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Ausgabe Frühling 2015 Gemeinnützige Hilfsorganisation, Präsident: Felix Fischer Der Stärkere trägt das Schwächere! Hirtenjunge aus Rumänien In diesem Rundbrief Neuer Arbeitszweig in Asien erste Eindrücke vor Ort Kenia Rumänien Sammeltage in Menzikon Internationale Direkthilfe Internationale Direkthilfe Schaut her: «Der Biobauernhof ist zur Aufrichte bereit!» Die winterlichen Temperaturen und fehlende Spenden haben in Moara den Baufortschritt des Biobauernhofs verzögert. Das Dach jedoch konnte noch vor Wintereinbruch gedeckt werden. Jetzt konnten wir vor kurzem mit dem Innenaus- bau beginnen. Weihnachten ist vorbei – die Freude der Beschenkten hält an – im Namen aller Empfänger: «Den Gebern ein ganz herzliches Danke!» Frühjahrs-Sammeltage Da wir für Hilfsgüter kein Sammellager mehr haben, werden wir 2 x pro Jahr eine Sammlung durchführen. Die nächste Sammlung ist im April in Menziken/AG: Wyssweidring 37 in 5737 Menziken Freitag, 24. April 2015 von 14.00 h–18.00 h Samstag 25. April 2015 von 09.00 h–13.00 h Wir sammeln: Gut erhaltene, saubere Kleider und Schuhe Geschirr, Besteck, Gläser, Einmachgläser praktische Haushaltartikel Plüschtiere Nähmaschinen, Stoffe, Nähzubehör Werkzeuge und Zubehör wie Feilen, Nägel, Schrauben Schulmaterial (Hefte, Bleistifte, Malstifte, Malpapier) Verbandmaterial (Pflaster, elastische Binden, Gaze- kompressen etc.) Gut erhaltene Matratzen und Bettinhalt, Bettwäsche Fahrräder Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass unsere Lieferungen nach Rumänien behördlichen Vorschriften unterliegen und wir deshalb Keine defekten und ungereinigte Schuhe Keine Lebensmittel Keine Möbel (Vorgabe der int. Direkthilfe) annehmen können. Für einen Transportbeitrag von Fr. 5.00–7.00 pro Karton/Sack sind wir Ihnen dankbar. Die Spenden an unser Hilfswerk können vom steu- erbaren Einkommen abgezogen werden. Wir sind den SEA-Richtlinien unterstellt. Darum dürfen wir den «SEA-Ehrenkodex» verwenden. Spendenkonto: PC-60 549383-8 IBAN CH70 0900 0000 6054 9383 8 oder Raiffeisenbank, 5610 Wohlen IBAN CH69 8074 4000 0035 3247 4 Sekretariat Internationale-Direkthilfe Mattenweg 34 5616 Meisterschwanden Tel 056 676 62 05 Öffnungszeiten Mo-Fr. 09.00–12.00 E-Mail: [email protected] www.direkthilfe.ch

Internationale Direkthilfe · Arbeit unter Strassenkindern in Chennai Bedingt durch den «gesellschaftlichen Min-derwert» von Mädchen machen diese den grösseren Anteil der auf

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Page 1: Internationale Direkthilfe · Arbeit unter Strassenkindern in Chennai Bedingt durch den «gesellschaftlichen Min-derwert» von Mädchen machen diese den grösseren Anteil der auf

Ausgabe Frühling 2015

Gemeinnützige Hilfsorganisation, Präsident: Felix Fischer

Der Stärkere trägt das Schwächere! Hirtenjunge aus Rumänien

In diesem Rundbrief • Neuer Arbeitszweig in Asien erste Eindrücke vor Ort • Kenia • Rumänien • Sammeltage in Menzikon

Internationale DirekthilfeInternationale DirekthilfeSchaut her:

«Der Biobauernhof ist zur Aufrichte bereit!»

Die winterlichen Temperaturen und fehlende Spenden haben in Moara den Baufortschritt des Biobauernhofs verzögert. Das Dach jedoch konnte noch vor Wintereinbruch gedeckt werden. Jetzt konnten wir vor kurzem mit dem Innenaus-bau beginnen.

Weihnachten ist vorbei –die Freude derBeschenkten hält an –im Namen allerEmpfänger: «DenGebern ein ganzherzliches Danke!»

Frühjahrs-Sammeltage

Da wir für Hilfsgüter kein Sammellager mehr haben, werden wir 2 x pro Jahr eine Sammlung durchführen. Die nächste Sammlung ist im April in Menziken/AG:

Wyssweidring 37 in 5737 Menziken

Freitag, 24. April 2015 von 14.00 h–18.00 hSamstag 25. April 2015 von 09.00 h–13.00 h

Wir sammeln:

Gut erhaltene, saubere Kleider und SchuheGeschirr, Besteck, Gläser, Einmachgläserpraktische HaushaltartikelPlüschtiereNähmaschinen, Stoffe, NähzubehörWerkzeuge und Zubehör wie Feilen, Nägel, SchraubenSchulmaterial (Hefte, Bleistifte, Malstifte, Malpapier)Verbandmaterial (Pflaster, elastische Binden, Gaze-kompressen etc.)Gut erhaltene Matratzen und Bettinhalt, BettwäscheFahrräder

Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass unsere Lieferungen nach Rumänien behördlichen Vorschriften unterliegen und wir deshalb

Keine defekten und ungereinigte SchuheKeine LebensmittelKeine Möbel (Vorgabe der int. Direkthilfe)annehmen können.

Für einen Transportbeitrag von Fr. 5.00–7.00 pro Karton/Sack sind wir Ihnen dankbar.

Die Spenden an unser Hilfswerk können vom steu-erbaren Einkommen abgezogen werden. Wir sind den SEA-Richtlinien unterstellt. Darum dürfen wir den «SEA-Ehrenkodex» verwenden.

Spendenkonto:

PC-60 549383-8IBAN CH70 0900 0000 6054 9383 8

oder Raiffeisenbank, 5610 WohlenIBAN CH69 8074 4000 0035 3247 4

Sekretariat

Internationale-DirekthilfeMattenweg 345616 MeisterschwandenTel 056 676 62 05Öffnungszeiten Mo-Fr. 09.00–12.00

E-Mail: [email protected]

www.direkthilfe.ch

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Zwei neue Arbeitszweige in AsienFelix Fischer berichtet

Mit ersten Anfragen aus Südostindien und Sri Lanka wurde ich bereits vor zwei Jahren konfrontiert. Diese Reifezeit benötigte ich um grundsätzlich in Betracht zu ziehen, den bestehenden, arbeitsintensiven Projekten in Kenia und Rumänien ein weiteres hinzuzufü-gen. So reiste ich Ende 2014 persönlich nach Sri Lanka, um mir ein Bild zu machen.

Das Erlebte und Gesehene überzeugte mich und abgestützt auf die durchwegs positiven Echos aus Kenia, wo wir bestehende Projekte unterstützen, galt mein Interesse eben solch laufenden Projekten, welche wir ab sofort un-terstützen und in der Folge vorgestellt werden.

1.Fokus Südostindien

Arbeit unter Strassenkindern in Chennai

Bedingt durch den «gesellschaftlichen Min-derwert» von Mädchen machen diese den grösseren Anteil der auf der Strasse lebenden Kinder aus. Diesen «Verstossenen» kommt der Einsatz von ehrenamtlich Mitarbeitenden zugut, indem sie mit deren täglichen Präsenz an 10 verschiedenen Orten in diesem viert-grössten Ballungsgebiets Chennais, wo rund 15 Millionen Menschen leben, rechnen dürfen. Das «Lunchpaket» wird ihnen umso kostba-rer, weil es mit Aufmerksamkeit und Liebe zum einzelnen Kind überreicht wird. Weiter gibt es einen Schulungsraum mit PC und Nähmaschi-nen und ein erstes Auffanghaus für die Kleins-ten der Waisenkinder.

Damit wir diese sinnvolle und notwendige Arbeit nicht nur kurzfristig, sondern auch in Zukunft ausführen können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir benötigen für ein Kind pro Monat mindestens CHF 25.00.

2.Fokus Sri LankaHier gilt unsere Aufmerksamkeit

• denStrassenkinderninColombo• denhospitalisiertenLeprakranken• denWitwenundWaisenimnördlichen Bürgerkriegsgebiet

Der dreissigjährige Bürgerkrieg mit 350‘000 bis 400‘000 Toten und der Tsunami im Jahr 2004 mit weiteren 35‘000 Toten, haben nicht nur Spuren, sondern Gräben tiefsten Elends hinterlassen.

Die traumatisierten Hinterbliebenen sind neben den Kindern oft Grossmütter und Witwen, wel-che sich ihrer verwaisten Enkelkinder anneh-men, selbst jedoch in grösster Armut leben.

Dieser Krieg hat den Anteil der Männer entwe-der durch Tod oder Flucht drastisch verringert. Das zieht schwerwiegende infrastrukturelle Folgen nach sich wie fehlende Arbeiter für den Wiederaufbau oder die Verunmöglichung einer Familiengründung.

Das allgegenwärtige Thema Hunger,auf diesem Blid unübersehbar!

Einmal im Tag ein gesichertes Essenfür die Strassenkinder in Colombound Chennai!

Diese Witwe möchte mit Ihrer Hilfeihre Behausung fertigstellen odersich mit Hilfe einer Nähmaschineselbständig machen.

Leprakranke werden von alters hergemieden und sind ganz besondersauf Hilfe von aussen angewiesen.

Dank meiner Asienreise habe ich vor Ort sehen können, dass Menschen unter Aufwand all ihrer Kräfte bereit sind Hilfe zu leisten! Ich bin mit der festen Absicht in die Schweiz zurück-gekehrt für diese Projekte neue Spender zu gewinnen. Helfen Sie verbindlich mit?

Kenia Lunga-Lunga und Ukunda

Den Rundbriefen Frühling und Herbst 2014 ent-nehmen Sie die Erweiterung der so begehrten Kin-dertagesplätze in Lunga-Lunga. Nachdem uns dies ermöglichte fortan 70 Kinder tagsüber bei uns zu unterrichten und zu versorgen, sind es inzwischen bereits 80 Kinder.

Angebot und Nachfrage stehen auch jetzt in einem Missverhältnis! Angesichts der Tatsache, dass auf unserem Grundstück von 4000 m2 genügend Platz gegeben wäre, stellt sich uns die Frage, ein viertes Klassenzimmer bereit zu stellen. Sobald uns dies die Finanzen zu lassen, werden wir das in Angriff nehmen. Gestärkt im Wissen, dass die wesentliche Prägung der Sprösslinge zwischen 2 und 7 Jahren stattfindet, möchten wir so viele Kinder wie möglich in diesem Alter bei uns aufnehmen.

In Ukunda, unserer zweiten Kindertagesstätte mit 50 Kindern, sind wir im laufenden Jahr aufgefordert, in die Renovation der Schulzimmer zu investieren.

Rumänien

Unser Plan Jugendlichen aus der ärmsten Bevöl kerungsschicht im Zentrum in Moara Bildung zukommen zu lassen ist gescheitert. Wir erhalten keine Bewilligung dafür. Nun setzen wir uns dafür ein, dass dieselben Jugendlichen von zu Hause aus die 9.–12. Klasse in der nahe gelegenen Stadt besuchen können und wir die Kosten für Schul-material, Anfahrt und auswärtige Verpflegung über-nehmen.

Projekte in Südostindien Fr. 25.00 / Monat Projekte in Sri Lanka Fr. 25.00 / Monat

Neue Projektpatenschaften Kenia Fr. 50.00/Mt Neue Projektpatenschaften für Bildung vonJugendlichen Rumänien Fr. 100.00 Monat

täglich verpflegt –

täglich gebildet –

täglich betreut!