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3. Ausgabe 2010 INFORMATIONSBLATT für die ältere Generation Der Stadtseniorenrat besteht aus 70 Delegierten und ist eine vom Stadtrat durch Satzung beschlossene ehrenamtliche, überparteiliche, überkonfessionelle und verbandsunabhängige Interessenvertretung älterer Menschen. Da im September 2011 die vierte (vier- jährige) Amtszeit endet, führt das Sozialreferat/ Seniorenamt 2011 wieder eine Neuwahl der Dele- gierten durch. Die in den 16 Jahren seit Bestehen erfolgreiche und auch bei Oberbürgermeister, Stadtrat und Verwaltung geschätzte Arbeit kann nur dann weitergeführt wer- den, wenn auch diesmal wieder möglichst viele Senio- rinnen und Senioren ihre Lebenserfahrung und ihr Wissen zur Verfügung stellen. Die Stadt Nürnberg bittet Sie um Ihre Mitarbeit und um ihre Kandidatur für dieses Ehrenamt. Wählbar sind Nürnberger Ein- wohner ab 55 Jahren, die keiner Volksvertretung (Stadtrat, Bezirkstag, Landtag oder Bundestag) an- gehören. Zunächst werden im Juli 2011 je 14 Dele- gierte folgender Gruppen in fünf separaten Wahlver- sammlungen gewählt: mmmmmmmmmmmmmmm (1) Stadtteilbezogene Altenclubs, -tagesstätten und Seniorengruppen mmmmmmmmmmmmmm (2) Betriebliche, gewerkschaftliche und Pensio- nistenvereinigungen mmmmmmmmmmmmm (3) Soziale und kulturelle Senioren-Organisationen und -Zusammenschlüsse Neuwahl des Stadtseniorenrates der Stadt Nürnberg im Jahr 2011 (4) Heimbeiräte, Bewohnerfürsprecher, Angehöri- gengruppen und ehrenamtliche Gruppen in den Nürnberger Altenheimen, die unter das Heim- gesetz fallen mmmmmmmmmmmmmmmmm (5) Die Senioreninitiative e.V. (SIN) für „nicht- organisierte“ Einzelpersonen mmmmmmmm Am 12. Oktober 2011 wählen dann die neuen Dele- gierten in der konstituierenden Delegiertenver- sammlung den Vorstand des Stadtseniorenrates. mm An den Gruppenwahlen der Gruppen 1 – 4 können nur Vertreter von „Vereinigungen“ teilnehmen, die im „Verzeichnis der anerkannten Seniorenorgani- sationen“ enthalten sind. Dieses Verzeichnis wird vom Stadtrat am 17. 03. 2011 beschlossen und muss vorher auf den neuesten Stand gebracht werden. Für alle weiteren Informationen (z. B. bei Unsicher- heit, ob ihre Gruppierung in unseren Listen enthalten ist, ob die Anschrift oder die Kontaktperson noch stimmen, für die Anmeldung neuer Organisationen oder wenn Sie mitarbeiten möchten, aber keiner Organisation der Gruppen 1 – 4 angehören) setzen sie sich bitte bis spätestens 04. Februar 2011 mit der Geschäftsstelle des Stadtseniorenrates im Senioren- amt in Verbindung. mmmmmmmmmmmmmmmm Thomas Tromboukis

INFORMATIONSBLATT für die ältere Generation€¦ · Einführungsvortrag: mmmmmmmmmmmmmmmm Dr. Walter Swoboda vom Klinikum Nürnberg Nord referierte über die „Aktuelle Entwicklung

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Page 1: INFORMATIONSBLATT für die ältere Generation€¦ · Einführungsvortrag: mmmmmmmmmmmmmmmm Dr. Walter Swoboda vom Klinikum Nürnberg Nord referierte über die „Aktuelle Entwicklung

3. Ausgabe 2010

INFORMATIONSBLATT für die ältere Generation

Der Stadtseniorenrat besteht aus 70 Delegierten undist eine vom Stadtrat durch Satzung beschlosseneehrenamtliche, überparteiliche, überkonfessionelleund verbandsunabhängige Interessenvertretung ältererMenschen. Da im September 2011 die vierte (vier-jährige) Amtszeit endet, führt das Sozialreferat/Seniorenamt 2011 wieder eine Neuwahl der Dele-gierten durch.Die in den 16 Jahren seit Bestehen erfolgreiche undauch bei Oberbürgermeister, Stadtrat und Verwaltunggeschätzte Arbeit kann nur dann weitergeführt wer-den, wenn auch diesmal wieder möglichst viele Senio-rinnen und Senioren ihre Lebenserfahrung und ihrWissen zur Verfügung stellen. Die Stadt Nürnbergbittet Sie um Ihre Mitarbeit und um ihre Kandidaturfür dieses Ehrenamt. Wählbar sind Nürnberger Ein-wohner ab 55 Jahren, die keiner Volksvertretung(Stadtrat, Bezirkstag, Landtag oder Bundestag) an-gehören. Zunächst werden im Juli 2011 je 14 Dele-gierte folgender Gruppen in fünf separaten Wahlver-sammlungen gewählt: mmmmmmmmmmmmmmm� (1) Stadtteilbezogene Altenclubs, -tagesstätten und

Seniorengruppen mmmmmmmmmmmmmm� (2) Betriebliche, gewerkschaftliche und Pensio-

nistenvereinigungen mmmmmmmmmmmmm� (3) Soziale und kulturelle Senioren-Organisationen

und -Zusammenschlüsse

Neuwahl des Stadtseniorenrates der Stadt Nürnberg im Jahr 2011� (4) Heimbeiräte, Bewohnerfürsprecher, Angehöri-

gengruppen und ehrenamtliche Gruppen in denNürnberger Altenheimen, die unter das Heim-gesetz fallen mmmmmmmmmmmmmmmmm

� (5) Die Senioreninitiative e.V. (SIN) für „nicht-organisierte“ Einzelpersonen mmmmmmmm

Am 12. Oktober 2011 wählen dann die neuen Dele-gierten in der konstituierenden Delegiertenver-sammlung den Vorstand des Stadtseniorenrates. mm

An den Gruppenwahlen der Gruppen 1 – 4 könnennur Vertreter von „Vereinigungen“ teilnehmen, dieim „Verzeichnis der anerkannten Seniorenorgani-sationen“ enthalten sind. Dieses Verzeichnis wirdvom Stadtrat am 17. 03. 2011 beschlossen und mussvorher auf den neuesten Stand gebracht werden.

Für alle weiteren Informationen (z. B. bei Unsicher-heit, ob ihre Gruppierung in unseren Listen enthaltenist, ob die Anschrift oder die Kontaktperson nochstimmen, für die Anmeldung neuer Organisationenoder wenn Sie mitarbeiten möchten, aber keinerOrganisation der Gruppen 1 – 4 angehören) setzensie sich bitte bis spätestens 04. Februar 2011 mit derGeschäftsstelle des Stadtseniorenrates im Senioren-amt in Verbindung. mmmmmmmmmmmmmmmm

Thomas Tromboukis

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Rege Gespräche, zahlreiche Berichte und ein ein-führender Vortrag gestalteten diese Delegierten-versammlung zu einem interessanten und informati-ven Tag.Einführungsvortrag: mmmmmmmmmmmmmmmmDr. Walter Swoboda vom Klinikum Nürnberg Nordreferierte über die „Aktuelle Entwicklung in derGeriatrie in Bayern“. Geriatrie ist eine medizinischeSpezialdisziplin bei der Behandlung älterer Menschen.Zurzeit stehen im Klinikum Nürnberg Nord bei Prof.Sieber 100 Betten für geriatrische Patienten zurVerfügung und in der Tagesklinik 45 Betten. DieLage ist grundsätzlich gut, doch leider wurde dererforderliche Facharzt für Altersmedizin nicht ge-nehmigt. Geriatrische Patienten sind definitorischmultimorbide Personen (mit mehreren Krankheiten)und überwiegend über 70 Jahre, oder aber auch älterals 80 Jahre mit alterstypisch erhöhter Vulnerabilität(Vulnerabilität bedeutet eine Störung der Selbst-regulierungsfähigkeit des Organismus) mit Kompli-kationen und Folgeerkrankungen bzw. dem Verlustoder der Verschlechterung des Selbsthilfestatus. mnDiesbezüglich besteht grundsätzlich ein Forschungs-und Ausbildungsdefizit an den Universitäten mit derForderung nach mehr Lehrstühlen. Inzwischen habensich in Bayern ein Fachprogramm für Akutgeriatrieund Zentren für Alterstraumatologie entwickelt, dieinsbesondere die Problemfälle mit Sturz, Schmerz,Ernährung und Osteoporose behandeln. Der Betten-bedarf ist ansteigend. Für eine Frührehabilitation istein ungefähr 14-tägiger Mindestaufenthalt erforder-lich. Das Durchschnittsalter beträgt 84 Jahre. Zu-künftig müssen die Versorgungsstrukturen optimiertwerden. Hausärzte, die in Geriatrie aus- und fortge-bildet sind, müssen die Versorgung in den Privat-haushalten übernehmen. Das verhindert oft eineEinweisung in ein Krankenhaus und senkt den Medi-kamentenverbrauch. Jedoch auch Heime können fürgeriatrische Behandlungen Ärzte anstellen. mmmmDas Resultat des sehr ausführlichen Referates wardie Forderung nach mehr Lehrstühlen, mehr Fach-ärzten für Geriatrie und eine geriatrische Verbesserungder Altenheimversorgung. Die anschließende Dis-kussion zeigte das rege Interesse an diesem Thema.Berichte aus den Arbeitskreisen: mmmmmmmmmmArbeitskreis Gesundheit, Heime und Pflege mmmmInge Kreis zählte die zahlreichen Aktivitäten auf, dieim letzten halben Jahr stattgefunden haben: BetreutesWohnen, Kopfpauschale bei der Krankenversiche-rung, Patientenwohl und Patientennachsorge, Umgang

2. Delegiertenversammlung des StSR im Jahr 2010mit dementen Menschen u.v.m. Dorothea Hoffmeisterberichtete über die Besuche in 57 Pflegeheimen seit2008 durch 16 Delegierte des StSR. Folgende Fragenstanden u.a. im Mittelpunkt der Gespräche mit denHeimleitungen: Gibt es in den Einrichtungen einenHeimbeirat? Ist je nach Wunsch eine Sterbebegleitungdurch das Hospiz gewährleistet? Gibt es für diesoziale Betreuung einen eigenen Begleitdienst oderwird dies durch ehrenamtliche Personen gewähr-leistet? Ist ein Freizeitangebot vorhanden, und könnenEhrenamtliche sich einbringen? Zu welchen Bespre-chungen werden die Heimbeiräte eingeladen? Fazitwar, dass diese Besichtigungen interessant und span-nend waren, und der Arbeitskreis einen guten Über-blick über die Heime und deren Arbeit erhalten hat.Arbeitskreis Bauen und Wohnen mmmmmmmmmKurt Sillichner fasste die Ergebnisse der Untersuchungüber den seniorengerechten Einkauf in Supermärktenund Kaufhäusern zusammen. Grundsätzlich wurdendie Anregungen der Delegierten von Betriebsleiterngern angenommen bzw. an die Zentrale der Märkteweitergegeben. Folgende Kriterien waren u.a. wichtig:barrierefreier Zugang, Sitzgelegenheiten, rutschfesterBodenbelag, seniorengerechte Verpackungen, leichtzugängliche Lagerung der Produkte in ungefähr maxi-mal 160 cm Höhe u.v.m.Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit mmmmmmmmArmin Ulbrich berichtete, dass das Schwergewichtder Arbeit überwiegend die Erstellung der Informa-tionsblätter ist. Inviva 2010 wurde nachbesprochenund eine Arbeitsgruppe plant inzwischen die Teil-nahme an der inviva 2011. Eine weitere Arbeitsgruppeüberarbeitet den Fragebogen für das „Goldene Senio-rensiegel“, das dem seniorengerechtesten Ausstellerauf inviva 2011 wieder verliehen werden soll. Ebensobeschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit der Stadt-entwicklung in der Innenstadt und eine mit einemErfahrungsbericht des StSR.Arbeitskreis Sicherheit und Verkehr mmmmmmIngo Gutgesell stellte kurz das Ergebnis der Ban-kenumfrage über seniorengerechte Beratung, Hilfeund Einrichtungen in den Banken dar. Er betonteauch im Zusammenhang mit seinem Bericht über dieGespräche bei der VAG und der VGN u.a., dass dieneuen Fahrkartenautomaten bedienungsfreundlicherwerden sollen, indem z. B. akustische Anleitungeninstalliert werden. Positiv zu bewerten ist auch dieTatsache, dass der StSR zukünftig immer wiederberatend in die Arbeit der Verkehrsbetriebe ein-gebunden ist. mmmmmmmmmmmmmmmmmmm

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Bericht des Vorstandes mmmmmmmmmmmmmm

Manfred Hau stellte insgesamt seine Kontakte überaktuelle Probleme bei den verschiedensten Orga-nisationen und Verbänden vor. mmmmmmmmmm

Bei der Stadt Nürnberg insbesondere beim Stadt-kämmerer konnte keine Änderung der Gebühren-ordnung für die Friedhofnutzung erreicht werden. m

Ganz besonders beschäftigt ihn der Mangel anqualifizierten Pflegekräften. Wenn dann wegen derSparmaßnahmen der bayerischen Staatsregierungvon den Berufsfachschulen monatlich 100,00 EuroSchulgeld von den Schülern verlangt werden muss,ist dies insofern kontraproduktiv, weil ungefähr einDrittel der Schüler von dieser Ausbildung abgesprun-gen ist und damit auch insgesamt das Interesse anden Pflegeberufen abnimmt. Kein Verständnis hat erauch dafür, dass die Heime, die nicht ausbilden, nichtin einen Fond einbezahlen müssen, aus dem danndie Heime unterstützt werden, die ausbilden. mmm

Die E-Mobile auf den Friedhöfen werden gut an-genommen. In den Wartebereichen werden Bänkeaufgestellt. Erfreulich ist, dass trotzdem viele Seniorenlieber einen Spaziergang zu den Gräbern ihrer An-gehörigen machen. Nachdem die NOA Probleme hat,Fahrer für die E-Mobile zu stellen, muss hier drin-gend eine Lösung gefunden werden. mmmmmmmmDie Toilettenfrage am Südfriedhof ist auch noch im-mer nicht geklärt. Diesbezüglich ist aber eine Anfragean den Stadtrat gestellt worden. mmmmmmmmmmManfred Hau betonte insbesondere, dass der Nürn-berger StSR eine gewisse Vorbildfunktion für andereSeniorenbeiräte in der Region habe. So wurde z. B.der Politipp vom Seniorenbeirat der Stadt Ansbachübernommen. mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmNatürlich wurden u. a. auch ein Kassenbericht undweitere Berichte aus dem Vorstand vorgetragen. Eswar insgesamt eine informative Veranstaltung mitzahlreichen guten Gesprächen vorher, nachher undin den Pausen. Armin Ulbrich

im dm-drogerie markt in Nürnberg, Eibacher Haupt-straße 123 haben Delegierte des StSR festgestellt,dass diese Firma ein Herz für Senioren hat. BreiteWege im Laden, hell beleuchtet, behindertengerech-ter Zugang und vor allem Lupen an jedem Einkaufs-wagen, eine Sitzbank zum Ausruhen – gegenüber dieSpielecke für Kinder – und nebenan der Automat fürtäglich frisch aufbereitetes Trinkwasser. Auch ein

Das finden wir gut . . .Ständer mit Informationen steht griffbereit daneben.Und an eine Kundentoilette wurde auch gedacht. DerFilialleiter Herr Keyl und sein Team helfen auch ger-ne beim Einpacken der Waren. Wir bedanken uns fürdie freundliche Genehmigung zum Fotografieren. m

Karin Brunner

Sitzgelegenheit für Oma und Opa

Kinderplatz

Trinkwasser

Lupe am Einkaufswagen

Fotos: Karin Brunner

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Die erste große Fachtagung der LSVB am 3. Novem-ber 2010 war ein voller Erfolg. Zu dem Thema „Poten-tiale wecken – Alter gestalten“ hatten über 300 Teil-nehmer aus den Seniorenbeiräten, Mitarbeitern derKommunalverwaltungen und Seniorenvertretungender Parteien und Verbände teilgenommen und sichintensiv beraten. Letztlich sollte die Bedeutung unddie Notwendigkeit der Seniorenvertretungen in denbayerischen Kommunen angeregt und Informationenweitergegeben werden. mmmmmmmmmmmmmm

Der Einführungsvortrag von Prof. Dr. Rudolf Tippelt(Universität München und Sachverständiger des 6.Altenberichts) über „Altersbilder und Bildungsinter-essen älterer Menschen in einer Gesellschaft deslangen Lebens“ legte insbesondere Wert darauf, dassBildung im Alter der sozialen Integration, derkulturellen und politischen Teilhabe, der geistigenUnabhängigkeit, der Persönlichkeitsentwicklung unddem Kompetenzerwerb dient. Leider konnte nachUntersuchungen festgestellt werden, dass mit zu-nehmendem Alter die Beteiligung an Weiterbildungs-maßnahmen abnimmt. Fazit war, dass Bildung kon-struktives Altern unterstützen kann. LebenslangesLernen beugt Lernentwöhnung vor, fördert gesund-heitsbewusstes Verhalten, erhöht das Wohlbefinden,fördert politische Teilhabe und stärkt Unabhängig-keit und Selbständigkeit. mmmmmmmmmmnmmm

Dr. Stefan Krämer (Wüstenrot Stiftung) ging in sei-nem Vortrag auf „Demografische Entwicklungen undKonsequenzen für das Wohnen zu Hause“ ein. Erreferierte über die Ausdifferenzierung der Wohn-

Fachtagung der Landesseniorenvertretung Bayern in Fürthformen im Alter. Im Allgemeinen besteht eine langeWohndauer in der gewohnten „normalen“ Umgebung.Es fehlt jedoch weitgehend eine flexible Nutzungund altersgerechte Anpassung im Wohnungsbestand.Der suburbane Raum gewinnt mehr und mehr anBedeutung als Wohnstandort für Ältere. Eine prä-ventive Veränderung der Wohnform im Alter ist inDeutschland bisher selten. An Beispielen zeigte erdie zentralen Handlungsfelder auf, die zur Unter-stützung des selbständigen Wohnens und dem Aus-bau quartierbezogener Konzepte mit entsprechendenBetreuungsangeboten notwendig sind. mmmmmmmDen Vormittag beschloss Veronika Schneider (Ge-schäftsführerin der LSVB) mit ihren Ausführungenüber die „Weiterentwicklung der Landesseniorenver-tretung in Bayern“.Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Möglichkeitan vier Foren teilzunehmen: mmmmmmmmmmmmmForum 1: Wohnen im Alter – Betreuungs- und Wohn-formen mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmForum 2: Demenz – niederschwellige Betreuungsan-gebote mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmForum 3: Seniorengenossenschaften mmmmnmmmForum 4: Aufgaben der kommunalen Seniorenver-tretungen mit Beispielen mmmmmmmmmmmmmmDer Besuch der Bayerischen Sozialministerin Chris-tine Haderthauer gab der Veranstaltung eine politischeAufwertung dieses „Motivationsseminars“ für denweiteren Aufbau von Seniorenvertretungen in Bayern.Sie betonte u. a. die notwendige aktive Mitwirkungälterer Menschen in den Kommunen in den Zeitendes demografischen Wandels. Armin Ulbrich

Im letzten Informationsblatt hatte der StSR vom Jah-resgespräch mit der VAG berichtet. Ein Thema warendie Lautsprecher-Anlagen in den U-Bahnhöfen, dieim Oktober mit der VAG getestet und über möglicheVerbesserungen der Durchsagenverständlichkeit dis-kutiert werden sollten. Unsere Testgruppe – FrauBembenek, Frau Fettke, Frau Hanel, Frau Weber undHerr Weißenfels – traf sich mit gleich drei Sachver-ständigen der VAG – Frau Hain, Herrn Thomys undHerrn Zeitler – um gemeinsam fünf ausgesuchte U-Bahnhöfe zu testen. mmmmmmmmmmmmmmmmVor dem Test erklärte uns Herr Zeitler, dass die VAGgrundsätzlich versucht, das zwei Sinne Prinzip zuerfüllen: Durchsagen mit Zugzielanzeigen für mmm1. blinde und sehbehinderte Fahrgäste und mmmm2. für taube und hörgeschädigte Fahrgäste. mmmmn

Hörtest des StSR im Untergrund Da die VAG in einigen U-Bahnhöfen die Anlagenbereits erneuert hat, wurde von diesen nur die im U-Bahnhof am Rathenauplatz getestet und von allenTestern gut verstanden. Begeistert war die Gruppevom U-Bahnhof Maxfeld: „Akustisch wie zuhausein meinem Wohnzimmer“ schwärmte Frau Fettke imneuesten U-Bahnhof in Nürnberg. Im U-BahnhofRothenburger Straße verstanden zwei Tester dieDurchsage schlecht bzw. gar nicht, aber auch im U-Bahnhof Plärrer (Bereich niedrige Halle) verstandeine Testperson die Durchsage nicht. mmmmmmn

Im Verlauf der Diskussionen unterbreitete HerrWeißenfels den Vorschlag, dass die VAG die ELA-Anlage (elektroakustische Anlage) bassbetontereinstellt. Dies wird am U-Bahnhof Frankenstraßedemnächst geschehen und von Mitgliedern des Stadt-seniorenrates wieder getestet. Karin Behrens

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Zum dritten Mal – und wieder mit einem hochkarätigbesetzten, anspruchsvollen und informativen Rahmen-programm für Sie! Leben ist Lernen, so lautet dasdiesjährige Motto der inviva. mmmmmmmmmmm

Prominenz bei Musik und Gesprächen mmmmmmDas Motto ist gleichzeitig Thema des von WernerBuchberger moderierten, prominent besetzten Er-öffnungsgesprächs, das mit Gästen wie der Geron-tologin Dr. Ingrid Zundel und der SchauspielerinSimone Rethel das so oft postulierte lebenslangeLernen aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht.

Dann folgt mit Bill Ramsey und dem Achim KückQuartett ein Eröffnungskonzert der inviva-Klasse:Jazz gespickt mit Hits aus alten Tagen! mmmmmmm

Beim anspruchsvollen zweitägigen Bühnenprogrammdarf der Bayerische Rundfunk mit Dr. Marianne Kochund Werner Buchberger im beliebten Gesundheits-gespräch natürlich ebenso wenig fehlen, wie diezahlreichen interessanten Gespräche und Gesundheits-seminare, z. B. mit der Kräuterfrau Eva Aschenbren-ner. Auch sind dieses Jahr unter anderem Prof.Hartmut Radebold, Nestor der deutschen Alters-psychotherapie, mit Ehefrau und deren gemeinsamenWerk „Älter werden will gelernt sein“ mit im Pro-gramm. Aussteller Galerie Kaufhof präsentiert in sei-ner Modenschau wieder die neuesten Trends 50plus.

Drittes Bayerisches Arthroseforum mmmmmmmDas dritte Bayerische Arthroseforum wird 2011 imRahmen der inviva stattfinden: In einem großenVortragsraum wird ein Expertenteam des Kranken-hauses Rummelsberg Sie umfassend rund um dieVolkskrankheit Arthrose informieren. mmmmmmmm

Auch die langjährige Zusammenarbeit mit denGesundheitsexperten des Klinikums Nürnberg wirdim Kongressprogramm fortgeführt: HochkarätigeVorträge zu verschiedenen Gesundheitsthemen lassenkaum eine Frage unbeantwortet. Weitere Themen imVortragsprogramm sind Neue Medien, philosophischeGedanken zum Älterwerden und andere interessanteInformationsformate. mmmmmmmmmmmmmmmm

Freiwilligen-Börse mmmmmmmmmmmmmmmmViele Menschen sind bereits ehrenamtlich aktiv. Vielewürden gerne aktiv werden, wissen aber nicht sorecht, wie und wo das konkret möglich ist. mmmmmm

Diese Lücke will die Nürnberger Freiwilligenbörseschließen, die von der NürnbergMesse in Koopera-

Freitag, 18./Samstag, 19. März 2011:

tion mit der Stabstelle Bürgerschaftliches Engagementim Sozialreferat, dem Zentrum Aktiver Bürger unddem Seniorenamt 2011 zum ersten Mal im Rahmender inviva ausgerichtet werden soll. mmmmmmmmmMarktplatz der Initiativen und Verbände mmmmmDer Marktplatz der Initiativen und Verbände bieteteinen vielseitigen Überblick über die reichhaltigeLandschaft der Nürnberger Seniorenarbeit. DasSprachrohr der älteren Generation ist, wie gewohnt,an der Seite des Seniorenamtes und der Senio-reninitiative Nürnberg am Marktplatz vertreten, umSie über die zahlreichen Neuerungen zu informieren,die das Jahr 2011 für Sie nicht zuletzt auch in Zu-sammenhang mit dem Umzug ins neue Senioren-rathaus mit sich bringt. Beim beliebten Quiz desStSR mit Fragen rund ums Leben in Nürnberg gibtes wieder attraktive Preise zu gewinnen. mmmmmAusstellung mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmAuch die eigentliche Verbraucherausstellung, die mitunzähligen Angeboten aus der Einkaufs- undBeratungswelt 50plus den Kern des Messecharaktersausmacht, sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Inder neuen, größeren Halle 9 ist Platz für noch mehrinteressante Angebote für Menschen jenseits der 50.Zum zweiten Mal verleiht der Stadtseniorenrat amSamstag das Goldene Seniorensiegel für den senio-rengerechtesten Stand. Zu den Bewertungskriteriender Auszeichnung zählen unter anderem die Prä-sentation, die Freundlichkeit des Standpersonals, dieVerständlichkeit des Informationsmaterials und dieQualität der Beratung. mmmmmmmmmmmmmmmAktionsfläche mmmmmmmmmmmmmmmmmmmNatürlich fehlt auch im dritten Jahr der inviva dieAktionsfläche nicht: Mit verschiedenen Bewegungs-und Mitmachangeboten aus Nürnberg und Umgebungversuchen wir Sie wieder zu inspirieren, vielleichthier und da ein klein bisschen mehr Bewegung inIhren Alltag einzubauen.Es ist also wieder für jeden etwas dabei beim dritteninviva-Durchlauf 2011. Schauen Sie vorbei, es lohntsich sicher! Ihr Stadtseniorenrat freut sich sehr, Siegemeinsam mit seinen Partnern am Stand im Markt-platz bei der inviva 2011 begrüßen zu dürfen. mmmFreitag, 18. 3., 10-18 Uhr, Samstag 19. 3., 10-17 Uhr.Weitere Informationen unter www.inviva.de. In denam 9. 3. erscheinenden Messe-Spezial des Magazins„sechs+sechzig“ können Sie sich über das detaillier-te Veranstaltungsprogramm informieren. Julius Leib

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Mitglieder der verschiedenen Gruppen aus stadtteil-bezogenen Altenclubs, betriebliche und gewerkschaft-liche Pensionistenvereinigungen, soziale und kulturelleSeniorenorganisationen, Heimbeiräte und -fürsprecherund der Senioren-Initiative Nürnberg arbeiten nach-beruflich und ehrenamtlich im Stadtseniorenrat derStadt Nürnberg zum Wohl der älteren Mitbürger.Daneben engagieren sie sich aber auch innerhalbihrer Gruppen oder Organisationen mit einem er-heblichen Zeitaufwand. Stellvertretend für anderebeschreibt hier unser Mitglied Wilfried Jäger, seitsieben Jahren im StSR tätig, seinen „Zweitjob“ alsFilmemacher des VideoFilm Club Nürnberg 50plus,kurz VCN genannt. mmmmmmmmmmmmmmmm

„Wir lernten die Schmalfilm- und Videofreunde Geraanlässlich des Projekts „Das Weihnachtsmärchen vonGera“ kennen“, bei dem wir Seniorinnen und Seniorendes NürnbergStift bei ihrem Besuch des Weihnachts-marktes in Gera filmisch begleiteten, so WilfriedJäger. „Partnerstadt mit etwas eingeschlafenen Be-ziehungen, Vorurteile bei Ossis und Wessis, es gibtZeit dagegen etwas zu unternehmen“, meinte Jägerund organisierte mit Unterstützung des Amtes fürinternationale Beziehungen einen Besuch der Geraerin Nürnberg. „Das hierbei gewonnene Vertrauen unddas gemeinsame Hobby halfen uns bei dem Abbauvon Vorurteilen. Und es wurde allen Interessiertenschnell bewusst, dass Beziehungen auf Bürgerebeneeinen Partnerschaftsvertrag erst mit Leben erfüllen“,so Jäger weiter. mmmmmmmmmmmmmmmmmmm

Und so kam es im Sommer zu einem Gegenbesucheiniger Mitglieder des VCN in Gera. Höhepunkt warhier die Talkrunde im Fernsehsender „Offener KanalGera“, die vom Chefredakteur der Ostthüringer Zei-tung Ulrich Erzigkeit moderiert wurde und an derjeweils zwei Mitglieder der Videoclubs aus Gera undNürnberg teilnahmen. Hierbei kam auch das in 2011anstehende Otto Dix Jahr zur Sprache, wenn sich derGeburtstag des bekannten und in Gera geborenen

Malers zum 120. Male jährt. Und spontan wurde indieser Runde eine die Partnerstädte verbindende Ideeeines ersten gemeinsamen Filmprojekts geboren. m„Von Albrecht Dürer zu Otto Dix soll sich der Hand-lungsbogen spannen und so lautet auch der Titel desgeplanten Videofilms“, so Jäger weiter. „Inzwischenhabe ich schon viel am Drehbuch gearbeitet, Vorge-spräche mit Protagonisten geführt, um Drehgeneh-migungen nachgesucht, Rechte an Bildern eruiertund um Verwendung nachgesucht. Schließlich wollenwir im Albrecht Dürer Haus, im Germanischen Natio-nalmuseum, im Otto Dix Haus in Gera und nachMöglichkeit auch in dem in diesem Jahr wieder er-öffneten Albertinum in Dresden drehen. Und danebender ständige Kontaktaustausch mit unseren neuenFreunden in Gera. Ich denke, so kann ein Partner-schaftsvertrag auf Bürgerebene funktionieren“, resü-miert Jäger, der aber damit noch einen anderenGedanken verbindet. mmmmmmmmmmmmmmmmSeit Jahren engagieren sich Mitglieder des VCN50plus in Senioren- und Altenheimen und auch inder Altenakademie mit Filmvorträgen anspruchsvollerReisedokumentationen, aber auch in Teamarbeitentstandener stadtbezogener oder sozial engagierterFilme, die von Filmemachern des VCN gedrehtwurden. So entstanden bereits 2003 im „EuropäischenJahr der Menschen mit Behinderung“ Streifen überMuseen der Nürnberger Kulturmeile, die von Men-schen mit unterschiedlichem Behinderungsgradbesucht wurden. mmmmmmmmmmmmmmmmmMit den Filmen über das Klinikum Nürnberg gingdas Filmteam in Zusammenarbeit mit dem Zentrumfür Altersmedizin das Thema der GeriatrischenTagesklinik und der Psychiatrie an. Der AEG Streikim Winter 2005 gab den zündenden Funken, dasThema der immer weiter auseinanderklaffendenSchere zwischen Arm und Reich aufzugreifen undin dem Film „Armut? – Nein, danke!“ zu verarbeiten.Dieses Projekt wurde generationsübergreifend mit

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Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Allers-berg gedreht.„Und der Film, Von Albrecht Dürer zu Otto Dix wäresicher auch für Vorführungen in Senioren- undAltenheimen geeignet, da er durch die Aufnahmenin der Nürnberger Altstadt und der Figur AlbrechtDürers einen hohen Wiedererkennungswert bei älterenMenschen haben wird“, weiß Jäger aus Erfahrungenzu berichten. „Aber das ist nicht das einzige zur Zeitlaufende Filmprojekt“, so Jäger weiter. „Mit der An-gehörigenberatung e.V. drehen wir einen Informations-film über das Leistungsspektrum dieser Beratungs-stelle für Angehörige und Demenzkranke. Hierarbeiten wir in einer in den Handlungsstrang einge-betteten Spielhandlung wieder mit Menschen unse-rer Altersklasse. Und auch das macht eine MengeSpaß, wenn wir vom Filmteam erleben dürfen, mitwie viel Begeisterung, Kreativität und Engagement

vom Schicksal arg gebeutelte Mitbürger sich hiereinbringen. Im Dezember arbeiten wir dagegen wiedermit Kindern zusammen. Über das Bündnis für Familieim Referat für Jugend, Familie und Soziales wurdeein Schulprojekt mit dem bezeichenden Titel „Pleite-geier“ angestoßen. Unter der Leitung des Theater-machers Jean-Francois Drozak wird das ThemaKinderarmut aus der Perspektive der Kinder aufge-griffen. Kinder diskutieren über Armut in Familienund Aspekte von Gewalt als Folge der Armut. Siewerden versuchen, konstruktive Konfliktlösungenund präventive Möglichkeiten in einem Theater-projekt zu realisieren. Und über dieses Projekt drehtder VCN eine Dokumentation. Sie sehen, wir habengar keine Zeit zum Altwerden“, schließt WilfriedJäger seine Ausführungen. Wünschen wir ihm undseinem Filmteam vom Stadtseniorenrat weiterhinviel Erfolg in seinem „Zweitjob“. Karin Behrens

Im Sommer wurde der Galeria Kaufhof GmbH inNürnberg das Qualitätszeichen „Generationenfreund-liches Einkaufen“ verliehen. Das Siegel wird anEinzelhändler verliehen, die den Einkauf für Men-schen aller Altersgruppen so angenehm und bar-rierefrei wie möglich gestalten. Dabei werden ins-gesamt 58 verschiedene Kriterien überprüft: nebender grundlegenden Barrierefreiheit auch Details, wiekomfortable Umkleidekabinen, gut lesbare Schilderund Taschenablagen an Kassen.

Stadtseniorenrat besuchte den Kaufhofin Nürnberg

Neugierig, wie ein Stadtseniorenrat eben sein muss,wollte er natürlich selbst erforschen, ob GaleriaKaufhof dieses Qualitätszeichen zu Recht erhielt.Herr Klaus-Peter Kempf, Geschäftsführer der GaleriaKaufhof in der Königstraße, ließ es sich nicht nehmen,Mitglieder des Arbeitskreises Bauen & Wohnen unddes Vorstands persönlich durch das Haus zu führenund die Besonderheiten zu erklären, die sein Haus„generationenfreundlich“ machen. Der Rundgangendete in der Cafeteria, wo der StSR bei einer TasseKaffee mit Herrn Kempf seine Erkenntnisse aus-tauschte. Auch unser Befund lautet: „Ausgezeichnetgenerationenfreundlich!“. mmmmmmmmmmmmm

Ausgezeichnet generationenfreundlich!

Herr Kempf erklärt das Konzept zu den Beschriftungen Sitzgelegenheiten werden angeboten Fotos: Karin Behrens

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Der aktuelle Tipp

Kritik und Leserzuschriften bitte an die Geschäftsstelle des StSR,Königstorgraben 11 (Eingang Hopfenstraße), 90402 Nürnberg.Die Geschäftsstelle des Stadtseniorenrates ist telefonisch unter0911/231-66 29 zu erreichen.E-Mail: [email protected]: www.stadtseniorenrat.nuernberg.deLayout und Satz: Wolfgang Hofer, Tel. 0911/6 42 72 21Druck: Schembs GmbH, Auflage: 3.400 StückVerantwortlich i. S. d. P.: Manfred Hau, Vorsitzender desStadtseniorenratesPersönlich gezeichnete Artikel geben die Meinung des Verfasserswieder.

Ihre Auslandskrankenversicherungüberprüfen!Wer eine laufende Jahresversicherung mit automa-tischer Verlängerung hat, der sollte einen Blick indie Versicherungsbedingungen werfen. Denn vonsich aus machen die Versicherer die Kunden nichtauf das Überschreiten der Altersgrenze aufmerksam.Einen finanziellen Schaden wegen der nutzlos ge-leisteten Prämienzahlungen hat man nicht, da mandas Geld zurück verlangen kann. Aber im Ernstfallwürde man ohne Schutz dastehen und vor allem beiKrankheit oder Unfall im Urlaub große Summenselbst bezahlen müssen. Ist im Vertrag ein Höchstalterfestgelegt, dann kann man mit seiner Versicherungverhandeln oder man wechselt zu einem Anbietervon Versicherungen ohne Altersbegrenzung. mmmmEin genereller Tipp: Wer vor der Reise zum Arzt gehtund sich die Reisefähigkeit bestätigen lässt, erspartsich im Krankheitsfall Diskussionen mit der Versiche-rung über vermutete Vorerkrankungen. Einige Ver-sicherungen bieten bei Vorerkrankungen eine tele-fonische Beratung an. Versicherte, die sich an dieEmpfehlungen der Versicherungsärzte halten, habenspäter keine Probleme mit der Zahlungswilligkeitder Versicherung. mmmmmmm Karin Behrens

Die Seniorenprojekte der Theaterpädagogin GudrunBär vom Staatstheater Nürnberg über die OperButterfly und die Operette Fledermaus war ein gran-dioser Erfolg. Die teilnehmenden Seniorinnen undSenioren haben begeistert mitgearbeitet und sich mitden verschiedenen Rollen der handelnden Personeneines Stückes anschaulich identifiziert (Butterfly,Pinkerton, Adele, Rosalinde, Eisenreich u. a.). DieEinführungsseminare, die Probenbesuche und dieAufführungen lösten unter den Teilnehmern eine regeDiskussion aus.

Treffpunkt Theater 50plusRückblick

Mittwoch, 26. Januar 2011, 14.30 UhrEin Tag im Leben des Inspizienten im StaatstheaterNürnberg

Mittwoch, 23. Februar 2011, 14.30 UhrDer indische „Edel“knabe im Vorzimmer!

Isabella SchneiderAssistentin des Schauspieldirektors

Die Treffen finden jeden 4. Mittwoch im Monat imZeitungscafe in der Stadtbibliothek, Eingang Peter-Vischer-Straße statt. Der Eintritt ist frei. Armin Ulbrich

Programmvorschau für Januar undFebruar 2011

Der CVJM Nürnberg, Kornmarkt, hat zum 1. Septem-ber eine hauptamtliche Sekretärin, Angelika Böhm,für Menschen 55+ eingestellt. Sie ist ausschließlichfür den Bereich 55+ und generationsübergreifendeArbeit zuständig. Wir sind der erste CVJM Deutsch-lands, der das bewerkstelligen konnte. mmmmmmWir sind dafür sehr dankbar. Für uns ehrenamtlicheMitarbeiter bedeutet dies eine deutliche Entlastung.Die Stelle konnte allerdings nur durch viele Spendenund Stiftungen geschaffen werden. mnmmmmmmmInzwischen ist Angelika Böhm schon fest in ihrenArbeitsbereich eingestiegen. Dafür wünschen wir ihrviel Mut und Elan, aber vor allem Gottes Segen. Hedi Scheffbuch

Hauptamtliche Sekretärin im CVJM

Der Stadtseniorenrat wünscht allen, verehrtenLeserinnen und Lesern, ein gesegnetesWeihnachtsfest, geruhsame Feiertage und einglückliches, erfolgreiches und vor allemgesundes neues Jahr 2011!