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ELTERNARBEIT
Infoblatt 017 Arbeitskreis Jugendzahnpflege • Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) 01/2019
IRMA vermittelt sympathisch die wichtigste Elternbotschaft
Der Neulingselternabend Ralph Pfeiffer
Bekanntermaßen ist der erste Elternabend nach den Sommer ferien eine der einfachsten Möglichkeiten, Kontakt zu den Eltern der KitaKinder aufzunehmen. Wurden einem Patenschaftszahnarzt früher oft nur wenige Minuten zur Vorstellung eingeräumt, so ist es heute für den Kindertageseinrichtung oft ein Statussymbol, den Eltern „ihren“ Zahnarzt zu präsentieren.
Nach einer Vorstellung der eigenen Person ist es zunächst wichtig, zu erklären, was ein Patenschaftszahnarzt tut und was nicht (Programm). Es darf nie das Missverständnis aufkommen, dass mit der Betreuung der Kita eine Untersuchung oder ggf. eine Behandlung verbunden ist, dabei ist auf den Hauszahnarzt zu verweisen.
Die Botschaft für die Eltern ist, dass in der Kita über Gruppendynamik, Spaß und das regelmäßige gemeinsame Tun eine Gewohnheit etabliert wird, die den Kindern für ihr rest liches Leben hilfreich sein wird.
Der PAZA unterstützt die Erzieher/innen dabei, indem er hilft, dass die Kinder von Anfang an eine kindgerechte Technik und Systematik erlernen, die später in eine optimale Erwachsenenbürsttechnik überführt werden kann.
An diesem Punkt muss der Patenschaftszahnarzt deutlich machen, dass damit keine vollständige Reinigung der Zähne verbunden ist, saubere Zähne
sind Aufgabe der Eltern, die alle Zähne ihrer Kinder im KitaAlter von allen Seiten sauber putzen müssen. Der Zeitbedarf für diesen kurzen „Vortrag“ beträgt ca. 5 Mi nuten und lässt sich in jeden gut besuchten Elternabend integrieren, das Faltblatt „Eltern putzen Kinderzähne sauber“ inklusive.
Da in den meisten Fällen die Arbeit in der Kita nicht vom Patenschaftszahnarzt (alleine), sondern von einer/mehreren Mitarbeiter/innen geleistet wird, also vom Patenschaftsteam, empfiehlt es sich, diese bei einem solchen Abend auch vorzustellen und auf die Aufgabenteilung und vor allem die
Qualifikation dieser Mitarbeiterin hinzuweisen. Damit beugt man späterer Enttäuschung vor, den Zahnarzt „gar nicht gesehen zu haben“.
In diesem Zusammenhang ist es auch einfach und nützlich eine weitere Mitarbeiterin der Runde bekannt zu machen: IRMA, die Zahnputz hexe! Zum einen verhindert man damit eventuelle spätere Irritationen von Eltern (Was soll eine Hexe beim Zähneputzen?), zum anderen lockert IRMA (wie immer) die Atmosphäre in der Gruppe spürbar auf. Neben einer Kurzversion von IRMAs Geschichte, die durch das Zähneputzen wieder zaubern kann, sollte der Patenschaftszahnarzt den Eltern die Bedeutung „magischer“ Geschöpfe für ihre Kinder vor Augen führen.
Während der Patenschaftszahnarzt nun mit IRMA im Stuhlkreis herumwandert und sie die Eltern persönlich begrüßt, ist es wiederum sehr effektiv, wenn sie gleichzeitig die anwesenden Eltern daran erinnert, dass sie ihren Kindern jeden Abend die Zähne sauber putzen sollen. „Putzt du auch jeden Abend deinem Kind die Zähne?“, „Wie alt ist denn dein Sohn? – Dann braucht er ja noch deine Hilfe beim Putzen! Machst du das?“ usw. Gerade das „Lebendigwerden lassen“ der IRMAPuppe wird von den Eltern sehr positiv angenommen und die Botschaft, dass nur Eltern Kinderzähne sauber putzen können, damit gut im Gedächtnis verankert.
IRMA öffnet die Herzen der Eltern für die Botschaft „Eltern putzen Kinderzähne sauber“!
IRMA macht Faxen – ein großes Vergnügen …
auch für Eltern.