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Philosophisches Seminar Informationen zum Studium der Philosophie Kontakt und Anschrift Philosophisches Seminar Westfälische Wilhelms-Universität Domplatz 23 48143 Münster Tel. 02 51 / 83-2 44 60 Fragen zur Studienorganisation und zu Prüfungen: [email protected] Internet: www.uni-muenster.de/PhilSem Stand: 10/2018

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Philosophisches Seminar

Informationen zum Studium der Philosophie

Kontakt und Anschrift Philosophisches Seminar Westfälische Wilhelms-Universität Domplatz 23 48143 Münster Tel. 02 51 / 83-2 44 60

Fragen zur Studienorganisation und zu Prüfungen: [email protected] Internet: www.uni-muenster.de/PhilSem Stand: 10/2018

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Inhalt Teil 1: Allgemeine Informationen zum Philosophiestudium in Münster ............................... 5

Teil 2: Informationen zu den philosophischen Studiengängen ................................................. 9 Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor), Studienbeginn ab WS 2018/19 ........................................... 10 Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor HRSGe), Studienbeginn ab WS 2018/19 ............................ 16 Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor), Studienbeginn ab WS 2011/12 ........................................... 23 Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor HRSGe), Studienbeginn ab WS 2011/12 ............................ 31 Bachelor oft Arts Philosophie (2-Fach-Bachelor) im Rahmen des Modellversuchs

(Studienbeginn WS 2005/6 bis SS 2011) .................................................................................................................. 39 Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor KJ), Prüfungsordnungen 2005 und 2008........................... 47 Master of Arts Philosophie (Studienbeginn ab WS 2013/14) ........................................................................................... 54 Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013) .................................................................................................... 57 Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18) ............................................................. 62 Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17) ............................................................ 66 Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie GymGes, PO 2011 ........................................................... 71 Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie für das Lehramt an Gymnasien und

Gesamtschulen (Modellversuch) ................................................................................................................................. 76 Lehramt Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen (LPO 2003) .......................................................................... 79 Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998) ............................................................................................................... 83 Übersicht über das Lehramt Philosophie, Sek. II nach LPO 1998 .................................................................................... 85 Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009) .................................................................................... 87 Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (Modellversuch).......................................................................... 91 Lehramt Praktische Philosophie an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (LPO 2003)............................................... 93

Teil 3: Philosophie als Wahlfach in anderen Studiengängen und außercurricular .............................................................................................................................. 96 Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul in den Master of Education-Studiengängen der

Bildungswissenschaften) Studienbeginn bis einschließlich SS 2018 ......................................................... 97 Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul in den Master of Education-Studiengängen der

Bildungswissenschaften) Studienbeginn ab WS 2018/19 ............................................................................ 101 Philosophie als Wahlpflichtfach im Master of Education Erziehungswissenschaft............................................... 105 Philosophie als Wahlpflichtfach im Rahmen des erziehungswissenschaftlichen Begleitstudiums

Lehramt, LPO 2003 ........................................................................................................................................................... 106 Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (ab WS 2012/13) ................. 107 Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (bis SS 2012) .......................... 110 Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Physik (Studienbeginn ab Wintersemester

2012/13) ............................................................................................................................................................................... 112 Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Mathematik (Studienbeginn ab WS 2012/13) ............... 114 Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Informatik ....................................................................................... 117 Philosophie als Nebenfach im Master of Arts Erziehungswissenschaften (Studienbeginn ab SS

2018) ....................................................................................................................................................................................... 120

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Philosophie als Wahlpflicht im Master of Arts Kunstgeschichte .................................................................................... 121 Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn ab

Wintersemester 2013/14) ............................................................................................................................................ 122 Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn bis

Sommersemester 2013) ................................................................................................................................................. 123 Philosophie im Rahmen der Fachübergreifenden Studien im Master of Science Physik

(Studienbeginn ab Wintersemester 2016/17) ..................................................................................................... 124 Außercurriculares Studium der Philosophie .......................................................................................................................... 126

Teil 1: Allgemeine Informationen zum Philo-sophiestudium in Münster

Allgemeine Informationen zum Philosophie-Studium in Münster

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Schwerpunkte des Philosophischen Se-minars

Das Philosophische Seminar der WWU zeichnet sich durch eine Reihe von historischen und sys-tematischen Schwerpunkten aus. Als historische Schwerpunkte sind insbesonde-re zu nennen: die Antike und ihre Rezeption im Mittelalter und der Frühen Neuzeit, Kant und der deutsche Idealismus sowie aktuelle The-menfelder der Philosophie. Als systematische Schwerpunkte sind zu nen-nen: Angewandte Ethik (insbesondere Bioethik, Medizinethik und Fragen der Nanotechnologie), Wissenschaftstheorie sowie Metaphysik in ih-rem Verhältnis zu den Wissenschaften. Die gegenwärtigen Schwerpunkte sind durch die Beteiligung an Forschungsverbünden und durch Forschergruppen vernetzt und dokumen-tiert:

– Forschergruppe „Kausalität, Gesetze, Dispositionen und Erklärungen am Schnittpunkt von Wissenschaften und Metaphysik“

– Beteiligung an der Kolleg-Forscher-gruppe „Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik".

– Verschiedene weitere Forschungsver-bünde und Institutionen ergänzen diese Betätigungsfelder: Die Academia Plato-nica Monasteriensis (internationale Pla-tonismus-Akademie), Leibniz-For-schungsstelle, Centrum für Bioethik, Weiterbildungsstudiengang „Ange-wandte Ethik“, Beteiligung an einem eu-ropäischen Netzwerk zur Nanotechno-logie: „Technology Foresight in Na-no2Life“.

Ziel ist darüber hinaus eine Graduiertenschule mit internationaler Vernetzung und unter Betei-ligung von internationalen Forschern. Wichtig für die interdisziplinäre Vernetzung der Philo-sophie innerhalb der WWU ist ferner das Zent-rum für Wissenschaftstheorie. Nähere Hinweise zu Forschungsschwerpunkten finden Sie auf den Homepages einzelner Personen. Neben den in Verbünden verankerten For-schungsschwerpunkten gibt es natürlich auch individuelle Forschungsprojekte. Sie betreffen zahlreiche Fragestellungen aus den Bereichen Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Anthro-pologie, Wissenschaftstheorie und Sprachphilo-

sophie. Diese fachliche Breite zeichnet das Phi-losophische Seminar der WWU Münster vor an-deren Instituten in Deutschland aus.

Verbindung von Forschung und Lehre am Philosophischen Seminar

Seit 1997 geben die Münsterschen Vorlesungen zur Philosophie Lehrenden und Studierenden der Philosophie die Gelegenheit, in intensiven Austausch mit einem renommierten in- oder ausländischen Philosophen zu treten. Der Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe, mit de-ren Organisation die Nachwuchswissenschaftler des Philosophischen Seminars betraut sind, liegt auf der Beteiligung von Studierenden, die sich in einem Vorbereitungsseminar und in kleineren Arbeitsgruppen auf den Besuch des Gastes vor-bereiten können. Die Vorlesungen umfassen ei-nen öffentlichen Vortrag des eingeladenen Phi-losophen/der eingeladenen Philosophin zu ei-nem zentralen und aktuellen philosophischen Thema sowie ein ein- oder zweitägiges Kollo-quium, in dem in kurzen Beiträgen Fragen, Probleme und Kritik im Kontext der Philosophie des Gastes formuliert und diskutiert werden. Die Beiträge werden von Studierenden in klei-neren Gruppen unter Anleitung eines Lehren-den des Seminars erarbeitet. Für Studierende im Master of Arts Philosophie kann die aktive Teilnahme an den Münsterschen Vorlesungen, je nach Studienbeginn, Teil des Moduls IX (Forschung und Vermittlung) oder eine Prüfungsleistung (Modulprüfung) sein. Neben den alljährlich neu initiierten Arbeits- und Lektürekreisen zur Vorbereitung der Müns-terschen Vorlesung bestehen am Seminar wei-tere Arbeitskreise zu verschiedenen Interessen-schwerpunkten. Sie werden teils von Lehrenden und Doktoranden getragen (fortgeschrittene Studierende können nach Absprache teilneh-men), teils sind sie von Studierenden selbst ini-tiiert und organisiert. Auch die Teilnahme an ei-nem bestehenden oder selbst gegründeten Ar-beitskreis kann Teil des Moduls „Forschung und Vermittlung“ im Master of Arts Philosophie sein.

Lehrveranstaltungen Lehrveranstaltungen im Philosophiestudium umfassen in der Regel 90 Minuten (1,5 Zeit-stunden). Die folgenden Lehrveranstaltungen kommen in Ihrem Studium vor: Vorlesungen dienen der einführenden oder vertiefenden Darstellung philosophischer Grundprobleme und Epochen.

Allgemeine Informationen zum Philosophie-Studium in Münster

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Seminare sind Lehrveranstaltungen zu ver-schiedenen Problemen, Autoren, Epochen und Positionen der Philosophie. Seminare sind in der Regel entweder für Bachelorstudierende oder für Masterstudierende geöffnet. Manche Seminare sind aber auch sowohl für Masterstu-dierende als auch für fortgeschrittene Bachelor-studierende geeignet; sie werden dann für beide Teilnehmerkreise geöffnet. Tutorien dienen der Vertiefung von Vorle-sungsinhalten, dem Erwerb von methodischen Kompetenzen oder der Prüfungsvorbereitung. Sie werden in der Regel von Studierenden höhe-rer Fachsemester betreut. Kolloquien dienen dem gemeinsamen Gespräch über philosophische Probleme, insbesondere aus aktuellen wissenschaftlichen Debatten so-wie aus Forschungsgebieten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Sie werden häufig zur Begleitung und Diskussion von Abschlussarbei-ten (Examens-, Master- und Magisterarbeiten und/oder Dissertationen) angeboten.

Arbeitskreise sind freie Zusammenschlüsse von Studierenden, Doktoranden und/oder Mit-arbeitern, die gemeinsam ein Buch oder ver-schiedene Aufsätze zu einem Thema lesen und diskutieren.

Die Lehrveranstaltungen finden im Regelfall in deutscher Sprache statt.

In eigener Sache: Zum Status dieser Broschüre

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informa-tionen zum Philosophiestudium in Münster und zu den verschiedenen zurzeit angebotenen Stu-diengängen zusammen. Sie wurde mit Sorgfalt zusammengestellt; dennoch können Fehler übersehen worden sein. Rechtliche Grundlagen für das Studium sind immer nur die jeweiligen Prüfungs- und Studienordnungen. Wenn Sie ei-ne Unstimmigkeit entdecken, sind wir Ihnen für einen entsprechenden Hinweis dankbar!

Teil 2: Informationen zu den philosophischen Studiengängen

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor), Studienbe-ginn ab WS 2018/19

Inhalte

Der Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor) führt in die wichtigsten philosophi-schen Disziplinen ein, vermittelt vertiefte Kenntnisse zu einzelnen Autoren und Themen und vermittelt Ihnen das methodische Rüstzeug, um philosophische Probleme bearbeiten zu können.

Aufbau Der Zwei-Fach-Bachelor Philosophie besteht aus neun Pflichtmodulen (bzw. zehn, wenn Sie die Bachelorarbeit in Philosophie schreiben). Ein Modul ist eine thematisch definierte Stu-dieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstal-tungen, Studien- und Prüfungsleistungen zu-sammengesetzt ist. In der Regel gehört zu einem Modul eine Über-blicksvorlesung, die in eine bestimmte philoso-phische Disziplin einführt, sowie ein bis zwei Seminare oder Übungen, die vertiefende Kennt-nisse vermitteln. Beispiel: Modul E (= Ethik) umfasst eine Überblicksvorlesung zur Ethik so-wie zwei Seminare, in denen spezifische Texte, Themen oder Fragestellungen der Ethik behan-delt werden (sowie ggf. die Schreibwerkstatt). (Überblickstabellen zu den Modulen finden Sie unten.) Zwischen den Veranstaltungen einer Veranstaltungsgruppe besteht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul E besteht aus der Vorlesung E1 und den Seminaren E2 und E3 (sowie ggf. der Schreibwerkstatt). Zu E2 und E3 werden jeweils zahlreiche unterschiedliche Seminare angebo-ten, zwischen denen man die freie Wahl hat. Wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, soll-ten Sie sich rechtzeitig ans Service-Büro wen-den. Meist kann schon im Vorfeld geklärt wer-den, welche Veranstaltungen an der ausländi-schen Universität nach Ihrer Rückkehr für wel-che Modulnummer anerkannt werden können. Ein Besuch der Sprechstunde kann viel Zeit spa-ren.

Studienverlauf Wir empfehlen Ihnen dringend, in der ersten Hälfte Ihres Studiums die Module Geschichte der Philosophie (G), Logik (L), Ethik (E) und Me-taphysik und Erkenntnistheorie (M) zu belegen (s.u. tabellarische Übersicht). Das Modul

Sprachphilosophie (S) empfehlen wir ab dem dritten Fachsemester zu belegen. Die Module Politische Philosophie (P), Kulturphilosophie und Ästhetik (K) und Angewandte Philosophie (A) setzen Kenntnisse in Erkenntnistheorie, Me-taphysik und/oder Ethik voraus, und das freie Studienprojekt (F) sollte man erst in Angriff nehmen, wenn man Erfahrungen mit der Bear-beitung philosophischer Fragen auf akademi-schem Niveau gesammelt hat. Die Module P, K, A und F sollten daher in der zweiten Phase des Bachelorstudiums absolviert werden. Davon abgesehen macht die Prüfungsordnung jedoch keine Vorschriften für den Studienverlauf; die Abfolge, in denen Sie die Module studieren, ist Ihnen grundsätzlich freigestellt. Jedes Modul außer Modul G kann aufgrund des Lehrangebots innerhalb von einem Jahr abgeschlossen wer-den, aber auch hieraus ergibt sich für Sie keine Verpflichtung: Sie dürfen ein Modul auch über drei oder vier Semester „strecken“, wenn Ihre persönliche Studienplanung es erfordert. Sie sind also in der Gestaltung Ihres Studiums weit-gehend frei. Einschränkungen ergeben sich allerdings aus dem Lehrangebot: Aufgrund der Personalsitua-tion kann nicht in jedem Semester jede Vorle-sung angeboten werden. Beachten Sie bitte, dass insbesondere die Epochenvorlesungen des Mo-duls G in einem dreisemestrigen Zyklus angebo-ten werden. Starten Sie am besten im ersten Fachsemester, unabhängig von der jeweiligen Epoche; Sie sichern sich auf diese Weise die Möglichkeit zur Wiederholung jeder Vorlesung mit der zugehörigen Klausur in einem späteren Semester innerhalb der Regelstudienzeit. Aufgrund der Fülle der Veranstaltungen, die an-geboten werden, sind außerdem Überschnei-dungen nicht zu vermeiden. Das Philosophische Seminar trägt aber zumindest dafür Sorge, dass sich die Vorlesungen einer bestimmten Studi-enphase (1.-3. FS sowie 4.-6. FS) nicht über-schneiden und dass sich eine Vorlesung mit al-len vertiefenden Seminaren desselben Moduls kombinieren lässt.

Allgemeine Studien und Philosophie Wer Philosophie mit dem Ziel studiert, Lehrer oder Lehrerin zu werden, muss im Rahmen sei-nes Bachelorstudiums 20 Leistungspunkte im Rahmen der Bildungswissenschaften erwerben. Alle anderen Studierenden können aus dem An-gebot der Allgemeinen Studien wählen. Das Phi-

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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losophische Seminar macht in seinen Modulbe-schreibungen keine Vorschriften, wie die Allge-meinen Studien zu füllen sind. Es ist z.B. mög-lich, im Rahmen der Allgemeinen Studien weite-re philosophische Kompetenzen zu erwerben, indem man Veranstaltungen des Zentrums für Wissenschaftstheorie oder des Centrums für Bi-oethik besucht. Möglicherweise gibt es aber Vorgaben durch Ihr zweites Fach.

Sprachvoraussetzungen Ihr Bachelorstudium der Philosophie können Sie ohne Latinum oder Graecum abschließen. Für die Zulassung zum Master of Education für Gymnasien und Gesamtschulen im Fach Philo-sophie/Praktische Philosophie ist entsprechend einer Vorgabe des Landes NRW jedoch das klei-ne Latinum oder Graecum verpflichtend. Wenn Sie diesen Studienabschluss anstreben, sollten Sie also gegebenenfalls innerhalb der Bachelor-phase die erforderlichen Sprachnachweise er-werben. Für die Zulassung zum Master of Arts in Philosophie oder Wissenschaftsphilosophie an der Universität Münster werden hingegen keine besonderen Sprachvoraussetzungen gemacht.

Prüfungsleistungen Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fungsleistung. Manche Prüfungsformen sind durch die Prüfungsordnung vorgeschrieben, zum Teil ist den Lehrenden die Prüfungsform aber auch freigestellt. Sie wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Prüfungsleistungen sind immer benotet. Die No-te geht in die Abschlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbe-schreibung festgeschrieben. Für eine Prüfungsleistung stehen jeweils insge-samt drei Versuche zur Verfügung. Wer auch beim dritten Mal durchfällt, hat nicht nur das Modul, sondern das gesamte Bachelorstudium endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem begonnenen Studiengang nicht mehr wei-terstudieren. Die Wiederholung einer nicht-bestandenen Prüfungs- oder Studienleistung kann nach Absprache mit der/m Lehrenden im Rahmen derselben Veranstaltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur oder eine neue Haus-arbeit). Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer an-deren Veranstaltung geleistet werden, die dem-selben Modulelement zugeordnet ist. Beispiel: Sie bestehen die Logik-Klausur (L1) nicht; dann können Sie zum Nachschreibtermin eine Wie-derholungsklausur schreiben, sofern diese Mög-lichkeit angeboten wird, oder bei nächster Ge-

legenheit erneut die Vorlesung besuchen und dann die Klausur schreiben. Zu unterscheiden ist außerdem zwischen Mo-dulprüfungen, Modulteilprüfungen und Modul-abschlussprüfungen. Eine Modulprüfung kann modulbegleitend abgelegt werden, d.h. es ist nicht erforderlich, dass man bereits alle Veran-staltungen des Moduls absolviert hat, um diese Prüfung abzulegen. Modulteilprüfungen werden immer modulbegleitend abgelegt. Eine Modul-abschlussprüfung kann hingegen erst am Ende des Moduls abgelegt werden. Sie sind dazu verpflichtet, mindestens drei Mo-dulprüfungen in Form einer Hausarbeit zu ab-solvieren.

Studienleistungen In mehreren Modulen müssen Sie nicht nur eine Prüfung ablegen, sondern weitere Studienleis-tungen erbringen. Ihrer äußeren Form nach un-terscheiden Studienleistungen sich nicht not-wendigerweise von Prüfungsleistungen. Die No-ten von Studienleistungen gehen allerdings nicht in die Abschlussnote ein: Studienleistun-gen sind nicht „prüfungsrelevant“. Daher müs-sen Studienleistungen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wiederholen, wenn man durchfällt (z.B. bei einer Klausur). Die für eine Veranstaltung erforderlichen Stu-dienleistungen müssen aber erbracht werden, damit der Modulteil absolviert und das Studium abgeschlossen werden kann. Die häufigste Form der Studienleistung im Rahmen Ihres Bachelor-studiums ist die Klausur. In der Regel werden die Überblicksvorlesungen mit einer Klausur abgeschlossen.

Äquivalente Prüfungsformen Nach der Prüfungsordnung legen (mit Ausnah-me der Modulabschlussprüfungen in den Modu-len L, A und F) grundsätzlich die Prüfer die Form der Prüfungs- bzw. Studienleistungen in einer Veranstaltung fest. Es besteht kein An-spruch auf eine bestimmte Form der Studien- bzw. Prüfungsleistung. Diese Freiheit wird je-doch beschränkt durch Ihre Verpflichtung, min-destens drei Modulprüfungen in Form einer Hausarbeit zu absolvieren. Die Hausarbeit wird daher stets als Modulprüfung angeboten. Die folgenden Leistungen sind einander äquiva-lent (es handelt sich um Richtwerte): Gruppe 1 (Workload entspricht ca. 1 LP) Klausur 45 Minuten Schriftliche Präparatio- insgesamt 5-6 Seiten

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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nen, Kurzessay o.ä. Präsentation 10 Minuten (bei Grup-

penreferaten: 10 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung 10 Minuten Gruppe 2 (Workload entspricht ca. 4 LP) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit)

10-12 Seiten

Aufgabenportfolio (z.B. zwei kurze Es-says)

insgesamt 10-12 Seiten

Referat 30 Minuten (bei Grup-penreferaten: 30 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung mit Thesenpapier

30 Minuten

Klausur 90 Minuten

Leistungspunkte Leistungspunkte messen die durch das Studium bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimmter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 30 Ar-beitsstunden einer/s durchschnittlichen Studie-renden. Natürlich handelt es sich bei der Zuord-nung von Leistungspunkten zu bestimmten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leis-tungspunkte als quantitatives Maß der Studien-leistung werden gezählt nach dem „European Credit Transfer System“, Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leistungs-punkte (LP). Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Den Modulen sind jeweils feste LP-Zahlen zuge-ordnet; Sie entscheiden also nicht selbst, wie Sie Ihre Arbeitszeit auf die Module verteilen wollen. Bei Seminaren haben Sie hingegen in manchen Modulen die Wahl, ob Sie es mit oder ohne Prü-fungsleistung besuchen wollen. Ein Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik wurde durch das Philo-sophische Seminar dem Modulteil E2 (Ethik mit Modulprüfung) und E3 (Ethik ohne Modulprü-fung) zugeordnet. Wenn Sie es unter E2 anmel-den, legen Sie sich darauf fest, im Rahmen des Seminars zusätzlich zur regulären Vorbereitung eine Prüfungsleistung zu erbringen. Hierfür sind 6 LP bzw. 180 Arbeitsstunden veranschlagt. Wenn Sie es hingegen unter E3 anmelden, legen Sie sich darauf fest, dass Sie keine Prüfungsleis-tung erbringen wollen, sondern nur eine aktive Teilnahme wünschen (einschließlich der Vor- und Nachbereitung). Hierfür sind dann 2 LP bzw. 60 Arbeitsstunden festgelegt. Knapp 30 Stunden verbringen Sie davon jeweils im Semi-narraum; die übrigen Stunden mit den anderen

Leistungen. Da (wie erwähnt) die Arbeitszeit zugrunde gelegt wird, die Durchschnittsstudie-rende aufwenden müssen, können die angege-benen Zeiten individuell sowohl über- wie auch unterschritten werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QISPOS dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Universität angegebenen Fristen für die entsprechenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Modulab-schlussprüfungen in den Modulen A und F). Achtung: Man meldet sich in QISPOS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Uni-versität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmel-deregeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die An-meldung über Ihren heimischen PC nicht funk-tioniert) steht Ihnen die QISPOS-Hotline zur Verfügung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Die Übungsgruppen zur Texterschlie-ßung (Lektüregruppen) im Modul G

Die Lektüregruppen im Modul G werden durch die Leitung der Schreibwerkstatt organisiert. Sie erhalten für einen Teil Ihrer Treffen ein didak-tisch ausgearbeitetes Arbeitsprogramm und werden durch eine Tutorin/einen Tutor unter-stützt. Bitte beachten Sie hierzu unbedingt die organisatorischen Angaben auf der Homepage der Schreibwerkstatt des Philosophischen Se-minars.

Die Philosophische Schreibwerkstatt Die Philosophische Schreibwerkstatt muss wäh-rend des Bachelorstudiums einmal belegt wer-den, und zwar entweder in Modul E, M, S, P oder K. Wenn die Schreibwerkstatt in einem Modul belegt wird, muss die in diesem Modul zu er-bringende Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit erbracht werden, deren Entstehung durch die Schreibwerkstatt begleitet wird. Die Schreibwerkstatt wird sowohl im Winter- als auch im Sommersemester angeboten und glie-dert sich in zwei Veranstaltungsformate: Wäh-

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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rend der Vorlesungszeit besucht man im 14tätigen Abstand Tutorien, in denen die Grundlagen des akademischen Schreibens in der Philosophie vermittelt werden. In der darauf folgenden vorlesungsfreien Zeit, wenn die meis-ten Studierenden ihre Hausarbeiten schreiben, nimmt man an Studiengruppen teil, in denen die Entstehung der eigenen Hausarbeit begleitet wird. Genaueres zum Ablauf erfahren Sie in der ersten Tutoriumssitzung sowie auf der Home-page der Schreibwerkstatt des Philosophischen Seminars.

Bachelor in Philosophie und einer mo-dernen Fremdsprache

Wer im zweiten Fach eine moderne Fremdspra-che mit dem Ziel studiert, Lehrerin oder Lehrer zu werden, muss in der Regel im 5. Fachsemes-ter einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt ab-solvieren. Es ist prinzipiell möglich, während des Auslandsaufenthalts auch Leistungen im Fach Philosophie zu erbringen, die auf das Stu-dium in Münster angerechnet werden, es kön-nen aber auch Leistungen vorgezogen oder nachgeholt werden. In jedem Fall sollten be-troffene Studierende sich möglichst frühzeitig an das Service-Büro am Philosophischen Semi-nar wenden, um sich über den individuell bes-ten Studienverlauf beraten zu lassen.

Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Studi-ums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht mit 10 LP in die Gesamtbilanz des Studi-ums ein. Die Note wird nicht der Fachnote, son-dern unmittelbar der Gesamtnote zugerechnet. Die Bachelor-Arbeit im Bachelor of Arts Philo-sophie soll eine wissenschaftliche Arbeit im Um-fang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schrift-größe, 1,5-zeiliger Abstand). Die Arbeit kann in-haltlich mit dem Thema jedes Moduls in Bezie-hung stehen. Wenn man die Bachelorarbeit in Philosophie schreibt, kann man sich anmelden, wenn man mindestens 50 LP im Fach Philosophie erwor-ben hat. Nachdem Sie sich mit dem Prüfer/der Prüferin verständigt haben, melden Sie die Ba-chelorarbeit direkt beim Prüfungsamt I an.

Hinweis in eigener Sache Maßgeblich sind die Angaben in der jeweils gül-tigen Prüfungsordnung, die in den AB Uni veröf-fentlicht ist. Bitte wenden Sie sich bei organisa-torischen oder prüfungsbezogenen Problemen in Ihrem eigenen Interesse immer zuerst ans Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Module im Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (Studienbeginn ab Wintersemester 2018/19)

Module und Veranstaltungen, empfohlen für 1. bis 3. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann an-

geboten?

Prüfungsre-levant?

Art der Studien- oder Prüfungsleistung***

Anteil Fachnote?

G1 2 V Geschichte der Philoso-phie 1

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

9% G2 2 V Geschichte der Philoso-phie 2

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

G3 2 V Geschichte der Philoso-phie 3

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

G4 1 Ü Philosophische Texterschließung WS, SS nein Hausaufgaben + Kurzbe-

richt

Man muss jede Vorlesung mit einer Prüfungsleistung (MTP) abschließen. Alle drei Modulteilprü-fungen müssen bestanden werden. Die Note der am besten bewerteten Modulteilprüfung geht mit 90% in die Modulnote ein, die anderen beiden mit je 5%.

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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L1 3 V Logik und Argumenta-tionstheorie WS ja Klausur, 90 Min. (MAP) 0%

L2 2 Ü Logik-Übung WS nein - E1 2 V Ethik SS nein Klausur, 45 Min. E2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Ethik (mit Hausarbeit)

WS, SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

15% E2.b (Wahl-pflicht)*

S Ethik (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 S.) (MP)

E3 2 S Ethik (ohne Prüfungs-

leistung) WS, SS nein -

E4 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische

Schreibwerkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

M1 2 V Metaphysik WS nein Klausur, 45 Min. M2 2 V Erkenntnistheorie SS nein Klausur, 45 Min. M3.a (Wahl-pflicht)* 6

S Metaphysik/Erkennt-nistheorie (mit Hausar-beit) WS, SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

15% M3.b (Wahl-pflicht)*

S Metaphysik/Erkennt-nistheorie (mit mündli-cher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

M4 2 S Metaphysik/ Erkennt-nistheorie (ohne Prü-fungsleistung)

WS, SS nein -

M5 (Wahl-(Wahl-pflicht)**

(2) Ü Philosophische Schreibwerkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-

gaben, 5-10 S.

S1 2 V Sprachphilosophie WS nein Klausur, 45 Min. S2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Sprachphilosophie (mit Hausarbeit)

SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

12% S2.b (Wahl-pflicht)*

S Sprachphilosophie (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

S3 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische

Schreibwerkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

*Die Prüfungsleistung (MP) in den Modulen E, M, S, P und K kann entweder in Form einer Hausarbeit bzw. eines Aufgabenportfolios (der/die Lehrende wählt zwischen diesen beiden Optionen) oder in Form einer mündlichen Prüfung bzw. einer Klausur (der/die Lehrende wählt zwischen diesen beiden Optionen) absolviert werden. Im Verlauf des Bachelorstudiums der Philosophie müssen mindestens drei Modulprüfungen in Form einer Hausarbeit bzw. eines Aufgabenportfolios absolviert werden. Daher muss in den Modulen E, M, S, P und K insgesamt mindestens dreimal ein Seminar mit Hausar-beit gewählt werden. **Die Philosophische Schreibwerkstatt muss während des Bachelorstudiums einmal belegt werden, und zwar entweder in Modul E, M, S, P oder K. Wenn die Schreibwerkstatt in einem Modul belegt wird, muss die in diesem Modul zu erbringende Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit erbracht werden, deren Entstehung durch die Schreibwerkstatt begleitet wird. ***Abweichungen sind möglich, z.B. bei Wiederholungsprüfungen. Die Form der Studien- bzw. Prü-fungsleistung wird grundsätzlich von den Lehrenden festgelegt. MP=Modulprüfung, Prüfung kann modulbegleitend abgelegt werden. MAP=Modulabschlussprüfung, Prüfung wird am Ende des Moduls abgelegt. MTP=Modulteilprüfung, Prüfung wird modulbegleitend abgelegt und kumuliert mit anderen Modulteilprüfungen.

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2018)

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Module und Veranstaltungen, empfohlen für 4. bis 6. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann angebo-ten?

Prüfungs-relevant?

Art der Studienleistung oder Prüfung***

Anteil Fachnote?

P1 2 V Politische Philosophie SS nein Klausur, 45 Min. P2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Politische Philosophie (mit Hausarbeit)

WS, SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

15% P2.b (Wahl-pflicht)*

S Politische Philosophie (mit mündlicher Prüfung

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

P3 2 S Politische Philosophie (ohne Prüfungsleistung) WS, SS nein -

P4 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische Schreib-

werkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

K1 2 V Kulturphilosophie und Ästhetik WS nein Klausur, 45 Min.

K2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Kulturphilosophie und Ästhetik (mit Hausarbeit)

WS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

12% K2.b (Wahl-pflicht)*

S Kulturphilosophie und Ästhetik (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

P4 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische Schreib-

werkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

A1 2 S Angewandte Praktische Philosophie SS nein -

A2 2 S Angewandte Theoreti-sche Philosophie SS nein -

A3 (Wahl-(Wahl-pflicht) 4

AG Angewandte Praktische Philosophie

SS ja

Kolloquium, bevorzugt als Gruppenprüfung, 20 Min. je Prüfling, als Ein-zelprüfung 30 Min., + Thesenpapier, 2-3 S. (MAP)

12% A4 (Wahl-(Wahl-pflicht)

AG Angewandte Theoreti-sche Philosophie

F1 (Wahl-pflicht)

5

P Lektüreprojekt

WS, SS ja

Kolloquium, bevorzugt als Einzelprüfung, 30 Min., als Gruppenprüfung 20 Min. je Prüfling, + Thesenpapier, 2-3 S. (MAP)

10% F2 (Wahl-pflicht)

S Seminar freier Wahl mit vertiefender Lektüre

B 10 Bachelorarbeit WS, SS ja Wissenschaftliche Arbeit, max. 40 Seiten

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

16

Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor HRSGe), Studienbeginn ab WS 2018/19

Inhalte Der Bachelor of Arts Praktische Philosophie führt in die wichtigsten philosophischen Diszi-plinen einschließlich der Fachdidaktik ein, ver-mittelt vertiefte Kenntnisse zu einzelnen Auto-ren und Themen und vermittelt Ihnen das me-thodische Rüstzeug, um philosophische Proble-me bearbeiten zu können.

Aufbau Der Bachelor of Arts Praktische Philosophie be-steht aus acht Pflichtmodulen (bzw. neun, wenn Sie die Bachelorarbeit in Philosophie schrei-ben). Ein Modul ist eine thematisch definierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstal-tungen, Studien- und Prüfungsleistungen zu-sammengesetzt ist. In der Regel gehört zu einem Modul eine Über-blicksvorlesung, die in eine bestimmte philoso-phische Disziplin einführt, sowie ein bis zwei Seminare oder Übungen, die vertiefende Kennt-nisse vermitteln. Beispiel: Modul e (= Ethik) um-fasst eine Überblicksvorlesung zur Ethik sowie zwei Seminare, in denen spezifische Texte, Themen oder Fragestellungen der Ethik behan-delt werden (sowie ggf. die Schreibwerkstatt). (Überblickstabellen zu den Modulen finden Sie unten.) Zwischen den Veranstaltungen einer Veranstaltungsgruppe besteht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul e besteht aus der Vorlesung e1 und den Seminaren e2 und e3 (sowie ggf. der Schreibwerkstatt). Zu e2 und e3 werden jeweils zahlreiche unterschiedliche Seminare angebo-ten, zwischen denen man die freie Wahl hat. Wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, soll-ten Sie sich rechtzeitig ans Service-Büro wen-den. Meist kann schon im Vorfeld geklärt wer-den, welche Veranstaltungen an der ausländi-schen Universität nach Ihrer Rückkehr für wel-che Modulnummer anerkannt werden können. Ein Besuch der Sprechstunde kann viel Zeit spa-ren.

Studienverlauf Wir empfehlen Ihnen dringend, in der ersten Hälfte Ihres Studiums die Module Geschichte der Philosophie (g), Logik und Sprache (l), Ethik (e) und Metaphysik und Erkenntnistheorie (m)

zu belegen (s.u. tabellarische Übersicht). Die Module Politische Philosophie (p), Religionsphi-losophie und Anthropologie (r) und Philosophie, Bildung, Unterricht (b) setzen Kenntnisse in Er-kenntnistheorie, Metaphysik und/oder Ethik voraus, und das freie Studienprojekt (f) sollte man erst in Angriff nehmen, wenn man Erfah-rungen mit der Bearbeitung philosophischer Fragen auf akademischem Niveau gesammelt hat. Die Module p, r, b und f sollten daher in der zweiten Phase des Bachelorstudiums absolviert werden. Davon abgesehen macht die Prüfungs-ordnung jedoch keine Vorschriften für den Stu-dienverlauf; die Abfolge, in denen Sie die Modu-le studieren, ist Ihnen freigestellt. Jedes Modul außer Modul g kann aufgrund des Lehrangebots innerhalb von einem Jahr abgeschlossen wer-den, aber auch hieraus ergibt sich für Sie keine Verpflichtung: Sie dürfen ein Modul auch über drei oder vier Semester „strecken“, wenn Ihre persönliche Studienplanung es erfordert. Sie sind also in der Gestaltung Ihres Studiums weit-gehend frei. Einschränkungen ergeben sich allerdings aus dem Lehrangebot: Aufgrund der Personalsitua-tion kann nicht in jedem Semester jede Vorle-sung angeboten werden. Beachten Sie bitte, dass insbesondere die Epochenvorlesungen des Mo-duls g in einem dreisemestrigen Zyklus angebo-ten werden. Starten Sie am besten im ersten Fachsemester, unabhängig von der jeweiligen Epoche; Sie sichern sich auf diese Weise die Möglichkeit zur Wiederholung jeder Vorlesung mit der zugehörigen Klausur in einem späteren Semester innerhalb der Regelstudienzeit. Aufgrund der Fülle der Veranstaltungen, die an-geboten werden, sind außerdem Überschnei-dungen nicht zu vermeiden. Das Philosophische Seminar trägt aber zumindest dafür Sorge, dass sich die Vorlesungen einer bestimmten Studi-enphase (1.-3. FS sowie 4.-6. FS) nicht über-schneiden und dass sich eine Vorlesung mit al-len vertiefenden Seminaren desselben Moduls kombinieren lässt.

Sprachvoraussetzungen Es gibt keine besonderen Sprachvoraussetzun-gen. Weder für den Abschluss des Bachelor HRSGe noch für die Zulassung zum Master of Education HRSGe Praktische Philosophie wer-

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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den das Latinum oder Graecum verlangt. Für die Zulassung zum Master of Arts in Philosophie oder Wissenschaftsphilosophie an der Universi-tät Münster werden ebenfalls keine besonderen Sprachvoraussetzungen gemacht.

Prüfungsleistungen Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fungsleistung. Manchmal sind die Prüfungsfor-men durch die Prüfungsordnung vorgeschrie-ben, zum Teil ist den Lehrenden die Prüfungs-form aber auch freigestellt. Prüfungsleistungen sind immer benotet. Die No-te geht in die Abschlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbe-schreibung festgeschrieben. Für eine Prüfungsleistung stehen jeweils insge-samt drei Versuche zur Verfügung. Wer auch beim dritten Mal durchfällt, hat nicht nur das Modul, sondern das gesamte Bachelorstudium endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem begonnenen Studiengang nicht mehr wei-terstudieren. Die Wiederholung einer nicht-bestandenen Prüfungs- oder Studienleistung kann nach Absprache mit der/m Lehrenden im Rahmen derselben Veranstaltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur oder eine neue Haus-arbeit). Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer an-deren Veranstaltung geleistet werden, die dem-selben Modulelement zugeordnet ist. Beispiel: Eine Hausarbeit, die zugleich Modulprüfung ist, wird als „nicht bestanden“ bewertet und an Sie zurückgegeben. Sie können dann entweder eine neue Hausarbeit schreiben, sofern diese Mög-lichkeit angeboten wird, oder, falls Sie lieber ei-nen ganz neuen Versuch starten wollen, bei nächster Gelegenheit ein anderes Seminar besu-chen, das demselben Modulteil zugeordnet ist, und dort eine Hausarbeit schreiben. Zu unterscheiden ist außerdem zwischen Mo-dulprüfungen, Modulteilprüfungen und Modul-abschlussprüfungen. Eine Modulprüfung kann modulbegleitend abgelegt werden, d.h. es ist nicht erforderlich, dass man bereits alle Veran-staltungen des Moduls absolviert hat, um diese Prüfung abzulegen. Modulteilprüfungen werden immer modulbegleitend abgelegt. Eine Modul-abschlussprüfung kann hingegen erst am Ende des Moduls abgelegt werden.

Sie sind dazu verpflichtet, mindestens drei Mo-dulprüfungen in Form einer Hausarbeit zu ab-solvieren.

Studienleistungen In mehreren Modulen müssen Sie nicht nur eine Prüfungsleistung ablegen, sondern weitere Stu-dienleistungen erbringen. Ihrer äußeren Form nach unterscheiden Studienleistungen sich nicht notwendigerweise von Prüfungsleistungen. Die Noten von Studienleistungen gehen allerdings nicht in die Abschlussnote ein: Studienleistun-gen sind nicht „prüfungsrelevant“. Daher müs-sen Studienleistungen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wiederholen, wenn man durchfällt (z.B. bei einer Klausur). Die für eine Veranstaltung erforderlichen Stu-dienleistungen müssen aber erbracht werden, damit der Modulteil absolviert und das Studium abgeschlossen werden kann. Die häufigste Form der Studienleistung im Rahmen Ihres Bachelor-studiums ist die Klausur. In der Regel werden die Überblicksvorlesungen mit einer Klausur abgeschlossen.

Äquivalente Prüfungsformen Nach der Prüfungsordnung legen (mit Ausnah-me der Modulprüfung in Modul b und der Mo-dulabschlussprüfung in Modul f) grundsätzlich die Prüfer die Form der Prüfungs- bzw. Studien-leistung in einer Veranstaltung fest. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Form der Studien- bzw. Prüfungsleistung. Diese Freiheit wird jedoch beschränkt durch Ihre Verpflich-tung, mindestens drei Modulprüfungen in Form einer Hausarbeit zu absolvieren. Die Hausarbeit wird daher stets als Modulprüfung angeboten. Die folgenden Leistungen sind einander äquiva-lent (es handelt sich um Richtwerte): Gruppe 1 (Workload entspricht ca. 1 LP) Klausur 45 Minuten Schriftliche Präpara-tionen, Kurzessay o.ä.

insgesamt 5-6 Seiten

Präsentation 10 Minuten (bei Gruppenreferaten: 10 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung 10 Minuten Gruppe 2 (Workload entspricht ca. 4 LP) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit)

10-12 Seiten

Aufgabenportfolio (z.B. zwei kurze Es-says)

insgesamt 10-12 Sei-ten

Referat 30 Minuten (bei

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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Gruppenreferaten: 30 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung mit Thesenpapier

30 Minuten

Klausur 90 Minuten

Leistungspunkte Leistungspunkte messen die durch das Studium bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimmter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 30 Ar-beitsstunden einer/s durchschnittlichen Studie-renden. Natürlich handelt es sich bei der Zuord-nung von Leistungspunkten zu bestimmten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leis-tungspunkte als quantitatives Maß der Studien-leistung werden gezählt nach dem „European Credit Transfer System“, Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leistungs-punkte (LP). Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Den Modulen sind jeweils feste LP-Zahlen zuge-ordnet; Sie entscheiden also nicht selbst, wie Sie Ihre Arbeitszeit auf die Module verteilen wollen. Bei Seminaren haben Sie hingegen in manchen Modulen die Wahl, ob Sie es mit oder ohne Prü-fungsleistung besuchen wollen. Ein Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik wurde durch das Philo-sophische Seminar dem Modulteil e2 (Ethik mit Modulprüfung) und e3 (Ethik ohne Modulprü-fung) zugeordnet. Wenn Sie es unter e2 anmel-den, legen Sie sich darauf fest, im Rahmen des Seminars zusätzlich zur regulären Vorbereitung eine Prüfungsleistung zu erbringen. Hierfür sind 6 LP bzw. 180 Arbeitsstunden veranschlagt. Wenn Sie es hingegen unter e3 anmelden, legen Sie sich darauf fest, dass Sie keine Prüfungsleis-tung erbringen wollen, sondern nur eine aktive Teilnahme wünschen (einschließlich der Vor- und Nachbereitung). Hierfür sind dann 2 LP bzw. 60 Arbeitsstunden festgelegt. Knapp 30 Stunden verbringen Sie davon jeweils im Semi-narraum; die übrigen Stunden mit den anderen Leistungen. Da (wie erwähnt) die Arbeitszeit zugrunde gelegt wird, die Durchschnittsstudie-rende aufwenden müssen, können die angege-benen Zeiten individuell sowohl über- wie auch unterschritten werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QISPOS

dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Universität angegebenen Fristen für die entsprechenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Modul-abschlussprüfung in den Modulen b und f). Achtung: Man meldet sich in QISPOS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Uni-versität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmel-deregeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die An-meldung über Ihren heimischen PC nicht funk-tioniert) steht Ihnen die QISPOS-Hotline zur Verfügung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Die Übungsgruppen zur Texterschlie-ßung (Lektüregruppen) im Modul g

Die Lektüregruppen im Modul g werden durch die Leitung der Schreibwerkstatt organisiert. Sie erhalten für einen Teil Ihrer Treffen ein didak-tisch ausgearbeitetes Arbeitsprogramm und werden durch eine Tutorin/einen Tutor unter-stützt. Bitte beachten Sie hierzu unbedingt die organisatorischen Angaben auf der Homepage der Schreibwerkstatt des Philosophischen Se-minars.

Die Philosophische Schreibwerkstatt Die Philosophische Schreibwerkstatt muss wäh-rend des Bachelorstudiums einmal belegt wer-den, und zwar entweder in Modul e, m, p oder r. Wenn die Schreibwerkstatt in einem Modul be-legt wird, muss die in diesem Modul zu erbrin-gende Prüfungsleistung in Form einer Hausar-beit erbracht werden, deren Entstehung durch die Schreibwerkstatt begleitet wird. Die Schreibwerkstatt wird sowohl im Winter- als auch im Sommersemester angeboten und glie-dert sich in zwei Veranstaltungsformate: Wäh-rend der Vorlesungszeit besucht man im 14tätigen Abstand Tutorien, in denen die Grundlagen des akademischen Schreibens in der Philosophie vermittelt werden. In der darauf folgenden vorlesungsfreien Zeit, wenn die meis-ten Studierenden ihre Hausarbeiten schreiben, nimmt man an Studiengruppen teil, in denen die Entstehung der eigenen Hausarbeit begleitet wird. Genaueres zum Ablauf erfahren Sie in der ersten Tutoriumssitzung sowie auf der Home-

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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page der Schreibwerkstatt des Philosophischen Seminars.

Bachelor in Praktischer Philosophie und einer modernen Fremdsprache

Wer im zweiten Fach eine moderne Fremdspra-che mit dem Ziel studiert, Lehrerin oder Lehrer zu werden, muss in der Regel im 5. Fachsemes-ter einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt ab-solvieren. Es ist prinzipiell möglich, während des Auslandsaufenthalts auch Leistungen im Fach Praktische Philosophie zu erbringen, die auf das Studium in Münster angerechnet wer-den, es können aber auch Leistungen vorgezo-gen oder nachgeholt werden. In jedem Fall soll-ten betroffene Studierende sich möglichst früh-zeitig an das Service-Büro am Philosophischen Seminar wenden, um sich über den individuell besten Studienverlauf beraten zu lassen.

Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Studi-ums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht mit 10 LP in die Gesamtbilanz des Studi-

ums ein. Die Note wird nicht der Fachnote, son-dern unmittelbar der Gesamtnote zugerechnet. Die Bachelor-Arbeit im Bachelor of Arts Prakti-sche Philosophie soll eine wissenschaftliche Ar-beit im Umfang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Ar-beit kann inhaltlich mit dem Thema jedes Mo-duls in Beziehung stehen. Wenn man die Bachelorarbeit in Philosophie schreibt, kann man sich anmelden, wenn man mindestens 44 LP im Fach Praktische Philoso-phie erworben hat. Nachdem Sie sich mit dem Prüfer/der Prüferin verständigt haben, melden Sie die Bachelorarbeit direkt beim Prüfungsamt I an.

Hinweis in eigener Sache Maßgeblich sind die Angaben in der jeweils gültigen Prüfungsordnung, die in den AB Uni veröffentlicht ist. Bitte wenden Sie sich bei organisatorischen oder prüfungsbezogenen Problemen in Ihrem eigenen Interesse immer zuerst ans Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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Module im Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (Studienbeginn ab Wintersemes-ter 2018/19)

Module und Veranstaltungen, empfohlen für 1. bis 3. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann an-

geboten?

Prüfungsre-levant?

Art der Studien- oder Prüfungsleistung***

Anteil Fachnote?

g1 2 V Geschichte der Philo-sophie 1

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

9% g2 2 V Geschichte der Philo-sophie 2

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

g3 2 V Geschichte der Philo-sophie 3

alle 3 Se-mester ja Klausur, 45 Min. (MTP)

g4 1 Ü Philosophische Texterschließung WS, SS nein Hausaufgaben + Kurzbe-

richt

Man muss jede Vorlesung mit einer Prüfungsleistung (MTP) abschließen. Alle drei Modulteilprü-fungen müssen bestanden werden. Die Note der am besten bewerteten Modulteilprüfung geht mit 90% in die Modulnote ein, die anderen beiden mit je 5%.

l1 3 Ü Philosophisches Argu-mentieren WS, SS ja Aufgabenportfolio, 10-12

S. (MP) 0%

l2 2 V Sprachphilosophie WS nein Klausur, 45 Min. e1 2 V Ethik SS nein Klausur, 45 Min. e2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Ethik (mit Hausarbeit)

SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

19% e2.b (Wahl-pflicht)*

S Ethik (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 S.) (MP)

e3 2 S Ethik (ohne Prüfungs-

leistung) SS nein -

e4 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische

Schreibwerkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

m1 2 V Metaphysik WS nein Klausur, 45 Min. m2 2 V Erkenntnistheorie SS nein Klausur, 45 Min. m3.a (Wahl-pflicht)* 6

S Metaphysik/Erkennt-nistheorie (mit Hausar-beit) SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

19% m3.b (Wahl-pflicht)*

S Metaphysik/Erkennt-nistheorie (mit mündli-cher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

m4 (Wahl-(Wahl-pflicht)**

(2) Ü Philosophische Schreibwerkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-

gaben, 5-10 S.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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Module und Veranstaltungen, empfohlen für 4. bis 6. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann angebo-ten?

Prüfungs-relevant?

Art der Studienleistung oder Prüfung***

Anteil Fachnote?

p1 2 V Politische Philosophie SS nein Klausur, 45 Min. p2.a (Wahl-pflicht)* 6

S Politische Philosophie (mit Hausarbeit)

WS, SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP)

16% p2.b (Wahl-pflicht)*

S Politische Philosophie (mit mündlicher Prüfung

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

p3 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische Schreib-

werkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

r1 2 V Anthropologie und Reli-gionsphilosophie WS nein Klausur, 45 Min.

r2.a (Wahl-pflicht)

2 S Anthropologie (ohne Prüfungsleistung) WS, SS nein -

r2.b (Wahl-pflicht)* 6

S Anthropologie (mit Hausarbeit)

WS, SS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP) (19

%) r2.c (Wahl-pflicht)*

S Anthropologie (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

r3.a (Wahl-pflicht)

2 S Religionsphilosophie (ohne Prüfungsleistung) WS nein -

r3.b (Wahl-pflicht)* 6

S Religionsphilosophie (mit Hausarbeit)

WS ja

Hausarbeit, 10-12 S. (MP) (19

%) r3.c (Wahl-pflicht)*

S Religionsphilosophie (mit mündlicher Prüfung)

mündliche Prüfung, 30 Min. (mit Thesenpapier, 1-3 Seiten) (MP)

r4 (Wahl-pflicht)** (2) Ü Philosophische Schreib-

werkstatt WS, SS nein individuelle Übungsauf-gaben, 5-10 S.

Wahlpflicht: Man muss neben der Vorlesung ein Seminar mit Prüfungsleistung (MP) und ein Semi-nar ohne Prüfungsleistung belegen. Wenn das Seminar mit Prüfungsleistung aus der Anthropolo-gie gewählt wird, muss das Seminar ohne Prüfungsleistung aus der Religionsphilosophie gewählt werden, und wenn das Seminar mit Prüfungsleistung aus der Religionsphilosophie gewählt wird, muss das Seminar ohne Prüfungsleistung aus der Anthropologie gewählt werden.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2018)

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b1 2 S Philosophie, Bildung, Un-terricht SS nein -

b2 4 AG Philosophie, Bildung, Unterricht SS ja

Kolloquium, als Einzel-prüfung 20 Min., als Gruppenprüfung 15 Min. je Prüfling, + Thesenpa-pier, 2-3 S. (MP)

10%

f1 (Wahl-pflicht)

6

P Lektüreprojekt

WS, SS ja

Kolloquium, bevorzugt als Einzelprüfung, 30 Min., als Gruppenprüfung 20 Min. je Prüfling, + Thesenpapier, 2-3 S. (MAP)

8% f2 (Wahl-pflicht)

S Seminar freier Wahl mit vertiefender Lektüre

ba 10 Bachelorarbeit WS, SS ja Wissenschaftliche Arbeit, max. 40 Seiten

*Die Prüfungsleistung (MP) in den Modulen e, m, p und r kann entweder in Form einer Hausarbeit bzw. eines Aufgabenportfolios (der/die Lehrende wählt zwischen diesen beiden Optionen) oder in Form einer mündlichen Prüfung bzw. einer Klausur (der/die Lehrende wählt zwischen diesen beiden Optionen) absolviert werden. Im Verlauf des Bachelorstudiums der Philosophie müssen mindestens drei Modulprüfungen in Form einer Hausarbeit bzw. eines Aufgabenportfolios absolviert werden. Daher muss in den Modulen e, m, p und r insgesamt mindestens dreimal ein Seminar mit Hausarbeit gewählt werden. **Die Philosophische Schreibwerkstatt muss während des Bachelorstudiums einmal belegt werden, und zwar entweder in Modul e, m, p oder r. Wenn die Schreibwerkstatt in einem Modul belegt wird, muss die in diesem Modul zu erbringende Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit erbracht wer-den, deren Entstehung durch die Schreibwerkstatt begleitet wird. ***Abweichungen sind möglich, z.B. bei Wiederholungsprüfungen. Die Form der Studien- bzw. Prü-fungsleistung wird grundsätzlich von den Lehrenden festgelegt. MP=Modulprüfung, Prüfung kann modulbegleitend abgelegt werden. MAP=Modulabschlussprüfung, Prüfung wird am Ende des Moduls abgelegt. MTP=Modulteilprüfung, Prüfung wird modulbegleitend abgelegt und kumuliert mit anderen Modulteilprüfungen.

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor), Studienbe-ginn ab WS 2011/12

Inhalte Der Bachelor of Arts Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor Philosophie in Kombination mit einem zweiten Fach sowie den Allgemeinen Studien bzw. dem bildungswissenschaftlichen Begleit-studium) führt in die wichtigsten philosophi-schen Disziplinen ein, vermittelt vertiefte Kenntnisse zu einzelnen Autoren und Themen und gibt Ihnen das methodische Rüstzeug mit, um philosophische Probleme bearbeiten zu können.

Aufbau Der Zwei-Fach-Bachelor Philosophie besteht aus acht Pflichtmodulen (bzw. neun, wenn Sie die Bachelorarbeit in Philosophie schreiben). Ein Modul ist eine thematisch definierte Stu-dieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstal-tungen, Studien- und Prüfungsleistungen zu-sammengesetzt ist. In der Regel gehört zu einem Modul eine Über-blicksvorlesung oder ein Grundkurs, die in eine bestimmte philosophische Disziplin einführen, sowie ein bis zwei Seminare oder Übungen, die vertiefende Kenntnisse vermitteln. Beispiel: Mo-dul E (= Ethik) umfasst eine Grundvorlesung zur Ethik sowie zwei Seminare, in denen spezifische Texte, Themen oder Fragestellungen der Ethik behandelt werden. (Überblickstabellen zu den Modulen finden Sie unten.) Zwischen den Ver-anstaltungen einer Veranstaltungsgruppe be-steht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul E besteht aus der Vorlesung E1 und Seminaren E2 bis E5. Zu E2 bis E5 werden jeweils zahlreiche unter-schiedliche Seminare angeboten, zwischen de-nen man die freie Wahl hat. Es ist in beschränktem Umfang möglich, eine Veranstaltung für eine andere als die offiziell zugeordnete Modulnummer zu besuchen (z.B. aufgrund von Terminproblemen). Wenn Sie hiervon Gebrauch machen müssen, wenden Sie sich unbedingt rechtzeitig zu Semesterbeginn an das Service-Büro des Philosophischen Semi-nars! Auch wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, sollten Sie sich rechtzeitig ans Service-Büro wenden. Meist kann schon im Vorfeld ge-klärt werden, welche Veranstaltungen an der ausländischen Universität nach Ihrer Rückkehr für welche Modulnummer anerkannt werden

können. Ein Besuch der Sprechstunde kann viel Zeit sparen!

Studienverlauf Wir empfehlen Ihnen dringend, an den Anfang Ihres Studiums die Module Logik und Propädeu-tik (L), Sprachphilosophie (S), Metaphysik und Erkenntnistheorie (M) und/oder Ethik (E) zu setzen (s.u. tabellarische Übersicht). Die Module Politische Philosophie und Sozialphilosophie (P), Angewandte Philosophie (A) und Kulturphi-losophie und Ästhetik (K) setzen Kenntnisse in Erkenntnistheorie, Metaphysik und/oder Ethik voraus, und das freie Studienprojekt im Rahmen des Forschungsmoduls (F2) sollte man erst in Angriff nehmen, wenn man Erfahrungen mit der Bearbeitung philosophischer Fragen auf aka-demischen Niveau gesammelt hat. (Die For-schungsvorlesung F1 kann man dagegen in je-der Phase seines Studiums besuchen.) Die Mo-dule P, A, K und F sollten daher in der zweiten Phase des Bachelorstudiums absolviert werden. Davon abgesehen macht die Prüfungsordnung jedoch keine Vorschriften für den Studienver-lauf; die Abfolge, in denen Sie die Module stu-dieren, ist Ihnen grundsätzlich freigestellt. Jedes Modul kann aufgrund des Lehrangebots inner-halb von einem Jahr abgeschlossen werden, aber auch hieraus ergibt sich für Sie keine Ver-pflichtung: Sie dürfen ein Modul auch über drei oder vier Semester „strecken“, wenn Ihre per-sönliche Studienplanung es erfordert. Sie sind also in der Gestaltung Ihres Studiums weitge-hend frei. Einschränkungen ergeben sich allerdings aus dem Lehrangebot: Aufgrund der Personalsitua-tion kann nicht in jedem Semester jede Vorle-sung angeboten werden. Aufgrund der Fülle der Veranstaltungen, die angeboten werden, sind außerdem Überschneidungen nicht zu vermei-den. Das Philosophische Seminar trägt aber zu-mindest dafür Sorge, dass sich die Vorlesungen einer bestimmten Studienphase (1.-3. FS sowie 4.-6. FS) nicht überschneiden und dass sich eine Modulvorlesung mit allen vertiefenden Semina-ren desselben Moduls kombinieren lässt.

Allgemeine Studien und Philosophie Wer Philosophie mit dem Ziel studiert, Lehrer oder Lehrerin zu werden, muss im Rahmen sei-

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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nes Bachelorstudiums 20 Leistungspunkte im Rahmen der Bildungswissenschaften erwerben. Alle anderen Studierenden können aus dem An-gebot der Allgemeinen Studien wählen. Das Phi-losophische Seminar macht in seinen Modulbe-schreibungen keine Vorschriften, wie die Allge-meinen Studien zu füllen sind. Es ist z.B. mög-lich, im Rahmen der Allgemeinen Studien weite-re philosophische Kompetenzen zu erwerben, indem man Veranstaltungen des Zentrums für Wissenschaftstheorie oder des Centrums für Bio-ethik besucht. Möglicherweise gibt es aber Vor-gaben durch Ihr zweites Fach.

Sprachvoraussetzungen Ihr Bachelorstudium können Sie ohne Latinum oder Graecum abschließen. Für die Zulassung zum Master of Education für Gymnasien und Gesamtschulen ist entsprechend einer Vorgabe des Landes NRW jedoch das Latinum oder Grae-cum verpflichtend. Wenn Sie diesen Studienab-schluss anstreben, sollten Sie also ge-gebenenfalls innerhalb der Bachelorphase die erforderlichen Sprachnachweise erwerben. Für die Zulassung zum Master of Arts in Philosophie oder Wissenschaftsphilosophie an der Westfäli-schen Wilhelms-Universität werden hingegen keine besonderen Sprachvoraussetzungen ge-macht.

Prüfungsleistungen Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fung. Prüfungen können Referate, Zusammen-fassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, schriftliche Präparationen, Essays, Klausuren usw. sein. Manche Prüfungsformen sind durch die Prüfungsordnung vorgeschrieben, bei man-chen Modulen bzw. Modulteilen ist den Lehren-den die Prüfungsform aber auch freigestellt. Prüfungsleistungen sind immer benotet. Die No-te geht in die Abschlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbe-schreibung festgeschrieben. Für eine Prüfung stehen jeweils insgesamt drei Versuche zur Verfügung. Wer auch beim dritten Mal durchfällt, hat nicht nur das Mdoul, sondern das gesamte Bachelorstudium endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem begonnenen Studiengang nicht mehr weiterstudieren. Die Wiederholung einer nicht-bestandenen Prüfung oder Studienleistung kann nach Ab-sprache mit der/m Lehrenden im Rahmen der-selben Veranstaltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur oder eine neue Hausar-beit). Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer an-

deren Veranstaltung geleistet werden, die dem-selben Modulelement zugeordnet ist. Beispiel: Sie bestehen die Logik-Klausur (L1) nicht; dann können Sie zum Nachschreibtermin eine Wie-derholungsklausur schreiben, sofern diese Mög-lichkeit angeboten wird, oder bei nächster Ge-legenheit erneut die Vorlesung besuchen und dann die Klausur schreiben. Achtung: In QISPOS, dem Prüfungsverwaltungssystem der Universi-tät, ist in diesem Fall die Neuanmeldung erst wieder möglich, wenn die alte Veranstaltung als „nicht bestanden“ eingetragen wurde! Zu unterscheiden ist außerdem zwischen Mo-dulprüfungen und Modulabschlussprüfungen. Eine Modulprüfung kann modulbegleitend abge-legt werden, d.h. es ist nicht erforderlich, dass man bereits alle Veranstaltungen des Moduls absolviert hat, um diese Prüfung abzulegen. Ei-ne Modulabschlussprüfung kann hingegen erst am Ende des Moduls abgelegt werden.

Studienleistungen In mehreren Modulen müssen Sie nicht nur eine Prüfung ablegen, sondern weitere Studienleis-tungen erbringen. Ihrer äußeren Form nach un-terscheiden Studienleistungen sich nicht not-wendigerweise von Prüfungsleistungen; Stu-dienleistungen können ebenfalls Referate, Zu-sammenfassungen, mündliche Kolloquien, Hausarbeiten, schriftliche Präparationen, Es-says, Klausuren usw. sein. Die Noten von Stu-dienleistungen gehen allerdings nicht in die Ab-schlussnote ein: Studienleistungen sind nicht „prüfungsrelevant“. Daher müssen Studienleis-tungen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wiederholen, wenn man durch-fällt (z.B. bei einer Klausur). Die für eine Veran-staltung erforderlichen Studienleistungen müs-sen aber erbracht werden, damit der Modulteil absolviert und das Studium abgeschlossen wer-den kann. Die häufigste Form der Studienleis-tung im Rahmen Ihres Bachelorstudiums ist die Klausur. In der Regel werden die Überblicksvor-lesungen mit einer Klausur abgeschlossen.

Äquivalente Prüfungsformen Nach der Prüfungsordnung legen (mit Ausnah-me der Modulabschlussprüfungen in A und F) grundsätzlich die Prüfer die Form der Prüfungs- bzw. Studienleistung in einer Veranstaltung fest. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Form der Studien- bzw. Prüfungsleistung. Die folgenden Leistungen sind einander äquiva-lent (es handelt sich um Richtwerte):

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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Gruppe 1 (Workload entspricht ca. 2 LP) Schriftliche Arbeit (Essay, Hausarbeit)

5- 6 Seiten

Schriftliche Präpara-tionen (z.B. Zusam-menfassungen u.ä.), schriftliche Nachbe-reitungen, Aufgaben-portfolio

insgesamt 5-6 Seiten

Referat, Präsentation 10 Minuten (bei Gruppenreferaten: 10 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung 10 Minuten Klausur 45 Minuten Gruppe 2 (Workload entspricht ca. 4 LP) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Essay)

10-12 Seiten

Schriftliche Präpara-tionen (z.B. Zusam-menfassungen u.ä.), schriftliche Nach-bereitungen, Aufga-benportfolio

insgesamt 10-12 Sei-ten

Referat, Präsentation 15-20 Minuten (bei Gruppenreferaten: 15-20 Min. je Refe-rent)

Mündliche Prüfung 15-20 Minuten Klausur 90 Minuten

Leistungspunkte Leistungspunkte messen die durch das Studium bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimmter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 25 bis 30 Arbeitsstunden einer/s durchschnittlichen Studierenden. Natürlich handelt es sich bei der Zuordnung von Leistungspunkten zu bestimm-ten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leis-tungspunkte als quantitatives Maß der Studien-leistung werden gezählt nach dem „European Credit Transfer System“, Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leistungs-punkte (LP). Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Den Modulen sind jeweils feste LP-Zahlen zuge-ordnet, Sie entscheiden also nicht selbst, wie Sie Ihre Arbeitszeit auf die Module verteilen wollen. Bei Seminaren haben Sie hingegen in manchen Modulen die Wahl, ob Sie es mit oder ohne Prü-fungsleistung besuchen wollen. Ein Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik wurde durch das Philo-sophische Seminar dem Modulteil E2 (Theoreti-

sche Ethik mit Modulprüfung) und E3 (Theore-tische Ethik ohne Modulprüfung) zugeordnet. Wenn Sie es unter E2 anmelden, legen Sie sich darauf fest, im Rahmen des Seminars zusätzlich zur regulären Vorbereitung auch eine Hausar-beit zu schreiben oder eine mündliche Prüfung abzulegen (die Prüfungsform legt der oder die Lehrende fest). Hierfür sind 6 LP oder 150 bis 180 Arbeitsstunden veranschlagt. Wenn Sie es hingegen unter E3 anmelden, legen Sie sich da-rauf fest, dass Sie keine Prüfung ablegen wollen, sondern nur eine aktive Teilnahme wünschen (einschließlich der Vor- und Nachbereitung). Hierfür sind dann 3 LP oder 75 bis 90 Arbeits-stunden festgelegt. Knapp 30 Stunden verbrin-gen Sie davon jeweils im Seminarraum; die üb-rigen Stunden mit den anderen Leistungen. Da (wie erwähnt) die Arbeitszeit zugrunde gelegt wird, die Durchschnittsstudierende aufwenden müssen, können die angegebenen Zeiten indivi-duell sowohl über- wie auch unterschritten werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QIS-POS dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Uni-versität angegebenen Fristen für die entspre-chenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Mo-dulabschlussprüfungen). Achtung: Man meldet sich in QISPOS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Uni-versität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmel-deregeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die An-meldung über Ihren heimischen PC nicht funk-tioniert) steht Ihnen die QISPOS-Hotline zur Verfügung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Die Schreibwerkstatt Die Schreibwerkstatt kann man sowohl im Win-ter- als auch im Sommersemester besuchen. Im Wintersemester 2013/14 findet die Schreib-werkstatt letztmalig in Form von wöchentlichen Tutorien statt; in der vorlesungsfreien Zeit

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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schließt sich ein Feedback für die eigene Haus-arbeit an. – Da die meisten Studierenden ihre erste Hausarbeit im 2. oder 3. Fachsemester verfassen (und dies auch durchaus empfeh-lenswert ist), erhält die Schreibwerkstatt am dem Sommersemester 2014 eine neue Gestalt. Ihr Besuch wird dann ausdrücklich erst für das 2. oder auch 3. Fachsemester empfohlen, und sie zerfällt in zwei Veranstaltungsformate: Wäh-rend der Vorlesungszeit besucht man im 14tätigen Abstand Tutorien, in denen die Grundlagen des akademischen Schreibens in der Philosophie vermittelt werden. In der darauf folgenden vorlesungsfreien Zeit, wenn die meis-ten Studierenden ihre Hausarbeiten schreiben, nimmt man an Studiengruppen teil, in denen die Entstehung der eigenen Hausarbeit begleitet wird. Genaueres zum Ablauf erfahren Sie in der ersten Tutoriumssitzung sowie auf der Home-page der Schreibwerkstatt des Philosophischen Seminars.

Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Studi-ums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht mit 10 LP in die Gesamtbilanz des Studi-ums ein. Die Note wird nicht der Fachnote, son-dern unmittelbar der Gesamtnote zugerechnet. Die Bachelor-Arbeit im Bachelor of Arts Philo-sophie soll eine wissenschaftliche Arbeit im Um-fang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schrift-größe, 1,5-zeiliger Abstand). Die Arbeit kann in-haltlich mit dem Thema jedes Moduls in Bezie-hung stehen.

Wenn man die Bachelorarbeit in Philosophie schreibt, kann man sich anmelden, wenn man mindestens 50 LP im Fach Philosophie erwor-ben hat. Nachdem Sie sich mit dem Prüfer/der Prüferin verständigt haben, melden Sie die Ba-chelorarbeit direkt beim Prüfungsamt I an.

Bachelor in Philosophie und einer mo-dernen Fremdsprache

Wer im zweiten Fach eine moderne Fremdspra-che mit dem Ziel studiert, Lehrerin oder Lehrer zu werden, muss in der Regel im 5. Fachsemes-ter einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt ab-solvieren. Es ist prinzipiell möglich, während des Auslandsaufenthalts auch Leistungen im Fach Philosophie zu erbringen, die auf das Stu-dium in Münster angerechnet werden, es kön-nen aber auch Leistungen vorgezogen oder nachgeholt werden. In jedem Fall sollten be-troffene Studierende sich möglichst frühzeitig an das Service-Büro am Philosophischen Semi-nar wenden, um sich über den individuell bes-ten Studienverlauf beraten zu lassen.

Hinweis in eigener Sache Maßgeblich sind die Angaben in der jeweils gül-tigen Prüfungsordnung, die in den AB Uni veröf-fentlicht ist. Bitte wenden Sie sich bei organisa-torischen oder prüfungsbezogenen Problemen in Ihrem eigenen Interesse immer zuerst ans Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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Module im Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (Studienbeginn ab Wintersemester 2011/12)

Module und Veranstaltungen, empfohlen für 1. bis 3. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann an-

geboten?

Prüfungs-relevant?

Art der Studienleistung oder Prüfung*

Anteil Fachnote?

L1 3 VL Logik WS ja 90 Min. Klausur (MP) 0% L2 3 S/Ü Logik WS nein Übungsaufgaben L3 2 AG Schreibwerkstatt WS + SS nein Übungsaufgaben S 1 3 VL Sprachphilosophie WS nein Klausur, 45 Min. S 2, 4 LP 4 S Sprachphilosophie WS ja Essay, ca. 6 S., oder

mündliche Prüfung, 10 Min. (MP)

10%

E1 3 VL Ethik SS nein Klausur, 45 Min. E2 oder E4 (Wahl-pflicht)

6 S Theoretische Ethik o-der S Bereichsethik

WS, SS ja Hausarbeit 10-12 S. o-der mündliche Prüfung 15-20 Min. (MP)

20%

E3 oder E5 (Wahl-pflicht)

2 S Theoretische Ethik o-der S Bereichsethik

WS, SS nein -

Eingeschränkte Wahlpflicht: Man kann wahlweise zwei Seminare zur theoretischen Ethik oder ein Seminar zur theoretischen und eines zur Bereichsethik besuchen (E2 + E3, E2 + E5, E3 + E4). In ei-nem der beiden Seminare ist die Prüfung abzulegen. M 1 3 VL Metaphysik SS nein Klausur, 45 Min. M 2 3 VL Erkenntnistheorie WS nein Klausur, 45 Min. M3 6 S Metaphysik/Erkennt-

nistheorie (mit Mo-dulprüfung)

WS, SS ja Hausarbeit 10-12 S. o-der mündliche Prüfung 15-20 Min. (MP)

20%

M4 2 S Metaphysik/ Erkennt-nistheorie

WS, SS nein -

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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Module und Veranstaltungen, empfohlen für 4. bis 6. FS

Modulnum-mer

LP

Veranstaltungen Wann an-geboten?

Prüfungs-relevant?

Art der Studien-leistung oder Prüfung*

Anteil Fachnote?

P1 3 VL Politische Philosophie und Sozialphilosophie

SS nein Klausur, 45 Min.

P2 2 S Politische Philoso-phie/Sozialphilosophie

WS nein -

P3 6 S Politische Philoso-phie/Sozialphilosophie

WS ja Hausarbeit 10-12 S. oder münd-liche Prüfung 15-20 Min. (MP)

20%

K1 3 VL Kulturphilosophie und Ästhetik

WS nein Klausur, 45 Min.

K2 4 S Kulturphilosophie und Ästhetik

WS ja schriftl. Arbeit, ca. 6 S., oder mündliche Prü-fung, 10 Min. (MP)

10%

A1 3 VL/S Angewandte Ethik SS nein Klausur, 45 Min. A2 3 VL/S Wissenschaftstheo-

rie SS nein Klausur, 45 Min.

A3 oder A4 (Wahlpflicht)

4 AG Angewandte Ethik oder AG Wissenschafts-theorie

WS, SS ja Mündliche Prü-fung: 60 Min. Gruppenprüfung, max. 5 Studie-rende, (20 Min. bei Einzelprü-fung) (MAP), Thesenpapier 2-3 S.

15%

F1 2 V Forschungsvorlesung** SS nein - F2 5 Freies Studienprojekt WS, SS ja 20 Min. Einzel-

prüfung (60 Min. bei Gruppenprü-fung, max. 5 Stu-dierende), The-senpapier 2-3 Seiten (MAP)

5%

B 10 Bachelorarbeit WS, SS ja Wissenschaftliche Arbeit, max. 40 Seiten

*Abweichungen sind möglich, z.B. bei Wiederholungsprüfungen. Die Form der Studien- bzw. Prü-fungsleistung wird grundsätzlich von den Lehrenden festgelegt. MP=Modulprüfung, Prüfung kann modulbegleitend abgelegt werden. MAP=Modulabschlussprüfung, Prüfung wird am Ende des Moduls abgelegt. ** Die Forschungsvorlesung kann, je nach Interesse, in jeder Studienphase besucht werden.

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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Beispiele für Studienverlaufspläne 1. bis 6. Fachsemester

Nicht berücksichtigt sind bei diesen Empfehlungen eine Erwerbstätigkeit neben dem Studium, Auslandsaufenthalte, individuelle Studien-interessen, der Wunsch, Prüfungen anders zu verteilen, etc. Das Schema kann aber eine grobe Orientierung bieten.

1. Fachsemester (WS) VARIANTE 1: mit Schreibwerkstatt

Modul L: Logik und Propädeutik (8 LP) Modul S: Sprachphilosophie (7 LP) Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie (Modulprüfung: Klausur)

3 Vorlesung/Grundkurs: Sprachphilosophie (Klau-sur)

3

Übung/Seminar: Logik und Argumentations-theorie (Übungsaufgaben)

3 Seminar: Sprachphilosophie (Modulprüfung: schriftliche Arbeit)

4

Schreibwerkstatt (Übungsaufgaben) Wichtiger Hinweis: Der Besuch der Schreib-werkstatt im 1. FS ist empfehlenswert, wenn Sie im selben Semester ein Seminar mit einer schriftlichen Hausarbeit abschließen.

2

1. Fachsemester (WS) VARIANTE 2: ohne Schreibwerkstatt

Modul L: Logik und Propädeutik (8 LP) Modul S: Sprachphilosophie (7 LP) Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie (Modulprüfung: Klausur)

3 Vorlesung/Grundkurs: Sprachphilosophie (Klau-sur)

3

Übung/Seminar: Logik und Argumentations-theorie (Übungsaufgaben)

3 Seminar: Sprachphilosophie (Modulprüfung: Klausur, mündliche Prüfung, evtl. schriftliche Ar-beit)

4

Statt des Moduls Logik und Argumentationstheorie bzw. statt des Moduls Sprachphilosophie kann auch der im WS angebotene Teil des Moduls Metaphysik und Erkenntnistheorie besucht werden.

2. Fachsemester (SS) VARIANTE 1: mit Schreibwerkstatt

Modul E: Ethik (11 LP) Modul M: Metaphysik u. Erkenntnistheorie (14 LP)

Vorlesung/Grundkurs: Ethik (Klausur)

3 Vorlesung/Grundkurs: Metaphysik (Klausur) 3

Seminar: Ethik 2 Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie (Mo-dulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6

Schreibwerkstatt Der Besuch der Schreibwerkstatt im 2. FS ist empfehlenswert, wenn Sie im selben Semester ein Seminar mit einer schriftlichen Hausarbeit abschließen; hier z.B. das Seminar zur Metaphy-sik)

2

2. Fachsemester (SS) VARIANTE 2: ohne Schreibwerkstatt

Modul E: Ethik (11 LP) Modul M: Metaphysik u. Erkenntnistheorie (14 LP)

Vorlesung/Grundkurs: Ethik (Klausur)

3 Vorlesung/Grundkurs: Metaphysik (Klausur) 3

Seminar: Ethik 2 Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie 2

Zwei-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2011)

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3. Fachsemester (WS) VARIANTE 1: mit Schreibwerkstatt

Seminar: Ethik oder Bereichsethik (Mo-dulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6 Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie (Klau-sur)

3

Schreibwerkstatt Der Besuch der Schreibwerkstatt im 3. FS ist empfehlenswert, wenn Sie im selben Semes-ter ein Seminar mit einer schriftlichen Haus-arbeit abschließen.

2 Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie (Mo-dulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6

3. Fachsemester (WS) VARIANTE 2: ohne Schreibwerkstatt

Seminar: Ethik oder Bereichsethik (evtl. mit Modulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prü-fung)

3 oder 6

Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie (Klau-sur)

3

Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie (evtl. mit Modulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prü-fung)

3 oder 6

4. Fachsemester (SS), 10 LP Modul P: Politische Philosophie und Sozialphilo-sophie (11 LP)

Modul F: Schwerpunkte aktueller Forschung (7 LP)

Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (Klausur)

3 Vorlesung: Forschungsvorlesung 2

Freies Studienprojekt (Modulabschlussprüfung: Prüfungskolloquium)

5

5. Fachsemester (WS), 15 LP Seminar: Politische Philosophie/Sozialphilo-sophie

2 Modul K: Kulturphilosophie und Ästhetik (7 LP) Vorlesung/Grundkurs: Kulturphilosophie und Äs-thetik (Klausur)

3

Seminar: Politische Philosophie/Sozialphilo-sophie (Modulprüfung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6 Seminar: Kulturphilosophie und Ästhetik (Mo-dulprüfung: Essay oder mdl. Prüfung)

4

6. Fachsemester (SS), 10 LP Modul A: Angewandte Philosophie (10 LP) Vorlesung oder Seminar: Angewandte Ethik (Klausur)

3 Vorlesung oder Seminar: Wissenschaftstheorie (Klausur)

3

Studienprojekt zu einem Thema aus der Angewandten Philosophie (bevorzugt als Gruppenprojekt) Modulabschlussprüfung: Kolloquium (bevorzugt als Gruppenprüfung)

4

Ggf.: Modul Bachelorarbeit (10 LP)

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

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Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor HRSGe), Studienbeginn ab WS 2011/12

Inhalte Der Bachelor of Arts Praktische Philosophie (HRSGe Praktische Philosophie in Kombination mit einem zweiten Fach und dem bildungs-wissenschaftlichen Begleitstudium) führt in die wichtigsten philosophischen Disziplinen ein-schließlich der Fachdidaktik ein, vermittelt ver-tiefte Kenntnisse zu einzelnen Autoren und Themen und gibt Ihnen das methodische Rüst-zeug mit, um philosophische Probleme bearbei-ten zu können.

Aufbau Der Bachelor of Arts Praktische Philosophie be-steht aus sieben Pflichtmodulen (bzw. acht wenn Sie die Bachelorarbeit in Philosophie schreiben). Ein Modul ist eine thematisch defi-nierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehr-veranstaltungen, Studien- und Prüfungsleistun-gen zusammengesetzt ist. In der Regel gehört zu einem Modul eine Über-blicksvorlesung oder ein Grundkurs, die in eine bestimmte philosophische Disziplin einführen, sowie ein bis zwei Seminare oder Übungen, die vertiefende Kenntnisse vermitteln. Beispiel: Mo-dul e (= Ethik) umfasst eine Grundvorlesung zur Ethik sowie zwei Seminare, in denen spezifische Texte, Themen oder Fragestellungen der Ethik behandelt werden. (Überblickstabellen zu den Modulen finden Sie unten.) Zwischen den Ver-anstaltungen einer Veranstaltungsgruppe be-steht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul e besteht aus der Vorlesung e1 und Seminaren e2 bis e5. Zu e2 bis e5 werden jeweils zahlreiche unter-schiedliche Seminare angeboten, zwischen de-nen man die freie Wahl hat. Es ist in beschränktem Umfang möglich, eine Veranstaltung für eine andere als die offiziell zugeordnete Modulnummer zu besuchen (z.B. aufgrund von Terminproblemen). Wenn Sie hiervon Gebrauch machen müssen, wenden Sie sich unbedingt rechtzeitig zu Semesterbeginn an das Service-Büro des Philosophischen Semi-nars! Auch wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, sollten Sie sich rechtzeitig ans Service-Büro wenden. Meist kann schon im Vorfeld ge-klärt werden, welche Veranstaltungen an der ausländischen Universität nach Ihrer Rückkehr für welche Modulnummer anerkannt werden können. Ein Besuch der Sprechstunde kann viel Zeit sparen!

Studienverlauf Wir empfehlen Ihnen dringend, an den Anfang Ihres Studiums die Module Logik, Sprache und Propädeutik (l), Metaphysik und Erkenntnis-theorie (m) und Ethik (e) zu setzen (s.u. tabella-rische Übersicht). Die Module Politische Philo-sophie und Sozialphilosophie (p), Angewandte Philosophie (a) und Religionsphilosophie und Anthropologie (r) setzen Kenntnisse in Er-kenntnistheorie, Metaphysik und/oder Ethik voraus, und das freie Studienprojekt im Rahmen des Forschungsmoduls (f2) sollte man erst in Angriff nehmen, wenn man Erfahrungen mit der Bearbeitung philosophischer Fragen auf aka-demischen Niveau gesammelt hat. (Die For-schungsvorlesung f1 kann man zu jedem Zeit-punkt innerhalb des Studiums besuchen.) Die Module p, a, r und f sollten daher in der zweiten Phase des Bachelorstudiums absolviert werden. Davon abgesehen macht die Prüfungsordnung jedoch keine Vorschriften für den Studienver-lauf; die Abfolge, in denen Sie die Module stu-dieren, ist Ihnen freigestellt. Jedes Modul kann aufgrund des Lehrangebots innerhalb von ei-nem Jahr abgeschlossen werden, aber auch hie-raus ergibt sich für Sie keine Verpflichtung: Sie dürfen ein Modul auch über drei oder vier Se-mester „strecken“, wenn Ihre persönliche Studi-enplanung es erfordert. Sie sind also in der Ge-staltung Ihres Studiums weitgehend frei. Einschränkungen ergeben sich allerdings aus dem Lehrangebot: Aufgrund der Personalsitua-tion kann nicht in jedem Semester jede Vorle-sung angeboten werden. Aufgrund der Fülle der Veranstaltungen, die angeboten werden, sind außerdem Überschneidungen nicht zu vermei-den. Das Philosophische Seminar trägt aber zu-mindest dafür Sorge, dass sich die Vorlesungen einer bestimmten Studienphase (1.-3. FS sowie 4.-6. FS) nicht überschneiden und dass sich eine Modulvorlesung mit allen vertiefenden Semina-ren desselben Moduls kombinieren lässt.

Sprachvoraussetzungen Es gibt keine besonderen Sprachvoraussetzun-gen. Weder für den Abschluss des Bachelor HRSGe noch für die Zulassung zum Master of Education für Haupt-, Real- und Gesamtschulen werden das Latinum oder Graecum verlangt. Für die Zulassung zum Master of Arts in Philo-sophie oder Wissenschaftsphilosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität werden

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

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ebenfalls keine besonderen Sprachvorausset-zungen gemacht.

Prüfungsleistungen Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fung. Prüfungen können Referate, Zusammen-fassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, schriftliche Präparationen, Essays, Klausuren usw. sein. Manchmal sind die Prüfungsformen durch die Prüfungsordnung vorgeschrieben, bei manchen Modulen bzw. Modulteilen ist den Lehrenden die Prüfungsform aber auch freige-stellt. Prüfungsleistungen sind immer benotet. Die No-te geht in die Abschlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbe-schreibung festgeschrieben. Für eine Prüfung stehen jeweils insgesamt drei Versuche zur Verfügung. Wer auch beim dritten Mal durchfällt, hat nicht nur das Modul, sondern das gesamte Bachelorstudium endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem begonnenen Studiengang nicht mehr weiterstudieren. Die Wiederholung einer nicht-bestandenen Prüfung oder Studienleistung kann nach Ab-sprache mit der/m Lehrenden im Rahmen der-selben Veranstaltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur oder eine neue Hausar-beit). Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer an-deren Veranstaltung geleistet werden, die dem-selben Modulelement zugeordnet ist. Beispiel: Eine Hausarbeit, die zugleich Modulprüfung ist, wird als „nicht bestanden“ bewertet und an Sie zurückgegeben. Sie können dann entweder eine neue Hausarbeit schreiben, sofern diese Mög-lichkeit angeboten wird, oder, falls Sie lieber ei-nen ganz neuen Versuch starten wollen, bei nächster Gelegenheit ein anderes Seminar besu-chen, das demselben Modulteil zugeordnet ist, und dort eine Hausarbeit schreiben. Achtung: In QISPOS, dem Prüfungsverwaltungssystem der Universität, ist in diesem Fall die Neuanmeldung erst wieder möglich, wenn die alte Veranstal-tung als „nicht bestanden“ eingetragen wurde! Zu unterscheiden ist außerdem zwischen Mo-dulprüfungen und Modulabschlussprüfungen. Eine Modulprüfung kann modulbegleitend abge-legt werden, d.h. es ist nicht erforderlich, dass man bereits alle Veranstaltungen des Moduls absolviert hat, um diese Prüfung abzulegen. Ei-ne Modulabschlussprüfung kann hingegen erst am Ende des Moduls abgelegt werden.

Studienleistungen In mehreren Modulen müssen Sie nicht nur eine Prüfung ablegen, sondern weitere Studienleis-tungen erbringen. Ihrer äußeren Form nach un-terscheiden Studienleistungen sich nicht not-wendigerweise von Prüfungsleistungen; Stu-dienleistungen können ebenfalls Referate, Zu-sammenfassungen, mündliche Kolloquien, Hausarbeiten, schriftliche Präparationen, Es-says, Klausuren usw. sein. Die Noten von Stu-dienleistungen gehen allerdings nicht in die Ab-schlussnote ein: Studienleistungen sind nicht „prüfungsrelevant“. Daher müssen Studienleis-tungen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wiederholen, wenn man durch-fällt (z.B. bei einer Klausur). Die für eine Veran-staltung erforderlichen Studienleistungen müs-sen aber erbracht werden, damit der Modulteil absolviert und das Studium abgeschlossen wer-den kann. Die häufigste Form der Studienleis-tung im Rahmen Ihres Bachelorstudiums ist die Klausur. In der Regel werden die Überblicksvor-lesungen mit einer Klausur abgeschlossen.

Äquivalente Prüfungsformen Nach der Prüfungsordnung legen (mit Ausnah-me der Modulabschlussprüfungen in a und f ) grundsätzlich die Prüfer die Form der Prüfungs- bzw. Studienleistung in einer Veranstaltung fest. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Form der Studien- bzw. Prüfungsleistung. Die folgenden Leistungen sind einander äquiva-lent (es handelt sich um Richtwerte): Gruppe 1 (Workload entspricht ca. 2 LP) Schriftliche Arbeit (Essay, Hausarbeit)

5- 6 Seiten

Schriftliche Präpara-tionen (z.B. Zusam-menfassungen u.ä.), schriftliche Nachbe-reitungen, Aufgaben-portfolio

insgesamt 5-6 Seiten

Referat, Präsentation 10 Minuten (bei Gruppenreferaten: 10 Min. je Referent)

Mündliche Prüfung 10 Minuten Klausur 45 Minuten Gruppe 2 (Workload entspricht ca. 4 LP) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Essay)

10-12 Seiten

Schriftliche Präpara-tionen (z.B. Zusam-menfassungen u.ä.),

insgesamt 10-12 Sei-ten

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

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schriftliche Nach-bereitungen, Aufga-benportfolio Referat, Präsentation 15-20 Minuten (bei

Gruppenreferaten: 15-20 Min. je Refe-rent)

Mündliche Prüfung 15-20 Minuten Klausur 90Minuten

Leistungspunkte Leistungspunkte messen die durch das Studium bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimmter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 25 bis 30 Arbeitsstunden einer/s durchschnittlichen Studierenden. Natürlich handelt es sich bei der Zuordnung von Leistungspunkten zu bestimm-ten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leis-tungspunkte als quantitatives Maß der Studien-leistung werden gezählt nach dem „European Credit Transfer System“, Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leistungs-punkte (LP). Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Den Modulen sind jeweils feste LP-Zahlen zuge-ordnet, Sie entscheiden also nicht selbst, wie Sie Ihre Arbeitszeit auf die Module verteilen wollen. Bei Seminaren haben Sie hingegen in manchen Modulen die Wahl, ob Sie es mit oder ohne Prü-fungsleistung besuchen wollen. Ein Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik wurde durch das Philo-sophische Seminar dem Modulteil e2 (Theoreti-sche Ethik mit Modulprüfung) und e3 (Theore-tische Ethik ohne Modulprüfung) zugeordnet. Wenn Sie es unter e2 anmelden, legen Sie sich darauf fest, im Rahmen des Seminars zusätzlich zur regulären Vorbereitung auch eine Hausar-beit zu schreiben oder eine mündliche Prüfung abzulegen (die Prüfungsform legt der oder die Lehrende fest). Hierfür sind 6 LP oder 150 bis 180 Arbeitsstunden veranschlagt. Wenn Sie es hingegen unter e3 anmelden, legen Sie sich da-rauf fest, dass Sie keine Prüfung ablegen wollen, sondern nur eine aktive Teilnahme wünschen (einschließlich der Vor- und Nachbereitung). Hierfür sind dann 3 LP oder 75 bis 90 Arbeits-stunden festgelegt. Knapp 30 Stunden verbrin-gen Sie davon jeweils im Seminarraum; die üb-rigen Stunden mit den anderen Leistungen. Da (wie erwähnt) die Arbeitszeit zugrunde gelegt wird, die Durchschnittsstudierende aufwenden müssen, können die angegebenen Zeiten indivi-duell sowohl über- wie auch unterschritten

werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QIS-POS dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Uni-versität angegebenen Fristen für die entspre-chenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Mo-dulabschlussprüfungen). Achtung: Man meldet sich in QISPOS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Uni-versität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmel-deregeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die An-meldung über Ihren heimischen PC nicht funk-tioniert) steht Ihnen die QISPOS-Hotline zur Verfügung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Die Schreibwerkstatt Die Schreibwerkstatt kann man sowohl im Win-ter- als auch im Sommersemester besuchen. Im Wintersemester 2013/14 findet die Schreib-werkstatt letztmalig in Form von wöchentlichen Tutorien statt; in der vorlesungsfreien Zeit schließt sich ein Feedback für die eigene Haus-arbeit an. – Da die meisten Studierenden ihre erste Hausarbeit im 2. oder 3. Fachsemester verfassen (und dies auch durchaus empfeh-lenswert ist), erhält die Schreibwerkstatt am dem Sommersemester 2014 eine neue Gestalt. Ihr Besuch wird dann ausdrücklich erst für das 2. oder auch 3. Fachsemester empfohlen, und sie zerfällt in zwei Veranstaltungsformate: Wäh-rend der Vorlesungszeit besucht man im 14tätigen Abstand Tutorien, in denen die Grundlagen des akademischen Schreibens in der Philosophie vermittelt werden. In der darauf folgenden vorlesungsfreien Zeit, wenn die meis-ten Studierenden ihre Hausarbeiten schreiben, nimmt man an Studiengruppen teil, in denen die Entstehung der eigenen Hausarbeit begleitet wird. Genaueres zum Ablauf erfahren Sie in der ersten Tutoriumssitzung sowie auf der Home-page der Schreibwerkstatt des Philosophischen Seminars.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

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Bachelor in Praktischer Philosophie und einer modernen Fremdsprache

Wer im zweiten Fach eine moderne Fremdspra-che mit dem Ziel studiert, Lehrerin oder Lehrer zu werden, muss in der Regel im 5. Fachsemes-ter einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt ab-solvieren. Es ist prinzipiell möglich, während des Auslandsaufenthalts auch Leistungen im Fach Praktische Philosophie zu erbringen, die auf das Studium in Münster angerechnet wer-den, es können aber auch Leistungen vorgezo-gen oder nachgeholt werden. In jedem Fall soll-ten betroffene Studierende sich möglichst früh-zeitig an das Service-Büro am Philosophischen Seminar wenden, um sich über den individuell besten Studienverlauf beraten zu lassen.

Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Studi-ums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht mit 10 LP in die Gesamtbilanz des Studi-ums ein. Die Note wird nicht der Fachnote, son-dern unmittelbar der Gesamtnote zugerechnet.

Die Bachelor-Arbeit im Bachelor of Arts Prakti-sche Philosophie soll eine wissenschaftliche Ar-beit im Umfang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Ar-beit kann inhaltlich mit dem Thema jedes Mo-duls in Beziehung stehen. Wenn man die Bachelorarbeit in Philosophie schreibt, kann man sich anmelden, wenn man mindestens 44 LP im Fach Praktische Philoso-phie erworben hat. Nachdem Sie sich mit dem Prüfer/der Prüferin verständigt haben, melden Sie die Bachelorarbeit direkt beim Prüfungsamt I an.

Hinweis in eigener Sache Maßgeblich sind die Angaben in der jeweils gül-tigen Prüfungsordnung, die in den AB Uni veröf-fentlicht ist. Bitte wenden Sie sich bei organisa-torischen oder prüfungsbezogenen Problemen in Ihrem eigenen Interesse immer zuerst ans Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie PO 2011

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Studienverlauf im Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (Studienbeginn ab Win-tersemester 2011/12)

Module und Veranstaltungen, empfohlen für 1. bis 3. FS

Modul-nummer

LP

Veranstaltungen Wann an-

geboten?

Prüfungs-relevant?

Studienleis-tung/Prüfung1

Anteil Fachnote?

l1 5 S Einführung in die Argu-mentationstheorie

WS ja Aufgabenportfolio (MP) 0%

l2 2 AG Schreibwerkstatt WS + SS nein Übungsaufgaben l3 3 VL Sprachphilosophie WS nein Klausur, 45 Min. e1 3 VL Ethik SS nein Klausur, 45 Min. e2 oder e4 (Wahl-pflicht)

6 S Theoretische Ethik oder S Bereichsethik

WS, SS ja Hausarbeit 10-12 S. oder mdl. Prüfung 15-20 Min. (MP)

20%

e3 oder e5 (Wahl-pflicht)

3 S Theoretische Ethik oder S Bereichsethik

WS, SS nein -

Eingeschränkte Wahlpflicht: Man belegt zwei Seminare zur theoretischen Ethik oder ein Seminar zur theo-retischen und eines zur Bereichsethik (e2 + e3, e2 + e5, e3 + e4). In einem Seminar ist die Prüfung abzulegen. m1 3 VL Metaphysik SS nein Klausur, 45 Min. m2 3 VL Erkenntnistheorie WS nein Klausur, 45 Min. m3 4 S Metaphysik oder Er-

kenntnistheorie WS, SS ja Essay 5-6 S. oder mdl.

Prüfung 10 Min. (MP) 15%

Module und Veranstaltungen, empfohlen für 4. bis 6. FS

Modulnum-mer

LP

Veranstaltungen Wann an-geboten?

Prüfungs-relevant?

Studienleis-tung/Prüfung*

Anteil Fachnote?

p1 3 VL Politische Philosophie und Sozialphilosophie

SS nein Klausur, 45 Min.

p2 4 S Politische Philoso-phie/Sozialphilosophie

WS ja Essay, ca. 6 S., oder mündliche Prüfung, 10 Min. (MP)

15%

r1 3 VL Religionsphilosophie und Anthropologie

WS nein Klausur, 45 Min.

r2 oder r3 (Wahlpflicht)

3 S Anthropologie oder S Religionsphilosophie

WS ja Essay, ca. 6 S., oder mündliche Prüfung, 10 Min. (TP)

10%

1 Abweichungen sind möglich, z.B. bei Wiederholungsprüfungen. Die Form der Studien- bzw. Prüfungsleistung wird grundsätz-lich von den Lehrenden festgelegt. MP=Modulprüfung, die Prüfung kann modulbegleitend abgelegt werden. MAP=Modul-abschlussprüfung, die Prüfung muss am Ende des Moduls abgelegt werden. TP=Teilprüfung, die Prüfung wird modulbegleitend abgelegt.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

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Die Note, die man im gewählten Seminar erreicht, geht zu 50% in die Modulnote des Moduls r ein. r4+r5 oder r4 + r6 oder r5+r6

2+2

VL/S Religionswissen-schaft (systematisch)+ VL/S Religionswissen-schaft (historisch/asia-tisch) oder VL/S Religionswissen-schaft (systematisch)+ VL/ S Religionswissen-schaft (historisch/europä-isch bzw. abrahamitisch) oder VL/S Religionswissen-schaft (historisch/asia-tisch)+ VL/ S Religionswissen-schaft (historisch/europä-isch bzw. abrahamitisch)

WS, SS ja Klausur, 45 Min., Es-say, ca. 6 S., oder mündliche Prüfung, 10 Min. in einer der beiden gewählten re-ligionswissenschaft-lichen Veranstaltun-gen (TP)

10%

In einer der beiden gewählten religionswissenschaftlichen Veranstaltungen wird eine Prüfung abgelegt. Die Note dieser Prüfung geht zu 50% in die Modulnote des Moduls r ein. a1 3 VL/S Angewandte Ethik SS nein Klausur, 45 Min. a2 3 VL/S Wissenschaftstheo-

rie SS nein Klausur, 45 Min.

a3 4 S Philosophieren mit Kin-dern (Fachdidaktik)

SS ja Kolloquium 10-15 Min. (MP)

20%

f1 2 VL Forschungsvorlesung2 SS nein - f2 3 Freies Studienprojekt WS, SS ja 20 Min. Einzelprüfung

(60 Min. Gruppenprü-fung, max. 5 Studie-rende), Thesenpapier 1,5 bis 2 Seiten (MAP)

10%

b 10 Bachelorarbeit WS, SS ja Wissenschaftliche Arbeit, max. 40 Seiten

2 Die Forschungsvorlesung kann je nach Studieninteresse in jedem Semester besucht werden.

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

37

Beispiel für Studienverlauf 1. bis 6. Fachsemester

Nicht berücksicht sind bei dieser Empfehlung eine Erwerbstätigkeit neben dem Studium, Auslandsaufenthalte, individuelle Studien-interessen, der Wunsch, Prüfungen anders zu verteilen, etc. Das Schema kann aber eine grobe Orientierung bieten.

1. Fachsemester (WS), 10 LP VARIANTE 1: mit Schreibwerkstatt

Modul l: Logik, Sprache und Propädeutik (10 LP) Seminar: Einführung in die Argumentationstheo-rie (Modulprüfung: Aufgaben-Portfolio)

5 Vorlesung/Grundkurs: Sprachphilosophie (Klausur)

3

Schreibwerkstatt (Übungsaufgaben) 2

1. Fachsemester (WS), 8 LP EMPFOHLENE VARIANTE 2: ohne Schreibwerkstatt

Seminar: Einführung in die Argumentationstheo-rie (Modulprüfung: Aufgaben-Portfolio)

5 Vorlesung/Grundkurs: Sprachphilosophie (Klausur)

3

2. Fachsemester (SS), 10 LP nicht empfehlenswerte VARIANTE 1: ohne Schreibwerkstatt

Modul e: Ethik (12LP) Modul m: Metaphysik u. Erkenntnistheorie (10LP)

Vorlesung/Grundkurs: Ethik (Klausur) 3 Vorlesung/Grundkurs: Metaphysik (Klau-sur)

3

Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie (Modulprüfung: Essay oder mdl. Prüfung)

4

2. Fachsemester (SS), 12 LP VARIANTE 2: mit Schreibwerkstatt

Modul e: Ethik (12LP) Modul m: Metaphysik u. Erkenntnistheorie (10LP)

Vorlesung/Grundkurs: Ethik (Klausur) 3 Vorlesung/Grundkurs: Metaphysik (Klau-sur)

Schreibwerkstatt (Übungsaufgaben) 2 Seminar: Metaphysik/Erkenntnistheorie (Modulprüfung: Essay oder mdl. Prüfung)

3. Fachsemester (WS), 12 LP VARIANTE 1: ohne Schreibwerkstatt

Seminar: Ethik 3 Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie (Klausur)

3

Seminar: Ethik oder Bereichsethik (Modulprü-fung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6

3. Fachsemester (WS), 14 LP VARIANTE 2: mit Schreibwerkstatt

Seminar: Ethik 3 Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie (Klausur)

3 Seminar: Ethik oder Bereichsethik (Modulprü-fung: Hausarbeit oder mdl. Prüfung)

6

Schreibwerkstatt (Übungsaufgaben) 2 4. Fachsemester (SS), 10 LP

Modul f: Schwerpunkte aktueller Forschung (5 LP) Modul r: Religion und Anthropologie (10 LP) Vorlesung: Forschungsvorlesung 2 Vorlesung oder Seminar: Religionswissen-

schaften (Teilprüfung (zu religionswissen-schaftlichen Anteilen): Essay oder mdl. Prü-fung oder Klausur (oder im Wintersemes-ter)

2 Freies Studienprojekt (Modulabschlussprüfung: Prüfungskolloquium)

3

Modul p: Politische Philosophie und Sozialphilo-sophie (7 LP) Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie (Klausur)

3

5. Fachsemester (WS), 12 LP

Bachelor HRSGe Praktische Philosophie (PO 2011)

38

Seminar: Politische Philosophie/Sozial-philosophie (Modulprüfung: Essay oder mdl. Prüfung)

4 Vorlesung/Grundkurs: Religionsphiloso-phie und Anthropologie

3

Seminar: Anthropologie oder Religions-philosophie (Teilprüfung: Essay oder mdl. Prüfung)

3

Vorlesung oder Seminar: Religionswissen-schaften

2

Teilprüfung (zu religionswissenschaftlichen An-teilen): Essay oder mdl. Prüfung oder Klausur (o-der im Sommersemester)

6. Fachsemester (SS), 10 LP Modul a: Angewandte Philosophie (10 LP) Vorlesung oder Seminar: Angewandte Ethik 3 Vorlesung oder Seminar: Wissenschafts-

theorie 3

Seminar: Philosophieren mit Kindern (Modulprüfung: Prüfungskolloquium) 4 Ggf.: Modul Bachelorarbeit (10 LP)

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

39

Bachelor oft Arts Philosophie (2-Fach-Bachelor) im Rahmen des Modellversuchs (Studienbeginn WS 2005/6 bis SS 2011)

Inhalte Der 2-Fach-Bachelor Philosophie (Philosophie in Kombination mit einem zweiten Fach sowie den Allgemeinen Studien) führt in die Grundla-gen der wichtigsten philosophischen Disziplinen ein, vermittelt vertiefte Kenntnisse zu einzelnen Autoren und Themen und gibt den Studieren-den das methodische Rüstzeug mit, um philoso-phische Probleme bearbeiten zu können.

Aufbau Der 2-Fach-Bachelor Philosophie besteht aus sechs Pflichtmodulen, die jeweils in einem Stu-dienjahr in ein philosophisches Gebiet einfüh-ren. Ein Modul ist eine thematisch, inhaltlich und zeitlich definierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Studien- und Prüfungsleistungen zusammengesetzt ist. Ein Modul stellt selbst wiederum einen Baustein im Gesamtstudium dar. Jedes Modul enthält ein bis zwei Überblicksvor-lesungen sowie Seminare bzw. Übungen. Bei-spiel: Modul H (=Handeln und Moral) umfasst eine Grundvorlesung zur Ethik sowie drei Semi-nare, in denen spezifische Texte, Themen oder Fragestellungen der Ethik behandelt werden. (Überblickstabellen zu den Modulen des 2-Fach-Bachelor Philosophie finden Sie unten.) Alle Tei-le eines Moduls müssen absolviert werden, um das Studium abzuschließen. Zwischen den Ver-anstaltungen einer Veranstaltungsgruppe be-steht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul H besteht aus der Vorlesung H1 und Seminaren H2, H3 und H4. Zu H2, H3 und H4 werden jeweils unter-schiedliche Seminare angeboten, zwischen de-nen man die freie Wahl hat. Es ist in beschränktem Umfang möglich, eine Veranstaltung für eine andere als die offiziell zugeordnete Modulnummer zu besuchen (z.B. aufgrund von Terminproblemen). Wenn Sie hiervon Gebrauch machen müssen, wenden Sie sich unbedingt rechtzeitig zu Semesterbeginn an das Service-Büro oder die Studienberatung des Philosophischen Seminars! Auch wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, sollten Sie sich rechtzeitig an die Fachstudienberatung wenden. Meist kann schon im Vorfeld geklärt werden, welches Veranstaltungen an der aus-ländischen Universität nach Ihrer Rückkehr für welche Modulnummer anerkannt werden kön-

nen. Ein Besuch der Sprechstunde kann u.U. viel Zeit sparen.

Allgemeine Studien und Philosophie Die Allgemeinen Studien sind Teil des 2-Fach-Bachelors. Das Philosophische Seminar macht anders als andere Institute in seinen Modulbe-schreibungen keine Vorschriften, wie die Allge-meinen Studien zu füllen sind. Es ist z.B. mög-lich, im Rahmen der Allgemeinen Studien weite-re philosophische Kompetenzen zu erwerben, indem man Veranstaltungen des Zentrums für Wissenschaftstheorie oder des Centrums für Bio-ethik besucht. Für die Zulassung zum Master oft Education für Gymnasien und Gesamtschulen ist das Latinum verpflichtend. Es kann nötigenfalls im Rahmen der Allgemeinen Studien erworben werden. Empfehlenswert für alle, die das Lehr-amt anstreben, ist außerdem die Belegung der Wahlpflichtelemente „Einführung in die Erzie-hungswissenschaft“ sowie das „Orientierungs-praktikum“ mit begleitender Lehrveranstaltung. Wer diese Wahlpflichtelemente nicht im Rah-men der Allgemeinen Studien absolviert, muss sie im Master oft Education studieren.

Studienleistungen Studienleistungen sind alle Leistungen, die man im Rahmen einer Veranstaltung erbringt, wie z.B. Referate, Zusammenfassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, schriftliche Präparati-onen, Essays, Klausuren usw. Die Noten von Studienleistungen gehen nicht in die Abschluss-note ein. Studienleistungen sind nicht „prü-fungsrelevant“. Daher müssen Studienleistun-gen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wiederholen, wenn man durchfällt (z.B. bei einer Klausur). Die für eine Veranstal-tung erforderlichen Studienleistungen müssen aber erbracht werden, damit der Modulteil ab-solviert und das Studium abgeschlossen werden kann.

Prüfungen/Prüfungsleistung Prüfungen können (ebenso wie Studienleistun-gen) Referate, Zusammenfassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, schriftliche Präparati-onen, Essays, Klausuren usw. sein. Manche Prü-fungsleistungen sind durch die Prüfungsord-nung vorgeschrieben, bei manchen Modulen bzw. Modulteilen ist es den Lehrenden die Prü-fungsform aber auch freigestellt.

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

40

Prüfungsleistungen sind anders als Studienleis-tungen immer benotet. Die Note geht in die Ab-schlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbeschreibung festge-schrieben. Für eine Prüfung stehen jeweils insgesamt drei, unter bestimmten Umständen auch vier Versuche zur Verfügung. Wenn man auch beim dritten (bzw. vierten) Mal durchfällt, hat man endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem Studiengang nicht mehr weiterstudieren. Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fung. (Zusätzlich zu den Prüfungen können wei-tere Studienleistungen anfallen.) Die Wiederho-lung einer nicht-bestandenen Prüfung oder Studienleistung kann nach Absprache mit der/m Lehrenden im Rahmen derselben Veran-staltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschrei-beklausur oder eine neue Hausarbeit). Ein An-spruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer anderen Veran-staltung geleistet werden, die demselben Mo-dulelement zugeordnet ist. Beispiel: Sie beste-hen die Logik-Klausur (A2) nicht; dann können Sie zum Nachschreibtermin eine Wiederho-lungsklausur schreiben, sofern diese Möglich-keit angeboten wird, oder bei nächster Gele-genheit ein neues Seminar A2 besuchen und dann die Klausur schreiben. Achtung: In QIS, dem Prüfungsverwaltungssystem der Universi-tät, ist in diesem Fall die Neuanmeldung erst wieder möglich, wenn die alte Veranstaltung als „nicht bestanden“ eingetragen wurde!

Leistungspunkte Leistungspunkte messen die durch das Studium bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimmter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 30 Ar-beitsstunden einer/s durchschnittlichen Studie-renden. Natürlich handelt es sich bei der Zuord-nung von Leistungspunkten zu bestimmten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leis-tungspunkte als quantitatives Maß der Studien-leistung werden gezählt nach dem „European Credit Transfer System“, Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leistungs-punkte (LP). Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Einer Lehrveranstaltung am Philosophischen Seminar ist zumeist eine feste LP-Zahl zugeord-net. Ein Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik ist

im 2-Fach-Bachelor dem Modulteil H2 zugeord-net, dem 4 LP entsprechen. Das heißt konkret: Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung, ihre Vor- und Nachbereitung sowie das Verfassen einer schriftlichen Arbeit bzw. die Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung oder eine Klausur usw. werden insgesamt 120 Arbeitsstunden veranschlagt. Knapp 30 Stunden verbringen Sie im Seminarraum; die übrigen Stunden mit den anderen Leistungen. Da (wie erwähnt) die Ar-beitszeit zugrundegelegt wird, die Durch-schnittsstudierende aufwenden müssen, können die angegebenen Zeiten individuell sowohl über- wie auch unterschritten werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts. Folgende Übersicht zeigt, wie die Leistungs-punkte verteilt werden (es handelt sich natür-lich nur um eine grobe Annäherung):

Teilnahme/Anwesenheit 1 LP Vor und Nachbereitung eines Seminars, insbesondere Lektüre der Seminartexte (ggf. überprüft durch Exzerpte, Kurzprotokolle etc.) 1 LP Hausarbeit (13-20 Seiten): 4 LP Hausarbeit (8-12 Seiten): 3 LP Vorbereitung auf eine zentrale Modulabschlussprüfung (45min. mündliche Prüfung, 4stündige Klausur) 4 LP Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten): 3 LP Vorbereitung auf Klausur (90 Minuten): 2-3 LP Mündliche Prüfung (20-30 Min.): 2-3 LP Präsentation und Thesenpapier 1-2 LP Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP je Protokoll 1 LP

Welche Form der Arbeit man wählt, ist im Prin-zip frei gestellt; die Dozenten geben aber in der Regel in ihren Veranstaltungen Möglichkeiten vor. In manchen Fällen legt auch die Prüfungs-ordnung die Form der Arbeit fest.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QIS-POS dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Uni-versität angegebenen Fristen für die entspre-chenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Mo-dulabschlussprüfungen).

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

41

Achtung: Man meldet sich in QIS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Uni-versität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmel-deregeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Alle Noten (außer denen der zentralen Modul-abschlussprüfungen, s.u.) werden durch das Philosophische Seminar eingetragen. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die An-meldung über Ihren heimischen PC nicht funk-tioniert) steht Ihnen die QIS-Hotline zur Verfü-gung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen (z.B. wenn Sie die Anmel-dung versäumt haben) wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophischen Seminars.

Zentrale Modulabschlussprüfungen Die zentralen Modulabschlussprüfungen sind Prüfungen, die aus der Lehrerprüfungsordnung von 2003 in die Bachelor- und Master of Educa-tion-Ordnungen übernommen wurden. Indem Sie diese Prüfungen ablegen, erhalten Sie als Ba-chelorstudent/in bzw. als Student/in im Master of Education die Option auf den Lehrerberuf: Die zentralen Modulabschlussprüfungen sind staatsexamensäquivalent.

Für die zentralen Modulabschlussprüfungen gelten auch in organisatorischer Hinsicht be-sondere Regeln: Sie melden sich persönlich und auf den bereitgestellten Formularen an. Die An-meldefristen werden auf den Seiten des Semi-nars und über den Newsletter bekannt gegeben. Die Eintragung in QIS wird hierfür durch das Prüfungsamt vorgenommen, auch die Noten der zentralen Modulabschlussprüfungen werden durch das Prüfungsamt eingetragen. Die Prü-fungen sollen jeweils die Kompetenzen des ge-samten Moduls erfassen; die Prüfer müssen Mitglieder des Landesprüfungsamts sein. Nähe-

re Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Philosophischen Seminars.

Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Studi-ums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht im mit 10 LP in die Gesamtbilanz des Stu-diums ein. Die Note wird nicht der Fachnote, sondern unmittelbar der Gesamtnote zugerech-net. Die Bachelor-Arbeit im Zwei-Fach Bachelor Phi-losophie soll eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Bear-beitungszeit beträgt 7 Wochen. Im Rahmen des 2-Fach-Bachelors Philosophie kann die Ar-beit inhaltlich mit dem Thema jedes Moduls in Beziehung stehen. Wenn man die Bachelorarbeit in Philosophie schreibt, kann man sich ab dem 5. Fachsemes-ter anmelden. Nachdem Sie sich mit dem Prü-fer/der Prüferin verständigt haben, melden Sie die Bachelorarbeit direkt beim Prüfungsamt I an.

Veranstaltungen aus dem Masterstudi-um im Bachelor

Für Studierende im 2-Fach-Bachelor Philoso-phie besteht die Möglichkeit, das Modul M des Master-of-Education Philosophie/Praktische Philosophie vorzuziehen. Voraussetzung: Sie sind mindestens im 5. Fachsemester und bean-tragen einen Studienpass beim Prüfungsamt I, bevor Sie ihre letzte Prüfung im Bachelorstudi-engang abschließen. Nach Absprache mit den Lehrenden ist die Teil-nahme an anderen Lehrveranstaltungen der Masterstudiengänge zwar erlaubt, aber die Leis-tungen können aus prüfungsrechtlichen Grün-den nicht anerkannt werden.

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

42

Idealtypischer Studienverlauf im 2-Fach Bachelor Philosophie (Studienbeginn ab WS 2008/9)

2-Fach Bachelor Philosophie, Studienbeginn ab WS 2008/9 Die folgende Tabelle bildet einen Muster-Studienverlauf ab. Bitte wenden Sie sich frühzeitig an die Studienbera-tung bzw. das Service-Büro, sollten Sie vom Musterverlauf abweichen wollen oder müssen. Die Angaben zu den Studien- und Prüfungsleistungen sind Beispiele; je nach didaktischem Konzept der Veran-staltung sind andere Formen der Leistungsüberprüfung denkbar (vgl. Tabelle zu Leistungspunkten). ! = Prüfungsrelevant. (Die Note der Leistung geht in Ihre Bachelornote ein.)

Mod

ul

Name und Studienjahr Lehrveranstaltungen LP Leistung

A

Argumentation und Text 1. Studienjahr 14 LP

A1 – Vorlesung: Logik und Argumentations-theorie 1

-

Gruppe A2 – Seminar/Übung: Logik und Ar-gumentationstheorie 5

Vor- und Nachbereitung, i.d.R.: Klausur

A3 – Vorlesung: Logik, Sprache und Text 1 -

Gruppe A4 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text 5

Vor- und Nachbereitung, Hausarbeit, Essay, Klausur o.ä.

!

Gruppe A5 – Schreibwerkstatt 2 Vor- und Nachbereitung, Hausaufgaben

E Erkennen und Sein 1. Studienjahr 12 LP

E1 – Vorlesung: Erkenntnistheorie 1 -

Gruppe E2 – Seminar/Übung: Erkenntnisthe-orie 5

Vor- und Nachbereitung, Hausarbeit, Essay, Klausur o.ä.

E3 – Vorlesung: Metaphysik 1 -

Gruppe E4 – Seminar/Übung: Metaphysik 5 Vor- und Nachbereitung, Hausarbeit, Essay, Klausur o.ä.

!

Im zweiten und dritten Studienjahr sind zwei Modelle für den Ablauf des Studiums möglich: a) A, E > H, G > W, AP b) A, E > H, W > G, AP

H Handeln und Moral 2. Studienjahr 13 LP

Gruppe H1 – Vorlesung: Ethik 1 -

Gruppe H2 – Seminar/Übung: Ethik 4 Vor- und Nachbereitung, Essay, Klausur o.ä.

Gruppe H3 – Seminar: Theoretische Ethik 2 Vor- und Nachbereitung

Gruppe H4 – Seminar: Angewandte Ethik 2 Vor- und Nachbereitung

H5 – zentrale Modulprüfung zu H 4

! H5 – Hausarbeit 15-20 S.

Erläuterung zu H5: Sie legen entweder in H oder in G eine zentrale Modulabschlussprüfung ab (wahlweise als mündliche Prüfung oder Klausur). In dem anderen Modul schreiben Sie eine Hausarbeit (ca. 15-20 Seiten Länge). Die Modulabschlussprüfung ist modulübergreifend. Die Hausarbeit soll hingegen ein Thema aus einem der Seminare vertieft behandeln (wahlweise aus H3 oder H4). Darüber hinaus sind in den Seminaren H3 und H4 – abgesehen von der Vor- und Nachbereitung – keine weiteren Leistungen zu erbringen.

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

43

G Gesellschaft und Staat 2. oder 3. Studienjahr 13 LP

G1 – Vorlesung: Politische Philosophie und Sozial-philosophie

1 -

Gruppe G2 – Seminar/Übung: Politische Philoso-phie und Sozialphilosophie

4 Vor- und Nachbereitung, Essay, Klausur o.ä.

Gruppe G3 – Seminar: Klassische Texte zur Politi-schen Philosophie und Sozialphilosophie

2 Vor- und Nachbereitung

Gruppe G4 – Seminar: Aktuelle Probleme der Poli-tischen Philosophie und Sozialphilosophie 2 Vor- und Nachbereitung

G5 – zentrale Modulprüfung zu G 4 ! G5 – Hausarbeit zu einem Thema aus G3 oder

G4 Erläuterung zu G5: Sie legen entweder in G oder in H eine zentrale Modulabschlussprüfung ab (wahlweise als mündliche Prüfung oder Klausur). In dem anderen Modul schreiben Sie eine Hausarbeit (ca. 15-20 Seiten Länge). Die Modulabschlussprüfung ist modulübergreifend. Die Hausarbeit soll hingegen ein Thema aus einem der Seminare vertieft behandeln (wahlweise aus G3 oder G4). Darüber hinaus sind in den Seminaren G3 und G4 – abgesehen von der Vor- und Nachbereitung – keine weiteren Leistungen zu erbringen.

W

Wahrheit und Wirk-lichkeit 2. oder 3. Studienjahr 13 LP

W1 – Vorlesung: Wahrheit und Wirklichkeit 1 -

Gruppe W2 – Seminar/Übung: Wahrheit und Wirklichkeit 4 Vor- und Nachbereitung,

Essay, Klausur o.ä.

Gruppe W3 – Seminar: Wissenschaft und Medien 2 Vor- und Nachbereitung

Gruppe W4 – Seminar: Ästhetik und Kulturphilo-sophie 2 Vor- und Nachbereitung

W5 – zentrale Modulprüfung zu W 4 !

Erläuterung zu W5: Wenn Sie in H bzw. G eine mündliche Modulabschlussprüfung abgelegt haben, müssen Sie in W eine schriftliche Modulabschlussprüfung ablegen – und umgekehrt.

AP

Angewandte Philoso-phie 3. Studienjahr 10 LP

AP1 – Vorlesung: Forschungsvorlesung 1 -

Gruppe AP2 – Seminar/Übung: Systematische As-pekte Angewandter Philosophie

3 Kurzessay, Kurzreferat, Test o.ä. !

Gruppe AP3 – Seminar/Übung: Systematische Ver-tiefung im Bereich der Angewandten Philosophie

3 Kurzessay, Kurzreferat, Test o.ä. !

Gruppe AP4 – Seminar/Übung: Historische Vertie-fung im Bereich der Angewandten Philosophie 3

Kurzessay, Kurzreferat, Test o.ä. !

[B] Bachelor-Arbeit 3. Studienjahr [10 LP]

B1 Bachelor-Arbeit [Anmeldung ab dem 5. Semester möglich] 10

!

Prüfungen im 2-Fach-Bachelor Philosophie mit Studienbeginn ab WS 2008/9

Eine Modulabschlussprüfung wird wahlwei-se im Modul H oder im Modul G abgelegt, die andere im Modul W. Die Studierenden wählen selbst, in welchem Modul die mündliche und in welchem die schriftliche Prüfung abgelegt wer-den soll. Um nicht über Gebühr durch Prüfungs-vorbereitungen belastet zu werden, ist es emp-fehlenswert, eine der beiden Modulabschluss-prüfungen im zweiten und die andere im dritten Studienjahr abzulegen. Hieraus ergeben sich zwei empfehlenswerte Kombinationen von Mo-dulen und Prüfungen:

a) 2. Studienjahr: H (mit Hausarbeit oder MAP) + G (mit Hausarbeit oder MAP), 3. Studienjahr: W (mit MAP) + AP (mit kleineren Arbeiten)

b) 2. Studienjahr: H (mit Hausarbeit) + W (mit MAP), 3. Studienjahr: G (mit MAP) + AP (mit kleineren Arbeiten)

Die Modulnote errechnet sich aus den ein bis drei prüfungsrelevanten Leistungen eines jeden Moduls.

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

44

Modulnote von A = Note von A4 Modulnote von E = Note von E4 Modulnote von H = Note von H5 Modulnote von G = Note von G5 Modulnote von W = Note von W5 Modulnote von AP = Noten der Prüfungsleistun-gen aus AP2, AP3 und AP4 im Verhältnis 1:1:1

Die sechs Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote. In die Bildung der Fachnote gehen die Noten der Module A und E mit je 15% ein, die Noten der Module H, G und W mit je 20% und die Note des Moduls AP mit 10%.

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

45

Idealtypischer Studienverlauf im 2-Fach-Bachelor Philosophie (Studienbeginn bis SS 2008)

2-Fach Bachelor Philosophie, Studienbeginn bis Sommersemester 2008 Die folgende Tabelle bildet lediglich einen Muster- Studienverlauf ab. Möglicherweise müssen Sie Ihr Stu-dium auf einen längeren Zeitraum als sechs Semester anlegen, oder es gibt andere Gründe, um vom unten dargestellten Verlauf abzuweichen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall frühzeitig an die Studienberatung bzw. das Service-Büro. ! = Prüfungsrelevant (Die Note der Leistung geht in die Bachelornote ein.)

Mod

ul Name und

Studienjahr Lehrveranstaltungen LP

A

Argumentation und Text 1. Studienjahr 10 LP

A1 – Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie Gruppe A2 – Seminar/Übung: Logik und Argumentationstheorie A3 – Vorlesung: Logik, Sprache und Text Gruppe A4 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text

1 4 1 4

! !

E Erkennen und Sein 1. Studienjahr 10 LP

E1 – Vorlesung: Erkenntnistheorie Gruppe E2 – Seminar/Übung: Erkenntnistheorie E3 – Vorlesung: Metaphysik Gruppe E4 – Seminar/Übung: Metaphysik

1 4 1 4

! !

H Handeln und Moral 2. Studienjahr 12 LP

H1 – Vorlesung: Ethik Gruppe H2 – Seminar/Übung: Ethik Gruppe H3 – Seminar: Theoretische Ethik Gruppe H4 – Seminar: Angewandte Ethik

1 4 4 3

! ! !

G Gesellschaft und Staat 2. Studienjahr 13 LP

G1 – Vorlesung: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Gruppe G2 – Seminar/Übung: Politische Philosophie und Sozialphilo-sophie Gruppe G3 – Seminar: Klassische Texte zur Politischen Philosophie und Sozialphilosophie Gruppe G4 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie

1 4 4 4

! ! !

W

Wahrheit und Wirklichkeit 3. Studienjahr 15 LP

W1 – Vorlesung: Wahrheit und Wirklichkeit Gruppe W2 – Seminar/Übung: Wahrheit und Wirklichkeit Gruppe W3 – Seminar: Wissenschaft und Medien Gruppe W4 – Seminar: Ästhetik und Kulturphilosophie W5 – zentrale Modulabschlussprüfung

1 3 3 3 5

! ! ! !

F Freies Modul 3. Studienjahr 15 LP

F1 – Vorlesung: Thema des freien Moduls Gruppe F2 – Seminar/Übung: Vertiefung der Vorlesungsinhalte Gruppe F3 – Systematische Vertiefung des Themas Gruppe F4 – Seminar: Historische Vertiefung des Themas F5 – zentrale Modulprüfung

1 3 3 3 5

! ! ! !

[B] Bachelorarbeit 3. Studienjahr [10 LP]

B1 – Bachelorarbeit [Anmeldung zu einer Bachelorarbeit in Philosophie ist ab dem 5. Se-mester möglich.]

[10]

!

2-Fach-Bachelor Philosophie (PO 2005, PO 2008)

46

Prüfungen im 2-Fach-Bachelor Philosophie mit Studienbeginn bis SS 2008 Prüfungsleistungen im 2-Fach-Bachelor Phi-losophie (Einschreibung bis einschließlich Sommersemester 2008): Alle Leistungen au-ßer der Anwesenheit in den Veranstaltungen sind Prüfungsleistungen und gehen in die Fach-note und damit in die Endnote ein. Bildung der Modulnote: Jede Note für eine Teilleistung wird mit den Leistungspunkten multipliziert, die für die Modulnummer vorge-sehen sind (abzüglich 1 LP für Teilnahme). Die Summe der Produkte wird durch die Anzahl der im Modul zu erwerbenden Leistungspunkte (abzüglich der Teilnahmepunkte) dividiert. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Hausarbeit o-der Klausur im Modul A (Gruppe A2 oder A3), für die man eine 2,0 bekommen hat, mit 3 mul-tipliziert, mit den entsprechenden Produkten aus anderen Teilleistungen addiert und die Ge-samtsumme durch 6 dividiert wird.

Bildung der Fachnote: Die sechs Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote, die dann am Ende der drei Studienjahre errechnet wird. In die Bildung der Fachnote gehen die Noten der Module A, E, H und G je mit 15%, die Noten der anderen beiden Module mit jeweils 20% ein. Zentrale Modulabschlussprüfungen: Die zent-ralen Modulabschlussprüfungen werden in F sowie in W abgelegt. Die Studierenden haben die Wahl, in welchem Modul sie die Klausur schreiben bzw. die mündliche Prüfung ablegen wollen. Für die Anmeldung zu den zentralen Modulabschlussprüfungen ist in der Regel der Nachweis erforderlich, dass die Module A, E, H und G erfolgreich abgeschlossen wurden. Au-ßerdem muss absehbar sein, dass zum Zeit-punkt der Prüfung auch die geprüften Module abgeschlossen sind. Bei Problemen wenden Sie sich bitte rechtzeitig vor Ablauf der Anmelde-frist ans Service-Büro.

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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Bachelor of Arts Praktische Philosophie (Bachelor KJ), Prüfungsord-nungen 2005 und 2008

Inhalte

Der Bachelor KJ Praktische Philosophie (Phi-losophie in Kombination mit einem zweiten Fach, Erziehungswissenschaft sowie weiteren didaktisch-methodischen Studienanteilen) führt in die Grundlagen wichtiger philosophi-scher Disziplinen ein, vermittelt Kenntnisse zu einzelnen Autoren und Themen und gibt den Studierenden Werkzeuge an die Hand, um phi-losophische Probleme bearbeiten zu können. Außerdem führt er in die Grundlagen der Phi-losophiedidaktik ein.

Aufbau

Der Bachelor KJ Praktische Philosophie be-steht aus sechs Pflichtmodulen, die jeweils in einem Studienjahr in ein philosophisches Ge-biet einführen. Ein Modul ist eine thematisch, inhaltlich und zeitlich definierte Studienein-heit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Studien- und Prüfungsleistungen zusammen-gesetzt ist. Ein Modul stellt selbst wiederum einen Baustein im Gesamtstudium dar. Bei-spiel: Modul h (=Handeln und Moral) umfasst eine Grundvorlesung zur Ethik sowie zwei Seminare. (Überblickstabellen zum modularen Aufbau der Studiengänge am Philosophischen Seminar finden Sie unten.) Jedes Modul enthält ein bis zwei Überblicks-vorlesungen sowie Seminare bzw. Übungen. Alle Teile eines Moduls müssen absolviert werden, um das Studium abzuschließen. Zwi-schen den Veranstaltungen einer Veranstal-tungsgruppe besteht Wahlfreiheit. Beispiel: Modul h besteht aus der Vorlesung (h1) und Seminaren h2 und h3. In h2 und h3 werden jeweils unterschiedliche Seminare angeboten, zwischen denen man die freie Wahl hat. Es ist in beschränktem Umfang möglich, eine Veranstaltung für eine andere als die offiziell zugeordnete Modulnummer zu besuchen (z.B. aufgrund von Terminproblemen). Wenn Sie hiervon Gebrauch machen müssen, wenden Sie sich unbedingt rechtzeitig zu Semester-beginn an das Service-Büro oder die Studien-beratung des Philosophischen Seminars! Auch wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, sollten Sie sich rechtzeitig an die Fach-studienberatung wenden. Meist kann schon

im Vorfeld geklärt werden, welches Veranstal-tungen an der ausländischen Universität nach Ihrer Rückkehr für welche Modulnummer an-erkannt werden können. Ein Besuch der Sprechstunde kann u.U. viel Zeit sparen. Mög-licherweise müssen Sie Ihr Studium auf einen längeren Zeitraum als sechs Semester anlegen, oder es gibt andere Gründe, um vom unten dargestellten Verlauf abzuweichen. Bitte wen-den Sie sich in diesem Fall frühzeitig an die Studienberatung bzw. das Service-Büro.

Studienleistung

Studienleistungen sind schriftliche und münd-liche Leistungen wie z.B. Referate, Zusammen-fassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbei-ten, schriftliche Präparationen, Essays, Klau-suren usw. Die Noten von Studienleistungen gehen nicht in die Abschlussnote ein. Daher müssen Studienleistungen nicht unbedingt benotet sein. Man kann sie beliebig oft wie-derholen, wenn man durchfällt (z.B. bei einer Klausur). Außerdem kann Sie der/die Lehren-de auf Ihre Bitte hin auch nach der Anmelde-frist wieder von der Leistung abmelden (z.B. weil Sie absehen können, dass Ihnen die Zeit zu knapp wird). Auch wenn Studienleistungen nicht in die Ab-schlussnote eingehen, müssen Sie die für ei-nen Modulteil, bzw. eine Veranstaltung erfor-derlichen Studienleistungen vollständig er-bringen, um das Modul abzuschließen.

Prüfung/Prüfungsleistung

Zu jedem Modul gehört mindestens eine Prü-fung. Prüfungen sind (ebenso wie Studienleis-tungen) Referate, Zusammenfassungen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten, schriftli-che Präparationen, Essays, Klausuren usw. sein. Durch die Prüfungsordnung ist die Form bei manchen Prüfungen festgelegt, bei ande-ren aber auch den Prüfern und Prüferinnen überlassen. Prüfungsleistungen sind allerdings anders als Studienleistungen immer benotet. Die Note geht in die Abschlussnote des Studiums ein; der prozentuale Anteil ist in der Modulbe-schreibung festgeschrieben.

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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Für die prüfungsrelevanten Leistungen in den Modulen stehen jeweils insgesamt drei bis vier Versuche zur Verfügung (je nach Studi-engang; Auskunft erteilt das Prüfungsamt). Wenn man auch beim dritten bzw. vierten Mal durchfällt, hat man endgültig nicht bestanden. Man kann dann in dem Studiengang nicht mehr weiterstudieren. Die Wiederholung einer nicht-bestandenen Prüfung oder Studienleistung kann nach Ab-sprache mit der/m Lehrenden im Rahmen derselben Veranstaltung erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur oder eine neue Hausarbeit). Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Die Wiederholung kann alternativ auch in einer anderen Veranstaltung geleistet wer-den, die demselben Modulelement zugeordnet ist. Beispiel: Sie bestehen die Logik-Klausur (a2) oder eine Hausarbeit in Erkenntnistheo-rie (e2) nicht; dann können Sie zum Nach-schreibtermin eine Wiederholungsklausur bzw. eine neue Hausarbeit schreiben, sofern diese Möglichkeit angeboten wird, oder bei nächster Gelegenheit ein neues Seminar a2 bzw. e2 besuchen (und dann die Klausur bzw. Hausarbeit schreiben). Achtung: In QIS, dem Prüfungsverwaltungssystem der Universität, ist in diesem Fall die Neuanmeldung erst wie-der möglich, wenn die alte Veranstaltung als „nicht bestanden“ eingetragen wurde!

Leistungspunkte

Leistungspunkte messen die durch das Studi-um bedingte zeitliche Arbeitsbelastung oder den „Workload“ des Studiums bzw. bestimm-ter Teile daraus. Ein Leistungspunkt zählt hierbei 30 Arbeitsstunden einer/s durch-schnittlichen Studierenden. Natürlich handelt es sich bei der Zuordnung von Leistungspunk-ten zu bestimmten Leistungen immer um Schätzwerte. Die Leistungspunkte als quanti-tatives Maß der Studienleistung werden ge-zählt nach dem „European Credit Transfer System“; Abkürzung: ECTS. Der Bachelor umfasst insgesamt 180 Leis-tungspunkte (LP), davon werden im Fachstu-dium in Praktischer Philosophie 60 LP er-bracht. Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die Fächer, die Bachelorarbeit usw. wird in der Rahmenprüfungsordnung geregelt. Einer Lehrveranstaltung am Philosophischen Seminar ist zumeist eine feste LP-Zahl zuge-ordnet. Beispiel: Ein Seminar zu Kants Ethik ist im Bachelor KJ Praktische Philosophie dem

Modulteil h2 zugeordnet, dem 4 LP entspre-chen. Das heißt konkret: Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung, ihre Vor- und Nachbe-reitung sowie das Verfassen einer schriftli-chen Arbeit bzw. die Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung oder eine Klausur usw. werden insgesamt 120 Arbeitsstunden veran-schlagt. Knapp 30 Stunden verbringen Sie im Seminarraum; die übrigen Stunden mit den anderen Leistungen. Da (wie erwähnt) die Ar-beitszeit zugrundegelegt wird, die Durch-schnittsstudierende aufwenden müssen, kön-nen die angegebenen Zeiten individuell so-wohl über- wie auch unterschritten werden. An der LP-Zahl ändert sich dadurch nichts. Folgende Übersicht zeigt, wie die Leistungs-punkte verteilt werden. Es handelt sich natür-lich nur um eine Näherung; je nach Schwierig-keitsgrad des Themas einer Arbeit kann der Workload höher oder geringer sein:

Teilnahme/Anwesenheit 1 LP Vor und Nachbereitung eines Seminars, insbesondere Lektüre der Seminartexte (ggf. überprüft durch Exzerpte, Kurzprotokolle etc.) 1 LP Hausarbeit (13-20 Seiten): 4 LP Hausarbeit (8-12 Seiten): 3 LP Vorbereitung auf eine zentrale Modulabschlussprüfung (45min. mündliche Prüfung, 4stündige Klausur) 4 LP Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten): 3 LP Vorbereitung auf Klausur (90 Minuten): 2-3 LP Mündliche Prüfung (20-30 Min.): 2-3 LP Präsentation und Thesenpapier 1-2 LP Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP je Protokoll 1 LP

Welche Form der Arbeit man wählt, ist im Prinzip frei gestellt; die Dozenten geben aber in der Regel in ihren Veranstaltungen Mög-lichkeiten vor. In manchen Fällen legt auch die Prüfungsordnung die Form der Arbeit fest. Die Angaben zu den Studien- und Prüfungsleis-tungen sind Beispiele; je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung sind andere For-men der Leistungsüberprüfung denkbar (vgl. Tabelle zu Leistungspunkten).

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen

Alle Module und Modulteile sowie alle Noten werden im Prüfungsverwaltungssystem QIS-POS dokumentiert. Die Studierenden müssen sich innerhalb der auf der Homepage der Uni-versität angegebenen Fristen für die entspre-chenden Leistungen anmelden (Ausnahme: Modulabschlussprüfungen). Achtung: Man meldet sich in QISPOS nicht nur für Prüfungen im engeren Sinn an, sondern auch z.B. für eine Vorlesung oder ein Seminar! Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise der Universität bzw. der Prüfungsämter zu den Anmelderegeln und -fristen. Sie finden Sie auf der zentralen Homepage der Universität und den Seiten der Prüfungsämter. Alle Noten (außer denen der zentralen Modul-abschlussprüfungen, s.u.) werden durch das Philosophische Seminar eingetragen. Bei technischen Problemen (z.B. wenn die Anmeldung über Ihren heimischen PC nicht funktioniert) steht Ihnen die QISPOS-Hotline zur Verfügung; die aktuellen Kontaktdaten finden Sie über die Homepage der Universität. Bei allen anderen Problemen wenden Sie sich bitte an das Service-Büro des Philosophi-schen Seminars.

Zentrale Modulabschlussprüfungen (MAP)

Das Modul d muss mit einer zentralen Modul-abschlussprüfung abgeschlossen werden, die mit 5 Leistungspunkten kreditiert wird (in der Regel eine vierstündige Klausur). Im Modul db wird die Modulabschlussprüfung mit 4 LP kreditiert. Eine zentrale Modulabschlussprüfung ist eine Prüfungsform, die aus der Lehrerprüfungs-ordnung von 2003 in die Bachelor- und Mas-ter of Education-Ordnungen übernommen wurden. Indem Sie diese Prüfung ablegen, er-halten Sie als Bachelorstudent/in die Option auf den Lehrerberuf: Die zentralen Modulab-schlussprüfungen sind staatsexamensäqui-valent. Im Lehramtsstudiengang Praktische Philosophie müssen Sie insgesamt zwei Modu-labschlussprüfungen absolvieren, eine in d (in der Bachelorphase) und eine in w (in der Mas-terphase).

Für diese Prüfungen gelten besondere Regeln: Sie melden sich dazu persönlich und auf den bereitgestellten Formularen an. Die Anmelde-fristen werden auf den Seiten des Seminars und über den Newsletter bekannt gegeben. Die Eintragung in QIS wird hierfür durch das Prüfungsamt vorgenommen, auch die Noten der zentralen Modulabschlussprüfungen wer-den durch das Prüfungsamt eingetragen. Die Prüfungen sollen jeweils die Kompetenzen des gesamten Moduls erfassen; die Prüfer müssen Mitglieder des Landesprüfungsamts sein. Nä-here Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Philosophischen Seminars.

Kernpraktikum

Im Rahmen des Didaktik-Moduls muss ein Teil des Kernpraktikums absolviert werden, das mit 5 LP berechnet wird. Insgesamt muss das Kernpraktikum 10 Wochen umfassen. Die Praxisstudien müssen durch fachdidaktische Lehrveranstaltungen der Fächer oder der Er-ziehungswissenschaft im Umfang von 10 SWS (Kontaktstunden und eigene Studien) vorbe-reitet, begleitet und nachbereitet werden. Ab-geschlossen wird das Kernpraktikum mit ei-nem Praktikumsbericht.

Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit wird gegen Ende des Stu-diums im Rahmen eines Faches geschrieben. Sie geht im Bachelor KJ mit 8 Leistungspunk-ten in die Gesamtbilanz des Studiums ein. Die Bachelorarbeit im Bachelor KJ Praktische Philosophie soll eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang von bis zu 30 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Bear-beitungszeit beträgt 6 Wochen. Im Rahmen des Bachelors KJ Praktische Philosophie muss die Bachelorarbeit in einem inhaltlichen Zu-sammenhang mit den Modulen „Didaktik“ (dann statt Modul d Modul db) oder „Mensch und Kultur“ (dann statt Modul m Modul mb) stehen. Zu den Modulen vgl. die unten ange-hängte Tabelle! Zum Teil wird der für die Ba-chelorarbeit veranschlagte Workload dem Fach zugerechnet; daher ergeben sich je nach fachlichem Schwerpunkt dieser Arbeit unter-schiedliche LP-Zahlen bei den Abschlussmo-dulen. Wählen Sie Ihre/n Betreuer/in unter inhaltlichen Gesichtspunkten aus und bespre-chen Sie das Thema mit ihr/ihm intensiv.

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

50

Anmelden können Sie sich ab dem 5. Fach-semester. Nachdem Sie sich mit dem Prü-fer/der Prüferin verständigt haben, melden

Sie die Bachelorarbeit direkt beim Prüfungs-amt I an.

Idealtypischer Studienverlauf im Bachelor KJ Praktische Philosophie (Studienbeginn ab Wintersemester 2008/9)

Studienverlauf Bachelor KJ Praktische Philosophie Studienbeginn ab WS 2008/9 ! = Prüfungsrelevant (Die Note der Leistung geht in die Bachelornote ein.)

Mo-

dul Name und

Studienjahr Lehrveranstaltungen LP Leistung

A

Argumentation und Text 1. Studienjahr 13 LP

a1 – Vorlesung: Logik und Ar-gumentationstheorie 1 -

Gruppe a2 – Semi-nar/Übung/Tutorium: Logik und Argumentationstheorie

5 Vor- und Nachbereitung, i.d.R. Klausur

Gruppe a3 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text 5

Vor- und Nachbereitung, Klausur, Hausarbeit, Es-say o.ä.

!

Gruppe a4 – Studentische Ar-beitsgruppe, ggf. begleitet durch Tutorium „Schreibwerkstatt“

2 Vor- und Nachbereitung, Hausaufgaben

E

Erkennen und Sein 1. Studienjahr 7 LP

e1 – Vorlesung: Erkenntnisthe-orie 1 -

Gruppe e2 – Seminar/Übung: Erkenntnistheorie 5

Vor- und Nachbereitung, Hausarbeit, Essay, Klau-sur o.ä.

!

Gruppe e3 – Vorlesung: Meta-physik 1 -

H

Handeln und Moral 2. Studienjahr 7 LP

h1 – Vorlesung: Ethik 1 -

Gruppe h2 – Seminar/Übung: Ethik 4

Vor- und Nachbereitung, Essay, Präsentation, Klau-sur o.ä.

!

Gruppe h3 – Seminar: Ange-wandte Ethik 2 Vor- und Nachbereitung

G

Gesellschaft und Staat 2. Studienjahr 9 LP

Gruppe g1 – Vorlesung: Politi-sche Philosophie und Sozialphi-losophie

1 -

Gruppe g2 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philo-sophie

2 Vor- und Nachbereitung

Gruppe g3 – Seminar: Aktuelle Probleme der Sozialphilosophie 2 Vor- und Nachbereitung

g4 – Hausarbeit von 15-20 S. zu einem Thema aus g2 oder g3 4 !

d / [db]

Didaktik 3. Studienjahr 15 o. 20 LP

d1 – Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie [db 1 – Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie]

1 [1] -

Gruppe d2 – Seminar/Übung: Übung zu d1 [Gruppe db2 – Seminar/Übung: Übung zu d1]

1 [1] -

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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Studienverlauf Bachelor KJ Praktische Philosophie Studienbeginn ab WS 2008/9 ! = Prüfungsrelevant (Die Note der Leistung geht in die Bachelornote ein.)

Mo-

dul Name und

Studienjahr Lehrveranstaltungen LP Leistung

Gruppe d3 – Seminar/Übung: Fachdidaktik Praktische Philo-sophie [Gruppe db3 – Seminar/Übung: Fachdidaktik Praktische Philo-sophie]

4 [1] Vor- und Nachbereitung, Präsentation, Essay, Hausarbeit o.ä. [-]

d4 – Kernpraktikum [db4 – Kernpraktikum] 5 [5] Vor- und Nachbereitung,

Praktikumsbericht

d5 – zentrale Modulprüfung [db5 – zentrale Modulprüfung] 5 [4] !

[db6 – Bachelor-Arbeit] [8] !

m / [mb]

Mensch und Kultur 3. Studienjahr 9 oder 14 LP

m1 – Vorlesung: Anthropologie und Kulturphilosophie mb 1 – Vorlesung: Anthropolo-gie und Kulturphilosophie

4 [4] Vor- und Nachbereitung, Essay, mdl. Prüfung, Klau-sur o.ä.

!

Gruppe m2 – Vorle-sung/Seminar: Religionswissen-schaft (abrahamitisch) [Gruppe mb2 – Vorle-sung/Seminar: Religionswis-senschaft (abrahamitisch)]

3 [1] Vor- und Nachbereitung, Protokoll, Kurzessay o.ä. [oder -]

Gruppe m3 – Vorle-sung/Seminar: Religionswissen-schaft (asiatisch) [Gruppe mb3 – Vorle-sung/Seminar: Religionswis-senschaft (asiatisch)]

2 [1] Vor- und Nachbereitung oder [-]

[mb4 – Bachelor-Arbeit] [8] !

Prüfungen im Bachelor KJ Praktische Philosophie bei Studienbeginn ab WS 2008/9 Die Modulnoten werden wie folgt berechnet: Modulnote von a = Note der Prüfungsleistung von a3 Modulnote von e = Note der Prüfungsleistung von e2 Modulnote von h = Note der Prüfungsleistung zu h2 Modulnote von g = Note der Hausarbeit g4

Modulnote von d bzw. db = Note der zentralen Modulprüfung in d bzw. db Modulnote von m bzw. mb = Note der Prü-fungsleistung von m1 bzw. mb1. Die sechs Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote, die am Ende der drei Studienjahre errechnet wird.

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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Idealtypischer Studienverlauf im Bachelor KJ Praktische Philosophie (Studienbeginn bis Sommersemester S 08)

Studienverlauf Bachelor KJ Praktische Philosophie Studienbeginn bis Sommersemester 2008 ! = Prüfungsrelevant (Die Note der Leistung geht in die Bachelornote ein.)

Mod

ul Name und Studien-

jahr Lehrveranstaltungen LP

a

Argumentation und Text 1. Studienjahr 8 LP

Gruppe a1 – Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie Gruppe a2 – Seminar/Übung: Logik und Argumentationstheorie Gruppe a3 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text

1 3 4

! !

e Erkennen und Sein 1. Studienjahr 7 LP

Gruppe e1 – Vorlesung: Erkenntnistheorie Gruppe e2 – Seminar/Übung: Erkenntnistheorie Gruppe e3 – Vorlesung: Metaphysik

1 5 1

!

h Handeln und Moral 2. Studienjahr 10 LP

Gruppe h1 – Vorlesung: Ethik Gruppe h2 – Seminar/Übung: Ethik Gruppe h3 – Seminar: Angewandte Ethik

1 5 4

! !

g Gesellschaft und Staat 2. Studienjahr 10 LP

Gruppe g1 – Vorlesung: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Gruppe g2 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie Gruppe g3 – Seminar: soziologischer Schwerpunkt

1 5 4

! !

d / [db]

Didaktik 3. Studienjahr 15 [20] LP

Gruppe d1 – Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie Gruppe d2 – Seminar: Seminar zu d1 Gruppe d3 – Seminar/Übung: Fachdidaktik Praktische Philosophie d4 – Kernpraktikum d5 – zentrale Modulprüfung [db6 – Bachelorarbeit]

1 [1] 1 [1] 3 [1] 5 [4] [8]

! [!]

m / [mb]

Mensch und Kultur 3. Studienjahr 10 [15] LP

Gruppe m1 – Vorlesung: Anthropologie und Kulturphilosophie Gruppe m2 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft (abrahami-tisch) Gruppe m3 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft [mb4 – Bachelorarbeit]

5 [3] 3 [3] 2 [1] [8]

![!] ![!] ![-] [!]

Prüfungen Bachelor KJ Praktische Philosophie bei Studienbeginn bis Sommersemes-ter 2008

Das Modul d muss mit einer zentralen Modu-labschlussprüfung abgeschlossen werden, die mit 5 Leistungspunkten kreditiert wird (in der Regel eine vierstündige Klausur). Im Mo-dul db wird die Modulabschlussprüfung mit 4 LP kreditiert. Die Bachelorarbeit, die im Rahmen eines Fa-ches modulbezogen (hier im Rahmen von d

oder m) geschrieben werden muss, geht mit 8 Leistungspunkten in das Modul ein. Bildung der Modulnote Jede Note für eine Teilleistung wird mit den entsprechenden Leistungspunkten multipli-ziert; die Summe der Produkte wird durch die Anzahl der im Modul zu erwerbenden Leis-

Bachelor KJ Praktische Philosophie (PO 2005, 2008)

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tungspunkte (abzüglich der Anwesenheits-punkte) dividiert. Das bedeutet zum Beispiel, dass erstens die bewerteten Leistungen ge-wichtet (im Modul a also z. B. eine Präsentati-on in der Gruppe a2, für die man eine 3,0 be-kommen hat, mit 2 multipliziert, und eine Hausarbeit in der Gruppe a3, für die man eine 2,0 bekommen hat, mit 3 multipliziert) und zweitens dann die Anwesenheitspunkte und

die gewichteten Leistungen des gesamten Mo-duls addiert und drittens die Gesamtsumme durch 5 dividiert werden. Bildung der Fachnote In die Bildung der Fachnote gehen die Noten der Module a, e, h und g je mit 15%, die Noten der anderen beiden Module mit jeweils 20% ein.

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn ab WS 2013/14)

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Master of Arts Philosophie (Studienbeginn ab WS 2013/14)

Inhalte Das Masterstudium Philosophie soll Studie-renden, aufbauend auf ein abgeschlossenes grundständiges Studium (i.d.R. Bachelor) pro-funde Kenntnisse, Fähigkeiten und Metho-den auf dem Gebiet der Philosophie vermit-teln. Studierende sollen zur selbstständigen und verantwortlichen Beurteilung komplexer wissenschaftlicher Problemstellungen und zur praktischen Anwendung gefundener Lösun-gen befähigt werden. Die Seminare des Mas-terstudiengangs beruhen auf der in der Lehre im Fach Philosophie bewährten Konzeption lektürebasierter Seminare, in denen zu je-der Sitzung ein anspruchsvoller Text von allen Studierenden genau vorbereitet wird, so dass er in der Sitzung im Detail diskutiert werden kann. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz im Bereich der Philosophie mit Schwerpunkten in der theoretischen oder der praktischen Philosophie.

Aufbau Um Ihr Studium abzuschließen, müssen Sie fünf Pflicht- sowie drei Wahlpflichtmodule absolvieren. Ein Modul ist eine thematisch, in-haltlich und zeitlich definierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Stu-dien- und Prüfungsleistungen zusammenge-setzt ist. Beispiel: Das Pflichtmodul „Theoreti-sche Philosophie“ umfasst zwei Seminare zur Theoretischen Philosophie sowie eine mündli-che Modulabschlussprüfung. (Eine Über-blickstabelle zum Aufbau finden Sie unten.) Viele Seminare sind im Masterstudium mehr als nur einem Modul zugeordnet. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Philosophen, wie Sie wissen, sich nicht an Modulgrenzen, sondern an systematischen Überlegungen orientieren; für die Studierenden hat dies den Vorteil, dass die Auswahl an Veranstaltungen in jedem Mo-dul und damit die Möglichkeiten zur individu-ellen Gestaltung des eigenen Studiums zu-nehmen. Die Anforderungen an die Studieren-den, die an einem Seminar teilnehmen, kön-nen sich daher unterscheiden; sie hängen da-von ab, im Rahmen welchen Moduls ein/e Studierende/r eine Veranstaltung besucht.

Pflichtmodule sind die folgenden Module: - „Theoretische Philosophie“ - „Praktische Philosophie“ - „Forschung und Vermittlung“ - „Individuelle Vertiefung“ - „Masterarbeit“ In jedem Modul stehen verschiedene Veran-staltungen bzw. Veranstaltungsformen zur Wahl. Im Modul „Individuelle Vertiefung“ kann aus dem gesamten Masterseminarange-bot des Philosophischen Seminars gewählt werden. Die Studierenden wählen ein Modul aus dem Wahlpflichtbereich: - „Geschichte der Philosophie“ - „Kulturphilosophie und Ästhetik“ Die Studierenden wählen außerdem noch zwei unterschiedliche Module aus dem Schwerpunktbereich: - „Schwerpunkt Theoretische Philosophie“ - „Schwerpunkt Praktische Philosophie“ - „Schwerpunkt Geschichte der Philosophie“ - „Schwerpunkt Kulturphilosophie und Ästhe-

tik“

Die Münsterschen Vorlesungen zur Philosophie

Die Münsterschen Vorlesungen zur Philo-sophie finden in der Regel einmal jährlich und meist im Herbst statt. Sie bieten Studierenden des Philosophischen Seminars die einmalige Gelegenheit, in Austausch mit anerkannten Philosophen zu treten und erste Publikations-erfahrungen zu sammeln. Die Vorlesung um-fasst jeweils einen öffentlichen Abendvortrag des eingeladenen Philosophen/der eingelade-nen Philosophin zu einem zentralen und aktu-ellen philosophischen Thema sowie ein ein- oder zweitägiges Kolloquium, auf dem in kur-zen Beiträgen Fragen, Probleme und Kritik im Kontext der Philosophie des Gastes formuliert und diskutiert werden. Diese Beiträge werden von Studierenden in kleineren Gruppen unter Anleitung eines Lehrenden des Seminars er-arbeitet. In dem Semester, das der Einladung vorangeht, findet stets ein Seminar statt, das in das Werk des eingeladenen Gastes einführt; in Arbeitsgruppen werden dann die Texte der

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn ab WS 2013/14)

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Studierenden weiter entwickelt und zur Pub-likationsreife gebracht. Die aktive Teilnahme an den Münsterschen Vorlesungen (inklusive Erarbeitung eines einzureichenden Vortrags) gilt zugleich als Modulprüfung für das Semi-nar. Die eingeladenen Philosophen dieses und der letzten Jahre: Robert Audi (2016), Peter van Inwagen (2015), Ernest Sosa (2014), Susan Haack (2013), Philip Pettit (2012), Philip Kit-cher (2011), Peter Rohs (2010), John R. Searle (2009), Otfried Höffe (2008), Richard Swin-burne (2007), Robert Brandom (2006), Bas van Fraassen (2005), Richard Rorty (2004).

Modul „Forschung und Vermittlung“ Eine Besonderheit des Masterstudiengangs Philosophie in Münster ist das Modul „For-schung und Vermittlung“. Die Studierenden entscheiden im Rahmen dieses Moduls selbst, ob sie an einem Arbeitskreis teilnehmen oder einer Vermittlungstätigkeit nachgehen möch-ten. Das Modul besteht aus zwei solchen Stu-dieneinheiten. Alle Kombinationen sind zuläs-sig: Tutorium (oder eine andere nachgewiese-ne Vermittlungstätigkeit) und Arbeitskreis (o-der eine andere Form von selbstorganisierter Forschungstätigkeit) oder zwei Arbeitskreise oder zwei Tutorien. Beide Formen haben ihre besonderen Vorzüge:

Ein Tutorium oder andere, auch außer-universitäre Veranstaltungen, die von Masterstudierenden abgehalten werden, vermitteln Lehrerfahrungen – und die-nen natürlich unter Umständen auch dem finanziellen Unterhalt der Studie-renden. In der Vermittlung philosophi-scher Inhalte und Kompetenzen an Stu-dienanfänger, philosophische Laien usw. schulen Master-Studierende ihre eige-nen Methodenkompetenzen.

Ein Arbeitskreis ermöglicht die intensi-

ve Arbeit an einem Text oder Problem in einer kleinen Gruppe und in selbst ge-wähltem Tempo. Das Philosophische Seminar ermuntert seine Master-Studierenden ausdrücklich dazu, sich selbstständig zu Arbeitskreisen zusam-menzuschließen. Es ist aber natürlich auch möglich, sich bestehenden Arbeits-kreisen anzuschließen. Alle Arbeitskrei-se sind auf der Homepage des Philoso-phischen Seminars verzeichnet.

Die Studierenden melden sich zu den von ihnen gewählten Einheiten wie zu normalen

Lehrveranstaltungen in QIS-POS an. Am Ende des Semesters belegen sie ihre Arbeit bzw. Leistung in geeigneter Weise gegenüber den Fachstudienberatern, die dafür Sorge tragen, dass die Leistung verbucht wird. In der Regel reichen die Mitglieder des Arbeitskreises eine tabellarische Übersicht über die Treffen und die diskutierten Texte und Themen ein und bestätigen schriftlich ihre Teilnahme.

Leistungspunkte und Workload

Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbstverständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhaltswerte, von denen je nach The-ma und Schwierigkeitsgrad der Arbeit Abwei-chungen nach oben und unten möglich sind. Teilnahme an einer Veranstaltung, Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte, aber ggf. auch schriftliche Vorbe-reitungsleistungen oder Kurzrefe-rat): 4 LP Schriftliche Arbeit (ca. 25 Seiten): 7 LP aktive Teilnahme an den Münster-schen Vorlesungen (mit Vortrag) 7 LP Mündliche Prüfung inklusive Vor-bereitung (30 Min.): 3 LP

Anmeldung zu Seminaren und Prüfun-gen

Zu Beginn der Vorlesungszeit melden die Stu-dierenden sich in QIS-POS zu ihren Veranstal-tungen an. Bitte beachten Sie die auf der Homepage der Universität bekannt gegebenen Fristen! Nachmeldungen durch das Fach sind leider nicht möglich. Zu den Modul(abschluss)prüfungen meldet man sich hingegen schriftlich an. Ohne An-meldung kann keine Prüfung abgelegt werden. Auf der Homepage des Seminars finden Sie das Formular zum Download. Grundsätzlich können Modul(abschluss)prüfungen jederzeit angemeldet und abgelegt bzw. eingereicht werden. Weitere Angaben zum Anmeldever-fahren und zu den Fristen finden Sie unten auf dem Formular. Die Masterarbeit wird im Prüfungsamt I an-gemeldet.

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn ab WS 2013/14)

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Bildung der Modulnote und der Fach-note

Die Modulnote ist die Note der Modulprüfung. Das Modul Forschung und Vermittlung bleibt unbenotet.

Die Modulnoten und die Note für die Master-arbeit ergeben zusammen die Endnote (Note des Masters).

Idealtypischer Studienverlauf im Master of Arts Philosophie

Die Übersicht stellt einen möglichen Studienverlauf dar, bei dem je Semester ein Workload im Um-fang von 30 LP angestrebt wird. Alternative Verläufe sind zulässig und je nach den individuellen Vor-aussetzungen der Studierenden empfehlenswert. Studierenden, die kein Studium der Philosophie im Umfang des Bachelorstudiums in Münster absolviert haben, wird dringend geraten, die Grund-vorlesungen am Philosophischen Seminar zu besuchen.

1. FS

Theoretische Philosophie (11 LP)

Schwerpunktmodul 1 (15 LP) Forschung und Vermittlung (8 LP)

Seminar 1 zur Theoreti-schen Philosophie

4 Seminar 1 zum 1. Schwerpunkt-modul

4 Arbeitskreis oder Lehrtä-tigkeit

4

Seminar 2 Theoretischen Philosophie

4 Seminar 2 zum 1. Schwerpunkt-modul

4

Mündliche Prüfung, 30 Mi-nuten

3 Schriftliche Prüfung: Hausarbeit im Umfang von 20-22 Seiten oder Beitrag zu den Münsterschen Vorlesungen

7

2. FS

Praktische Philosophie (11 LP) Schwerpunktmodul 2 (15 LP) Arbeitskreis oder Lehrtä-tigkeit

4

Seminar 1 zur Praktischen Philosophie

4 Seminar 1 zum 2. Schwerpunkt-modul

4

Seminar 2 zur Praktischen Philosophie

4 Seminar 2 zum 2. Schwerpunkt-modul

4

Mündliche Prüfung, 30 Mi-nuten

3 Schriftliche Prüfung: Hausarbeit im Umfang von 20-22 Seiten oder Beitrag zu den Münsterschen Vorlesungen

7

3. FS

Wahlpflichtmodul: Kulturphilosophie und Äs-thetik oder Geschichte der Philosophie (11 LP)

Individuelle Vertiefung (19 LP)

Seminar 1 zum Wahlpflichtmodul 4 Seminar nach freier Wahl 1 4

Seminar 2 zum Wahlpflichtmodul 4 Seminar nach freier Wahl 2 4

Mündliche Prüfung, 30 Minuten

3 Seminar nach freier Wahl 3 4

Schriftliche Prüfung: Hausarbeit im Umfang von 20-22 Seiten oder Beitrag zu den Münsterschen Vorlesungen

7

4. FS

Masterarbeitskolloquium (begleitend zum Erstellen der Masterarbeit) 4

Masterarbeit 26

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

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Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

Inhalte Das Masterstudium Philosophie soll Studie-renden, aufbauend auf ein abgeschlossenes grundständiges Studium (i.d.R. Bachelor) pro-funde Kenntnisse, Fähigkeiten und Metho-den auf dem Gebiet der Philosophie vermit-teln. Studierende sollen zur selbstständigen und verantwortlichen Beurteilung komplexer wissenschaftlicher Problemstellungen und zur praktischen Anwendung gefundener Lösun-gen befähigt werden. Die Seminare des Mas-terstudiengangs beruhen auf der in der Lehre im Fach Philosophie bewährten Konzeption lektürebasierter Seminare, in denen zu je-der Sitzung ein anspruchsvoller Text von allen Studierenden genau vorbereitet wird, so dass er in der Sitzung im Detail diskutiert werden kann. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz im Bereich der Philosophie mit Schwerpunkten in der theoretischen oder der praktischen Philosophie.

Aufbau Um Ihr Studium abzuschließen, müssen Sie fünf Pflicht- sowie zwei Wahlpflichtmodule absolvieren. Ein Modul ist eine thematisch, in-haltlich und zeitlich definierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Stu-dien- und Prüfungsleistungen zusammenge-setzt ist. Beispiel: Modul I (= Grundfragen der Theoretischen Philosophie) umfasst drei Se-minare zur Theoretischen Philosophie. (Eine Überblickstabelle zum Aufbau des 1-Fach-Masters finden Sie unten.) Viele Seminare sind im Masterstudium mehr als nur einem Modul zugeordnet. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Philosophen, wie Sie wissen, sich nicht an Mo-dulgrenzen, sondern an systematischen Über-legungen orientieren; für die Studierenden hat dies den Vorteil, dass die Auswahl an Veran-staltungen in jedem Modul und damit die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des eigenen Studiums zunehmen. Die Anfor-derungen an die Studierenden können sich unterscheiden; sie hängen davon ab, im Rah-men welchen Moduls sie eine Veranstaltung besuchen. Pflichtmodule sind die Module „Grundfragen der Theoretischen Philosophie“ und „Grund-fragen der Praktischen Philosophie“, die Mo-dule „Geschichte der Philosophie“, „Kulturphi-losophie und Anthropologie“ sowie das Modul

„Forschung und Vermittlung“. Innerhalb jedes Moduls besteht die Wahl zwischen verschie-denen Veranstaltungen bzw. Veranstaltungs-formen. Im Wahlpflichtbereich entscheiden die Stu-dierenden, ob sie einen Schwerpunkt auf die theoretische oder die praktische Philosophie legen oder beide Bereiche gleichberechtigt studieren wollen. Unter den Modulen V, VI, VII und VIII (Methodische Vertiefung und Inhaltli-che Spezialisierung Theoretische bzw. Prakti-sche Philosophie) wählen sie zwei nach eige-nen Interessen aus.

Modul IX „Forschung und Vermittlung“ Eine Besonderheit des Masterstudiengangs Philosophie in Münster ist das Modul „For-schung und Vermittlung“. Die Studierenden entscheiden im Rahmen dieses Moduls selbst, ob sie an einem Arbeitskreis oder an den Münsterschen Vorlesungen teilnehmen oder einer Vermittlungstätigkeit nachgehen. Das Modul besteht aus zwei solcher Studieneinhei-ten. Alle Kombinationen sind zulässig: z.B. Tu-torium und Arbeitskreis, aktive Teilnahme an Münsterschen Vorlesungen und Arbeitskreis, zwei Arbeitskreise, zwei Tutorien usw. Jede Form hat ihre besonderen Vorzüge:

Die Münsterschen Vorlesungen bieten die Gelegenheit, in Austausch mit aner-kannten Philosophen zu treten und erste Publikationserfahrungen zu sammeln Seit 1997 geben die Münsterschen Vor-lesungen zur Philosophie Lehrenden und Studierenden der Philosophie die Gele-genheit, in intensiven gedanklichen Aus-tausch mit einem renommierten in- oder ausländischen Philosophen zu treten. Der Schwerpunkt der Veranstaltungs-reihe, mit deren Organisation die Nach-wuchswissenschaftler des Philosophi-schen Seminars betraut sind, liegt auf der Beteiligung von Studierenden, die sich in einem Vorbereitungsseminar und in kleineren Arbeitsgruppen auf den Be-such des Gastes vorbereiten können. Die Vorlesungen umfassen einen öffentli-chen Vortrag des eingeladenen Philoso-phen/der eingeladenen Philosophin zu einem zentralen und aktuellen philoso-phischen Thema sowie ein ein- oder zweitägiges Kolloquium, auf dem in kur-zen Beiträgen Fragen, Probleme und Kri-

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

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tik im Kontext der Philosophie des Gas-tes formuliert und diskutiert werden. Die Beiträge werden von Studierenden in kleineren Gruppen unter Anleitung eines Lehrenden des Seminars erarbei-tet. Die eingeladenen Philosophen dieses und der letzten Jahre: Philip Pettit (Ok-tober 2012), Philip Kitcher (2011), Peter Rohs (2010), John R. Searle (2009), Ot-fried Höffe (2008), Richard Swinburne (2007), Robert Brandom (2006), Bas van Fraassen (2005), Richard Rorty (2004)).

Ein Tutorium oder andere, auch außer-

universitäre Veranstaltungen, die von Masterstudierenden abgehalten werden, vermitteln Lehrerfahrungen – und die-nen natürlich unter Umständen auch dem finanziellen Unterhalt der Studie-renden. In der Vermittlung philosophi-scher Inhalte und Kompetenzen an Stu-dienanfänger, philosophische Laien usw. schulen Master-Studierende ihre eige-nen Methodenkompetenzen.

Ein Arbeitskreis ermöglicht die intensi-

ve Arbeit an einem Text oder Problem in einer kleinen Gruppe und in selbst ge-wähltem Tempo. Das Philosophische Seminar ermuntert seine Master-Studierenden ausdrücklich dazu, sich selbstständig zu Arbeitskreisen zusam-menzuschließen. Es ist aber natürlich auch möglich, sich bestehenden Arbeits-kreisen anzuschließen. Alle Arbeitskrei-se sind auf der Homepage des Philoso-phischen Seminars verzeichnet.

Die Studierenden melden sich zu den von ihnen gewählten Einheiten wie zu normalen Lehrveranstaltungen in QIS-POS an. Am Ende des Semesters belegen sie ihre Arbeit bzw. Leistung in geeigneter Weise gegenüber den als verantwortlichen Prüfern ausgewiesenen Mitarbeitern des Seminars, die dafür Sorge tragen, dass die Leistung verbucht wird.

Leistungspunkte und Workload

Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbstverständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhaltswerte, von denen je nach Thema und Schwierigkeitsgrad der Arbeit Abwei-chungen nach oben und unten möglich sind.

Teilnahme an einer Veranstaltung, Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte): 3 LP Hausarbeit (20 Seiten): 6 LP Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten): 3-4 LP Vorbereitung einer Klausur (90 Minuten): 3 LP Vorbereitung einer mündlichen Prüfung (20 Min.): 3 LP Präsentation und Thesenpapier : 2 LP Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP schriftliche Zusammenfassung 1-2 LP Protokoll 1 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Seminaren sind sogenannte Stu-dienleistungen in Form von Referaten, Texten o.ä. zu erbringen, die nicht benotet sein müs-sen. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Masternote ein. Studienleistungen müssen bestanden werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versuche. Für das Bestehen einer Prüfungsleistung hingegen stehen je-weils nur drei Versuche zur Verfügung. Die Note einer Prüfungsleistung geht in die Mas-ternote ein. Um ein Modul abzuschließen, muss man alle Veranstaltungen des Moduls belegen, und es müssen alle Studienleistungen und Prüfungen erfolgreich absolviert werden.

Anmeldung zu Seminaren und Prüfun-gen

Zu Beginn der Vorlesungszeit melden die Stu-dierenden sich in QIS-POS zu ihren Veranstal-tungen an. Bitte beachten Sie die auf der Homepage der Universität bekannt gegebenen Fristen! Sofern eine Teilprüfung an ein Seminar ge-koppelt ist (wie in den Modulen I u. II), ist die Anmeldung zu dem betreffenden Seminar zu-gleich eine Anmeldung zu der Teilprüfung. Auch der Selbststudiumsanteil im Modul III sowie die Teilnahme an einer AG, an den Münsterschen Vorlesungen oder eine Vermitt-lungstätigkeit müssen über QIS-POS angemel-det werden. Zu den Modulabschlussprüfungen in den Modulen Modulen III bis VIII meldet man sich hingegen schriftlich an. Auf der Homepage des Seminars finden Sie ein ent-sprechendes Formular mit weiteren Hinwei-sen zum Anmeldeverfahren.

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

59

Bildung der Modulnote und der Fach-note

Die Modulnote ist entweder die Note der Mo-dulprüfung, oder sie ergibt sich im Verhältnis 1:1 aus den Teilprüfungen. Das Modul IX bleibt unbenotet.

Die sechs Modulnoten und die Note für die Masterarbeit ergeben zusammen die Endnote (Note des Masters), die dann am Ende der zwei Studienjahre errechnet wird.

Idealtypischer Studienverlauf im Master of Arts Philosophie

Die Übersicht stellt einen möglichen Studienverlauf dar; eine andere Abfolge ist zulässig!

Fach

sem

es-

ter Modul

Lehrveranstaltungen LP Leistungen

1. I: Zentrale Fragen der theoretischen Philoso-phie (15 LP)

1. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

2. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

3. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

1. II: Zentrale Fragen der praktischen Philosophie (15 LP)

1. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

2. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

3. Seminar 3 oder 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. Prüfungsleistung (z.B. mdl. Prüfung, Essay)

Erläuterung zu den Modulen I und II: In zwei der drei Seminare jedes Moduls ist eine Prüfungsleistung zu erbringen. Diese Seminare werden mit 6 LP kreditiert. Im dritten Seminar werden von der Vor- und Nach-bereitung und dem Besuch abgesehen keine weiteren Studien- oder Prüfungsleistungen erbracht. Dieses Seminar wird mit 3 LP kreditiert. Die Studierenden wählen selbst, welche Seminare mit Prüfungen abge-schlossen werden sollen.

2. III: Geschichte der Philo-sophie (15 LP)

1. Seminar 6

Vor- und Nachbereitung. Schriftliche Studienleistung, die zugleich der Vorberei-tung auf die Modulprüfung dient (z.B. Essay u./o. Zu-sammenfassungen)

2. Seminar 6

Vor- und Nachbereitung. Schriftliche Studienleistung, die zugleich der Vorberei-tung auf die Modulprüfung dient (z.B. Essay u./o. Zu-sammenfassungen)

Angeleitetes Selbststudi-umsanteil im Umfang von 90 Stunden (=3 LP)

3 -

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

60

Fach

sem

es-

ter Modul

Lehrveranstaltungen LP Leistungen

Modulabschlussprüfung 0 Mündliche Prüfung, 30 Minu-ten Dauer

Erläuterung zu Modul III: Das Selbststudium ist modulübergreifend; es dient der Vertiefung philosophie-historischer Kenntnisse wie auch der Vorbereitung auf die Modulabschlussprüfung. Die Inhalte sollten mit dem Prüfer/der Prüferin der Modulabschlussprüfung abgesprochen werden. Das Selbststudium wird in QIS-POS angemdelt; die LP für das Selbststudium werden gutgeschrieben, wenn die Modulabschlussprüfung bestanden wurde.

3.

IV: Anthropologie und Kulturphilosophie (15 LP)

1. Seminar

3 o-der 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. schriftl. Studienleistung (z.B. Essay u./o. Zusammenfas-sungen)

2. Seminar

3 o-der 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. schriftl. Studienleistung (z.B. Essay u./o. Zusammenfas-sung)

3. Seminar

3 o-der 6

Vor- und Nachbereitung. Ggf. schriftl. Studienleistung (z.B. Essays u./o. Zusammenfas-sungen)

Modulabschlussprüfung 0 Mündliche Prüfung, 30 Minu-ten Dauer

Erläuterung zu Modul IV: In zwei der drei Seminare werden (i.d.R. schriftliche) Studienleistungen er-bracht, im dritten Seminar werden abgesehen von der Vor- und Nachbereitung keine Studienleistungen er-bracht. Die Studierenden wählen selbst, in welchen Seminaren sie Studienleistungen erbringen.

2.

V, VI, VII oder VIII: Wahl-pflichtmodul zur theore-tischen oder praktischen Philosophie (12 LP; z.B. Methodische Vertiefung theoretische Philosophie)

1. Seminar 6 Vor- und Nachbereitung 2. Seminar 6 Vor- und Nachbereitung

Modulabschlussprüfung 0

Hausarbeit ca. 20 S., zu einem Thema aus einem der Semi-nare des gewählten Moduls

3.

V, VI VII oder VIII: Wahl-pflichtmodul zur theore-tischen oder praktischen Philosophie (12 LP; z.B. Methodische Vertiefung praktische Phi-losophie)

1. Seminar 6 Vor- und Nachbereitung 2. Seminar 6 Vor- und Nachbereitung

Modulabschlussprüfung 0

Hausarbeit ca. 20 S., zu einem Thema aus einem der Semi-nare des gewählten Moduls

Erläuterung zu Modulen V, VI, VII u. VIII: In jedem dieser Module sind zwei Seminare zu besuchen sowie vor- und nachzubereiten. Die Module werden mit einer Hausarbeit als Prüfung abgeschlossen. Die Hausar-beit wird in der Regel zu einem Thema aus einem der beiden Modul-Seminare geschrieben; im Einzelfall ist aber auch eine übergreifende Arbeit möglich (nach Absprache mit dem Prüfer/der Prüferin). Über die Hausarbeit hinaus sind in den Seminaren keine weiteren schriftlichen oder mündlichen Studienleistungen zu erbringen. Der Workload der Modulabschlusshausarbeit von ca. 180 Stunden ist auf die beiden Seminare verteilt, die daher je 6 LP erhalten.

2. IX: Forschung und Ver-mittlung (6 LP)

1. Aktive Teilnahme an den Münsterschen Vorlesungen oder Teilnahme an einem Arbeitskreis oder Vermitt-lungstätigkeit im Umfang von 2 SWS (z.B. Tutorium)

3 Je nach gewählter Veranstal-tungsform!

Master of Arts Philosophie (Studienbeginn bis SS 2013)

61

Fach

sem

es-

ter Modul

Lehrveranstaltungen LP Leistungen

3.

2. Aktive Teilnahme an den Münsterschen Vorlesungen oder Teilnahme an einem Arbeitskreis oder Vermitt-lungstätigkeit im Umfang von 2 SWS (z.B. Tutorium)

3 Je nach gewählter Veranstal-tungsform!

Erläuterung zu Modul IX: Die Studierenden wählen selbst, ob Sie eine forschende oder eine vermittelnde Tätigkeit ausüben möchten. Alle Kombinationen sind zulässig. Die aktive Teilnahme an den Münsterschen Vorlesungen beinhaltet die Mitarbeit an einem Kolloqiumsvortrag.

4. X: Masterarbeit (30 LP)

1. Masterarbeitskolloquium mit Präsentation

4 Studienleistung: Präsentation der Masterarbeit im Kollo-quium, Lektüre und Diskus-sion von Arbeiten anderer Studierender

2. Masterarbeit 26 Prüfungsleistung

Erläuterung zu Modul X: In der Regel ist das Masterarbeitskolloquium des Prüfers/der Prüferin zu besu-chen, der/die die Masterarbeit betreuen wird.

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18)

62

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18)

Inhalte Im Masterstudium Wissenschaftsphilosophie erwerben Studierende, aufbauend auf ein ab-geschlossenes grundständiges Studium (i.d.R. Bachelor), profunde Kenntnisse auf dem Ge-biet der Wissenschaftsphilosophie, Fertigkei-ten in der Anwendung wissenschaftsphiloso-phischer Methoden, sowie Kompetenzen im analytisch-kritischen Umgang mit wissen-schaftlichen Texten und Positionen. Sie wer-den mit den aktuellen wissenschaftsphiloso-phischen Debatten und deren interdisziplinä-ren Dimensionen vertraut gemacht und erhal-ten somit einen direkten Zugang zur gegen-wärtigen Forschungslandschaft der Wissen-schaftsphilosophie einschließlich ihrer ge-sellschaftlich relevanten Bezüge. Die meisten Seminare des Masterstudiengangs beruhen auf der in der Lehre im Fach Philosophie be-währten Konzeption lektürebasierter Semi-nare, in denen zu jeder Sitzung ein anspruchs-voller Text von allen Studierenden genau vor-bereitet wird, so dass er in der Sitzung im De-tail diskutiert werden kann. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz im Bereich der Wissenschafts-philosophie mit Schwerpunkten im Bereich Wissenschaftsphilosophie der Natur-, der Geistes- und Sozialwissenschaften bzw. einer Disziplin der formalen, dogmatischen oder technischen Wissenschaften.

Aufbau Um Ihr Studium abzuschließen, müssen Sie 5 Pflicht- sowie je nach Studienverlauf 1 bis 2 Wahlpflichtmodule absolvieren. Ein Mo-dul ist eine thematisch, inhaltlich und zeitlich definierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Studien- und Prüfungs-leistungen zusammengesetzt ist. Beispiel: Mo-dul GW (= Grundlagen der Wissenschafts-philosophie) umfasst eine vierstündige Übung samt Klausur und ein vertiefendes Seminar samt Hausarbeit und Feedbackgespräch. Gelegentlich ist ein Seminar mehr als nur ei-nem Modul zugeordnet. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Philosophen sich nicht an Modul-grenzen, sondern an systematischen Überle-gungen orientieren; für die Studierenden hat dies den Vorteil, dass die Auswahl an Veran-staltungen in jedem Modul und damit die

Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des eigenen Studiums zunehmen. Die Anfor-derungen an die Studierenden können sich unterscheiden und richten sich nach dem Mo-dul, in dessen Rahmen sie eine Veranstaltung besuchen. Pflichtmodule sind die Module Grundlagen der Wissenschaftsphilosophie (GW), Ontologie und Erkenntnistheorie der Wissenschaften (OEW), Spezielle Wissenschaftsphilosophie (SW), Wissenschaftskunde (WK) und das Mas-termodul (M). Innerhalb der Module besteht zum Teil die Wahl zwischen verschiedenen Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsformen. Im Wahlpflichtbereich entscheiden die Stu-dierenden, ob sie für ein Semester eine aus-ländische Hochschule besuchen oder in Müns-ter bleiben und hier die Module Aktuelle For-schungsfelder der Wissenschaftsphilosophie (AF) und Forschung und Praxis (FP) absolvie-ren. Den idealtypischen Ablauf können Sie der Übersicht unten entnehmen. Ein anderer Auf-bau ist mit den folgenden Einschränkungen möglich: Modul Voraussetzungen für

die Absolvierung des Moduls

GW - OEW - SW GW muss absolviert

sein. WK GW muss absolviert

sein. Auslandssemester GW muss absolviert

sein. AF GW muss absolviert

sein. FP GW muss absolviert

sein. M 75 Leistungspunkte aus

früheren Modulen müs-sen erworben sein.

Anmeldungen zu Veranstaltungen Die Studierenden melden sich zu den Lehr-veranstaltungen, die sie besuchen möchten, zunächst in LSF an. Die verbindliche Anmel-

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18)

63

dung erfolgt dann in der ersten Seminarsit-zung.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Ta-belle gibt einen Überblick; selbstverständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhalts-werte, von denen je nach Thema und Schwie-rigkeitsgrad der Arbeit Abweichungen nach oben und unten möglich sind. Teilnahme an einer Veranstal-tung (2 SWS), Vor- und Nachbe-reitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte) 4 LP Hausarbeit (10-12 Seiten) 4 LP Hausarbeit (20-22 Seiten) 7 LP Klausur (180 Min.) mit Vorberei-tungszeit 2 LP Mündliche Prüfung (30 Min.) mit Vorbereitungszeit 3 LP Mündliche Prüfung (45 Min.) mit Vorbereitungszeit 4 LP

Prüfungs- und Studienleistungen In einigen Modulen sind Studienleistungen in Form von Berichten, Projektarbeiten o.ä. zu erbringen. Studienleistungen müssen bestan-den werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versuche. Sie müssen nicht benotet sein. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Masternote ein. Die Note einer Prüfungsleistung hingegen geht in die Master-note ein. Für das Bestehen einer Prüfungsleis-tung stehen jeweils nur drei Versuche zur Ver-fügung. Nach drei Fehlversuchen ist die Mas-terprüfung endgültig nicht bestanden. Die Form der in einer Veranstaltung zu er-bringenden Studien- und Prüfungsleistungen wird, wenn mehrere Möglichkeiten angegeben

sind, durch den Prüfer bzw. die Prüferin fest-gelegt. Um ein Modul abzuschließen, muss man alle Veranstaltungen des Moduls belegt haben, und es müssen alle Prüfungs- und Studienleis-tungen erfolgreich absolviert werden.

Anmeldungen zu Prüfungen Zu Beginn der Vorlesungszeit melden die Stu-dierenden sich (zusätzlich zur Anmeldung in LSF) in QISPOS zu ihren Veranstaltungen an. Bitte beachten Sie die auf der Homepage der Universität bekannt gegebenen Fristen. Nachmeldungen durch das Fach sind leider nicht möglich. Zu den Modulabschluss- bzw. Modulteilprü-fungen meldet man sich hingegen schriftlich an. Ohne Anmeldung kann keine Prüfung ab-gelegt werden. Auf der Homepage des Semi-nars finden Sie das Formular zum Download. Weitere Angaben zum Anmeldeverfahren und zu den Fristen finden Sie unten auf dem For-mular. Die Masterarbeit melden Sie im Prüfungsamt I an.

Bildung der Modulnote und der Fach-note

Die Modulnote ist entweder die Note der Mo-dulabschlussprüfung, oder sie ergibt sich in einem durch die Prüfungsordnung bestimm-ten Verhältnis aus den Modulteilprüfungen. Das Modul FP ist nicht prüfungsrelevant und kann unbenotet bleiben. Die Modulnoten und die Note für die Master-arbeit ergeben die Endnote (Note des Mas-ters) nach der aus der folgenden Tabelle er-sichtlichen Gewichtung.

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18)

64

Idealtypischer Studienverlauf im Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studien-beginn ab WS 2017/18)

Fach

sem

este

r

Modul und Ge-wichtung für

Endnote Lehrveranstaltungen

Pflic

ht/W

ahlp

flich

t

LP Leistungen

(! = prüfungsrelevant)

Gew

icht

für

Mod

ul-

note

1.

Grundlagen der Wissenschafts-

philosophie (GW), 15 %

1. Theorien und Positionen der Wissenschaftsphiloso-phie (Übung, 4 SWS)

P 8 Vor- und Nachbereitung -

Modulteilprüfung zu 1. 2 Klausur 180 Min. (!) 60 % 2. Grundlagen der Wissen-schaftsphilosophie (Semi-nar)

P 4 Vor- und Nachbereitung -

Modulteilprüfung zu 2. 4 Hausarbeit 10-12 S. + Feedbackgespräch 30 Min. (!)

40 %

Ontologie und Erkenntnistheo-rie der Wissen-

schaften (OEW), 15%

1. Ontologie der Wissen-schaften (Seminar) P 4 Vor- und Nachbereitung -

2. Erkenntnistheorie der Wissenschaften (Seminar) P 4 Vor- und Nachbereitung -

Modulabschlussprüfung 4

Hausarbeit 10-12 S. oder mündliche Prüfung 45 Min. (!) (Ein Wechsel der Prüfungsform im Wieder-holungsversuch ist nicht möglich.)

100 %

2.

Spezielle Wissenschafts-

philosophie (SW), 15%

1. Philosophie der Naturwis-senschaften (Seminar) WP 4 Vor- und Nachbereitung -

2. Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften (Seminar)

WP 4 Vor- und Nachbereitung -

3. Philosophie weiterer Wis-senschaftsfelder (Seminar) WP 4 Vor- und Nachbereitung -

Modulabschlussprüfung 7

Hausarbeit 20-22 S. + Kol-loquium über die erarbei-teten Ergebnisse 30 Min. (!)

100 %

Hinweis zur Wahlpflicht im Modul SW: Studierende wählen zwei Seminare: SW-1 + SW-2 oder SW-2 + SW-3 oder SW-1 + SW-3. Sie schreiben als Modulabschlussprüfung eine Hausarbeit (i.d.R. zu einem Thema aus ei-nem der beiden Seminare) und führen dazu ein 30minütiges Gespräch mit dem Prüfer bzw. der Prüferin.

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn ab WS 2017/18)

65

2. Wissenschafts-kunde (WK), 10%

1. Wissenschaftsforschung und Forschungsethik (Se-minar)

P 4 Impulsreferat oder Prä-sentation 10-60 Min. -

2. Methodenorientierte Lehrveranstaltung eines Fachs, das zuvor noch nicht studiert wurde

P 4 Nach Maßgabe des ande-ren Fachs -

3a. Methodenorientierte Lehrveranstaltung eines Fachs, das zuvor noch nicht studiert wurde

WP 4 Nach Maßgabe des ande-ren Fachs -

3b. Studienprojekt zur Wissenschaftskunde (Lek-türe)

WP 4 Je nach Typ des Projekts (i.d.R. mündlicher oder schriftlicher Bericht)

-

Modulabschlussprüfung 3 Mündliche Prüfung 30 Min. (!) 100 %

Hinweis zur Wahlpflicht im Modul WK: Studierende wählen entweder WK-3a oder WK-3b. Sie sind ver-pflichtet, sich vor der Auswahl der Lehrveranstaltungen bzw. der Wahl des Studienprojekts durch einen Prü-fer bzw. eine Prüferin beraten zu lassen.

3.

Auslands-semester (AS),

15%

Veranstaltungen an aus-ländischer Partneruniver-sität gemäß Learning Ag-reement

P 30

Studienleistungen im Rahmen der Lehrveran-staltungen gemäß Learn-ing Agreement

-

Modulabschluss-/Modulteilprüfungen

Prüfungen gemäß Learn-ing Agreement (!) 100 %

Aktuelle For-schungsfelder

(AF), 15%

1. Aktuelle Forschungsfel-der 1 (Seminar) P 4 Vor- und Nachbereitung -

2. Aktuelle Forschungsfel-der 2 (Seminar) P 4 Vor- und Nachbereitung -

Modulabschlussprüfung 7

Hausarbeit 20-22 S. oder Teilnahme an den Müns-terschen Vorlesungen (MV) mit Vorbereitungs-treffen, Vortrag und Aus-arbeitung 8-12 S., wobei die Bewertungsgrundlage allein die resultierende Ausarbeitung ist. (!)

100 %

Forschung und Praxis (FP), 0%

1. Praktikum (ca. 300 h) WP 15 Praktikumsbericht 4-10 S. -

2. Projekt (ca. 300 h) WP 15 Projektarbeit nach Maß-gabe der/des Dozen-ten/in

-

3. Teilnahme an Konfe-renz(en) und Tagung(en) (ca. 300 h)

WP 15

Konferenz- oder Ta-gungsbericht oder – bei aktiver Teilnahme an ei-ner Tagung, einem Work-shop oder einer ver-gleichbaren Veranstal-tung – Vortrag und Ausar-beitung

-

Hinweis zur Wahlpflicht im 3. Fachsemester: Studierende wählen entweder ein Auslandssemester (AS) oder die Module AF + FP. Im Modul FP wählen sie zwischen FP-1, FP-2 und FP-3.

4. Mastermodul (M), 30%

1. Masterkolloquium P 4

Vorstellung des Master-projekts auf schriftlicher Grundlage variabel/10-15 S.

-

Modulabschlussprüfung 26 Masterarbeit bis zu 60 S. (!) 100 %

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

66

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

Inhalte Im Masterstudium Wissenschaftsphilosophie erwerben Studierende, aufbauend auf ein ab-geschlossenes grundständiges Studium (i.d.R. Bachelor), profunde Kenntnisse auf dem Ge-biet der Wissenschaftsphilosophie, Fertigkei-ten in der Anwendung wissenschaftsphiloso-phischer Methoden, sowie Kompetenzen im analytisch-kritischen Umgang mit wissen-schaftlichen Texten und Positionen. Sie wer-den mit den aktuellen wissenschaftsphiloso-phischen Debatten und deren interdisziplinä-ren Dimensionen vertraut gemacht und erhal-ten somit einen direkten Zugang zur gegen-wärtigen Forschungslandschaft der Wissen-schaftsphilosophie einschließlich ihrer ge-sellschaftlich relevanten Bezüge. Die meisten Seminare des Masterstudiengangs beruhen auf der in der Lehre im Fach Philosophie be-währten Konzeption lektürebasierter Semina-re, in denen zu jeder Sitzung ein anspruchs-voller Text von allen Studierenden genau vor-bereitet wird, so dass er in der Sitzung im De-tail diskutiert werden kann. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz im Bereich der Wissenschafts-philosophie mit Schwerpunkten im Bereich Wissenschaftsphilosophie der Natur-, Sozial- oder Geisteswissenschaften.

Aufbau Um Ihr Studium abzuschließen, müssen Sie 5 Pflicht- sowie je nach Studienverlauf 1 bis 2 Wahlpflichtmodule absolvieren. Ein Modul ist eine thematisch, inhaltlich und zeitlich de-finierte Studieneinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen, Studien- und Prüfungs-leistungen zusammengesetzt ist. Beispiel: Mo-dul GW (= Grundlagen der Wissenschaftsphi-losophie) umfasst eine vierstündige Übung und zwei vertiefende Seminare. Gelegentlich ist ein Seminar mehr als nur ei-nem Modul zugeordnet. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Philosophen sich nicht an Modul-grenzen, sondern an systematischen Überle-gungen orientieren; für die Studierenden hat dies den Vorteil, dass die Auswahl an Veran-staltungen in jedem Modul und damit die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des eigenen Studiums zunehmen. Die Anfor-derungen an die Studierenden können sich

unterscheiden und richten sich nach dem Mo-dul, in dessen Rahmen sie eine Veranstaltung besuchen. Pflichtmodule sind die Module Grundlagen der Wissenschaftsphilosophie (GW), Ontologie der Wissenschaften (OW), Spezielle Wissen-schaftsphilosophie (SW), Interdisziplinäre Forschungsfelder (IF) und das Mastermodul (MM). Innerhalb der Module besteht zum Teil die Wahl zwischen verschiedenen Veranstal-tungen bzw. Veranstaltungsformen. Im Wahlpflichtbereich entscheiden die Stu-dierenden, ob sie für ein Semester eine aus-ländische Hochschule besuchen oder in Müns-ter bleiben und hier die Module Aktuelle For-schungsfelder und Forschung und Praxis (in-klusive Praktikum) absolvieren. Den idealtypischen Ablauf können Sie der Übersicht unten entnehmen. Ein anderer Auf-bau ist mit den folgenden Einschränkungen möglich: Modul Voraussetzungen für

die Absolvierung des Moduls

GW - OW - SW GW oder OW muss ab-

solviert sein. IF GW oder OW muss ab-

solviert sein. Auslandssemester Mindestens zwei der

folgenden Module soll-ten absolviert sein: GW, OW, SW, IF

AF Mindestens drei der fol-genden Module müssen absolviert sein: GW, OW, SW, IF

FP Mindestens drei der fol-genden Module müssen absolviert sein: GW, OW, SW, IF

MM Mindestens drei er fol-genden Module müssen absolviert sein: GW, OW, SW und IF. Außer-dem müssen entweder das Auslandssemester oder die Module AF und FP absolviert sein.

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

67

Anmeldungen zu Veranstaltungen Die Studierenden melden sich zu den Lehr-veranstaltungen, die sie besuchen möchten, zunächst in LSF an. Die verbindliche Anmel-dung erfolgt dann in der ersten Seminarsit-zung.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Ta-belle gibt einen Überblick; selbstverständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhaltswer-te, von denen je nach Thema und Schwierig-keitsgrad der Arbeit Abweichungen nach oben und unten möglich sind. Teilnahme an einer Veranstal-tung, Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Se-minartexte): 2 - 4,5 LP Hausarbeit (20 Seiten) 6 LP Hausarbeit(en) 10-12 Seiten 3 LP Klausur mit Vorbereitungszeit 3 - 4 LP Mündliche Prüfung (30 Min.) mit Vorbereitungszeit: 3 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Modulen sind Studienleistungen in Form von Berichten, Projektarbeiten o.ä. zu erbringen. Studienleistungen müssen bestan-den werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versuche. Sie müssen nicht benotet sein. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Masternote ein. Die Note einer Prüfungsleistung hingegen geht in die Master-note ein. Für das Bestehen einer Prüfungsleis-tung stehen jeweils nur drei Versuche zur Ver-

fügung. Nach drei Fehlversuchen ist die Mas-terprüfung endgültig nicht bestanden. Die Form der in einem Seminar zu erbringen-den Studien- und Prüfungsleistungen wird, wenn mehrere Möglichkeiten angegeben sind, durch den Prüfer bzw. die Prüferin festgelegt. Um ein Modul abzuschließen, muss man alle Veranstaltungen des Moduls belegt haben, und es müssen alle Studienleistungen und Prüfungen erfolgreich absolviert werden.

Anmeldungen zu Prüfungen Anmeldungen zu schriftlichen Prüfungen (Hausarbeiten, Klausuren etc.) reichen Sie bit-te mit der Prüfungsarbeit ein. Anmeldungen zu mündlichen Prüfungen reichen Sie bitte mit der Terminvereinbarung beim Prüfer oder Service-Büro ein. Formulare finden Sie zum Download auf der Homepage des Philosophi-schen Seminars. Alle Prüfungs- und Studienleistungen werden in einem Studienpass eingetragen, den die Studierenden im Master-Prüfungsamt erhal-ten. Dort wird auch die Masterarbeit ange-meldet.

Bildung der Modulnote und der Fach-note

Die Modulnote ist entweder die Note der Mo-dulabschlussprüfung, oder sie ergibt sich in einem durch die Prüfungsordnung bestimm-ten Verhältnis aus den Teilprüfungen. Das Modul FP ist nicht prüfungsrelevant und kann unbenotet bleiben. Die Modulnoten und die Note für die Master-arbeit ergeben die Endnote (Note des Mas-ters) nach der aus der folgenden Tabelle er-sichtlichen Gewichtung.

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

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Idealtypischer Studienverlauf im Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

Fach

sem

este

r

Modul und Ge-wichtung für

Endnote Lehrveranstaltungen

Pflic

ht/W

ahlp

flich

t

LP Leistungen

(! = prüfungsrelevant)

Gew

icht

für

Mod

ul-

note

1.

Grundlagen der Wissenschafts-

philosophie (GW), 15 %

1: Theorien und Positionen der Wissenschaftsphilosophie (Übung, 4 SWS)

P 6 Klausur 180 Min. (!) 50 %

2: Grundlagen der Wissen-schaftsphilosophie I (Semi-nar)

P 6 Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

25 %

3: Grundlagen der Wissen-schaftsphilosophie II (Semi-nar)

P 6 Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

25 %

1. Ontologie der Wis-senschaften (OW),

15%

1. Metaphysik (Seminar) P 6 Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

50 %

2. Naturphilosophie (Semi-nar) P 6

Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

50 %

2.

Spezielle Wissenschafts-

philosophie (SW), 15%

1. Wissenschaftsphilosophie der Naturwissenschaften (Se-minar)

WP 9 Hausarbeit 20 S. und 30minütiges Gespräch über die Hausarbeit (!); 90 min. Klausur oder 10 S. Hausarbeit oder 30min. mdl. Prüfung.

75% + 25 %

2. Wissenschaftsphilosophie der Sozialwissenschaften (Seminar)

WP 9

3. Wissenschaftsphilosophie der Geistes-/Kultur-wissenschaften (Seminar)

WP 9

Hinweis zur Wahlpflicht im Modul SW: Studierende wählen zwei Seminare: SW-1+SW-2 oder SW-2+SW-3 oder SW-1 + SW-3. Sie schreiben als Modulabschlussprüfung eine Hausarbeit (i.d.R. zu einem Thema aus einem der bei-den Seminare) und führen dazu ein 30minütiges Gespräch mit dem Prüfer. Als Studienleistung wird im zweiten ge-wählten Seminar eine Klausur (90 Min.) oder eine Hausarbeit (10 S.) geschrieben oder ein mündliches Prüfungsge-spräch geführt (30 Min.).

Master of Arts Wissenschaftsphilosophie (Studienbeginn bis WS 2016/17)

69

2. Interdisziplinäre Forschungsfelder

(IF), 10%

1. Interdisziplinäre For-schungsfelder I P 6

Studienleistung wird von der Seminarleitung festge-legt.

-

2. Interdisziplinäre For-schungsfelder II P 6

Studienleistung wird von der Seminarleitung festge-legt.

-

Mündliche Prüfung, 30 Min. (!) 100 %

3. Auslandssemester, 15%

1. Veranstaltung an der Partneruniversität P

30

Prüfungsleistung gemäß Learning Agreement 50 %

2. Veranstaltung an der Partneruniversität P Prüfungsleistung gemäß

Learning Agreement 50 %

3., 4., 5. ... Besuch weiterer Veranstaltungen an der Partneruniversität gemäß Learning Agreement

(P)

Weitere Studienleistungen gemäß Learning Agreement -

3. Aktuelle Fo-

schungsfelder (AF), 15%

1. Aktuelle Forschungsfelder I (Seminar) P 6

Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

50%

2. Aktuelle Forschungsfelder II (Seminar) P 6

Klausur 90 Min. oder Haus-arbeit(en) 10-12 S. oder mdl. Prüfung 30 Min. (!)

50%

3. Forschung und Praxis (FP), 0%

1.Berufsqualifizierendes Praktikum (ca. 300 h) WP 18 Praktikumsbericht 3-10 S. -

2. Projekt (0-300 h) WP 18

Projektarbeit, Umfang und Form je nach Projektart, wird von Betreuer/Prüfer festgelegt

-

3. Teilnahme an Konfe-renz(en), ca. 60 h WP 18 Vortrag und/oder Konfe-

renzbericht(e), 3-15 S. -

Hinweis zur Wahlpflicht im 3. Fachsemester: Studierende wählen entweder ein Auslandssemester oder die Mo-dule AF+FP. Im Modul FP wählen sie zwischen FP-1, FP-2 und FP-3.

4. Mastermodul (MM), 30%

Master-Kolloquium P 2 Präsentation von Arbeits-ergebnissen -

28 Masterarbeit bis 60 S. (!) 100 %

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2011

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Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie Gym-Ges, PO 2011

Inhalte Dieser Master baut auf dem Zwei-Fach-Bachelor Philosophie auf und bereitet für das Lehramt für Philosophie/Praktische Philoso-phie an Gymnasien und Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe vor. Er wird in Kombi-nation mit einem zweiten Fach, den Bildungs-wissenschaften sowie einem Studienbereich zum Thema Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte studiert. Als zentra-les Element ist das Praxissemester im zweiten oder dritten Mastersemester vorgesehen. Entsprechend der Ausrichtung des Master-studiengangs nimmt die Fachdidaktik Philo-sophie einen breiten Stellenwert ein. Daneben werden philosophische Inhalte und Methoden vermittelt, die grundlegend für die Auseinan-dersetzung mit der eigenen und mit fremden Kulturen sind (Religionsphilosophie, Anthro-pologie und Religionswissenschaft).

Aufbau Der Studiengang besteht aus drei Modulen, bzw. vier Modulen, wenn die Master-Arbeit im Fach Philosophie/Praktische Philosophie ge-schrieben wird. Es handelt sich um die Module „Fachdidaktik und Unterrichtsplanung“ (FU), „Religionsphilosophie und Anthropologie“ (RA) sowie „Religionswissenschaften“ (RW). Die Veranstaltungen in den Modulen werden zum großen Teil auch in anderen Studiengän-gen angeboten (z.B. im Bachelor und im Mas-ter of Education Praktische Philosophie HRS-Ge oder in religionswissenschaftlichen und theologischen Studiengängen). Die Lehreinheit Philosophie bietet überdies Veranstaltungen im Rahmen der Module „Pra-xissemester“ und „DaZ“ an.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbstverständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhaltswerte, von denen je nach Thema und Schwierigkeitsgrad der Arbeit Abwei-chungen nach oben und unten möglich sind.

Besuch einer Veranstaltung 1 LP Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte) 1-2 LP Hausarbeit (12 Seiten) 4 LP

Essay oder kurze Hausarbeit, 5-6 S. 2 LP Kleinere schriftliche Leistung (ca. 3 S.) 1 LP Mündliche Prüfung, 10 Min. 2 LP Vorbereitung für eine Präsentation / Gesprächsführung 1 LP Vorbereitung auf eine Klausur (45 Min.) 1 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Veranstaltungen sind Studienleis-tungen zu erbringen, die nicht benotet sein müssen. Sofern Noten vergeben werden, ge-hen sie nicht in die Masternote ein. Studienle-istungen müssen bestanden werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versuche. Für das Bestehen einer Prüfungsleistung hin-gegen stehen jeweils nur drei Versuche zur Verfügung. Die Note einer Prüfungsleistung geht in die Masternote ein. Um ein Modul ab-zuschließen, muss man alle Veranstaltungen des Moduls belegen, und es müssen alle Stu-dienleistungen und Prüfungen erfolgreich ab-solviert werden. In den Vorlesungen und Seminaren werden die Leistungspunkte für aktive Teilnahme in-klusive Vor-und Nachbereitung (2 LP) verge-ben. Im Modul FU wird darüber hinaus für Ge-sprächsführung oder Präsentation nach Wahl der Lehrenden 1 zusätzlicher Leistungspunkt vergeben (FU2 und FU3). In den Seminaren FU4 und FU 5 wird die Anfertigung einer klei-nen schriftlichen Leistung (z.B. die Kritische Prüfung einer vorliegenden oder die Entwick-lung einer eigenen Unterrichtsidee (im Um-fang von 3 Seiten) erwartet. Die Anfertigung einer Hausarbeit (FU6) von 12 Seiten ent-spricht 4 LP. Im Modul RA wird eine Klausur von 45 Minu-ten geschrieben (RA1). Eine mündliche Prü-fung/Präsentation von 10 Min. bzw. ein Es-say/Präparation von 5-6 Seiten sind äquiva-lent. Die Form der Studienleistung wird grundsätz-lich vom/von der Lehrende(n) festgelegt.

Anmeldung zu Seminaren und Prüfun-gen

Die Anmeldung zu Seminaren und Prüfungen sowie die Verbuchung der Leistungen erfolgt über QISPOS – mit einer Ausnahme: Das Kol-loquium, das als Prüfungsleistung das Modul

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2011

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Fachdidaktik und Unterrichtsplanung (FU) ab-schließt, wird persönlich und händisch im Service-Büro der Lehreinheit Philosophie an-gemeldet. Die Anmeldefristen werden auf den Seiten des Seminars und über den Newsletter des Service-Büros bekannt gegeben, den alle Studierenden abonnieren sollten. Das Anmel-deformular finden Sie auf der Homepage des Philosophischen Seminars.

Das Prüfungskolloquium im Modul FU Die Modulabschlussprüfung im Modul FU fin-det als Prüfungskolloquium statt. Das Prü-fungskolloquium dauert 45 Minuten und um-fasst in der Regel drei Prüfungsschwerpunkte, die sich auf alle Veranstaltungen des Moduls (FU 1-6) beziehen können. Aus dem Studien-projekt (FU6) sollte in der Regel nur ein Prü-fungsschwerpunkt abgeleitet werden. Die Gestaltung des Kolloquiums wird vom Prüfer festgelegt. Im Rahmen des mündlichen Kolloquiums kann z.B. ein Schwerpunkt der Prüfung vom Prüfling auch als kurze Präsenta-tion gestaltet werden; dies bietet sich beson-ders dann an, wenn das Studienprojekt FU6 Grundlage des Prüfungsschwerpunkts ist. In der Regel sollte wenigstens drei Tage vor dem Prüfungstermin zu jedem Prüfungsschwer-punkt ein Thesenpapier beim Prüfer einge-reicht werden.

Bildung der Modulnote Die Noten der Modulabschlussprüfungen sind zugleich die Modulnoten.

Bildung der Fachnote Die Modulnoten ergeben zusammen die Fach-note in Philosophie/Praktischer Philosophie, die am Ende der zwei Studienjahre errechnet wird. Die Modulnoten gehen dabei in unter-schiedlicher Gewichtung in die Fachnote ein: das Modul FU zu 60%, das Modul RA zu 25% und das Modul RW zu 15%.

Zugangsvoraussetzungen: Kleines La-tinum/Graecum

Das Land Nordrhein-Westfalen verlangt für Philosophielehrer/innen an Gymnasien und Gesamtschulen den Nachweis von Kenntnis-sen in Latein auf dem Niveau eines Kleinen La-tinums oder auf Kenntnissen in Griechisch (Graecum). Das Kleine Latinum entspricht in den Lateinkursen an der WWU dem Abschluss der Mittelstufe II mit mindestens der Note „ausreichend“. Das Zentrum für Lehrerbildung ist über diese Äquivalenz informiert. Kennt-

nisse auf dem Niveau des kleinen Latinums oder des Graecums sind Zugangsvorausset-zung für den Master of Education in Philoso-phie/Praktischer Philosophie.

Master of Education-Note In die Gesamtnote des Masters gehen (im Ver-hältnis der auf sie jeweils entfallenden Leis-tungspunkt-Zahl) folgende Teil-Noten ein: - die beiden Fachnoten - die Note der Bildungswissenschaften - die Note des DaZ-Moduls - die Note der das Praxissemester abschlie-ßenden Prüfung -die Note der Masterarbeit.

Überblick über das Praxissemester Während des Masterstudiums wird ein Pra-xissemester absolviert. Dabei arbeiten drei verschiedene Bildungsinstitutionen zusam-men: Hochschule, Zentrum für schulische Lehrerbildung (ZfsL) und Schule. Die alleinige Prüfungsverantwortung für das Modul liegt auf Seiten der Hochschule. ZfsL und Schule übernehmen beratende Funktionen. Im Rahmen des Moduls zum Praxissemester müssen am universitären Lernort 12 LP er-bracht werden. Davon entfallen jeweils 3 LP auf folgende Seminare: ein Methodenseminar für das Praxissemester; ein Projektseminar „Praxisforschung“ in Praktische Philosophie; ein Projektseminar „Praxisforschung“ im zweiten Fach; ein Projektseminar „Praxisfor-schung“ in den Bildungswissenschaften. Das Praxissemester ist in drei Phasen unter-teilt. In der ersten Phase (Vorsemester) finden zur Vorbereitung des schulpraktischen Teils Projekt- und Methodenseminare statt. In der hierauf folgenden eigentlichen Praxis-phase, die im zweiten oder dritten Studiense-mester liegt, wechseln die Studierenden an die Schule. Die Praxisphase orientiert sich daher nicht an den Semesterphasen, sondern am Schulhalbjahr. Sie startet jeweils zum 15.02. oder 15.09. eines Jahres und wird durch eine E-Learningphase unterstützt. In einer abschließenden Reflexionsphase werden in den Projektseminaren die Erfah-rungen aus dem Praxissemester evaluiert und Forschungsperspektiven entwickelt.

Methodenseminar, Projektseminar und Praxissemesterbericht

Das Methodenseminar kann in einem der bei-den Fächer oder den Bildungswissenschaften besucht werden. Die Lehreinheit Philosophie

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2011

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bietet ein eigenes Methodenseminar an. Es findet wöchentlich im Vorsemester statt. Die Inhalte des Methodenseminars sind eng mit dem Projektseminar verzahnt. Es werden ge-zielt Forschungsperspektiven, Zielsetzungen und Methoden der empirischen Sozial- und Erziehungswissenschaften eingeübt. Im Me-thodenseminar muss eine Studienleistung er-bracht werden. Das Projektseminar überspannt zwei Semes-ter. Es beginnt in der zweiten Hälfte der Vor-lesungszeit im Vorsemester und umfasst hier ca. sieben Sitzungen. Während der eigentli-chen Praxisphase folgt eine ebenfalls zum Pro-jektseminar gehörende E-Learningphase, die zur Unterstützung und Beratung der Studie-renden an den Schulen sowie der Kommuni-kation dient. Eine 2-3 Seminarsitzungen um-fassende Nachbereitung schließt das Pro-jektseminar ab. Ausgehend von jedem Pro-jektseminar sollen die Studierenden ein Studi-enprojekt durchführen. Zwei der drei Studi-enprojekte müssen von den Studierenden in einem Praxissemesterbericht dokumentiert und ausgewertet werden. Die Studienprojekte können weitere Forschungsperspektiven er-öffnen, die z.B. in einer Masterarbeit aufgegrif-fen werden.

Der Praxissemesterbericht umfasst insgesamt 20 Seiten, von denen je 10 auf ein Studienpro-jekt entfallen. Der Praxissemesterbericht ist die dem Modul zugeordnete Prüfungsleistung.

Inklusionsorientierte Fragestellungen Inklusionsorientierte Fragestellungen werden in den Seminaren FU3 und FU4 sowie im Se-minar oder Studienprojekt FU5 behandelt.

Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte (DaZ)

Im Modul „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte“ bietet das Philosophische Seminar ein Seminar zu „Mehrsprachigkeit in der Schule“ an. Die Zu-teilung der Studierenden zu den Seminaren erfolgt über ein zentrales Zuteilungsverfahren der Hochschule. Für das Seminar werden 2 LP vergeben. Die Lehrenden entscheiden zu Be-ginn des Semesters, welche Form der Studien-leistung zu erbringen ist (1 Präsentation oder 1 Referat (je 20 Minuten) oder 1 Lerntagebuch oder 1 Portfolio (je 3000-4000 Wörter)). Eine zentrale MAP ist im Rahmen einer vom Ger-manistischen Institut angebotenen Vorlesung abzulegen (Klausur, 90 Min.).

Überblick über die Module im Master of Education Philosophie/Praktische Philoso-phie, PO 2011

Modul

Lehrveranstaltungen LP

Art der Studienleistung oder Prüfung

Fachdidaktik und Unterrichtspla-nung (FU), 16 LP Anteil Fachnote: 60%

FU1 – Vorlesung/G: Lehren und Lernen der Philosophie

2

-

FU 2 – Seminar: Lehren und Lernen der Philosophie

3

Gesprächsführung oder Präsentation, ca. 10 Min.

FU 3 – Seminar: Fachdidak-tik Philosophie/Praktische Philosophie In diesem Seminar werden inklusionsorientierte Frage-stellungen behandelt.

3

Gesprächsführung oder Präsentation, ca. 10 Min.

FU 4 – Seminar: Didaktische Erschließung ausgewählter Probleme und The-men/Medien und Methoden In diesem Seminar werden im Umfang von 1 LP inklusions-orientierte Fragen behandelt.

4

Schriftliche Leistung, ca. 3 S. (Entwicklung einer eigenen Unterrichtsidee oder kritische Prüfung einer Unterrichtsidee)

FU 5 – Seminar: Didaktische Erschließung ausgewählter Probleme und Themen/ Me-

4

Schriftliche Leistung, ca. 3 S. (Entwicklung einer eigenen Unterrichtsidee oder kriti-sche Prüfung einer Unterrichtsidee) zu FU5

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2011

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dien und Methoden ODER FU 6 – Studienprojekt im Anschluss an FU4 In diesem Seminar oder im Studienprojekt werden im Umfang von 1 LP inklusions-orientierte Fragen behandelt.

ODER Hausarbeit ca. 12 S. (Entwicklung eines Unterrichtsprojekts oder wissen-schaftliche Analyse eines fachdidaktischen Ansatzes)

Modulabschlussprüfung: Kolloquium 45 Min.

Religion und An-thropologie (RA), 5 LP, Anteil an Fachnote 25 %

RA 1: Vorlesung/Grundkurs: Religion und Anthropologie

2 Klausur, 45 Min.

RA 2: Seminar: Anthropolo-gie ODER RA 3: Seminar: Religionsphi-losophie

3 Modulabschlussprüfung: Mündliche Prü-fung, 10 Min., oder schriftliche Arbeit, 5-6 S. zu Seminar RA2 oder RA3

Religionswissen-schaft (RW), 4 LP Anteil an Fachnote 15 %

RW1 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft (sys-tematisch) UND/ODER RW2 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft (his-torisch/ asiatisch) UND/ODER RW3 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft (his-torisch/ europäisch bzw. ab-rahamitisch)

2+2

Modulabschlussprüfung: Klausur (45 min), mündliche Prüfung (15 min) oder Essay (ca. 5 S.) zu RW1, 2 oder 3.

Wahlpflicht: Entweder wird eine systematische Veranstaltung (RW 1) mit einer historischen kombiniert (RW2 oder RW 3); oder es werden zwei historische Veranstaltungen kombiniert (RW 2 und RW 3).

Module, die nicht dem Fachstudium Philosophie/Praktische Philosophie zugeordnet sind, in deren Rah-men die Lehreinheit aber Veranstaltungen anbietet: Praxissemester, 25 LP Angebot des Philosophischen Seminars: Methodenseminar, Projektseminar Deutsch f. Schülerinnen u. Schüler m. Zu-wanderungsgeschichte DaZ, 6 LP

Angebot des Philosohischen Seminars: Seminar

Masterarbeit, 18 LP Wissenschaftliche Arbeit im Umfang von max. 60 Seiten Wichtiger Hinweis: Alle Lehramtsstudierenden müssen ab dem Wintersemester 2016/17 mit inklusi-onsorientierten Fragestellungen vertraut gemacht werden. Der Gesamtumfang beträgt 5 LP. Dies geschieht im Rahmen des Moduls FU. In der Veranstaltung FU 3 wird Fachdidaktik Philosophie im Licht der zentralen Aufgabe Inklusion vermittelt (3 LP), außerdem werden in den Veranstaltungen FU 4 und FU 5 bzw. im Studienprojekt FU 6 im Umfang von jeweils 1 LP um inklusionsorientierte Lehrinhalte ergänzt.

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2011

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Idealtypischer Studienverlauf im Master of Education Philosophie/Praktische Philo-sophie, PO 2011

1. FS: (10 LP) Modul FU: Fachdidaktik und Unterrichtspla-nung (16 LP)

Modul RA: Religion und Anthropologie (5 LP)

Vorlesung: Lehren und Lernen der Philo-sophie

2 Vorlesung/Grundkurs: Religionsphilo-sophie und Anthropologie

2 Seminar: Lehren und Lernen der Philoso-

phie 3

Seminar: Fachdidaktik 3 1. und 2. FS oder 2. und 3. FS: (Praxissemester) Begleitveranstaltung zum Praxissemester (Vorsemester) E-Lerningphase während des schulpraktischen Teils Nachbereitungsphase

[25]

2. oder 3. FS : (15 LP) Seminar: Didaktische Erschließung aus-gewählter Probleme und Themen/Medien und Methoden

4

Seminar: Anthropologie oder Religions-philosophie

3

Modulabschlussprüfung: Essay oder mdl. Prü-fung

Seminar oder Studienprojekt: Didaktische Erschließung

4

Modulabschlussprüfung: Kolloquium (45 min) Modul RW: Religionswissenschaften (4 LP)

Vorlesung/Seminar zur Religionswis-senschaft

2

Vorlesung/Seminar zur Religionswis-senschaft

2

Modulabschlussprüfung: Essay oder mdl. Prü-fung

4. FS: (18 LP): ggf. Masterarbeit Masterarbeit 18

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2005/8, Modellversuch

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Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen

(Modellversuch)

Inhalte Dieser Master baut im Rahmen des Münsteraner Lehramtsmodells auf dem 2-Fach-Bachelor „Phi-losophie“ auf. Er bereitet auf das Lehramt für Phi-losophie/Praktische Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe vor. Er wird in Kombination mit einem zweiten Fach sowie Erziehungswissenschaft studiert. Ent-sprechend der Ausrichtung nimmt die Fachdidak-tik der Philosophie einen breiten Stellenwert im Master of Education „Philosophie/Praktische Phi-losophie“ ein. Daneben werden philosophische Inhalte und Methoden vermittelt, die grundle-gend für die Auseinandersetzung mit der eigenen und mit fremden Kulturen sind (Religionswissen-schaften, Kulturphilosophie, Ästhetik, Anthropo-logie).

Aufbau Der Studiengang besteht aus zwei Modulen, bzw. drei Modulen, wenn die Master-of-Education-Arbeit im Fach Philosophie/Praktische Philoso-phie geschrieben wird.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Arbeitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbst-verständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhaltswerte, von denen je nach Thema und Schwierigkeitsgrad der Arbeit Abweichungen nach oben und unten möglich sind. Besuch einer Veranstaltung 1 LP Teilnahme an einem Seminar, Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte) 2 LP Hausarbeit (20 Seiten) 6 LP Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten) 3-4 LP Vorbereitung einer Klausur (90 Minu-ten) 3 LP Vorbereitung einer mündlichen Prü-fung (20 Min.) 3 LP Präsentation und Thesenpapier 2 LP Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP schriftliche Zusammenfassung 1-2 LP Protokoll 1 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Veranstaltungen sind Studienleistun-gen in Form von Referaten, Texten o.ä. zu erbrin-gen, die nicht benotet sein müssen. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Master-note ein. Studienleistungen müssen bestanden werden, doch es gibt keine Begrenzung der Ver-suche. Für das Bestehen einer Prüfungsleistung hinge-gen stehen jeweils nur drei Versuche zur Verfü-gung. Die Note einer Prüfungsleistung geht in die Masternote ein. Um ein Modul abzuschließen, muss man alle Veranstaltungen des Moduls bele-gen, und es müssen alle Studienleistungen und Prüfungen erfolgreich absolviert werden.

Anmeldung zu Seminaren und Prüfungen Die Anmeldung zu Seminaren und Prüfung sowie die Verbuchung der Leistungen erfolgt – anders als in den Bachelorstudiengängen an der Westfä-lischen Wilhelms-Universität – im Master of Edu-cation nicht über QIS-POS. Die Leistungen wer-den vielmehr in einem persönlichen Studienpass dokumentiert. Der Studienpass wird den Studie-renden vom Prüfungsamt ausgehändigt. Die Leh-renden bzw. Prüfenden bestätigen darin die ent-sprechenden Leistungen bzw. die Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren.

Zentrale Modulabschlussprüfung in Fachdidaktik

Das fachdidaktische Modul wird mit einer zentra-len Modulabschlussprüfung abgeschlossen. Es handelt sich um eine Prüfung, die aus der Lehrer-prüfungsordnung von 2003 in den Master of Edu-cation-Studiengang übernommen wurde. Indem Sie diese Prüfung ablegen (und zuvor bereits zwei Modulabschlussprüfungen im 2-Fach-Bachelor absolviert haben), erhalten Sie die Opti-on auf den Lehrerberuf. Für diese (mündliche oder schriftliche) Prüfung gelten besondere Regeln: Sie melden sich dazu persönlich und auf den bereitgestellten Formula-ren an. Die Anmeldefristen werden auf den Seiten des Seminars und über den Newsletter bekannt gegeben. Die Prüfung soll die Kompetenzen des gesamten Moduls erfassen; zudem müssen die Prüfer Mitglieder des Landesprüfungsamts sein.

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2005/8, Modellversuch

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Nähere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Philosophischen Seminars.

Bildung der Modulnote Die Modulnote ist im Modul D die Note der Modu-labschlussprüfung, im Modul M ergibt sie sich im Verhältnis 1:1 aus den Teilprüfungen.

Bildung der Fachnote Die Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote in Philosophie/Praktischer Philosophie, die am Ende der zwei Studienjahre errechnet wird. Die Modulnoten gehen dabei in unterschiedlicher Gewichtung in die Endnote ein.

Zugangsvoraussetzungen: Latinum/ Graecum

Das Land Nordrhein-Westfalen verlangt für Phi-losophielehrer/innen an Gymnasien und Gesamt-schulen den Nachweis des Latinums oder Grae-cums. Daher ist das Latinum bzw. Graecum Zu-gangsvoraussetzung für den Master of Education in Philosophie/Praktischer Philosophie.

Staatsexamensnote, Bachelornote und Master of Education-Note

Die Note des Ersten Staatsexamens ergibt sich aus den Noten Ihres Bachelor- und Master of Education-Studiums. Hierbei wird wie folgt ge-wichtet: Fachnote Bachelor 1. Fach + Fachnote Bachelor 2. Fach + Fachnote Master of Education 1. Fach + Fachnote Master of Education 2. Fach + Fachnote Master of Education Erziehungswissenschaft (je-weils einfach gewichtet) + Note der Masterarbeit x 2 = Note des Ersten Staatsexamens. Die Note der Allgemeinen Studien im Rahmen des Bachelorstudiums sowie die Note der Bachelor-arbeit bleiben unberücksichtigt.

Kernpraktikum Während des Masterstudiums wird ein zehnwö-chiges Kernpraktikum absolviert, das in der Regel in verschiedene Phasen aufgeteilt wird. Das Prak-tikum oder einzelne Phasen daraus können, müs-sen aber nicht im Fach Philosophie/Praktische Philosophie absolviert werden. Jede Phase muss durch den Besuch Veranstaltung zum Kernprak-tikum begleitet werden.

Master of Education Philosophie / Praktische Philosophie, GymGes, PO 2005/8, Modellversuch

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Idealtypischer Studienverlauf im Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie, Modellversuch

Dieser Master baut auf dem 2-Fach-Bachelor „Philosophie“ auf. Bitte beachten Sie die studien- und prüfungs-technischen Informationen für diesen Studiengang in dieser Broschüre. Im Folgenden werden nur die Besonder-heiten aufgeführt. Zugangsvoraussetzung für den Master of Education Pl/PP ist das Latinum oder Graecum. Studierende, die ins Lehramt wollen, müssen durch die Wahl der Prüfungsform in den zentralen Mo-

dulprüfungen sicherstellen, dass der Abschluss staatsexamensäquivalent ist. Das bedeutet, dass eine Prü-fung als mündliche Prüfung (45 Minuten) und eine als Klausur (4 Stunden) absolviert wird.

Die Prüfungsverwaltung für diesen Studiengang erfolgt zunächst nicht in QIS-POS, sondern auf der Basis

einen Studienpasses, der von den Studierenden zu führen ist. In diesem Studienpass werden alle Leistun-gen (Teilnahme und ggf. benotete Leistungen) erfasst.

Mod

ul Name und

Studienjahr Lehrveranstaltungen LP Summe LP

D Didaktik 1-4 Fachsemester

Gruppe D1 – Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie Gruppe D2 – Seminar: Lehren und Lernen der Phi-losophie Gruppe D3 – Seminar: Fachdidaktik Prakti-sche Philosophie Gruppe D4 – Seminar: Fachdidaktik Philoso-phie Gruppe D5 – zentrale Modulprüfung

1 3 2 2 4 ! = 12

M

Mensch und Kul-tur 1-4 Fachsemester

Gruppe M1 – Vorlesung: Mensch und Kultur Gruppe M2 – Vorlesung/Seminar: Religionswis-senschaft Gruppe M3 – Vorlesung/Seminar: Religionswis-senschaft Gruppe M4 – Seminar: Anthropolo-gie/Kulturphilosophie Gruppe M5 – Seminar: Ästhetik

1 1 1 5 ! 5 ! = 13

[MEdMAb] Masterarbeit 3-4 Fachsemester

Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit im Um-fang von ca. 60 Seiten

[= 20]

[KP] Kernpraktikum 1-4 Fachsemester

[= 10]

Sum

me 2 Studienjahre =

4 Semester Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie (GyGe)

! = prü-fungs-relevant

25 [45]

Bildung der Modulnote Die Modulnote für D ist die Note der zentralen Modulabschlussprüfung in D. Die Modulnote für M ergibt sich wie folgt: (Note von M4) + (Note von M5) : 2.

Lehramt Praktische Philosophie an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (LPO 2003)

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Lehramt Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen (LPO 2003)

Umfang Das Studium umfasst mindestens 66 SWS plus Schulpraktische Studien. Mindestens 8 SWS ent-fallen auf fachdidaktische Studien. Die Regelstu-dienzeit beträgt neun Semester.

Aufbau Der Studiengang, in den man sich zwischen dem Wintersemester 2003/04 und dem Sommerse-mester 2005 einschreiben konnte, verläuft im Grundstudium angelehnt an das ältere Studien-modell, das vor der Bologna-Reform üblich war, das Hauptstudium hingegen ist bereits modul-arisiert und entspricht in weiten Teilen dem neuen Studienmodell. Es werden wie bisher Leistungsnachweise erworben und es gibt noch kein Punktesystem, außer im Erziehungswis-senschaftlichen Begleitstudium.

Grundstudium Insgesamt müssen bis zur Zwischenprüfung 32 SWS belegt werden. Verpflichtend sind: – die erfolgreiche Teilnahme am Logikkurs

(Vorlesung plus Übung). Dieser wird mit einer Klausur abgeschlossen;

– die Teilnahme am Grundkurs Praktische Philosophie I (Vorlesung und ein zuge-ordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Praktische Philosophie II (Vorlesung und ein zuge-ordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Theoreti-sche Philosophie I (Vorlesung und ein zu-geordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Theoreti-sche Philosophie II (Vorlesung und ein zugeordnetes Seminar);

– die Teilnahme an einem Seminar aus den Bereichen A 4 oder C 2-7.

Verpflichtend sind der Logikschein sowie drei Proseminarscheine, einer aus der Theoretischen Philosophie, einer aus der Praktischen Philoso-phie und einer aus einem weiteren Teilbereich (A4 oder C 2-7).

Bereiche und Teilgebiete Die Veranstaltungen sind im Grundstudium den folgenden Bereichen und Teilgebiete zugeord-net:

Bereich Teilgebiet

A 1 Praktische Philosophie/Theorie des Handelns

2 Ethik

3 Rechts-, Staats- und Sozialphilo-sophie

4 Philosophische Anthropologie

B 1 Erkenntnistheorie

2 Logik

3 Wissenschaftstheorie

4 Philosophie der Sprache

C 1 Ontologie/Metaphysik

2 Philosophie der Geschichte

3 Philosophie der Natur

4 Philosophie der Kunst/Ästhetik

5 Philosophie der Religion

6 Philosophie der Kultur und der Technik

7 Philosophie der Mathematik

D 1 Formen des Philosophierens

2 Didaktische Analyse ausgewähl-ter Gegenstände des Philoso-phieunterrichts

Die Teilgebiete sind wie folgt in die vier Grund-kurse eingegliedert: A 1/A2: Praktische Philosophie I (WS) A 3: Praktische Philosophie II (SS) C 1/B 1: Theoretische Philosophie I (SS) B 1/3/4: Theoretische Philosophie II (WS) Achtung: Seit dem Sommersemester 2008 wer-den die Grundkurse nicht mehr explizit ausge-wiesen. Sollten Sie sich noch im Grundstudium

Lehramt Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen (LPO 2003)

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befinden, können Sie sich an folgender Regel orientieren: Praktische Philosophie I = H 1-4 im 2-Fach-Bachelor Praktische Philosophie II = G 1-4 im 2-Fach-Bachelor Theoretische Philosophie I = E 1-2 im 2-Fach-Bachelor Theoretische Philosophie II = E 3-4 im 2-Fach-Bachelor

Zwischenprüfung Die Zwischenprüfung besteht aus der Logik-Klausur und einer mündlichen Prüfung von 30 Minuten Dauer. Die Logik-Klausur findet im An-schluss an die Logik-Veranstaltung statt und gilt als vorgezogener Teil der Zwischenprüfung. Die mündliche Prüfung umfasst den Stoff der Grundkursvorlesungen und bezieht sich vor al-lem auf zwei Themen, die der Prüfling im Ein-vernehmen mit dem Prüfer/der Prüferin vor-schlagen darf. Die Themen müssen aus unter-schiedlichen Epochen stammen, ein Thema muss aus der Praktischen Philosophie und ein Thema aus der Theoretischen Philosophie ge-wählt werden. Die Zwischenprüfung kann bei Nichtbestehen zweimal wiederholt werden. Studiennachweise des Hauptstudiums können erst nach Abschluss des Grundstudiums und be-standener Zwischenprüfung erworben werden.

Hauptstudium Insgesamt müssen im Hauptstudium mindes-tens 34 SWS belegt werden. Im Hauptstudium werden vier Module studiert, die sich jeweils über zwei Semester erstrecken. Es sind folgende Module zu studieren: – „Didaktik“ (D) als Pflichtmodul im Um-

fang von 8 SWS. Dieses Modul sollte im 5. und 6. Semester studiert werden. Dieses Modul wird um eine zusätzliche soziolo-gische Pflichtveranstaltung (2 SWS) aus dem erziehungswissenschaftlichen Mo-dul „Bildung und Erziehung im histo-risch-gesellschaftlichen Kontext“ erwei-tert, wenn nicht Soziologie als gesell-schaftliches Fach im Rahmen des Erzie-hungswissenschaftlichen Studiums stu-diert wird.

– „Wahrheit und Wirklichkeit“ (W) als Pflichtmodul im Umfang von 8 SWS.

– „Mensch und Kultur“ (M) als vertieftes Pflichtmodul im Umfang von 10 SWS. In das Modul M sind zwei Veranstaltungen

aus dem Bereich der Religionswissen-schaften integriert.

– ein Freies Modul (F) im Umfang von 8 SWS. Hier müssen alle Veranstaltungen des Moduls besucht werden, die man be-gonnen hat; man darf also nicht beliebig verschiedene Inhalte in das Freie Modul einspeisen (Wenn man z. B. als F-Modul „Antike“ gewählt hat, muss man auch 8 SWS zum Schwerpunkt „Antike“ studie-ren).

In allen vier Modulen ist jeweils ein Leistungs-nachweis (durch Hausarbeit, Essays, Präsenta-tion mit Ausarbeitung etc.) zu erbringen. Min-destens ein Leistungsnachweis muss durch eine Hausarbeit erworben werden. Die Modulnach-weise werden erst ausgestellt, wenn das Studi-um des gesamten Moduls ordnungsgemäß ab-geschlossen ist. Eine Anmeldung für die Teile der Staatsexamen-sprüfung, die sich auf drei der vier zu studie-renden Module beziehen, kann erst erfolgen, wenn die entsprechenden Leistungsnachweise vorliegen. Für die Prüfung im Modul D muss der Leistungsnachweis im Modul D vorliegen, für die Anmeldung der ersten fachwissenschaftli-chen Modulprüfung müssen zwei fachwissen-schaftliche Leistungsnachweise vorliegen, und bis zur zweiten fachwissenschaftlichen Mo-dulprüfung muss dann auch der dritte fachwis-senschaftliche Leistungsnachweis vorliegen.

Kernpraktikum Es müssen schulpraktische Studien im Umfang von insgesamt 10 Wochen absolviert werden. Diese Studien kann man im Fach Philoso-phie/Praktische Philosophie, oder aber im an-deren Unterrichtsfach oder im Rahmen der Er-ziehungswissenschaft absolvieren. Das Prakti-kum wird durch vor- und nachbereitende Ver-anstaltungen begleitet, die in Verbindung zum Modul D stehen. Diese Begleitzeiten umfassen ca. 10 SWS, die sich aus Seminarstunden, Vor-bereitungszeiten oder Zeiten für eigene Studien zusammensetzen. Im Fach Philosophie gibt es vier Möglichkeiten, schulpraktische Studien im Rahmen des Kernpraktikums und begleitet von Lehrveranstaltungen (jeweils 2 SWS) durch zu führen. Es gibt das „kleine Intensiv-Kern-praktikum“ (Seminar plus Hospitationen im Umfang von einer Woche oder 20 Un-terrichtsstunden), das „große Intensiv-Kern-praktikum“ (Seminar plus Blockpraktikum im Umfang von vier Wochen), die Kombination des „kleinen“ und „großen“ Praktikums sowie das „begleitete Kernpraktikum“, bei dem man im

Lehramt Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen (LPO 2003)

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Rahmen eines fachdidaktischen Seminars Hos-pitationsaufgaben bekommt und selbständig durchführt.

Die Erste Staatsprüfung – kumulativ als studienbegleitende Modulprüfung

Die Staatsprüfung findet nicht am Ende des Stu-diums, sondern studienbegleitend statt. Das heißt, dass drei der Module im Hauptstudium

jeweils mit einer Modulabschlussprüfung been-det werden müssen, die als Prüfungen die Erste Staatsprüfung bilden. Die Modulabschlussprü-fung im Modul D muss schriftlich durchgeführt werden. Von den beiden fachlichen Prüfungen findet eine schriftlich, eine mündlich statt. Die letzte Modulprüfung sollte eine mündliche Prü-fung sein.

Idealtypischer Studienplan für das Hauptstudium (5. Semester) Achtung: Der folgende Studienplan beschreibt eine Möglichkeit, das Hauptstudium zu absolvieren!

Modul Modulbereich (vgl. § 5(3/6))

Wochen- stunden (SWS)

Leistungen für Leis-tungsnach- weise 3 / Prüfungen

5. S

emes

ter (

WS)

Modul D 1 Kernveranstaltung: Vorlesung 1 Veranstaltung: Übung oder Seminar 4 SWS 1 Leistungsnachweis

Modul M 1 Kernveranstaltung: Vorlesung 1 Veranstaltung 4 SWS 1 Leistungsnachweis

6. S

emes

ter (

SS)

Modul D

ggf. 1 Veranstaltung des Wahlpflicht-bereichs Soziologie, falls nicht durch das Erziehungswissenschaftliche Stu-dium abgedeckt (§ 11 (3))

(2 SWS)

Modul M 2 Veranstaltungen (Übung oder Semi-nar) 4 SWS 1 Leistungsnachweis

Modul D 2 Veranstaltungen (Übung oder Semi-nar) 4 SWS

schriftliche Examens-Prüfung des Moduls D (§ 11 (3))

Modul M 1 Veranstaltung des Wahlpflichtbe-reichs (Übung oder Seminar) 2 SWS

3 Leistungsnachweise werden hier denjenigen Semestern zugeordneten, in denen die jeweiligen Leistungen erbracht werden. Ausgestellt werden die Leistungsnachweise erst am Ende des jeweiligen Modulstudiums.

Lehramt Philosophie an Gymnasien und Gesamtschulen (LPO 2003)

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Modul Modulbereich (vgl. § 5(3/6))

Wochen- stunden (SWS)

Leistungen für Leis-tungsnach- weise 3 / Prüfungen

7. S

emes

ter (

WS)

Modul W 1 Kernveranstaltung: Vorlesung 1 Veranstaltung (Übung oder Seminar) 4 SWS 1 Leistungsnachweis

Modul M 2 Veranstaltungen des Wahlpflichtbe-reichs Religionswissenschaft (§ 11 (4)) 4 SWS

Modul F 1 Kernveranstaltung: Vorlesung 1 Veranstaltung des Wahlpflichtbe-reichs (Übung oder Seminar)

4 SWS schriftliche Examens-Prüfung des Moduls F

8. S

emes

ter (

SS) Modul W 2 Veranstaltungen (Übung oder Semi-

nar) 4 SWS

mündliche Examens-Prüfung des Moduls M

parallel ggf. Anfertigung der schr. Hausarbeit (§ 14 (1), h)

Erwerb des weiteren Lehramts Prakti-sche Philosophie HRSGe Wer zusätzlich die Befähigung für das Lehramt an Haupt-, Realschulen und den Klassen 5-10 der Gesamtschulen erwerben will, muss zusätz-liche Studien im Umfang von 20 SWS erbringen. Verpflichtend sind ein Leistungsnachweis sowie zwei Prüfungsleistungen, von denen eine schriftlich und eine mündlich im Umfang von 30 Minuten Dauer erbracht werden muss.

Erweiterungsprüfung (Lehramt Philo-sophie an Gymnasien und Gesamtschu-

len als 3. Fach) Für Philosophie/Praktische Philosophie als 3. Fach müssen Studien im Umfang von 32 bzw. 34 SWS absolviert werden (wenn man das Modul

M studiert). Davon müssen im Grundstudium 8 SWS, im Hauptstudium 24 oder 26 SWS studiert werden (wenn man das Modul M studiert). Im Hauptstudium sind entsprechend zwei fachwis-senschaftliche Module und das Modul D zu stu-dieren. Es müssen zwei Leistungsnachweise er-worben werden, einer in einem fachwissen-schaftlichen Modul und einer im Modul D. Die Prüfung entspricht der Ersten Staatsprüfung im Studiengang Philosophie/Praktische Philo-sophie für Gymnasien und Gesamtschulen. Das heißt: In allen drei studierten Modulen sind zentrale Modulprüfungen abzulegen. Die Prü-fung im D-Modul erfolgt schriftlich, von den beiden fachlichen Modulprüfungen findet eine schriftlich und eine mündlich statt.

Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998)

83

Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998)

Umfang In diesem Studiengang, in den man sich zwi-schen dem Wintersemester 1998/99 und dem Sommersemester 2003 einschreiben konnte, erwirbt man das Lehramt Philosophie für die Sekundarstufe II mit der Möglichkeit der Ergän-zung des Lehramts für die Sekundarstufe I. Das Studium umfasst 60 Semesterwochenstunden plus Schulpraktische Studien. Die Regelstudien-zeit beträgt einschließlich der Prüfungen 9 Se-mester. Einen Überblick über den Studiengang finden Sie auf S. 85.

Grundstudium Insgesamt müssen bis zur Zwischenprüfung mindestens 30 Semesterwochenstunden (SWS) nachgewiesen werden. Verpflichtend sind: – die erfolgreiche Teilnahme am Logikkurs

(Vorlesung plus Übung), der mit einer Klausur abgeschlossen wird;

– die Teilnahme am Grundkurs Praktische Philosophie I (Vorlesung und ein zuge-ordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Praktische Philosophie II (Vorlesung und ein zuge-ordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Theoreti-sche Philosophie I (Vorlesung und ein zu-geordnetes Seminar);

– die Teilnahme am Grundkurs Theoreti-sche Philosophie II (Vorlesung und ein zugeordnetes Seminar);

– die Teilnahme an einem Seminar aus den Bereichen A 4 oder C 2-7.

Darüber hinaus ist die Teilnahme an weiteren Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 Semes-terwochenstunden zu belegen. Verpflichtend sind drei Proseminarscheine, davon einer aus der Praktischen Philosophie, einer aus der The-oretischen Philosophie und einer aus einem der übrigen Teilgebiete A 4 und C 2-7 nach Wahl. Verpflichtend ist ebenso der Leistungsnachweis im Logik-Kurs, der mit einer Klausur abge-schlossen wird.

Bereiche und Teilgebiete Die Veranstaltungen sind im Grundstudium den folgenden Bereichen und Teilgebiete zugeord-net:

Bereich Teilgebiet

A 1 Praktische Philosophie/Theorie des Handelns

2 Ethik

3 Rechts-, Staats- und Sozialphilo-sophie

4 Philosophische Anthropologie

B 1 Erkenntnistheorie

2 Logik

3 Wissenschaftstheorie

4 Philosophie der Sprache

C 1 Ontologie/Metaphysik

2 Philosophie der Geschichte

3 Philosophie der Natur

4 Philosophie der Kunst/Ästhetik

5 Philosophie der Religion

6 Philosophie der Kultur und der Technik

7 Philosophie der Mathematik

D 1 Formen des Philosophierens

2 Didaktische Analyse ausgewähl-ter Gegenstände des Philoso-phieunterrichts

Die Teilgebiete sind wie folgt in die vier Grund-kurse eingegliedert: A 1/A2: Praktische Philosophie I (WS) A 3: Praktische Philosophie II (SS) C 1/B 1: Theoretische Philosophie I (SS) B 1/3/ 4: Theoretische Philosophie II (WS) Achtung: Seit dem Sommersemester 2008 wer-den die Grundkurse nicht mehr explizit ausge-wiesen. Sollten Sie sich noch im Grundstudium befinden, lassen Sie sich bitte im Service-Büro beraten.

Zwischenprüfung Die Zwischenprüfung besteht aus der Logik-Klausur und einer mündlichen Prüfung von 30 Minuten Dauer. Die Logik-Klausur findet im An-schluss an die Logik-Veranstaltung statt und gilt als vorgezogener Teil der Zwischenprüfung. Die mündliche Prüfung umfasst den Stoff der

Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998)

84

Grundkursvorlesungen und bezieht sich auf zwei weitere Themen, die der Prüfling im Ein-vernehmen mit dem Prüfer/der Prüferin vor-schlagen darf. Die Themen müssen aus unter-schiedlichen Epochen stammen, ein Thema muss aus der Praktischen Philosophie und ein Thema aus der Theoretischen Philosophie ge-wählt werden. Die Zwischenprüfung kann zwei-mal wiederholt werden. Studiennachweise des Hauptstudiums können erst nach Abschluss des Grundstudiums und be-standener Zwischenprüfung erworben werden.

Hauptstudium Insgesamt müssen im Hauptstudium mindes-tens 30 SWS belegt werden. Es sind Studien in 5 Teilgebieten nachzuweisen (im Umfang von je-weils mindestens 4 SWS), ein Teilgebiet davon ist vertieft zu studieren (6-10 SWS). Eines der 5 Teilgebiete ist der Fachdidaktik (Modul D) zu entnehmen. Insgesamt müssen drei Leistungsnachweise aus drei verschiedenen Teilgebieten und mindes-tens zwei verschiedenen Epochen erworben werden. Einer von den Leistungsnachweisen muss im Bereich Didaktik erworben werden. In den zwei weiteren Teilgebieten muss ein qua-lifizierter Studiennachweis erworben werden. Zudem sind in diesem Studium Schulpraktische Studien im Umfang von 2 – 4 SWS zu absolvie-ren. Diese Studien kann man im Fach Philoso-phie oder aber im anderen Unterrichtsfach oder im Rahmen der Erziehungswissenschaft absol-vieren. Empfohlen wird, diese zu Beginn des Hauptstudiums durchzuführen. Sie sind in das fachdidaktische Studium integriert.

Die Erste Staatsprüfung Die Prüfung besteht ggf. aus der Anfertigung ei-ner schriftlichen Examensarbeit sowie aus einer vierstündigen Klausur und einer mündlichen Prüfung von 60 Minuten Dauer. Wurde die schriftliche Hausarbeit nicht im Fach Philoso-phie geschrieben, ist eine weitere Klausur zu

schreiben. Insgesamt sind fünf Prüfungsthemen aus verschiedenen Teilgebieten anzugeben. Da-von werden zwei Themen in den schriftlichen Prüfungen bearbeitet und drei in der mündli-chen Prüfung. Für die Hausarbeit stehen drei Monate zur Verfügung.

Ergänzungsmöglichkeit der Lehrberech-tigung für die Praktische Philosophie

(Sek. I) Studierende, welche die Lehrberechtigung für das Fach „Praktische Philosophie“ erwerben wollen, müssen im Hauptstudium zusätzlich 12 SWS in der Philosophie, der Religionswissen-schaft oder der Didaktik des Faches belegen und zwei Leistungsnachweise, davon einen aus der Didaktik des Faches Praktische Philosophie vorweisen. In der Staatsprüfung schreiben Sie eine zusätzli-che vierstündige Klausur. Auf der Grundlage der bestandenen Sek. I-Prüfung wird auf Antrag die Lehrbefähigung für das Unterrichtsfach Prakti-sche Philosophie erteilt.

Philosophie – Erweiterungsprüfung (3. Fach) / Grundlage: LPO 94 § 29

Für Philosophie als 3. Fach müssen insgesamt 32 SWS studiert werden. Die Aufteilung in Grund- und Hauptstudium fällt weg; die Anzahl der Semester, in denen das 3. Fach studiert wird, spielt keine Rolle. Außerdem braucht kei-ne Zwischenprüfung abgelegt zu werden. Damit entfallen die mündliche Prüfung sowie die Logikklausur. Es sind folgende Leistungs-nachweise aus den Teilgebieten, die auch im Studiengang des Vollfaches vorgeschrieben sind, vorzulegen: – 3 Proseminarscheine – 3 Leistungsnachweise des Hauptstudi-

ums, darunter einer aus dem Gebiet der Fachdidaktik (D1 oder D2)

– 2 qualifizierte Studiennachweise Die Erste Staatsprüfung besteht aus zwei vier-stündigen Klausuren und einer mündlichen Prü-fung von 60 Minuten Dauer.

Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998)

85

Übersicht über das Lehramt Philosophie, Sek. II nach LPO 1998

Lehramt (LPO 98)

Spra

ch-

vora

us-

setz

ung

Latinum oder Graecum (bis Zwischenprüfung)

SWS GS 30 SWS

Grun

dstu

dium

(1

. - 4

. Sem

este

r)

Bele

gung

20 SWS (Logik + Grundkurse) + 2 SWS (Veranstaltung aus A4 oder C2-7) + 8 SWS (Besuch weiterer Veranstaltungen) = 30 SWS Pflicht/Wahlpflicht nach Studienordnung: Es wird ein 4-semestriger Zyklus von Einführungsvorle-sungen angeboten (= 8 SWS), denen jeweils alternativ mehrere Proseminare zur Vertiefung des Stoffes zugeordnet werden (= 8 SWS). Die Einführungsvorlesungen umfassen die Bereiche Theoreti-sche Philosophie I (C1, B1) und II (B1, 3, 4) sowie Praktische Philosophie I (A1, 2) und II (A3). Obli-gatorisch für das Grundstudium ist außerdem eine Logik-Vorlesung mit Übung (= 4 SWS), in der Grundkenntnisse im Umgang mit formallogischen Instrumentarien erworben werden. Die Klausur im Anschluss an die Logik-Pflichtveranstaltung gilt als vorgezogener Teil der Zwischenprüfung bei Hauptfachstudenten. Hinzu kommen weitere 10 SWS, von denen 2 SWS ein Proseminar aus den Be-reichen A4 oder C2-7 sein muss. (8 SWS + 8 SWS + 4 SWS + 10 SWS = 30.)

unds

tudi

um

Sche

ine

3 Proseminar-Scheine

1 x theoretische. Philosophie (C1, B1, B3/4) 1 x praktische Philosophie (A1, A2, A3) 1 x sonstige Teilgebiete (A4, C2-7)

Zwis

chen

prüf

ung

Logik-Klausur (vorgezogen als studienbegleitende Leistung) 30 Minuten mündliche Prüfung

– Stoff des Einführungszyklus – Je ein Thema aus der theoret. und prakt. Philosophie kann vorgeschlagen werden (aus unter-

schiedlichen Epochen)

SWS HS + 30 SWS

Hau

ptst

udi-

um

Bele

gung

2 SWS (Hauptseminar Fachdidaktik + LN) + 4 SWS (Hauptseminare + LN) + 4 SWS (Hauptseminar + qualifizierter LN) + 20 SWS (Besuch weiterer Veranstaltungen) = 30 SWS (+ ggf. 2-4 SWS Schulprakt. Studien)

Lehramt Philosophie Sekundarstufe II (LPO 1998)

86

Lehramt (LPO 98) H

aupt

stud

ium

Sc

hein

e 3 Leistungsnachweise (davon 1 Didaktik) + 2 qual. Studiennachweise (LPO § 8 2b, aus 5 verschiedenen Teilgebieten und aus mindestens 2 Epochen)

SWS insgesamt = 60 SWS

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009)

87

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009)

Inhalte Dieser Master baut auf dem Bachelor HRSGe Prakti-sche Philosophie auf und bereitet auf das Lehramt für Praktische Philosophie an Haupt- und Realschu-len sowie an Gesamtschulen ohne gymnasiale Ober-stufe vor. Er wird in Kombination mit einem zwei-ten Fach sowie Bildungswissenschaften studiert und vermittelt fachdidaktische Kenntnisse und Me-thoden.

Aufbau Der Studiengang besteht aus dem Modul Fachdidak-tik und Unterrichtsplanung (fu) und zusätzlich dem Modul Masterarbeit, wenn die Arbeit im Fach Prak-tische Philosophie geschrieben wird. Die im Modul fu angebotenen Veranstaltungen sind zum großen Teil auch geöffnet für das gleichnamige Modul im Rahmen des Master of Education Philoso-phie/Praktische Philosophie für Gymnasien und Ge-samtschulen.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Ar-beitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbst-verständlich handelt es sich hierbei um bloße An-haltswerte, von denen je nach Thema und Schwie-rigkeitsgrad der Arbeit Abweichungen nach oben und unten möglich sind.

Besuch einer Veranstaltung 1 LP Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte) 1-2 LP Hausarbeit (12 Seiten) 4 LP Kleinere schriftliche Leistung (ca. 3 S.) 1 LP Vorbereitung für eine Präsentati-on / Gesprächsführung 1 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Veranstaltungen sind Studienleistungen zu erbringen, die nicht benotet sein müssen. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Mas-ternote ein. Studienleistungen müssen bestanden werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versu-che. Für das Bestehen einer Prüfungsleistung hingegen stehen jeweils nur drei Versuche zur Verfügung. Die Note aller Prüfungsleistungen (im Fall des Master of Education Praktische Philosophie ist dies die Note der der Modulabschlussprüfung im Modul fu sowie ggf. die Note der Masterarbeit) gehen in die Endnote

ein. Um das Modul abzuschließen, muss man alle Veranstaltungen belegen, und es müssen alle Stu-dienleistungen sowie die Prüfung erfolgreich absol-viert werden.

Anmeldung zu Seminaren und Prüfungen Die Anmeldung zu Seminaren und Prüfung sowie die Verbuchung der Leistungen erfolgt über QISPOS, mit einer Ausnahme: Zur Modulabschlussprüfung (Kolloquium) meldet man sich persönlich im Ser-vice-Büro der Lehreinheit Philosophie an. Das An-meldeformular finden Sie auf der Homepage des Philosophischen Seminars.

Das Prüfungskolloquium im Modul fu Die Modulabschlussprüfung im Modul fu findet als Prüfungskolloquium statt. Sie dauert 45 Minuten und umfasst in der Regel drei Prüfungsschwerpunk-te, die sich auf alle Veranstaltungen des Moduls (fu 1-6) beziehen können. Aus dem Studienprojekt (fu 6) sollte in der Regel nur ein Prüfungsschwerpunkt abgeleitet werden. Die Gestaltung des Kolloquiums wird vom Prüfer festgelegt. Im Rahmen des mündlichen Kolloquiums kann z.B. ein Schwerpunkt der Prüfung vom Prüfling auch als kurze Präsentation gestaltet werden; dies bietet sich besonders dann an, wenn das Studien-projekt fu 6 Grundlage des Prüfungsschwerpunkts ist. In der Regel sollte wenigstens drei Tage vor dem Prüfungstermin zu jedem Prüfungsschwerpunkt ein Thesenpapier beim Prüfer eingereicht werden.

Bildung der Modulnote Die Note der Modulabschlussprüfung ist zugleich die Modulnote.

Bildung der Fachnote Da das Fachstudium Praktische Philosophie nur aus einem Modul besteht, ist die Modulnote zugleich die Fachnote.

Master of Education-Note In die Gesamtnote des Masters gehen (im Verhältnis der auf sie jeweils entfallenden Leistungspunkt-Zahl) folgende Teil-Noten ein: - die beiden Fachnoten - die Note der Bildungswissenschaften - die Note des DaZ-Moduls - die Note der das Praxissemester abschließenden Prüfung -die Note der Masterarbeit.

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009)

88

Überblick über das Praxissemester Während des Masterstudiums wird ein Praxisse-mester absolviert. Dabei arbeiten drei verschiedene Bildungsinstitutionen zusammen: Hochschule, Zent-rum für schulische Lehrerbildung (ZfsL) und Schule. Die alleinige Prüfungsverantwortung für das Modul liegt auf Seiten der Hochschule. ZfsL und Schule übernehmen beratende Funktionen. Das Praxissemester ist in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase (Vorsemester) finden zur Vorbe-reitung des schulpraktischen Teils Projekt- und Me-thodenseminare statt. In der hierauf folgenden ei-gentlichen Praxisphase, die im zweiten oder dritten Studiensemester liegt, wechseln die Studierenden an die Schule. Die Praxisphase orientiert sich daher nicht an den Semesterphasen, sondern am Schul-halbjahr. Sie startet jeweils zum 15.02. oder 15.09. eines Jahres und wird durch eine E-Learningphase unterstützt. In einer abschließenden Reflexionsphase werden in den Projektseminaren die Erfahrungen aus dem Praxissemester evaluiert und Forschungsperspekti-ven entwickelt.

Methodenseminar, Projektseminar und Praxissemesterbericht

Im Rahmen des Moduls zum Praxissemester müs-sen am universitären Lernort 12 LP erbracht wer-den. Davon entfallen jeweils 3 LP auf folgende Se-minare: ein Methodenseminar für das Praxissemes-ter; ein Projektseminar „Praxisforschung“ in Prakti-sche Philosophie; ein Projektseminar „Praxisfor-schung“ im zweiten Fach; ein Projektseminar „Pra-xisforschung“ in den Bildungswissenschaften. Das Methodenseminar kann in einem der beiden Fächer oder den Bildungswissenschaften besucht

werden. Die Lehreinheit Philosophie bietet ein ei-genes Methodenseminar an. Es findet wöchentlich im Vorsemester statt. Die Inhalte des Methodense-minars sind eng mit dem Projektseminar verzahnt. Es werden gezielt Forschungsperspektiven, Zielset-zungen und Methoden der empirischen Sozial- und Erziehungswissenschaften eingeübt. Im Methoden-seminar muss eine Studienleistung erbracht wer-den. Der Praxissemesterbericht umfasst insgesamt 20 Seiten, von denen je 10 auf ein Studienprojekt ent-fallen. Der Praxissemesterbericht ist die Prüfungs-leistung, die dem Modul zugeordnet ist.

Inklusionsorientierte Fragestellungen Inklusionsorientierte Fragestellungen werden in den Seminaren fu3 und fu4 sowie im Seminar oder Studienprojekt fu5 behandelt.

Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte (DaZ)

Im Modul „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte“ bietet das Philoso-phische Seminar ein Seminar zu „Mehrsprachigkeit in der Schule“ an. Die Zuteilung der Studierenden zu den Seminaren erfolgt über ein zentrales Zutei-lungsverfahren der Hochschule. Für das Seminar werden 2 LP vergeben. Die Lehrenden entscheiden zu Beginn des Semesters, welche Form der Studien-leistung zu erbringen ist (1 Präsentation oder 1 Re-ferat (je 20 Minuten) oder 1 Lerntagebuch oder 1 Portfolio (je 3000-4000 Wörter)). Eine zentrale MAP ist im Rahmen einer vom Germanistischen Institut angebotenen Vorlesung abzulegen (Klausur, 90 Min.)

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009)

89

Übersicht über den Studiengang Master of Education Praktische Philosophie

Modul

Lehrveranstaltungen LP

Art der Studienleistung oder Prüfung

Fachdidaktik und Unterrichtspla-nung (fu), 16 LP Anteil Fachnote: 100%

fu1 – Vorlesung/G: Lehren und Lernen der Philosophie

2

-

fu2 – Seminar: Lehren und Lernen der Philosophie

3

Gesprächsführung oder Präsentation, ca. 10 Min.

fu3 – Seminar: Fachdidaktik Praktische Philosophie In diesem Seminar werden inklusionsorientierte Frage-stellungen behandelt.

3

Gesprächsführung oder Präsentation, ca. 10 Min.

fu4 – Seminar: Didaktische Erschließung ausgewählter Probleme und The-men/Medien und Methoden In diesem Seminar werden im Umfang von 1 LP inklusions-orientierte Fragestellungen behandelt.

4

Schriftliche Leistung, ca. 3 S. (Entwicklung einer eigenen Unterrichtsidee oder kritische Prüfung einer Unterrichtsidee)

fu5 Seminar: Didaktische Erschließung ausgewählter Probleme und Themen/ Me-dien und Methoden ODER fu6 – Studienprojekt im An-schluss an FU4 In diesem Seminar oder im Studienprojekt werden im Umfang von 1 LP inklusions-orientierte Fragestellungen behandelt.

4

Schriftliche Leistung, ca. 3 S. (Entwicklung einer eigenen Unterrichtsidee oder kritische Prüfung einer Unterrichtsidee) zu fu5 ODER Hausarbeit ca. 12 S. (Entwicklung eines Unterrichtsprojekts oder wissenschaftliche Analyse eines fach-didaktischen Ansatzes)

Modulabschlussprüfung: Kolloquium 45 Min.

Module, die nicht dem Fachstudium Philosophie/Praktische Philosophie zugeordnet sind, in deren Rahmen die Lehreinheit aber Veranstaltungen anbietet: Praxissemester, 25 LP

Angebot des Philosophischen Seminars: Methodenseminar, Projektseminar

Deutsch f. Schü-lerinnen u. Schü-ler m. Zu-wanderungsge-schichte DaZ, 6 LP

Angebot des Philosohischen Seminars: Seminar

Masterarbeit, 18 LP Wissenschaftliche Arbeit im Umfang von max. 60 Seiten

Wichtiger Hinweis: Alle Lehramtsstudierenden müssen ab dem Wintersemester 2016/17 mit inklusionsorien-tierten Fragestellungen vertraut gemacht werden. Der Gesamtumfang beträgt 5 LP. Dies geschieht im Rahmen des Moduls fu. In der Veranstaltung fu 3 wird Fachdidaktik Philosophie im Licht der zentralen Aufgabe Inklusion vermittelt (3 LP), außerdem werden in den Veranstaltungen fu 4 und fu 5 bzw. im Studienprojekt fu 6 im Umfang von jeweils 1 LP um inklusionsorientierte Lehrinhalte ergänzt.

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (LPO 2009)

90

Idealtypischer Studienverlauf im Master of Education Praktische Philosophie (LPO 2009)

1. FS (8 LP) Modul fu: Fachdidaktik und Unterrichtsplanung Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie 2 Seminar: Lehren und Lernen der Philosophie 3 Seminar: Fachdidaktik Praktische Philosophie 3 1. und 2. FS: Praxissemester Begleitveranstaltung zum Praxissemester (Vorsemester), E-Lerningphase während des schul-praktischen Teils, Nachbereitungsphase

[25]

3. oder 2. FS Winter oder Sommer (8 LP) Modul fu: Fachdidaktik und Unterrichtsplanung Seminar: Didaktische Erschließung ausgewählter Probleme und Themen/Medien und Methoden 4 Seminar oder Studienprojekt: Didaktische Erschließung 4 Modulabschlussprüfung: Kolloquium 4. FS: Sommersemester (18): ggf. Masterarbeit Masterarbeit 18

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (Modellversuch)

91

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (Modellversuch)

Inhalte Dieser Master baut im Rahmen des Münsteraner Lehramtsmodells auf dem Bachelor KJ Praktische Phi-losophie auf. Er bereitet auf das Lehramt für Prakti-sche Philosophie an Haupt- und Realschulen sowie an Gesamtschulen ohne gymnasiale Oberstufe vor. Er wird in Kombination mit einem zweiten Fach sowie Erziehungswissenschaft studiert und vermittelt Inhal-te und Methoden, die grundlegend für die Auseinan-dersetzung mit verschiedenen Formen des Wirklich-keits- und Wahrheitsverständnisses sind. Die ein-schlägigen philosophischen Disziplinen sind z.B. Me-taphysik, Medien- und Technikphilosophie, Ästhetik, Kulturphilosophie.

Aufbau Der Studiengang besteht aus einem Modul (w), bzw. zwei Modulen, wenn die Master-of-Education-Arbeit im Fach Praktische Philosophie geschrieben wird. Die im Modul w angebotenen Veranstaltungen sind auch geöffnet für das Modul W im Rahmen des 2-Fach-Bachelor Philosophie.

Leistungspunkte und Workload Wie setzt sich der für ein Modul veranschlagte Ar-beitsaufwand zusammen? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick; selbstver-ständlich handelt es sich hierbei um bloße Anhalts-werte, von denen je nach Thema und Schwierigkeits-grad der Arbeit Abweichungen nach oben und unten möglich sind.

Besuch einer Veranstaltung 1 LP Teilnahme an einem Seminar, Vor- und Nachbereitung des Stoffs (v.a. Lektüre der Seminartexte) 2 LP Hausarbeit (20 Seiten) 6 LP Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten) 3-4 LP Vorbereitung einer Klausur (90 Minuten) 3 LP

Vorbereitung einer mündlichen Prüfung (20 Min.) 3 LP Präsentation und Thesenpapier 2 LP Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP schriftliche Zusammenfassung 1-2 LP Protokoll 1 LP

Prüfungen und Studienleistungen In einigen Veranstaltungen sind Studienleistungen in Form von Referaten, Texten o.ä. zu erbringen, die nicht benotet sein müssen. Sofern Noten vergeben werden, gehen sie nicht in die Masternote ein. Stu-dienleistungen müssen bestanden werden, doch es gibt keine Begrenzung der Versuche. Für das Bestehen einer Prüfungsleistung hingegen stehen jeweils nur drei Versuche zur Verfügung. Die Note einer Prüfungsleistung geht in die Masternote ein. Um ein Modul abzuschließen, muss man alle Ver-anstaltungen des Moduls belegen, und es müssen alle Studienleistungen und Prüfungen erfolgreich absol-viert werden. Im Modul w wird mit der staatsexa-mensäquivalenten Modulabschlussprüfung nur eine Prüfungsleistung absolviert. Studierende, die ins Lehramt wollen, müssen durch die Wahl der Prü-fungsform in den zentralen Modulprüfungen sicher-stellen, dass der Abschluss staatsexamensäquivalent ist. Das bedeutet, dass eine Prüfung als mündliche Prüfung (45 Minuten) und eine als Klausur (4 Stun-den) absolviert wird.

Anmeldung zu Seminaren und Prüfungen Die Anmeldung zu Seminaren und Prüfung sowie die Verbuchung der Leistungen erfolgt – anders als in den Bachelorstudiengängen an der Westfälischen Wil-helms-Universität – im Master of Education nicht über QIS-POS. Die Leistungen werden vielmehr in ei-nem persönlichen Studienpass dokumentiert. Der Studienpass wird den Studierenden vom Prüfungsamt ausgehändigt. Die Lehrenden bzw. Prüfenden bestäti-gen darin die entsprechenden Leistungen bzw. die Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren.

Master of Education Praktische Philosophie HRSGe (Modellversuch)

92

Idealtypischer Studienverlauf im Master of Education Praktische Philosophie

Mod

ul Name und

Studienjahr Lehrveranstaltungen LP Summe LP

w

Wahrheit und Wirklichkeit 1.-2. Fachsemester

Gruppe w1 – Vorlesung: Wahrheit und Wirklich-keit Gruppe w2 – Übung/Seminar: Metaphysik / Onto-logie Gruppe w3– Übung/Seminar: Sprach-, Medien- und Technikphilosophie Gruppe w4 – Zentrale Modulprüfung

1 2 3 4 ! = 10

[MEdMAb] Masterarbeit 1.-2. Fachsemester

Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit im Um-fang von ca. 60 Seiten

[= 20]

Sum

me 1 Studienjahr =

2 Semester Master of Praktische Philosophie (HRSGe) ! = prü-fungs-relevant

5 [25]

Bildung der Modulnote Die Modulnote für w ist die Note der zentralen Modulprüfung in w. Diese Note ist zugleich die Fachnote im Fach Praktische Philosophie.

Lehramt Praktische Philosophie an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (LPO 2003)

93

Lehramt Praktische Philosophie an Haupt-, Real- und Gesamt-schulen (LPO 2003)

Umfang Das Studium umfasst mindestens 42 SWS plus Schulpraktische Studien. Mindestens 8 SWS entfallen auf fachdidaktische Studien. Die Re-gelstudienzeit beträgt sieben Semester.

Aufbau Das Grundstudium umfasst bis zur Zwischen-prüfung 24 SWS. Verpflichtend sind die vier Grundkursvorlesungen und 2 Proseminar-scheine, davon einer aus der Praktischen Phi-losophie. Der Logik-Schein ist nicht verpflich-tend.

Bereiche und Teilgebiete Die Veranstaltungen sind im Grundstudium den folgenden Bereichen und Teilgebiete zu-geordnet:

Bereich Teilgebiet A 1 Praktische Philosophie/Theo-

rie des Handelns 2 Ethik 3 Rechts-, Staats- und Sozial-

philosophie 4 Philosophische Anthropologie

B 1 Erkenntnistheorie 2 Logik 3 Wissenschaftstheorie 4 Philosophie der Sprache

C 1 Ontologie/Metaphysik 2 Philosophie der Geschichte 3 Philosophie der Natur 4 Philosophie der

Kunst/Ästhetik 5 Philosophie der Religion 6 Philosophie der Kultur und

der Technik 7 Philosophie der Mathematik

D 1 Formen des Philosophierens 2 Didaktische Analyse ausge-

wählter Gegenstände des Phi-losophieunterrichts

Die Teilgebiete sind wie folgt in die vier Grundkurse eingegliedert:

A 1 / A2: Praktische Philosophie I (WS) A 3: Praktische Philosophie II (SS) C 1 / B 1: Theoretische Philosophie I (SS) B 1/3/4: Theoretische Philosophie II (WS) Achtung: Seit dem Sommersemester 2008 werden die Grundkurse nicht mehr explizit ausgewiesen. Sollten Sie sich noch im Grund-studium befinden, können Sie sich an folgen-der Regel orientieren: Praktische Philosophie I = E im Zwei-Fach-Bachelor Praktische Philosophie II = P im Zwei-Fach-Bachelor Theoretische Philosophie I = M im Zwei-Fach-Bachelor Theoretische Philosophie II = M im 2-Fach-Bachelor

Zwischenprüfung Die Zwischenprüfung besteht aus einer münd-lichen Prüfung von 30 Minuten Dauer. Sie um-fasst den Stoff der Grundkursvorlesungen und bezieht sich vor allem auf zwei Themen, die der Prüfling im Einvernehmen mit dem Prü-fer/der Prüferin vorschlagen darf. Die The-men müssen aus unterschiedlichen Epochen stammen, je ein Thema muss aus der Prakti-schen Philosophie und aus der Theoretischen Philosophie gewählt werden. Die Zwischen-prüfung kann bei Nichtbestehen zweimal wie-derholt werden. Studiennachweise des Hauptstudiums können erst nach Abschluss des Grundstudiums und bestandener Zwischenprüfung erworben wer-den.

Hauptstudium Insgesamt müssen im Hauptstudium mindes-tens 18 SWS belegt werden. Im Hauptstudium werden drei Module studiert, die sich jeweils über zwei Semester erstrecken. Es sind fol-gende Module zu studieren: – „Didaktik“ (d) als Pflichtmodul im Um-

fang von 6 SWS. Dieses Modul sollte im 5. und 6. Semester studiert werden. Dieses Modul wird um eine zusätzliche soziologische Pflichtveranstaltung (2 SWS) aus dem erziehungswissenschaft-lichen Modul „Bildung und Erziehung

Lehramt Praktische Philosophie an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (LPO 2003)

94

im historisch-gesellschaftlichen Kon-text“ erweitert, wenn nicht Soziologie als gesellschaftliches Fach im Rahmen des Erziehungswissenschaftlichen Stu-diums studiert wird.

– „Wahrheit und Wirklichkeit“ (w) als Pflichtmodul im Umfang von 6 SWS.

– „Mensch und Kultur“ (m) als Pflichtmo-dul im Umfang von 6 SWS. In das Modul m sind die Kernvorlesung „Mensch und Kultur“ und zwei Veranstaltungen aus dem Bereich der Religionswissenschaf-ten integriert.

In Modul m oder w sowie im Modul d ist ein Leistungsnachweis (durch Hausarbeit, Essays, Präsentation mit Ausarbeitung etc.) zu erbrin-gen. Mindestens ein Leistungsnachweis muss durch eine Hausarbeit erworben werden. Die Modulnachweise werden erst ausgestellt, wenn das Studium des gesamten Moduls ord-nungsgemäß abgeschlossen ist. Diese erfolg-reich absolvierten Module einschließlich des jeweiligen Leistungsnachweises sind die Zu-lassungsvoraussetzung für die Staatsprüfung. Für die Zulassung zur Modulprüfung in d muss der LN für d vorliegen; für die Modulprüfung im Modul w bzw. m muss der entsprechende fachwissenschaftliche LN vorliegen.

Kernpraktikum Es müssen schulpraktische Studien im Umfang von insgesamt 10 Wochen absolviert werden. Diese Studien kann man im Fach Praktische Philosophie, oder aber im anderen Unter-richtsfach oder im Rahmen der Erziehungs-wissenschaft absolvieren. Das Praktikum wird durch vor- und nachbereitende Veranstaltun-gen begleitet, die in Verbindung zum Modul d stehen. Diese Begleitzeiten umfassen ca. 10 SWS, die sich aus Seminarstunden, Vorberei-tungszeiten oder Zeiten für eigene Studien zu-sammensetzen. Im Fach Philosophie gibt es vier Möglichkeiten, schulpraktische Studien im Rahmen des Kernpraktikums und begleitet von Lehrveranstaltungen (jeweils 2 SWS) durch zu führen. Es gibt das „kleine Intensiv-Kernpraktikum“ (Seminar plus Hospitationen im Umfang von einer Woche oder 20 Un-terrichtsstunden), das „große Intensiv-Kern-praktikum“ (Seminar plus Blockpraktikum im Umfang von vier Wochen), die Kombination des „kleinen“ und „großen“ Intensivprakti-kums sowie das „begleitete Kernpraktikum“,

bei dem man im Rahmen eines fachdidakti-schen Seminars Hospitationsaufgaben be-kommt und selbständig durchführt.

Die Erste Staatsprüfung – kumulativ als studienbegleitende Modulprüfung

Die Staatsprüfung findet studienbegleitend statt. Zwei Module des Hauptstudiums müssen jeweils mit einer Modulabschlussprüfung be-endet werden müssen, die als Prüfungen die Erste Staatsprüfung bilden. Eine der Mo-dulprüfungen erfolgt schriftlich, eine münd-lich. Die Modulabschlussprüfung im Modul d muss schriftlich durchgeführt werden. Die letzte Modulprüfung sollte eine mündliche Prüfung sein.

Erwerb des weiteren Lehramts Philo-sophie an Gymnasien und Gesamt-

schulen Wer zusätzlich die Befähigung für das Lehr-amt Philosophie an Gymnasien und Gesamt-schulen erwerben will, muss Studien im Um-fang von 22 SWS erbringen, davon 8 SWS im Bereich des Grundstudiums und 14 SWS im Bereich der Module des Hauptstudiums. Obli-gatorisch sind die Logikveranstaltung mit Ab-schlussklausur, 2 SWS im Modul „Wahrheit und Wirklichkeit“, 4 SWS im Modul „Mensch und Kultur“. Ein „Freies Modul“ ist im Umfang von 8 SWS zu studieren. In einem Modul ist ein Leistungsnachweis zu erbringen. Es sind zwei Prüfungsleistungen zu erbringen, eine schriftlich und eine mündlich im Umfang von 30 Minuten Dauer.

Erweiterungsprüfung (Praktische Phi-losophie als 3. Fach)

Für Praktische Philosophie als 3. Fach müssen vorbereitende Studien im Umfang von 22 bis 24 SWS absolviert werden. Davon müssen im Grundstudium 4 SWS, im Hauptstudium 18 bis 20 SWS studiert werden. Im Hauptstudium sind entsprechend Studien der zwei fachwis-senschaftlichen Module und des Moduls d zu absolvieren. Es müssen zwei Leistungsnach-weise erworben werden, einer in einem fach-wissenschaftlichen Modul und einer im Modul d. Die Prüfung entspricht der Ersten Staats-prüfung für das Fach Praktische Philosophie.

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Teil 3: Philosophie als Wahlfach in anderen Studiengängen und außercurricular

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn bis SS 2018

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Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul in den Master of Education-Studiengängen der Bildungswissenschaften)

Studienbeginn bis einschließlich SS 2018

Aufbau Das Philosophicum elementare besteht aus ei-ner Vorlesung bzw. einem Grundkurs sowie ei-nem oder (im Master of Education HRSGe) zwei Seminaren. Es wird in verschiedenen Profilvari-anten angeboten. Die jeweils zugeordneten Ver-anstaltungen finden Sie im elektronischen Vor-lesungsverzeichnis der WWU unter den Profil-überschriften. Alle Profilvarianten stehen in sämtlichen Master-of-Education-Studiengängen im Bereich der bildungswissenschaftlichen Wahlpflichtmodule zur Auswahl. Die Profilvari-ante „Philosophie der Erziehung und des Leh-rens“ wendet sich insbesondere an Studierende, die Philosophie/Praktische Philosophie bzw. Praktische Philosophie auf Lehramt studieren-den. Im idealtypischen Studienverlauf wird das Modul für das 4. Fachsemester empfohlen, es kann aber in jedem beliebigen Fachsemester studiert werden.

Ziele Das Philosophicum elementare soll in erster Li-nie Kompetenzen vermitteln, die Lehrkräfte al-ler Fachrichtungen für den Unterricht, dessen Reflexion und die eigene Berufsrolle benötigen. Diese Profilvarianten stehen derzeit zur Aus-wahl: (1) Profilvariante Argumentationstheorie und Argumentationstechnik Hier sind alle Grundvorlesungen des Philoso-phischen Seminars zugeordnet. Daneben neh-men die Studierenden an einem Seminar teil, das ins philosophische Argumentieren einfüh-ren soll. (HRSGes: Darüber hinaus wird ein Se-minar aus einer der anderen Varianten ge-wählt.) (2) Profilvariante Philosophische Anthropo-logie Die Studierenden belegen die Grundvorlesung Anthropologie und Religionsphilosophie. Dar-über hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissenschaften ausgewie-senen Seminare zur Anthropologie. (3) Profilvariante Praktische Philosophie:

Die Studierenden belegen die Grundvorlesung zur Ethik oder zur Politischen Philosophie. Dar-über hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissenschaften ausgewie-senen Seminare zur Praktischen Philosophie. (4) Profilvariante Angewandte Philosophie (vormals Angewandte Praktische Philoso-phie): Die Studierenden belegen die Grundvorlesung zur Ethik oder zur Politischen Philosophie. Dar-über hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissenschaften ausgewie-senen Seminare zur Angewandten Philosophie. Die Profilvariante Wissenschaftsphilosophie wird ab dem WS 2018/19 nicht mehr fortge-führt. Studierende, die vor dem WS 2018/19 Veran-staltungen in dieser Variante belegt, das PHE-Modul aber noch nicht abgeschlossen haben, wenden sich bitte an das Service-Büro Philoso-hie.

Anmeldungen zu Veranstaltungen und Prüfungen Alle Veranstaltungen und schriftliche Prüfungen (auch Hausarbeiten) werden über QISPOS an-gemeldet. Modulabschlussprüfungen, die als mündliche Prüfungen abgelegt werden sollen, müssen protokolliert werden. Die Protokollan-ten werden am Philosophischen Seminar nicht durch die Prüflinge oder die Prüfer, sondern durch das Service-Büro Philosophie organisiert. Prüflinge wenden sich zur Anmeldung der mündlichen Prüfung direkt an das Service-Büro Philosophie. Sie sollten die Angaben auf der Homepage des Seminars beachten und den Prü-fungsnewsletter des Service-Büros Philosophie abonnieren. (Den entsprechenden Link finden Sie gleich auf der Startseite des Philosophischen Seminars.)

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Überblick über das Modul PHE bis Studienbeginn SS 2018 A. Grundschule

Profilvariante Argumentationstheorie Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Kunstphilosophie, Sprachphilosophie, Anthropologie und Religions-philosohie (Wahlpflicht) Studienleistung: Klausur, 45 min (Test)

3 LP

Seminar: Argumentationstheorie 3 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 8 Seiten M: 15 min

Profilvariante Anthropologie Vorlesung/Grundkurs: Anthropologie und Religionsphilosophie Studienleistung: Klausur, 45 min

3

Seminar zur Anthropologie 3 Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 8 Seiten M: 15 min

Profilvariante Angewandte Philosophie i.d.R. Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

3

Seminar zur Angewandten Philosophie 3 Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 8 Seiten M: 15 min

Profilvariante Praktische Philosophie Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie; Studienleistung: Klausur 45 min.

3

Seminar zur Praktischen Philosophie 3 Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 8 Seiten M: 15 min

B. Haupt-, Real- und Gesamtschule

Profilvariante Argumentationstheorie Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Kunstphilosophie, Sprachphilosophie, Anthropologie (Wahl-pflicht) Studienleistung: Klausur, 45 min

3 LP

Seminar: Argumentationstheorie 4 LP Seminar: Weiteres Seminar zur Einführung in die Philosophie 2 bzw. 3 LP* Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar zur Argumentationstheorie

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Profilvariante Anthropologie Vorlesung/Grundkurs: Anthropologie und Religionsphilosophie Studienleistung: Klausur, 45 min

3

Seminar zur Anthropologie 1 4 Seminar zur Anthropologie 2 2 bzw. 3 LP* Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an Seminar 1

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Profilvariante Angewandte Philosophie i.d.R.: Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

3

Seminar zur Angewandten Philosophie 1 4 Seminar zur Angewandten Philosophie 2 2 bzw. 3 LP* Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an Seminar 1

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Profilvariante Praktische Philosophie Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

Seminar zur Praktischen Philosophie 1 3 Seminar zur Praktischen Philosophie 2 2 bis 3 LP* Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an Seminar 1

*2 LP für Studienbeginn ab Sommersemester 2015, 3 LP für einen früheren Studienbeginn C. Gymnasium/Gesamtschule und Berufskolleg

Profilvariante Argumentationstheorie Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Kunstphilosophie, Sprachphilosophie, Anthropologie und Religionsphilosophie (Wahlpflicht) Studienleistung: Klausur, 45 min

3 LP

Seminar: Argumentationstheorie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Profilvariante Anthropologie Vorlesung/Grundkurs: Anthropologie und Religionsphilosophie Studienleistung: Klausur, 45 min

3 LP

Seminar zur Anthropologie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Profilvariante Angewandte Philosophie i.d.R.: Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

3 LP

Seminar zur Angewandten Philosophie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Profilvariante Praktische Philosophie Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (im Wintersemester ersatzweise auch Seminar zur Ethik oder Politischen Philoso-phie/Sozialphilosophie)

3 LP

Seminar zur Praktischen Philosophie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder mündliche Prüfung, thematisch angelehnt an das Seminar

H: ca. 15 Seiten M: 25 min

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul in den Master of Education-Studiengängen der Bildungswissenschaften)

Studienbeginn ab WS 2018/19

Aufbau Das Philosophicum elementare besteht aus ei-ner Vorlesung bzw. einem Grundkurs sowie ei-nem oder (im Master of Education HRSGe) zwei Seminaren. Es wird in verschiedenen Profilvari-anten angeboten. Die jeweils zugeordneten Ver-anstaltungen finden Sie im elektronischen Vor-lesungsverzeichnis der WWU unter den Profil-überschriften. Alle Profilvarianten stehen in sämtlichen Master-of-Education-Studiengängen im Bereich der bildungswissenschaftlichen Wahlpflichtmodule zur Auswahl. Im idealtypi-schen Studienverlauf wird das Modul für das 4. Fachsemester empfohlen, es kann aber in jedem beliebigen Fachsemester studiert werden.

Ziele Das Philosophicum elementare soll in erster Li-nie Kompetenzen vermitteln, die Lehrkräfte al-ler Fachrichtungen für den Unterricht, dessen Reflexion und die eigene Berufsrolle benötigen. Diese Profilvarianten stehen derzeit zur Aus-wahl: (1) Profilvariante Argumentationstheorie Hier sind alle Grundvorlesungen des Philoso-phischen Seminars zugeordnet. Außerdem nehmen die Studierenden an einem Seminar teil, das ins philosophische Argumentieren ein-führen soll. (HRSGes: Darüber hinaus wird ein weiteres Seminar aus einer der anderen Varian-ten gewählt.) (2) Profilvariante Philosophische Anthropo-logie Die Studierenden belegen die Grundvorlesung Anthropologie und Religionsphilosophie. Dar-über hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissenschaften ausgewie-senen Seminare zur Anthropologie. (3) Profilvariante Praktische Philosophie: Die Studierenden belegen die Grundvorlesung zur Ethik oder zur Politischen Philosophie. Dar-

über hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissenschaften ausgewie-senen Seminare zur Praktischen Philosophie. (4) Profilvariante Angewandte Philosophie: Die Studierenden belegen in der Regel die Grundvorlesung zur Ethik oder zur Politischen Philosophie. Darüber hinaus wählen sie eines (HRSGes: zwei) der für die Bildungswissen-schaften ausgewiesenen Seminare zur Ange-wandten Philosophie. (5) Profilvariante Philosophie des Lehrens und Erziehens Diese Profilvariante wendet sich vor allem an angehende Lehrkräfte der Fächer Philoso-phie/Praktische Philosophie (GymGes) und Praktische Philosophie (HRSGes), die bereits in ihrem Fachstudium die in den anderen Varian-ten vermittelten Kompetenzen erworben haben. Diese Studierenden müssen in aller Regel keine Grundvorlesung mehr belegen. Die erfolgreiche Teilnahme im Bachelorstudium (inklusive Stu-dienleistung) wird vielmehr auf Antrag aner-kannt. Die Studierenden belegen daher nur noch ein (GymGes) bzw. zwei (HRSGes) Seminare zu dieser Profilvariante.

Anmeldungen zu Veranstaltungen und Prüfungen Alle Veranstaltungen und schriftliche Prüfungen (auch Hausarbeiten) werden über QISPOS an-gemeldet. Modulabschlussprüfungen, die als mündliche Prüfungen abgelegt werden sollen, müssen protokolliert werden. Die Protokollan-ten werden am Philosophischen Seminar durch das Service-Büro Philosophie organisiert. Prüf-linge wenden sich zur Anmeldung der mündli-chen Prüfung direkt an das Service-Büro Philo-sophie. Sie sollten die Angaben auf der Home-page des Seminars beachten und den Prüfungs-newsletter des Service-Büros Philosophie abon-nieren. (Den entsprechenden Link finden Sie gleich auf der Startseite des Philosophischen Seminars.)

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Überblick über das Modul PHE ab Studienbeginn WS 2018/19 A. Haupt-, Real- und Gesamtschule (PHE = 9 LP)

Profilvariante Argumentationstheorie Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Kunstphilosophie, Sprachphilosophie, Anthropologie (Wahl-pflicht) Studienleistung: Klausur, 45 min

2 LP

Seminar: Argumentationstheorie (mit MAP, s.u.) 4 LP Seminar: Weiteres Seminar zur Einführung in die Philosophie Studienleistung: schriftliche Leistung (z.B. schriftliche Seminarvorbereitung oder –nachbereitung, 5-6 S.) oder Präsentation (20 Min.)

3 LP

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an das Seminar zur Argumentationstheorie

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Anthropologie Vorlesung/Grundkurs: Anthropologie und Religionsphilosophie Studienleistung: Klausur, 45 min

2 LP

Seminar zur Anthropologie 1 (mit MAP, s.u.) 4 LP Seminar zur Anthropologie 2 Studienleistung: schriftliche Leistung (z.B. schriftliche Seminarvorbereitung oder –nachbereitung, 5-6 S.) oder Präsentation (20 Min.)

3 LP

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an Seminar 1

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Angewandte Philosophie i.d.R.: Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

2 LP

Seminar zur Angewandten Philosophie 1 (mit MAP, s.u.) 4 LP Seminar zur Angewandten Philosophie 2 Studienleistung: schriftliche Leistung (z.B. schriftliche Seminarvorbereitung oder –nachbereitung, 5-6 S.) oder Präsentation (20 Min.)

3 LP

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an Seminar 1

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Praktische Philosophie Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

2 LP

Seminar zur Praktischen Philosophie 1 (mit MAP, s.u.) 4 LP Seminar zur Praktischen Philosophie 2 Studienleistung: schriftliche Leistung (z.B. schriftliche Seminarvorbereitung oder –nachbereitung, 5-6 S.) oder Präsentation (20 Min.)

3 LP

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an Seminar 1

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Profilvariante Philosophie des Lehrens und Erziehens Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min Achtung: Für Studierende des Unterrichtsfachs Philosophie ist eine Anerkennung der Leistung aus dem Bachelorstudium möglich!

2 LP

Seminar zur Philosophie des Lehrens und Erziehens 1 (mit MAP, s.u.) 4 LP Seminar zur Philosohie des Lehrens und Erziehens 2 Studienleistung: schriftliche Leistung (z.B. schriftliche Seminarvorbereitung oder –nachbereitung, 5-6 S.) oder Präsentation (20 Min.)

3 LP

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an Seminar 1

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

B. Grundschule, Gymnasium/Gesamtschule und Berufskolleg (PHE = 6 LP)

Profilvariante Argumentationstheorie Vorlesung/Grundkurs: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Kunstphilosophie, Sprachphilosophie, Anthropologie und Religionsphilosophie (Wahlpflicht) Studienleistung: Klausur, 45 min

2 LP

Seminar: Argumentationstheorie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an das Seminar

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Anthropologie Vorlesung/Grundkurs: Anthropologie und Religionsphilosophie Studienleistung: Klausur, 45 min

2 LP

Seminar zur Anthropologie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an das Seminar

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Angewandte Philosophie i.d.R.: Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min

2 LP

Seminar zur Angewandten Philosophie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an das Seminar

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Profilvariante Praktische Philosophie Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (im Wintersemester ersatzweise auch Seminar zur Ethik oder Politischen Philoso-phie/Sozialphilosophie)

2 LP

Seminar zur Praktischen Philosophie 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an das Seminar

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Philosophicum elementare (Wahlpflichtmodul im Master of Education Bildungswissenschaften), Stu-dienbeginn ab WS 2018/19

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Profilvariante Philosophie des Lehrens und Erziehens Vorlesung/Grundkurs: Ethik ODER Vorlesung/Grundkurs: Politische Philosophie und Sozialphilosophie Studienleistung: Klausur 45 min Achtung: Für Studierende des Unterrichtsfachs Philosophie/Praktische Philosophie ist auf Antrag eine Anerkennung der Leistung aus dem Bachelorstudium möglich!

2 LP

Seminar zur Philosophie des Lehrens und Erziehens 1 (mit MAP, s.u.) 4 LP Modulabschlussprüfung: Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung mit Thesenpapier, thematisch angelehnt an Seminar 1

HA: 12-15 Sei-ten Mündl. Prüfg.: 25-30 min

Philosophie als Wahlpflichtfach im Master of Education Erziehungswissenschaft

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Philosophie als Wahlpflichtfach im Master of Education Erzie-hungswissenschaft

Studierende wählen zwischen dem Modul H (Handeln und Moral) und dem Modul G (Staat und Gesellschaft). Beide Module umfassen jeweils eine Überblicksvorlesung sowie drei Seminare. Die Modulteile H1 und G1 werden jeweils im Sommersemester, Seminare zu H2, G2, H3 und H4 wer-den in jedem Semester angeboten (Seminare zu H4 und zu G schwerpunktmäßig im Wintersemester) Das Studium der Philosophie als Wahlpflichtfach im Master of Education Erziehungswissenschaft er-streckt sich daher in der Regel über zwei Semester. Es wird am Ende des Sommersemesters mit einer schriftlichen Modulabschlussprüfung (4-stündige Klausur) abgeschlossen. Andere Studienverläufe und Prüfungstermine sind möglich; bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Studienberatung des Philosophischen Seminars. AF 6: Philosophie (H): Handeln und Moral Veranstaltungsart SWS LP FS Leistungen H1 - Vorlesung: Ethik 2 1 ab 1. FS - H2 - Seminar: Ethik 2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung H3 - Seminar: Theoreti-sche Ethik

2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung

H4 - Seminar: Angewandte Ethik

2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung

H5: Zentrale Modulab-schlussprüfung (staats-examensäquivalent)

3 ab 1.FS Vierstündige Klausur !

AF 6: Philosophie (G): Gesellschaft und Staat Veranstaltungsart SWS LP FS Leistungen G1 - Vorlesung: Politische Philosophie und Sozialphi-losophie

2 1 ab 1. FS -

G2 - Seminar: Politische Philosophie und Sozialphi-losophie

2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung

G3 - Seminar: Klassische Texte zur Politischen Phi-losophie und Sozialphilo-sophie

2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung

G4 - Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philosophie und Sozialphi-losophie

2 2 ab 1. FS Vor- und Nachbereitung

G5: Zentrale Modulab-schlussprüfung (staats-examensäquivalent)

3 ab 1.FS Vierstündige Klausur !

Philosophie als Wahlpflichtfach im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudiums Lehramt, LPO 2003

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Philosophie als Wahlpflichtfach im Rahmen des erziehungswis-senschaftlichen Begleitstudiums Lehramt, LPO 2003

Vorgaben nach der LPO 2003 Im Grundstudium muss das Wahlpflichtmodul im Umfang von 4 SWS studiert werden. In dem Modul müssen 6 Leistungspunkte erworben werden durch zwei beliebige philosophische Veranstaltungen mit insgesamt mindestens einem Leistungsnachweis. Im Hauptstudium kann Philosophie innerhalb des Moduls L3 studiert werden. Dieses Modul L3 ist entweder im Umfang von 4 SWS mit 6 Leistungspunkten als „kleines Modul“ zu studieren. Im „kleinen Modul“ muss ein Leistungsnachweis durch eine Hausarbeit erworben werden. Man kann das Modul L3 auch als „großes Modul“ im Umfang von 8 SWS mit 10 Leistungspunkten stu-dieren. 8 SWS und 10 LP sind zu erbringen, wenn dieses Modul das Prüfungsmodul werden soll. Im Prüfungsmodul müssen eine schriftliche Präsentation sowie eine 2-stündige Klausur als Teilleistun-gen für die Staatsprüfung geschrieben werden. Eine von beiden Teilleistungen kann im Wahlpflicht-fach Philosophie absolviert werden. Die für das erziehungswissenschaftliche Studium geeigneten Lehrveranstaltungen sind im Vorle-sungsverzeichnis mit ESL gekennzeichnet.

Vorgaben nach der LPO 1994 / 1998 Im Grundstudium sind Lehrveranstaltungen (Vorlesungen und Proseminare) im Umfang von min-destens 4 SWS zu studieren. In einem Proseminar muss ein Leistungsnachweis erworben werden. Im Hauptstudium müssen Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS studiert werden. Die Veranstaltungen können in einem Semester kombiniert oder als Sequenz besucht werden. Es kann ein qualifizierter Studiennachweis für das Hauptstudium erworben werden. Die für das erziehungswissenschaftliche Studium geeigneten Lehrveranstaltungen sind im Vorle-sungsverzeichnis mit EW A3 gekennzeichnet.

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (ab WS 2012/13)

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Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (ab WS 2012/13)

In Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft besteht die Wahl zwi-schen vier Modulen: Metaphysik und Erkenntnistheorie (M), Wissenschaftsphilosophie (W), Ethik (E) sowie Politische Philosophie und Sozialphilosophie (P). Es ist nicht zulässig, Veranstaltungen unter-schiedlicher Module miteinander zu mixen. Einige Module erstrecken sich über zwei Semester, weil die zugehörigen Vorlesungen nicht in jedem Semester angeboten werden (E und P). Andere Module können in einem oder zwei Semestern studiert werden (M und W). Es ist in jedem Fall zulässig, das Modul über einen beliebigen längeren Zeitraum zu studieren. Bitte kontaktieren Sie bei Fragen zum Veranstaltungsangebot und zur Studienorganisation das Service-Büro des Philosophischen Seminars. Studierende haben die Wahl zwischen den folgenden Modulen:

Modul M: Metaphysik und Erkenntnistheorie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Wahl-pflicht

M1 Vorlesung/Grundkurs: Me-taphysik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d. Regel im SS

oder

M2 Vorlesung/Grundkurs: Er-kenntnistheorie

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im WS

Pflicht

M3 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten4

5 i.d.Regel im SS mehr Seminare zur Metaphysik, im WS mehr Se-minare zur Er-kenntnistheorie

M4 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d. Regel im WS

Modul W: Wissenschaftsphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

W 1 Vorlesung/Grundkurs: Wissenschaftsphilosophie

Studienleistung: Klau-sur

3 jedes Semester

W2 Schwerpunktseminar zur Vor- und Nachbereitung. 5 jedes Semester

4 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (ab WS 2012/13)

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Wissenschaftsphilosophie Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten5

W3 Schwerpunktseminar zur Wissenschaftsphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 jedes Semester

Hinweis: Veranstaltungen werden zum Teil vom „Zentrum für Wissenschaftstheorie“ angeboten.

Modul E: Ethik (10 LP)

Modulart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht E1 Vorlesung/Grundkurs: Ethik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

Wahlpflicht

E2 Seminar: Theoretische Ethik

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten6

5 in jedem Semes-ter

oder

E4 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten7

5 vorrangig im WS

Wahlpflicht E3 Seminar: Theoretische

Ethik Vor- und Nachbereitung 2 in jedem Semes-

ter

E5 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung 2 vorrangig im WS

Hinweis: Eingeschränkte Wahlpflicht: Die Kombination von E4 und E5 ist nicht zulässig.

5 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt. 6 Vgl. Fußnote 3. 7 Vgl. Fußnote 3.

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (ab WS 2012/13)

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Modul P: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

P 1 Vorlesung/Grundkurs: Po-litische Philosophie und Sozialphilosophie

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

P2 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d.Regel im WS

P3 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten8

5 i.d.Regel im WS

8 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (bis SS 2012)

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Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (bis SS 2012)

In Philosophie als Wahlpflichtfach im 1-Fach-Bachelor Erziehungswissenschaft besteht die Wahl zwi-schen vier Modulen: Logik, Sprache, Text (A), Sein und Erkenntnis (E), Handeln und Moral (H) sowie Gesellschaft und Staat (G). Es ist nicht zulässig, Veranstaltungen unterschiedlicher Module miteinan-der zu mixen. Jedes der gewählten Module erstreckt sich in der Regel über zwei Semester. Es ist im Prinzip auch möglich, das Modul in einem oder drei Semestern zu studieren; bitte kontaktieren Sie bei Fragen die Studienberatung des Philosophischen Seminars.

Veranstaltungsart SWS LP FS Leistung

A1 - Vorlesung: Logik und Argumenta-tionstheorie

2 1 Ab dem 3. FS -

A2 - Seminar/Übung: Logik und Argumenta-tionstheorie

2 3 Ab dem 3. FS

Vor- und Nachbereitung sowie weitere Stu-dienleistung im Umfang von 1 LP, wie z. B. Hausaufgabe, Protokoll

A3 - Vorlesung: Logik, Sprache und Text 2 1 Ab dem

3. FS

A4 - Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text 2 5 Ab dem

3. FS

Vor- und Nachbereitung sowie weitere Stu-dienleistung im Umfang von 3 LP wie z. B. Klau-sur (inklusive Vorbereitung), Hausarbeit oder zwei Essays – Prüfungsleistung!

Modul E: Erkennen und Sein (10 LP)

Veranstaltungsart SWS LP FS Leistung

E1 - Vorlesung: Erkenntnistheorie 2 1 Ab dem

3. FS -

E2 - Seminar/Übung: Erkenntnistheorie 2 3 Ab dem

3. FS

Vor- und Nachbereitung sowie weitere Stu-dienleistung im Umfang von 1 LP, wie z. B. Hausaufgabe, Protokoll

E3 - Vorlesung: Metaphysik 2 1 Ab dem

3. FS -

E4 - Seminar/Übung: Metaphysik 2 5 Ab dem

3. FS

Vor- und Nachbereitung sowie weitere Stu-dienleistung im Umfang von 3 LP wie z. B. Klau-sur (inklusive Vorbereitung), Hausarbeit oder zwei Essays – Prüfungsleistung!

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (bis SS 2012)

111

Veranstaltungsart SWS LP FS Leistung

H1 - Vorlesung: Ethik 2 1 Ab dem

3. FS -

H2 - Seminar/Übung: Ethik

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

H3 – Seminar: Theoreti-sche Ethik

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

H4 - Seminar/Übung: An-gewandte Ethik

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

H5 – Hausarbeit zu einem Thema aus H3 oder H4 3 Ab 3. FS Ca. 15 S., Prüfungsleistung!

Veranstaltungsart SWS LP FS Leistung

G1 - Vorlesung: Politische und Sozialphilo-sophie

2 1 Ab dem 3. FS -

G2 - Seminar/Übung: Politische und Sozialphilo-sophie

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

G3 – Seminar: Klassische Texte der Politischen Phi-losophie/ Sozialphiloso-phie

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

G4 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philoso-phie/Sozialphilosophie

2 2 Ab dem 3. FS Vor- und Nachbereitung

G5 – Hausarbeit zu G3 oder G4 3 Ab dem 3.

FS Ca. 15 S., Prüfungsleistung!

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Physik (ab WS 2012/13)

112

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Physik (Stu-dienbeginn ab Wintersemester 2012/13)

Studierende des Bachelor-Studiengangs der Physik können Philosophie als Nebenfach wählen. Im Modul Philosophie für Physiker werden Veranstaltungen zur Erkenntnistheorie, Metaphysik und Wissenschaftstheorie angeboten. Es werden zu den verschiedenen Modulteilen z.T. verschiedene Veranstaltungen angeboten, unter denen die Studierenden wählen. Die Vorlesung M1 wird in der Regel im Sommersemester angeboten, die Vorlesung M2 im Winterse-mester. Veranstaltungen zu W1, M3, M4 und W2 werden in jedem Semester angeboten. Das Modul erstreckt sich über ein Studienjahr, wobei es den Studierenden im Rahmen des Veranstaltungsange-bots freisteht, das Modul über einen längeren Zeitraum zu strecken oder Leistungen vorrangig auf ein Semester zu konzentrieren. Die Veranstaltungen im Nebenfach Philosophie werden über QIS-POS an-gemeldet und verwaltet. Im Einzelnen werden die folgenden Studien- und Prüfungsleistungen erbracht:

Modulart Modulnr. Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

M1 Vorlesung/ Grundkurs: Me-taphysik

Klausur9 (Studienleis-tung)

3 i.d.R. SS

M2 Vorlesung/ Grundkurs: Er-kenntnistheorie

Klausur10 (Studienleis-tung)

3 i.d.R. WS

W1 Vorlesung/ Einführungs-seminar: Wissenschaftsphi-losophie

Klausur11 (Studienleis-tung)

3 WS, SS

W2

Seminar zur Wissenschafts-theorie (mit Modulprü-fung)

Vor- und Nachberei-tung, regelmäßige An-wesenheit

Hausarbeit/Essay/ Aufgabenportfolio i. Umfang v. 15 S. ODER mdl. Prüfung im Umfang von 15 Minuten12

5 WS, SS

9 Eine mdl. Prüfung von 10 Min. Dauer oder ein Essay/Präparationen im Umfang von 5-6 Seiten sind äquivalent. Die Form der Studienleistung wird vom Prüfer bestimmt. 10 Eine mdl. Prüfung von 10 Min. Dauer oder ein Essay/Präparationen im Umfang von 5-6 Seiten sind äquivalent. Die Form der Studienleistung wird vom Prüfer bestimmt. 11 Eine mdl. Prüfung von 10 Min. Dauer oder ein Essay/Präparationen im Umfang von 5-6 Seiten sind äquivalent. Die Form der Studienleistung wird vom Prüfer bestimmt. 12 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Wahlpflichtfach im Bachelor of Science Physik (ab WS 2012/13)

113

Modulart Modulnr. Veranstaltung Leistung LP Turnus

Erläuterung zur Wahlpflicht: Studierende wählen zwei Seminare aus den Modulteilen M3, M4, W3 und W4 (Seminare ohne Modulprüfung) in beliebiger Kombination.

Wahl-pflicht

M3 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie (ohne Modulprüfung)

Vor- und Nachberei-tung, regelmäßige An-wesenheit

2 WS, SS

M4

Seminar zur Metaphysik/ Er-kenntnistheorie (ohne Mo-dulprüfung)

Vor- und Nachberei-tung, regelmäßige An-wesenheit

2 WS, SS

W3

Seminar zur Wissenschafts-philosophie (ohne Modulprü-fung)

Vor- und Nachberei-tung, regelmäßige An-wesenheit

2 WS, SS

W4 Seminar zur Wissenschafts-philosophie (ohne Modulprü-fung)

Vor- und Nachberei-tung, regelmäßige An-wesenheit

2 WS, SS

Summe 18

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Mathematik (ab WS 2012/13)

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Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Mathematik (Studienbeginn ab WS 2012/13)

Studierende des 1-Fach-Bachelor-Studiengangs der Mathematik können Philosophie als Nebenfach wählen. Sie belegen drei von vier der folgenden Module: M (Metaphysik und Erkenntnistheorie), W (Wissenschaftstheorie), E (Ethik), P (Politische Philosophie und Sozialphilosophie). In jedem Modul werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, unter denen die Studierenden wählen. Die in den Modulen angebotenen Vorlesungen zu E und P werden jeweils nur einmal im Studienjahr angeboten (E in der Regel im Sommersemester, P im Wintersemester), Seminare finden in jedem Semester statt. In den Modulen W und M besteht die Möglichkeit, in jedem Semester Vorlesungen bzw. Grundkurse und Seminare zu besuchen. Die Module erstrecken sich über zwei Semester, können aber, wenn das Veranstaltungsangebot es zulässt, auch in einem Semester absolviert werden. Die Veranstaltungen im Nebenfach Philosophie werden über QIS-POS angemeldet und verwaltet. Im Einzelnen werden Studien- und Prüfungsleistungen in den folgenden Modulgruppen erbracht:

Modul M: Metaphysik und Erkenntnistheorie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Wahl-pflicht

M1 Vorlesung/Grundkurs: Me-taphysik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d. Regel im SS

oder

M2 Vorlesung/Grundkurs: Er-kenntnistheorie

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im WS

Pflicht

M3 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten13

5 i.d.Regel im SS mehr Seminare zur Metaphysik, im WS mehr Se-minare zur Er-kenntnistheorie

M4 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d. Regel im WS

Modul W: Wissenschaftsphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

W 1 Vorlesung/Grundkurs: Wissenschaftsphilosophie

Studienleistung: Klau-sur

3 jedes Semester

W2 Schwerpunktseminar zur Wissenschaftsphilosophie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung:

5 jedes Semester

13 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Mathematik (ab WS 2012/13)

115

Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten14

W3 Schwerpunktseminar zur Wissenschaftsphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 jedes Semester

Hinweis: Veranstaltungen werden zum Teil vom „Zentrum für Wissenschaftstheorie“ angeboten.

Modul E: Ethik (10 LP)

Modulart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht E1 Vorlesung/Grundkurs: Ethik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

Wahlpflicht

E2 Seminar: Theoretische Ethik

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten15

5 in jedem Semes-ter

oder

E4 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten16

5 vorrangig im WS

Wahlpflicht

E3 Seminar: Theoretische Ethik

Vor- und Nachbereitung 2 in jedem Semes-ter

oder

E5 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung 2 vorrangig im WS

Hinweis: Eingeschränkte Wahlpflicht: Die Kombination von E4 und E5 ist nicht zulässig.

Modul P: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

P 1 Vorlesung/Grundkurs: Po-litische Philosophie und

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

14 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt. 15 Vgl. Fußnote 3. 16 Vgl. Fußnote 3.

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Mathematik (ab WS 2012/13)

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Sozialphilosophie

P2 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d.Regel im WS

P3 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten17

5 i.d.Regel im WS

17 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Informatik

117

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Informatik

Studierende des 1-Fach-Bachelor-Studiengangs der Informatik können Philosophie als Nebenfach wählen. Sie belegen die vier folgenden Module: M (Metaphysik und Erkenntnistheorie), W (Wissen-schaftstheorie), E (Ethik) und P (Politische Philosophie und Sozialphilosophie). In jedem Modul wer-den verschiedene Veranstaltungen angeboten, unter denen die Studierenden wählen. Die in den Mo-dulen angebotenen Vorlesungen zu E und P werden jeweils nur einmal im Studienjahr angeboten (E in der Regel im Sommersemester, P im Wintersemester), Seminare finden in jedem Semester statt. In den Modulen W und M besteht die Möglichkeit, in jedem Semester Vorlesungen bzw. Grundkurse und Seminare zu besuchen. Die Module erstrecken sich über zwei Semester, können aber, wenn das Ver-anstaltungsangebot es zulässt, auch in einem Semester absolviert werden. Die Veranstaltungen im Nebenfach Philosophie werden über QIS-POS angemeldet und verwaltet. Im Einzelnen werden Studien- und Prüfungsleistungen in den folgenden Modulgruppen erbracht:

Modul M: Metaphysik und Erkenntnistheorie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Wahl-pflicht

M1 Vorlesung/Grundkurs: Me-taphysik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d. Regel im SS

oder

M2 Vorlesung/Grundkurs: Er-kenntnistheorie

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im WS

Pflicht

M3 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten18

5 i.d.Regel im SS mehr Seminare zur Metaphysik, im WS mehr Se-minare zur Er-kenntnistheorie

M4 Seminar zur Metaphy-sik/Erkenntnistheorie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d. Regel im WS

18 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Informatik

118

Modul W: Wissenschaftsphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

W 1 Vorlesung/Grundkurs: Wissenschaftsphilosophie

Studienleistung: Klau-sur

3 jedes Semester

W2 Schwerpunktseminar zur Wissenschaftsphilosophie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten19

5 jedes Semester

W3 Schwerpunktseminar zur Wissenschaftsphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 jedes Semester

Hinweis: Veranstaltungen werden zum Teil vom „Zentrum für Wissenschaftstheorie“ angeboten.

Modul E: Ethik (10 LP)

Modulart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht E1 Vorlesung/Grundkurs: Ethik

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

Wahlpflicht

E2 Seminar: Theoretische Ethik

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten20

5 in jedem Semes-ter

oder

E4 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten21

5 vorrangig im WS

Wahlpflicht E3 Seminar: Theoretische

Ethik Vor- und Nachbereitung 2 in jedem Semes-

ter

E5 Seminar: Bereichsethik Vor- und Nachbereitung 2 vorrangig im WS

Hinweis: Eingeschränkte Wahlpflicht: Die Kombination von E4 und E5 ist nicht zulässig.

19 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt. 20 Vgl. Fußnote 3. 21 Vgl. Fußnote 3.

Philosophie als Nebenfach im Bachelor of Science Informatik

119

Modul P: Politische Philosophie und Sozialphilosophie (10 LP)

Modu-lart/Modul-nummer

Veranstaltung Leistung LP Turnus

Pflicht

P 1 Vorlesung/Grundkurs: Po-litische Philosophie und Sozialphilosophie

Studienleistung: Klau-sur

3 i.d.Regel im SS

P2 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung 2 i.d.Regel im WS

P3 Seminar: Politische Philo-sophie/Sozialphilosophie

Vor- und Nachbereitung. Prüfungsleistung: Schriftliche Arbeit (z.B. Hausarbeit) im Umfang von 15 S. oder mündliche Prüfung im Umfang von 15 Minuten22

5 i.d.Regel im WS

22 Aufgrund von spezifischen Anforderungen an die Seminarkonzeption kann grundsätzlich auch eine Klausur von 90 Min. ge-schrieben werden. Die Prüfungsform wird vom Prüfer bestimmt.

Philosophie als Nebenfach im Master of Arts Erziehungswissenschaften (Studienbeginn ab SS 2018)

120

Philosophie als Nebenfach im Master of Arts Erziehungswis-senschaften (Studienbeginn ab SS 2018)

Im Master of Arts Erziehungswissenschaft stehen für die Studierenden zwei philosophische Wahl-pflichtmodule im Umfang von je 10 LP zur Verfügung. Studierende wählen entweder das Modul „Praktische Philosophie“ oder das Modul „Wissenschaftsphilosophie“. Der Aufbau der Module, die verlangten Studienleistungen und die Modulabschlussprüfungen sind jeweils gleich. Aufbau der Wahlpflichtmodule „Praktische Philosophie“ bzw. „Wissenschaftsphiloso-phie“ LP Veranstaltungen und Leistungen 3 Seminar 1 Studienleistung: regelmäßige Vor- und Nachbereitung der Semina-

rinhalte insbesondere durch Textlektüre, ggf. auch schriftlich.

3 Seminar 2 Studienleistung: regelmäßige Vor- und Nachbereitung der Semina-rinhalte insbesondere durch Textlektüre, ggf. auch schriftlich.

4 Modulabschlussprüfung Studienprojekt im Anschluss an die Thematik eines der Seminare oder

Hausarbeit oder

Portfolio über Themen der beiden Veranstaltungen des Moduls mit mündlicher Prüfung zum Portfolioinhalt

Erläuterungen zu den Prüfungsformen: Im Rahmen des Studienprojekts erarbeiten sich die Studierenden über die Seminarlektüre hinausgehende, auf die Thematik eines Seminars bezogene Texte. Das Studienprojekt kann sowohl auf eine Spezialisierung und Vertiefung wie auch auf die Einbettung der im Se-minar besprochenen Fragen und Themen in einen wei-teren (systematischen oder philosophiegeschicht-lichen) Horizont abzielen.

30 h für Lektüre und Beratung; 30 Minuten Präsentation oder mündliche Prüfung zum Studienprojekt mit 2-3 S. Thesenpapier.

Hausarbeit zu einem der Seminare 15-18 Seiten à ca. 2700 Zeichen

Durch das Portfolio mit mündlicher Prüfung sollen unter anderem Querverbindungen zwischen den Se-minarveranstaltungen hergestellt werden. Die Portfo-lioprüfung bietet sich daher vorrangig an, wenn Semi-nare mit Themenstellungen gewählt werden, die sich sinnvoll aufeinander beziehen lassen.

ca. 10 Seiten à ca. 2700 Zeichen plus 20 Mi-nuten mündliche Prüfung über die Inhalte des Portfolios

Philosophie als Wahlpflicht im Master of Arts Kunstgeschichte

121

Philosophie als Wahlpflicht im Master of Arts Kunstgeschichte

Das Modul „Eigenständige Studien“ im

M.A. Kunstgeschichte Studierende im Master of Arts Kunstgeschichte können im Modul „Eigenständige Studien“ phi-losophische Lehrveranstaltungen belegen. Ins-gesamt hat das Modul einen Workload von 20 LP (davon 3 für die Prüfung).

Veranstaltungsangebot Interessentinnen und Interessenten aus der Kunstgeschichte suchen sich aus dem Lehrpro-gramm der Philosophie Veranstaltungen aus, die sie thematisch interessieren. Aufgrund einer Kooperationsvereinbarung mit dem Institut für Kunstgeschichte haben fünf Studierende je Jahr einen Teilnahmeanspruch.

Prüfungsleistungen und Studienleistun-gen im Modul

Die Prüfungsleistung für das Modul besteht in eine schriftlichen Bericht über die eigenständi-gen Leistungen. Dieser Bericht wird beim Insti-tut für Kunstgeschichte eingereicht und bewer-tet. Die Lehrenden der Philosophie nehmen kei-

ne Prüfungen in diesem Modul ab. Die Studien-leistungen im Modul richten sich hingegen nach der Art der Veranstaltung. Studienleistungen können vorgesehen werden. Die zu erwerben-den LP entnehmen Sie bitte der Tabelle unten.

Anwesenheitspflicht Im Master of Arts Kunstgeschichte besteht im Modul „Eigenständige Studien“ keine Anwesen-heitspflicht.

Bescheinigung von Teilnahme und Stu-dienleistungen

Die Bescheinigung der Leistungen bzw. Teil-nahme erfolgt auf Papier. Es können die Formu-lare auf unserer Homepage verwendet werden, bzw. Formulare des Instituts für Kunstgeschich-te, wenn die Studierenden sie vorlegen. Das Institut für Kunstgeschichte trägt dafür Sorge, dass die Leistung in QISPOS verbucht wird.

Veranstaltung SWS LP Vorlesung nach Wahl (aus dem Lehrangebot des Philosophischen Seminars) 2 2 Seminar nach Wahl (aus dem Lehrangebot des Philosophischen Seminars) 2 3

Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn ab Wintersemester 2013/14)

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Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn ab Wintersemester 2013/14)

Umfang Das Nebenfach Philosophie umfasst 18 LP. Insgesamt müssen zwei Module absolviert wurden, wobei das Modul „Theoretische Philosophie Pflichtmodul ist und das zweite Modul frei gewählt werden kann.

Anmeldung zu Veranstaltungen und Prüfungen Die Anmeldung zu Veranstaltungen erfolgt über QISPOS. Die Anmeldungen von Hausarbeiten erfolgt über ein Formular, das bei der Abgabe der Arbeit mit eingereicht wird. (Es genügt, wenn das unter-schriebene Formular vorn in die Arbeit gelegt wird.) Die Anmeldung zu mündlichen Prüfungen er-folgt ebenfalls über ein Formular, das bei der Termin- und Themenabsprache beim Prüfer abgegeben wird. Die Formulare sind auf der Homepage des Philosophischen Seminars online verfügbar und können von Studierenden und Lehrenden heruntergeladen werden (Startseite, obere Navigationszeile „For-mulare“). Prüfungen ohne Anmeldung gelten als nicht abgelegt.

Newsletter Bitte abonnieren Sie den Newsletter des Philosophischen Seminars. Sie werden darüber auch über kurzfristige Seminarausfälle, z.B. wegen Krankheit, oder Raumänderungen informiert. Pflichtmodul Theoretische Philosophie (9 LP)

Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Modulprüfung Schriftliche Arbeit zu einem der beiden Seminare im

Umfang von bis zu 10 S. oder mündliche Prüfung 15 min 2 LP

Wahlpflichtmodule (Bitte wählen Sie eines der folgenden Module!) Praktische Philosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Modulprüfung Schriftliche Arbeit zu einem der beiden Seminare im

Umfang von bis zu 10 S. oder mündliche Prüfung 15 min 2 LP

Geschichte der Philosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Modulprüfung Schriftliche Arbeit zu einem der beiden Seminare im

Umfang von bis zu 10 S. oder mündliche Prüfung 15 min 2 LP

Kulturphilosophie und Ästhetik (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung 3,5 LP Modulprüfung Schriftliche Arbeit zu einem der beiden Seminare im

Umfang von bis zu 10 S. oder mündliche Prüfung 15 min 2 LP

Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn bis Sommersemester 2013)

123

Philosophie als Nebenfach im Master of Science Mathematik (Studienbeginn bis Sommersemester 2013)

Das Nebenfach Philosophie umfasst 18 LP und besteht aus einem Pflicht- und einem Wahlpflichtmo-dul: Pflichtmodul Zentrale Fragen der theoretischen Philosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Essay oder Hausarbeit zu einem Thema aus einem der beiden Seminare im Umfang von 10 S.

Wahlpflichtmodule (Bitte wählen Sie eines der folgenden Module!) Methodische Vertiefung theoretische Philosophie (9 LP) Seminar Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Hausarbeit im Umfang von 20 S.; das Thema ist ggf. im Seminar zu prä-sentieren

Inhaltliche Spezialisierung theoretische Philosophie (9 LP) Seminar Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Hausarbeit im Umfang von 20 S.; das Thema ist ggf. im Seminar zu prä-sentieren

Zentrale Fragen der praktischen Philosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Essay oder Hausarbeit zu einem Thema aus einem der beiden Seminare im Umfang von 10 S.

Geschichte der Philosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Mündliche Prüfung, 30 Minuten Dauer

Anthropologie und Kulturphilosophie (9 LP) Seminar 1 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Seminar 2 Teilnahme, Vor- und Nachbereitung Modulabschlussprüfung (5% der Gesamtnote):

Mündliche Prüfung, 30 Minuten Dauer

Philosophie im Master of Science Physik (ab Wintersemester 2016/17)

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Philosophie im Rahmen der Fachübergreifenden Studien im Master of Science Physik (Studienbeginn ab Wintersemester

2016/17)

Veranstaltungen Studierende im Master of Science Physik mit Vorkenntnissen in Philosophie (z.B. aus dem B.Sc.-Studium mit Nebenfach Philosophie) bele-gen zwei Master-Seminare mit je 4 LP, eines da-von verpflichtend zur Wissenschaftsphiloso-phie. Zusätzlich kann ein Arbeitskreis mit 3 LP belegt werden. Studierende im Master of Science ohne Vor-kenntnisse in Philosophie belegen zunächst entweder ein Basis-Seminar in Philosophie oder die Erkenntnistheorievorlesung aus dem Ba-

chelorstudium Philosophie (3 LP), diese Veran-staltungen werden mit einer Studienleistung abgeschlossen (z.B. 45minütige Klausur, 4-6seitiger Essay, 20minütige mündliche Prü-fung). Darauf aufbauend werden dann zwei Masterseminare besucht (je 4 LP), eines davon in Wissenschaftsphilosophie.

Verbuchung Für die Leistungen werden Bescheinigungen auf Papier ausgestellt. Eine Anmeldung in QISPOS erfolgt nicht.

Philosophie für Physikerinnen und Physiker ohne philosophische Vorkenntnisse

Nr. Typ Lehrveranstaltung und ggf. Stu-dienleistung Status LP Präsenz

(h + SWS) Selbst-studium (h)

1. S

Basisseminar Philosophie mit Klausur 45 Minuten oder Essay (5-6 S.) oder Präsentation/mdl. Prü-fung (20 Min.)

[ ] P [x] WP 3 30h, 2SWS 60h

2. V

Vorlesung: Erkenntnistheorie mit Klausur 45 Minuten. In begrün-deten Ausnahmefällen kann die Klausur durch einen Essay oder eine mdl. Präsentation ersetzt werden.

[ ] P [x] WP 3 30h, 2SWS 60h

3. S Aufbauseminar Philosophie [x] P [ ] WP 4 30h, 2SWS 90h

4. S Aufbauseminar Wissenschaftsphi-losophie [x] P [ ] WP 4 30h, 2SWS 90h

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit, Portfolio, Studienprojekt mit mündlicher Prüfung und The-senpapier (siehe unten)

[x] P [ ] WP 4 - 90 h

Philosophie als Nebenfach im Master of Science Physik (Studienbeginn ab Wintersemester 2016/17)

125

Philosophie für Physikerinnen und Physiker mit philosophischen Vorkenntnissen

Nr. Typ Lehrveranstaltung Status LP Präsenz Selbststudium 1. S Aufbauseminar Philosophie [x] P [ ] WP 4 30h, 2SWS 90h

2. S Aufbauseminar Wissenschaftsphi-losophie [x] P [ ] WP 4 30h, 2SWS 90h

3. AK Arbeitskreis Wissenschaftsphiloso-phie oder weiteres Aufbauseminar [ ] P [x] WP 3 30h, 2SWS 60h

Modulabschlussprüfung: Hausarbeit, Portfolio, Studienprojekt mit mündlicher Prüfung und The-senpapier (siehe unten)

[x] P [ ] WP 4 - 90 h

Modulabschlussprüfungen (gilt für beide Module / Studierendengruppen Anzahl und Art; Anbindung an Lehrveranstal-tung

Dauer bzw. Umfang

Gewichtung für die Modulnote in %

Hausarbeit zu einem Thema aus einer der Lehr-veranstaltungen 15-18 S. 100%

ODER Portfolio über Themen von mindestens zwei Ver-anstaltungen des Moduls mit mündlicher Prä-sentation/Prüfung zum Portfolioinhalt

ca. 10 S. Portfolio, 20 Minuten mdl. Präsentation/Prüfung 100%

ODER Studienprojekt, Thesenpapier und mündliche Präsentation oder Prüfung

2-3 S. Thesenpapier, 30 Minuten Prä-sentation/Prüfung 100%

Die Prüfungsleistung kann eingereicht werden bzw. die Prüfung kann abgelegt werden, sobald die beiden Pflichtbestandteile des Moduls absolviert wurden!

Außercurriculares Studium der Philosophie

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Außercurriculares Studium der Philosophie

Was ist ein außercurriculares Studium? Von einem außercurricularen Studium spricht man immer dann, wenn jemand außerhalb der für sie oder ihn gültigen Prüfungsordnung an Lehrveranstaltungen teilnimmt oder Leistungen erbringt. Das außercurriculare Studium der Philosophie eröffnet sowohl die Möglichkeit, Studienleistungen aus dem Master in die Bachelorphase des Philosophiestudiums vorzuziehen, wie auch an philosophischen Lehrveranstaltungen teilzunehmen, ohne dass man in Philosophie eingeschrieben ist. Überdies be-steht die Möglichkeit, im Rahmen des außercurricularen Studiums an philosophischen Lehrveranstal-tungen anderer Fächer teilzunehmen. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass eine Einschreibung an der WWU besteht, die Veranstaltung vom zuständigen Fachbereich für die außercurricularen Studien freigegeben wurde und der oder die Leh-rende zustimmt. Der Fachbereich 8 Geschichte/Philosophie überlässt es den Instituten, selbst festzulegen, ob Studie-rende außercurricular an Lehrveranstaltungen teilnehmen können. Am Philosophischen Seminar ist die Entscheidung den Lehrenden anheim gestellt. Studierende müssen sich also nur bei der oder dem Lehrenden vergewissern, ob sie teilnehmen können. Andere Fachbereiche und Institute mögen ande-re Regelungen haben; Studierende sollten sich jeweils vor Ort informieren. Die Korrektur außercurricularer Leistungen wird von den Lehrenden vollständig außerhalb ihrer re-gulären Lehr- und Prüfungsverpflichtung erbracht. Es besteht kein Anspruch auf die außercurriculare Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Studierende, die im Rahmen ihrer Prüfungsordnung philosophische Wahlpflichtmodule oder Wahl-veranstaltungen belegen, studieren nicht außercurricular.

Zweck des außercurricularen Studiums: Fallkonstellationen Es steht allen Studierenden der WWU frei, einfach aus Interesse an philosophichen Lehrveranstal-tungen teilzunehmen, sofern der oder die Lehrende zustimmt. Interessant ist das außercurriculare Studium vor allem für Studierende, die sich die Veranstaltungs-teilnahme, Studienleistungen und Prüfungen für ein späteres oder ihr aktuelles Studium anrechnen lassen wollen. Typische Fallkonstellationen sind die folgenden: N.N. studiert im Bachelorstudiengang Philosophie oder auch Praktische Philosophie und beabsichtigt, nach Abschluss dieses Studiums einen Philosophie-Master anzuschließen. Er oder sie besucht bereits Veranstaltungen aus dem Master of Arts Philosophie, dem Master of Arts Wissenschaftsphilosophie, dem Master of Education Philosophie/Praktische Philosophie oder Praktische Philosophie und absol-viert ggf. auch schon Studienleistungen, die später angerechnet werden können. N.N. studiert einen Bachelor- oder Masterstudiengang an der WWU ohne Philosophie und hat sich entschieden, sich zum nächsten Wintersemester für einen Bachelorstudiengang mit dem Fach Philo-sophie zu bewerben. Er oder sie möchte bereits vorher Veranstaltungen im Fach Philosophie aus die-sem Studiengang besuchen und Leistungen erbringen, die später angerechnet werden können. N.N. studiert einen Bachelor- oder Masterstudiengang an der WWU ohne Philosophie und kann zu-sätzlich durch außercurriculare Leistungen mindestens 10 LP in Philosophie nachweisen. In diesem Fall kann nach Abschluss des Studiengangs die fachliche Zugangsvoraussetzung für den Master of Arts Philosophie erfüllt werden (sofern alle anderen Voraussetzungen auch erfüllt sind). Eine weitere Konstellation besteht darin, dass eine andere Lehreinheit eine Lehrveranstaltung mit philosophischen Inhalten anbietet, die für Studierende der Philosophie von Interesse ist:

Außercurriculares Studium der Philosophie

127

N.N. studiert im Masterstudiengang oder Bachelorstudiengang Philosophie. Im Vorlesungsverzeichnis einer anderen Lehreinheit findet N.N. eine philosophische Lehrveranstaltung. N.N. möchte daran au-ßercurricular teilnehmen und sich die Teilnahme für sein oder ihr aktuelles Philosophiestudium an-erkennen lassen. Bitte beachten Sie: Ob die Veranstaltung und Leistung aus dem anderen Fach in diesem Fall inhaltlich für das Philosophiestudium anerkannt werden kann, d.h. ob sie gleichwertig ist, wird ausschließlich von der philosophischen Fachstudienberatung entschieden. Die Studierenden sollten sich im eigenen Interesse frühzeitig (d.h. spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit) erkundigen, ob dies möglich ist. Danach wird die formale Anrechnung im Prüfungsamt vorgenommen.

Was kann wofür anerkannt werden? 1. Wer in einem Bachelorstudiengang eingeschrieben ist, kann außercurricular Studien- und Prü-fungsleistungen im Rahmen von Bachelorveranstaltungen absolvieren und, wenn sie gleichwertig sind, anerkannt bekommen. 2. Wer in einem Bachelorstudiengang eingeschrieben ist, kann außercurricular im Rahmen von Mas-terveranstaltungen nur Studienleistungen erbringen und, sofern sie gleichwertig sind, anerkannt be-kommen, aber keine Prüfungsleistungen. 3. Wer in einem Masterstudiengang eingeschrieben ist, kann außercurricular Studien- und Prüfungs-leistungen im Rahmen von Bachelor- und Masterveranstaltungen erbringen und – die Gleichwertig-keit vorausgesetzt – anerkannt bekommen.

Wie Sie vorgehen, wenn Sie außercurriculare Leistungen anerkennen lassen wollen Sofern Studierende ihre Teilnahme oder ihre Leistungen anerkennen und anrechnen lassen wollen, ist es zwingend erforderlich, die folgenden Regeln zu beachten. Nichtbeachtung führt dazu, dass die Anrechnung durch das Prüfungsamt unter Verweis auf formale Mängel abgelehnt wird. 1. Gleich zu Beginn der Veranstaltung muss eine Vereinbarung über die außercurriculare Teilnahme ausgefüllt und von beiden Seiten (Studierende und Lehrende) unterzeichnet werden. Sie finden die Vereinbarung auf der Formularseite des Philosophischen Seminars. 2. Wenn die Leistung erbracht wurde, muss die Teilnahme bzw. die Studien- und ggf. Prüfungsleis-tung auf dem Formular bestätigt werden. 3. Das Formular muss zum Zweck der Anerkennung bei der Fachstudienberatung vorgelegt werden. Die Fachstudienberatung erstellt auf dieser Basis ein Anerkennungsformular. Das ausgefüllte Aner-kennungsformular muss anschließend beim Prüfungsamt vorgelegt werden.

Wichtige weitere Hinweise Die Hinweise zum außercurricularen Studium in dieser Broschüre weichen zum Teil von den durch das Prüfungsamt zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Broschüre (28.9.2016) veröffentlichten In-formationen ab, indem sie ein weiteres Spektrum für Anerkennungen beschreiben. Die Hinweise in dieser Broschüre sind durch die Rechtsabteilung der WWU bestätigt worden. Bitte wenden Sie sich bei Problemen an die Fachstudienberatung. Die Verbuchung der außercurricularen Studien soll mittelfristig neu geregelt werden. Wir informie-ren Lehrende und Studierende, sobald die Neuregelung in Kraft tritt. Bitte achten Sie auch auf ent-sprechende Hinweise auf unserer Homepage.