Information der Arbeitsgruppe Berchtesgadener Land über ... · Autobahndirektion Südbayern 1 A 8 Ausbau Rosenheim – Bundesgrenze Information der Arbeitsgruppe Berchtesgadener

Autobahndirektion Südbayern

1

A 8 Ausbau

Rosenheim – Bundesgrenze

Information der Arbeitsgruppe

Berchtesgadener Land

über die Ergebnisse des Variantenvergleichs

im Abschnitt Jechling - Bundesgrenze


Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung

TOP 2: Ausgangssituation

TOP 3: Vorstellung der Varianten

TOP 4: Vorstellung des Variantenvergleichs

TOP 5: Weiteres Vorgehen

TOP 6: Diskussion

TOP 7: Information der Medien

2 Informationsveranstaltung AG BGL - 05.11.2014 - Bad Reichenhall


Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion


Informationsveranstaltung AG BGL - 05.11.2014 - Bad Reichenhall 3


Ausgangssituation

05/2009 – 05/2011 Planungsdialog

16.05.2011 Planungsempfehlungen der übergreifenden

Planungsbegleitung (ÜPB)

13.05.2011 Abschlussbericht an BMVI

27.07.2011 Stellungnahme BMVI

seitdem Erarbeitung von Gutachten

Erarbeitung Variantenvergleich

Erarbeitung Vorentwurfsunterlagen



Planungsbereich: AS Rosenheim – Bernauer Berg – AS Felden

Rosenheim



Abschnitt Rosenheim -Achenmühle

- Vorentwurf genehmigt : 11.9.2013

Länge: 9,7 km

Kosten: rd. 133 Mio. €

- Antrag auf Durchführung des Planfestellungsverfahrens am 18.06.2014 gestellt

- Beabsichtigter Baubeginn : 2016/2017

- Vorentwurf genehmigt : 11.9.2013

Länge: 7,2 km

Kosten: rd. 178 Mio. €

- Antrag auf Durchführung des Planfestellungsverfahrens am 12.8 .2014 gestellt

- Baubeginn 2016/17

Abschnitt: Achenmühle - Bernauer Berg



Traunstein

Neukirchen

Teisendorf

AS

Ba

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ll

AS

Neu

kirch

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AS

Tra

un

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be

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tt

B 306

B 304

Grabenstätt -

Reichhausen

Reichhausen -

Vogling

Vogling – Östl.

Neukirchen

Östl. Neukirchen –

Östl. Loithal

Östl. Loithal

- Jechling

Jechling –

Bundesgr.

Siegsdorf

Planungsbereich Grabenstätt - Bundesgrenze

Be

he

lfsau

sfa

hrt

An

ge

r

Vorentwurf

genehmigt Länge: 7,8 km

Vorentwurf in

Arbeit Länge: 5,0 km

Vorentwurf

in Arbeit Länge: 5,2 km

Vorentwurf

genehmigt Länge: 6,0 km

Vorentwurf

in Arbeit Länge: 6,3 km Vorentwurf

in Arbeit Länge: 4,8 km

35km



Planungsempfehlung

Landkreis Berchtesgadener Land

Abschnitt Variante Beschreibung

Neukirchen Opt. Var.

6.3.1

Prüfung einer ca. 400 m langen

Einhausung in Troglage

Teisenberg Var. 7.1 Bestandsorientierter Ausbau

Anger – Aufham 1) Opt. Var.

8.2

Offene Tieflage bei Anger und

geschlossene Troglage bei Aufham

Piding Opt. Var.

9.4.1.

Nordumfahrung von Piding; Prüfung einer

optimierten > 400 m langen Einhausung


1) Im Rahmen der weiteren Planung soll Planungsvariante 8.4 als Alternative mit

aufgenommen werden.


Nordumfahrung



Bestandsvariante



Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion




Nordumfahrung

Link zum Lageplan Link zum Höhenplan

12 Informationsveranstaltung AG BGL - 05.11.2014 - Bad Reichenhall


Wasserbauliche Maßnahmen:

Retentionsbereich AS Bad Reichenhall

(13) Informationsveranstaltung AG BGL - 05.11.2014 - Bad Reichenhall



Verlegung Leitenbach

Informationsveranstaltung AG BGL - 05.11.2014 - Bad Reichenhall (14)



Leitdämme AS-Knoten Zubringer B20




Flutmulde Piding





Gewässerquerungen Nesseltalgraben und Seitenarm Leandn Genver



Entwässerungsgräben Leandn Genver und Weitere




Leitdamm Innbergsiedlung zw. Högler Str. u. Exelbach




Leitdamm Anschlussknoten B20 / St2103




Verlegung Lohbauernbach




Talbrücke Saalach-Auen mit Verlegung Stoißer Ache



Bestandsvariante

Link zum Lageplan Link zum Höhenplan




Retentionsbereich Leitenbach / Urwies




Verlegung Leitenbach




Einleitung Zenzengraben




Leitdamm Anschlussknoten B20 / St2103




Leitdamm B20 und Flutmulde




Dükerbauwerk Högler Straße




Verlegung Lohbauernbach



Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion




Kriterien

1) Verkehrliche Ziele

2) Flächenverbrauch, Planungs- und bautechnische

Gesichtspunkte

3) Raumordnung und Landesplanung

4) FFH-Recht, europäischer Artenschutz, Naturschutz und

UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



1.1 Verkehrliche und verkehrspolitische Ziele

Bestandsvariante Nordumfahrung

Bedarfsplan

Bundesfernstraßen

6-streifiger Ausbau

(Weiterer Bedarf)

6-streifiger Ausbau

(Weiterer Bedarf)

Straßenkategorie AS 0

Erfordernisse

hinsichtlich

Verkehrsqualität,

Verkehrssicherheit und

Umweltschutz werden

erfüllt.

Erfordernisse

hinsichtlich

Verkehrsqualität,

Verkehrssicherheit und

Umweltschutz werden

erfüllt.



1.2 Be- / Entlastung untergeordnetes Straßennetz



1.2 Be- / Entlastung untergeordnetes Straßennetz



1.3 Verkehrswirksamkeit



1.3 Verkehrswirksamkeit



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



2.1 Vorhaben



2.1.1 Abschnittslänge und Anschlussstellen


Abschnittslängen 4,9 km

4,9 km

Anschlussstellen 2

2 + 1



2.1.2 Flächenbedarf



2.1.3 Flächenerwerb



2.1.4 Versiegelung im jeweiligen Planungsumgriff



2.2 Planungs- und bautechnische Gesichtspunkte



2.2.1 Baubarkeit unter Verkehr


Bedarfsplan

Bundesfernstraßen

Ausbau auf Bestand

unter Aufrechterhaltung

des Verkehrs

Neubau ohne

umfangreiche

Verkehrsführungen



2.2.2 Bauwerke


Talbrücken

(Anzahl / Länge)

1 / 560 m 1 / 304 m

Einhausungen

(Anzahl / Länge)

0 / 0 m 1 / 600 m

LS-Maßnahmen

gesamt

4.330 m

4.660 m

LS-Wände 14.670 m2

4.120 m2

LS-Wälle 126.400 m3

201.700 m3



2.2.3 Trassierung und Verkehrssicherheit


Radienverhältnisse Gesamtstreckenverlauf

wirkt unstetig und ist

nicht durchgehend

richtlinenkonform (wg.

Zwangspunkten)

stetige und richtlinien-

konforme Linienführung

(i.B. Mindestelemente);

Streckencharakteristik

unruhig angesichts

gestreckter Linien-

führung im Anschluss

Max. Längsneigung 3,3 % 4,0 %

Verkehrssicherheit Gute Sichtverhältnisse

wg. gestreckter Linien-

führung; Gefahr von

hoher Geschwindigkeit

i.B. der AS Bad

Reichenhall

Trassierung im Bereich

der Mindestelemente;

erf. Sichtweiten werden

eingehalten



2.2.4 Massenbilanz



2.2.4 Massenbilanz



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



3.1 Ziele der Raumordnung und Landesplanung


Landesentwicklungs-

programm (LEP)

Bayern

Leistungsfähige

Verkehrsinfrastruktur

gewährleistet;

Verbesserung der

Einbindung Bayerns in

das europäische

Verkehrswegenetz

Leistungsfähige

Verkehrsinfrastruktur

gewährleistet;

Verbesserung der

Einbindung Bayerns in

das europäische

Verkehrswegenetz



3.2 Erforderlichkeit eines Raumordnungsverfahrens


ROV entfällt erforderlich nach

§1 Nr. 8 RoV



3.3 Erforderlichkeit der Linienbestimmung


Linienbestimmung entfällt erforderlich nach

§16 FStrG



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



4.1 FFH-Gebiete, geschützte Flächen etc.

Abkürzungsverzeichnis:

FFH: Flora-Fauna-Habitat

FFH-RL: FFH-Richtlinie

FFH-LRT *91E0: FFH-Lebensraumtyp Weichholzauwald

=> prioritärer Lebensraumtyp



FFH-Gebiet

„Marzoller Aue“

betroffener

Schutzgegenstand

FFH-LRT *91E0 (Weichholzauwald in der Ausprägung

von Eschen und Baumweiden

dominierten Auwälder)


Foto Hans Münch:

Auszug Managementplan FFH Gebiet


4.1.1 Durchfahrungslänge



Nordumfahrung: Verlust Weichholzauwald LRT *91E0



Bestandsvariante: Verlust Weichholzauwald LRT *91E0



4.1.2 Beeinträchtigung von FFH Lebensraumtypen



4.1.3 Beeinträchtigung von Erhaltungszielen

durch Lärm

Ist hier ohne Bedeutung, weil die

Erhaltungsziele gegenüber Lärm

unempfindlich sind.



4.1.4 Beurteilung FFH-Gebietsflächen


Zukünftiger Zuschnitt

der FFH-

Gebietsflächen

Das FFH-Gebiet wird

wie bisher im

nördlichen Teil

durchfahren.

Das FFH-Gebiet wird

nur noch im

nördlichsten Zipfel

durchfahren. Eine

nahezu komplette

Arrondierung des FFH-

Gebietes ist möglich.



4.1.5 Beeinträchtigung von Flächen in

Naturschutzgebieten (NSG)


Beeinträchtigung von

NSG-Flächen

Kommen im Bereich der

Trasse und im

Untersuchungsgebiet

nicht vor.

Kommen im Bereich der

Trasse und im

Untersuchungsgebiet

nicht vor.



4.1.6 Beeinträchtigung von geschützten Biotopen

nach §30 BNatSchG bzw. Art. 23 BayNatSchG


Maßgeblich betroffene Biotoptypen

• Gebüsche und Hecken • Extensivgrünland • Ufersäume, Säume, Ruderal- und Staudenfluren

der planaren-hochmontanen Stufe • Standortgerechte Auenwälder und

gewässerbegleitende Wälder • Großröhrichte


4.1.7 Beeinträchtigung von Flächen in

Landschaftsschutzgebieten (LSG)



4.1.8 Beeinträchtigung von Flächen geschützter

Landschaftsbestandteile (LB)



4.2 Europäischer Artenschutz


BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz



4.2.1 Betroffenheit von europäisch geschützten

Vogelarten (VS-RL)




Braunkehlchen: Verlust eines Reviers durch die Nordumfahrung,

temporär randliche Störung (nicht erheblich) durch die

Bestandsvariante


Vogelarten (VS-RL)



Fledermäuse Nordumfahrung: Beeinträchtigungen von Flugrouten

(Kollisionsgefahr) und von Jagdhabitaten durch Neuzerschneidung

und Inanspruchnahme in den Waldrandbereichen

Fledermäuse Bestandsvariante: Beeinträchtigung von Flugrouten

baubedingt und durch Verlegung von Unterführungen

Beide Varianten: Verlust potenzieller Quartiere (Datengrundlage)


Vogelarten (VS-RL)



Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling: Überbauung des einzigen

im UG bekannten Vorkommens durch beide Varianten

Kleiner Maivogel: Inanspruchnahme von Lebensräumen durch

beide Varianten

4.2.2 Betroffenheit von Arten des Anhangs IV (FFH-RL)



Haselmaus: Verlust von 1,3 ha Lebensraum durch die Bestands-

variante und 3,7 ha Lebensraum durch die Nordumfahrung






4.3 Betroffene UVPG-Schutzgüter


UVPG: Gesetz über die

Umweltverträglichkeitsprüfung

BImSchG: Bundes-Immissionsschutzgesetz



4.3.1 UVPG-Schutzgüter


Schutzgut Geprüfte Umweltauswirkungen

Menschen Verlärmung, Luftbelastung, Flächeninanspruchnahme,

Zerschneidung von Wohn- und Mischgebiete,

Erholungsflächen

Tiere und Pflanzen Flächeninanspruchnahme, Zerschneidung, Verlärmung

und stoffliche Belastung von Tierlebensräumen,

Biotopen, Schutzgebieten (inkl. FFH-, Artenschutz)

Landschaft Flächeninanspruchnahme, Zerschneidung von

Landschaftlichen Vorbehaltsgebieten und

Landschaftsbildräumen

Klima Flächeninanspruchnahme hochwertiger Klimatope

Wasser Flächeninanspruchnahme Grundwassernaher Böden

Boden Versiegelung hochwertiger Böden

Auf- und Abtrag hochwertiger Böden

Kultur- und Sachgüter Betroffenheit von Bau- und Bodendenkmäler


4.3.1 Landschaftliche Vorbehaltsgebiete (LVG)

und Landschaftsbild


Auswirkungen auf

landschaftliche

Vorbehalts-

gebiete

• LVG: „Umgebung von

Bad Reichenhall“:

Wirkung wird

verstärkt!

• LVG: „Högl und

Höglwörther See“:

Trasse wird näher

herangeführt und tangiert

LVG! (Neubelastung);

• LVG: „Umgebung von

Bad Reichenhall“:

Trasse wird um ca. 360

m nach Norden verlagert

durchfahren.




Veränderung des

Landschafts-

bildes ggü. dem

Ist-Zustand

• Der Gesamteindruck

des Landschaftsbildes

ist dem Istzustand

ähnlich;

• Wesentliche

Änderungen durch

breiteren Fahrweg,

LS-Anlagen und

größere

Anschlussstellen

• Der Talboden wird

verlassen;

• Beeinträchtigungen der

Talrandlage und des

Högls;

• Der Zubringer B20

verbleibt im Talboden;

• Landschaftlicher

Gesamteindruck durch

Zunahme der

Zerschneidung durch

Verkehrswege geprägt

4.3.1 Landschaftliche Vorbehaltsgebiete (LVG)

und Landschaftsbild



4.3.2 Klima



4.3.3 Wasser


Anlagenbedingte

Inanspruchnahme von

Wäldern mit besonderer

Bedeutung für den

Wasserschutz

0 m2

0 m2



4.3.3 Wasser



4.3.4 Boden


Lawinenschutz 0 m2

0 m2

Bodenschutz 0 m2 123 m2



4.3.4 Boden (Böden mit einem mindestens hohem Gesamtwert einer oder

mehrere Bodenfunktionen)



4.3.5 Mensch


Verlärmung von

Wohnflächen nachts

( >= 49 dB(A))

Bezug: Planfall mit LS

3

0

Verlärmung von

Mischgebieten nachts

( >= 54 dB(A))

Bezug: Planfall mit LS

0 0



4.3.5 Mensch (Trennungsgebot nach § 50 BImSchG)



4.3.5 Mensch



4.3.6 Kultur- und Sachgüter



4.4 Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung


BayKompV: Bayerische Kompensationsverordnung

CEF-Maßnahmen: Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung der

ökologischen Funktion

FCS-Maßnahmen: Sicherungsmaßnahmen eines günstigen

Erhaltungszustandes von Populationen



4.4.1 Bilanzierung gemäß BayKompV



4.4.2 Ausgleichsbedarf für Kohärenzausgleich,

Artenschutz und BayKompV



4.4.3 Betroffenheit von national geschützten

und mindestens stark gefährdeten Arten



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



5.1 Wasserschutzgebiete


WSG Aufham, Zone II Trasse tangiert am

Bauanfang WSG; kein

direkter Eingriff

Trasse tangiert am

Bauanfang WSG; kein

direkter Eingriff



5.2 Beeinträchtigung durch die Autobahn


Beeinträchtigung durch

A 8

• Versickerung des

Straßenwassers

über Böschungs-

flächen bzw. eine

Absetz- und

Versickerbecken-

anlage;

• Mehrere Absetz-

becken mit

Einleitung in den

Vorfluter

• Versickerung des

Straßenwassers

über Böschungs-

flächen bzw. eine

Absetz- und

Versickerbecken-

anlage;

• Mehrere Absetz-

becken mit

Einleitung in den

Vorfluter



5.3 Überschwemmungsgebiete



HQ100 Stoißer Ache: Ist-Zustand




HQ100 Saalach: Ist-Zustand


HQ100 Stoißer Ache: Nordumfahrung




HQ100 Stoißer Ache: Nordumfahrung

Veränderung Wasserspiegellagen


HQ100 Saalach: Nordumfahrung




HQ100 Saalach: Nordumfahrung




HQ100 Stoißer Ache: Bestandsvariante



HQ100 Stoißer Ache: Bestandsvariante




HQ100 Saalach : Bestandsvariante



HQ100 Saalach: Bestandsvariante



5.3.1 HW-Schutzmaßnahmen


HW-Schutz-

maßnahmen

• Schutz des nördlichen

Ortsbereich von Piding gegen

Hochwasser der Stoißer Ache

sowie der Nebengewässer

• Entlastung der Pidingerau bei

Hochwasser

• Entlastung von Urwies bei

Hochwasser (Rückhaltung

Leitenbach)

• Verbesserung durch die

Einleitung des Zenzengrabens in

den Rückhalteraum

• Optionale Entlastung der Stoißer

Ache im Ortsbereich Piding

• Erhöhtes baubetriebliches Risiko

zu beachten.

• Schutz des nördlichen

Ortsbereich von Piding gegen

Hochwasser der Stoißer Ache

sowie der Nebengewässer

• Entlastung der Pidingerau bei

Hochwasser

• Entlastung von Urwies bei

Hochwasser (Rückhaltung

Leitenbach)

• Verbesserung durch die

Flutmulde im Ortsbereich Piding

• Optionale Entlastung der Stoißer

Ache im Ortsbereich Piding

• Autobahnausbau überwiegend

außerhalb des

Überschwemmungsgebietes der

Stoißer Ache



5.3.2 Retentionsraumbilanz auf natürlichen

Retentionsraumflächen


Retentionsraumbilanz • HQ100 Stoißer

Ache:

+10.000 m3

• HQ100 Saalach:

+5.000 m3

• HQ100 Stoißer

Ache:

+5.000 m3

• HQ100 Saalach:

+9.000 m3



5.3.3 Erhöhter Einstau landwirtschaftlicher Flächen


Einstau-

verhalten

• HQ100 Stoißer Ache:

Verstärkter Einstau

landwirtschaftlicher Flächen

westlich der B20, nördlich

der Trasse entlang des

Leitdamms der B20


Verstärkter Einstau

landwirtschaftlicher Flächen

zwischen dem nördl. Ortsteil

von Piding und der Bahnlinie

(nördl. der Trasse) durch die

Einleitung der Flutmulde

• Keine Verschlechterung für

die anliegende Bebauung.


Erhöhte Wasserspiegellagen

auf landwirtschaftlichen

Flächen westlich (oberstrom)

der B20

• HQ100 Saalach: Verstärkter

Einstau landwirtschaftlicher

Flächen zwischen dem

Ortsbereich Piding Nord und

der Bahnlinie (nördl. der

Bestandstrasse)

HQ100 Stoißer Ache:

Entlastung dieser Flächen

• Keine Verschlechterung für

die anliegende Bebauung.



5.3.4 Hochwassereinsatz / Wartung / Unterhaltung


Wartung /

Unterhaltung

• Ungesteuerte Bauwerke, die

im Hochwasserfall ohne

Einsatzkräfte / Steuerung

funktionieren (Leitdamm B 20

mit Durchlassbauwerken und

Flutmulde, Rückhalte-raum

Leitenbach / Urwies)

• Für Flutmulde im Orts-

bereich Piding ist eine

Steuerung im Hoch-

wasserfall notwendig

(Abschlussorgan am

westlichen Zulauf , Räumung

der Mulde,

Dammbalkenverschlüsse

Querung Berchtes-gadener

Straße)

• Alle weiteren Bauwerke sind

ungesteuerte Bauwerke, die

im Hochwasserfall ohne

Einsatzkräfte / Steuerung

funktionieren.



5.3.5 Saalach-Konzept


Saalach-Konzept • Erweiterung der

wasserbaulichen

Planungs- und

Gestaltungsmöglich-

keiten durch die

geplante Talbrücke

• Querdamm bleibt für

den Erhalt des Ist-

Zustandes im

Hochwasserfall in

seiner hydraulischen

Wirkung unverändert

• Erweiterung der

wasserbaulichen

Planungs- und

Gestaltungsmöglich-

keiten durch die

geplante Talbrücke

• Querdamm bleibt für

den Erhalt des Ist-

Zustandes im

Hochwasserfall in

seiner hydraulischen

Wirkung unverändert



5.4 Oberflächenwasserquerungen und -verlegungen



5.5 Grundwasserbetroffenheit



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



6.1 Wald nach BayWaldG (Waldgesetz für Bayern)



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten




7.1 Trennungsgebot (§ 50 BImschG)

(Ausschließlich oder überwiegend dem Wohnen dienende Gebiete in einem Korridor

bis max. 500m beidseits der BAB-Achse )


7.2 Darstellung und Vergleich der

Verkehrslärmauswirkungen der Varianten



dB(A): Dezibel; Messgröße des Schalldruckpegels zur

Bestimmung von Geräuschpegeln

GW: Grenzwert


Pläne

Prognose-Nullfall

Bestandsvariante

Nordumfahrung

• Übersicht des Planungsabschnitts

• Detailausschnitte für die Bereiche

• Piding

• Urwies

• Panoramaweg

• Schwarzbach


7.2 Darstellung und Vergleich der

Verkehrslärmauswirkungen der Varianten


Prognose-Nullfall Lärmimmissionen nachts:

Übersicht


Panoramaweg

Urwies

Schwarzbach

Piding


Bestandsvariante Lärmimmissionen nachts:

Übersicht


Panoramaweg

Urwies

Schwarzbach

Piding


Nordumfahrung Lärmimmissionen nachts:

Übersicht


Panoramaweg

Urwies

Schwarzbach

Piding



Bereich Piding




Bereich Piding




Bereich Piding




Bereich Urwies




Bereich Urwies




Bereich Urwies




Bereich Panoramaweg




Bereich Panoramaweg




Bereich Panoramaweg




Bereich Schwarzbach




Bereich Schwarzbach




Bereich Schwarzbach



7.2.1 Verkehrslärmbelastungen nachts

(Wohngebäude im Wohngebiet)




(Wohngebäude im Dorf- und Mischgebiet)




(Wohngebäude im Außenbereich)



Vergleich der Lärmpegel nachts:

Bestandsvariante gegenüber Prognose-Nullfall


Pegelabnahme > 8 dB(A)

Pegelabnahme 3 - 8 dB(A)

Pegelabnahme 0 – 3 dB(A)

Pegel unverändert ~ 0 dB(A)

Pegelzunahme 0 - 3 dB(A)


Pegelzunahme > 8 dB(A)


Vergleich der Lärmpegel nachts:

Nordumfahrung gegenüber Prognose-Nullfall


Pegelabnahme > 8 dB(A)

Pegelabnahme 3 - 8 dB(A)

Pegelabnahme 0 – 3 dB(A)

Pegel unverändert ~ 0 dB(A)



Pegelzunahme > 8 dB(A)



7.2.2 Verkehrslärmauswirkungen: wesentliche

Änderungen gegenüber dem Prognose-Nullfall nachts








7.3 Auswirkungen auf das nachgeordnete

Verkehrsnetz (B 20 / B 21)













7.3.2 Anspruch auf passiven Lärmschutz



7.4 Luftbelastung


Grenzwertüberschreitungen keine

keine



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



8.1 Eingriff in landwirtschaftliche Flächen



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



9. Private Belange



Kriterien



Gesichtspunkte



UVPG

5) Wasserrecht

6) Waldrecht

7) Immissionsschutz

8) Landwirtschaft

9) Private Belange

10) Gesamtkosten



10. Gesamtkosten



Zusammenfassende Bewertung

Belange von sehr hoher Bedeutung:

Naturschutz

• FFH-Gebietsschutz und EU-Artenschutz

Eingriff in private Flächen

Hier ist die Bestandsvariante der Nordumfahrung

deutlich vorzuziehen.




Belange von sehr hoher Bedeutung:

Wasserrecht

• Eingriff in Überschwemmungsgebiete

Immissionsschutz

• nachteiligen Auswirkungen auf die Bevölkerung

Hier ist die Nordumfahrung günstiger als die

Bestandsvariante.

Für beide Belange können jedoch bei beiden Trassen

die Anforderungen an die Schutzvorschriften erfüllt

werden.




Belange von hoher Bedeutung:

verkehrliche Ziele

Flächenverbrauch, Planungs- und bautechnische

Gesichtspunkte

Raumordnung und Landesplanung

Waldrecht

Landwirtschaft

Gesamtkosten

Bei diesen Belangen zeigt sich, dass die

Bestandsvariante in der Summe vorzugswürdiger ist.




Unter Berücksichtigung aller aufgezeigten und

summarisch aufgelisteten entscheidungserheblichen

Belange wird der Bestandsvariante der Vorzug

gegeben, wobei dem Naturschutz letztlich das

ausschlaggebende Gewicht beigemessen wird. Die

übrigen sowohl für als auch gegen die jeweilige Trasse

sprechenden Belange werden ebenfalls in die

Gewichtung eingestellt, treten letztendlich aber in

ihrem Gewicht gegenüber der vorgenannten Belange

zurück.



Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion




Weiteres Vorgehen

05/2009 – 05/2011 Planungsdialog

16.05.2011 Planungsempfehlungen der übergreifenden

Planungsbegleitung (ÜPB)

13.05.2011 Abschlussbericht an BMVI

27.07.2011 Stellungnahme BMVI

seitdem Erarbeitung von Gutachten

Erarbeitung Variantenvergleich

Erarbeitung Vorentwurfsunterlagen

Ende 2014 Stellungnahmen der Gemeinden

Anfang 2015 Vorlage Vorentwurf an BMVI

ab 2015 Erarbeitung Planfeststellungsunterlagen

Anfang 2016 Antrag Planfeststellungsverfahren



Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion




Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung





TOP 6: Diskussion



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