zum Schutz der Augen eignet sich die Schutzbrille BAR1X, eine Korbbrille nach DIN 58210. Die kastenf6rmige Vollsicht- brille schlieL~t den gesamten Augenbereich ab.

Komplett wird die pers6nliche SchutzausriJistung yon Bartels + Rieger durch den Tyvek Overall fLir den Kurzzeitgebrauch. Dieser Anzug mit Kapuze ist wm Natur aus wasserunempfind- l l ch 1Alia besitz~ eine hohe Schutzwirkung gegen gesundheits- sch~idliche Chemlkalien. Die aus einer Gummi-Neoprell- Mischung bestehenden Schutzhalldscbuhe schihzen die H~nde beim Ansetzen der Spritzk;,sungen.

Bartels + Rieger Gfirzeniehstral~e 21 5000 K61n 1

Anz. Schiidlingskde., Pflanzenschutz, Umwdtscbutz 61, i42--143 (1988) �9 1988, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg ISSN 0340--7330

Dissertationen und Diplomarbeiten

Felkl, Gisela: Untersuchungen fiber die Wirtspflanzenbesied- lung durch den Asiatisehen Maiszfinsler Ostriniafurnacalis Guen& (Lepidoptera, Pyralidae) und den Einfluf~ des Ent- fahnens yon Maispflanzen auf die Sch~idlingspopulation. Dissertation im Fachbereich Agrarwissenschaften der Justt,s- Liebig-Universitiit GieL~en, lnstitut f{ir Phytopathologie und Angewandte Zoologic (Prof. Dr. H. Schmutterer), 1986.

AIs Alternative bzw. Erg~inzung zu Ilerlii~mmlicllen Pflan- zenschutzmat.;;nahmen gegen den Asiatischen Maisz(insler O.jurnacalis wird in mancben Teilen der Philippinen das Ent- fahnen wm Maispflanzen praktiziert. Aus frfiheren Untersu- chungen ist bekaimt, da[.~ diese Magnahme eine Senkung der Larvenpopulation bewlrkt. Die vorllegende Arbeit versucht die Wirkung des Entfahnens auf alle Entwicklungsstadien des Sch~idlings und den Einflu[.~ auf den Ertrag zu Idiiren. Detail-

lierte Kcnntnisse Libel" die Vcrteihmg der Larven auf Maispflan- zen zu gewinncn war Ziel mehrercr Kleinparzellenversuche unter kfinstlichen lnfektionsbedingungen. Dic verschiedenen Aspekte des Entfahuens wurden in drei groflen Feldversuchen und begleltenden Labortests untersucht. Ein Einzelpflanzenver- such diente der Bemessung des Ertragsverlustes durch Fr0h- bzw. Sp~itbefall. Mit dem ,,Regional Crop Protection Center", Los Bafios, als Sti~ltzpunkt wurden siimtliche Versuchc in der Umgebung yon Los Bafios, Philippinen, durchgefiihrt. Fol- gende wichtigste Ergebnisse wurden erzielt.

Die Larven yon O./}r wanderten nach deln Schlfipfen vorzugsweise stengelaufw/irts, hn Stadium des Fahnenschiebens befand sich, gemessen an tier Gesamtlarvenpopulation einer Pflanze, der gr61.~tn16gliche Anteil der Larven aller F.ntwick- lungsstadien in der Fahne. Unter nat/.irlichen lnfektionsbedin- gungen betrugen die Anteile bis zu 64 % der L l + L2, 65 % der

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