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Inhalt Zum Preis ......................................................................................................................................... 3

Die Nominierungen ......................................................................................................................... 9

Junge Europäische Föderalisten e.V. (JEF) .................................................................................10

Dr. Gerhard Binkert .......................................................................................................................13

Christian Bormann ........................................................................................................................16

Hasan Çötok ..................................................................................................................................17

Fee Mira Gerlach ...........................................................................................................................19

#FreeInterrail .................................................................................................................................20

Arbeitsgruppe Europatag der Friedensburg Oberschule ..........................................................22

SprachCafé Polnisch e.V. ..............................................................................................................24

Dr. Jörg Rasche ..............................................................................................................................26

Hilde Schramm ..............................................................................................................................28

Katja Sinko .....................................................................................................................................30

Polis180 e.V. ..................................................................................................................................33

GärtnerInitiative Arnswalder Platz .............................................................................................35

Steine ohne Grenzen e.V. .............................................................................................................37

Dr. Heinrich Niemann ...................................................................................................................39

Datscha Radio 17 ..........................................................................................................................41

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Zum Preis Mit dem Europapreis Blauer Bär ehren das Land Berlin und die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Berlinerinnen und Berliner, die sich in Freiwilligenarbeit und unentgeltlich für die Stärkung des Europagedankens einsetzen. Freiwilliges Engagement ist eine tragende Säule der Gesellschaft. 23% der Europäerinnen und Europäer über 15 Jahren sind mittlerweile in der einen oder anderen Form auf freiwilliger Basis engagiert. Mehr als 14 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland in einem Ehrenamt. Auch in Berlin gibt es zahlreiche Beispiele für freiwilliges Engagement, eine Vielzahl davon zum Thema Europa. Ob im Bereich Kultur, Sport, Musik, Bildung oder Jugend – ob als Einzelperson oder in einer Gruppe – ob in kleinen oder großen Projekten und Aktionen. Die Anzahl und Form des europäischen Engagements ist so vielfältig wie Europa. Doch eines gilt für alle Engagierten: Sie alle setzen ihre Zeit, Kreativität und Energie zur Förderung des Europagedankens ein und stärken damit den Zusammenhalt und die Solidarität in Europa. Mit der Nominierung und Ehrung durch die Blauen Bären sollen die Menschen „hinter den Kulissen“ von Europaideen und -projekten geehrt werden. Zudem wird ein Preisgeld von insgesamt 2.000 € vergeben. Der Preis wurde im Jahr 2018 zum vierten Mal vergeben. Aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahres 2018 wurde in diesem Jahr für beispielhaftes Engagement zur Sichtbarmachung und Bewahrung europäischen Kulturerbes ein zusätzlicher Blauer Bär vergeben. Es lagen insgesamt 16 Nominierungen für die Blauen Bären vor. Die Ehrung fand am 09. Mai 2018 im Berliner Rathaus statt.

„Nicht Staaten vereinigen wir, sondern Menschen“ Jean Monnet (1888 – 1979)

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Preisträgerinnen und Preisträger 2018 Als Anerkennung für ihren freiwilligen und unentgeltlichen Einsatz für die europäische Idee und die Stärkung der europäischen Werte und damit für ihre Kreativität, ihre Zeit und Energie wurden im Europäischen Kulturerbejahr 2018 vier Berliner Personen bzw. Initiativen mit dem Blauen Bären ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte durch Reinhard Hönighaus, Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland und den Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer.

Gruppenfoto aller Preisträgerinnen und Preisträger 2018

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Der Blaue Bär 2018 für beispielhaftes Engagement zur Sichtbarmachung und Bewahrung europäischen Kulturerbes ging an den Verein Steine ohne Grenzen. Der Verein engagiert sich für das Engagement zur Verwirklichung einer quer durch Europa verlaufenden Skulpturenstraße als Zeichen gegen Krieg und für Völkerverständigung, gegründet auf der Idee des jüdischen Künstlers Otto Freundlich. Steine ohne Grenzen e.V. stößt hierbei Aktionen an, die Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft zusammenbringen, um durch kreative Bildhauerei Geschichten zu erzählen die in Erinnerung bleiben und auf diese Weise beispielhaftes europäisches Kulturerbe darstellen.

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Ein Blauer Bär 2018 ging an das Berliner Team der Initiative #FreeInterrail (Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer) für ihre – inzwischen erfolgreiche – Initiative, allen EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern zum 18. Geburtstag einen kostenfreien Interrail-Monatspass zur Verfügung zu stellen. Denn Europa zu erfahren, dürfe nicht einer privilegierten Minderheit vorbehalten bleiben. Unterstützt von vielen Menschen aus Politik, Wissenschaft, Theater und Literatur konnte das Projekt erfolgreich bei der EU eingebracht werden. Die ersten Jugendlichen in Europa werden in diesem Sommer starten können.

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Ein weiterer Blauer Bär 2018 ging an Polis180 e.V., ein Grassroots-Thinktank für Außen- und Europapolitik, dessen Mitglieder sich unermüdlich und ehrenamtlich für die demokratische Partizipation und den Einsatz innovativer Formate zur Vermittlung politischer Themen einsetzen. Die Zukunft der EU und die europäische Zusammenarbeit spielen bei allen Projekten eine zentrale Rolle. Beispielhaft sei der Programmbereich Europäische Identität erwähnt, der die treibende Kraft hinter dem Projekt „Alternative Europa!“ ist. Aber auch Zukunftswerkstätten, Bürgerdialoge und der EUROMAT zur Europawahl sind Aktionen von Polis 180 e.V.

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Der große Blauer Bär 2018 ging an Katja Sinko. Katja Sinko ist der Kopf hinter der proeuropäischen Kampagne THE EUROPEAN MOMENT, die im Januar 2017 gegründet wurde. Die Idee: Die vielen kleinen und großen proeuropäischen Initiativen und Organisationen in Berlin an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam Europa zu retten. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in proeuropäischen Organisationen, allerdings braucht es mehr Koordination und Zusammenarbeit untereinander. Als größtes Problem empfand Katja Sinko, dass viele proeuropäische Kräfte leider allzu oft ihr eigenes Süppchen kochten. THE EUROPEAN MOMENT bündelt und mobilisiert daher proeuropäische Kräfte, verleiht ihnen Sichtbarkeit und befähigt sie, Druck auf politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auszuüben: mit Kampagnen, Petitionen und Demonstrationen.

Ob der March for Europe, die e-Petition "Bundestag #MachsEuropäisch" oder die Organisation von "Europa Retten" Netzwerktreffen und ihr langjähriges Engagement als Vorstandsmitglied der Jungen Europäischen Bewegung Berlin-Brandenburg sowie der Berlin-Brandenburger Sektion der Jungen Europäischen Föderalisten: Katja Sinkos Engagement ist herausragend und steht für eine neue Generation, die ihre Zukunft selbst gestalten will und keinen Einsatz scheut. „Wir, junge engagierte Menschen aus Berlin, wollen ein Zeichen gegen die antieuropäischen Entwicklungen setzen. Anstatt ratlos in Panik und Schockstarre zu verfallen, wollen wir zeigen, dass es uns, die jungen Europabegeisterten, auch noch gibt und wir gute Gründe für unsere Haltung haben. Es war ein Gefühl des Pflichtbewusstseins, für unsere gemeinsame Zukunft die Stimme zu erheben.“

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Die Nominierungen Im Jahr 2018 lagen 16 Nominierungen vor, die die vorgegebenen Kriterien erfüllten. Aus diesen Nominierungen wurden durch eine unabhängige Jury die Preisträgerinnen und Preisträger der Blauen Bären 2018 ermittelt, die erst am Festabend bekannt gegeben wurden. Wer konnte nominiert werden? Berliner Personen oder Initiativen, wenn sie sich überwiegend in Freiwilligenarbeit und unentgeltlich für die europäische

Idee einsetzen und ein herausragender Europagedanke zu erkennen ist, wenn es sich um vorwiegend freiwilliges Engagement handelt, wenn das Engagement in keinem Zusammenhang mit der Ausübung eines politischen

Amts bzw. eines Wahlmandats steht, wenn das freiwillige Engagement max. zwei Jahre zurückliegt.

Gruppenbild aller Nominierten für die Blauen Bären 2018

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Junge Europäische Föderalisten e.V. (JEF)

Die JEF ist ein überparteilicher Jungendverband mit fast 4000 Mitgliedern, der sich seit über 70 Jahren für ein demokratisches, bürgernahes, nachhaltiges, solidarisches, föderales und friedliches Europa einsetzt. Schwerpunkte sind die Interessenvertretung junger und föderalistischer Positionen im politischen Prozess, gleichberechtigt mit der europapolitischen Bildungsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu veranstaltet die JEF Seminare, Konferenzen, Jugendbegegnungen und öffentliche Diskussionen, die durch ein vielfältiges Informations- und Medienangebot ergänzt werden. Die JEF ist nicht nur in Deutschland aktiv, sondern hat Sektionen in fast 30 Staaten Europas. Als Jugendverband der Europa-Union-Deutschland e.V. und aktivem Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland e.V. ist die JEF Deutschland ein Teil des größten zivilgesellschaftlichen Netzwerks für ein geeintes Europa in Deutschland. Die JEF ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe. Beispielhafte Aktivitäten: Internationales Berlinseminar: Das Internationale Berlin Seminar ist eines der Highlights im JEF Jahr. Seit 1999 kommen jedes Jahr rund 70 junge Europäerinnen und Europäer aus über 20 Ländern zusammen, diskutieren und suchen neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft Europas. Dabei geht es nicht nur um spezifische Themen wie z.B. Jugendarbeitslosigkeit, europäische Außen- und Sicherheitspolitik oder Migrationspolitik, sondern viel mehr um den Austausch von Erfahrungen und die Frage, wie man gemeinsam etwas länderübergreifend bewirken kann.

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In vier Tagen haben die Teilnehmenden nicht nur Zeit für ausgiebige multilinguale Diskussionen, nationale Perspektivwechsel und die Umsetzung einer großen Straßenaktion, sondern erkunden die Stadt während einer Rallye und feiern gemeinsam Europa im Berliner Nachtleben bei der legendären Absolute European Party. Projektseite (mit Fotos): https://www.jef.de/projekte/internationales-berlin-seminar/, Ausschreibung 2018: https://www.jef.de/berlinseminar18/. Europawerkstatt: Jedes Jahr lädt die JEF Deutschland zur Europawerkstatt (EWS) in Berlin ein, die das Ziel hat, junge Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Verbänden und Organisationen mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung zusammen zu bringen. Dabei bedienen wir uns dem Format der „Unconference“, das die eigentlich interessanten kleinen Gespräche der Kaffeepausen zum Prinzip macht. Statt einer festgelegten Agenda können die Teilnehmenden am ersten Tag selbst Themenvorschläge für die Sessions einbringen und die folgenden Tage dann selbst entscheiden, an welchen Workshops rund um europapolitische Themen sie teilnehmen wollen. Die Themen der angebotenen Sessions reichen dabei von “Europäisches Wahlrecht” und “Europäische Werte” über “Sozialtourismus”, “TTiP”, “Klima und Mobilität” bis hin zu “Flüchtlinge in Deutschland“, “Investitionsstrategie” und “Russland”. Der dritte Tag der Europawerkstatt wird dazu genutzt, die Diskussionen und Ideen der vorherigen Tage auszuwerten, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren können diese Chance nutzen, um sich für Projekte zusammen zu schließen, oder konkrete Ideen oder Forderungen zu den heißen Themen zu entwickeln. Projektseite (mit Fotos): https://europawerkstatt.eu/, Ausschreibung 2018: https://europawerkstatt.eu/anmeldung/ Parlamentarisches Europaforum: Eine Diskussion auf Augenhöhe im Bundestag – geht das? Beim Parlamentarischen Europaforum im Bundestag beweist die JEF gemeinsam mit der Parlamentariergruppe der Europa-Union Deutschland im Deutschen Bundestag: Ja, es geht! Das Format der „Fishbowl-Discussion“ ermöglicht einen Austausch auf Augenhöhe und setzt auf die aktive Beteiligung des Publikums. Statt einer Podiumsdiskussion gibt es eine Talkshow mit fliegendem Wechsel, denn zwei Stühle auf dem Podium gehören dem Publikum. Zwei Mal im Jahr lädt die JEF und die Parlamentariergruppe der Europa-Union Deutschland zu diesem innovativen Format in den Deutschen Bundestag ein, um mit ca. 180 Interessierten, darunter Botschaftsangehörige, Wissenschaftler, Studierende und Mitglieder und Mitarbeiter des Bundestags, über ein aktuelles Thema zu diskutieren. Projektseite (mit Fotos): https://www.jef.de/projekte/parlamentarisches-europaforum/ , Bericht: https://www.jef.de/parlamentarisches-europaforum-2017-soziales-europa/

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Kontakt: Junge Europäische Föderalisten Deutschland e.V. Sophienstraße 28/29 10178 Berlin Fon: 030/ 97 89 41 81 | Fax: 030/ 97 89 41 82 www.jef.de | www.facebook.com/jef.de | twitter: @JEF_de

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Dr. Gerhard Binkert

Dr. Binkert ist ehem. Präsident des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg, der bereits im aktiven Berufsleben eine große Europaaffinität zeigte, die sich in seinem Ruhestand fortsetzt. Damals wie heute setzt er sich beispielhaft für den Kontakt zwischen französischen, italienischen und polnischen Richterkolleginnen und –kollegen ein, unterstützt und initiiert gemeinsame Veranstaltungen und engagiert sich zudem ehrenamtlich in der deutsch-französischen Richter- und Hochschullehrergruppe. Dr. Gerhard Binkert 1948 geboren in Stuttgart 1968 – 1973 Studium der Rechtswissenschaften in Saarbrücken 1973 - 1976 Referendariat OLG Saarbrücken, Personalratsvorsitzender der Gerichtsreferendare des Saarlandes 1976 - 1981 Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin, Lehrstuhl Zivilprozessrecht und Arbeitsrecht 1980 Promotion zum Dr. iur ( Thema: „Gewerkschaftliche Boykottmaßnahmen im System des Arbeitskampfrechts“ ) 1981 – 1983 Juristischer Referent Senatsverwaltung für Arbeit Berlin

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1983 Richter Arbeitsgericht Berlin 1992 Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Berlin 2007 Vizepräsident des LAG Berlin-Brandenburg 2011 - 2013 Präsident des LAG Berlin-Brandenburg 2013 - Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin (Vorlesung „Kollektives Arbeitsrecht“ Obmann des Bühnenschiedsgerichts Berlin Vorsitzender in zahlreichen Einigungsstellen (u.a. ständiger Vors. bei rbb ) Ständiger Vorsitzender der Schiedskommission beim Deutsch- Französischen Jugendwerk (Berlin/Paris) Referent bei Richter- und Rechtsanwaltsschulungen (bundesweit); Schulungen von Betriebsräten, Personalräten (u.a. zum Europäischen Recht) Seit 1999 Mitglied der Arbeitsgruppe GEFACT (Groupe de Travail franco-

allemande sur les contentieux de travail = Deutsch-Französische Arbeitsgruppe über die arbeitsrechtlichen Rechtsstreitigkeiten) , eine aus französischen und deutschen Richtern, Hochschullehrern, Anwälten bestehende Gruppe, die rechtsvergleichend über Arbeitsrechtsprobleme arbeitet und sich zweimal jährlich in D und F zu einer Wochenendveranstaltung zu einem bestimmten Fachthema trifft, dabei jeweils eine ‚öffentliche“ Veranstaltung in der jeweiligen Universität durchführt

Vorträge in Frankreich u.a. : Les principes fondamentaux de la justice du travail en Allemagne, Jour Prud’hommale

Poitiers 1999 La juridiction en matière du droit du travail en Allemagne – structures et

fonctionnement Bicentenaire (200-Jahr-Feier) Conseil de Prud’Hommes, Lyon 2006 L’égalité en droit du travail, un point de vue allemand, Referat auf einer

Podiumsveranstaltung der Universität Sorbonne im Palais de Justice de Paris 2014 Le fait religieux dans l’entreprise : le cas allemand , Paris 2016, erschienen in : Semaine

Sociale Lamy 2016, 1733, Seite 6

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Tagungsleitungen : Mehrjährige Veranstaltungsreihe „Robert Schuman“ in Berlin zu Frankreich, Italien,

Spanien, UK (zus. mit SenArb) 2007 : Rechtsvergleichende Veranstaltung – mit Unterstützung TAIEX (EU) – mit den

Beitritts- Ländern (2002) in Berlin zum Thema „Umsetzung des EU-Rechts“ Seit 2009 alle 2 Jahre „Rechtsvergleichendes und europarechtliches Seminar Villa

Vigoni“ Kontakt: Dr. Gerhard Binkert Niedstr. 7 12159 Berlin

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Christian Bormann Der Mann, der die „Ur-Berliner" Mauer entdeckt hat und sich für Anerkennung des Fundes als Europäisches Kulturerbe einsetzt. Von der internationalen Presse schon als „German Indiana Jones“ betitelt, geht C. Bormann wirklich manchmal unkonventionelle Wege, wenn ein Projekt ihn treibt. Der Mauerfund ist nur ein Beispiel für sein beispielhaftes Engagement; auf seiner Webseite Pankower Chronik lockt er zudem mit hunderten von Geschichten mit lokalem oder europäischem Bezug und sein 2017 initiiertes Projekt 100x Geschichte bietet eine moderne Form historische Orte zu entdecken.

In unserer immer unübersichtlicher werdenden Welt, mit überlasteten Verwaltungen, braucht es engagierte Bürgerinnen und Bürger wie Christian Bormann die unbürokratisch, aber trotzdem mit einem Verantwortungsgefühl zwischen Menschen und der Verwaltung vermitteln und unsere Europäische Geschichte lebendig machen. Kontakt: Christian Bormann Dietzgenstraße 59 13156 Berlin [email protected] https://pankowerchronikdotde.wordpress.com/ https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article213334629/Stueck-der-

Berliner-Mauer-in-Reinickendorf-entdeckt.html

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Hasan Çötok Hasan Çötok ist ein Vermittler zwischen Kulturen, der sich seit Jahren im Verein „Partner Treptow-Köpenick e.V.“ nicht nur für die Städtepartnerschaft zwischen dem Bezirk Treptow-Köpenick und dem Bezirk Eskişehir-Tepebaşı in der Türkei eingesetzt hat, sondern sich auch für den Dialog über das gemeinsame kulturelle Erbe in den Partnerstädten engagiert. Herr Hasan Çötok ist in Deutschland und der Türkei aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet er in Berlin. Seit mehreren Jahren engagiert er sich ehrenamtlich im Verein „Partner Treptow-Köpenick e.V.“ zu dessen Vorstandsmitgliedern er gehört. Dort leitet er die AG Tepebaşı und war maßgeblich am Zustandekommen einer offiziellen Städtepartnerschaft zwischen dem Bezirk Treptow-Köpenick und dem Bezirk Eskişehir-Tepebaşı in der Türkei beteiligt, die im November 2017 unterzeichnet werden konnte.

Herr Çötok begleitet deutsche Delegationen in die Partnergemeinde, organisiert Besuche und betreut Gäste aus Tepebaşı in Berlin, hält Kontakt zu den Verantwortlichen auf beiden Seiten und steht als Dolmetscher zur Verfügung. Unter seiner Beteiligung entstanden neben Kooperationen auf kulturellem Gebiet z.B. auch ein Dialogprozess im Bereich Denkmalschutz / Stadtentwicklung der Bezirke, basierend auf der Idee, das gemeinsame Erbe in den Partnerstädten (wieder) zu entdecken. Deren erstes Ergebnis, die Ausstellung „Das Lokomotivwerk Tülomsaş in Eskişehir-Tepebaşı/Türkei“, wurde auch als Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 angemeldet.

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In einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei auf internationaler Ebene schwierig sind, ist es dem persönlichen Engagement und der Organisationsfähigkeit von Herr Çötok zu verdanken, dass die seit 2010 bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Bezirk Treptow-Köpenick und dem Bezirk Tepebaşı verfestigt werden konnten und nun ein starkes Fundament für die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit bilden. Herr Çötok leistet zum Gelingen dieses Prozesses einer europäisch/eurasischen Zusammenarbeit einen sehr großen ehrenamtlichen Beitrag. Er vertritt dabei aus voller Überzeugung die in der Grundrechtecharta der Europäischen Union verankerten europäischen Werte und wäre somit ein würdiger Europapreisträger. Kontakt: Hasan Çötok Ritterstr. 97 10969 Berlin [email protected] http://www.partner-tk.de/ https://www.berlin.de/europabeauftragte-treptow-koepenick/aktuelles/2017/ http://www.scharf-

links.de/109.0.html?&tx_ttnews[cat]=51&tx_ttnews[pointer]=21&tx_ttnews[tt_news]=55418&tx_ttnews[backPid]=108&cHash=d48cb3d5ca

http://kurdistan.blogsport.de/2010/09/09/klassenkampf-unter-dem-halbmond-diskussionsveranstaltung-ueber-die-tuerkei/

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Fee Mira Gerlach Fee Gerlach nutzt all ihre Zeit, Ressourcen und Energien, um anderen das Leben zu ermöglichen, das sie verdienen. Die Liste ihres freiwilligen Engagements ist lang und zieht sich in alle gesellschaftlichen Bereiche. Bereits in der Schulzeit war sie Mentorin und hat Senioren besucht. Während ihres Studiums hat sie Policy Innovation e. V. unterstützt und den Y8-Y20 Gipfel mitorganisiert. Sie setzt sich besonders für geflüchtete Menschen ein und versucht dabei, nachhaltige Projektarbeit zu fördern. Die Arbeit reicht von Deutsch- und Computerunterricht an einer Schule für schutzbedürftige geflüchtete Frauen über die Durchführung soziokultureller Projekte mit Geflüchteten am ZFM bis hin zur Ehrenamtskoordination für das Bündnis Neukölln in einer Notunterkunft. Um am Brennpunkt der Geflüchtetenkrise international helfen zu können, ging sie für 9 Monate nach Calais in den "Jungle" und baute hier ein Ticketsystem für Essenspakete auf. Sie will dabei mehr als nur die kurzweilige Hilfe vor Ort und nutzt daher neben ihren Jobs die Zeit, Vereinsgründungen zu unterstützen und voranzutreiben, um so im europäischen Raum Veränderungen zu bewirken. Momentan gründet sie den Verein MPower und hilft "Hopetowns UK" in London mit Fundraising und administrativen Aufgaben. Seit Mai 2017 arbeitet sie ehrenamtlich für "Refugee Rights Europe" und ist hierfür bereits das zweite Mal bei einer Veranstaltung im Europaparlament und korrespondiert mit weiteren europäischen Institutionen, um ihre Erfahrungen für die Weiterentwicklung zu nutzen. Außerdem war sie bereits mehrfach zu Diskussionsrunden und Konferenzen eingeladen, u.a. um mit christlich-konservativen Europa-Parlamentariern über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu sprechen oder am European Ideas Lab teilzunehmen. Kontakt: Fee Mira Gerlach [email protected]; www.facebook.com/fee.gerlach/ http://refugeerights.org.uk/the-team/, https://www.justgiving.com/fundraising/hopetowns

stellvertretend für Fee Gerlach bei der

Festveranstaltung: Maxi Böhme

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#FreeInterrail Vincent-Immanuel Herr & Martin Speer Die Initiative #FreeInterrail geht auf die beiden Aktivisten Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer zurück.

Die Idee dahinter: Vincent Herr und Martin Speer forderten, dass jeder Europäer und jede Europäerin zum 18. Geburtstag einen Interrail-Gutschein bekommen soll. Mit ihm sollen sie 30 Tage lang gratis durch alle Länder Europas fahren dürfen. Wer nicht sofort reisen möchte, soll den Gutschein bis zum 26. Geburtstag einlösen dürfen. Einfach so in den Zug steigen, nach Budapest fahren, Lappland kennenlernen, durch die Innenstadt Granadas bummeln. 30 Tage lang. Umsonst. Denn Europa zu erfahren, dürfe nicht einer privilegierten Minderheit vorbehalten bleiben. Unterstützt von vielen Menschen aus Politik, Wissenschaft, Theater und Literatur konnte das Projekt erfolgreich bei der EU eingebracht werden.

2014 war das noch eine ziemlich irre Vision. Jetzt wird die Vision wahr. Die Europäische Kommission will zwischen 2021 und 2027 bis zu 700 Millionen Euro dafür ausgeben. Die Jugendlichen sollen eingeladen werden, Europa, die Sprachen und die Menschen kennenzulernen.

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Kontakt:

Vincent Herr & Martin Speer Rudi-Dutschke-Straße 26 10969 Berlin E-Mail: [email protected] http://freeinterrail.eu/

http://www.bento.de/trip/free-interrail-diese-beiden-maenner-bringen-die-eu-dazu-interrail-tickets-zu-verschenken-2351308/

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Arbeitsgruppe Europatag der Friedensburg Oberschule

Die Arbeitsgruppe Europatag 2018 der Friedensburg-Oberschule besteht aus 17 Mitgliedern, davon sind 14 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Klassen, die sich eigenständig den Europatag als Projekttag für die gesamte Schule geplant haben. Sie wurden von 3 Lehrkräften unterstützt.

Die gesamte Schule ist am Europatag (09. Mai 2018) zum Tempelhofer Feld gegangen, um dort EUROPA in riesigen bunten Buchstaben aufzuschreiben. Dabei bildete jeweils ein Jahrgang (also ca. 8 Klassen) einen Buchstaben. Die ca. 150-200 Personen pro Buchstabe sollten dann ihre Jahrgangsfarbe als Oberteil tragen, blau, rot, gelb, etc. Dieser Europaschriftzug aus Menschenbuchstaben wurde dann von oben mit einer Drohne gefilmt. Die Vielfalt in Europa soll zum Ausdruck gebracht werden und die Tatsache, dass wir alle Europa ausmachen.

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Die Friedensburg-Oberschule (FOS) in Berlin ist eine Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und Standort der „Staatlichen Europa-Schule Berlin“ (SESB) für die Sprachkombination Deutsch-Spanisch. Sie zählt mit ca. 1200 Schülerinnen und Schülern zu den zehn größten allgemeinbildenden Schulen Berlins. Das herausragende Merkmal der FOS ist die Heterogenität aller an der Schule Beteiligten und die Überzeugung „Vielfalt ist für uns ein Gewinn.“

Kontakt: Arbeitsgruppe Europatag der FOS Vicente Edroso und Laura Hordoan Friedensburg Oberschule Goethestr. 8-9 10623 Berlin [email protected]

http://www.fosbe.de/veranstaltungen/thementage/europatag/europatag-2018/ http://www.fosbe.de/fileadmin/daten/projekte/Kulturkalender/Europatag/2018/Friede

nsburg_Pressemitteilung_2018-04_Europatag.pdf

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SprachCafé Polnisch e.V. Das SprachCafé Polnisch lebt bürgerliches Engagement und durch bürgerliches Engagement von Anfang an. 2012 hat eine kleine Gruppe Frauen mit polnischen Wurzeln angefangen mit einfachen Mitteln ihren Traum zu verwirklichen. Es ging schon damals darum Begegnungen zu ermöglichen und Brücken zu bauen. Als Zement für den Bau hat sich die Kultur von allein etabliert: die Kultur im weiten Sinne. Die Sprache zuerst, die der Initiative ihren Namen gegeben hat. Die Sprache für den Dialog zwischen den Menschen über die Generationen, die Kulturen hinweg. Die Sprache zur Anerkennung der Anderen, zum besseren Kennenlernen und letztendlich zur „Integration“, ja zum besseren miteinander leben in Berlin, in Europa.

Innerhalb weniger Jahre ist aus der Initiative ein eingetragener, gemeinnütziger Verein geworden. Die deutsch-polnische Komponente ist nach wie vor die tragende Säule. Aber das Café, seit kurzem verwirklicht an einem eigenen Ort in Pankow, ist und bleibt ein offener Ort für alle Menschen, die Toleranz, Empathie, Interesse füreinander mitbringen. Neben den vielen Aktivitäten zur Mehrsprachigkeit & Erziehung, Literatur & darstellenden Kunst sowie Bürgerdialoge ist ein starkes Netz von Bürgerinnen und Bürgern sowie Einrichtungen entstanden, die gemeinsam neue Aktivitäten entwickeln und realisieren. Erfahrungen werden ausgetauscht, Modelle angenommen und weiterentwickelt. Einzelne Menschen, ob klein oder groß, werden dabei von Professionellen und aber auch vorrangig von Ehrenamtlichen unterstützt ihre eigene Kreativität zu entfalten. Das Wirken des SCP konzentriert sich auf den Bezirk Pankow, hat jedoch bereits mit Einrichtungen aus anderen Stadtvierteln, aus anderen Bundesländern und sogar mit ausländischen Partnern

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kooperiert. Europa ist immer dabei, konkret im Titel der Veranstaltung oder diskret im Hintergrund, da diese ohne dieses Europa so nicht stattfinden würde. Europa für die Menschen von den Menschen. Das ist die zentrale Botschaft. Kontakt:

Kontakt: SprachCafé Polnisch e.V. Agata Koch, Vorsitzende

Schulzestr. 1 13187 Berlin

[email protected] http://sprachcafe-polnisch.org/

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Dr. Jörg Rasche Dr. Jörg Rasche engagiert sich seit dem Fall der Mauer in Osteuropa für das gegenseitige Verständnis der Kulturen und für die Aufarbeitung der wechselseitigen Geschichte. Es ist die Freude über die Möglichkeit, „seine“ europäische Familie kennen zu lernen und den Reichtum unserer Kulturen zu erfahren und zu pflegen, die ihn motiviert. Als Arzt, Psychotherapeut und Psychoanalytiker bietet er seit 15 Jahren ehrenamtlich Vorträge und Seminare in Polen, Lettland und Ukraine (und bis 2016 auch in Kasachstan) zu den Themen der Psychotherapie, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen an. 2012 hat er hierfür vom polnischen Präsidenten Komorowski für sein ehrenamtliches Engagement das Goldene Ehrenkreuz des Verdienstordens als Anerkennung von Verdiensten um das gegenseitige Verständnis unserer Völker, um die analytische Psychotherapie und Kinderpsychologie in Polen und um die Zusammenarbeit von deutschen und polnischen Psychiatern erhalten. 2016 hat er zusammen mit dem Amerikaner Tom Singer einen Sammelband veröffentlicht: Europe´s Many Souls. Exploring Cultural Complexes and Identities“. Es geht um das gegenseitige Verständnis der gewordenen kulturellen Identitäten, die in der Politik leider viel zu wenig berücksichtigt werden.

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Zur Person Dr. med. Jörg Rasche Geboren 1950 in Würzburg. Er studierte Medizin in Berlin und absolvierte hier die Analytische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene am C. G. Jung -Institut. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Er arbeitet als Kinderpsychiater und Jungianischer Analytiker in Berlin, ebenso als Sandspieltherapeut (DGST, Lehrtherapeut der ISST). Er ist Dozent am Berliner Jung-Institut. Sechs Jahre lang war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie DGAP. Seit 9 Jahren ist er im Vorstand der Internationalen Gesellschaft IAAP, gegenwärtig ist er deren Vizepräsident. https://www.jungberlin.de/2013/goldenes-verdienstkreuz-der-republik-polen/ Kontakt: Dr. Jörg Rasche Roscherstr. 12, 10629 Berlin [email protected]

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Hilde Schramm Im März 2015 gründete Hilde Schramm in Berlin gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern die Initiative „Respekt für Griechenland“.

Neben dem Zusammenschluss als „Initiative: Respekt für Griechenland“ gibt es den Verein „Respekt für Griechenland e.V.“

Ziel ist es, die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen und der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik gegenüber Griechenland zu verstärken, Kooperationen einzuleiten und Selbsthilfeprojekte vor Ort zu unterstützen.

Die Gründerin, Hilde Schramm,

lädt zu Veranstaltungen über Griechenland und Europa ein, beteiligt sich an der Flüchtlingshilfe auf Lesbos und in Athen, macht gemeinsame Projekte mit der Stadt Athen und anderen Kooperationspartnern zu

Klimaschutz und Energiesparen, möchte erreichen, dass die Stadt Berlin der Stadt Athen eine Klimapartnerschaft

anbietet, hat die „SoliOli“-Kampagne zur Direktvermarktung griechischer Produkte mitentwickelt, unterstützt Selbsthilfegruppen in Griechenland wie „Solidarität Piräus“, hält weitere Entschädigungen für Verbrechen von Deutschen im 2. Weltkrieg an der

griechischen Zivilbevölkerung für politisch machbar.

Zur Person

Hilde Schramm, geb. Speer, wurde am 17. April 1936 in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie Germanistik und Latein (1. und 2. Staatsexamen) sowie Soziologie (Diplom). Von 1966 bis 1968 war sie Referendarin, anschließend Assistentin und Assistenzprofessorin am Institut für Erziehungswissenschaften der Freien Universität Berlin. 1981 habilitierte sie an der Technischen Universität Berlin. In den 1980er Jahren war Hilde Schramm in der Friedensbewegung aktiv und wurde Mitglied der Alternativen Liste Berlin. Hilde Schramm gehörte der Friedensinitiative Steglitz an, nahm an gewaltfreien Aktionen teil und war Redakteurin der Berliner Friedenszeitung (FRIZ). Von 1985 bis 1987 und 1989 bis 1991 war sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. 1989/1990 war sie Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses.

Nach dem Fall der Berliner Mauer war Hilde Schramm Leiterin der Projekte gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt bei der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen (RAA) in Brandenburg. 1994 wurde sie Mitbegründerin der Stiftung Zurückgeben, die jüdische Frauen in Kunst und Wissenschaft förderte, die in Deutschland leben.

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Ab 2003 war Hilde Schramm einige Jahre Vorsitzende des Vereins Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion (KONTAKTE-KOHTAKTbI), der u.a. Entschädigungsleistungen an sowjetische Kriegsgefangene für geleistete Zwangsarbeit sammelt.

Kontakt: Respekt für Griechenland e.V. c/o Reinhard Feld Holsteinische Straße 23 10717 Berlin www.respekt-für-griechenland.de https://volunteersforlesvos.wordpress.com/ https://hpd.de/artikel/12592 https://www.deutschlandfunkkultur.de/hilde-schramm-nur-gute-erfahrungen-mit-

fluechtlingen.970.de.html?dram:article_id=362292

stellvertretend für Frau Schramm bei der Festveranstaltung:

Dr. Rotraut Bieg-Brentzel und Dr. Reiner Schiller-Dickhut

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Katja Sinko Katja Sinko ist Europa-Aktivistin und Initiatorin der Kampagne THE EUROPEAN MOMENT. Eigentlich studiert sie an der Europa-Universität Viadrina European Studies im Master. Seit dem Start ihrer Kampagne im Januar 2017 ist sie jedoch immer mehr zur Vollzeit-Europa-Aktivistin geworden. Schockiert vom Erstarken antieuropäischer Bewegungen und den rechtspopulistischen und fremdenfeindlichen Entwicklungen der letzten Jahre, rief sie gemeinsam mit anderen jungen Engagierten die proeuropäische Kampagne ins Leben.

Katja Sinko über ihre Kampagne: "Der europäische Gedanke lebt von unser aller Mitwirkung und unserer Mitgestaltung. Wir wollen all denjenigen Gehör verschaffen, die Europa weltoffen und solidarisch gestalten wollen. Wir wollen politischen Druck aufbauen und dafür sorgen, dass Europa weiter zusammenwächst, anstatt zu zerbrechen. Wir wollen Europa voranbringen, indem wir die progressiven europäischen Kräfte bündeln und klare Forderungen stellen. Wir wollen eine Plattform sein, keine neue Bewegung. Wir möchten gerade jetzt eine konstruktive Alternative zu Skepsis und Hass anbieten, die kritisch und leidenschaftlich für eine Zukunft des europäischen Projektes eintritt. Eine Kampagne, die alle zusammenbringt, um ein proeuropäisches Gegengewicht aufzuzeigen. Denn: Dafür ist das neue Dagegen! Wir sind überzeugt: Es gibt diese schweigende Mehrheit, die die EU an sich gut findet, aber Änderungsbedarf sieht. Von Anfang an wollten wir keine Jubeleuropäerinnen und Jubeleuropäer sein, sondern Europa erneuern. Wir sagen daher: Ja zu Europa, aber Mut zur Veränderung! Wir können die Augen nicht vor den großen

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Herausforderungen und Defiziten verschließen. Europa zu lieben, heißt für uns, es zu verbessern und für die Zukunft stark zu machen." Mit dem „March for Europe“ im Frühjahr 2017 und der Unterschriftenkampagne „Bundestag #MachsEuropäisch“ mobilisierte THE EUROPEAN MOMENT tausende Menschen und rief dazu auf, sich gemeinsam für die Werte, die für uns den europäischen Gedanken ausmachen und gegen rechtspopulistische Hetze einzusetzen. Mit ihrem politischen Engagement möchte Katja Sinko auch andere junge Menschen öffentlichkeits- und medienwirksam dazu motivieren, gemeinsam ihre Stimmen für Europa zu erheben und sich entschlossen dem destruktiven Zorn populistischer Gruppierungen entgegenzustellen. Kontakt: THE EUROPEAN MOMENT Katja Sinko Sophienstraße 28/29 10178 Berlin [email protected] http://theeuropeanmoment.eu/ https://www.treffpunkteuropa.de/katja-sinko-ubers-europaretten-ich-will-nicht-zur-

schlafwandlerin-werden https://www.berliner-woche.de/mitte/c-politik/katja-sinko-kaempft-fuer-mehr-

zusammenhalt-in-der-eu_a174458 https://www.engagement-macht-stark.de/aktuelles/detail/engagement-

botschafterinnen-ernannt/ https://blogs.faz.net/blogseminar/dafuer-ist-schwieriger-als-dagegen/ https://www.engagement-macht-stark.de/aktuelles/detail/katja-sinko-im-interview/

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Polis180 e.V. Die Mitglieder des Grassroots-Thinktank für Außen-und Europapolitik Polis180 e.V. sind junge Politikinteressierte, die sich unermüdlich und ehrenamtlich für mehr demokratische Partizipation einsetzen und politische Themen in innovativen Formaten diskutieren. Die Zukunft der Europäischen Union (EU) und die europäische Zusammenarbeit spielen bei allen Projekten eine zentrale Rolle.

In verschiedenen thematischen Programmbereichen findet dabei eine ständige Vernetzung statt. So war etwa der Programmbereich „Europäische Identität“ eine der treibenden Kräfte hinter dem Projekt „Alternative Europa!“, das junge Europawissenschaftler und -aktivisten zusammenbrachte. Die Projektgruppe veranstaltete im August 2017 eine Zukunftswerkstatt über Öffentlichkeit, Partizipation und Identität in der EU. Am 17. April 2018 fand außerdem ein Bürgerdialog in der Vertretung der Europäischen Kommission statt, der sich ebenfalls dieser Thematik widmete. Vergangenes Jahr wurde der „EUROMAT“, ein Wahlomat zu Europathemen, in Zusammenarbeit mit „Pulse of Europe“ entwickelt. Dieses Projekt wird weitergeführt und soll bei den Europawahlen 2019 in eine Plattform überführt werden, die Europathemen auf spielerischer Art an die Bürgerinnen und Bürger heranbringt. In Kürze erscheint zudem die 1. Folge vom Podcast "Brüsseler Bahnhof", der die EU-Politik mit Humor und in leicht verständlicher Sprache erörtert. Der Programmbereich „Post-Brexit Europe“ beschäftigt sich mit den Konsequenzen des Brexits für die junge Generation. Veranstaltungen zur europäischen Verteidigungspolitik oder Schengen beleuchteten komplexe Themen aus innovativer Perspektive.

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Polis180 hat Erfolg mit seinem positiven politischen Elan: Die Zahl der Mitglieder wächst stetig, es entstehen deutsche Regiogruppen und Schwestervereine im europäischen Ausland. Das nächste Projekt „Allez l'Europe“ brachte 100 junge Menschen in Frankreich und Deutschland in Workshops zusammen, damit sie Handlungsvorschläge für aktuelle Herausforderungen der EU ausarbeiten. Polis180 packt an der „Graswurzel“ an: eine Denkfabrik von und für die junge Generation. Dabei entstehen außergewöhnliche Synergien über Institutionen, Generationen und Grenzen hinweg.

Kontakt Polis180 - Grassroots-Thinktank für Außen- und Europapolitik e.V. Solmstrasse 18 10961 Berlin www.polis180.org | Facebook | Twitter

https://www.ghst.de/service/presse/pressemitteilungen/details/article/hertie-innovationskolleg-polis180-beim-weltweiten-thinktank-ranking-der-university-of-pennsylvania/News/detail/

https://www.tagesspiegel.de/politik/60-jahre-eu-junge-lobby-fuer-europa/19564512.html

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GärtnerInitiative Arnswalder Platz Seit 2012 bemüht sich die GärtnerInitiative um die denkmalgerechte Gestaltung und Erhaltung des Arnswalder Platzes im Bezirk Pankow, OT Prenzlauer Berg. Entsprechend dem Hobrecht-Plan ließ die Brauerfamilie Bötzow um 1900 die Flächen um den damaligen "Platz A" bebauen. Unter Federführung des Berliner Stadtgartendirektors Hermann Mächtig entstand ein kleiner Landschaftspark, zwei Jahre nach seiner Entstehung 1902 erhielt er den Namen „Arnswalder Platz“ nach der Kreisstadt Arnswalde in Pommern (heute: Choszczno). 1927 begann der Bau des monumentalen „Fruchtbarkeitsbrunnens“ von Hugo Lederer. Die in diesem Zusammenhang überarbeitete Platzanlage geht auf einen Entwurf des ehemaligen Stadtbaudirektors Richard Ermisch im Jahre 1934 zurück und blieb in ihren Grundzügen bis heute erhalten. 1959 wurde der Brunnen erstmals renoviert und die Grünanlage erneuert. Eine denkmalpflegerische Überarbeitung der südwestlichen Platzanlagen und des Brunnens erfolgte in mehreren Bauabschnitten bis Anfang 2010. Danach begann die restaurierte Anlage zu verwildern. Die finanziellen Mittel des Bezirks Pankow für die Pflege waren auf null gekürzt worden.

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Erstmals im Rahmen der "Saubere Sache"'-Aktion des Tagesspiegels und mit Unterstützung des Bezirksamtes beseitigten ca. 60 Erwachsene und viele Kinder Müll und Unkraut, stellten überwucherte Wegekanten wieder her, schnitten Hecken, harkten Laub und Zweige. Bei der Aktion wurden zwei Plakate mit allgemeinen Informationen zum Platz gezeigt und Fragen an den Senat und die BVV zu Zukunft des Platzes gestellt. Seitdem haben viele gemeinsame Gärtner- und Reinigungsaktionen von Bewohnern des Bötzowviertels stattgefunden. Besonders im Frühjahr und Herbst ist die GärtnerInitiative mit großem Pflegeeinsatz aktiv und hat inzwischen auch den Bezirk animiert, die nötigen Mittel für Ersatzpflanzungen zur Verfügung zu stellen. Mit ihrem vorbildlichen Engagement hat sich die Gärtnerinitiative um das grüne kulturelle Erbe Berlins verdient gemacht. Kontakt: GärtnerInitiative Arnswalder Platz Carsten Meyer, Frank Brunhorn Hans-Otto-Str. 42 B 101407 Berlin [email protected] http://www.arnswalderplatz.de http://www.arnswalderplatz.de/bilder/nggallery/burgeraktion-15-september-

2012/burgeraktion-15-september-2012 http://www.arnswalderplatz.de/bilder/nggallery/album-8/saubere-sache-aktion-14-09-

2013 http://www.berliner-woche.de/themen/frank-brunhorn+g%E4rtnerinitiative-

arnswalder-platz.html http://www.berliner-woche.de/prenzlauer-berg/soziales/die-anwohner-des-arnswalder-platzes-treffen-sich-seit-fuenf-jahren-zu-arbeitseinsaetzen-d132126.html

https://www.tagesspiegel.de/berlin/gemeinsame-sache-prenzlauer-berg-am-arnswalder-platz-wird-zusammengeharkt/20205378.html

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Steine ohne Grenzen e.V. Die Verwirklichung einer durch Europa verlaufenden Skulpturenstraße als Zeichen gegen Krieg und für Völkerverständigung gründet sich auf den Traum des jüdischen Künstlers Otto Freundlich (1878*), der 1943 im deutschen KZ Sobibor/ Polen ermordet wurde. Ein: „Weg der menschlichen Brüderlichkeit, Weg der menschlichen Solidarität in Erinnerung an die Befreiung-En voie de la fraternité humaine, en voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération.“

2001 starteten Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach mit viel Engagement und geringen Mitteln, diesen Traum zu realisieren. Seit 2012 sind sie Mitglied in der Straße des Friedens – Straße der Skulpturen durch Europa. Bis 2017 fanden 12 Symposien statt. Sie gründeten dann den gemeinnützigen Verein Steine ohne Grenzen e.V. Junge und alte Menschen unterschiedlicher Herkunft oder mit Behinderung finden Zugang zu dieser Idee und gestalten mit Künstlerinnen und Künstlern Skulpturen. Beispielhaft „Ich als Teil des Ganzen“ das 2015 und 2016 im Refugium Berlin-Buch durchgeführt wurde. Dabei konnten Menschen, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten, mit Sandstein arbeiten und

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ihre individuellen Geschichten von Flucht, Krieg und Vertreibung in ganz ungewöhnlicher Weise begreifen lassen. Die vier Denkmale und die Skulptur-Symposien mit 200 Künstlern/30 Nationen sind Teil der Erinnerungskultur und aktuellem Zeitgeschehen. „Durch Begegnung ist ein intensiver Austausch möglich, politisch, gesellschaftlich, künstlerisch und beinhaltet für die Teilnehmenden sowie Besucherinnen und Besucher eine Inspiration, Erfahrungsaustausch, einen Gewinn an immateriellen Werten, die man nur im Zusammentreffen mit anderen finden kann.“(S. Fohrer)

Das Symposium steht ein gegen Neonationalismus und setzt Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit. In Berlin-Buch und Hobrechtsfelde stehen auf 21 km Wanderwegen 120 Skulpturen. Weitere Standorte sind Brück, Berlin-Mitte und Marzahn, Teltow, Bad Belzig, Bernau, Panketal. Im europäischen Ausland stehen in 4 Staaten wie in der Geburtsstadt von Otto Freundlich, in der Stadt Slupsk/Polen, insgesamt 194 Skulpturen von „Steine ohne Grenzen“.

Kontakt: Steine ohne Grenzen e.V. Rudolf J. Kaltenbach, Silvia Fohrer Rathenower Straße 43, 10559 Berlin https://www.berliner-

woche.de/buch/c-kultur/erinnerung-an-otto-freundlich-vereine-gestalten-denkmal-fuer-skulpturenstrasse_a134219

https://steineohnegrenzen.wordpress.com/

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Dr. Heinrich Niemann

Dr. Heiner Niemann engagiert sich seit Jahren - auch gegen widrige Umstände - für die Erhaltung von Schloss Biesdorf und er ist ebenfalls sehr engagiert in der Stiftung OST-WEST-BEGEGNUNGSSTÄTTE Schloss Biesdorf. Seit 2008 ist er Vorsitzender der „Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e.V.“

Das Schloss Biesdorf gilt als besonders wertvolles Ensemble der Bau- und Gartenkunst des 19. Jahrhunderts. Der Park gehört zu den schönsten Grünanlagen des Bezirks. Hier zeigt sich, wie kulturelles Erbe ins Morgen geführt werden kann. 2016 konnte das auch mit Fördermitteln der EU wiederaufgebaute Schloss übergeben werden. Das ist zu großen Teilen dem Engagement des Vereins und von Dr. Niemann zu verdanken.

Die „Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e.V.“ wurde 2001 gegründet. Sie verfolgt zwei Ziele:

1. Die bauliche Wiederherstellung des 1945 zerstörten Schlosses Biesdorf in seiner historischen Gestalt. Dieses Baudenkmal wurde 1868 von dem namhaften Berliner Architekten Heino Schmieden gebaut. Die spätklassizistische Turmvilla gehörte viele Jahre der Industriellenfamilie von Siemens, seit 1927 ist sie im Besitz der Stadt Berlin (Bezirk Marzahn-Hellersdorf).

2. Die Förderung einer vielfältigen Nutzung des Schlosses Biesdorf im Sinne einer Stätte der Kunst, Geschichte und Begegnung.

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Zur Person

Dr. Heinrich Niemann wurde am 12. Oktober 1944 in Reckwitz/Sachsen geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Lehre als Motorenbauer bei "Robur". Darauf folgte ein Medizinstudium an der Charité Berlin. Dr. Niemann promovierte über die internationalen Tendenzen der Medizinischen Hochschulbildung. Er ist Facharzt für Sozialhygiene/Sozialmedizin. Danach folgte eine elf Jahre währende Beschäftigung im Ostberliner Gesundheitswesen. Als Facharzt war er ebenso bis 1990 für die DDR-Sektion der internationalen Ärzteorganisation gegen den Nuklearkrieg IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War) tätig.

Nach der Wiedervereinigung war er von 1992-2001 Gesundheitsstadtrat in Hellersdorf bzw. Marzahn-Hellersdorf für PDS/DIE LINKE.PDS und Vorsitzender der Krankenhauskonferenzen (KH Kaulsdorf, später Klinikum Hellersdorf). Als Stadtrat für Gesundheit sorgte er dafür, dass das Klinikum Hellersdorf (seit 2015 Vivantes Klinikum Klausdorf) als städtisches Krankenhaus erhalten blieb.

In Marzahn-Hellersdorf koordinierte er ab 2001 als Stadtrat für Stadtentwicklung den Stadtumbau mit. Dr. Heinrich Niemann gab Fachbeiträge zur Stadt- und Bezirksentwicklung/Stadtumbau und war u.a. im Vorsitz des EU-Projekts LHASA. Von 1997-2006 leitete er die AG Ost des Kommunalen Nachbarschaftsforums Berlin-Brandenburg und war Mitbegründer zahlreicher Vereine.

Kontakt:

Dr. Heinrich Niemann Stiftung OST-WEST-BEGEGNUNGSSTÄTTE Schloss Biesdorf e.V. Lubminer Str. 8 12619 Berlin [email protected]

http://www.stiftung-schloss-biesdorf.de https://www.berliner-woche.de/biesdorf/c-kultur/interview-mit-heinrich-niemann-

ueber-die-zukunft-von-schloss-biesdorf_a144018 https://www.berliner-woche.de/hellersdorf/c-politik/dr-heinrich-niemann-gestaltet-

seit-1992-bezirk-mit_a60813

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Datscha Radio 17 Datscha Radio ist eine temporäre und mobile Radiostation und zugleich ein Kunst- und Kommunikationsprojekt der Berliner Künstlerin Gabi Schaffner. In ihm vereinen sich Radio, Gartenkunst und Gastfreundschaft. Kreativ, interdisziplinär und offen für alle, verwandelte „Datscha Radio 17“ die Privatesse des Schrebergartens 2017 in einen öffentlichen Kunst- und Kommunikationsort. Das Projekt zeigt und bewahrt damit eine natürliche bzw. immaterielle Form kulturellen Erbes, die beispielhaft ist.

Das 5-köpfige Kuratorinnenteam von Datscha Radio 17 hat im Sommer 2017 für 5 Tage die Welt nach Berlin-Rosenthal geholt. Aus einem Schrebergarten in einer Kleingartenkolonie sendeten sie 24 Stunden täglich ein Gartenradiokunstfestival auf UKW und im Internetstream. Real und virtuell kamen so viele Menschen zusammen, die sich für Gartenbau, Radiokunst und internationale Verständigung begeistern, denn viele der

Sendungen wurden auch im Ausland, z. B. in Österreich übernommen. Guest Streams aus aller Welt wurden in der Datscha empfangen und weiter ausgestrahlt. Ein Open Call erhielt viele internationale Einsendungen und die beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sind bis heute über die sozialen Medien im regen Austausch.

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Ein online verfügbares Audioarchiv lädt zum Nachhören und Weiterdiskutieren dieser Tage ein, die sich jeweils einem Thema widmeten. Diese waren so vielfältig wie die Flora und Fauna des Kleingartens selbst und reichten vom „Hortus Politicus” über „Neue Symbiosen”, „Biotopen in Futur II” bis hin zu „Bienen und Vögel“ und „Subterranen Meditationen”. Kontakt: Datscha Radio Gabi Schaffner Oreganoweg 11, 13158 Berlin [email protected] https://www.facebook.com/datscharadio17/ https://datscharadio.de/ https://www.goethe.de/de/kul/med/21324932.html https://www.berliner-woche.de/event/rosenthal/c-freizeit/datscha-radio-a-garden-in-

%20%E2%80%A8the-air_e11042 https://www.medienkorrespondenz.de/hoerfunk/artikel/sendestation-in-der-natur-

datschanbspradionbspinnbsppankow.html

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Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa

Reinhard Hönighaus, Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland

Dr. Klaus Lederer, Reinhard Hönighaus

und Eva Herlitz, Buddy Bär Berlin GmbH

(jährliche Stifterin der Preisfiguren)

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Copyrights: Jens Schicke, Christian Schneider, Frieder Unselt, Christine Mitru. Weitere Fotorechte liegen bei den jeweils Nominierten bzw. Preisträgerinnen und Preisträgern deren Einverständnis für die Nutzung vorliegt. Zudem liegt das jeweilige Einverständnis zum Abdruck der Darstellungen vor Impressum: Senatsverwaltung für Kultur und Europa Ref. Angelegenheiten der EU Brunnenstraße 188-190 10119 Berlin [email protected] Stand: September 2018