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Verbandsgemeinde Bitburger Land Informationen für Bürger und Gäste

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V e r b a n d s g e m e i n d e Bitburger Land

Informationenfür Bürger und Gäste

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InhaltHerzlich willkommen in Bitburg und dem Bitburger Land ––––––– 4Über die Stadt Bitburg und die Verbandsgemeinde Bitburger Land ––––––––––––––––––––––––– 6Zahlen + Daten + Fakten –––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 6Das Feriengebiet Bitburger Land: Leben im Herzen der Südeifel ––––––––––––––––––––––––––––––––– 8Aus der Geschichte der Kommunen ––––––––––––––––––––––––––– 10Auf Bitburgs römischen Spuren ––––––––––––––––––––––––––––––– 11Stadtkernsanierung und Städtebauförderung –„Aktive Innenstadt Bitburg” –––––––––––––––––––––––––––––––––– 12Dorfentwicklung im Bitburger Land –––––––––––––––––––––––––– 13Erfolgreiche Konversion vor neuen Aufgaben:Der Zweckverband Flugplatz Bitburg ––––––––––––––––––––––––– 14Wirtschaftsleben in der Region ––––––––––––––––––––––––––––––– 15Bitburg und seine Stadtteile –––––––––––––––––––––––––––––––––– 16Die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land –––– 18Freizeitkarte Bitburg und das Bitburger Land ––––––––––––––––– 3430 Jahre Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land –––––––––– 43Haus Beda – das Kulturhaus der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung –––– 44Erwachsenenbildung im Bitburger Land –––––––––––––––––––––– 45Kulturelles Leben und Veranstaltungen ––––––––––––––––––––––– 46Kulturelle Einrichtungen ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 48Bildungs- & Lehranstalten, Kinderbetreuung –––––––––––––––––– 49Was erledige ich wo? – Ihre Kommunalverwaltungen –––––––––– 50Was erledige ich wo? – Sonstige Behörden –––––––––––––––––––– 53Wichtige Rufnummern ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 53Bürgermeister und Ratsmitglieder der Verbandsgemeinde –––––– 54Bürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt Bitburg ––––––––––– 55VG-Werke: Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung ––––––– 56Stadtwerke Bitburg. Versorgung mit Verantwortung ––––––––––– 57Freizeit und Erholung –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 58Sportstätten ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 59Parteien und Wähler gemeinschaften –––––––––––––––––––––––––– 60Bundes- und Landtagsabgeordnete der Region –––––––––––––––– 60Soziale Einrichtungen –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 61Gesundheitswesen ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 62Banken & Sparkassen ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 64Impressum –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 64Kirchen & religiöse Gemeinschaften ––––––––––––––––––––––––– 65Verzeichnis der Werbepartner –––––––––––––––––––––––––––––––– 66

Rathaus der Stadt BitburgRathausplatz54634 Bitburg

Tel. 06561/6001-0Fax 06561/6001-290www.bitburg.deE-Mail: [email protected]

Rathaus der VerbandsgemeindeBitburger LandHubert-Prim-Straße 754634 Bitburg

Tel. 06561/66-0Fax 06561/66-1500www.bitburgerland.deE-Mail: [email protected]

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Herzlich willkommen in Bitburg und dem Bitburger LandLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

verehrte Gäste, Besucher und Freunde der Stadt Bitburg

und der Verbandsgemeinde Bitburger Land,

mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen die Verbandsgemeinde Bitburger Land

und die Stadt Bitburg mit ihrem umfassenden Angebot an Dienstleistungen,

kulturellen und behördlichen Einrichtungen, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten

vorstellen.

Damit Sie sich eingehend über Bitburg und das Bitburger Land informieren

können, haben die beiden Rathäuser in vertrauensvoller Zusammenarbeit ein

gemeinsames Nachschlagewerk erstellt.

Falls Sie den Entschluss gefasst haben, sich in unserer Region niederzulassen, soll

Ihnen dieses Heft dabei helfen, sich einen ersten Überblick über Ihren neuen

Wohnort zu verschaffen und sich in Ihrem neuen Lebensumfeld besser

zurechtzufinden. Doch auch für die einheimische Bevölkerung, die Gäste und

Besucher unserer Region bietet unsere Broschüre eine wichtige

Informationsquelle.

Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich an uns und unsere

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im jeweils zuständigen Rathaus wenden. Wir

stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Ein Dankeschön sagen wir allen heimischen Gewerbe- und Industriebetrieben,

die mit ihren Inseraten das Zustandekommen dieser Informationsbroschüre

ermöglichten.

Mit den besten Empfehlungen

Ihre Bürgermeister

der Stadt Bitburg und der Verbandsgemeinde Bitburger Land

Ve r b a n d s g e m e i n d e Bitburger Land

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Bitburg (350 m ü. NN), die Eifelstadt mit inter-nationalem Flair im Herzen Europas, ist mitihren mehr als 14.000 Einwohnern ein blühen-des, aufgeschlossenes und sympathisches Mit-telzentrum, ein vielschichtiges Gemeinwesen,eine Stadt mit großer Tradition und einer rei-chen Geschichte, die bis in die keltische undrömische Zeit zurückreicht.Als Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prümist Bitburg das wirtschaftliche und kulturelleZentrum der Region, das aufgrund seiner zen-tralen Lage und der günstigen Bedingungenzur Ansiedlung von Handels- und Industriebe-trieben beste Perspektiven bietet, als Wohn-stadt eine hohe Lebensqualität garantiert undsich auch als Touristenziel größter Beliebtheiterfreut.

Zum industriellen Fundament der Stadt gehö-ren zahlreiche Industriebetriebe, die sich imWettbewerb bestens behaupten können. Alsgrößter Arbeitgeber vor Ort mit rund 1.000 Be-schäftigten produziert die Brauerei das welt-bekannte Bitburger Pils.

Aber auch der Handel in Bitburg hat sich au-ßerordentlich gut entwickelt. Die Vielzahl undLeistungsfähigkeit der zahlreichen Einzelhan-delsgeschäfte hat Bitburg zu einer Einkaufs-stadt gemacht, die in fast allen Bereichen einbreites Warenangebot bietet. Und als Autohan-delsplatz gilt Bitburg als einer der größtenMärkte dieser Branche in Rheinland-Pfalz.Zum weiteren Ausbau der wirtschaftlichenLeistungskraft hält die Stadt das rund 150 ha

große Gewerbe- und Industriegelände „AufMerlick“ vor. Dort werden ansiedlungswilli-gen Unternehmen vollständig erschlosseneFlächen zu äußerst günstigen Preisen (zzgl.Fördermöglichkeiten) angeboten. Direkt angrenzend an dieses Gebiet befindetsich der frühere NATO-Flugplatz. Nach demAbzug der amerikanischen Streitkräfte 1994hat sich der Flugplatz mit seiner Fläche vonrund 480 ha zu einem Gewerbe- und Dienst-leistungszentrum entwickelt. Auf der Liegen-schaft sind bis heute mehr als 170 Betriebe mitetwa 1.400 Beschäftigten angesiedelt.Und auch die alte Kaserne in der MötscherStraße war kurz nach ihrer Freigabe innerhalbkürzester Zeit vermarktet.

Wichtige Voraussetzung für diese positive Ent-wicklung ist die Lage der Stadt Bitburg mit ih-ren günstigen Verkehrsanbindungen nach Lu-xemburg, in den süddeutschen Raum und dasRuhrgebiet sowie zur Nordseeküste.

Doch auch die herbe Schönheit unserer Eifel-landschaft sowie die vielen, vorhandenen Frei-zeit-, Sport- und Kultureinrichtungen, die um-fassende medizinische und schulische Versor-gung sowie die einem Mittelzentrum entspre-chenden Sozial- und Verwaltungseinrichtun-gen bieten den Bewohnern unserer Region ei-ne hohe Lebensqualität.

Auf die Lage kommt es an – und wer nach Bitburg kommt, liegt richtig!

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Erfolgreiche Konversion: Expandieren-des Gewerbegebiet „Flugplatz Bitburg”

Braustätte Süd der international bekannten Bitburger Brauerei

Rathaus der Stadt Bitburg mit Restender römischen Stadtmauer

Stadthalle Bitburg mit Marken- und Erlebniswelt der Bitburger Brauerei

Bitburgs Zentrum im Kleinen: das Stadt-modell am Eingang zur Fußgängerzone

Über die Stadt Bitburg und

Zahlen + Daten + FaktenStadt Bitburg Verbandsgemeinde Bitburger Land

Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prüm 350 m ü. NN 220 – 570 m ü. NN14.300 Einwohner 25.000 Einwohner4.754 ha, davon 1.086 ha Wald 42.909 ha, davon 14.160 ha Waldund 2.303 ha landw. Nutzfläche und 23.771 ha landw. Nutzfläche

Stadtteile: Erdorf, Irsch, Masholder, 72 Gemeinden, davon Kyllburg mit Matzen, Mötsch und Stahl Stadtrechten

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die Verbandsgemeinde Bitburger Land

Rund um die Kreisstadt Bitburg gelegen, befin-den sich die 72 (!) Ortsgemeinden der Ver-bandsgemeinde Bitburger Land, die zum01.07.2014 durch die freiwillige Fusion der Ver-bandsgemeinden Bitburg-Land und Kyllburgentstanden ist. Ein lebhafter Kontrast waldbe-standener Hochflächen –knapp ein Drittel derGesamtfläche besteht aus Wald – und tief ein-geschnittener Flusstäler im Norden und Nord-osten sowie das relativ flache und überausfruchtbare „Bitburger Gutland” im Süden, be-stimmen das Landschaftsbild. Die „KyllburgerWaldeifel” ist dabei die größte zusammenhän-gende Waldfläche in der Verbandsgemeinde.Die Flüsse Kyll, Nims und Prüm durchfließendie Landschaft nahezu parallel von Nord nachSüd und sorgen dadurch für eine markanteAufteilung der Verbandsgemeinde auf viervoneinander unabhängige Hochplateaus.

Die typischen Ortsbilder der früher rein land-wirtschaftlich orientierten Gemeinden der Ei-fel finden Sie noch allerorts, wobei – bedingtdurch den seit Jahrzehnten anhaltenden Wan-del in der Agrarkultur – viele Dörfer sich mehrund mehr zu Wohngemeinden entwickeln. Vie-le ehemalige landwirtschaftliche Anwesenwurden im Rahmen der Dorfentwicklung vor-bildlich renoviert und sind nachwievor – miteiner der zahlreichen Kirchen und Kapellendes Bitburger Landes – ortsbildprägend. Bereits durch die unterschiedlichen Einwoh-nerzahlen der Ortsgemeinden, die kleinste Ge-meinde zählt nur 10 (Hisel) und die größte1.500 Einwohner (Rittersdorf), lässt sich erah-nen, wie unterschiedlich strukturiert die Ge-meinden sich darstellen.

Die Landwirtschaft sowie das mittelständigeGewerbe bilden das wirtschaftliche Rückgratder Region. Noch über 300 landwirtschaftli-che Betriebe im Haupt- oder Nebenerwerb so-wie etwa 1.500 gewerbliche Betriebe sind inder Verbandsgemeinde registriert. Etwa 2.500sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätzestehen innerhalb der Verbandsgemeinde zurVerfügung. Neben dem größten Gewerbe- undDienstleistungszentrum im Kreis Bitburg-Prüm, dem Flugplatz Bitburg, an dessenZweckverband die Verbandsgemeinde ebensobeteiligt ist, wie an dem Industrie- und Gewer-bezentrum Badem und dem KommunalenWirtschaftspark A 60 / Fließem, stehen weite-re örtliche Gewerbegebiete zur Verfügung, wo-bei ansiedlungswillige Unternehmen auch ent-sprechende Fördermöglichkeiten in Anspruchnehmen können. Die meisten Arbeitsplätzewerden allerdings in Bitburg angeboten, auchpendeln viele Arbeitnehmer nach Trier und indas grenznahe Großherzogtum Luxemburg zuihrer Arbeitsstätte. Der Stausee Bitburg in Biersdorf am See, inte-ressante historische Gebäude und auch die vie-len verschiedenen Freizeitangebote, bilden ne-ben der intakten Natur die Grundlage für denFremdenverkehr. Durch den touristischen Zu-sammenschluss mit der Stadt Bitburg, der Ver-bandsgemeinde Speicher und letztendlichdem Fremdenverkehrsverein Kyllburger Wald-eifel kann so ein Drittel des Eifelkreises Bit-burg-Prüm durch die Touristinformation Bit-burger Land vermarktet werden. Die Zahl derstatistisch erfassten Übernachtungen liegt heu-te im Verbandsgebiet bei jährlich etwa 280.000bei rund 115.000 Gästen. �

Schloss Malberg im Kylltal

Die renovierte Burg Rittersdorf: zu jederJahreszeit ein attraktives Ausflugsziel

Das touristische Zentrum Biersdorf amSee mit dem Stausee Bitburg

Blick auf Kyllburg und den Stiftsberg mitseiner reizvollen historischen Bebauung

Rathaus der Verbandsgemeinde Bitburger Land

Partnerstädte Gemeindepartnerschaften VG Bitburger Land

Arlon/Belgien seit 10.07.1965 VG mit Klein Strehlitz/Polen seit 2000Bad Köstritz seit 23.05.1992 OG Baustert mit Charmé/Frankreich seit 1979Diekirch/Luxemburg seit 23.06.1962 OG Brecht mit Brecht/Belgien seit 1970Rethel/Frankreich seit 10.07.1965 OG Wißmannsdorf mit Montaigut-en-Combraille/Shelbyville/Kentucky/USA seit Dez. 1961 Frankreich seit 1988 OG Malberg mit Fénétrange/Frankreich OG St. Thomas mit Pontigny/F. seit 1986

Einkaufsstadt Bitburg Verkehrsanbindungen

Einzelhandelsgeschäfte etwa 220 A 60 – Antwerpen – Lüttich – Rhein-Main)Gesamtverkaufsfläche ca. 70.000 qm B 50 – Luxemburg – Rhein-MainParkplätze Innenstadt ca. 2.000 Plätze B 51 – Köln – Trier – SaarbrückenParkhaus, Tiefgarage ca. 560 Plätze B 257 – Luxemburg – Bonn Bahnhöfe Bitburg-Erdorf und Kyllburg (an der

Bahn strecke Trier – Köln)

D I E KOMMUNEN IM ÜB ERB L I C K

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Das Bitburger Land bietet alles,was das Herz begehrt. Sonnen -verwöhnte Hochflächen, tief -eingeschnittene Flusstäler undlichtdurchflutete Wälder prägendie malerische Landschaft undbieten ein traumhaftes Natur -schauspiel.

LEBENDIGE GESCHICHTESchon die Römer wussten die Schönheit diesesLandstriches zu schätzen, als sie vor 2.000 Jah-ren den Grundstein für die heutige Besiedlunglegten. Noch heute lassen sich ihre Spuren fin-den, etwa in der römischen Villa Otrang beiFließem, einer der größten und am besten er-haltenen römischen Villenanlagen nördlichder Alpen. Von den prunkvollen Mosaik-Fuß-böden, die einst die Anlage zierten, sind vierfast vollständig erhalten. Ein weiteres High-light sind die drei Thermen, welche über einraffiniertes Fußbodenheizungssystem beheiztwurden. Entlang des Archäologischen Rund-wegs in Bitburg kann man auf den Spuren derAntike flanieren und einen Hauch von Ge-schichte an ihrem Original-Schauplatz erle-ben. Auch das Kreismuseum Bitburg-Prüm er-zählt von der beeindruckenden Geschichte derRegion und erinnert an die Menschen, die hierfrüher lebten.

Malerische Schlossanlagen wie Schloss Mal-berg haben den Wandel der Zeit überstandenund sind zu einem Anziehungspunkt für kul-

turinteressierte Besucher geworden. Die Re-naissance-Anlage aus dem 16. und 17. Jahrhun-dert thront auf einem steilen Felsen über demmalerischen Dorf. Zwei romantische Gärtenbieten einen herrlichen Panoramablick in dieumliegenden Waldgebiete. Mit Schloss Hamm,einer der größten derzeit noch bewohnten Ei-felburgen, Burg Dudeldorf und Burg Ritters-dorf verfügt das Bitburger Land über weitereimposante Burganlagen. Letztere zählt zu denwertvollsten Kulturdenkmälern in Rheinland-Pfalz.

Ein kultureller Anziehungspunkt von regiona-ler Bedeutung ist das von der Dr.-Hanns-Si-mon-Stiftung gegründete Haus Beda, eine Mi-schung aus Museum und Kulturzentrum. Fürdas Publikum werden Konzerte, Ausstellun-gen und Kurse angeboten. Dauerhaft ist hierdie Fritz-von-Wille-Sammlung untergebracht,welche über 80 Werke des berühmten Eifelma-lers und weiterer regionaler Künstler zeigt.

EIN NATUR-PARADIES FÜR WANDERERUND RADFAHRERDer im landschaftlich reizvollen Tal der Prümgelegene Stausee Bitburg in Biersdorf am Seeist das touristische Zentrum der Südeifel. Viel-fältige Freizeitaktivitäten wie Tretbootfahren,Kanufahren und Angeln erwarten die Besu-cher. Eine rund fünf Kilometer lange Seeufer-promenade lädt zum Spaziergang ein.

Wer die intakte Natur des Bitburger Landes ak-tiv genießen möchte, ist auf den Wanderwegendes Bitburger Lands bestens aufgehoben. Be-sonders erlebnisreich sind die zwei Premium-Wanderwege des NaturWanderPark delux. Die

„Stausee-Prümtalroute“ führt durch das land-schaftlich reizvolle Prümtal mit seinen herrli-chen Fluss-Mäandern, durch einen offenenHangwald mit einer märchenhaften Aussichtauf Schloss Hamm bis zum Burbesberg, vonwo aus der Blick bei gutem Wetter bis zumHunsrück reicht. Wer den Gegensatz von sanf-ten Hochflächen und tief eingeschnittenen Tä-lern mag, für den ist die Kylltaler Buntsand-steinroute gerade das Richtige. Das Zusam-menspiel roter Felspartien mit dem prächtigenLaubdach hoher Buchen fasziniert jedes Malaufs Neue.

Auch Radfahrer kommen im Bitburger Landauf ihre Kosten: Entlang der Flusstäler verlau-fen zahlreiche Radwege, die für jeden An-spruch das Richtige bieten. Freizeitradler undFamilien genießen die Routen auf den ehema-ligen Bahntrassen, die nur wenig Steigung auf-weisen. Sportlich ambitionierte Radfahrerwählen eine der Strecken, welche das Tal ver-lassen und über die Höhen der Eifel führen.Wer es bequemer möchte, der steigt um aufs E-Bike: die Elektrofahrräder gibt es in der Tourist-Information in Bitburg zu mieten.Während die heimischen Obstsorten im Bit-burger Land zu köstlichen Schnäpsen und Li-kören verarbeitet werden, ist Bitburg berühmtfür das erstklassige Bier, das dort seit 200 Jah-ren gebraut wird. Die Bitburger Brauerei istdeutschlandweit eine der größten Brauereienund hat mit ihrem Markenzeichen „Bitte einBit“ schon längst Weltruhm erreicht. In derBitburgerMarken-Erlebniswelt können Besu-cher sehen, hören, fühlen und schmecken,was das Bitburger Premium Pils so besondersmacht.

Blick auf Malberg mit der malerischen Schlossanlage

Das Feriengebiet Bitburger Land: Leben im Herzen der Südeifel

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URLAUB IM B I T BURGER L AND

ERLEBNISSE FÜR JUNG UND ALTBesonders hoch imKurs bei den jungen Besu-chern steht der Eifelpark in Gondorf. Mit ei-ner spannendenMischung aus Tier- und Frei-zeitpark bietet sich hier eine perfekteGelegen-heit, einen unbeschwerten Tagmit der ganzenFamilie zu verbringen. Auch das Cascade Er-lebnisbad lädt Jung undAlt zu einem ereignis-reichen Besuch ein. Im größten Freizeitbadder Südeifel können sich die Besucher im Er-lebnisbecken mit Rutschbahn im Dunkelnund auf dem Sprungturm nach Herzenslustaustoben.Wenn jedoch die kalte Jahreszeit an-bricht und die ersten SchneeflockenvomHim-mel fallen, ist dieZeit perfekt für einenBesuchder Eissporthalle Bitburg. Eislaufkurse undLaufhilfen sorgen dafür, dass auch Anfängerihren Spaß haben. An den Samstagabendenverwandelt sich die Eisfläche zudem in einecoole Disco.

Musikalisch geht es im Bitburger Land aucham zweiten Juli-Wochenende zu: Jedes Jahrlockt das „Europäische Folklore-Festival“zahlreiche Gruppen aus aller Welt nach Bit-burg. Ein ganz besonderes Flair breitet sichaus, wenn Akteure in farbenfrohen Trachtengemeinsam mit allen Besuchern ein buntesFest der Völkerverständigung feiern. Höhe-punkt ist der große Festumzug am Sonntag.Während der vier Tage dauernden Veranstal-tung, welche deutschlandweit zu den größ-ten ihrer Art zählt, bestimmen Musik undTanz das Geschehen in der Kreisstadt undverwandeln Bitburg in einen Schmelztiegelder Nationen. �

TOURIST-INFORMATION BITBURGER LANDRömermauer 6 | 54634 BitburgTel.: 06561 94340 | Fax: 06561 [email protected] | www.eifel-direkt.de

Bitburger Marken-Erlebniswelt , Stadthalle und Tourist-Information Bitburger Land | Stausee Bitburg in Biersdorf am SeeStraßenumzug beim alljährlichen Folklore-Festival in Bitburg | Burg Rittersdorf

UNSER ANGEBOT FÜR SIE:

Ticketverkauf für Veranstaltungen �

in der RegionIndividuelle Tagestouren und �

GruppenausflügeIndividuelle Rad-/Wandertouren�

Vermittlung von geführten Wanderun-�

gen und StadtführungenVerkauf von regionalen Produkten�

Verkauf von Merchandising-Artikeln/�

Eifel ShopVerleih von E-Bikes�

Verleih von GPS-Geräten�

Kinder-GPS-Rallye „Felicio – Ein�

Eifelmärchen“Vermittlung von Unterkünften�

Infos über das Bitburger Land und �

die Eifel

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Aus der Geschichte der KommunenBitburg und das Bitburger Land,im äußersten Westen Deutsch -lands gelegen, ist eine Regionmit einer sehr reichen und wech-selvollen Vergangenheit.

KELTISCHE UND RÖMISCHE SPURENDie ersten bekannten Bewohner des BitburgerLandes waren die Treverer, ein keltischerStamm, nach dem auch die im Jahr 15 v. Chr.gegründete Stadt Trier (Augusta Treverorum)benannt wurde. Zahlreiche Wallanlagen sindbis heute auf den Höhenzügen und Bergvor-sprüngen über den Flusstälern aus dieser Zeiterhalten.

Schon um etwa 20 v.Chr. richteten die Römerin Bitburg, das seit der keltischen Zeit den Na-men Beda trug, einen Truppenrastplatz an derrömischen Süd-Nord-Heerstraße ein, die vonder Rhone über Lyon-Metz-Trier verlief undmitten durch das Bitburger Land nach Kölnund zum Niederrhein weiterführte.Als Straßendorf (lat.: vicus) war das römischeBitburg in erster Linie Niederlassung von Kauf-leuten und Gewerbetreibenden im Umland derdamaligen Weltstadt Trier. Mehrere historischeInschriften bezeugen das blühende Leben desOrtes in römischer Zeit. Danach verfügten dieeinstigen Bewohner Bitburgs bereits über eineTherme und ein Theater. Teile des römischenKastels aus der Zeit um 340 n. Chr. (s. S.11)sind heute noch im Stadtbild zu sehen (Römer-mauer). In das Rathaus und das PfarrhausLiebfrauen sind römische Mauertürme einbe-zogen. Außerdem zeugt ein archäologischerRundweg „Römisches Bitburg“ von dieserEpoche. Ein ebenfalls beeindruckendes Zeug-nis des Lebens in damaliger Zeit gibt die römi-sche Villa Otrang bei Fließem, in der pracht-volle Mosaikböden im Originalzustand besich-tigt werden können.

WECHSELVOLLES MITTELALTERAls erste schriftliche Erwähnung Bitburgs gilteine fränkische Urkunde aus dem Jahr 715, inder die Stadt als „castrum bedense“ bezeichnetwird. Im Jahre 1262 verlieh Heinrich, Graf vonLuxemburg und Laroche, Markgraf zu Arlon,genannt „der Blonde“, Bitburg die Stadtrechte.1332 erhielt Kyllburg und Malberg, 1345 Dudeldorf die Stadtrechte, wobei die beidenletztgenannten Orte diese allerdings im Jahre1856 wieder verloren. Diese Verleihung derStadtrechte zeugt davon, dass diesen Orten ei-ne hervorgehobene Stellung im BitburgerLand zukam. Viele Dörfer im Umland können

ihre Geschichte ebenfalls bis in die damaligeZeit zurückverfolgen (s. „Die Ortsgemeinden”,ab S. 18).

Seit der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts ge-hörten große Teile des Bitburger Landes zurGrafschaft (seit 1354 Herzogtum) Luxemburg,andere zum Kurfürstentum Trier oder zumFürstentum der reichsunmittelbaren AbteiPrüm. Als Teil Luxemburgs kamen Bitburg undsein Umland 1443 an das Herzogtum Burgund,ab 1506 zu den spanischen, ab 1714 zu denösterreichischen Niederlanden und 1792 –ebenso wie das kurtrierische Gebiet, welches

bereits 1576 mit Prüm vereint wurde – unterfranzösische Verwaltung. Zahlreiche Schlös-ser und Burgen sind aus dieser Zeit erhalten.Neben der Burg und dem späteren Schloss inBitburg finden wir noch heute die Burgen inRittersdorf, Bettingen und Altbettingen sowiedie Schlösser Hamm und Ließem in der Regi-on. Ein bedeutender Ort war auch Dudeldorf,das einstmals Stadtrechte besaß, mit seinerBurg und der Stadtmauer mit den noch erhal-tenen beiden Stadttoren.

AB 1815 PREUSSISCHE PROVINZNach dem Wiener Kongress im Jahre 1815 wur-de das Bitburger Land von Luxemburg abge-

trennt und gehörte fortan zu den Rheinprovin-zen Preußens. Die Preußen machten Bitburgzur Kreisstadt des Kreises Bitburg. Unterglie-dert war der Kreis in sogenannte Ämter, dieVorläufer der Verbandsgemeinden. Im Rah-men einer großen Verwaltungsreform ent-stand 1969 der Landkreis Bitburg-Prüm, heuteEifelkreis Bitburg-Prüm. Dabei wurde auchdie ehemalige Verbandsgemeinde Bitburg-Land durch Zusammenschluss der davor be-stehenden Ämter Bickendorf und Bitburg-Land sowie Teilen von Dudeldorf, Oberweisund Wolsfeld gebildet. Die einstige Verbands-gemeinde Kyllburg ist aus dem früheren AmtKyllburg und Teilen der Ämter Birresborn, Du-deldorf, Oberkail und Schönecken entstanden.Die beiden Verbandsgemeinden haben dannzum 01.07.2014 auf freiwilliger Basis zur Ver-bandsgemeinde Bitburger Land fusioniert.Als Grenzregion hat das Bitburger Land man-cherlei Not infolge von Kriegswirren über sichergehen lassen müssen und erlitt mehrere Maleim Laufe des Mittelalters schwerste Zer -störungen. Die schlimmsten aber erlebte dieStadt Bitburg am Heiligen Abend des Jahres1944, als die alliierten Streitkräfte gezielte Luft-angriffe flogen und die Stadt bombardierten.In Wehrmachtsberichten hieß es, Bitburg seieine „tote“ Stadt. Ähnliche Schicksale erlittenviele Dörfer im Umland, da das Bitburger Landgegen Ende des Zweiten Weltkrieges zur Front - region geworden war.

Zu allen Zeiten war in Bitburg Militär statio-niert. Dies änderte sich auch nach dem 2. Welt-krieg nicht. Es wurde eine französische Kaser-ne eingerichtet, die jedoch im Jahre 1985 vonden Amerikanern übernommen wurde.Die Amerikaner unterhielten seit Anfang der50er Jahre einen Militärflugplatz am Rande derStadt. Insgesamt waren dort bis zu 12.500 Ame-rikaner stationiert. Dieser Flugplatz, der biszuletzt noch über 600 deutsche Zivilangestell-te beschäftigte, wurde zum 30. September 1994geschlossen. Auf dem Gelände haben seitherüber 180 Unternehmen Grundstücke gekauftund entsprechende Betriebsstätten dort ange-siedelt. Die amerikanische Wohnsiedlung mitihren rund 1.200 Wohnungen wurde vom be-nachbarten US-Militärflugplatz Spangdahlemübernommen.

Heute ist das Bitburger Land mit der Stadt Bit-burg als Wirtschafts-, Verwaltungs- und Kul-turzentrum zu einer modernen Ferienregiongeworden, die we gen ihrer guten Verkehrsan-bindung, den einladenden Dörfern und seinerherbschönen Landschaft bei den Touristen im-mer beliebter wird und den Einheimischen eine hohe Lebensqualität bietet. �

Eingangsportal des Barockschlosses in derKölner Straße in Bitburg. Das Schloss wurde1750 an der Stelle der von französischenTruppen im 17. Jhd. zerstörten alten Burg erbaut.

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Liebfrauenkirche

sichtbar erhaltenes Mauerwerk

gefundenes Mauerwerk

Mauerring des röm. Kastells

Stationen des Rundwegs

Sackgasse

Geibengasse

Spielplatz

Im Graben

Baptistengasse

Auf der Knupp

Schrodengasse

Murengasse

Schakengasse

Kobenhof

Rathaus

Rathausplatz

Pfarrheim

Hauptstraße

Fußgängerzone

Haus der Jugend

Ande

r Römermauer

Hans-Lehnert-Gasse

Denkmäler römischer Götter

Übersichtsplan mitRundwegstationen1

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Römerstraße

Gebäudereste der Vicus- u. Kastellzeit

Südliches Kastelltor

SpätrömischesKernmauerwerk

Kastellgraben

Westfront desspätrömischenKastells

Entwässerungs -kanal

Nordtor

Lapidarium (Steindenkmäler)

Jupitersäule

Kastellturm O

Kastellturm N

Kastellturm L

Kastellturm K

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Auf Bitburgs römischen SpurenBitburg im Jahr 10 v.Chr.: die Römer bauen dieFernstraße von Trier nach Köln und errichteneinen Tagesmarsch nördlich von Trier eine ers-te Raststation auf dem Gebiet der heutigen Bit-burger Innenstadt, das Vicus (= Straßendorf)Beda.Beda entwickelt sich zu einem blühenden Ortmit Herbergen, Händlern, Handwerkern, ei-nem Tempel, einem Theater und einer Therme.Die Siedlung wird im Jahr 275 n.Chr. durch ver-heerende Angriffe von Germanen zerstört.Wegen seiner strategischen Bedeutung bauendie Römer um 340 im Kernbereich Bedas ein

wehrhaftes Kastell mit Mauern, Toren und Tür-men, dessen Reste noch heute das StadtbildBitburgs prägen.

Der Archäologische Rundweg „Römisches Bit-burg“ bietet seinen Besuchern auf 16 Stationeneinen hervorragenden Eindruck vom einstigenStraßenkastell. Wandeln Sie auf den Spurender Römer, die Bitburg vor über 2.000 Jahrengründeten, und erleben Sie so einen Hauchvon Geschichte an ihrem Original-Schauplatz.Ergänzend zum Rundweg ist ein Buch mit zahl-reichen historischen Fotos erschienen. �

Modell des spätrömischen Kastells Beda; Blickvon Norden (zu besichtigen im Foyer der Stadt-halle)

Statue eines römischen Gottes aus dem Bereich Liebfrauenkirche /Rathausplatz

RÖM I S CHER RUNDWEG

FÜHRUNGEN NACH VEREINBARUNG BIETET:

Touristinformation Feriengebiet Bitburger LandRömermauer 654634 Bitburg

Tel. 0 65 61 / 9 43 40Fax 0 65 61 / 94 34 20E-Mail: [email protected]: www.eifel-direkt.de

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Die Stadtkernsanierung hat in Bitburg eine lan-ge Tradition. Hier konnten in den vergangenenJahren bis heute mit öffentlichen Fördermit-teln und erheblichen privaten Investitionenviele Modernisierungs- und Ordnungsmaß-nahmen durchgeführt werden. Auf diesem Weg möchte die Stadt Bitburg fort-fahren und hat sich noch Vieles für die kom-menden Jahre vorgenommen. In den Sanie-rungsgebieten der Bitburger Innenstadt wur-den seit Ende der 1980er Jahre bis heute etwa160 Gebäude modernisiert.Zwischenzeitlich wurden die Altgebiete förm-lich aufgehoben und die Stadt Bitburg ist inder Folge mit dem Gebiet „Innenstadt“ in dasBund-Länder-Programm „Aktive Stadt? undOrtsteilzentren“ aufgenommen worden. Die-ses Programm ist auf die Erhaltung und Stär-kung der Funktionsfähigkeit von Innenstädtenausgerichtet. Das Innenstadtgebiet Bitburgsdient insbesondere dem Wohnen, Arbeiten so-wie der Versorgung der Bevölkerung und ist in-folge von Leerständen von Funktionsverlustenbetroffen. Gleichzeitig bedürfen die öffentli-chen bzw. öffentlich genutzten Flächen einerNeuordnung und gestalterischen Aufwertung,um die Aufenthaltsqualität für Bürger und Be-sucher zu verbessern. Die hierfür notwendigenfunktionalen und baulichen Maßnahmen kön-nen mit finanzieller Unterstützung von Bundund Land in den nächsten Jahren gemeinsammit den Eigentümern und Gewerbetreibendenvor Ort umgesetzt werden.Durch die Aufnahme in das Bund-Länder-För-derprogramm „Aktives Stadtzentrum" soll dieBitburger Innenstadt mit gezielten Maßnah-men auf Grundlage eines Integrierten Entwick-lungskonzeptes aufgewertet werden. Das In-tegrierte Stadtentwicklungskonzept stellt dieGrundlage für die Förderung und Umsetzung

der Maßnahmen im Innenstadtbereich dar.Hierbei ist die Beteiligung und Mitwirkung derBürgerinnen und Bürger von großer Bedeu-tung. Die Innenstadt ist das repräsentative Herz Bit-burgs und ist heute attraktiver denn je!

Im Rahmen der Stadtkernsanierung und durchFestlegung des Sanierungsgebietes besteht fürGrundstückseigentümer grundsätzlich dieMöglichkeit, bei einer Modernisierung und In-standsetzung des Gebäudes Fördermittel zuerhalten.Wer also sein Anwesen in der Bitburger Innen-stadt modernisieren möchte, kann sich bezüg-lich der Fördermöglichkeiten und der beste-henden Planungen gerne an die Stadtverwal-tung Bitburg wenden.Ihr Ansprechpartner für das Förderprogramm„Städtebauliche Erneuerung“ – „Aktive Stadt-zentren (STZ)“ – Gebiet „Aktive InnenstadtBitburg“ im Rathaus ist

Jörg Meier-PrümmTelefon: 06561-6001-331Fax: 06561-6001-9331e-mail: [email protected] Infos erhalten Sie im Internet unter:www.bitburg-macht-zukunft.de �

Stadtkernsanierung und Städtebauförderung –„Aktive Innenstadt Bitburg”

Ein Beispiel gelungener Stadtsanierung: Häuserzeile im oberen Teil der Adrigstraße

Aufwertung des Zentrums: Neue Bebauungund Platzgestaltung „Am Spittel”

�����planungsgruppe

Römermauer�8���D-54634�Bitburg��www.hgh-bit.de��[email protected]��fon:�06561�95460

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BAUL I CHE EN TW I CK LUNG D ER G EME INDEN

In den 80er Jahren hat sich hinsichtlich derNutzung und des Erhalts der alten Bausubstan-zen in den Orten des Bitburger Landes einWandel vollzogen. Nicht mehr Abriss und Neu-bau war die Devise, sondern vielmehr wurdeversucht, die vorwiegend landwirtschaftlichgenutzten Gebäude zu renovieren und ggf. um-zunutzen. Auch bei Neubauten wurde ver-stärkt auf „Regionaltypisches Bauen” Wert ge-legt. Mittlerweile ist die Stadt- und Dorfentwick-lung zu einer der tragenden Säulen für die Ver-besserung der Wohnqualität in unseren Kom-munen geworden. Wesentlicher Bestandteil istauch die Erhaltung und Schaffung von wohn-stättennahen Arbeitsplätzen und die damit ver-bundene Sicherung der Grundversorgung. Der überwiegende Teil der Gemeinden besit-zen ein Dorferneuerungskonzept, das Grund-lage für die Förderung im öffentlichen und pri-vaten Bereich ist. Diese Konzepte werden der-zeit durch den sogenannten „Zukunfts-Check-Dorf“ aufgearbeitet und fortgeschrieben.In den letzten Jahren wurden mehrere Millio-nen Euro Zuschüsse für über 400 private undöffentliche Dorfentwicklungsmaßnahmen ge-währt. Im Rahmen der Städtebausanierungwurden weitere 200 Maßnahmen in Dudel-dorf, Malberg und in der Stadt Kyllburg geför-dert. Neben der Sanierung der Schlossstraßeund des Kirchplatzes in Malberg, ist an dieserStelle besonders in Dudeldorf der Rückbau derStraßen zwischen den beiden ehemaligenStadttoren nach altem Vorbild zu erwähnen.Dort ist so, zusammen mit den sanierten Stadt-toren und der teilrenovierten Burg, ein wahresKleinod entstanden.

Quasi untrennbar mit der Dorfentwicklungverbunden ist der traditionelle Wettbewerb„Unser Dorf hat Zukunft”. Durch die vielfa-chen Dorferneuerungsmaßnahmen konntenhier die Gemeinden des Bitburger Landes mitrestaurierten Bausubstanzen bzw. Ortsbildernpunkten. Allerdings wird in den vergangenenJahren nicht mehr allein der optische Eindruckdes Dorfes bzw. der einzelnen Bausubstanzenbewertet. Vielmehr fließen Aspekte wie z.B.ein aktives Vereinsleben, regionaltypischesBauen oder sonstige innovative Projekte in dieBewertung ein. Zahlreiche Platzierungen aufKreis-, Landes- und Bundesebene belegen ei-ne äußerst erfolgreiche Teilnahme der Gemein-den an diesem Wettbewerb. So haben z.B. dieGemeinden Dockendorf, Meckel, Messerichund Wiersdorf in jüngster Vergangenheit er-folgreich auf Bundesebene teilgenommen. Du-deldorf, Ehlenz, Meckel und Wolsfeld warenauf Landesebene erfolgreich, wobei auch teil-

weise Sonderpreise für die Innenentwicklunggewonnen wurden. Aber egal, ob und mit wel-chen Auszeichnungen die Gemeinden be-dacht wurden, ausschlaggebend waren viel-fach allein die Teilnahmen an dem Wettbewerb,da sich hieraus vielerorts zahlreiche Aktivitä-ten entwickelt haben, die zur Stärkung derDorfgemeinschaft beigetragen und über denWettbewerb hinaus gewirkt haben. �

FRAGEN ZUR DORFERNEUERUNGODER ZU FÖRDERMÖGLICHKEITEN?

Wir beraten Sie gerne:

Michael Keilen Edgar KiewelVG Bitburger Land Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

Tel. 06561 66-3100 Tel. 06561 15-5109

Dorfentwicklung im Bitburger LandOben: Die vorbildlich gepflas-terte Straße, die Sanierungder beiden ehemaligen Stadt-tore und die teilrenovierteBurg machen aus dem altenOrtskern der Gemeinde Du-deldorf ein wahres Kleinod

Links: Renoviertes und an moderne Anforderungen an-gepasstes Bauernhaus in derGemeinde Oberkail

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Im Zweckverband Flugplatz Bitburg habensich die Stadt Bitburg, der Eifelkreis Bitburg-Prüm, die Verbandsgemeinde Bitburger Landsowie die beiden Ortsgemeinden Röhl undScharfbillig zusammengeschlossen. Gemein-sam mit der Bundesanstalt für Immobilienauf-gaben (BImA) und dem Land Rheinland-Pfalzentwickelt und vermarktet der Zweckverbanddie Standorte Flugplatz Bitburg und „Alte Ka-serne“ in Bitburg.

FLUGPLATZ BITBURGNach 42-jähriger Nutzung durch die US-Streit-kräfte wurde der 484 Hektar große FlugplatzBitburg zum 01.10.1994 an die BundesrepublikDeutschland zurückgegeben. Im Rahmen desals „Bitburger Modell“ bekanntgewordenen

Konversionsprojektes wurden im Gewerbe-,Dienstleistungs- und Freizeitzentrum bisherca. 170 Unternehmen mit 1.400 Beschäftigtenangesiedelt. Es stehen noch überplante undvoll erschlossene Gewerbe- und Industrie-flä-chen zur Verfügung.

ALTE KASERNEDie ehemalige Wehrmachtskaserne mit einerGröße von rund 10,9 Hektar wurde im Laufeder Geschichte von den luxemburgischen,französischen und US-Streitkräften genutztund 2012 an die Bundesrepublik Deutschlandzurückgegeben. Das Entwicklungsziel für das,neben dem Westwall, größte Denkmal im Ei-felkreis Bitburg-Prüm, konnte durch die erfolg-reiche Vermarktung umgesetzt werden. Ein

Mix aus Verwaltung, Dienstleistungen, Beher-bergung, Gastronomie, höherwertigem Woh-nen und Gewerbe prägt das neue Stück Bit-burg.

HOUSINGDie Wohnsiedlung für die Familien der auf demFlughafen „Bitburg Air Base“ stationierten Sol-daten entstand im Jahr 1952. Das 62 Hektargroße Gelände ist mit 44 Wohnblocks, Verwal-tungsgebäuden, Schulen, Kindergärten, Kauf-haus, Kino, Kirche, Krankenstation, Sportflä-chen und technischen Bereichen (Tankstellenund Werkstätten) bebaut. Diese Liegenschaftwird ab 2017 für eine zivile Nutzung entwi-ckelt. �

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Neue Investitionen und Umnutzung vorhandener Strukturen: moderne Gewerbearchitektur vorFlugzeug-Shelter im Konversionsgebiet „Flugplatz Bitburg”

Das denkmalgeschützte ehemalige Kasernen-gelände konnte erfolgreich vermarktet wer-den und ist dank zahlreicher Nutzungen aufdem Weg zu einem neuen, lebendigen Quartier

Erfolgreiche Konversion vor neuen Aufgaben:

Der Zweckverband Flugplatz Bitburg

Qualifizierte Arbeit: Der Flugplatz Bitburgist Standort mehrerer modernerMaschinenbauunter nehmen.

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W I R T S C H A F T S L E B E N

Wirtschaftsleben in der RegionDas Wirtschaftsleben der Stadt und der Ver-bandsgemeinde konzentriert sich naturgemäßvornehmlich im Bereich des MittelzentrumsBitburg. Die Grundzentren Bettingen undKyllburg halten weitere grundzentrale Einrich-tungen für den Nahbereich vor. Mit rund 220 Einzelhandelsgeschäften ist Bit-burg die Einkaufsstadt für die Region. Nebender City haben sich vorrangig entlang der„Saarstraße” und „Auf Merlick” bedeutsameGewerbe- und Industrieflächen entwickelt. ImBereich „Auf Merlick“ mit einer Größe von 150ha stehen ansiedlungswilligen Unternehmennoch Flächen zu günstigen Konditionen un-mittelbar an der B 51 zur Verfügung. Hierdurchist ein Lückenschluss im Süden der Stadt zumbestehenden Gewerbe- und Dienstleistungs-zentrum Flugplatz Bitburg entstanden. Das ge-samte Flugplatzareal wird von einem Zweck-verband vermarktet, an dem die Stadt, Ver-bandsgemeinde, der Eifelkreis Bitburg-Prümsowie die Ortsgemeinden Röhl und Scharfbil-lig beteiligt sind. Der Flugplatz Bitburg wirdals eines der erfolgreichsten Konversionspro-jekte des Landes Rheinland-Pfalz eingestuft:seit Abzug der amerikanischen Streitkräfte imJahre 1994 haben sich mittlerweile über 170 Un-ternehmen angesiedelt, die etwa 1.400 Arbeits-plätze zur Verfügung stellen. Mit der Ausweisung und weiteren Erschlie-ßung des Industrie- und Gewerbezentrums Ba-dem (IGZ) und des Gewerbeparks A 60/Flie-ßem sind an verkehrsgünstiger Lage an denAnschlussstellen der Autobahn zur B 257 bzw.B 51 von den Ortsgemeinden und der Ver-bandsgemeinde Bitburger Land weitere be-deutsame Gewerbeflächen geschaffen worden.Weitere örtliche Gewerbegebiete (siehe Auflis-tung) runden das Angebot für ansiedlungswil-lige Unternehmen ab und dürften kaum Wün-sche hinsichtlich der Flächen offen lassen.

Unternehmen finden im Eifelkreis Bitburg-Prüm hervorragende Betreuungs-, Beratungs-und Serviceangebote. Das Amt für Wirt-schaftsförderung der Kreisverwaltung ver-kürzt den Abstimmungsprozess in behördli-chen Genehmigungsverfahren und erleichtertden Unternehmensstart. Bei Existenzgrün-dungen, Betriebserweiterungen und Neuan-siedlungen wird vertraulich, neutral und kos-tenlos über die zahlreichen öffentlichen För-derprogramme informiert und auch bei der Be-antragung dieser Förderhilfen ist man gernebehilflich.Auch die zuständigen Sachbearbeiter in derStadt- und der Verbandsgemeindeverwaltungstehen als kompetente Ansprechpartner zurVerfügung.

GEWERBEGEBIETE IN STADT UND LAND(STANDORTE MIT VERFÜG BAREN FLÄ-CHEN):

STADT BITBURGIndustrie- und Gewerbegebiet �

„Auf Merlick“Gewerbe-, Dienstleistungs- und Freizeit-�

zentrum „Flugplatz Bitburg“

BADEM IGZ „Industrie- und Gewerbezentrum�

Badem” (www.igzbadem.de)Gewerbegebiet „Auf dem Acker“�

FLIESSEM„Kommunaler Wirtschaftspark�

A60/Fließem” (www.wirtschaftspark -fliessem.de)

ORTSGEMEINDE BRIMINGENGewerbegebiet "Auf Herrel" �

(priv. Investor)

ORTSGEMEINDE DUDELDORFGewerbegebiet „Kollenberg”�

KYLLBURGGewerbegebiet „An der Bademer Straße”�

MALBERGWEICHGewerbegebiet „Eifelwerkstraße”�

Gewerbegebiet „Staffelstein”�

ORTSGEMEINDE MESSERICHGewerbegebiet „Am Bahnhof”�

OBERKAILGewerbegebiet „Meisburger Straße”�

ORTSGEMEINDE RITTERSDORFGewerbegebiet „Hohlgasse” �

(priv. Investor)Gewerbegebiet „Bildchen”�

(priv. Investor)

ORTSGEMEINDE WISSMANNSDORF Gewerbegebiet „Unter den Birken”, �

Wißmannsdorf-Hermesdorf

AUSKUNFT/ INFORMATION:

VerbandsgemeindeverwaltungBitburger Land Allgemeine WirtschaftsförderungHerr Klaas, Tel. (06561) 66-3160

Stadtverwaltung BitburgWirtschaftsförderungHerr Seiwert, Tel. (06561) 6001-310

Kreisverwaltung Bitburg-PrümAmt für WirtschaftsförderungHerr Berscheid/Herr GansenTel. (06561) 15-3530

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Bitburg und seine Stadtteile

Bitburg-MötschMötsch ist der Stadtteil Bitburgs mit der wohllängsten Geschichte. Wie Ausgrabungen be-zeugen, war Mötsch schon zu Beginn unsererZeitrechnung besiedelt. Um 400 n.Chr. ent-stand ein fränkischer Königshof. Den erstengroßen Aufschwung in unserer Zeit erlebteMötsch, als die amerikanischen Streitkräfte zuBeginn der 50er Jahre den NATO-FlugplatzBitburg bauten. Der Flugplatz steht zu großenTeilen auf dem ehemaligen Gemeindegebietvon Mötsch. Rund 200 ha an Ackerland gingenauf einen Schlag verloren – doch der wirt-schaftliche Aufschwung durch die Amerikanermachte diesen Verlust wett. Seither hat sichMötsch stark in Richtung Innenstadt ausge-dehnt und ist fast mit dem Stadtgebiet ver-schmolzen. Am Rande der amerikanischenWohnsiedlung, die in absehbarer Zeit von denamerikanischen Streitkräften an die deut-schen Behörden zurückgegeben wird, siedel-ten sich eine Reihe von Gastronomie- und Au-tohandelsbetrieben an, von denen die meistenbis heute bestehen. Im alten Ortskern vonMötsch mit seinem regen Vereinsleben sindnoch einige Handwerksbetriebe zu finden.Bitburg-Mötsch zählt heute 1.064 Einwohner.

Ortsvorsteher: Heiko Jakobs, �

Waldstraße 9, 54634 Bitburg-Mötsch

Bitburg-MasholderDie Ursprünge des Ortes Masholder gehennach Überlieferungen vermutlich auf das 8.Jahrhundert zurück. Zu allen Zeiten der Ge-schichte erzielte die Bevölkerung ihr Einkom-men hauptsächlich aus der Landwirtschaft.Dies hat sich erst in den vergangenen Jahrzehn-ten und vor allem nach der Eingemeindung zurStadt Bitburg geändert. Neue Wohngebieteentstanden und der alte Ortskern wurde imRahmen der Dorferneuerung verschönert. AmRande des Dorfes, direkt angrenzend an dasIndustriegebiet Bitburg-Süd, entstand das In-dustrie- und Gewerbegebiet „MasholdererHöh”, wo sich Handwerksbetriebe und ein Un-ternehmen des Rohrleitungsbaus angesiedelthaben.Die Einwohnerzahl Masholders erhöhte sichin den vergangen Jahren ständig. Heute zähltder Stadtteil 472 Einwohner.

Ortsvorsteher: Thomas Kröffges, �

Im Steinrausch 12, 54634 Bitburg-Masholder

Bitburg-StahlDie Ortschaft Stahl entstand aus römischenAnsiedlungen in der Nähe des StraßenkastellsBeda. Durch die Lage im Nimstal wurden imLaufe der Jahrhunderte neben den vielen land-wirtschaftlichen Anwesen auch einige Mühlenerrichtet. Heute gibt es nur noch wenige Land-wirte in Stahl. Wegen der attraktiven Land-schaft und den großen Baugebieten „Hahnen-berg” sowie „Hammerwies“ und „UntermStahler Kopf” mit ihren Erweiterungen hatsich der Einwohnerzahl Stahls in den letzten20 Jahren mehr als verdoppelt. So wurde Stahlin jüngster Zeit zum einwohnermäßig größtenStadtteil Bitburgs. Zum 30.09.2016 wohntenin Bitburg-Stahl 1.081 Menschen.

Ortsvorsteher: Willy Heyen, �

Oberweiser Str. 50, 54634 Bitburg-Stahl

Die sechs Stadtteile Bitburgs waren ehem

als selbständige Gemeinden und wurden

im Rahmen einer großen Verwaltungsrefo

rm 1969 ein ge meindet. Sie haben sich

seither sehr gut entwickelt und in die Stad

t Bitburg integriert.

Die konsequente Durchführung der Dorf

erneuerung und die Ausweisung neuer,

attraktiver Baugebiete sorgten dafür, das

s heute in allen Stadtteilen, außer Irsch,

erheblich mehr Menschen wohnen als vo

r der Eingemeindung.

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D I E S TA D T T E I L E B I T B U R G S I M Ü B E R B L I C K

Bitburg-MatzenEiner der erstenHerren inMatzenwarBischofWillibrord, Gründer des Klosters Echternachund Erfinder der legendären EchternacherSpringprozession.Mit einerUrkunde aus demJahre 697 schenkte die Äbtissin Irmina vonTrier dem Bischof ihre Güter in Matzen. DerOrtwar schondamals sehr landwirtschaftlichgeprägt und blieb es bis in unsere Tage. Aller-dings erschloss die Stadt nach der Eingemein-dung eine Vielzahl neuer Baustellen und dasOrtsbild wurde durch verschiedene Maßnah-men verschönert. Auch haben sich inzwi-schen einige Gewerbebetriebe in Matzen an-gesiedelt.Bitburg-Matzen zählt heute 426 Einwohner.

Ortsvorsteher: Hermann-Josef Fuchs, �

Auf der Held 6, 54634 Bitburg-Matzen

Bitburg-ErdorfDer Ort Erdorf wurde erstmals in einer Urkun-de des Jahres 1136 erwähnt. Sehr idyllisch imKylltal gelegen, entwickelte sich im Laufe derJahrhunderte aus einem Landgut ein schmu-ckes kleines Dorf. Besonderen Aufschwung er-fuhr Erdorf, als um 1870 die Bahnstrecke Trier- Köln durch das Kylltal gebaut wurde und Er-dorf einen eigenen Bahnhof erhielt, der bisheute besteht.Neben dem Bahnhof gibt es hier einige Betrie-be der Gastronomie und des Handwerks. Bit-burg-Erdorf zählte zum 30.09.2016 insgesamt575 Einwohner.

Ortsvorsteher Werner Becker, �

Kalkstraße 9, 54634 Bitburg-Erdorf

Bitburg-IrschDer kleine Ort Irsch besteht seit vielen Jahr-hunderten. Schon im 9. Jahrhundert soll es dieIrscher Höfe, zwei Grundgüter, gegeben ha-ben. Die erste urkundliche Erwähnung war al-lerdings erst im Jahre 1184. Ein besonderesKleinod ist die 1872 erbaute kleine Kapelle miteinem sehr schönen Barockaltar, der aus deralten Burg in Bitburg (unter Napoleon zer-stört) stammt. Irsch hat sich durch die Einge-meindung zur Stadt Bitburg kaum verändertund zählt heute 15 Einwohner.

Ortsvorsteherin: Margret Berger, �

Haus Nr. 2, 54634 Bitburg-Irsch

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Bademwww.badem.de

Topographische Lage: Die Gemeinde Bademliegt auf einem Hochplateau, der „GindorferHochfläche”, nahe der Kyll und grenzt in östli-cher Richtung an die Kreisstadt Bitburg an. DieGemarkung umfasst eine Fläche von 9,16 km².Höhe über NN 370, mit 1220 Einwohnern. ZuBadem gehören auch die Wohnplätze Heidehofund Waldhof.

Geschichte:Es war wohl ein Franke mit NamenBado, dem die Gegend unweit der heutigenStadt Bitburg derart gut gefiel, dass er sich hierniederließ. Um 500 vor Christus bezog er in derQuellmulde eines kleinen Baches seine neueHeimat. Und die hatte er sich ausgesucht, daWasser-, Boden- und Klimaverhältnisse sich alssehr günstig erwiesen. Aus dem „Heim des Ba-do” entwickelten sich im Laufe der Jahrhunder-te der Name Badenheym und der Ortsname Ba-dem. Die erste urkundliche Nennung Bademsstammt aus dem Jahre 893.

Ortsbürgermeister:Bernhard Klein (Tel.: 06563/930010)

Wirtschaftliches: In Badem hat sich eine her-vorragende Infrastruktur entwickelt. Neben ver-schiedenen Betrieben im Industrie- und Gewer-bezentrum (IGZ) an der A 60 befinden sich imOrt selbst viele Handwerksbetriebe und auchwichtige Versorgungseinrichtungen wie Allge-meinmediziner, Zahnarzt, Apotheke, Bäckerei,Metzgerei, Gemischtwaren, Kindertagesstätte,Bankfilialen

Freizeitangebot: Rasensportanlage mit Sport-haus, Bolzplatz mit Tischtennisplatte, Mehr-zweckhalle und Wanderwege

Sehenswürdigkeiten:1907 erfolgte die Grund-steinlegung für die heutige Pfarrkirche St. Eligi-us. An Badems „großen Sohn” Bischof Arnoldyerinnert ein Denkmal des Oberkailer KünstlersJohann Baptist Lenz, von dem weiterhin eine

Schrifttafel zur 1100-Jahr-Feier Badems, dasKriegerdenkmal und ein Halbrelief im Kinder-garten St. Martin zu sehen sind.

Wappen:Bis zur Französischen Revolution ge-hörte Badem in der Propstei Bitburg zum Her-zogtum Luxemburg; kirchenrechtlich zur Erz-diözese Trier. Der in Badem geborene Trierer Bi-schof Wilhelm Arnoldy (1842 - 1864) führte imAmtswappen ein rotes Kleeblattkreuz. Es kehrthier in den kurtrierischen Farben wieder. Orts-und Kirchenpatron ist St. Egilius; sein Symbolist ein Hufeisen. Es steht hier in den Farben Blauund Weiß, zugleich die landesherrliche Zugehö-rigkeit des Ortes in der Feudalzeit anzeigend.

Balesfeldwww.balesfeld.de

Topographische Lage: Die Ortsgemeinde Ba-lesfeld liegt im Landschaftsraum „Neidenba-cher Sandsteinplateau”. Die Gemarkung um-fasst eine Fläche von 2,35 km². Höhe über NN435 m. Zur Gemeinde gehören auch die beidennördlich des Hauptortes liegenden Wohnplätze„Hof” und „Neuenweiher”. Insgesamt leben inBalesfeld rund 220 Einwohner.

Geschichte: Balesfeld, ursprünglich „Baldes-hart”, heißt ab 1498 „Baleßhardt” (Hart = Berg-wald, Bergweide), im 17. Jh. „Balesfeld“ nach Nikolaus Balesfeld. Bis zum Ende der Feudal-zeit gehörte Balesfeld zum Fürstentum derreichsunmittelbaren Abtei Prüm. Durch kaiser-liche und päpstliche Entscheidungen wurde dieReichsabtei Prüm mit dem Kurfürstentum Triervereinigt. Sie bildete aber weiterhin ein beson-deres Gebiet. Die Kurfürsten von Trier warenAdministratoren der Reichsabtei. Innerhalb derReichsabtei zählte Balesfeld bis 1794 zur Schult-heißerei Seffern.

Ortsbürgermeister:N.N.1. Beig. Ralf Banz (Tel.: 06553/3337) ab 18 Uhr

Wirtschaftliches: Im Ort gibt es eine Bäckereinebst Lebensmittelgeschäft, Gärtnerei und einSeniorenheim

Freizeitangebot:Ausgedehnte Waldgebiete la-den zu Spaziergängen ein, wobei auch Reste derRömerstraße im Kyllwald besichtigt werdenkönnen und natürlich die Filialkirche St. Anto-nius im Ort

Sehenswürdigkeiten:Kath. Filialkirche St. An-tonius aus dem Jahre 1775, Napoleonsbrückeaus dem Jahre 1812, mit entspr. Gravur. Römer-straße im Kyllwald bei Balesfeld (ein Meilen-stein befindet sich im Museum), wo sich heutenoch ein bewachsener 2 Meter hoher Damm aufWahlscheid im Kyllwald zeigt, in deren Näheauch ehemalige Hochmoore wieder hergestelltwerden.

Wappen:Der Bischofsstab steht für die frühereZugehörigkeit zur Abtei Prüm, die Farben Rotund Silber auf das Kurfürstentum Trier.

Baustertwww.baustert.de

Topographische Lage:Baustert liegt im Westender Verbandsgemeinde Bitburger Land amMühlbach, am Rande des Naturparks Südeifel.Höhe über NN: 300 m, Gemarkung: 448 ha, da-von 100 ha Wald. 480 Einwohner

Geschichte: Erste urkundliche Erwähnung imJahre 893 als „Bustatt“; der Name deutet auf dieEntstehung des Ortes in karolingischer Zeit hin.Bis zur französischen Zeit zum Herzogtum Lu-xemburg gehörend, teilweise zur HerrschaftBettingen und teilweise zur Herrschaft Neuer-burg.

Ortsbürgermeister:Udo Brück (Tel.: 06527/933722)

Wirtschaftliches: Golfplatz, Hotel, Dorfgast-haus, Privatpensionen, versch. Handwerksbe-triebe wie z. B. Metzgerei, Schmiede, Elektroin-

Die Ortsgemeinden derVerbandsgemeinde Bitburger LandAuf den folgenden Seiten stellen sich die 72 Ortsgemeinden der VG Bitburger Land in alphabetischer

Reihenfolge vor. Die Portraits versuchen in aller Kürze einen ersten Eindruck über die Gemeinde zu ver-

mitteln. Sie stellen einen Einstieg dar, Land und Leute kennen zu lernen. Im Internet finden Sie unter

www.bitburgerland.de weitere Daten und Fakten zu den einzelnen Orten; teilweise sind die Gemeinden

auch mit eigenen Seiten im Netz vertreten. Die Lage der Gemeinden im Bitburger Land finden Sie in

der Übersichtskarte auf Seite 34/35.

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stallation, Antiquitätenhandel, Kindertagesstät-te, Neubaugebiet

Freizeitangebot: Golfclub Südeifel mit Golf-schule und 9-Loch-Anlage, Kinderspielplatz, Ju-gendheim, Wanderwegenetz mit Ruhebänkensowie einen Grillplatz am Sportplatz, Kegel-bahn, Bücherei

Sehenswürdigkeiten:Gnadenkapelle aus demJahre 1760 im Ortsteil Berghausen, PfarrkircheSt. Maximin, erbaut 1966/67, mit Turm von 1798und Freundschaftsplatz „Place de Charmé“, auf-grund der Partnerschaft mit der südfranzösi-schen Gemeinde Charmé.

Wappen:Die Farben Silber und Blau sowie dieGrafenkrone stehen für die Zugehörigkeit desOrtes ab dem 12. Jahrhundert zu Luxemburgwährend der 6-strahlige Stern auf die ursprüng-liche Zugehörigkeit zur Trierer Abtei St. Maxi-min hindeutet.

Literatur:L’amitié Baustert-Charmé 1979-1999 Chro-�

nologie einer Freundschaft, FreundeskreisBaustert-Charmé (1999)1000 Jahre Kirche Baustert, 978 – 1978, Fest-�

schrift zur Jubiläumsfeier OrtsgemeindeBaustert„Ous der Bouster Poar”, Beiträge zur Ge-�

schichte der Pfarrei Baustert, Band I – V(2002 - 2014)

Bettingenwww.bettingen.de

Topographische Lage:Bettingen liegt südwest-lich von Bitburg, im Prümtal, am Rande des Na-turparks Südeifel. Höhe über NN: 240 – 300 m.Gemarkung: 757 ha, davon 222 ha Wald. 1000Einwohner.

Geschichte:Der heutige Ort Bettingen hieß frü-her „Frenkingen“, erstmals zwischen 1042 und1047 als „Frenkinka“ erwähnt. Eine Burgruine,etwas talaufwärts auf römischen Resten, heißt„Alt- Bettingen“ (erste urkundliche Erwähnungim Jahre 1235 als „Betenges“). Vom ursprüngli-chen Dorf ist nichts mehr vorhanden, zwei ein-zelne Häuser führen den Namen „Höll“. Im 17.Jahrhundert wurde Alt-Bettingen verlassen. Der

Name Bettingen ging nun ganz auf das DorfFrenkingen über. Seit dem 16. Jahrhundert ge-hörte die Herrschaft Bettingen den Grafen vonManderscheid-Kail. Die Landeshoheit hatte biszum Übergang an Preußen im 19. Jahrhundertdas Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Hans-Jürgen Holbach (Tel.: 06527/1316)

Wirtschaftliches:Der Ort verfügt über zahlrei-che selbstständige Betriebe. In Bettingen findenca. 120 Menschen ihren festen Arbeitsplatz inHandwerk, Gastronomie, Handel und Dienst-leistungen. Ansässig sind z.B. 2 Gastronomie-betriebe, Pensionen, Ferienwohnungen, Senio-renresidenz, Kindertagesstätte, Grundschulemit Sporthalle, Bankfiliale, Lebensmittelladen,Metzgerei, Partyservice, Friseur, Arztpraxis,Mietwagen und weitere Handwerksbetriebe.Die Ortsgemeinde hält Baumöglichkeiten in ei-nem schönen Neubaugebiet bereit.

Freizeitangebot:Öffentliche Spielplätze, Fuß-ballplatz mit Vereinshaus und Bolzplatz, Drei-platz-Tennisanlage mit Vereinshaus, ausgedehn-tes Wanderwegenetz, Freizeitanlage mit Grill-hütte, Kegelbahn, Fitnessstudio, Hochwildjagd,Bürgerhaus, Sporthalle, Bücherei, Prümtalrad-weg und nahegelegenes Freibad in Oberweis (3Kilometer über Radweg erreichbar)

Sehenswürdigkeiten: � Restaurierte Burgruine und bewohntes Vogt-haus, im 13. Jahrhundert von den Herren vonFalkenstein errichtet.

� Kath. Pfarrkirche St. Maximin aus dem 18.Jahrhundert, einschiffiger Bruchsteinbau mitgeradem Chorschluss und einem neuemWestturm

� Sandsteinkreuz von 1587 auf dem Vorplatzder Pfarrkirche

Wappen:Sparrenbalken und Widerkreuze deu-ten auf eines der ältesten Geschlechter im Sü-deifelraum hin, die Edelfreien von Bettingenbzw. die späteren Herren, die Grafen von Man-derscheid.

Literatur:� Bildband Bettingen, Band 1 und 2, Förder-kreis Bettinger Geschichte (1993, 1998); Bettinger Chronik – Teil 1 (2015)

D I E O R T S G E M E I N D E N V O N A B I S Z

Industrie- undGewerbezentrum PASST.*Zweckverband Industrie- und Gewerbezentrum BademBernhard KleinErdorfer Straße 2 | 54657 BademTelefon: + 49 (0)160/94914848E-Mail: [email protected]

Verbandsgemeinde Bitburger LandMarkus FriesHubert-Prim-Straße 7 | 54634 BitburgTelefon: +49 (0)6561/66-3151E-Mail: [email protected]

Industrie- und Gewerbeflächen zu Top-KonditionenWeitere Infos:

www.igzbadem.de

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Bickendorfwww.bickendorf-eifel.de

Topographische Lage: Die Ortsgemeinde Bi-ckendorf liegt im Nimstal, ca. 8 km nördlich derKreisstadt Bitburg auf einer Höhe von 330 müber NN. Die Gemarkung umfasst 549 ha, wo-von 85 ha Wald sind. Der gemeinschaftlicheJagdbezirk umfasst 541 ha. 540 Einwohner.

Geschichte:Der Ortsname geht auf die Zeit derfränkischen Landnahme ab dem 8. Jahrhundertzurück. Erstmalige Erwähnung fand „Bicken-dorf“ im Jahre 832 in einer Schenkungsurkundean das Kloster Echternach. Seit dem 13. Jahr-hundert, bis zur „französischen Zeit“, stand derOrt unter luxemburgischer Herrschaft. Wäh-rend der Feudalzeit gehörte Bickendorf denHerren von Enscheringen, zuletzt der Familiedu Sartz de Vigneul.

Ortsbürgermeister:Arnold Berg Tel. 06569/963366

Wirtschaftliches: In der Gemeinde existiereneinige Gewerbebetriebe wie z.B. Kunstglaser,Steuerberater, Tierarzt, Garten- und Forsttech-nik, Galerie, Fotostudio. Kindertagesstätte undGrundschule sind ebenfalls im Ort.

Freizeitangebot: Jugendheim, Dorfgemein-schaftsraum in der Grundschule und ein Schu-lungsraum für die Feuerwehr werden von denVereinen und Gruppen genutzt. Zur Freizeitge-staltung stehen eine Pfarrbücherei, der Sport-platz, ein Basketballfeld auf dem Schulhof, dieGrillhütte und Angelgewässer zur Verfügung.

Sehenswürdigkeiten:Der Ortskern „Burgstra-ße“ ist als Denkmalzone ausgewiesen. Eines derprächtigsten Einzeldenkmäler ist die sog.„Burg“, ein Gutshaus aus der Mitte des 18. Jahr-hunderts, mit sehenswertem Garten. Die 1920aus rotem Sandstein erbaute Nimsbrücke nörd-lich des Ortes sowie sechs Wegekreuze ergän-zen die denkmalwerte Bausubstanz. Die ältes-ten Kreuze stammen von 1623 und 1626. Die ka-tholische Pfarrkirche St. Martin wurde vor rund100 Jahren im neugotischen Stil aus rotem Sand-stein erbaut und ist das Wahrzeichen des Dorfes.Der aus Bickendorf stammende WeihbischofSchrod nahm am 26. Oktober 1897 die Weihevor.

Wappen: Der Zinnenschnitt im Wappen sym-bolisiert das von der Familie Du Sartz de Vigneul im 18. Jahrhundert erbaute Herrenhaus,die sogenannte Burg, ebenso beziehen sich dieFarben Gold und Blau auf das Wappen der Fa-milie während der rote Löwenkopf auf die En-scheringer Herren hinweist.

Literatur:

Hundert Jahre Pfarrkirche Bickendorf, Pfarr-�

gemeinde Bickendorf (1997);

Familienbuch Pfarrei Bickendorf, Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bit-burger Land (1999)

Biersdorf am Seewww.biersdorf.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtnordwestlich der Kreisstadt am Stausee Bitburgauf einer Höhe von 280 – 340 m über NN. DieGemarkung umfasst 322 ha, wovon 42 ha Waldund 17 ha Wasserfläche sind. 600 Einwohner.

Geschichte:Die in Biersdorf am See entdecktenHügelgräber und Keramikfunde belegen eineBesiedlung in vorchristlicher Zeit. Die erste ur-kundliche Nennung unter dem Namen „Bers-dorf“ erfolgte 1301. Die Gemeinde war mitWiersdorf Teil der luxemburgischen PropsteiBitburg. Im Jahre 1816 kam der Ort mit demKreis Bitburg unter preußische Verwaltung.

Ortsbürgermeister:Arnold Kootz, (Tel.: 06569/7939)

Wirtschaftliches:Die Gemeinde hat durch ihreLage am „Stausee Bitburg“ eine sehr gute tou-ristische Infrastruktur (Privatpension, mehrereHotels und Dorfgasthäuser, Kiosk am Stausee)und ist ein sehr beliebtes Ferienziel im Natur-park Südeifel. Am Ort sind außerdem eine Bank-filiale und ein Seniorenheim sowie weitereHandwerks- und Dienstleistungsunternehmenzu finden.

Freizeitangebot: Neben einem Fußballplatz,Hallen- und Außentennisplätzen, Squashplät-zen, Trimmpfad, Hallenbad bietet der Ort eingut ausgebautes Reit- und Wanderwegenetz(Premiumwanderwege) mit Ruhebänken undSchutzhütten. Auf dem im Prümtal liegendenStausee Bitburg besteht die Möglichkeit, Ruder-bzw. Tretboot zu fahren. Angelscheine für denSee sind im Ort erhältlich. Im Dorint-Hotel be-finden sich Anlagen zum Bogenschießen undBowling. Der Uferbereich des Stausees Bitburgverfügt über große Liegewiesen mit Grillplät-zen. Angeboten werden außerdem Planwagen-fahrten in der näheren Umgebung.

Sehenswürdigkeiten: Kath. Pfarrkirche St.Martin, Naturdenkmal „Rotley“. Der im Prüm-tal gelegene Stausee Bitburg ist mit einer Flächevon 35 ha Anziehungspunkt.

Wappen: Das Schwert im Schildhaupt deutetauf den Kirchenpatron, den heiligen Martin hin,die sieben goldenen Rauten im blauen Feldstammen aus dem Wappen des Ritters Johannvon Biersdorf.

Literatur:� Biersdorf – Eine kleine Chronik, Dorfge-schichte von den Anfängen bis zur Gegen-wart von Theo Kyll (1988)

Birtlingenwww.birtlingen.de

Topographische Lage:Birtlingen befindet sichdirekt südwestlich von Bitburg im Nimstal. Ge-markung: 293 ha , davon 70 ha Wald. Höhe überNN: 250 m, 60 Einwohner.

Geschichte:Der Ort wird erstmals im Urbar derAbtei Prüm aus dem Jahre 893 als „Berzelingen“genannt. Später zur luxemburgischen PropsteiBitburg gehörend.

Ortsbürgermeister:Erwin Elsen (Tel.: 06561/2292)

Wirtschaftliches:Die Gemeinde ist noch land-wirtschaftlich geprägt, auch wenn die Zahl derVollerwerbsbetriebe abgenommen hat. Im Ortbestehen mehrere Ferienwohnungen.

Freizeitangebot:Gutshof mit Reitstall/Reithal-le (Reitstunden) und Freizeiteinrichtungen

Sehenswürdigkeiten: Sebastinuskapelle ausdem 17. Jahrhundert, am Hof Elsen

Wappen: Für die Zugehörigkeit zur luxembur-gischen Propstei Bitburg stehen die dem Props-teisiegel entlehnten Nagelspitzkreuze im Schild-haupt, während der heilige Sebastian, der Birt-linger Kapellen- und Ortspatron, Pfeil und Bo-gen als Attribut führt.

Brechtwww.brecht.de

Topographische Lage: Der Ort liegt westlichvon Bitburg im Prümtal. Gemarkung: 454 ha,davon 137 ha Wald. Höhe über NN: 230 m. 250Einwohner.

Geschichte: Ausgrabungen am „BrechterKnippchen“ in den Jahren 1875/76 brachten einquadratisches römisches Bauwerk mit Festungs-mauern zu Tage. Auf dem „Bürgelskopf“, dersich etwa 45 m über dem „Brechter Knippchen“erhebt, wurden angeblich bei Arbeiten in einemSteinbruch Skelettgräber gefunden. WeitereFunde von Skelettgräbern auf der GemarkungBrecht lassen auf eine Besiedlung aus spätfrän-kischer oder frühmittelalterlicher Zeit schlie-ßen.Die erste nachgewiesene urkundliche Erwäh-nung datiert aus dem Jahre 1341. In diesem Jahrwird eine „Villa Brecht“ erwähnt.

Ortsbürgermeister:Michel Brück (Tel.: 065 27/1351)

Wirtschaftliches:Schreinerei, Kfz- und Motor-radwerkstatt, Landmaschinenhandel - undWerkstatt, Friseursalon, Mühle und Bäckerei-betrieb, Zimmerei und Innenausbau, IT-Fach-betrieb

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Bürgerhaus, Bolzplatz, Wanderwege, Gewäs-serlehrpfad „Echtersbach“, Offener Jugendtreff,Prümtalradweg

Sehenswürdigkeiten:Naturdenkmal „Weiden-hain“ südöstlich von Brecht an der Prüm undKath. Filialkirche „St. Luzia“ aus dem 18. Jahr-hundert.

Wappen: Die silberne Wellenschräglinie sym-bolisiert den Fluss Prüm, der die Ortslage teilt.Auf die Mühlentradition in Brecht weist das sil-berne Mühlrad auf blauem Feld hin, währenddie beiden Türme auf rotem Feld die FilialkircheSt. Luzia symbolisieren.

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Literatur

Familienbuch Pfarrei Wißmannsdorf, �

Werner Naumann, Geschichtlicher Arbeits-kreis Bitburger Land (1997)

Chronik der Pfarrei Wißmannsdorf, Ge-�

schichtlicher Arbeitskreis Wißmannsdorf(1999)

„Geschichtliches aus Brecht“ von Matthias�

Heinz

Brimingenwww.brimingen.de

Topographische Lage: Am westlichen Randeder Verbandsgemeinde Bitburger Land, auf demHöhenrücken zwischen Enz und Prüm gelegen.Gemarkung: 379 ha, davon 63 ha Wald. Höheüber NN: 420 m. 90 Einwohner.

Geschichte:Zahlreiche Hügelgräber und römi-sche Streufunde belegen die frühe Besiedelungder Gemarkung. 1473 erstmals urkundlich ge-nannt als „Bremme“, Ort in der luxemburgi-schen Herrschaft Neuerburg.

Ortsbürgermeister:Werner Altringer (Tel.: 06522/268)

Wirtschaftliches:Überwiegend landwirtschaft-lich strukturiert, 272 ha Nutzfläche.Wellness-Hotel, Industrie- und Gewerbepark, Fremden-zimmer

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Bolzplatz, Wanderwegenetz mit Ruhebänken,Schutzhütten, Kegelbahn, Boulebahn.

Wappen: Die Manderscheid-BlankenheimerFarben Rot und Gold stehen für den Besitz derManderscheider Grafen in Brimingen. Die fünfgoldenen Ringe symbolisieren die ehemals fünfStockgüter im Ort; die grüne Pflanze stammtaus dem Hauswappen des Mayisch-Stockgutes.

Literatur:

siehe Baustert�

Burbachwww.burbach-eifel.de

Topographische Lage:Die Gemeinde Burbachliegt an der Grenze zwischen dem nördlichstenRand der Kyllburger Waldeifel und dem reizvol-len Islek. Die Gemarkung umfasst eine Flächevon 16,88 km². Höhe über NN 447 m, 730 Ein-wohner. Zur Gemeinde gehören auch der Orts-teil Neustraßburg sowie die Wohnplätze undWeiler Burbachermühle (auch Evensmühle ge-nannt), Dahlheckhof, Hof Lietzkreuz, In derKatzenbach und Neuenweiher.

Geschichte: Im Jahre 1570 wird Burbach alsBoirbach erwähnt. Den Wortstamm „Bur” führtMüller zurück auf das althochdeutsche bur =Haus, althochdeutsch. Bah, pah, mittelhoch-deutsch bach, pach, nieder hochdeutsch Bach.Demnach bedeutet Burbach das Haus am Bach.Burbach gehörte bis 1794 zur Schultheißerei Sef-fern in der Reichsabtei Prüm.

Ortsbürgermeister:Rudi Hau (Tel.: 06553/1333)

Wirtschaftliches: Im Ort gibt es kleinere Unter-nehmen, wie z. B. einen Steinmetzbetrieb, KFZ-Handel, Geflügelhof, Forstunternehmen undweitere mehr. Mit Kindergarten und Grund-schule sind die Jüngsten im Ort gut versorgt.

Freizeitangebot:Neben der großzügig angeleg-ten 18-Loch-Golfanlage Lietzenhof stehen Wan-derwege, Angelgewässer, Sportplatz sowie eineMehrzweckhalle zur Verfügung.

Sehenswürdigkeiten: Kath. Pfarrkirche St.Margaretha

Wappen:Burbach gehörte bis zum 16. Jahrhun-dert zur Fürstabtei Prüm. Die Zugehörigkeit zurAbtei Prüm wird durch eine Mitra dargestellt.Kirchen- und Ortspatron von Burbach ist seitalters her die heilige Margaretha. Sie führt alsZeichen einen Kreuzstab. Ihr Zeichen ist imoberen Schild in der Form des Vortragekreuzeswiedergegeben.

Dahlemwww.dahlem-eifel.eu

Topographische Lage:Dahlem liegt am Randedes Bitburger Gutlandes zur Kyll hin, südöstlichder Kreisstadt. Gemarkung: 428 ha, davon 117ha Wald. Höhe über NN: 260 m. 300 Einwoh-ner.

Geschichte: Keltische Fliehburgen auf „Wehr-büsch“ und „Burgberg“, die Brandreste einesTreverertempels, Fund eines Kultsteines des Le-nus Mars sowie ausgedehnte römische Sied-lungsreste vom 1. - 4. Jahrhundert nach Christisprechen für eine kontinuierliche Besiedlungder Gemarkung seit frühester Zeit. Erstmalswird der Ort im Jahre 783 als „Dalheim“ in einerSchenkungsurkunde an das Kloster Echternachgenannt. Später wird Dahlem kurtrierische Ge-meinde im Amt Welschbillig. Bei der ersten Erwähnung im Prümer Urbar hat-te Dahlem 4 Höfe. 1558 wurden 23 Einwohnerin drei Häusern gezählt, 1770 in 14 Häusern 106.

Ortsbürgermeister:Rudolf Werwy (Tel.: 06562/1313)

Wirtschaftliches: Im Ort sind kleinere Gewer-bebetriebe, wie z.B. für Abdichtungstechnikund IT, angesiedelt.

Freizeitangebot: Ein öffentlicher Kinderspiel-platz, Bürgerhaus, Sport- und Freizeitanlagenmit Sportlerheim für Jugendfreizeiten, Jugend-zeltplatz, Tennisplätze, Fußballplatz, Bogen-schützen-Parcours, Wanderwegenetz mit Ruhe-bänken und Angelgewässer stehen zur Verfü-gung. Kylltalradweg in 2 km Entfernung

Sehenswürdigkeiten:Die Ursprünge der Kath.Filialkirche Lambertus reichen bis in das Jahr1249 zurück. Wegekreuze in und um Dahlem,die ältere Bausubstanz im Ortskern, sowie diewaldreiche Umgebung zur Kyll hin lohnen aus-giebige Spaziergänge.

Wappen: Für die Zugehörigkeit zum Kurfürs-tentum Trier steht das Rot der Trierer Kurfürs-ten; die vier silbernen ineinandergreifendenRinge sind dem Schöffensiegel des HofgerichtesDahlem entlehnt.

D I E O R T S G E M E I N D E N V O N A B I S Z

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Literatur:1200 Jahre Dahlem-Festschrift-zum 1200-jäh-�

rigen Bestehen (1983)

Dockendorfwww.dockendorf-eifel.de

Topographische Lage:Dockendorf liegt knapp10 km südsüdwestlich der Kreisstadt Bitburgam Westrand einer durch den weichen Keuperbedingten Erweiterung des Nimstales. Der Ortselbst wird von einem Bach durchflossen, der 1km weiter östlich in die Nims mündet. Die Hö-henlage der Gemarkung reicht von 225 m (Do-ckendorfer Mühle) bis gut 300 m (Kapelle), bzw.379 m im „Großenbüsch“. Die Gemarkung um-fasst 582 ha, davon sind 171 ha Wald. 220 Ein-wohner.

Geschichte: Der Ort selbst geht wohl auf dieZeit der fränkischen Landnahme zurück, aller-dings finden sich eindeutige Spuren römischerBesiedlung (Distrikt „Hinter Mauern“) und ei-ner mittelalterlichen Turmburg (vergleichbarmit dem Frankenturm in Trier) bei der Nimsbrü-cke, etwa 100 m von Ortsteil „DockendorferMühle“ entfernt. Erste urkundliche Erwähnungim Jahr 1270. Dockendorf gehörte lange Zeit zurluxemburgischen Propstei Bitburg, nach 1816zum preußischen Landkreis Bitburg.

Ortsbürgermeister:Stefan Rodens (Tel.: 0 6568/7572)

Wirtschaftliches:Mehrere landwirtschaftlicheVollerwerbsbetriebe, Bauunternehmen, einKünstleratelier. Durch die Nähe zu Wolsfeld (3km) wird Dockendorf von den dortigen Einrich-tungen mitversorgt.

Freizeitangebot: Spielplatz für Kinder, ausge-bauter Fußballplatz, Jugendheim mit „Spielwie-se“ und Grillplatz. Mal- und Zeichenkurse imKünstleratelier T. Jacobi. Der FernwanderwegAachen – Trier des Eifelvereins führt durch dieGemarkung. Der nahegelegene Nimstalradwegmit Anschluss an das luxemburgische Radwe-genetz bereichert das Freizeitangebot. EineTraumschleife vom Fernwanderweg führt ca. 12km über die Gemarkung Dockendorf

Sehenswürdigkeiten: Vielfach gut erhalteneBausubstanz der Bauernhäuser aus dem 18. und19. Jahrhundert, insgesamt 14 (!) denkmalwerteGebäude, ebenfalls Pfarrkirche und Kapelle.Hervorzuheben ist u.a. insbesondere das ehem.alte Pfarrhaus mit 4 Baustilen, Außen und Innenvorbildlich restauriert, dadurch überregionalanerkanntes Baudenkmal. Im Dorf und der Ge-markung befinden sich 5 Wegekreuze aus dem17. bis 19. Jahrhundert. Naturschutzgebiet „Keu-per“ mit z.T. sehr seltenen Pflanzen (das ersteNaturschutzgebiet des Kreises Bitburg-Prümüberhaupt).

Wappen:Das Attribut des Kirchenpatrons, desheiligen Martins, wird im Schrägbalken desWappens dargestellt. Eine umfangreiche Grund-herrschaft hatten die Herren von Enschringenin Dockendorf, ihrem Wappen ist der schwarzeLöwe auf dem rot-gold geteilten Balkenfeld ent-nommen während der grüne Baum als Symbolfür die Bedeutung der Landwirtschaft und desObstanbaus steht.

Literatur:Familienbuch Pfarrei Dockendorf, Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bit-burger Land

Dudeldorfwww.dudeldorf.de

Topographische Lage: 10 km östlich von Bit-burg an der Bundesstraße B 50 von Bitburg nachWittlich gelegen. Gemarkung: 1103 ha, davon87 ha Wald. Höhe über NN: 290 m. 1150 Ein-wohner.

Geschichte:Erste urkundliche Erwähnung zwi-schen 771 und 814 als „Dudlendorf“. ZahlreicheFunde steinzeitlicher Gerätschaften und römer-zeitlicher Bebauung belegen die „DudeldorferMulde“ als frühen Siedlungsplatz. Als Sitz einerViandener Herrschaft nach der Jahrtausend-wende gewinnt Dudeldorf zunehmend an Be-deutung und König Johann von Böhmen als Lu-xemburger Graf verleiht mit Urkunde vom 20.Dezember 1345 den Dudeldorfer Bürgern dieStadtrechte. Erst im Jahre 1856 mit Erlass derpreußischen Städte- und Landgemeindeord-nung verlor Dudeldorf seinen Rechtsstatus als

Stadt und war bis 1970 Sitz einer Amtsbürger-meisterei.

Ortsbürgermeister:Stefan Lonien (Tel.: 06565/934766)

Wirtschaftliches: Kindertagesstätte, Grund-schule, Jugendheime, Bank und Sparkasse, Post-agentur, Einzelhandelsgeschäfte, Bäckereien,Metzgereien, Friseur, Gewerbegebiet mit nam-haften Gewerbebetrieben, Hotel-Restaurantund mehrere Dorfgasthäuser stehen für eine so-lide Infrastruktur im Ort.

Freizeitangebot: Mehrere öffentliche Kinder-spielplätze, Sportplatz mit Sporthalle, Tennis-anlage, Grillplätze, ausgeschildertes Wald- undWanderwegenetz mit Ruhebänken und Schutz-hütten. Im Nachbarort Gondorf liegt der Eifel-park (Freizeitpark)

Sehenswürdigkeiten: Burg Dudeldorf mit 2-flügeliger Herrenhausanlage und 3-geschossi-gem Turm aus dem 18. Jahrhundert, sanierteHauptstraße und Brunnen „Am Markt“, Mittel-alterliche Stadtbefestigung mit 2 erhaltenenStadttoren, Johannisbrunnen aus dem 19. Jahr-hundert, Schwedenkreuz in Dudeldorf-Ordorfvon 1685, Altes Notariat, klassizistischer Bauaus dem 19. Jahrhundert, Altes Brauhaus, An-wesen entstanden um 1700, Postkreuz und an-dere Wegekreuze, historischer Ortskern zwi-schen den Stadttoren

Wappen:Der Dudeldorfer Wappenlöwe geht si-cherlich zurück auf das Wappen des Jacob Du-dilndorf, bezeugt im Balduinäum in den Jahren1340/45. Wahrscheinlich handelt es sich dabeium den silbernen böhmischen Löwen, der Lu-xemburger Löwe ist rot.

LiteraturFamilienbuch der Pfarrei Ordorf, Stefan Roos�

(1996/1997) Dudeldorf bei Bitburg, Rhein, Kunststätten,�

Heft 303, Rhein.Verein (1985)

Echtershausenwww.echtershausen.de

Topographische Lage: Zum Naturpark Südei-fel gehörend, befindet sich der Ort am nord-

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westlichen Stauseeausläufer. Gemarkung: 249ha, davon 11 ha Wald. Höhe über NN: 270 m.110 Einwohner.

Geschichte:Das Namensende -hausen geht aufdie Rodungszeit, 9.-11. Jahrhundert zurück. Ur-kundlich genannt wird „Ochtershausen“ zuerstim Jahre 1325. Die Gemeinde zählte bis zur fran-zösischen Zeit zur luxemburgischen HerrschaftHamm.

Ortsbürgermeister:Norbert Fleckner (06569/1296)

Wirtschaftliches: 2 Dorfgasthäuser mit Privat-pension (Ferien auf dem Bauernhof)

Freizeitangebot:Gut ausgebautes Wanderwe-genetz mit Ruhebänken, Angelgewässer

Sehenswürdigkeiten: Naturdenkmal Felsen-gruppe mit Wachholder, Gemarkung „Auf Ro-delt; Filialkirche aus dem Jahre 1892

Wappen:Ausdruck für die langjährige Zugehö-rigkeit zum Herzogtum Luxemburg sind dieSchildfarben Blau und Silber. Die aufsteigendeSpitze symbolisiert die kegelartigen Erhebun-gen innerhalb der Gemarkung, der Wellenbal-ken steht für die Prüm. Das Pflugrad im unterenWappenteil ist Hinweis auf die ursprünglichelandwirtschaftliche Struktur der Gemeinde.

Ehlenzwww.ehlenz-live.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegt10 km nordwestlich der Kreisstadt Bitburg imTal des Ehlenzbaches auf einer Höhe von 320m über NN. Die Gemarkung umfasst 595 ha, wo-von 150 ha Wald sind. 420 Einwohner.

Geschichte: Im Jahre 988 wurde der Ort unterdem damaligen Namen „Elesa“ erstmals ur-kundlich erwähnt. Bei der Ackerburg wurdenÜberreste römischer Gebäude und Mosaikfuß-böden entdeckt. Im Mittelalter gehörte der Ortzuerst zur Pfalzeler Meierei Idesheim und warspäter kurtrierische Gemeinde im Amt Kyll-burg.

Ortsbürgermeister:Alfred Nober (Tel.: 06569/7758)

Wirtschaftliches: In Ehlenz gibt es noch dreiHaupt- und zwei Nebenerwerbslandwirte so-wie eine Imkerei. Neben einem Dorfgasthausmit Bundeskegelbahn befinden sich ein Bagger-und Raupenbetrieb, ein Maler- und Gerüstbau-betrieb und ein Heizungsbaubetrieb im Ort.

Freizeitangebot: Die Gemeinde verfügt überein Gemeindehaus, eine Grillhütte, die auchvon Privatpersonen angemietet werden können.Außerdem hat man einen von den Einwohnernin Eigenleistung hergerichteten naturnahenKinderspielplatz mit Bolzplatz und einen Sport-platz mit Umkleidegebäude zu bieten. Ein gutausgebautes Wegenetz mit Ruhebänken lädtzum Wandern ein. Dorfnachrichten werdenüber die Dorfzeitung „Ialenzer Bleadchen“ ver-breitet. Auch im Internet ist die Gemeinde unterwww.ehlenz-live.de präsent.

Sehenswürdigkeiten: An der Straße nachBiersdorf befindet sich das Naturdenkmal „klei-nes Maar“ mit Weidenhain. Die Pfarrkirche St.Pankratius wurde 1886 erbaut, der Chor stammtaus dem Jahr 1739. Im Bereich Ackerburg befin-den sich Reste römischer Gebäude.

Wappen:Die Krone im Schildhaupt ist das Sym-bol des Kirchen- und Ortspatrones St. Pankra-tius. Eines der alten Hofgüter gehörte den Her-ren von Malberg, hieraus der weiße Löwe in ro-tem, mit weißen Schindeln bestreuten Feld ausdem Wappen der Herren von Nürburg, dem Ge-schlecht aus dem auch Agnes von Malbergstammte.

Literatur: Ehlenz im Lichte der ersten Urkunden von�

Ralph Schmitz (1991) in: Beiträge zur Ge-schichte des Bitburger Landes, Nr. 2 S. 16 ffFamilienbuch Pfarrei Ehlenz., Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bit-burger Land (1996)Ialenzer Bleadchen, Dorfzeitung, 4x jährlich�

seit 2000

Enzenwww.enzen-eifel.de

Topographische Lage: Südwestlich von Bit-burg liegt Enzen im Tal der Enz, an der Verbin-

dungsstraße von Neuerburg nach Irrel/Echter-nach. Gemarkung: 171 ha, davon 51 ha Wald.Höhe über NN 230m. 40 Einwohner.

Geschichte:Der Ort wird urkundlich erstmals1150 als „Henence“ genannt und gehörte bis zurfranzösischen Revolution den Grafen von Vian-den, Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Manfred Elsen, (Tel.: 06522/552)

Sehenswürdigkeiten: Historische Enzbrückean der Stelle einer uralten Furt

Freizeitangebot: Durch den Ort verläuft derEnztalradweg. Zahlreiche Wandermöglichkei-ten

Wappen:Die Grafschaft Vianden, zu der Enzenbis zum Ende der Feudalzeit gehörte, führt dasrote Wappen mit silbernen Balken. Das silberneVortragekreuz ist das Attribut des Orts- und Ka-pellenpatrons Johannes des Täufers.

Eßlingenwww.esslingen-eifel.de

Topographische Lage: Südlich der Kreisstadt,auf der Bitburger Hochfläche, befindet sich na-he der B 51 der Ort Eßlingen. Gemarkung: 525ha, davon 125 ha Wald. Höhe über NN: 320 m.100 Einwohner.

Geschichte: Ein Tauschvertrag der Abtei „St.Maximin“ von 909 nennt erstmals den Ort „Es-lingis“. Bis zur französischen Zeit gehört Eßlin-gen zur Propstei Bitburg, Herzogtum Luxem-burg.

Ortsbürgermeister:Peter Michels (06568/7138)

Wirtschaftliches: Eßlingen ist überwiegendlandwirtschaftlich strukturiert, die landwirt-schaftliche Nutzfläche ist 367 ha. Schaustellerund Malerbetrieb ansässig.

Sehenswürdigkeiten:Kath. Kapelle St. Barba-ra aus dem 16. Jahrhundert mit Erweiterung um1780.

Wappen: Als Hinweis auf die Zugehörigkeitzum Kloster St. Maximin in Trier steht der Ma-

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ximiner Doppeladler im Schildhaupt, währendder Stierkopf im unteren Schildteil auf denEvangelist Lukas als Patron der Filialkirche hin-weist.

Etteldorfwww.etteldorf.eu

Topographische Lage: Die Ortsgemeinde Et-teldorf liegt unmittelbar südwestlich von Kyll-burg. 30 Einwohner. Die Gemarkung umfassteine Fläche von 1,74 km². Höhe über NN 360 m.

Geschichte:Etteldorf ist eine sehr alte Siedlung,die bereits im Jahre 893 zum ersten Mal urkund-lich genannt ist; im Jahre 971: Etilintorph; 1103:Edelendorf. Der Wortstamm geht zurück aufden Personennamen Ettilo. Bereits in frühesterZeit muss Etteldorf für den gesamten Raum umKyllburg von besonderer Bedeutung gewesensein. Die alte Reichsabtei Prüm besaß hier um-fassende Ländereien.

Ortsbürgermeister:Norbert Crames (Tel.: 06563/2578)

Wirtschaftliches: Etteldorf ist überwiegendlandwirtschaftlich geprägt, die landwirtschaft-liche Nutzfläche beträgt 226 ha.

Sehenswürdigkeiten:Katholische FilialkircheSt. Maria

Wappen: Unter silbernem Schildhaupt mitdurchgehendem rotem Kreuz in Rot goldenerDornenpfahl, vorn goldene, dreizackige Krone,hinten sieben goldene Erlenblätter.

Feilsdorfwww.feilsdorf.de

Topographische Lage: Die Ortsgemeinde be-findet sich westlich von Bitburg auf der Hoch-fläche zwischen Echtersbach und Mühlbach ineiner Höhe von 370 m über NN. Die Gemarkungumfasst 380 ha, wovon 132 ha Wald sind. 30 Ein-wohner.

Geschichte:Die Namensendung -dorf wird derLandnahmezeit, ab dem 8. Jahrhundert, zuge-ordnet. Die erste urkundliche Nennung datiertaus dem Jahre 1473 als „Falstorf“ oder „Fulstort“.Der Ort zählte zur luxemburgischen HerrschaftNeuerburg.

Ortsbürgermeister:Martin Winter, (Tel.: 06527/934942)

Wirtschaftliches:Der Ort ist überwiegend land-wirtschaftlich strukturiert. Die landwirtschaft-liche Nutzfläche beträgt 246 ha. Ferienwohnun-gen und Reitbetrieb im Ort.

Wappen: Die vier Eicheln sollen zum einen aufdie vier alten Feilsdorfer Stockgüter und zumanderen auf die ausgedehnten Waldbesitzungenhinweisen. Das Wegekreuz im Mittelteil stehtfür die zahlreichen Wegekreuze innerhalb derGemarkung.

Literatur:siehe Baustert�

Fließemwww.fliessem.de

Topographische Lage: Nördlich von Bitburg,am Rande der alten römischen Heerstraße vonTrier nach Köln liegt Fließem. Die Gemarkung:umfasst 838 ha, davon 154 ha Wald. Höhe überNN: 350 m. 700 Einwohner.

Geschichte: Bereits die Römer hatten sich denDistrikt Otrang als Siedlungsstelle erwählt undhier eine römische Villenanlage errichtet. In ei-ner Tauschurkunde der Abtei Prüm aus dem Jah-re 804 wird der Ort „Flaistesheimomare“ ge-nannt. Im Mittelalter gelangte der Ort zum lu-xemburgischen Quartier Bitburg.

Ortsbürgermeister:N.N.1. Beigeordnete Anja Esch (Tel. 06569/1231)

Wirtschaftliches:Direkt an der Autobahn A 60liegt der Gewerbepark A60/Fließem, in demsich in verkehrsmäßig günstiger Lage zahlreicheUnternehmen aus den vielfältigsten Bereichenangesiedelt haben. Im Ort befinden sich Dorf-gasthaus, mehrere Privatpensionen, Pfarrbü-cherei, Gemeindehaus

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Jugendheim, Fußballplatz, 2 Tennisplätze, Wan-derwegenetz mit Ruhebänken, Grillhütte, Ke-gelbahn, Angelgewässer und Museum

Sehenswürdigkeiten:Römische Villa Otrang, aus dem 1. Jh. n. Chr.,�

mit wertvollen MosaikbödenKath. Pfarrkirche „Kreuzerhöhung St. Stepha-�

nus“ aus dem 12. Jh. aus verschiedenen Bau-epochenKapelle Wachenforth, an der Stelle der ehe-�

maligen Wallfahrtskirche (um 1000 bis ca.1800) Leick’s Haus Tagelöhnerhaus mit wertvollen�

Schablonenmalereien aus dem 19./20. Jahr-hundertKylltalbrücke im Zuge der A 60, weitest ge-�

spannte Bogenbrücke Europas in Massivbau-weise

Wappen: Als Hinweis auf die römische Villen-anlage zu Otrang enthält das Wappen eine gol-dene Säule; das Kreuz weist auf das Kirchenpa-trozinium Kreuzerhöhung hin, die silbernenRinge sind dem Wappen des Ritters Hermannvon Fliesheim entlehnt.

Literatur:Villa Otrang�

Zur Geschichte von Wachenforth bei Fließem�

Klaus Schnarrbach (1991) in: Beiträge zur Ge-�

schichte des Bitburger Landes, Nr. 4 u. 5Familienbuch der Pfarrei Fließem, Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bit-burger Land (1998)Chronik der Gemeinde Fließem (2004)�

Gindorfwww.gindorf-eifel.de

Topographische Lage: Gindorf liegt nordöst-lich von Bitburg auf der Gindorfer Hochfläche,einem Landschaftsraum des sogenannten Gut-lands. Die Gemarkung umfasst eine Fläche von6,57 km². Höhe über NN 368 m. Zu Gindorf ge-hören auch die Wohnplätze Lissenhof und Wie-senhof. Insgesamt wohnen in der Gemeinderund 330 Einwohner

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Geschichte:Gindorf ist als alte Siedlung schonsehr früh, nämlich im Jahre 893 als Gingeyn-dorpht erstmals urkundlich erwähnt, danach1161 Gingendorp genannt. Der Wortstamm gehtzurück auf den Personennamen Chinco. Im Gü-terverzeichnis der Abtei Prüm von 893 ist derOrt ebenso benannt wie bei der Abtei Echter-nach, die bereits um 1150 Besitz in „Ginnen-dorp” hatte. Während der Feudalzeit, also bisum 1800, zählt Gindorf zur Propstei Bitburg un-ter luxemburgischer Landeshoheit. In den Jahr-hunderten der Neuzeit haben die Herren vonGindorf mehrfach gewechselt. Das Jahrgeding1764 hält der Graf von Manderscheid.

Ortsbürgermeister:Jürgen Grosdidier (Tel.: 06565/933891)

Wirtschaftliches: Gindorf ist landwirtschaft-lich geprägt, wobei aber auch einige Gewerbe-und Handelsbetriebe wie z. B. Brennholzhan-del, Ofenhandel, Friseur, versch. Handwerksbe-triebe rund ums Haus, Brennerei, Autowerk-statt und Anhängerbau ansässig sind.

Sehenswürdigkeiten: Im Ort und auf der Ge-markung befinden sich viele Wegekreuze. In derHauptstraße befindet sich eine Denkmalzone,eine Gruppe gut erhaltener Höfe aus dem 18.und 19. Jh. Neben der Kath. Pfarrkirche St. Ur-ban gibt es auch weitere gut erhaltene und res-taurierte Hofanlagen. Historischer Waschplatzaus dem 19. Jh. im Weilbachtal

Wappen:Die Farben der Leisten weisen auf diefrühere luxemburgische Landeshoheit hin. Dassechsarmige Kreuz ist das Attribut der Kirchen-und Ortspatrons, des hl. Urban.

Gondorfwww.gondorf-eifel.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtöstlich der Kreisstadt Bitburg, zwischen derKyll und der B 50/Dudeldorf, umgeben von ei-nem gegen die kalten Nord- und Ostwindeschützenden Naturwall. Die Gemarkung um-fasst 376 ha, davon sind 129 ha Wald. 280 Ein-wohner.

Geschichte:Von einer älteren Besiedlung zeu-gen ein fränkisches Gräberfeld und Keramik-funde des 2. und 3. Jahrhunderts. Die Namen-sendung -dorf geht auf die Landnahmezeit abdem 8. Jahrhundert zurück. Erste urkundlicheErwähnung als „Guendurf“ im Jahre 1226. Biszur französischen Zeit gehörte der Ort teils zurPropstei Bitburg und teils zur Herrschaft Dudel-dorf im Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Otmar Kaufmann (Tel. 06565/958874)

Wirtschaftliches: Neben der Landwirtschaftund einigen Handwerksbetrieben wie Schrei-ner, Maler/Lackierer und Fliesenleger bietenvor allem der Freizeitpark und 2 Hotels zahlrei-che Arbeitsplätze vor Ort. Mit weiteren Ferien-wohnungen wird Gondorf seiner Bedeutung alsaufstrebende Tourismusgemeinde gerecht. ImNeubaugebiet gibt es noch einige freie Baustel-len.

Freizeitangebot: Der Eifelpark bietet zum ei-nen mit seinem ausgedehnten Wildpark, mitBergwildreservat, Hirsch- und Schwarzwildein-ständen, Bärenschlucht, Wolfsschlucht, Wald-lehrpfad, Greifvogelflugschau etc., dem Frei-zeitpark mit Riesenrutsche, Karussell, Achter-bahn, Piraten- und Westernplatz u.v.m. ein her-vorragendes Freizeitangebot. Darüber hinausverfügt die Gemeinde über einen vorbildlichenKinderspielplatz, ein gut ausgestattetes Dorfge-meinschaftshaus, eine Grillhütte mit schönerAussicht und ein ausgedehntes und ausgeschil-dertes Wanderwegenetz mit Ruhebänken. Inden ansässigen Gastronomiebetrieben stehenKegelbahnen, Bowlingbahn, 2 Hallenbäder,Whirlpool, Fitnessraum und vieles mehr zur Ver-fügung. Weiterhin werden verschiedene Sport-arten angeboten und in mehreren Waldjugend-gruppen viele Kinder betreut.

Sehenswürdigkeiten:Wild- und Freizeitpark,Kath. Filialkirche St. Wendelin, Kriegerdenk-mal, Brunnenplatz.

Wappen:Die Farben Rot und Silber stehen fürdie Zugehörigkeit zum Erzbistum Trier, wäh-rend das rote Fußspitzkreuz auf die Zugehörig-keit zur luxemburgischen Propstei Bitburg hin-weist. Die drei goldenen Kronen im Schild-haupt symbolisieren die heiligen drei Könige alsursprüngliche Patrone der Kirche.

Gransdorfwww.gransdorf.de

Topographische Lage: Die OrtsgemeindeGransdorf liegt in einem Tal, durch welches derSpangerbach fließt. Die Gemarkung umfasst ei-ne Fläche von 7,08 km², 330 Einwohner. Höheüber NN 340 m. Zu Gransdorf gehören auch dieWohnplätze Biermühle, Erlenhof, Hof Eulen-dorf und Hof Gelsdorf. Der Autobahnanschlussan die A 60 ist nur wenige Kilometer entfernt.

Geschichte: Im Urkundenbuch von Beyer wirdGransdorf im Jahre 1098 als Grandesdorf erst-mals erwähnt. Der Wortstamm geht zurück aufden Personennamen Grandi. Zum Ende derFeudalzeit, im Jahre 1758, ist die Grundgerichts-barkeit von Gransdorf gevierteilt. Grundherrenwaren damals der Burgherr der Burg Seinsfeldmit einem Viertel, die Freiherren von Anethan,als Inhaber der Herrschaft Densborn, mit eben-falls einem Viertel sowie der Reichsgraf von Kes-selstatt mit zwei Vierteln. Der zu Gransdorf zäh-lende Hof Gelsdorf war im Jahre 1271 Eigentumder Abtei Himmerod.

Ortsbürgermeister:Friedebert Spoden (Tel.: 06567/8081)

Wirtschaftliches: Im Ort gibt es neben einerGaststätte, einer Fremdenpension auch mehre-re Ferienwohnungen. Außerdem sind einige Fir-men ansässig, z. B. eine für Formenbau, ein Pla-nungsbüro, Friseursalon und ein Busunterneh-men

Freizeitangebot:An Gransdorf grenzt ein aus-gedehntes Waldgebiet an, welches sich für Wan-derungen anbietet.

Sehenswürdigkeiten:An der Straße von Grans-dorf nach Gindorf stehen zwei alte Kalkbrenn-öfen aus dem frühen 20. Jhdt. Neben der Land-wirtschaft war das Kalkbrennen noch bis in die1950er Jahre hinein ein wichtiger Wirtschafts-zweig in der Eifel. Auf einer Tafel wird anschau-lich die lange Tradition des Kalkbrennens er-klärt. Hier befindet sich ebenfalls die Ackerbau-scheune des Vereins „Ackerbaufreunde Südei-fel e.V.“. In ihr werden zahlreiche restaurierteTraktoren, Landmaschinen und landwirtschaft-liche Geräte ausgestellt. Auf Wunsch finden

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auch Führungen statt. Neben der Scheune stehtein restauriertes Göpelwerk. Außerdem Kircheund Friedhofskapelle sowie viele Wegekreuzeund ältere Wohnanlagen aus dem 19. Jhdt.

Wappen: Bis zur Neugliederung der Pfarreienwar Gransdorf der Sitz einer Mutterpfarrei mitzahlreichen Filialen. Wahrzeichen von Grans-dorf ist auch heute noch die hoch über dem Ortgelegene ehemalige Pfarrkirche St. Apollonia”.Schutzpatronin der alten Pfarrkirche war dieHimmelskönigin und Gottesmutter Maria, alsderen Symbol die Krone im unteren Schildteilgewählt wurde. Obwohl die nahegelegene Zis-terzienserabtei Himmerod nur bis zum Jahr 1212am Kirchenpatronat der Pfarrkirche Teil hatte,war sie als Grundherrin bis zum Ende des An-cien Régime an Gransdorf gebunden. Ihr Sym-bol, zwei ineinandergeschlungene Ringe, befin-det sich rot dargestellt im silbernen Schrägbal-ken.

Halsdorfwww.halsdorf-eifel.de

Topographische Lage: Südwestlich von Bit-burg auf der Hochfläche zwischen Prüm undEnz gelegen. Gemarkung: 321 ha, davon 4 haWald. Höhe über NN: 300 m. 105 Einwohner.

Geschichte:Die Namensendung -dorf weist aufdie Entstehung des Ortes in der Landnahmezeitab dem 8. Jahrhundert hin. Erste urkundlicheNennung 1501 als „Haltzdorf“. Gemeinde in derluxemburgischen Grafschaft Vianden.

Ortsbürgermeister:Werner Viktor (Tel.06522/93060)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, landwirt-schaftliche Nutzfläche = 294 ha, Ferienwoh-nung und Schnapsbrennerei

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Grillhütte

Sehenswürdigkeiten: Kath. Kapelle St. Fran-ziskus aus dem Jahre 1726

Wappen: Für die ursprüngliche Zugehörigkeitzur Grafschaft Vianden steht das rote Wappenmit silbernen Balken. Attribut des Kirchenpa-trons, des heiligen Franziskus Xaverius, ist dieLilie, dreifach im Wappen enthalten, währenddie antike blaue Pflugschar auf die Bedeutungder Landwirtschaft hinweist.

Hammwww.hamm-eifel.de

Topographische Lage:Hamm ist am Fuße desgleichnamigen Schlosses, direkt westlich desStausees gelegen. Gemarkung: 174 ha, davon107 ha Wald. Höhe über NN: 260m. 25 Einwoh-ner.

Geschichte: Im Güterverzeichnis der AbteiPrüm von 893 wird die „Mühle Ham an derNims“ bei Wiersdorf erwähnt, die Grafen von

Hamm werden erstmals im 11. Jahrhundert ge-nannt. Zuerst Lehen der Grafen von Vianden,wechselte die Burg später über Malberg und Mil-berg in Clerfer Besitz, Herzogtum Luxemburg.Von den Grafen Tornaco und Renesse (Belgien)kam das Schloss 1909 zu den heutigen Eigentü-mern, den Grafen von und zu Westerholt undGysenberg.

Ortsbürgermeister: Ferdinand Graf von undzu Westerholt und Gysenberg (Tel.06569/249)

Wirtschaftliches:Ferienpark mit 33 Bungalows,Ferienwohnungen.

Freizeitangebot:Durch die Nähe zum Stausee(1km) können sämtliche Freizeitangebote derGemeinde in Biersdorf am See genutzt werden.

Sehenswürdigkeiten:Schloss Hamm (Privatbesitz): die einzelnen�

Teile der Burg wurden zu verschiedenen Zei-ten gebaut. Zu den ältesten Teilen zählen derBurgfried (14. Jhdt.) und der Torbau (16. Jhdt.),komplette Instandsetzung und Sanierung derBurg in den Jahren 1885/96 sowie im Jahre1998. In der Schlosskapelle können kirchlicheTrauungen durchgeführt werden; der gotischeSaal wird vom Standesamt Bitburger Land alsTrauzimmer genutzt. Das Schloss kann auchfür sonstige Feierlichkeiten genutzt werden,die notwendige Gastronomie ist vorhanden.Verschiedene kulturelle Veranstaltungen aufder Burg.

Ältestes Straßenkreuz des Bezirks Trier�

Wappen: Für die zeitweilige Zugehörigkeit zurHerrschaft Malberg, steht das silberne Wappenmit rotem Schildchen. Schloss Hamm und dieGemeinde liegen innerhalb einer Prümschleife,symbolisiert durch einen blauen Wellensparren.

Heilenbachwww.heilenbach.de

Topographische Lage:Das überwiegend nochlandwirtschaftlich geprägte Dorf liegt im Nord-westen der Verbandsgemeinde, auf dem Höhen-rücken zwischen Nimstal und Ehlenzbachtal,auf 390 m Meereshöhe. Die Gesamtgemarkungumfasst 786 ha, davon 386 ha Wald. 120 Ein-wohner.

Geschichte: Die Spuren dauerhafter Besied-lung in der Gemarkung Heilenbach reichen zu-rück bis in keltische Zeit, Ringwall auf demHardtberg. Sehr umfangreich sind die Zeugnis-se römerzeitlicher Besiedlung; die Filialkirchewurde 1835 auf den Trümmern eines großen rö-mischen Monuments aus blauem Sandstein er-richtet. Die erste urkundliche Erwähnung als„Hellenbuhc“ erfolgte im Güterverzeichnis dergefürsteten Abtei Prüm und datiert aus dem Jahr893. Bis zur französischen Zeit stand Heilen-bach dann nahezu 1000 Jahre als Teil des HofesSeffern unter Prümer Herrschaft.

Ortsbürgermeister:Egon Moos (Tel.: 0160-7522877)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, die land-wirtschaftliche Nutzfläche beträgt 342 ha.

Freizeitangebot: An öffentlichen Einrichtun-gen sind im Ortszentrum vorhanden Bürger-haus und Kinderspielplatz.

Sehenswürdigkeiten:Kapelle aus dem Jahre 1835

Wappen:Zusammen mit den Farben rot und sil-ber steht die Abtskrümme für die nahezu1000jährige Zugehörigkeit der Gemeinde Hei-lenbach zur Reichsabtei Prüm. Der goldeneSchlüssel ist das Symbol des Kirchenpatrons Pe-trus, während die Filialkirche Mittelpunkt undWahrzeichen der Gemeinde ist.

Literatur:Heilenbach, Schleid, Seffern und Sefferweich�

im Wandel der Zeit, Band I – IV (1992-2008)Familienbuch Pfarrei Seffern, Werner Nau-�

mann, Geschichtlicher Arbeitskreis BitburgerLand (1995/96)

Hiselwww.hisel.de

Topographische Lage: Am westlichen Randeder Verbandsgemeinde Bitburger Land an derB 50 von Bitburg nach Neuerburg gelegen. Ge-markung: 213 ha, davon 7 ha Wald. Höhe überNN: 370 m. 10 Einwohner.

Geschichte:Eine Urkunde von 786/87 bestätigtdem Kloster Echternach bereits Besitz in „Ho-ensal“. Später gehört der Ort teils zur Herr-schaft Neuerburg und teils zur Herrschaft Vian-den, im Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Peter Neyses (Tel.: 06527/600)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich geprägt, landwirt-schaftliche Nutzfläche = 191 ha.

Wappen: Die Farben rot und silber stehen fürdie Zugehörigkeit zur Herrschaft Vianden, dassilberne Glevenkreuz weist auf die Echterna-cher Güter in Hisel hin; das Haselnussblatt stehtfür den abgeleiteten Ortsnamen und die beidenroten Nüsse für die ehemals zwei Stockgüter.

Literatur:siehe Baustert�

Hütterscheidwww.huetterscheid.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegt15 km westlich von Bitburg, zwischen Prüm undEnz. Die Gemarkung erstreckt sich über eineFläche von 299 ha, wovon 53 ha Wald sind. Dieumliegende Hügel- und Kuppenlandschaftsteigt stufenartig nach Norden bis auf 400 m an.180 Einwohner.

Geschichte: 1244 wird ein „Henricus de Hou-ckesheide“ in einer Urkunde erwähnt; 1463 dasDorf „Huderscheit“. Wie in einem Feuerstellen-

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buch von 1531 nachzulesen ist, war Hütter-scheid damals geteilt, das südliche Dorf gehörtemit 7 Häusern zur Herrschaft Bettingen, dienördliche Hälfte mit 6 Häusern zu HerrschaftNeuerburg. Der 30jährige Krieg, Pest und Cho-lera, aber auch Hexenverbrennungen dezimier-ten die Bevölkerung stark. 1636 gab es nur noch7 Familien im Ort. Hütterscheid gehörte bisnach der französischen Revolution zur luxem-burgischen Herrschaft Neuerburg, Quartier Vi-anden.

Ortsbürgermeisterin:Bianca Meyers (Tel.: 065 27/1388)

Wirtschaftliches: In der Fremdenverkehrsge-meinde sind ein Zimmereibetrieb, Hotel, Semi-narhaus, Ferienwohnungen sowie eine Reitpen-sion angesiedelt.

Freizeitangebot: Die Ortsgemeinde verfügtüber einen Kinderspielplatz, eine Grillhütte, einWanderwegenetz mit Ruhebänken und einenBolzplatz mit Basketballkorb. Außerdem be-steht Gelegenheit zum Reiten.

Sehenswürdigkeiten:mehrere Privathäuser als Kulturdenkmäler�

Kath. Filialkapelle von 1795, geweiht der hl.�

Anna und dem hl. Bernhardmehrere Wegekreuze�

Naturdenkmäler „200jährige Rotbuche“ und�

„Eiche im Geißbüsch“

Wappen: Der Zinnenschnitt im Schildhauptsteht für die Herrschaft Neuerburg, während diefünf grünen Eichenblätter das ausgedehnte Wal-dareal der Gemarkung Hütterscheid symboli-sieren.

Literatur:siehe Baustert�

Hüttingen a.d. Kyllwww.huettingen.de

Topographische Lage:Östlich von Bitburg, imKylltal, befindet sich in waldreicher Umgebungdie Gemeinde Hüttingen an der Kyll. Gemar-kung: 295 ha, davon 88 ha Wald. Höhe über NN:220 – 240 m. 370 Einwohner.

Geschichte:Dem Bahnbau im Jahre 1870 fiel ei-ne frühchristliche Siedlungsstätte mit Keramikdes 2. Jahrhunderts im Flur „In den Brücken“,zum Opfer. Im Jahre 844 tauschte Graf Sigardseinen Besitz in der Villa „Uttingon“ mit demKloster Prüm. Bis zur französischen Zeit gehör-te der Ort zur Herrschaft Seinsfeld im Herzog-tum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Leo Maus (Tel.: 06565/2566)

Wirtschaftliches:Bahnstation an der Eifelstre-cke Trier-Köln, Dorfgasthaus, Ferienwohnun-gen, Handwerksbetriebe wie Fliesenleger, Gar-tenbau

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Jugendheim, Wanderwegenetz mit Ruhebän-ken, Kylltalradweg

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Sehenswürdigkeiten:Kath. Filialkirche „St. Antonius“, erbaut 1777,�

später mehrfach renoviert bzw. erweitert.Naturdenkmal „Hüttinger Wasserfall“, 5 m ho-�

her Wasserfall über Kalkstuffgestein an derKirche.Naturdenkmal „Tanzlay“, Schlucht mit gewal-�

tigen Kalksteinplatten südwestlich des Ortes.

Wappen: Hinweis auf die jahrhundertelangeZugehörigkeit zur Abtei Prüm ist die Abtskrüm-me im unteren Schildteil, während das Antoni-uskreuz auf den Orts- und Kirchenpatron hin-weist. Die durch Hüttingen fließende Kyll wirddurch den Wellenschnitt symbolisiert.

Literatur: Familienbuch Pfarrei Metterich,Heinrich Arend (1992)

Idenheimwww.idenheim.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Iden-heim liegt südlich der Kreisstadt auf der Hoch-fläche des Bitburger Gutlandes. Die Gemar-kung umfasst 73 ha, davon 157 ha Wald und liegt320 m über NN. Idenheim ist 2 km von der B 51entfernt und hat demzufolge eine gute Verkehrs-anbindung nach Bitburg (9 km) und Trier (22km). 460 Einwohner.

Geschichte: Idenheim wurde 844 erstmals in ei-ner Urkunde erwähnt, im Kloster Prüm ausge-stellt, als Graf Sigard mit dem Kloster Prüm u.aBesitz und Hörige aus „Idanheim“ gegen Prü-mer Güter im Lobdengau (Rheinhessen) tausch-te. Hügelgräber der jüngeren Hunsrück-Eifel-kultur von 450 bis 100 v. Chr. befinden sich im„Großbüsch“, auf „Beilenholz“ und im „Bieber-büsch“. Zahlreiche Zeugnisse belegen eine rö-merzeitliche Besiedlung, denn die Gemarkungliegt nahe des römischen Höhenweges von Triernach Köln. Bekannt sind ein römischer Tempel-bezirk bei Meilbrück, eine ausgedehnte Villen-anlage im Unterdorf, etwa 100m östlich der Kir-che und ebenso im Gemarkungsbereich „UnterStielbüsch“. Nach der Zugehörigkeit zur AbteiPrüm, wechselten mehrfach die Grundherren,bis schließlich in 1600 das Dorf „Edenheim“vom Erzbischof zu Trier eingezogen wurde.Idenheim war kurtrierische Gemeinde im AmteWelschbillig.

Ortsbürgermeisterin:Ingrid Penning (Tel.: 06506/8012)

Wirtschaftliches: In Idenheim haben sich ver-schiedene Gewerbe- und Handwerksbetriebeangesiedelt: Gebäudeausbau, Warenhandel,Propan Vertriebsgesellschaft, Schweinever-marktungsgenossenschaft, Solarpark, Gast-haus, Naturheilpraxis, psychotherapeutischePraxen, Bankfiliale, Versicherungsagentur, Kos-metik, landwirtschaftliches Lohnunternehmen,Obstbrennereien und ein Gasthaus

Freizeitangebot: Idenheim war Standort derKonrad-Adenauer-Hauptschule. Die ehemaligeSporthalle wurde kürzlich saniert und kann fürSportveranstaltungen und Festivitäten genutztwerden. Für Fußballfreunde steht ein Sport-platz zur Verfügung. Aus dem Verwaltungsge-bäude entsteht eine Gemeindehalle, die in Kür-ze fertiggestellt sein wird und für Veranstaltun-gen jeglicher Art (Festivitäten, Seminare, etc.)zur Verfügung steht. Idenheim liegt am RadwegBitburg-Welschbillig und verfügt über eine Viel-zahl von Wanderwegen. Die neu sanierte Grill-hütte kann als Schutzhütte als auch für Grillfes-te genutzt werden. Den Kindern steht ein Kin-derspielplatz, ein Bolzplatz und ein Volleyball-feld zur Verfügung. Auf dem Dorfplatz lädt einBoule-Spielfeld zum Verweilen ein.

Sehenswürdigkeiten:Drei Fronleichnamskapellen im Dorf (die�

„Zenderskapelle“, Brunnenberg (1895), die„Zedingischkapelle“ am Friedhof (1920), die„Zensenskapelle“, Hauptstraße/Ecke Meil-brücker Straße (1897), mehrere Wegekreuze,Dorfplatz mit SandsteinbrunnenanlagePfarrkirche St. Nikolaus: das Chorfenster ist�

Bischof Dr. Nikolaus Bares gewidmet, der inIdenheim geboren wurde, Regens des Pries-terseminars in Trier und Bischof von Hildes-heim war, bevor er 1934 auf den damals wohlschwierigsten Bischofssitz Deutschlands,nach Berlin berufen wurde. Eine weitere Zier-de der Pfarrkirche ist die aus dem Jahre 1749stammende wertvolle Kanzel.

Wappen: Das silberne Schild mit kurtrieri-schem roten Kreuz steht für die Zugehörigkeitzum Kurfürstentum Trier, der Bischofsstab alsErinnerung an Bischof Dr. Nikolaus Bares wäh-rend die drei goldenen Kugeln für den Kirchen-patron, den heiligen St.Nikolaus stehen und diezwei ineinandergeschlungenen Ringe an dieGrundherrschaft des Klosters Himmerod erin-nern.

Literatur: Daheim in Idenheim, 844 – 1944(Ortschronik anlässlich der 1150 Jahrfeier)

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Idesheimwww.idesheim.de

Topographische Lage: Am südlichen Randeder Verbandsgemeinde Bitburger Land, naheder alten Römerstraße Trier/Köln gelegen. Ge-markung: 772 ha, davon 121 ha Wald. Höhe überNN: 310 m. 420 Einwohner.

Geschichte: Zahlreiche steinzeitliche Fundeund römerzeitliche Siedlungsreste in den Ge-markungen „Bei der Buch“, „Königsberg“,„Jeich“ und „Hühnerbach“ belegen eine früheBesiedlung. In einer Tauschurkunde von 844zwischen dem Kloster Prüm und Graf Sigardtaucht der Name „Adinesheim“ erstmals auf.Später kurtrierische Gemeinde im Amt Welsch-billig.

Ortsbürgermeister:Klaus Idesheim (Tel.: 06506/8107)

Wirtschaftliches:Dorfgasthaus, Einzelhandels-geschäft, Handwerksbetriebe wie Tischlerei,Landwirtschaft und Obstbrennerei

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Grundschule mit Sporthalle, Fußballplatz, Wan-derwegenetz mit Ruhebänken, Kegelbahn

Sehenswürdigkeiten: Kath. Filialkirche „St.Appolonia“ mit Ostturm von 1717 und Kirchen-schiff von 1811 sowie Kriegergedächtniskapellevon 1921 am Friedhof

Wappen: Symbol für die Kirchen- und Ortspa-tronin, die heilige Apollonia, ist die Zange imSchildhaupt, während die Kriegergedächtnis-kapelle im unteren Schildteil dargestellt ist.

Literatur:Die Entstehung und Entwicklung meines Hei-matortes Idesheim, Daniel Schmitz (1999) in:Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes,Nr. 35/36, Seite 38 ff

Ingendorfwww.ingendorf-eifel.de

Topographische Lage: Südwestlich der Kreis-stadt befindet sich Ingendorf am westlichenRande des Nimstales. Die historische Wohnbe-bauung liegt im Tal (250 m über NN). Mit Be-ginn des 20. Jhdt. erfolgte eine Ausdehnung derBebauung in Anlehnung an den IngendorferBerg. Die höchste Erhebung des IngendorferBerges ist mit 336 m über NN verzeichnet. DieGemarkung umfasst 332 ha, davon sind 48 haWald. 230 Einwohner.

Geschichte: Erste urkundliche Erwähnung imJahre 792, als die Eheleute Harduwin und Avader Abtei Echternach Güter zu „Innig“ schenk-ten. Im Bereich des Schnittpunktes der Ingen-dorfer, Bettinger und Wettlinger Gemarkungwurde 1841 eine größere, römische Siedlungs-fläche ergraben. Etwas westlich des Ortes, imFlur „Hinter Rod“, fanden sich Reste des unter-gegangenen Ortes „Roderzehen“ (Urkunde ausdem Jahre 1352). Politisch gehörte Ingendorf biszur französischen Zeit teils zur Herrschaft Lie-

ßem und teils zur Herrschaft Wolsfeld, Herzog-tum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Günther Bartz (Tel.: 06568/593)

Wirtschaftliches: In Ingendorf gibt es nochmehrere Haupt- und Nebenerwerbslandwirteund Obstbrennereien.

Freizeitangebot:Die Gemeinde verfügt über ei-nen großzügig angelegten Kinderspielplatz mitangrenzendem Bolzplatz. An der Ortsgrenze zuDockendorf befindet sich der Sportplatz derDJK Dockendorf-Ingendorf. Die Ortsgemeindeverfügt über gut ausgebaute Feld- und Wander-wege zum Spazieren und Radfahren. Seit 1998steht ein Dorfgemeinschaftshaus zur Verfü-gung.

Sehenswürdigkeiten:Im Ortskern befinden sich mehrere denkmal-�

geschützte Wohnhäuser, die mit Liebe zum De-tail weitestgehend restauriert wurden.Die im Jahre 1960 in der Dorfmitte errichtete�

Kapelle mit spitzem Satteldach und im Innerenmit offenem Dachreiter über dem Altarraum,wird von dreieckigen teils freistehenden Strebe-pfeilern getragen. Die unterhalb der Traufedurchlaufenden Fensterbänder im Schiff sindmit Verglasungen des Künstlers M. Freitag ver-sehen. Sie stellen die 14 Stationen des Kreuzwe-ges dar.

Wappen: Blau und silber belegen die Zugehö-rigkeit von Ingendorf zum Herzogtum Luxem-burg, die drei goldenen Sterne im Schildhauptweisen auf die luxemburgische Propstei Bitburghin. Attribut des Kirchenpatrons, des heiligenAndreas, ist das rote Schragenkreuz.

Stadt Kyllburgwww.stadt-kyllburg.de

Topographische Lage:Die Stadt Kyllburg liegtzwischen 275 m ü. NN (Bahnhof) und 375 m ü.NN (Sportplatz) unmittelbar an der Kyll. Siehat um die 930 Einwohner und ist somit diekleinste Stadt in Rheinland-Pfalz und einer derzehntkleinsten Städte in Deutschland. Die Ge-markung umfasst eine Fläche von 4,62 km².Bahnhof an der Eifelstrecke Trier-Köln, Auto-bahnanschluss in unmittelbarer Nähe.

Geschichte: Im Urkundenbuch von Beyer istder Ort 762 bis 804 als Kilibergo genannt; be-reits 1222 heißt er Kileburgh. Die Kil-Kyll alsNebenfluss der Mosel und Bestandteil des Orts-namens wird bereits vom römischen DichterAusonius in seiner „Mosella”- Dichtung er-wähnt. Im Jahre 1239 lässt Erzbischof Theode-rich von Trier eine größere Burg erbauen. DerBau richtet sich offensichtlich gegen den RitterRudolph von Malberg. Als letzter Zeuge dieserBurganlage steht noch heute der mächtige Berg-fried 23,70 m hoch (ohne das neue Dach). DerBurgbering wird bereits 1256 mit starken Mau-ern und Toren versehen. Kaiser Ludwig der Bay-er erlässt 1332 ein Sammelprivileg. Darin sinddie Orte aufgeführt, denen er das FrankfurterStadtrecht verliehen hat. Erzbischof Heinrich

11. von Finstingen lässt nahe der Burg ein Kol-legiatstift mit einer Kirche zu Ehren der Jung-frau Maria erbauen. Das Stift hatte zunächstzwölf, später zehn Kanoniker. Bei Auflösungder kirchlichen Gemeinschaften durch die Fran-zosen im Jahre 1802 wurde das Stift Kyllburgaufgehoben. Die Stiftskirche wurde zur Haupt-pfarrkirche erklärt.

Stadtbürgermeister:Wolfgang Krämer (Tel.: 06563/960140)

Wirtschaftliches: Kyllburg übernimmt imRaumordnungsplan die Funktion eines Grund-zentrums und hat somit ein breit gefächertesAngebot und eine gute Infrastruktur vorzuwei-sen. Verschiedene Ärzte, Apotheke, Grundschu-le, Kindertagesstätte, Lebensmittelgeschäfte,Banken, Hotels, Gaststätten und Ferienwoh-nungen sowie die verschiedensten Handwerks-betriebe lassen kaum Wünsche offen. Kyllburgist Sitz der Verwaltungsstelle der Verbandsge-meinde.

Freizeitangebot: Ausflugsfahrten, Aussichts-turm, Camping, Angeln, Boccia, Minigolf, Frei-bad, Heilwasserausgabe, Kegeln, Rollschuhlau-fen, Wassersport, Wassertretbecken, Wandern,Solarium, Gymnastik, Waldlehrpfad, Weinpro-ben, Seidenmalerei, Puppenherstellung, Lese-räume, Märkte, Kuren. Der Kylltalradweg ver-läuft durch den Ort

Sehenswürdigkeiten: Stiftsberg mit bedeuten-der gotischer Stiftskirche (Glasmalereien ausder Frührenaissance), Kreuzgang und Kapitel-haus, ehemalige bischöfliche Burg von 1239 (er-halten ist nur der fünfgeschossige Turm), Mari-ensäule mit Muttergottesstandbild, 20 m hoherAussichtsturm mit Blick auf Kyllburg, die Kath.Kirche St. Maximin, die Profanierte Kapelle St.Matthias und die Evangelische Kirche.

Wappen:Das Wappen der Stadt Kyllburg gehtzurück auf das frühgotische Schöffensiegel von1347, das einer Lehensurkunde von Jakob vonKirchberg anhängt. In dem Bauwerk wird dieStiftskirche im damaligen Bauzustand vermu-tet. Die beiden Schilde zeigen das kurtrierischeKreuz.

Kyllburgweilerwww.kyllburgweiler.de

Topographische Lage: Kyllburgweiler liegt inder Eifel auf der Gindorfer Hochfläche, die Teildes Gutlandes ist. Die Gemarkung umfasst eineFläche von 7,26 km². Höhe über NN 340 m. ZuKyllburgweiler gehört auch der WohnplatzLandmauerhof. Rund 100 Einwohner.

Geschichte: Das Urkundenbuch von Beyernennt Kyllburgweiler im Jahre 1224 als „Wilre”.Nach Auffassung von Max Müller hat es sichaus dem lateinischen Eigenschaftswort „willaris= zu einem Landgut gehörig” entwickelt. Späterhat es sich im Mittelhochdeutschen als Lehn-wort wilre eingebürgert. Bemerkenswert ist,dass -weiler-Orte nur dort zu finden sind, worömische Besiedlungen vorhanden waren. DieGrundherrschaft in Kyllburgweiler stand dem

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Zisterzienserinnenkloster St. Thomas zu. Da-her waren Hand- und Spanndienste für dasKloster zu erbringen.

Ortsbürgermeister:Johannes Stolz (Tel.: 06563/8013)

Wirtschaftliches:Kyllburgweiler ist stark land-wirtschaftlich geprägt; die landw. Nutzflächebeträgt 271 ha.

Sehenswürdigkeiten: Neben verschiedenenWege- und Bußkreuzen im Ort und auf der Ge-markung befindet sich im Ort die im Eigentumder Ortsgemeinde befindliche Kapelle St. Wen-delinus. Die ursprüngliche Kapelle von 1569wurde im Jahre 1749 durch einen Neubau er-setzt. 1969 baute die Gemeinde eine Sakristeian die Kapelle an. Die Filialkirche ist ein kleinerdreiseitig geschlossener Saal mit Rundbogen-fenstern. Die Empore wurde 1925 eingebaut.Das Altarretabel stammt aus dem 18. Jahrhun-dert.

Wappen: Als Hinweis auf die Herrschaft desZisterzienserinnenklosters St. Thomas ist derrot-weiße Balken zu verstehen. Die alte Kapellein Kyllburgweiler führte auf das frühere Patro-zinium der Hl. Lucia zurück, deren Attribut dasSchwert ist.

Ließemwww.liessem-eifel.de

Topographische Lage: Nordwestlich von Bit-burg liegt am Unterlauf des Ehlenzbaches derOrt Ließem. Gemarkung: 229 ha, davon 12 haWald. Höhe über NN: 310 m. 90 Einwohner.

Geschichte:Als „Liudesheim“ erscheint der Ort1016 erstmals in einer Urkunde. Das Schloss„Leyseim“ wird im Jahre 1316 als luxemburgi-scher Lehenssitz des Grafen von Schöneckengenannt. Danach gelangt die Burg an Erzbi-schof Balduin von Trier, der sie Mitte des 14. Jahr-hunderts zerstört. Reste der heutigen Anlage ge-hen auf den sich anschließenden Neuaufbau zu-rück. Bis zur französischen Zeit stand die Herr-schaft Ließem unter luxemburgischer Landes-hoheit.

Ortsbürgermeister:Hubert Metz (Tel.: 06569/7564)

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Angelgewässer, Gemeindehaus

Sehenswürdigkeiten:Burg Ließem (Privatbesitz), mit Ursprüngen�

aus dem 14. Jahrhundert, ehemals befestigtesWasserschloss, seit Mitte des letzten Jahrhun-derts im Besitz der Familie LichterNaturdenkmal 300jährige Eiche am Hause Jo-�

hann Meyer

Wappen:Als Hinweis auf die Burg Ließem, die1525 an die Familie von Enschringen fiel, ist imSchildhaupt der Zinnenschnitt aufgenommen.Das Enschringer Wappen war siebenmal vongold und rot geteilt und mit einem schwarzenLöwen überdeckt, so wie im unteren Schildteildargestellt.

Literatur: Familienbuch Pfarrei Bickendorf,Werner Naumann, Geschichtlicher ArbeitskreisBitburger Land (1999)

Malbergwww.malberg-eifel.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Mal-berg liegt in einem vor Urzeiten von der Kyll ge-schaffenen Talkessel. Ringsum bieten bewalde-te Berghänge Schutz und schaffen ein eher mil-des Klima. Auf einem Bergsporn über dem Ortthront seit 300 Jahren majestätisch das barockeSchloss. Die Gemarkung umfasst eine Flächevon 6,6 km²; Höhe über NN 280 m; rund 600Einwohner. Zur Gemeinde Malberg gehört der kleine Orts-teil Mohrweiler. Er liegt auf einer Anhöhe nörd-lich des Ortes und wurde Anfang des 19. Jahr-hunderts als Hof Mahrweiler gegründet. Hierleben heute ca. 170 Menschen.

Geschichte:Bereits 893 nennt Beyer in seinemUrkundenbuch „Maleberhc”. Die erste Silbegeht zurück auf das althochdeutsche mahal =Versammlungsort, Mahlstätte, wo Gericht ge-halten wurde. Die Edelherren von Malberg sindbereits im Jahre 1008 urkundlich nachgewiesen.Obwohl durch kaiserliche Anordnung die Burg

abgerissen und der Wiederaufbau verboten war,ist die Burg im Jahre 1224 bereits wieder aufge-baut. Sie gelangt an die Herren von Finstingen,später an die Grafen von Manderscheid-Schlei-den. 1618 erwirbt die Familie von Veyder die ge-samte Herrschaft Malberg. Die mittelalterlicheBurg ist nicht mehr vorhanden, der heutige alteSchlossbau dürfte um 1580 von den Grafen vonManderscheid-Schleiden errichtet worden sein.Im Jahre 1730 lässt Franz Moritz von Veyder densächsischen Barockmeister Christian Kretsch-mar die Terrasse und den Garten am Schlossüber der Kyll planen. Bedeutende Ritter nah-men ihren Ausgang von Burg Malberg. So auchRitter Kuno von Malberg, etwa 1180, um seinenNamen rankt eine Vielzahl von Anekdoten undSagen. Sodann ist zu nennen Heinrich von Fins-tingen, Erzbischof von Trier. Er ist auf SchlossMalberg geboren. Gerhard von Malberg ist 1242bis 1245 Hochmeister des deutschen Ritteror-dens.

Ortsbürgermeister:Wolfgang Rütz (Tel.: 06563/2899)

Wirtschaftliches: Hotels und Ferienhäuser la-den zusammen mit den vielen Sehenswürdig-keiten zu einem Eifelurlaub ein. Schlosscafe,Autowerkstatt, Elektrotechniker u.a. Betriebe

Freizeitangebot: Wandern auf ausgebautenWegen, Angeln, Kegeln, Rollschuhlaufen,Schwimmen-Hallenbad, Solarium, Tennis, Was-sertretbecken

Sehenswürdigkeiten: Schloss (18. Jahrhundert) des Johann Werner�

von Veyder, Altbau aus dem 16. Jahrhundert, Tor-bau und Uhrturm entstanden 1709, das dreige-schossige Herrenhaus ist durch Pilaster und Gie-bel gegliedert, allegorische Terrassenfiguren, diebarocke Schlosskirche mit der wertvollen Innen-einrichtung wurde 1710 fertiggestellt, alte Kirche(1755 erbaut; 1833 als Stallscheune genutzt),ehemalige kath. Pfarrkirche und Schloss -�

kirche St. Quirin, Kath. Filialkirche St. Maria vom guten Rat (in�

Mohrweiler), Eisenhütte aus dem Jahre 1749, Hopfenhaus (Mitte des 19. Jahrhunderts er-�

baut)

Wappen: In von Blau über Silber geteiltemSchild oben 9 goldene Kugeln, unten ein rotesSchildchen. Bereits das Gerichtssiegel von Mal-

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berg aus dem Jahre 1565 zeigt als Siegelbild einen Ritter, der als St. Quirinus identifiziertwurde. Der heilige Quirinus ist seit Jahrhunder-ten Orts- und Kirchenpatron von Malberg. SeinZeichen sind 9 goldene Kugeln, sie kehren wie-der im oberen Schildteil des Gemeindewap-pens. Das rote Schildchen in Weiß führen dieHerren von Malberg bereits seit dem 14. Jahr-hundert. In allen Wappen derer von Malbergkehrt es wieder, auch im Wappen von Veyder.Es ist das Zeichen von Malberg und wurde da-her auch in das Gemeindewappen aufgenom-men. Fahne: rot-weiß.

Malbergweichwww.malbergweich.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Mal-bergweich liegt am nördlichen Hang eines nichtsehr steilen Grabens, der den Rücken zwischenNims und Kyll zu letzterer hin entwässert. Höheüber NN 402 m. Die Gemarkung umfasst eineFläche von 10,22 km², auf der etwas über 360Menschen angesiedelt sind.Zum Gemeindebezirk zählt auch noch Staffel-stein, etwa 1,5 km nordwestlich von Malberg-weich.

Geschichte:Bereits 893 verzeichnet das Urkun-denbuch „Wihc”. Das mittelhochdeutsche„vieh” kommt aus dem lateinischen Vicus = be-wohnter Ort. Malbergweich ist also der vicusnahe bei Malberg. Bis etwa 1798 gehörte Mal-bergweich zur Herrschaft Malberg.Die Siedlung hatte immer wieder wechselndeHerren, so gehörte sie zum Beispiel bis 1801 zuden österreichischen Niederlanden. Währendder französischen Herrschaft von 1801 bis 1815waren Malbergweich, Neidenbach und Malbergzur Mairie Malberg zusammengefasst.Der Name Staffelstein ist abgeleitet von demgleichnamigen Stein, der etwa ein Kilometervon der Ansiedlung, in Richtung Balesfeld, amrechten Straßenrand steht. Es handelt sich umeinen römischen Meilenstein dem man sein Al-ter ansieht. Von 1845 bis 1870 war StaffelsteinPoststation der Strecke Prüm – Bernkastel.

Ortsbürgermeister:Heinz Engler (Tel.: 06563/2386)

Wirtschaftliches:Einige Firmen besiedeln denOrt, so z. B. ein Kunstoff-Apparate Bau auf Staf-felstein, Raumausstatter, Kunstschmiede, Bild-hauer, Imkerei und Bestattungsunternehmen

Freizeitangebot:Gut ausgebaute Wanderwege,Bücherei

Sehenswürdigkeiten: Kath. Kirche St. Niko-laus, Kapellchen am Ortsausgang in RichtungMalberg

Wappen: Kirchen- und Ortspatron von Mal-bergweich ist der Hl. Nikolaus. Sein Attributsind drei goldene Kugeln. Sie sind im rotenSchrägbalken wiedergegeben. Malbergweichist der alte „vicus iuxta Malberg”, der bis um1800 ein Teil der Herrschaft Malberg war. AlsHinweis darauf ist im oberen Schildteil das Zei-chen der Herren von Malberg, ein rotes Schild-

chen auf silbernem Grund aufgenommen. AlsHinweis auf die durch die landwirtschaftlicheOrtsprägung ist eine antike Pflugschar im unte-ren Schild wiedergegeben.

Meckelwww.meckel-eifel.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtin einer Talmulde 10 km südlich von Bitburg. Ge-markungsgröße 1.080 ha, davon 170 ha Wald;Höhe: 300 – 391 m über NN. 410 Einwohner.

Geschichte: Umfangreiche Überreste aus derRömerzeit. Hervorzuheben sind der römischeGutshof Flur „Scheiwelsheck“ an der StraßeMeckel – Gilzem und der Tempelbezirk vonMeilbrück. Zwischen 711 und 814 schenkte eingewisser Harduwinus sein Gut zu „ Meckeiacum ecclesia“ dem Kloster Echternach. Bis zurfranzösischen Zeit zählte Meckel zur PropsteiBitburg.

Ortsbürgermeister:Johannes Junk (Tel.: 06568/7012)

Wirtschaftliches: In Meckel gibt es noch meh-rere Haupt- und Nebenerwerbslandwirte, einenSteinbruchbetrieb sowie ein Dorfgasthaus mitHotel und Restaurant und im Ortsteil „Meil-brück” an der B 51 eine Raststätte mit Tankstelle.

Freizeitangebot: Wanderwegnetz mit Ruhe-bänken, Grillplatz, Kinderspielplatz, Jugend-heim

Sehenswürdigkeiten: Pfarrkirche erbaut 1896bis 1898. Die alte Pfarrkirche, die heute als Fried-hofskapelle dient, wurde im späten 15. Jahrhun-dert erbaut. Sehenswert ist auch der Friedhof,welcher bundesweit durch die besondere Ge-staltung und älteren Grabsteine Beachtung fin-det. Gut erhaltene und vorbildlich renoviertebäuerliche Anwesen aus dem 18. und 19. Jahr-hundert haben mit dazu beigetragen, dass Me-ckel 1991 mit dem Bundespreis und 2014 mitdem Landespreis im Wettbewerb „Unser Dorfhat Zukunft“ ausgezeichnet wurde.

Wappen:Hinweis auf die lange Zugehörigkeitzu Echternach ist das rote Lilienkreuz, währenddie 5-strahligen Sterne dem alten BitburgerPropsteisiegel entlehnt sind.

Literatur:

Meckel – St. Bartolomäus, Hundert Jahre�

Kirchweihfest 1899 - 1999, Frank-Oliver Hahn(1999)

Meckel in Regesten, Urkunden und Akten�

von Ernst Lutsch und Hubert Schaal in: Bei-träge zur Geschichte des Bitburger Landes,Nr. 2 Seite 31 ff (1991)

Familienbuch Pfarrei Meckel, Werner Nau-�

mann, Geschichtlicher Arbeitskreis BitburgerLand (1992)

Messerichwww.messerich.de

Topographische Lage: Südwestlich von Bit-burg, im Nimstal gelegen, befindet sich der OrtMesserich auf 230 m über NN. Die Gemarkungumfasst 653 ha, davon 116 ha Wald. 580 Einwoh-ner.

Geschichte:Eine römische Villenanlage befandsich beiderseits des Weges nach Birtlingen. Imgleichen Bereich wurde um 1300 der Ort „Nü-dingen“ genannt, heute „Wüstung“. Urkundlichwurde „Miezriche“ erstmals im Jahre 1066 er-wähnt. Bis zur französischen Zeit zählte Mes-serich zur Propstei Bitburg, Herzogtum Luxem-burg.

Ortsbürgermeister:Gerd Zillien (Tel.: 06568/7322)

Wirtschaftliches: Im Ort befinden sich noch ei-nige landwirtschaftliche Haupt- bzw. Nebener-werbsbetriebe, wobei die Gemeinde sich durchdie Nähe zu Bitburg mehr und mehr zur Wohn-gemeinde entwickelt. Im Ort sind u.a. ein Dorf-gasthaus, gastronomischer Gewölbekeller,Bankfiliale, Warenhandel sowie mehrere klei-nere Gewerbebetriebe ansässig.

Freizeitangebot: Fußballplatz, Kinderspiel-platz, Pfarrbücherei. Ausgedehnte Wanderwegeladen zum Spazieren und Wandern ein. DerNimstalradweg verläuft durch den Ort.

Sehenswürdigkeiten: Im alten Ortskern befin-den sich einige gut erhaltene und restauriertelandwirtschaftliche Gebäude aus dem 18. und19. Jhdt., so z.B. die Hofanlage der Familie Bach,Hauptstr. 11. Der erneuerte Hof ist ein stattlicherDreiseithof mit Remise und Schmiede aus demJahre 1798. Außerdem Pfarrkirche aus dem Jahre1849 und „Hofkapelle Wirtz-Begon“

Wappen: Symbol der jahrhundertelangen Ver-bindung von Messerich nach Malberg ist der gol-dene Wappenschild. Die Herren von Mander-scheid-Kail als Grundherren sind durch den ro-ten Turnierkragen symbolisiert. Die stilisierteDarstellung des romanischen Säulenbogensund des Sakramenthäuschens zeugen Teile desunverwechselbar typischen Kircheninventars.

Metterichwww.metterich.de

Topographische Lage:Östlich von Bitburg, aufder gegenüberliegenden Kyllhochfläche gele-gen. Gemarkung: 559 ha, davon 77 ha Wald. Hö-he über NN: 300 m. 570 Einwohner.

Geschichte: Innerhalb der Gemarkung wurdenein frührömisches Brandgräberfeld und mehre-re Siedlungsstellen aufgefunden. Ebenso Fran-kengräber im Bereich „In der Eich“. Graf Sigardübertrug im Jahre 844 seinen Besitz in „Metri-che“ der Abtei Prüm. Bis zur französischen Zeitzählte Metterich zur Propstei Bitburg, Herzog-tum Luxemburg.

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Ortsbürgermeister:Norbert Otten (Tel.: 06565/955760)

Wirtschaftliches: Landgasthaus mit Fremden-zimmer, Dorfladen, Landhandel, diverse Hand-werksbetriebe und Dienstleister

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Jugendheim, Fußballplatz, Kegelbahn, Angelge-wässer, Rundwanderweg „Landwirtschaftlich-kulinarischer Dorfrundgang“

Sehenswürdigkeiten: Kulturdenkmal „Kath.Pfarrkirche St. Eucharius“, einschiffige Saalkir-che aus dem 18. Jahrhundert

Wappen:Hinweis auf die Zugehörigkeit zu Lu-xemburg sind die Farben silber und blau. Grund-herr war über viele Jahrhunderte die ReichsabteiSt. Maximin, ihr Symbol ist der Doppeladler.Grundherr war ebenfalls die Familie von Lont-zen, hierauf weist der blaue Dornenbalken hin.Die drei goldenen Nagelspitzkreuze stehen fürdie Zugehörigkeit zur Propstei Bitburg.

Literatur:Heana-Blaad, Dorfzeitung, 4x jährlich seit�

1993Metterich – Von Land und Leuten, Ortsge-�

schichte zur 1155 Jahrfeier, Ortsgemeinde Met-terich (1998)Familienbuch Pfarrei Metterich, Heinrich�

Arend (1992)

Mülbachwww.muelbach.de

Topographische Lage:Mülbach befindet sichwestlich von Bitburg, am Unterlauf des fastgleichnamigen Baches. Gemarkung: 155 ha, da-von 10 ha Wald. Höhe über NN: 280 m. 110 Ein-wohner.

Geschichte:Ein ausgedehntes römisches Trüm-merfeld befindet sich im GemarkungsbereichTempelhof. Erste urkundliche Erwähnung imJahre 1177 als „Molbach“. Später zählte der Ortzuerst zur Herrschaft Neuerburg, dann zurHerrschaft Bitburg im Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Stefan Weil (Tel.: 06527/936104)

Wirtschaftliches: Wohngemeinde mit Friseurund Reitstall

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Gemeindehaus

Sehenswürdigkeiten:Kapelle nahe dem Kapel-lenhof (Privatbesitz) aus dem Jahre 1876

Wappen: Der blaue Wellenbalken, symbolisie-rend den Mühlenbach, teilt das Wappen in ei-nen roten Tempel auf gelben Grund, der für dieAnwesenheit der Tempelritter steht und die Far-ben der Grafschaft Manderscheid trägt sowiein ein blaues Mühlrad auf silbernen Grund, sym-bolisierend die Mühlen mit den luxemburgerLandesfarben.

Literatur: siehe Baustert

Nattenheimwww.nattenheim.de

Topographische Lage: Nördlich von Bitburg,auf dem Höhenrücken zwischen Nims und Kyll,liegt unmittelbar an der alten römischen Heer-straße, das Dorf Nattenheim. Der Ort liegt in ei-ner Höhe von 360 m über NN. Die Gemarkungumfasst 693 ha, wovon 80 ha Wald sind. 560Einwohner.

Geschichte: Im letzten Jahrhundert wurden imBereich der Römerstraße zwei römische Meilen-steine von 121 bzw. 139 nach Christi aufgefun-den. Im Gemarkungsbereich „NattenheimerKopf“ befand sich ein römischer Tempelbezirk.Nattenheim wird bereits in einer Schenkungs-urkunde von 759 als „Nathneim“ dem KlosterEchternach vermacht, später kommt der Ort andie Abtei Prüm. Er zählte bis zur französischenZeit zur Herrschaft Rittersdorf, Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Peter Billen (Tel.: 06569/7218)

Wirtschaftliches:Mehrere landwirtschaftlicheBetriebe im Haupt- und Nebenerwerb, Brenne-rei, Metzgerei, Ferienwohnung, Schreinerbe-trieb, IT-Firma und mehr sowie Kindergartenund ein Gemeindehaus für Feiern aller Art. Un-mittelbarer Anschluss an die A60.

Freizeitangebot: Neben einem öffentlichenKinderspielplatz und einem Sportplatz bietetNattenheim ein gut ausgebautes Wanderwege-netz mit Ruhebänken und Schutzhütten, sowieeine Grillhütte; ein Teil des Nimstalradwegesführt über die Gemarkung.

Sehenswürdigkeiten:Sehenswert ist in Natten-heim die Kath. Filialkirche St. Hubertus ausdem Jahre 1875.

Wappen: Das zweigeteilte Wappen zeigt imSchildhaupt ein rotes Glevenkreuz, entlehntdem Wappen des Klosters Echternach, und imunteren Teil das Jagdhorn, Attribut des Ortspa-trones Hubertus.

Literatur:Nattenheim im Wandel der Zeit, Bildband�

(2004)Nattenheim Geschichte und Entwicklung von�

früher bis heute (2009)Clais von Nattenheim von Dr. Wolfgang�

Schmitt (1991) in: Beiträge zur Geschichte desBitburger Land, Nr. 3 und Nr. 4Familienbuch Pfarrei Bickendorf, Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bit-burger Land (1999)

Neidenbachwww.neidenbach.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Nei-denbach liegt etwa 15 km nördlich von Bitburgin der Kyllburger Waldeifel. Die Gemarkungweist eine Fläche von 9,35 km² auf. Höhe überNN 470 m. Zur Ortsgemeinde gehören auch derWeiler Erntehof 2,5 km nordwestlich der Orts-lage sowie die Wohnplätze Koppenweg, Maier-hof, Nickelshof und Am Wasserfall. Mittlerweileist die Einwohnerzahl auf über 900 gewachsen.

Geschichte: Um 980/1180 ist der Ort als „Ni-dingbuch” erwähnt; im Jahre 1224 als Nyden-buch. Das Grundwort „-buch” = Buchwald istdas Bestimmungswort. Der Wortstamm „Nei-den-” geht zurück auf den Personenstamm„Nid”, Nitho. Daraus ergibt sich, dass die heuti-ge Form des Namens Neidenbach unecht ist.Umfangreiche Spuren römischer Siedlungenfinden sich an der Nordgrenze der Gemarkung.

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Auch der im Volksmund bezeichnete Distrikt"Tempelberg" deutet darauf hin. Im Jahre 1875fand man westlich des Ortes an der Römerstra-ße einen Grenzstein mit der Inschrift: FINESPA GI CARUCUM (Ende des Carosgaues).Durch einen zweiten aufgefundenen Grenz-stein läßt sich erkennen, dass die nördliche Ge-markungsgrenze von Neidenbach den südlichgelegenen Bidgau von dem nördlich gelegenenCarosgau trennte. Bis um 1800 war Neidenbachin einen zum Kurfürstentum Trier und einenzum Herzogtum Luxemburg zählenden Teil ge-trennt.

Ortsbürgermeister:Edwin Mattes (Tel.: 06563/960930)

Wirtschaftliches: Mit Kindertagesstätte,Grundschule, Mehrzweckhalle, zwei Gasthäu-ser, Pensionen, Ferienwohnungen, Dorfladensowie mittelständische Handwerksbetriebenwie Heizungsbau, Steinmetzer, Fahrschule, Fri-seursalon, Transportunternehmen und Bankfi-liale, Elektrotechnik, Betriebsberatung, KFZ-Meisterbetrieb, Friseursalons, Nagel- und Fuß-pflege, Hundesalon, Transportunternehmen,Dienstleister und Bankfiliale stehen vielseitigeAngebote im Dorf zur Verfügung.

Freizeitangebot: Attraktive Sportanlage mitRasenplatz und Vereinshaus sowie idyllisch ge-legene 2 Platz Tennisanlage mit Clubhaus sowieTerrasse, Kegeln, Wandern auf ausgebautenWanderwegen mit Ruhebänken, Kinderspiel-plätze, Jugendraum, Gymnastik, Seniorenange-bote, uvm.

Sehenswürdigkeiten:Kath. Pfarrkirche St. Pe-ter mit Kassettendecke (Nachbildung der Late-rankirche in Rom), Marienkapelle, Dorfbrun-nen, Alter Waschplatz vmtl. aus dem 19 Jhdt., al-te Bausubstanzen im Ort, mehrere Einzeldenk-mäler

Wappen:Als Symbol des Orts- und Kirchenpa-trons St. Petrus steht dessen Symbol, der Schlüs-sel, im Wappenschild. Das Patronat besteht seitJahrhunderten, bestätigt auch im Visitationspro-tokoll von 1576. Auf Wunsch der Gemeindever-tretung soll das Wappen in den weiteren Sym-bolen die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wi-derspiegeln. So steht der rote Schleifstein fürdie schon sehr alte und ausgedehnte Sandstein-industrie, die blaue Kornblume für den Wirt-schaftsfaktor Landwirtschaft. Die SchildfarbeWeiß mit den Symbolfarben Rot und Blau sindHinweis auf die Farben von Kurtrier (rot-weiß)und des Herzogtums Luxemburg (blau-weiß),unter die Neidenbach geteilt war.

Neuheilenbachwww.neuheilenbach.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Neu-heilenbach ist ein schmuckes Eifeldörfchen mit250 Einwohnern, welches eine Gemarkung von0,97 km² umfasst. Höhe über NN 500 Meter.

Geschichte: Neuheilenbach ist eine vom OrtHeilenbach aus gegründete jüngere Siedlung.Durch Gesetz vom 26. Juli 1960 wird der Ortsteil

selbständige Gemeinde. Bis dahin war er Orts-teil der Gemeinde Balesfeld. Im Jahre 1828 hatteNeuheilenbach 4 Feuerstätten, d.h. Haushalte,also etwa 24 Einwohner. In einer Beschreibungder Eifel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts heißtes, dass sich der Ort 1828 „durch die Brasilianerauf 12 Feuerstätten vergrößert habe”. „Brasilia-ner” nennt man die Bewohner des Kreises Prüm(heute Bitburg-Prüm, welche im Jahre 1828 ihrGrundeigentum verkauften, um nach Brasilienüberzusiedeln. Durch eine Aufklärungsschriftdes damaligen Landrats Bärsch von Prüm sol-len sie von Ihrem Vorhaben abgegangen sein.„Mit dem Reste ihres Vermögens kauften sie wie-der Land und bauten sich Hütten” (Bärsch, Ei-flia illustrata).

Ortsbürgermeister:Theo Marx (Tel.: 06563/1866)

Wirtschaftliches: Handwerksbetriebe, Gast-stätte, Ferienwohnungen

Freizeitangebot: ausgebaute Wanderwege

Sehenswürdigkeiten:Marien-Kapelle

Wappen: Im Jahre 1960 wurde Neuheilenbachautonom. Bis zum Ende der Feudalzeit gehörtees zum Fürstentum der Reichsabtei Prüm. AlsHinweis darauf ist im Schildhaupt eine Kroneaufgenommen. Bis um 1950 war die Wirtschafts-struktur des Ortes wesentlich durch die Sand-steinbearbeitung bestimmt. Schlegel und Meis-sel deuten darauf hin. Die Kapelle von Neuhei-lenbach steht unter dem Patronat des HerzensMariae. Dies ist zugleich auch das Ortspatrozi-nium. Durch die Wiedergabe eines Herzens istdarauf Bezug genommen.

Niederstedemwww.niederstedem.de

Topographische Lage: Südlich von Bitburg ander E 29 im Bitburger Gutland gelegen. Gemar-kung: 545 ha, davon 54 ha Wald, Höhe über NN:260 – 290 m. 250 Einwohner.

Geschichte:Römische Siedlungsreste Flur „Als-höhe“ und „Im Grasmärchen“ sowie fränkischeGrabfunde Flur „Auf der Zahl“. Im Prümer Ur-bar von 893 wird „Stedeheym“ zuerst genannt.1528 wird unterschieden in „Over et Nyederste-dem“ beide zur Propstei Bitburg, Herzogtum Lu-xemburg gehörend.

Ortsbürgermeister:Willi Niederprüm (Tel.: 06568/93026)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, landwirt-schaftliche Nutzfläche = 394 ha. Gasthaus, Reit-stall, Geflügelhof, Gewerbebetriebe wie Land-schaftsbau, Elektro, Reparaturwerkstatt

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Grillhütte, Nimstalradweg

Sehenswürdigkeiten: Kulturdenkmal „Kath.Filialkirche St. Jakob“, Schiff von 1794 und ro-manischer Chorturm aus der Zeit um 1100.

Wappen:Als Hinweis auf die Zugehörigkeit zurTrierer Abtei St. Maximin steht im Schildhaupt

der Doppeladler und im unteren Teil, als Hin-weis auf den heiligen Jakobus den Älteren, diePilgermuschel.

Literatur:850 Jahre Kirche in Niederstedem, Pfarrer�

Frank Oliver Hahn (1991) in: Beiträge zur Ge-schichte des Bitburger Landes, Nr. 41100 Jahre Stedem, Festschrift zur 1100-Jahr�

Feier (1993)

Niederweilerwww.niederweiler.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtauf dem Höhenrücken zwischen Nims undPrüm, etwa 3 km nordöstlich des BitburgerStausees. Während der Ort 410 m über dem Mee-resspiegel liegt, erstreckt sich die Gemarkungüber eine Höhenlage von 280 m an der Prüm bisauf 455 m. Die Gemarkungsfläche beträgt 458ha, wovon etwa 150 ha bewaldet sind. 90 Ein-wohner.

Geschichte: Vorzeitliche Fundstellen belegen,dass sich schon sehr früh Menschen hier aufge-halten haben. Aus der Eisenzeit stammt ein1966 auf dem Flur „Ringelstein“ gefundenes Ur-nengräberfeld (etwa 1.000 v. Chr.), welches aberzum Siedlungskern Biersdorf-Wiersdorf gehörthaben dürfte.Keltische Hügelgräber, die ab 600 v. Chr. ent-standen, wurden 1934 auf dem Krambusch und1964 bei Ringelstein entdeckt. Das Gebiet umNiederweiler wurde dann 50 v. Chr. von den Rö-mern in Besitz genommen, was verschiedeneBodenfunde belegen. Die erste gesicherte ur-kundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre1257, als Ritter Diffried von Hamm dem KlosterHimmerod die Hälfte seiner Güter zu „Wilre“bei„Ham“ vermachte. Wahrscheinlich wurde hiernoch nicht zwischen Ober- und Niederweilerunterschieden. 1330 wurde die PfarrkircheBiersdorf bereits mit 5 Filialen, darunter auchNieder- und Oberweiler, genannt.Um die erste Jahrtausendwende zählte der Ortzu der Herrschaft der Grafen von Vianden.

Ortsbürgermeister:Günter Weber (Tel.: 06569/1566)

Wirtschaftliches:Der Ort ist trotz des anhalten-den Strukturwandels noch landwirtschaftlichgeprägt. Die landwirtschaftliche Nutzfläche be-steht zum größten Teil aus Grünland, wobeizahlreiche Streuobstwiesen und von Wind-schutzhecken gesäumte Grünflächen das Land-schaftsbild reizvoll gestalten. Auf der waldrei-chen Gemarkung befindet sich seit 2010 ein Be-gräbniswald.

Freizeitangebot:Das ehemalige Schulgebäudeist zum Gemeindehaus umgebaut. Hier findenRatssitzungen, Treffen der Vereine, Feiern undFeste statt. Drei Schnapsbrennereien bieten dieMöglichkeit, in gemütlichen Probierstuben ver-schiedene selbstgebrannte Schnäpse und Likö-re zu kosten. Ein ausgebautes Wanderwegenetzmit Ruhebänken lädt zu einem Spaziergangdurch Wald und Feld oder zum nahe gelegenenStausee Biersdorf ein.

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Sehenswürdigkeiten:Sehenswert ist vor allemdie liebevoll renovierte und gut gepflegte Filial-kirche St. Blasius im Zentrum des Ortes mit denTafeln der 14 Nothelfer, sowie zwei Nischen-kreuze aus den Jahren um 1600 und 1620.

Wappen:Auf die jahrhundertelange Zugehörig-keit zur Grafschaft Vianden deutet das roteWappen mit silbernem Balken. Die beiden bren-nenden Kerzen sind das Attribut des Kirchen-patrons, des heiligen Blasius.

Oberkailwww.oberkail.de

Topographische Lage: Die OrtsgemeindeOberkail liegt, umgeben von Wiesen und Wäl-dern, auf 360 m Höhe in der Naturlandschaftder südlichen Eifel. Die Gemarkung hat eineAusdehnung von 2.450 ha, davon 1.600 ha Wald.Zur Gemeinde gehören etwas über 640 Einwoh-ner in 240 Haushalten.

Geschichte: Schon sehr früh, nämlich 633, istder Ort in den Mittelrheinischen Regesten alsCallidum verzeichnet. Im Jahre 923 wird er villasubterioris Callidi genannt (das Haus unterhalbder Callidi) 1247 = Keyle. Der Wortstamm dürftezurückzuführen sein auf das altdeutsche qui,qual = Quelle; also Oberkail = das Haus oderder Ort unterhalb der Quelle. Bis zum Ende des13. Jahrhunderts steht Oberkail unter luxembur-gischer Lehnshoheit. Dann wird es kurtrierischbis 1552. Danach ist die Herrschaft Oberkailwieder luxemburgisch bis zur Französischen Re-volution um 1800. Bereits um 1180 wird mit demBau eines Gutshofes innerhalb einer befestigtenAnlage begonnen. Der wohl Berühmteste, derOberkail und seine Burg bewohnt hat, war derbekannte Kardinal und Gelehrte Nikolaus vonKues.

Ortsbürgermeisterin:Petra Fischer (Tel.: 06567/960282)

Wirtschaftliches: Kindergarten, Grundschule,Neubaugebiet, land- und forstwirtschaftlicheBetriebe, einen Lebensmittelmarkt, Gaststätte,Bankfiliale und weitere Unternehmen rundendas Angebot ab.

Freizeitangebot:Zwei örtlich ausgebaute Wan-derwege mit einer Gesamtlänge von 14 km, meh-rere Übernachtungsmöglichkeiten, Bücherei,Sportplatz mit Grillmöglichkeit, Spielplatz,zahlreiche Aktivitäten der örtlichen Vereine

Sehenswürdigkeiten:Kath. Pfarrkirche St. Mi-chael, historische Burgstraße mit ehemaligerWasserburg, Frohnertkapelle

Wappen: Am Landeshauptarchiv Koblenzkonnte ein altes Gerichtssiegel für Oberkail fest-gestellt werden. Es befindet sich an einer Urkun-de vom Jahre 1584 und enthält die gleichen Sym-bole. Es ist anerkennenswert, dass die Gemein-devertretung an diese alte Siegel- und Wappen-tradition anknüpfte und den Siegelinhalt als Ge-meindewappen übernahm. Ohne Zweifel ist derSparren- oder Zickzackbalken im alten Ge-richtssiegel dem Wappen der Grafen von Man-derscheid-Kail entnommen, denen die Herr-

schaft Oberkail über Jahrhunderte gehörte. Fah-ne: gelb-rot.

Oberstedemwww.oberstedem.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtsüdlich der Kreisstadt im Bitburger Gutland, aufeiner Höhe von ca. 300 m über NN. Die Gemar-kung umfasst 448 ha, wovon 82 ha Wald sind.80 Einwohner.

Geschichte: „Stedehym“ wird urkundlich erst-mals im Prümer Urbar von 893 genannt. 1582wird unterschieden in „Over et Nyederstedem“.Ebenso wie Niederstedem war der Ort zurPropstei Bitburg im Herzogtum Luxemburg ge-hörend.

Ortsbürgermeister:Peter Endres (Tel.06568/443)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert. Die ge-samte landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt338 ha. Ein Hofladen, Brennereien sowie mit-telständige Handwerksbetriebe, wie Elektro,Heizung und Schreinerei runden das Angebotab.

Sehenswürdigkeiten: Sehenswert ist die Ka-tholische Filialkirche St. Brictius, die in den Jah-ren 1950/52 erbaut wurde und sich in einem gu-ten Zustand befindet. Im Inneren der Kirche istdie Marienstatue ein echter Blickfang. Der Altarstammt noch aus der Vorgängerkirche.Vereinigte Museen im Jacobshof (Glasmuseum)

Wappen:Als Hinweis auf die Zugehörigkeit zurTrierer Abtei St. Maximin steht im Schildhauptder Doppeladler. Die Kapelle zu Oberstedemführt als Patron den heiligen Brictius, dessenAttribut, die glühenden Kohlen, im unteren Teilzu finden sind.

Literatur: 1100 Jahre Stedem, Festschrift zur1100-Jahr Feier (1993)

Oberweilerwww.oberweiler.eu

Topographische Lage: Oberweiler liegt amnordwestlichen Rande der Verbandsgemeindeauf dem Höhenrücken zwischen Nims undPrüm. Gemarkung: 531 ha, davon 286 ha Wald.Höhe über NN: 430 m. 160 Einwohner.

Geschichte: Auf dem „Ritschberg“, ursprüng-lich Gemarkung Beifels, befindet sich eine vor-christliche Wehranlage mit Wallgräben. Erst-mals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jah-re 1257 als „Wilre Juxta Ham“, ohne Unterschei-dung der heutigen Orte Ober- und Niederweiler.„Oberwiller“ ist erstmals für das Jahr 1473 belegt.Der Ort bildete bis zur französischen Zeit eineeigene Herrschaft im Herzogtum Luxemburg.

Ortsbürgermeister:Nico Steinbach (Tel.06569/962680)

Freizeitangebot: Gemeindehaus, öffentlicherKinderspielplatz, sowie Wanderwegenetz mitRuhebänken, Mehrzweckhaus mit Jugendraum,mehrere Ruhe-/ Sitzplätze.

Sehenswürdigkeiten: Kath. Filialkirche „St.Hubertus“ aus dem Jahre 1950 sowie vorge-schichtliche Wallanlage Gemarkung „Ritsch-berg“

Wappen:Auf die Grundherren derer von Heis-gen deuten die drei Lilien im Schildhaupt hin.Patron der Kapelle ist der heilige Hubertus, derals Attribut ein Hirschgeweih mit Kreuz führt.

Literatur:Familienbuch Pfarrei Ehlenz, WernerNaumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bitbur-ger Land (1996)

Oberweiswww.oberweis.de

Topographische Lage: Der Ort ist ca. 10 kmwestlich der Kreisstadt Bitburg an der Stelle ei-ner alten Furt an der Prüm gelegen. Diese Über-gangsstelle war und ist ein bedeutsamer Kno-tenpunkt zwischen Trier/Bitburg und Neuer-burg/Vianden. Der Ort selbst liegt auf ca.240 müber NN, die umliegenden Berghügel erreichenHöhen um 340 m. Die Gemarkung umfasst 969ha, davon 302 ha Wald. 600 Einwohner.

Geschichte:Keltische Wallanlagen, wie man siez.B. im Bedhard gefunden hat, deuten auf einevorchristliche Besiedlung hin. Sicher verbürgtist die Besiedlung durch die Römer in der erstenHälfte des 2. Jahrhunderts, wovon die im 19.Jahrhundert ausgegrabene römische Herren-hausanlage Zeugnis gibt; die Portikusvilla war124 m lang und mit gut erhaltenen Wandmale-reien und Mosaikböden ausgestattet.Eine Urkunde von 801/802 nennt erstmals denOrt als „Wis“. 1222 kam Oberweis zur Graf-schaft Vianden und später zur Herrschaft Neu-erburg. Im 16. Jh. heißt der Ort „Veys“. Nach denFranzosen übernehmen die Preußen Herrschaftund Verwaltung über die Gemeinde, die bereitsdamals eine Bürgermeisterei - bestehend ausOberweis-Dorf, Oberweis-Berg, Feilsdorf, Sto-ckem, Hisel und Mülbach - darstellte. Sitz einerAmtsverwaltung blieb Oberweis bis zur Verwal-tungsreform 1970/71.

Ortsbürgermeister:Klaus Manns (Tel.: 06527/1201)

Wirtschaftliches: Vollerwerbslandwirte. MitPrivatpensionen, dem Prümtalcamping, Restau-rants und Bäckerei hat sich der aufstrebendeOrt gut für den zunehmenden Tourismus gerüs-tet. Bank und kleine Geschäfte und weitere Ge-werbebetriebe sind vorhanden.

Freizeitangebot: Erlebnisbad und Sportplatzim Freizeitgelände, herrlicher Campingplatz,Kinderspielplätze, großes Wander- und Radwe-genetz mit Ruhebänken, Kegelbahn, Angelge-wässer, Planwagenfahrten, Obstbrennereibe-sichtigungen mit Produktproben.

Sehenswürdigkeiten:Pfarrkirche St. Remigiusmit schöner Ausstattung (Figuren, Dreikönigs-

D I E O R T S G E M E I N D E N V O N A B I S Z

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Bitburgund das

Bitburger Land

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RichtungEchternach/Luxemburg

RichtungVianden/Luxemburg

RichtungKöln/Aachen/Lüttich

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F R E I Z E I T K A R T E B I T B U R G E R L A N D

RichtungDaun

BahnstreckeTrier/Köln

RichtungWittlich/Koblenz

RichtungWittlich

RichtungTrier/Saarbrücken

BahnstreckeTrier/Köln

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relief); Wegkreuze, Kapellennische am Aufgangzum Friedhof aus dem Anfang des 18. Jahrhun-derts; Naturdenkmal „Mergelhänge mit Orchi-deen“

Wappen: Oberweis zählte in der HerrschaftNeuerburg zum Besitz der Grafen von Mander-scheid-Schleiden, die in ihrem Wappen einenroten Sparrenbalken auf goldenen Grund führ-ten. Im Schildhaupt ist das Attribut des Kirchen-patrons St. Remigius, ein Taube mit Ölkrug wie-dergegeben.

Literatur:100 Jahre Pfarrkirche Oberweis, 1897 – 1997,�

Pfarrei Oberweis (1997)Familienbuch der Pfarrei Oberweis, Alois�

Schleder, Geschichtlicher Arbeitskreis Bitbur-ger Land (1999)Der Oberweiser Kreuze-Weg (2007)�

Daat Boch vun Oberweis, Chronik (2002)�

De Haiser vun Oberweis, Häuserchronik�

(2004)„Denn Doafbesen“, Dorfblatt, alle 2 Wochen�

Erscheinungsweise seit 1989Oberweiser Wanderkarte�

Olsdorfwww.olsdorf.de

Topographische Lage:Olsdorf liegt östlich vonBitburg auf der Hochfläche zwischen Prüm undEnz. Gemarkung: 315 ha, davon 20 ha Wald. Hö-he über NN: 350 m. 110 Einwohner.

Geschichte: Römische Siedlungsreste wurdenim Bereich „Oberolsdorf“ entdeckt. Als „Ales-dorf juxta Bettingen“ wird der Ort erstmals imJahre 1200 genannt. Olsdorf gehört bis zur fran-zösischen Zeit zum Herzogtum Luxemburg,Herrschaft Bitburg.

Ortsbürgermeister:Rainer Hoffmann (Tel.: 06527/932225)

Wirtschaftliches: Ferienwohnung

Sehenswürdigkeiten:Kath. Kapelle St. Rochusaus dem Jahre 1928, Wegekreuze

Wappen: Ausdruck der landwirtschaftlichenStruktur des Ortes ist das silberne Pflugrad aufblauen Grund, belegt mit dem Attribut des Kir-chenpatrones St. Rochus, einem Pilgerstab.

Orsfeldwww.orsfeld.de

Topographische Lage: Die Gemeinde Orsfeldliegt nur drei Kilometer von der Stadt Kyllburgentfernt, verkehrsgünstig an der B 257 und ander A 60 gelegen. Der Ort ist überwiegend land-wirtschaftlich geprägt. Die Gemeinde hat rund180 Einwohner und umfasst eine Fläche von5,17 km². Höhe über NN 400m.

Geschichte:Orsfeld gehörte im alten kurtrieri-schen Amt Kyllburg zum Kurfürstentum Trier.Grundherr des Ortes war das Domkapitel inTrier. Die Zahl der Stock- oder Vogteihäuser be-

trug um 1650 insgesamt acht. Im Jahre 1583 be-sagt ein Auszug aus dem Weistum des Brand-burger Gerichts zu Orsfeld, dass das Grundge-richt für das kurtrierische Orsfeld und das lu-xemburgische Dorf Gindorf besteht.

Ortsbürgermeister:Peter Schwickerath (Tel.: 06563/2766)

Wirtschaftliche:Einige landwirtschaftliche Be-triebe

Freizeitangebot: Wandern auf ausgebautenWegen

Sehenswürdigkeiten: Kath. Filialkirche St. Peter

Wappen:Während der Feudalzeit gehört Ors-feld bis um 1800 im Amt Kyllburg zum Kurfürs-tentum Trier. Grundherr war das DomkapitelTrier. Als Hinweis auf diese jahrhundertelangeLandeszugehörigkeit wurde das kurtriererKreuz in den Schild aufgenommen. Schutzhei-liger von Orsfeld und Patron der Kirche war im-mer St. Petrus. Dieses Patronat wird bereits imVisitationsprotokoll vom Jahre 1570 bestätigt.Eine zusätzliche Bestätigung gibt die Figur deshl. Petrus über den Eingang zum Vorraum derKirche mit dem darüber befindlichen Chrono-gramm vom Jahr 1781. Das Symbol des hl. Petrusist der Schlüssel. Er wurde als Zeichen desSchutzpatrons von Orsfeld in den oberenSchildteil aufgenommen.

Pickließemwww.pickliessem.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Pick-ließem liegt inmitten seiner fast gänzlich unbe-waldeten Gemarkung auf der fruchtbaren Kalk-hochfläche zwischen Kyll und Salm-WittlicherWald. Sie wird vom Langebach durchflossen, ei-nem Nebenfluss des Aulbachs, der in die Kyllmündet. In der Ortsgemeinde leben knapp 290Einwohner. Die Gemarkung umfasst eine Flä-che von 5,76 km². Höhe über NN 330 m. Zu Pick-ließem gehören auch die Wohnplätze „Annah-of” und „Auf Bürgenfeld”.

Geschichte: Die Bildung des Ortsnamen gehtden Forschern zufolge zurück auf den Personen-namen Lenzo, da der Ort sich im Jahre 1226 Lin-zesheim nennt. Der Wortstamm -heim kommtaus dem Alt- und Mittelhochdeutschen. Im Go-tischen bedeutet haims = Dorf. Wenn auch derOrt urkundlich erst 1226 erwähnt wird, so wardie Gemarkung dennoch bereits in römischerZeit besiedelt. Im Distrikt „Burgheck”, etwa900 Meter nordwestlich des Ortes, fand manSiedlungsreste aus römischer Zeit. Die dabeiaufgefundene Keramik wird dem 4. Jahrhundertzugeordnet. Bis zur Auswirkung der Französi-schen Revolution soll das Gericht der Herr-schaft Seinsfeld seinen Sitz in Pickließem ge-habt haben. Seit alters her wird als Patron desOrtes und der Kapelle Pickließem St. Maximi-nus verehrt. Der Visitationsbericht von 1670nennt für Pickließem eine Kapelle, die um 1750in Verfall geraten ist. Wenige Jahre später, 1759,wird das Kirchenschiff neu gebaut dazu eine

Westempore. Dieser Bau wird in den Jahren1849/50 durch die jetzige Filialkirche ersetzt.

Ortsbürgermeister:Edgar Comes (Tel.: 06565/94578)

Wirtschaftliches:Überwiegend landwirtschaft-lich geprägt, kleinere Betriebe befinden sich vorOrt, wie z.B. Gaststätte und ein Natursteinbe-trieb.

Freizeitangebot:Gemeindehaus

Sehenswürdigkeiten:Kath. Filialkirche St. Ma-ximin und schön restaurierte Bauernhäuser prä-gen das Ortsbild.

Wappen: Bis zur kommunalen Neugliederung1970 wurde Pickließem von der Amtsbürger-meisterei Dudeldorf verwaltet. Als Hinweis aufdie enge Verbindung zu Dudeldorf befindet sichoben der wachsende Löwe aus dem Dudeldor-fer Wappen. Als Kirchenpatron ist der HeiligeBischof Maximin von Trier im Visitationsproto-koll des Jahres 1570 erwähnt. Sein Symbol, einmit Reisegepäck beladener Bär, ist im unterenFeld übernommen worden.

Rittersdorfwww.rittersdorf.eu

Topographische Lage: Unmittelbar nordwest-lich der Kreisstadt Bitburg liegt Rittersdorf imTal der Nims, auf einer Höhe von 240 bis 300 müber NN. Die Gemarkung umfasst 1.118 ha, da-von 128 ha Wald. 1500 Einwohner.

Geschichte: Römische Siedlungsspuren undvor allem umfangreiche fränkische Gräberfun-de des 5. und 6. Jahrhunderts deuten auf einekontinuierliche Besiedlung der Gemarkung Rit-tersdorf hin. Im Jahre 866 wurde „Ratersdorf“erstmals urkundlich erwähnt; 1262 wurde zumersten Mal die Burg genannt. Die Herrschaftstand unter luxemburischer Landeshoheit.

Ortsbürgermeister:Walter Heyen (Tel.: 06561/12879)

Wirtschaftliches:Mehrere landwirtschaftlicheHaupt- und Nebenerwerbsbetriebe; Restau-rants, Dorfgasthäuser, Arzt, 3 öffentliche Kin-derspielplätze, Kindergarten, Grundschule mitSporthalle, Bank mit angrenzendem Warenge-schäft, Einzelhandelsgeschäft und Cafe mit Bä-ckerei, Gärtnerei, Landmaschinenhandel, Ent-sorgungsbetrieb und vieles mehr.

Freizeitangebot: Zur sportlichen Betätigungund Freizeitgestaltung stehen der Sportplatz,Multifunktionsfeld an der Turnhalle der Grund-schule, Kegelbahn, Rad- und Wanderwegenetzezur Verfügung sowie der Golfplatz (18-Loch) imGemarkungsbereich.

Sehenswürdigkeiten:Burg Rittersdorf, ehemalige Wasserburg an�

der Nims mit Burgfried (errichtet um 1290),gotischem Wohnturm (errichtet um 1350),Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert. Die ge-samte Anlage wurde von 1978 bis 1987 umfas-send restauriert.

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Kath. Pfarrkirche St. Martin aus dem Jahre�

1833Kulturdenkmal „Wallfahrtskapelle Bildchen“,�

neu errichtet 1908/10, saniert im Jahre 1982(wird seit dem 18. Jahrhundert als Wallfahrts-stätte genutzt.

Wappen:Das dreigeteilte Wappen erinnert imSchildhaupt mit dem silbernen Sparrenbalkenin schwarz an die Grafen von Mander -scheid/Blankenheim. Im unteren Schildteilsteht der Bergfried als Hinweis auf die ehemali-ge Wasserburg, deren Besitzer, die Familie vonEnscheringen, mit ihrem von Gold und Rot ge-teilten Wappen daneben dargestellt ist.

Literatur:Burg Rittersdorf. Festschrift zur Einweihung�

der restaurierten Wasserburg Rittersdorf/Ei-fel, Verbandsgemeindeverwaltung Bitburg-LandBurgturm Rittersdorf – 700 Jahre. Festschrift�

zur 700-Jahrfeier des Burgturms, Vereinsge-meinschaft RittersdorfBurg Rittersdorf – Ihre Geschichte und ihre�

Einbindung in den rheinischen und lothringi-schen Kulturraum, Oswald Peter (1985)

Röhlwww.roehl-eifel.de

Topographische Lage:Südöstlich von Bitburg,zwischen der Kyll und der alten römischenHeerstraße von Trier nach Köln gelegen. Gemar-kung: 1.065 ha, davon 325 ha Wald. Höhe überNN: 385 m. 430 Einwohner.

Geschichte: Erste urkundliche Erwähnung imJahre 981 als „Rula“. Zahlreiche Funde vonSteinbeilen aus der Jungsteinzeit deuten jedochauf eine weitaus ältere Besiedlung hin. Zahl-reich sind ebenfalls die Überreste aus römischerZeit; mehrere Fundstellen römischer Siedlun-gen im Ort und innerhalb der Gemarkung sowieÜberreste von alten Eisenschmelzen sind be-kannt. Bis zur französischen Zeit war Röhl kur-trierische Gemeinde im Amt Welschbillig.

Ortsbürgermeister:Matthias Gehenzig (Tel.: 06562/8367)

Wirtschaftliches: Dorfgasthaus, Gemeinde-haus, einige Gewerbebetriebe wie Gartenbau,Autovermietung, Spedition, Montagebau

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Fußballplatz, gut ausgebautes und beschilder-tes Wanderwegenetz sowie Radwegnetz und ei-ne Kegelbahn

Sehenswürdigkeiten: Die Kath. Kapelle St.Martin, mit Ursprüngen aus dem Jahre 1813,wurde auf römischen Fundamenten erbaut.Wasserfall im Palzerbach, östlich von Röhl, amWaldweg Richtung Philippsheim.

Wappen: Röhl verfügte in der Feudalzeit überein eigenes Schöffengericht mit Gerichts- undSchöffensiegel. An dieses Siegel erinnert dievon einem Halbkreis mit rotem gespreiztenKreuz und 3 Kreuzesnägeln geschlossene Welt-kugel.

Sankt Thomaswww.sankt-thomas-eifel.de

Topographische Lage: Der Fremdenverkehrs-ort St. Thomas liegt inmitten der Waldeifel imTal der Kyll. In der Gemeinde leben rund 275Einwohner. Die Gemarkung umfasst eine Flä-che von 9,13 Quadratkilometer. Der Ort liegt aufeiner Höhe von 288 Metern über NN. Zur Ge-meinde gehören auch die Ortsteile Bruderholzund Sankt Johann.

Geschichte:Die Anfänge von St. Thomas an derKyll reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Erz-bischof Thomas Becket von Canterbury, der inder Weihnachtsoktav 1170 in seiner Kathedraleermordet wurde, hat dem Ort den Namen gege-ben. Wenig später unternahm der EifelritterLudwig von Deudesfeld zusammen mit seinerGattin Ida eine Wallfahrt zum Grab des engli-schen Märtyrerbischofs. Er brachte aus Canter-bury eine kostbare Körperreliquie (de cerebro)mit. Gleichsam als Schrein für diese Thomas-Reliquie ließ er auf seinem Besitz im Kylltal eineKapelle (Oratorium) errichten. Sie war eine derfrühesten Verehrungsstätten des neuen Heili-gen in Europa und zog von Anfang an viele Pil-ger an. Das Thomas-Heiligtum ließ den älteren

Ortsnamen “Ernistbura” untergehen; der Orthieß fortan “St. Thomas”.

Ortsbürgermeister:Rudolf Höser (Tel.: 06563/930303)

Wirtschaftliches:Eine Pension und mehrere Fe-rienwohnungen bieten Möglichkeiten für Auf-enthalte im Ort. Das Exerzitienhaus St. Thomasist als Bildungsstätte des Bistums Trier weit überdie Grenzen des Ortes hinaus bekannt und be-liebt. Der Ort liegt an der Bahnstrecke zwischenTrier und Köln. Es gibt stündliche Zugverbin-dungen in beide Richtungen. In acht KilometerEntfernung ist St. Thomas über der Anschluss-stelle Badem an die Autobahn A60 angeschlos-sen.Mit dem ortsansässigen Sägewerk ist in St. Tho-mas das größte Eichenholzsägewerk in Rhein-land-Pfalz angesiedelt. Weitere Gewerbe- undDienstleistungsunternehmen decken die Berei-che Jugendpflege, Grünpflege, Presseagentur,Zweiradfachbetrieb, Parkettverlegung und al-ternative Bekleidung ab.

Freizeitangebot: In St. Thomas sind Vereineaktiv, die musikalische und sportliche Betäti-gung anbieten. Engagieren kann man sich auchin der Freiwilligen Feuerwehr. Für die Dorfge-meinschaft steht ein neu ausgebautes Bürger-haus zur Verfügung. Der Kylltalradweg und aus-gebaute Wanderwege führen durch und um denOrt. Im klaren Wasser der Kyll wird den Gästender Angelsport in unberührter Natur geboten.

Sehenswürdigkeiten: Ehemaliges Zisterzien-serinnenkloster, 1180 vom Ritter Ludwig vonDeudesfeld gegründet. Das Kloster liegt in derNähe einer Thomas Becket zu Ehren gebautenKapelle. Im Jahr 1802 wurde das Kloster im Zu-ge der Säkularisation aufgehoben. Heute befin-det sich hier das Exerzitienhaus des BistumsTrier.

Wappen: In Grün ein goldener Bienenkorb, da-rüber ein rechts gewendetes, silbernes Schwertmit goldenem Griff. St. Thomas führt den Na-men des Bischofs und Märtyrers Thomas Be-cket. Das Schwert ist das Zeichen von St. Tho-mas Becket. Zugleich war er auch Patron desum 1185 gegründeten Zisterzienserklosters. Die-se Klostergründung prägte den Ort. Seit derNeugründung des Zisterzienserordens hat derheilige Bernhard von Clairvaux das kirchlich-

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D I E O R T S G E M E I N D E N V O N A B I S Z

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religiöse Leben maßgeblich beeinflusst undselbst 68 Klöster gegründet, darunter das be-nachbarte Himmerod, dessen Jurisdiktion dieAbtei St. Thomas unterstand. Sein Zeichen, derBienenkorb, ist übernommen, da St. Thomasüber Jahrhunderte durch das Zisterzienserklos-ter geprägt und gestaltet wurde. Die grüneSchildfarbe ist Hinweis auf die Lage des Ortesinmitten grüner Waldungen

Scharfbilligwww.scharfbillig-eifel.de

Topographische Lage:Unmittelbar südlich vonBitburg befindet sich der Ort Scharfbillig im Bit-burger Gutland. Die Gemarkung umfasst 482ha, davon 88 ha Wald. Der Ort liegt 370 m überNN. 80 Einwohner.

Geschichte:Der Ort selbst wird in einer Urkun-de aus dem Jahre 1273 als „charpilge“ bezeich-net, während der in den Jahren 622 bis 683 ur-kundlich erwähnte Ort „Billike“ nicht mit letz-ter Sicherheit als Scharfbillig identifiziert ist.Zahlreich sind die Fundstellen aus der Römer-zeit, von besonderer Bedeutung ist die Siedlungim Bereich „Auf Birkenhecken“ aus dem 3. bzw.4. Jahrhundert. Ebenfalls sind in der Gemar-kung „Vor der Hardt“ einige Hügelgräber zu fin-den. Die Herrschaft Scharfbillig im Quartier Bit-burg stand unter luxemburgischer Landesho-heit.

Ortsbürgermeister:Otto Kranz (Tel.:06561/8104)

Wirtschaftliches: In Scharfbillig gibt es z. Zeit2 Haupt-und 1 Nebenerwerbslandwirte. Des-weiteren gibt es einen Gewerbebetrieb für „Gar-ten-und Landschaftsbau „ mit mehreren Ange-stellten. Außerdem befindet sich 1 Privatpensi-on (Ferien auf dem Bauernhof) in der Gemein-de. Neubaugebiet

Sehenswürdigkeiten: Neben der Kath. Filial-kirche „St. Lukas aus dem Jahre 1818“ gibt es inScharfbillig den „Himmeroder Hof“. Es handeltsich hierbei um den westlichen Wirtschaftshofder Zisterzienserabtei an der Grenze zum Be-reich des Benediktinerklosters Echternach.

Wappen:Grundlage ist das ehemalige Wappender Familie von Scharfbillig in silber, mit zweiblauen Schrägrechtsleisten. Auf dem verbreiter-ten mittleren Balken die drei Glocken mit Glo-ckenstrang vom Kirchenportal der FilialkircheSt. Lukas.

Schleidwww.schleid.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde liegtim nördlichen Bereich der Verbandsgemeindean der A 60. Die Gemarkung umfasst 624 ha,wovon 223 ha Wald sind. Der Ort liegt 380 müber NN. 355 Einwohner.

Geschichte:Auf dem Hardtberg, der nordwest-lich des Dorfes bis auf 495 m über NN ansteigt,wird eine keltische Fliehburg aus vorchristli-chem Jahrhundert vermutet. Die erste urkund-liche Erwähnung datiert aus dem Jahre 893 underwähnt den Ort „Uverscheite“. Der südwestli-che Ortsteil gehörte ursprünglich zu PfalzelerMeierei Ehlenz, der nordöstliche Teil zur prü-mischen Schultheisserei Seffern.

Ortsbürgermeister:Stephan Grengs (Tel.: 06569/2479945)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, die land-wirtschaftliche Nutzfläche beträgt 334 ha. Dorf-gasthaus mit Fremdenpension, Gewerbebetrie-be wie Bedachung, Gerüstbau, Zimmerei undIT

Freizeitangebot:Neben 2 Kinderspielplätzen,Fußballplatz und Gemeindehaus bietet die Orts-gemeinde herrliche Wanderwege durch Feld-und Flurgemarkung.

Sehenswürdigkeiten: Kapelle aus dem Jahre1873, Burgkapelle aus dem Jahre 1909, „Auf demHardtberg“ Wallgräben und keltische Fliehburg.

Wappen:Der silberne Wellenpfahl ist Hinweisauf den Schleidter Bach, der ursprünglich denOrt auf die Grundherrschaften der ReichsabteiPrüm, bzw. des Kurfürstentums Trier aufteilte.Hierfür stehen die beiden Abtskrümmen. Rotund Silber sind die Farben der Abtei Prüm.

Literatur:Heilenbach, Schleid, Seffern und Sefferweich�

im Wandel der Zeit, Band I – IV (1992-2008)Familienbuch Pfarrei Seffern, Werner Nau-�

mann, Geschichtlicher Arbeitskreis BitburgerLand (1995/96)

Seffernwww.seffern.de

Topographische Lage: Seffern liegt am nördli-chen Rande der Verbandsgemeinde, im Tal vonNims und Balesfelderbach. Bereits in frühesterZeit befand sich im Bereich der heutigen An-siedlung eine Nimsfurt am Knotenpunkt desvorzeitlichen Wegenetzes. Der Ort ist durch unddurch vom Sandstein der Umgebung geprägt,dessen ausgedehnte Vorkommen seit nahezu2000 Jahren abgebaut werden. Die Gemarkungumfasst 492 ha, davon sind mit ca. 270 ha, überdie Hälfte mit Wald bestanden. Die Höhenlageder Gemarkung reicht von 360 m bis auf 500 müber NN. 330 Einwohner.

Geschichte: Siedlungsspuren eines römerzeit-lichen Landgutes (ca. 200 – 375 n. Chr.) wurden1951 nahe der Berghöfe gefunden. Der Abbauvon Buntsandstein ist ebenfalls bis in römischeZeit zurück datierbar. Die erste urkundliche Er-wähnung als Besitz der Abtei Prüm ist indirekt777 und dann 893 als „Seferne“ erfolgt. Bis zurfranzösischen Zeit gehörte Seffern mehr als1000 Jahre zu den Prümer Landesherren undwar als Schultheisserei Verwaltungszentrumder Reichsabtei Prüm. Die dann als französi-sche Verwaltungseinheit geschaffene Mairie

Seffern bestand auch im preußischen LandkreisBitburg noch bis zur Mitte des 19. Jhdt. weiter.

Ortsbürgermeister:Gerd Hau (Tel.: 06569/7630).

Wirtschaftliches: Die traditionellen Erwerbs-zweige in der Land- und Forstwirtschaft sowieim Sandsteinabbau haben heute nur noch einegeringe Bedeutung. Vorhanden sind: Hotel,Dorfgasthaus mit Fremdenzimmern und Privat-pensionen, Getränkehandel, Sport- und Frei-zeiteinrichtungen sowie ausgezeichnete Wan-dermöglichkeiten.

Freizeitangebot:2 Kinderspielplätze und Bolz-platz, Kindergarten, Grundschule mit Sporthal-le, ausgebaute Wanderwege, Schutzhütten undRuhebänken. Freizeitanlage mit Grillhütte undTennisanlage im Balesfelderbachtal. 2 Kegel-bahnen im Ort, Angelgewässer.

Sehenswürdigkeiten:Die Mehrzahl der öffent-lichen und privaten Bauwerke sind vom örtli-chen Buntsandstein geprägt. Hervorzuhebensind:Pfarrkirche St. Laurentius von 1854,�

Stationenweg aus der 1. Hälfte des 18. Jhdt.,�

vom Ort aus bis zur Schlusskapelle bei Seffer-weich,Nimsbrücke von 1825, eine der wenigen noch�

erhaltenen kleinen Barockbrücken des Lan-des,Marienkapelle von 1891�

Wappen: Symbolisch für die Nims ist der Wel-lenschnitt zwischen Schild und Schildhaupt.Aus dem Sternenkranz des heiligen Johannesvon Nepomuk sind die drei silbernen Sterne imSchildhaupt entlehnt, während die Abtskrüm-me und die Farben rot und silber auf die Zuge-hörigkeit zur Reichsabtei Prüm hinweisen.

Literatur: siehe Heilenbach sowie�

„1200 Jahre Seffern“, Festschrift und Orts -�

geschichteOrtsgemeinde Seffern (1987)�

Sefferweichwww.sefferweich.de

Topographische Lage: Sefferweich befindetsich im nordöstlichen Bereich der Verbandsge-meinde, in zentraler Lage zu den umliegendenStädten Bitburg, Prüm, Gerolstein und Wittlich.Die ausgedehnte Gemarkung umfasst 1073 Hek-tar und ist fast zur Hälfte bewaldet. Sie erstrecktsich in der Höhenlage von 390 bis auf über 500m über NN. 240 Einwohner.

Geschichte: Östlich verläuft, entlang der Ge-markungsgrenze, die alte römische Heerstraßevon Trier nach Köln. Bereits zur Römerzeit gabes dort Ansiedlungen. 777 wurde Sefferweicherstmals urkundlich in den Dokumenten der Ab-tei Prüm als „Wicus in pago Bedinse“ erwähnt,also Weich im Bitgau. 893 wird es im Prümer Ur-bar als „Wihc Iuxta Sefferne“ bezeichnet. Biszur französischen Zeit gehört Sefferweich, alsTeil der Schultheisserei Seffern, zur ReichsabteiPrüm. Ende des zweiten Weltkrieges erfolgte,

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insbesondere durch Panzerbeschuss, eine weit-gehende Zerstörung des Dorfes.

Ortsbürgermeister:Gerd Wirz (Tel. 06569/7571)

Wirtschaftliches: Einige landwirtschaftlicheHaupt- und Nebenerwerbsbetriebe bewirt-schaften die 573 Hektar Nutzfläche. Sonstigebodenständige Betriebe, Sägewerk, Schnaps-brennerei (Streuobstwiesen), Hundeschule undkleinere Handwerks- und Dienstleistungsbe-triebe sind ebenfalls zu finden.

Freizeitangebot: Rund um Sefferweich ladenreizvolle Wege zu ausgedehnten, ungestörtenWanderungen, Radtouren und Fahrten mit Pfer-dekutschen ein. Die Gemeinde verfügt über verpachtete großeJagdbezirke und fischreiche Gewässer.Flohmarkt zur Laurentius Kirmes am 2. Wo-chenende im August.

Sehenswürdigkeiten:Es empfiehlt sich, die re-novierte Filialkirche im Ortszentrum anzuse-hen. Weiterhin besitzt das Dorf einen Stations-weg aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts,der bis zur Schlusskapelle (Heiligenhäuschen)verläuft und eine Anzahl von Wegekreuzen imgesamten Gemarkungsbereich.

Wappen:Rot und Silber stehen für die mehr als1000jährige Zugehörigkeit zur ReichsabteiPrüm. Aus dem Wappen einer der bedeutend-sten Familien von Sefferweich, der Familie vonOrwich wurde die 5malige Schrägteilung über-nommen und die Abtskrümme deutet auf dieReichsabtei Prüm.

Literatur: siehe Heilenbach

Seinsfeldwww.seinsfeld.de

Topographische Lage: Seinsfeld liegt in derSüdeifel, 5 km nordöstlich von Kyllburg und 27km südwestlich von Daun. In der Gemeinde le-ben 70 Einwohner. Die Gemarkung umfasst ei-ne Fläche von 6,71 km². Höhe über NN 425 m.Zu Seinsfeld gehören auch die WohnplätzeBurg Seinsfeld, Forsthaus Seinsfeld, Hubertus-hof, Kohnenhof, Schwickerather Hof, Waldhof,Ziereshof und Am Hubertuskreuz.

Geschichte: Das Urkundenbuch von Beyer er-wähnt 1140 Simonisuilla; im Jahre 1292 heißt derOrt Sintzevelt, und 1461 Synsfeld. Man führtden Wortstamm auf den Personennamen Simonzurück. Der blinde König Johann von Böhmenund Graf von Luxemburg belehnten im Jahre1325 Arnold von Blankenheim mit den DörfernSeinsfeld, Ließem (Pickließern), Metterich undSteinborn. Der Besitz der Herrschaft Seinsfeldsowie das Schloss Seinsfeld wechselten mehr-fach den Besitzer. Der letzte Eigentümer der lu-xemburgischen Herrschaft Seinsfeld vor derFranzösischen Revolution war Freiherr Berg zuDürfenthal.

Ortsbürgermeister:Theo Jovy (Tel.: 06567/9609587)

Wirtschaftliches:Gaststätte mit Hotel, Friseurund einige landwirtschaftliche Betriebe

Freizeitangebot:Ausgedehnte Wanderwege

Sehenswürdigkeiten:Burg Seinsfeld (in Privat-besetz; 1357), katholische Pfarrkirche (1140)

Wappen:Die Burg Seinsfeld war Jahrhundertebestimmend für den gleichnamigen Ort. Sie istdie einzige, noch bewohnte Wasserburg inRheinland-Pfalz. Als Hinweis auf sie steht derblaue Zinnenbalken. Grundherr von Seinsfeldwar die bedeutende Abtei St. Maximin Trier. Sieerbaute auch 1739-41 die heutige Pfarrkirche.Später kam Seinsfeld an die Abtei St. Thomas.Dennoch behielt die Abtei Maximin zwei Dritteldes Zehnten und das Präsentationsrecht. DieAbtei St. Maximin führt im Siegel einen doppel-köpfigen Adler. Die Wirtschaftsstruktur vonSeinsfeld ist auch heute noch weithin landwirt-schaftlich bestimmt. Für sie stehen die Flachs-blüten im unteren Schildteil.

Steinbornwww.ortsgemeinde-steinborn.de

Topographische Lage: Die Gemeinde Stein-born liegt inmitten der sogenannten KyllburgerWaldeifel auf der östlichen Hochterrasse derKyll. Die mittlere Höhenlage des Ortes beträgt480 m, die sich westlich davon erhebende Kup-pe der „Held” erreicht sogar fast 530 Höhenme-ter. Insgesamt leben 220 Einwohner in Stein-born. Die Steinborner Gemarkung mit einer Ge-samtfläche von 1280 Hektar gehört zu den grö-ßeren Gemarkungen des Eifelkreises.

Geschichte: Der Name Steinborn geht mit sei-nem Wortstamm brunn, bronn zurück auf dasalthochdeutsche brunna und das mittelhoch-deutsche brunne. Es ist symbolisiert in dem „re-denden Wappen”, das für Steinborn gebildet ist.Steinborn wurde von Johann von Böhmen anArnold von Blankenheim zu Lehen gegeben.Der zur Herrschaft Seinsfeld zählende Ort ge-hörte mit einem Teil zur Herrschaft Seinsfeld,der andere Teil des Ortes gehörte zur HerrschaftDensborn. Als die französische Verwaltung imhiesigen Gebiet eingeführt wurde, wird in Seins-feld eine Mairie (Bürgermeisterei) gebildet.

Ortsbürgermeister:Stefan Bartzen (Tel.: 06567/775)

Wirtschaftliches:Der Ort ist überwiegend land-wirtschaftlich geprägt, wobei aber auch einigeDienstleister und Ferienwohnungen vorhan-den sind

Freizeitangebot: Für Veranstaltungen stehendas Dorfgemeinschaftshaus und die Grillhüttezur Verfügung

Sehenswürdigkeiten: Filialkirche St. Huber-tus, Mutterkirche St. Dionysius

Wappen: Der Ortsname Steinborn geht mitdem Wortstamm „brunn”, „bronn” zurück aufdas althochdeutsche „brunna” und das mittel-hochdeutsche „brunne”. „Born” gehört vorwie-gend dem fränkisch-hessischen Sprachgebietan. Es bedeutet Brunnen, Quelle. So ist das

Wappen von Steinborn ein sogenanntes „reden-des Wappen”. Das Jagdhorn im oberen Schild-teil weist hin auf den Kirchen- und OrtspatronSt. Hubertus, der bereits im Jahre 1570 im Visi-tationsprotokoll von Seinsfeld als Patron vonSteinborn angegeben ist.

Stockemwww.stockem-eifel.de

Topographische Lage: Stockem liegt südwest-lich der Kreisstadt auf der Hochfläche zwischenPrüm und Enz. Gemarkung: 397 ha , davon 105ha Wald. Höhe über NN: 310 m. 95 Einwohner.

Geschichte: Im Jahre 1132 wird der Ort als„Stochheim“ erstmals urkundlich erwähnt. Dieursprüngliche Namensendung –heim deutet aufdie Gründung zur Zeit der fränkischen Land-nahme hin. Bis zur französischen Zeit zählt Sto-ckem zur Herrschaft Bettingen im HerzogtumLuxemburg.

Ortsbürgermeister:Markus Gaspers (Tel.: 06527/936024)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, landwirt-schaftliche Nutzfläche = 265 ha.

Freizeitangebot:Kinderspielplatz

Sehenswürdigkeiten: Kulturdenkmal „ehemalige Pfarrkirche St.�

Hubertus“, zweischiffiger Bau im spätgoti-schen Baustil aus der Zeit um 1500 mit früh-gotischem Ostturm von 1220Holzgeschnitzter Hochaltar aus dem 18. Jahr-�

hundertKulturdenkmal „Hofkapelle Neises“ aus dem�

Jahre 1912Kulturdenkmal „Hofkapelle im Ort“, Anfang�

20. Jahrhundert

Wappen:Als Hinweis auf die Zugehörigkeit zurReichsabtei Prüm ist die dreilätzige Kirchenfah-ne auf rotem Grund in das Wappen eingefügt;darunter befindet sich das silberne Jagdhorn alsAttribut des Kirchenpatrones St. Hubertus.

Sülmwww.suelm.de

Topographische Lage: Südwestlich der Kreis-stadt auf der Bitburger Hochfläche gelegen. Ge-markung: 705 ha, davon 168 ha Wald. Höheüber NN: 340 m. 455 Einwohner.

Geschichte:Die erste urkundliche Erwähnungvon Sülm als „Sulmana“ datiert aus dem Jahre981. Der Gemarkungsbereich „Burgberg“ süd-östlich von Röhl wurde jedoch bereits in vor-christlicher und römischer Zeit als Befesti-gungsanlage genutzt. Bis zur franz. Zeit warSülm kurtrierische Gemeinde im Amt Welsch-billig.

Ortsbürgermeister:Jürgen Schäfer (Tel.: 06562/966818)

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Wirtschaftliches: Landwirtschaft, Brennerei,Steinbruch, Dorfgasthaus, 2 Privatpensionen,Kindergarten,

Freizeitangebot: Kinderspielplatz, Jugend-heim, Fußballplatz (Bolzplatz), Grillhütte

Sehenswürdigkeiten:Heimatort des Eifeldichters Bernhard�

Lemling, Gedenkstein vor der PfarrkircheAlte Grabkreuze aus dem 16. und 17. Jahrhun-�

dert in der Sülmer FriedhofsmauerNaturdenkmal Kath. Pfarrkirche St. Petrus�

mit Kreuzwegstationen aus dem Jahre 1826Kriegergedächtniskapelle mit Sandsteinaltar�

von 1631Alter Waschplatz „Bornvoll“�

Wappen: Für die Zugehörigkeit während derFeudalzeit zum Kurfürstentum Trier steht imSchildhaupt das Kurtrierische Kreuz, währenddas Attribut des Kirchenpatrons St. Petrus, derSchlüssel, im unteren Schildteil abgebildet ist.

Literatur: Sülm – 1000 Jahre, 981-1981. Vereinzur Förderung des Lebenswerks von BernhardLemling (1981)

Trimportwww.trimport.de

Topographische Lage: Trimport befindet sichsüdöstlich der Kreisstadt am Rande des Bitbur-ger Gutlandes. Gemarkung: 219 ha, davon 120ha Wald. Höhe über NN: 310 m. 290 Einwoh-ner.

Geschichte: Siedlungsreste und Brandgräber-felder aus römischer Zeit weisen die Gemar-kung als altes Siedlungsland aus. Die erste ur-kundliche Nennung erfolgt 893 im Prümer Ur-bar als „Trimparden“. Trimport war Lehen derGrafen von Vianden. Die spätere HerrschaftTrimport im Quartier Bitburg stand unter luxem-burgischer Landeshoheit.

Ortsbürgermeister:Alfons Schilz (Tel.: 06562/2965)

Wirtschaftliches:Landwirtschaftliche Betriebeund kleinere Gewerbebetriebe

Freizeitangebot:Öffentlicher Kinderspielplatz,Jugendheim, Fußballplatz, Tennisanlage, Wan-derwegenetz mit Ruhebänken

Sehenswürdigkeiten: Kath. Filialkirche St. Katharina aus dem Jahre 1778

Wappen: Hinweis auf die Zugehörigkeit zumHerzogtum Luxemburg ist der von silber undblau geteilte Schild. Hinweis auf die Kirchenpa-tronin, die heilige Katharina, ist das Wagenradin rot, während das rote Schildchen auf die Gra-fen von Vianden hinweist. Der Flaggenstock mitdurchgehendem roten Kreuz in silberner Hiss-flagge trägt die Farben der Abtei Prüm und weistauf die Zugehörigkeit zur Reichsabtei hin.

Literatur:Weistum der Herrlichkeit Trimporten von�

1558, Anton Fischbach und Peter Borscheid(1995) in: Beiträge zur Geschichte des Bitbur-ger Landes, Nr. 19, Seite 88 ff

Uschwww.usch-eifel.de

Topographische Lage:Die Ortsgemeinde Uschliegt an der Eifelbahnstrecke Trier – Köln imherrlichen Kylltal. Insgesamt leben in der Ge-meinde 60 Einwohner. Die Gemarkung umfassteine Fläche von 1,33 km². Höhe über NN 328 m.

Geschichte:Die ursprüngliche Bezeichnung fürUsch ist in den Jahren 1144 und 1193„Hussa”. Im14. Jahrhundert wird ein Conrad Husch als Burg-mann des Erzbischofs Balduin zu Mander-scheid genannt. Auf sein Wappen nimmt das Ge-meindewappen von Usch Bezug. Es führte ei-nen Sparrenbalken, der heute im oberen Schild-teil des Gemeindewappen aufgenommen ist, imunteren Teil steht das Zeichen von St. Walburga,drei goldene Ähren. Sie ist Patronin der im 18.Jahrhundert erbauten Kapelle des Ortes Usch.

Ortsbürgermeister:Theodor Dimmer (Tel.: 06594/1488)

Wirtschaftliches: Haltestelle an der Bahnstre-cke Eifel, überwiegend landwirtschaftlich ge-prägt, Rohrfabrik (teilweise Industriedenkmal)und Ferienwohnung

Freizeitangebot: Unmittelbar am Kylltalrad-weg gelegen

Sehenswürdigkeiten: Kath. Filialkirche St.Walburga, alte Uscher Mühle

Wappen: Usch gehörte bis zum Ende der Feu-dalzeit im Amt Kyllburg zum KurfürstentumTrier. Ende des 18. Jahrhunderts wird eine Ka-pelle erbaut, deren Patronin die hl. Walburgawird. Seitdem gilt sie auch als Patronin des Or-tes. Usch wird in Beyer, Urkundenbuch 1144 und1193 als „Hussa” angegeben. Im 14. Jahrhundertist ein Conrad Husch Burgmann des Erzbi-schofs Balduin genannt (Hontheim, HistoriaTreverensis). Offenbar derselbe, der von Gruberin Wappen des mittelrheinisch-moselländi-schen Adels um 1340 als „Conrad Husch, trieri-scher Burgmann zu Manderscheid” genannt ist.Sein Wappen, ein Sparrenbalken steht im obe-ren Schildteil. Das Attribut der Ortspatronin St.Walburga, 3 Ähren, ist im unteren Schildteil wie-dergegeben.

Wettlingenwww.wettlingen.de

Topographische Lage:Wettlingen liegt am süd-westlichen Rande der Verbandsgemeinde imPrümtal. Gemarkung: 346 ha, davon 84 haWald. Höhe über NN: 220 m. 50 Einwohner.

Geschichte: Im östlichen Bereich der Gemar-kung, übergreifend auf Bettinger und Ingendor-fer Bann, befindet sich eine größere römischeSiedlungsfläche; ebenso im Bereich „Welter“und „Jeschen“. Von besonderer Bedeutung auch20 Gräber aus der Frankenzeit. Um 1200 gelangt„Wetelingen“ an das Trierer Domkapitel. Bis zurfranzösischen Zeit steht der Ort als Teil der Herr-schaft Bettingen unter luxemburgischer Lan-deshoheit.

Ortsbürgermeister:Oswald Hankes (Tel.: 06527/93160)

Wirtschaftliches: Die Gemeinde ist überwie-gend landwirtschaftlich strukturiert, landwirt-schaftliche Nutzfläche: 229 ha

Freizeitangebot:Angelgewässer

Sehenswürdigkeiten:Naturdenkmal „Wachol-derbestand“ südöstlich des Ortes sowie Kath.Kapelle St. Agatha aus dem Jahre 1758

Wappen:Der Wellenbalken im Schildhaupt ver-sinnbildlicht den Fluss Prüm und die Zangeund Krone nehmen Bezug auf die Kirchenpa-tronin, St. Agatha, während die Ähren auf dielandwirtschaftliche Struktur der Gemeinde hin-weisen.

Wiersdorfwww.wiersdorf.de

Topographische Lage:Der Ort liegt nordwest-lich der Kreisstadt am Stausee Bitburg in einerzur Prüm hin abfallenden Mulde auf einer Höhevon 310 m über NN. Die Gemarkung erstreckt

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D I E O R T S G E M E I N D E N V O N A B I S Z

sich über 406 ha, von denen 85 ha Wald und 18ha Wasserfläche sind. 300 Einwohner.

Geschichte: Schon in römischer Zeit war dieGemarkung Wiersdorf Standort einer ausge-dehnten Villenanlage, für die 6 Bauphasen ausdem 1. bis 4. Jahrhundert nachgewiesen sind. ImBereich „Bernkessel“ befinden sich Reihengrä-ber, die auf eine Ansiedlung in der Frankenzeithindeuten. Urkundlich wird der Ort erstmals indem Kommentar zum Prümer Urbar im Jahre1222 unter dem Namen „Veresdorph“ genannt.Er gehörte bis zur Französischen Zeit mit demNachbarort Biersdorf zur Herrschaft Hamm,Propstei Bitburg, im Herzogtum Luxemburg.1815 wurden die Franzosen von den Preußen alsHerrscher abgelöst.

Ortsbürgermeister:Leo Hülpes (Tel. 06569/7528)

Wirtschaftliches: In Wiersdorf gibt es noch ei-nige Haupterwerbs- und Nebenerwerbsland-wirte. Im touristischen Bereich verfügt der Ortüber Privatpension und Ferienwohnungen.

Freizeitangebot: Der Ort verfügt über Rad-,Reit- und Wanderwege sowie in seiner Gemar-kung mit der Prüm und dem in der Nähe liegen-den Stausee Bitburg über Angelgewässer. ImOrtskern ist ein neugestalteter Kinderspielplatzvorhanden.

Sehenswürdigkeiten:Außer der in der Ortsmit-te gelegenen Filialkirche aus dem Jahr 1746, miteinem Chor der nach 1587 erbaut wurde, verfügtWiersdorf über das Kulturdenkmal „Einsiede-lei“. Sie enthält eine Kapelle und Lourdesgrotteaus dem Jahre 1923, eine Mariensäule die um1927 erbaut wurde und einen dazugehörigenKreuzweg.

Wappen:Für die jahrhundertelange Zugehörig-keit zur luxemburgischen Herrschaft Hammsteht der rot-silberne Zinnenschnitt im Schild-

haupt. Der Markus-Löwe im unteren Teil desGemeindewappens symbolisiert den Kirchen-und Ortspatron St. Markus.

Literatur:Wiersdorf – Unsere Heimat, Ortsgemeinde�

Wiersdorf (1993)

Wilseckerwww.wilsecker.de

Topographische Lage: Die Gemeinde Wils-ecker hat rund 210 Einwohner. Zu der Gemein-de gehören auch die Aussiedlerhöfe Achterhof,Buchenhof, Heidhof, Nikolaushof und Zwen-gelshof. Die Gemarkung umfasst eine Flächevon 4,53 km². Höhe über NN beträgt 339 m.

Geschichte:Wilsecker wird erstmals bereits imJahre 893 urkundlich genannt. Im Urkunden-buch von Beyer erscheint der Name als Wille-sacger. Sehr früh ist auch eine eigene Kirche inWilsecker urkundlich belegt. Caesarius er-wähnt sie bereits im Prümer Güterverzeichnisvom Jahre 1222 als „gelegen in dem Ort, der Wil-lesacger genannt wird“. Der Name des Ortes hatsich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verän-dert bis zur heutigen Schreibweise „Wilsecker“,die seit etwa 1820 gilt. Die Sprachforscher füh-ren den Wortstamm auf den Personennamen„Willo“ zurück. Das Wort „acker“ wird zurück-geleitet auf das Wort „accar“ und „agere“ (trei-ben). Wilsecker gehörte, mit Ausnahme des„Zwengelshauses“ welches vom Schloss Mal-berg abhängig war, zur Abtei Prüm. Der Chronikzufolge waren bei Wilsecker in der Zeit um 1850noch verschiede Stellen der sogenannten römi-schen Lang- und Landmauer zu sehen.

Ortsbürgermeisterin: Edeltrud Hilden(Tel.: 06563/2620 o. 0160/97512308)

Wirtschaftliches: Früher überwiegend land-wirtschaftlich geprägt, heute „Wohndorf“; Ferienwohnungen, Hofladen; Biogasanlage mitNahwärmenetz zur Versorgung von Haushaltenim Ort

Sehenswürdigkeiten: Kapelle St. Nikolaus,Wilsecker Linde mit Aussichtspunkt, Naturlehr-pfad und weitere Wanderwege um den Ort undim nahe gelegenen Kylltal

Wappen: Patron des Ortes und der Kirche istSt. Nikolaus. Sein Zeichen sind drei goldene Ku-geln. Sie sind in das Schildhaupt des Gemein-dewappens aufgenommen. Das Geschlecht vonWilsecker führte als Wappenzeichen in Goldfünf (3:2) rote Rauten. Sie sind um unteren Teildes Gemeindewappens aufgenommen. Hier inForm eines Rautenkreuzes, da Wilsecker bis um1800 zum Kurfürstenrum Trier gehörte, dessenZeichen das kurtrierische Kreuz war.

Wißmannsdorfwww.wissmannsdorf.de

Topographische Lage:Der Ort liegt nordwest-lich der Kreisstadt am Mittellauf der Prüm aufeiner Höhe von 240 bis 430 m über NN. Die Ge-meinde besteht aus den drei Ortsteilen Hermes-dorf, Koosbüsch und Wißmannsdorf. Die Ge-markung erstreckt sich über 678 ha, von denen94 ha Wald sind. 845 Einwohner.

Geschichte:Auf dem Koosbüsch wurde ein aus-gedehntes Gräberfeld der Latene-Zeit aus demletzten vorchristlichen Jahrhundert, ausgegra-ben. Bekannt sind auch römische Siedlungsres-te im Bereich Hermesdorf, und mehrere fränki-sche Gräberfunde in der Gemarkung Wiß-mannsdorf.Der Ort Hermesdorf wird erstmals 1103 urkund-

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lich als „Herminesdorf“ genannt. Wißmanns-dorf taucht erstmals als „Wissemestorf“ im Jahre1317 auf, während Koosbüsch eine Siedlungs-neugründung aus dem Jahre 1832 darstellt. Wiß-mannsdorf und Hermesdorf zählten bis zur fran-zösischen Zeit zur luxemburgischen HerrschaftHamm a. d. Prüm. Mitte der 50er Jahre ging inWißmannsdorf eine über 400jährige Traditionim Sandsteingewerbe zu Ende. Im Jahre 1979wurde die heutige Gemeinde Wißmannsdorfmit den Ortsteilen Hermesdorf und Koosbüschdurch freiwilligen Zusammenschluss neu gebil-det.

Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher:Ortsbürgermeister: Rudolf Winter (Tel.: 06527/8051)

Ortsvorsteher Hermesdorf: Johann Winter, (Tel.:06527/677)

Ortsvorsteher Koosbüsch:Karl-Heinz Neuhaus, (Tel.:06527/1538)

Wirtschaftliches: In Wißmannsdorf gibt esnoch mehrere Haupt- und Nebenerwerbsbetrie-be der Landwirtschaft, landwirtschaftlicheBrennereien (teils mit Gästeräumen fürSchnapsproben), selbstvermarktende Hofge-meinschaft. Weiterhin findet man in Wißmanns-dorf eine Kindertagesstätte, die Westeifelwerke,verschiedene Handwerks- und Gewerbebetrie-be, ein Hotel mit Restaurant sowie ein Restau-rant im Golf-Clubhaus, mehrere Gasthäuser,Privatpensionen und einen Ferienhof sowie dieverschiedensten Handwerksbetriebe

Freizeitangebot:Der Ort verfügt über 2 Rasen-sportplätze, 2 Tennisplätze, 4 öffentliche Kin-derspielplätze, großzügige 18-Loch-Golfanlagemit attraktivem Clubhaus, Golfschule und Pro-Shop, Sporthalle, Wanderwegenetz mit Ruhe-bänken und Schutzhütten, Kegelbahnen, An-gelgewässer und ein Tanzcafe. Der Prümtalrad-weg verläuft durch den Ort. Es besteht außer-dem Gelegenheit zur Teilnahme an Planwagen-fahrten

Sehenswürdigkeiten:Außer den 2 Kapellen inden Ortsteilen Hermesdorf und Koosbüsch ver-fügt Wißmannsdorf über die Kath. PfarrkircheSt. Martin u. St.Rosa. Im Inneren der Kirche istdas Kirchenschiffteil aus dem 17. Jahrhundert

ein echter Blickfang. In den Jahren 1920/21 wur-de die Pfarrkirche erweitert. Desweiteren findetman in Wißmannsdorf Wegekreuze aus dem16./17. u. 18. Jahrhundert, insbesondere dasLaschkreuz aus dem Jahre 1579, das als daskunstvollste Wegekreuz im Bezirk Trier gilt.

Wappen:Das Wappen ist dreigeteilt, als Symbolfür die drei Wißmannsdorfer Ortsteile. Für denPatron der Pfarrkirche, den heiligen Martin,wurde das silberne Schwert im Wappen aufge-nommen, für den Patron der Kapelle zu Hermes-dorf, den Evangelist St. Lucas die drei rotenSchildchen, während das Eichenblatt mit Eichelredendes Zeichen für den Ortsteil Koosbüschist und auf die Bezeichnung Casnus zurückgeht.

LiteraturChronik der Pfarrei Wißmannsdorf, Ge-�

schichtlicher Arbeitskreis Wißmannsdorf(1999)Unsere Heimat im Bitburger Land (2013)�

Familienbuch Pfarrei Wißmannsdorf, Werner�

Naumann, Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land (1997) „Waßdoarf“ – en Chronik vuhn den Haisarn�

un den Familien un wie et freja woar (2007)„Schulzeit“ (2009)�

WolsfeldTopographische Lage:Die Ortsgemeinde Wols-feld liegt etwa 8 km südwestlich von Bitburg, amsüdlichen Rand der Verbandsgemeinde im Talder Nims, in einer waldreichen Umgebung imNaturpark Südeifel. Die Gemarkung umfasst926 ha, davon 300 ha Wald und liegt 230 m überNN. Rund 1000 Einwohner.

Geschichte:Bodenfunde aus früheren Epochenund römische Siedlungsreste eines Tempelbe-zirkes belegen bereits eine frühe Besiedlung derGemarkung. Wolsfeld wird im Jahr 792 erstmalsurkundlich erwähnt. Danach schenkten diefränkischen Edelleute Harduin und Ava ihre Be-sitzung zu „Wolffualt“ an das Kloster Echter-nach. Die Anfänge des Dorfes weisen somit indie fränkische Zeit.

Ortsbürgermeister:Heinz Junk (Tel.: 06568 7245)

Wirtschaftliches:Die Gemeinde ist mit 4 land-wirtschaftlichen Haupterwerbsbetrieben starklandwirtschaftlich geprägt. In ca. 40 Haupt-und Nebenerwerbsbetrieben werden rund 150Arbeitsplätzen bereitgestellt. Für die Grundver-sorgung der Bevölkerung stehen 2 Gaststät-ten/Hotels, Ferienwohnungen, Imbiss, Metzge-rei, Bäckerei und eine Bankfiliale zur Verfü-gung. Weitere Gewerbebetriebe wie 2 Schreine-reien, 2 Malerbetriebe, Gärtnerei, Autohändler,Reifenhändler, Fahrschule, Obstbrennereien,Heilpraktikerin, Studio für med. Fußpflege, De-sign- und Werbestudio, Licht- und Tonstudiound weitere Betriebe runden das Angebot ab.Darüberhinaus ist Wolsfeld Sitzgemeinde derKindertagesstätte „St. Hubertus“ mit 7 Grup-pen und der Grundschule „Don-Bosco“.

Freizeitangebot:Wolsfeld verfügt über 3 Kin-derspielplätze, einen Rasensportplatz mit Trai-ningsplatz und eine Schulsporthalle. Auf demWolsfelderberg bietet ein gut ausgebautes Wan-derwegenetz mit Wassertretbecken am „Huber-tusbrunnen“ Möglichkeiten zur Erholung undEntspannung. Über den „Nimstalradweg“ Bit-burg – Steinheim/Lux. ist Wolsfeld an das regio-nale Radwegenetz angebunden. An Pfingstenfindet das international bekannte und traditio-nelle „Wolsfelder Bergrennen“ statt.

Sehenswürdigkeiten: Als Naturdenkmälersind in Wolsfeld die Lindenallee in der Bahnhof-straße und die über 300jährige Linde an der al-ten Hubertuskirche ausgewiesen. An baulichenDenkmälern sind zu erwähnen die alte Huber-tuskirche mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhun-dert, ein dominanter 2 schiffiger Kirchenbaumit Chorturm im alten Ortskern, die neue Hu-bertuskirche aus dem Jahre 1926, ein Saalbauin nachklassizistischen Formen, Schloss Wols-feld, ein herrschaftliches Haus aus dem 17. Jahr-hundert, Hubertusbrunnen und Hubertus-kreuz von 1691, vorbildlich renovierte und res-taurierte alte Bauernhäuser im alten Ortskernvon Wolsfeld

Wappen: Der Hubertushirsch im Schildhauptist das Attribut des Kirchenpatrons St. Huber-tus. Im rechten unteren Teil ist das Hauswappen

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K U LT U R U N D G E S C H I C H T E

der Burgherren, der Familie Pallant, die schwar-zen Balken in Gold aufgenommen und im lin-ken Teil das Wappen der letzten Grafen, derervon Saint-Ignon, drei goldene Türme in rot.

Literatur:Wolsfeld bei Bitburg“, Rheinische Kunststät-�

ten, Heft 286, ISBN 3-88094-456-3Beiträge zur Geschichte des Bitburger Lan-�

des 55/56 „Pfarrchronik von Pfarrer NikolausThielen“, Heft 2 und 3/2004, ISSN Nr. 0939-0189Wolsfeld in Regest, Urkunden und Akten von�

Hubert Schaal und ErnstLusch(1990) in: Beiträge zur Geschichte des�

Bitburger Landes, Nr. 1 Seite 28 ff)„Mein Wolsfeld – Blick in ein Eifeldorf“ Hefte�

von Peter Schaefer

Zendscheidwww.zendscheid.de

Topographische Lage:Zendscheid liegt an derKyll und teilt sich mit Usch einen Haltepunktan der Bahnstrecke Trier-Köln. In der Ortsge-meinde Zendscheid leben 130 Einwohner. DieGemarkung umfasst eine Fläche von insgesamt2,35 km². Höhe über NN 314 m. Zu Zendscheidgehört auch der Wohnplatz Friedbüsch.

Geschichte: In den Mittelrheinischen Regestenist Zendscheid 1036 als Cinsceith angegeben.Das Wort -scheid bezeichnet jede Art von Gren-ze, aber auch von Bergwald. Vielleicht ist hierdie Grenze der mittelalterlichen Gauverfassungim Namen des Ortes vermerkt. Zendscheid warbis um 1800 Teil des kurtrierischen Amtes Kyll-burg, ehe es Teil der neugebildeten Bürgermeis-terei Mürlenbach wurde.

Ortsbürgermeister:Bruno Kleis (Tel.: 06563/960859)

Wirtschaftliches: Ferienwohnungen, Hotel

Freizeitangebot: Angeln, Wassersport, Wan-derwege, Kylltalradweg, Wassertretbecken,Hallenbad im Hotel, Kunsthaus mit wechseln-den Ausstellungen

Sehenswürdigkeiten: St. Nikolaus Kapelle

Wappen: Zendscheid wird im Jahre 1036 als„Cinceith” erstmals erwähnt. Mittelhoch-deutsch „sceit”, „sceid”, neuhochdeutsch„scheid” bezeichnet jede Art von Grenze. Zu-nächst bezieht es sich auf Bergrücken und Berg-wälder; oft ist es auch geradezu mit Berg syno-nym (Müller, II 61). Dittmaier deutet es als be-waldete Erhöhung (Rheinische Flurnamen. S.262). Als Hinweis auf die Etymologie des Orts-namens stehen daher im Entwurf drei flacheSpitzen, von 2 grünen Buchenblättern über-höht. Seit 1887 hat Zendscheid eine eigene Ka-pelle; Patronin von Kapelle und Ort ist die hei-lige Jungfrau Maria. Als Hinweis darauf steht imunteren Schildteil ihr Attribut, eine silberne Li-lie. Zendscheid gehört bis zum Ende der Feu-dalzeit im Amt Kyllburg zum KurfürstentumTrier. (LHA Koblenz, 1 C, 14913 ff.). Als Hinweishierauf sind die Schildfarben Rot und Silber ge-halten. �

GESCHICHTE, KULTUR UND HEIMATSPRACHE DER REGION BITBURG IM BLICKFELD

30 Jahre Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land

Seit sich im Jahre 1987 der Ge-schichtliche Arbeitskreis konsti-tuiert hat, stehen im BitburgerLand regelmäßig geschichtliche,volks- und familienkundlicheThemen im Blickfeld der Öffent-lichkeit. Ursprünglich in der Ab-sicht gegründet, die Kommunen beiOrtschroniken und Jubiläumsfeiern zuunterstützen und die Menschen der Eifelfür ihre reiche, unverwechselbare Geschich-te und Kultur zu sensibilisieren, hat die Tä-tigkeit des Geschichtlichen Arbeitskreiseslängst ihr eigenes, unverwechselbares Profilgefunden.Zum Angebot des GAK gehören Seminareund Vorträge ebenso wie Ausstellungen undExkursionen. Hinzu kommt die Vierteljah-resschrift „Beiträge zur Geschichte des Bit-burger Landes“, die inzwischen in über 100Ausgaben erschienen ist. Arbeitsgruppendes GAK haben sich zu speziellen Themenund Fragestellungen gebildet und beschäfti-gen sich mit der Eisenbahngeschichte der Ei-fel, mit der römischen Epoche und mit demgroßen Feld der Familienkunde. Zum inzwi-schen 16. Male wurde im November 2016 dasHeimat- und Familienkundeseminar ausge-schrieben und durchgeführt.In den Beiträgen zur Geschichte des Bitbur-ger Landes wird regelmäßig über alle Berei-che der Heimatgeschichte und Volkskundeinformiert und es kommen Wissenschaftler,befreundete Heimatkundler und engagierteLaien zu Wort. Schwerpunktthemen werdenregelmäßig unter Mitarbeit namhafter Fach-leute in Sonderausgaben, in aufwendigerAusgestaltung und in größerer Auflage, mitteilweise bis zu 2.500 Exemplaren, bearbeitetund publiziert. Die Angebote im Rahmen derErwachsenenbildung führen regelmäßig zu

kulturell und geschichtlich inte-ressanten Zielen des In- und Aus-landes.Die ausschließlich ehrenamtli-che Tätigkeit des GAK wird gelei-tet und koordiniert von einem ge-schäftsführenden Vorstand in Ko-operation mit einem Redaktionsaus-schuss, mit zusammen 12 Mitarbei-

ter/innen. Zuständig für die Verwaltungs-geschäfte und den Kontakt zur Bevölkerungsind die beiden GAK-Geschäftsstellen in derBibliothek der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung inBitburg und im Rathaus Bitburger Land.Neue Mitarbeiter/innen und Geschichtsinte-ressenten, die sich den Zielen des Arbeits-kreises verbunden fühlen, sind jederzeit herz-lich willkommen. Als wichtig erachten wirauch die Pflege guter Beziehungen zu regio-nalen und überörtlichen wissenschaftlichenEinrichtungen und streben eine Zusammen-arbeit mit anderen örtlichen Geschichtsgrup-pen an.

GESCHÄFTSSTELLEN:Bibliothek der Dr.-Hanns-Simon-StiftungBrodenheckstraße 13 - 54634 BitburgTel: (06561) 9645-0 Mail: [email protected]: Manfred Kottmann

Rathaus Bitburger LandHubert-Prim-Straße 7 - 54634 Bitburg Tel: (06561) 66-1050Mail: [email protected]: Ralph Schmitz

Leiter:Dr. Christian CrednerMail: [email protected]: Lothar MonshausenMail: [email protected]

Weiterführende Literatur zu den Ortsgemeinden:

Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Bd. 9.1und 9.2 – Kreis Bitburg-Prüm, Landesamt fürDenkmalpflege (1997), eingehende Beschrei-bung aller Ortsgemeinden

Das Bitburger Land; Landschaft , Geschichteund Kultur des Kreises Bitburg (1967)

Das Kyllburger Land; Geschichte – Land-schaft –Kunstdenkmale, Karl E. Becker (1977)

Bitburg-Land – 20 Jahre. Text und Fotodoku-mentation, Verlag M. Weyand (1990)

Wappenbuch der Verbandsgemeinde Bit-burg-Land, VG/Geschichtlicher Arbeitskreis(1995)

Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes, GAK (1995) und weitere regelmäßigePublikation des Geschichtlichen Arbeitskrei-ses (Erscheinungsweise quartalsweise)

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Das Kulturzentrum Haus Beda in Bitburg istaus Mitteln der privaten Dr.-Hanns-Simon-Stiftung, einer Gesellschafterin der BitburgerBrauerei, erbaut worden und wird auch vondieser unterhalten. Es leitet seinen Namen ausder keltisch-römischen Bezeichnung für dieStadt Bitburg her. Seit seiner Gründung im Jah-re 1976 ist das Haus zu einer lebendigen Begeg-nungsstätte für jedermann, mit Ausstrahlungin die ganze Region Südeifel, nach Trier undin das benachbarte Ausland geworden.Wichtigste Aufgabenbereiche des Hauses

Beda sind die Veranstaltung von Konzerten,Ausstellungen und Kursen sowie das Betrei-ben der Städtischen Bücherei. Des Weiterenwerden in Zusammenarbeit mit der BitburgerKulturgemeinschaft (Volkshochschule) Thea-teraufführungen, Lesungen, Heimatabende,Diavorträge und Anderes mehr veranstaltet.Ferner stellt das Haus geeignete Räume für

VHS-Angebote wie Yoga, Seniorengymnastik,Sprachkurse usw. zur Verfügung. Viele Bitbur-ger Vereine und Gruppen, z.B. die Volkstanz-gruppe und die Bitburger Schachfreunde, kom-men hier jede Woche zu Übungsabenden zu-

sammen. Ständige Einrichtungen des Hausessind auch eine Mal- und Modellierschule, diein Zusammenarbeit mit der VHS unterhaltenwird und eine Kinderballettschule, geleitet voneinem Ballettmeister der Royal Academy ofDance, London.Ein Rundgang durch das Haus bietet dem

Kunstliebhaber neben zahlreichen Plastikenca. 90 Bilder des Eifelmalers Fritz von Willeund Werke weiterer Künstler aus dem Eifel- Ardennen-Raum.

Für erwachsene und jugendliche Leser hältdie Städtische Bibliothek der Dr.-Hanns- Simon-Stiftung ein Angebot von über 45.000Büchern sowie eine Vielzahl digitaler Medienbereit.Seit einigen Jahren besteht auch eine frucht-

bare Zusammenarbeit mit der luxemburgi-schen Grenzstadt Echternach. Diese manifes-tiert sich z.B. in der Mitorganisation von Kon-zerten im Rahmen der Echternacher Fest-spiele.Seit 2009 finden in den Räumlichkeiten der

Galerie im Haus Beda jedes Jahr zwei Ausstel-lungen mit moderner und zeitgenössischerKunst statt. Zu den Ausstellungen erscheint je-weils ein Katalog. Es werden Arbeiten allerGenres ausgestellt: von der Malerei und Skulp-tur über Zeichnung und Grafik bis hin zu Fo-tografien, Videos und Installationen. NebenKünstlern aus der Region, die auf anerkannthohem Niveau arbeiten, präsentiert die Gale-rie überregional und international bekannteKünstler und hat sich mit Ausstellungen wie„Meister der klassischen Moderne” einen her-vorragenden Ruf weit über die Region hinauserworben. �

Der Festsaal des Hauses,mit Bühne und 270 Sitz-plätzen ausgestattet, wirdwegen seiner guten Akustikund festlichen Atmosphäreauch gerne für Empfänge,Jubiläen, Tagungen, Podiumsdiskussionen undsonstige gesellschaftlicheVeran staltungen genutzt.

Blick in die Ausstellung„Meister der klassischenModerne” – seit 2009 finden in der Galerie desHauses Beda Ausstellungenmit moderner und zeitge-nössischer Kunst statt, diedas Haus als Ausstellungs-ort über die Region hinausbekannt gemacht haben.

Das Haus BedaKulturhaus der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung

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E R WA C H S E N E N B I L D U N G I M B I T B U R G E R L A N D

Kulturgemeinschaft Bitburg und Volkshochschule BitburgTrägerin der Volkshochschule Bitburg ist dieKulturgemeinschaft Bitburg, die im Jahre1948 gegründet wurde. Die VolkshochschuleBitburg als Mitglied im Verband der Volks-hochschulen von Rheinland- Pfalz, ist gemäßdem rheinland-pfälzischen Weiterbildungsge-setz staatlich anerkannt. Am 16. März 1961fasste der Stadtrat den einstimmigen Be-schluss, die Geschäftsführung der Kulturge-meinschaft Bitburg der Stadt Bitburg zu über-tragen. Zurzeit ist die Geschäftsstelle mit Ver-waltungsmitarbeiter/innen besetzt. Die Ge-schäftsstelle befindet sich in der Stadtverwal-tung. Die Kursräume befinden sich disloziertin der Innenstadt und den Stadtteilen.

Jährlich plant und führt die Kulturgemein-schaft Bitburg rund 30 Veranstaltungendurch. Dazu zählten große Rockkonzerte,Konzerte mit philharmonischen Orchesternaber auch Theateraufführungen, Kabarett-abende und Multivisionsshows.

Die Volkshochschule Bitburg ist eine freie,unabhängige Stätte der Erwachsenenbildung.Sie möchte Kenntnisse und Fähigkeiten für Beruf�

und Leben vermitteln,Zugang zu wesentlichen Erkenntnissen�

der Wissenschaft und den Werken derKunst verschaffen,durch sprachliche Weiterbildung Zugang�

und Verständnis für andere Kulturen undKommunikation in anderen Ländern er-möglichen,Einsichten in die Abhängigkeiten der�

Werteordnung verschaffen sowie Grundlagen und Bausteine liefern�

für ein Bild vom Menschen und von derWelt.

Teilnehmer der Volkshochschule Bitburgkönnen alle Personen ohne Rücksicht auf ihreVorbildung, ihren Beruf, ihre Nationalität undihre Religionszugehörigkeit werden.

Die Volkshochschule Bitburg verpflichtetsich, ihre Tätigkeit im Sinne einer kontinuier-lichen Qualitätsentwicklung durchzuführen.Arbeitsabläufe, kommunikative Prozesse,Strukturen sowie die Organisationskultur ori-entieren sich an den vereinbarten Zielen undwerden durch eine kontinuierliche Qualitäts-entwicklung optimiert.Jährlich führt die Volkshochschule Bitburgüber 300 Kurse zu unterschiedlichen Themen-gebieten an. Von EDV-Kursen, über Sprach-kurse bis hin zu vielfältigen Gesundheitskur-sen.

Informationen zu unseren Angeboten findenSie unter www.vhs-bitburg.de �

Das Volksbildungswerk Bitburg-Land e. V. inder Kreisvolkshochschule Bitburg-Prüm mitder Nebenstelle Volkshochschule Kyllburg istdie offiziellen Erwachsenenbildungseinrich-tung der Verbandsgemeinde Bitburger Land.Aufgabe und Zielsetzung ist es, den Bürgerin-nen und Bürgern wohnortnahe Weiterbil-dungsmöglichkeiten und Angebote zur Frei-zeitgestaltung und zur Förderung der Gesund-heit zu bieten.Von der kleinen „Auszeit vom Alltag“, die Siesich mit einer Tages- oder Mehrtagesfahrt gön-nen können über informative Vorträge undPraxisseminare sowie auch gestalterische Kur-se aus dem kreativen Bereich ist alles dabei.Sie können Sprachen erlernen, EDV verste-hen, sich im Sportkurs auspowern oder beiMeditationen entspannen, Neues aus dem Be-reich Gesundheit erfahren, Heimatgeschichteentdecken, ihren Ahnen nachspüren und vie-les mehr.Dabei steht natürlich das Weiterbilden undLernen im Vordergrund, jedoch sind auch dasErleben von Gemeinschaft und das Treffen

und Austauschen mit Gleichgesinnten wert-voll.

Gerne werden die Angebote soweit möglich di-rekt vor Ort in einer Ortsgemeinde angeboten,um dadurch Fahrwege zu verkürzen und zu-sätzlich das Dorfgemeinschaftsleben bzw. dieBegegnungen der Menschen in den umliegen-den Orten untereinander zu fördern. Dabeiwird stets darauf geachtet, nicht in Konkur-renz zu den Angeboten örtlicher Vereine oderGruppierungen zu treten, sondern eher ergän-zend tätig zu werden. Anregungen und Vor-schläge zur Erweiterung des Angebots werdenbei den beiden Geschäftsstellen im Rathausder Verbandsgemeindeverwaltung BitburgerLand in Bitburg und in der Grundschule Kyll-burg gerne entgegen genommen.

Weitere Informationen zu diesen und anderenKursen erhalten Sie aktuell jede Woche im Bit-burger Landboten unter der Rubrik „Weiter-bildung“ und auf der Homepage www.vbw.bit-burg-land.de. �

Erwachsenenbildung in der Verbandsgemeinde Bitburger Land

ORGANISATION:

Vorsitzender: Bürgermeister Josef JunkPädagogischer Leiter: Dr. Holger Klein

IHR ANSPRECHPARTNER BEI DEN GESCHÄFTSSTELLEN:Geschäftsstelle Bitburg:Ralph Schmitz (06561/66-1050)Astrid Konter (06561/66-1061)[email protected] Bitburger LandHubert-Prim-Straße 7, 54634 Bitburg

Geschäftsstelle Kyllburg:Anke Krämer (06563/9675-0)[email protected] KyllburgBademer Str. 76, 54655 Kyllburg

VBitburg-Land e.V.

B W

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K U LT U R E L L E A N G E B O T E U N D E I N R I C H T U N G E N

Kulturelles Leben und VeranstaltungenBitburg und das Bitburger Land haben für Ein-heimische und Gäste in kultureller Hinsicht ei-niges zu bieten. Neben den vielfältigen Veran-staltungen im Kulturzentrum Haus Beda undauch im "Haus der Jugend" in Bitburg habensich in jüngster Zeit auch Burg Dudeldorf undSchloss Malberg zu "Kulturhochburgen" ent-wickelt, die vielseitige Veranstaltungen imLaufe des Jahres durchführen. Die vielseitigeGastronomie in Stadt und Land rundet mitTanzcafés, Diskotheken und eigenen Veran-staltungen das Angebot der Festveranstaltun-gen, die meist von Vereinen organisiert unddurchgeführt werden, ab.

Neben den festen Veranstaltungen im Jahres-kreis, die teilweise auf ein sehr altes Brauch-tum zurückgehen, wie die Martinsumzüge (11.November), das "Burg-" bzw. "Hüttenbren-nen" (erster Sonntag nach Fastnacht), das Mai-baumaufstellen zum 1. Mai oder auch die ört-liche Kirmes (Kirchweihfest), die noch in Bit-burg und in vielen Gemeinden mit Musik undSchaustellergeschäften groß begangen wird,gibt es weitere traditionsreiche Veranstaltun-gen, die an dieser Stelle nicht alle aufgeführtwerden können. Zu erwähnen sind hierbei aber auch die Kar-nevalsumzüge und -veranstaltungen in Stadt

und Land, die Heimat- und Dorffeste, Theater-aufführungen von Laienspielgruppen und z. B.die Sport- und Musikveranstaltungen der ört-lichen Vereine.

Nachfolgend ist eine kleine Auswahl der regel-mäßig stattfindenden Märkte, Feste und sons-tigen Veranstaltungen aufgeführt, die entwe-der nach ihrer Art, Größe oder Bedeutung er-wähnenswert sind, aber auch verdeutlichensollen, wie abwechslungsreich sich das Lebenin Stadt und Land mit ihren Vereinen und Men-schen präsentiert. �

Veranstaltungen Örtlichkeit Termin

Krammarkt Bitburg, Bedaplatz jeden 2. Freitag im Monat

Beda-Markt Bitburg, Stadtgebiet am 3. Wochenende im März(Größte Leistungsschau von Handel, Handwerk, Landwirtschaft undDienstleistung in der Region)

AvD/EMSC Bergrennen Wolsfeld, L 2 Pfingsten

Nim(m)s Rad zw. Rittersdorf und Rommersheim PfingstmontagRaderlebnistag im Nimstal auf der L 5

Südeifel-Tour, autofreier Rad-Erlebnistag im Enz- und Prümtal Enzen im Juni

Der Berg ruft Kyllburg im JuliFest rund um die Stiftskirche

Europäisches Folklore-Festival Stadtgebiet am 2. Wochenende im Juli (Fr. -Mo.)

Bitburger Braderie Stadtgebiet letzter Samstag im Juli

Kylltal Aktiv zwischen Kyllburg und Lissingen im JuliRaderlebnistag im Kylltal

Gäßestrepperfest Petersplatz 1. Samstag im September

Autofestival/ Bitburg Classics Gewerbegebiet „Auf Merlick“ 1. September-Wochenende

Jugendtage Haus der Jugend u. Fußgängerzone im September

Hobby- und Bauernmarkt Trimport 1. Sonntag im Oktober

Bauernmarkt Bedaplatz / Stadtgebiet - 2. Sonntag im Oktobermit verkaufsoffenem Sonntag

Halloween-Einkaufsabend Innenstadt letzter Werktag im Oktober

Bitburger Herbstkirmes Bitburg, Bedaplatz im November

Weihnachtsmärkte z. B. in Bitburg, Dudeldorf, Kyllburg im Advent Schloss Malberg

Sämtliche Veranstaltungen und Informationen hierzu werden in den Bürgerzeitungen „Rathausnachrichten“ und „Bitburger Landbote“ veröffentlicht.

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Bezeichnung Anschrift Telefon / Fax

Beda-Institut – Private Schule für Musik, Darstellende Bitburg, Karenweg 6 (0 65 61) 95 88-0 / Fax: 95 88-20und Bildnerische Kunst GmbH

Bitburger Stadthalle – die Halle für alle! Römermauer 4 (0 65 61) 94 92 81-0Veranstaltungs- und Kongresszentrum

FBS – Kath. Familienbildungsstätte Bitburg e.V Bitburg, Albachstr. 1 (0 65 61) 79 66 / Fax: 1 85 90Bildungsarbeiten mit Familien, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Kurse, Vorträge, Seminare)

Bildungswerk der Kath. Landvolkbewegung Auf dem Stift 6, 54655 Kyllburg (0 65 63) 9 69 00Bildungs- und Freizeitzentrum Stiftsberg Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas (0 65 63) 96 07 00Exerzitienhaus des Bistums Trier

KEB – Katholische Erwachsenenbildung Fachstelle Westeifel/Prüm (0 65 51) 96 55 60

Kulturgemeinschaft Bitburg e.V., Rathaus Stadt Bitburg (0 65 61) 60 01-220, -225 / Fax: -92 20 u. -92 25 Veranstaltungen während des ganzen Jahres (Theater, Musik, Pantomime, Show, Studienreisen etc.)

Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land Rathaus VG (0 65 61) 66-10 50

Haus Beda – Kulturzentrum Bitburg, Bedaplatz 1 (0 65 61) 96 45-0/Fax 96 45-20Ausstellungen, Gemäldesammlung „Fritz von Wille”, E-Mail: [email protected]ömische Mosaike, Skulpturenhof, Veranstaltungen (Theater, Konzerte, Vorträge)

Städtische Bibliothek der Dr. Hanns-Simon-Stiftung Brodenheckstraße 13-15 (0 65 61) 96 45-13

Katholische öffentliche Büchereien (KöB) z. B. in Baustert, Malbergweich und Messerich

Haus der Jugend Bitburg, Rathausplatz (0 65 61) 78 09 / Fax: 43 77(Kurse, Veranstaltungen, Jugendtreff, Kindertreff, Disco)

Kreismusikschule Bitburg, Trierer Str. 1 (0 65 61) 15-33 80 / Fax: 15-10 01

Volkshochschule Bitburg e.V. Rathaus Stadt Bitburg (0 65 61) 60 01-220 u. –225

Volkshochschule Kyllburg Grundschule Kyllburg (0 65 63) 96 75 20

Volksbildungswerk Bitburger Land Rathaus VG (0 65 61) 66-10 61

MUSEENKreismuseum Bitburg-Prüm Bitburg, Trierer Str. 15 (0 65 61) 68 38 88

Schloss Malberg Malberg, Schlossstr. 45 (Führungen in der Regel samstags,14.30 Uhr, Garten- u. Außenanlagen sonntags zugänglich,14. - 18.00 Uhr)

Römische Villa Otrang Fließem, Villa Otrang (0 65 69) 807

Heimatmuseum „Leick´s Haus” *) Fließem, Kirchstraße 12 (0 65 69) 440

Burgmuseum *) Rittersdorf, Bitburger Str. 30 (0 65 61) 9 65 70

Priv. Heimatmuseum „Von Freher” *) Bickendorf, Burgstr. 10 (0 65 69) 36

Kunsthaus Zendscheid, wechselnde Ausstellungen Zendscheid, Dorfstr. 20 0151-40 74 76 79

Ackerbauscheune Gransdorf (0 65 67) 84 88

Vereinigte Glasmuseen im Jacobshof Oberstedem (0 65 67) 93 21 24

*) Besichtigung nur nach telef. Anmeldung

Kulturelle Einrichtungen Skulpturengarten des Hauses Beda

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Bildungs- & Lehranstalten,Kinderbetreuung

K U LT U R E L L E A N G E B O T E U N D E I N R I C H T U N G E N

Bezeichnung Anschrift Telefon

Kindergärten, Kindertagesstätten in BitburgKindertagesstätte Altes Gymnasium Trierer Str. 15 (0 65 61) 94 05 85Kindertagesstätte Bitburg Mötsch Geifenpesch 2 (0 65 61) 40 31Kindertagesstätte Liebfrauen Am Tennisplatz 6 (0 65 61) 32 88Kindertagesstätte St. Peter Im Herrenwieschen 10 (0 65 61) 39 35Kindertagesstätte Zuckerborn Nansenstr. 40 ,44a (0 65 61) 49 05Integrative Kindertagesstätte Kölner Str. 14 (0 65 61) 69 44 17Kindernest – Kinderbetreuung der KEB Kath. Familienbildungsstätte (0 65 61) 79 66Haus der Jugend Rathausplatz (0 65 61) 78 09

Kindergärten, Kindertagesstätten in der VG Bitburger LandKita St. Martin – Badem Hubert Lux Str. 10 (0 65 63) 88 79Kita St. Maximin – Baustert Maximinstraße 4 (0 65 27) 13 69Kita St. Maximin – Bettingen Maximinstraße 9 (0 65 27) 10 98 Kita St. Martin – Bickendorf Zur Maisbach 2 (0 65 69) 96 30 63Kita Haus Margarete – Burbach Birkenstraße 44 (06553) 32 96Kita Maria Königin – Dudeldorf Ringstraße 28 (0 65 65) 23 43Kita St. Marien – Kyllburg Bademer Straße 76 (0 65 63) 93 11 74Kita St. Hubertus – Nattenheim Sportplatzstraße 8 (0 65 69) 8 78Kita St. Peter – Neidenbach Bachstraße 27 a (0 65 63) 29 67Kita St. Michael – Oberkail Am Kindergarten 1 (0 65 67) 4 00Kita Kleine Strolche – Oberweis In der Klaus 11 (0 65 27) 4 64Kita Burgzwerge – Rittersdorf Borenstraße 5 (0 65 61) 47 50Kita St. Laurentius – Seffern Laurentiusgasse 2 (0 65 69) 8 17Kita St. Michael – Sülm Scharfbilliger Straße 3 (0 65 62) 81 38Kita St. Martin –Wißmannsdorf Sportplatzstr. 4 (0 65 27) 5 70Kath. Kiga St. Hubertus –Wolsfeld Rathausstraße 2 (0 65 68) 2 31

GrundschulenGrundschule Bitburg-Nord Theobald-Simon Str.10 (0 65 61) 97106-0Grundschule Bitburg-Süd Borenweg 9 (0 65 61) 69389-0Grundschule St. Matthias, Bitburg Prümer Straße 18b (0 65 61) 94 90-10Grundschule Bettingen Maximinstraße 4 (0 65 27) 9 31 11

Bezeichnung Anschrift Telefon

Grundschule Bickendorf Ließemer Straße 5 (0 65 69) 96 31 36Grundschule Burbach Schulstraße 8 (0 65 53) 28 00Grundschule Dudeldorf Schulstraße 8 (0 65 65) 9 30 66Grundschule Idesheim Schulstraße 27 (0 65 06) 99 10 36Grundschule Kyllburg Bademer Straße 76 (0 65 63) 9 67 50Grundschule Neidenbach Bachstraße 27 (0 65 63) 25 10Grundschule Oberkail Schulstraße 9 (0 65 67) 3 31Grundschule Rittersdorf Schulstraße 10 (0 65 61) 39 55Grundschule Seffern Schulstraße 6 (0 65 69) 70 07Grundschule Wolsfeld Europastraße 65 (0 65 68) 9 31 36

Realschulen Plus in BitburgOtto-Hahn-Realschule Plus Talweg 7 (0 65 61) 95 24-0Realschule Plus St. Matthias Prümer Str.18 (0 65 61) 94 90 50

Gymnasien in BitburgSt.Willibrord-Gymnasium Denkmalstr. 8 (0 65 61) 60 24-0Gymnasium St. Matthias Prümer Str. 18 (0 65 61) 94 90 50

Berufsbildende SchulenTheobald-Simon-Schule, Bitburg Rittersdorfer Str. 2 (0 65 61) 60 05-0Dienstleisungszentrum Westpark 11 (0 65 61) 9 48 00Ländlicher Raum, BitburgBerufsbildungszentrum Industriestr. 14 (0 65 61) 97120-0Bitburg-Prüm, BitburgEuropäisches Berufsbildungswerk Henry-Dunant-Str. 1 (0 65 61) 94 53-0(Euro-BBW), Bitburg

Förderschulen in BitburgMaximin-Schule Nansenstr. 25 (0 65 61) 94478-0St. Martin-Schule Kölner Str. 14 (0 65 61) 96 14-0

Einrichtungen der Erwachsenenbildungsiehe „Kulturelle Einrichtungen”, S. 48

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REifEn-LippERt GmbH

Reifen einlageRung ReifenschutzbRiefMontage

Making a change for the better.

54634 Bitburg · Südring 41/Auf MerlickTelefon 06561/4435 · Telefax 06561/[email protected]

Was erledige ich wo? Ihre Kommunalverwaltungen

Abwasserbeseitigung 3060, 3030 Stadtwerke 2)

An-, Ab- u. Ummeldungen 1120, 1130, 1131, 4103 1) 215

Aufgebot 1250, 1251, 4109 1) 217

Bauantrag 3150 332

Bauleitplanung 3130, 4132 1) 330

Beglaubigungen 1120, 1130, 1131, 4103 1) 214

Bestattungswesen 3100 218

Bürgerberatung 2050 110

Bürgerzeitung 2130 120

Dorferneuerung/Stadtsanierung 310, 4132 1) 331

Eheschließung 1250, 1251, 4109 1) 217

Einbürgerung (Antrag) 1250, 1251, 4109 1) 217

Fischereischeine 1160 212

Führerscheinantrag 1120, 1130, 1131, 4103 1) 214

Führungszeugnis 1120, 1130, 1131, 4103 1) 215

Fundbüro 1100, 4120 1) 216

Geburtenanmeldung 1250, 1251, 4109 1) 217

Gemeindesteuern 2200, 2221 114

Gewerbeamt 1100, 4103 1) 212

Grundstücksverwaltung 2270 310

Haushaltsbescheinigungen 1120, 1130, 1131, 4103 1) 215

Hundesteuer 2230 115

Kinderausweise 1120, 1130, 1131, 4103 1) 215

Kindergärten/tagesstätte 1061, 1070 236

Kulturgemeinschaft — 220

Lärmbekämpfung 3110 210

Lebensbescheinigungen 1120, 1130, 1131, 4103 1) 214

Namensänderungen 1250, 1251, 4109 1) 217

Obdachlose 1100 210

Öffentlichkeitsarbeit 2120 120

Pachtwesen 2270 310

Pässe u. Personalausweise 1120, 1130, 1131, 4103 1) 214

Personenstandswesen 1250, 1251, 4109 1) 217

Rentenversicherung 1110, 1111 231

Rundfunk- u. Telefon-gebührenbefreiung 1020, 1021, 1030, 1040 230

Schulangelegenheiten 1060, 1070 223

Sozialer Wohnungsbau 1020, 1021, 1030, 1040 310

Soziale Angelegenheiten 1020, 1021, 1030, 1040 230

Sportanlagen (Verwaltung) 1060, 1070 223

Sportförderung 1060, 1070 223

Urkunden 1250, 1251, 4109 1) 217

Versammlungs-/Vereinswesen 1100 120

Volksbildungswerk / VHS 1061

Wasserversorgung 3050 Stadtwerke 2)

Wohngeld 1020, 1021, 1030, 1040 236

Zivilschutz 1100 210

1) Mit der Durchwahl-Nr. beginnend mit 4, erreichen Sie die Ver -waltungsstelle Kyllburg

2) Stadtwerke Bitburg, Dauner Straße 6a. (0 65 61) 95 08-0

In Sachen Verbandsgemeinde Stadt Bitburg Hubert-Prim-Str. 7 Rathausplatz Tel. 06561/66-... 06561/6001-...

In Sachen Verbandsgemeinde Stadt Bitburg Hubert-Prim-Str. 7 Rathausplatz Tel. 06561/66-... 06561/6001-...

B E H Ö R D E N W E G W E I S E R V O N A B I S Z

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Der EIFEL Strom für die RegionWer natürliche Ressourcen schonen will, denkt auch bei der Energieversorgung nachhaltig. Als Partner der Regionalmarke Eifel bieten wir Ihnen den umweltfreundlichen EIFEL Strom an. Er ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bietet auch Flexibilität, Planungssicherheit und eine Preisgarantie*.

Besuchen Sie uns im RWE Energieladen in Bitburg, Römermauer 7 oder vereinbaren einen persönlichen Termin unter 06561 911-1218.

www.der-eifelstrom.de | www.regionalmarke-eifel.de/eifel-strom.htm

Gut für die Region, gut für Sie!

*Der Strompreis bleibt über den Zeitraum von zwei Jahren (ausgenommen Umsatzsteuer) gleich.

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Was erledige ich wo?

Abbruch von Gebäuden Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Adoptionen Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Arbeitlosengeld, Grundsicherung Bundesagentur für Arbeit,für Arbeitssuchende ARGE Bundesagentur/Landkreis Maria-Kundenreich-Str. 7 967672

Archivwesen Kreisarchiv Trierer Str. 1 15-1660

Ausbildungsförderung Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Ausländerangelegenheiten Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Baugenehmigung Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Bußgeldstelle Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Einkommenssteuererklärung Finanzamt Kölner Straße 20 603-0

Erziehungshilfen Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Fahrausweise für Schüler Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Feuerwehr Feuerwache Mötscher Straße 3777

Forstamt Bitburg Kleiststr. 5 9469-0

Frauenbeauftragte Marita Singh Kreisverwaltung 15-2200

Fremdenverkehr Touristinfo Römermauer 6 9434-0

Hauptzollamt Koblenz Außenstelle Bitburg Mötscher Straße 30 60559-0

Gesundheitswesen Kreisverwaltung Trierer Str. 1 15-0

Grundbuchangelegenheiten Amtsgericht, Grundbuchamt Gerichtsstraße 2 913-108

Jugendhaus Haus der Jugend Rathausplatz 7809

Jugendhilfe Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Jugendschutz Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Katasterverwaltung Bernkastel-Kues Im Viertheil 24 06531/5017-0

Kinderfrühförderung/ Elternberatung Kinderfrühförderung Bitburg Hauptstraße 6 7900

Kfz-Prüfstellen DEKRA Dieselstraße 8 17770 TÜV Rheinland e.V. Industriestraße 9613-0 KÜS, Fließem Am Ufo 9 06569-963512

Kfz-Zulassung Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-1502

Krankentransporte DRK-Kreisverband Bit-Prüm Rote-Kreuz-Str. 1 - 3 19222

Landwirtschaft/Landentwicklung DLR Eifel Westpark 11 9480-0

Bauern- und Winzerverband Mötscher Str. 14 b 9643-0

Lebensmittelüberwachung Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Metall-Lehrwerkstatt Berufsbildungszentrum Industriestr. 14 97120-0

Müllabfuhr A.R.T 54290 Trier, Löwenbrückener Str. 13/14 0651 9491-0

Polizei-Kontaktbeamter– Bitburg PK Nikolay, Polizeiinspektion Erdorfer Straße 10 9685-51– Bitburger Land PHK Holbach, Polizeiinspektion Erdorfer Straße 10 9685-88– Verw.stelle Kyllburg PHK Lehnertz, Polizeiinspektion Erdorfer Straße 10 9685-0

Post Dt. Post, Postfiliale Bitburg Römermauer 8 01805/5555 Dt. Post, Postfiliale Kyllburg Marktplatz 8 01805/5555 Dt. Post, Postfiliale Rittersdorf Waxweiler Str. 1 01805/5555

Prozesskostenbeihilfe Amtsgericht Gerichtsstraße 2 913-0

Rechtswesen Amtsgericht, Behördenhaus Gerichtsstraße 2 913-0

In Sachen Welche Behörde Anschrift Telefon in Bitburg 06561/...

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In Sachen Welche Behörde Anschrift Telefon in Bitburg 06561/...

B E H Ö R D E N W E G W E I S E R V O N A B I S Z

Rettungsdienst DRK-Kreisverband Bit-Prüm Am Bittenbach 6020-0

Schiedsmann– Stadt Bitburg Bernd Quirin Röntgenstraße 8 06561/4810– VG Bitburger Land Peter Simon Kyllburgweiler, Seinsfelder Str. 4 06563/2613

Schularzt Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Straßenmeisterei Bitburg Industriestr. 20 9434-0 Kyllburg Bademer Str. 77 06563/9670-0

Stromversorgung innogy Störungshotline 0800-4112244

Umwelt / Naturschutz Kreisverwaltung Trierer Str. 1 15-0

Vaterschaftsanerkenntnisse Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Verkehrsplanung Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Vormundschaften Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Waffenscheine Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Zinszuschüsse, Wohnungsbaudarlehen Kreisverwaltung Trierer Straße 1 15-0

Wichtige RufnummernBezeichnung Anschrift Telefon

Notruf allgemein: 110

Notruf Feuerwehr: 112– Feuerwache Bitburg Bitburg, Mötcher Str. 39 0 65 61/37 77– Wehrleiter Stadt Bitburg Manfred Burbach 0 65 61/37 77– Wehrleiter VG Bitburger Land Klaus-Peter Dimmer 0 65 68/75 84

Deutsche Rotes Kreuz:DRK-Kreisverband Bitburg Prüm, Geschäftsstelle Bitburg, Rotkreuzstr. 1 - 3 0 65 61/60 20-0

Gasversorgung: Entstörungshotline Stadtwerke Trier (SWT) 0800 7 17 25 99

Krankenhaus: Marienhausklinik Bitburg, Krankenhaustr. 1 0 65 61/64-0

Polizei: Polizeiinspektion Bitburg, Erdorfer-Str. 10a 0 65 61/96 85-0

Stromversorgung: innogy Störungshotline 0800-4112244

Technisches Hilfswerk: THW-Ortsverband Bitburg, Wittlicher Str. 36 0 65 61/48 47

Wasserwerke– Stadtwerke Bitburg Bitburg, Denkmalstr.6 0 65 61/95 08-0– VG-Werke Bitburger Land Bitburg, Hubert-Prim-Str. 7 0 65 61/66-0– Kreiswasserwerk Bitburg-Prüm Prüm, Kalvarienberg 4 0 65 61/95 12-0

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 11 61 17– Augenärztlicher Bereitschaftsdienst Brüderkrankenhaus Trier 06 51/2 08 22 44– Zahnärztlicher Notdienst für den Eifelkreis Bitburg-Prüm 0 18 05/06 51 00

Apothekennotdienst 0180 05 25 88 25 (…) plus die Postleitzahl

des Standortes

Sonstige Behörden

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Bürgermeister und Ratsmitglieder Verbandsgemeinde Bitburger Land

CDU

Thomas EtteldorfAuf dem Stift 3, 54655 Kyllburg

Bernhard KleinErdorfer Straße 2, 54657 Badem

Dr. Matthias FrancoisBitburger Straße 4a, 54636 Rittersdorf

Leo HülpesBiersdorfer Straße 10, 54636 Wiersdorf

Peter SchwickerathTalstraße 6, 54655 Orsfeld

Anja EschHohlenweg 3, 54636 Fließem

Herbert MohnenEichelhof 1, 54636 Dockendorf

Christof DillenburgBachstraße 14, 54657 Neidenbach

Udo BrückEschbach 7, 54636 Baustert

Hermann SchilzGrummetpfad 3, 54636 Sülm

Martha ScholtesBitburger Straße 3, 54636 Brecht

Arnold KootzDenkmalstraße 3, 54636 Biersdorf am See

Josef EppersBahnhofstraße 6, 54636 Wolsfeld

Rudi HauDensborner Straße 11, 54597 Burbach

Birgit NäckelOberkailer Straße 12, 54533 Gransdorf

SPD

Nico SteinbachBitburger Straße 12 a, 54636 Oberweiler

Monika FinkIdenheimer Straße 29, 54636 Idesheim

Bernd SpindlerKölner Straße 20, 54597 Burbach

Hans-Jürgen HolbachTalstraße 23 a, 54646 Bettingen

Josef WallscheidBurgstraße 20, 54533 Oberkail

Dieter LichterAuf Hasselt 6, 54636 Rittersdorf

Wolfgang SchnarrbachBurgweg 10, 54646 Bettingen

Reinhard BeckerRingstraße 25, 54647 Dudeldorf

Olaf BöhmerAuf Liesenberg 30, 54646 Bettingen

Daniela Harvey-BlumIm Betzen 5, 54657 Badem

Peter Josef BaumannSchulstraße 2 a, 54647 Pickließem

Kerstin EmontsKyllburger Straße 32, 54657 Badem

FWG

Klaus Schnarrbach Bergstraße 5, 54636 Fließem

Johannes Junk Hauptstraße 42 a, 54636 Meckel

Edgar Peter Comes Auf Burggarten 14, 54647 Pickließem

Edeltrud Hilden Kyllburger Straße 3 a, 54655 Wilsecker

Stefan DensbornWittlicher Straße 29, 54533 Oberkail

GRÜNE

Katrin MüllerAlexanderweg 9, 54657 Gindorf

Manfred SchwickerathHauptstraße 31, 54657 Gindorf

Carsten LenzHauptstraße 13, 54636 Wißmannsdorf

FDP

Paul WinterHauptstraße 47, 54655 Malbergweich

Bürgermeister Josef JunkRathaus, Hubert Prim Straße 7

54634 Bitburg

Hauptamtl. 1. Beigeordneter 2. Beigeordneter 3. Beigeordneter 4. Beigeordneter Rainer Wirtz (CDU) Dieter Lichter (SPD) Joachim Schmitt (FWG) Uwe Weidenbruch (GRÜNE) Hubert Prim Straße 7, Bitburg Auf Hasselt 6, Rittersdorf Zum Kylltal 4, 54655 Malberg Etteldorfer Str. 2, 54655 Wilsecker

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Bürgermeister und RatsmitgliederStadt Bitburg

1. BeigeordneterMichael Ringelstein (CDU)

Im Leuchensang 68, 54634 Bitburg

CDU

Ingolf Bermes Mozartstraße 25, Bitburg

Karin Bujara-Becker Auf Quart 24, Bitburg-Masholder

Michael Ludwig Peter-Wallenborn-Straße 1, Bitburg

Thomas Mutsch Feldahornweg 21, Bitburg-Masholder

Dr. Eric Schlösser Hahnenberg 45, Bitburg-Stahl

Michael Schmitz Am Hahnenberg 12, Bitburg-Stahl

Jürgen Weiler Hahnenberg 66, Bitburg-Stahl

Dr. Guido Maier Peter-Wallenborn-Straße 9, Bitburg

Bürgermeister Joachim KandelsRathaus, Postfach 15 64

54625 Bitburg

2. BeigeordneterJosef Heuzeroth (LS)

Ludwig-Jahn-Straße 11, 54634 Bitburg

Liste Streit

Winfried Kessler Tannenstraße 21, Bitburg-Masholder

Peter Kockelmann Unter’m Stahler Kopf 14, Bitburg-Stahl

Willi Notte Heinrichstraße 17, Bitburg

Winfried Pütz Mozartstraße 22, Bitburg

Rudolf Rinnen Rembrandtstraße 7, Bitburg

FBL

Manfred Böttel Tannenstraße 2, Bitburg-Masholder

Agnes Hackenberger von-Humboldt-Straße 7, Bitburg

Inge Solchenbach Birkenweg 2a, Bitburg

Dr. Franz-Josef Hankes Unter’m Stahler Kopf 29, Bitburg

Hermann-Josef Fuchs Auf der Held 6, Bitburg-Matzen

3. BeigeordnetePetra Solchenbach (FBL)

Flurstraße 3, 54634 Bitburg-Mötsch

GRÜNE

Peter Berger Clara-Viebig-Straße 1, Bitburg

Waltraut Berger Clara-Viebig-Straße 1, Bitburg

Johannes Roß-Klein Nansenstraße 36, Bitburg

Bernd May Ricarda-Huch-Straße 17, Bitburg

Heinrich-Paul Bies Johann-Schausten-Straße 6, Bitburg

SPD

Stephan Garçon Adrigstraße 17, Bitburg

Sigrid Steffen Prümer Straße 2, Bitburg

Irene Weber Am Kindergarten 3, Bitburg-Mötsch

Thomas Barkhausen-Büsing Gartenstraße 6, Bitburg

FDP

Marieluise NiewodniczanskaHeinrichstraße 24a, Bitburg

G E M E I N D E O R G A N E

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Den Verbandsgemeindewerken obliegen zu-dem die Betriebsführung des verbandsgemein-deeigenen Bauhofs sowie die Geschäftsfüh-rung des Zweckverbandes Stausee Bitburg.Damit ist der Eigenbetrieb zuständig für einigebesonders wichtige Bereiche der Daseinsvor-sorge und fördert zugleich mit dem Erhalt undder Fortentwicklung der Infrastruktur am undum den Stausee in Biersdorf am See den Frem-denverkehr im Bitburger Land. Seit Ende der1960er Jahre hat sich durch die Investitionendes Zweckverbandes am Stausee ein Touris-musschwerpunkt entwickelt; weit mehr als 40% der Feriengäste im Bitburger Land buchenhier ihre Übernachtungsmöglichkeiten.

Die Verwaltung des Eigenbetriebes ist im Rat-haus der Verbandsgemeindeverwaltung in Bit-burg in der Hubert-Prim-Str. 7 untergebracht.

Telefon: 06561/66-0Fax: 06561/66-1800

WASSERVERSORGUNG

38 der 72 Ortsgemeinden werden durch dieVerbandsgemeindewerke mit Wasser versorgt;34 sind an die KNE (Kommunale Netze Eifel)angeschlossen. Die Wasserförderung erfolgtaus 4 Tiefbrunnen und 3 Quellen, die durch 7Wasserschutzgebiete mit ca. 800 ha Fläche vorBeeinträchtigungen von außen abgesichertsind. In 20 Hoch- und 4 Tiefsammelbehälternwerden rund um die Uhr 8.000 KubikmeterTrinkwasser vorgehalten. Der Jahresverbrauchder rund 5.500 Haushalte liegt derzeit bei ca.750.000 m³.

ABWASSERDie Schaffung einer flächendeckenden Abwas-serbeseitigung wurde mit Fertigstellung derAbwassergruppen Enzen und Nattenheim imJahr 2011 vollendet. Alle 72 Ortsgemeindensind seither über ca. 420 km lange Kanalleitun-gen mit 81 Pumpwerken an 20 mechanisch bio-logische Kläranlagen angeschlossen. Die Ab-

wasserbeseitigung der Anwesen im Außenbe-reich wurde durch den Bau von vollbiologi-schen Kleinkläranlagen sichergestellt.

BURG RITTERSDORFNach 9-jähriger Wiederaufbauzeit wurde diehistorische Rittersdorfer Wasserburg im Jahre1987 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.Das innerhalb der Burganlage eingerichteteRestaurant ist an einen privaten Betreiber ver-pachtet. Die historischen Gebäude und dasBurgmuseum können nach Absprache besich-tigt werden. Durch die Einrichtung eines Trau-zimmers besteht für Heiratswillige die Mög-lichkeit, sich in historischer Umgebung das Ja-Wort zu geben.

Kontaktanfragen hierfür richten Sie bitte andas Standesamt Bitburger Landunter der Te-lefon-Nr. 06561/66-1250. �

Mehr als Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung

Der Eigenbetrieb Verbandsgemeindewerke Bitburger Land umfasst die Betriebszweige Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Burg Rittersdorf.

VERBANDSGEMEINDEWERKE

BITBURGER LANDDie ehemalige Wasserburg in Rittersdorf istTeil der europäischen Burgenstraße „RouteGottfried von Bouillon”. Ein historischer Saalwird als Trauzimmer genutzt.

Die Investitionen in eine flächendeckendeAbwasserbeseitigung sind fast abgeschlos-sen. Im Bild das Belebungs- und Nachklä-rungsbecken der Kläranlage Enzen.

Der Brunnen Bettingen ist Teil der Wasserver-sorgung durch die Verbandsgemeindewerke.

V E R B A N D S G E M E I N D E W E R K E B I T B U R G E R L A N D

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MIT DEM WASSER FING ALLES AN

1888 wurde das erste Wasserwerk auf Steine-brück errichtet. Seit dieser Zeit sind die An-sprüche an die Wassergewinnung und Wasser-verteilung enorm gewachsen. Das Versor-gungsnetz umfasst heute die Stadt Bitburg mitihren Ortsteilen, das Gewerbe- und Freizeit-zentrum Flugplatz Bitburg und – in einem Son-dervertrag – die US-Housing sowie die „AlteKaserne”. Das Leitungsnetz hat eine Längevon insgesamt 185 km. Rund 5.000 Hausan-schlüsse versorgen 14.000 Einwohner mitTrinkwasser. Die jährliche Wasserför derungaus vier Tiefbrunnen beträgt ca. 1.100.000 Ku-bikmeter. Damit das Wasser auf dem Weg vomWasserwerk zum Kunden nicht an Qualitätverliert, gelten bei Bau und Pflege der Versor-gungs- und Verteilungsanlagen höchste tech-nische Standards.

ABWASSERBESEITIGUNGEine funktionierende Abwasserbeseitigung be-

wahrt den Lebensraum vieler Tiere und Pflan-zen in den natürlichen Fließgewässern und istGrundlage für einen umfassenden Gewässer-schutz. Vor allem ist sie der Garant dafür, dassin Deutschland Seuchen wie Typhus und Cho-lera der Vergangenheit angehören. Über das160 km lange Kanalnetz der Stadtwerke Bit-burg wird das gesamte Abwasser der Stadt unddes Gewerbe- und Freizeitzentrums FlugplatzBitburg in fünf Kläranlagen eingeleitet und ge-reinigt.

Die Stadtwerke entsorgen alle Sekundärpro-dukte, die bei der Abwasserreinigung anfallen.Das bei der Faulung des Klärschlamms entste-hende Faulgas dient der eigenen Energiever-sorgung. Der Klärschlamm wird nach sorgfäl-tiger Untersuchung als Dünger an die Land-wirtschaft geliefert.

Die Stadtwerke sind in ihrem Einzugsgebietfür die Niederschlagswasserbewirtschaftung

zuständig. Je nach Untergrundverhältnissenwird das Niederschlagswasser zentral bzw. de-zentral versickert, zurückgehalten oder einge-leitet. Dadurch wird die Grundwasserneubil-dung gefördert bzw. die Wasserläufe geschützt.

Bei Kanal-Mischsystemen wird das ver-schmutzte Regenwasser in den Kläranlagenweitgehend gereinigt.

VERKEHRSBETRIEBDer Verkehrsbetrieb ist der jüngste Betriebs-zweig der Stadtwerke. Er umfasst die Bewirt-schaftung der Parkhäuser „Annenhof“ und„Neuerburger Straße“ sowie der Tiefgarage„Alte Gerberei“ mit insgesamt 470 Stellplätzen.Für Wechselparker ist in der Zeit von 7:00 Uhrbis 21:00 Uhr die erste Stunde in der Tiefgarage„Alte Gerberei“ gebührenfrei, während in denParkhäusern „Annenhof“ und „NeuerburgerStraße“ für jede angefangenen 20 Minuten0,50 Euro zu entrichten sind. �

Stadtwerke Bitburg. Versorgung mitVerantwortung

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…und sorgen dafür, dass esnach Gebrauch wiederschad los in die Flüsse ab -geleitet wird.

Sie suchen Parkraum? In unseren Parkhäusern „Annenhof“, „NeuerburgerStraße“ und „Alte Gerberei“werden Sie fündig.

Auskünfte und Beratung erhalten Sie telefonisch unter

06561 9508-0oder im Internet:

www.stadtwerke-bitburg.de

WASSERVERSORGUNG – ABWASSERBESEITIGUNG – VERKEHR

Die Stadtwerke Bitburg als Eigenbetrieb der Stadt Bitburg umfassen die Betriebszweige Wasser versorgung, Abwasserbeseitigung und Verkehr.

S TA D T W E R K E B I T B U R G

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Freizeit und ErholungBITBURG BIETET:ein ca. 500 km langes Wanderwegenetz rund um das Stadtgebiet mit zahlreichen Schutz- und Grillhütten in den Naherholungsgebieten Königswäldchen, Grüngürtel Kolmeshöh und in den Stadtteilen Erdorf, Masholder, Matzen, Mötsch und Stahlein Radwegenetz in und um die Stadt, das ständig erweitert wirdDorfgemeinschaftshäuser für alle Feiern und gesellschaftlichen Anlässe in den Stadtteilen Erdorf, Masholder, Matzen und Stahl sowie das Jugendheim in MötschBitburger Stadthalle - Neues Event- und KongresszentrumHaus der Jugend, RathausplatzKulturzentrum Haus BedaTanzcafés, Diskotheken, zahlreiche Hotels und Gaststätten, KinozentrumSehenswürdigkeitenwie z.B. die Liebfrauenkirche – den Römischen Rundweg mit erhaltenen Teilen der römischen Stadt -mauer – das Rathaus – die Fußgängerzone – das Kreismuseum – die Albachgrotte – die Mötscher Wasserfälle – das Barock-schlösschen – die Bitburger Brauerei etc.Ausflugsziele in der näheren Umgebung wie z.B. die Römische Villa Otrang – der Stausee Bitburg – der Eifelpark Gondorf – derEifelzoo Lünebach – Burg Rittersdorf – Schloss MalbergBequemes Parken in der Innenstadt – über 2.000 Parkplätze – 2 Parkhäuser mit 390 Plätzen – Tiefgarage mit 170 PlätzenErlebnisbad CASCADE – das Bad zum Erleben in Bitburg – Hallenbad mit großem Erlebnisbereich, Freibad, Sauna, Massage etc.,Talweg 10, Tel. 06561-9683-0

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S O Z I A L E I N F R A S T R U K T U R

SportstättenBezeichnung Anschrift Telefon

Bolzplätze Masholder, Matzen, Erdorf

Eissporthalle Bitburg, Südring 10 (0 65 61) 84 47

Feldbogenschützen-Parcours Hamm-Biersdorf am See

Golfsport

Golf-Resort Bitburger Land Wißmannsdorf-Hermesdorf (0 65 27) 92 72-0Golfodrom im Bitburger Land Baustert, Auf Kinnscheid 1 (0 65 27) 93 49 77Golfanlage Lietzenhof Burbach (0 65 53) 20 07

Kegelbahnen Jugendheim Bitburg-Mötsch Bitburg, Haus der Jugend (0 65 61) 78 09 Gaststätten in Bitburg u. Umland

Schießstand Sonnenhof, Bitburg-Matzen

Schwimmbäder:Sport- u. Freizeitbad CASCADE Bitburg, Talweg 10 (0 65 61) 96 83-0Hallenbad im Dorint Hotel Biersdorf am See (0 65 69) 4 90Hallenbad im Hotel Waldhaus Eifel Gondorf (0 65 65) 92 40Freibad im Prümtal-Freizeitzentrum Oberweis, In der Klaus (0 65 27) 4 26Freibad Kyllburg, Am Hahn (0 65 63) 93 11 79

Sportplätze Mötsch u. Stahl; in allen größeren Orten der VG Bitburger Land

Sportschule Flugplatz, Ch.-Lindbergh-Allee 12 (0 65 61) 6 07-0

Tennisanlagen Bitburg, Burgweg (0 65 61) 28 00 Bitburg, Bitburg-Stahl Bettingen, Prümtalstr. Biersdorf am See, Dorint-Hotel (0 65 69) 4 90 Dahlem, Freizeitanlage Dudeldorf, Kapellenstr. Fließem, Otranger Str. Neidenbach, Am Sportplatz Rittersdorf Multifunktionsfeld, Schulstr. Seffern, Bachstr. Wißmannsd.-Hermesdorf, Unter den Birken

Tennishallen Bitburg, Auf Paulskreuz (0 65 61) 1 87 76 Biersdorf am See, Dorint-Hotel (0 65 69) 4 90

Turn- und SporthallenEdith-Stein-Sporthalle Bitburg, Nansenstr. (0 65 61) 6 93 88-0Katholisches Schulzentrum Bitburg, Prümer Str. (0 65 61) 94 90-10St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg, Denkmalstr. (0 65 61) 60 24-0Otto-Hahn-Realschule Bitburg, Talweg (06561) 95 24-0Grundschule Süd Bitburg, Borenweg (0 65 61) 6 93 89-0Grundschule Nord Bitburg, Theobald-Simon-Str. (0 65 61) 9 71 06-0Mehrzweckhalle Badem, Hubert-Lux-Str. (065 63) 87 92Grundschule Bettingen, Maximinstr. 4 (0 65 27) 9 31 11Grundschule Bickendorf, Ließemer Str. 5 (0 65 69) 96 31 36Grundschule Burbach, Schulstraße 56 (0 65 53) 28 00Grundschule Dudeldorf, Schulstr. 8 (0 65 65) 9 30 66Ehem. Hauptschule Idenheim, Schulstr. (0 65 06) 85 60Grundschule Idesheim, Schulstr. 27 (0 65 06) 99 10 36Grundschule Kyllburg, Bademer Str. 76 (0 65 63) 9 67 50Grundschule Neidenbach, Bachstr. 27 (0 65 63) 25 10Mehrzweckhalle Oberkail, Haus Kayl (0 65 67) 96 02 82Grundschule Rittersdorf, Schulstr. 10 (0 65 61) 39 55Grundschule Seffern, Schulstr. 6 (0 65 69) 70 07Westeifel-Werke Wißmannsdorf-Hermesdorf (0 65 27) 92 74-0Grundschule Wolsfeld, Europastr. 37 (0 65 68) 9 31 36

Zentrale Sportanlage Bitburg, Ostring (0 65 61) 45 55

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Bundes- undLandtags abgeordnete

der Region

BUNDESTAGSABGEORDNETE(WAHLKREIS NR. 202, BITBURG)

Schnieder, Patrick, (CDU)Platz der Republik 111011 Berlin

LANDTAGSABGEORDNETE(WAHLKREIS NR. 21, BITBURG-PRÜM)

Steinbach, Nico (SPD)Westpark 2 (Eingang B)54634 Bitburg

Billen, Michael (CDU)Dorfstraße 954668 Kaschenbach

Parteien und Wähler gemeinschaftenVERBANDSGEMEINDE BITBURGER LAND

CDU-Gemeindeverband Bitburger LandFraktionsvorsitzende: Thomas Etteldorf, Auf dem Stift 3, 54655 Kyllburg 06565/93460-10Dr. Matthias François Bitburger Str. 4 a, 54636 Rittersdorf06561/12333

SPD Bitburger LandFraktionsvorsitzender: Bernd Spindler, Kölner Str. 20, 54597 Burbach-Neustraßburg,06553/960027

FWG Bitburger LandFraktionsvorsitzender: Edgar Comes, Auf Burggarten 14, 54647 Pickließem, 06565/94578

Bündnis 90/Die GrünenFraktionsvorsitzende: Carsten Lenz, Hauptstr. 13, 54636 Wißmannsdorf, 06527/776Manfred Schwickerath, Hauptstr. 31, 54647 Gindorf, 06565/7686

STADT BITBURG

CDU-Stadtverband BitburgVorsitzender: Andreas GertenHolunderweg 12, 54634 BitburgTel.: 0174-2308784

SPD-Ortsverein BitburgVorsitzende: Sigrid SteffenPrümer Straße 2, 54634 Bitburg,Tel.: 06561-9482890

Bündnis 90/ Die Grünen – Stadtverband BitburgAnsprechpartner: Peter BergerClara-Viebig-Straße 1, 54634 BitburgTel.: 06561-7684

FDP BitburgAnsprechpartner:Prof.h.c. Marie-Luise Niewodniczanska-Si-mon, Tel.: 06561-3712Dr. Hans-Jürgen Götte, Tel.: 0173-3178387

FBL – Freie Bürgerliste Bitburg e.V.Vorsitzender: Hermann-Josef JutzWittlicher Straße 1, 54634 BitburgTel. 06561-95280

LS – Liste Streit e.V.Vorsitzender:Rainer Bertram,Hahnenberg 84, 54634 BitburgTel. 06561-947676

KREIS BITBURG-PRÜM

CDU-Kreisverband Bitburg-PrümGeschäftsstelle Saarstraße 54, 54634 Bitburg 06561/ 3826

SPD-Kreisverband Bitburg-PrümGeschäftsstelle Westpark 2, 54634 Bitburg 06561/ 6049500

FWG-Freie Wählergemeinschaft, Kreisverband Bitburg-Prüm Vorsitzender: Rudolf Rinnen, Rembrandt Straße 7, 54634 Bitburg,06561/7877

Bündnis 90/ Die Grünen, Kreisverband Bitburg-PrümGeschäftsstelle Mühlenweg 41, 54646 Bettingen, 06527/933656

FDP-Kreisverband Bitburg-PrümVorsitzender: Dr. Hans Jürgen Götte, Im Leuchensang 45, 54634 Bitburg, 06561/940424

DIE LINKE Kreisverband Bitburg-PrümVorsitzender: Marco Burbach, Oberkailer Straße 39, 54533 Gransdorf,06567/9609907

P O L I T I S C H E W I L L E N S B I L D U N G

Die Römer bauten bereits Staudämme, um die Wasserkraft für Säge mühlen zu nutzen. Heute sind Sie am Zug. Keine Angst! Einen Staudamm müssen Sie nicht erst bauen. Wasserkraft nutzen Sie einfach per Steckdose – mit einem Wechsel zu RÖMERSTROM.

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Bezeichnung Anschrift Telefon

ALiBi, Beratungsstelle Bitburg, Mötscher Straße 22a (06561) 69420(Arbeitsloseninitiative im Landkreis Bitburg-Prüm

Alten- und Pflegeheim Seniorenhaus St. Josef Balesfeld, Hauptstraße 19 (06553) 9270-0

Alten- und Pflegeheim Haus-Eifel Bitburg, Eifelstraße 15 (06561) 917-0

Alten- und Pflegeheim Haus-Seeblick Biersdorf am See, Zur Rotley (06561) 963120

Alten- und Pflegeheim Haus Prümtal Bettingen, Maximinstraße 9 a (06527) 934230

Casa Reha Seniorenpflegeheim Birkenhof Bitburg, Kölner Straße 37 (06561) 9481900

AWO Suchthilfe GmbH – Sozialtherapeutisches Wohnheim Bitburg, Alte Gerberei 6 (06561) 9448-0

Beratungsstelle für Rechtsfragen Bitburg, Gerichtsstraße 2 (06561) 913-0

Beratungsstelle des Bitstums Trier – Bitburg, Josef-Niederprüm-Str. 14 (06561) 8987Erziehungs- und Ehe- und Familienberatung

Caritasverband für die Region Westeifel e.V. Bitburg, Brodenheckstraße 1 (06561) 9671-0

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft– Ortgruppe Bitburg e.V Bitburg, Talweg 2 (06561) 9489401 / (06527) 932308– Ortsgruppe Oberweis e.V. Herderstraße 10 (06527) 245

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Bitburg-Prüm Bitburg, Rotkreuzstraße 1-3 (06561) 6020-0

Donum Vitae e.V Schwangerenberatung Bitburg, Im Graben 1 (06561) 695016

Haus der Jugend Bitburg, Rathausplatz (06561) 7809

Jugendhilfestation Bitburg, Trierer Straße 14 (06561) 9710019

Katholische Jugendzentrale Westeifel Bitburg, Rathausplatz 8 (06561) 8938

Zentrum für Sozialpädiatrie u. Frühförderung – Außenstelle Bitburg, Brodenheckstraße 38 (06561) 945110

Kinderschutz Fachdienst Bitburg im Landkreis Bitburg-Prüm Bitburg, Hauptstraße 38 (06561) 9410400

Kreuzbund Bitburg e.V. Bitburg, Gartenstraße 6 (06561) 2953

Lebenshilfe, Wohnheim Bitburg, Prümer Str. 26 (06561) 18024

Seniorenstube der Pfarrei Liebfrauen Bitburg, Rathausplatz, (06561) 5018 Mo., Mi. 15.00 Uhr

Seniorenstube der Pfarrei St. Peter Bitburg, Prälat-Benz-Str. 14, (06561) 2822 Mo.-Mi. 14.00 Uhr

Sozialdienst kath. Frauen und Männer Bitburg, Prälat-Benz-Str. 35 (06561) 94510-0

Sozialstation – Caritasverband der Region Westeifel e.V. Bitburg, Brodenheckstraße 1 (06561) 941053

Telefonseelsorge 54209 Trier, Grabenstraße 20 (0800) 1110111 / 1110222

Technisches Hilfswerk (THW) – Ortsverband Bitburg Bitburg, Wittlicher Straße 36 (06561) 4847

VdK – Kreisverband Bitburg-Prüm/Kreisgeschäftsstelle Bitburg, Karenweg 6 (06561) 9487170

Westeifel-Werke, Wißmannsd.-Hermesdorf Unter den Birken 2 (06527) 9274-0

Soziale Einrichtungen

S O Z I A L E I N F R A S T R U K T U R

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Name Ort, Straße Telefon

KrankenhäuserMarienhausklinikum Bitburg Bitburg, Krankenhausstraße 1 (06561) 64-0

Deutsches Rotes Kreuz Bit.-Masholder, Am Bittenbach 5 (06561) 19222Rettungswache/Krankentransporte

GesundheitsbehördenKreisverwaltung Bitburg-Prüm Bitburg, Trierer Straße 1 (06561) 15-4630

Ärzte für AkupunkturGerard A. Dr. Bitburg, Karenweg 6 (06561) 947454Sedlar I. Bitburg, Westpark 9 (06561) 944590

Ärzte für AllergologieAbert Christian Dr. med. Bitburg, Karenweg 18 (06561) 95650Albrecht P.Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 94850

Ärzte für Allgemeinmedizin/Praktische ÄrzteAbert Christian Dr. med. Bitburg, Karenweg 18 (06561) 95650Dick, Christian Bitburg, Denkmalstr. 2 (06561) 1015Grün O. Dr. med./ Fetzer S. Bitburg, Brodenheckstr. 18a (06561) 9561-0Jager M. Dr. med. Bitburg, J.-Niederprüm-Str. 1a (06561) 2874Pütz-Hoffmann Badem, Hubert-Lux-Str. 3 (06563) 930093Dr. Rumpf / Schumacher / Bettingen, Frenkinger Platz 1 (06527) 93480ReinhardtDr. Halberkann Dudeldorf, Am Kollenberg 3 (06565) 2218Dr. Mißkampf H.J. Rittersdorf, Prümer Str. 16 (06561) 68111

Ärzte für Angiologie (Gefäßkrankheiten)Befort K. Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 94850

Ärzte für AugenheilkundeJuranek J. Dr. (CS) Bitburg, Karenweg 18 (06561) 4666Lange K. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 2036

Ärzte für Frauenheilkunde und GeburtshilfeKiel H. Dr. med. Bitburg, Dauner Str.4 (06561) 94997-0Teipel-Jager C. Dr. med. Bitburg, Gartenstr. 4 (06561) 4038Bäumer, K. Dr. med. Bettingen, Frenkinger Platz 1 (06527) 9334350

Ärzte für Hals-, Nasen-, Ohren-HeilkundeBlume Dr. med. u.Herwig Dr. med. Bitburg, Karenweg 18 (06561) 18008

Ärzte für ChirurgieHankes F. J. Dr. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 948410Dr. med. B. Laux Bitburg, Marienhausklinik (06561) 64-2251

Ärzte für Gastroenterologie (Leber – Magen – Darm)Aurora R. Dr. med. Bitburg, Karenweg 6 (06561) 947454

Ärzte für Kautkrankheiten/GeschlechtskrankheitenWilhelmi U. Bitburg, Brodenheckstr. 11 (06561) 9689-0

Gesundheitswesen Krankenhaus, Rettungsdienste, Fachärzte, A in Bitburg und im Bitburger Land auf einen B

Name Ort, Straße Telefon

Ärzte für Innere MedizinDr. Albrecht/Dr. Befort Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 94850Dr. Aurora/Dr. Gerard A. Bitburg, Karenweg 6 (06561) 947454Fischer-Ruvet A. Dr. med. u.Warmers U. Dr. med. Bitburg, Hauptstr. 18 (06561) 9639-0Selzner K. Dr. med Bitburg, Denkmalstr. 2 (06561) 1015Weber H. Bitburg, Im Graben 2 (06561) 8989Dr. Schumacher H. Bettingen, Frenkinger Platz 1 (06527) 93480

Ärzte für KardiologieBefort K. Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1 (06561) 94850Wenderoth, U. Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1 (06561) 94850

Ärzte für Kinder- und JugendmedizinAbdo A. Dr. med. Bitburg, Brodenheckstr. 24 (06561) 8904Boog I. Dr. med Bitburg, Trierer Str. 16 (06561) 9527-0

Ärzte für NaturheilverfahrenGerard A. Dr. Bitburg, Karenweg 6 (06561) 947454

Ärzte für NeurochirurgieEngst Veit Dr. med. u. Yosef B. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 945646

Ärzte für NeurologieGötte H. J. Dr. med. u. Schütz S. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 940424

Ärzte für Nuklearmedizin/Radiologische DiagnostikFabricius Dr. med. undPaschen Dr. med. Bitburg, Ludwig-Jahn-Str. 2 (06561) 9663-0

Ärzte für OrthopädieKiel T. Dipl. med. Bitburg, Dauner Str. 4 (06561) 949970Maier G. Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 948410

Ärzte für Psychiatrie/PsychotherapieBrück Johannes Dr. med. Bitburg, Karenweg 18 (06561) 971010Götte Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 940424Rosch Michael Bitburg, Brodenheckstr. 16a (06561) 948772Berens Petra Bitburg, Hauptstr. 24 (06561) 947541Keck Susanne Bitburg, Joh.-Keppler-Str. 8 (06561) 6699670Kim Song-He Idenheim, Meilbrücker Str. 8 (06506) 9122091

Ärzte für Phlebologie (Venenheilkunde)Wilhelmi U. Bitburg, Brodenheckstr. 11 (06561) 96890

Ärzte für Pneumologie (Lungen- und Bronchialheilkunde)Allbrecht P. Dr. med. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 94850

Ärzte für UrologieMüller M./Zender A. Drs. Bitburg, Krankenhausstr. 1a (06561) 940536

Ärzte für ZahnmedizinDiederich, H-J. Dr. med. dent. Bitburg, Trierer Str. 41 (06561) 3233

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Name Ort, Straße Telefon

Dr. Mezger, B./Fattahi, M. Bitburg, Trierer Str. 33 (06561) 8410, 4800Leitzbach, R. Dr. med. dent./Güllering, B. Dr. med. dent. Bitburg, Gartenstr. 15 (06561) 9533-0Knoll, A. Dr. med. dent. Bitburg, Denkmalstr. 2 (06561) 3010Mohr, P. Dr. med. dent. Bitburg, Thilmanystr. 5 (06561) 9624-0Roth, E.-P. Bitburg, Trierer Str. 8 (06561)17600Schlösser, E. Dr. med. dent. Bitburg, Stockstr. 3 (06561) 670101Schütz, V. Dr. Bitburg, Daunerstr. 4 (06561) 693693Szkucko-Skolow, E. Bitburg, Daunerstr. 6a (06561) 2442Franzen, C. Dr. Kyllburg, Hochstr. 10 (06563) 9697-0Steinke, A. Dr. med. dent. Badem, Bitburger Str. 36 (06563) 2234

ApothekenSonnen-Apotheke Badem, Bitburger Str. 31 (06563) 963496Beda-Apotheke Bitburg, Saarstr. 33 (06561) 683644Eifel-Apotheke Bitburg, Denkmalstr. 2 (06561) 5311Flora-Apotheke Bitburg, Hauptstr. 18 (06561) 3142Liebfrauen-Apotheke Bitburg, Brodenheckstr. 9 (06561) 8577Löwen-Apotheke Bitburg, Brodenheckstr. 24 (06561) 946964Petrus-Apotheke Bitburg, Karenweg 2 (06561) 9618St. Maximin-Apotheke Bitburg, Trierer Str. 16 (06561) 96950Hirsch-Apotheke Kyllburg, Malberger Str. 3 (06563) 2034

KrankenkassenAOK-Die Gesundheitskasse Bitburg, Schließgasse 26 (06561) 6002-0Barmer GEK Bitburg, Römermauer 4 0800 33 20 60-636200DAK Bitburg, Am Markt 12 (06561) 949700Debeka Bitburg, Im Graben 4 (06561) 947936

Praktische TierärzteFrideres Robert Bitburg, Mozartstr. 4 (06561) 8767Tierärztliche Klinik Bitburg, Saarstr. 33A (06561) 12012Dr. Kuntze Dirk Bickendorf, Burgstr. 24 (06569) 250Dr. Mattern Thomas Dudeldorf, Ringstr. 33 (06565) 93053Dr. Kohl Astrid Kyllburg, Industriestr. 3 (06563) 2228Wieborg, Maria Metterich, Erdorfer Str. 13 (06565) 9343170Hankes, Diana Wettlingen, Dorfstr. 14 (06527) 93161Dr. Kleis René Wolsfeld, Lambachweg 3 (06568) 7372

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Diagnostische und Interventio-nelle Radiologie

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Belegabteilungen:Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Neurochirurgie

Urologie

Tageskliniken:Tagesklinik für Psychiatrie, Psy-chotherapie und Psychosomatik

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MARIENHAUS KLINIKUM EIFELKrankenhausstr. 1 · 54634 Bitburg Telefon: 06561 64 -0E-Mail: [email protected]

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Banken und SparkassenName Anschrift Telefon

Kreissparkasse Bitburg-Prüm Bitburg, Trierer Straße 46 0 65 61/16-0Zweigstellen in: Badem Bitburger Straße 18 Bettingen Maximinstr. 10 Dudeldorf Philippsheimer Str. 4 Idenheim Hauptstr. 2 Kyllburg Marienstraße 2 Oberkail Wittlicher Straße 2 Wolsfeld Europastr. 22Volksbank Eifel eG Bitburg, Bedastraße 11 0 65 61/63-0Zweigstellen in: Bitburg Bahnhofstraße 32 0 65 61/69 38-0 Bitburg Hauptstraße 23 Biersdorf am See Langheck 10 Dudeldorf Philippsheimer Str. 14 Kyllburg Hochstraße 3 Ehlenz Hauptstr. 6 Messerich Am Bahnhof 4 Oberweis Neuerburger Str. 10 Rittersdorf Waxweiler Str. 24

Free Way – Die Jugendbank derVolksbank Eifel eG Bitburg, Hauptstr. 23

Sparda-Bank Südwest eG Bitburg, Trierer Straße 18 0 65 61/63 63 63

Postbank Finanzcenter Bitburg Römermauer 8 0 65 61 55 00 59 00

ImpressumHerausgeber:

BohnFoto&Design in Zusammenarbeit mit den Presseämtern der StadtBitburg und der Verbandsgemeinde Bitburger Land

Textbeiträge:Stadt- und Verbandsgemeinde verwaltung; Tourist- Information Bitburger Land, Zweckverband FlugplatzBitburg

DTP-Realisation: Druck:BohnFoto&Design Druckerei HoffmannHauptstraße 30 Kölner Straße54636 Trimport 54673 NeuerburgTel. 06562/[email protected]

Copyright-Vermerk:

Umschlaggestaltung, Fotos, Karten, Art, Anordnungdes Inhalts sowie vom Herausgeber gestaltete Anzei-gen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auchauszugsweise, nur mit schrift licher Genehmigungdes Herausgebers.

Das Kopieren der Anzeigen insbesondere zur Erlangungvon Anzeigenaufträgen ist untersagt.

Die Inhalte der Broschüre wurden mit größter Sorgfalterstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktua-lität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr undauch keine Haftung übernehmen.

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Kirchen und religiöse Gemeinschaften

K I R C H L I C H E S

A) Evangelisch

Evangelische Kirchengemeinde BitburgKontakt: Gemeindebüro der evangelischen Kirche Bitburg, Tel. (0 65 61) 86 87Predigtstätten:Ev. Kirche in 54634 Bitburg, Trierer Str. 17 Ev. Kirche in 54655 Kyllburg, Marienstr. 22

B) Katholisch

Pfarreiengemeinschaft / Pfarramt Pfarreien

Pfarramt Liebfrauen Liebfrauen Bitburg (mit B.-Matzen und B.-Stahl, ) Rathausplatz 8 Sankt Peter Bitburg (mit B.-Masholder und B.-Mötsch),54634 Bitburg Sankt-Laurentius Erdorf,Tel. (0 65 61) 50 18 Sankt Stephanus und Kreuzerhöhung in Fließem

Gerolstein Densborn (mit Usch und Zendscheid)Burgstr. 1854568 GerolsteinTel.: (0 65 91) 98 00 30

Irrel St. Martin DockendorfPfarramt Wolsfeld St. Bartholomäus MeckelRathausstraße 2 St. Martin Messerich54636 Wolsfeld St. Hubertus WolsfeldTel. (0 65 68) 9 31 32

Kyllburg St. Eligius Badem, St. Margareta Burbach, St. Urban Gindorf, Auf dem Stift 5 St. Marien Gransdorf, Maria Himmelfahrt Kyllburg, St. Quirinus Malberg, 54655 Kyllburg St. Petrus Neidenbach, St. Michael Oberkail, St. Dionysius Seinsfeld, Tel. (0 65 63) 22 17 St. Thomas in St. Thomas

Rittersdorf St. Maximin Baustert, St. Maximin Bettingen, St. Remigius OberweisPrümer Str. 3 Pfarramt: 54646 Bettingen, Bartzengasse 1, Tel. (0 65 27) 23554636 Rittersdorf St. Martin Biersdorf a. See, St. Martin Bickendorf, St. Pankratius Ehlenz,Tel. (0 65 61) 38 10 St. Laurentius Seffern, St. Rosa u. St. Martin Wißmannsdorf Pfarramt: 54636 Bickendorf, Denkmalstr. 14, Tel. (0 65 69) 96 30 60 St. Martin Rittersdorf, Pfarramt: siehe links

Speicher St. Martin Dudeldorf (Ordorf ), Maria Königin DudeldorfKirchstr. 10 St. Eucharius Metterich, St. Nikolaus Idenheim, St. Petrus Sülm54662 SpeicherTel. (0 65 62) 93 09 30

Welschbillig Pfarrei Ittel (mit Idesheim)Petersplatz 154298 WelschbilligTel. (0 65 06) 219

C) Sonstige

Evang. Freikirchliche Gemeinde Bitburg, Mötscher Straße 3c (0 65 53) 9 01 10 57Islamisches Zentrum – Vereinsmoschee Bitburg, Prälat-Benz-Straße 4b (0 65 61) 6 98 91 88Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage Bitburg, Thilmanystraße 8 (0 65 61) 49 36Koptisch-Orthodoxe Kirche Bitburg, Messerschmidt Straße 1 (0 65 61) 94 28 87Neuapostolische Kirche Bitburg, Königsberger Straße 1 (0 65 22) 93 37 30Trinity Baptist Church Metterich, Schulstraße 15 (0171) 3 65 49 50Zeugen Jehovas Bitburg-Matzen, Lerchenstraße 5 (0 65 61) 24 87 u. (0 65 61) 1 23 93

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InserentenverzeichnisKreissparkasse Bitburg-PrümVolksbank Eifel 5Touristinformation Bitburger Land 9HGH Architekten 12Firma Henrich Baustoffe 15, 23, 31, 37MWH Steuerberater 17Golfanlage Südeifel Baustert GmbH 19Industrie- und Gewerbezentrum (IGZ) Badem 19Burbacher Golfanlage 21Fotostudio Nieder 22Firma Toss 24Firma Fenster Ewen 25Firma Roth Ausbau 27Firma Reifen Becker 29Fahrschule Reinemann 40Firma Kohn –Werbebeschriftung 40Golf Resort Bitburger Land 41Firma Klein – Heizung Sanitär, Umwelttechnik 42Bit-Stuben – Café · Restaurant · Bierstube 47Firma Reifen Lippert 50RWE Eifel Strom 51Eissporthalle Bitburg 58CASCADE – Bitburger Erlebnisbad 58Stadtwerke Trier (SWT) 60Firma Zils – Heizung Lüftung Sanitär 60Saarländischer Schwesternverband: Seniorenheime „Eifelhaus” und „Haus Prümtal” 61Marienhaus Klinikum Eifel, Bitburg 63Tierarztpraxis Robert Frideres 63Eifel-Apotheke 63Liebfrauen-Apotheke 63Firma Schilder Schneider 64Zurich Versicherung 64Druckerei Hoffmann Neuerburg 66VDM Werbung, Bitburg 66Dignum Castra Verwaltung GmbH 67Bitburger Braugruppe GmbH 68

Die Herausgeber bedanken sich an dieser Stelle herzlich bei ihrenAnzeigenkunden, die durch ihre Beteiligung ganz wesentlich zurRealisierung dieser Broschüre bei getragen haben.

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Bitburger mit allen Sinnen erlebenBesuchen Sie die Bitburger Marken-ErlebnisweltDie Bitburger Brauerei, 1817 in der Südeifel gegründet, zählt mit einem jährlichen Ausstoß von rund vier Millionen Hektolitern zu den bedeutendsten Premium-Brauereien Deutschlands.

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Öffnungszeitenwerktags: 10:00 bis 19:00 Uhrsamstags und feiertags: 10:00 bis 17:30 Uhrsonntags: 11:00 bis 16:30 Uhr

Bitte eingeschränkte Öffnungzeiten beachten.

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