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WOHNART 1.2019 INTERVIEWS Unternehmensberatung für identitätsstiftende Gebäude und ein Blick ins Architekturbüro PROJEKTE Moderner Wohnbau für alle Anforderungen, Wünsche und Lebensumstände SERVICE Senf in all seiner Vielfalt und Tipps für den nachhaltigen Frühjahrsputz Innovative Arbeitswelt

Innovative Arbeitswelt - WOHNART · Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen

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Page 1: Innovative Arbeitswelt - WOHNART · Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen

WOHNART1.2019

INTERVIEWSUnternehmensberatung für identitätsstiftende Gebäude und ein Blick ins Architekturbüro

PROJEKTEModerner Wohnbau für alle Anforderungen, Wünsche und Lebensumstände

SERVICESenf in all seiner Vielfalt und Tipps für den nachhaltigen Frühjahrsputz

Innovative Arbeitswelt

Page 2: Innovative Arbeitswelt - WOHNART · Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen

1230 Wien, Lemböckgasse 49 | [email protected]

Als technisches Büro übernehmen wir die Planung und Herstellungs-überwachung haustechnischer Einrichtungen für Gewerbe, Wohnbau, Hotels, Schulen und öffentliche Gebäude. Sowohl für den Neubau als auch für Renovierungen.

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NACHRICHTEN- UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK

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In dieser Ausgabe der WOHNART geht es um die unterschiedlichen Ge-sichter der heutigen Arbeitswelten, die sich in stetiger Entwicklung befin-den. Sie sind inspirierender, digitaler und komplexer als in der Vergangen-heit – digitale Transformation, Work-Li-fe-Blending und Arbeit 4.0 sind allgegen-wärtig. Trotz der Digitalisierung bleibt das Büro ein wesentlicher Bestandteil des Berufslebens. Aber wie kann so ein moder-ner Arbeitsplatz aussehen? Unternehmen, Architekten, Immobilienentwickler und Büroplaner müssen sich auf die Ansprü-che der kommenden Strukturen und Ge-nerationen einstellen. Diese Aspekte und Fragen stehen im Fokus dieser Ausgabe.Mit den Projekten „Biotope City Wiener-berg“ und „THEOs – Wohnen im Park“ zeigt die ÖSW Gruppe Weitblick. Ersteres besticht durch vertikale Fassadenbegrü-nung und Gemeinschafts-Freiräume, wo-durch die Wohnungen thematisch mit dem anschließenden Erholungsgebiet Wiener-berg verbunden sind. Am Areal der ehema-ligen Coca-Cola-Gründe in Wien 10 leistet die ÖSW Gruppe erneut einen Beitrag zur Errichtung von kostengünstigem Lebens-raum mit ökologischer Verantwortung. Mit „THEOs – Wohnen im Park“ wird Wohnraum, umgeben von einem beein- druckenden Altbaumbestand, errichtet.Man wohnt im Grünen und ist gleichzeitig hervorragend öffentlich angebunden. Auch unsere Projektübergabe vergangenen Herbst im 10. Wiener Gemeindebezirk am Margareta-Heinrich-Weg möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Für insgesamt

25 supergeförderte und 50 geförderte Mietwohnungen der „Wohnungseigentum“ GmbH konnten die Schlüssel an die neuen Bewohner überreicht werden – mit guter öffentlicher Anbindung durch die nahe liegende U1-Station Oberlaa. Unsere Coverstory beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen von modernen Büroräumlichkeiten. Welche Anforde-rungen Architekten und Raumplaner bei der Gestaltung solcher Projekte beachten müssen, zeigt sich in einigen imposanten Beispielen. Auch Karl Friedl, geschäftsfüh-render Gesellschafter von M.O.O.CON, weiß um die Zukunft von Infrastruktu-ren Bescheid. Als Unternehmensberater beschreibt er seine Herangehensweise an Projekte und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt. Neuigkeiten gibt es zudem in den Berei-chen Design und Technologie. Spannende Einrichtungsideen sowie Technik-Gadgets liefern die passende Inspiration fürs Zu-hause. Kulinarische Anregung bietet die Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen – von fruchtig bis feurig. Die Service-Tipps wid-men sich den Themen Ausmisten, Digital Detox und dem Multitalent Gelbwurz. Den Abschluss bildet – wie gewohnt - die Kolumne von Helga Mayer.

Viel Freude mit der neuen Ausgabe von WOHNART und einen wunderschönen Frühling wünschen Ihnen Michael Pech und Wolfgang Wahlmüller.

Mag. Wolfgang Wahlmüller (li.), Dipl.-Ing. Michael Pech, MRICS

Vorstand der ÖSW AG

Liebe Leserin, lieber Leser

IMPRESSUMHERAUSGEBER: immo 360 grad gmbh, Feldgasse 6–8, 1080 WienTel.: 01/401 57–607, Fax: 01/401 57–600 [email protected], immo-360.at

MEDIENINHABER & REDAKTION DES MEDIENINHABERS: MediaUnit Verlags GmbH & Co KG, 1040 Wien Graf-Starhemberg-Gasse 1A/6, Tel.: 01/501 35–283

AUFLAGE: 39.000 Stück

CHEFREDAKTION: Michaela Sattler, Angela Sirch ARTDIREKTION: Evelyn Falkner

CHEFIN VOM DIENST: Michaela Sattler

MITARBEITER DIESER AUSGABE: Neomi Freiling, Maximilian Graf, Ilse Huber, Helga Mayer, Monika Nassler, Christine Nouikat, Michaela Sattler, Angela Sirch, Claudia Spielmeyer, Isabella Köhler, Petra Vitula, Michaela Werthmüller

COVERFOTO: Google Switzerland GmbH

ANZEIGEN: Eva Fida Tel.: 01/401 57–614, [email protected]

LITHO: GraphicCooperation, Rudolf Huber

HERSTELLER & HERSTELLUNGSORT: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl

Für eine bessere Lesbarkeit verzichten wir auf genderspezifische Formulierungen wie Mieter/-innen. Natürlich sind immer Damen und Herren gemeint.

Editorial

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LIFESTYLEDESIGN NEWS: Natur-IdylleInspirationen zum Wohntrend Ethno-Living .........................................................6

COVERSTORY: Innovative ArbeitsweltenKreative architektonische Lösungen in Bürogebäuden .....................................8

TREND NEWS: Technik-HighlightsInnovative, praktische Gadgets für den Alltag ................................................. 14

INTERVIEW: Karl FriedlMit Helga Mayer im Gespräch über gut geplante Büroarchitektur ............ 16

INTERVIEW: Georg SoykaDer Architekt von Soyka/Silber/Soyka über kommende Projekte ................ 20

PROJEKTEÖSW/WE: Biotope City WienerbergStadt der Zukunft in Wien-Favoriten ................................................................... 24

ÖSW/IMMO 360°: THEOs – Wohnen im ParkWohnen im Grünen in Breitensee ........................................................................ 26

FAMILIENWOHNBAU: Vielversprechnde WohnkonzepteWohnträume in Wien 17 und Schwechat .......................................................... 28

KSW: Wohngebiet der ZukunftEin Industrieareal wird zum Wohngebiet .......................................................... 30

STUWO: Komfort zum StudentenpreisDie STUWO feiert 25-jähriges Jubiläum ............................................................31

SALZBURG WOHNBAU: In bester LageNeue Projekte für ein Wohnen mit hoher Lebensqualität .............................. 32

IMMOBILIENANGEBOTOBJEKTE: Sofort & zukünftig wohnenMiete und Eigentum auf einen Blick ................................................................. 34

SERVICESTORY: Der Alleskönner SenfDer Scharfmacher in all seinen Varianten ....................................................... 42

TIPPS & TRICKS: Frühjahrsputz mit SystemVom Ausmisten bis zum digitalen Detox ........................................................... 46

KULTUR TIPPS: Für SieMessen, Ausstellungen und Events im Frühling ............................................. 48

EDITOR’S VOICE: Inspiriert am ArbeitsplatzGedanken über den Frühjahrsputz am Schreibtisch ....................................... 50

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Der Wohntrend Ethno-Living definiert einen von der Natur inspirierten Lebensstil, der für eine entspannte und gemütliche Wohnatmosphäre sorgt. Text: Michaela Sattler

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Design News

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InnovativeArbeitswelten

SSetzen sich Architekten und Planer heute an den Zeichentisch, um einen Entwurf für einen Bürobau zu gestalten, müssen sie zahl-reiche Rahmenbedingungen und neue An-forderungen bedenken. Neben dem bebauba-ren Raum, der vor allem in dicht besiedelten Städten immer knapper wird, sind auch die neuen Arbeitsweisen ein zentrales Thema. Es gibt nicht nur Start Ups oder Firmen mit neu-en Unternehmensstrukturen, etwa mit häufig wechselnden Mitarbeitern und flexiblen Ar-beitszeiten, auch in „klassischen“ Bereichen wie Industrie und Bankenwesen verändern sich die Anforderungen an die Arbeitsumge-bung durch immer neue Tätigkeitsfelder und die fortschreitende Digitalisierung. Nach der Abkehr von den als unpersönlich wahrge-nommenen Großraumbüros geht der Trend in Richtung flexibler Büroräume, die unter-schiedlichen Bedürfnissen und Persönlich-keiten entgegenkommen. Die Schlagwörter sind Kollaboration, Konzentration und Kon-templation. So müssen Büro gebäude heute Gemeinschaftsräume wie Konferenzzimmer bieten, ebenso wie Orte, an denen man sich zurückziehen und auf anspruchsvolle Tätig-keiten konzentrieren kann. Um möglichst fle-xibel zu bleiben, wird oftmals versucht, so wenig wie möglich in den Baukörper selbst einzugreifen und stattdessen beispielsweise

mit mobilen Wandsystemen immer wieder neue Raumkonzepte zu schaffen. Dabei wird immer öfter auf alte Industrie gebäude anstel-le von Neubauten gesetzt, was nicht nur dem städtischen Platzmangel und hohen Baukos-ten entgegenwirkt, sondern einem auch den Wandel der Arbeitswelt buchstäblich vor Au-gen führt.

Bürostadt In einem ehemaligen Warenhaus in Palo Alto befindet sich beispielsweise das Hauptquar-tier des Instant-Messaging-Dienstes Skype. Das zuständige Architekturbüro Blitz redu-zierte das vorhandene Gebäude auf seine es-sentielle Struktur und ging bei der weiteren Gestaltung in vielerlei Hinsicht ungewöhn-lich vor. Aufgrund des straffen Bau-Budgets musste Blitz auch bei der Material-Verwen-dung krea tiv werden. In der Entspannungs-zone wurde beispielsweise eine Wand mit Kunst rasen bezogen, und in einem der Sitzungs räume wurden die Bretter alter Weinfässer wiederverwertet, welche auch eine schöne Reminiszenz an den Standort Kalifornien und seinen Weinanbau darstellen – ein Aspekt, der dem Unternehmen sehr wichtig ist. Während andernorts Räume mit dem meisten direkten natürlichen Licht als Konferenzzimmer genutzt werden, sind sie

Das moderne Berufsleben fordert sowohl von Unternehmen, Mitarbeitern als auch von Architekten Flexibilität und Kreativität. Dabei zeichnen sich vor allem jene Bürogebäude aus, die sich in ihrer Form an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren.Text: Angela Sirch

Lifestyle

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Konferenzzimmer, Rückzugsorte oder Räume für konzentriertes Arbeiten – bei Google Zürich gibt es für alle Ansprüche den passenden Arbeitsplatz.

Lifestyle

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Bei Google Zürich können sich Mitarbeiter in charmante

Gondel-Räume zurückziehen.

Das Headquarter von Skype bietet sowohl Räume für Konzentration

als auch für Entspannung.

Abgedunkelte Bereiche unter-stützen bei Dropbox Arbeiten, die höchste Konzentration erfordern.

hier für Arbeits bereiche reserviert, in denen besonders viel Konzentration gefordert ist. Einzelne kleine Lounges dienen der Regene-ration und Entspannung. Ganz im Inneren des Gebäudes befinden sich jene Räume, in denen Meetings oder Projektarbeiten stattfin-den, die andere in ihrer Konzentration stören könnten. Damit man sich in dem über 5.000 Quadratmeter großen Komplex zurechtfin-det, gibt es einen Hauptweg, der einen durch das Gebäude lotst. Das Prinzip, Büroräum-lichkeiten in Form einer kleinen Stadt mit ei-ner Art Leitsystem zu gestalten, hat auch das Architekturbüro Rapt Studio bei der Gestal-tung des Hauptquartiers der Daten-speicherungsplattform Dropbox in San Fran-cisco gekonnt umgesetzt. Die unter- schiedlichen „Nachbarschaften“ grenzen sich durch verschiedene Baumaterialien, Farben und Stile voneinander ab und werden von den dort arbeitenden Gruppen von jeweils 40 bis 50 Personen selbst geformt – je nach Persön-lichkeiten und Jobanforderungen. Zusätzlich zu den selbst gestalteten Arbeitsplätzen gibt es für Programmierer abgedunkelte Räume, die dank einer puristischen Einrichtung mit kla-ren Linien nicht von einer Arbeit, die Kon-zentration erfordert ablenken. Im Gegensatz dazu steht die Karaoke-Bar, deren Stil an ei-nen privaten Partykeller erinnert und ein Zi-tat auf die beim Personal sehr beliebte „The Mint Karaoke Lounge“ ist. Ein Ort, der so-wohl für konzentriertes Arbeiten als auch für Regeneration geeignet ist, ist die Bibliothek, die an ein italienisches Theater erinnert.

DetailverliebtNach dem Prinzip „Bürostadt“ funktioniert auch das Hauptquartier von Pixar in Emery-ville, Kalifornien. Hier schart sich alles um einen zentralen Hauptplatz – ein Atrium, das als Angelpunkt sowohl Konferenzräume und Büros als auch Lounges, Cafés und ein Thea-ter miteinander verbindet. Abgesehen von den Protagonisten aus diversen Pixar-Fil-men, die einem in Form von übergroßen Fi-guren allerorts begegnen, überrascht das Hauptquartier mit einem weiteren charman-ten Detail: Damit Programmierer ungestört und in einem für sie erforderlichen Rahmen arbeiten können, befinden sich ihre Büros in kleinen Holzhütten, die an eine Kleingarten-siedlung erinnern. Ähnliches findet man im Google Headquarter in Zürich. Als originel-ler Treffpunkt für Besprechungen und als Reminiszenz an den Standort findet man dort Gondeln, die jenen der Schweizer Berg-bahnen gleichen – als kleine Konferenzzim-mer. Einen Ausflug in den Wilden Westen macht man beim Besuch der Lounge, mit Schwingtür, Klavier, Bar und allem, was sonst noch dazugehört. Das Hauptquartier von Google Switzerland befindet sich im ehemaligen Zuhause der Brauerei Hürli-mann. Auch dieser geschichtliche Aspekt des Bürogebäudes wird in den Alltag der Mitar-beiter eingebaut: Jeden Tag um 17.00 Uhr er-tönt das musikalische Thema der bekannten Kinderzeichentrickserie „Heidi“ im Haus und lädt die Mitarbeiter auf ein Getränk und Snacks in die Hürlimann-Bar ein.

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HEIMISCHES DESIGNAuch in Österreich findet man Beispiele für innovativen Bürobau. Das neue Mobilitätszentrum des ÖAMTC in Wien-Erdberg ist ein Ort der Begegnung. Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sind durch ein riesiges Atrium miteinander verbunden. Als einzelner Mitarbeiter ist man nicht länger an seinem Platz gebunden, sondern kann von Begegnungszonen und Rückzugsräumen bis hin zur Cafeteria – mit ein wenig Glück – seinen persönlichen Lieblingsarbeitsplatz wählen.

Ein Bürogebäude, das sowohl von außen als auch von innen beeindruckt, ist dem Architektur-Studio heri&salli gelungen. Für die Fassadenplanungsfirma FOB – face of buildings wurde ein neues Bürogebäude aus Holz gestaltet, das außen durch eine futuristische Form und innen durch Purismus und Zurückhaltung überzeugt. Integrierte Besprechungs- und Treffpunktzonen, angeschlossene Wohnungs- und Ruhebereiche ebenso wie Fitnessräume und außen liegende Aufenthaltsbereiche bis hin zu einer Kletterwand in der 3-geschoßigen Eingangs-halle bringen die Bereiche Arbeiten und Leben in Einklang.

Ein Beispiel, wie man ein modernes Gebäude auf sanfte Weise in eine alte Hülle integrieren kann, ist die Post am Rochus, die seit 2017 das Hauptquartier der Österreichischen Post AG darstellt. Der siebenstöckige Neubau wurde durch ein Atrium mit dem sechsstöckigen Art-Decó-Bestandsgebäude verbunden. Neben offenen Begegnungs- und Kommunikationsräumen stehen auch gemütliche geschlossene Kojen für Telefonate oder Arbeiten, die eine höhere Konzentration erfordern, zur Verfügung.

WiedererkennungswertNeben diesen architekturgewordenen Zitaten bauen viele Firmen allerlei Symbole, Formen und Farben, die die Menschen mit ihrem Na-men und ihren Produkten verbinden, in die Gestaltung ihrer Büroräume ein. So beispiels-weise auch das Videoportal YouTube, das in seinem Hauptquartier in Tokio an den Wän-den der Rezeption, der Lounge und der Kü-che Fliesen in Form des charakteristischen Logos – ein roter stilisierter Bildschirm – prä-sentiert. Diese gehen in einem sanften Farb-verlauf in Pink und schließlich in Weiß über. Auch der Spielzeughersteller LEGO, der zur-zeit vom renommierten Architekturbüro C.F. Møller in Billund, Dänemark, ein neues Hauptquartier gestalten lässt, setzt auf Altbe-kanntes. Im großen Foyer strahlt einem so-gleich die charakteristische gelbe Farbe ent-gegen; die Dachfenster erinnern an die Löcher in den bekannten Bausteinen. Die Mitarbeiter durften dabei bereits in der Früh-phase des Designs ihr künftiges Bürogebäude aktiv mitgestalten. So wird es ein sogenanntes LEGO People House geben, in dem man ein umfangreiches Freizeitangebot vorfindet – ganz im Sinne eines Spielzeugherstellers. ©

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Im Headquarter von YouTube in Tokio strahlt einem das Firmenlogo gleich beim Eintreten dekorativ entgegen.

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Entdecken Sie die neuesten Technik-Highlights und lassen Sie sich von vielen praktischen Gadgets für Ihren Alltag inspirieren.Text: Maximilian Graf / Michaela Sattler

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Trend News

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Trend News

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Interview

Von der Zukunfts-vision zur Realität

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Interview

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Interview

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Mit seiner Firma M.O.O.CON übersetzt Karl Friedl seit mehr als 25 Jahren Zukunftsbilder von Unternehmen in analoge und digitale Infrastruktur – mit Helga Mayer spricht er über Digitalisierung, die Grundpfeiler guter Planung und Nachhaltigkeit.Text: Angela Sirch

„Man muss nun neben dem analogen auch

den digitalen Raum bei der

Projektplanung mitdenken.“

Karl Friedl

Denkt man an Unternehmensberatung, kommen einem für gewöhnlich Umstruktu-rierungen bei Personal und Finanzen in den Sinn. Karl Friedl definiert diesen Begriff mit M.O.O.CON völlig neu. Mit seinen 90 Mit-arbeitern unterstützt er Unternehmen dabei, die Organisations- und Kulturentwicklung mit dem passenden Arbeitsumfeld zu ver-binden und das jeweilige unternehmerische Zukunftsbild in wirksame analoge und di-gitale Räume zu übersetzen. Betritt man das farbenfroh und vielfältig gestaltete Büro im ersten Wiener Bezirk, weiß man sofort, was damit gemeint ist. Kleine Besprechungszim-mer neben einer gemütlichen offenen Kaffee-küche und Denkerkojen, in die man sich in aller Stille mit seinem Laptop zurückziehen kann. Befragt man Karl Friedl zu seinem Be-ruf, merkt man schnell, dass es sich hierbei um eine Berufung handelt und dass es ihm ein großes Anliegen ist, das Zusammenspiel von Gebäudeentwicklung und Unterneh-menskultur selbstverständlicher zu machen.

Helga Mayer (HM): Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mit uns über das spannende Thema „moderner Bürobau“ zu sprechen. Könnten Sie uns zunächst die einzelnen Themengebiete Ihres Tätigkeits-feldes abbilden? Karl Friedl (KF): Wir bei M.O.O.CON wollen zunächst die Prozesse, die Organisation und die Bedürfnisse eines Unternehmens verste-hen und zukunftsorientiert eine wirksame Infrastruktur, sowohl analog als auch digi-tal, dafür schaffen. Um all das zu verstehen, braucht man betriebswirtschaftliches und

organisatorisches Know-how, aber auch die Kompetenz zu wissen, wie Gebäude nachhal-tig und wirtschaftlich entstehen und wie sie in der Zukunft betrieben werden. Wir haben beim Projektmanagement all das zusammen-gefasst, was man dazu braucht – von Archi-tekturwettbewerben über Beschaffungspro-zesse für Umzüge bis hin zur Steuerung.

HM: Welche Kompetenzbereiche ergeben sich daraus? KF: Wir haben vier Kompetenzbereiche kulti-viert: Organisation, Projekt- und Prozessma-nagement, Kaufmännisches und der Betrieb. Letzteres ist ein wichtiger Aspekt, denn wir bau-en sehr oft für Unternehmen, die mithilfe des Gebäudes eine Transformation im Unterneh-men anstoßen möchten. Wir sind in der Lage, Budgets für diese Projekte zu berechnen – und zwar genauer, als es der Markt kann, und lange, bevor der Architekt den ersten Strich macht. Wir sind keine klassischen Unterneh-mensberater, die antreten, um die Strukturen anzupassen, sondern wir passen die Unterneh-menskultur über die Architektur an.

HM: Setzen Sie bei den Projekten, die Sie annehmen, Grenzen nach oben oder nach unten? KF: Es gibt keine Grenzen. Unser Anspruch ist es, einen Kunden von der ersten Idee bis zum Einzug zu betreuen. Bei kleinen Projekten passiert das natürlich nur partiell, da es sonst im Vergleich zur Investition für den Kunden zu teuer wird. Letztlich ist der Aufwand, über 30 Arbeitsplätze zu diskutieren nämlich derselbe, wie über 300 Arbeitsplätze zu reden.

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M.O.O.CON-Geschäftsführer Karl Friedl spricht mit Helga Mayer über die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt an die Architektur.

HM: Welches war das bisher größte Projekt, dass Sie mit M.O.O.CON betreut haben? KF: Das war wohl der Smart Campus der Wiener Netze mit einem Budget von ca. 220 Millionen Euro, wo wir von der ersten Pla-nung bis zum Einzug die Gesamtverantwor-tung hatten. Außerdem gibt es noch größere Projekte, die mehrere Objekte betreffen. Wir haben z.B. die neue Unternehmensstrategie 2020 von Daimler in den letzten Jahren in 10 verschiedenen Daimler-Objekten umgesetzt.

HM: Das Thema Nachhaltigkeit hat mitt-lerweile einen hohen Stellenwert. Ist es für Sie und Ihre Kunden wichtiger geworden?KF: Wir haben uns sehr stark damit auseinan-dergesetzt. Wir haben Werkzeuge, mit denen wir ganz am Anfang der Projektes Ökobilan-zen berechnen können, aber ich muss Ihnen ehrlich sagen: Es interessiert kaum jemanden. Wir können es, wir dürfen auch selbst Zertifi-kate ausstellen, aber die Ökologie ist in diesem Spiel leider sehr untergeordnet. Für die meis-ten ist erstrangig, dass das Gebäude organisa-torisch und kostentechnisch funktioniert.

HM: Ist im Gegenzug dazu das Thema Di-gitalisierung eher für Ihre Kunden interes-sant? KF: Auf jeden Fall. Man muss nun neben dem analogen auch den digitalen Raum bei der Projektplanung mitdenken. Wenn man beispielsweise in einem Büro wie dem unse-ren, in dem Mitarbeiter keine fixen Arbeits-plätze mehr haben, nicht alle Prozesse digi-talisiert zur Verfügung stellt, funktioniert es nicht. Die andere Seite ist, dass sich das Bau-en in Bezug auf Digitalisierung gerade ganz massiv verändert. Wir kommen zu der Er-kenntnis, dass es wahrscheinlich bald selbst-verständlich sein wird, dass es zu jedem Ge-bäude eine digitale Dokumentation gibt. In anderen Branchen ist das selbstverständlich. Ein Tesla ist heute mehr Computer als Auto, und ich glaube, dass dies bei Gebäuden in Zukunft auch der Fall sein wird.

HM: Wie kann man sich die Arbeit in einem Büro ohne fixen Arbeitsplatz vorstellen? KF: Bei uns z.B. gibt es für 45 Mitarbeiter 20 Schreibtische, Besprechungszimmer, Begeg-

Interview

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EXPOSÉKarl Friedl besuchte die HTL für Innenausbau in Mödling. Seine Eltern besaßen eine der letzten großen Möbelfirmen Wiens und Friedl merkte schnell, dass die Kundenschnittstelle zwischen den damals neuen, großen Möbelhäu-sern und den Möbelherstellern fehlte. Er studierte an der Wirtschaftsuniversität in Wien Betriebswirtschaft und beschäf-tigte sich unter dem Titel „Der Prozess des Industrial Design bei Möbeln: gegenwärtiger Stand, Einflussfaktoren und Tendenzen“ in seiner Diplomarbeit mit den Problemen der Branche. Aus einem Gespräch mit Manfred Bene, Geschäftsführer der Büromöbelfirma Bene, über Friedls Diplomarbeit wurde schließlich eine Anstellung. Die erste Aufgabe war, eine For-schungsabteilung aufzubauen, die zum Ziel hatte, Innen- und Außenausbau mit Organisation zu verbinden. Die Bene Consulting war geboren, und man forschte gemeinsam mit dem Frauenhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Nach einem Wechsel der Vorstände kam es vor 15 Jahren zum Management-Buy-out und zur Gründung von M.O.O.CON, das heute über 90 Mitarbeiter an vier Standorten verfügt.

moo-con.com

nungs-, Konzentrations- und Rückzugsräu-me. Es geht immer weniger um das Besitzen, sondern darum, dass ich immer genau das habe, was ich momentan brauche, um meine Arbeit bestmöglich erledigen zu können. Es muss also eine Auswahl an Räumlichkeiten geboten werden. Genauso wie man sich beim Wohnen überlegt, welches Zimmer welche Funktion für einen erfüllen muss, wird man nun aufgefordert, sich diese Fragen auch im Berufsleben zu stellen.

HM: Das bringt mich zu einem weiteren Schlagwort unserer Zeit: Work-Life-Ba-lance. Glauben Sie, es ist eine positive Ent-wicklung, dass sich die Bereiche Leben und Arbeit immer weiter vermischen? KF: Ich finde, es sollte nicht Work-Life-Ba-lance, sondern Work-Life-Integration heißen. Das heißt für mich, dass meine Lebensziele sowohl privat als auch beruflich möglichst gut ineinanderpassen. Hier stellt sich natürlich auch die Frage, wie man Räume schafft, in de-nen diese Vereinbarkeit möglich ist, und ob es weiterhin eine Konzentration auf die großen Städte geben wird oder ob entlang gewisser Strecken Lebens- und Mobilitätsachsen ent-stehen werden. Ich bin von Letzterem über-zeugt; das sieht man auch jetzt schon entlang der Westbahn, wo immer mehr Arbeits- und Wohnzentren entstehen. Leben und arbeiten muss als Ganzes betrachtet werden.

HM: Gibt es bei den Projekten der letzten Jahre ein persönliches Highlight für Sie? KF: Sicherlich war die ÖAMTC-Zentrale ein solches in vielerlei Hinsicht. Wenn ein Vor-stand schon damit antritt, dass ein Gebäude der Transformation eines Unternehmens die-

nen soll, dann ist schon einmal eine riesige Voraussetzung für uns gegeben. Ein weiterer Aspekt, der dieses Projekt so besonders mach-te, war die Vielfältigkeit der Anforderungen. Wir haben unten eine technische Basis, also eine Werkstatt, dann einen Konferenzbereich mit diversen Bereichen, die dazugehören – z.B. ein Studio und ein Restaurant, darauf folgt eine sehr spannende Bürowelt, dann ein Callcenter und obenauf der Hubschrauber-Landeplatz. Jede Ebene für sich wäre eigent-lich schon ein spannendes Projekt, aber wenn man die Möglichkeit hat, alles in ein Objekt zu packen, ist das grandios.

HM: Sie begleiten ja auch die Architekten-Ausschreibung. Wie kann man sich diesen Prozess genau vorstellen? KF: Wir haben eine Datenbank mit Archi-tekten und können schon in der Strategie-Phase mit dem Unternehmen filtern, welche Architekten in Frage kommen. Wir erstel-len dann eine Longlist und entscheiden zu-sammen mit dem Unternehmen, dass wir beispielsweise 10 davon konkret einladen. Der wesentliche Unterschied zu klassischen Verfahrensbetreuungen im Wettbewerb ist bei uns, dass wir am Anfang ein klares Bild haben, das wir in ein Architektur-Briefing übersetzen, so dass wir dem Architekten ge-nauer erklären können, wie das Haus funk-tionieren soll. Das Wettbewerbsergebnis ist immer nur so gut wie die Frage, die man stellt. Wenn man in zwei Sätzen erklärt, wie ein Gebäude aussehen soll, und erst nach der Architektenauswahl an die Feinarbeit geht, hat man eine große Chance vertan. Vielen Dank für das Gespräch!

„Leben und arbeiten muss als Ganzes betrachtet werden.“ Karl Friedl

Interview

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1994 eröffnete Georg Soyka gemeinsam mit Partner Wolfgang Silber das Architekturbüro Soyka/Silber/Soyka.

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Georg Soyka ist Kosmopolit. Persönlich und beruflich. Er selbst kam über Innsbruck nach Wien. Seine Bauten finden sich in Europa und bald in Asien. Überall entstehen Büro-, Wohn- und Krankenhausbauten. Obwohl der Computer das Leben eines Architekten erleichtert, ist und bleibt der Bleistift Georg Soykas wichtigstes Entwurfs-Werkzeug. Wohnart sprach mit dem Architekten über die alte Schule, neues Denken und notwendige interdiszi-plinäre Übergänge. Text: Ilse Huber

Mit dem Bleistift denken

Sehr geehrter Herr Soyka, fein, dass wir Sie in Wien antreffen und nicht in St. Petersburg!Georg Soyka (GS): In St. Petersburg hatten wir ein Büro, das ist aber in der Zwischenzeit ge-schlossen. Bis zum Zeitpunkt der Sanktionen gegen Russland war es sehr erfolgreich. Wir hatten einige Wettbewerbe gewonnen, und dann sind einige große Projekte zum Still-stand gekommen.

Wann war das?GS: Im Jahr 2010. Ich werde aber weiterhin im Ausland tätig sein. Wir sind ja nicht nur im großen Bürobau aktiv, sondern auch mit Krankenhausprojekten – etwa in Sri Lanka ...

Wie kommt man dorthin?GS: Durch langjährige gute Kontakte. Glück-licherweise ist der Gesundheitsminister selbst Arzt und hat großes Interesse an einer mo-dernen Klinik. Der Bau von Krankenhäusern ist für uns ein Standbein. Da haben wir uns auch in Österreich profiliert, etwa mit der Er-weiterung der Wiener Rudolfstiftung.

Die Gesundheitsarchitektur ist ein speziel-les Feld.GS: Bevor ich in Wien bei Professor Gustav Peichl an der Akademie der bildenden Künste studiert habe, habe ich im Architekturatelier meines Vaters immer wieder Wettbewerbe gezeichnet. Mein Vater hat damals Projekte für die Salzburger Landeskrankenanstalten durchgeführt.

Wie bewerten Sie als Peichl-Schüler den Sprung zur digitalen Architektur? GS: Peichl legte Wert auf die Handzeichnung. Wir haben mit dünnsten Bleistiften Zeichnun-gen angefertigt, bis uns die Finger gekracht haben. Ich entwerfe noch immer mit Bleistift auf Aquafix-Papier, ich kann nur mit einem

Bleistift denken. Ich habe aber das Büro auf den Computer mit CAD-Programm umge-stellt. Meine Kollegen sind darin perfekt. Wir bauen ab dem Vorentwurf immer 3D-Mo-delle, virtuell und auch klassische Archi- tekturmodelle in verschiedenen Maßstäben.

Werden diese Modelle manuell gebaut oder auch schon 3D-gedruckt?GS: Die sind von einem Modellbauer ge-baut, der zwar 3D-drucken kann, was uns aber noch nicht zufriedenstellt. Wird der 3D-Drucker bald ganze Häuser herstellen können? Das wird erst kommen. In manchen Teilen der Welt, etwa in Asien, herrscht enormer Druck, Wohnraum zu schaffen. Dort sind vorgefertig-te und teilweise 3D-gedruckte Elemente wirk-lich ein Thema.

Besteht durch die Digitalisierung die Ge-fahr, dass jeder sein eigener Architekt werden könnte – oder welche Fertigkeiten braucht man in Zukunft noch als Architekt?GS: Die Kreativität wird sich nie durch eine intelligente Software ersetzen lassen. Hier wird es immer den Menschen brauchen. Ein Tool, das etwas kann, bedeutet noch nicht, dass es tatsächlich zu einem Ergebnis führt, das einer Funktion gerecht wird und dabei auch The-men wie Schönheit, menschliche Proportio-nen und Aspekte des Wohlfühlens oder auch neue räumliche Innovationen berücksichtigt.

Für solche Prozesse muss man aber offen sein. Wenn man sehr auf seinen Ideen be-harrt...GS: Das stimmt. Ich habe den Prozess im-mer demokratisch offen gehalten, möchte aber die Zügel in der Hand haben. Bei allen unseren Projekten bin ich mit einer haupt-

PROJEKTE (AUSWAHL):2004 LKH Klagenfurt

2009 Universitätsklinik Bratislava

2010 Wohnbau Brehmstraße 2010 Siemens-Büro, Nordspange

2010 La Stafa

2011 Gymnasium Salzburg

2012 Schwesternschule Wilhel minenspital

2014 Trabrennbahn 2015 Universitätsklinik Luxemburg 2020 TERRAGON

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1.2019 WOHNART 2120 WOHNART 1.2019

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INFOEs ist kein Wunder, dass der 1961 in Salzburg geborene Georg Soyka Architekt wurde: Sein Vater war Architekt, ebenso dessen Cousin und der Bruder seiner Mutter. Sein eigener Bruder, mit dem er gemeinsame Projekte durchführt, ist ebenfalls Architekt in Salzburg. Während sein Sohn ein Studium an der Wirtschafts-universität absolvierte, studiert nun auch seine Tochter Architek-tur an der TU in Wien. Er selbst fing an der TU Innsbruck zu studieren an, ehe er an die Akademie der bildenden Künste in Gustav Peichls Meisterklasse kam. 1994 eröffnete er gemein-sam mit dem 14 Jahre älteren Partner Wolfgang Silber das Architekturbüro Soyka/Silber/Soyka. Dieser ist seit zwei Jahren selbst nicht mehr aktiv, aber sein Name blieb im Büronamen bestehen. Das Atelier beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter. Zwischenzeitlich gab es eine Expositur in St. Petersburg; diese Adresse existiert jedoch nur noch auf dem Schild.

gestalterischen Idee involviert. Es muss bei einem Projekt immer eine durchgehende Geschichte erzählt werden.

Gehen wir gleich in medias res: Wie war das beim Projekt TERRAGON in der Paragon-straße in Wien-Erdberg? GS: Dort war die Druckerei Paragon ange-siedelt, deswegen hat die Straße auch ihren Namen. Der Bezirk hat nach einer erfolglo-sen Bürogebäudeplanung ein Umwidmungs-verfahren eingeleitet. Zwei Kollegen und ich haben unter der Patronanz von Christoph Chorherr (Anm.: ehemaliger Sprecher der Stadtplanung der Wiener Grünen) eine städ-tebauliche Lösung mit fünf Türmen kreiert.

Wie kann ich mir das vorstellen?GS: Diese fünf Türme stehen auf einem ge-meinsamen Sockel, der einen Innenhof um-schließt. Diese Zone ist ruhig und kontemp-lativ, sie wird von der Landschaftsarchitektin Karin Standler geplant. Neben dem ÖSW sind drei weitere Bauherren beteiligt. Es han-delt sich um sogenannte Punkthäuser.

Das ist ein moderner Begriff geworden, den es früher doch nicht gab?GS: Ich weiß es nicht, zu Peichls Zeiten sprach man von „Stadtvilla“. Es handelt sich dabei um ein Haus mit einem zentralen Stiegenhaus, das durch Lichtkuppeln taghell ist. Diese offenen, transparenten Stiegenhäuser sind begrünt, so-fern es der Brandschutz zulässt. Pro Etage gibt es zwischen 6 und 10 Wohnungen. Mindestens vier Wohnungen sind über zwei Ecken orga-nisiert, mit Blick in zwei Himmelsrichtungen. Die einzelnen Häuser lassen städtebaulich Licht durch, ohne lange Schlagschatten.

Die Häuser sollen elf Stockwerke erreichen – also insgesamt rund 100 Wohnungen?GS: So ungefähr. Manche Wohnungen sind freifinanziert, manche sind gefördert. Wir haben sowohl Singlewohnungen als auch Familienwohnungen. Die Zugänge sind barrierefrei. Im Sockel sind Kindergarten, Gastronomie und Ateliers für junge Künstler untergebracht. Wie weit ist das Projekt gediehen?

GS: An einem Wohnturm an der Erdberger Straße wird schon am obersten Stockwerk ge-baut. Bei den anderen sind die Arbeiten im 3. und 4. Stockwerk angelangt. Wir sind voll in der Zeit. Fertigstellung ist im Februar 2020.

Haben Sie in der Planung die steigenden Temperaturen bereits berücksichtigt?GS: Beschattung und Begrünung sind eine Möglichkeit, darauf zu reagieren. Es gibt her-vorragende Beispiele für begrünte Fassaden. Ich war gerade in Mailand und habe mir den Bosco verticale angeschaut, das ist ein fantas-tisch gut funktionierendes Haus, wenn auch teuer. Da seilen sich Gärtner von oben herab, um die Pflanzen zu pflegen …

Ein Leuchtturmprojekt!GS: Ja, man braucht Leuchttürme! Wir selbst planen bei einem anderen Projekt ebenfalls eine intensiv begrünte Fassade. Das ist ein architektonisch virulentes Thema. Und Be-grünung wird von der Gesetzgebung gefor-dert werden. Es verbessert das Mikroklima.

Wir sitzen hier in einem klassischen Grün-derzeithaus im 7. Bezirk. Könnte Ihr Büro in Zukunft auch in einem dieser Neubauten sein?GS: Wir sind in den letzten Jahren wie die Nomaden umgesiedelt, allerdings immer um das MuseumsQuartier herum. Wir wollen das Ambiente des 6. und 7. Bezirks nicht ver-lassen. Das ist so eine kreative Ecke hier mit viel positiver Infrastruktur. In diesem alten Gründerzeithaus zieht es zwar beim Fenster herein, und im Sommer wird es trotz Klima-anlage sehr heiß, aber wir fühlen uns wohl. Allerdings würde ich einen Umzug nicht ka-tegorisch ausschließen.

Vielleicht wird es doch wieder St. Peters-burg?GS: St. Petersburg hat mich als Stadt un-heimlich fasziniert. Aber das Arbeiten ist aufwändig. Und das Anreisen, die Flüge! Wir haben uns von dem russischen Aben- teuer wieder verabschiedet. Vielen Dank für das Gespräch!

Interview

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Für die ÖSW AG entwarf Georg Soyka das Wohnprojekt TERRAGON in Wien-Erdberg, das 74 freifinanzierte sowie geförderte Mietwohnungen mit hohem Wohnkomfort und viel Raum für Kreativität bieten wird.

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Projekte

1.2019 WOHNART 2524 WOHNART 1.2019

WWer baut, gestaltet die Stadt – unseren Lebens- raum. Die Architektur und die vorhandene Infrastruktur beeinflussen die Lebensweise der Menschen und letztendlich damit auch die Umwelt. Neben einem zunehmenden Be-wusstsein für Umweltbelange verändern sich unsere Lebenswelten und Bedürfnisse in viel-fältiger Weise und verlangen nach neuen, zu-kunftsfähigen Konzepten für die lebenswerte Stadt der Zukunft.Ein Lösungsansatz ist das Konzept der „Bio-tope City“, die Stadt als Landschaft, die ein ausgleichendes Miteinander von Mensch und Natur zum Ziel hat. Umfangreiche Fassaden-begrünung und die durchdachte Gestaltung der Freiräume sollen vielfältige positive ge-sundheitliche und soziale Aspekte für die Be-wohner bieten: begrünte Gebäude inklusive begrünter privater Freiräume inmitten eines Parks als Raum für Bewegung und Begegnung.

Der Wiener Architekt Harry Glück, Gestalter des Wohnparks Alt-Erlaa, initiierte die Idee einer Biotope City in Wien. Die städtebau-liche Planung für die „Biotope City Wiener-berg“ auf den ehemaligen Coca-Cola-Grün-den in Wien-Favoriten wurde in einem neuartigen fachübergreifenden kooperativen Verfahren entwickelt – die Grundlage für den Masterplan mit einem umfassenden Qualitä-tenkatalog, der soziale, stadtplanerische und architektonische Grundsätze, die Freiraum-planung, ein Mobilitätskonzept sowie stadt-soziologische Aspekte beinhaltet.

Ein lebendiges Quartier wächstAuf dem ehemaligen Industrie-Areal an der Triester Straße entsteht nun auf 5,4 ha die erste Biotope City in Wien. Baustart des in-novativen Stadtquartiers war im Herbst 2017, die Fertigstellung ist bis zum Frühjahr 2022

Auf einem ehe­maligen Industrie­Areal entsteht die erste „Biotope City“ in Wien – ein neues Stadtquartier mit beinahe 1.000 Wohnungen, viel­fältigen Gemein­schaftseinrichtungen und großzügigen Freiflächen.

Die Stadt der Zukunft – Biotope City Wienerberg

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1.2019 WOHNART 2524 WOHNART 1.2019

Die Stadt der Zukunft – Biotope City Wienerberg

Alle Informationen über das Wohnungsangebot

erhalten Sie hier: 01/401 57 DW 130

[email protected]

geplant. Sieben Bauträger realisieren beinahe 1.000 Wohnungen unterschiedlicher Größe und Ausrichtungen für insgesamt etwa 2.000 zukünft ige Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei sind rund 600 Wohnungen gefördert; davon etwa 200 Wohnungen als superge-förderte SMART-Wohnungen geplant. Die Übergabe der ersten Wohnungen soll ab Herbst 2019 stattfi nden.Die ÖSW Gruppe errichtet mit ihren Unter-nehmen ÖSW AG und „Wohnungseigen-tum“ GmbH auf zwei Bauplätzen der Bio-tope City Wienerberg neuen Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse. Auf dem südlichen Teil der Liegenschaft werden ge-meinsam mit dem Architekturbüro Rüdiger Lainer + Partner bis Frühjahr 2021 insgesamt 197 geförderte Mietwohnungen realisiert. Das Wohnungs angebot umfasst Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in Größen von 40 bis 102 m², die alle über einen privaten be-grünten Freiraum wie Loggia, Balkon oder Garten verfügen. In den beiden oberen Etagen entstehen 35 freifi nanzierte Mietwohnungen der „Wohnungseigentum“ GmbH mit Fern-blick. Die Erschließungshalle im Erdgeschoß mit Kinderspielbereich, mehreren zweige-schoßigen Gemeinschaft sbalkonen und einem begrünten Freiraum mit Kinderspielplatz bilden wertvolle Kommunikations- und Be-gegnungszonen. Die Wohnhausanlage bietet zudem zahlreiche gemeinschaft lich nutzbare Einrichtungen wie einen Waschraum, teilweise überdachte Fahrradabstellplätze – die genauso wie die Kinderwagenabstellräume barrierefrei erreichbar sind – sowie eine Tiefgarage mit Zufahrt vom Rand des Grundstücks.Das große Highlight für die künft igen Be-wohner wird das Schwimmbad auf dem Dach des Gebäudes sein. Neben Liegefl ächen wird hier eine großzügige und vielfältige Grün-landschaft mit Gemeinschaft sterrasse, Mie-

terbeeten und einer schattigen Pergola ange-legt. Die vertikale Fassadenbegrünung führt die Bepfl anzung der Gebäudehülle weiter und geht fl ießend in die vielfältige Freiraum-gestaltung des Quartiers über.

Gemeinschaft lebenAm Nordende des Areals war im Sommer 2018 Baubeginn für 27 freifi nanzierte Eigen-tumswohnungen, welche die „Wohnungs-eigentum“ GmbH in Kooperation mit dem Architekturbüro STUDIOVLAY bis Frühjahr 2020 fertigstellt. Die Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern auf 52 bis 130 m² bieten attrak-tiven Wohnraum für Singles, Paare und Fami-lien. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen begrünten Freiraum. Die Nachbarschaft zum Kleingartenverein gewährleistet hier einen un-verbaubaren Ausblick ins Grüne.Die oberfl ächlich autofreie Anlage verfügt über ein vielfältiges Angebot wie den Quar-tiersplatz und die „Mikroachse“, entlang de-rer die gemeinschaft lichen Kultur-, Sozial-, Gesundheits-, Sport- und Bildungseinrich-tungen sowie der Mobility-Point liegen. Der gemeinschaft liche Freiraum liegt am direkt angrenzenden Erholungsgebiet Wienerberg. Dieses bietet mit Lauf- und Radwegen, dem Wienerbergteich, Liegewiesen und Spiel- und Sportplätzen vielfältige Möglichkeiten zur Er-holung und Bewegung. Das Projekt Biotope City Wienerberg wurde kürzlich zum „IBA-Kandidaten“ im Rahmen der IBA Wien erklärt. Die internationale Bauausstellung diskutiert und präsentiert in mehreren Formaten die Leistungs- und Zu-kunft sfähigkeit des Wiener Wohnbaus unter dem Motto „Neues Soziales Wohnen“. Ziel ist, das Projekt im IBA-Präsentationsjahr 2022auf internationaler Ebene als Vorzeigebei-spiel für zukunft sweisende Lösungsansätze in urbanen Gebieten zu präsentieren.

INFOS

Österreichisches SiedlungswerkGemeinnützige Wohnungs AGFeldgasse 6–8, 1080 Wienoesw.at

Gemeinnützige Bauvereinigung„Wohnungseigentum“ GmbhBreitenfelder Gasse 3, 1080 Wienwohnungseigentum.at

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Projekte

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Projekte

MMitten in der Stadt bei offenem Fenster schla-fen und mit Vogelgezwitscher aufwachen –das wünschen sich viele Städter. Diese Vor-züge können aber nur sehr wenige genießen. Dass man für Wohnraum im Grünen nicht immer in Vororte großer Städte ziehen muss, beweisen einige in Bau oder in Planung be-findliche Neubauprojekte in Wien.

THEOs – Wohnen im ParkEin Vorzeigeprojekt für „Wohnen im Grünen“ entsteht in Wien 14, in Breitensee. Auf einem 40.700 m2 großen Grünareal nördlich der denkmalgeschützten General-Theodor-Kör-ner-Kaserne werden – umringt von einem be-eindruckenden Altbaumbestand – in sieben Gebäuden rund 900 Wohnungen realisiert. Die geförderten und freifinanzierten Miet-

und Eigentumswohnungen werden mitten in der Stadt, umgeben von einer kleinen Park-landschaft mit hohen schattenspendenden Bäumen aus der Gründerzeit, errichtet. Die-ses Ambiente verschafft seinen zukünftigen Bewohnern ein besonderes Wohngefühl. Die Österreichisches Siedlungswerk Gemein-nützige Wohnungsaktiengesellschaft (ÖSW AG) und ihre Tochtergesellschaft die immo 360 grad gmbh sind mit THEOs in der Spal-lartgasse 21–23 gleich auf drei Bauplätzen vertreten. Im ÖSW-Wohnbau auf Bauplatz 7 (der von BWM Architekten und Partner ZT GmbH geplant wurde) werden 13 freifinan-zierte sowie 54 geförderte Mietwohnungen, davon 18 SMART-Wohnungen, errichtet. Die Wohnungen sind in unterschiedlichen Grö-ßen von 40 m² bis 140 m² mit zwei bis fünf

Die Rückeroberung der Grünflächen in den Großstädten hat begon-nen. Das Bedürfnis nach Wohnraum im Grünen wird immer stärker. Der bewusste Lebensstil dieser Zeit fördert Gesundheit und Wohlbefinden, und so zieht es Jung und Alt zu Wald und Wiese.

Grüner wohnen – freier Leben

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Projekte

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Projekte

Zimmern konzipiert. Im Erdgeschoß des Wohnhauses ist ein Café mit gemüt licher Atmosphäre geplant. Das Nachbarhaus auf Bauplatz 6 wird als Gemeinschaft sprojekt der ÖSW AG und der immo 360 grad mit 184 freifi nanzierten Eigentumswohnungen im gehobenen Segment realisiert. Auf Bauplatz 5 entstehen, nach den Plänen des Architekturbüros driendl*architects zt Ges.m.b.H., 43 Eigentumswohnungen der immo 360 grad gmbh sowie 185 freifi nanzier-te Eigentumswohnungen der ÖSW AG. Das Gebäudeensemble bietet vielfältige Möglich-keiten für seine Bewohner. Die Wohnungen sind in unterschiedlichen Größen von 34 m2 bis 145 m2 für Singles, Paare und auch Fami-lien konzipiert und verfügen alle über eine hochwertige Ausstattung. Parkettboden in al-len Aufenthaltsräumen, Feinsteinzeug in den Nassräumen und Fußbodenheizung sind eine Selbstverständlichkeit. Alle Wohneinheiten sind mit privaten Freifl ächen wie Terrassen und Balkonen geplant und erweitern somit den Wohnraum ins Freie. Der Kindergarten im Erdgeschoß dieses Neubaus bietet Jung-familien, die im THEOs ihr zukünft iges Zu-hause suchen, eine optimale Möglichkeit der Kinderbetreuung. Dieser Kindergarten hat einen eigenen Garten mit Zugang zur insge-samt 14.750 m2 großen Parkanlage und bie-tet den kleinen Forschern von morgen genug Möglichkeiten zur Erkundung der Baum- und Wiesenbewohner.

Perfekte AnbindungDem Motto „Wohnen im Park“ folgend bietet THEOs naturnahen Landschaft sraum vor der Haustüre direkt auf dem ehemaligen Kasernen-gelände. Drei Kinderspielplätze, Lichtungen für

das Arbeiten im Freien und auch kommunika-tive Plätze zum Nachbarschaft streff en schaff en ein besonderes Wohnerlebnis. Auf dem Areal befi ndet sich eine Tiefgarage mit direktem Zugang zu den modernen Wohnhäusern. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde hier ein Mobi-litätskonzept entwickelt, das nebst zahlreichen Stellplatzmöglichkeiten für Fahrräder auch einen Mobility Point – voraussichtlich mit ver-mietbaren Elektrofahrzeugen sowie einigen Elektrofahrrädern – bietet. Und natürlich ist das Areal der ehemaligen Kaserne auch bes-tens an den Nahverkehr angebunden: Mit der U3 gelangt man rasch in die Wiener Innen-stadt zum Stephansdom oder in nur wenigen Minuten zur längsten Einkaufsmeile Wiens, der Mariahilfer Straße. Weiters stehen diverse Straßenbahn linien zur Verfügung, die unter anderem direkt zum Ottakringer Bad oder zu den grünen Steinhofgründen und der Ot-to-Wagner-Kirche fahren und je nach Saison zum Baden, Rodeln oder Langlaufen einladen. Schulen, Ärzte, Sportplätze und Waldwege auf der nahe gelegenen Schmelz, Restaurants, Supermärkte, Geschäft e, Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Schönbrunn und der Tiergar-ten sowie die als „ältestes Kino der Welt“ be-titelten Breitenseer Lichtspiele befi nden sich in unmittelbarer Umgebung. Man sieht, dass Wohnen im Grünen mit den Vorzügen der Großstadt doch vereinbar sind – ohne lange Wege und Verzicht auf urbanes Lebensgefühl.Die großzügigen Wohnungen im Grünen und der herrliche weite Blick, von den oberen Eta-gen, den man so nur selten in Wien fi ndet, ma-chen diesen Wohnraum besonders attraktiv. Interessenten können sich bereits für dieses Projekt vormerken. Die Fertigstellung ist für Ende 2021/Anfang 2022 geplant.

INFOS

Österreichisches SiedlungswerkGemeinnützige Wohnungs AGFeldgasse 6–8, 1080 Wienoesw.at

immo 360 grad gmbhFeldgasse 6–8, 1080 Wienimmo-360.at

Vertrieb: 01/401 57 DW [email protected]©

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1.2019 WOHNART 2928 WOHNART 1.2019

EEin Wohnkonzept – auf 4 Stiegen aufgeteilt, mit 22 freifi nanzierten Eigentumswohnun-gen, 20 geförderten Mietwohnungen und 11 SMART-Wohnungen inklusive Fernblick über Wien und den Wienerwald – wird Realität.Die Wohnungen variieren zwischen 50 und 130 m², bieten Freifl ächen (Loggia, Balkon, Terrasse, Garten) und einen wunderschönen und komfortablen Lebensraum im Einklang mit der Natur. Alle Erdgeschoßwohnungen verfügen über private Gartenbereiche, die über Terrassen an die Wohnungen angebun-den sind und teilweise aufgrund der Hangla-ge auch über Hochbeete und bepfl anzte Bö-schungen samt Stützmauern verfügen. Im Norden oberhalb der Stiege 4 erstreckt sich das zur Liegenschaft dazugehörige Schutzge-biet, ein Wald- und Wiesengürtel. In diesem befi ndet sich ein vor Baubeginn angelegtes Zauneidechsen- Ersatzhabitat.Die Baukörper sind als Holzbauten geplant. Die Fassaden werden mit einem Lärchenholz-schirm verkleidet, im Inneren der Wohnungen bleiben die Holzdecken sichtbar. Dies schafft neben den ökonomischen und ökologischen

Vorteilen eine angenehme Wohnatmosphäre.Die Wohnungen sind mit Fußbodenheizung ausgestattet, die ihre Energie aus einer Sole-Wasser-Wärmepumpe bezieht. Der Gas-brennwertkessel gewährleistet die Wärmeab-deckung in Spitzenzeiten. Des Weiteren gibt es eine Solaranlage für die Warmwasserauf-bereitung und eine Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung für die Allgemeinbereiche.Jedes Stiegenhaus wird durch einen barrie-refreien Personenaufzug erschlossen; neben Fahrrad- und Kinderwagenabstellräumen so-wie einer Waschküche gibt es einen Gemein-schaft sraum mit dazugehörigem Garten und Terrasse und einen Kleinkinderspielplatz.Der 17. Bezirk verbindet die Annehmlich-keiten der Stadt mit einer bemerkenswerten Grünruhelage. In nur wenigen Gehminuten erreichen Bewohner die Bahnhofstation Her-nals, die Straßenbahnlinien 2 und 43, einen Gourmet Spar, eine Apotheke und eine Volks-schule. Ein paar Autominuten entfernt fi nden Sie herrliche Ausfl ugsziele in Neuwald egg, der Marswiese oder am Schafb erg zum Wan-dern oder Joggen.

In Wien 17, direkt im Herzen von Hernals, wird ein vielversprechendes Wohnkonzept mit insgesamt 53 Wohneinheiten entstehen.

Wohntraum im Grünen

Der Wohnbau im 17. Bezirk verbin-det den Komfort der Stadt mit den Vorteilen einer Grünruhelage.

INFOS

Familienwohnbau Gemeinnützige Wohnbau- und Baubetreuungs GmbHMärzstraße 1, 1150 Wien01/403 41 81 DW [email protected] familienwohnbau.at ©

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1.2019 WOHNART 2928 WOHNART 1.2019

IIn unmittelbarer Nähe zum Schwechater Hauptplatz wurde von der Familienwohn-bau Niederösterreich eine architektonisch ansprechende Wohnhausanlage errichtet – ein freifinanziertes Niedrigenergie-Wohnge-bäude mit 56 Wohnungen und hauseigener Tiefgarage.Das in bester Zentrumslage gelegene Objekt bietet neben perfekter Anbindung an das öffentliche Straßen- und Verkehrsnetz auch eine einzigartige Grünlage aufgrund der nahe gelegenen Parks.Ein Wohnungsmix, der für jeden individu-ellen Geschmack und Bedarf das Passende bereithält, attraktive Freiflächen – je nach Stockwerkslage mit Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten – sowie eine hochwertige und geschmackvolle Ausstattung zeichnen dieses Projekt aus.Neben einem geschützten Kleinkinderspiel-platz mit kleiner Terrasse in einem der bei-den Innenhöfe gibt es einen großzügigen Fahrradraum, Kinderwagenabstellräume und eine Sauna mit Ruheraum.

Die Übergabe der Wohnhausanlage fand im Spätsommer 2018 statt – es sind noch weni-ge 3- und 4-Zimmer-Wohnungen frei. Nä-here Infos erhalten Sie bei uns.

Beste InfrastrukturSchwechat hat für seine Bewohner vieles zu bieten: eine hervorragende Infrastruk-tur und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, die fußläufig zu erreichen sind, ein überaus großes Freizeitangebot (zum Beispiel Rad-, Wander- und Laufwege, Golfanlage) sowie ansprechende Grünflächen im Rathauspark, dem Felmayergarten oder dem Kellerberg, um nur einiges zu nennen. Was den Individualverkehr betrifft, ist Schwechat wegen der Autobahnnähe (Ost-autobahn und Schnellstraße S1 als Anbin-dung an die Südautobahn) sehr attraktiv. Besonders hervorzuheben ist natürlich auch die unmittelbare Nähe zum Flughafen. Be-deutendstes öffentliches Verkehrsmittel ist die S-Bahn, die 10 Gehminuten von der Wohnhausanlage entfernt ist.

INFOS

Familienwohnbau Niederösterreich Gemeinnützige Wohnbau- und Baubetreuungs GmbH Märzstraße 1, 1150 Wien 01/403 41 81 DW 19 [email protected] familienwohnbau.at

Im Herzen der Stadt nahe Wien ist ein Niedrigenergie-Wohnhaus mit 56 Wohnungen und Tiefgarage entstanden.

Zuhause in Schwechat

Der Wohnungsmix des neuen Bauprojekts hält für jeden Bedarf und jede Vorliebe das Passende bereit.

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Page 16: Innovative Arbeitswelt - WOHNART · Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen

AAus diesem Grund übernimmt die Kärntner Siedlungswerk-Gruppe als Wohnbauunter-nehmen die Koordination der auf dem Areal einer ehemaligen Lederfabrik in Klagenfurt zu realisierenden Wohnbebauung. Das Areal wird zu einer hochwertigen Wohn-gegend umgestaltet. Daher wird in einem ers-ten Schritt die Altlastensanierung durch den Liegenscha� seigentümer vorgenommen – die-se Arbeiten werden noch das ganze Jahr 2019 dauern. In der Zeit wird die Ideen� ndung und Konzeptionierung statt� nden. Wo früher im Schichtbetrieb Lederwa-ren verarbeitet wurden und seit Jahren die Fabriks gebäude und die umliegende Gewer-be� äche brachliegen, soll ein modernes, städ-tisches Wohngebiet mit guter Infrastruktur und zahlreichen Innovationen wie etwa im Bereich Mobilität (Nextbike-Station, E-Car-sharing, E-Ladestationen etc.) entstehen. Um allen Interessierten den Zugang zu diesem neuen Stadtteil zu ermöglichen, liegt der Fokus auf der Errichtung von geförderten Mietwoh-nungen, weshalb neben dem KSW auch ein zweiter gemeinnütziger Bauträger beteiligt ist.

Am Rand der Glan werden voraussichtlich ei-nige Reihenhäuser entstehen, mit denen Woh-nungseigentum begründet wird.Die heute immer wichtiger werdenden sozia-len Aspekte sollen bei diesem Projekt ebenfalls Berücksichtigung � nden. So werden bereits im Vorfeld die Expertisen von Partnern etwa im Bereich der Kinderbetreuung eingeholt, damit diese Aspekte in die Planung ein� ießen kön-nen und nach Fertigstellung eine gute Versor-gung der Bewohner angeboten werden kann, was besonders jungen Familien zugutekommt. Am ehemaligen Industriegelände können sich im Rahmen eines Wettbewerbs Architekten bei der Scha� ung eines Wohnviertels, das die Herausforderungen im Hinblick auf Freiräu-me, Verkehrsanbindung, Infrastruktur und Wohlfühlbereiche berücksichtigt, entfalten. Das KSW, das im Kärntner Raum als Vorrei-ter bei der Implementierung von alternativen Energiesystemen bekannt ist, wird bei diesem Projekt hierauf besonders achten. Sowohl im Bau als auch bei der späteren Bewirtschaf-tung wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Energiee� zienz gelegt.

Wenn aus einem ehemaligen Gewerbegebiet ein neues, smartes Wohnviertel entstehen soll, ist jahrelange Erfahrung in der Projektplanung, -vorbereitung und -steuerung wesentlich.

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Wohngebiet der Zukunft

INFOS

Kärntner Siedlungswerkgemeinnützige Ges.m.b.H.Karnerstraße 1, 9020 KlagenfurtTel.: 0463 568 19E-Mail: [email protected]

Das Industrieareal der Vergangen-heit wird in jeglicher Hinsicht ein Wohnquartier der Zukunft.

30 WOHNART 1.2019

Projekte

Herr Huemer, die STUWO hat ihr erstes Heim im Oktober 1998 eröffnet. Was hat sich in den über 20 Jahren verändert? Was mit einem Heim in Wien begann, ist heu-te der zweitgrößte Studentenheimträger Öster-reichs. In Summe verfügen wir über mehr als 3.700 Heimplätze an insgesamt 20 Standorten in Wien, Niederösterreich, Kärnten, Steier-mark, Tirol und bald auch in Oberösterreich. So erfolgte etwa im vergangenen Dezember der Spatenstich für ein Studentenwohnheim in Linz in der Nähe der Universität. Zwei neue Heime konnten wir im Herbst in Wien eröff-nen: ein hochmodernes Niedrigenergiehaus in der Seestadt Aspern sowie eines in der Tries-ter Straße im 10. Bezirk. Aber auch außerhalb der Bundeshauptstadt sind wir auf Wachs-tumskurs. Als Beispiel kann ich hier das Rai-mund-Pradler-Studentenheim in Innsbruck nennen, das wir im September eröffneten. Ich bin stolz darauf, dass unser Best-Practice-Modell der Projektentwicklung zur Errich-tung von Studentenwohnheimen mit unseren Eigentümern so gut funktioniert. Man darf durchaus sagen, dass es Linz ohne die Unter-stützung des Österreichischen Siedlungswer-kes und seines Vorstandes so nicht geben wür-de. Darüber bin ich sehr froh.

Die STUWO verfolgte in den vergangenen Jahren einen konsequenten Wachstumskurs

und hat annähernd im Zweijahresrhythmus ein neues Heim eröffnet. Worauf basiert die-ser Erfolg?Qualität war und ist die Basis unseres Wachs-tums. Zu unseren STUWO-Standards zählt, dass wir vorwiegend Einzelzimmer in Zwei-zimmer-Apartments anbieten. Die eigene Pri-vatzone ist damit garantiert. Jedes Studenten-wohnheim versprüht auch einen ganz eigenen Wohncharakter. Diese kleinen Dinge entschei-den darüber, ob Studierende sich wohlfühlen. Wir begegnen ihnen zudem auf Augenhö-he und überzeugen mit zahlreichen Extras. Dazu zählen Wellness- und Fitnessbereiche, begrünte Innenhöfe sowie Party- oder Musik-proberäume. Interne Veranstaltungen wie Se-mesteropenings ergänzen das Angebot. Damit fördern wir das Kennenlernen und Austau-schen über Grenzen hinweg. Denn mittlerwei-le wohnen rund 3.700 Studierende aus über 43 Ländern in unseren Studentenwohnheimen.

Was ist Ihnen persönlich ein Anliegen? Wie soll es in Zukunft weitergehen?Wir blicken auf eine lange Erfahrung zurück und wollen natürlich auch in Zukunft an den wichtigsten österreichischen Bildungsstand-orten überdurchschnittlichen Wohnkomfort zu leistbaren, attraktiven Preisen anbieten. Das ist uns als gemeinnütziges Unternehmen – und mir persönlich – ein besonderes Anliegen.

Die STUWO steht seit 25 Jahren für hohen studentischen Wohnkomfort zu attraktiven Preisen. Wir sprachen mit dem neuen Vorstand MMag. Florian Huemer darüber, was Studierende heute von einem Studentenwohnheim erwarten und was den Erfolg des Unternehmens ausmacht.

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Wohnen mit dem STUWO-Flair

INFOS

STUWO gemeinnützige Studentenwohnbau AG Strozzigasse 6–8, 1080 Wien 01/ 404 93 DW 620 [email protected] stuwo.at

MMag. Florian Huemer ist zusammen mit Mag. Diethard Hochhauser neuer Vorstand der STUWO und folgt damit

Mag. Walter Tancsits nach.

Projekte

1.2019 WOHNART 3131 WOHNAR1 3.2019

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Projekte Projekte

1.2019 WOHNART 3332 WOHNART 1.2019

UUrlaubsparadies am Wallersee: Im landschaft-lich lieblichen Flachgau wird ein architekto-nisch ansprechendes Bauprojekt in maleri-scher Landschaft realisiert. Nur 25 Kilometer vor den Toren der Festspielstadt Salzburg ent-stehen in Neumarkt am Wallersee 24 Miet-kauf- und Eigentumswohnungen. Wer die Natur liebt, gerne am See entspannt und die Nähe zur Stadt Salzburg zu schätzen weiß, der ist hier genau richtig. Die heimische Gastro-nomie wartet mit kulinarischen Leckerbissen auf und lockt mit gutbürgerlicher Wirtshaus-küche, urigen Heurigen und ausgezeichneten Fischrestaurants. Die Nähe zum Wallersee

lädt zu romantischen Spaziergängen und der kleine Yachthafen in der Ostbucht zu Aus-flügen am Wasser ein. Die neue Wohnanlage der Salzburg Wohnbau besticht mit hellen Räumen, attraktiven Grundrissen, Parkett-böden und Fußbodenheizung. Die 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 57 und 94 m² verfügen über sonnige Terras-sen mit eigenen Gartenanteilen, überdachten Balkonen und komfortablen Tiefgaragen-plätzen. Den Wohnkomfort erhöhen zudem die Nähe zum Wallersee sowie zum Zentrum der jungen Stadt Neumarkt und die schnelle Erreichbarkeit der Stadt Salzburg – auch per

1 Eine moderne Wohnanlage wird in Neumarkt nahe dem Orts­zentrum realisiert.

See­Nähe und eine gute Infra­struktur erhöhen die Lebens qualität für die Bewohner der neuen Wohnungen.

2 Das Wohnbauprojekt in St. Johann entsteht direkt im Naherholungs­gebiet.

Die Salzburg Wohnbau setzt bei neuen Bauprojekten auf gute Lage und Infrastruktur.

Wohnen in Regionen mit hoher Lebensqualität

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Projekte Projekte

1.2019 WOHNART 3332 WOHNART 1.2019

Bahn. Die Wohnungen sind voraussichtlich bereits im Sommer dieses Jahres bezugsfertig.

Wohnen im Naherholungsgebiet60 Kilometer südlich von der Stadt Salzburg entfernt, errichtet die Salzburg Wohnbau in St. Johann im Pongau ein modernes Wohn-bauprojekt, das sich nachhaltig und großzügig präsentiert. St. Johann ist eine Stadt, die den Bewohnern viel zu bieten hat. Neben starken Arbeitsplätzen sind es vor allem die vielen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten im Sommer wie im Winter, die hohe Erholungsqualität und natürlich das ausgezeichnete Bildungs-angebot, das die Kleinstadt mit ihren rund

11.000 Einwohnern so attraktiv macht. Mit-ten im Naherholungsgebiet werden 15 neue Eigentumswohnungen in St. Johann gebaut. Die sonnigen 2-, 3- und 4- Zimmer-Woh-nungen weisen Größen zwischen 50 und 92 m² auf. Ansprechende Balkone und Terras-sen mit Gartenanteilen bieten Platz für indi-viduelle Grün-Oasen, die zum Entspannen einladen. Bei der Bauweise wurde bei diesem Projekt stark auf Nachhaltigkeit gesetzt. Ein umweltfreundliches Energiesystem mit Pel-letsheizung, unterstützt durch eine Photovol-taikanlage, sorgt für günstige Betriebskosten. Die Wohnungen sollen im Herbst 2019 fertig-gestellt werden.

Näheres zu den Projekten und aktuelle Wohnungsangebote fi nden

Sie auf salzburg­wohnbau.at

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INFOS

Salzburg Wohnbau GmbhBruno-Oberläuter-Platz 15033 SalzburgTel.: 0664/144 37 16offi [email protected]©

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Immobilien

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Österreichisches

Siedlungswerk Gemeinnützige

Wohnungsaktiengesellschaft

1080 Wien, Feldgasse 6–8

Tel.: 01/401 57 DW 130

[email protected]

oesw.at

Familienwohnbau

gemeinnützige Bau- und

SiedlungsgesmbH

1150 Wien, Märzstraße 1

Tel.: 01/403 41 81 DW 19

[email protected]

familienwohnbau.at

STUWO gemeinnützige

Studentenwohnbau AG

1080 Wien, Strozzigasse 6–8

Tel.: 01/404 93 DW 620

[email protected]

stuwo.at

Drau Wohnbau gemeinnützige

Wohnungsgesellschaft m.b.H.

9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1

Tel.: 0463/568 19

[email protected]

dw-wohn.at

immo 360 grad gmbh

1080 Wien, Feldgasse 6–8

Tel.: 01/401 57 DW 136

[email protected]

immo-360.at

Salzburg Wohnbau GmbH

5033 Salzburg

Bruno-Oberläuter-Platz 1

Tel.: 0664/144 37 16

[email protected]

salzburg-wohnbau.at

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WIEBE Wiener Bauträger-

und EntwicklungsgesmbH

1150 Wien, Märzstraße 1

Tel.: 01/406 52 09

Vertrieb: 01/403 41 81 DW 19

[email protected]

wiebe.co.at

KWG Kärntner Wohnungs-

und Baubetreuungs GmbH

9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1

Tel.: 0463/568 19

[email protected]

kwg-wohn.at

Gemeinnützige Bauvereinigung

Wohnungseigentum GmbH

1080 Wien

Breitenfelder Gasse 3/4

Vertrieb: 01/401 57 DW 130

[email protected]

wohnungseigentum.at

Familienwohnbau

Niederösterreich

Gemeinnützige Wohnbau-

und Baubetreuungs GmbH

1150 Wien, Märzstraße 1

Tel.: 01/403 41 81 DW 19

[email protected]

fwbnoe.at

Kärntner Siedlungswerk

gemeinnützige Ges.m.b.H.

9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1

Tel.: 0463/568 19

[email protected]

ksw-wohn.at

room4rent

1020 Wien, Vorgartenstraße 206

Tel.: 01/890 2010 9000

[email protected]

room4rent.at

UM IHNEN DIE SUCHE nach der richtigen Immobilie zu er lei ch tern, haben wir unser An ge bot nach klassischen Such kri te rien strukturiert. Welche Gesell schaften die Immobilien anbieten, sehen Sie an der Ziffer in der letzten Spalte, die auf diese Legende verweist. So können Sie ganz bequem und vor allem unkompliziert Ihre individuelle Immobilien-Suche starten.

Aktuelle Angebote

Erste ÖSW Wohnbauträger GmbH

1080 Wien, Feldgasse 6–8

Tel.: 01/401 57 DW 130

[email protected]

oesw.at

Immobilien

1.2019 WOHNART 3534 WOHNART 1.2019

Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

Miete Sofort wohnenAnschrift m² (Zimmer) Finanzierung Bruttomiete Eigenmittel HWB/

FGEE** *

1020 Wien, Leystraße 163 – 3er-WG 14,94 € 458,77 3 MM Kaution 28,08 1

1020 Wien, Leystraße 163 – 4er-WG 14,95 € 447,38 3 MM Kaution 28,08 1

1020 Wien, Leystraße 163 – 5er-WG 14,95 € 436,– 3 MM Kaution 28,08 1

1020 Wien, Leystraße 163 – 6er-WG 14,95 € 413,– 3 MM Kaution 28,08 1

1090 Wien, Sobieskigasse 2a–c/3/2/Top 8 51,19 (2) € 551,39 € 11.773,70 97,07 1

1100 Wien, Arthaberplatz 11/3/Top 36 101,21 (4) € 1.047,02 € 3.141,05 Kaution 91,18 1

1100 Wien, Fernkorngasse 54–58/2/3/Top 27 58,46 € 435,88 € 22.692,05 37,18 1

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 49 66–104 (2–4) ab € 8,90/m² ab € 327,–/m² 25,06 4

1110 Wien, Rosa-Jochmann-Ring 40/2/3/Top 8 57,14 € 450,12 € 15.988,87 45,62 1

1110 Wien, Wopenkastraße 6/6/4/Top 20 69,98 € 454,13 € 18.688,60 51,72 1

1120 Wien, Belghofergasse 43/1/Top 5 49,67 (2) € 625,09 € 10.927,40 53,01 1

1130 Wien, Bergheidengasse 18–18a/6/1/Top 6 |B| 67,32 (3) € 784,29 € 16.830,– 51,40 1

1160 Wien, Friedrich-Kaiser-Gasse 28/5/Top 15 43,58 (2) € 285,87 € 7.844,40 58,39 1

1160 Wien, Neulerchenfelder Straße 48/1/1/Top 1 58,12 € 357,24 € 11.735,09 86,72 1

1160 Wien, Sulmgasse 16–20/2/4/Top 17 79,06 (2) € 863,56 € 18.974,40 58,80 1

1160 Wien, Sulmgasse 16–20/3/4/Top 10 79,71 (3) € 870,43 € 20.326,05 58,80 1

1160 Wien, Wattgasse 26/2/1/Top 2 58,73 (2) € 339,55 € 26.331,49 48,42 1

1160 Wien, Wilhelminenstraße 34 138 (4) € 1.698,– € 5.100,– Kaution 28 4

1170 Wien, Beheimgasse 30/1/Top 3 80,65 (4) € 924,17 inkl. HZ/WW

€ 12.847,33 52,81 1

1170 Wien, Beheimgasse 32/1/Top 2 84,12 (4) € 940,30 inkl. HZ/WW

€ 13.310,95 40,55 1

1180 Wien, Pötzleinsdorfer Straße 2/1/2/Top 15+16 |B| 80,63 (3) € 868,72 € 17.738,60 46,34 1

1190 Wien, Klabundgasse 6/EG/Top 1 64,11 (2) € 744,59 € 12.180,90 131,26 1

Immobilien

1.2019 WOHNART 3534 WOHNART 1.2019

Page 19: Innovative Arbeitswelt - WOHNART · Service-Geschichte zum Thema Senf. Den gibt es nämlich nicht nur in den klassi-schen Varianten, sondern auch in unzäh-ligen neuen Geschmacksrichtungen

Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

Sofort wohnen MieteAnschrift m² (Zimmer) Finanzierung Bruttomiete Eigenmittel HWB/

FGEE** *

1210 Wien, Brünner Straße 261/1/Top 13 76,58 € 723,17 € 32.931,13 23,77 13

1210 Wien, Brünner Straße 261/1/Top 17 68,64 € 679,36 € 31.877,29 68,64 13

1210 Wien, Brünner Straße 261/2/Top 43 115,70 (3) € 1.288,54 € 62.779,51 23,84 13

1210 Wien, Brünner Straße 261/3/Top 33 |E| 90,66 (2) € 959,33 € 47.106,45 23,84 13

1210 Wien, Jedlersdorfer Straße 182/2/1/Top 10 60,38 (2) € 333,28 € 15.405,45 51,30 1

1220 Wien, Attemsgasse 31/3/4/Top 10 85,81 (2) € 777,62 € 16.086,90 21,65 1

1220 Wien, Breitenleer Straße 234/3/1/Top 5 89,74 € 599,02 € 35.758,65 41,62 1

1220 Wien, Erzherzog-Karl-Straße 144/1/Top 4 78,44 (2) € 564,13 € 17.582,30 61,05 1

1220 Wien, Nippongasse 7/4/Top 22 54,35 € 404,01 € 24.482,55 32 1

1220 Wien, Süßenbrunner Straße 66/4/2/Top 15 67,72 (2) € 441,01 € 16.089,08 52,98 1

1220 Wien, Tokiostraße 17/1/Top 304 67,59 € 480,26 € 29.075,67 32 1

1230 Wien, Autofabrikstraße 7B/2/Top 56 103 (3) € 959,61 € 12.809,68 139,01 1

1230 Wien, Brunner Straße 26–32/1/Top 17 103,60 (3) € 965,39 € 12.679,41 131,90 1

1230 Wien, Brunner Straße 26–32/1/Top 41 103,60 (3) € 965,39 € 12.640,83 131,90 1

1230 Wien, Brunner Straße 26–32/1/Top 45 103,76 (3) € 966,87 € 12.685,80 131,90 1

1230 Wien, Brunner Straße 26–32/3/Top 37 103,76 (3) € 966,66 € 12.853,34 131,90 1

2020 Hollabrunn, Schmiedgasse 27a/H02/DG/Top 7 55,60 € 268,43 € 21.885,66 26 1

2020 Hollabrunn, Schmiedgasse 27b/H03/DG/Top 11 57,09 € 288,44 € 23.542,74 24 1

3203 Rabenstein an der Pielach, Steinklamm 61 76 (4) € 705,33 € 2.116,– Kaution 76,60 4

5090 Lofer, Nr. 334 89,37 (4) € 984,96 € 2.960,– 68 8

5090 Lofer, Nr. 335 74,40 (3) € 855,41 € 2.570,– 67 8

5091 Unken, Nr. 4 53,24 (2) € 642,79 € 1.930,– – 8

5110 Oberndorf, Joseph-Mohr-Platz 4 78 (3) € 958,58 € 2.880,– 40 8

5203 Köstendorf, Tannerstraße 3 85,29 (4) € 1.064,70 € 3.200,– 76 8

5500 Bischofshofen, Gasteiner Straße 2 48,80 (2) € 698,74 € 2.100,– 120 8

5500 Bischofshofen, Hochthronstraße 18 86,02 (3) € 1.152,36 € 3.460,– 86 8

5505 Mühlbach, Nr. 441a 71,58 (3) € 824,05 € 2.480,– 81 8

5505 Mühlbach, Nr. 441b 48,14 (2) € 566,17 € 1.700,– 81 8

5511 Hüttau, Nr. 74 79,90 (3) € 784,77 € 2.360,– 64,60 8

5511 Hüttau, Nr. 74 77,79 (3) € 747,26 € 2.330,– 64,60 8

5524 Annaberg, Nr. 237 56,38 (2) € 690,– € 2.070,– 28 8

1.2019 WOHNART 37

Immobilien

36 WOHNART 1.2019

Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

Anschrift m² (Zimmer) Finanzierung Bruttomiete Eigenmittel HWB/FGEE** *

5524 Lungötz, Neubach 148 83,75 (4) € 851,– € 2.560,– 104 8

5531 Eben i. Pg., Badeseestraße 385 67,59 (3) € 727,– € 2.190,– 30,90 8

5531 Eben i. Pg., Moorgasse 285 80,56 (3) € 890,82 € 2.680,– 144 8

5532 Filzmoos, Nr. 253 82,89 (3) € 890,13 € 2.670,– 45 8

5541 Altenmarkt, Grubgasse 1 54,73 (2) € 743,19 € 2.230,– 115 8

5550 Radstadt, Borromäusweg 10 58,47 (2) € 609,79 € 1.830,– 42 8

5550 Radstadt, Zaglwiese 20 85,81 (4) € 964,34 € 2.900,– 56,50 8

5580 Tamsweg, Amtsgasse 8 72,31 (3) € 681,47 € 2.040,– 64 8

5600 St. Johann, Sparkassenstraße 11 85,53 (3) € 999,92 € 3.000,– 45,80 8

5600 St. Johann, Sparkassenstraße 12 80,26 (3) € 945,68 € 2.840,– 42,90 8

5630 Bad Hofgastein, Knoblachergasse 3 74,85 (2) € 861,01 € 2.590,– 89 8

5630 Bad Hofgastein, Knoblachergasse 3 73,19 (3) € 812,38 € 2.440,– 89 8

5640 Bad Gastein, Badbergstraße 40 61,30 (2) € 545,90 € 1.640,– 104,90 8

5640 Bad Gastein, Badbergstraße 40 50,01 (2) € 485,77 € 1.460,– 104,90 8

5640 Bad Gastein, Böcksteiner Bundesstraße 6 79,73 (3) € 936,99 € 2.210,– 34 8

5645 Böckstein, Bergherrenstraße 25 76,67 (3) € 731,45 € 2.200,– 81 8

5645 Böckstein, Bergherrenstraße 27 60,34 (2) € 584,85 € 1.760,– 81 8

5645 Böckstein, Bergherrenstraße 31 83,88 (3) € 875,76 € 2.630,– 86 8

5645 Böckstein, Bergherrenstraße 45 98,95 (4) € 999,87 € 3.000,– 79,70 8

5660 Taxenbach, Dechantsfeld 4 87,14 (4) € 950,27 € 2.850,– 65,70 8

5661 Rauris, Wiesenweg 18 77,08 (3) € 897,14 € 2.700,– 91 8

5671 Bruck, Höllererstraße 5 65,80 (3) € 739,04 € 2.220,– 77 8

5733 Bramberg, Mühlbach 180 58,74 (3) € 801,40 € 2.410,– 61 8

5733 Bramberg, Wennserstraße 205 75 (3) € 789,63 € 2.370,– 81 8

5741 Neukirchen, Dürnbachau 433 77,88 (3) € 868,68 € 2.610,– 48 8

5741 Neukirchen, Sportplatzstraße 432 78,38 (3) € 856,23 € 2.570,– 46 8

5742 Wald, Vorderkrimml 15 55,56 (2) € 660,04 € 1.980,– 97 8

5761 Maria Alm, Auweg 5 79,48 (3) € 960,26 € 2.880,– 74 8

9020 Klagenfurt, F.-G.-Waldmüller-Gasse 14 100 € 678,86 € 2.963,33 52,67 9

9020 Klagenfurt, Feldmarschall-Conrad-Platz 2 C 71,80 € 576,64 € 7.978,01 60/0,80 9

9020 Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 24 77,99 € 636,36 € 1.948,10 156,57/2,25 9

Miete Sofort wohnen

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Immobilien

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Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

Anschrift m² (Zimmer) Förderung Kaufpreis HWB/FGEE** *

1110 Wien, Kaiserebersdorfer Straße 206+242 74–84 (3–4) ab € 2.550,–/m² 23,79; 24,28; 27,92 4

1230 Wien, Breitenfurter Straße 517 87 (3) € 425.000,– 24,70/0,71 5

1230 Wien, Dr.-Neumann-Gasse 6 91 (3) € 333.300,– 30,79/0,82 5

2320 Schwechat, Dr.-Theodor-Körner-Platz 5 88–106 (3, 4) ab € 242.000,– 23,23/0,81 6

5524 Annaberg, Nr. 237 56,38 (2) bis zu € 28.900,– € 194.200,– 28 8

Sofort wohnen Eigentum

Anschrift m² Pauschalmiete Erstbezug HWB/FGEE** *

1020 Wien, Vorgartenstraße 206 Standard, ca. 33 ab € 870,– ab sofort 10 12

1020 Wien, Vorgartenstraße 206 Large, ca. 38 ab € 910,– ab sofort 10 12

1020 Wien, Vorgartenstraße 206 Large plus, ca. 41 ab € 960,– ab sofort 10 12

1020 Wien, Vorgartenstraße 206 Suite, ca. 49 ab € 1.190,– ab sofort 10 12

1020 Wien, Vorgartenstraße 206 Suite plus, ca. 62–105 ab € 1.380,– ab sofort 10 12

1030 Wien, Campus Vienna Biocenter 1A Small, ca. 28 ab € 810,– ab Sommer 2019 26,94 12

1030 Wien, Campus Vienna Biocenter 1A Standard, ca. 35 ab € 840,– ab Sommer 2019 26,94 12

1030 Wien, Campus Vienna Biocenter 1A Large, ab 43 ab € 970,– ab Sommer 2019 26,94 12

1030 Wien, Campus Vienna Biocenter 1A Suite, ab 45 ab € 1.270,– ab Sommer 2019 26,94 12

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47 „Monte Laa“ Small, ca. 29 ab € 690,– ab sofort 28 12

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47 „Monte Laa“ Standard, ca. 33 ab € 790,– ab sofort 28 12

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47 „Monte Laa“ Large, ca. 38 ab € 880,– ab sofort 28 12

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47 „Monte Laa“ Suite, ca. 44 ab € 980,– ab sofort 28 12

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47 „Monte Laa“ Family Suite, ca. 64 ab € 1.450,– ab sofort 28 12

1150 Wien, Storchengasse 4 Standard, ca. 31 ab € 855,– ab sofort 25 12

1150 Wien, Storchengasse 4 Large, ca. 37 ab € 885,– ab sofort 25 12

1150 Wien, Storchengasse 4 Large plus, ca. 47 ab € 980,– ab sofort 25 12

1210 Wien, Seyringer Straße 5 Standard, ca. 36 ab € 835,– ab sofort 28 12

1210 Wien, Seyringer Straße 5 Large, ca. 43 ab € 1.020,– ab sofort 28 12

Sofort wohnen Kurzzeitwohnen

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Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

Zukünftig wohnen MieteAnschrift m² Finanzierung Bruttomiete Eigenmittel Fertigstellung HWB

FGEE** *

1030 Wien, Erdbergstraße 218 „Terragon“ 52–126 Frühjahr 2020 26,42 1

1030 Wien, Leopold-Böhm-Straße – Turm 2 40–110 Sommer 2021 20,14 1

1100 Wien, Absberggasse 40 60–103 Sommer 2019 22,32 1

1100 Wien, Ottokar-Fischer-Straße 3 „Biotope City“ 40–102 Frühjahr 2021 18,57 1

1210 Wien, Mizzi-Günther-Weg 1 45–90 (2–4) 2019 – 4

1230 Wien, Franz-Parsche-Gasse 18 „Mellergründe“ 51–116 Herbst 2019 21,28 1

1230 Wien, Hödlgasse 12–14 „Carrée Atzgersdorf“ 35–92 Herbst 2020 – 1

1230 Wien, Karl-Sarg-Gasse 2b „Mellergründe“ 35–92 Frühjahr 2020 21,28 1

1230 Wien, Triester Straße 332 49–115 (2–4) 2019 – 4

9020 Klagenfurt, Maximilianstraße 38 50–98 2020 14,04/0,65 9

9100 Völkermarkt, Postplatzl 50–85 2020 27,70/0,48 9

9560 Feldkirchen, Gendarmeriegasse 50–85 2020 10,70/0,45 9

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Immobilien

* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

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Anschrift m² Nettomiete/Kaution Kaufpreis HWBFGEE** *

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 49 168 ab 13,20/m² / 6 BMM 25,06 4

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 49 427 € 4.662,– / 6 BMM 53 4

1130 Wien, Speisinger Straße 71/Lokal 1 143,51 € 1.025,94 / 5 BMM 138 1

Lokale

Anschrift m² Nettomiete/Kaution Kaufpreis HWBFGEE** *

1020 Wien, Handelskai 132/1/Büro 2 146,30 € 1.092,59 / 5 BMM 34,42 1

1020 Wien, Innstraße 24/5/Büro 6 143,62 € 1.274,73 / 5 BMM 34,12 1

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 49 169 € 1.525,– / 6 BMM 53 4

1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 49 427 € 4.662,– / 6 BMM 53 4

1210 Wien, Gaswerkstraße 5 7,40 bis 10,50 ab € 228,– / ab € 1.368,– 23,38 4

1220 Wien, Langobardenstraße 26 800 € 5.500,– / 6 BMM 52 4

Büros Sofort arbeiten

Zukünftig wohnen EigentumAnschrift m² Finanzierung Kaufpreis Fertigstellung HWB

FGEE** *

1030 Wien, Leopold-Böhm-Straße „The Marks“ – Turm 2 40–110 Herbst 2021 20,14 1

1030 Wien, Paragonstraße 2 57–114 Frühjahr 2020 26,42 1

1100 Wien, Zelda-Kaplan-Weg 13 „Biotope City“ 54–96 Frühjahr 2020 18,57 1

1140 Wien, Felbigergasse 31 50–150 (2–5) ab € 2.744,–/m² 2019 25,3/0,85 4

1140 Wien, Spallertgasse 21–23 „THEOs“ 46–120 Winter 2021 – 1

1220 Wien, Janis-Joplin-Promenade 18 „Sirius“ 50–100 Frühjahr 2020 25,34 1

1220 Wien, Kahlergasse 34 31–119 (2–4 ab € 3.307,–/m² 2019 21,75/1,17 4

1230 Wien, Erlaaer Straße 66 50–115 (2–5) ab € 3.395,–/m² 2019/20 20,82/0,78 4

1230 Wien, Karl-Sarg-Gasse „Mellergründe“ 35–99 Herbst 2019 39,57 3

5202 Neumarkt am Wallersee, Fassbinderstraße 8 55,78 (2) bis zu € 28.800,– € 221.600,– Herbst/Winter 2019 24,60 8

5202 Neumarkt am Wallersee, Fassbinderstraße 8 56,01 (2) bis zu € 28.800,– € 216.300,– Herbst/Winter 2019 24,60 8

5202 Neumarkt am Wallersee, Fassbinderstraße 8 57,66 (2) bis zu € 28.800,– € 233.200,– Herbst/Winter 2019 26,60 8

5303 Thalgau, Hans-Schmidinger-Straße 22 62,68 (2) bis zu € 28.800,– € 254.100,– Herbst/Winter 2019 29 8

5303 Thalgau, Hans-Schmidinger-Straße 24 56,17 (2) bis zu € 28.800,– € 232.700,– Herbst/Winter 2019 28 8

9062 Moosburg, Tigringer Straße 50–110 2020 25,60/0,62 9

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* Kontakt siehe Seite 34 ıı ** Heizwärmebedarf / Gesamtenergieeffizienzfaktor des Gebäudes oder des Nutzungsobjekts,|B| = Bastlerwohnung |E| = Erstbezug ıı = inkl. HZ/WW ıı Finanzierung: = freifinanziert; = gefördert; = supergefördert; = Wohnbauförderung möglich

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Sofort parkenAnschrift Anmerkung Monatsmiete Kontakt *1020 Wien, Handelskai 130 ab € 79,13 01/92929–0 1

1020 Wien, Schweidlgasse 37 ab € 73,16 01/92929–0 1

1020 Wien, Vorgartenstraße 145–157 ab € 75,66 01/92929–0 1

1030 Wien, Aspangstraße 6 ab € 56,86 01/92929–0 1

1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4–6 € 78,42 01/92929–0 1

1100 Wien, Vally-Weigl-Gasse 1 € 80,27 01/92929–0 1

1110 Wien, Thürnlhofstraße 12 ab € 64,82 01/92929–0 1

1110 Wien, Thürnlhofstraße 9 Einzelparker ab € 93,– 01/4034181–75 4

1110 Wien, Wilhelm-Weber-Weg 1 € 76,45 01/92929–0 1

1110 Wien, Wopenkastraße 2–6 € 68,47 01/92929–0 1

1130 Wien, Gobergasse 14–22 € 79,68 01/92929–0 1

1140 Wien, Beckmanngasse 53 Einzelparker ab € 91,– 01/4034181–75 4

1160 Wien, Neulerchenfelder Straße 87 Hebebühne KP ab € 11.180,– 01/92929–0 1

1160 Wien, Wattgasse 26/Wichtelgasse 39 € 78,78 01/92929–0 1

1170 Wien, Pezzlgasse 78 Hebebühne unten/oben ab € 66,– 01/92929–0 1

1190 Wien, Aslangasse 8 – Block F Doppelbox, 30 m² KP € 36.900,– 01/40157–136 1

1200 Wien, Pappenheimgasse 2 Doppelparker unten ab € 70,– 01/4034181–75 4

1210 Wien, Andreas-Hofer-Straße 1 € 49,33 01/92929–0 1

1210 Wien, Bessemerstraße 32 ab € 76,03 01/92929–0 13

1210 Wien, Brünner Straße 261 ab € 78,43 01/92929–0 13

1210 Wien, Donaufelder Straße 91 Einzelparker ab € 70,– 01/4034181–75 4

1210 Wien, Rudolf-Virchow-Straße 12 Einzelparker ab € 60,– 01/4034181–75 4

1220 Wien, Attemsgasse 5 ab € 57,– 01/92929–0 1

1220 Wien, Breitenleer Straße 217 ab € 72,55 01/92929–0 1

1220 Wien, Breitenleer Straße 230–234 ab € 64,22 01/92929–0 1

1220 Wien, Donaufelder Straße 148–150 € 76,– 01/92929–0 1

1220 Wien, Donaufelder Straße 177a € 78,84 01/92929–0 1

1220 Wien, Fahngasse 6 € 74,11 01/92929–0 1

1220 Wien, Forstnergasse 9 € 60,– 01/92929–0 1

1220 Wien, Hausfeldstraße 21–23 € 75,– 01/92929–0 1

1220 Wien, Plattensteinergasse 43 Abstellplätze im Freien € 41,30 01/92929–0 1

1220 Wien, Pogrelzstraße 67 € 63,– 01/92929–0 1

1220 Wien, Rosenbergstraße 58 € 66,01 01/92929–0 1

1230 Wien, Anton-Heger-Platz 4 Einzelparker ab € 75,– 01/4034181–75 4

1230 Wien, Anton-Freunschlag-Gasse 4 Doppelparker unten ab € 60,– 01/4034181–75 4

1230 Wien, Ketzergasse 86-88 ab € 55,– 01/92929–0 1

1230 Wien, Marisa-Mell-Gasse 3 Doppelparker unten ab € 55,– 01/4034181–75 4

1230 Wien, Perfektastraße 58 ab € 75,58 01/92929–0 1

2340 Mödling, Technikerstraße 8a–10 Einzelparker ab € 98,– 01/4034181–75 6

3002 Purkersdorf, Wiener Straße 61–63 Einzelparker ab € 73,– 01/4034181–75 6

3021 Pressbaum, Hauptstraße 16 Einzelparker ab € 52,– 01/4034181–75 6

3400 Klosterneuburg, Hauptstraße 244 Einzelparker ab € 95,– 01/4034181–75 6

9020 Klagenfurt, Ebentaler Straße 5 Tiefgarage € 65,– 0463/568189 9

Anschrift m² Nettomiete/Kaution Kaufpreis Fertigstellung HWBFGEE** *

1100 Wien, Absberggasse 40 183,88 € 1.518,81 / 5 BMM Herbst 2019 22,32 1

Lokale Zukünftig arbeiten

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Der Alleskönner Senf

JJemand, der zu allem „seinen Senf dazu­geben“ muss, sich also ungefragt in ein Ge­spräch einmischt, macht sich in der Regel eher unbeliebt. Diese Redewendung hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert, als die Ge­würzpaste besonders wertvoll war und die Wirte zu jedem Essen ungefragt etwas Senf servierten, um das Gericht kostbarer wir­ken zu lassen. Das Problem dabei war, dass er nicht zu allen Speisen passte. Unbeliebt macht sich deshalb heutzutage wohl niemand mehr. Denn: Die Vielfalt an neuen Senfkrea­tionen lässt nahezu jede Verwendung zu.

Vom Heilmittel zum GewürzDie Grundlage für jeden Senf ist immer die­selbe: das Senfkorn. Es gibt mehr als 40 Arten, verwendet werden aber vor allem drei Ver­schiedene – weiß bis gelb, braun und schwarz. Das Senfkorn selbst hat einen langen Weg von China bis nach Mitteleuropa hinter sich. Vor über 3.000 Jahren wurde Senf bereits in

China und Ägypten als Gewürz und Heilmit­tel verwendet. Damals hat man ihn wegen seiner antibakteriellen und verdauungsför­dernden Wirkung genutzt; man glaubte aber auch daran, dass er gegen Hysterie, Schlan­genbisse, Beulenpest und Haarausfall helfe. In der Antike kam er durch die Römer nach Griechenland, wo man sich ebenfalls an dem Scharfmacher erfreute. Im Mittelalter wurde er schließlich in weiten Teilen Europas kulti­viert, wodurch seine Verbreitung nicht mehr zu stoppen war. Das haben wir unter ande­rem Karl dem Großen zu verdanken, der im Jahr 795 den Senfanbau anordnete. Eine wei­tere Berühmtheit des Mittelalters, die etwas zu der Erfolgsgeschichte des Senfs beigetra­gen hat, ist Papst Johannes XXII, der seinen Neffen zum „Großen päpstlichen Senfbewah­rer“ ernannte. In der Neuzeit waren dann zum Beispiel Sonnenkönig Ludwig XIV, der dem Senf ein eigenes Wappen widmete, und Otto von Bismarck, der ihn besonders gerne

Man kennt ihn in den klassischen Sorten Süß, Mittelscharf und Scharf. Die Rede ist vom Tafelsenf. Mittlerweile gibt es aber auch unzählige neue Senfvarianten – von fruchtig bis feurig.Text: Maximilian Graf

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zu Frankfurtern aß, Fans des scharfen Gewür­zes. Aber nicht nur Adel und Politiker nutz­ten Senf zum Würzen, denn im Gegensatz zu Pfeffer, der zeitweise so viel kostete wie Gold, war Senf für größere Teile der Bevölkerung leistbar. Im Jahr 1726 wurde in Düsseldorf schließlich die erste Senffabrik Deutschlands gegründet. Der ABB­Senf wird dort bis heute fast unverändert hergestellt – zur Vermahlung der Senfkörner wird ein 500 kg schwerer Gra­nitmühlstein verwendet.

Dijon vs. BordeauxDer Grad und der Zeitpunkt der Vermahlung sind die wesentlichen Unterscheidungsmerk­male bei der Senfherstellung. Grundsätzlich gibt es zwei Herstellungsarten: die Dijon­ und die Bordeaux­Art. Beim Dijon­Verfahren werden die nicht entölten, braunen oder schwarzen Senfkörner mit Wein oder Essig (der originale Dijon­Senf ausschließlich mit Verjus, also dem Saft unreifer Trauben) zum

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Aufquellen gebracht, nur grob gemahlen und passiert. Die so entstandene Maische wird dann zur Fermentation gelagert und abschlie­ßend noch einmal grob gemahlen. Diese Mas­se wird dann je nach Hersteller unterschied­lich gewürzt und zum Nachreifen gelagert. Das Bordeaux­Verfahren unterscheidet sich hauptsächlich darin, dass weißer und schwar­zer Senf gemeinsam verwendet, diese feiner gemahlen und noch mit Wasser, Wein, Essig, Salz und Zucker verfeinert werden. So lassen sich mittels unterschiedlicher Mischverhält­nisse und Mahlgrad die drei klassischen Sor­ten Süß, Mittelscharf und Scharf herstellen.

Tradition trifft ModerneEiner der ältesten österreichischen Senfherstel­ler ist Ramsa­Wolf in Wien. Seit fast 100 Jah­ren wird dort Senf produziert und seit über 50 Jahren auch der berühmte Englische Spezial­senf. Mittlerweile werden dafür ausschließlich Senfkörner aus österreichischem Anbau ver­wendet, und man beschränkt sich nicht nur auf die klassischen Sorten wie Kremser oder Est­ragon. Im Angebot befinden sich auch mutige Neukreationen: So passt der Cranberry­Senf zu Wildgerichten und Käse, der Whisky­Senf eignet sich zum Marinieren, und den Orangen­Senf serviert man am besten zu Fisch, wie das Unternehmen vorschlägt.

Noch etwas ungewöhnlichere Sorten stellt das Vorarlberger Familienunternehmen Lusten­auer Senf her. Seit 1911 wird dort die Senf­kultur hochgehalten. Nach alter Senftradition werden auch moderne Mischungen wie der Senf „Schwarzes Gold“ produziert, dem Aktiv­kohle zugefügt wird – er soll sogar zu Desserts schmecken. Der Lustenauer Chili­Senf sollte – nach eigenen Angaben – nicht in Kinderhände geraten, da er wegen der Bhut­Jolokia­Chili (schärfste Chili der Welt im Jahr 2006) ganz besonders feurig ist. Wer jetzt Gusto auf die vielfältige Gewürzpaste bekommen hat, darf ruhig öfter „seinen Senf dazu geben“. ©

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Illustration: wilder Senf aus der Familie der

Kreuzblütengewächse.

SENF ALS HEILMITTEL Einfache medizinische Verwendung findet Senf oft als Hausmittel. Er soll als Wickel oder Kompresse zum Beispiel Erkältungssymptome lindern oder im Fußbad gegen kalte Füße und Kreislaufprobleme wirken. Das Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie konnte bereits in den 1960er Jahren wissenschaftlich beweisen, dass der Konsum von Senf appetitanregend wirkt, da er den Speichelfluss und die Magensaftproduktion erhöht. Die in den Senfkörnern enthaltenen ätherischen Öle wirken zudem entzün-dungshemmend, werden allerdings erst durch das Mahlen und in Verbindung mit Flüssigkeit wirksam. Es gilt: Je schärfer der Senf, desto besser die Wirkung.

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BVH 1110 Wien, Braunhubergasse 28 | Foto: © www.wulz.cc

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Weg damit! Wer kennt das nicht?! Man hortet so viele Dinge in seinem Zuhause. Letztendlich findet man nichts mehr. Doch allein bei dem Gedanken ans Entrümpeln verfallen viele in Schockstarre. Erinnerungsstücke wegwerfen? Niemals! Sich von alten Klei-dern trennen? Nur über meine Leiche! Doch denken Sie mal einen Moment darü-ber nach: Ausmisten kann so gut tun und Platz für Neues schaffen. Wir bekommen Raum, um wieder durchzuatmen, auf an-dere Ideen zu kommen; es kann sogar un-sere Stimmung heben. Bekanntlich spiegelt das Äußere ja auch unser Inneres wieder.

Hier ein paar Tricks, wie es klappen könnte:Termin fixieren. Zuerst einmal sollte man sich in aller Ruhe einen Termin überlegen. Es muss ja nicht gleich den ganzen Tag in Anspruch nehmen und in eine große Schufterei ausarten. Fangen Sie einfach mit ein paar Stunden an.Alles häppchenweise. Beginnen Sie mit dem einfachsten Raum. Etwa dem Bade-zimmer. Da hängt oftmals nicht unbe-dingt das Herz an der angebrochenen Shampooflasche, dem so gut wie leeren Cremetöpfchen oder dem bereits komisch

riechenden Parfum. Also einfach alte Cremes, angebrochene Tiegel oder uralte Flakons entsorgen. Und Sie werden sehen: Das sorgt nicht nur für Platz, sondern ver-schafft auch Raum für Kreativität.Übertreiben Sie es nicht. Nobody is per-fect, und auch in der Wohnung muss nicht alles picobello sein. Denn gerade der Perfektionismus steht uns häufig im Weg. Die Gefahr, dass wir uns im Detail verlieren, kann dann hoch sein.Das Tolle danach. Man findet alles wie-der. Und man hat darüber nachgedacht, was wirklich wichtig ist. ©

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Mit Ideen zum Ausmisten und digitalem Entgiften sowie längst vergessenen Putzmitteln zum Selbermachen kann der Frühling kommen.Text: Michaela Werthmüller

Tipps & Tricks

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Service

Natürlich sauber Es lohnt sich, umweltfreundliche Reiniger selbst herzustellen, da es nachhaltiger und meist billiger ist. Große Helfer dabei sind Kernseife, Natron oder Essig.Die Kernseife wird einfach immer wieder unterschätzt. Sie ist nicht nur für unseren Körper gut, sondern löst auch hartnäcki-ge Flecken aus der Wäsche, befreit Flä-chen von Fett und soll sogar Blattläuse von Pflanzen vertreiben.Natron, nicht zu verwechseln mit Soda, kannten unsere Großmütter noch gut. Doch um diese Substanz, auch unter dem Namen „Bullrich-Salz“ bekannt, ist es still geworden. Zu Unrecht. Man findet es meist in der Backabteilung der Supermärk-te, denn man kann Backpulver durch Nat-ron ersetzen. Nicht nur in der Küche leistet Natron gute Dienste, auch in der Kosmetik ist es ein Tausendsassa: Von der Gesichts-reinigung über Shampooersatz bis zum Zähneputzen. Aber auch als Haushaltsrei-niger hat Natron einen exzellenten Ruf, ob als Allzweckreiniger mit ein wenig Kern-seife und Wasser oder Silberbesteck-Polie-rer bis zum Kaffeebelags-Entferner.Zu guter Letzt: der Essig. Er kann viel mehr als den Salat aufpeppen. Die saure Substanz ist eines der ältesten Putzmittel. Essig eignet sich für fast alle Oberflächen – nur bei Marmor, Naturstein sowie bei Aluminium sollte man vorsichtig sein. Er entfernt Kalk, sorgt für blitzblanke Fens-terscheiben, und wer seine Wäsche gerne schmuseweich möchte, sollte den Weich-spüler durch Essig ersetzen.

Digital Detox Keine Frage, es bestimmt maßgeblich un-ser Leben: das Smartphone. Es ist für viele der treueste Begleiter – und das rund um die Uhr. Laut Studien entsperren wir un-ser Handy durchschnittlich 80 Mal pro Tag – also etwa alle zwölf Minuten, wenn man von acht Stunden Schlaf ausgeht. Ein neuer Trend soll dem Abhilfe schaffen: „Digital Detox“ – auf deutsch „digitales Entgiften“ – bedeutet, dass Handynutzer nicht mehr ständig online sind. Und so könnte es auch Ihnen gelingen:Dienste auslagern. Wie wäre es etwa da-mit, nicht mehr den Wecker am Handy zu nutzen? Die Verführung, beim Ausschalten gleich nachzuschauen, was es auf Soci-al-Media-Diensten Neues gibt, ist groß. Einfach einen ganz normalen Wecker kau-fen, der nichts anderes kann als wecken. Nicht immer sofort antworten. Man muss nicht sofort auf Nachrichten reagie-ren. Laut einer Studie erwarten fast 60 Prozent der Smartphone-Nutzer vom an-deren, dass er innerhalb einer Minute ant-wortet. Das sorgt letztendlich für Stress. Probieren Sie einfach zu antworten, wann es Ihre Zeit zulässt. Kommen Beschwer-den, sollte man darüber reden. Und ver-zichten Sie einfach immer mal wieder auf einen WhatsApp-Dauerchat.Smartphonefreie Rituale und Räume. Führen Sie Sperrgebiete fürs Smartphone ein. Das kann zum Beispiel der Esstisch sein. Machen Sie es zu einem Ritual wie das Händewaschen vor dem Essen, dass das Smartphone beim Essen in einem an-deren Raum liegt.Und wem das noch nicht genügt: Es gibt Ratgeber in Buchform, Detox-Camps und Klöster, die mit Angeboten für eine digi-tale Auszeit locken.

Wurzel voller WunderSie macht schön, hält schlank, sorgt für einen Hauch Exotik in der Küche und ist obendrein gesund. Nicht umsonst nimmt die Gelbwurz, auch Kurkuma genannt, immer wieder erfolgreich den bezeich-nenden Titel „Zauberknolle“ oder „Ge-würz des Lebens“ für sich in Anspruch. Schon seit über 5.000 Jahren wird das fernöstliche Gewächs in der ayurvedi-schen Medizin als Heilmittel angewandt. Mittlerweile haben aber auch die heutige Schulmedizin sowie die weltweite For-schung das gelbe Multitalent als beliebtes und häufiges Forschungsobjekt entdeckt.Bei uns ist die Gelbwurz vor allem als ver-dauungsförderndes Gewürz bekannt. Doch das wird den vielfachen Wirkungen der Knolle nicht gerecht. Curcumin, ein aktiver Inhaltsstoff von Kurkuma, dem viele therapeutische Wirkungen zuge-sprochen werden, ist ein starker Radikal-fänger, „einer der am besten untersuch-ten“, betonten Wiener Forscher im Zuge des Kongresses „Menopause Andropause Anti-Aging“ vor einigen Jahren in Wien. Und dass der Stoff als potenter Radikal-fänger Alterungsprozesse tatsächlich po-sitiv beeinflussen könne. Ebenso wurden antientzündliche Effekte von Curcumin bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nachgewiesen. Viele Stu-dien belegen auch, dass Kurkuma Arthri-tis-Schmerzen lindert und die Beweglich-keit erhöht. Die Inhaltsstoffe von Kurkuma sollen sogar eine vorbeugende Wirkung bei Alzheimer haben. ©

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Service

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Wohnwelten Das Frühjahr bietet zahlreiche Messen, Ausstellungen und Events für Wohnbegeisterte. Text: Angela Sirch

Kultur Tipps

AUSSTELLUNG » bis 7. April Wo Dinge wohnen – Das Phänomen Selfstorage Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien, wienmuseum.at

Vor allem in der Stadt, wo Stau-raum im eigenen Zuhause oft Mangelware ist, entscheidet man oft aus praktischen und weniger aus emotionalen Gesichtspunk-ten, was man aufhebt und was man wegwirft. Eine Option für die Lagerung von persönlichen Ge-genständen sind Selfstorages, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Die Ausstellung im Wien Museum fragt nach den Gründen und Rahmenbedingungen für die-sen Trend und inwieweit dieser die Stadtentwicklung beeinflusst.

EVENT » 7. bis 9. März Turn On Architekturfestival ORF RadioKulturhaus Argentinierstraße 30a, 1040 Wien turn-on.at

Das Festival, das von Margit Ul-ama, ihres Zeichens Expertin zur Nominierung für die renommier-ten Mies van der Rohe Awards, gegründet wurde, geht 2019 in die 16. Runde. Die Architek-turstiftung Österreich präsen-tiert im Zuge des zweitägigen Festivals herausragende und be-sonders interessante Bauprojek-te, die die modernen Anforde-rungen an die Architektur widerspiegeln. Vorträge und Projektpräsenta tionen werden dabei von Podiumsdiskussionen begleitet.

BUCH-TIPP Kreativ designt Christine Kohlert, Scott Cooper, Drees & Sommer: Space for Creative Thinking – Design Principles for Work and Learning Environments, 2017, Callwey Verlag, in englischer Sprache

Wie kann man die Erkenntnisse der Forschung zum Thema Arbeits-umfeld mit dem modernen Arbeitsleben und geforderter Kreativität verbinden? Das fragen sich jeden Tag Architekten rund um den Glo-bus und finden spannende Lösungen für neue Herausforderungen. Einige Designs, die nicht nur selbst originell sind, sondern auch die Kreativität der darin arbeitenden Menschen beflügeln sollen, wer-den in diesem Buch vorgestellt und von Interviews begleitet.

MESSE » 9. bis 17. März Wohnen & Interieur Wien Messe Wien Messeplatz 1, 1020 Wien wohnen-interieur.at

Zum 18. Mal lädt die Messe Wien im März 2019 zur „Wohnen & Interieur“, die in vier Messehal-len alles zum Thema Einrichtung, Design und Mobiliar zeigt. Freun-de exklusiver Inneneinrichtungen werden erstmals in der Halle D einen speziellen Bereich für „Pre-mium Design“ vorfinden, bei dem sich alles um Qualität, Form und Funktion dreht. Zudem wurde auf Besucherwunsch der Bereich „GartenDesign“ erweitert, und eine übersichtlichere Gliederung führt durch vielfältige Produkt- und Erlebniswelten.

AUSSTELLUNG » bis 12. Mai Die immer neue Altstadt – Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900 Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main, dam-online.de

Kein anderes Areal in Frankfurt verfügt über eine ähnlich reiche Geschichte an Architektur und wurde so oft für Identität und Tradition instrumentalisiert wie der Altstadtkern zwischen Dom und Römer. Vom Einzug der Mo-derne um 1900 über das Projekt „Altstadtgesundung“ unter den Nationalsozialisten und die Zer-störung 1944 bis hin zum kont-roversen Abrissurteil für das Tech-nische Rathaus 2005 zeichnet die Ausstellung Geschichte nach.

Gemeinnützige Wohnbauträger finanzieren mit uns ...

Asim ALIHODZIC, BA Mag. Georg WALTER

... nachhaltige, zukunftsweisende Projekte und Investitionen in die lokale Infrastruktur.

Vor allem in der Steiermark und in Wien – aber auch in anderen Bundesländern – werden Wohnungen mit unserer Unterstützung errichtet.

Kommen wir ins Gespräch.

Mag. Georg WALTERBereichsleiter+43 316 8051 - [email protected]

Asim ALIHODZIC, BAKundenbetreuer+43 316 8051 - [email protected] www.hypobank.at

Qualität, die zählt.

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Das Gespräch, das ich zum Thema „Innova-tive Arbeitswelten“ mit Herrn Friedl führen durfte, war für mich diesmal besonders span-nend und inspirierend. Ich habe mir den Vor-satz, mein eigenes Büro endlich neu zu gestal-ten, wieder ganz oben auf meine To-do-Liste gesetzt. In mein derzeitiges Büro bin ich vor rund 10 Jahren eingezogen, und ich arbeite seither mit den Möbeln, die dort schon 10 Jahre vor mir standen. Wobei natürlich nur neue Möbel nicht automatisch Innovation bedeuten. Aber für meine kleine Arbeits-welt wäre es schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Den persönlichen Einsatz, den ich vor den neuen Büromöbeln leisten müsste, nämlich das Entsorgen von einigem Unnötigen und die Ablage von einigem Lie-gengebliebenen, wäre für mich allerdings ein Riesenschritt in Richtung einer ansprechen-deren Arbeitsumgebung … Neben einem Schreibtisch und den klassischen Aufbewah-rungsmöbeln, die ich für meine Projekte be-nötige, würde ich mir eine lässige Möglichkeit zum informellen Austausch und zum gemein-

samen Studieren von Unterlagen wünschen. Schauen wir mal, was es hier für Ideen gibt. Für mich wäre betreffend Arbeitsinfrastruk-tur eine Firma, die die Möglichkeiten hat und über den Platz verfügt, Bereiche zum kollegialen Austausch zur Verfügung zu stel-len, ideal. Gemeinsame Mittagessen oder – zu bestimmten Anlässen – gar das gemein-same Kochen eines Mittagessens verbinden und beeinflussen die Zusammenarbeit si-cherlich sehr positiv. Auch sehr komfortabel erscheint mir die Möglichkeit, sich vor Ort sportlich betätigen zu können, sei es an Fit-nessgeräten oder in gemeinsamen Gruppen-stunden. Vielleicht werde ich das eine oder andere prüfen, ob es da eine Möglichkeit bei uns im Hause gibt. Wenn Firmen ihr Produkt auch in die Archi-tektur ihres Firmengebäudes oder die Gestal-tung ihrer Arbeitswelten einfließen lassen, finde ich das sehr spannend. Das geht aber natürlich nicht bei jedem Produkt.

Mag. Helga Mayer ist Geschäftsführerin der immo 360° und Herausgeberin von WOHNART

GANZ EINFACH!Noch ein kleiner Tipp, falls Sie auf der Suche nach einem Geschenk sind oder selber mal Lust haben, sich Inspirationen aus einem neuen Kochbuch zu holen: „Simple“ von Ottolenghi kann ich nur wärms-tens empfehlen. Ich bekam es vor kurzem zum Geburtstag geschenkt und habe schon das eine oder andere ausprobiert – wirklich genial, nicht zu kompliziert und doch teilweise wie aus einer anderen Welt. Bon Appetit!dorlingkindersley.de

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