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fastenzeit / ostern 2015 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten Jahr der Or Jahr der Or den den inhalt 2 Bei den Schotten 3 Jahr der Orden 4 50. Pfarrblatt 6 Pfarrcaritas 7 Aus der Pfarre 8 Termine schotten pfarrblatt schotten pfarrblatt F F r r e e i i r r a a u u m m f f ü ü r r G G o o t t t t u u n n d d d d i i e e W W e e l l t t

Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten Jahr … · 2017. 10. 13. · fastenzeit / ostern 2015 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten Jahr der

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  • fastenzeit / ostern 2015

    Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten

    Jahr der OrJahr der Ordenden

    inhalt

    2 Bei den Schotten

    3 Jahr der Orden

    4 50. Pfarrblatt

    6 Pfarrcaritas

    7 Aus der Pfarre

    8 Termine

    schottenpfarrblattschotten

    pfarrblatt

    FFFFrrrreeee iiii rrrraaaauuuummmmffffüüüürrrr GGGGooootttttttt

    uuuunnnndddd ddddiiiieeee WWWWeeeellll tttt

  • Schotten-aktuell2

    Editorial

    Bei den Schotten ...

    Liebe Leser,Soeben halten Sie die 50.Ausgabe desPfarrblattes der Schottenpfarre inHänden – ein beachtliches Jubiläum.Im Rahmen der Jänner-Klausur desPfarrgemeinderates hat der „Chefre-dakteur“ alle bisherigen Ausgabennebeneinander aufgelegt und damitauf eindrucksvolle Weise den rotenFaden sichtbar gemacht, der sichdurch das Gesamtkonzept zieht:Einerseits aktuell über die jeweiligenEreignisse zu berichten. Im Rückblickauf Gewesenes – hier hat die Fotosei-te im Blattinneren ihre unverzichtbareBedeutung. Im Ausblick auf Bevorste-hendes, zumeist mit einer herzlichenEinladung dazu. Zudem jene Themen-reihen, die sich über mehrere Jahreerstrecken: Die kunsthistorische Serieüber die Schottenkirche, die liturgi-sche zur Vertiefung des gottesdienstli-chen Verständnisses. Nun seit einigenAusgaben die Serie über Heilige desAlten Testamentes. Deren Verfassernsei an dieser Stelle besonders gedankt –ihre Artikel haben einen eigenständi-gen, über das Tagesaktuelle hinausge-henden Wert. In jeder Nummer gab esauf Seite 6 ein Portrait einer bestimm-ten Gruppe oder Person der Schotten-gemeinde. Im Rückblick von 50 Exem-plaren wird hier eine unglaublicheVielfalt sichtbar!Mein großer Dank gilt heute Mag.Martin Schöffberger für seinen uner-müdlichen Arbeitseinsatz, seine Krea-tivität und seine Konsequenz, die ein-geschlagene Blattlinie durchzuhalten. Auf besagter PGR-Klausur hat er je-doch anklingen lassen, diese Aufgabeabgeben zu wollen. Neue Personen,neue Ideen werden also gesucht. Gibtes in unserer Pfarre Menschen, diesich vorstellen können, bei einem (mö-glicherweise neugestalteten) Pfarr-blatt mitzuwirken? Bitte melden!Ihnen allen Gottes Segen für Ihren Wegdurch die Vierzig Tage. Mögen dabeidie Stationen der Quadragesima:

    Aschermittwoch: 18. FebruarStatio: 6. März

    Feier der Versöhnung: 27.Märzeine Hilfe sein, im Osterfest aus gan-zem Herzen die Auferstehung Christi zufeiern.

    Ihr / Euer P. Nikolaus

    Mit Fasten die Welt FAIR ändern.

    Insgesamt fördert die Aktion „Fami-lienfasttag“ rund 100 Frauen-Projek-te in Asien, Lateinamerika und Afrika.Beispielsweise hat FEM, die „Funda-ción entre Mujeres“, 1994 als feminis-tische und frauenpolitische Organisa-tion gegründet, vielen Frauen völlig

    neue Perspektiven eröffnet.Unterstützen Sie diese Aktion, kom-men Sie zum Suppenessen nach unse-ren Gottesdiensten und spenden Sie –auch als online-Spende möglich unter:www.teilen.at/spenden!

    Suppensonntag bei den Schotten:So, 1. März 2015 nach den Gottes-diensten um 9.30 und 11.00.

    Suppensonntag – 1.3.2015

    In den Vierzig Tagen vor dem Oster-fest (Quadragesima) sind wir eingela-den, unser Leben als getaufte Christenund als Kirche Gottes zu überdenkenund uns neu auf Gott auszurichten. Indrei Stationen auf diesem Weg zumOsterfest halten wir kurz inne: 1. „Feier der Umkehr“

    Aschermittwoch, 18.2.2015,18.00

    2. „Statio“ – ein InnehaltenFr, 6.3.2015,16.30

    3. „Feier der Versöhnung“Fr, 27.3.2015,18.00

    Zusätzlich gibt es jeden Freitag(außer am 6. März) um 17.00 in derKrypta die Gelegenheit zur Kreuzweg-andacht.So wollen wir versöhnt mit Gott unduntereinander das Heilige Osterfestfeiern: Ostersonntag, 5.4.2015, 4.30

    Fastenzeit

    Kurze Information zum Vormerkendes nächsten Pfarrreisetermins: Vom23.– 26.10.2015 findet unsere Kultur-reise nach Thüringen statt. Besonde-rer Höhepunkt soll der Besuch in der

    Schottenpfarre von Erfurt sein.Genauere Angaben zur Anmeldungund zum Reiseablauf folgen dem-nächst.

    Pfarr-Reise

    Als 3. Konzertin der neuenKonzertreihe

    unseres Stiftsorganisten Darko Plelifindet am Di, 31.03.2015 um 20.30ein Gegenklang zwischen Orgel (Dar-

    ko Pleli) und dem Chorgesang (Scho-la quasi modo geniti / Xaver Kainz-bauer) mit Werken von J.S.Bach,J.N.David, A.Heiller und gregoriani-schen Gesängen statt.Herzliche Einladung an alle!

    Orgelkonzert in der Karwoche

  • Schotten-spirituell3

    Liebe Leser,

    wo könnte man den Wahrheitsgehaltdieser Klischees besser überprüfen alsin der Wiener Innenstadt? Sämtliche dergenannten Gemeinschaften – und nochweit mehr – sind seit Jahrhunderten hieranzutreffen.

    Ohne das Ergebnis Ihrer Erkundungenvorwegnehmen zu wollen: Ich bin mirganz sicher, dass es in jeder dieser Ge-meinschaften völlig unterschiedlichagierende Typen gibt. Jedenfalls weißich das von uns Benediktinern: Da seheich schon den vor meinem geistigenAuge, der sich köstlich amüsiert überdie unverhoffte Abwechslung; jenen,der endlich seine romantische Sehn-sucht nach Kerzenlicht erfüllt sieht;jenen, der sich fürchterlich darüberärgert, was dieser Blitzschlag kostenwird; und schließlich jenen, der hinaus-geht zum Sicherungskasten. Dazu nochalle anderen, die einfach abwarten, wasweiter passiert…

    Ehrlich gesagt: So ganz anders als nor-male Menschen sind Ordensleute auchnicht. Leider – oder vielleicht auch zumGlück.

    Das „Jahr der Orden“, das Papst Fran-ziskus heuer ausgerufen hat, soll daherkeine abgehobene Leistungsschau zumInhalt haben. Sondern Gelegenheit bie-ten, miteinander ins Gespräch zu kom-men. Zum einen als Gemeinschaftenuntereinander. Als Benediktiner desSchottenstiftes eben über das, was füruns die großen Herausforderungen derGegenwart und der Zukunft darstellen.

    Das „Kloster als spirituelles Zentrumim Herzen der Stadt“ ist ein großesWort. Wie kann es uns gelingen, diesesmit Leben und Freude zu erfüllen?Offener zu werden für junge Menschen,die eine geistliche Sehnsucht im Herzentragen? Das Klosterleben so gestalten,dass es nicht durch die verschiedenenAufgaben zerrieben wird, sondern ein„Gott Suchen in Gemeinschaft“ mög-lich macht: im Gebet, in unserer Arbeit,in der Begegnung mit Christus im Wortder Heiligen Schrift?

    Das „Jahr der Orden“ soll aber aucheinen Denkprozess über die Kloster-mauern hinaus anregen. Wie kommt es,dass Menschen sich zu einer derartigenLebensform entschließen? Kann es sein,dass sie darin wirklich einem Ruf Gottesfolgen? Hat dieser Gott auch für micheine Botschaft? Wie kann ich selbst seineStimme deutlicher vernehmen? Könnenmir Ordensleute darin eine Hilfestellungbieten?

    Für die Schottenpfarre ist es selbstver-ständlich geworden, dass Kloster undGemeinde ineinander verwoben sind.Dieses Jahr könnte jedoch die Gelegen-heit bieten, die benediktinische Prägungder Pfarre stärker auszubilden. Nichtnur in den äußeren Formen der Liturgie.Mehr noch in den Idealen eines christli-chen Lebens, die der Heilige Benediktin seiner Mönchsregel niedergeschrie-ben hat: Im Hören auf Christus, imUmgang mit Schwächeren, in der Gast-freundschaft ... Die Regula Benedicti

    bietet auch für eine Pfarrgemeinde uner-schöpfliche Anregungen.

    Übrigens, kennen Sie den schon:

    Wenige Tage nach der Geburt Jesu inBethlehem fanden sich dort Vertreterder verschiedenen Orden ein. Der Bene-diktiner erfreute die heilige Familie miteinem wunderschönen Choral. DerDominikaner belehrte die Eltern überden erhabenen Sinn der Menschwer-dung. Der Franziskaner machte sichauf, um draußen etwas zum Essen zuerbetteln. Und der Jesuit ging zu Mariaund sagt: „Gnädige Frau, überlassenSie den Kleinen uns – wir werden etwasaus ihm machen!“

    P. S.: Der hat wohl noch nie etwas vomSchottengymnasium gehört…

    P. Nikolaus Poch OSB

    Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit betengemeinsam das Stundengebet. Plötzlich macht es einen fürchterlichen Krach.Das Licht geht aus: Ein Blitz hat eingeschlagen.Was passiert?Der Benediktiner singt unbeirrt weiter; er kann die Psalmen ohnehin auswendig.Der Franziskaner lobt Gott für die Schönheit der Finsternis.Der Dominikaner hebt an zu einer Predigt über das Wesen von Licht und Dunkel. Und der Jesuit geht hinaus und schaltet die Sicherung ein.

    Aus der

    Regula BenedictiKapitel 72

    Vom guten Eifer,den die Mönche haben sollen.

    Es gibt einen guten Eifer, der von derSünde trennt, zu Gott und zumewigen Leben führt.

    Diesen Eifer sollen die Mönche inglühender Liebe pflegen.

    • Sie sollen sich in gegenseitigerAchtung übertreffen.

    • Ihre körperlichen oder charakter-lichen Schwächen sollen siegegenseitig mit großer Geduldertragen.

    • Im gegenseitigen Gehorsamsollen sie sich überbieten.

    • Keiner soll den eigenen Vorteilsuchen, sondern eher dendes anderen.

    • Die brüderliche Liebe sollen sieeinander selbstlos entgegenbringen.

    • Gott sollen sie in Liebe fürchten.

    • In aufrichtiger und demütiger Liebeseien sie ihrem Abt zugetan.

    • Sie sollen gar nichts höher stellenals Christus, der uns alle mitein-ander zum ewigen Leben führe.

  • Wie kommt es zu einer50.Ausgabe des Pfarrblattes?

    4Schotten-Rückblick

    Viele würden denken: Dahinter steckt ein Redaktionsteam miteiner Schar von schreibfreudigen Autoren, Hobbyfotografen,Computer-Layout-Freaks, Ideensammlern usw., die sich beider Produktion der Ausgaben abwechseln, einander dieArtikel und Illustrationen zuschicken, die einzelnen Nummernim Teamwork gestalten, korrekturlesen, in die Druckereibringen ...

    Vieles davon ist gewiss nötig, etliches bei den Schottenpfarr-blattnummern auch vorhanden gewesen, vieles freilichschaut nicht so aus wie bei großen Zeitungsredaktionen.

    Das Einzige, was gigantisch groß geworden ist, ist ein Archivvon Bildern und Beiträgen von unsäglichem ideelen Wert.

    Das Entscheidende aber, meine ich nach über 12 JahrenProduktionsarbeit sagen zu können, sind drei Dinge:eine große Liebe zur Sache,ein ungeheures Durchhaltevermögensowie der unbändiger Wille,die 50. Ausgabe auch zu erreichen.

    Diese ist also jetzt da – und sie erlaubt einen dankenden Blick zurück auf:

    41 Autoren4 große Themen-Serien mit insgesamt 48 Beiträgen

    13 Portraits von Pfarrgruppen17 Beiträge zu Pfarraktivitäten18 Kinderecken18 Umweltgedanken7 Restaurationsprojekte

    26 Kirchenmäuse10 Schottenmeisterbilder auf dem Cover

    Unzählige Ein- und Rückblicke in das Pfarrleben

    Eure Kirchenmaushat 26 Mal insPfarrblatthineingeschaut.

    ... gab es 18 Mal in den letzten12 Jahren.

    18 Mal war der Umweltgewissens-wurm drin und lässt uns auch inZukunft nicht ganz in Ruhe.

    Abt Heinrich Ferenzcy OSBAbt Johannes Jung OSBP. Georg Braulik OSBP. Laurentius Eschlböck OSBP. Sebastian Hacker OSBP. Nikolaus Poch OSBP. Augustinus Zeman OSBHerbert BrunnerSr. Katharina DeifelRosemarie DonnenbergZuzana Ferjenc̀́íkováChristina FertinIngrid FischerMax GiglleitnerEleonore HardeggMargarete HillischXaver KainzbauerAstrid KozanianChristoph KrallChristine KuglerGeorg Kugler

    Christian LammerhuberMatthias LammerhuberStephan LammerhuberRuth LeskovarWerner LeskovarLudwig LusserElisabeth Mbaduko-MayrPhilipp PertlFrancisco RumpfMartin SchöffbergerElisabeth Benedikta SeidlClaudia SintAlexander TrofaierValerie Trofaier-LeskovarMariella & Victoria VisyHerbert VosickyClaudia WeberAstrid WölfelClaudia WytrzensHans Karl WytrzensElisabeth Mörtl-Rintersbacher

    Die über 40 Autoren ...

    ... ohne sie wäre das meiste nicht möglich.

  • ... ut in omnibus glorificetur Deus!

    Schotten-Rückblick5

    4 große Themenserien

    Dr. Georg Kugler:• Kunst in der Schottenkirche

    (14 Beiträge)• Epitaphien in der Schottenkirche

    (9 Beiträge)

    DDr. Ingrid Fischer:• Liturgie in der Schottenkirche

    (14 Beiträge)

    P. Georg Braulik OSB:• Kunst & Liturgie

    in der Schottenkirche (1 Beitrag)• Heilige im Alten Testament

    (8 Beiträge)

    • Ministranten• Kirchenchor• Organisten• Novizen• Firmlinge• Seniorengruppe Kohelet• Schottentankstelle• Bibelrunde• Pfarrgemeinderat• Pfarr-Caritas• Weihnachtsbasar• Pfadfinder• Kindergarten

    Firmung – Erstkommunion – Priesterweihen – Abtweihe – Pfarrvisitation – Orgelfestivals – Lange Nacht der Kirchen – Osterkerze – Erntedankfest – Martinsfest – Kindergartenfeste –Pfarrfest – Weihnachtsbasar & Schottenadvent – Kunstflohmarkt –Unsere Verstorbenen in Stift und Pfarre – Sternsinger – Ministrantenlager – Pfadfinderlager – Pfarrausflüge & Pfarrreisen –Ausflüge der Seniorengruppe Kohelet – PGR-Klausuren

    P. Augustinus Zeman OSB konnte uns7 Restaurierprojekte vorstellen:

    13 Personengruppen und 17 Wirkungsbereichekamen wiederholt in den Blickwinkel

    Außerdem gab es zahlreiche Einblicke in das vielfältig-buntePfarrleben auf den Doppelseiten 4 & 5

    • Kirchenmusik• Orgel-Konzerte• Liturgie• Osterkerze• Kindergottesdienst• Jugendmesse• Eucharistische Anbetung• Blumenschmuck• Blickpunkteseminar• Pädagogische Vortragsreihe• Aktion 1:1• Pfarrcafé• Pfarrfest• Kollekte• Pfarrhomepage• Pfarrfinanzen• Stadtdekanat

    • Sakristeien• Weihnachtskasel• Urkunde Friedrichs II.• Pluviale

    • Monstranz• Totenmitra• Graf-Starhemberg-Epitaph

    RestaurierprojekteMuseum

    im Schottenstift

  • Schotten-spezial6

    Ein imaginärer Interviewer (I. I.) hatsich in das Caritas-Sprechzimmer derSchottenpfarre begeben und Frau Dr.E. Mbaduko-Mayr (M-M.) zur geheim-nisvollen Faszination des Deutsch-Leh-rens wie Lernens befragt:

    I.I.: Deutschkurs? Bei den Schotten?M-M: Ja, seit über einem Jahr gibtes im Rahmen der Pfarrcaritas dasAngebot, in einer KleingruppeGrundkenntnisse der deutschen Spra-che zu erwerben.I.I.: Für wen ist dieses Angebot ge-dacht? Wer nützt es?M-M.: Gedacht ist das Angebot fürMenschen, die sich einen nieder-schwelligen und kostenlosen Zugangzum Erlernen der deutschen Sprachewünschen. Das bedeutet: wenig zeitin-tensiv (nur eine Unterrichtsstunde proWoche), frei zugänglich (man musskeine Anmeldeformulare ausfüllenetc.) und – man fliegt nicht raus, wennman die Hausaufgabe nicht gemachthat (Ja, es gibt eine, das fördert dieMotivation ungemein!). Man mussauch keine Kursunterlagen kaufen.Genützt wird das Angebot noch zuwenig. Ich habe zwei eifrige Schüler –und öfters Gäste, die „hereinschnup-pern“.I. I.: Wie geht der Unterricht vor sich?M-M.: Da wir eine sehr kleine Gruppesind, kann ich mich auf die Bedürfnis-se und Möglichkeiten der Einzelneneinstellen. Nach einer Phase des ge-genseitigen Kennenlernens – „Ich kom-me aus Sri Lanka“, „Ich trinke gerneBier“, ... – habe ich es mit Grammatikversucht. Das war eine krasse Überfor-derung. Inzwischen ist klar, dass Spre-

    chen und Verstehen wesentlich sindund der grammatikalisch korrekteAusdruck viel später – wenn über-haupt – kommen wird.I. I.: Gibt es schon erste Erfolge?M-M.: Durchaus! Zuletzt sind wir aufder Suche nach gemeinsamen Ge-sprächsthemen bei den Märchen ge-landet. Herrn Pavols Version von „Rot-käppchen“ war ein fulminanter Erfolgbei den Caritas-MitarbeiterInnen. Aufdas Wort „Trinkerheilanstalt“ ist er be-sonders stolz! (Naja, ich kann michauch nicht daran erinnern, dass es inder ursprünglichen Version des Mär-chens enthalten sein soll, aber darumgeht es ja auch nicht ...)Im Augenblick freue ich mich auf eineslowakische und eine Sri-Lanka-Versi-on von „Schneewittchen und die sie-ben Zwerge“, das wir in der letztenStunde erarbeitet haben.I. I.: Was schätzt du selbst an diesemAngebot im Rahmen der Pfarr-Caritas?M-M.: Dass es eine perfekte Möglich-keit der „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist. DieTeilnehmenden verstehen sich – zurecht– hier nicht als Bittsteller und Almosen-empfänger, sondern als Studenten undals wichtiger Teil einer Gruppe.

    Gemeinsam Deutsch ...

    ... sprechen.

    Linton: „Ich möchte gerne besser Deutsch sprechen können.“

    ... lesen.

    Pavol: „Ich lese gerne Tageszeitungen.Aber ich muss noch viel dasWörterbuch verwenden.“

    ... hören.

    Linton: „Mir gefällt der Klang derdeutschen Sprache.“

    ... schreiben.

    Elisabeth: „Bis zum nächsten Mal müsstIHR die Geschichte vomSchneewittchen und den 7 Zwergen aufschreiben.“

    „Madame Elisabeth ist meine Motivation !“Pfarr-Caritas: Deutschkurs bei den Schotten

    Wann: Di, 16.00 –17.00Wo: Besprechungszimmer der Schottenpfarre

    Information: Di, 9.00–11.00 im Rahmen der Caritas-Sprechstunde

    Deutschkurs bei den Schotten

  • Schotten-intern7

    BEGINNEN WIR DIE UMWELT ZU SCHÜTZEN –NICHT MIT GROSSEN VORSÄTZEN,

    SONDERN MIT KLEINEN TATEN!

    • kurze Strecken zu Fuß statt mit dem Auto• Stecker ziehen statt ständigen Standby• Wo möglich zu unverpackter Ware greifen

    Die Schöpfung ist uns von Gott anvertraut«UmWelt-Gewissensfragen»

    Nun halten Sie, geschätzteLeserin, geschätzter Leserdie 50. Ausgabe des Schot-ten-Pfarrblatts in Händen.Für mich, als schreibendeKirchenmaus, stellte sich dieFrage, wie ich diesem klei-nen Jubiläum gerecht werdenkönnte. Ich hatte mir vorge-nommen, aus dem doch be-

    sonderen Anlass jemanden aus dem großen Kreis der Schotten-gemeinde bildlich vor den Vorhang zu bitten. Aber wen?

    Den Pfarrer? Dies hätte die Möglichkeit geboten, ihn rück-blickend auf seinen 50.Geburtstag, den er am 3. Februar gefei-ert hat, besonders zu würdigen. Martin Schöffberger, den Spi-ritus Rector dieser Zeitung von Anbeginn? Oder vielleichtdoch die unzähligen Autorinnen und Autoren, ohne derenemsiges Schreiben das Pfarrblatt undenkbar wäre?

    P.Nikolaus nochmals herzliche Glückwünsche, MartinSchöffberger große Anerkennung für alles Geleistete und denVerfassern der vielen interessanten Artikel besonderen Dank.

    Heute aber soll jemand anderer im Mittelpunkt stehen:

    „Betti 13 (fast 14)“.

    Und das kam so: Unter dem Motto „Einfach füreinanderbeten“ waren alle Mitfeiernden am Christkönigssonntag auf-gerufen Kärtchen auszufüllen. Sie wurden in einen Topf gege-ben, aus dem man (das ist nicht gender-gerecht, aber ich lassees so stehen) nach kräftigem Umrühren ein Kärtchen ziehendurfte. Auf dem von der Kirchenmaus gezogenen stand nachder vorgedruckten Bitte um das Gebet: „Betti 13 (fast 14)“.

    Ich kenne Betti nicht. Es ist möglich, dass ich sie in der großenSchar der Jugendlichen, die an manchen Sonntagen (abernicht an allen) die Schottengemeinde prägen, bewusst wahr-

    genommen, vielleicht auch mit ihr gesprochen habe. Aber ichkenne sie nicht. Mich hat die Beifügung in Klammer neugie-rig gemacht. Sie hätte – offenbar kurz vor ihrem Geburtstagstehend – einfach schreiben können „Betti 14“. Das jedochwäre mit leisem Schummeln verbunden gewesen, und soetwas geht, zumal das Kärtchen ja im kirchlichen Raum aus-gefüllt wurde, wohl gar nicht. Nur nicht sündigen, man kenntja die einschlägigen Gebote. Andererseits sollte der Empfän-ger oder die Empfängerin der Gebetsbitte nicht im Unklarengelassen werden, dass es sich bei der Verfasserin um einejunge Christin handelt, die im Begriff steht, von der unmün-digen zur mündigen Minderjährigen zu werden, wie es unse-re Rechtsordnung vorsieht. Verbunden mit allerlei Rechten,die den 13jährigen allemal nicht zustehen. Verbunden aberauch mit dem Schritt aus der bisherigen Geborgenheit hineinin die (auch strafrechtliche) Deliktsfähigkeit und somit in dieEigenverantwortung in vielen Bereichen. Wer lässt sichDeliktsfähigkeit und Eigenverantwortung schon gerneabsprechen?

    Betti ist, so vermute ich, eine selbstbewusste Verfechterinklarer Verhältnisse. Wie es Betti in der Schule geht, wo ihreStärken und Schwächen liegen, was ihre Vorlieben und Hob-bies sind – ich weiß es nicht. Ich vermeine aber zu wissen,dass Betti ein selbstbewusstes Mädchen und wichtiges Mit-glied unserer lebendigen Gemeinde ist.

    Darum bittet dich liebe „Betti 14 (früher 13)“ stellvertretendfür alle vor den imaginären Vorhang

    Deine Kirchenmaus

    „Betti 13 (fast 14)“

    TodesfälleChristiane Nikoll (3.11.2014), Hanns Sobotka (5.11.2014),Herbert Reiger (12.12.2014), Nikolaus Schindler (26.12.2014),Uta Bach (26.12.2014), Wilhelmine Langer (19.01.2015),Elisabeth Kröppelt (19.01.2015)

    Gott schenke ihnen das ewige Leben!

    TaufenMaryse Bengaly (23.11.2014), Pauline Vielliard (13.12.2014),Anna Mair (13.12.2014), Alexandra Pfeifer (28.12.2014),Philipp Zivny (10.01.2015), Hubert Haviar (10.01.2015),Ferdinand Richard (18.01.2015)

    Wir gratulieren den Eltern und wünschen ihnen und ihrenKindern Gottes Segen!

    TrauungenDora Diamantopoulos / Gerald Menschik (15.02.2015)

    Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft!

    Öffnungszeiten des PfarrbürosMo 9.00 – 12.00Mi 9.00 – 12.00Do 13.00 – 16.00

    und nach telefonischer Vereinbarung

    Tel.: 01 / 53498-200e-mail: [email protected]

    NikolausRechteck

  • Schotten-Termine8

    Impressum:

    SchottenpfarrblattKommunikationsorgan der Römisch Katholischen Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau zu den SchottenInhaber, Herausgeber, Redaktion:Schottenpfarre, 1010 Wien, Freyung 6Tel.: 534 98 200

    e-mail: [email protected]://www.schottenpfarre.at – http://www.schottenstift.at

    Hersteller: Druckerei RobitschekGrundlegende Richtung: Informations- und Kommunikationsorgan der SchottenpfarreErscheinungsort: 1010 Wien

    DVR: 0029 874 (1138)

    FebruarMi, 18.02. Aschermittwoch

    18.00: Hl. Messe mit AschenkreuzSa, 21.02. 20.00: Vigil zum 1. FastensonntagSo, 22.02. 1. Fastensonntag (KW)Mo, 23.02. 19.30: Elternabend zur FirmvorbereitungDi, 24.02. 9.00: CaritassprechstundeSa, 28.03. 15.00: Projektnachmittag zur Erstkommunion

    MärzSo, 1.03. 2. Fastensonntag (SO)

    Nach den Hl. Messen FastensuppeMo, 2.03. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und EinsamenDi, 3.03. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: „Rahner“-Lesekreis19.30: Offenes Gesprächstreffen zum Thema

    „750-Jahr-Jubiläum Schottenpfarre“Mi 4.03. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarFr, 6.03. 16.30: Statio – Stunde des InnenhaltensSo, 8.03. 3. Fastensonntag (KW)Mo, 9.03. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael ErnstDi, 10.03. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: Laudate Dominum – Abendgebet

    Mi 11.03. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarSa, 14.03. 10.00: Gottesdienst zum St. Patrick’s Day

    der Irischen Gemeinde in der JohanneskapelleSo, 15.03. 4. Fastensonntag (KM)

    19.00: Abendmesse mit gregorianischem ChoralMo, 16.03. 19.30: Schottentankstelle ChristentumDi, 17.03. 9.00: CaritassprechstundeMi 18.03. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarFr, 20.03. 20.00: Vigil zum Hochfest des Hl. BenediktSa, 21.03. Hochfest des Heimgangs des Hl. Benedikt

    15.00: Projektnachmittag zur ErstkommunionSo, 22.03. 5. Fastensonntag (SO)Mo, 23.03. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael ErnstDi, 24.03. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: „Rahner“-Lesekreis

    Mi, 25.03. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarFr, 27.03. 16.30: Feier der VersöhnungSo, 29.03. Palmsonntag (KM)

    9.30: Prozession (Klosteraula) und MesseMessfeiern auch um 11.00 und 19.00

    Di, 31.03. 20.30: Konzertreihe „Gegenklang“ (3)

    AprilDo, 2.04. Gründonnerstag

    18.30: Liturgie mit FußwaschungAnbetung in der Romanischen Kapelle22.00: Ölbergandacht (Romanische Kapelle)

    Fr, 3.04. Karfreitag8.00: Trauermette, 14.30: Kreuzweg

    18.30: Feier vom Leiden und Sterben Christi

    Sa, 4.04. Karsamstag8.00: Trauermette, 18.00: Vesper

    So, 5.04. Ostersonntag (SO)Hochfest der Auferstehung des Herrn

    4.30: Die Feier der OsternachtMo, 6.04. Ostermontag (SO) – (keine Abendmesse)So, 12.04. 2. Sonntag in der Osterzeit (KW)Mo, 13.04. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst

    19.30: Schottentankstelle ChristentumDi, 14.04. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: „Rahner“-Lesekreis19.30: Laudate Dominum – Abendgebet

    Mi, 15.04. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar17.04.–19.04. FirmwochenendeSo, 19.04. 3. Sonntag in der Osterzeit (SO)

    19.00: Abendmesse mit gregorianischem ChoralDi, 21.04. 9.00: CaritassprechstundeMi, 22.04. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarSo, 26.04. 4. Sonntag in der Osterzeit (SO)

    9.30: ErstkommunionMo, 27.04. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael ErnstDi, 28.04. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet20.30: Konzertreihe „Gegenklang“ (4)

    Mi, 29.04. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    MaiSo, 3.05. 5. Sonntag in der Osterzeit (SO)Di, 5.05. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: „Rahner“-Lesekreis

    Mi, 6.05. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarFr, 8.05. 10.00 –18.00: Bücherflohmarkt auf d.FreyungSo, 10.05. 6. Sonntag in der Osterzeit (KM)Mo, 11.05. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael ErnstDi, 12.05. 9.00: Caritassprechstunde

    19.30: Laudate Dominum – AbendgebetMi, 13.05. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarDo, 14.05. Christi Himmelfahrt (SO)

    17.30: GartenmaiandachtSo, 17.05. 7. Sonntag in der Osterzeit (SO)

    19.00: Abendmesse mit gregorianischem ChoralMo, 18.05. 19.30: Schottentankstelle ChristentumDi, 19.05. 9.00: Caritassprechstunde

    15.00: Seniorenrunde – KoheletMi, 20.05. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarSa, 23.05. 20.00: Vigil zum PfingstfestSo, 24.05. Pfingstsonntag (SO)Mo, 25.05. Pfingstmontag (SO) – (keine Abendmesse)Di, 26.05. 19.30: „Rahner“-LesekreisFr, 29.05. Lange Nacht der Kirchen

    SO: SonntagsgottesdienstordnungKM: Kindermesse, KW: Kinderwortgottesdienst

    Fastenzeit / Ostern 2015