IntegPlan 2019 · dem Programm „Perspektive Heimat“, haben auch Auswirkungen auf das IntegPlan-Projekt. Dieses wurde Dieses wurde in der Vergangenheit aus Mitteln der …

IntegPlan 2019

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Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung 03

1. IntegPlanAMIF 041.1 Weiterbildungen1.1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Rückkehrberatung 061.1.2 Das ABC der Reintegrationsförderung 071.1.3 Förderung der freiwilligen Rückkehr – Schulung für MitarbeiterInnen von Ausländerbehörden 081.1.4 Freiwillige Rückkehr und Reintegration – Perspektivberatung 091.1.5 Existenzgründung – Kleine Geschäftsgründungen vorbereiten und begleiten 101.1.6 Öffentlichkeitsarbeit in der Rückkehrberatung 111.1.7 Psychische Erkrankung und Traumatisierung im interkulturellen Kontext 121.1.8 Methoden der Psychohygiene für BeraterInnen 131.1.9 Kultursensible Rückkehrberatung 14

1.2 LänderspezifischeWeiterbildungen 15

1.3 SupervisionfürRückkehrberater/innen 16

2. IntegPlanBMZ 172.1 LänderspezifischeWeiterbildungen 182.1.1 Länderkunde Marokko 192.1.2 Länderkunde Albanien/Kosovo 202.1.3 Länderkunde Senegal 212.1.4 Länderkunde Nigeria 222.1.5 Länderkunde Pakistan 232.1.6 Länderkunde Afghanistan 24

2.2 ExkursioneninRückkehrländerdesProgramms„PerspektiveHeimat“ 252.2.1 Exkursion: Ghana II 262.2.2 Exkursion: Nordirak 272.2.3 Exkursion: Marokko 282.2.4 Exkursion: Albanien/Kosovo 292.2.5 Exkursion: Senegal 302.2.6 Exkursion: Nigeria 31

Teilnahmekonditionen 32

Seite 3i

Die Veränderungen der Rückkehrberatung und Reintegrationsförderung in Deutschland, insbesondere durch den Einstieg des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem Programm „Perspektive Heimat“, haben auch Auswirkungen auf das IntegPlan-Projekt. Dieses wurde in der Vergangenheit aus Mitteln der EU und der beteiligten Bundesländer finanziert.

Diese Finanzierung ist zum 31.12.2017 ausgelaufen. Für die Förderperiode 2018 und 2019 wurden zwei getrennte Förderanträge eingereicht:

• IntegPlanAMIF

• IntegPlanBMZ

IntegPlanAMIF VI sieht eine finanzielle Beteiligung von 14 Bundesländern und des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) vor. Die restlichen Mittel sollen aus dem AMIF-Fördertopf der EU-Kom-mission kommen.

IntegPlanBMZ bietet in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) jährlich Länderkundeveranstaltungen und Exkursionen in Rückkehrländer des Programms „Perspektive Heimat“ an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich aus nationalen Mitteln des BMZ.

Wir hoffen, dass die Auswahl für 2019 dem Weiterbildungsbedarf staatlicher und nicht-staatlicher Stellen der Beratung zur freiwilligen Rückkehr gerecht wird und freuen uns auf viele Anmeldungen.

Ihr IntegPlan-Team

Vorbemerkung

1. IntegPlan AMIF

Europa fördertAsyl-, Migrations-, Integrationsfonds

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert

Niedersachsen Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Sachsen Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Baden-Württemberg

Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern

kofinanziert durch die jeweiligen Fachministerien der Bundesländer

1.1 Weiterbildungen

Seite 6iAnmeldeformular

MitarbeiterInnen in der Rückkehrberatung sind in ihrer Arbeit regelmäßig mit rechtlichen Fragestellungen konfron-tiert.

Diese berühren diverse Rechtsgebiete, insbesondere aber das Aufenthaltsgesetz (AufenthG) und das Asylge-setz (AsylG) sowie die Sozialgesetzgebung. Die richtige Einschätzung der rechtlichen Lage von KlientInnen in der Rückkehrberatung ist entscheidend für mögliche Zukunfts-perspektiven wie Bleiberecht, Rückkehr, Weiterwanderung oder Abschiebung.

Die Weiterbildung ist vor allem gedacht für Rückkehrbe-raterInnen, die die rechtlichen Grundlagen der Rückkehr-beratung nicht im Rahmen von Ausbildung oder Studium erwerben konnten.

1.1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Rückkehrberatung

Termin: 20.- 21.05.2019

Seminarzeiten: 1. Tag: 12.00* – 17.30 Uhr 2. Tag: 09.00* – 16.00 Uhr *gemeinsames Mittagessen

Referent: Dr. Elias Bender

Ort: Hoffmanns Höfe, Frankfurt / Main

Teilnehmerzahl: max. 24

Vorgesehen für: RückkehrberaterInnen, die an einer Einführung in Rechtsfragen interessiert sind

Anmeldezeitraum: Bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn.

https://events.integplan.de/?q=veranstaltung


Die Fördermöglichkeiten durch Projekte in den Rückkehrlän-dern haben sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Bestehende Programme wurden erweitert, z. B. ERIN, und neue Akteure engagieren sich in dem Feld, z. B. BMZ/GIZ. Diese Veranstaltung gibt Orientierung zu den verschiedenen Projekten und Programmen, zu den konkreten Förderange-boten für KlientInnen nach der Ausreise sowie zu Zugangs-bedingungen und Antragsverfahren. Dies umfasst u.a.:

• IOM: REAG/GARP, ZIRF-Counseling etc.

• BAMF: ERIN und URA

• BMZ/GIZ: Migrationsberatungszentren und zusätzliche Förderprogramme in Rückkehrländern

• IntegPlan-Einzelfallförderung

• SOLWODI-Reintegrationsprojekt für Frauen

• Angebote weiterer Akteure

Nach Möglichkeit werden MitarbeiterInnen dieser Akteure in die Weiterbildung einbezogen, um Details zu erläutern und für Fragen zur Verfügung zu stehen.

1.1.2 Das ABC der Reintegrationsförderung

Termin 1: 04.02. - 05.02.2019

Termin 2: 15.10. - 16.10.2019

Termin 3: Entsprechend der Nachfrage können für das 2. Halbjahr 2019 weitere Termine vereinbart werden.


Referent: N.N.



Vorgesehen für: MitarbeiterInnen staatlicher und nicht-staatlicher Stellen, die sich einen Überblick über die bestehende Förderlandschaft verschaffen möch-ten


Für Termine im zweiten Halbjahr ist die Anmeldung ab dem 01.04. möglich.



Schulung für MitarbeiterInnen von AusländerbehördenNach der starken Zuwanderung in 2015 und 2016 hat die Förderung der freiwilligen Rückkehr entscheidend an Be-deutung gewonnen. Bundesländer und BAMF haben unter-schiedliche Anstrengungen unternommen, dieses Thema bereits sehr früh im Prozess des Asylverfahrens mit Flücht-lingen aufzugreifen.

Die Bundesländer haben MitarbeiterInnen der Ausländer-behörden mit der Informierung und Beratung hinsichtlich freiwilliger Rückkehr betraut, teilweise zusätzliches Perso-nal eingestellt. In der Regel haben die hausinternen Wei-terbildungseinrichtungen den mit dieser Aufgabenstellung verbundenen Weiterbildungsbedarf noch nicht systematisch aufgegriffen.

Hier bietet das IntegPlan-Projekt eine zweitägige Schulung an, die die grundsätzlichen Aspekte abhandelt.

1.1.3 Förderung der freiwilligen Rückkehr - Ausländerbehörden

Termin 1: 20.03. - 21.03.2019

Termin 2: 05.06. - 06.06.2019

Termin 3: 26.09. - 27.09.2019

Entsprechend der Nachfrage können für das 2. Halbjahr 2019 weitere Termine vereinbart werden


ReferentInnen: Prof. Dr. Dirk van den Boom, Anneluise Tiefengruber

Ort: Astoria Hotel, Göttingen


Vorgesehen für: MitarbeiterInnen von Ausländerbehörden





Klientenzentrierte Rückkehrberatung ist wichtiger Bestandteil der Migrationssozialarbeit. Viele Menschen, die nach jahrelangem Auf-enthalt in Deutschland in ihr Herkunftsland zurückkehren, benötigen Unterstützung. Sie brauchen Hilfe bei der Organisation der Ausreise sowie Beratung und konkrete Hilfsangebote für die Erarbeitung von Lebensperspektiven. Ziel des Workshops ist es, die Fachkompetenz der RückkehrberaterInnen zu stärken, damit sie den von Rückkehr betroffenen Flüchtlingen helfen können, informierte Entscheidungen zu treffen und bei der Planung und Umsetzung der Rückkehr und Reintegration im Herkunftsland die bestehenden Hilfsangebote nut-zen können.

Inhalte:• Rückkehr – ein komplexes Thema• Beratungsgespräch• Entwicklung von Perspektiven• Individuelle Hilfsangebote• Aktuelle Programme und Hilfsprojekte• Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit• Fallbeispiele

Der Workshop ist für all jene gedacht, die eine individuelle und intensive Beratung durchführen und nach einer Entscheidung zur Rückkehr auch die konkrete Rückkehr- und Reintegrationsplanung gemeinsam mit den Rückkehrwilligen begleiten. Die Veranstaltung lebt vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch der teilnehmenden RückkehrberaterInnen. Sie ist deshalb für Mitarbeitende von Be-ratungsstellen gedacht, die eine perspektivenorientierte Rückkehr- und Reintegrationsberatung anbieten.

1.1.4 Freiwillige Rückkehr und Reintegration – Perspektivberatung

Termin 1: 12.02. - 13.02.2019

Termin 2: 03.06 - 04.06.2019

Termin 3: 05.12 - 06.12.2019

Seminarzeiten: 1. Tag: 09.30 – 17.30 Uhr 2. Tag: 09.00 – 16.00 Uhr

Referentinnen: Sylvia Glaser, Marion Lich, Anneluise Tiefengruber



Vorgesehen für: RückkehrberaterInnen mit Beratungserfahrungen

Sonstiges: • Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu einer aktiven

Teilnahme am Workshop • Anreise am Vortag ist möglich, Übernachtungskosten

bei Hoffmanns Höfe werden vom Projekt übernommen



KleineGeschäftsgründungenvorbereitenund begleiten

Für MigrantInnen, die in ihre Heimatländer zurückkehren und sich dort eine neue Existenz aufbauen, sprechen viele Gründe dafür, den Weg in die Selbständigkeit zu wählen. Der mögliche Schritt in die Selbständigkeit ist im Kontext der perspektivischen Lebensplanung im Herkunftsland als ein Bestandteil in der professionellen Rückkehrberatung anzu-siedeln.

In der Vorbereitung können bereits einige wichtige Grün-dungsvoraussetzungen identifiziert und durch gezielte Maß-nahmen vertieft werden. Diese Schritte werden im Work-shop trainiert und diskutiert.

Das Seminar trägt zur Vertiefung der Beratungskompeten-zen in diesem Bereich bei und fokussiert auf Aktivitäten, die vor der Rückkehr gestartet werden können.

1.1.5 Existenzgründung

Termin: 14.03. - 15.03.2019


Referentin: Dr. Karin Köcher



Vorgesehen für: interessierte RückkehrberaterInnen

Anmeldezeitraum: Bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Für Termine im zweiten Halbjahr ist die Anmeldung ab dem 01.04. möglich.



Mit der aktuellen Flüchtlingssituation ist das mediale Inter-esse an der Rückkehrberatung deutlich angestiegen. Dies eröffnet zwar auf der einen Seite die Möglichkeit, nicht im-mer nur über Abschiebungen zu berichten, sondern auch Al-ternativen zu thematisieren, stellt viele Rückkehrberatungs-stellen aber vor eine unvorhergesehene Situation. Wie man am besten in der Öffentlichkeitsarbeit und in Kooperation mit Medien vorgeht, soll in dieser Weiterbildung thematisiert werden. Mögliche Inhalte sind:

• Vorgehen bei der Informierung verschiedener Zielgrup-pen wie KlientInnen, ProjektpartnerInnen und Multiplika-torInnen

• Auswahl geeigneter Informationskanäle und -materialien

• Formen schriftlicher Veröffentlichungen

• Was ist bei Projektpräsentationen und -berichten zu beachten?

• Umgang mit Presseanfragen

Vor Durchführung der Veranstaltung wird es eine Abfrage unter den Teilnehmenden geben, mit der sie ihre spezifi-schen Fragestellungen und Probleme kurz skizzieren kön-nen, damit im Verlauf der Weiterbildung möglichst genau auf diese eingegangen werden kann.

1.1.6 Öffentlichkeitsarbeit in der Rückkehrberatung

Termin: 18.09. - 19.09.2019


Referent: Nils Bortloff

Ort: Hoffmanns Höfe Frankfurt / Main







RückkehrberaterInnen haben in ihrem Arbeitsalltag immer wieder mit KlientInnen zu tun, die traumatisiert und/oder psychisch erkrankt sind. Dies in der Beratung zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren, ist eine große Herausfor-derung in der Arbeit mit Menschen, die aus verschiedenen Kulturen und Religionen kommen und ein oft sehr unter-schiedliches Menschen- und Weltbild als das der BeraterIn-nen haben.

Das Ziel der Weiterbildung ist es, sowohl die interkulturelle als auch die Fachkompetenz der BeraterInnen im Umgang mit psychisch kranken und traumatisierten Flüchtlingen zu stärken, damit sie ihre Wahrnehmung für psychische Erkran-kungen und Traumatisierungen sensibilisieren, um situati-onsgerecht handeln zu können.

Inhalte:

• soziale, körperliche und psychische Folgen von traumati-schen Erfahrungen

• Einblick in die Psychotherapie Posttraumatischer Belas-tungsstörungen

• Beschreibung kulturell geprägter Menschenbilder und damit verbundene Wert- und Normvorstellungen

• Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwi-schen westlich geprägtem Menschenbild und dem der Klientinnen und Klienten aus verschiedenen Kulturen

1.1.7 Psychische Erkrankung und Traumatisierung im interkulturellen Kontext

Termin: 07.11. - 08.11.2019


ReferentInnen: Dr. Dima Zito, Ernest Martin








BeraterInnen sind täglich in Kontakt mit psychisch stark belasteten Personen. In der Phase der Rückkehrvorbereitung ist die Situation der KlientInnen oft gezeichnet von großer Hilflosigkeit und Enttäu-schung, einige sind psychisch krank oder traumatisiert. Die Bereit-stellung positiver Anreize zur Rückkehr ist für viele KlientInnen aus politischen Gründen nicht vorgesehen (z. B. keine finanzielle Förde-rung von Westbalkan-RückkehrerInnen). BeraterInnen fühlen sich angesichts der menschlichen Schicksale oft hilflos. Gleichzeitig ist bei einer Vielzahl von Trägern das Arbeitspensum in den Rückkehr-beratungsstellen erheblich gestiegen.

Folgende Fragen stehen im Vordergrund des Workshops:

• Wie kann ich in einem herausfordernden Arbeitsfeld für mich selbst sorgen?

• Welche (alltagstauglichen) Methoden der Psychohygiene gibt es?

• Wie erkenne ich erste Anzeichen für Überlastung und Burnout?

Es werden unterschiedliche Konzepte und Modelle zu Psychohygi-ene, Resilienz und Achtsamkeit vorgestellt. Gleichzeitig sollen prak-tische Übungen zu Entspannung und Körperwahrnehmung helfen, den Transfer des Erlernten in den (Arbeits-)Alltag zu leisten.

Diese Weiterbildung richtet sich an RückkehrberaterInnen, deren psychische und physische Arbeitsbelastung durch den Umgang mit Personen in existentiellen Extremsituationen hoch ist. Die Weiter-bildung dient der längerfristigen Erhaltung der eigenen Handlungs- und Arbeitsfähigkeit.

1.1.8 Methoden der Psychohygiene für BeraterInnen

Termin: 18.03. - 19.03.2019


Referentin: Christiane Kreis







Termin: 18.11. - 19.11.2019


Referentin: Jane Neugebauer




In der Rückkehrberatung arbeiten Beraterinnen und Berater mit Menschen unterschiedlicher kultureller Prägungen zusammen. Hierbei kann es leicht zu Missverständnissen und Diskrepanzen in der Interpretation von Situationen und Aussagen kommen, die den Beratungserfolg gefährden können.

Die Weiterbildung soll für mögliche Stolpersteine in der Beratung sensibilisieren und gemeinsam mit der Trainerin Hinweise und Stra-tegien erarbeiten, wie mit interkulturellen Kommunikationssituatio-nen besser umgegangen werden kann.

Themen:• Kultur und Sozialisation: Was bedeutet das?

• Kommunikation und Kultur, Selbstbild und Fremdbild

• Unterschiedliche Kommunikationsstile: Direkte und indirekte Kommunikation

• Werte in der Kommunikation: Sach- und beziehungsorientierte Kommunikation

• Non-verbales Kommunikationsverhalten

• Macht und Hierarchie als Kontext in Gesprächen

• Interkulturelle Konfliktstile in emotional aufgeladenen Situationen

• Analyse von Fallbeispielen aus der Praxis und Erarbeitung von Handlungsoptionen

Lernziele:• Sich mit dem eigenen und anderen Kommunikationsstilen

auseinander setzen

• Wissen über Kommunikation und Sprache erweitern

• Sich mit dem Zusammenwirken von Sprache und Körpersprache im interkulturellen Kontext beschäftigen

1.1.9 Kultursensible Rückkehrberatung

• Interkulturelle Konfliktstile kennen lernen

• Wissen über die eigenen Werten und Normen erweitern – auch im Vergleich zu den Werten von Migrantinnen

• Mehr Sicherheit im Umgang mit und in der Beratung von Menschen anderer Kulturkriese gewinnen

• Erwartungsmanagement in Beratungsprozessen basie-rend auf den Erwartungen der Klientinnen und Klienten und der Beraterinnen und Berater

Methoden:Input, Vortrag, interaktive Lehr- und Lernmethoden, Videobeispiele, Gruppendiskussionen



Die Länderkundeseminare befassen sich mit Regionen, die zu den Hauptherkunftsländern von Flüchtlingen zählen. So-weit Rückkehrländer mit dem Programm „Perspektive Hei-mat“ abgedeckt sind, finden sich entsprechende Angebote im Katalog unter Punkt 2. IntegPlanBMZ.

Da wichtige Rückkehrländer vom Programm „Perspektive Heimat“ nicht erfasst werden, bietet IntegPlanAMIF auf Nach-frage auch für solche Länder länderspezifische Weiterbil-dungen an. In 2019 ist eine länderspezifische Weiterbildung zur Kaukasusregion vorgesehen.

1.2 Länderspezifische Weiterbildungen: Kaukasusregion

Termin: 29. - 30.04.2019


ReferentIn: Nona Shakarishvili








Ansatz,ZieleundMethodenderGruppen-SupervisionGruppen-Supervision als systemischer und ressourcenori-entierter Ansatz trägt dazu bei, dass RückkehrberaterInnen sich unter Leitung einer erfahrenen Supervisorin gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.

Viele RückkehrberaterInnen stehen in einer „einsamen“ Si-tuation ihrem Auftraggeber und dem Klienten gegenüber. In einer persönlich und beruflich herausfordernden Tätigkeit ist die Unterstützung durch Supervision eine geeignete Form der Beratung und Entlastung. Die RückkehrberaterInnen können Fragen, Zweifel und Erfolge mitbringen und bear-beiten. Die RückkehrberaterInnen können ihre Ansätze und Praktiken austauschen und neue Möglichkeiten entwickeln und ausprobieren. Gerade die Unterschiede können als Ressource genutzt werden, um Situationen unter anderen Perspektiven zu betrachten einen Schritt weiterzukommen.

1.3 Supervision für RückkehrberaterInnen

Ablauf und Termine:Im Rahmen von IntegPlan VI werden bei entsprechen-der Nachfrage an den Standorten Frankfurt / Main und Münster je drei zweitägige Gruppensupervisionen für ca. zwölf Personen durchgeführt werden.

Supervisorin: Karin Beckert

Arbeitszeiten sind jeweils am 1. Tag: 12.00 bis 18.00 Uhr2. Tag: 09.00 bis 16.00 Uhr

Gruppe SüdStandort Frankfurt: Hoffmanns Höfe08.04.2019 - 09.04.201911.09.2019 - 12.09.201919.11.2019 - 20.11.2019

Gruppe NordStandort Münster: Franz-Hitze-Haus11.03.2019 - 12.03.201903.09.2019 - 04.09.201912.11.2019 - 13.11.2019



3. IntegPlan BMZ

finanziert im Rahmen des Programms Perspektive Heimat aus Mitteln des:

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Die Länderkundeseminare befassen sich mit Regionen, die zu den Hauptherkunftsländern von Flüchtlingen zählen und Teil des BMZ-Programms „Perspektive Heimat“ sind.

In 2019 werden folgende länderspezifische Weiterbildungen angeboten:

2.1.1 Marokko

2.1.2 Albanien/Kosovo

2.1.3 Senegal

2.1.4 Nigeria

2.1.5 Pakistan

2.1.6 Afghanistan

2.1 Länderspezifische Weiterbildungen

Vorgesehen für: Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich an RückkehrberaterInnen staatlicher und nicht-staatlicher Träger und an MitarbeiterInnen von Einrichtungen, die in Rückkehrberatung oder Reintegrationsförderung involviert sind.


DieLänderkundeveranstaltungendeckenfolgende Inhalteab:

• Geschichte und Politik des Landes

• Soziokultureller Hintergrund

• Aktuelle wirtschaftliche Situation, insbesondere bezogen auf Fragen des Arbeitsmarktes

• Soziale Situation und Familienstrukturen

• Situation von Minderheiten und staatliche Rahmenbedin-gungen

• Ursachen von Flucht und Ausreisen

• Anforderungen an Rückkehrende hinsichtlich ihrer Reintegration (Lebensunterhalt, Arbeitsmöglichkeiten, Krankenversicherung, Schulbesuch, soziale Reintegrati-on etc.)

• Staatliche Leistungen und Programme für Rückkehrende

• Unterstützungsmöglichkeiten durch Projekte der GIZ und weiterer Partner vor Ort, insbesondere Tätigkeit der Migrationsberatungszentren und weitere Projekte, vor allem in den Bereichen Arbeitsmarkt, (berufliche) Qualifi-zierung, Existenzgründung

• Realitätsnahe Berichte/Videos zur Situation im jeweili-gen Land, z. B. Erfahrungsberichte von Zurückgekehr-ten, Projektvideos.

2.1.1 Länderspezifische Weiterbildung: Marokko

Termin: 31.01. - 01.02.2019


ReferentIn: Martina Sabra

GIZ-Scout: N.N.


















Termin: 28.03. - 29.03.2019


Referent: Oliver Kainrad




2.1.2 Länderspezifische Weiterbildung: Albanien/Kosovo














Termin: 21.05. - 22.05.2019


ReferentInnen: Valentin Feneberg,

Julia Stier

GIZ-Scout: N.N.





2.1.3 Länderspezifische Weiterbildung: Senegal



10 -16 Uhr












2.1.4 Länderspezifische Weiterbildung: Nigeria

Termin: 18.06. - 19.06.2019


Referent: Prof. Dr. Dirk van den Boom

GIZ-Scout: N.N.







10 -16 Uhr












2.1.5 Länderspezifische Weiterbildung: Pakistan

Termin: 17.10. - 18.10.2019


Referent: Prof. Dr. Hermann Kreutzmann

















10 -16 Uhr2.1.5 Länderspezifische Weiterbildung: Afghanistan

Termin: 21.11. - 22.11.2019


Referentin: Angela Parvanta





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ExkursionsländerDie Exkursionen in die Hauptherkunftsländer von MigrantInnen und Flüchtlingen dienen dazu, den Rückkehr-beraterInnen die Lebenswirklichkeit vor Ort sowie die Unterstützungsmöglichkeiten für RückkehrerInnen nahe zu bringen. Sie werden in Zusammenarbeit mit den Migrationsberatungszentren in den jeweiligen Ländern durchgeführt.

Die Exkursionen sind in 2019 für folgende Herkunftsländer geplant:2.2.1 Ghana II (Januar 2019) Anmeldung ist abgeschlossen2.2.2 Nordirak (Februar 2019) Anmeldung ist abgeschlossen2.2.3 Marokko (April 2019)2.2.4 Albanien/Kosovo (Juni 2019)2.2.5 Senegal (November 2019)2.2.6 Nigeria (Dezember 2019)

Zur OrganisationFür die Exkursion sind jeweils bis zu zwölf TeilnehmerInnen vorgesehen sowie die fachliche Begleitung durch MitarbeiterInnen von IntegPlan und GIZ/AIZ.

Bei außergewöhnlichen politischen Veränderungen in oder bzgl. eines Rückkehrlandes, die die Durchführung gefährden, legen die GIZ und Micado Migration gemeinsam die weitere Vorgehensweise fest, d.h. Verschie-bung, Ersatz durch ein anderes Rückkehrland oder ersatzlose Streichung.

Voraussetzung für die Zulassung zu einer Exkursion ist die Teilnahme der InteressentInnen an der entspre-chenden Länderkundeveranstaltung (weitere Voraussetzungen, s. Teilnahmekonditionen).

Die Exkursionen werden ebenso wie die übrigen Weiterbildungen nur Mitarbeitenden von Rückkehrberatungs-stellen in Deutschland angeboten. Die Teilnahme an diesen Weiterbildungen und den Exkursionen liegt im dringenden Interesse der Weiterqualifizierung von Rückkehrberaterinnen und Rückkehrberatern und sollte in der Regel im Rahmen der Dienstzeit erfolgen.

2.2 Exkursionen in Rückkehrländer

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Die Exkursionen vermitteln einen unmittelbaren Einblick in die Le-benswirklichkeit in den Herkunftsländern. Ziel ist, dass die Rück-kehrberaterInnen ihren KlientInnen sowohl konkrete Hilfestellung anbieten können, als auch ein überzeugendes Bild von der Situation vermitteln, die die potenziellen Rückkehrenden erwartet.

FolgendeProgrammpunktesollenberücksichtigtwerden:

• Einführungsworkshop in Zusammenarbeit mit den Migrations-beratungszentren: Vorstellung wichtiger Partner und Projekte, Arbeit der MBZ, Hintergrundinformationen zur Situation im Land;

• Gespräche mit VertreterInnen von Behörden und Institutionen auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene, mit Schwer-punkt auf Fördermaßnahmen für Rückkehrende;

• Besuche bei internationalen und nationalen Hilfsorganisationen, die Unterstützungsmaßnahmen für Rückkehrende anbieten, insbesondere diejenigen, die von deutscher Seite gefördert wer-den;

• Besuche bei Entwicklungsprojekten dieser Organisationen;

• Besuche bei Schulen und anderen Trainingseinrichtungen, die Rückkehrende besonders berücksichtigen;

• Begegnungen mit Zurückgekehrten, die vorher in Deutschland beraten und betreut wurden;

• Abschlussworkshop mit Zusammentragen der Ergebnisse und Erkenntnisse sowie Evaluierung.

2.2.1 Exkursion: Ghana II

Termin: 26.01. - 02.02.2019


Anmeldung ist abgeschlossen

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2.2.2 Exkursion: Nordirak

Termin: 04.10. - 11.10.2019


Anmeldung ist abgeschlossen











2.2.3 Exkursion: Marokko

Termin: 31.03. - 05.04.2019


Anmeldezeitraum: Für Termine im zweiten Halbjahr ist die Anmeldung ab dem 01.04. möglich.












2.2.4 Exkursion: Albanien/Kosovo

Termin: 23.06. - 29.06.2919













Termin: 26.10. - 02.11.2019


Anmeldezeitraum: 01.04. - 27.05.2019

2.2.5 Exkursion: Senegal












Termin: 30.11. - 07.12.2019


Anmeldezeitraum: 01.04. - 24.06.2019

2.2.6 Exkursion: Nigeria


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Teilnahmekonditionen

1.Werkannteilnehmen?Die Veranstaltungen richten sich grundsätzlich an interessiertes Personal in der Rückkehrberatung. Details sind bei den jeweiligen Veranstaltungen genannt.

2.Anmeldung/RücktrittNach der Ankündigung des Weiterbildungsangebots können sich Interessierte mittels der Anmeldekarte zu einer Weiterbildung anmelden. Diese Anmeldung wird durch die Bestätigung von IntegPlan verbindlich.

Der Rücktritt von einer bestätigten Anmeldung an einer Weiterbildung muss bis spätestens zwei Wochen vor Beginn der Weiterbildung schriftlich erfolgen. Dieser Rücktritt wird mit der Bestätigung durch IntegPlan wirksam. Beim Nichtantreten einer von IntegPlan bestätigten Weiterbildung wird eine Ausfallgebühr von 100 € fällig. Damit werden Stornokosten (Hotelübernachtung, Verpflegung) abgegolten.

Für Exkursionen gelten abweichende Bedingungen: Bei Rücktritt von der Teil-nahme an einer Exkursion sind in jedem Fall alle entstandenen Stornokosten (Flug-, Hotelkosten) vom Teilnehmenden vollständig zu übernehmen. Der Ab-schluss einer Reiserücktrittsversicherung bzw. Seminarrücktrittsversicherung wird empfohlen.

3.MindestteilnehmerzahlDie Veranstaltungen finden statt, wenn 80% der geplanten Teilnehmerzahl er-reicht werden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Veranstaltung verschoben oder ersatzlos abgesagt. Eine Absage der Veranstaltung seitens IntegPlan kann bis zu zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Wir bitten, dies beim Fahrkartenkauf für die Anreise zum Veranstaltungsort zu berücksichtigen.

4.ÜbernachtungenBei allen Weiterbildungen sind Übernachtungen erforderlich. IntegPlan übernimmt dafür die Zimmerbuchung. Bei Weiterbildungen, die bereits um 9.30 Uhr begin-nen, kann zusätzlich zur Übernachtung zwischen 1. und 2. Tag eine Anreise am Vortag und damit eine weitere Übernachtung erforderlich sein. Das Projekt kann auch diese Übernachtungskosten übernehmen, falls eine Abreise am Wohnort vor 06.00 Uhr notwendig wäre, um rechtzeitig zur Veranstaltung anzukommen.An dieser Stelle sei noch einmal auf die Ausfallgebühr verwiesen, die bei Nicht-erscheinen anfällt.

5. Kosten

5.1WeiterbildungeninDeutschland• Teilnahmegebühren werden nicht erhoben

• Das IntegPlan-Projekt übernimmt die Kosten für Unterkunft und Verpfle-gung sowie für die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen.

• Bei den Weiterbildungen in Deutschland werden vom IntegPlan-Projekt keine Fahrtkosten übernommen.

5.2 Exkursionen

(1) Leistungen des Projektes

• Flug Frankfurt / Main - Bestimmungsland - Frankfurt / Main

• Unterbringung im Hotel inkl. Frühstück

• Gemeinsames Abendessen

• Organisiertes Besuchsprogramm

(2) Voraussetzungen auf Seiten der Teilnehmenden

• Teilnehmende sind hinreichend gegen Krankheit, Unfall und Haftung versichert

• Je nach Zielland können bestimmte Impfungen erforderlich sein

• Gültiger Reisepass

• An-, Abreise Flughafen Frankfurt / Main

• Einverständniserklärung des / der Vorgesetzten liegt vor

• Bereitschaft, das Restrisiko in Kauf zu nehmen

• Teilnahme am Vorbereitungstreffen

6. Absage von VeranstaltungenDie IntegPlan-Koordination behält sich vor, Veranstaltungen aus wichtigem Grund (z. B. Erkrankung der ReferentInnen, höhere Gewalt) auch kurzfristig abzusagen.

7.DatenschutzklauselMit der Anmeldung erklärt sich die / der Teilnehmende damit einverstanden, dass ihre / seine personenbezogenen Daten unter Beachtung der datenschutzrechtli-chen Bestimmungen zum Zwecke der Veranstaltungsabwicklung elektronisch ge-speichert werden. Sie erklären sich darüber hinaus damit einverstanden, dass Ver-anstaltungsfotos im Rahmen der IntegPlan-Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden dürfen. Ein Widerspruch hat schriftlich mit der Anmeldung zu erfolgen.

8.HaftungFür Schäden haften wir unabhängig vom Rechtsgrund nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für Unfälle bei der An- und Abreise und während des Aufenthaltes am Tagungs-ort, für sonstige Personen- und Sachschäden sowie für Diebstahl mitgebrachter Gegenstände.

9.UrheberrechtAlle Arbeitsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren oder die Wei-tergabe an Dritte ist nur nach vorheriger Zustimmung des Urheberrechteinhabers zulässig.

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