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Inklusoin – ohne Korrektur geht es nicht Teil-Personalversammlung 15.9.2015 in der GE Bornheim

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Inklusoin – ohne Korrektur geht es nicht

Teil-Personalversammlung 15.9.2015 in der GE Bornheim

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Inklusoin – ohne Korrektur geht es nicht

• Zahlen, Daten, Fakten• Aufnahme von Förderschüler*innen• Kooperationszeiten• fehlende Arbeitsplatzbeschreibung• Anmeldeverfahren• Inklusionsrunden

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Zahlen, Daten, Fakten I• Schulformen sind unterschiedlich in den

Inklusionsprozess einbezogen (Stand 2014):o HS: 40,2 %o RS: 13, 7%o Gym: 4,6%o GE: 31,5%; SK: 8,8%;Verteilung der Schüler bezogen auf Schulform

• Anstieg der Inklusionsquote von 1991 – 2014 in der Sek I: von 0,5% auf 30%

• Zahl der Förderschüler steigt weiterhin kontinuierlich an

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Zahlen, Daten, Fakten II - Beispiele

• SK Stolberg: 246 SuS, davon 42 SuS mit FöB = Inklusionsquote von 17%

• GE Aldenhoven: 225 SuS, davon 21 SuS mit FöB = Inklusionsquote von 9,3%

• GE Wassenberg: 1313 SuS, davon 41 SuS mit FöB = Inklusionsquote von 6,2% (bezog.auf Jhg 5–7 )

• GE Bonn-Beuel: 1347 SuS, davon 96 Sus mit FöB = Inklusionsquote von 7,1%

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2015: Realität an vielen Schulen:

• oft drei Kinder pro Klasse mit Förderbedarf (und teilweise mehr)

• zu wenig Sonderpädagog*innen • kaum Doppelbesetzung• schwierige Raumsituationen• unzureichendes oder fehlendes Material

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Kooperationszeiten

gesetzlich sind bisher keine Kooperationszeiten für die Arbeit in multiprofessionellen Teams vorgesehenHaltung MSW: Strukturen entwickeln sich in der täglichen Arbeit automatisch (auch wenn dies zunächst Mehrarbeit bedeutet)Versuche der Personalräte Kooperationszeiten als anzurechnende Arbeitszeit zu regeln, werden blockiert

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Arbeitsplatzbeschreibung

• Arbeitsplatzbeschreibung für alle in der Inklusion tätigen Kolleg*innen fehlt bislang

FöS-Kolleg*innen oft nicht dauerhaft in Schule eingebunden – Unzufriedenheit und Unklarheiten führen z.T. zu häufigem Wechsel der Abordnungen, kein konstantes Arbeiten an den Schulen möglich

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Was geschieht bei Erkrankungen von Sonderpädagog*innen?

• bei Erkrankungen von Sonderpädagog*innen erhalten die Schulen meist keinen Ersatz, da keine weiteren Ressourcen vorhanden sind

Haltung MSW: es gibt keinen Überhang an FöS-Lehrer*innen im Land, daher keine Möglichkeiten einer Vertretungspool-Bildung:„ Inklusion ist Aufgabe aller Lehrkräfte“

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Anmeldeverfahren

• SL entscheiden über Aufnahme von Förderkindern und müssen rechtssichere Ablehnungen schreiben

• hoher Verwaltungsaufwand• kaum Berücksichtigung verschiedener

Förderschwerpunkte bei Aufnahme möglichHaltung MSW: keine nennenswerten Schwierigkeiten; alle Elternwünsche erfüllt aber: Auswertung des Anmeldeverfahrens liegt nicht vor

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Inklusionsrunden• Inklusionsrunden heben Entscheidungen der SL keine

zusätzlichen Förderkinder mehr aufzunehmen auf• nachträgliche Aufnahme von Förderkindern wird zum

Teil erzwungen• Klassenstärke kann im Nachhinein nicht mehr

reduziert werden – führt zu vollen Klassen

Erfolg des PR: Teilnahme an Inklusionsrunden auf Bezirksebene ab Schuljahr 2015/16

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Fazit

• Nachbesserungen an den aufgezeigten Punkten scheinen uns unumgänglich

• wir müssen weiterhin die Probleme aufzeigen