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Smart City PROFILES ERGEBNISSE der Stadt BRUCK an der Mur
Stand: 7. Juni 2013
Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im
Rahmen des Programms „Smart Energy Demo – FIT for SET 2. AS” durchgeführt.
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Themenfelder (Entwicklungsbereiche)
Gebäude & Siedlungs-strukturen
Verkehr & Mobilität
Technische Infrastruktur
Wirtschaft & Bevölkerung
Politik, Verwaltung
& Governance
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Strukturdaten – BRUCK an der Mur
Daten Stichtag bzw. Jahr
EinwohnerInnen 12.575 2012*
EW-Zunahme (gegenüber 2001) - 6 % 2012*
Wohnungen 7.203 31.12.2012**
Gebäude 2.961 31.12.2012**
Fläche (in Hektar) 3.832***
Mittlere Seehöhe (in Metern) 468***
* Statistik Austria (2012): Bevölkerungszahl ** Statistik Austria (2012): Blick auf die Gemeinde *** https://de.wikipedia.org/wiki/Bruck_an_der_Mur
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Gebäude & Siedlungsstrukturen
Übersicht und Erklärung der verwendeten Indikatoren
„Innen- vs. Außenentwicklung“
Veränderung des Anteils der Wohnbevölkerung in dicht genutzten Innenbereichen des (administrativen) Stadtgebietes an der Gesamtbevölkerung
„Veränderung der Bevölkerungsdichte“
Mittlere Bevölkerungsdichte, ausgehend von den Einwohnerzahlen für 2001 und 2011 als Indikator für Veränderung der Bevölkerungsdichte über das gesamtstädtische Niveau, bezogen auf die „besiedelte Fläche“ (näherungsweise Bruttobauland)
„Kompaktheit der genutzten Wohngebäude “
Verhältnis der Hauptwohnsitz-Wohnungen zu den tatsächlich genutzten Wohngebäuden als Indikator für die Energieeffizienz der Bauweise der Wohngebäude
„Energieeffiziente Gebäude“
Anteil der neuen konditionierten Brutto-Grundfläche potenzieller thermisch effizienter Gebäude an der gesamten konditionierten Brutto-Grundfläche der Wohngebäude als Indikator für den Wandel der Wohngebäude zu Gebäuden mit energieeffizienter Gebäudehülle
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„Energieeffiziente Gebäude“ 0,15 %, mit sinkender Tendenz
„Kompaktheit der genutzten Wohngebäude“
absolut gesehen gute Kompaktheit, jedoch sinkender Trend
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Städte ≥10.000 EW Bruck/Mur ø Städte ≥10.000 EW
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Städte ≥10.000 EW Bruck/Mur ø Städte ≥10.000 EW
Gebäude & Siedlungsstrukturen – Detailergebnisse
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Gebäude & Siedlungsstrukturen - Profil
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Analyse des Profils im Themenfeld „Gebäude & Siedlungsstrukturen“
• Bevölkerungsrückgang (Abnahme um 6 % seit 2001)
• Sinkender Anteil der Wohnbevölkerung im dichten Innenbereich (da diese Abnahme geringer ausfällt als die der Gesamtbevölkerung liegt der Indikatorwert zur Innenentwicklung über dem Mittel der teilnehmenden Städte)
• Abnahme der Bevölkerungsdichte, bezogen auf die besiedelten Flächen der Stadt => deutet eine mögliche disperse Siedlungsentwicklung an
• 60 % der Wohngebäude sind Einfamilienhäuser
• Kompaktheit sinkt - negativer Trend wahrscheinlich vorwiegend durch sinkende Bevölkerungsentwicklung bedingt
• Sinkender Anteil energieeffizienter Gebäude
Gebäude & Siedlungsstrukturen - Profil
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Übersicht und Erklärung der verwendeten Indikatoren
„Modal Split“
Anteil des Umweltverbundes an den zurückgelegten Wegen als Indikator für nachhaltige Mobilität
„Grundversorgung“
Anteil der Einwohner mit guter Grundversorgung (Bildung, Gesundheitseinrichtungen, Güter des täglichen Bedarfs) in fußläufiger Distanz als Indikator für das Vorhandensein einer nachhaltigen Infrastrukturausstattung
„Nachhaltige Mobilität“
Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Mobilität als Indikator für das Bewusstsein und die Bemühungen der Städte in diesem Bereich
„Parkraumbewirtschaftung“
Verfügbarkeit von und Umgang mit Parkraum als Indikator für den Umgang mit dem motorisierten Individualverkehr
Verkehr & Mobilität
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Verkehr & Mobilität - Profil
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Analyse des Profils im Themenfeld „Verkehr & Mobilität“
• Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung vorhanden, u. a. Förderung der
Intermodalität (Parkhaus ausschließlich für BahnkundInnen mit günstigen Konditionen), jedoch geringe Parkgebühren für bewirtschaftete öffentliche Stellplätze (in Relation zu den Ticketpreisen des ÖV)
• Großes Potenzial für nachhaltige Mobilität (bisher nicht thematisiert); für Gemeindefuhrpark wird Biosprit verwendet
• Keine Daten zum Modal Split
• Keine Auswertung zur Grundversorgung
Verkehr & Mobilität - Profil
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Übersicht und Erklärung der verwendeten Indikatoren
„Stromverbrauch“
Jährlicher Stromverbrauch der Haushalte (sollte unter 2.000 kWh/Ew sein)
„Recyclingrate“
zur stofflichen Verwertung getrennt gesammelte kommunale Abfälle je Abfallaufkommen (sollte über 58 % sein)
„Abfallaufkommen“
Jährliches Abfallaufkommen in Kilogramm pro EinwohnerIn (sollte unter 558 kg/Ew sein)
(Die Referenzwerte in den Klammern entsprechen dem österreichischen Durchschnitt)
Technische Infrastruktur
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Bruck/Mur
Stromverbrauchder Haushalte
KommunalesAbfall-aufkommen
Recyclingrate
Zugeordnete Werteachse
Technische Infrastruktur - Detailergebnisse
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Technische Infrastruktur - Profil
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Analyse des Profils im Themenfeld „Technische Infrastruktur“
• Relativ niedriger Stromverbrauch der Haushalte
• Hohes Abfallaufkommen
• Hohe Recyclingrate (starker Anstieg in letzten Jahren)
Technische Infrastruktur - Profil
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Übersicht und Erklärung der verwendeten Indikatoren
„Innovation“
Anzahl der Patentanmeldungen
„Forschung“
Teilnahme an EU-Forschungsprojekten
„Kreativwirtschaft“
Anteil der „Creative Industries“ an allen Unternehmen
„Umweltschulen“
Schulen in Umweltnetzwerken
„EMAS-Betriebe“
EMAS-zertifizierte Betriebe
Wirtschaft & Bevölkerung
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Wirtschaft & Bevölkerung - Profil
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Analyse des Profils im Themenfeld „Wirtschaft & Bevölkerung“
• Bereich der Innovation und Forschung ausbaufähig
• Anteil der Kreativwirtschaft leicht unter dem Mittel der teilnehmenden Städte
• Ein EMAS-zertifizierter Betrieb (in Relation zu der Anzahl der Betriebe über dem Schnitt der teilnehmenden Städte)
• Anteil der Schulen in einem Umweltnetzwerk (UNESCO oder ÖKOLOG) über dem Durchschnitt der teilnehmenden Städte
Wirtschaft & Bevölkerung - Profil
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Politik, Verwaltung & Governance Übersicht und Erklärung der verwendeten Indikatoren
„Umweltinformationen“
Der Indikator „Umweltinformationen“ bildet ab, in welchem Ausmaß die Gemeinden die öffentliche Verfügbarkeit
von Umwelt- und Energieinformationen gewährt bzw. bereitstellt.
„Vision, Strategie, Aktivitäten“
Der Indikator „Vision, Strategie, Aktivitäten“ bildet den Fortschritt des politischen Prozesses in Richtung einer Smart City ab.
„Klimaschutzbezogene Gemeindeförderungen“
Der Indikator „Klimaschutzbezogene Gemeindeförderungen“ bildet ab, in welchem Ausmaß die Gemeinden durch die Vergabe von Förderungen klimaschutzrelevante Aktivitäten Dritter unterstützen (laufende oder Kapitaltransfers).
„Verankerung innerhalb der Verwaltung“
Der Indikator „Verankerung innerhalb der Verwaltung“ bildet ab, in welchem Ausmaß die Themen Klimaschutz und Smart City in der Gemeinde auch mit Organisationsstrukturen und Personalressourcen verankert sind.
„Stadt-Umland-Kooperation“
Der Indikator „Stadt-Umland-Kooperation“ bildet ab, in welchem Ausmaß die betrachtete Stadt in einer interkommunalen Kooperation mit Umlandgemeinden steht.
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Politik, Verwaltung & Governance - Profil
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Analyse des Profils im Themenfeld „Politik, Verwaltung & Governance“
• Umweltinformationen nur über kommunale Anlaufstelle;
Geodaten/GIS im Aufbau (lt. Info der Website)
• Sektorale Programme vorhanden und beschlossen (Mobilität), Gesamtkonzept und Umsetzungsprogramm in Ausarbeitung
• klimaschutzbezogene Förderungen leicht unter dem Mittel (pro EW)
• Keine Verankerung von Klimaschutz/Smart City in der Verwaltung vorhanden
• Stadt-Umland-Kooperationen vorhanden, im Bereich Verkehr sowie gewerblicher und industrieller Energieverbrauch aber noch Potenziale
Politik, Verwaltung & Governance - Profil
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Smart City Gesamtprofil der Stadt Bruck/Mur
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Besonderheiten des Stadtprofils Bruck/Mur: Ansatzpunkte zu Energieeffizienz und Klimaschutz
Gebäude & Siedlungsstrukturen: ambivalentes Bild
Forcierte Innenentwicklung wird durch geringe Kompaktheit der Wohngebäude wie auch eine gesamtstädtische Abnahme der Bevölkerungsdichte konterkariert Potenziale zur Nachverdichtung im Innenbereich (Stärkung der Zentrumsfunktionen)
Verkehr & Mobilität: keine Gesamtaussage aufgrund teilweise fehlender Daten
Technische Infrastruktur: durchschnittliches Bild
Hohes Abfallaufkommen bietet Potenzial zur Reduktion
Wirtschaft & Bevölkerung: durchschnittliches Bild
Innovations- und Forschungsaktivitäten ausbaufähig Motivation zur Teilnahme der Unternehmen am EMAS als Option
Politik, Verwaltung & Governance: ausbaufähige Situation
Stadt-Umland-Kooperation um die Bereiche Verkehr und industrieller Energieverbrauch erweiterbar Verankerung in der Verwaltung empfehlenswert
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Kontaktdaten / Ansprechpersonen Profil der Stadt
Herbert Hemis [email protected] T: +43 1-588 01-280232
Gebäude & Siedlungsstrukturen
Alexander Storch*△ [email protected] T: +43 1-313 04-5965
Herbert Hemis [email protected] T: +43 1-588 01-280232
Robert Kalasek [email protected] T: +43 1-588 01-280236
Pia Thielen [email protected] T: +43 1-313 04-5833
Verkehr & Mobilität
Kurt Weninger* [email protected] T: +43 1-588 01-280229
Agnes Kurzweil [email protected] T: +43 1-313 04-55 54
Technische Infrastruktur
Hubert Reisinger* [email protected] T: +43 1-313 04-8987
Wirtschaft & Bevölkerung
Jürgen Suschek-Berger* [email protected] T: +43 664-887969-89
Hans Kramar [email protected] T: +43 1-588 01-280222
Andreas Berthold [email protected] T: +43 313 04-3411
Politik, Verwaltung & Governance
Roland Jöbstl* [email protected] T: +43 1-40 113-34
Gerlinde Gutheil [email protected] T: +43 1-588 01-280312
Melanie Lutz [email protected] T: +43 1-4000-89989
△ Projektleitung
* Themenfeldleitung