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Lesen – eine Schlüsselkompetenz Theres Kattwinkel Vor ein paar Wochen ist mir die Ausleihstatistik unserer Bibliothek in die Hände gefal- len. Dabei hat mich vor allem eine Zahl beeindruckt: Im Letzten Jahr wurden in Wängi 40 025 Bücher und Medien ausgeliehen, davon über 30 000 von unseren Kindern und Jugendlichen! Und dies trotz der starken Konkurrenz durch Fernsehen, Computer und Internet! Es scheint, dass das Buch auch bei den heutigen Kin- dern immer noch einen hohen Stellenwert geniesst. Das ist erfreulich, ist sich doch die Fachwelt einig, dass Lesen eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts darstellt. Aus diesem Grund haben sich unsere Lehrpersonen in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Leseförde- rung beschäftigt und sich kontinuierlich weitergebildet. Als Mutter konnte ich den Leselernprozess bereits bei zwei Kindern verfolgen. Es hat mich begeistert, mit wie Nr. 7 I Wängi, 16. Mai 2012 vielen unterschiedlichen und lustvollen Methoden un- sere Lehrpersonen den Kindern das Lesen vermitteln. Wie können Eltern selbst die Freude am Lesen we- cken und fördern? Nach Meinung von Jean-Philippe Gerber, Deutsch-Didaktiker vom Amt für Volksschule Thurgau, haben die Eltern eine Vorbildfunktion. Es sei wichtig, dass Zuhause ein «positives Leseklima» herr- sche. Kinder finden leichter den Zugang zum Lesen, wenn die Eltern selber lesen oder vorlesen. Zudem sollten altersgerechte Bücher in der Wohnung präsent und greifbar sind. Wichtig sei auch, dass Eltern nicht mit dem Vorlesen aufhören, wenn das Kind selber mit Lesen anfängt. Denn Leseanfänger brauchen die gesamte Konzentra- tion für die Technik des Lesens. Dadurch entgeht ihnen die eigentliche Freude an der Geschichte. Dann kann es passieren, dass das Kind Bücher nur mit Schule in Verbindung bringt und Lesen als lästige Pflicht versteht. Der Weg zurück zum lustvollen und freiwilligen Lesen wird dann schwierig. Diese und noch mehr wertvolle Tipps erhalten inter- essierte Eltern, Grosseltern etc. an unserem Elternbil- dungsabend im Oktober zum Thema «Positives Le- seklima in der Familie» mit Jean-Philippe Gerber. Das genaue Datum werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Abschliessend möchte ich mich beim Bibliotheksteam bedanken, welches mit grossem Engagement ein brei- tes und stets aktuelles Angebot von Büchern bereit hält. Ich möchte alle Eltern und Kinder einladen, das unentgeltliche Angebot zu nutzen! SCHULE WÄNGI INFOS AUS DER Öffnungszeiten: Dienstag: 16.00–19.00 Uhr Freitag: 18.30–20.30 Uhr Samstag: 10.15–11.45 Uhr Während der Ferienzeit nur freitags! Bibliothek Wängi Ausleihstatistik 2011 Erw. Fam. Jugend Kinder Total Belletristik 3639 5955 11331 20925 Comic 3024 2055 5079 DVD 80 261 470 315 1126 Hörbuch CD 721 852 615 2188 Kassette 369 749 1118 Ludothek 1 6 160 381 548 Sachbuch 1812 1 2996 3602 8411 Zeitschrift 549 81 630 Total 6802 268 13882 19048 40025 Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Liebe Eltern Vor knapp 3 Jahren haben Sie mir das Vertrauen geschenkt und mich als Schulpräsidentin gewählt. Wäh- rend dieser Zeit habe ich mich mit viel Freude und grossem Engagement für die Schule Wängi einge- setzt. Obwohl mir unsere Schule enorm am Her- zen liegt, muss ich Ihnen heute mitteilen, dass ich frühzeitig von meinem Amt zurücktreten werde. Ich habe mich aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen dazu entschlossen. Als Schulpräsidentin braucht man eine dickere Haut als ich sie habe. Ursprünglich hatte ich geplant, erst nach Ablauf die- ser Legislatur zurückzutreten. Nun werde ich diesen Schritt vorziehen und meine Amtszeit per 31. Juli 2012 beenden. So kommt es zu einer gestaffelten Erneuerung, da bei den Gesamterneuerungswah- len im Frühjahr 2013 nicht alle Behördenmitglieder wieder kandidieren werden. Selbstverständlich sind wir bestrebt, die vorzeitige Amtsübergabe des Prä- sidiums so zu organisieren, dass ein reibungsloser Übergang sichergestellt wird. Voraussichtlich wird die Neuwahl am 23. September sein, zusammen mit einer kantonalen Abstimmung. Bis dahin stehe ich der Schulgemeinde zur Verfügung und werde auch beratend an den Sitzungen teilnehmen. Ich hoffe auf Ihr Verständnis und bedanke mich für Ihr Vertrauen. Theres Kattwinkel

INFOS AUS DER - schulewaengi.ch · sere Lehrpersonen den Kindern das Lesen vermitteln. Wie können Eltern selbst die Freude am Lesen we-cken und fördern? Nach Meinung von Jean-Philippe

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Lesen – eine SchlüsselkompetenzTheres Kattwinkel ◆ Vor ein paar Wochen ist mir die Ausleihstatistik unserer Bibliothek in die Hände gefal-len. Dabei hat mich vor allem eine Zahl beeindruckt: Im Letzten Jahr wurden in Wängi 40 025 Bücher und Medien ausgeliehen, davon über 30 000 von unseren Kindern und Jugendlichen! Und dies trotz der starken Konkurrenz durch Fernsehen, Computer und Internet! Es scheint, dass das Buch auch bei den heutigen Kin-dern immer noch einen hohen Stellenwert geniesst. Das ist erfreulich, ist sich doch die Fachwelt einig, dass Lesen eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts darstellt. Aus diesem Grund haben sich unsere Lehrpersonen in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Leseförde-rung beschäftigt und sich kontinuierlich weitergebildet. Als Mutter konnte ich den Leselernprozess bereits bei zwei Kindern verfolgen. Es hat mich begeistert, mit wie

Nr. 7 I Wängi, 16. Mai 2012

vielen unterschiedlichen und lustvollen Methoden un-sere Lehrpersonen den Kindern das Lesen vermitteln. Wie können Eltern selbst die Freude am Lesen we-cken und fördern? Nach Meinung von Jean-Philippe Gerber, Deutsch-Didaktiker vom Amt für Volksschule Thurgau, haben die Eltern eine Vorbildfunktion. Es sei wichtig, dass Zuhause ein «positives Leseklima» herr-sche. Kinder finden leichter den Zugang zum Lesen, wenn die Eltern selber lesen oder vorlesen. Zudem sollten altersgerechte Bücher in der Wohnung präsent und greifbar sind. Wichtig sei auch, dass Eltern nicht mit dem Vorlesen aufhören, wenn das Kind selber mit Lesen anfängt. Denn Leseanfänger brauchen die gesamte Konzentra-tion für die Technik des Lesens. Dadurch entgeht ihnen die eigentliche Freude an der Geschichte. Dann kann es passieren, dass das Kind Bücher nur mit Schule in Verbindung bringt und Lesen als lästige Pflicht versteht. Der Weg zurück zum lustvollen und freiwilligen Lesen wird dann schwierig.Diese und noch mehr wertvolle Tipps erhalten inter-essierte Eltern, Grosseltern etc. an unserem Elternbil-dungsabend im Oktober zum Thema «Positives Le-seklima in der Familie» mit Jean-Philippe Gerber. Das genaue Datum werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Abschliessend möchte ich mich beim Bibliotheksteam bedanken, welches mit grossem Engagement ein brei-tes und stets aktuelles Angebot von Büchern bereit hält. Ich möchte alle Eltern und Kinder einladen, das unentgeltliche Angebot zu nutzen!

SCHULE WÄNGI

INFOS AUS DER

INFOS

Öffnungszeiten: Dienstag: 16.00–19.00 UhrFreitag: 18.30–20.30 UhrSamstag: 10.15–11.45 UhrWährend der Ferienzeit nur freitags!

Bibliothek Wängi

Ausleihstatistik 2011

Erw. Fam. Jugend Kinder Total

Belletristik 3639 5955 11331 20925

Comic 3024 2055 5079

DVD 80 261 470 315 1126

Hörbuch CD 721 852 615 2188

Kassette 369 749 1118

Ludothek 1 6 160 381 548

Sachbuch 1812 1 2996 3602 8411

Zeitschrift 549 81 630

Total 6802 268 13882 19048 40025

Liebe Stimmbürgerinnen und StimmbürgerLiebe ElternVor knapp 3 Jahren haben Sie mir das Vertrauen geschenkt und mich als Schulpräsidentin gewählt. Wäh-

rend dieser Zeit habe ich mich mit viel Freude und grossem Engagement für die Schule Wängi einge-setzt. Obwohl mir unsere Schule enorm am Her-zen liegt, muss ich Ihnen heute mitteilen, dass ich frühzeitig von meinem Amt zurücktreten werde. Ich habe mich aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen dazu entschlossen. Als Schulpräsidentin braucht man eine dickere Haut als ich sie habe. Ursprünglich hatte ich geplant, erst nach Ablauf die-ser Legislatur zurückzutreten. Nun werde ich diesen Schritt vorziehen und meine Amtszeit per 31. Juli 2012 beenden. So kommt es zu einer gestaffelten Erneuerung, da bei den Gesamterneuerungswah-len im Frühjahr 2013 nicht alle Behördenmitglieder wieder kandidieren werden. Selbstverständlich sind wir bestrebt, die vorzeitige Amtsübergabe des Prä-sidiums so zu organisieren, dass ein reibungsloser Übergang sichergestellt wird. Voraussichtlich wird die Neuwahl am 23. September sein, zusammen mit einer kantonalen Abstimmung. Bis dahin stehe ich der Schulgemeinde zur Verfügung und werde auch beratend an den Sitzungen teilnehmen. Ich hoffe auf Ihr Verständnis und bedanke mich für Ihr Vertrauen. Theres Kattwinkel

Organisation

SekretariatAb dem kommenden Schuljahr wird an der Schule Wängi ein Schulsekretariat eingerichtet. Dies deshalb, weil der administrative Aufwand für Lehrpersonen, Schulleitungen und Behörden in den letzten Jahren stark zugenommen hat und der Anspruch an Profes-sionalität gestiegen ist. Wir freuen uns, dass wir für die neue Teilzeit-Stel-le (30 %) Frau Sandra Germann gewinnen konnten. Frau Germann hat bereits in Münchwilen das Schul-sekretariat aufgebaut und während 10 Jahren geleitet. Als ausgebildete Lehrperson und Schulleiterin bringt sie zudem viel Erfahrung mit und kennt die Gegeben-heiten des Thurgauer Bildungswesen und das Volks-schulgesetz aus verschiedenen Perspektiven. Wir sind überzeugt, dass Frau Germann ein grosser Gewinn für unsere Schule ist und freuen uns auf die Zusam-menarbeit.

Sandra Germann wohnt in Schwarzen-bach und ist verheiratet. Sie arbeitet be-reits als Schulsekretärin in der Gemein-de Schönholzerswilen-Nollen und als Fachlehrperson an der Schreinerfach-schule in Flawil. Zu ihren Hobbies ge-

hören sportliche Aktivitäten, aber auch Lesen, Garten-arbeit, Floristik, Metallarbeiten und Malen.

Projekte

Jugendprojekt «LIFT» nähert sich der Umsetzung«LIFT» ist eine Abkürzung und bedeutet «Leistungsfähig durch individuelle Förderung und praktische Tätigkeit»

Die Schule Wängi hat in der letzten Ausgabe darüber informiert, dass wir neue Wege beschreiten werden und deshalb versuchen, Jugendlichen mit erschwerter Ausgangslage (ungenügende Schulleistungen, Motiva-tionsprobleme, ungenügende Unterstützung aus dem Umfeld) schon ab Beginn der Sekundarschule erste Kontakte mit der Arbeitswelt zu ermöglichen. Durch vorbereitete und begleitete Arbeitseinsätze sollen die-se Jugendlichen frühzeitig fit gemacht werden für die Berufswelt. Am Schulentwicklungstag, 30. April 2012, wurden die Lehrpersonen und die Schulleitung durch Gabriela Walser, Projektleitung LIFT, ausgebildet. Ab dem kom-menden Schuljahr werden wir mit der Umsetzung des Projektes beginnen. Frau Petra Buchmann wird die teil-nehmenden Schülerinnen und Schüler betreuen und die Kontakte zum Gewerbe sicherstellen.Für die Umsetzung dieses Projektes ist die Schule auf Kooperationspartner aus Gewerbe, Industrie und Han-del angewiesen. Aus diesem Grund wurde das Projekt

«LIFT» bereits an der Jahresversammlung des Indust-rie- und Gewerbeverbandes Wängi präsentiert. Erfreu-licherweise konnten sich einige Vertreter vorstellen, spontan mitzumachen, so dass wir zuversichtlich sind, ab dem Schuljahr 2012/13 den ersten Jugendlichen ei-nen Wochenarbeitsplatz anbieten zu können.Wir werden im Verlauf dieses Jahres verschiedene Be-triebe für die Einrichtung von Wochenarbeitsplätzen kontaktieren. Interessierte Betriebe melden sich bitte bei Frau Buchmann oder der Schulleitung.Wir danken jetzt schon dem Gewerbe für die wertvol-le Unterstützung und sind überzeugt, mit diesem Pro-jekt den Jugendlichen eine gute Chance zu bieten, den Einstieg in die Berufswelt zu finden.

Liegenschaften

Kindergartenprovisorium SteinlerAn der Budgetgemeindeversammlung vom 20. Febru-ar haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schulgemeinde dem Kredit zur Renovation des Gebäu-des und zur Umgestaltung der Umgebung des Kinder-garten Steinler zugestimmt. Die Bauarbeiten wurden in der Zwischenzeit ausge-schrieben und ein Grossteil der Arbeiten konnte ver-geben werden. Sie beginnen in den Heuferien und werden voraussichtlich im Oktober abgeschlossen sein.

Die beiden Kindergarten-abteilungen werden wäh-rend der Bauphase ande-re Räume belegen.Doris Morath im Steinler-schulhaus, Karin Schär im Laden der Gärtnerei Joos an der Dorfstrasse.Für die Kindergärtnerinnen Karin Schär und Doris Mo-rath sowie Stefan Pfenninger, Schulhausabwart, ist die-se Umbauphase mit grossem Mehraufwand verbun-den. Wir bedanken uns im Namen der Schulbehörde ganz herzlich für ihr Mitdenken und -wirken.

Schulentwicklung

Musikalischer Grundkurs für alle ErstklässlerAb dem neuen Schuljahr wird in Wängi der musikali-sche Grundkurs neu in den Stundenplan integriert. Auf diese Weise kommen alle Erstklässler einmal wöchent-lich in den Genuss einer musikalischen Früherziehung.

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Der musikalische Grundkurs wird an allen drei Schul-standorten angeboten und von einer ausgebildeten Musiklehrerin der Musik- und Kulturschule Hinterthur-gau geleitet. Eine umfassende Informationsbroschüre wird den Eltern der kommenden Erstklässler Anfang Juni zugeschickt werden.

Zum Inhalt:Der Musikalische Grundkurs bietet den Kindern eine Einführung in die Grundlagen der Musik. Sie erhalten dabei die Möglichkeit, Musik auf vielfältige und ab-wechslungsreiche Weise zu entdecken und zu erle-ben. Durch Singen, Bewegen, Musizieren und aktives Hören lernen die Kinder mit Melodie, Rhythmus, Klang-farbe, Form und Ausdruck der Musik umzugehen. Die Kinder erwerben erste musikalische Grundbegriffe und lernen verschiedene Musikstile kennen.

Leitung musikalischer Grundkurs:Frau Dominique Kittler-Ott ist ausgebildete Klavier- und Blockflötenlehrerin und arbeitet seit 2006 für die Mu-sik- und Kulturschule Hinterthurgau. Die Schule Wängi freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Einführung des Motorik-Raums auf der Unter-stufe WängiNadja Kotz ◆ Mit Beginn der Blockzeiten riefen die Unterstufenlehrerinnen von Wängi einen sogenannten Motorik-Raum ins Leben. Hier sollten die Erstklässler wöchentlich ihre Fingerfertigkeiten trainieren und ihre Kreativität ausleben können.

Eine Art Insel sollte es sein, welche einen fixen Platz im Stundenplan hat und auf welcher man gemeinsam etwas Tolles erlebt und erreicht. Der Name unserer Insel war bald geboren: Kreamo –zusammengesetzt aus Kreativität und Motorik (Bewe-gungsfreiheit).Gemeinsam stellten wir im Team zahlreiche Posten her, welche die Bereiche Wahrnehmung, Konzentrati-on, Logik, Kreativität und vor allem Motorik abdeckten. Sehr zu unserer Freude stellten wir beim Arbeiten fest, dass man diese fürs Lernen so wichtigen Bereiche auf sehr spielerische Art und Weise trainieren kann, wie zum Beispiel: Sandbilder streuen, Memory spie-len, Kügelibahn bauen, Fehlerbilder lösen, Zielwerfen trainieren, Puzzlebilder zuschneiden, Karten besticken, kneten, falten… Nach Fertigstellen der Posten ging es uns Lehrerin-nen allen ähnlich: Am liebsten hätten wir direkt selber

an diesen Posten gearbeitet. Denn die sahen alle so spannend und «anmächelig» aus!Bald schon waren auch motivierte Frauen gefunden, welche bereit waren, unsere Kinder während diesen Stunden auf Kreamo zu betreuen und zu begleiten: Unsere seit Schulbeginn 2011 angestellten, tollen Klas-senassistentinnen! Die beiden waren sich schnell einig: Die Motorik und Kreativität der Kinder auf diese Weise zu fördern ist eine sehr gute und lustvolle Variante! Während den Stunden erleben sie die Kinder motiviert, begeistert und voller Eifer und betonen die gute Stim-mung, welche sie mit und unter den Kindern erleben. Die individuelle Förderung ist dank des vielfältigen Ma-terials gut möglich und erlaubt es, den verschiedenen Entwicklungsstufen gerecht zu werden.Das eigens für die Kreamo-Stunden eingerichtete Schulzimmer schätzen sie sehr! Es ermöglicht ihnen eine gute Arbeitsweise, vereinfacht das Organisieren und lässt das Durchführen von Ritualen zu.

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Die Kreamo-Stunden erwiesen sich schon bald als heiss beliebt bei den Kids! Selbst jetzt, ein halbes Jahr nach der Einführung, sind praktisch alle Kinder hell be-geistert dabei! Sie meldeten uns praktisch unisono zu-rück, dass sie die vielen Posten einfach toll fänden!Und der wunderbare «Nebeneffekt» dieser für die Kin-der scheinbar spielerischen Stunde? Es ist erwiesen, dass motorische Aktivitäten einen posi-tiven Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten wie Lernen, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration oder Pla-nung haben!

Nun denn, nichts wie los: Lichtet die Anker! Wir fah-ren nach Kreamo!

Blockzeiten an der Schule WängiDie Volksschulgemeinde Wängi hat auf das laufende Schuljahr 2011/12 hin Blockzeiten in Kindergarten und Primarschule eingeführt. Da an der Schule Wängi alle Primarschulklassen im Mehrklassensystem unterrichtet werden, stellte die Ein-führung von Blockzeiten besondere Anforderungen an die Stundenplangestaltung und an die Lehrkräfte im speziellen. Im alten System war es noch möglich, den Stundenplan so zu gestalten, dass auch im Mehrklas-sensystem regelmässig Zeitgefässe für nur eine Klas-se zur Verfügung standen (um z. B. nur den 1. Klässlern neuen Stoff zu erklären). Seit der Einführung der Block-zeiten ist dies nur noch eingeschränkt ausserhalb der Blockzeiten möglich.Dieses Problem wurde mittels Team-Teaching und Un-terrichtsassistenz gelöst. Mit einer zusätzlichen Person im Schulzimmer während rund 5 Lektionen pro Woche kann eine Klasse trotz Blockzeiten aufgeteilt und indi-viduell unterrichtet werden, was besonders in der Un-terstufe für die Einführung von neuem Stoff unerläss-lich ist. Auch Unterrichtsassistentinnen müssen eine pädagogische Ausbildung mitbringen, um den hohen Qualitätsanforderungen der Schule Wängi zu genügen.Die Blockzeiten sind für Kindergärtler ab dem zweiten Kindergartenjahr und für alle Primarschüler von 8.15 bis 11.45 Uhr angesetzt. Für Kinder des ersten Kindergar-tenjahres beginnt der Unterricht um 08.45 Uhr. Doch haben Eltern die Möglichkeit, ihr Kind freiwillig auch bereits um 8.15 Uhr im Kindergarten betreuen zu las-sen (freies Spiel). Damit Kindergartenkinder zusammen mit ihren älteren Geschwistern um 11.45 Uhr den Heim-weg antreten können, werden sie bereits um 11.35 Uhr den Unterricht beenden. An den Nachmittagen ist die Stundenplangestaltung individuell, wobei Mittwoch- und Donnerstagnachmittag in der ganzen Volksschul-gemeinde Wängi für alle Primarschüler und Kindergar-tenkinder unterrichtsfrei sind.Dank dem engagierten Einsatz aller Lehrkräfte in der Planungs- und in der Umsetzungsphase ist das System der Blockzeiten ohne grössere Probleme gestartet wor-den. Einzig bei den Randstunden, welche für Kinder-gartenkinder zum Teil noch freiwillig sind, gilt es einige Feinabstimmungen vorzunehmen, so dass das neue System sowohl für die Kinder wie auch für die Eltern und Lehrkräfte noch reibungsloser funktioniert.

Präventionsarbeit

Sprache als Schlüssel für Integration und BildungDie Schule Wängi hat sich im letzten halben Jahr in-tensiv bemüht, mit den fremdsprachigen Familien der Vorschulkinder in Kontakt zu kommen. Hintergrund ist, dass immer häufiger fremdsprachige Kinder in den Kindergarten eintreten, welche dem Unterricht man-gels Deutschkenntnissen nur schlecht oder gar nicht folgen können.Dies ist für die Lehrpersonen eine grosse Herausfor-derung und kann auch für die Klassen zu einer Be-

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Qualitätsarbeit

Aufnahmeprüfungen für weiterführende SchulenStrahlende Gesichter an der Sekundarschule WängiAls bekannt wurde, dass viele Schülerinnen und Schü-ler die Aufnahmeprüfungen an eine weiterführende Schule bestanden haben, war die Freude riesig.Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler der 2. Sekun-darklasse durchliefen in den letzten Wochen die an-spruchsvollen Prüfungen der Kantonsschule und der Fachmittel/Handelsschule (FMS/HMS). 15 Kandidatin-nen und Kandidaten haben die hohe Hürde gemeis-tert und sind für ihr Lernen belohnt worden.Schulbehörde, Schulleitung und Lehrerschaft gratu-lieren allen zukünftigen Mittelschülerinnen und Mittel-schülern herzlich zu ihrem Erfolg.

hintere Reihe: v. l. n. r. Nhejla Kobelt (Kanti), Dario Gerber (Kanti), Cato Joosen (Kanti), Christopher Altenburger (HMS), Seraina Schöb (PMS), Raffael Widmer (HMS), Fabian Binder (HMS)mittlere Reihe: v. l. n. r. Yanik Raas (Kanti), Jan Ulbert (Kanti), Luca Bianchi (Kanti), Meret Bozi (Kanti), Massato Krähenmann (HMS)vordere Reihe: v. l. n. r. Julia Karlen (Kanti), Tamara Hoffmann (Kanti), Gian Luca Sandre (HMS)

■ von Lehrpersonen mit ihren Klassen (z.B. als Vorbe-reitung für einen Veloausflug)

■ von den Verkehrsinstruktoren, welche einmal jährlich mit den Schülerinnen und Schülern ein Fahrtraining absolvieren

■ von Eltern mit ihren Kindern, um das Fahrradfahren zu erlernen oder zu festigen (Benützung in der un-terrichtsfreien Zeit, am Wochenende, in den Ferien)

Das «allgemeine Fahrverbot» auf dem Dorfschulhaus-platz wird entsprechend aufgehoben und durch ein «Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge» ersetzt. Der Übungsparcours wird voraussichtlich in den Som-merferien aufgemalt werden. Wir freuen uns, wenn Sie den Parcours mit ihren Kindern nutzen und so einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.

Familien- und JugendberatungVor gut einem Jahr hat Heinz Wyss, ehemaliger Leiter des Sozialamtes, seine Arbeit auf der Familien- und Ju-gendberatung Wängi aufgenommen. In vielen Gesprä-chen konnte er Jugendliche und Eltern in schwierigen Situationen beraten und mit ihnen zusammen nach Lö-sungen suchen. Auch von Seiten der Schule wurde die Familien- und Jugendberatung mehrfach eingeschal-tet. Wie geplant, wird Heinz Wyss Ende Mai in Pensi-on gehen. Wir danken ihm für die wertvolle Aufbau-arbeit und die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute. Neue Besetzung der Jugend- und Familienberatung

Corinne Moser-Engeler Ich freue mich, ab Mai 2012 die Führung der Familien- und Jugendberatung Wän-gi von Herrn Heinz Wyss zu überneh-men. Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 12 und 14

Jahren. Seit 7 Jahren bin ich im Kanton Thurgau wohn-haft und seit über 15 Jahren als Sozialarbeiterin tätig. Dabei konnte ich Erfahrung im Bereich der Psychiat-rie, der Amtsvormundschaft und der beruflichen Ein-gliederung sammeln. Ich arbeite sehr gerne mit Kin-dern, Jugendlichen und Familien und freue mich auf meine neue Aufgabe in der Familien- und Jugendbe-ratung Wängi.

Öffnungszeiten: Montagnachmittag, Mittwochmorgen, Donnerstagmorgen

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lastung werden. Vor allem aber haben diese Kinder schlechtere Voraussetzungen, ihr mögliches Potential zu nutzen und gute Schulleistungen zu erbringen. Zu-dem verursachen die vielen zusätzlichen Deutschlek-tionen enorme Kosten. Auf diesen Umstand hat die Schulbehörde reagiert und ist auf verschiedenen Ebenen aktiv geworden.

■ Den Eltern der fremdsprachigen Vorschulkinder wurde mitgeteilt, dass die Schule von allen Kindern erwartet, dass sie beim Kindergarteneintritt über Ba-siskenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Vor allem dann, wenn das Kind hier geboren wurde und die Eltern in der Schweiz aufgewachsen sind.

■ Die Schule hat in Zusammenarbeit mit der Spiel-gruppe «Wunderfitz» eine «Sprach-Spielgruppe» ge-gründet. Dieses Angebot richtet sich an Vorschulkin-der mit schlechten oder keinen Deutschkenntnissen. Auch hier wurden die Eltern aufgefordert, dieses An-gebot als Vorbereitung für den Kindergarten zu nut-zen. Obwohl die Teilnahme kostenpflichtig ist, freuen wir uns, dass seit dem Start im Februar 11 fremdspra-chige Kinder die Sprach-Spielgruppe nutzen.

■ Projekt «Bücherwurm»: Am Mittwoch-Nachmittag le-sen oder erzählen SchülerInnen der Mittelstufe und der 1. Sekundarschchule Geschichten für fremd-sprachige Vorschul- und Kindergartenkinder. Erzählt wird in kleinen Gruppen, so dass jede Schülerin oder Schüler auf die kleinen Kinder eingehen kann. Die Schülerinnen wurden von Sabine Wehrli auf ihre Auf-gabe vorbereitet und werden während der Vorlese-Stunde betreut.

Gespräche mit Betroffenen haben gezeigt, dass vielen fremdsprachigen Eltern die Problematik gar nicht be-wusst ist. Die meisten waren aber sehr interessiert und haben die neuen Angebote dankbar angenommen. Ei-nige haben sich freiwillig bereit erklärt, als Betreuerin-nen oder Kulturvermittlerinnen mitzuhelfen. Obwohl sich die beiden Projekte (Sprachspielgruppe und Bücherwurm) noch in einer Versuchsphase befin-den, sind wir jetzt schon überzeugt, dass sich unsere Bemühungen lohnen. Sprachförderung im Vorschul-alter wird sich in vielfacher Hinsicht bezahlt machen.

VeloparcoursBeobachtungen im Rahmen der praktischen Verkehrs-ausbildung haben gezeigt, dass viele Kinder in der dritten Klasse noch nicht über die nötigen Kenntnis-se zum Velofahren verfügen. Deshalb sind sie rasch überfordert und gefährden auf der Strasse sich sel-ber wie auch andere. Hinzu kommt, dass der Verkehr stetig zunimmt und daher Automatismen beim Velo-fahren wichtig sind.Um die Fahrpraxis der Kinder im geschützten Rah-men zu fördern, bietet die Abteilung «Verkehrssicher-heit Thurgau» den Schulen an, einen Velo-Übungs-parcours einzurichten. Wir freuen uns, dass wir dieses Angebot auch in Wän-gi realisieren können. Der Parcours wird auf dem Platz hinter dem Dorfschulhaus aufgezeichnet und soll von verschiedenen Zielgruppen genutzt werden:

– Dabei sein, ist alles?

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6 Tipps für Eltern im Umgang mit Facebook

■ Tipp 1: Offener UmgangEin Verbot macht Dinge immer noch spannender für Kinder, weshalb es keinen Sinn macht, sondern eher dazu führen würde, dass der Nachwuchs versucht, so-ziale Netzwerke ohne Wissen der Eltern zu nutzen. Da-mit verlieren Eltern die Kontrolle jedoch komplett. Erzie-hungsberechtigte sollten sich daher mit den Kindern auf eine begrenzte Zeitspanne einigen, in der es ihnen erlaubt ist, sich im Internet und in sozialen Netzwerken aufzuhalten. Wichtig ist dabei, dass die Kinder neben der Online-Zeit einen ausgewogenen Alltag haben, in dem sie viel Zeit an der frischen Luft und mit der Fa-milie verbringen.

■ Tipp 2: Dialog führenEltern sollten mit ihren Kindern über die Nutzung sozi-aler Netzwerke sprechen, Interesse zeigen und ihnen dabei über die Schultern schauen. So lernen sie unmit-telbar die Art und Weise kennen, wie ihr Kind mit Kon-takten umgeht und welche Informationen sie und ihre Freunde aus dem Netzwerk miteinander teilen. Dabei sollten Eltern auch erklären, dass alle Informationen und Fotos, die sie posten, Folgen haben können. Kin-der und Jugendliche müssen lernen, mit persönlichen Inhalten und Daten – auch von Freunden – bewusst und sensibel umzugehen.

■ Tipp 3: Überblick bewahrenTrotz Aufklärung kann es dem Nachwuchs schwer fal-len, selbst einzuschätzen, welche Kommentare und Fo-tos kritisch für die Privatsphäre und den eigenen Ruf sein könnten. Um dennoch den Überblick zu behalten über kritische Inhalte und Bildmaterial, das den Nach-wuchs zeigt, ist es ratsam, die Profile der Kinder regel-mässig zu beobachten. Für Facebook können Eltern hierfür das Facebook-Sicherheitspaket von Ruflotse einsetzen. Väter und Mütter behalten damit die Kontrol-le über die Aktivitäten des Kindes und dessen Freun-deskreis bei Facebook und können in kritischen Fäl-len frühzeitig helfend einschreiten.

■ Tipp 4: AufklärungErziehungsberechtigte sollten dem Nachwuchs erklä-ren, dass er bei der Kontaktaufnahme durch Frem-de nicht reagieren soll. Stattdessen sollten Kinder die Freundschaftsanfragen unbekannter Personen ableh-nen und die Eltern darüber sofort informieren.

■ Tipp 5: PrivatsphäreEltern sollten ihren Kindern helfen, die Privatsphäre-Ein-stellungen so einzurichten, dass nur die eigenen Freun-de Informationen, Kommentare und Fotos sehen kön-nen. Fremden sollte das Profil im sozialen Netzwerk nichts verraten. Um die Privatsphäre zu fördern, sollte auf Facebook beispielsweise auch die Gesichtserken-nung abgestellt werden. Bei der Gesichtserkennung werden Freunde automatisch aufgefordert, Fotos, die andere Mitglieder zeigen, mit deren Namen zu markie-ren. Zudem sollten Eltern ihren Kindern auch klar ma-chen, welche Fotos veröffentlicht werden können und welche nicht - peinliche oder intime Fotos sollten bei-spielsweise ein absolutes No-Go sein.

Ben Seeling/Urs Schrepfer ◆ Facebook, Xing, Netlog – Die sogenannten Freundschaftsseiten sind für viele ein Segen, verbergen sie jedoch auch grosse Gefahren.Soziale Netzwerke sind derzeit in aller Munde. Endlich kann man zu längst verschollenen Klassenkameraden einfach Kontakt aufnehmen, die neuesten Urlaubsfo-tos seiner Freunde ansehen oder einfach nur den Ge-burtstag seiner Schwester nachsehen, sollte man den vergessen haben. Eine tolle Sache – so meinen viele Benützer dieser Seiten. Jedoch in falschen Händen hin-terlassen sogenannte Cybermobbing-Angriffe (Psycho-terror übers Internet ausüben) auf Personen tiefe Spu-ren im Word Wide Web. Viele Jugendliche und Erwachsene sind sich dieser Gefahren nicht bewusst. Deshalb lud die Volksschulge-meinde Wängi zu einer Elternweiterbildung zum Thema «Facebook» ein und konnte dem Ansturm kaum Herr werden. Weitere Veranstaltungen folgen. Unter der Lei-tung des Experten Hanspeter Füllemann von der Päd-agogischen Hochschule Kreuzlingen wurden besorg-te und interessierte Eltern auf die Funktionsweise und das Gefahrenpotential von sozialen Netzwerken hinge-wiesen. Herr Füllemann zeigte auch auf, wie man die Sicherheitseinstellungen kontrollieren und verbessern kann. Dabei wurden verschiedene Fragen, die sich für Eltern stellen, an diesem Abend beantwortet. Wie funk-tionieren Facebook und ähnliche soziale Netzwerke? Umgang der Anbieter mit den Daten? Wie lässt sich die Verbreitung persönlicher Angaben und Beiträge mög-lichst gut kontrollieren?

Diese Präsentation und weitere interessante Präsenta-tionen zum Thema Medienerziehung finden Sie unter folgendem Link: www.slideshare.net/netexplorerDie Schule hofft mit diesem Weiterbildungsangebot die Prävention und die Vermeidung der eingangs er-wähnten Problemfelder zu unterstützen. Zu oft wurden Bewerberinnen und Bewerber wegen mehr oder we-niger obszöner Privatfotos nicht eingestellt. Oft reicht da schon ein Urlaubsfoto im Bikini. Oder es wurden im Facebook angepriesene Kindergeburtstagspartys von Zehntausenden «aus Spass gestürmt». Hoffen wir auf die Wirksamkeit dieser Veranstaltun-gen, sodass in Zukunft Missbrauch weitgehend ver-hindert kann!

ich die Ausbildung als Kindergärtnerin im Kindergärtnerinnenseminar in Ebnat-Kappel. Nach 2-jähriger Berufspraxis gründeten wir eine Familie und meine Aufgabe konzentrierte sich hauptsäch-lich auf die Betreuung unserer vier Kin-

der. Verschiedene Projekte wie ein 2-jähriger Ausbil-dungsaufenthalt in Schottland und die Betreuung von Haushaltslehrtöchtern brachten Farbe und spannen-de Herausforderungen in den Familienalltag. Während den letzten fünf Jahren arbeitete ich teilzeitlich als Kin-dergärtnerin in Frauenfeld und Münchwilen und durfte wertvolle Erfahrungen im Berufsalltag sammeln. Seit 12 Jahren wohnen wir als Familie in Münchwilen.Ab Sommer 2012 übernehme ich gemeinsam mit Ruth Winkler die Kindergartenklasse im Kindergarten Wartheim in Wängi. Ich freue mich auf diesen neuen Abschnitt und auf viele positive Erlebnisse und Be-gegnungen mit Kindern, Eltern, Lehrpersonen und Be-hördenmitglieder.

Jubilare30 Jahre an der Schule Wängi tätig:■ Rosi Röschli, 53 Jahre, Primarlehrerin 3./4. Klasse,

seit Oktober 1981

10 Jahre an der Schule Wängi tätig:■ Felicitas Baumberger, 56 Jahre, Primarlehrerin 1./2.

Klasse, seit August 2001■ Bettina Marti, 50 Jahre, Primarlehrerin 1./2. Klasse,

seit August 2001■ Patrick Argaud, 53 Jahre, Hauswart, seit August 2001

Wir danken an dieser Stelle allen an der Schule Wängi tätigen Personen für Ihren Einsatz und Ihr Engagement zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler und wün-schen insbesondere auch den Lehrerinnen, die uns ver-lassen für die weitere Zukunft alles Gute.

Austritte■ Hildegard Schönholzer, 56 Jahre, Primarlehrerin

1.–3. Klasse, Tuttwil■ Angela Muther, 41 Jahre, Kindergärtnerin, Wartheim■ Theres Oswald, 34 Jahre, Kindergärtnerin, Wartheim■ Michael Götsch, 30 Jahre, Primarlehrer 5./6. Klasse■ Nora Siegrist, 63 Jahre, Englischlehrerin, Tuttwil:

wir freuen uns, dass Nora Siegrist uns weiterhin als Springerin zur Verfügung stehen wird

■ Anja Raas, 41 Jahre, Unterrichtsassistentin 1./2. Klasse

Insbesondere möchten wir Hildegard Schönholzer dan-ken. Sie hat sich über 10 Jahre in Tuttwil engagiert. Wir bedauern ihren Entschluss, Wängi zu verlassen und wünschen ihr für den Start an ihren neuen Schule al-les Gute.

SchülereinteilungAb kommendem August werden alle neu einzuschu-lenden Kinder aus dem Quartier Wilhof/Aadorferstras-se südlich der Autobahn in das Schulhaus Tuttwil ein-geschult unter anderem auch, da der Schulweg dorthin etwas kürzer ist.

Personelles

Barbara Eisenring, 22 Jahre, Primarlehrerin Mittelstufe und Englisch

Ich bin in Matzingen aufgewachsen und habe dort meine Primarschulzeit absol-viert. Während der Zeit an der Kantons-

schule Frauenfeld habe ich mich dazu entschlossen Primarlehrerin zu werden. Nach dem Maturaabschluss begann ich die Ausbildung zur Primarlehrerin an der PH in Kreuzlingen. Im Verlauf der Ausbildung habe ich mich unter anderem im Fachbereich Englisch speziali-siert, wobei ich die Möglichkeit eines Mobilitätssemes-ter in Belfast, Nordirland, wahrnahm. Neben Englisch habe ich mich dort in der Thematik der Sonderpäd-agogik vertieft. Nach meiner Diplomierung freue ich mich nun auf meinen Berufseinstieg in der Volksschul-gemeinde Wängi.

Ruth Winkler, 59 Jahre, Kindergärtnerin (Jobsharing), Wartheim

Meine Kindheit und Jugendzeit ver-brachte ich in Winterthur, fast doppelt so lange lebe ich nun in Wängi. Vor und

nach der intensiven Zeit als Familien- und Geschäfts-frau habe ich in Winterthur einen Kindergarten geleitet. Die vergangenen vier Jahre arbeitete ich in Frauenfeld und freue mich, in Zukunft an meinem Wohnort beruf-lich tätig zu sein. Ich lege Wert darauf, Kinder ganzheit-lich zu fördern, ihre Entdeckerfreude zu wecken sowie Selbstsicherheit und soziale Fähigkeiten zu trainieren. Die Natur als Spiel- und Lernwelt ist mir dabei beson-ders wichtig.Meine Freizeit verbringe ich gerne im Garten. Zudem ge-fällt es mir, unterwegs zu sein auf zwei Rädern, per Schiff und Gondelbahn, wie auch auf «Schusters Rappen».

Rica Brülisauer-Löhnert, 41 Jahre, Kindergärtnerin (Jobsharing), WartheimAufgewachsen in der Region Ostschweiz besuchte

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■ Tipp 6: «Nicht-Anonymität»Im Netz ist niemand anonym. Zwar kann man falsche Profile anlegen und «Wegwerf»-Mailadressen benut-zen. Doch insbesondere in sozialen Netzwerken macht dies keinen Sinn.Hier ist ein Grossteil unter dem echten Namen ver-treten.Machen Sie ihrem Kind klar, dass jede Handlung im Netz auch eine öffentliche Handlung sein kann. Ins-besondere bei schwachen Datenschutzeinstellungen. Die Hemmschwelle im Netz etwas zu veröffentlichen ist häufig geringer, als im «echten» Leben. (Quelle: Ruflotse/Christian Mühlbauer)

Nützliche Links:www.security4kids.ch, www.klicksafe.de, www.schau-hin.info, www.saferinternet.at, www.jugendschutz.net

17.05. Heuferien bis 28.05.

11.06. Lagerwoche 5./6. Klassen Wängi bis 15.06.

18.06. Chili 5./6. Klassen

19.06. Besuchstag neue Kindergarten-Kinder

21.06. Examen Kindergarten Wartheim (17.00 Uhr)

22.06. Examen 3./4. Klassen Wängi (18.00 Uhr)

25.06. Besuchsnachmittag zukünftige Klassen

hintere Reihe: v.l.n.r. Arbër Ferizi, Marco Rasera, David Lenz, Thibaud Joosen, Sascha Minder, Nico Schwarzen-bach, Patrick Odermatt, Lukas Künzi, Tobias Mielsch, Silvano Thönen, Marc Altenburger

mittlere Reihe: v.l.n.r. Alexandra Jung, Ramya Kandasamy, Tanja Welsch, Melanie Rodrigues, Veronika Hess, Sandro Keller, Marco Greuter, Michael Thönen, Layla Krähemann, Fabian Schönholzer, Robin Urbans, Silvio Figi, Jari Odermatt, Dario Werder

vordere Reihe: v.l.n.r. Sarina Regli, Jana Lutz, Marlis Stutz, Wyona Roth, Nadine Rutishauser, Rahel Kolland, Corina Wohlwend, Marijana Milovanovic, Laureta Simoni, Nadja Wettstein, Manuela D‘Angelo, Selina Habicher, Arria Schneider, Nadine Schönholzer, Nadja Lauper, Lukas Schwager

Auf dem Bild fehlt: Dominic Brunner

3. Sek – Alle versorgtFür die einen ist es eine kurze Angelegenheit, für ande-re ist ein langer, steiniger Weg bis zur Unterschrift auf einem Lehrvertrag. Unterdessen haben alle 42 Schüle-rinnen und Schüler der 3. Sek Wängi eine Anschluss-lösung für den Sommer 2012 gefunden. Dabei haben: ■ 5 Schüler und Schülerinnen die Prüfung an eine Mit-

telschule bestanden;■ 3 Schülerinnen und Schüler werden das Brücken-

angebot nutzen;

■ 32 Schülerinnen und Schüler werden eine Lehre be-ginnen;

■ 1 Schülerin absolviert ein High-School Jahr in den USA;

■ 6 Schülerinnen und Schüler werden weiterführende Schulen besuchen (viermal PMS, einmal FMS, ein-mal Vorkurs Schule für Gestaltung.

Wir gratulieren den Abschlussklassen und wünschen allen viel Erfolg auf dem eingeschlagenen Weg.

28.06. Examen Tuttwil (19.00 Uhr) Examen 5./6. Klassen Wängi Examen Lachen (18.00) Examen 1./2. Klassen Wängi (18.00)

05.07. Examen 3. Sek.

07.07. Sommerferien bis 12.08.

www.schulewaengi.ch

Agenda

Liebe Leserin, lieber LeserVor ein paar Wochen ist mir die Ausleih-statistik unserer Bibliothek in die Hände gefallen. Dabei hat mich vor allem eine Zahl beeindruckt: Im Letzten Jahr wur-den in Wängi 40 025 Bücher und Medien

ausgeliehen, davon über 30 000 von unseren Kindern und Jugendlichen! Und dies trotz der starken Kon-kurrenz durch Fernsehen, Computer und Internet! Es scheint, dass das Buch auch bei den heutigen Kindern immer noch einen hohen Stellenwert geniesst. Das ist erfreulich, ist sich doch die Fachwelt einig, dass Le-sen eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts darstellt. Aus diesem Grund haben sich unsere Lehrpersonen in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Leseförde-rung beschäftigt und sich kontinuierlich weitergebildet. Als Mutter konnte ich den Leselernprozess bereits bei zwei Kindern verfolgen. Es hat mich begeistert, mit wie vielen unterschiedlichen und lustvollen Methoden un-sere Lehrpersonen den Kindern das Lesen vermitteln. Wie können Eltern selbst die Freude am Lesen we-cken und fördern? Nach Meinung von Jean-Philippe Gerber, Deutsch-Didaktiker vom Amt für Volksschule Thurgau, haben die Eltern eine Vorbildfunktion. Es sei wichtig, dass Zuhause ein «positives Leseklima» herr-sche. Kinder finden leichter den Zugang zum Lesen, wenn die Eltern selber lesen oder vorlesen. Zudem sollten altersgerechte Bücher in der Wohnung präsent und greifbar sind. Wichtig sei auch, dass Eltern nicht mit dem Vorlesen aufhören, wenn das Kind selber mit Lesen anfängt. Denn Leseanfänger brauchen die gesamte Konzentra-tion für die Technik des Lesens. Dadurch entgeht ihnen die eigentliche Freude an der Geschichte. Dann kann es passieren, dass das Kind Bücher nur mit Schule in

Nr. 7 I Wängi, 16. Mai 2012

Verbindung bringt und Lesen als lästige Pflicht versteht. Der Weg zurück zum lustvollen und freiwilligen Lesen wird dann schwierig.Diese und noch mehr wertvolle Tipps erhalten inter-essierte Eltern, Grosseltern etc. an unserem Elternbil-dungsabend im Oktober zum Thema «Positives Le-seklima in der Familie» mit Jean-Philippe Gerber. Das genaue Datum werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Abschliessend möchte ich mich beim Bibliotheksteam bedanken, welches mit grossem Engagement ein brei-tes und stets aktuelles Angebot von Büchern bereit hält. Ich möchte alle Eltern und Kinder einladen, das unentgeltliche Angebot zu nutzen! Theres Kattwinkel, Schulpräsidentin

SCHULE WÄNGI

INFOS AUS DER

INFOS

Die Bibliothek Wängi bietet für alle Altersstufen eine Fülle von Büchern und Zeitschriften an.

Öffnungszeiten: Dienstag: 16.00–19.00 UhrFreitag: 18.30–20.30 UhrSamstag: 10.15–11.45 UhrWährend der Ferienzeit nur freitags!

Unterstützen Sie Ihr Kind!■ Begleiten Sie Ihr Kind in die Bibliothek. ■ Gehen Sie mit Ihrem Kind auf Entdeckungsreisen,

stöbern Sie selber in Büchern. ■ Kinder wollen lernen und Erwachsene nachahmen. ■ Lesen Sie Ihrem Kind vor und lesen Sie selber. Dann

wird Ihr Kind eher zu einem Buch greifen.■ Sprechen Sie mit Ihrem Kind über das Gelesene.

Ausleihstatistik 2011

Bibliothek Wängi

Erw. Fam. Jugend Kinder Total

Belletristik 3639 5955 11331 20925

Comic 3024 2055 5079

DVD 80 261 470 315 1126

Hörbuch CD 721 852 615 2188

Kassette 369 749 1118

Ludothek 1 6 160 381 548

Sachbuch 1812 1 2996 3602 8411

Zeitschrift 549 81 630

Total 6802 268 13882 19048 40025