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1 Institut für Informatik Betriebliche Informationssysteme Produktmodelle im Service Engineering cand. Inf. Stefan Seidel

Institut für Informatik Betriebliche Informationssysteme 1 Produktmodelle im Service Engineering cand. Inf. Stefan Seidel

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Institut für InformatikBetriebliche Informationssysteme

Produktmodelle im Service Engineering

cand. Inf. Stefan Seidel

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche Informationssysteme

Ad-hoc

Was ist … Service Engineering

Idee Dienstleistung

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeWas ist … Service Engineering

Definitions-phase

An-forderungs-

analyse

Konzeptions-phase

Implemen-tations-phase

Test Rollout

Service Engineering steht für die systematische Entwicklung und Gestaltung von Dienstleistungen unter Verwendung geeigneter Methoden und Vorgehensweisen.

DIN-Fachbericht 75, 1998

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeWas sind … Dienstleistungsprodukte

• ein Dienstleistungsprodukt ist das Bündel der zur Erbringung der Dienstleistung benötigten Unterdienstleistungen, Ressourcen, Produkte (im industriellen Sinne), Prozesse und Schnittstellen

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeWas sind … Dienstleistungsprodukte und -modelle

• ein solches Bündel kann auch als komplexes System betrachtet werden und von diesem kann wiederum ein Modell erstellt werden

• Bisherige Modellarten: phasenorientiert, also auf eine Phase des

Entwicklungsprozesses zugeschnitten integriertes Modell, bestehend aus einem Modellkern und

jeweils anwendungs(fall)spezifischen Erweiterungen und Schnittstellen (z.B. STEP)

objektorientierte Modelle, werden besonders im Software Engineering eingesetzt, bieten hohen Grad an Funktionalität (z.B. UML-basierte Modelle)

rein hierarchische Konfigurationsmodelle, dabei wird ein Produkt aus Unterprodukten (Modulen) konfiguriert

• Ziel aller Modelle ist eine zu einen gewissen Grad vollständige, aber doch übersichtliche Beschreibung des Systems

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeAnforderungen an ein Produktmodell

• Im Service Engineering werden besondere Anforderungen an ein Produktmodell gestellt: sowohl funktionale als auch nicht-funktionale Aspekte müssen

dargestellt werden können der Entwicklungsprozess muss nicht nur begleitet, sondern

auch unterstützt werden das Modell soll bidirektional nutzbar sein, also kein reines

Ausgabemodell es müssen sowohl Software als auch Dienstleistungen

modelliert werden können wünschenswert ist eine Semantikunterstützung, insbesondere

bei der Modellierung von nichtfunktionalen Eigenschaften das Modell soll möglichst universell einsetzbar sein und

dementsprechende Erweiterungsmöglichkeiten anbieten die Modelldaten sollen transferierbar und konvertierbar sein es müssen Schnittstellen, wie z.B. für die Kundeninteraktion,

Prozessmodell etc., vorhanden sein

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeHerkömmliche Modellbildung

An-forderungs-

analyse

Konzeptions-phase

Implemen-tations-phase

Definitions-phase

Test Rollout

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeDas neue Metamodell

RolloutAn-

forderungs-analyse

Konzeptions-phase

TestImplemen-

tations-phase

Definitions-phase

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeEigenschaften eines universellen Produktmodells

• integrierte Modellierung von Anfang an unnötige Daten werden nicht im Modell gespeichert wichtige Daten werden für nachfolgende Schritte global

erhalten

• Fehler können durch die dem Modell inhärenten Abhängigkeiten frühzeitig erkannt werden

• der aktuelle Entwicklungsstand ist sofort abrufbar

• eine genaue und vollständige Produktbeschreibung ist leicht zu erstellen

• benötigte Ressourcen und Schnittstellen sind klar ersichtlich

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeEigenschaften eines universellen Produktmodells

• die einheitliche Datenhaltung macht eine durchgängige, wissensbasierte Unterstützung des Entwicklungsprozesses durch entsprechende Tools erst möglich

• falls erforderlich, sind präzise Teilmodelle (z.B. für die mitentwickelte Software) direkt ableitbar

• Wiederholbarkeit und Nachvollziehbarkeit des Entwicklungsprozesses wird voll gewährleistet

• Modularisierung wird gut unterstützt, da die durch die Variation entstehenden Auswirkungen schnell ersichtlich sind

• teilweise sind Metriken einfach zu erstellen, um sowohl funktionale als auch nichtfunktionale Merkmale qualitativ zu bewerten

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeAufgaben bei der Entwicklung

• Besondere Schwierigkeiten:

Funktionale und nicht-funktionale Eigenschaften gemeinsam modellieren

trotz Immaterialität, Nichtlagerfähigkeit, Nichttransportfähigkeit und Integrationsbedarf externer Faktoren von Dienstleistungen ein “stabiles” Modell erstellen

Zugänglichkeit, Verständlichkeit und Benutzbarkeit des Modells erhalten

Vorhandene etablierte Modelle wiederverwenden und Schnittstellen schaffen

Anforderungs- und Dependenzmodellierung

Computerunterstützung (Implementierung)

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Produktmodelle im Service EngineeringInstitut für InformatikBetriebliche InformationssystemeQuellenverzeichnis

Vorlesung Engineering IT-basierter Dienstleistungen (SS2004)

Bullinger/Scheer (Hrsg.): Service Engineering (2003)

Nikolas Bransch: Service Engineering (2005)

DIN Fachbericht 75 “Service Engineering” (1998)

Sabine Haller: Dienstleistungsmanagement : Grundlagen - Konzepte - Instrumente (2002)