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HÖRBIZ Hör-Beratungs-und Informations-Zentrale Sachsen des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V. Georgstraße 7e 09111 Chemnitz Sprechzeiten : Montag – Freitag 10 00 – 15 00 Uhr und nach Vereinbarung Tel.: 0371 91 89 89 99 Fax: 0371 91 89 24 55 E-Mail: [email protected] Web: Blog: http://www.schwerhoerige-sachsen.de www.schwerhoerigenblogsachsen.wordpress.com Hier finden Sie uns: In der Nähe von Bus -und Hauptbahnhof Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V. Rathaus Chemnitz Ansicht um 1900 Informationsblatt 1/18 Januar bis März 2018 - Mitglied im Deutschen Schwerhörigenbund e. V. - Mitglied im Parität. Wohlfahrtsverband Sachsen - Mitglied der LAG Selbsthilfe Sachsen e. V.

Informationsblatt 1/18 Januar bis März 2018 · Medien" im Rahmen der Mitteldeutschen Medientage in der media city Leipzig ein großer Erfolg und Beitrag zur Umsetzung der UN BRK

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HÖRBIZ

Hör-Beratungs-und Informations-Zentrale Sachsen des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.

Georgstraße 7e

09111 Chemnitz

Sprechzeiten : Montag – Freitag 1000 – 1500 Uhr

und nach Vereinbarung

Tel.: 0371 91 89 89 99

Fax: 0371 91 89 24 55

E-Mail: [email protected]

Web:

Blog:

http://www.schwerhoerige-sachsen.de

www.schwerhoerigenblogsachsen.wordpress.com

Hier finden Sie uns:

In der Nähe von Bus -und Hauptbahnhof

Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.

Rathaus Chemnitz Ansicht um 1900

Informationsblatt 1/18

Januar bis März 2018

- Mitglied im Deutschen Schwerhörigenbund e. V. - Mitglied im Parität. Wohlfahrtsverband Sachsen - Mitglied der LAG Selbsthilfe Sachsen e. V.

Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.

Georgstraße 7 e, 09111 Chemnitz

Tel.: 0371 / 91 89 89 99

Fax: 0371 / 91 89 24 55

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.schwerhoerige-sachsen.de

https://schwerhoerigenblogsachsen.wordpress.com

Sprechzeiten im HÖRBIZ :

Hör – Beratungs - und Informationszentrale Sachsen

Montag bis Freitag

von 10:00 bis 15:00 Uhr

Terminvereinbarung

bitte per Telefon, FAX, Mail

Bankverbindung:

Ostsächsische Sparkasse Dresden

IBAN: DE39 8505 0300 0221 0023 59

BIC: OSDDDE81XXX

Vorstand des Landesverbandes

Vorsitzender:

Joachim Schlippe, Altmannsgrüner Str. 16, 08233 Treuen Tel.: (037468) 46 56 Fax: (037468) 68 77 86

E-Mail: [email protected]

Stellvertreter:

Beate Dietmann, Am Lerchenberg 17, 08321 Zschorlau Tel.: 01738293075

E-Mail: [email protected]

Schatzmeister:

Jeannette Neumüller, Hauptstr.172, 09221 Neukirchen

Tel.: (0371) 21 12 27 Fax: (0371) 33 25 883

E-Mail: [email protected]

Schriftführerin:

Hannelore Reinhardt, An der Wyhra 33, 04552 Borna

Tel./Fax: (03433) 20 72 73

Beisitzerin:

Heidrun Ruden, Schönauer Ring 73, 04205 Leipzig

Tel.: (0341) 41 13 534

E-Mail: [email protected]

Rechnungsprüfer:

Inge Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz / OT Zschortau

Tel./Fax: (034202) 91 566

Renate Seidl, Sauerbruchstr.19, 04552 Borna

Tel./Fax: (03433) 80 06 16

E-Mail: [email protected]

- 40 -

Vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde,

ein neues Jahr hat begonnen und es werden gute

Wünsche und Vorsätze ausgetauscht, so will ich

dies im Namen des Vorstandes und in

Verantwortung für das HÖRBIZ Sachsen auch tun und Sie herzlich grüßen,

Ihnen viel Gesundheit und Wohlergehen wünschen und einen behüteten

sowie erträglichen Weg durch das Jahr 2018 in Begleitung von Freunden

und lieben Familienangehörigen. Mögen sich die vielen Ideen und

Aktivitäten zum Wohle unserer Hörgeschädigten im Miteinander in

unserem Landesverband erfolgreich umsetzen lassen. Dankbar dürfen wir

auf die letzten drei Monate zurückschauen, wo das Treffen im Oktober

der OVs und SHG mit dem Vorstand des LV und dem Referat der

Verbraucherzentrale Sachsen ein besonderer Höhepunkt war. Aber auch

die Mitgliederversammlung unserer Dachorganisation, der PARITÄT, am

09.11.17 war ein wichtiger Meilenstein. Der Fachtag der LAG SH am

17.11.17 mit dem Thema „Zukunft der Selbsthilfe unter dem

demografischen Wandel“ setzte ebenfalls Akzente für unsere Arbeit. Der

entscheidende Moment im November war aber die Einreichung des EUTB

Antrages zur Förderung unserer Beratungsarbeit nach dem BTHG im

Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Der Dezember brachte die

Weihnachts- und Jahresendfeiern, die vom LV am 15.12.17 in Chemnitz

gab einen umfassenden Rückblick auf 2017 und die gute Nachricht, dass

unser "Aktion Mensch" -Projekt auch 2017/18 wieder finanziert wird. .....

- 2 -

.....

Für mich waren auch noch das CI-Seminar in Leipzig und der DSB Workshop

zum BTHG in Frankfurt, das Oticon-Beraterseminar in Frankfurt, die LV Tagung

der Hörgeschädigten Bayerns in Nürnberg und anderes mehr unvergessliche

Bereicherungen für meine Arbeit. So könnte wohl jedes Mitglied aus unserem

LV von seinen Erlebnissen berichten und dies ist gut so, denn es mobilisiert

neue Kräfte und verbindet. In diesem Heft veröffentlichen wir wieder einen

Halbjahresterminplan, der Ihnen helfen soll, alle wichtigen Vorhaben schon

langfristig bzgl. Teilnahme einzuplanen. Auf einige weitergehende

Besonderheiten darf ich noch hinweisen, Ende Januar wird die LAG SH Sachsen

über ihre Zukunft entscheiden, in einem Strukturworkshop in Dresden. Im

Februar beginnen die DSB Beraterausbildungswochenenden für Uwe Möcke

und mich in Köln, in dieser Zeit hoffen wir auch auf die Bewilligung unseres

EUTB Antrages. Im März findet das nächste Treffen der OVs und SHG mit dem

Vorstand des LV statt, da soll es um die Sicherheit und Aufklärung durch die

Kriminalpolizei für Menschen mit Behinderung gehen. Höhepunkt im April ist

der 7. Sächsische Hörtag in Dresden ( in der BGW ), ich hoffe, das Thema

"Umwelteinflüsse und Hörschädigung " zieht wieder so viele Gäste an, wie in

2017. Im April hoffe ich wird auch das Seminar zur "Barrierefreiheit in den

Medien" im Rahmen der Mitteldeutschen Medientage in der media city Leipzig

ein großer Erfolg und Beitrag zur Umsetzung der UN BRK. Am 05.05.18 wird die

LAG SH Mitgliederversammlung in Dresden sein. Unsere Wochenendschulung

Ende Juni in Kohren-Sahlis wird für alle Teilnehmer hoffentlich zu guten

Begegnungen und Gesprächen führen. Das CI Sommerfest der Uni Leipzig steht

terminlich noch nicht endgültig fest, wir wollen wieder mit unserem Info- und

Begegnungsstand dabei sein. .....

- 39 -

Rätselseite

1. Was versteht man unter einem Düsenjäger?

2. Was ist ein metallenes Abführmittel?

3. Welcher Stern steht nicht am Nachthimmel?

4. Ein Bauer hat 17 Schafe. Alle bis auf 9 sterben. Wie viele hat

er noch?

5. Wie viele Monate im Jahr haben 28 Tage?

6. Gibt es den 13. Juni in England?

7. Ein Segelflugzeug stürzt über der Deutsch/ Holländischen

Grenze ab. Auf welcher Seite liegt der Motor?

8. Wie kann man ein Rechteck mit 3 Strichen zeichnen?

9. Du kommst in einen leeren, kalten, dunklen Raum, in dem

du nichts weiter vorfindest als einen Ölofen, eine Petroleum-

laterne, ein Streichholz, einen Stuhl und eine Zeitung. Was

zündest du als erstes an?

Bilderrätsel:

- 38 -

Bauernregeln für Januar bis März

� Neujahrsnacht still und klar, deutet auf

ein gutes Jahr.

� Heilige Dreikönig (6. Januar) sonnig und still, der

Winter vor Ostern nicht weichen will.

� Ist's an Lichtmeß (2. Februar)hell und rein, wird's ein

langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der

Frühling nicht mehr weit.

� Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser

Sommer endet.

Auflösung Heft 04/ 2017

Lösung:

1. Das Fragezeichen

2. Mit dem Hemmschuh

3. Kinder

4. Der Springbrunnen

5. Der Mount Everest

6. Das Handtuch

7. 6 und 7 ist 13

8. Einen einzigen

9. Maschendraht

10. die Tonleiter

Bilderrätsel : Zither, Kronen, Kimono, Made

Lösungswort : Zitronenlimonade

- 3 -

Die Integrationsfreizeit im September in Kirchmöser wird viele neue

Erlebnisse bringen, einige Teilnehmer freuen sich jetzt schon darauf. Wenn

die Angebote für den DSB Kongress in Essen (19./20.10.18) feststehen,

sollten unserer Mitglieder überlegen, ob eine Reise dahin sich lohnt?!

Vielleicht haben unsere Mitglieder für das Treffen am 26.10.18 einen

Vorschlag zu einem Thema und für Gäste, die wir dazu einladen sollen, der

Vorstand nimmt dies gern auf! Im November können dann gern interessierte

Mitglieder an der Mitgliederversammlung der PARITÄT und am Fachtag der

LAG SH am 16.11.18 teilnehmen. Der Dezember wird dann einen

"auswertenden" Blick auf das Jahr 2018 zurück bringen, wie schnell doch 12

Monate weg sein können! Nun gehen wir aber erst mal die unmittelbaren

nächsten Aufgaben an, dies tun wir aber mit dem Blick auf die Finanzen im

Landesverband, da die Entscheidung zum EUTB Antrag alles weitere

bestimmt, insbesondere die Notwendigkeit einer mobilen Beratung. Alle

Mitglieder seien nochmals an den Abgabetermin für die Anträge zur

Pauschal- und Projektförderung bei den Krankenkassen bis 31.01.18

erinnert, wer dazu Hilfe benötigt, der melde sich im Landesverband. Sicher

wären noch eine Reihe von Dingen anzusprechen, aber dafür haben wir bei

den Treffen und Aktivitäten Gelegenheit. So bleibt mir abschließend, auch im

Namen des Vorstandes, für unseren Weg durch das Jahr 2018, bestmögliche

Gesundheit, Wohlergehen und viel Elan und Kraft sowie gutes Gelingen bei

der Umsetzung unserer Aktivitäten, zu wünschen.

herzlichst ihr Dr. Matthias Müller Leiter des HÖRBIZ

- 4 –

Herzliche Einladung

zum

7. Sächsischen Hörtag

des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.

in der BGW Akademie Dresden, Königsbrücker Landstraße 4b

am Sonnabend den 21. April 2018

von 10:00 - 16:00 Uhr

Vorläufiger Ablauf 10.00 - 10.30 Uhr Eröffnung

10.30 - 12.30 Uhr Fachreferate

12.30 - 13.30 Uhr Mittagspause

13.30 - 14.30 Uhr Aussteller präsentieren ihre Produkte / Neuheiten

14.30 - 15.45 Uhr Podiumsdiskussion

15.45 - 16.00 Uhr Auswertung / Ausblick / Schlusswort

Nähere Informationen (Flyer) erhalten Sie ab Ende Februar 2018 über die Ortsvereine

und Selbsthilfegruppen des Landesverbandes

sowie auf unserer Homepage: www.schwerhoerige-sachsen.de

oder unserem Blog : www.schwerhoerigenblogsachsen.wordpress.com

bzw. per E-Mail: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

- 37 –

Oticon - Medical Seminar in Frankurt / Main

vom 09.12. - 10.12. 2017 hatte Oticon - Medical die Leiter von Hörgeschädigten

- Selbsthilfegruppen und DSB Ortsvereinen zu einem CI - Berater Workshop in

das Hotel " Capri by Fraser " in Frankfurt am Main eingeladen. Vom HÖRBIZ

Sachsen nahmen Herr Dr. Müller und Herr Möcke teil. Die Referenten Herr

Landwehr und Herr Hiltenbrand von Oticon - Medical machten die Teilnehmer

zunächst mit der Geschichte der Firma Oticon als Hersteller von Hörgeräten

und in der Folge der Gründung von Oticon - Medical als Hersteller von

Knochenleitungsimplantaten und neuerdings auch Cochlea – Implantaten „

Neuro 2“ bekannt. Oticon - Medical profitiert von der langjährigen Erfahrung in

der Herstellung von Hörsystemen bei Oticon. So ist es jetzt möglich, eine

Versorgung mit CI auf dem einen und Hörgerät auf dem anderen Ohr

vorzunehmen. Das CI System Neuro 2 und die neue Hörgerätegeneration von

Oticon, die auf der gleichen Chipbasis basieren, sind so kompatibel. Auch der

neue Knochenleitungshörprozessor „ Ponto 3“ nutzt diese neue Technologie.

Über einen Streamer kann Zusatztechnik (Handy, TV Adapter, etc) per

Bluetooth angekoppelt werden. Gleichzeitig dient der Streamer als

Fernbedienung. Weitere Themen waren „ Das Ci im Alltag, Ärztliche

Untersuchungen, Behandlungen und MRT“, „Die Rehabilitation und

Nachsorge“. In zahlreichen Pausengesprächen konnten sich die Teilnehmer

über die Arbeit in den Beratungsstellen austauschen. Für die Beratung stellte

Oticon- Medical eine umfassende Zusammenfassung der Referate vom Seminar

und Infomappen bereit, die wir gern auch an Interessenten weitergeben

dürfen.

Uwe Möcke OV Chemnitz

- 36 –

Technikecke Lichtblicke für das Mobiltelefon

iBell2 informiert über entgangene Anrufe und zeigt jedes Handy-Rufsignal mit

blauem Lauflicht. Wenn das in dem »iBell-2« stehende Mobiltelefon eine

SMS / Anruf empfängt erkennt das »iBell-2« über seine Schwingungssensoren

die Vibration des Mobiltelefons und beginnt mit dem Lauflicht darauf

aufmerksam zu machen. Der Vibrationsalarm auf dem zu erfassenden

Mobiltelefon muss aktiviert sein! Die ersten 2 Minuten nach Erhalt eines

Anrufes blinkt das Licht kontinuierlich. Nach zwei Minuten nimmt das

Blinksignal langsam ab und verschwindet nach 3 Stunden ganz. Wer eine lisa-

oder signolux-Signalanlage besitzt, der kann jetzt auch sein Mobiltelefon in

das System einbinden. Das iBell2 kann mit dem akustischen lisa Funk-

Telefonsender oder dem signolux Universalsender Akustisch gekoppelt

werden.

Weiterhin können auch ein Vibrationskissen, das Blitzmodul MF-1, das

Akustikmodul MA-1 oder das Schaltmodul MS-1 an das »iBell-2«

angeschlossen werden.

Quelle:

http://www.humantechnik.com/produkte/signalisierungsgeraete/ibell2/

- 5 –

Terminplan des Landesverbandes der Schwerhörigen und

Ertaubten Sachsen e. V. für das 1. Halbjahr 2018

17. 01. 2018 Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten für

Behinderte in der Arena Dresden (auf Einladung!)

18.-21.01. 2018 1. Lehrgang zur DSB Beraterausbildung in Köln

09.- 11. 02. 2018 DSB – Workshop in Frankfurt/M. - „ Kommunikative Barrierefreiheit “

02.03. 2018 Treffen des LV mit den OVs und Selbsthilfegruppen

(Arbeitsgespräch

08.-11.03.2018 2. Lehrgang zur DSB Beraterausbildung in Köln

06.04. 2018 Regionalkonferenz der LAG-SH - „ Gemeinsam die Zukunft gestalten “

06.-08.04.2018 DSB – Workshop in Frankfurt/M. - „ Selbstvertretung von lautsprachlich orientierten HG-verbänden “

21.04.2018 7.Sächsischer Hörtag in der BGW in Dresden

24.04.2018 Workshop Barrierefreie Medien in der media city

05.05.2018 35 Jahre Schwerhörigenbund Borna - Feierstunde

05.05.2018 LAG SH Mitgliederversammlung in Dresden

25.-27.05.2018 DSB – Workshop in Frankfurt/M. - “ Jugend, Familie und Arbeit ”

29.06.-01.07.2018 LV- Wochenendschulung in Kohren-Sahlis

- 6 -

Witzecke

Kommt der Nachbar zu Herr Meier und sagt:

,,Ihr Hund hat meine Schwiegermutter gebissen.

"Sagt Herr Meier peinlich berührt: ,,Jetzt wollen

sie sicher Schmerzensgeld?"

,,Nein", antwortet der Nachbar ,,ich will den Hund kaufen."

Ich habe meinen neuen Freund in seiner Wohnung

besucht. Er sagte, ich solle mich fühlen wie Zuhause.

Habe ihn dann rausgeschmissen. Ich mag keinen

Besuch.

__________________________________________________________

Habt Ihr Wünsche, Berichte oder

Anregungen fürs Infoheft ?

Dann schreibt an:

Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.

Georgstraße 7 e

09111 Chemnitz

Fax: 0371 / 91 89 24 55

E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss für das neue Infoheft 2/2018

(April bis Juni 2018) ist der 10. März 2018

- 35 –

Voraussetzung für den Empfang via DVB-S/S2, DVB-C oder DVB-T2 HD ist eine

Unterstützung des „DVB-Subtitle“-Standards durch das verwendete Gerät.

Unterstützt das Empfangsgerät diese technische Norm, sind die Untertitel

einfach per Knopfdruck über die Fernbedienung des Gerätes abrufbar. Hier eine

Übersicht über das barrierefreie Angebot der Mediengruppe RTL Deutschland:

RTL: „Alles was zählt“ (ab Januar 2018), „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Der

Lehrer“, „Alarm für Cobra 11“, „Madga macht das schon“ sowie weitere

deutsche fiktionale Programme, „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, „Let’s

Dance“, „Das Supertalent“, WM Qualifikationsspiele, alle Spielfilme am Sonntag

und an Feiertagen sowie innerhalb des Kinosommers auch an Samstagen VOX:

„Milk & Honey“, „Kitchen Impossible“, „Grill den Profi” sowie „Law & Order:

Special Victims Unit” und weitere US-Fiction, die Spielfilme am Donnerstag und

Sonntag NITRO: „Medical Detectives“, Fußballübertragungen und Spielfilme

SUPER RTL: „Dr. House“ am Mittwoch, Spielfilme am Dienstag, Freitag und

Sonntag RTL II: 2018 voraussichtlich alle Programme mit Startzeit um 20.15 Uhr

und 21.15 Uhr, dazu zählen u.a. „Curvy Supermodel – Echt. Schön. Kurvig“

(Staffel 3), „Game of Thrones“ (Staffel 7), „The Walking Dead“ (Staffel 8) und

„Spiel die Geissens untern Tisch“ Durch das Laufband versorgt n-tv alle

Zuschauer rund um die Uhr mit allen relevanten Informationen aus Politik,

Wirtschaft, Sport und Gesellschaft.

Quelle: https://www.schwerhoerigen-netz.de/dsb-home/details/news/rtl-

erweitert-untertitel-angebot/

- 34 –

Mediengruppe RTL Deutschland baut barrierefreies Angebot

aus – „Alles was zählt“ künftig mit Untertiteln verfügbar Köln,

06. Dezember 2017 –

Zum neuen Jahr erweitert die Mediengruppe RTL Deutschland das

Untertitelangebot. Unter anderem wird die tägliche Serie „Alles was zählt“

(montags bis freitags, 19.05 Uhr bei RTL) ab dem 2. Januar 2018 optional mit

Untertiteln ausgestrahlt. Zudem wird RTL II voraussichtlich alle Sendungen um

20.15 Uhr und um 21.15 Uhr untertiteln. Ab 2018 werden damit im

Durchschnitt innerhalb der Sendergruppe pro Tag zehn Stunden untertiteltes

Programm angeboten, davon mindestens vier unterschiedliche Formate in der

Primetime. Neben „Alles was zählt“ gehören u.a. auch weiterhin „Gute Zeiten,

schlechte Zeiten“, „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ sowie die Fiction-

Highlights „Magda macht das schon“ und „Der Lehrer“ zum Untertitel-Angebot

bei RTL. Darüber hinaus werden auch weiterhin die Formate „Grill den Profi“

sowie „Kitchen Impossible“ bei VOX barrierefrei ausgestrahlt und Fiction-Fans

dürfen sich auf die Untertitelung der neuen VOX-Serie „Milk & Honey“ freuen.

Bei NITRO – ebenso wie bei RTL - gehört die Übertragung der Fußballspiele zu

den weiteren Highlights. Eine Übersicht über das Untertitelangebot bei RTL und

VOX finden Sie auf den TV-Sites des jeweiligen Senders (RTL.de und VOX.de)

unter dem Menüpunkt „TV Programm“. Alle Sendungen mit Untertiteln sind im

Programmguide mit dem Symbol „UT“ gekennzeichnet. Das Untertitel-Angebot

der Mediengruppe RTL Deutschland ist über fast alle digitalen

Verbreitungswege empfangbar.

…..

- 7 –

Jahresabschluss des erweiterten Vorstandes im HÖRBIZ

Am 15.12.2017 traf sich der erweiterte

Vorstand im HÖRBIZ des LV, in Chemnitz, zu

seiner letzten Sitzung im Jahr 2017. Als Gast

nahm Ulrike Schlippe (SHG Treuen) teil.

Rückblickend auf das Jahr 2017 konnte der

Landesverband seine Präsenz und den Bekanntheitsgrad, mit dem HÖRBIZ und

den Beratungsangeboten, in der Öffentlichkeit weiter ausbauen. Mit der

finanziellen Förderung durch die Aktion Mensch wurde eine solide Basis

geschaffen, um auch im Jahr 2018 Ansprechpartner für die Fragen und

Probleme der Hörgeschädigten in Sachsen zu sein.

Weitere Tagesordnungspunkte waren unter anderem:

- der Termin- und Arbeitsplan des LV 2018

- die Redaktion und Beiträge für das Infoheft 1/18

- die Vorbereitung des 7. Sächsischen Hörtages am 21.04.2018 in der

BGW Dresden

- die Vorbereitung/Absicherung des Arbeitsgesprächs am 02.03.18 mit

Vetretern der OV und SHG

- der Vorschlag für das Sächsische Inklusionsgesetz als Umsetzung des

Bundesteilhabegesetzes in Sachsen

- der Antrag zur unabhängigen Teilhabeberatung des LV und die DSB

Peer-Beraterschulung 2018 in Köln

- die Fördermittelbeantragung für 2018

Quelle Blog des LV

- 8 –

Fachtag der LAG-SH Sachsen zum Thema „Zukunft der

Selbsthilfe unter dem demografischen Wandel“ in Dresden

(Red/mbg) Wie angekündigt, hat die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe

Sachsen e.V. (LAG SH) am 17.11.2017 ihren Fachtag mit dem Titel „Zukunft der

Selbsthilfe unter dem demografischen Wandel“ durchgeführt.

Dazu hatten sich im Berufsförderungswerk Dresden insgesamt rund 50

Teilnehmer aus den Selbsthilfeorganisationen, von Kooperationspartnern,

Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen sowie regionale Behinderten-

Beauftragte zusammengefunden. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch

Dr. Matthias Müller, Vorsitzender der LAG SH, standen zunächst drei

Inpulsreferate an:

- Daniel Lux, BAG Selbsthilfe: Focus auf: Ländliche Regionen und Selbsthilfe,

Berufsgruppen/Arbeitskräftebedarf und Selbsthilfe, Freundeskreise als

soziales Netz auch in der Selbsthilfe?

- Dr. Frieder Leistner, LAG SH Sachsen/Rheumaliga, Stellv. Vorsitzender des SLB:

Selbsthilfe in Sachsen gestern, heute und morgen – welche Struktur- und

Organisationsänderungen muss/soll es geben?

- Michael Welsch, Referent beim Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung

für die Belange von Menschen mit Behinderungen: Überlegungen für ein

neues sächsisches Inklusionsgesetz, welche Auswirkungen/Anforderungen

ergeben sich daraus für die Selbsthilfe?

Bereits aus den Darlegungen der Referenten wurde sichtbar, dass neben dem

Weiterverfolgen bisheriger erfolgreicher Selbsthilfestrategien neue

Arbeitsrichtungen einzuordnen sind, .....

- 33 –

.....

Verzichtet die Antragsgegnerin unter Verstoß gegen § 14

Sozialgesetzbuch/Erstes Buch (SGB I) auf eine solche Benennung

preiswerterer Geräte und überlässt dem Hörgeräteakustiker die Auswahl

der Vergleichsgeräte, ist sie in gerichtlichen Verfahren mit dem Einwand

ausgeschlossen, die Zweckmäßigkeit des gewählten Geräts sei nicht

erwiesen. Denn die Festbetragsregelung im Hilfsmittelbereich enthebt

die Krankenkassen nicht von ihrer Pflicht, im Rahmen der

Sachleistungsverantwortung für die ausreichende Versorgung der

Versicherten Sorge zu tragen. ....da der notwendige Überblick über die

Marktlage, die durch ein hohes Maß an Intransparenz gekennzeichnet ist,

und geeignete Angebote auch bei zumutbarer Anstrengung für

Versicherte schwierig zu erlangen sind (vgl. hierzu Landessozialgericht

Baden-Württemberg, Urteil vom 19. April 2016 – L 13 R 5102/13 –, juris).

Verletzt die Krankenkasse diese Pflichten, trägt sie und nicht der

Versicherte die materielle Beweislast dafür, dass der Versicherte mit

einem Festbetragsgerät gleich gut wie mit dem von ihm gewählten Gerät

versorgt werden könnte.

Einwände gegen die Relevanz des Freiburger Sprachtests, wie sie die

Antragsgegnerin schließlich im Beschwerdeverfahren erhoben hat, sind

nach § 21 Abs. 2 ff der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses

über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen

Versorgung (Hilfsmittel-Richtlinie/HilfsM-RL), die die Antragsgegnerin

gemäß § 91 Abs. 6 SGB V normativ bindet, ausgeschlossen.

Der vollständige Text unter :

www.gerichtsentscheidungen.berlin-

brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE170033079&psml=sam

mlung.psml&max=true&bs=10

- 32 -

.....

Darüber hinaus ermöglicht das von der Antragstellerin gewählte

Hörgerätesystem in Kombination mit der bei ihr vorhandenen Cochlea-

Implantatversorgung eine deutlich bessere offene Sprachkommunikation

als das Festbetragsgerät. .....Die vom Gericht hierzu veranlasste

Stellungnahme des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung

Berlin-Brandenburg – MDK - (Frau Dr. M) vom 24. April 2017 teilt die

Auffassung des von der Antragstellerin eingeschalteten Audiologen, dass

die Messung für das von der Antragstellerin gewählte Gerät ein signifikant

besseres Sprachverstehen in Ruhe und im Störgeräusch im Freiburger

Einsilbertest ergeben habe. Auch der Oldenburger Satztest belege adaptiv

gemessen eine signifikante Steigerung des Sprachverstehens im

Störalarm. Der MDK kommt deshalb zu der zusammenfassenden

Bewertung, dass die Messreihe damit geeignet sei, eine zweckmäßige

Versorgung mit dem von der Antragstellerin gewählten Hörgerät und

„einen wesentlichen Gebrauchsvorteil gegenüber dem vergleichend

getesteten Festbetragsgerät zu belegen“. Damit sind die Voraussetzungen,

nach der Rechtsprechung des BSG und des Senats zur Versorgung mit

Hörgeräten als Sachleistung ohne Beschränkung auf den Festbetrag

erfüllt. Soweit der MDK diese Voraussetzungen trotz seiner medizinischen

Einschätzung mit der Begründung verneint, dass nicht belegt sei, dass die

Antragstellerin angesichts von mehr als 300 Hörhilfen für die bei ihr

festgestellte Schwerhörigkeit einzig mit dem von ihr gewählten Gerät

zweckmäßig und damit festbetragsübersteigend versorgt werden könne,

ist dem nicht zu folgen. Es ist nämlich Aufgabe der Antragsgegnerin und

des diese beratenden MDK....eine oder auch mehrere andere

Festbetragsgeräte zu benennen, mit denen die Antragstellerin gleich gut

wie mit dem von ihr gewählten System versorgt werden könnte. .....

- 9 –

…..

um den unterschiedlichen Ansprüchen und Möglichkeiten jüngerer und älterer

Betroffener, von Familien mit behinderten Kindern/Angehörigen, von

Betroffenen mit Migrationshintergrund, von Betroffenen in Ballungszentren

und im ländlichen Raum sowie von Betroffenen mit chronischer Erkrankung

und aus den „klassischen“ Behindertengruppen zu entsprechen. …….

…… Das Artikulieren von Forderungen muss mit Lösungsansätzen verbunden

werden. Zugleich ist aber auch die qualifizierte Mitwirkung in den Gremien zu

gewährleisten, die sich mit der Umsetzung der Forderungen befassen. Das

erfordert Wissen über die eigene Betroffenheit hinaus, vor allem das Erkennen

und Beurteilen von gesellschaftlichen Zusammenhängen. Zusätzlich ergeben

sich für die Selbsthilfe neue Aufgabenstellungen aus der gesellschaftlichen

Aufgabe Inklusion. Inklusion ist nicht ausschließlich durch Gesetze, Aktions-

oder Maßnahmepläne des Freistaates oder der Kommunen umzusetzen,

sondern erfordert ein Mitwirken „von unten“. Dafür ist wiederum die

Selbsthilfe mit ihren Erfahrungen und ihren Strukturen bzw. Initiativen und

Netzwerken der geeignete Partner. Übereinstimmung herrschte dazu, dass die

Selbsthilfe mit dem erweiterten Aufgabenumfang überfordert ist, wenn sie

ausschließlich auf das ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement setzt, das

in den meisten Strukturen von älteren Betroffenen geleistet wird. Daraus ergibt

sich die Forderung, über die bisherige, zeitlich begrenzte Finanzierung von

Projekten hinaus neue, längerfristig wirkende Förderungen u.a. durch den

Freistaat zu konzipieren. Vorgeschlagen wurde u.a. die Schaffung eines

institutionell vom Freistaat geförderten „Landeskompetenzzentrums Inklusion-

Selbsthilfe“, …..

- 10 –

das bei der LAG SH bzw. in ihrer unmittelbaren räumlichen und Wirkungs-

umgebung anzusiedeln ist und den Mitgliedsorganisationen, ggf. auch

weiteren Partnern bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Mitwirkung und

der nach außen gerichteten Tätigkeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

Dieses Zentrum, an das auch Projekte, Initiativen, zeitweilige oder ständige

Netzwerke von engagierten Einzelpersonen (Stichwort: Selbstvertretung)

angedockt werden könnten, sollte zugleich in der Lage sein, die

Weiterbildung der ehrenamtlich in den Selbsthilfestrukuren Wirkenden zu

fördern, einen breiten Erfahrungsaustausch zu organisieren und die

Nachhaltigkeit von Projekten, Vorhaben und Initiativen (Nach- und

Weiternutzung) zu unterstützen……..

Weitere Informationen unter https://www.selbsthilfenetzwerk-

sachsen.de/index.php?menuid=437&reporeid=3234

Quelle : Blog des LV

- 31 -

Dabei kann die Versorgung mit einem fortschrittlichen, technisch

weiterentwickelten Hilfsmittel nicht mit der Begründung abgelehnt

werden, der bisher erreichte Versorgungsstandard sei ausreichend,

solange ein Ausgleich der Behinderung nicht vollständig im Sinne des

Gleichziehens mit einem nicht behinderten Menschen erreicht ist. Die

Wirtschaftlichkeit eines dem unmittelbaren Behinderungsausgleich

dienenden Hilfsmittels ist grundsätzlich zu unterstellen und erst zu

prüfen, wenn zwei tatsächlich gleichwertige, aber unterschiedlich teure

Hilfsmittel zur Wahl stehen .... Teil des von den Krankenkassen nach §

33 Abs. 1 Satz 1 SGB V geschuldeten - möglichst vollständigen -

Behinderungsausgleichs ist es in diesem Sinne, hörbehinderten

Menschen im Rahmen des Möglichen auch das Hören und Verstehen in

größeren Räumen und bei störenden Umgebungsgeräuschen zu

eröffnen und ihnen die dazu nach dem Stand der Hörgerätetechnik (§ 2

Abs. 1 Satz 3 SGB V) jeweils erforderlichen Geräte zur Verfügung zu

stellen (BSG, Urteil vom 24. Januar 2013 – B 3 KR 5/12 R – BSGE 113, 40-

60, SozR 4-3250 § 14 Nr. 19). .... Auch unter Berücksichtigung dieser

Grundsätze steht der Antragstellerin hier im Hinblick auf die dem Senat

im Beschwerdeverfahren vorgelegten neuen medizinischen

Erkenntnisse .... abweichend vom Regelfall ausnahms-weise ein

Anspruch auf die Versorgung mit dem begehrten Hilfsmittel zu.

Denn die Antragstellerin hat durch die Stellungnahme des Leiters

Audiologie der Klinik für Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und

Halschirurgie des V Klinikums im F vom 17. Februar 2017 nachweisen

können, dass das zum Festbetrag erhältliche Hörgerätesystem Audio

Service Volta HP, , ....gegenüber dem von der Antragstellerin gewählten

Hörgerätesystem Super 440 VSD Widex in der vergleichenden Messung

signifikant schlechtere Ergebnisse im Sprachverstehen zeigt. .....

- 30 -

Neues Urteil zur Hörgeräteversorgung

Landessozialgericht Berlin-Brandenburg 9. Senat

Entscheidungsdatum: 13.07.2017

Aktenzeichen: L 9 KR 60/17 B ER

Krankenversicherung - trägt materielle Beweislast für Zweckmäßigkeit

selbstgewählter Hörgeräte

Nach § 33 Sozialgesetzbuch/Fünftes Buch (SGB V) haben Versicherte

Anspruch auf Versorgung mit Hörhilfen, Körperersatzstücken,

orthopädischen und anderen Hilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind,

um den Erfolg der Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden

Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen.....müssen

die Leistungen nach § 33 SGB V ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich

sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen,

die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht

beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die

Krankenkassen nicht bewilligen (§ 12 Abs. 1 SGB V).....Da mit den Hörgeräten

der Ausgleich der Behinderung erfolgen soll, indem die bei der

Antragstellerin eingeschränkte Hörfähigkeit künstlich verbessert wird, hat die

Prüfung des Anspruchs anhand des § 33 Abs. 1 Satz 1, dritte Alternative SGB

V zu erfolgen. Im Vordergrund steht daher der Ausgleich der ausgefallenen

oder beeinträchtigten Körperfunktion selbst. Bei diesem unmittelbaren

Behinderungsausgleich gilt das Gebot eines möglichst weitgehenden

Ausgleichs des Funktionsdefizits, und zwar unter Berücksichtigung des

aktuellen Stands des medizinischen und technischen Fortschritts. Die

gesonderte Prüfung, ob ein allgemeines Grundbedürfnis des täglichen Lebens

betroffen ist, entfällt, weil sich die unmittelbar auszugleichende

Funktionsbeeinträchtigung selbst immer schon auf ein Grundbedürfnis

bezieht; die Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer Körperfunktion ist als

solche ein Grundbedürfnis. .....

- 11 –

Future Loops – Die Zukunft der Hörschleife

Und da ist er wieder vorbei: der internationale Kongress in Berlin vom 6.-

7.11.2017 zur Zukunft der Hörschleifen. Es war erklärtes Ziel des DSB-

Organisationsteams, Nutzer und Ingenieure zusammen zu bringen, um

über den Stand und die Perspektiven bei öffentlichen Höranlagen zu

reden. Und so fanden über 300 Gäste aus dem In- und Ausland

zusammen und lauschten dem Programm aus 30 Fachvorträgen. Die

zweisprachige Veranstaltung war technisch gut ausgestattet: jeweils

Deutsch und Englisch konnte dank der flotten Sprachdolmetscher über

die Infrarot-Anlage gewählt werden, für beide Sprachen gab es

Schriftdolmetscher, Träger eines Phonak-Empfängers konnten den

Redner ebenfalls direkt ans Ohr bekommen und ein WLAN-System mit

zweisprachiger Übertragung an das eigene Smartphone lud zum

Funktionstest ein. Zum Auftakt zeigte Herr Warnke von der

Hörtechnikfirma Oticon, welche Kommunikationsleistungen aktuelle

Hörgeräte bereits beherrschen. Natürlich steht das Verstehen von

Sprache in Ruhe und in gestörter Umgebung im Vordergrund. Aber wenn

das Hörgerät nun einmal mit dem Smartphone verbunden ist, warum

dann nicht auch gleich mit den Möglichkeiten des Internets? Es ist kein

Problem, sich Texte vorlesen zu lassen, das Telefon als Zusatz-Mikrofon

zu verwenden, individuelle Einstellungen ortsabhängig aufzurufen,

verlorene Hörgeräte suchen zu lassen, Türklingel oder Waschmaschine

direkt im Hörgerät zu melden (vermittelt über die Schaltzentrale für

SmartHome-Technik im Internet www.ifttt.com) oder auch nur die

Feineinstellung vom Hörakustiker des Vertrauens über das Internet

vornehmen zu lassen. .....

- 12 –

Mit einem sehr unterhaltsamen Vortrag stellte Peter Dieler als Audiotherapeut

der Median-Klinik in Bad Salzuflen den schwerhörigen Menschen in den

Mittelpunkt. Und er stellte die Induktionsspule als einfaches Medium zur

drahtlosen, unkomplizierten Signalübertragung ebenso in den Fokus. Dazu gab

es die Erinnerung: „ Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“. Er-

fahrungsberichte zur Installation und Nutzung von Höranlagen kamen aus

Schweden, Italien, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Israel und den USA.

Wenn auch die erreichte technische Ausstattung in den Ländern sehr

unterschiedlich ist, so kamen mir die genannten Probleme sehr bekannt vor:

technisch veraltete Anlagen, nicht eingeschaltete Systeme, fehlende

Kennzeichnung, mangelnde Bekanntheit in der Öffentlichkeit. Auch die

besonderen Anforderungen von Schule oder Arbeitsalltag wurden von Rednern

aus den Niederlanden, Deutschland und Schweden formuliert. Aber die große

Diskussion zu Pro und Contra von Induktionsanlagen stand natürlich zusätzlich

aus technischer Sicht oft im Raum. So hat der faszinierende Beitrag von Juliette

Sterkens, Audiologin und frühere Eigentümerin einer kleinen Hörakustik-Kette in

den USA, den Nutzen von Höranlagen anhand von wissenschaftlichen

Untersuchungen klar belegt. Hörgeräte können höchstens die Hälfte des

Hörverlustes kompensieren. Die eingebauten Störunterdrückungs-Mechanismen

sowie die Richtmikrofone wirken vor allem im Nahbereich bis 1,8 m. Soll darüber

hinaus verstanden werden, müssen Zusatzgeräte Verwendung finden. Induktive

Höranlagen verbessern beispielsweise das Verstehen in einem großen Raum

von 50 % auf über 80 %, wenn natürlich auch die Mikrofone optimal zum Einsatz

kommen. Zum Tagungsende wurde eine Deklaration verabschiedet, die die

gegenwärtige Bedeutung der induktiven Höranlagen betont und Lösungen zum

Verstehen fordert.Gemeinsam mit der Bundesinnung der Hörakustiker will der

DSB noch eine Erklärung verfassen. Außerdem haben die Höranlagenhersteller

Interesse an einer engen Zusammenarbeit mit den Nutzern bekundet.

…..

- 29 –

Aktionstag der Selbsthilfegruppen in Nordsachsen in der Region

Delitzsch

Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen KISS Nordsachsen

hat sich seit 2015 im Gesundheitsamt des Landratsamtes Nordsachsen

etabliert. Sie ist eine zentrale Anlaufstelle für Einzelpersonen, Interessen-

Gruppen sowie für berufliche Helfer, die sich für Selbsthilfegruppenarbeit

interessieren oder sich ehrenamtlich in der Selbsthilfe engagieren wollen. Am

25. Oktober 2017 fand der 2. Aktionstag im Bürgerhaus Delitzsch statt. Viele

Selbsthilfegruppen aus der Region Nordsachsen waren mit Infoständen präsent.

Für ca. 150 Gäste bot ein Rundgang Gelegenheit zum gegenseitigen

Kennenlernen der Selbsthilfegruppen und Möglichkeiten miteinander ins

Gespräch zu kommen. Die Grußworte zur Eröffnung des Tages durch Frau Stoye

Dezernentin des LRA Nordsachsen, würdigten die Leistungen und die

Bedeutung der Selbsthilfe im Landkreis. In Vorträgen berichteten Vertreter der

Selbsthilfe (SHG Frauen nach Krebs, Aphasiker-Zentrum Nordsachsen e. V.,

Blinden - u. Sehbehindertenverband e. V. / KO Eilenburg/ Delitzsch) über ihre

persönlichen Erfahrungen in und mit der Selbsthilfegruppe. Eine Lach-Yoga-

Trainerin stellte die Methode des Lach-Yoga vor. Unter dem Motto "

Aktivierung für Alle" wurden gymnastische Übungen mit den Anwesenden

durchgeführt. Das Gesundheitsamt bot eine Impfberatung an. An unserem

Stand der Schwerhörigen konnten auch wir, mit zahlreichen Besuchern,

Gespräche führen, Technik (Lichtklingelanlage) vorführen und Infomaterial

übergeben. Nachwuchs für unseren Verein konnten wir dadurch aber leider

nicht gewinnen.

Inge Weidt OV Delitzsch

- 28 -

Eine wunderbare Adventfahrt…………..

erlebten am 02.Dezember 6 Mitglieder des OV Borna. Gemeinsam mit dem

VdK fuhren wir nach Altenberg/ Zinnwald. Leider konnten aus ge-

sundheitlichen Grün-

den nicht mehr so

viele Mitglieder mit

fahren. Geplant war

u.a. auch eine

Schlittenfahrt durch

den Winterwald.

Zuerst sah es nicht nach Schnee aus, aber dann präsentierte sich Zinnwald

richtig winterlich, mit Sonnenschein und Schnee. Zuerst gab es ein sportliches

„Schmankerl“ zu sehen, nämlich den Weltcup im Rennrodeln der Herren.

Wahnsinn, mit welchem Tempo die Rennrodler durch den Eiskanal „schossen“.

Leider konnten wir dort nicht länger verweilen, denn, nach 1 Stunde ging es

schon weiter zum Hotel. Dort warteten 4 verschiedene, leckere Gerichte auf

uns. Danach ging es auf 3 Planwagen durch den herrlichen Winterwald. Bei

einem Zwischenstopp wärmten sich alle mit Glühwein auf. Wieder zurück im

Hotel gab es zum Kaffee erzgebirgischen Stollen und weihnachtliche Lieder

zum Mitsingen und Schunkeln . Punkt 17.00 Uhr hieß es wieder Abfahrt in

Richtung Borna. Wenn dann auch kein Schnee mehr zu sehen war, dafür

entschädigten uns aber die vielen leuchtenden Schwibbögen und

Adventssterne, die in den Fenstern überall erstrahlten. Die einhellige Meinung

aller: Ein wunderschöner Tag!!

Renate Seidl OV Borna

- 13 -

Darüber hinaus ist man sich weitgehend einig, dass Induktionsspulen in den

Hörgeräten und Implantaten (noch) ohne vergleichbare Konkurrenz im

öffentlichen Raum ihren wichtigen Platz haben und in den nächsten Jahren

behalten werden. Eine Ablösung durch Funktechniken z. B. unter Verwendung

des eigenen Smartphones als Empfänger ist erst dann zu erwarten, wenn die

jetzigen „Kinderkrankheiten“ bei Bedienaufwand, Strombedarf, Signal-

verzögerungen und Austauschbarkeit behoben sind.

Die Deklaration zur Tagung ist nachzulesen auf der Homepage des DSB unter

https://www.schwerhoerigen-netz.de/veranstaltungen/aktionen/

Dr. Hannes Seidler OV Dresden

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Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Informationsblatt 21 (November 2017):

Gehörlose und schwerhörige Menschen mit Demenz

…… „Hören hat viele wichtige Funktionen im Kontakt mit der Umwelt:

Akustische Signale dienen der Orientierung, der geistigen Anregung und der

Verständigung mit Anderen. Wenn das Hören eingeschränkt ist oder wegfällt,

hat dies große Auswirkungen auf die soziale Situation eines Menschen. Wenn

eine Demenz hinzukommt, ist die Gefahr von sozialer Isolation, Fehldiagnosen

und gesundheitlicher Fehlversorgung groß. Gehörlose und schwerhörige

Menschen mit Demenz brauchen deshalb Hilfen zur Kommunikation sowie

Angebote der Beratung und Versorgung, die ihre besonderen Bedürfnisse

berücksichtigen.“……..

Quelle www.deutsche-

alzheimer.de/fileadmin/alz/pdf/factsheets/infoblatt21_gehoerlosigkeit_schwe

rhoerigkeit.pdf

- 14 –

CI - SHG trifft sich im HÖRBIZ Chemnitz

Anett Zimmermann, die Leiterin der CI-Lauscher Selbsthilfegruppe

Chemnitz/Erzgebirge, hatte am 02.12.16 zum Jahresabschlußtreffen von CI-

Trägern, ihren Angehörigen

und Freunden sowie alle

Interessierten in den Bera-

tungsraum des HÖRBIZ ein-

geladen. 15 Teilnehmer waren

aus der Stadt und dem

Chemnitzer Umland ge-

kommen. Jeder Teilnehmer

hatte ein Schrott Wichtel Geschenk mitgebracht und alle hatten viel Spaß beim

auswürfeln und hin und her tauschen der Geschenke. Beim Weihnachtsrätsel

galt es Buchstabensalat wieder in sinnvolle Wörter, passend zu Weihnachten,

zu sortieren. Für die Besten gab es kleine Preise, die von den CI – Firmen

gestiftet wurden. Bei Stollen, Brezeln, Plätzchen und einem guten Kaffee

wurden noch Erfahrungen mit dem CI ausgetauscht. Mit erfüllten Erwartungen

und der Hoffnung, am Samstag den 17.03.17, beim nächsten CI-Gruppentreffen

mit dem Thema „ rund um die CI – Technik „ wieder mit dabei zu sein, machten

sich die Gäste auf den Heimweg.

Anett Zimmermann Leiterin der SHG

- 27 –

Ein erfolgreicher Jahresabschluß in Borna ………..

Am 01.12. trafen sich alle Mitglieder zu unserer Jahresabschlußfeier. Die

Vorsitzende, Frau Seidl, begrüßte alle sehr herzlich und zog kurz Bilanz. Als

Gäste folgten der Einladung unser HNO-Arzt, Herr Dr. med. Hornig, die Leiterin

des Sozialamtes, Frau Karina Keßler, der Vorsitzende des VdK, Herr Bernd Steg

mit Frau und unsere Gudrun Kotnik

aus Gößnitz Auch von der Hörakustik

Kufs kam Frau Scheibel wieder mit

einem Karton voller Geschenke

vorbei. Wie schon seit 3 Jahren

verkauften wir wieder Erzeugnisse

(Kerzen, Seife u.v. mehr) von der

Lebenshilfe Borna, die wir damit unterstützen. Herr Heinzmann, unser Musiker,

brachte auf unsere Bitte hin, 2 behinderte Mitarbeiter aus dem betreuten

Wohnen der Lebenshilfe mit. Er bildet Jens Hintze im Trompete blasen aus was

er zeigte und Mandy sang dazu weihnachtliche Lieder. Die Begeisterung der

Beiden war so zu Herzen gehend, dass manche Tränen in den Augen hatten.

Wir haben uns sehr gefreut, dass auch unsere 3 Mitglieder aus dem Pflegeheim

wieder dabei waren. Sie, wie auch andere Gehbehinderte ausserhalb von Borna

wohnend, werden immer mit dem Auto abgeholt. Es war ein sehr schöner,

gelungener Jahresabschluß! Wir danken allen sehr herzlich, die unsere Arbeit

mit einer Spende unterstützt haben!

Renate Seidl OV Borna

- 26 –

Ein aktiver Tag bei der Lebenshilfe in Borna……

war für 9 Mitglieder von uns der 18.10.2017. Unter Anleitung von Frau

Stelzer haben wir uns eigene Kerzen und flüssige Seife selbst hergestellt.

Das war nicht das erste Mal. Bereits 2016 hatten wir viel Spaß dabei und

deshalb war der Wunsch,

zur Wiederholung ent-

standen. Die in der

Werkstatt arbeitenden

Behinderten sind

freundlich und freuen

sich jedes mal, wenn sich

Besucher für ihre

Arbeiten interessieren. Da unser jüngstes Mitglied Stefan dort arbeitet, ist

es für ihn immer eine besondere Freude, „seine Schwerhörigen“ in der

Werkstatt zu begrüßen. Wir staunen und freuen uns immer wieder, dass in

der Lebenshilfe viele zum Teil Schwerstbehinderte beschäftigt und von

gutem Fachpersonal betreut werden. So hat jeder von uns seine eigene,

bunte Kreation einer Kerze „gegossen“ und anschließend ein Waschgel

nach seinem (Duft-)Geschmack kreiert.

Zum Schluß haben wir noch am gemeinsamen, sehr leckeren, Mittagessen

teilgenommen. Wir hatten alle viel Spaß dabei! Danke an die Mitarbeiter

der „Hexenküche“ in der Lebenshilfe Borna, es war ein fröhlicher und

produktiver Vormittag!

Renate Seidl OV Borna

- 15 –

Besuch beim Geigenbaumeister Jürgen Manthey am 16.11.2017

In der Villa Davignon befindet sich die Werkstatt eines Geigenbaumeisters. Das

ist ja ein nicht alltäglicher Beruf und deshalb freuten wir uns auf den Besuch

und die Besichtigung seiner Werkstatt. Zumal der Weg dorthin ja nur ein paar

Schritte von unserem Gruppenzimmer

entfernt war. Was gab es da nicht alles zu

sehen. Bis unter die Decke waren

verschiedene Holzarten wie Ahorn, Fichte

und Buche gestapelt. Herr Manthey kämmte

gerade Rosshaar für die Bespannung eines

Geigenbogens, als wir kamen. Er erzählte

uns, dass er seine Inspiration ausschließlich

bei den alten Meistern, wie Violinen nach

Stradivari, Bratschen nach Maggini und

Violoncelli nach M. Gofriller findet. Unter Verwendung von hochwertigen

Hölzern und selbst hergestellten Öllacken entstehen so in reiner Handarbeit

Kopien und Nachbauten alter Modelle. Überall in der Werkstatt gab es kleine

hölzerne Teile zu sehen, die zur Herstellung von Geigen Bratschen und Violinen

gebraucht werden. Als erfahrener Geiger und Bratscher richtet er jedes

Instrument spieltechnisch und klanglich so ein, dass es dem Musiker ein

zuverlässiger und inspirierender Partner ist. Uns wurde erklärt, dass je dicker

das Holz ist, umso höher ist der Ton, der nach der Verarbeitung erklingen kann.

…..

- 16 –

Von einfachen Wartungsarbeiten, Jahresüberholungen, Bogenbezügen bis hin

zu aufwendigen Restaurierungen werden alle Arten von Reparaturen von ihm

durchgeführt. Er erzählte uns, dass er

zuerst Geologie und Paläontologie studiert

hat, aber in seiner Freizeit schon Geige

und Bratsche spielte. Dann hat er einen

Geigenbauerkurs besucht, sein Diplom und

seinen Meister gemacht. Damit wurde sein

Hobby zum Beruf, den er jetzt als

selbständiger Geigenbaumeister ausübt. Am Ende der interessanten

Ausführungen hat er uns noch etwas auf der Geige vorgespielt. Es hat allen sehr

gut gefallen. Maria Liebert OV Leipzig

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Ein „Hoch“ den Jubilaren

Goldene Hochzeit und Geburtstag,

wenn das kein Grund zum Feiern ist.

Marga und Wolfgang Bicking

begaben sich vor nunmehr 50

Jahren auf ihren gemeinsamen

Lebensweg, der sie durch viele

Höhen und Tiefen führte. Sie

bekamen 2 Kinder, wobei Sohn Andreas ihr Sorgenkind wurde, da er sehr krank

war und leider schon verstarb. Da beide schwerhörig sind, verbrachten sie viel

Zeit mit ihren schwerhörigen Freunden aus dem OV Leipzig.

…..

-25 –

3. Oktober – Stadt - und Vereinsfest in Borna

Wie jedes Jahr hat sich unser Verein auf Anfrage von der Stadtverwaltung

mit einem Stand in der Reichsstraße von 11.00 -17.00 Uhr präsentiert. Das

Engagement unseres Vorstandes ist groß, aber leider kamen nur wenige

Besucher, die sich für das Thema Schwerhörigkeit interessierten. Woran

liegt es? Es gibt in Borna und Umland noch sehr viele Schwerhörige?! Viele

Hörgeschädigte wissen gar nicht, was ihnen alles gesetzlich zusteht!

Allerdings muss man dafür erst mal Interesse zeigen. Dazu kann man sich

bei uns beraten lassen und auch gemeinsam an unseren Veranstaltungen

teilnehmen, die besonders den Alleinstehendenden eine Abwechslung im

oft trostlosen Alltag sind. Man lernt Menschen mit den gleichen Problemen

kennen, kann sich austauschen und Rat holen. Wer Lust hat, kann einmal

im Monat in der Gaststätte „Glück Auf“ mit kegeln. Dabei geht es nicht um

sportliche Leistungen, sondern

um viel Spaß. Wir freuen uns auf

jedes neue Mitglied! An den 31,-

-€ Jahresbeitrag im Verein kann

es doch nicht liegen, oder ?… Ein

besonderer Höhepunkt am

3.10.2017 war für uns, daß wir

bei „Borna läuft Sonnimeilen“ von den Stadtwerken Borna seit 13 Jahren

durchgeführt, wieder den 1.Platz belegten. Nächstes Jahr feiert unser

Verein sein 35-jähriges Bestehen, darauf freuen wir uns!

Renate Seidl OV Borna

- 24 –

.....

Überrascht wurden wir von Thore

und Greta, den Urenkeln unseres

Mitglieds Ilse Weiland, die uns auf

ihren Instrumenten wunderschöne

Weihnachtsweisen vorspielten. Bei

Kaffee und Stollen sowie einem

Gläschen Sekt und fröhlichem

Singen von Weihnachtsliedern klang dieser schöne Nachmittag aus und wir

bedanken uns besonders bei Gabriele und Beate Gromke für die liebevolle

Ausgestaltung und die gute Bewirtung unserer Mitglieder.

Heidrun Ruden OV Leipzig

- 17–

…..

Für die Mitwirkung am Vereinsleben dankt der OV Leipzig und wünscht ihnen

noch weitere schöne gemeinsame Jahre. Im Oktober feierte Marga Bicking

ihren 77. Geburtstag, dazu gratulieren wir ganz herzlich.

Den 70. Geburtstag feierte

Brigitte Weller, die ebenfalls ein

„fleißiges Bienchen“ ist und

unser Vereinsleben liebevoll mit

gestaltet. Wir gratulieren ihr

nachträglich zu ihrem Geburts-

tag und wünschen ihr alles Gute

und hoffen, dass sie uns auch weiter bei der Betreuung unserer Mitglieder so

tatkräftig unterstützt.

Heidrun Ruden OV Leipzig

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Adventsfeier im Haus ohne Barrieren in Leipzig

Mit dem Verkosten verschiedener Stollen und einem guten Kaffee ging es los.

Weihnachtliche Klänge erfüllten den Raum. Danach verzauberte uns der

gehörlose Zauberer Manfred Dörfer. Mit wissbegierigen Blicken schauten wir

der Zauberei zu, doch keiner kam hinter die Geheimnisse der Magie. Sogar

Bernd Schleichert stand plötzlich mit Handschellen da und wusste nicht, wie er

da wieder rauskommen sollte. Doch dazu fand sich letztendlich ein Schlüssel

und er konnte in zauberhafter Weise befreit werden. …..

- 18 –

.....

Als dann die liebe Weihnachtsfrau den Saal

betrat, gab es ein großes „Hallo“, doch bei der

Vergabe der kleinen Geschenke hatte es doch all

unseren Schwerhörigen die Sprache verschlagen.

Nur stammmelnde Worte und wenige Gedichte

oder gar ein Weihnachtslied konnten richtig

vorgetragen werden. Alle waren noch im Bann

des Zaubers. Hatte der Zauberer sie etwa

verzaubert? Viel zu schnell verging dieser

Nachmittag und wir schafften es nicht, noch 1 Quiz durchzuführen oder

Weihnachtslieder zu singen. Da es früh dunkel wurde, drängten dann doch alle

schnell nach Hause zu kommen, zumal es ja noch den Jahresabschluss im

Hörzentrum Gromke gab und sich somit alle nochmal vor Jahresende wieder

trafen. Allen Organisatoren sei ganz herzlich gedankt und auch der lieben

Weihnachtsfrau.

Heidrun Ruden OV Leipzig

- 23 –

Jahresabschluss im Hörzentrum „Gromke“ Leipzig

Es war wieder einmal so weit. 24 Mitglieder des 1. Leipziger

Schwerhörigenbundes 1913 e.V. trafen sich am 14. Dezember 2017 im

Hörzentrum „Gromke“ um das alte Jahr zu verabschieden und auf das neue

Jahr anzustoßen. Auf dieses Treffen warten viele Mitglieder schon das ganze

Jahr, denn da gibt es die beliebten Bildkalender für das Folgejahr und man

blickt gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück. Das erfolgt immer mit einer

von Beate Schwemmer angefertigten CD und man kann das vergangene Jahr in

unserer Gemeinschaft auf dem

Bildschirm verfolgen. Als

besonderer Höhepunkt wurden 4

Mitglieder für ihre langjährige

Mitgliedschaft geehrt. Erika

Janßen mit ihren 97 Jahren ist

das älteste Mitglied und bereits

60 Jahre Mitglied im Verein,

Marga Bicking ist 77 Jahre und

auch schon 55 Jahre Mitglied

und Alice Günther ist 92 Jahre und 40 Jahre Mitglied sowie Ingrid Ebelt ist 74

Jahre und 35 Jahre Mitglied im Verein. Wir haben natürlich auch noch jüngere

Mitglieder, die schon eine lange Mitgliedschaft nachweisen können. Wir freuen

uns, dass wir sie alle als Mitglieder haben, die unserem Verein die Treue halten

und so stets viel Gutes zum Vereinsleben beitragen.

…..

- 22 -

Ortsverein Leipzig:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Do. 04.01. Gruppentreffen Villa Davignon 14-17 Uhr

Do. 18.01. Gruppentreffen Villa Davignon 14-17 Uhr

Do. 01.02. Gruppentreffen Villa Davignon 14-17 Uhr

Do. 15.02. Mitgliederversammlung Villa Davignon 14-17 Uhr

Do. 01.03. Gruppentreffen Villa Davignon 14-17 Uhr

Do. 15.03. Gruppentreffen Villa Davignon 14-17 Uhr

Ansprechpartner: Vors. Heide Köcke, Spendegasse 3, 04178 Leipzig Tel./Fax: 0341 68674399 E-Mail: [email protected] - Begegnungszentrum: Villa Davignon, Friedrich-Ebert-Str. 77, 04109 Leipzig „Haus o. Barrieren“ – Stadtverb.Hörgeschädigte Beratungszeiten: von Sozialbetreuerin Heidrun Ruden Mi. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr; sowie vorrangig für Schwerhörige Do. 13:00 – 15:00 Uhr Tel.: 0341 912 48 80 Fax: 0341 912 48 02 E-Mail: [email protected]

Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit Sa. 27.01. Spielnachmittag Dürerschule Aue Ab 14 Uhr

Sa. 17.02. Vortrag zu den Vorschlägen zum Sächs. Inklusionsgesetz

Büro in Aue 14 - 17 Uhr

Frei. 23.03.

Osterbasteln Schwarzenberg 15 - 17 Uhr

Ansprechpartner: Vors. Katrin Schwenke, Annaberger Str. 39, 08352 Markersbach – E-Mail: [email protected] Beratungsstelle: Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis e.V., Rudolf-Breitscheid-Straße 34, 08280 Aue – Mo. + Do. 09:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr ; o. n. Vereinb. Tel.: 03771 25 43 872, Fax: 03771 56 57 34

Kooperat ives Mi tgl ied Bautzen und Umgebung Ansprechpartner: Ramona Duhn, Postplatz 4 f, 02625 Bautzen Tel.: 03591 59 50 486; Fax: 03591 595 07 78 E-Mail: [email protected]

Kooperat ives Mi tgl ied Regionalverband der Schwerhörigen u. Ertaubten Vogtland e. V.

Ansprechpartner: Vors. Bernd W eber, Lutherstraße 36 , 08468 Reichenbach Tel.: ; Fax: 03765 30 92 54

Handy: 0152 04 60 19 61

- 19 -

Veranstaltungstermine der OV und SHG für Januar

bis März 2018

Ortsverein Borna:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Sa. 13.01. Kegeln "Gaststätte „Glück

Auf“ 11-14 Uhr

Sa. 17.02. Kegeln Gaststätte „Glück

Auf“ 11-14 Uhr

Sa. 24.02. Kappenfest VS Dinterplatz 14-17 Uhr

Do. 08.03. Frauentagsfeier Gaststätte „Nanu“ 14:30-17

Uhr

Sa. 10.03. Mitgliederversammlung Gaststätte „Glück

Auf“ 11-14 Uhr

Sa. 17.03. Kegeln "Gaststätte „Glück

Auf“ 11-14 Uhr

Ansprechpartner: Vors. Renate Seidl, Beratungsstelle: Reichsstr. 14a, 04552 Borna, Tel/Fax: 03433/20 38 75 – Die. 9 – 12 Uhr; Do. 14 – 17 Uhr E-Mail: [email protected]

Hephatha e. V.:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Frei.26.01.

Vortrag zu den Vorschlägen zum Sächs. Inklusionsgesetz

Büro Bärenstein 14 - 18 Uhr

Frei. 23.02.

Faschings(nach)feier Büro in Bärenstein 14 - 18 Uhr

Frei. 23.03.

Osterbasteln In Schwarzenberg 15 - 17 Uhr

Ansprechpartner: Vors.: Dr. Matthias Müller, Schulweg 10, 09471 Bärenstein

Tel./Fax: 0 3774 / 813 57, E-Mail: [email protected]

- 20 -

Ortsverein Dresden:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Frei. 05.01. Kommunikationstraining OV, Reitbahnstr. 36 12 - 13:30

Uhr

Di. 09.01. Kafferunde u. Erfahrungsaustausch

OV, Reitbahnstr. 36 14:00 Uhr

Sa.13.01. Traditionsheidewanderung Treff Bühlau / Endst. Linie11

10:30 Uhr

Di. 16.01. Arbeitsgruppe Technik OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr

Do. 25.01. Offener Treff OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr

Frei.26.01. Kommunikationstraining OV, Reitbahnstr. 36 12 - 13:30

Uhr

Do. 08.02. Kegeln in Altkaditz Gaststätte „Sauna“, Übigauer Straße 5

15:00 Uhr

Di. 13.02. Kafferunde u. Erfahrungsaustausch

OV, Reitbahnstr. 36 14:00 Uhr

Do. 22.02. Offener Treff OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr

Weitere Termine für Februar und März bitte im OV Dresden direkt erfragen! bzw. unter www.schwerhoerige-dresden.de

Ansprechpartner: 1. Vors. Dieter Jähne

Beratungsstelle: Reitbahnstr. 36, 01069 Dresden, Tel.: 0351/501 77 93 Fax: 0351/501 77 94, E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo 14-17 Uhr, Die 14-19 Uhr, Do. 10-13 Uhr, o.n. Vereinbarung

Kooperatives Mitglied CI - SHG Chemnitz / Erzgebirgskreis:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Sa. 17.03. Gruppentreffen HÖRBIZ Chemnitz 14,00 Uhr

Ansprechpartner: Vors.: Frau Anett Zimmermann über HÖRBIZ des LV Handy: 0174 / 9067049 Tel.: 0371/ 27280670, E-Mail: [email protected]

Bitte die aktuellen Informationen in den OV und SHG beachten, Terminänderungen oder Ergänzungen sind möglich!

- 21 -

Ortsverein Delitzsch:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Mo. 22.01. Mitgliederversammlung VS Delitzsch 14-16 Uhr

Mo. 26.02. Mitgliedertreffen VS Delitzsch 14-16 Uhr

Mo. 26.03. Mitgliedertreffen VS Delitzsch 14-16 Uhr

Beratung für Hörgeschädigte, Angehörige und Interessenten nach Vereinbarung

Ansprechpartner: Vors. Otto Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz/ OT Zschortau – Tel. /Fax: 034202/ 915 66

Ortsverein Chemnitz:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

jeden Dienstag

Beratung und Begegnungsabend

OV, Wielandstr. 9 16-20 Uhr

? Fasching Begegnungsstätte Wielandstraße 9

18-24 Uhr

Termin bitte im Verein erfragen

Beratungsstelle: Wielandstraße 9, 09112 Chemnitz, Tel.: 0371/ 382 34 19 Fax: 0371/ 382 34 29; E-Mail: [email protected] ; [email protected]

SHG Treuen:

Termin Aktivität Ort Uhrzeit

Genaue Termine bitte in der SHG erfragen!

Ansprechpartner: Vors.: Joachim Schlippe, Altmannsgrüner Str. 16, 08233 Treuen Tel./Fax: 037468 / 46 56 , E-Mail: [email protected]

Kooperatives Mitglied SHG Falkenstein Ansprechpartner: Eberhard Navratil, Dr. Robert Koch Str. 14, 08223 Falkenstein