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Installation, Konfiguration und Aufrüsten auf neuere Versionen Avaya MultiVantage Express

03-602251Ausgabe 1Version 2.0

August 2007

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Installation, Konfiguration und Aufrüsten auf neuere Versionen von MultiVantage Express August 2007 3

Kapitel 1: Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Zweck, Umfang und Zielgruppe dieses Handbuchs. . . . . . . . . . . . . . . . . 5Aufbau dieses Buchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Anmelden - lokal und von außerhalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Xen-Netzwerkumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Fernzugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Shell-Zugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kapitel 2: Übersicht über Installation und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . 11Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Installationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Überblick über die Hardwareinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Hardwareinstallation des H.248 Media Gateways und LSP . . . . . . . . . . 14Hardwareinstallation des G650 Media Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Übersicht über Softwareinstallation und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . 14Installations- und Konfigurationsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Konfiguration 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Konfiguration 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Fortschrittsanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Wichtige Hinweise zur Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Kapitel 3: Installation der MultiVantage Express Software . . . . . . . . . . . . . . . 17Installation der Software von der DVD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Kapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Einrichten des Konfigurationsvorgangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Anmelden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Prüfen des Serverdatums und -uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Neustart des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Auswahl des Konfigurationstyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Ausführung der Konfigurationsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Schritt 1: Länderauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Schritt 2: Installation der RFA-Dateien und Kunden-Log-In . . . . . . . . . . 26Schritt 3: Einrichten der IP-Telefon-Einstellungen und des DHCP . . . . . . . 28Schritt 4: Installation der Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Schritt 5: Auswahl einer Vorlage oder vorhandener Konfigurationsdaten . . 31

Konfiguration von Vorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Wiederherstellen von Sicherungskopien von Konfigurationsdaten . . . . 34

Schritt 6 (optional): Laden der Benutzerdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Schritt 7: Abschließen der Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Inhalt

Inhalt

4 Installation, Konfiguration und Aufrüsten auf neuere Versionen von MultiVantage Express August 2007

Bei Benutzung eines G650 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Tätigkeiten nach der Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Sicherungskopie des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Überprüfen der Version der SAMP-Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Konfiguration der LSPs im Communication Manager, falls nötig . . . . . . . 44

Kapitel 5: Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Tätigkeiten vor dem Aufrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Erstellen von Sicherungskopien der Daten von Communication Manager, Audix und VM2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Vorbereiten der Sicherungsdateien von Communication Manager, Audix und VM2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Vorbereiten der VM2-Sicherungsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Erstellen der Postgres-Sicherungsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Kopieren von Postgres- und DHCP-Sicherungsdateien auf VM1. . . . . . 48

Kopieren der Sicherungsdateien auf ein externes Gerät . . . . . . . . . . . . 49Erstellen von AE Services Datensicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Sicherungskopie von AE Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Aufzeichnen von Kunden-IP-Adressen und Anmeldedaten . . . . . . . . . . . . 51

IP-Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Benutzerdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Einrichten eines Superuser-Zugangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Kapitel 6: Aufrüsten der MultiVantage Express Software auf neuere Versionen . . . 55Installation von der DVD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Kapitel 7: MultiVantage Express-Konfiguration für das Aufrüsten auf neuere Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Kapitel 8: Wiederherstellung von MultiVantage Express-Daten für das Aufrüsten auf neuere Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Verfahren nach dem Aufrüsten auf neuere Versionen . . . . . . . . . . . . . . . 64

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65


Kapitel 1: Einführung

Dieses Kapitel beinhaltet eine Beschreibung der Zielgruppe, des Zwecks und des Aufbaus dieses Dokuments, Installation, Konfiguration und Aufrüsten auf neuere Versionen von Avaya MultiVantage Express.

Eine Beschreibung des Avaya MultiVantage Express Systems finden Sie in Überblick über Avaya MultiVantage Express.

Zweck, Umfang und Zielgruppe dieses HandbuchsDer Zweck dieses Dokuments ist es, für diejenigen, die für Installation, Konfiguration und Aufrüstung von MultiVantage Express auf neuere Versionen zuständig sind, Informationen über die Vorgänge bereitzustellen.

Die von den jeweiligen virtuellen Rechnern unterstützten Anwendungen gelten als Mindestanforderungen und die gängigen Arbeitsschritte, um auf diese Anwendungen zuzugreifen und diese zu warten, werden möglichst beibehalten. In diesem Dokument werden diese Arbeitsschritte nicht erläutert. Es wird jedoch beschrieben, in welchen Fällen diese von den Standardarbeitsschritten für den Support des MultiVantage Express Produktes abweichen. Daher muss der Mitarbeiter, der dieses Handbuch verwendet, folgende Hinweise beachten:

Lesen Sie, wenn nötig, in den Support-Dokumentationen der entsprechenden Produkte nach.

Nehmen Sie vor dem Umgang mit Communication Manager und Produkten der Reihe IA770 an einer entsprechenden Schulung teil.

Aufbau dieses BuchsDie Arbeitsschritte beim Installieren und Konfigurieren sind bei einem neuen MultiVantage Express System ähnlich wie beim Aufrüsten eines vorhandenen Systems auf eine neue Version.

The procedures for installing a new MultiVantage Express system are presented in Chapters 3 and 4.

Die Arbeitsschritte zum Aufrüsten eines neuen MultiVantage Express Systems auf eine neuere Version sind in Kapitel 5 - 8 aufgeführt.



In Tabelle 1 ist eine Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte für Neuinstallationen und Aufrüstungen auf neue Versionen aufgeführt und das jeweilige Kapitel dieses Buches, in dem die entsprechenden Erläuterungen zu finden sind.

Anmelden - lokal und von außerhalb Zugriff auf MultiVantage Express für lokale Services und Fernwartungsverbindungen wird vom Hauptserver bereitgestellt.

Beim Zugriff auf MultiiVantage Express mit Hilfe eines Passworts werden ähnliche Standards verwendet wie beim Communication Manager. Der Communication Manager Server behält alle Standardeinstellungen für Adressierung und externen Fernzugriff bei.

Vor der Installation der RFA-Passwortdatei gelten die standardmäßigen Installationspasswörter. Nach der Installation der Lizenzdatei werden die Passwörter auf allen Servern mit denen synchronisiert, die in der Lizenzdatei definiert sind. Die gängigen Sicherheitszugriffsmechanismen des Access Security Gateways (ASG) sind bei allen Anmeldungen funktionsfähig, außer bei solchen, die für den lokalen Systemzugriff bestimmt sind, wie zum Beispiel als Craft.

Tabelle 1: Position der Arbeitsschritte für die Installation oder Aufrüstung auf neuere Versionen von MultiVantage Express in diesem Handbuch

Arbeitsschritte Neuinstallation Aufrüsten auf neuere Versionen

Hardwareinstallation Kurzanleitung für die Hardwareinstallation: S800 ServerKapitel 4, Schritt 4 der Konfiguration

N/V

Sicherungskopien der Daten vor dem Aufrüsten

N/V Kapitel 5

Installation der Systemsoftware

Kapitel 3 Kapitel 6

Konfiguration Kapitel 4 (in der Regel bei Benutzung der Standardvorlage)

Kapitel 4 und 7 (bei Wiederherstellung von Konfigurationsdaten)

Wiederherstellung von Sicherungskopien nach der Aufrüstung auf eine neuere Version

N/V Kapitel 8

Anmelden - lokal und von außerhalb


Bei Fernzugriff auf die auf dem Hauptserver befindlichen Internetseiten können Sie über LAN/WAN oder über ein mit dem SAMP-Board verbundenes Modem zugreifen.

Xen-Netzwerkumgebung Die MultiVantage Express XEN-Netzwerkumgebung arbeitet mit zwei voneinander isolierten Netzwerken. Ein Netzwerk wird für lokalen Zugriff und interne Kommunikation zwischen Rechnern verwendet, wie in (Abbildung 1: Xen-Netzwerkumgebung - lokaler Zugriff dargestellt. Die IP-Adressen in der Abbildung werden für die direkte Verbindung zum Laptop eines Servicetechnikers verwendet.

Abbildung 1: Xen-Netzwerkumgebung - lokaler Zugriff

Fernzugriff Das andere, externe, Netzwerk kann wie in Abbildung 2: Xen-Netzwerkumgebung - Fernzugriff) dargestellt für Fernzugriff verwendet werden. Für Fernzugriff auf den Hauptserver oder auf virtuelle Rechner kann man sich über das Kunden-LAN/WAN oder über ein mit dem SAMP-Board des S8500 Servers verbundenes Modem verbinden.

Communication Manager

incl. Call Center+

IA770 Messaging

Virtual Machine 1 Virtual Machine 2 Virtual Machine 3 Base Server

Base Operating

System

https://192.11.13.6

Port 11443 Port 443

https://192.11.13.6:11443

https://192.11.13.6:8443/MVAP

https://192.11.13.6:6098/mvuser

System Management

+ Support Services

ApplicationEnablement

Services

Port 6098

Local Service 192.11.13.5

Port 8443

Local Service 192.11.13.5

SAMP

Internal Network



Eine Weiterleitungssoftwarekomponente wird bereitgestellt, um das SAMP-Board mit jedem einzelnen Rechner verbinden zu können. Diese kann über eine Internetseite ausgewählt werden, die Teil der Wartungsseiten für den Hauptserver ist. Die Standardweiterleitung erfolgt zum virtuellen Rechner 1, wodurch sichergestellt wird, dass alle externen Anrufe direkt zum Communication Manager und IA770 weitergeleitet werden.

Abbildung 2: Xen-Netzwerkumgebung - Fernzugriff

Verwenden Sie nach der Installation die Netzwerk-IP-Adresse des Hauptservers, um sich lokal oder von außerhalb mit diesem zu verbinden. Der einfachste Weg, eine Verbindung zu einem virtuellen Rechner herzustellen, ist die Benutzung der Links auf der Seite des Hauptservers. Um auf den Hauptserver zuzugreifen, öffnen Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie die IP-Adresse des Servers in das Adressfeld ein.

Nach der ersten Anmeldung kann die Systemweiterleitungsfunktion auf dem Hauptserver ausgewählt werden (Abbildung 3: Serviceport für Virtuelle Rechner und Weiterleitung über Zugriff von außerhalb). Klicken Sie im Menü auf der linken Seite unter Systemkonfiguration auf Serviceport.

LAN/WAN

Communication Manager

incl. Call Center+

IA770 Messaging

Virtual Machine 1 Virtual Machine 2 Virtual Machine 3 Base Server

Base Operating

System

System Management

+ Support Services

Application Enablement

Services

SAMP SAMP Modem

Remote Service

Internal Network

Anmelden - lokal und von außerhalb


Abbildung 3: Serviceport für Virtuelle Rechner und Weiterleitung über Zugriff von außerhalb

Unter Umständen müssen Sie direkt auf einen virtuellen Rechner zugreifen, um ein Problem zu beheben. Die Standardnetzwerk-IP-Adressen verwenden einen Teil des Privatadressbereichs 172.30.x.x, sind aber möglicherweise beim ersten Schritt der Installation verändert worden. Die Standardadressen lauten:

Hauptserver - 172.30.0.10

Communication Manager (VM1) - 172.30.0.1

IA 770 (VM1) - 172.30.0.11

Supportserver und Dienstprogramme (VM2) - 172.30.0.2

AE Services Server (VM3) - 172.30.0.3

Die meisten virtuellen Rechner bieten Internetbrowseradministration. Um auf die Internetseiten eines virtuellen Rechners zuzugreifen, benutzen Sie das URL-Format https://<VM_IP_Adresse>, wobei <VM_IP_Adresse> die zugewiesene (oder Standard-)Netzwerk-IP-Adresse für den Zugriff auf den virtuellen Rechner ist. Für jeden virtuellen Rechner ist eine Avaya Standardportnummer verfügbar, die für den Zugriff auf den Service notwendig ist

Bei Zugriff auf VM2 über MV_Manager muss Port 6098 verwendet werden.

Für AE Services auf VM3 muss Port 8443 verwendet werden.



Shell-Zugriff Benutzen Sie die in Tabelle 2 aufgelisteten Port-Nummern für SSH-Verbindungen über Serviceports oder SAMPs zum Hauptserver oder den virtuellen Rechnern.

Tabelle 2: Port-Nummern für Zugriff auf das Shell

Server Port-Nummer

Hauptserver 11022

VM1 22

VM2 12022

VM3 13022


Kapitel 2: Übersicht über Installation und Konfiguration

Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über den vereinfachten Installationsvorgang von MultiVantage Express. Dieses Kapitel beinhaltet die folgenden Abschnitte:

Einführung auf Seite 11

Installationsvoraussetzungen auf Seite 12

Überblick über die Hardwareinstallation auf Seite 12

Übersicht über Softwareinstallation und Konfiguration auf Seite 14

EinführungSo installieren Sie ein neues Avaya MultiVantage Express System (Kapitel 3 & 4):

1. Installieren Sie die Hardware, einschließlich Server und Gateways.

2. Installieren Sie die MultiVantage Express-Hauptsoftware.

3. Konfigurieren Sie das System unter Verwendung einer Standardvorlage oder einer Sicherungsdatei der Konfigurationsdaten.

4. Weitere kundenspezifische Anpassungen.

So rüsten Sie auf eine neuere Version von Avaya MultiVantage Express auf (Kapitel 5 - 8):

1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Systemdaten.

2. Installieren Sie die neue MultiVantage Express-Hauptsoftware.

3. Konfigurieren Sie das System unter Verwendung der Sicherungsdatei der Konfigurationsdaten.

4. Stellen Sie die übrigen Systemdateien, die vor der Softwareinstallation per Sicherungskopie gesichert wurden, wieder her.



InstallationsvoraussetzungenBevor Sie mit der Installation beginnen können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

Die neuesteServer Availability Management Processor (SAMP) Firmware (diese ist in der Regel vorinstalliert).

Für Konfiguration 1: RFA-Lizenzdatei

Für Konfiguration 1: RFA-Authentifizierungsdatei

Für Konfiguration 2: AFS-Authentifizierungsdatei

Folgende IP-Adressen:

- Für die virtuellen Server (private Standard-IP-Adressen werden zur Verfügung gestellt)- Für das IPSI oder G700 Gateway - Einsatzmöglichkeiten der Telefone

(Optional) Avaya Bulk Import Tool (ABIT)-Dateien, wenn Sie Benutzerdaten importieren möchten.

Bestehende MV_Express-Konfigurationsdaten, wenn Sie den Modus "Konfigurationsdaten wiederherstellen" nutzen möchten

Die folgende angeschlossene Hardware:

- Für eine G650/IPSI-Implementierung ein Cross-over-Kabel - Für eine G700-Implementierung ein serielles Kabel

Überblick über die HardwareinstallationDie Installation der Serverhardware erfolgt gemäß der Standardabfolge der Avaya S8500 Media Server-Bereitstellung. MultiVantage Express, Version 2.0, benötigt Version „C“ des Servers S8500. Abbildung 4 zeigt die Rückansicht des S8500C mit gekennzeichneten USB- und Ethernetports. Weitere Informationen finden Sie in Kurzanleitung für Hardwareinstallation: Avaya S8500 Server

Überblick über die Hardwareinstallation


! Wichtig:Important: Der S8500C Server verfügt über 1 GB Arbeitsspeicher. Avaya liefert weitere 2 GB

Speicher mit dem Server. Vor der Installation von MultiVantage Express muss dieser zusätzliche Speicher installiert werden, so dass der Server über insgesamt 3 GB Arbeitsspeicher verfügt. Der S8500C Server verfügt außerdem über eine zusätzliche duale Netzwerkkarte (NIC), die jedoch nicht in dieser Version von MultiVantage Express verwendet wird.

In dieser und auch in anderen Dokumentationen zur Version 2.0 von MultiVantage Express schließt „S8500“ auch das Modell „S8500C“ mit ein.

Abbildung 4: S8500C Rückansicht

Siehe Überblick über Avaya MultiVantage Express (03-602248) für weitere Informationen über den S8500 Server und ähnliche Hardware.

Figure notes:

1. Netzanschluss 10. Mausanschluss (nicht verwendet)

2. SAMP-Stromversorgung 11. USB-Port

3. USB-Anschluss (zum USB-Modem) 12. USB-Port

4. SAMP Ethernet (nicht verwendet) 13. Ethernet 0

5. SAMP-Serviceport 14. Ethernet 1 (für die Verbindung zum Service-Laptop)

6. SAMP-Karte 15. Videoanschluss

7. Duale Netzwerkkarte 16. Serieller Anschluss

8. Ethernet 4 17. Tastaturanschluss (nicht verwendet)

9. Ethernet 3

h2msb8cc LAO 031706

2

1

Slot 1Slot 2

712

34

56 8

910

1112

1314 16

1715



Hardwareinstallation des H.248 Media Gateways und LSP Bei Installation eines H.248 Media Gateways mit oder ohne Local Survivable Processor (LSP), siehe Installationshinweise und/oder Kurzanleitung:

Installation und Aufrüsten auf eine höhere Version des Avaya G700 Media Gateways und Avaya S8300 Media Servers (555-234-100).

Kurzanleitung für Hardwareinstallation: Avaya G700 Media Gateway und Avaya S8300 Media Server (555-233-150).

Installation und Aufrüsten auf eine höhere Version des Avaya G250 Media Gateways (03-300434).

Kurzanleitung für Hardwareinstallation: Avaya G250 Media Gateway (03-300433).

Installation und Aufrüsten auf eine höhere Version des Avaya G350 Media Gateways (03-300394).

Kurzanleitung für Hardwareinstallation: Avaya G350 Media Gateway (03-300148).

Hardwareinstallation des G650 Media GatewaysBei Installation eines G650 Media Gateways, siehe Installation des Avaya G650 Media Gateways (03-300685).

Zusätzlich zur Installation des G650 Media Gateways und der dazugehörigen TN2312BP IPSI-Baugruppe muss mindestens eine weitere der folgenden Baugruppen installiert werden:

TN2302AP „Media Processor“ (Medienprozessor)

TN2602AP „IP Media Resource 320“ (IP-Medienressource 320)

TN799DP „Control-LAN (C-LAN)“

Für Installationshinweise zu den oben genannten Baugruppentypen, siehe Hinzufügen neuer Hardware zu Avaya Media Servern und Gateways (03-300684).

Übersicht über Softwareinstallation und KonfigurationDieses Kapitel bietet eine Übersicht über den Installations- und Konfigurationsvorgang der Hauptsoftware von MultiVantage Express.

Übersicht über Softwareinstallation und Konfiguration


Installations- und KonfigurationsoptionenBei der Installation der MultiVantage Express Software können Sie zwischen Konfiguration 1 und Konfiguration 2 wählen.

Konfiguration 1

Konfiguration 1 ist die gängige Konfiguration für MultiVantage Express und verwendet neben dem Hauptserver alle drei virtuellen Rechner.

Um die MultiVantage Express Software zu installieren, können Sie folgendermaßen vorgehen:

Installieren Sie die Konfigurationdateien von einer länderspezifischen vorausgefüllten Vorlage oder

stellen Sie von Sicherungsdateien des Formats xxx.tar.gz die Dateien der Konfigurationsdaten wieder her.

! Wichtig:Important: Wenn Sie eine bestehende Sicherungsdatei erneut benutzen, muss diese von

einem MultiVantage Express System stammen, auf dem dieselbe Software läuft wie auf dem, mit dem die Sicherungsdatei erstellt worden ist.

Erfahrene Benutzer können während der Konfiguration ProVision oder jedes andere beliebige Avaya-Hilfsprogramm verwenden. In diesem Fall muss der Installateur jedoch die Bezüge zwischen den einzelnen MultiVantage Express-Anwendungen verstehen. Diese sind in Überblick über MultiVantage Express beschrieben. Wenn Sie Konfigurationsvorlagen verwenden, ist kein detailliertes Wissen über das System erforderlich. Weitere Informationen über länderspezifische Konfigurationsvorlagen finden Sie in Anhang A in Verwalten und Warten von Avaya MultiVantage Express.

Konfiguration 2

Konfiguration 2 ist die alternative Konfiguration für MultiVantage Express und verwendet ausschließlich den Hauptserver und VM2. Nur der MV_Manager und die MyPhone-Anwendungen sind aktiv. Communication Manager und IA770 und Application Enablement Services sind auf gesonderten Servern installiert.

FortschrittsanzeigenWährend der Installation und Konfiguration verwendet das System verschiedene vordefinierte Skripts. Der Browser zeigt den Status dieser Skripts an. Die Anzeige wird alle 10 Sekunden aktualisiert.



! Wichtig:Important: Die Verarbeitung einiger Skripts benötigt einige Zeit. Beginnen Sie keine weiteren

Vorgänge, bis der Skriptinstallationsstatus „FERTIG“ anzeigt. Warten Sie bei jedem Vorgang 30 bis 60 Sekunden bis dieser abgeschlossen ist.

Die Statusleiste auf der linken Seite des Bildschirms zeigt den Fortschritt an. In der Regel können Sie einzelne Schritte bei Bedarf wiederholen. Sie können zwar zu jedem beliebigen Schritt zurückgehen, müssen jedoch die Reihenfolge der dann folgenden Schritte genau einhalten. Avaya empfiehlt, bei Fehlern die Konfiguration neu zu beginnen.

Wichtige Hinweise zur Konfiguration Die Konfiguration erfordert die Verwendung der dazugehörigen Flexibilität des

IP-Telefonstandortes und Terminal-Konfigurationsdaten-Initialisierung (TTI) für traditionelle Telefone. Der TTI Mergecode von *69 und der gesonderte Code von #69 sind als Zugriffscodefunktionen voreingestellt.

Nach der Installation der Konfigurationsvorlage, muss die standortspezifische Programmierung vorgenommen werden. Diese zusätzliche Programmierung betrifft üblicherweise mindestens die TDM Amtsleitungsbündel-Programmierung sowie die der optionalen Callcenter-Funktionen.

Um MultiVantage Express in Konfiguration 2 zu konfigurieren, muss eine AFS-Authentifizierungsdatei vorhanden sein, die während des Konfigurationsprozesses geladen wird.


Kapitel 3: Installation der MultiVantage Express Software

Nach der Installation der Hardware muss die Software für den Hauptserver wie in diesem Kapitel beschrieben von der DVD-ROM auf dem neuen Server installiert werden. Während dieses Schrittes werden das Betriebssystem, die Virtualisierungssoftware und die gesamte Anwendungssoftware auf den virtuellen Rechnern auf dem Server installiert. Danach können Sie sich anmelden und die in Kapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren beschriebenen Erstadministrations- und -konfigurationsschritte durchführen.

Installation der Software von der DVD-ROM

Tipp:Tip: Geben Sie, während Sie warten bis das System wieder hochgefahren ist, in der

Eingabeaufforderung Ihres Servicelaptops ping -t 192.11.13.6 ein, um einen fortlaufenden Ping-Befehl zu starten. Wenn Sie eine Antwort erhalten, ist der virtuelle Rechner VM1 vollständig neu hochgefahren.

So beginnen Sie die Installation:

1. Schließen Sie den Service-Laptop an den Serviceport auf der Rückseite des Servers an. Siehe Abbildung 4: S8500C Rückansicht auf Seite 13.

2. Schließen Sie das Netzkabel an den S8500 an und stecken Sie es in eine Wechselstromsteckdose.

In diesem Kapitel werden die Arbeitsschritte zur Installation eines neuen MultiVantage Express Systems aufgeführt. Wenn Sie ein bestehenes MultiVantage Express System auf eine neue Version aufrüsten, gehen Sie zu Kapitel 5: Erstellen

von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen auf Seite 45.



! Wichtig:Important: Schließen Sie den Netzstecker in diesem Moment keinesfalls an den SAMP an

bzw. ziehen Sie SAMP-Netzstecker, falls dieser angeschlossen ist. Wenn das SAMP nicht mit dem Netzstecker verbunden ist, ist sichergestellt, dass der SAMP-Boottimer nicht aktiviert ist. Ist der SAMP-Boottimer aktiviert, kann dieser die Installation stören.

3. Schalten Sie den Strom für den S8500 ein und legen Sie die DVD-ROM in das Laufwerk.

4. Verwenden Sie PuTTY (oder einen anderen Terminalclient), um von Ihrem Computer aus eine Telnet session zu 192.11.13.6 auf Port 23 zu starten. Hinweis: Verwenden Sie keinesfalls den Windows-Telnetclient, da dieser ein Emulationsproblem verursacht.

Der Computer stellt eine Verbindung zum Server her und das System öffnet den Zeitzonenauswahlbildschirm des Linuxservers. (Abbildung 5: Wahl der Zeitzone auf Seite 18).

5. Durch Drücken der Tabulator-Taste können Sie die Liste der Zeitzonen anzeigen lassen. Blättern Sie durch die Liste und wählen Sie die passende Zeitzone aus.

Abbildung 5: Wahl der Zeitzone

6. Während der Installation werden wie in Abbildung 6: Fortschritt der Softwareinstallation auf Seite 19 abgebildet, Fortschrittsbalken angezeigt.

Installation der Software von der DVD-ROM


Abbildung 6: Fortschritt der Softwareinstallation

7. Die Installation dauert etwa 5 Minuten. Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird der Linuxbildschirm geschlossen und die DVD-ROM ausgeworfen. Der Server startet automatisch neu und ist nach wenigen Minuten bereit für die Installation der VM-Software.

8. Legen Sie die MultiVantage Express Software-DVD-ROM erneut in das DVD-ROM-Laufwerk.

9. Verwenden Sie auf dem Servicecomputer PuTTY, um eine SSH-Sitzung mit 192.11.13.6 herzustellen und sich mit dem anfänglichen Passwort als Craft anzumelden.

10. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl mvesetup ein.

Hinweis:Note: Die eventuell erscheinende Fehlermeldung „Verbindung zu Xend nicht möglich“

kann ignoriert werden.

11. Wenn das System Sie dazu auffordert, geben Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein.

12. Wenn sich der Bildschirm "IP-Adresskonfiguration" öffnet, geben Sie die Kundennetzwerk-IP-Adresse (Abbildung 7: Netzwerk-IP-Adresskonfiguration des Hauptservers) ein.



Abbildung 7: Netzwerk-IP-Adresskonfiguration des Hauptservers

Hinweis:Note: Die angezeigten Standardadressen befinden sich im privaten

Internetadressbereich 172.30.x.x. Heben Sie diese Adressen nur nach vorheriger Absprache mit dem Kunden auf.

Wenn Sie auf OK klicken, wird die Installation der Software und der virtuellen Rechner von der DVD-ROM fortgesetzt. Dieser Vorgang dauert 15 bis 20 Minuten.

13. Wenn die Installation der Software abgeschlossen ist, wirft das System die DVD-ROM aus und startet neu. Entnehmen Sie die DVD-ROM und bewahren Sie diese sorgfältig für den zukünftigen Gebrauch auf.

14. Fahren Sie mit den in Kapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren beschriebenen Konfigurationsschritten fort.


Kapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren

In diesem Kapitel werden die einzelnen Schritte für das Laden von Konfigurationsinformationen auf virtuelle Rechner von MultiVantage Express beschrieben.

Hinweis:Note: In diesem Kapitel hat der Begriff „Installation“, der auf den Internetseiten benutzt

wird, die selbe Bedeutung wie der Begriff „Konfiguration“, der im Text verwendet wird.

Dieses Kapitel beinhaltet die folgenden Hauptabschnitte:

Einrichten des Konfigurationsvorgangs auf Seite 21

Ausführung der Konfigurationsschritte auf Seite 25

Einrichten des KonfigurationsvorgangsNach der Installation der Software des Kernsystems auf dem Server melden Sie sich auf der Wartungsinternetseite des Hauptservers an und starten Sie den Konfigurationsvorgang.

AnmeldenSo melden Sie sich am Hauptserver der Wartungsinternetseiten an:

1. Öffnen Sie auf Ihrem Laptop einen Internetbrowser und geben Sie https://192.11.13.6:11443 ein.

Hinweis:Note: Achten Sie darauf, dass Sie „https“ eingeben, nicht „http“.

Das System öffnet den Anmeldebildschirm.

2. Melden Sie sich mit Ihrem anfänglichen Passwort beim Server an.

Das System zeigt den Startbildschirm mit Hinweisen zum Copyright an. Dieser Bildschirm bietet vom Menü auf der linken Seite aus Zugriff auf alle übrigen Serverpartitionen und Funktionen.



Prüfen des Serverdatums und -uhrzeit1. Klicken Sie im Menü auf der linken Seite auf Serverdatum/Zeit.

Das System zeigt den Bildschirm „Serverdatum/Zeit“ an (Abbildung 8: Bildschirm „Serverdatum/Zeit“ auf Seite 22).

Abbildung 8: Bildschirm „Serverdatum/Zeit“

2. Überprüfen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit, die auf dem Bildschirms oben angezeigt wird. Wenn Datum und Uhrzeit korrekt sind, muss der Server nicht neu gestartet werden — fahren Sie bei Auswahl des Konfigurationstyps auf Seite 23 fort.

Wenn Datum oder Uhrzeit geändert werden müssen, wählen Sie „Lokale Uhrzeit verwenden“, geben Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein und klicken Sie auf Senden. Wenn Sie Datum und Uhrzeit ändern, muss der Server neu gestartet werden — fahren Sie bei Neustart des Servers auf Seite 23 fort.

Einrichten des Konfigurationsvorgangs


Neustart des Servers

Wenn Sie Datum oder Uhrzeit im vorherigen Abschnitt geändert haben, fahren Sie den Server herunter:

1. Im Menüpunkt „Server“ klicken Sie auf Server herunterfahren.

2. Wählen Sie „Sofort herunterfahren“ und dann „Server nach Herunterfahren neu starten."

3. Klicken Sie auf Senden.

4. Warten Sie einige Minuten bis der Server hochgefahren ist. Die virtuellen Rechner fahren automatisch hoch, wenn der Hauptserver startet. Um den Status der virtuellen Rechner zu prüfen, klicken Sie auf Prozessstatus.

5. Wählen Sie auf der Seite „Prozessstatus“ Zusammenfassung und dann Einmal anzeigen. Klicken Sie auf Anzeige. Das System öffnet den Bildschirm „Ergebnisse des Prozessstatus anzeigen“. Wenn alle Services für jeden virtuellen Rechner als „UP“ aufgelistet sind, können Sie mit der Konfiguration fortfahren.

Auswahl des Konfigurationstyps 1. Klicken Sie auf der Wartungsinternetseite unter Systeminstallation auf

Installationsoptionen.

Das System zeigt den Bildschirm „Installationsoptionen“ an (Abbildung 9).

Wenn Sie Datum oder Uhrzeit im vorherigen Abschnitt nichtgeändert haben, überspringen Sie diesen Vorgang und fahren Sie bei Auswahl des

Konfigurationstyps auf Seite 23 fort.



Abbildung 9: Bildschirm Konfigurationsoptionen von MultiVantage Express

Hinweis:Note: Im Falle einer Zeitüberschreitung des Browsers, warten Sie kurz und versuchen

Sie es erneut. Wenn Sie auch beim dritten Versuch nicht auf das System zugreifen können, finden Sie in Verwaltung und Warten von MultiVantage Express grundlegende Verfahren zur Fehlerbehebung.

2. Wählen Sie die Art der zu verwendenden Konfiguration aus:

Konfiguration 1 Um eine länderspezifische Standardkonfigurationsvorlage zu verwenden, klicken Sie

auf MultiVantage Express-Vorlage.

Um eine vorhandene Datenkonfiguration wiederherzustellen, klicken Sie auf MultiVantage Express-Datenkonfiguration.

Konfiguration 2

Bei einer Neuinstallation

Die länderspezifische Vorlage ist die übliche Auswahl.Eine Wiederherstellung aus einer bestehenden Datenkonfigurationsdatei ist nützlich, wenn Sie mehrere ähnliche Systeme installieren oder Datenkonfigurationen vorliegen, die sich deutlich von der Standardvorlage unterscheiden.

Bei einer Aktualisierung

Wählen Sie MultiVantage Express-Datenkonfiguration

Ausführung der Konfigurationsschritte


Um MultiVantage Express in der Konfiguration 2 zu installieren, wählen Sie Konfiguration Zwei Server.

3. Nachdem Sie den Konfigurationstyp ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, sich bei Avaya Communication Manager anzumelden. Benutzen Sie den anfänglichen Benutzernamen und Passwort.

4. Nachdem Sie sich angemeldet haben, wird der Bildschirm „Länderauswahl“ angezeigt. Nun können Sie mit der Konfiguration beginnen.

Ausführung der KonfigurationsschritteFühren Sie bei der Softwarekonfiguration nacheinander die folgenden Schritte aus. Ein Statusfeld auf der linken Seite des Bildschirms zeigt den Fortschritt an. In der Regel können Sie einzelne Schritte bei Bedarf wiederholen. Sie können zwar zu jedem beliebigen Schritt zurückgehen, müssen jedoch die Reihenfolge der dann folgenden Schritte genau einhalten.

Schritt 1: LänderauswahlWählen Sie auf dem Bildschirm „Länderauswahl“ ein Land aus, indem Sie auf die entsprechende Flagge klicken. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Ländereinstellungen Sie verwenden wollen, wählen Sie in der Spalte mit den Flaggen eine Region aus, um die üblichen Voreinstellungen für diese geografische Region auszuwählen.

Hinweis:Note: Die Ländereinstellung wirkt sich während der Konfiguration auf die folgenden

Parameter aus:

Sprache des Telefondisplays. Ist die gewählte Sprache nicht verfügbar, wählt das System automatisch die am besten geeignete aus.

Voicemail-Sprache

Länderspezifischer Ton und ARS-Rufnummernplan Sind die exakten Werte nicht verfügbar, wählt das System automatisch die am besten geeigneten aus.

1. Wählen Sie ein Land aus.

2. Klicken Sie auf Weiter. Es wird der Bildschirm für das Laden der RFA-Lizenz (Remote Feature Activation) und die Passwortdateien angezeigt.

Wenn Sie die Option Konfiguration 2 auswählen, fahren Sie mit Konfiguration 2 auf Seite 39 fort.



Schritt 2: Installation der RFA-Dateien und Kunden-Log-InNachdem Sie die Ländereinstellung ausgewählt haben, müssen Sie die RFA-Lizenzdatei und die RFA-Authentifizierungsdatei von Ihrem Laptop auf den Server laden. Sie können bei diesem Schritt auch einen Superuser-Kunden-Log-In für den Zugriff auf den Communication Manager erstellen. Siehe Abbildung 10: Laden Sie die Lizenz- und Passwortdateien und erstellen Sie den Kunden-Log-In auf Seite 27.

Hinweis:Note: Die MultiVantage Express-Lizenzdatei wird für Communication Manager und

INTUITY AUDIX 770 (IA770) verwendet. Für MultiVantage Express werden keine zusätzlichen RFA-Lizenzdateien benötigt.

So erstellen Sie einen Kunden-Log-In für den Communication Manager

1. Geben Sie den Benutzernamen ein.

2. Geben Sie das Passwort ein.

Benutzername und Passwort müssen den üblichen Anforderungen für Communication Manager Log-Ins entsprechen.

3. Geben Sie zur Bestätigung erneut Ihr Passwort ein.

! Wichtig:Important: Notieren Sie sich den Benutzernamen und das Passwort, das sie eingegeben

haben. Es ist nicht möglich, diese Daten vom System abzurufen. Sind die Daten verloren gegangen, muss das System neu konfiguriert werden.



Abbildung 10: Laden Sie die Lizenz- und Passwortdateien und erstellen Sie den Kunden-Log-In

So laden Sie die RFA-Dateien:

1. Um die Lizenzdatei zu suchen, klicken Sie im Feld „RFA-Dateien suchen“ auf Suchen.

2. Navigieren Sie zum Speicherort der Datei und klicken Sie im Fenster „Datei wählen“ auf Öffnen.

3. Für die Authentifizierungsdatei wiederholen Sie die Schritte 1 und 2.

4. Wenn Sie beide Dateien ausgewählt haben, klicken Sie auf Laden.

5. Bestätigen Sie die ausgewählten Dateien im nächsten Bildschirm und klicken Sie auf Bestätigen. Wenn Sie eine eine ungültige Datei ausgewählt haben, klicken Sie im linken Menü auf den entsprechenden Link, um diesen Schritt zu wiederholen.

Der Bildschirm „Skriptergebnis“ wird angezeigt. Wenn das Script und die RFA-Dateien fertig geladen sind und der Log-In erstellt ist, wird auf dem Bildschirm „Skriptergebnis“ für jeden einzelnen Vorgang Skript VOLLSTÄNDIG und SCHRITT ABGESCHLOSSEN angezeigt. (Abbildung 11: Bildschirm „Skriptergebnis“ für RFA-Dateien und neuer Log-In auf Seite 28).

löschen! löschen! löschen!



Abbildung 11: Bildschirm „Skriptergebnis“ für RFA-Dateien und neuer Log-In

6. Klicken Sie auf Nächster Schritt.

Schritt 3: Einrichten der IP-Telefon-Einstellungen und des DHCPBei diesem Schritt werden die Konfigurationsdateien zur Unterstützung von IP-Telefonen geändert und installiert.

Ein DHCP-Server wird zum Testen der Installation und Konfiguration bereitgestellt. Dieser Server kann auch für die Produktion verwendet werden. Der Hauptzweck des DHCP-Servers ist es jedoch, zu vermeiden, dass das Kundennetzwerk für DHCP zum Testen von Telefonen vorkonfiguriert werden muss.

Eine Beispielkonfiguration für DHCP finden Sie in Abbildung 12: Schritt 3, Bildschirm 1 von 3 auf Seite 29. Diese Datei wird automatisch geändert, wenn sich die IP-Adresse des Servers ändert. Hierfür müssen Sie auf DHCP-Server aktivieren klicken. Bei komplexeren Installationen müssen Sie möglicherweise die Beispielversion der DHCP-Konfigurationsdatei herunterladen, diese bearbeiten und dann die bearbeitete Datei zurück an den Server senden.



Abbildung 12: Schritt 3, Bildschirm 1 von 3

1. Geben Sie auf der ersten Internetseite für Schritt 3 „DHCP konfigurieren & IP-Telefoneinstellungen laden“ die IP-Adresse des IP-Phone-Gatekeepers ein. Siehe Abbildung 12.

a. Geben Sie für ein G650 die C-LAN-Adresse ein.

b. Geben Sie für ein G700 die Media-Gateway-Prozessor-Adresse (MGP) ein.

2. Kontrollieren Sie die anderen IP-Adressen und die erweiterten DHCP-Einstellungen im unteren Teil der Internetseite und nehmen Sie alle notwendigen Änderungen vor.

3. Klicken Sie auf DHCP Server aktivieren.

4. Bestätigen Sie auf der zweiten Internetseite für Schritt 3 „IP-Telefon- & DHCP-Einstellungen laden“ die Richtigkeit der aufgelisteten Dateien und klicken Sie auf Bestätigen.



5. Bestätigen Sie auf der zweiten Internetseite für Schritt 3 „IP-Telefon- & DHCP-Einstellungen laden “ die Liste der Dateien und klicken Sie auf Bestätigen.

Schritt 4: Installation der Gateways

Abbildung 13: Schritt 4

Bei der Installation der Gateways muss jedes Gerät einzeln angeschlossen und die benötigten Adressen- und Lizenzinformationen in jedes Gateway einprogrammiert werden.

Hinweis:Note: Dieser Vorgang unterscheidet sich bei G650 Gateways und H.248 Gateways

(G700, G350, or G250).

Befolgen Sie die Installationsanweisungen in den entsprechenden unten aufgeführten Dokumenten:

G650 Media Gateway- Installation des Avaya G650 Media Gateways, 03-300685, für IPSI-Baugruppen,

Port-Networks und Mediengateways- Hinzufügen neuer Hardware für Avaya Medienserver und Gateways, 03-300684, für

folgende Geräte:



TN2302AP Medienprozessor

TN2602AP IP Media Resource 320

TN799DP Control-LAN (C-LAN)

G700 Media Gateway- Installation und Aufrüsten auf neuere Versionen des Avaya G700 Media Gateways

und des Avaya S8300 Media Servers, 555-234-100, für die Konfiguration des G700 und, falls vorhanden, des S8300 LSP.

G250 Media Gateway- Installation und Aufrüsten auf neuere Versionen des Avaya G250 Media Gateways,

03-300434, für die Konfiguration des G250.

G350 Media Gateway- Installation und Aufrüsten auf neuere Versionen des Avaya G350 Media Gateways,

03-300394, für die Konfiguration des G350.Wenn Sie alle Gateway-IP-Adressen hinzugefügt haben, kehren Sie zurück zum Bildschirm „IP-Adressen des Gateways konfigurieren“ und klicken Sie auf Nächster Schritt.

Schritt 5: Auswahl einer Vorlage oder vorhandener Konfigurationsdaten

In diesem Schritt sind die hier gezeigten Seiten abhängig davon, ob es sich um die Konfiguration mittels einer Vorlage handelt oder um die Wiederherstellung einer vorhandenen Sicherungskopie der Konfigurationsdaten.

Wenn Sie die Konfiguration mit Hilfe einer Vorlage vornehmen, befolgen Sie die unter Konfiguration von Vorlagen auf Seite 32 beschriebenen Schritte.

Wenn Sie vorhandene Konfigurationsdaten wiederherstellen, befolgen Sie die unter Wiederherstellen von Sicherungskopien von Konfigurationsdaten auf Seite 34 beschriebenen Schritte.

Die übliche Vorgehensweise besteht darin, ein System mit Hilfe einer ländersprezifischen Standardvorlage zu konfigurieren, die Konfigurationsdaten mit Hilfe der spezifischen eingestellten Werte zu bearbeiten, die Konfigurationsdaten zu speichern und eine Sicherungskopie für folgende Konfigurationen anzulegen. Bei der Wiederherstellung vorhandener Konfigurationsdaten müssen diese zwecks einwandfreier Kompatibilität mit MultiVantage Express erstellt sein.



Konfiguration von Vorlagen

Um die Vorlage zu konfigurieren, wählen Sie die Länge des Rufnummernplans und die Gatewaymodelle, die Sie installieren möchten.

Hinweis:

Bei einem Stapel von Geräten des TypsG650, wird nur ein Port-Network mit bis zu vier G650-Einheiten unterstützt. Sie werden aufgefordert, die IPSI-IP-Adresse einzugeben.

Bei Systemen mit H.248 Gateways werden Sie aufgefordert, die Seriennummer des installierten G700 anstelle der IPSI-IP-Adresse einzugeben.

Bei H.248 Gateways wird die von Ihnen gewählte Anzahl von Gatesways in die Konfiguration aufgenommen.

Für alle hinzugefügten Gateways wird eine Standardseriennummer verwendet. Die Standardseriennummer kann entsprechend der Seriennummer des tatsächlichen Gateways geändert werden. Es muss mindestens ein Referenzgateway mit der korrekten Seriennummer installiert sein, damit die Konfiguration fortgesetzt werden kann.

1. Wählen Sie auf dem ersten Bildschirm für Schritt 5 die Vorlage aus. Wählen Sie im Dropdown-Menü den Punkt „Basisvorlage zum Laden wählen“, wählen Sie die Länge des Rufnummernplans und klicken Sie auf WÄHLEN. (Abbildung 14.)

Abbildung 14: Auswahl der Konfigurationsvorlage

Wenn Sie vorhandene Sicherungskopien von Konfigurationsdaten wiederherstellen möchten, springen Sie von diesem Abschnitt zu Wiederherstellen von

Sicherungskopien von Konfigurationsdaten auf Seite 34.



2. Auf dem zweiten Bildschirm von Schritt 5 wird eine Beschreibung der Kernkonfigurationsparameter in einem Textfeld angezeigt. Siehe Abbildung 15: Konfiguration mit Hilfe einer Vorlage, Bildschirm 2 von 4 auf Seite 33). Abhängig von dem Land, das Sie für die Konfiguration gewählt haben, werden im zweiten Abschnitt der Vorlage verschiedene weitere Parameter festgelegt. Weitere Informationen über diese Voreinstellungen finden Sie in Verwaltung und Warten von MultiVantage Express .

Wählen Sie unten auf dem Bildschirm die Anzahl der jeweiligen Gatewaymodells, die mit dem MultiVantage Express Server verbunden sind.

Abbildung 15: Konfiguration mit Hilfe einer Vorlage, Bildschirm 2 von 4

3. Klicken Sie auf LADEN.

Das System installiert die Vorlage und die länderspezifische Unicode-Datei (falls zutreffend), setzt das System für die Installation der Konfigurationsdaten zurück und führt die Lokalisierung für weitere Länder durch.

4. Geben Sie auf dem dritten Bildschirm für Schritt 5 folgende Informationen ein:

die Master-IPSI-IP-Adresse, falls ein G650 angeschlossen ist

oder die Seriennummer eines H.248 Gateways

Klicken Sie auf BESTÄTIGEN.

5. Warten Sie beim vierten Bildschirm von Schritt 5 bis unter Skriptstatus für alle vier Parameter „SCHRITT ABGESCHLOSSEN“ ausgegeben wird. Klicken Sie dann auf Nächster Schritt.



Wiederherstellen von Sicherungskopien von Konfigurationsdaten

Wenn Sie die Konfiguration anhand einer wieder hergestellten Sicherungskopie durchführen, befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt.

Abbildung 16: Wiederherstellung bestehender Konfigurationsdaten, Bildschirm 1 von 3

1. Klicken Sie auf dem Bildschirm „Bestehende Konfigurationsdaten (& Unicode)-Datei laden“ auf Suchen, navigieren Sie zur Datei mit den Konfigurationsdaten und klicken Sie auf Öffnen.

2. Wenn Sie eine Unicode-Datei installieren, navigieren Sie zu dieser Datei und klicken Sie auf Öffnen.

3. Klicken Sie auf Laden.

4. Der Bildschirm „Konfigurationsdaten- (& Unicode-)Datei auf Server laden“ wird angezeigt. Wenn die Dateinamen angezeigt werden, prüfen Sie, ob es die richtigen sind und klicken Sie auf Bestätigen.

5. Im Bildschirm „Skriptergebnisse“ werden der Status der wieder hergestellten Konfigurationsdaten- (& Unicode-)Datei, sofern geladen, und der Status der Systemzurücksetzung angezeigt. Wenn der Bericht für alle Dateien „OK“ lautet, klicken Sie auf Nächster Schritt.

Überspringen Sie diesen Abschnitt und fahren Sie bei Schritt 6 (optional): Laden der Benutzerdaten auf Seite 35 fort, wenn Sie den Vorgang in Konfiguration von

Vorlagen auf Seite 32 abgeschlossen haben.



Schritt 6 (optional): Laden der BenutzerdatenIn diesem optionalen Schritt können die Benutzerdaten aus der Datei ABIT.txt geladen werden. Diese beinhaltet Endungen und Voicemail-Benutzer (Abbildung 17: Laden der ABIT-Datei auf Seite 35).

Die Installation der Benutzerdaten kann auch auf anderem Wege durchgeführt werden, zum Beispiel mit der Avaya Site Administration. Wenn Sie anders vorgehen möchten, überspringen Sie diesen Schritt und fahren mit Schritt 7: Abschließen der Konfiguration auf Seite 36 fort.

Abbildung 17: Laden der ABIT-Datei

1. Um die ABIT-Datei zu laden, klicken Sie auf dem Bildschirm „Benutzerdaten laden“ auf Suchen, navigieren Sie zum Speicherort der ABIT-Datei und klicken Sie auf Öffnen.

Die Benutzerdaten müssen im Avaya „ABIT“-Fortmat vorliegen, das vom Avaya Bulk Import Tool erzeugt wird. Dieses Hilfsprogramm besteht aus einem Excel-Arbeitsblatt, das auf dem MultiVantage Server und auf der Avaya Support-Internetseite heruntergeladen werden kann. Das Arbeitsblatt muss mit den grundlegenden Benutzerinformationen ergänzt werden.



Hinweis:Note: Wenn Sie über keine ABIT-Datei verfügen, die Sie verschicken können, erstellen

Sie mit dem Editor eine leere Datei mit dem Namen abit.txt und gehen Sie zu dieser Datei, um sie in das ABIT.txt-Dateifeld einzufügen.

2. Wählen Sie die zu verwendende Voicemail-Sprache aus.

3. Klicken Sie auf LADEN.

4. Bestätigen Sie auf dem Bildschirm „Benutzerdaten geladen und bereit zum Ausführen“, dass Sie die korrekten Dateien ausgewählt haben, und klicken Sie auf Bestätigen.

5. Wenn der Bildschirm „Skriptergebnisse“ für die gesamten Benutzerdaten SCHRITT ABGESCHLOSSEN anzeigt, sind die Benutzerdaten geladen.

Bestätigen Sie die folgenden Punkte, um sicherzustellen, dass die Daten für alle Benutzer importiert wurden:

Standard-Benutzerpasswort und PIN sind identisch mit der Nebenstellennummer.

Die Telefonmodelle sind gültig.

Der Porttyp für IP-Telefone ist IP.

Der Porttyp für DCP- oder analoge Telefone ist x und Sie benutzen eine TTI-Installation; es sei denn, in Ihrer Vorlage sind die richtigen G650 Hardwareports installiert und konfiguriert.

Der Voicemail-Nebenstellenbereich deckt den gesamten Bereich ab, der für den künftigen Gebrauch inklusive automatisierte Telefonzentrale voraussichtlich benötigt wird.

6. Klicken Sie auf Nächster Schritt.

Schritt 7: Abschließen der KonfigurationSo schließen Sie die Konfiguration ab:

1. Auf dem ersten Bildschirm „Letzter Schritt“ klicken Sie auf Fortfahren.

Die folgenden gesonderten Funktionen werden initialisiert:

Die Anwendung FollowMe wird entsprechend den neuen Servereinstellungen konfiguriert.

Die Kofigurationsdaten für Communication Manager werden gespeichert und eine Sicherungskopie erstellt.

Die RFA-Authentifizierungsdatei zur Synchronisierung der Passwörter auf dem Hauptserver und allen virtuellen Rechnern wird installiert. Beachten Sie, dass die Standardlogins für die Installation nach diesem Schritt nicht mehr gültig sind.

Die X509 Sicherheitszerfitikate werden für den Server installiert, der das Herunterladen von Firmware für sichere IP-Telefone unterstützt.



2. Um die Konfiguration für FollowMe zu laden, Kofigurationsdaten zu speichern und die Authentifikationsdatei zu laden, klicken Sie auf dem zweiten Bildschirm „Letzter Schritt“ auf Bestätigen.

3. Wenn auf dem dritten Bildschirm „Letzter Schritt“ für jeden der Punkte in der Spalte „Script Status“ „SCHRITT ABGESCHLOSSEN“ angezeigt wird, klicken Sie unten im Bild (Abbildung 18: Letzter Schritt der Konfiguration auf Seite 37) auf Sicherungskopie, um zu der Hauptserver-Wartungsseite zurückzugelangen und eine Sicherungskopie des gesamten Servers zu erstellen. Es wird empfohlen, zwei Sicherungskopien zu erstellen, eines sofort und eine zweite, abschließende Sicherungskopie nach Fertigstellung der gesamten Softwarekonfiguration.

Abbildung 18: Letzter Schritt der Konfiguration

In diesem Stadium ist ein grundlegendes funktionierendes System verfügbar. In der Regel werden weitere benutzerspezifische Anpassungen wie das Hinzufügen von Amtsleitungen und weitere Benutzerfunktionen wie Call Center benötigt, um den Anforderungen der Kunden zu entsprechen.

Bei Benutzung eines G650

Wenn die Konfiguration ein G650 Mediengateway integriert, müssen das C-LAN und Medpro mit Hilfe von SAT-Bildschirmen verwaltet werden.

1. Stellen Sie mit SSH eine Verbindung zu VM1 her und eröffnen Sie eine SAT-Sitzung.



2. Geben Sie die Namen von C-LAN und Medpro sowie die IP-Adressen auf dem Bildschirm „Knotenpunkt-Namen“ ein:

Ändern der IP der Knotenpunkt-Namen

3. Geben Sie die Informationen über C-LAN und Medpro auf dem Bildschirm „IP-Schnittstellen“ ein:

IP-Schnittstelle hinzufügen <C-LAN-Standort>

IP-Schnittstelle hinzufügen <Medpro-Standort>

Konfiguration 2


Konfiguration 2 Wenn Sie MultiVantage Express in Konfiguration 2 administrieren, indem Sie Konfiguration 2 in Auswahl des Konfigurationstyps auf Seite 23 auswählen, ist lediglich die Anwendung MyPhone aktiviert, nicht jedoch die Anwendung FollowMe. Communication Manager, Audix und AE Services laufen auf externen Servern und werden vom MultiVantage Express S8500 Server deaktiviert.

Abbildung 19 zeigt bei Auswahl von Konfiguration 2 den Log-In-Bildschirm der Konfiguration 2.

Abbildung 19: Konfiguration 2 - Log-In-Bildschirm

Nachdem Sie sich angemeldet haben, werden Sie aufgefordert, die AFS-Passwortdatei auszuwählen und die IP-Adressen für die Server einzugeben, auf denen Communication Server und AE Services ausgeführt werden. Danach können Sie sich in der MyPhone-Administration anmelden.

Die folgenden Bildschirme werden angezeigt:

Laden Sie die Passwortdatei.

Geben Sie die IP-Adressen für die Server ein, auf denen Communication Manager und AE Services laufen.

Skriptstatus für die Konfiguration von Anwendungen.

Anmeldebildschirm für die Administration von MyPhone.

Diese Bildschirme werden in Abbildung 20 bis Abbildung 23 angezeigt.



Abbildung 20: Konfiguration 2 - Bildschirm „Laden der Passwortdateien"

Abbildung 21: Konfiguration 2 - IP-Adressen für Communication Manager und AE Services

Konfiguration 2


Abbildung 22: Konfiguration 2 - Bildschirm „Einstellungsstatus"

Abbildung 23: Konfiguration 2 - Log-In-Bildschirm von MyPhone



Tätigkeiten nach der KonfigurationGehen Sie folgendermaßen vor, um die Konfiguration abzuschließen:

Überprüfen Sie, ob die Konfigurationsdaten von Communication Manager korrekt wiederhergestellt worden sind, dass alle Prozesse, einschließlich Audix, laufen und das System mit der neu geladenen Software stabil läuft.

Konfigurationsdaten speichern

Sicherungskopie des Systems erstellen

Netzkabel an den SAMP anschließen. Überprüfen Sie die Version der SAMP-Firmware und aktualisieren Sie diese gegebenenfalls.

Konfigurieren Sie gegebenenfalls die LSPs.

Führen Sie Systemtests durch, einschließlich Alarme und Fernzugriff.

Erstellen Sie regelmäßig Sicherungskopien.

Sicherungskopie des Systems Wenn Sie die vorhergehenden Konfigurationsschritte befolgt haben, empfiehlt Avaya, von den Hauptserver-Internetseiten aus eine Sicherungskopie durchzuführen und somit den Status des Hauptservers und der virtuellen Rechner zu sichern. Diese Sicherungskopie kann im Notfall ggf. für die Wiederherstellung verwendet werden.

Hinweis:Note: Diese Art der Datensicherung sollte vom oder zusammen mit dem Kunden

durchgeführt werden. Der Speicherort der Sicherungsdateien muss ein Server im Netzwerk des Kunden oder ein CompactFlash-Gerät sein, das der Kunde bereitstellt.

Um die MultiVantage Express-Dateien an einem externen Ort zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Schließen Sie den Service-Laptop an den Services-Port am S8300 an.

2. Stellen Sie sicher, dass FTP beim MultiVantage Express Server aktiviert ist.

Öffnen Sie einen Internetbrowser und klicken auf 192.11.13.6.

Melden Sie sich auf der Wartungs-Internetseite (Maintenance Web Interface) als Craft oder DADMIN an.

Wählen Sie unter „Sicherheit" die Option „Serverzugriff" aus.

Für FTP-Server (21) wählen Sie „Aktivieren“ und klicken Sie auf Senden.

Tätigkeiten nach der Konfiguration


Hinweis:Note: Wenn Sie den Server FTP-Server aktiviert haben, schaltet er automatisch

innerhalb von etwa 30 Minuten zurück auf Deaktiviert. Wenn während der im Folgenden beschriebenen Datensicherung Probleme mit dem Kopieren per FTP auftreten, klicken Sie noch einmal auf „Serverzugriff“ und aktivieren Sie den FTP-Server gegebenenfalls erneut.

3. Klicken Sie auf der Wartungsinternetseite unter Datensicherung/Wiederherstellen auf Jetzt sichern.

4. Wählen Sie auf der Internetseite „Jetzt sichern“ unter Datenpakete Vollständige Sicherungskopie aus.

5. Wählen Sie unter Art der Datensicherung Netzwerkgerät aus. Wählen Sie dann im Drop-Down-Menü Methode und geben Sie Benutzernamen, Passwort und Zielinformationen ein.

Wählen Sie nicht „Sicherungskopie mit Kennsatz verschlüsseln.“

6. Klicken Sie auf Datensicherung starten.

7. Um den Status der Datensicherung zu erfahren, klicken Sie auf Status prüfen. Wenn die Datensicherung abgeschlossen ist, wird für jede Sicherungsdatei die Nachricht „Datensicherung erfolgreich“ angezeigt.

8. Vergewissern Sie sich, dass die Sicherungsdateien auf ein externes Gerät kopiert wurden.

Überprüfen der Version der SAMP-Firmware Um sicherzustellen, dass SAMP die neueste benötigte Firmware verwendet, führen Sie folgenden Vorgang durch:

1. Schließen Sie den SAMP-Netzstecker an die SAMP-Netzbuchse auf der Rückseite des S8500 an und stecken Sie den Stecker in die Steckdose.

2. Verwenden Sie SSH, um auf den Server zuzugreifen und sich anzumelden.

3. Geben Siesampcmd samp-Aktualisierungsstatus ein und prüfen Sie die angezeigte Firmwareversion.

4. Wenn die Firmwareversion korrekt ist, ist der Vorgang beendet.

5. Wenn die Firmware aktualisiert werden muss und Sie über eine aktualisierte Firmware auf Ihrem Laptop verfügen, klicken Sie auf Dateien herunterladen, um die entsprechende Datei von Ihrem Laptop über die Wartungsinternetseite auf den Medienserver zu kopieren.

6. Verwenden Sie SSH, um auf den Medienserver zuzugreifen und sich anzumelden.

7. Geben Sie sampupdate ein, um eine Aktualisierung zu initiieren. Die Aktualisierung dauert etwa 5 Minuten.

8. Geben Sie als Antwort auf die Frage Sind Sie sicher? j ein.



Konfiguration der LSPs im Communication Manager, falls nötig Wenn MultiVantage Express ein H.248 Mediengateway unterstützt, das einen LSP besitzt, muss der LSP im Communication Manager konfiguriert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor:

Weisen Sie dem LSP einen Knotenpunkt-Namen zu.

Weisen Sie dem LSP einem Netzwerkbereich zu.

Identifizieren Sie den Survivable Processor auf dem Primärcontroller.

Mehr Details zur Konfiguration eines LSP auf MultiVantage Express finden Sie in Installing and Upgrading the Avaya G700 Media Gateway and Avaya S8300 Media Server (555-234-100).


Kapitel 5: Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen

Bevor Sie die MultiVantage Express Software auf eine neuere Version aufrüsten können, müssen die in diesem Kapitel beschriebenen Sicherungsvorgänge abgeschlossen sein.

Verwenden Sie für die Aufrüstung auf eine neuere Version die vorhandenen Lizenz- und Authentifizierungsdateien. Von jeder dieser Dateien muss sich eine Kopie auf Ihrem Laptop befinden, bevor Sie mit dem Aufrüsten beginnen.

Lesen Sie die Hinweise für die neue Softwareversion von MultiVantage, bevor Sie mit dem Aufrüsten auf eine neuere Version beginnen. In den Versionshinweisen sind Plattformänderungen in der neuen Version beschrieben, die durch die Wiederherstellung von Communication Manager und Audix überschrieben werden können. Die Versionshinweise können Sie auf der Avaya Supportinternetseite (http://support.avaya.com) einsehen.

Tätigkeiten vor dem AufrüstenBevor Sie die MVE-Software auf eine neuere Version aufrüsten können, müssen die folgenden Tätigkeiten abgeschlossen sein:

Wenn nötig, aktualisieren Sie die SAMP-Firmware auf eine neuere Version

Deaktivieren Sie die zeitlich festgelegte Wartung

Überprüfen Sie auf Konfigurationsdatenverfälschung (verwenden Sie SAT newterm)

Speichern Sie die Konfigurationsdaten

- SSH zu Communication Manager, auf dem eine bestehende MultiVantage Express R2.0 Software läuft, melden Sie sich an und eröffnen Sie eine SAT-Sitzung.

- Überprüfen Sie auf Konfigurationsdatenverfälschung - geben Sie newterm ein. Wenn Datenverfälschung gemeldet wird, fahren Sie nicht mit dem Aufrüsten fort, sondern kontaktieren Sie einen Servicemitarbeiter.

http://support.avaya.com.

Kapitel 5: Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuereVersionen


- Wenn im vorherigen Schritt keine Datenverfälschung gemeldet wird, geben Sie save translation ein.

Stellen Sie sicher, dass die Originalsicherungskopie der Audix-Daten inklusive der Daten der Abonnenten für eine eventuelle Wiederherstellung verfügbar ist.

Erstellen von Sicherungskopien der Daten von Communication Manager, Audix und VM2.

! Wichtig:Important: In den folgenden Vorgängen wird das Sicherungskopieren von Dateien auf Ihren

Servicelaptop erläutert. Ein Kundenserver, der über LAN eine Verbindung zu MultiVantage Express herstellen kann, ist jedoch der günstigste Speicherort für Sicherungskopien. Bevor Sie diesen Vorgang beginnen, besprechen Sie mit dem Kunden, ob ein Server verfügbar ist, den auf den Sie zugreifen und den Sie für ein Backup verwenden können. In den meisten Fällen sind die Befehle für die Speicherung von Sicherungskopien bei einem Kundenserver dieselben wie bei einem Laptop, allerdings mit entsprechenden Adressänderungen.

Benutzen Sie Ihren Laptop als Speicherort für die Sicherungskopien, wenn kein Kundenserver verfügbar ist. Nachdem die Dateien wieder auf den MultiVantage Server geladen worden sind, müssen Sie sämtliche Kundendateien von Ihrem Laptop entfernen.

In diesem Abschnitt werden die Arbeitsschritte für die Erstellung folgender Sicherungskopien beschrieben:

Daten von Communication Manager auf VM1

Audix-Daten auf VM1

Daten von MV_CDR/Call Accounting und MyPhone/FollowMe auf VM2 (Postgres-Datenbank)

DHCP-Daten auf VM2 (dhcpd.conf-Datei)

Der Sicherungsvorgang besteht aus den folgenden Hauptschritten:

Erstellen Sie die Sicherungsdateien und kopieren Sie sie auf VM1 nach /var/home/ftp/pub

Kopieren Sie die fünf Sicherungsdateien auf ein externes Gerät

Wenn AE Services für andere Anwendungen als MyPhone/FollowMe verwendet wurde, muss für die Sicherung dieser anderen Anwendungen wie in Erstellen von AE Services Datensicherungen auf Seite 50 beschrieben ein gesonderter Vorgang verwendet werden.



Vorbereiten der Sicherungsdateien von Communication Manager, Audix und VM2

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Dateien von Communication Manager und Audix in das Verzeichnis/var/home/ftp/pub auf VM 1 zu kopieren:

1. Schließen Sie den Service-Laptop an den Serviceport am S8500 an. Siehe Abbildung 4: S8500C Rückansicht auf Seite 13.

2. Stellen Sie sicher, dass FTP beim MultiVantage Express Server aktiviert ist.

Öffnen Sie einen Internetbrowser und rufen Sie 192.11.13.6 auf

Melden Sie sich auf der Wartungsweboberfläche (Maintenance Web Interface) als Craft (oder DADMIN bei Geschäftspartnern) an.

Wählen Sie unter „Sicherheit“ die Option „Serverzugriff“.

Für FTP-Server (21) wählen Sie „Aktivieren“ und klicken Sie auf Senden.

Hinweis:Note: Wenn Sie den Service FTP-Server aktiviert haben, schaltet er automatisch

innerhalb von etwa 30 Minuten zurück auf Deaktiviert. Wenn während des folgenden Sicherungsvorgangs Probleme mit dem Kopieren per FTP auftreten, klicken Sie noch einmal auf „Serverzugriff“ und aktivieren Sie den FTP-Server gegebenenfalls erneut.

3. Klicken Sie unter „Datensicherung/Wiederherstellen“ auf Jetzt sichern.

4. Wählen Sie auf der Seite „Jetzt sichern“ unter Datenpakete Folgendes:

Datenpakete festlegen

Konfigurationsdaten von Avaya Call Processing (ACP)

Speichern Sie die ACP-Konfigurationsdaten KEINESFALLS vor der Datensicherung.

AUDIX

AUDIX-Konfigurationsdaten

Hinweis:Note: Wählen Sie nicht „Server und Systemdaten“ und „Sicherheitsdaten“. Die

Sicherung dieser Dateien ist für die Aufrüstung auf eine neuere Version nicht notwendig. Wälen Sie nicht „Vollständige Sicherung“. Anstelle von „AUDIX-Konfigurationsdaten“ können Sie beispielsweise „AUDIX-Konfigurationsdaten und -namen“ oder „AUDIX-Konfigurationsdaten, -namen und -nachrichten“ auswählen. Wenn der Kunde nichts anderes festlegt, wählen Sie „AUDIX-Konfigurationsdaten“.

5. Wählen Sie auf der Seite „Jetzt sichern“ unter Art der Datensicherung „Netzwerkgerät“ und geben Sie Folgendes ein:



in der Dropdown-Liste „Methoden“: FTP im Feld „Benutzername“: anonym im Feld „Passwort“: anonym im Feld „Hostname“: der Servername, der in der oberen rechten Ecke der Internetseite

angezeigt wird

im Feld „Verzeichnis“: /pubWählen Sie nicht „Sicherung mit Hilfe von Pass Phrase verschlüsseln“.

6. Klicken Sie auf Datensicherung starten.

7. Um den Sicherungsstatus zu erfahren, klicken Sie auf Status prüfen. Wenn die Sicherung abgeschlossen ist, erscheint jeweils für ACP und AUDIX die Nachricht „Sicherung erfolgreich“.

Vorbereiten der VM2-Sicherungsdateien

Erstellen der Postgres-Sicherungsdateien

1. Eröffnen Sie mit PuTTY auf VM2 eine SSH-Sitzung mit 192.11.13.6, Port 12022, und melden Sie sich als Craft oder DADMIN an.

2. Geben Sie in der Linux Bash-Eingabeaufforderung /usr/bin/pg_dump –h localhost –U mvuser –F c –f /tmp/<ca_filename> MVCA,

ein, wobei <ca_filename> der von Ihnen für die CDR/Call Accounting Sicherungskopie gewählte Dateiname ist.

Die MV_CA-Datenbank wird auf VM2 in dem Verzeichnis /tmp gesichert.

3. Geben Sie in der Linux Bash-Eingabeaufforderung/usr/bin/pg_dump –h localhost –U mvuser –F c –f /tmp/<fm_filename> followme,

ein, wobei <fm_filename> der von Ihnen für die MyPhone/FollowMe Sicherungskopie gewählte Dateiname ist.

Die FollowMe-Datenbank wird auf VM2 in dem Verzeichnis /tmp gesichert.

Kopieren von Postgres- und DHCP-Sicherungsdateien auf VM1

1. Eröffnen Sie mit PuTTY auf VM1 eine SSH-Sitzung mit 192.11.13.6, Port 22 und melden Sie sich als Craft oder DADMIN an.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis . . /pub:

Geben Sie cd /var/home/ftp/pub ein.



3. Eröffnen Sie eine SFTP-Sitzung mit VM2:

Geben Sie sftp [email protected] ein.

4. Wechseln Sie in das Verzeichnis /tmp:

Geben Sie cd /tmp ein.

Nun befindet sich das „Fernverzeichnis“ als /tmp auf VM2 und das „lokale“ Verzeichnis als /var/home/ftp/pub auf VM1.

5. Kopieren von Postgres-Dateien auf VM1.

Geben Sie get <ca_filename> ein.

Geben Sie get <fm_filename> ein.

wobei <ca_filename> und <fm_filename> die von Ihnen für die CDR/Call Accounting beziehungsweise MyPhone/FollowMe Sicherungskopien gewählten Dateinamen sind.

6. Kopieren Sie die DHCP-Konfigurationsdatei auf VM1:

Geben Sie get /etc/dhcpd.conf ein.

7. Geben Sie quit ein, um die SFTP-Sitzung mit VM2 zu beenden.

Kopieren der Sicherungsdateien auf ein externes Gerät

! Wichtig:Important: Kopieren Sie nun die Sicherungsdateien auf einen externen Server. Werden die

Sicherungsdateien nicht auf einem externen Speicherort gesichert, gehen diese bei der Installation einer auf eine neue Version aufgerüsteten Software verloren.

1. Vergewissern Sie sich, dass die Sicherungsdateien nach /pub kopiert worden sind:

a. Geben Sie cd /var/home/ftp/pub ein.

b. Geben Sie ls -at ein.

c. Prüfen Sie, ob sich die Sicherungsdateien in dem Verzeichnis /pub befinden und das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit enthalten:

Sicherungsdatei für Dateiname

Communication Manager Beispiel: xln_server1_121500_20070622.tar.gz

Audix Beispiel: audix-tr-name-msg_server1121540_20070622.tar.gz

CDR/Call Accounting Selbstgewählter Dateiname<ca_filename>



2. Kopieren Sie die Sicherungsdateien mit PSFTP auf einen Kundenserver oder den Servicelaptop.

a. Öffnen Sie das Verzeichnis, in dem sich die Sicherungskopie befindet:

Wenn Sie die Sicherungskopie auf dem Servicelaptop speichern, öffnen Sie die Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Sicherungskopie auf Ihrem Laptop gespeichert ist.

b. Klicken Sie in der Liste der PuTTY-Anwendungen auf PSFTP.

c. Geben Sie in der PSFTP-Eingabeaufforderung open 192.11.13.6 ein.

d. Geben Sie cd /var/home/ftp/pub ein.

e. Geben Sie get <backup_filename> ein,

wobei <backup_filename> einer der fünf Dateinamen der Sicherungsdateien ist. Beachten Sie, dass Sie im get Befehl die vollständigen Dateinamen eingeben - PSFTP unterstützt nicht den Gebrauch von Platzhaltern.

f. Wiederholen Sie Schritt d. für die übrigen vier Sicherungsdateien.

g. Geben Sie quit ein.

3. Prüfen Sie, ob die Dateien erfolgreich auf dem externen Speicherort gespeichert worden sind.

Erstellen von AE Services Datensicherungen

Sicherungskopie von AE Services

Wenn Sie AE Services für andere Anwendungen als MyPhone/FollowMe verwenden, erstellen Sie eine Sicherungskopie der AE Services Dateien. Wenn Sie AE Services nur für die Anwendungen MyPhone/FollowMe verwenden, überspringen Sie diesen Sicherungsvorgang und fahren Sie bei Aufzeichnen von Kunden-IP-Adressen und Anmeldedaten auf Seite 51 fort

So sichern Sie auf Ihrem Laptop Daten von AE Services:

1. Öffnen Sie auf VM3 das Hauptmenü „CTI OAM“: Geben Sie https://192.11.13.6:8443 in der Adresszeile Ihres Internetbrowsers ein.

2. Klicken Sie auf AE Services Administration.

MyPhone/FollowMe Selbstgewählter Dateiname<fm_filename>

DHCP dhcpd.conf

Sicherungsdatei für Dateiname

Aufzeichnen von Kunden-IP-Adressen und Anmeldedaten


3. Melden Sie sich mit Ihrem anfänglichen Passwort als Craft an.

4. Klicken Sie auf CTI OAM Admin.

5. Wählen Sie Wartung und dann Datenbank sichern.

Auf der Seite „Datenbank sichern“ erscheint folgende Nachricht:

Die Sicherungsdatei kann hier heruntergeladen werden.

6. Klicken Sie auf den Link hier.Es wird das Dialogfeld „Datei-Download“ angezeigt, das sich auf den Dateinamen (mvapdbddmmyyyy.tar) bezieht, und Sie auffordert, die Datei zu speichern.

7. Klicken Sie auf Speichern.

Es erscheint das Dialogfeld „Speichern unter“.

8. Blättern Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die AE Services Datenbank sichern möchten (zum Beispiel C:\mve_backup), und klicken Sie auf Speichern.

9. Wenn möglich, kopieren Sie die AE Services Sicherungsdatei auf einen Kundenserver.


IP-Adressen Führen Sie zur Aufzeichnung der System-IP-Adressen die folgenden Schritte durch:

1. Eröffnen Sie mit PuTTY auf dem Hauptserver eine SSH-Sitzung mit 192.11.13.6, Port 11022.

2. Geben Sie cd /etc/opt/mve/ ein.

3. Geben Sie cat network.conf ein.

4. Notieren Sie die in der Datei network.conf aufgeführten IP-Adressen in der folgenden Tabelle:

IP-Adresse Verwendet für

Hauptserver

VM1

VM2

VM3



! Wichtig:Important: Diese IP-Adressen werden während der DVD-Installation eingegeben. Diese

IP-Adressen müssen mit den IP-Adressen der vorherigen Version übereinstimmen.

BenutzerdatenFühren Sie zur Aufzeichnung der Benutzerdaten die folgenden Schritte durch:

1. Eröffnen Sie mit PuTTY auf VM1 eine SSH-Sitzung mit 192.11.13.6, Port 22.

2. Lassen Sie die Passwortdatei anzeigen:

Geben Sie cat /etc/passwd ein.

3. Zeichnen Sie die Benutzerdaten auf:

Markieren Sie den Inhalt der Passwortdatei, kopieren Sie diesen und fügen Sie ihn in eine Notepad-Textdatei ein.

Einrichten eines Superuser-Zugangs Falls vom Kunden gewünscht, erstellen Sie einen Superuser-Zugang, indem Sie die folgenden Schritte durchführen:

1. Öffnen Sie mit ihrem Internetbrowser auf VM1 die Wartungsoberfläche:

Geben Sie in der Adresszeile Ihres Internetbrowsers https://192.11.13.6 ein und wählen Sie Wartungsoberfläche öffnen.

2. Wählen Sie unter „Sicherheit“ Konten administrieren.

3. Geben Sie einen Log-In-ID-Namen, zum Beispiel Kunde, ein und wählen Sie unter „Aktion auswählen“ Konto hinzufügen.

4. Klicken Sie auf Senden.

VM4

AUDIX

Standardgateway (GWIP)

Subnetzmaske

IP-Adresse Verwendet für



5. Geben Sie auf der Seite „Konto hinzufügen“ einen Log-In-Namen, zum Beispiel Superuser ein.

6. Wählen Sie unter „Shell-Zugang“ Standard Shell-Zugang.

7. Wählen Sie bei „Art der Authentifizierung“ Passwort.8. Geben Sie in das Feld "Schlüssel oder Passwort" zum Beispiel Kunde_01 ein und

wiederholen Sie dieses im zweiten Passworteingabefeld.

9. Klicken Sie auf Hinzufügen.




Kapitel 6: Aufrüsten der MultiVantage Express Software auf neuere Versionen

ACHTUNG:!

CAUTION: Dieser Installationsvorgang formatiert die Festplatte des S8500 neu und löscht alle Systemdaten. Fahren Sie erst dann fort, wenn Sie die in Kapitel 5: Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen auf Seite 45 beschriebenen Sicherungskopiervorgänge abgeschlossen haben.

Nachdem Sie von den gesamten Systemdaten Sicherungskopien erstellt haben, können Sie mit dem Aufrüsten des MultiVantage Express Systems auf eine neuere Version beginnen. Während des Aufrüstungsvorgangs wird die neue Software für den Hauptserver von der DVD-ROM installiert. Die Arbeitsschritte für die Softwareinstallation sind dieselben wie bei einer Neuinstallation. Nach der Installation der neuen Software müssen die Dateien der Sicherungskopie wie im nächsten Kapitel beschrieben wiederhergestellt werden.

Installation von der DVD-ROM

Tipp:Tip: Geben Sie, während Sie warten, bis das System wieder hochgefahren ist, in der

Eingabeaufforderung Ihres Servicelaptops ping -t 192.11.13.6 ein, um einen fortlaufenden Ping-Befehl zu starten. Wenn Sie eine Antwort erhalten, ist der virtuelle Rechner VM1 vollständig neu hochgefahren.

So beginnen Sie die Aufrüstung auf eine neuere Version:

1. Schließen Sie den Service-Laptop an den Serviceport auf der Rückseite des Servers an. Siehe Abbildung 4: S8500C Rückansicht auf Seite 13.

2. So deaktivieren Sie das SAMP:

a. Geben Sie in der Adresszeile Ihres Internetbrowsers https://192.11.13.6:11443 ein und melden Sie sich auf der Internetseite des Hauptservers an. Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie „https“ in die Adresszeile eingeben, nicht „http“.

b. Wählen Sie unter „Security“ Server herunterfahren.



c. Klicken Sie auf „Sofort herunterfahren“. Wählen Sie nicht „Server nach dem Herunterfahren neu starten“. Klicken Sie auf Senden.

d. Ziehen Sie nach dem Herunterfahren des Servers die Netzstecker am SAMP und am Server.

3. Verbinden des Netzsteckers mit dem S8500.

! Wichtig:Important: Stecken Sie in diesem Moment nicht den Netzstecker in das SAMP. Wenn das

SAMP nicht mit dem Netzstecker verbunden ist, ist sichergestellt, dass der SAMP-Boottimer nicht aktiviert ist. Ist der SAMP-Boottimer aktiviert, kann dieser die Installation stören.

4. Schalten Sie den Strom für den S8500 ein und legen Sie die DVD-ROM in das Laufwerk.

5. Starten Sie mit PuTTY (oder einem anderen Terminalclient) von Ihrem Computer aus eine Telnet session mit 192.11.13.6 auf Port 23. Hinweis: Verwenden Sie keinesfalls den Windows-Telnetclient, da dieser ein Emulationsproblem verursacht.

Der Computer stellt eine Verbindung zum Server her und das System öffnet den Zeitzonenauswahlbildschirm des Linuxservers. (Abbildung 24: Wahl der Zeitzone auf Seite 56).

6. Durch Drücken der Tabulator-Taste können Sie die Liste der Zeitzonen anzeigen lassen. Blättern Sie durch die Liste und wählen Sie die passende Zeitzone aus.

Abbildung 24: Wahl der Zeitzone

7. Während der Installation werden wie in Abbildung 25: Fortschritt der Softwareinstallation auf Seite 57 abgebildet, Fortschrittsbalken angezeigt.

Installation von der DVD-ROM


Abbildung 25: Fortschritt der Softwareinstallation

8. Die Installation dauert etwa 5 Minuten. Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird der Linuxbildschirm geschlossen und die DVD-ROM ausgeworfen. Der Server startet automatisch neu und ist nach wenigen Minuten bereit für die Installation der VM-Software.

9. Legen Sie die MultiVantage Express Software-DVD-ROM erneut in das DVD-ROM-Laufwerk.

10. Stellen Sie auf dem Servicelaptop mit PuTTY eine SSH-Session mit 192.11.13.6 her und melden Sie sich mit dem anfänglichen Passwort als Craft an.

11. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl mvesetup ein.

Hinweis:Note: Die eventuell erscheinende Fehlermeldung „Unable to connect to the Xend“ kann

ignoriert werden.

12. Wenn das System Sie dazu auffordert, geben Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein.

13. Wenn sich der IP-Adresskonfigurationsbildschirm öffnet, geben Sie die Kundennetzwerk-IP-Adresse (Abbildung 26: Netzwerk-IP-Adresskonfiguration des Hauptservers) ein.



Abbildung 26: Netzwerk-IP-Adresskonfiguration des Hauptservers

Hinweis:Note: Die angezeigten Standardadressen befinden sich im privaten

Internetadressbereich 172.30.x.x. Heben Sie diese Adressen nur nach vorheriger Absprache mit dem Kunden auf.

Wenn Sie auf OK klicken, wird die Installation der Software und der virtuellen Rechner von der DVD-ROM fortgesetzt. Dieser Vorgang dauert 15 bis 20 Minuten.

14. Wenn die Installation der Software abgeschlossen ist, wirft das System die DVD-ROM aus und startet neu. Entnehmen Sie die DVD-ROM und bewahren Sie diese sorgfältig für den zukünftigen Gebrauch auf.

15. Fahren Sie bei den in Kapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren beschriebenen Konfigurationsschritten fort.


Kapitel 7: MultiVantage Express-Konfiguration für das Aufrüsten auf neuere Versionen

So konfigurieren Sie ein MultiVantage Express-System während des Aufrüstens auf eine neuere Version:

1. Folgen Sie den Konfigurationsanweisungen inKapitel 4: MultiVantage Express konfigurieren auf Seite 21,

2. Wählen Sie die Option MultiVantage Express-Konfigurationsdaten inAuswahl des Konfigurationstyps auf Seite 23.

3. Wenn Sie in Schritt 5 aufgefordert werden, den Speicherort der Konfigurationsdatei einzugeben, geben Sie den Pfad zur der Datei xln*.tar.gz ein, die Sie gespeichert haben im SchrittKopieren der Sicherungsdateien auf ein externes Gerät auf Seite 49.

4. Geben Sie für die Aufrüstung auf neuere Versionen entsprechende Informationen ein, wenn Sie in weiteren Konfigurationsschritten dazu aufgefordert werden.

5. Fahren Sie mit der Wiederherstellung der übrigen Sicherungsdateien in Kapitel 8: Wiederherstellung von MultiVantage Express-Daten für das Aufrüsten auf neuere Versionen auf Seite 61 fort.

Kapitel 7: MultiVantage Express-Konfiguration für das Aufrüsten auf neuere Versionen



Kapitel 8: Wiederherstellung von MultiVantage Express-Daten für das Aufrüsten auf neuere Versionen

Bevor Sie die MVE-Software auf eine neuere Version aufrüsten können, müssen Sie den folgenden Vorgang zur Wiederherstellung der zuvor gesicherten XLN- und Audixdaten durchführen.

1. Wenn Sie die Installations- und Konfigurationsvorgänge abgeschlossen haben, stellen Sie mit Hilfe der Internetseiten von Communication Manager auf VM1 die Konfigurationsdaten von Communication Manager und Audix wieder her, die Sie in Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen auf Seite 45 gespeichert haben.

a. Wählen Sie unter „Verschiedenes“ Dateien herunterladen.

b. Wählen Sie „Dateien von dem Rechner herunterladen, den ich für Verbindungen zum Server verwende“.

c. Klicken Sie auf die erste Suchen-Schaltfläche und gehen Sie zu dem Speicherort auf dem Laptop, auf dem Sie die Sicherungsdateien gespeichert haben. Wählen Sie die .tar.gz-Datei für xln_server1 aus.

d. Klicken Sie auf die zweite Suchen-Schaltfläche und gehen Sie zu dem Speicherort auf dem Laptop, auf dem Sie die Sicherungsdateien gespeichert haben. Wählen Sie die .tar.gz-Datei für audix aus.

Hinweis:Note: Klicken Sie nicht das Kästchen „Diese Datei auf einem lokalen Server

installieren“ an.

e. Klicken Sie auf Herunterladen.

f. Wenn die Dateien in das Verzeichnis /var/home/ftp/pub kopiert sind, werden auf der Internetseite „Downloadergebnisse“ die .tar.gz-Dateien und ihre Größe angezeigt. Prüfen Sie, ob die Dateinamen und -größen korrekt sind.

2. Stellen Sie die Audix-Sicherungsdatei wieder her.

Überspringen Sie die Schritte 1-c und 3 des folgenden Vorgangs, wenn Sie die Konfigurationsdatei bereits während des Konfigurationsvorgangs, Wiederherstellen

von Sicherungskopien von Konfigurationsdaten auf Seite 34, wiederhergestellt haben.



a. Beenden Sie die Audix-Messaging-Anwendung.

b. Klicken Sie unter „Datensicherung/Wiederherstellen“ auf Daten anzeigen/wiederherstellen.

c. Wählen Sie auf der Internetseite „Ergebnisse der Datenanzeige/-wiederherstellung“ die zu wiederherstellende .tar.gz-Audix-Datei.

d. Klicken Sie auf Wiederherstellen.

e. Um den Sicherungsstatus zu erfahren, klicken Sie auf Status prüfen und wenn nötig auf Aktualisieren, bis die Wiederherstellung abgeschlossen ist.

Bei nicht erfolgreicher Audix-Wiederherstellung, starten Sie Messaging und importieren Sie mit ASA die ursprünglichen Audix-Abonnentendaten zurück auf das Gerät IA770.

3. Wiederholen Sie Schritt 2 für die Wiederherstellung der Communication Manager-Sicherungsdatei (XLN).

4. Stellen Sie ggf. die Konfigurationsdateien von AE Services wieder her.

a. Geben Sie auf der Wartungsinternetseite des Hauptservers http://<IP_address_VM3>/MVAP ein, wobei <IP_address_VM3> die IP-Adresse des virtuellen Rechners 3 ist.

b. Klicken Sie auf „AE Server-Administration“ und melden Sie sich mit Ihrem anfänglichen Passwort bei AE Services an.

c. Wählen Sie im „CTI OAM-Hauptmenü“ Wartung > Datenbank wiederherstellen.

d. Klicken Sie auf Suchen und navigieren Sie zu der AE Services-Datenbanksicherungsdatei, die Sie wiederherstellen möchten (zum Beispiel mvapdb10082007.tar.gz). Wenn Sie die Sicherungsdatei ausgewählt haben, fahren Sie mit Schritt C fort.

e. Klicken Sie auf Wiederherstellen.

Auf der Seite „Datenbankkonfiguration wiederherstellen “ erscheint erneut folgende Nachricht: „Schwebende Datenbankwiederherstellung“ Starten Sie den Datenbankservice und den AE Server neu, damit die Wiederherstellung durchgeführt werden kann.

f. Klicken Sie auf Services neu starten.

AE Services startet den Datenbankservice und den AE Server neu und schließt den Wiederherstellungsvorgang ab.

5. Stellen Sie die Postgres-Datenbank und die DHCP-Konfigurationsdatei wieder her:

a. Schließen Sie den Servicelaptop an den Serviceport am S8500 an.

b. Eröffnen Sie eine PSFTP-Sitzung mit VM2 über Port 12022 und melden Sie sich als Craft oder DADMIN an:

öffnen Sie 192.11.13.6 -P 12022

c. Geben Sie cd /tmp ein.


d. Geben Sie lcd <Pfad_zum_Sicherungsverzeichnis> ein, wobei <Pfad_zum_Sicherungsverzeichnis> den vollständigen Pfad zu dem Verzeichnis darstellt, das die Sicherungsdateien enthält.

e. Geben Sie put<Dateiname>ein, wobei <Dateiname> den Namen der Postgres-Sicherungsdatei darstellt.

f. Wiederholen Sie Schritt e für alle Sicherungsdateien.

g. Geben Sie cd /etc ein.

h. Geben Sie put dhcpd.conf ein.

i. Sind die Dateien erfolgreich übertragen, geben Sie bye ein.

j. Stellen Sie über SSH eine Verbindung zu 192.11.13.6, Port 12022 auf VM2 her.

k. Geben Sie /usr/bin/pg_restore –h localhost –U mvuser –c –d MVCA /tmp/<ca_backup_filename> ein.

Die MV_CA-Datenbank wird wiederhergestellt.

l. Geben Sie/usr/bin/pg_restore –h localhost –U mvuser –c –d followme tmp/<fm_backup_filename> ein.

Die FollowMe-Datenbank wird wiederhergestellt.

6. Schließen Sie Messaging und führen Sie den SAT-Befehl reset system 4 durch, damit die wiederhergestellten Communication Manager-Konfigurationsdaten aktiviert werden können.

Durch das Schließen von Messaging kann die Anwendung ordnungsgemäß beendet werden. Der Befehl „reset system 4“ aktiviert die wiederhergestellten Communication Manager-Konfigurationsdaten.

7. Stellen Sie die folgenden Einstellungen wieder her, die während des Aufrüstens auf eine neuere Version verloren gegangen sind:

a. Unter „Server konfigurieren“ finden Sie die Internetseiten von VM1/Communication Manager. Verwenden Sie diese, um die Modem-RAS-IP-Adresse einzustellen und das Modem für „alle ankommenden Anrufe“ freizuschalten.

b. Stellen Sie die ursprünglichen Kunden-Log-Ins mit Hilfe der SAT-Log-In-Befehle wieder her.



Verfahren nach dem Aufrüsten auf neuere VersionenUm das Aufrüsten auf neuere Versionen abzuschließen, führen Sie folgende Schritte durch:

1. Prüfen Sie, ob die Konfigurationsdaten von Communication Manager korrekt wiederhergestellt sind, dass alle Prozesse, einschließlich Audix, ausgeführt werden und das System mit der neu geladenen Software stabil läuft.

2. Informationen über eventuell notwendige Service Packs oder Messaging RFUs finden Sie auf der Avaya MultiVantage Express-Download-Internetseite.

3. Konfigurationsdaten speichern

4. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der neuen Systemdaten wie in Erstellen von Sicherungskopien von MultiVantage Express für das Aufrüsten auf neuere Versionen auf Seite 45 beschrieben. Wählen Sie die Option „Vollständige Sicherungskopie“.

5. Schließen Sie das Netzkabel an den SAMP an.

6. Führen Sie Systemtests, einschließlich Alarme und Fernzugriff, durch.

7. Planen Sie regelmäßige Sicherungskopien ein.

http://support.avaya.com/japple/css/japple?PAGE=ProductArea&temp.productID=290545&temp.releaseID=290546&temp.bucketID=108025


Index

Index

AABIT

siehe Avaya Bulk Import ToolAccess Security Gateway (ASG) . . . . . . . . . . . 6AE Services

Sicherungskopie . . . . . . . . . . . . . . . . 50Anmelden, lokal und von außerhalb . . . . . . . . . . 6ASG

Siehe Access Security GatewayAvaya Bulk Import Tool (ABIT) . . . . . . . . . . . 12

BBenutzerdaten

Aufzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Superuser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Benutzerdaten, laden . . . . . . . . . . . . . . . 35

CCallcenter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Communication Manager . . . . . . . . . . . . . . 25Cross-over-Kable . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

DDHCP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

GG650

Installationshinweise zum Media Gateway . . . . 14Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Gateway-Installationshinweise . . . . . . . . . . . 14Gateways

G650 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32G700 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12H248. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

HHardwareinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . 12

IInstallation

Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Installationshinweise zum Media Gateway H.248 . . 14Installationshinweise, Gatewayinstallation . . . . . . 14IP-Adressen

Aufzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51externe Standard- . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

IPSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12IP-Telefon, Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . 28

KKonfiguration

Auswahl des Typs . . . . . . . . . . . . . . . . 23Konfigurationsdaten wiederherstellen . . . . . . . 34mit Hilfe von Vorlagen . . . . . . . . . . . . . . 32Wichtige Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 16

Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Konfiguration der Konfigurationsdaten wieder herstellen34Konfiguration von Vorlagen . . . . . . . . . . . . . 32Konfigurationsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . 31

LLaden der Benutzerdaten . . . . . . . . . . . . . . 35Länderauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25länderspezifische Vorlagen . . . . . . . . . . . . . 15LSPs, Konfiguration im Communication Manager . . . 44

PProVision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

RRFA-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 12, 26

SS8500C, Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . . 13SAMP

Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Siehe System Administration Maintenance Processor

(SAMP)Serielles Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Shell-Zugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Sicherungskopie

AE Services. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Audix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Communication Manager . . . . . . . . . . . . 47

Sicherungskopie, System . . . . . . . . . . . . . . 42System Administration Maintenance Processor (SAMP) 7,

12

TTerminal-Konfigurationsdaten-Iinitialisierung . . . . . 16TTI

Siehe Terminal-Konfigurationsdaten-Initialisierung (TTI)


Index

VVerfahren nach der Konfiguration . . . . . . . . . . 42virtuelle Rechner, Zugriff . . . . . . . . . . . . . . . 9

XXen-Netzwerkumgebung . . . . . . . . . . . . . . . 7

ZZugriff

fern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Lokale Anmeldung und Anmeldung von außerhalb . 6Shell- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Documents

Installation, Konfiguration und Aufrüsten auf neuere ...support.avaya.com/elmodocs2/MultiVantage_Express/R2/03-602251_1_DE.pdf · Berichtigungen der in diesem Dokument enthaltenen