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Interventionelle Radiographie - junges medizinisches Gebiet - therapeutisch und diagnostisch - mittels Bildsteuerung (CT, MR, Angio, Ultraschall) - Materiallehre, Gerätelehre, Untersuchungen

Interventionelle Radiographie

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Interventionelle Radiographie. junges medizinisches Gebiet therapeutisch und diagnostisch mittels Bildsteuerung (CT, MR, Angio, Ultraschall) Materiallehre, Gerätelehre, Untersuchungen. Röntgenstrahlen. Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher Absorption - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Interventionelle Radiographie

Interventionelle Radiographie

- junges medizinisches Gebiet

- therapeutisch und diagnostisch

- mittels Bildsteuerung (CT, MR, Angio, Ultraschall)

- Materiallehre, Gerätelehre, Untersuchungen

Page 2: Interventionelle Radiographie

Röntgenstrahlen

- Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher Absorption

- Blut und Gefäße von Weichteilgewebe nicht unterscheidbar

- Blut mit Kontrastmittel vermischt – Jod im KM – erhöhte Absorption!

Page 3: Interventionelle Radiographie

Aortenaneurysma

Page 4: Interventionelle Radiographie

Aortenaneurysma

Page 5: Interventionelle Radiographie

Aortenaneurysma

Page 6: Interventionelle Radiographie

CT – Infiltration

Page 7: Interventionelle Radiographie

Stenose Niere

Page 8: Interventionelle Radiographie

CT

Page 9: Interventionelle Radiographie

CT

Bei der CT-Untersuchung wird ein mit einer klassischen Röntgenröhre und ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Röntgenstrahlen werden von unterschiedlichen Gewebearten verschieden stark absorbiert. Stark absorbierende Schichten sind besonders Knochengewebe. Die Detektoren auf der gegenüberliegenden Seite des CT´s nehmen die durchgelassene Röngtenstrahlung wahr.

Page 10: Interventionelle Radiographie

CT

Die Röntgenröhre des CT´s dreht sich senkrecht zur Körperachse des Patienten und umfährt so den gesamten Patienten und ständigen Aussenden und Detektieren der durchgelassen Röngtenstrahlung.In Abhängigkeit der Röntgenstrahlung produzieren die Detektoren elektrische Impulse. Der Computer berechnet nun ein Bild in verschiedenen Graustufen aus den Einzelimpulsen, die während der Umfahrung des Patienten gesammelt wurden.

Page 11: Interventionelle Radiographie

CT

Schicht für Schicht wird nun dieser Vorgang wiederholt, so entstehen die einzelnen Schichtbilder. In modernen Computertomographen können mehrere Schichten gleichzeitig gefahren werden.Im Allgemeinen werden Schnittdicken zwischen 0.625 mm - 1 cm gewählt.

Page 12: Interventionelle Radiographie

CT

Verglichen mit dem Röntgenbild gibt es in der CT-Untersuchung keine Überlagerungseffekte. Alle Punkte des CT´s können eindeutig dreidimensonal zugeordnet werden. Daher können Größen eindeutig bestimmt und Strukturen eindeutig zugeordnet werden.

Page 13: Interventionelle Radiographie

CT

In Spezialfragestellungen,z. B. in der Tumordiagnostik, kann durch Gabe von Kontrastmittel die Aussagefähigkeit durch stärkere Kontrastierung gesteigert werden.

Page 14: Interventionelle Radiographie

CT - Kontrastmittel

Jodhaltiges Kontrastmittel wird in der Diagnostik mit Röntgenstrahlen eingesetzt, vor allem in der Computertomographie (CT) . In der Regel wird bei der CT das Kontrastmittel über die Vene injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich über die Blutbahn und reichert sich kurzfristig in den Organen an. Dieses führt zu einer erheblich verbesserten diagnostischen Aussage.

Page 15: Interventionelle Radiographie

CT - Kontrastmittel

Jodhaltiges Kontrastmittel ist eine so genannte nicht-ionische Verbindung. Die chemische Zusammensetzung wurde in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert, so dass die modernen Kontrastmittel eine exzellente Verträglichkeit aufweisen. In seltenen Einzelfällen kann es jedoch zu unerwünschten Wirkungen kommen.

Page 16: Interventionelle Radiographie

CT - Kontrastmittel

Gängige CT-Kontrastmittel:

- Visipaque 320 mg J/ml

- Jopamiro 370 mg J/ml

- Ultravist 370 mg J/ml

Page 17: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

• Ulrich Spritze der Firma MeMed

Page 18: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

Weltweit einzigartig ist das Konstruktionsprinzip dieser Injektoren: die Rollenpumpe. Sie ermöglicht das Injizieren direkt aus dem Medienbehälter, reduziert die Kosten für Verbrauchsmaterial und ermöglicht einen schnellen Patientenwechsel bei hohem Untersuchungsaufkommen.

Page 19: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

zweiteilige Schlauchsystem

Pumpenschlauch: Verwendung bis zu 24 Stunden für beliebig viele Injektionen

Patientenschlauch: Verwendung an einem Patienten für beliebig viele Injektionen pro Patient, Wechsel und Entsorgung nach jedem Patienten

Page 20: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

Vorteile

Nachgewiesene hygienische Sicherheit

Wirtschaftlicher Einsatz von Verbrauchsmaterial

Einfache Handhabung

Schneller Patientenwechsel

Reduzierte Lagerhaltung von Verbrauchsmaterial

Page 21: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

Page 22: Interventionelle Radiographie

CT Spritze

Page 23: Interventionelle Radiographie

CT - Patientenaufklärung

Siehe Patientenaufklärungsblatt!

WICHTIG: - KM-Allergie?

- Schilddrüse

- Crea (Nierenwert) nicht über 1,20

- Diabetes?

Page 24: Interventionelle Radiographie

CT - Crea-Wert

Crea-Wert: KM wird über die Nieren ausgeschieden; bei vorgeschädigten Nieren kann dies problematisch sein. Wert soll nicht über 1,20 liegen, sonst sollte Pat. vorbewässert werden i.v., weniger KM wenn möglich, bei Dialysepatienten beachten ob Nieren noch Restfunktion haben

Page 25: Interventionelle Radiographie

CT - Diabetes

Metforminhältige Diabetesmedikamente müssen 3 Tage nach KM-Gabe abgesetzt werden. Pat. immer Kurzbefund für Hausarzt mitgeben!!!

Page 26: Interventionelle Radiographie

CT – KM - Allergie

leichte und schwere Reaktionen:

Schwindel, Juckreiz, Übelkeit, Brechen, Hautausschlag, metallischer Geschmack im Mund, besonders schwer und selten: Atemlähmung und Kreislaufstillstand –

HERZALARM: 24444 Notrufnummer in der ganzen TILAK gleich

Cocktail: Vorbereitung für Patienten mit KM-Allergie, Pat. muss auch Prämedikation erhalten

Page 27: Interventionelle Radiographie

CT - Schilddrüse

Bei SD-Überfunktion (Hyperthyreose) muss der Patient vor der KM-Gabe IRENAT Tropfen erhalten um die Schilddrüse zu blockieren.

ca. 45 min Wartezeit nach Einnahme. SD kann kein Jod vom KM aufnehmen.

Page 28: Interventionelle Radiographie

CT – Funktion

Viele Röntgenbilder des Objekts werden aus den unterschiedlichsten Richtungen erstellt und nachträglich wird aus diesen Abbildungen die nicht erfasste Volumenstruktur rekonstruiert (aus zweidimensional wird dreidimensional).

axiale oder helicale Einzelschichten

Rekonstruktionen (coronar und sagital) und 3D möglich

Page 29: Interventionelle Radiographie

CT cor. Bild

Page 30: Interventionelle Radiographie

CT sag. Bild

Page 31: Interventionelle Radiographie

CT – Angio

Bei der Angio-CT wird Kontrastmittel intravenös verabreicht, um Gefäßveränderungen gut erkennen zu können.

Mittels einer 3D-Rekonstruktion kann die Diagnosestellung noch verbessert werden.

KM muss schnell gespritzt werden: 4-6 ml/sec

Auch im MRT werden Angiographieuntersuchungen gemacht!

Page 32: Interventionelle Radiographie

CT – Angio

Hals - CTA ( Gefäßabgänge des Aortenbogens bis zum Kopf )

Thorax - CTA ( Brustaorta und Gefäßabgänge )

Pulmonalis - CTA  ( bei Fragestellung Lungenembolie )

Abdomen – CTA (Bauchgefässe)                       

Thorax-Abdomen - CTA ( Brust- und Bauchschlagader )

Schädel – CTA (bei Aneurysmen)

Abdomen - Becken - Bein - CTA ( Bauch- Becken-Beinarterien

Page 33: Interventionelle Radiographie

CT - Angio

- Pat.-Aufklärung und Lagerung

- KM anschließen. Leitung überprüfen!!! (Vene kann durch den hohen KM-Flow platzen.)

- Protokoll aufrufen

- Scout/Topogramm fahren

- art. und/oder par. Phase einzeichnen (nativ wenn nötig)

- Zeit/Dosis dem Pat. anpassen

Page 34: Interventionelle Radiographie

CT- Angio - Scout

Page 35: Interventionelle Radiographie

CT - Angio

- ROI legen

- Untersuchung mit Atemkommando manuell starten

- Reformatierungen cor und sag

- 3D-Ausarbeiten

- Pat. nach Wohlbefinden fragen

- Untersuchung beleisten

Page 36: Interventionelle Radiographie

CT- Angio

Page 37: Interventionelle Radiographie

CT -Angio

Page 38: Interventionelle Radiographie

CT - Angio

Page 39: Interventionelle Radiographie

CT Interventionen

- Infiltrationen (Einbringen von Medikamenten in Gewebe): z.B. LWS

- Biopsien (Gewebsproben): z.B. Lunge, Leber, Knochen...

- Drainagen (Ableiten von Flüssigkeiten im Körper) z.B. bei Abszessen (umkapselte Eiteransammlung)

- RFT-Therapien: Radiofrequenztherapie; z.B. Leber

Page 40: Interventionelle Radiographie

LWS-Infiltration

Pat. mit Kreuzbeschwerden. Bandscheibenschädigungen: Prolaps (Vorfall), Protrusion (Vorwölbung)

Volon-A (Cortison) wird CT-gezielt eingespritzt

Pat. kann danach längere Zeit wieder beschwerdefrei sein

Page 41: Interventionelle Radiographie

CT – steriles Set

sterile Behälter für Desinfektionsmittel und NaCl z. B.; Tupfer, Nadeln, Spritzen, Tupferhalter= Kornzange, steriler Mantel für Radiologen, Spike für Lokalanästhetikum, Skalpell, Abdecklochfolie, roter Stöpsel

Xylanest: Lokalanästhetikum wird zugereicht

Page 42: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Pat. liegt am Bauch. WICHTIG: ruhig liegen! Planungs-CT mit Markierung wird gefahren, Arzt zeichnet Pfad ein, mittels Laser wird Punktionsstelle markiert, steriles waschen des Pat., steriles abdecken des Pat., steriles Punktionsset, Punktionsnadel wird markiert und eingeführt, immer wieder CT-Kontrollen

Page 43: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Nadel wird so lange umpositioniert bis Gelenk oder Nerv getroffen ist, Lokalanästhetikum wird gespritzt, KM wird gespritzt (Verteilung im Körper wird überprüft), Volon A wird gespritzt, Pflaster, Pat. kann aufstehen

ACHTUNG: Bein von Pat. kann vorübergehend lahm sein!!!

SIMPLY-CT: gibt Arzt die genauen Grad in allen 3 Raumebenen mittels Laser an. sonst muss RT Grad messen!

Page 44: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Volon A: Cortison (Langzeitwirkung)

Bucain: Schmerzmittel (sofortige Wirkung) – lähmendes Gefühl im Bein!!!

Jopamiro 300mg J/ml verdünnt mit NaCl: KM zu Überprüfung der Lage

Punktionsnadel: 20 G; 2 versch. Längen: 90mm oder 152 mm

Page 45: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Page 46: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Page 47: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Page 48: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Page 49: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Page 50: Interventionelle Radiographie

LWS - Infiltration

Siehe Aufklärungsblatt!!!!!!!!!

Page 51: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Die Lungenbiopsie zählt zu den diagnostischen Verfahren der Medizin. Sie hat vor allem im Bereich der Lungenheilkunde zur Gewinnung von Lungengewebe einen großen Stellenwert. Das mittels Lungenbiopsie gewonnene Gewebe kann einer Vielzahl an weiteren Untersuchungen unterzogen werden, beispielsweise histologischen, zytologischen, immunologischen oder genetischen Tests.

Page 52: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Die Lungenbiopsie gehört zu den invasiven Verfahren der Diagnostik. Sie kommt daher nur äußerst selten als erstes diagnostisches Verfahren zum Einsatz. Prinzipiell sollte jede Erkrankung des Lungengewebes, die sich durch klinische Symptome bemerkbar macht und mittels radiologischen Verfahren nachweisbar ist, mittels einer Lungenbiopsie weiter klassifiziert werden.

Page 53: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Bei der Feinnadelbiopsie wird mit Hilfe von Ultraschall oder CT das zu biopsierende Areal lokalisiert. Durch die Brustwand wird eine Hohlkammernadel, CT oder Ultraschall navigiert, in das Areal eingestochen und Gewebe über die Nadel angesaugt. Pathologie wertet Gewebsprobe aus.

Page 54: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Pat. am Tisch gelagert, Markierung auf der Haut, Narkose möglich (von Lage der Raumforderung, Pat. und Größe der Raumforderung abhängig), steriler Tisch mit Schussapparat und Hohlnadelset, Objektträger und Formalinbecher für Gewebsproben, Notfallset für Pneu bereit stellen (Pigtail- Katheter)

Page 55: Interventionelle Radiographie

Hohlnadelset

Coaxnadel und Biopsienadel müssen zusammenpassen. 2 verschieden lange Systeme. In Durchmesser Gauge angegeben. BN: 14g, passende CN: 13g (größter Durchmesser)

BN: 16g, passende CN: 15g

BN: 18g, passende CN: 17g (kleinster Durchmesser)

Page 56: Interventionelle Radiographie

Gauge

Gauge (g): Nicht linear

bezieht sich auf den Außendurchmesser (OD= outer diameter)

z.B. 18g = 1,22 mm OD

30g = 0,30 mm OD

11g = 3,00 mm OD

Page 57: Interventionelle Radiographie

Pneumothorax

Bei jedem Pneumothorax gelangt Luft in den Pleuraspalt. Dies ist der Raum zwischen der inneren Auskleidung der Brustwand und der äußeren Haut der Lunge. Der Pleuraspalt hält normalerweise durch den darin herrschenden Unterdruck die Lungenflügel verschieblich an der Brustkorbinnenwand. Dringt Luft in diesen Spalt ein, der normalerweise luftleer ist, dann folgt das elastische Lungengewebe seiner inneren Spannung und fällt in sich zusammen.

Page 58: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Radiologe macht sich Pfad und tastet sich langsam mittels CT-Kontrolle zur Raumforderung. Pat. muss 24 h vor dem Eingriff vom Radiologen aufgeklärt werden. 2 h nach dem Eingriff CT-Kontrolle (Pneu, Einblutung??)

TISSEEL = Fibrinkleber (verklebt die Einstichstelle – bildet am Verabreichungsort ein Gerinnsel)

Page 59: Interventionelle Radiographie
Page 60: Interventionelle Radiographie

CT – Lungenbiopsie - Pfad

Page 61: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Page 62: Interventionelle Radiographie

CT - Lungenbiopsie

Page 63: Interventionelle Radiographie

MR

Page 64: Interventionelle Radiographie

MR

Page 65: Interventionelle Radiographie

MR

MRT (Magnetresonanztomographie), auch als Kernspintomographie bezeichnet, liefert ohne die Anwendung ionisierender Strahlung deutliche Weichteilkontraste des gesamten Körpers auf Schnittbildern beliebiger Orientierung.

Page 66: Interventionelle Radiographie

MR

Generell ist die MRT aufgrund der hohen Kontraste von Weichteilen besonders für den Nachweis tumoröser, entzündlicher und traumatischer Erkrankungen geeignet.

SIEHE AUFKLÄRUNGSBLATT!!!

Page 67: Interventionelle Radiographie

MR - Mammabiopsie

MAMMABIOPSIE:

Im MR immer Spezialmaterial verwenden!!! (Magnetfeld!)

Voraussetzung: Abklärung KM-Allergie, Pat.-Aufklärung, Blutwerte, Gerinnung, Pat. muss mind. 1 h in Bauchlage ruhig liegen können, Hände über dem Kopf

Page 68: Interventionelle Radiographie

MR- Mammabiopsie

Lagerung:

Hände über dem Kopf, Pat.-Hemd vorne offen, sterile Abdeckungstücher an der MR-Spule anbringen

Page 69: Interventionelle Radiographie

MR mit MAMMASPULE

Page 70: Interventionelle Radiographie

MR – Pat.lagerung

Page 71: Interventionelle Radiographie

MR- Mammabiopsie

Untersuchungsablauf:

Localizer, nativ Scan, KM, KM-Scan, Bilder von KM-Scan auf Nebenkonsole zum Auswerten schicken, Arzt rechnet sich die Position des Zuganges aus, Positionsdaten ausdrucken, Raster steril!!!! einsetzten, Marker anbringen, Sequenz fahren, Kontrolle der Nadel, Einführen der Nadel, Kontrollscan, Saugbiopsie, Kontrollscan

Page 72: Interventionelle Radiographie

MR - Mammabiopsie

Marker:

werden an der Spule angebracht, mit KM gefüllt, bevor der Radiologe die Biopsienadel einführt, wird mit dem Marker die Länge und der Winkel der Biopsienadel überprüft

Page 73: Interventionelle Radiographie

MR – Mammaspule

Page 74: Interventionelle Radiographie

MR – Mammaspule

Page 75: Interventionelle Radiographie

SONOGRAPHIE

Ein wesentlicher Vorteil der Sonografie gegenüber dem ebenfalls häufig verwendeten Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen. Sensible Gewebe wie bei Ungeborenen werden nicht beschädigt, die Untersuchung verläuft weitgehend schmerzfrei.

Page 76: Interventionelle Radiographie

SONO - Gerät

Page 77: Interventionelle Radiographie

SONO

Die Sonografie ist ein wichtiges Verfahren bei der Differentialdiagnose eines Akuten Abdomens, bei Gallensteinen oder bei der Beurteilung von Gefäßen und deren Durchlässigkeit vor allem an den Beinen (Thrombose!). Weiterhin wird sie standardmäßig zur Untersuchung der Schilddrüse, des Herzens, der Nieren, der Harnwege und der Harnblase benutzt. Durch den Einsatz von Echokontrastverstärkern (Kontrastmittel) ist in geeigneten Fällen eine weitere Verbesserung der Diagnostik möglich.

Page 78: Interventionelle Radiographie

SONO

Biopsie:

Schilddrüse, Leber, Weichteiltumoren (vor Operation wird abgeklärt, ob der Tumor maligne oder benigne ist -> bei malignen Raumforderungen muss mehr Gewebe entnommen werden – Sicherheitssaum!)

Page 79: Interventionelle Radiographie

SONO - Pleurapunktion

Lungenpunktion, wird bei Pat. durchgeführt, die viel Flüssigkeit in der Lunge haben -> Atembeschwerden! RT assistiert Radiologen oft im Nacht- oder Wochenenddienst bei dieser Punktion.

Radiologe muss Pat. (wenn möglich) aufklären über die Risiken der Punktion.

Page 80: Interventionelle Radiographie

SONO – steriles Set

Page 81: Interventionelle Radiographie

SONO – steriler Tisch

Page 82: Interventionelle Radiographie

SONO - Pleurapunktion

Tisch:

steriles Set: Nadeln, Spritzen, Skalpell, Nähzeug, Nadelhalter, Kompressen, Tupfer, Becher für Desinfektionsmittel, 3-Wege-Hahn, 50ml Spritze, Drainagebeutel

Pigtail, steriles Schallgel, unteriles Schallgel, Schallkopf, steriler Schutz für Schallkopf, Novonest (2 Amp.) – Lokalanästhetikum

Page 83: Interventionelle Radiographie

SONO - Pleurapunktion

Durchführung:

Pat. liegt etwas auf der Seite, damit Arzt zur Punktionsstelle gelangt; Schallgel auf Thorax, Arzt schallt die zu punktierende Stelle (sucht Flüssigkeitsansammlung); Arzt steril; steriles Abdecken und steriles Waschen des Pat.; steriler Tisch; Novonest; mit sterilem Schallkopf wird genauer Nadeleinstich festgelegt;

Page 84: Interventionelle Radiographie

SONO - Pleurapunktion

Durchführung:

Pigtail wird unter Ultraschallkontrolle in den Thorax eingebracht; flexibler Teil des Pigtails wird eingeschoben – starre Nadel entfernt; Flüssigkeit mit 50 ml Spritze abgezogen (Pat. kann gleich besser atmen!), Probe an Hygiene bei Bedarf; Drainagebeutel mit 3-Wege-Hahn an Pigtail anschliessen; Pigtail annähen; mit Mefix festkleben; Thoraxkontrollröntgen

Page 85: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Diagnostisch:

-Gefäßverengung, -verschluss, -mißbildung

-Aneurysmen

-Lokalisation von Blutungen

-Raumforderungen mit Gefäßversorgung

Page 86: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Therapeutisch:

-Embolisation

-Dilatation

-Stent

-Drainagen

Page 87: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Page 88: Interventionelle Radiographie

Aufnahmetechnik DSA

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)

- Bildverstärkerfernsehkette

- Analoges Bildsignal

- vom Rechner in Real Time digitalisiert

- Sofortverarbeitung (digitale Subtraktion der Füllungsbilder von der Maske)

- Bildspeicherung

Page 89: Interventionelle Radiographie

DSA

Vorteile:

- Nachträgliche Verarbeitung

- keine Fehlbelichtung

- geringere KM-Menge

- weniger Strahlendosis

Page 90: Interventionelle Radiographie

DSA

- Einzelschussbild (single shot)

- Pfadfindertechnik (road map/ neu: overlay)

- Pixel shift

- Vergrößerung

- Meßtechnik

Page 91: Interventionelle Radiographie

Schaltpult

Page 92: Interventionelle Radiographie

Touchscreen

Page 93: Interventionelle Radiographie

DSA

-Bildfrequenz: arteriell 2-4 Bilder/sec, venös 0.5-1 Bilder/sec

-Dauer der Aufnahmeserie individuell

- Injektionsgeschwindigkeit von KM: ml/sec, dem Blutfluss angepasst

Page 94: Interventionelle Radiographie

Strahlenschutz

- verbessert durch moderne Anlagen

- Interventionen: längere Durchleuchtungszeit, mehr Serien

- Patient und Personal schützen

Page 95: Interventionelle Radiographie

Strahlenschutz Patient

- Gonadenschutzkapsel

- Bildeinblendung

- Road Map / Overlay

- Richtige Bildfrequenz

- Hochdruckspritze mit Verzögerungszeit

Page 96: Interventionelle Radiographie

Strahlenschutz Personal

- Röntgenschutzmantel aus Blei

- Schilddrüsenschutz

- Bleiglasbrille

- Strahlenschutzvorrichtung am Untersuchungstisch

- niedere Durchleuchtungsstufe

- Serienlänge

- Dosimeter/Fingerdosimeter

- ABSTAND!!!!!!

Page 97: Interventionelle Radiographie

Steriles Arbeiten

- Invasive Techniken

- Sterilität: Handschuhe, Tisch, Material

- Desinfektion der Punktionsstelle

- Raumklasse B, OP-Klasse 2: Schleuse, keine Straßenschuhe, Händedesinfektion

Page 98: Interventionelle Radiographie

Steriler Tisch

Page 99: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Page 100: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Page 101: Interventionelle Radiographie

Angiographie

Page 102: Interventionelle Radiographie

Komplikationen

- KM-assoziiert: Unverträglichkeit (siehe CT!) 3%

- Punktionsassoziiert oder Kathederassoziiert: Hämatom 1%, Thrombose <0.8%, Pseudoaneurysma 0.3%, Gefäßspasmus <2%, Gefäßdissektion 2%, Infektion, Mortalität 0.025%

Page 103: Interventionelle Radiographie

Techniken

- Direktpunktion

- perkutane Kathetereinführung (Seldinger Technik)

Page 104: Interventionelle Radiographie

Durchführung Angio

-Pat.aufklärung

-Blutlabor

-Pat. nüchtern und Prämedikation

-Vorbereitung zum Eingriff

-Material

-KM

-Punktionstechniken und Sondierungstechniken

Page 105: Interventionelle Radiographie

Durchführung Angio

-Bilderstellung

-Patientenbetreuung

-Untersuchungsende

-Bildausarbeitung

Page 106: Interventionelle Radiographie

Patientenaufklärung

- durch Radiologen

- 24 h vor Untersuchung

- Anamnese (Allergie?, Med.?, Krankheiten?)

- Info über Alternativmethoden

- Info zum Verlauf, KM, Komplikationen

- Pat. muss einwilligen und unterschreiben

Page 107: Interventionelle Radiographie

Blutlabor

-Gerinnungsparameter: Quicktest=PT > 50%, PTT min 30 sec

-Kleines Blutbild: Hb, Thrombo >50 000

-Chemie: Kreatinin <1.2

(bei erhöhtem Krea: Visipaque, sonst Jopamiro)

Page 108: Interventionelle Radiographie

Prämedikation

-Heparinisierung 24 h

-Pat. muss 6 h nüchtern sein

-Bei KM-Allergie: Vorbereitung wie im CT

-Schilddrüse?, Dialysepat.?

Page 109: Interventionelle Radiographie

Vorbereitung zum Eingriff

- venöser Zugang bei jedem Pat.

- ev. AS oder AN

- Rasur

- Hautdesinfektion (Betaisodona, Betaseptic)

Page 110: Interventionelle Radiographie

Material

Steriles Waschset: Tischunterlage, BV-Abdeckhaube, Kompressen, Pat.abdecktuch, Mäntel

Zubehör: Spritzen, 3-Wege-Hahn, Punktionskanüle, Spülbeutel, Nadeln, Tuchklemme, Tupfer, Skalpell, KM

Page 111: Interventionelle Radiographie

Tisch

Page 112: Interventionelle Radiographie

Punktionsnadeln

in GAUGE (G) = nicht linear

Aussendurchmesser (OD= outer diameter)

z.B: 18 G = 1.22 mm OD

30 G = 0.30 mm OD

11 G = 3.00 mm OD

Page 113: Interventionelle Radiographie

Punktionsnadel

• Einmalpunktionskanülen:

• geschliffene Metallkanüle und Teflonhülle

Page 114: Interventionelle Radiographie

Führungsdrähte

Größenangaben: INCH

1 INCH = 1 ZOLL = 2,54 cm

Außendurchmesser (OD) wird gemessen

z.B. 18er Draht = 0.46 mm OD

35er Draht = 0.89 mm OD

Page 115: Interventionelle Radiographie

Führungsdrähte

- Intravaskuläre Katheterplatzierung

- Selektive Katheterpositionierung

- Platzhalterfunktion

Page 116: Interventionelle Radiographie

Führungsdrähte

Eigenschaften:

-Teflonheparin beschichtet: antithrombotisch, geringe Reibung

-starres (nicht einführen!) und flexibles Ende

-Durchmesser und Länge

-Spitzenkonfiguration (gerade, gebogen...)

-versch. Steifheitsgrad (standard, extra-stiff...)

Page 117: Interventionelle Radiographie

Katheterschleuse

Größenangaben: FRENCH (F)

1 F = 0.0131 Inch = 0.33 mm

Innendurchmesser (ID) wird gemessen!!!

z.B. 4F Schleuse = 1.32 mm ID

6F Schleuse = 1.98 mm ID

Page 118: Interventionelle Radiographie

Katheterschleuse

- für Einführen von Kathetern

- Vorteilhaft bei mehrmaligem Katheterwechsel

- kann Schleuse bei Pat. liegen lassen, wenn nötig

- lange Schleusen bei Interventionen

- Cross-Over-Schleusen bei Fem. Angios bei Bedarf

Page 119: Interventionelle Radiographie

Katheter

Größenangaben FRENCH (F)

1 F = 0.0131 Inch = 0.33 mm

Aussendurchmesser wird gemessen (OD)

z.B. 4 F Katheter = 1.32 mm OD

Page 120: Interventionelle Radiographie

Katheter-Material

- Polyäthylen

- Polyurethan

- Teflon

- Silikon

- Blei-, Molybdän-, Bariumsulfat-, Wismutverbindung für Röntgendichte

Page 121: Interventionelle Radiographie

Katheter

-Spitze:

konisch geformt

versch. Krümmungen

versch. Anordnung der Endlöcher

Page 122: Interventionelle Radiographie

Katheter

-Charakteristik

Länge

Durchmesser

Flussrate

Schub- und Drehstabilität

Page 123: Interventionelle Radiographie

Katheter

Page 124: Interventionelle Radiographie

Katheter - Diagnostik

-gerade (mit und ohne Seitenlöcher)

-Pigtail (viele Seitenlöcher)

-gekrümmte (Cobra, Sidewinder, Headhunter...)

- Trackerkatheter

Page 125: Interventionelle Radiographie

Katheter

Page 126: Interventionelle Radiographie

Katheter - Intervention

- Ballonkatheter:

Dilatationskatheter

Occlusionskatheter (Verschlusskatheter)

- Drainagekatheter

- Lysekatheter

- Thrombektomiekatheter

Page 127: Interventionelle Radiographie

Occlusionskatheter

Page 128: Interventionelle Radiographie

Embolieschutzsystem

temporäre, intraarterielle oder intravenöse Filtersysteme

- Occlusionsballon

- Filter

- Korb

- Cavaschirm

Page 129: Interventionelle Radiographie

Embolie

Teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes durch im Blut eingeschwemmtem Material. Dazu gehören körpereigene und fremde Substanzen wie Fetttropfen, Blutgerinnsel und Luftblasen.

Page 130: Interventionelle Radiographie

Cavaschirm

Page 131: Interventionelle Radiographie

Fremdkörperextraktionsinstrumente

entfernen Fremdkörper aus Gefässen:

(z.B.:Coils, Stents, abgerissene Katheter)

- Drahtschlingen

- Faßzangen

- Dormia-Körbchen

Page 132: Interventionelle Radiographie

Stents

- Offenhalten von Gefäßen, Gallengängen, Luftröhre, Speiseröhre

- scherenartiges Drahtröhrchen aus Edelstahl oder Nitinol

- selbstexpandierend oder ballonexpandierend

Page 133: Interventionelle Radiographie

Stents

Page 134: Interventionelle Radiographie

Gefäßendoprothesen

- bei Aneurysmen, Gefäßundichtigkeiten, Fisteln

- Metallgerüst mit Mantel oder Innenverkleidung aus Kunststoff (Gore-Tex)

- Endovaskuläre Stentgrafts

Page 135: Interventionelle Radiographie

Gefäßendoprothesen

Page 136: Interventionelle Radiographie

Embolisationsmaterialien

Embolisation: Verschluss von Blutgefässen

- Metallspiralen

- Polyvinylalkoholpartikeln (z.B: Contour)

- Ethiblock (zähflüssig)

- Hystoacryl (dünnflüssig)

- Alkohol

- Chemoembolisat

Page 137: Interventionelle Radiographie

Spiralen

Page 138: Interventionelle Radiographie

Durchführung einer Angiographie

- Patientenaufklärung durch Radiologen

- Blutlabor

- Pat. muss nüchtern sein (außer Notfall)

- Vorbereitung zum Eingriff

- KM

- Material

- Punktionstechniken oder Sondierungstechniken

Page 139: Interventionelle Radiographie

Durchführung einer Angiogr.

- Angiographieregeln

- Bilderstellung

- Patientenbetreuung

- Untersuchungsende

Page 140: Interventionelle Radiographie

KM

- Jopamiro 300 (bei allen Angio´s)

- Visipaque 270 (bei erhöhten Nierenwerten)

- Anforderungen: schmerzfrei, komplikationsarm, nicht ionisch, Jodzahl zw.200 und 400, über Nieren ausgescheiden

Page 141: Interventionelle Radiographie

Punktionstechniken

- Seldinger Technik

- retrograde und antegarde Punktion

- Art. Punktion: meist A. femoralis

- Ven. Punktion: meist V. femoralis oder V. cubitalis (Ellenbogengrube)

- Direktpunktion (Gallengänge)

- Aortenpunktion

Page 142: Interventionelle Radiographie

Seldinger Technik

- A. fem. wird punktiert

- Führungsdraht wird eingeführt

- Schleuse über Führungsdraht eingelegt

- Katheter über Schleuse eingeführt

- über die Schleuse kann immer wieder Draht und Führungskatheter eingeführt werden

Page 143: Interventionelle Radiographie

Punktionstechniken

- Katheterplatzierung über Führungsdraht

- KM – Injektion

- Katheterwechsel immer über Führungsdraht

- Katheterlage: Übersichtsangiographie zur Orientierung, dann Selektionsangiographie

Page 144: Interventionelle Radiographie

Angio-Regeln

- Material vor dem Einführen immer prüfen (Intaktheit, Durchgängigkeit der Lumina, Kompatibilität untereinander)

- Keine Gewalt- wechseln der Katheter unter

Durchleuchtungskontrolle- alles immer wieder spülen- Führungsdrähte nicht unnötig lange im Kath.

liegen lassen – Thrombenbildung!

Page 145: Interventionelle Radiographie

Angio - Regeln

- KM – Injektion nur bei vorhergehender Blutaspiration

- (zu)thrombosierter Katheter muss imm über Schleuse gewechselt werden

- Spritzkopf beim injizieren von KM immer senkrecht halten (Luft!)

- vor Angio müssen das ganze Material mit einer NaCl-Heparin-Mischung gespült werden!!!!

Page 146: Interventionelle Radiographie

Bilderstellung

Injektionsgeschwindigkeit von KM:

zu langsam: schlechter Kontrast

zu schnell: Risiko Katheterdislokalisation und KM-Überlauf

20-30ml bei Aorterdarstellung

6-10ml bei A. mesenterica, A. renalis

6ml bei A. carotis / 4 ml bei A. vertebralis

Page 147: Interventionelle Radiographie

Bilderstellung

Bildfrequenz:

2-4 Bilder pro sec bei art. Darstellung

0.5 Bilder pro sec bei ven. Darstellung

1- 0.5 Bilder pro sec bei art. Durchblutungsstörung

25 Bilder pro sec bei Corornargefäßdarstellung

Page 148: Interventionelle Radiographie

Bilderstellung

- Serienlänge: abhängig von Katheterlokalisation und der darzustellenden Region

- z.B: A. hepatica: 20 sec

- z.B: A. mesenterica sup. zur Darstellung der Pfortader: 30-35 sec

Immer in Expiration und Atemstillstand!

Page 149: Interventionelle Radiographie

Bilderstellung

Aufnahmetechnik:

- 2-Ebenen bei cer. Gefäßdarstellung

- 1-Ebene bei Standardangios

- Rotationstechnik

- CT-Angio

Page 150: Interventionelle Radiographie

Bilderstellung

Einstelltechnik:

bei cer. Angio:

- Carotis ap: Pyramiden in der Orbitamitte

- Vertebralis ap: Pyramiden Orbitadach

Page 151: Interventionelle Radiographie

Patientenbetreuung

- Pat. vorher über Untersuchugn aufklären (Hitzegefühl von KM, Länge der Untersuchung, ruhig halten...

- Pat. während der Untersuchung immer wieder nach dem Wohlbefinden fragen

- Privatgespräche vermeiden!- Pat. hört zu!

- Respekt vor Pat. und seiner Situation

Page 152: Interventionelle Radiographie

Untersuchungsende

- Ziehen der Schleuse

- Anlegen des Druckverbandes, Angioseal oder Star-Close

- 24 h strenge Bettruhe

- Pat. darf Bein der Punktion nicht abwinkeln!!!

- Befundmitteilung durch den Radiologen

- Kurzbefund mitgeben oder faxen

Page 153: Interventionelle Radiographie

Angiospritze

Kolbenspritze!

KM-Menge und Flussgeschwindigkeit wird am Monitor eingestellt.

Carotis: 6/3 (6ml Volumen in 3ml/sec)

Vertebralis: 6/4

Aortenbogen: 36/12

Truncus coeliacus: 25/5

Beckenübersicht: 20/10

Page 154: Interventionelle Radiographie

Angiospritze

Page 155: Interventionelle Radiographie

Angiospritze

Page 156: Interventionelle Radiographie

Angiospritze

Injektionsverzögerung oder Röntgenverzögerung immer beachten.

Spritze immer entlüften und senkrecht nach unten stellen. Vor KM-Serie immer entkoppeln und danach wieder koppeln. Achtung: Arzt kann Serien auch von Hand spritzen!!!

Page 157: Interventionelle Radiographie

Angiospritze

Spritzenschlauch, Katheder und 3-Wege-Hahn müssen die Flussgeschwindigkeit standhalten.

Ganzes System muss immer luftleer sein. Katheter wird vor jeder KM-Serie wieder entlüftet. 3-Wege-Hahn immer zwischen Katheter und Spritzenschlauch geschaltet. Spritzenschlauch immer steril!