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Internationale Fachtagung Basale Stimulation ® Ravensburg 2016 www.basale-stimulation.de

Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

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Internationale FachtagungBasale Stimulation

reg

Ravensburg 2016

wwwbasale-stimulationde

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Silke Matteleacute

Dipl-Pflegewissenschaftlerin (FH)

Lehrgangsleitung Fachweiter-

bildung geriatrische Pflege

Krankenschwester Fachkranken-

schwester fuumlr Intensivpflege

und Anaumlsthesie und Praxisbeglei-

terin Basale Stimulation

silkematteleelisabethgruppede

wwwbildungswerk-marienhos-

pitalde

Kollegialer Dialog

Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation e V moumlchte die Ausein-

andersetzung mit dem Kompetenzprofil

und die Arbeit mit dem Kollegialen

Dialog moumlglichst allen Kolleginnen und

Kollegen zugaumlnglich machen

Der Workshop dient der Qualitaumltssicherung

fuumlr die Pflege und Betreuung gemaumlszlig dem

Konzept der Basalen Stimulation dieser

richtet sich an alle Praxisbegleiterinnen

und Praxisbegleiter

Ziel des Workshops ist es mit der neuer-

worbenen Faumlhigkeit den Kollegialen Dia-

log als Instrument zur Reflexion des Kom-

petenzprofils im Teamteachingverfahren

anwenden zu koumlnnen

Die zu erfuumlllenden Kriterien fuumlr diesen

Workshop sind

- Sie sind ordentliches Mitglied des

Internationalen Foumlrdervereins

Basale Stimulation eV

- Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation eV empfiehlt Ihnen

an der folgenden Schulung am Freitag

22 April 2016 im Rahmen des Inter-

nationalen Fachtagung Basale Stimula-

tion in Ravensburg teilzunehmen

Wir freuen uns auf Sie

Peter Estner

ist Krankenpfleger Fachweiter-

bildung Intensiv-Anaumlsthe-

siepflege und Praxisbegleiter

Basale Stimulation in

der Pflege

peterestnerwebde

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Dr Annette Damag

Foumlrderschullehrerin Dipl-Heil-

paumldagogin Mulitplikatorin

fuumlr Basale Stimulation

aeschrammgmxde

Dr phil Matthias Dammert

MPH Sozial- und Gesundheits-

wissenschaftler freiberuflich

taumltig im Bereich Fort- und

Weiterbildung fuer die Pflege

und Betreuung von Menschen

mit Demenz

wwwspot-demenzde

Didaktisch-methodisches Arbeiten in

der Fortbildung unter Zuhilfenahme

der Fortbildunsmappe bdquoDamag Neuldquo

Dieser Workshop richtet sich an Menschen

die in der Fortbildung zum Thema Basale

Stimulation taumltig sind oder daran interes-

siert sind

Er stellt didaktisch-methodische Grundsaumltze

fuumlr die Arbeit mit Fortbildungsgruppen vor

Es werden didaktisch-methodische Zugangs-

weisen unter Einbezug der Erfahrungen

der TeilnehmerInnen des Workshops

erlaumlutert Auszligerdem wird die Fortbildungs-

mappe Basale Stimulation und deren

Verwendung vorgestellt

Ergebnisse einer Studie zur Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der stationaumlren Altenhilfe

(EMOTi-KOMM) ndash Welche Aufgaben

lassen sich hieraus fuumlr die Praxis

ableiten

Die Ergebnisse der Studie EMOTi-KOMM

zeigen auf dass bei der Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der Pflege und Betreuung von

Menschen mit Demenz erhebliche Pro-

bleme des Transfers von der Theorie

in die Praxis bestehen

Doch was ist es was diesen Transfer

be- oder sogar verhindert Und welche

(kuumlnftigen) Aufgaben lassen sich aus

diesen Erkenntnissen fuumlr das Konzept

der Basalen Stimulation ableiten

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Maximilian Klein

ist Bachelor der Heilpaumldagogik

Seine Berufserfahrung bezieht

sich auf Menschen mit

Behinderung in Wohnheimen

In seiner Forschungsarbeit

beschaumlftigt er sich mit Frage-

stellungen zum Verhalten

dieser Menschen

maxikleinmailgmxde

Tut Wasser weh

Zur Deutung und Bedeutung des Abwehr-verhaltens bei Menschen mit Down-Syndrom und Demenz beim Uumlbergieszligen des Kopfes mit Wasser waumlhrend dem Duschen

Die vorgestellte Forschungsarbeit beschaumlf-

tigt sich mit dem Abwehrverhalten

von aumllteren Menschen mit Down-Syndrom

und Demenz waumlhrend dem Duschen

im Besonderen beim Haare waschen Diese

Reaktionen sind bei Heilerziehungspfle-

gern welche in Einrichtungen fuumlr

Menschen mit Behinderung arbeiten

haumlufig bekannt Wo die Ursache fuumlr diese

gezeigten Verhaltensweisen liegen ist

jedoch meist unklar Ob die Klienten Angst

Schmerz Scham oder Orientierungslosig-

keit verspuumlren ist schwer zu sagen

Unter anderem darum da Menschen mit

Down-Syndrom meist undeutlich oder

nur in Ein- bis Zwei-Wortsaumltzen kommuni-

zieren und sich die Reaktionen in unter-

schiedlichen Qualitaumlten wie Schlagen

Weinen oder Fluchen zeigen

Aufgrund der immer besser werdenden

medizinischen Versorgung werden

Menschen mit Down-Syndrom immer

aumllter Darum ist es extrem wichtig

sich mit den besonderen Beduumlrfnissen

dieser Personengruppe genauer

zu beschaumlftigen ihre speziellen Kommu-

nikationsmuster besser zu verstehen

und deren Lebensqualitaumlt dadurch zu ver-

bessern Auszligerdem kann dadurch die

taumlgliche Arbeit von MitarbeiterInnen der

Behindertenhilfe erleichtert werden

Workshop

Oftmals sieht man in der Pflege beim

Klienten nur eine Reaktion Diese Reaktion

wirft Fragen auf Auf der Suche nach

der Ursache steht man haumlufig vor einem

Raumltsel Im Workshop geht es darum

gemeinsam zu erarbeiten welche Struk-

turen hilfreich sind um Erkenntnisse

zu gewinnen Diese Erkenntnisse koumlnnen

wiederum genutzt werden um neue

Strukturen zu entwickeln und dadurch die

Lebensqualitaumlt

der KlientInnen

zu verbessern

Gemeinsam ge-

machte Erfahrun-

gen in der taumlgli-

chen Arbeit

und der fachliche

Austausch da-

ruumlber koumlnnen von

groszligem Nutzen

sein

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Silke Matteleacute

Dipl-Pflegewissenschaftlerin (FH)

Lehrgangsleitung Fachweiter-

bildung geriatrische Pflege

Krankenschwester Fachkranken-

schwester fuumlr Intensivpflege

und Anaumlsthesie und Praxisbeglei-

terin Basale Stimulation

silkematteleelisabethgruppede

wwwbildungswerk-marienhos-

pitalde

Kollegialer Dialog

Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation e V moumlchte die Ausein-

andersetzung mit dem Kompetenzprofil

und die Arbeit mit dem Kollegialen

Dialog moumlglichst allen Kolleginnen und

Kollegen zugaumlnglich machen

Der Workshop dient der Qualitaumltssicherung

fuumlr die Pflege und Betreuung gemaumlszlig dem

Konzept der Basalen Stimulation dieser

richtet sich an alle Praxisbegleiterinnen

und Praxisbegleiter

Ziel des Workshops ist es mit der neuer-

worbenen Faumlhigkeit den Kollegialen Dia-

log als Instrument zur Reflexion des Kom-

petenzprofils im Teamteachingverfahren

anwenden zu koumlnnen

Die zu erfuumlllenden Kriterien fuumlr diesen

Workshop sind

- Sie sind ordentliches Mitglied des

Internationalen Foumlrdervereins

Basale Stimulation eV

- Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation eV empfiehlt Ihnen

an der folgenden Schulung am Freitag

22 April 2016 im Rahmen des Inter-

nationalen Fachtagung Basale Stimula-

tion in Ravensburg teilzunehmen

Wir freuen uns auf Sie

Peter Estner

ist Krankenpfleger Fachweiter-

bildung Intensiv-Anaumlsthe-

siepflege und Praxisbegleiter

Basale Stimulation in

der Pflege

peterestnerwebde

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Dr Annette Damag

Foumlrderschullehrerin Dipl-Heil-

paumldagogin Mulitplikatorin

fuumlr Basale Stimulation

aeschrammgmxde

Dr phil Matthias Dammert

MPH Sozial- und Gesundheits-

wissenschaftler freiberuflich

taumltig im Bereich Fort- und

Weiterbildung fuer die Pflege

und Betreuung von Menschen

mit Demenz

wwwspot-demenzde

Didaktisch-methodisches Arbeiten in

der Fortbildung unter Zuhilfenahme

der Fortbildunsmappe bdquoDamag Neuldquo

Dieser Workshop richtet sich an Menschen

die in der Fortbildung zum Thema Basale

Stimulation taumltig sind oder daran interes-

siert sind

Er stellt didaktisch-methodische Grundsaumltze

fuumlr die Arbeit mit Fortbildungsgruppen vor

Es werden didaktisch-methodische Zugangs-

weisen unter Einbezug der Erfahrungen

der TeilnehmerInnen des Workshops

erlaumlutert Auszligerdem wird die Fortbildungs-

mappe Basale Stimulation und deren

Verwendung vorgestellt

Ergebnisse einer Studie zur Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der stationaumlren Altenhilfe

(EMOTi-KOMM) ndash Welche Aufgaben

lassen sich hieraus fuumlr die Praxis

ableiten

Die Ergebnisse der Studie EMOTi-KOMM

zeigen auf dass bei der Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der Pflege und Betreuung von

Menschen mit Demenz erhebliche Pro-

bleme des Transfers von der Theorie

in die Praxis bestehen

Doch was ist es was diesen Transfer

be- oder sogar verhindert Und welche

(kuumlnftigen) Aufgaben lassen sich aus

diesen Erkenntnissen fuumlr das Konzept

der Basalen Stimulation ableiten

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Maximilian Klein

ist Bachelor der Heilpaumldagogik

Seine Berufserfahrung bezieht

sich auf Menschen mit

Behinderung in Wohnheimen

In seiner Forschungsarbeit

beschaumlftigt er sich mit Frage-

stellungen zum Verhalten

dieser Menschen

maxikleinmailgmxde

Tut Wasser weh

Zur Deutung und Bedeutung des Abwehr-verhaltens bei Menschen mit Down-Syndrom und Demenz beim Uumlbergieszligen des Kopfes mit Wasser waumlhrend dem Duschen

Die vorgestellte Forschungsarbeit beschaumlf-

tigt sich mit dem Abwehrverhalten

von aumllteren Menschen mit Down-Syndrom

und Demenz waumlhrend dem Duschen

im Besonderen beim Haare waschen Diese

Reaktionen sind bei Heilerziehungspfle-

gern welche in Einrichtungen fuumlr

Menschen mit Behinderung arbeiten

haumlufig bekannt Wo die Ursache fuumlr diese

gezeigten Verhaltensweisen liegen ist

jedoch meist unklar Ob die Klienten Angst

Schmerz Scham oder Orientierungslosig-

keit verspuumlren ist schwer zu sagen

Unter anderem darum da Menschen mit

Down-Syndrom meist undeutlich oder

nur in Ein- bis Zwei-Wortsaumltzen kommuni-

zieren und sich die Reaktionen in unter-

schiedlichen Qualitaumlten wie Schlagen

Weinen oder Fluchen zeigen

Aufgrund der immer besser werdenden

medizinischen Versorgung werden

Menschen mit Down-Syndrom immer

aumllter Darum ist es extrem wichtig

sich mit den besonderen Beduumlrfnissen

dieser Personengruppe genauer

zu beschaumlftigen ihre speziellen Kommu-

nikationsmuster besser zu verstehen

und deren Lebensqualitaumlt dadurch zu ver-

bessern Auszligerdem kann dadurch die

taumlgliche Arbeit von MitarbeiterInnen der

Behindertenhilfe erleichtert werden

Workshop

Oftmals sieht man in der Pflege beim

Klienten nur eine Reaktion Diese Reaktion

wirft Fragen auf Auf der Suche nach

der Ursache steht man haumlufig vor einem

Raumltsel Im Workshop geht es darum

gemeinsam zu erarbeiten welche Struk-

turen hilfreich sind um Erkenntnisse

zu gewinnen Diese Erkenntnisse koumlnnen

wiederum genutzt werden um neue

Strukturen zu entwickeln und dadurch die

Lebensqualitaumlt

der KlientInnen

zu verbessern

Gemeinsam ge-

machte Erfahrun-

gen in der taumlgli-

chen Arbeit

und der fachliche

Austausch da-

ruumlber koumlnnen von

groszligem Nutzen

sein

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 3: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Silke Matteleacute

Dipl-Pflegewissenschaftlerin (FH)

Lehrgangsleitung Fachweiter-

bildung geriatrische Pflege

Krankenschwester Fachkranken-

schwester fuumlr Intensivpflege

und Anaumlsthesie und Praxisbeglei-

terin Basale Stimulation

silkematteleelisabethgruppede

wwwbildungswerk-marienhos-

pitalde

Kollegialer Dialog

Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation e V moumlchte die Ausein-

andersetzung mit dem Kompetenzprofil

und die Arbeit mit dem Kollegialen

Dialog moumlglichst allen Kolleginnen und

Kollegen zugaumlnglich machen

Der Workshop dient der Qualitaumltssicherung

fuumlr die Pflege und Betreuung gemaumlszlig dem

Konzept der Basalen Stimulation dieser

richtet sich an alle Praxisbegleiterinnen

und Praxisbegleiter

Ziel des Workshops ist es mit der neuer-

worbenen Faumlhigkeit den Kollegialen Dia-

log als Instrument zur Reflexion des Kom-

petenzprofils im Teamteachingverfahren

anwenden zu koumlnnen

Die zu erfuumlllenden Kriterien fuumlr diesen

Workshop sind

- Sie sind ordentliches Mitglied des

Internationalen Foumlrdervereins

Basale Stimulation eV

- Der Internationale Foumlrderverein Basale

Stimulation eV empfiehlt Ihnen

an der folgenden Schulung am Freitag

22 April 2016 im Rahmen des Inter-

nationalen Fachtagung Basale Stimula-

tion in Ravensburg teilzunehmen

Wir freuen uns auf Sie

Peter Estner

ist Krankenpfleger Fachweiter-

bildung Intensiv-Anaumlsthe-

siepflege und Praxisbegleiter

Basale Stimulation in

der Pflege

peterestnerwebde

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Dr Annette Damag

Foumlrderschullehrerin Dipl-Heil-

paumldagogin Mulitplikatorin

fuumlr Basale Stimulation

aeschrammgmxde

Dr phil Matthias Dammert

MPH Sozial- und Gesundheits-

wissenschaftler freiberuflich

taumltig im Bereich Fort- und

Weiterbildung fuer die Pflege

und Betreuung von Menschen

mit Demenz

wwwspot-demenzde

Didaktisch-methodisches Arbeiten in

der Fortbildung unter Zuhilfenahme

der Fortbildunsmappe bdquoDamag Neuldquo

Dieser Workshop richtet sich an Menschen

die in der Fortbildung zum Thema Basale

Stimulation taumltig sind oder daran interes-

siert sind

Er stellt didaktisch-methodische Grundsaumltze

fuumlr die Arbeit mit Fortbildungsgruppen vor

Es werden didaktisch-methodische Zugangs-

weisen unter Einbezug der Erfahrungen

der TeilnehmerInnen des Workshops

erlaumlutert Auszligerdem wird die Fortbildungs-

mappe Basale Stimulation und deren

Verwendung vorgestellt

Ergebnisse einer Studie zur Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der stationaumlren Altenhilfe

(EMOTi-KOMM) ndash Welche Aufgaben

lassen sich hieraus fuumlr die Praxis

ableiten

Die Ergebnisse der Studie EMOTi-KOMM

zeigen auf dass bei der Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der Pflege und Betreuung von

Menschen mit Demenz erhebliche Pro-

bleme des Transfers von der Theorie

in die Praxis bestehen

Doch was ist es was diesen Transfer

be- oder sogar verhindert Und welche

(kuumlnftigen) Aufgaben lassen sich aus

diesen Erkenntnissen fuumlr das Konzept

der Basalen Stimulation ableiten

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Maximilian Klein

ist Bachelor der Heilpaumldagogik

Seine Berufserfahrung bezieht

sich auf Menschen mit

Behinderung in Wohnheimen

In seiner Forschungsarbeit

beschaumlftigt er sich mit Frage-

stellungen zum Verhalten

dieser Menschen

maxikleinmailgmxde

Tut Wasser weh

Zur Deutung und Bedeutung des Abwehr-verhaltens bei Menschen mit Down-Syndrom und Demenz beim Uumlbergieszligen des Kopfes mit Wasser waumlhrend dem Duschen

Die vorgestellte Forschungsarbeit beschaumlf-

tigt sich mit dem Abwehrverhalten

von aumllteren Menschen mit Down-Syndrom

und Demenz waumlhrend dem Duschen

im Besonderen beim Haare waschen Diese

Reaktionen sind bei Heilerziehungspfle-

gern welche in Einrichtungen fuumlr

Menschen mit Behinderung arbeiten

haumlufig bekannt Wo die Ursache fuumlr diese

gezeigten Verhaltensweisen liegen ist

jedoch meist unklar Ob die Klienten Angst

Schmerz Scham oder Orientierungslosig-

keit verspuumlren ist schwer zu sagen

Unter anderem darum da Menschen mit

Down-Syndrom meist undeutlich oder

nur in Ein- bis Zwei-Wortsaumltzen kommuni-

zieren und sich die Reaktionen in unter-

schiedlichen Qualitaumlten wie Schlagen

Weinen oder Fluchen zeigen

Aufgrund der immer besser werdenden

medizinischen Versorgung werden

Menschen mit Down-Syndrom immer

aumllter Darum ist es extrem wichtig

sich mit den besonderen Beduumlrfnissen

dieser Personengruppe genauer

zu beschaumlftigen ihre speziellen Kommu-

nikationsmuster besser zu verstehen

und deren Lebensqualitaumlt dadurch zu ver-

bessern Auszligerdem kann dadurch die

taumlgliche Arbeit von MitarbeiterInnen der

Behindertenhilfe erleichtert werden

Workshop

Oftmals sieht man in der Pflege beim

Klienten nur eine Reaktion Diese Reaktion

wirft Fragen auf Auf der Suche nach

der Ursache steht man haumlufig vor einem

Raumltsel Im Workshop geht es darum

gemeinsam zu erarbeiten welche Struk-

turen hilfreich sind um Erkenntnisse

zu gewinnen Diese Erkenntnisse koumlnnen

wiederum genutzt werden um neue

Strukturen zu entwickeln und dadurch die

Lebensqualitaumlt

der KlientInnen

zu verbessern

Gemeinsam ge-

machte Erfahrun-

gen in der taumlgli-

chen Arbeit

und der fachliche

Austausch da-

ruumlber koumlnnen von

groszligem Nutzen

sein

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 4: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Dr Annette Damag

Foumlrderschullehrerin Dipl-Heil-

paumldagogin Mulitplikatorin

fuumlr Basale Stimulation

aeschrammgmxde

Dr phil Matthias Dammert

MPH Sozial- und Gesundheits-

wissenschaftler freiberuflich

taumltig im Bereich Fort- und

Weiterbildung fuer die Pflege

und Betreuung von Menschen

mit Demenz

wwwspot-demenzde

Didaktisch-methodisches Arbeiten in

der Fortbildung unter Zuhilfenahme

der Fortbildunsmappe bdquoDamag Neuldquo

Dieser Workshop richtet sich an Menschen

die in der Fortbildung zum Thema Basale

Stimulation taumltig sind oder daran interes-

siert sind

Er stellt didaktisch-methodische Grundsaumltze

fuumlr die Arbeit mit Fortbildungsgruppen vor

Es werden didaktisch-methodische Zugangs-

weisen unter Einbezug der Erfahrungen

der TeilnehmerInnen des Workshops

erlaumlutert Auszligerdem wird die Fortbildungs-

mappe Basale Stimulation und deren

Verwendung vorgestellt

Ergebnisse einer Studie zur Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der stationaumlren Altenhilfe

(EMOTi-KOMM) ndash Welche Aufgaben

lassen sich hieraus fuumlr die Praxis

ableiten

Die Ergebnisse der Studie EMOTi-KOMM

zeigen auf dass bei der Anwendung

und Umsetzung der Basalen Stimulation

in der Pflege und Betreuung von

Menschen mit Demenz erhebliche Pro-

bleme des Transfers von der Theorie

in die Praxis bestehen

Doch was ist es was diesen Transfer

be- oder sogar verhindert Und welche

(kuumlnftigen) Aufgaben lassen sich aus

diesen Erkenntnissen fuumlr das Konzept

der Basalen Stimulation ableiten

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Maximilian Klein

ist Bachelor der Heilpaumldagogik

Seine Berufserfahrung bezieht

sich auf Menschen mit

Behinderung in Wohnheimen

In seiner Forschungsarbeit

beschaumlftigt er sich mit Frage-

stellungen zum Verhalten

dieser Menschen

maxikleinmailgmxde

Tut Wasser weh

Zur Deutung und Bedeutung des Abwehr-verhaltens bei Menschen mit Down-Syndrom und Demenz beim Uumlbergieszligen des Kopfes mit Wasser waumlhrend dem Duschen

Die vorgestellte Forschungsarbeit beschaumlf-

tigt sich mit dem Abwehrverhalten

von aumllteren Menschen mit Down-Syndrom

und Demenz waumlhrend dem Duschen

im Besonderen beim Haare waschen Diese

Reaktionen sind bei Heilerziehungspfle-

gern welche in Einrichtungen fuumlr

Menschen mit Behinderung arbeiten

haumlufig bekannt Wo die Ursache fuumlr diese

gezeigten Verhaltensweisen liegen ist

jedoch meist unklar Ob die Klienten Angst

Schmerz Scham oder Orientierungslosig-

keit verspuumlren ist schwer zu sagen

Unter anderem darum da Menschen mit

Down-Syndrom meist undeutlich oder

nur in Ein- bis Zwei-Wortsaumltzen kommuni-

zieren und sich die Reaktionen in unter-

schiedlichen Qualitaumlten wie Schlagen

Weinen oder Fluchen zeigen

Aufgrund der immer besser werdenden

medizinischen Versorgung werden

Menschen mit Down-Syndrom immer

aumllter Darum ist es extrem wichtig

sich mit den besonderen Beduumlrfnissen

dieser Personengruppe genauer

zu beschaumlftigen ihre speziellen Kommu-

nikationsmuster besser zu verstehen

und deren Lebensqualitaumlt dadurch zu ver-

bessern Auszligerdem kann dadurch die

taumlgliche Arbeit von MitarbeiterInnen der

Behindertenhilfe erleichtert werden

Workshop

Oftmals sieht man in der Pflege beim

Klienten nur eine Reaktion Diese Reaktion

wirft Fragen auf Auf der Suche nach

der Ursache steht man haumlufig vor einem

Raumltsel Im Workshop geht es darum

gemeinsam zu erarbeiten welche Struk-

turen hilfreich sind um Erkenntnisse

zu gewinnen Diese Erkenntnisse koumlnnen

wiederum genutzt werden um neue

Strukturen zu entwickeln und dadurch die

Lebensqualitaumlt

der KlientInnen

zu verbessern

Gemeinsam ge-

machte Erfahrun-

gen in der taumlgli-

chen Arbeit

und der fachliche

Austausch da-

ruumlber koumlnnen von

groszligem Nutzen

sein

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 5: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Maximilian Klein

ist Bachelor der Heilpaumldagogik

Seine Berufserfahrung bezieht

sich auf Menschen mit

Behinderung in Wohnheimen

In seiner Forschungsarbeit

beschaumlftigt er sich mit Frage-

stellungen zum Verhalten

dieser Menschen

maxikleinmailgmxde

Tut Wasser weh

Zur Deutung und Bedeutung des Abwehr-verhaltens bei Menschen mit Down-Syndrom und Demenz beim Uumlbergieszligen des Kopfes mit Wasser waumlhrend dem Duschen

Die vorgestellte Forschungsarbeit beschaumlf-

tigt sich mit dem Abwehrverhalten

von aumllteren Menschen mit Down-Syndrom

und Demenz waumlhrend dem Duschen

im Besonderen beim Haare waschen Diese

Reaktionen sind bei Heilerziehungspfle-

gern welche in Einrichtungen fuumlr

Menschen mit Behinderung arbeiten

haumlufig bekannt Wo die Ursache fuumlr diese

gezeigten Verhaltensweisen liegen ist

jedoch meist unklar Ob die Klienten Angst

Schmerz Scham oder Orientierungslosig-

keit verspuumlren ist schwer zu sagen

Unter anderem darum da Menschen mit

Down-Syndrom meist undeutlich oder

nur in Ein- bis Zwei-Wortsaumltzen kommuni-

zieren und sich die Reaktionen in unter-

schiedlichen Qualitaumlten wie Schlagen

Weinen oder Fluchen zeigen

Aufgrund der immer besser werdenden

medizinischen Versorgung werden

Menschen mit Down-Syndrom immer

aumllter Darum ist es extrem wichtig

sich mit den besonderen Beduumlrfnissen

dieser Personengruppe genauer

zu beschaumlftigen ihre speziellen Kommu-

nikationsmuster besser zu verstehen

und deren Lebensqualitaumlt dadurch zu ver-

bessern Auszligerdem kann dadurch die

taumlgliche Arbeit von MitarbeiterInnen der

Behindertenhilfe erleichtert werden

Workshop

Oftmals sieht man in der Pflege beim

Klienten nur eine Reaktion Diese Reaktion

wirft Fragen auf Auf der Suche nach

der Ursache steht man haumlufig vor einem

Raumltsel Im Workshop geht es darum

gemeinsam zu erarbeiten welche Struk-

turen hilfreich sind um Erkenntnisse

zu gewinnen Diese Erkenntnisse koumlnnen

wiederum genutzt werden um neue

Strukturen zu entwickeln und dadurch die

Lebensqualitaumlt

der KlientInnen

zu verbessern

Gemeinsam ge-

machte Erfahrun-

gen in der taumlgli-

chen Arbeit

und der fachliche

Austausch da-

ruumlber koumlnnen von

groszligem Nutzen

sein

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 6: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Elisabeth Wust

ist Krankenschwester seit 1974

Praxisbegleiterin Mitwirkende

der Weiterbildung Praxisbe-

gleiterin in Freising Gruumlnderin

der pflegetherapeutischen

Praxis bdquoichduesldquo

wustichduesde

Nicole Schneider

ist Krankenschwester seit 1992

und Praxisbegleiterin

basal-schneidert-onlinede

Abrechnungsmoumlglichkeiten von basal

stimulierenden Angeboten

Erfahrungen mit und Moumlglichkeiten der Finanzierung im Kranken-kassen-Dschungel

Elisabeth Wust

Ich gebe Einblick uumlber meine Erfahrungen

in der Umsetzung des Konzeptes

Basale Stimulation im Klinikalltag uumlber

meinen Weg in die Selbststaumlndigkeit

als Praxisbegleiterin bis hin zur Gruumlndung

der pflegetherapeutischen Praxis ichdues

und damit verbundenen Erfahrungen mit

Finanzierung und Kostentraumlgern

Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation

begannen 1994 Es ist spannend und

interessant wie sich alles bisher entwickelte

welche Chancen im System stecken

und wie Basale Stimulation zu einer weg-

weisenden qualitativen Entwicklung

beitragen kann

Nicole Schneider

PKMS (Pflegekomplexmaszlignahmen-Scores)

unterstuumltzt Pflegequalitaumlt bietet Moumlg-

lichkeit innovative Ideen durch Forschung

zu untermauern und in praxisgerechte

Loumlsungen zu fuumlhren Dies bedeutet eine

Optimierung von Struktur- Prozess- und

Ergebnisqualitaumlt und verbessertes Kos-

ten-Leistungs-Verhaumlltnis

Ich berichte uumlber meine Erfahrungen mit

PKMS und wie es die Umsetzung des

Konzeptes Basale Stimulation im Pflege-

alltag unterstuumltzen kann

Wir freuen uns nach unserem Einblick

in die sehr unterschiedlichen Arbeits-

bereiche Wege und Finanzierungs-

moumlglichkeiten auf Ihre Erfahrungen

und einen regen Austausch

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 7: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

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IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Felicitas Marbach-Lang

Diplom Naturwissenschaften ETH

Studium der Naturwissenschaf-

ten an der ETH Zuumlrich mit

Abschluss der Faumlcher Biosyste-

matik Tieroumlkologie Meeres-

biologie Psychologie und Ergo-

nomie Anschliessend Erwerb

des houmlheren Lehramtes der ETH

Zuumlrich fuumlr Naturwissenschaften

Taumltigkeit als Lehrerin fuumlr Biolo-

gie am Fach- und Wirtschafts-

mittelschulzentrum Luzern und

Dozentin fuumlr Anatomie an der

Heilpraktikerschule Luzern

Referentin an verschiedenen

Tagungen und Kongressen mit

Schwerpunkt Energie- und

Quantenmedizin Autorin eines

Blogs zur Informationsmedizin

felicitasmarbachgmailcom

wwwquantmedblogspotch

Quanten ndash ein Meer voller Moumlglichkeiten

Aus unserem Alltag und dem taumlglichen Um-

gang mit Patienten Kunden und Mitmen-

schen wissen wir Es geschehen Dinge

die eigentlich nicht sein koumlnnen

Wenn beispielsweise jemand nach langer

Zeit ploumltzlich wieder Bewegungen aus-

fuumlhren kann die nicht mehr moumlglich

erschienen spricht man von einem Wun-

der Die Schulmedizin reagiert in solchen

Faumlllen mit Erstaunen denn sie kann

vieles nicht erklaumlren was wir im therapeu-

tischen Alltag immer wieder erfahren

Waumlre unsere Gesundheit alleine von den Ge-

setzen der Physik und Chemie abhaumlngig

duumlrfte es beispielsweise den Placebo-Effekt

gar nicht geben Und doch wissen wir

Es gibt ihn ebenso wie es auch den

Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen

kleinen (und grossen) medizinischen

Spontanheilungen gibt

Die Quantenphysik gibt uns gute Erklaumlrungs-

konzepte fuumlr solche Phaumlnomene Begeben

wir uns in das faszinierende Reich der

kleinsten Bausteine der Materie stellen wir

erstaunt fest dass es Materie an sich gar

nicht gibt Wir befinden uns stattdessen

in einem Meer von potentiellen Moumlglich-

keiten (bdquoWellenldquo) und muumlssen akzeptieren

dass wir alle Beobachter und Mitschoumlpfer

unserer eigenen Realitaumlt sind Mehr noch

Wir alle tragen in uns ein ausgekluumlgeltes

Resonanzsystem um unsere Umwelt

zu spiegeln und dadurch unsere eigene

Realitaumlt zu erfahren

Verstehen wir diese grundlegenden Mecha-

nismen bekommen wir auch einen neuen

Blickwinkel auf das was wir Realitaumlt

nennen Ausserdem erkennen wir dass

unsere Interaktionen mit unserer Mit- und

Umwelt wesentlich zur Gesundheit und

Heilung beitragen koumlnnen

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 8: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Anna Esclusa Feliu

ist Diplom-Paumldagogin Kurslei-

terin fuumlr Basale Stimulation

in Spanien Affolter-Therapeu-

tin Practitionner in NLP

Sie arbeitet als Paumldagogische

Modulatorin im Hospital

Asepeyo St Cugat

und bei Unitat dlsquoEstimulacioacute

Neurologravegica (Barcelona)

Annaesclusamodulacionped-

agogicacom

Paumldagogische Modulation Ein neuer

Weg zur Familienbegleitung

Wenn eine emotionele Bindung zwischen

Menschen besteht es ist fuumlr diejenigen

unheimlich wichtig immer wieder den Weg

zu einander zu finden Egal ob es sich um

eine gestige Behinderung handelt eine

Demenz oder ein schweres SHT immer

wird die Behinderung diese Begegnung

erschweren Dabei moumlchte die Paumldagogi-

sche Modulation Unterstuumltzung anbieten

Diese definiert sich als bdquoein praumlsenzieller

Prozess der versucht die Kommunikation

und die Beziehung zwischen Menschen

mit schweren Behinderungen und deren

Familien zu bereichern Dabei werden

Ihre Beduumlrfnisse bezuumlglich ihres taumlglichen

Zusammenlebens als Lernsituationen

strukturiertldquo

Nach dieser Sichtweise ist es dann nicht

moumlglich die Angehoumlrigen als Co-Thera-

peuten zu betrachten da sie selber

mitbetroffen sind

Dieses neues Konzept ist laut Prof Froumlhlich

bdquoeine Weiterentwicklung und eine Spe-

zialisierung von Basale Stimulationldquo da viele

von den paumldagogischen Uumlberlegungen aus

diesem Konzept kommen Basale Stimulation

foumlrdert die gesamte Entwiclung von

Menschen mit schweren Behinderungen

waumlhrend die Paumldagogische Modulation

foumlrdert die Beziehung zwischen diesen

Menschen und ihre Familien

Das Konzept ist aus dem Neurorehabilita-

tionsbereich in Spanien entstanden

wird aber dort allmaumlhlich auch mit Ange-

houmlrigen von Demenzkranken Menschen

Autismus-Spektrum-Stoumlrungen und

schwerstmehrfach behinderten Kindern

angewendet

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 9: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Andreacute Kaumlnel amp Glenda

Andre Kaumlnel arbeit als Hunde-

trainer in seiner eigenen

Hundeschule in Schuumlpfen (CH)

Auszligerdem arbeitet er als Trai-

ner in einer Welpenspielgruppe

in Thun Er ist Kursleiter fuumlr

Familienbegleithunde im Kyno-

logischen Verein Lyss sowie

ehrenamtlicher Teamtrainer beim

Verein Therapiehunde Schweiz

taensikaenelbluewinch

Irene Schranz amp Leika

Diplom-Pflegefachfrau arbeitet

40 im Demenzbereich

freischaffende Praxisbegleiterin

Basale Stimulation ehrenamt-

liche Teamtrainerin und

Richterin beim Verein Therapie-

hunde Schweiz Hausfrau

und Mutter

ireneschranzbluewinch

Basale Stimulation und tiergestuumltzte

Therapie -Verknuumlpfungen Chancen

und Moumlglichkeiten

Wir laden sie in diesem Workshop ein eine

Verknuumlpfung der tiergestuumltzten Therapie

mit der Basalen Stimulation im Bereich der

Wahrnehmung den Orientierungsraumlumen

und den Lebensthemen zu entdecken und

die Gefuumlhle die waumlhrend der Interaktion

Mensch-Tier entstehen zu erleben Unsere

zwei Therapiehuumlndinnen Glenda und Laika

erwarten Sie Sie werden auf freiwilliger

Basis mit den Huumlndinnen in Beziehung

treten Sie werden sie mit ihren Sinnen

wahrnehmen und erleben die Interaktion

Mensch-Tier-Tier-Mensch

Die Empfindungen der Begegnung werden

sie reflektieren und mit den Teilnehmenden

austauschen Dabei werden wir gemeinsam

die Verkuumlnpfung der tiergestuumltzten Thera-

pie mit dem Basalen Stimulation entdecken

In einem theoretischen Block bekommen

Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung

eines Therapiehundeteams Sie werden

die Verhaltensweisen des Hundes

sowie die nonverbale Kommunikation

Mensch ndash Hund und Hund ndash Mensch durch

den Hundetrainer kennenlernen Hunde

zeigen uns durch feine Signale und Koumlrper-

sprache was sie fuumlhlen empfinden von

uns wollen oder warum sie ein gewisses

Verhalten zeigen etc Sie werden auch einen

kurzen Einblick in die Pferdegestuumltzte

Therapie bekommen

Oumlffnen Sie sich lassen sie die Tieren eintre-

ten und erfahren Sie ihre wunderbare

Gabe urteilslos respektvoll und mit Wert-

schaumltzung auf den Menschen zu zugehen

Ihnen wurde die Haltung die von der

Basalen Stimulation ausgeht in die Wiege

gelegt Sie behalten sie bei sofern der

Mensch sie nicht manipuliert und ihnen

mit derselben Wertschaumltzung und dem-

selben Respekt entgegen kommt

Die Einsaumltze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend deshalb behalten wir uns vor dass wir die Begegnungen solange anbieten wie es fuumlr unsere Hunde stimmig ist Sie ver- lassen sich auf uns und wissen dass wir die Einsaumltze beenden wenn sie uns Anzeichen von Ermuumldungen zeigen Wir danken fuumlr ihr Verstaumlndnis

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 10: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Britta Lippmann

arbeitet in den Kreiskliniken des

Landkreises Darmstadt-Dieburg

in der Personalentwicklung

Ihr Haupttaumltigkeitsfeld ist die

Organisation und Durchfuumlhrung

von Fort- und Weiterbildungen

sowie die Begleitung von

Teamentwicklungsprozessen

joebrigmxde

Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation

Bei Seminaren sind uumlblicherweise etwa 80 des erfolg-

reichen Gelingens von Faktoren abhaumlngig die sich

nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen

Dieses Phaumlnomen wird als ldquoEisbergmodellldquo be-

zeichnet Die bdquoMethodik und Didaktik im Kontext des

NLPsldquo ist eine Moumlglichkeit sich mit diesen Faktoren

auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des

Workshops

bull Die Dozentin der Dozent

Jeder Mensch (auch ein Dozent) hat Staumlrken und

Schwaumlchen Diese zu kennen und mit ihnen zu

arbeiten hilft ein Seminar authentischer werden

zu lassen und traumlgt maszliggeblich zu dessen Erfolg bei

bull Sprache als Medium

Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied-

liche Sprachmuster die in der Interaktion ihre

Beachtung finden sollten

bull Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)

Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-

phase detailliert zu erstellen verschafft Sicherheit

fuumlr den Dozenten bzw die Dozentin

Beginn eines Seminars (Priming)

bull OftsindesdieerstenzehnMinutendieuumlberErfolg

oder Misserfolg entscheiden Diesem Umstand

sollte man bereits in der Planung ein groszliges Augen-

merk schenken

bull Vorbereitung einer Selbsterfahrung

Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit

Selbsterfahrung Diese muss daher durch den Dozen-

ten die Dozentin gut vorbereitet sein da nicht

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars

sich spontan darauf einlassen koumlnnen Auch dafuumlr

gibt es Hilfsmittel

bull Abschluss eines Seminar

Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen

Nachhaltigkeit geachtet werden Dabei gibt es

unterschiedliche Arten der Implementierung

Voraussetzung ist dass die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer des Workshops dem Konzept des NLPs

grundsaumltzlich aufgeschlossen sind

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 11: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

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Winfried Mall

ist Diplom-Heilpaumldagoge

entwickelte die Basale Kommu-

nikation nach Winfried Mall

verfuumlgt uumlber langjaumlhrige Berufs-

erfahrung in der Arbeit mit

Menschen mit geistiger Behin-

derung Autor diverser Buumlcher

u a Veroumlffentlichungen

arbeitet heute freiberuflich in

Fortbildung Beratung und

Supervision

postwinfried-mallch

Baumlrbel Stark

Lehrerin im Schulheim Maumlder

UK Coach UK Beauftragte

des Landes Vorarlbergs

im Schulbereich momentan be-

ratende Taumltigkeit im Schulheim

Maumlder eine Ganztagesschule

fuumlr Kinder mit schwerer Mehr-

fachbehinderungen

wwwschulheimmaederat

baerbelstarklsmae1snvat

Basale Kommunikation nach Winfried Mall im Schulalltag ndash Parallelen und

Differenzen zur Basalen Stimulation

Andreas Froumlhlich bezeichnete einmal die

Basale Kommunikation nach Winfried Mall

als bdquoCousinldquo (bzw Cousine) der Basalen

Stimulation Schon die Bezeichnungen

lassen Verwandtschaft ahnen

Beide Konzepte haben sich im Umgang mit

Menschen mit umfassenden Beeintraumlchti-

gungen bewaumlhrt Immer wieder werden sie

verwechselt die Abgrenzung ist oft nicht

ganz klar ndash wenn es sie uumlberhaupt braucht

Wo sind Gemeinsamkeiten wo liegen die

Unterschiede wo finden sich Ergaumlnzun-

gen Der Workshop will hier Klaumlrung auf-

zeigen mit Fokus auf den Schulalltag

Mit Winfried Mall laumlsst der Begruumlnder der

Basalen Kommunikation sein Konzept er-

leben uumlber das Video einer Begegnung

und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfah-

rung Mit Baumlrbel Stark (UK) und Claudia

Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei

Praktikerinnen aus dem Schulbereich uumlber

ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten

und Winfried Mall versucht herauszuarbei-

ten wie sein Konzept die Basale Stimu-

lation bereichern koumlnnte

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Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

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Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

Antworten zu finden auf bdquoHuumlrden der

Umsetzungldquo der Basalen Stimulation im

Alltag der Langzeitpflege

Page 12: Internationale Fachtagung Basale Stimulation Ravensburg 2016 · IFtBS Ravensburg2016 Referenten & Abstracts Maximilian Klein ist Bachelor der Heilpädagogik. Seine Berufserfahrung

wwwbasale-stimulationde

IFtBS Ravensburg 2016Referenten amp Abstracts

Thomas Buchholz

ist Krankenpfleger und Diplom-

Paumldagoge Kinaumlsthetiktrainer

Kurs- und Weiterbildungsleiter

fuumlr bdquoBasale Stimulation

in der Pflegeldquo und Fachkraft

bdquopalliative careldquo Selbst-

staumlndiger Dozent der beruflichen

Fort- und Weiterbildung

Fachbuchautor Lehrbeauftrag-

ter u a der Katholischen

Hochschule Freiburg

buchholz-thomast-onlinede

Basale Stimulation ndash wenn die Zeit

ausreicht Workshop zum Vortrag der EMOTI-KOMM Studie

Die Studie hat gezeigt dass die Umsetzung

der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis

nur dann erfolgt bdquowenn die Zeit ausreicht

Weitere Hemmnisse des mangelhaften

Transfers in die Pflegepraxis wurden ent-

deckt ebenso wie inhaltliche Probleme

des Konzepts

In Kleingruppen werden auf der Grundlage

auszugsweise vorgetragener Studien-

ergebnisse eigene Erfahrungen und Strate-

gie ausgetauscht zu Themen wie insti-

tutionelle und personale Hemmnisse sowie

kritische Anfragen an das Konzept

Ziel des Workshops soll sein ansatzweise

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Alltag der Langzeitpflege