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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz Jahresbericht 2007

Jahresbericht 2007 reduziert - uni-graz.at · • Mag. Christine Rohr, Requisiten • Corinna Schaffer, Studentin der Geschichte • Mag. Daniela Schanes, Doktorandin (Geschichte)

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Universitätsbibliothek

der Karl-Franzens-Universität Graz

Jahresbericht 2007

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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz

Jahresbericht 2007

Graz 2008

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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsplatz 3, A-8010 Graz Tel.: +43 (0) 316 380 3102, Fax: +43 (0) 316 38 49 87 Internet: http://ub.uni-graz.at E-Mail: [email protected] Gedruckt und verlegt an der Universitätsbibliothek Graz Redaktion: Dr. Marcus Gossler und Hanspeter Kriegl Titelbild: Fakultätsbibliothek für Theologie (Aufnahme: Dr. M. Gossler)

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Inhalt Vorwort 7

Bericht der Universitätsbibliothek Graz 7 über das Geschäftsjahr 2007 7

Organisation 10 Organigramm der UB Graz 10 Fachreferate 11

Berichte 13 Hauptbibliothek 13

Öffentlichkeitsarbeit 13 Bibliotheksbau 19 Personalentwicklung / Ausbildung / Fortbildung 20 Internationale Projekte 22 E-Medien und Konsortienmanagement 23 Buch- und Medienbearbeitung 26 Zeitschriften und Datenbanken 30 Benützung 31 Informationsdienste 35 Sondersammlungen und Digitalisierung 41 Mediathek 50

Dezentrale Bibliotheken 54 Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek 54 Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik 56 Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung 59 Fachbibliothek für Germanistik 60 Fachbibliothek für Geschichte 62 Fachbibliothek für Mathematik 64 Fakultätsbibliothek für Theologie 65 Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 71

Kalendarium 74 Statistik 76

Strukturdaten 76 Budget 79 Gesamtstatistik 79 Mediathek 81 Informationsdienste 82 Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 87 Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 87

Appendix 89

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Verzeichnis der Abkürzungen 89

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Vorwort

Bericht der Universitätsbibliothek Graz über das Geschäftsjahr 2007

Zu Beginn des Jahres 2007 wurde die Universitätsbibliothek vom zuständigen Vizerektor für Forschung und Wissenstransfer aufgefordert, für den Zeitraum 2007 – 2009 ein "Strategisches Konzept" für die künftige Entwicklung der Bibliothek zu erstellen. Um diese große Heraus-forderung zu bewältigen, wurde zunächst eine halbtägige Klausurtagung abgehalten, in der die Themenkreise, die in das Konzept Eingang finden sollten, ermittelt und entsprechende Arbeitsgruppen konstituiert wurden. Weiters wurde das bereits bestehende Leitbild adaptiert, ein "mission statement" entworfen und in einer Präambel der Ausbau der "hybriden Biblio-thek" und der "Teaching Library" als übergeordnete Schwerpunkte festgelegt. Von den einge-richteten Arbeitsgruppen wurden folgende operative Ziele – zum Teil mit weiterer Unterglie-derung – erarbeitet:

• Aufbau einer Publikationsplattform • Vollständiger Nachweis aller Informationsträger im Onlinekatalog • Räumliche Neugestaltung • Budgetsicherung • Vermittlung von Informationskompetenz • Errichtung eines Kopier- und Digitalisierungszentrums • Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit • Vernetzung • Errichtung eines Online-Portals mit Verlinkungssystem • Online-Auskunftsdienst

In einer tabellarischen Kurzfassung des Konzepts wurde der jeweilige Nutzwert der darge-stellten Maßnahmen erläutert, sowie der jeweils dazugehörende Personal- und Finanzbedarf angeführt. Die Langfassung enthält darüber hinaus detaillierte Ausführungen über die einzel-nen Arbeitsschritte bei der Projektabwicklung, mögliche Projektpartner etc. In einer weiteren Klausur wurde die Endfassung des Papiers erstellt, die nach einer graphi-schen Bearbeitung zunächst der "AG Bibliothek" und im Juli im Leitungs-Jour fixe der Uni-versität präsentiert werden konnte. Von beiden Organen wurde das Konzept grundsätzlich positiv aufgenommen, jedoch blieben die für eine Umsetzung notwendigen Maßnahmen – die Bereitstellung von Budgetmitteln und Personal – im zweiten Halbjahr weitgehend aus, sodass von den zahlreichen Vorhaben nur die Anschaffung des "Treventus Scan Roboters" und die Herausgabe eines UB-Newsletters in Angriff genommen werden konnten.

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Im Dezember 2007 erhielt die Universitätsbibliothek schließlich den Auftrag, im ersten Quar-tal des Folgejahres den Entwurf einer Zielvereinbarung mit dem Rektorat der Universität aus-zuarbeiten, die die Grundlage für die Realisierung ausgewählter Bereiche aus dem "Strategi-schen Konzept" bilden soll. Im September des Berichtsjahres konnte nach weniger als zweijähriger Bauzeit das neue Ge-bäude der Theologischen Fakultät eröffnet werden, in dem sich auch eine knapp 1400m² gro-ße Bibliothek befindet, die sich nicht nur durch modernste technische Ausstattung und funkti-onelle Gestaltung sondern auch durch überaus ästhetisches Design auszeichnet. Besonders hervorzuheben ist an dieser neuesten bibliothekarischen Einrichtung innerhalb der KFU au-ßerdem, dass der Großteil der aus 13 theologischen Instituten zusammengeführten Bestände in Vorbereitung ihrer Übersiedlung mit Hilfe einer dafür beauftragten Firma für den Online-Katalog erfasst wurden und der Gesamtbestand nach einer Nachbearbeitung durch hauseigene Katalogisierungsexpertinnen und aufwendiger Aufbereitung der Daten durch die Abteilung Bibliothekssysteme nunmehr über den OPAC recherchiert werden kann. Diese Vorarbeit er-möglicht auch erst den sinnvollen Einsatz der RFID-Technologie, auf der die Buchsiche-rungs- und die Selbstverbuchungsanlage beruhen. Damit wurde es möglich, den Angehörigen der theologischen Institute einen Rund-um-die-Uhr-Zugang zu den Büchern und Zeitschriften einzuräumen. Von Anfang an wurde die Bibliothek von prominenten Gästen des öffentlichen Lebens häufig besucht und ihr Konzept und ihre Ausführung immer wieder mit großem Lob bedacht. Aber die Nutzungszahlen zeigen auch, dass diese neue Einrichtung von den Studierenden (nicht nur der Theologischen Fakultät) sehr gut angenommen wurde und der Universität mit ihr ein äu-ßerst attraktiver Ort des Studierens und der Kommunikation zur Verfügung steht. Von 19.-21. September 2007 fand im ReSoWi-Zentrum die ODOK 12 =) 07ۥ. Online-Informationstreffen und der 13. Österreichische Dokumentartag) mit dem Generalthema "In-formationskonzepte für die Zukunft" statt. Diese Tagung, die im Zweijahresrhythmus von der Vereinigung der Österreichischen Bibliothekare und Bibliothekarinnen (VÖB) und der Öster-reichischen Gesellschaft für Dokumentation und Information (ÖGDI) an einem anderen Ort abgehalten wird, wurde diesmal samt einer zweitägigen Pre-Conference von der Universitäts-bibliothek Graz organisiert und ausgerichtet. Es ist erfreulich, dass mit 280 TeilnehmerInnen aus 17 Ländern und 34 ausstellenden Firmen nicht nur ein Rekordergebnis erzielt werden konnte, sondern sowohl die Qualität der Vorträge als auch der erfolgreiche Verlauf der Ver-anstaltung und des Rahmenprogramms großes Lob ernteten. Der im Herbst 2006 erstmals eingerichtete Grundlehrgang des Universitätslehrgangs "Library and Information Studies, MSc" wurde im Jahr 2007 fortgesetzt und von allen 22 Teilnehme-rInnen erfolgreich abgeschlossen. Im Herbst begann das erste Semester des an den Grund-lehrgang anschließenden Aufbaulehrgangs mit acht Studierenden. Von den ursprünglich vier Lehrlingen, die im Jahr 2006 an der Universitätsbibliothek die Ausbildung zum/-r "Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent/-in" begonnen haben, konnten zwei ihre Lehre mit vorgezogenen Lehrabschlussprüfungen bereits beenden. Die bei-den verbliebenen Lehrlinge werden ihre Ausbildung nach Absolvierung der vierten Berufs-schulklasse innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens von drei Jahren abschließen. In Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer sowie öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken aus der Steiermark initiierte die Universitätsbibliothek Graz

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im Rahmen der Aktion "Österreich liest" vergangenen Herbst eine eintägige Informationsver-anstaltung im Landhaushof über das reichhaltige Dienstleistungsangebot der steirischen Bib-liotheken, die von Siegfried Schrittwieser, 1. Präsident des Steiermärkischen Landtages, er-öffnet wurde. Zu den weiteren zahlreichen Gästen des Tages zählten Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Stadtrat Werner Miedl. Der Erfolg der Veranstaltung hat bewirkt, dass im Anschluss daran der spontane Beschluss gefasst wurde, eine ähnliche Präsentation auch im Jahr 2008 durchzuführen. Bei all den hier beispielhaft angeführten Leistungen darf keinesfalls übersehen werden, dass die Hauptaufgabe der Bibliothek nach wie vor darin besteht, die für Forschung und Lehre an der Universität benötigten Informationsträger zu erwerben, zu erschließen und den Benut-zern/-innen zur Verfügung stellen. Über die damit verbundenen Leistungen der Mitarbeiter/-innen geben die angeschlossenen Berichte detaillierte Auskunft. Bericht: HR Dr. Werner Schlacher (Geschäftsführender Leiter der Universitätsbibliothek Graz)

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Organisation

Organigramm der UB Graz

Direktion Geschäftsführende Leitung

Stellvertretende Leitung Sekretariat Öffentlichkeitsarbeit Personalentwicklung Internationale Projekte

Budget und Infrastruktur

Rechnungswesen; Beschaffungswesen, Inventar; Gebäudeverwaltung, Haustechnik, Wartung, Brandschutz; Offsetstelle

Buch- und Medienbearbeitung

Zentrale Erwerbung: Kauf; Pflicht, Tausch, Geschenk; Zentrale Formalerschließung inkl. Retrokatalogisierung; Inhaltliche Erschließung; Einbandstelle; Schlussstelle

Zeitschriften und Datenbanken

Print Medien, Abonnementverwaltung, Konsortien und elektronische Ressourcen

Benützung Infopoint; Ortsausleihe; Fernleihe; Magazin; Referat für Blinde und Sehbehinderte

Informationsdienste Katalogauskunft und Fachinformation, Freihandbestände; Bibliotheksautomation,

Website-Betreuung, CD-ROM-Server

Sondersammlungen und Digitalisierung

Handschriften und Inkunabeln; Reserve alter Drucke von 1501 bis 1900; Landkarten; Medienkonversion; Historisches Archiv; Nachlässe; Restaurierwerkstätte; Digitalisie-rung

Mediathek Multimediamaterialien; Mikroformen; CDROM; Internet und Intranet

Fach- und Fakultäts-bibliotheken

ReSoWi-Fakultätsbibliothek Fakultätsbibliothek Theologie Fachbibliothek für Anglistik/Amerikanistik Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung Fachbibliothek für Geschichte Fachbibliothek für Germanistik

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Fachbibliothek für Mathematik Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall:

Fachbibliothek für Erziehungs- und Bildungswissenschaften Fachbibliothek für Slawistik Fachbibliothek für Romanistik Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft

Rainer Tatjana 05.02.-23.02.2007 RESOWI

Schölzke Karoline 01.10.-31.12.2007 FB Anglistik/ Amerikanistik

Verient Eva 19.11.-07.12.2007 21.12.-31.12.2007

Buch- und Medienbearbeitung

Wurzenberger Maria 27.11.-14.12.2007 Buch- und Medienbearbeitung

Zebinger Ingrid Mag. 01.01.-15.02.2007 FB Anglistik/ Amerikanistik

Fachreferate

Aa Hochschulen, Akad., Wiss. und Forschung Gertrud Kraus Ab Buchwesen Hans Zotter Ab-Bibl Bibliothekswesen Gertrud Kraus Ac Allg. Nachschlagewerke Gertrud Kraus B Theologie Katrin Stump C Philosophie Frank Koren-Wilhelmer Cfr Frauenforschung Ilse Reinprecht D Recht Michael Offenbacher Ea Wirtschaftswissenschaften Gunter Seibert Eb Sozialwissenschaften Gunter Seibert F Politik Frank Koren-Wilhelmer Ga Allg. Sprachwissenschaft Werner Schlacher Gb Allg. Literaturwissenschaften Werner Schlacher Gc Klassische Philologie Ilse Reinprecht Gd Germanistik Werner Schlacher Ge Anglistik Brigitte Essler Gf Romanistik Elisabeth Böllmann Klaus Schachner Gg Slawistik Barbara Sax Russisch Ursular Kollar Gh Indogermanistik, Orientalistik Jutta Valent

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Gi Sonstige Sprachen und Literatur Raili Steflitsch H Schöne Literatur (Dt. u. dt. Übersetzungen) Werner Schlacher Ha Übersetzungen (Ang. und Amerik.) Brigitte Essler Hc Übersetzungen (Romanistik) Klaus Schachner Ia Psychologie Liselotte Mayerl Ib Pädagogik Liselotte Mayerl K Kunstgeschichte Jazintha Soos L Musik Rosina Harrer M Geschichte Michael Offenbacher Ma Volkskunde Michael Offenbacher Mr Archäologie Jazintha Soos N Umweltwissenschaften Barbara Rußegger O Geographie Barbara Rußegger Irmgard Trummler P Medizin und Biowissenschaften Eva Kotzurek Q Allgemeine Naturwissenschaften Eva Kotzurek Rb Botanik Eva Kotzurek Rc Zoologie Eva Kotzurek Rd Biologie Eva Kotzurek Re Anthropologie Eva Kotzurek Sb Astronomie Marcus Gossler Sc Meteorologie, Geophysik Barbara Rußegger Se Mineralogie, Petrographie Barbara Rußegger Sf Physik Marcus Gossler Sg Chemie Eva Kotzurek Sh Mathematik Ernst Seidel Si Informatik, Kybernetik Burghild Schubert T Technik, Gewerbe, Industrie Gunter Seibert U Land-, Forst- und Hauswirtschaft Gunter Seibert V Sport Werner Schlacher

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Berichte

Hauptbibliothek

Öffentlichkeitsarbeit Ute Bergner Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1440 [email protected] ub.uni-graz.at/hauptbibliothek/oeffentlichkeitsarbeit.php

Ausstellungen FEZt-gefahren Ausstellung vom 19. Jänner bis 10. März 2007. Ausstellungsteam:

• Dr. Ulrike Tischler-Hofer (KFUG, Inst. f. Geschichte), Leitung des Ausstellungspro-jekts und wissenschaftliche Konzeption

• Nikola Albaneže, M.A. (Univ. Zagreb), Gestaltung der Ausstellung • DI Sigurd Hofer, Logo und Ausstellungsaufbau • Mag. Christine Rohr, Requisiten • Corinna Schaffer, Studentin der Geschichte • Mag. Daniela Schanes, Doktorandin (Geschichte) • Nadine Thesz (Cluj, Rumänien), Erasmusstudentin (Geschichte

Die Idee zu der Ausstellung FEZt-gefahren geht auf eine Lehrveranstaltung zurück, die als Arbeitsgemeinschaft im SS 2006 am Institut für Geschichte der KFUG unter Leitung von Dr. Ulrike Tischler-Hofer angeboten wurde (Titel: Die Last des osmanischen Erbes in der Ge-schichte Griechenlands und der Türkei. Thessaloniki und Istanbul im Vergleich). In Kooperation mit der Universität Zagreb, namentlich dem Ausstellungsgestalter, Herrn Ni-kola Albaneže, und zehn Studierenden der Museologie an der Univ. Zagreb, bereiteten die

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Grazer und Zagreber dieses komplexe Thema für ein breiteres, nicht exklusiv wissenschaftli-ches Publikum vor. Die beiden Schauplätze, Thessaloniki und Istanbul, sind nicht nur durch ihre byzantinische, lateinische und osmanische Vergangenheit in mehreren kulturellen Traditionen, d.h. transna-tional/-lokal verortet, sondern auch durch ihre geostrategische Lage am Mittelmeer und an den Kreuzungspunkten der schon seit der Antike wichtigsten Handelsverbindungen zwischen Orient und Okzident miteinander verbunden, sowie aufgrund der Tatsache, dass Thessaloniki seit 1912/13 und Istanbul seit 1923 ungeachtet ihrer kulturell heterogenen Traditionen helle-nisiert bzw. türkisiert, also so weit wie möglich ethnisch homogenisiert wurden.

Spuren im Sand Ausstellung vom 16. März bis 28. April 2007 Gestaltet von Sepp D. Kohlwein ( Inst. f. Molekulare Biowissenschaften) Farben, Muster, Linien und Strukturen in der Natur sind das zentrale Thema dieser Arbeiten von Sepp D. Kohlwein. "Die Natur bietet ein unerschöpfliches Reservoir an Motiven, man muss nur manchmal etwas genauer hinsehen, um sie wahrzunehmen...". Alltägliche Neben-sächlichkeiten gewinnen durch Licht und Perspektive eine neue Dynamik und Tiefe. Die Di-gitalphotographie bietet hier reizvolle Möglichkeiten, durch Überzeichnung des Kontrasts Details herauszuarbeiten – oder verschwimmen zu lassen, und neue Zusammenhänge zu er-zeugen. Von der Hitze gesprengte Steine, Eiskristalle auf der Wasseroberfläche, Blüten und Blätter erscheinen in einem neuen Licht, als abstrakte Kompositionen. Die Photographien sind in den letzten zwei Jahren vorwiegend in der Südsteiermark, im Bur-genland oder während zahlreicher Auslandsaufenthalte in USA, Taiwan und Singapore ent-standen. "Lauter Weiber im Hörsaal" Ausstellung vom 21. Juni bis 31. Juli 2007 Gestaltet von Auszubildenden für die Lehrberufe Archiv- Bibliotheks- und Informationsassis-tentInnen Graz und Buch- und Medienwirtschaft Graz Der originelle Titel "Lauter Weiber im Hörsaal" entstammt einen Buchtitel aus dem Leykam Verlag und behandelt das Schicksal der ersten studierenden Frauen in Graz. Die Auszubildenden versuchten anhand einzelner Schicksale das Problem des Frauenstudi-ums und die damit verbundenen Schwierigkeiten um die Jahrhundertwende aufzuzeigen. Ob-wohl die KFUG sicher zu den fortschrittlichsten gehörte (eines der ersten Mädchenlyzeen in der Monarchie entstand in Graz), war es auch hier für die Frauen ein harter Weg einen aka-demischen Abschluss zu erlangen. So musste die erste Absolventin der KFUG Seraphine Puchleitner einige Abstriche hinnehmen, bevor sie ihren Abschluss hatte. Noch schlimmer war es für Frauen, die sich für Juristik und Medizin interessierten. Fühlt man sich durch den Ausstellungstitel beleidigt oder gar angegriffen?! - Dann hat man soeben einen kleinen Einblick in das Leben einer Studentin zur Jahrhundertwende bekommen.

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Rückblicke auf Marienthal - Looking Backward to Marienthal Ausstellung vom 13. August bis 28. September 2007 Gestaltet von Walter Dienstl, Josef Malicek und Reinhard Müller (AGSÖ - Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich). Das Buch "Die Arbeitslosen von Marienthal" von Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld und Hans Zeisel (1933) machte die Fabrik und Arbeiterkolonie Marienthal international berühmt. Die Studie über soziale und psychologische Folgen von Arbeitslosigkeit ist längst zum sozialwis-senschaftlichen Klassiker geworden. Davon zeugen zahlreiche Ausgaben und Übersetzungen sowie die Verfilmung der Studie unter dem Titel "Einstweilen wird es Mittag" (1988). Die Ausstellung gab Einblick in Entwicklungen und Wandlungen Marienthals sowie das Le-ben der MarienthalerInnen. Über 160 Bilder und Objekte berichteten über die Fabrik, die Ört-lich- und Baulichkeiten (z.B. Arbeiterwohnhäuser, Kindergärten, Spital, Tanz- und Theater-saal, Grünanlagen), die BewohnerInnen Marienthals und deren soziales Leben. Der Bogen spannte sich von der ersten bildlichen Darstellung Marienthals 1835 bis in die Gegenwart. Tabu, Trauma und Triebbefriedigung. (Aspekte erlittener und geschauter Gewalt) Ausstellung vom 5. Oktober bis 30. November 2007. Gestaltet von Peter Mauritsch, Johannes Giessauf, Peter Wiesflecker, Beatrix Müller-Kampl, Käthe Sonnleitner, Klaus Reisinger, Margit Stadtlober, Rosemarie Schiestl, Andreas Schnitz-ler, Peter Wiesflecker, Christopfer Schaffer. "Give me a Map": Christopher Marlowe und die Kartographie der Frühen Neuzeit Ausstellung vom 6. Dezember 2007 bis 22. Februar 2008. Gestaltet von Hugo Keiper (Institut für Anglistik). Historische Landkarten verraten oft mehr als nur topografische Angaben. Der Anglist Ao.Univ.-Prof. Dr. Hugo Keiper hat Karten aus dem 16. Jahrhundert genauer unter die Lupe genommen und historische Geographie in der Literatur untersucht. Insbesondere die Werke des englischen Dramatikers Christopher Marlowe, Zeitgenosse von William Shakespeare, hat Keiper intensiv beleuchtet. Mit Hilfe alter Atlanten versucht der Wissenschafter auch neue Interpretationswege für "dronige" literarische Passagen zu finden. "Als Künstler der Renais-sance stellte Marlowe die Erde und nicht mehr den Himmel als Zentrum menschlichen Stre-bens in den Mittelpunkt seiner Werke, deren Schauplätze Europa und den Vorderen Orient umfassen", beschrieb der Experte.

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In der Ausstellung "Give me a map" wurden die Ergebnisse der Forschungen sowie kartogra-fische "Schätze" aus der Abteilung für Sondersammlungen – darunter kunsthandwerkliche Meisterwerke von Kartografen wie Ortelius, Mercator und Ptolemaeus – gezeigt. Books on Canada / Livres sur le Canada 2007 Wanderbuchausstellung des ICCS-CIEC vom 13. Dezember 2007 bis 1. Februar 2008 In Zusammenarbeit zwischen dem Internationalen Rat für Kanada-Studien ("International Council for Canadian Studies", www.iccs-ciec.ca) und dem Verband für den Export kanadi-scher Bücher ("Association for the Export of Canadian Books", www.aecb.org) wird seit 1992 regelmäßig eine Auswahl neuer kanadischer Publikationen rund um die Welt geschickt. Die Botschaften von Kanada bemühen sich, die Ausstellung begleitend zu wichtigen kana-distischen Veranstaltungen (Konferenzen, Seminaren, Jubiläumsanlässen usw.) beizustellen. An der Universitätsbibliothek Graz waren diese Zusammenstellungen von kanadischen Neu-erscheinungen schon mehrmals zu sehen. Die Zusammenstellung ist interdisziplinär angelegt und reicht von A wie Architektur über Biographien, Ethnologie, Frauenstudien, Geschichte, Musik-, Kultur-, Natur-, Politik-, Sozial-, Sprach- und Rechtswissenschaften, Religion bis zu Büchern speziell für Kinder und Jugend. Voraussichtlich wird diese Wanderbuchausstellung die letzte in dieser Form sein, die Univer-sitätsbibliothek Graz schätzt sich aber sehr glücklich, dass die gezeigten Bücher dieses Jahr in Graz blieben.

Ausstellungskataloge FEZtgefahren. Aus dem Istanbuler und Saloniker Alltag, Ulrike Tischler (Hg.). Katalog zur Ausstellung an der Universitätsbibliothek Graz vom 19.1. - 10.3.2007. Graz 2007. 204 S. "Give me a Map": Christopher Marlowe und die Kartographie der Frühen Neuzeit, Hugo Keiper. Katalog zur Ausstellung an der Universitätsbibliothek Graz vom 6.12.2007 - 25.1.2008. Wolfgang Riehle zum 70. Geburtstag. Graz 2007. 156 S.

Veranstaltungen 24. April 2007 Lieder des Hugo von Montfort gesungen von Eberhard Kummer Dr. Eberhard Kummer gehört seit vielen Jahren zu den Fixsternen der österreichischen, aber auch der internationalen Szene für mittelalterliche Musik. Bekannt wurde er vor allem durch seine erfolgreichen Versuche, das ”Nibelungenlied" mit instrumentaler Begleitung auch ei-nem modernen Publikum in packender Weise zu erschließen. Zahlreiche Aufnahmen zu die-sem sowie zu weiteren Werken des Hoch- und Spätmittelalters bis hin zu (Wiener) Volkslie-dern unserer Zeit ergänzen sein bemerkenswertes Repertoire. Und schon im Mai des Jahres 2007 hat er (auf Einladung von Herrn Prof. Wernfried Hofmeister, der dafür das Land Steier-

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mark als Förderer gewinnen konnte, und in Zusammenarbeit mit dem ORF) die erstmalige Gesamteinspielung des Liedschaffens Graf Hugos von Montfort in Form einer Doppel-CD durchgeführt: Sie ist noch 2007, also rechtzeitig zur 650. Wiederkehr von Hugos Geburtsjahr, im Handel erschienen. In der Pause des Konzertes konnten sich die BersucherInnen an einem mittelalterlichen "in-biz" erfrischen. Zubereitet wurden die Speisen und Getränge von Studierenden des Instituts für Germanistik unter der Leitung von Dr. Karin Kranich und Dr. Andrea Hofmeister. 1. Juni 1007 Lectura Dantis mit Univ.-Prof. Pietro Cataldi (Università di Siena) "L'inizio del viaggio di Dante"und Univ.-Prof. Werner Helmich (Karl-Franzens-Universität Graz) "Verschiedene Lesearten der Com-media" Dante Alighieri (1265-1321) und seine Göttliche Komödie (ab 1311, "göttlich" erst ab 1555) waren, sind und werden immer Symbole für die Italianità sein. Das Verstehen seines Werkes bedarf allerdings einer Hilfestellung, die sowohl für breites wie auch spezielles Publikum seit 1373 (Dante-Lehrstuhl in Florenz, Giovanni Boccaccio als erster Inhaber) z. B. in Form einer Lectura Dantis gegeben wird. Seit einigen Jahren ist das Interesse an Dante und seinem Werk wieder verstärkt erwacht und diese Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit und haben enormen Zulauf. Ihre Be-deutung mag man auch daran erkennen, dass berühmte Schauspieler, Film- und Theaterregis-seure sich an Lektüre und Deutung einzelner cantiche (Inferno, Purgatorio und Paradiso) und canti wagen. Nur eine Modeerscheinung? Oder vielleicht doch Suche nach den Wurzeln unserer Kultur? Mit diesem Thema befasste sich Univ.-Prof. Werner Helmich (Institut für Romanistik) in der Einführung zu dieser Veranstaltung, die die Società Dante Alighieri in Graz zu ihrem 60. Ju-biläum dem großen Dichter widmet. Im Programm standen weiter die Deutung und die Le-sung des 1. canto des Inferno durch Univ.-Prof. Pietro Cataldi (Universität Siena), sowie eine Videopräsentation einiger canti von Inferno und Paradiso (Gelesen von Vittorio Gassmann).

6. Oktober 2007 Lange Nacht der Museen

• Aus mittelalterlichen Kochbüchern – gelesen und gekostet (Dr. Karin Kranich, HR Dr. Hans Zotter)

• Minne und Moral um 1400: Graf Hugo von Montfort als Poet (Univ.-Prof. Dr. Wernfried, Dr. Andrea Hofmeister)

• "Reisen und Reisende im Mittelalter" (Dr. Johannes Giessauf) • Deutsche Wortschätze: Sprechende Bilder des Alltags (Mag. Hannes Schwab, Mag.

Andrea Gamweger) • 20:00 – 22:00 Uhr Gauner-Moritaten, Pülcherlieder .... • laufend Führungen durch die Räumlichkeiten der Haut-Bibliothek (Hauptlesesaal, Ka-

talograum, Tiefspeicher, Digitalisierung) Es konnten über 500 Besucher begrüßt werden.

17. Oktober 2007 Österreich liest - Treffpunkt Bibliothek (Landhaushof) Im Rahmen der österreichweiten Aktionswoche fand am 17. Oktober (09.00 bis 17.00 Uhr) im Grazer Landhaushof ein Präsentationstag statt. 14 steirische Bibliotheken informierten und

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warben an Infoständen, begleitet von Autorenlesungen und musikalischer Untermalung. Die Universitätsbibliothek hat um 12.00 Uhr das Faksimile der Handschrift Ms 963 mit Unterstüt-zung des historischen Fechtvereins "Bluot zi Bluoda" vorgestellen. Zusätzlich konnten zahlreiche Preise in einem Gewinnspiel verlost werden. Unterstützt und ermöglicht wurde dieser Informationstag durch die Steirische Wirtschafts-kammer (Stände, Tische und Bühne) und die Arbeiterkammer Steiermark. Die Firma Zotter Schokoladen kreierte eine eigene "Österreich liest – Schokolade" die Dank der großzügigen Unterstützung der BA-CA an die zahlreichen Besucher und Besucherinnen verteilt werden konnte.

Führungen Im Jahr 2007 wurden an der Hauptbibliothek 164 so genannte Standardführungen durchge-führt. Etwas weniger als die Hälfte aller angemeldeten Gruppen entfielen auf Führungen im Rahmen von Lehrveranstaltungen für Studienanfänger an der KFU aber auch die Nachfrage von anderen Grazer Universitäten und Fachhochschulen zeigt noch immer eine steigende Tendenz (25 Gruppen). Die Anzahl der TeilnehmerInnen pro Gruppe wurde konsequent auf max. 15 Personen gesenkt und dadurch eine Qualitätssteigerung erzielt. Als Arbeitsdesiderat für das Jahr 2008 wird durch den enormen Verwaltungsaufwand allerdings dringend die In-stallation eines automatischen Buchungssystem sein. Auf Grund der stärker werdenden Nach-frage soll gemeinsam mit den KollegInnen eine englischsprachige Standardführung erarbeitet werden. Auch in diesem Jahr möchte ich mich an dieser Stelle bei allen KollegInnen für Ihren Einsatz und ihre große Flexibilität ganz herzlich bedanken!

Bibliotheksshop Auch im Jahr 2007 konnte die Produktpalette verbessert werden (zweisprachige Beschreibun-gen). Neben der online-Bestellmöglichkeit (UB-Homepage) wurde aber die direkte Verkaufs-stelle bei der Fa. Gartler ganz besonders gut von unseren KundInnen angenommen. Eine besondere Attraktion bildete die sogenannte Weihnachtsaktion für die MitarbeiterInnen der KFU. Nur mit Mühe konnte die benötigte Anzahl an Geschenksartikel produziert werden und alle Wünsche unserer Kunden zur Weihnachtszeit befriedigt werden. Die Universitätsbibliothek ist ständig auf der Suche nach neuen Partnern, ganz besonders im Bereich des Vertriebes, aber auch bei Produktideen und -entwicklungen gehen wir natürlich auf die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse ein.

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Bibliotheksbau Dr. Manfred Hirschegger Universitätsstraße 15 Tel: ++43 316 / 380 1592 [email protected]

Im Berichtsjahr wurden folgende Projekte betreut:

1. Bibliothek am ZMB - Zentrum für molekulare Biowissenschaften - Neu-

bau (Humboldtstraße 46-50) Der ZMB-Gebäudekomplex wurde im Berichtsjahr fertig gestellt und besteht aus drei

unabhängigen Baukörpern: • dem Institut für molekulare Biowissenschaften • dem Gebäude der Steir. Forschung- und Entwicklungsförderungs GesmbH • einem allgemeinen Gebäude, genannt EX USU: mit Hörsälen, Seminarräumen, Ca-

feteria und Bibliothek im 3. OG auf 360 m2. Die Übergabe des Gebäudes (ohne Möblierung) erfolgte im Jänner 2007, in Betrieb ging das

Gebäude im Sommer 2007.

2. Fachbibliothek Geschichte - bauliche Erweiterung (Heinrichstraße 26) Ab dem Sommer 2008 müssen die Buchbestände der Abteilungen "Zeitgeschichte" und

"Grundwissenschaften" im Umfang von 24.000 Bänden in der Heinrichstraße 26 unterge-bracht werden, weil der z. Z. in Verwendung stehende Standort in der Elisabethstraße 27 von der Universität aufgelassen wird. Durch die Absiedelung der theologischen Institute aus dem Haus Attemsgasse 8 im Sommer 2007 wurden die dort frei gewordenen Räume teilweise vom Personal der Instituts für Geschichte aus der Heinrichstraße 26 übernommen. Die dadurch wiederum frei gewordenen Räume in der Heinrichstraße 26 wurden für eine bauliche Biblio-thekserweiterung im Ausmaß von 254 m2 gewidmet.

Im Berichtsjahr ging es darum, Raum- und Einrichtungspläne zu erstellen und anhand dieser Unterlagen die statischen Verhältnisse der Decken in den Obergeschoßen 3 und 4 von einem befugten Statiker überprüfen zu lassen. Nachdem sichergestellt war, dass die Geschoß-decken die geplanten Bücherregale tragen können, wurde ein erweitertes Raum- und Funkti-onsprogramm erstellt, eine Zeit- und Budgetvorschau verfasst und in vielen Besprechungen die Neuorganisation der Bibliothek besprochen und entschieden.

Am Ende des Jahres waren alle planerischen und sonstigen Vorarbeiten abgeschlossen, sodass im März 2008 mit den Umbauarbeiten begonnen werden kann. Für den Sommer 2008 ist die Fertigstellung der Erweiterung geplant.

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2. Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall - Magazinserweiterung und bauliche Neugestaltung des Eingangsbereiches (Merangasse 70)

Die seit einigen Jahren ins Auge gefasste baulicher Erweiterung des Magazinstraktes im Kellergeschoß sowie die Herstellung eines sog. "Windfanges" beim Eingang im Ergeschoß wurden im Berichtsjahr durch konkrete planerische Schritte weiterverfolgt. Die Universitäts-leitung hat es möglich gemacht, dass ein Planungsauftrag an das Architekturbüro Strohecker vergeben werden konnte mit dem Ziel, die technische und baubehördliche Machbarkeit der baulichen Erweiterung zu prüfen, umsetzbare Entwurfspläne herzustellen, eine Kostenschät-zung und einen Zeitplan zu liefern. Alle diese für die Entscheidungsfindung notwenigen Un-terlagen lagen im November vor. Es ist jetzt zu hoffen, dass im Jahr 2008 die entsprechenden Budgetmittel bereitgestellt werden, sodass die Realisierung in Angriff genommen werden kann.

Personalentwicklung / Ausbildung / Fortbildung Helga H. Zotter-Straka, Ausbildungsverantwortliche Birgit-Maria Hörzer, Lehrlingsausbilderin und Fortbildungsverantwortliche Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3135 [email protected] [email protected]

Ausbildungen für den Bibliotheks-, Informations- und Dokumen-tationsdienst Der interuniversitäre Universitätslehrgang "Library and Information Studies, MSc" wurde 2006 an der Universität Graz eingerichtet. Der Lehrgang dauert insgesamt 4 Semester und gliedert sich in einen Grundlehrgang und einen Aufbaulehrgang. Die erfolgreiche Absolvie-rung des Grundlehrganges stellt die einheitliche Ausbildung für das Bibliothekspersonal aller Universitäten für den qualifizierten und höher qualifizierten Tätigkeitsbereich gemäß § 101 UG 2002 dar. Die Studierenden des 2006/07 erstmals an der Universität Graz durchgeführten Grundlehr-ganges haben die gemäß Curriculum vorgesehenen Lehrveranstaltungen und fachspezifischen Praktika mit folgenden Studien- und Prüfungsleistungen absolviert:

• 32 Semesterstunden (480 Lehrveranstaltungseinheiten) • 180 bis 240 LV-Einheiten Regelwerkstraining im Rahmen des fachspezifischen Prak-

tikums • 75 Tage Praktika in- und ausländischen Bibliotheken • 14 mündliche oder schriftliche Prüfungen und 3 Präsentationen • Projektarbeit im Umfang von 20 Tagen

Der Notendurchschnitt über alle Prüfungen betrug 1,25. Die Lehrveranstaltungen im Rahmen des Curriculums (16 Module) und des fachspezifischen Praktikums (3 Module) wurden von 30 Lehrbeauftragten gehalten. Die Evaluierung der Lehr-

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veranstaltungen wurde schriftlich mit einem einheitlichen Fragebogen durchgeführt. In der Gesamtbeurteilung erhielten 5 Module eine Bewertung bis 1,5, gefolgt von 8 Modulen mit Bewertungen zwischen 1,6 bis 2,0 und drei Modulen zwischen 2,1 bis 2,5. Die Infrastruktur – Seminarräume, EDV-Ausstattung etc. – wurde mit durchschnittlich 2,3 bewertet. Zwei Ursa-chen für diese relativ schlechte Bewertung (EDV-Ausstattung und Sanitäranlagen) konnten während der zweiten Jahreshälfte zum Teil beseitigt werden. Die Ausbildung für Tätigkeitsbereiche mittlerer Qualifikation wird in Form eines administra-tiven Lehrberufes mit der Bezeichnung "Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent/in" durchgeführt. An der Universitätsbibliothek Graz wurden 2005 die ersten Lehrstellen errich-tet.

Lehrlingsausbildung Die Universitätsbibliothek verfügt über einen unveränderten Stand von 4 Lehrlingen, wobei eine Person über das BBRZ ihre Ausbildung finanziert bekommt. Im Rahmen des betriebli-chen Ausbildungsplans durchliefen die Lehrlinge verschiedene Abteilungen. Im Rahmen des Qualifizierungsprogramms der Universität besuchten die Lehrlinge zahlreiche Fortbildungs-veranstaltungen: Englischkurs, Vortrag "Gesunde Lebensweise", Rhetorik, Kommunikation und Präsentation, Konfliktmanagement. Jene Lehrlinge, die einzelne Veranstaltungen nicht besuchen konnten, werden dies im nächsten Jahr nachholen. Von 10.-14.7. nahmen alle Lehr-linge an einer Projektwoche teil, die in der Toskana durchgeführt wurde. Zwischen 4.9. und 25.10. besuchten alle Lehrlinge die zweite Schulklasse für den Lehrberuf "Archiv-, Biblio-theks- und Informationsassistent/in" an der Landesberufsschule Graz und schlossen diese er-folgreich ab.

Interne Fortbildung Im Rahmen des Fortbildungsprogramms der Universitätsbibliothek wurde bereits im Oktober 2004 eine erste Veranstaltungsreihe gestartet, in deren Rahmen sich die Abteilungen der Bib-liothek und ausgewählte Abteilungen der Universität interessierten Kolleginnen und Kollegen präsentieren. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, ein besseres Verständnis für die Organisa-tionseinheit zu entwickeln, eine erhöhte Identifikation der MitarbeiterInnen mit der Organisa-tionseinheit zu bewirken und damit verbunden, eine Steigerung der Motivation und Arbeitszu-friedenheit zu erreichen. Eine fixe Gruppe durchläuft das gesamte Programm. Die Veranstal-tungen finden 2-wöchentlich statt und sind mit ca. 1,5 h begrenzt. Im Oktober 2005 startete eine zweite Gruppe, die das Programm nach 22 Veranstaltungen im Dezember 2006 ab. Wie die Evaluierung der Veranstaltungsreihen zeigte, wurden die definierten Ziele überwiegend erreicht und die Erwartungen teilweise sogar übertroffen. Die hohe Akzeptanz wird durch die Teilnahme von insgesamt 32 Personen bestätigt. Parallel dazu erfolgte die Planung und Durchführung fachspezifischer Fortbildungen, die teilweise auch extern angeboten wurden. In diesem Bereich fanden 6 Veranstaltungen mit insgesamt rund 120 TeilnehmerInnen statt.

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Internationale Projekte Bruno Sperl Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1415 [email protected] ub.uni-graz.at/hauptbibliothek/eu_projekte.html Seit Oktober 2007 läuft das eTEN Projekt EOD eBooks on Demand. http://books2ebooks.eu/ Die Laufzeit ist 18 Monate, für die UB Graz beträgt die Höhe der Finanzierung € 107.400,-. eBooks on Demand (EOD) ist ein innovativer Service, über den auf Anfrage Millionen von Büchern in elektronischer Form erhältlich sein werden. Das Projekt, gefördert von der EU, umfasst 13 europäische Bibliotheken aus 8 Ländern. Europäische Bibliotheken bewahren Mil-lionen von Büchern aus der Zeit von 1500 bis 1900. Wegen ihres Alters und Werts sind die Publikationen allerdings häufig nur vor Ort benutzbar. Mit dem EOD-Service werden diese verborgenen Schätze jetzt mit ein paar Mausklicks für jedermann verfügbar. Nutzer sind in der Lage, eBooks über die ihnen vertrauten Bibliotheks-kataloge zu bestellen; die Bibliotheken digitalisieren dann die gewünschten Werke und stellen sie dem Nutzer über das EOD-Netzwerk zur Verfügung. Die auf diese Weise digitalisierten Bücher werden gleichzeitig in die Digitalen Bibliotheken der teilnehmenden Institutionen aufgenommen und so über das Internet zugänglich gemacht. Am 1. Juni 2007 startete das ASO http://www.aso.zsi.at/ Projekt: Strategy development for the digitization of special collections within the NUL in order to protect and provide access to the Macedonian written cultural heritage. Unsere Partner sind die Nationalbibliotheken von Slowenien und Mazedonien. Ziel ist die Unterstützung der Nationalbibliothek in Skopje bei der Erstellung eines Strategiepapiers zum Thema: Digitalisierung des nationalen Erbes. Die Laufzeit beträgt 12 Monate also bis 31. Mai 2008. Die Fortführung der mit dem EU Projekt "reUse" begonnenen Archivierung von digitalen Masterfiles von Publikationen steirischer Institutionen wurde fortgeführt. Es gab Verhandlun-gen mit dem steirischen Landesarchiv zur Übernahme dieser Aufgabe – ein Ergebnis wurde bis Jahresende nicht erzielt. Link: http://www.literature.at/webinterface/library/COLLECTION_V01?objid=14977 Bruno Sperl Mag. Peter Hofman [email protected]

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E-Medien und Konsortienmanagement Helmut Hartmann Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1573 [email protected] ub.uni-graz.at/literatursuche/e-zeitschriften.php Im Bereich der Elektronischen Zeitschriften – die Universität Graz verfügte Ende 2007 über nahezu 8.000 eingetragene Lizenzen – wurde erstmals der durch die Abtrennung der Medizi-nischen Fakultät im Jahr 2004 verursachte Rückgang in der Benützung der Elektronischen Zeitschriften über die EZB-Plattform nicht nur aufgeholt, sondern ein neuer Höchststand in der Zahl der Zugriffe erreicht, rund 145.000 Zugriffe. Rechnet man diese Werte auf die tägli-che Durchschnittsmenge um, ergibt dies 397 Zugriffe pro Tag – eine Zahl die eindrucksvoll die Unverzichtbarkeit dieser Ressourcen für Forschung und Lehre belegt.

Bibliothek der Karl-Franzens-Universität GrazZugriffe auf e-Zeitschriften über EZB pro Jahr 2000 - 2007

145.030

138.783133.552

141.140

142.906

95.395

56.449

20.7850

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

160.000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Ab 1.2.2004 eigener Zugang

für MEDUG!

Dieser Anstieg ist fast ausschließlich auf die Nutzung durch Angehörige der Universität Graz zurückzuführen, wie die unten stehende Graphik erkennen lässt. Eine Analyse der Zugriffe nach IP-Adressen beweist, dass die Zahl der Zugriffe aus dem Netz der Medizinischen Uni-versität Graz seit der Inbetriebnahme eines eigenen EZB-Zugangs im Jahr 2004 mittlerweile gegen Null geht und gerade noch 0,6 Prozent aller über die EZB-Plattform der Universität Graz laufenden Nutzungsfälle ausmacht. Durch die Steigerung von 138.783 Zugriffen im Jahr 2006 auf 144.152 im Jahr 2007 aus dem Netz der Universität Graz wird die absolute Höchst-marke von fast 143.000 Nutzungsfällen im letzten Jahr vor der Verselbständigung der Medi-zinischen Fakultät (2003) deutlich übertroffen und die schon 2006 erzielte Steigerungsrate der Zugriffe aus dem Netz der Universität Graz von 10,5 Prozent beibehalten.

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Zugriffe Uni Grazund

Med Uni Grazüber

EZB UB Graz 2004 - 2007

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

160.000

2004 2005 2006 2007

Zugriffe Med Uni GrazZugriffe Uni Graz

Die Aufschlüsselung nach Fachgruppen ergibt die schon bekannte Dominanz der naturwis-senschaftlich-medizinischen einerseits sowie der wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche andererseits. Bei den Verlagen dominieren die im Rahmen von Konsortialverträgen große Titelpakete zu relativ günstigen Konditionen zur Verfügung stellenden Anbieter wie Ameri-can Chemical Society, Blackwell, Elsevier, Springer, Thieme und Wiley. Ebenso erfreuen sich die Zeitschriften-Datenbanken von EBSCO, GBI-GENIOS (WISO), Beck, Legios und CEEOL einer sehr guten Akzeptanz. Im Bereich E-Bücher konnten im letzten Quartal 2007 eine Reihe von Enzyklopädien und Nachschlagewerken aus dem Bereich Naturwissenschaften, Sprachwissenschaften und Reli-gionswissenschaften erworben werden – alles neueste Auflagen und langfristige Desiderate der jeweiligen Nutzergruppen. Durch den Erwerb der Online-Ausgaben können beliebig viele berechtigte BenützerInnen gleichzeitig, rund um die Uhr und weltweit auf diese Inhalte zugreifen. Darüber hinaus erspart sich die Universitätsbibliothek hohe Folgekosten, die durch die Verwaltung der gedruckten Ausgaben, Bindekosten und Stellraumbeschaffung verursacht würden. Die bereits seit Jahren eingeführten Werke wie das Pharmazeutische Wörterbuch Hunnius, das Klinische Wörterbuch Pschyrembel, die Encyclopedia of Biological Chemistry, die Lecture Notes des Springer Verlags, das Oxford English Dictionary sowie die zahlreichen kostenlos zugänglichen Werke der Plattform "Austrian Literature Online" runden das Ange-bot der UB an E-Büchern ab. Erstmals konnte im Jahr 2007 mittels eines von der Bibliothek betriebenen Statistik-Werkzeuges (HAN) die Gesamtnutzungsdauer der lizenzierten Zeitschriften erfasst werden. Seit dem 4. Quartal 2007 wurden auch die DB-Zugriffe erfasst, sodass sich zu Jahresende folgende Bilanz ergab: Der Anteil der E-Zeitschriften an der Gesamtnutzungsdauer beträgt 84%, die Datenbanken liegen nach einem Quartal bereits bei 16%, in absoluten Zahlen ent-spricht dies einer Gesamtnutzungsdauer von rund 7.590 Stunden, was in Tage umgerechnet

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gut 316 Tage ununterbrochene Ressourcennutzung ergibt. Wie eindrucksvoll diese Zahl ist, lässt sich durch folgende Veranschaulichung darstellen: Die Nutzung beginnt in der Neu-jahrsnacht um null Uhr und dauert ohne jede Unterbrechung Tag und Nacht bis Mitte No-vember an! Bedarf es noch weiterer Beweise, welchen Stellenwert E-Ressourcen bei den Be-nützerInnen einer modernen Universitätsbibliothek haben?

Nutzungsdauer DBs vs. E-ZSS(Stunden:Minuten:Sekunden)

6410:54:0484%

1178:55:25; 16%

DatenbankenE-Zeitschriften

Die 2005 durch einen Vertrag von österreichischen Universitäten gegründete und an der UB Graz angesiedelte "Kooperation E-Medien Österreich", deren Aufgabe es ist, alle konsortia-len Aktivitäten an österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken zu planen und zu verhan-deln, erreichte 2007 ein Gesamtvertragsvolumen von rund 11 Millionen Euro. Nach Ende des dritten Vertragsjahres am 30. Juni 2008 wird das Büro der Kooperation nach Wien übersie-deln, da ab 1. Juli 2008 die Österreichische Bibliothekenverbund-Service-Gmbh die Rechts-trägerschaft übernimmt. Alle Mitglieder und weitere Informationen zum Thema Konsortien findet man auf der Webseite der Kooperation unter www.konsortien.at.

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Buch- und Medienbearbeitung

Zentrale Erwerbung Leiterin: Maria Moik Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1410 [email protected] ub.uni-graz.at/hauptbibliothek/erwerbung.php Zentrale Erwerbung/Hauptbibliothek (Literaturbeschaffung) Im Erwerbsjahr 2007 wurden in der Hauptbibliothek 15556 bibliographische Einheiten neu inventarisiert. Hierbei handelt es sich monographische Titel, mehrbändig begrenzte Werke und Fortsetzungswerke. Der Gesamtzuwachs hat gegenüber dem Vorjahr erheblich zuge-nommen. Die Neuzugänge beinhalten weiters Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilschriften und Geschenke. Der Rest kam als Medienstück (Pflichtexemplar) oder im Tauschweg in den Besitz der Universitätsbibliothek. E-Books Im Jahr 2007 wurde erstmalig mit dem Ankauf von E-Books begonnen. Titelangebote und Angebotsformen von elektronischen Buchinhalten haben stark zugenommen. Die Bibliothe-ken müssen sich auf die neuen organisatorischen, technischen und rechtlichen Anforderungen ein- bzw. umstellen. Da es sich um ein junges, dynamisches Medium handelt und nur geringe Erfahrungswerte vorliegen, muss sich die Bibliothek dieser neuen Herausforderung stellen. Der Ankauf von E-Books zieht neue Formen der Beschaffung, des Geschäftsganges, der Ka-talogisierung und der Evaluierung der Nutzung nach sich. Kostenfreie Erwerbung (Tausch, Pflicht) Im Geschäftsjahr 2007 ist fast wieder Viertel des Gesamtzuwachses der Hauptbibliothek über Pflicht und Tausch in den Bibliotheksbestand aufgenommen worden. Die Anzahl der Tausch-partner hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig geändert. Derzeit steht die Universi-tätsbibliothek Graz mit rund 400 Tauschpartnern in aller Welt in ständigem Kontakt. Der Schriftentausch erfolgt hauptsächlich mit österreichischen und deutschen Universitäts- und Landesbibliotheken, aber auch mit Partnern im übrigen europäischen und im amerikanischen Bereich. Die kostenfreien Erwerbsarten sind zwar etwas arbeitsaufwändiger als der Ankauf von Bü-chern und Serienwerken, sie stellen jedoch einen beträchtlichen Teil des Bestandsaufbaus dar. Nicht übersehen werden sollte auch, dass auf diese Weise häufig spezielle Benutzerwünsche nach "grauer" oder vergriffener Literatur erfüllt werden können, die über den Buchhandel nicht oder nur mit hohem Aufwand (Antiquariat) abzudecken sind.

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Auf dem Tauschwege erworbene Werke wurden teilweise auch an die Fakultätsbibliothek und an die Fachbibliotheken weitergegeben. Bücherflohmarkt Der jährlich stattfindende Bücherflohmarkt war wieder gut besucht. Durch das große Interes-se konnte eine beträchtliche Summe erzielt werden, die es uns ermöglichte, den Bestand der Lehrbuchsammlung aufzustocken.

Zentrale Formalerschließung Leiterin: Helga Zotter-Straka Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3135 [email protected] Die Zentrale Formalerschließung besteht aus 19 MitarbeiterInnen (= 17 Vollarbeitsplätze). Zu den wichtigsten Aufgaben der Abteilung gehören: • formale Erschließung von Monographien, Reihen- und Lieferungswerken, Zeitschriften,

Landkarten, audiovisuellen und elektronischen Medien für die Hauptbibliothek, • Erwerbung und formale Erschließung für dezentrale Standorte, die nicht über eine ei-

gene Fachbibliothek verfügen (Bibliotheken an Instituten und anderen Universitätsein-richtungen) und für die Abteilung Südosteuropäische Geschichte der Fachbibliothek für Geschichte; formale Erschließung für die Fachbibliothek für Mathematik

• Aufgaben der Zentralen und lokalen Redaktion im Bibliothekenverbund (bibliographi-sche Daten, PND und GKD)

• Budgetverwaltung für 52 dezentrale Standorte – 2007: 74 Kostenstellen • Projekte der retrospektiven Erfassung (Hauptbibliothek, Bibliotheken an Instituten und

Fachbibliotheken) • Beratung bei der Erstellung von Aufstellungssystemen; Inhaltliche Erschließung durch

Zuordnung zu Fachgruppen • Benützung (Institut für Sportwissenschaft) • Schlussstelle und Signierung der Hauptbibliothek; Signierstelle der dezentralen Ein-

richtungen (Bibliotheken an Instituten, 9 Fachbibliotheken) einschließlich Lieferservi-ce; Einbandstelle und Buchbindewerkstatt

• Beratung der Institute in bibliothekarischen Angelegenheiten; Benutzerschulung, Kon-taktfunktion zwischen Instituten und Universitätsbibliothek

2007 wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Formalerschließung 31.204 bibliographische Einheiten neu bearbeitet und nach den geltenden "Regeln für die al-phabetische Katalogisierung - wissenschaftliche Bibliotheken (RAK-WB)" im Bibliotheks-verwaltungssystem ALEPH für den Online-Katalog erfasst. Davon entfallen 15556 Titel auf die Hauptbibliothek und 15.648 auf den dezentralen Bereich. Hinzu kommen rund 16928 Da-tensätze aus der retrospektiven Bestandserfassung: 9923 für die Hauptbibliothek - davon 653 aus dem Projekt Administrative Bibliothek des Bundeskanzleramtes – und 7500 für dezentra-

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le Bibliotheken. Die Zahl der nur über die Signatur suchbaren Datensätze im Online-Katalog (sogenannte zzz-Sätze) konnte um rund 12000 auf 276.000 verringert werden. Für die im Herbst 2007 neu errichtete Fakultätsbibliothek Theologie wurde an 2 Instituten die Katalogisierung des gesamten Bestandes abgeschlossen – auch an der Vorbereitung des Retro-Katalogisierungsprojektes durch eine Firma war die Zentrale Formalerschließung betei-ligt. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 5636 Datensätze neu in den Onlinekatalog aufge-nommen. Der gesamte Neuzugang der Hauptbibliothek wird in der Schlussstelle signiert und den ein-zelnen Standorten zugeordnet. Im Geschäftsjahr 2007 passierten 407 Laufmeter an Monogra-phien, Reihen- und Lieferungswerken, Zeitschriften und Landkarten die Schlussstelle. Zusätz-lich wurden 1815 Stück für den Freihandbestand bearbeitet, und zu ihren vorgesehenen Auf-stellungsorten gebracht. Außerdem wurde der bei den Bibliotheksbenützern sehr beliebte Schaukasten der Neuerwer-bungen sofern möglich in zweiwöchentlichen Rhythmus mit einem repräsentativen Quer-schnitt an neuen interessanten Publikationen bestückt. Kollege Anton Haas, der die Schlussstelle bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1993 hervor-ragend führte, verstarb im 74.Lebensjahr und wurde am 25.September 2007 beigesetzt. Für Bibliotheken an Instituten und 7 Fachbibliotheken wurden 22225 Bände signiert und 24577 Bände zwischen den bibliothekarischen Einrichtungen in Instituten und besonderen Universitätseinrichtungen und der Hauptbibliothek transportiert. In  der  Einbandstelle wurden  1436  Buchbindeaufträge  für  2689  Zeitschriftenbände  erstellt und dafür wurde ein Budget von € 54.498,95 verbraucht. 

 

In der eigenen Buchbinderei wurden 499 Bücher neu gebunden, ca. 1600 Kaschierarbeiten durchgeführt und 10 Schachteln angefertigt. 

 

Um  InteressentInnen  einen  Einblick  in  die  einfache  Buchreparatur  zu  geben, werden  seit dem Geschäftsjahr 2007 auch Workshops angeboten, die begeistert angenommen werden. Die Einnahmen kommen der internen Weiterbildung der Universitätsbibliothek zugute. 

Zusätzlich zu den bibliothekarischen Tätigkeitsbereichen werden sämtliche Aufgaben der Personalentwicklung wahrgenommen, für die an vergleichbaren österreichischen Bibliotheken eigene Abteilungen eingerichtet sind.

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Zu diesen Aufgaben gehören: • Ausbildung für alle Qualifikationen einschließlich Lehrlingsbetreuung und • Bibliothekarische Fortbildung (s. Bericht Personalentwicklung)

Inhaltliche Erschließung Leiterin: Dr. Barbara Russegger Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3109 [email protected] Aufgabe der Sacherschließung ist es, dem Leser/der Leserin eine thematische Recherche im Bestandskatalog der Bibliothek zu ermöglichen. Dadurch soll ein möglichst vollständiger Überblick über die vorhandene Literatur zu einem gewünschten Thema geboten werden. Die Abteilung für Sacherschließung schafft mittels inhaltlicher Erschließung der Literatur die Voraussetzung dafür. Die Abteilung für Sacherschließung mit den Mitarbeiterinnen Dr. Barbara Rußegger, Dr. Ja-zintha Soos und Mag. Raili Steflitsch bearbeitet den gesamten Literaturzugang an der Haupt-bibliothek. Dazu gehören neben dem Literaturankauf aus dem Literaturbudget, die Hoch-schulschriften der eigenen Universität und die Pflicht-, Tausch- und Geschenkexemplare. Ausgenommen von der inhaltlichen Erschließung sind lediglich Werke der "Schönen Litera-tur", Dokumente "vermischten Inhalts", sowie unselbstständig erschienene Titel (wie z.B. Aufsätze in Zeitschriften). Die inhaltliche Erschließung erfolgt durch eine Beschlagwortung nach den "Regeln für den Schlagwortkatalog" (RSWK, 3.Auflage) und unter Zuhilfenahme der "Schlagwortnormdatei" (SWD). Zusätzlich zur Beschlagwortung wird jedem Dokument eine Fachgruppe zugeordnet (auf Verbundebene, für die Österreichiche Bibliotheksstatistik) und auf Lokalebene eine haus-interne Systematik vergeben. Die Schlagwortnormdatei wird gemeinsam mit deutschen und österreichischen Bibliotheks-verbänden gepflegt und bei der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/Main geführt. Im Rahmen der Redaktionsarbeiten wurden an der UB Graz im Berichtsjahr insgesamt 61 neue Deskripto-ren in die Normdatei eingegeben. Die Abbildung zeigt die Aufschlüsselung dieser Neuanset-zungen in die einzelnen Schlagwortkategorien. 2/3 der Neuansetzungen sind Personennamen oder personenbezogene Deskriptoren.

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Zeitschriften und Datenbanken Dr. Liselotte Mayerl Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3116 [email protected] Zeitschriften Wie bereits in den Vorjahren wurde auch 2007 das Projekt der Umstellung von Print auf On-line weiter vorangetrieben. Der Schwerpunkt lag dabei auf den großen Verlagen Elsevier und Springer, für die der gesamte Bestand an gedruckten bzw. online Zeitschriften überprüft und abgeglichen wurde. Mit Jahresende 2007 waren insgesamt 3.066 Zeitschriften gedruckt und 12.234 Zeitschriften elektronisch laufend verfügbar. Gedruckte Zeitschriften werden im Online-Katalog ALEPH, elektronische Zeitschriften in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek EZB nachgewiesen. Vorteile des elektronischen Zugangs liegen benützungsseitig in der campusweiten Zugäng-lichkeit rund um die Uhr und verwaltungsseitig im Wegfall der Heftverwaltung und der Buchbindearbeiten. Allerdings fällt für die Vertragsabwicklung und die Freischaltung elekt-ronischer Medien ein beträchtlicher Aufwand an, so dass die Umstellung von Print auf Online keine Personaleinsparungen ermöglicht.

Neuansetzung für die Normdatei 2007

Sachschlagwort (4)

Personennamen (30)

Werktitel personengeb (12)

Körperschaft ortsgeb. (3)

Körperschaften (2)

Geographika (5)

Werktitel (5)

0 5 10 15 20 25 30 35

s

p

p/t

c

k

g

t

Anzahl der neuen Deskriptoren

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Datenbanken Im Berichtsjahr wurden 6 neue Datenbanklizenzen erworben, wodurch sich die Gesamtzahl der angebotenen Datenbanken auf 40 erhöhte. Für den Nachweis der Datenbanken wurde eine Nutzungsvereinbarung für das Datenbankin-formationssystem DBIS mit der Universitätsbibliothek Regensburg abgeschlossen. Alle lizen-zierten Datenbanken wurden in DBIS erfasst, sodass nun ein einheitliches Nachweis- und Suchsystem für lizenzierte und auch für frei zugängliche Datenbanken über die Homepage der UB Graz verfügbar ist. Budget Die gezielten Abbestellungen, die in den letzten zwei Jahren in Absprache mit den Instituten durchgeführt wurde, haben nun insofern einen Erfolg gezeigt, dass im Berichtsjahr der Bud-getrahmen nicht nur eingehalten werden konnte, sondern sogar ein geringer Überschuss er-zielt werden konnte. Damit wird es möglich sein, im kommenden Jahr trotz Preissteigerungen zumindest einen Teil der vorliegenden Wünsche an Zeitschriften und Datenbanken zu erfül-len.

Benützung Leiter: Mag. Gunter Seibert Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3250 [email protected] ub.uni-graz.at/einrichtungen/hauptbibliothek/leihstelle

Projekte Ab 4.6.2007 wurde der Abenddienst an der Hauptbibliothek parallel zur Resowi-Bibliothek wieder eingeführt. Das nunmehrige Modell (Offenhalten beider Zweigstellen) wird bis 31.5.2008 erprobt und soll dann evaluiert werden. Die Finanzierung der Mehrkosten (3 Ge-ringfügig Beschäftigte, Überstunden UB-Personal) erfolgt durch das Rektorat. Bereits im Frühjahr 06 wurde eine Projektgruppe bestehend aus VertreterInnen der UB sowie des ZID der KFU und des UG-Online Entwicklerteams der Technischen Universität gebildet, um eine Schnittstelle zwischen UG-Online und dem Alephsystem zu realisieren. Ziel ist die automatische Datenübernahme der Universitätsangehörigen von UG-Online ins Alephsystem sowie die Erstellung einer KundInnendatenbank auch für externe BenutzerInnen. Geltende

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Prinzipien sind dabei das "Single-user-Prinzip" (ein Datensatz pro BenutzerIn im Aleph-system) sowie "Single.sign-on" (Einmalige Anmeldung zur Benutzung aller Univeritäts- und Bibliotheksdienstleistungen). Seit September ist für Angehörige der Universität die Erstan-meldung an der Bibliothek über UGOnline möglich. Die KundInnendatenbank soll zu Beginn des Sommersemesters 2008 mit allen Funktionen in Produktion gehen. Im Zuge der Bemühungen der Bibliotheksdirektion um eine engere Kooperation zwischen regionalen und lokalen Bibliotheken wurde das Konzept der ‚regionalen Fernleihe’ umge-setzt. So ist es jetzt zum Beispiel möglich, sich per Fahrradkurierdienst ein Buch aus einer anderen Grazer Bibliothek an die Hauptbibliothek liefern zu lassen.

Öffnungszeiten Im Berichtsjahr war die Universitätsbibliothek an 275 Tagen geöffnet. Die Publikumsstellen der Benützungsabteilung waren zu folgenden Zeiten geöffnet: Publikumsstelle Öffnungszeiten Stunden pro Jahr Lesesäle Lesesaalausleihe Lehrbuchsammlung Semesterhand-apparate Zeitschriften-benützung:

1.1.2007-3.6.2007 Mo-Fr von 8.30-18.00 Uhr Sa. von 8.00-13.00 Uhr Ab 4.6.2007 Mo-Fr von 8.30-21.30 Uhr Sa. von 8.00-13.00 Uhr Zu vorlesungsfreien Zeiten: Samstag geschlossen Weihnachtsferien (ab 27.12.): Mo-Fr. von 08.30-14.00 Uhr

2.698,5

Publikumsstelle Öffnungszeiten Stunden pro Jahr Ortsausleihe Fernleihe:

1.1.2007-3.6.2007 Mo-Fr von 8.30-18.00 Uhr Ab 4.6.2007 Mo-Fr von 8.30-21.00 Uhr Zu vorlesungsfreien Zeiten: Weihnachtsferien (ab 27.12.): Mo-Fr. von 08.30-14.00 Uhr

2.403,5

Während der Schließzeiten können über Internet Buchbestellungen aus dem Magazin sowie Verlängerungen vorgenommen werden. Auch Bestellungen von Literatur über Fernleihe sind über Internet jederzeit möglich. Für die Rückgabe der Bücher stehen außerhalb der Öffnungs-zeiten zwei Rückgabekästen beim Eingang zur Hauptbibliothek zur Verfügung. Die genannten Öffnungszeiten werden durch ein eigens für MitarbeiterInnen der Benützungs-abteilung gestaltetes Arbeitszeitmodell ermöglicht, das die MitarbeiterInnen zu Dienst an zwei langen Nachmittagen (-18.00 Uhr) verpflichtet.

Fernleihe In der passiven Fernleihe wurden im Beobachtungszeitraum 20.765 Bestellungen bearbeitet, davon waren 18.286 neue Bestellungen. 14.221 Bestellwünsche wurden tatsächlich an andere Bibliotheken weitergeleitet, 13.174 (10.409 Bücher, 2.765 Kopien) davon im Jahr 2007 er-

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füllt. Die Differenz aus eingelangten und dann tatsächlich weitergeleiteten Bestellungen ergibt sich daraus, dass viele bestellte Werke am Ort ermittelt und bereitgestellt werden können. Öfters kommt es auch aus Kostengründungen zu Stornierungen durch BenutzerInnen. In der aktiven Fernleihe wurden 3.731 Anfragen anderer Bibliotheken verzeichnet. 3.109 (2.550 Bücher, 559 Kopien bzw. Digitalisate) davon konnten unverzüglich erfüllt werden.

Entlehnung An der Hauptbibliothek (inkl. Lehrbuchsammlung und exkl. Schlüsselverbuchungen) wurden im Berichtsjahr über das Bibliotheksverwaltungssystem Aleph folgende Verbuchungen vor-genommen: Entlehnungen 177.951

Rückgaben 176.823

Vormerkungen 43.656

Verlängerungen 139.890

Bestellungen aus dem Magazin 156.584

Die Inanspruchnahme der ca. 250.000 Bände umfassenden Freihandbestände in den Lesesälen und Freihandmagazinen ist statistisch ebenso nicht erfasst wie die Anzahl der Bände, die al-lein für Kopierzwecke aus den Magazinen ausgehoben wurden. Insgesamt gab es 4.268 Neuanmeldungen, wobei für 1.239 externe BenutzerInnen die Daten von den MitarbeiterInnen an der Ortsausleihe erfasst bzw. Entlehnkarten ausgestellt wurden. Für 3.029 Universitätsangehörige wurden die Daten automatisch bzw. seit September erst nach Selbstregistrierung über UG-Online eingespielt. Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Benützerinnen beträgt derzeit 56.127, davon waren 19.759 im Jahr 2007 aktiv. Im Zuge des UG-Online-Projektes wurden BenutzerInnen aus der BenutzerInnendatei gelöscht, die seit 2002 nicht mehr aktiv waren.

Lehrbuchsammlung Im Jahr 2007 wurden 486 neue Lehrbücher um € 16.657,71 angeschafft. 480 veraltete bzw. beschädigte Exemplare wurden ausgeschieden. Im Berichtsjahr standen den BenutzerInnen (Stichtag 31.12.) 23.012 Exemplare zur Benützung zur Verfügung. In Aleph wurden bezogen auf den Bestand der Lehrbuchsammlung folgende Verbuchungen vorgenommen: Entlehnungen 10.219

Rückgaben 10.585

Vormerkungen 2.438

Verlängerungen 9.957

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Semesterhandapparate Während des Berichtsjahres standen an der Hauptbibliothek 258 Semesterhandapparate mit insge-samt etwa 5.000 Bänden für die Benützung durch Studierende zur Verfügung.

Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen Leiter und Bericht: Manfred Anabith In der Steiermark leben ca. 3.000 blinde und schwer sehbehinderte Menschen, von denen vie-le Interesse an Literatur haben, teils um in der Schule den Lehrstoff zu erarbeiten, teils um an einem Universitätsstudium teilhaben zu können, manche erreichen akademische Grade. Auch für ihre Bildung oder zu ihrem Lesevergnügen benützt die betroffene Personengruppe gerne diesen Dienst. Interessierte haben die Möglichkeit, unserem Mitarbeiter gedruckte Texte zu bringen, diese werden mittels Scanner in den PC eingelesen und anschließend nach einer Prüflesung und Durchführung entsprechender Korrekturen in verschiedenen Profilen an die Benützer weitergegeben. Der gewünschte Text kann in Brailledruck (Blindenvoll- oder Blin-denkurzschrift), oder auf einem Datenspeicher oder als E-Mail geliefert werden. Es besteht nicht nur die Möglichkeit, deutsche Texte, sondern auch englische und lateinische aufzuberei-ten, was für Schüler von besonderem Interesse ist. Der Arbeitsplatz ist zu 10% dem "Zentrum Integriert Studieren" dienstzugeteilt. Herr Manfred Anabith gehört in dieser Organisationseinheit der Servicegruppe "Aufbereitung und soziale Integration" an und arbeitet mit der Behindertenbeauftragten der Karl-Franzens-Universität Graz, Frau Mag.a Barbara Levc eng zusammen. Das ZIS erarbeitete im Vorjahr einen Kooperationsvertrag zwischen KFU, TU, und Kunst-universität, dadurch werden auch blinde Studierende an den beiden anderen Grazer Universi-täten mitunterstützt. U. a. wurden für das Projekt "Tast@Dur" der UB der Kunstuniversität Infomaterialien in Brailleschrift gedruckt. An unserer Universität gibt es ca. 20 sehbehinderte bzw. blinde Studierende, die sich im Jahr 2007 mit ungefähr 90 Anfragen für Literaturaufbereitung (ganze Bücher, bzw. Buchausschnit-te, Skripten, Blätter u.ä.) an unsere Serviceeinrichtung wendeten. Zur weiteren Benützergruppe zählen die Bibliothekarinnen des Odilien-Institutes, die Arbeits-assistenz Steiermark für sehbehinderte und blinde Personen, der Förderverein Odilien-Institut, der Steiermärkische Blinden- und Sehbehindertenverband, IntegrationslehrerInnen und Pri-vatpersonen. Neben den laufenden Tätigkeiten wie Scannen und Korrekturlesen, gab es besondere Arbeits-schwerpunkte: • Im Februar/März wurden für das EU-Projekt "CGRAZ" 80 Stk. (speziell für blinde Per-

sonen überarbeitete) englische Stadtführer in Blindenschrift gedruckt. • Im Frühling wurden Kinderbücher für die Odilien-Bibliothek gedruckt. • Im Herbst wurde der Arbeitsplatz mit einem neuen PC und den entsprechenden Soft-

ware-Updates ausgestattet. • Im Vorjahr wurden sechs Ausgaben der Vereinsnachrichten des Steiermärkischen Blin-

den- und Sehbehindertenverbandes gedruckt sowie vier Folgen des Heftes "Odilien-

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Institut im Blickpunkt" für den Brailledruck aufbereitet.

Insgesamt wurden im Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen 20.000 Seiten in Punktschrift gedruckt.

Sie finden unser Service auch im Internet unter der Adresse http://ub.uni-graz.at/literatursuche/blindenservice.php

Informationsdienste Mag. Dr. Elisabeth Böllmann Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 3144 [email protected] ub.uni-graz.at/literatursuche/

Bibliothekssystem ALEPH 500 Software: Firma Ex Libris, Aleph 500, Version 16.02., ab August 18.01 Hardware: Produktionsrechner: SUN SF880, 6 Prozessoren, 12 GB RAM,

seit August SUN SF890, 4 CPUs, 16 GB RAM unter Solaris 10 Testrechner: SUN V280R, 2 Prozessoren, 2 GB RAM,

seit August SUN SF880, 6 CPUs, 12 GB RAM Mit der Inbetriebnahme eines neuen Rechners im Sommer 2007 wurde gleichzeitig der Wech-sel zur Version 18 vollzogen, der problemlos verlief. Da die OBVSG einen Umstieg auf die neue Version erst für das Jahr 2008 vorsieht, wurde von Ex Libris eine Emulation zwischen den beiden Versionen entwickelt, um reibungsloses Arbeiten trotz verschiedener Entwick-lungsstufen zu gewährleisten. Die Neuerungen in der Version 18 sind geringfügig, denn zum Zeitpunkt des Umstiegs war der neue Fernleih-Client noch nicht ausgeliefert, so dass nach wie vor mit dem FL-Client der früheren Version gearbeitet wird. Eine komplette Neuindexierung, die an sich nicht erforder-lich war, wurde dennoch zur Erhaltung der Datenintegrität vorgenommen, weil in Zusam-menhang mit der Errichtung der Fakultätsbibliothek für Theologie weitgehende Struktur- und Datenänderungen durchgeführt worden. Die Überführung von 13 Institutsbibliotheken in eine einzige Fakultätsbibliothek mußte im Bibliothekssystem Aleph entsprechend abgebildet

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werden. Dazu wurden in über 45.000 Datensätzen die alten Bibliotheksbezeichnungen durch das neue Sigel ersetzt, sämtliche Signaturen und Standortbezeichnungen geändert, Be-nutzungs- und Entlehnkonditionen entsprechend angepaßt. Die Rechte der Mitarbeiterinnen für die gesamte Bibliotheksverwaltung wurden vergeben bzw. den neuen Bedingungen gemäß adaptiert. Außerdem wurden die Verwaltungsabläufe wie Erwerbung, Budget, Entlehnung bei gleichzeitiger Wahrung der historischen Transparenz neu definiert. Die geänderten Daten wurden in das Verbundsystem repliziert. Für die Errichtung eines Selbstverbuchers an der Fakultätsbibliothek Theologie, über den berechtigte Benutzer/innen selbst Entlehnungen durchführen können, waren ebenfalls umfangreiche Systemanpassung notwendig. Aleph-Stammdatenverwaltung Im Zuge der Errichtung des Verwaltungssystems UNIGRAZ online wurde im März 2006 die Integration der Aleph Benutzerstammdaten in das neue System beschlossen. Verwaltet werden sollen die Daten aller Bibliotheksbenützer/innen, also aller Angehörigen der KFU sowie aller externen Benützer/innen. Zu Beginn des Wintersemesters 2007 wurde der Produktionsbetrieb aufgenommen: Studierende und Bedienstete, die noch über keinen Bibliotheksausweis verfügen, können sich nun selbst über ihre Visitenkarte im UGonline als Bibliotheksbenutzer registrieren. Mit der Registrierung muss gleichzeitig die Bibliotheksordnung anerkannt werden. Die Benutzer-stammdaten werden dann von UGonline in Aleph überspielt. Danach können die Benüt-zer/innen sofort Bestellungen und Vormerkungen im Onlinekatalog durchführen. Weitere Planungsschritte: • Entfall der Wartung der Benutzerstammdaten in Aleph. Sämtliche Änderungen der Benut-

zerstammdaten erfolgen in UGonline und werden im Einstundenrhythmus in das Aleph-system übertragen.

• UGonline Benutzername und Kennwort sollen auch für die Anmeldung an den Biblio-thekskatalog gelten. (LDAP Schnittstelle)

• Realisierung von Single Sign On. Benutzer/innen, die in UGonline angemeldet ist, sollen automatisch auch Zugang zum persönlichen Benutzerkonto des Bibliothekskataloges haben. Dieser Punkt steht im Zu-sammenhang mit einer campusweiten Einführung von Single Sign On.

• Selbstregistrierung für den Bibliothekskatalog über das Internet für neue externe Benut-zer/innen.

Entwicklungen im Bereich der digitalen Bestände eDOC Die UB Graz beteiligt sich aktiv an eDOC, einem Service der OBVSG zur Anreicherung des Verbundkataloges mit elektronischen Dokumenten. Die Anwendung unterstützt Objekttypen wie

• Inhaltsverzeichnisse

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• Abstracts • Rezensionen • Umschlagbilder und Klappentexte • Volltextdokumente

Ende 2007 wurde für die UB Graz ein lokales eDOC-Portal eingerichtet, um eine gleichzeiti-ge Suche in den lokalen Beständen und in eDOC anzubieten. Im Jahr 2007 wurden von der UB Graz 3401 Scans an eDOC geliefert. Bestrebungen zur Einführung eines Digital Asset Management Systems (DAMS) Die UB Graz verfügt über einen ständig wachsenden Bestand an digitalen Medien, die derzeit verstreut auf mehreren Servern bei unterschiedlichen Anbietern gehalten werden. Es besteht keine einheitliche Software, weder zur Bereitstellung und Verwaltung noch für die Recherche. Dementsprechend ist es für die Benutzer schwierig und zeitraubend, diese Medien zu finden und zu nutzen. Im Bemühen um Qualitätsverbesserung hat die UB Graz in Zusammenarbeit mit dem ZID eine Reihe von Produkten sowohl aus dem Open Source Bereich als von kom-merziellen Anbietern im Rahmen von Firmenbesprechungen und Workshops geprüft. In die engere Auswahl kamen die Digital Asset Management Systeme von Ex Libris (DigiTool), OCLC (CONTENTdm), Fedora, und von OpenText (Artesia, Livelink Discovery Server). Maßgebliche Kriterien sind dabei die Integration mit dem bestehenden Bibliothekssystem über OAI und z39.50, die Erfassung und Verwaltung von Metadaten unter anerkannten Stan-dards wie DublinCore, METS, XML, OAI-PMH und PREMIS, Importfunktionalitäten, unter-stützte Dateiformate wie beispielsweise pdf, tiff, jpg, gif, …, Vergabe von individuellen und dauerhaften Adressen (DOI), differenzierte Suchmöglichkeiten, Rechteverwaltung, Anbin-dung an Authentifizierungssysteme, konfigurierbare Darstellung der Objekte sowie konfor-table Parametrisierung. Zu Ende des Jahres 2007 stand die Entscheidung über die weitere Vorgangsweise noch aus.

CD-ROM Software: Firma H+H, Netman Enterprise Hardware: Compaq PL ML530, 4 Prozessoren, 4 GB Hauptspeicher, 350 GB Plattenspeicher Das System läuft stabil und zur Zufriedenheit der Benützer/innen. Der Zugang von außerhalb des Campus erfolgt für berechtigte Nutzer/innen über das vom Zentralen Informatikdienst angebotene und betreute VPN-System sowie über das System HAN, das in einer neuen Soft-wareversion der Firma installiert wurde. Der Server ist in die täglichen Sicherungsroutinen des Zentralen Informatikdienstes eingebunden. Auf Grund des Alters des Servers steht ein Servertausch für 2008 bevor, der auch unter dem neuen Betriebssystem Windows Server 2003 installiert werden soll. Im Übrigen ist der bestehende Festplattenbereich ausgelastet, so daß keine weiteren CD-Anwendungen installiert werden können. Seit Sommer greifen die Benut-zer/innen über eine einheitliche Oberfläche, nämlich DBIS, auf die Datenbanken zu.

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Internetauftritt Mit Einführung des Gruppenfileservice (GFS) des Zentralen Informatikdienstes (ZID) wurde die Verwaltung der lokalen Dateien der UB-Website, die bis dahin ohne Synchronisations-möglichkeit an verschiedenen Stellen gehalten wurden, auf dieses System zusammengeführt. Das war ein wichtiger Schritt, um bei dem ständig wachsenden Datenbestand die Einheitlich-keit des Webauftrittes (Corporate Design) weiterhin gewährleisten zu können und den Ver-waltungsaufwand auf ein bewältigbares Ausmaß zu begrenzen. Durch diese Zusammenfüh-rung war es nun auch möglich, die Umstellung des Webauftrittes auf das im März 2006 einge-führte Corporate Design zu einem vorläufigen Abschluss zu bringen, indem nun wesentliche Teile der Sondersammlungen eingebunden werden konnten.

Hard- und Software Durch die Anschaffung von 125 Standard-PCs, 65 19" Monitoren und 18 Arbeitsplatzdru-ckern konnte weitgehend ein einheitlicher Standard bei der Ausstattung von Bearbeiterar-beitsplätzen erreicht werden. Dies bedeutet nicht nur eine zeitgemäße Ausrüstung sondern vor allem Erleichterung in der Wartung und Betreuung. Durch eine von der Universitätsleitung vorgenommene personelle Umschichtung wurden zwei Kollegen in den Personalstand des ZIDs übergeleitet. Die Betreuung der Hard- und Software erfolgt nunmehr durch das Personal des ZIDs, was in einer von den Leitern der UB und des ZIDs unterfertigten Leistungsvereinbarung festgehalten wurde.

Informationsvermittlungsstelle Von der Informationsvermittlungsstelle der Abteilung Informationsdienste werden sowohl Recherchen für Benutzer/innen durchgeführt als auch vertiefte individuelle Hilfestellungen bei Datenbankenrecherchen angeboten. In den CD-ROM- und Internetdatenbanken, die über den Datenbankenserver der Universitätsbibliothek angeboten werden, können Interessierte entweder an der Hauptbibliothek, im Campusbereich oder auch von zu Hause aus mittels E-mail-Account und VPN-Zugang kostenlos rund um die Uhr recherchieren. Hilfestellung zu den Datenbankrecherchen wird im Anlassfall als auch nach Vereinbarung geleistet. Außerdem gibt es fixe Termine zur Einschulung in Datenbanken. Ziel der Einschulungen ist es, Benutze-rInnen soweit zu bringen, dass sie in Folge selbständig weiterarbeiten und recherchieren kön-nen. Falls die Suchergebnisse aus den frei zugänglichen Datenbanken nicht ausreichend sind, be-steht die Möglichkeit, in von der Universitätsbibliothek bezahlten, kostenpflichtigen Daten-banken zu recherchieren bzw. recherchieren zu lassen. Nach Abgabe eines unterschriebenen und gestempelten Antrages können von der Informationsvermittlungsstelle Recherchen in den diesen Datenbanken durchgeführt werden. Für Universitätslehrerinnen und Wissenschaftle-rinnen, sowie für DiplomantInnen und DissertantInnen der Karl-Franzens-Universität werden derzeit die Kosten von der Universitätsbibliothek übernommen. Im Berichtszeitraum wurden 114 Suchaufträge ausgeführt.

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Die Informationsvermittlungsstelle hat derzeit folgende Hosts unter Vertrag: DIALOG Information Retrieval Service 2449 El Camino Real, Mountain View, CA 94040 Alle Fachgebiete FIZ-Technik Fachinformationszentrum Technik Ostbahnhofstraße 13, D-60335 Frankfurt/Main GBI Gesellschaft für Betriebswirtschaftliche Information mbH Freischützstraße 96, D-81903 München JURIS Juristisches Informationssystem für die BRD Gutenbergstraße 23, D-66015 Saarbrücken LEXIS-NEXIS online Reed Elsevier Felsstiege 100, D-48161 Münster (393 Springboro Pike PO Box 933, Dayton, OH 45401) STN International Postfach 2465 D-76012 Karlsruhe WSR Arsenal, Objekt 20, A-1103 Wien

Katalogauskunft-Fachinformation Der fachliche Auskunftsdienst im Katalograum steht während 47,5 Wochenstunden zur Ver-fügung. Die Anfragen betreffen die Suche und Bestellung von Literatur im online-Katalog. Weitere Schwerpunkte der Auskunftserteilung sind Suchstrategien in Bibliothekskatalogen, Bibliographien, Datenbanken und dem Internet. Die gesuchte Literatur umfasst Monogra-phien und Zeitschriftenartikel (in gedruckter oder elektronischer Form), wobei eine Vielzahl von in- und ausländischen Bibliothekskatalogen und Datenbanken herangezogen werden.

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Erst eine Beratung durch die Fachinformation macht häufig eine gezielte Suche möglich. Die Fachauskunft bearbeitet ein breites Spektrum von Anfragen und gibt Hilfestellung in vielen Bereichen. Angefangen mit dem Vertrautmachen der BenutzerInnen mit der Handhabung des Netzwerkdruckers, des Einrichtens eines e-Mail Accounts bis zu Tipps für das Verfassen und Gestalten einer Diplomarbeit. Neben den zahlreichen telefonischen Auskünften werden auch bibliographische e-Mail An-fragen beantwortet. Im Berichtsjahr 2007 wurden 763 Anfragen erledigt. Für die Nutzung des Internets wurden etwa 1122 Gastaccounts für auswärtige Benutzer/innen vergeben. Weiters gibt es pro Monat je einen Fixtermin für die Einschulung unserer BenutzerInnen in das Such- und Bestellsystem der Universitätsbibliothek Graz eingeführt sowie weitere Termine bei Be-darf. Ferner werden von der Abteilung die "gesperrten Dissertationen" verwaltet; deren Anzahl beträgt 291. 77 Diss./Dipl. wurden Ende 2007 freigegeben.

Freihandbestände Die Bestände in den Lesesälen wurden (auch dank der Mithilfe von Lehrlingen) gänzlich re-vidiert, auch dabei zeigt sich die starke Nutzung dieser Bestände durch unsere Benutzer. Es wurden im Jahr 2007 etwa 100 Titel ins Magazin zurückgestellt, um Neuzugängen Platz zu machen. Für die Erhaltung des Bestandes wurden wichtige Buchbinderarbeiten erledigt und in Angriff genommen. Die Erfassung der genauen Aufstellungsangaben sämtlicher Freihandbestände im Online-Katalog wurde weitestgehend abgeschlossen. Die Aufstellung der Handbibliothek zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft wurde im Zuge eines Projekts des Universitätslehrganges neu konzipiert und dann von der Abteilung in etwas veränderter Form auch verwirklicht- eine Arbeit, die sich gerade im Abschließen befin-det.

Mitarbeit an der Österreichischen Dissertationendatenbank Die Datenerfassung erfolgt über ein Erfassungsformular über die Web-Schnittstelle http://dissdb.bibvb.ac.at auf den von der Österreichischen Bibliothekenverbund- und Service Gesellschaft m. b. H (OBV.SG) betriebenen Server, wo sie auch recherchierbar sind. Sobald die Dissertation an der Bibliothek eingetroffen und endbearbeitet ist, werden die bibliographi-schen Daten außerdem in den Verbund- bzw. lokalen Online-Katalog der Bibliothek über-nommen. Im Berichtszeitraum wurden 162 Dissertationen bzw. Diplomarbeiten in dieser Form bearbeitet.

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Sondersammlungen und Digitalisierung Dr. Hans Zotter Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1445 [email protected] ub.uni-graz.at/sosa/ MITTELALTERLICHE UND NEUZEITLICHE HANDSCHRIFTEN / INKUNABELN / RESERVE ALTER DRUCKE 1501-1900 / GRAZER DRUCKE / GELEHRTEN- UND SCHRIFTSTELLERIN-NEN-NACHLÄSSE / HANDSCHRIFTEN-MIKROFILME / DIGITALISIERUNG / HAND-SCHRIFTEN - CD-ROMs / LANDKARTENSAMMLUNG / HANDBIBLIOTHEKEN HB 13 UND HB 15 / RESTAURIERWERKSTÄTTE / ARCHIV DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK / Aufgaben und Ziele Die Abteilung für Sondersammlungen ist vornehmlich in vier Aufgabenbereichen tätig:

• Benützer-Service • Forschungsaufgaben • Wissenstransfer • Museal-Aspekt

Das Ziel aller Arbeiten ist der weitere Ausbau der Sondersammlungen zu einer Hybrid-Bibliothek. Darunter versteht man eine Bibliothek, die sowohl die wertvollen historischen Originale erhält, erschließt und zugänglich macht – und auch das Sammlungsgut in Form digitaler Objekte über das Netz weltweit anbietet. Das elektronische Angebot enthält online-Metadaten, Imagefile, und die laufende Forschungsdokumentation (siehe Publikationen). Die Sondersammlungen werden so zu einer "teaching library", die den Wissenstransfer nicht nur in Form von Vorträgen und Referaten, sondern auch durch die ständig weiter ausgebaute Internet-Präsenz leistet. Leistungen: Homesite (rund 20.000 Dokumente): Online- Handschriftenkatalog, Fragmentekatalog

(Onlinekatalog und digitale Objekte), Online- Inkunabelkatalog, Online- Faksimilebibliographie, Einblattdrucke (Onlinekatalog und digitale Objekte), Dokumentation der steirischen Klosterbuchbindereien und der Grazer bürgerlichen Werkstätten, Verzeichnis der Bibliothek Paul Guldins, Verzeichnis der Hollstein / Herbersteinbibliothek, Die medizinische Bibliothek des Johann Baptist Clarius; Die Bibliothek des Grazer Hofkaplans Johannes Krösel aus Vilseck; Children’s Corner; Historische Jugendliteratur; Schultexte in der Steiermark und anderswo; Verzeichnis der historischen Atlanten, Verzeichnis der topographischen Ansichtwerke, Verzeichnis der Nachlässe, Briefverzeichnisse, Dokumentation der Historischen Jugendliteratur, Publikationsverzeichnisse

Neu: Die Bibliothek des Judenburger Stadtschreibers Martin Pernstel (gest. 22. Juli 1659) http://www.uni-

graz.at/ub/sosa/druckschriften/gelehrtenbibliotheken/bibliotheca_pernsteliana.php Die Bibliothek des Urban Sagstetter, Bischof von Gurk, * ca. 1529, + 1573

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http://ub.uni-graz.at/sosa/druckschriften/gelehrtenbibliotheken/bibliotheca_urban_sagstetter.php

Kultur des Alltags. Der gedeckte Tisch, das bestellte Haus http://www.uni-graz.at/ub/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/index.php Die Liste der Koch- und Haushaltsbücher wurde erweitert: http://www.uni-graz.at/ub/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/kuechen.htm eine Liste der historischen Gartenbücher neu hinzugefügt http://www.uni-graz.at/ub/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/kuechen.htm die Handschrift Ms. 1609 wurde durch ein Rezeptregister fein erschlossen, das vorliegende

Rezeptnamen, moderne Bezeichnungen, die wichtigsten Zutaten und eine Spartenbezeichnung umfasst

http://www.uni-graz.at/ub/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/ms1609register.htm Analoge Spezialkataloge: Provenienzkatalog, Einbandkatalog, Hymnenrepertorien. Kataloge der datierten Handschriften, Katalog der Sonderdrucke. Laufende Forschungsprojekte: Katalog der illuminierten gotischen Handschriften der Universitätsbibliothek Graz (Projekt

der Akademie der Wissenschaften, Bearbeiterin: Dr. Christine Bayer) Die Fragment-Urkunden der Universitätsbibliothek Graz: http://www.kfunigraz.ac.at/ub/sosa/katalog/katalogisate/urkunde.html Katalogisierung der Handschriftenfragmente und Implementierung ins Netz: Zweite Tranche: Fragmente in situ: in Bearbeitung; Dritte Tranche: Inkunabelfragmente: in Bearbeitung. Rekonstruktion der Bibliothek des Jesuitenkonvents: in Bearbeitung. Die Wasserzeichen der datierten Papierhandschriften der Universitätsbibliothek Graz Die Grazer Handschrift 1609. (Vorläufiger Titel) Dr. Karin Kranich. Habilitationsschrift.

Bestand Der Bestand der Abteilung für Sondersammlungen umfasst derzeit 2223 inventarisierte Hand-schriften (davon etwa 1560 aus der Zeit vor 1600), 72 Gelehrten- und Dichternachlässe (dar-unter 70.000 Briefe) und ca. 1000 Inkunabeln. Der Druckschriftenbestand (1501-1900) um-fasst insgesamt ca. 300.000 Bände. Dieser Bestand wächst durch die Übernahme von Altbe-ständen aus den Instituten auch weiterhin. (Siehe Nachlässe) Eigene Aufstellungen werden für Historische Nachschlagewerke und Wörterbücher, Wid-mannstätter und sonstige Grazer Drucke 1565 -1850 (ca. 3600 Titel), für die Bibliothek des Paul Guldin, für die Hollstein/ Herberstein-Bibliothek und für Bücher mit künstlerisch und historisch bedeutsamen Einbänden geführt. Auch die Archivbestände der Universitätsbibliothek, die bis ca. 1780 zurückreichen, werden in der Abteilung verwaltet. Die Landkartensammlung (historische und moderne Karten) und die Nachlass-Sammlung der Universitätsbibliothek können in einen eigenen Bereichen benutzt werden. Schließlich stehen für die Benützer zwei Handbibliotheken zur Verfügung, nämlich die HB 13 (Inkunabel- und Frühdruckbibliographien: 1250 Einheiten) und die HB 15 (Fachliteratur zum historischen Buchgut: 12.280 Einheiten). Diese Handbibliotheken stellen ein hervorra-gendes Nachschlage- und Lehrinstrument dar; die rund 1000 gedruckten Handschriftenkata-loge aus aller Welt und die über 500 Faksimileausgaben der berühmtesten Handschriften sol-

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len besonders hervorgehoben werden. Der Faksimilebestand wird auch durch die Online-Faksimile-Bibliographie erschlossen, da diese auch einen Bestandsnachweis umfasst. Eine vom Altbestand gesonderte Aufstellung bietet die historischen Enzyklopädien und Lexi-ka zwischen 1500 und 1900. Diese Aufstellung wird ständig erweitert und wird nach Maßga-be des Aufstellungsplatzes durch historische Wörterbücher aus dem gleichen Zeitraum er-gänzt. Darüber hinaus verwaltet die Abteilung verschiedene kleinere Bestände, wie zum Bei-spiel Sonderdrucke, Druckgraphiken, Wandkalender, Auktionskataloge etc. Die Abteilung für Sondersammlungen besitzt auch Handschriften-Mikrofilme (von den Gra-zer Beständen, aber auch Handschriftenfilme der Klosterbibliotheken Rein, Vorau, Admont und anderer Sammlungen) sowie in zunehmendem Maße Handschriften auf CD-ROM (eigene und fremde Bestände).

Benützung Mehr als 50% der Dienstzeiten der Mitarbeiter werden im Bereich Benützerbetreuung und Serviceleistung (Beratung und Aufsicht) zugebracht. Die Benützerbetreuung erfolgt während 32 Wochenstunden im sogenannten Handschriftenlesezimmer. Nachlässe können jederzeit – bei weitergehenden Konsultationen nach Voranmeldung - benützt werden. Die Zahl der Benützungsfälle in der Abteilung für Sondersammlungen lag bei 2627. Der Postverkehr wird nunmehr fast zur Gänze via e-mail abgewickelt, normale Poststücke bilden die Ausnahme. 617 Besucher benützten 1068 Handschriften für wissenschaftliche Untersu-chungen. 3322 Bände aus der RESERVE ALTER DRUCKE wurden an Leser ausgegeben. Auf den Kopiergeräten der Abteilung wurden insgesamt 17444 Kopien angefertigt. Es wurden 47 Führungen für in- und ausländische Gruppen in der Abteilung arrangiert (Zotter 15, Bergner 20, Trummler 1, Csanády 11) dazu kommen fünf Führungen (Mayer) in der Res-taurierwerkstätte und vier Führungen in der Digitalisierung (Lenger).

Buchpflege und Buchbinderarbeiten Im Berichtszeitraum wurden aus der Abteilung für Sondersammlungen 198 Bände zu ver-schiedenen Buchbindern zur Reparatur ausgegeben; in derselben Zeit kehrten alle reparierte Stücke zurück. Daneben wurden 240 Sparbindungen, 1 Kassette mit Klettverschluss, 1 Flü-gelmappen und 3 Maßschuber angefertigt. Im Berichtsjahres wurden 420 Maßschuber (mit säurefreiem Papier bezogen) angefertigt. In der Hauptsache wurden Kombinationen von Buchschuh und Buchschuber für klein- und mit-telformatige RARA II Bücher hergestellt. Die Buchbinderaufträge bedingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten beziehungsweise Nachkontrollen und abschließende Justierungsarbeiten samt Rechnungskontrolle. Für die Bü-cher der Handbibliotheken wurden diverse Konfektionierungsarbeiten, Signieren, Kleben des Sicherheitsstreifens und Ersetzen der Weichbindungen durch Hardcover durchgeführt.

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Restaurierwerkstätte Bericht von DI Manfred Mayer und Reinhard Erlacher Restaurierungen: Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 48 Objekte restauriert. Darunter 5 Handschriften aus dem Chorherrenstift Vorau. Als besonders aufwändig restaurierte Objekte der Abteilung für Sondersammlungen seinen angeführt: MS 268, MS 347, III 9859 Ink, II 7304 Rara 1, III 20075, I 39482 EB Für eine Dauerausstellung in Kartause Seitz/Slowenien, wurden in der 24. Woche vier Stück Maquetten angefertigt nach den Originalen in unserer Sammlung Ms 85, Ms 237, Ms 777, Ms 1429. Frau Mag. Sixl hat als Gastrestauratorin eine kleine Pergamenthandschrift für Stift Rein nach unserer Anleitung und in unseren Räumen restauriert (Anfasern, Pergamentergänzung, Retu-schen usw.). Weitere Arbeiten waren: Anfertigung von zahlreichen Mappen für die Sternzeichen-Ausgabe (UB-Shop), Kleinreparaturen für Objekte aus der Abteilung für Sondersammlungen, Consul-ting bezüglich Restaurierungen von Objekten für Institute und Fremdpersonen. Umorganisati-on des Depots für die Aufstellung von 2 Planschränken (Format A0), Weiterentwicklungen am Grazer Kameratisch und Einschulung der KollegInnen aus der Digitalisierungsabteilung auf neue Kamerasysteme, besonders für das Projekt "Inkunabeldigitalisierung ÖNB". Tätigkeitsbericht – chronologisch gereiht Frau Ilse Entlesberger setzte das ganze Jahr über, nur durch zwei Sommermonate unterbro-chen, die Arbeit an ihrer Diplomarbeit fort. Ihre Diplomarbeit wurde von Manfred Mayer und Reinhard Erlacher umfangreich betreut; untersucht wurden besondere atypische Verbräunun-gen am Inkunabelbestand der Universitätsbibliothek Graz. Herr Erlacher fertigte für die ADEVA eine exakte Kopie einer Schließengarnitur an, die als Vorlage für die Ausstattung einer Prachtkassette für das Faksimile des Psalterium Sancti Ru-perti diente. Vom 22.1.-23.1. Manfred Mayer holte die Leihgaben1 der Universitätsbibliothek aus Ljublja-na zurück, gleichzeitig wurde mit Frau Prof. Dr. Natascha Golob ein Digitalisierungsprojekt in Maribor im Rahmen von Vestigia2 besprochen. Vestigia finanziert die Digitalisierung von 48 Handschriften aus dem Besitz des Diözesanarchivs Maribor. Diese Handschriften stamm-ten ursprünglich aus St. Andrä im Lavanttal. Mayer begab sich mit Dr. Erich Renhart vom 31.1. – 1.2. nach Wien, um einen Testlauf für die Digitalisierung von Einzeldokumenten durchzuführen. Die Ergebnisse des Testlaufs er-möglichten eine hinreichend genaue Kalkulation des Zeit- und Materialaufwandes für die ge-plante Digitalisierung des Karst Nachlasses im Matenadaran, der armenischen Nationalbiblio-thek in Erewan.

1 Ausstellung “Mittelalterliche Handschriften aus der Kartause Seitz”, Nationalgalerie Ljubljana. 2 VESTIGIA Manuscript Research Centre: www.vestigia.at

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Es war der erste Feldeinsatz des von Manfred Mayer entwickelten mobilen Digitalisierungs-gerätes "The Traveller´s Conservation Copy Stand 4232"3. Seine Feuertaufe erhielt das Gerät vom 11.2. – 22.2. im Matenadaran, wo von Mayer und Renhart in 5 Tagen 8500 Einzelblätter für ein Forschungsprojekt der DFG digitalisiert wurden. Da es sich bei den Originalen um Manuskripte des Josef Karst (1871 – 1962) für ein mittelarmenisches Wörterbuch handelte, war ein Großteil der Blätter mehrfach überklebt und mussten daher öfters aufgenommen wer-den. Die tatsächliche Aufnahmezahl liegt daher wesentlich über der reinen Blattzahl von 8500. Näheres ist im Jahresbericht von Vestigia zu finden4. Ein anderes Digitalisierungsprojekt führte Mayer ab Mai zweimal5 in die Marciana, der Nati-onalbibliothek von Venedig. Dort wird der Codex Graec. 454, besser bekannt als "Codex Ve-netus A" aufbewahrt. Das IHS (Institute for Hellenic Studies, Harvard University, Virginia) brachte einen Kooperationsvertrag mit der Marciana zustande und erhielt die Rechte an der Spezial-Digitalisierung dieser außerordentlich wichtigen Handschrift. In dieses Projekt waren zahlreiche international tätige Experten der Homer-Forschung, aber auch Photographen und Software-Experten eingebunden. Mayer war als Restaurator und Entwickler des Kamerati-sches "Grazer Modell" Konsulent für die objektschonende Digitalisierung dieses Pergament-codex unter sichtbarem Licht, aber und unter UV- und IR-Strahlen. Über dieses Projekt und über die Restaurierung des Vorauer Evangeliars hielt Mayer am 21.5. an der Tagung der VÖB-Kommission für altes Buch zwei Vorträge. Die länger geplante Entwicklung eines Restaurierungskonzepts für das Vorauer Evangeliar fand durch Reinhard Erlacher eine perfekte Umsetzung. Dabei sollte das Vorauer Evangeliar restauriert und gleichzeitig die Möglichkeit für die zerstörungsfreie Anbringung eines moder-nen Prachteinbandes (Silber, vergoldet) gegeben werden6. Diese Tätigkeit machte mehrere Fahrten zum Stift Vorau notwendig, bevor das Stift am 25. 6. zur feierlichen Präsentation der restaurierten und mit dem Prachteinband versehenen Handschrift lud. Die Tätigkeit als stv. Leiter des Vestigia-Forschungszentrums führte Mayer und Erlacher vom 4.6. – 9.6. nach Ohrid, Macedonien. Das Entré in diese sonst unzugängliche Sammlung von etwa 100 griechischen und byzantinischen Handschriften wurde vom Vestigia-Kooperationspartner Center Ivan Dujcev7 geschaffen. Mit beteiligt an dieser Studienreise wa-ren Institutsleiterin Frau Prof. Axinia Djurova und die Restauratorin Mag. Rumiana Detcheva. Angeregt durch den schlechten, teilweise verschimmelten Zustand der Handschriften wurde ein Ausbildungsprogramm gestartet, in dem eine Restauratorin aus Macedonien eine Fortbil-dung im Center Ivan Dujcev von Vestigia bezahlt bekam. Sie wird dort von Rumiana Detche-va unterrichtet, die ihrerseits wieder an der Universitätsbibliothek Graz einen dreiwöchigen Intensivkurs in Handschriftenrestaurierung besuchte (2006). Das Sommersemester endete mit einem Besuch des Diözesanarchivs in Maribor/Slovenien, wo die bereits oben angesprochenen Handschriften auf Ihre Eignung zur objektschonenden Digitalisierung mit dem "Traveller" untersucht wurden. Danach wurde eine Kostenrechnung durchgeführt und im November von Frau Mag. Michaela Scheibl8 und Thomas Klampfl9 vor

3 http://orbislibrorum.at/pdf/Beschreibung%20Traveller%20VS%20neu.pdf 4 http://www.vestigia.at/projekte/2007.pdf 5 2.5.-4.5., 24.5.-25.5., 6 http://orbislibrorum.at/pdf/VorauerEvangeliarPresse2007.pdf 7 Ivan Dujčev Zentrums für Byzantinische Studien (Sofia/Bulgarien) 8 Frau Mag. Michaela Scheibl ist Mitarbeiterin am Digitalisierungszentrum der Universitätsbibliothek Graz

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Ort mit der Digitalisierung begonnen. Die Kosten der Digitalisierung durch die Mitarbeiterin der UB Graz wurden von Vestigia übernommen. Vom 1.-2.10. war Manfred Mayer zu der Fortbildungsveranstaltung "Sed vitae discimus…" der Fachhochschule Hildesheim10 eingeladen. Mayer hielt dort einen Vortrag über "Digitali-sierungskonzepte an der UB Graz und in ost- und südosteuropäischen Sammlungen". Vom 16.10.-17.10. trafen sich die MitgliederInnen der VÖB-Kommission für Altes Buch in Wien. Mayer referierte über die aktuellen mobilen Digitalisierungsoptionen von VESTIGA in ost- und südosteuropäischen Sammlungen. Am 22.10. wurde mit der Digitalisierung der Handschriften im Diözesanarchiv Maribor be-gonnen. Innerhalb von zwei Wochen wurden fast zwei Drittel der ausgewählten Objekte digi-talisiert. Die Arbeit wurde danach unterbrochen, weil der "Traveller" in der darauf folgenden Woche in den Matenadaran als Dauerleihgabe von Vestigia gebracht wurde. Mayer reiste am 8.11. an die BSB11 um den mobilen Kameratisch "Traveller" bei der Tagung "Digitalisierung und Mikroverfilmung" einem Fachpublikum aus Deutschland, Schweiz, Ita-lien und Österreich vorzustellen. In den bis dahin vergangenen Monaten wurde das Produkt enorm weiterentwickelt und vor allem faltbar gestaltet, so dass es ab November als ausgereiftes Gerät für die objektschonende Digitalisierung sensiblen Buchgutes allgemein höchst anerkannt wurde. Mayer und Renhart hielten sich vom 13.11.-17.11. ein weiteres Mal im Matenadaran auf, diesmal um dem Matenadaran einen Kooperationsvertrag über die Digitalisierung und Be-standserhaltung armenischer Handschriften anzubieten. Unabhängig von den Vertragsver-handlungen wurde ein mitgebrachter "Traveller" im Matenadaran in Betrieb genommen. Mayer sorgte für die Einschulung des Digitalisierungsteams und informierte sich über den bisherigen Stand und Ausrüstung bezüglich Digitalisierung in der armenischen Nationalbib-liothek. Vom 26.11. – 30.11. waren HR Hans Zotter und Manfred Mayer Teilnehmer und Vortragende bei der 3. Internationalen LIBER-Konferenz12 in Berlin (LIBER Manuscripts Librarians Group "Communicating Manuscripts"). Am 5.12. hielt Manfred Mayer den Vortrag "Restaurierung ist Erhalt der Information" vor Mitgliedern des Lions Club St. Paul/Lav. Das Jahr endete mit Untersuchungen zur Möglichkeit einer pH-Messung anhand von Mikro-proben an Inkunabelpapieren im Rahmen der Diplomarbeit von Ilse Entlesberger. Wir möch-ten uns hier für die Zusammenarbeit mit a. o. Prof. Dr. Walter Gössler, Institut für Chemie, recht herzlich bedanken.

9 Thomas Klampfl ist Forschungsassistent am Vestigia Manuscript Research Centre der KFUG 10 Fachhochschule für Restaurierung Hildesheim-Göttingen-Holzminden, Leiterin Frau Prof. Patricia Engel 11 Bayerische Staatsbibliothek München 12 http://staatsbibliothek-berlin.de/liber/

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Reinhard Erlacher betreute auch besonders den praktischen Teil der Diplomarbeit von Ilse Entlesberger. Entlesberger führte ein Fragment einer Einbanddecke des 16. Jh. wieder mit dem originalen Buchblock, der inzwischen einen unpassenden ärarischen Einband erhalten hatte, zusammen. Das Jahr endete mit der Neuorganisation des Depots für die Aufstellung von 2 Planschränken (Format A0), Weiterentwicklungen am Grazer Kameratisch und Einschulung der KollegInnen aus der Digitalisierungsabteilung auf neue Kamerasysteme, besonders für das Projekt "Inku-nabeldigitalisierung ÖNB".

SchriftstellerInnen- und Gelehrtennachlässe Bericht: Mag. Thomas Csanády 1 Benützung und Betreuung Im Berichtszeitraum wurden 69 Nachlass-Konsultationen registriert: 12 allgemeine Anfragen bzw. Gesamtrecherchen, sowie Recherchen zu den Nachlässen Dantscher (1), Dühring (1), Fritsch (8), Goldmann (1), Gosch (1), Köck (1), Kracher (1), Mally (1), Meinong (4), Pachler (1), Schober (3), Schuchardt (15), Suhtscheck-Hauschka (2), Ude (1), Wallner (1), Weinhandl F. (2), Weinhandl M. (2) und Wolf (2). Dabei wurden seitens der ForscherInnen 22 Werkma-nuskripte und 1019 Briefe eingesehen. Im Jahr 2007 wurden ein Antrag auf Veröffentlichung gestellt und 3 Führungen in der Samm-lung abgehalten. Die Benutzung der Buchnachlässe ist in diese Zahlen nicht einbezogen. 2 Projekte Hugo Schuchardt-Homepage in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sprachwissenschaft. Digitalisierung von Teilen der Hugo-Schuchardt-Korrespondenz. 3 Erschließung und laufende Arbeiten Für die Nachlass-Bibliotheken des Wolkensteinarchivs und die Bibliothek der Karmelitinnen wurden bibliographische Nachweise erstellt. Die Homepage der Nachlass-Sammlung wurde im Berichtsjahr laufend betreut. Folgende Erschließungsarbeiten wurden weitergeführt: Nachträge zu den nachlassbezogenen Publikationen, Auswertung und Dokumentation editorischer Arbeiten, Weiterführung der biographischen Entschlüsselung anonymer Schreiber. 4 Zuwachs Durch die Vermittlung von Univ.-Prof. Dr. Lochner von Hüttenbach gelangte ein Konvolut mit Korrespondenzstücken von Persönlichkeiten aus dem Bereich Sprachwissenschaft vom Institut für Sprachwissenschaft an die NL-Sammlung. Weiters wurde im Sommer des Berichtsjahres ein Teil der historischen Bibliothek des Grazer Karmelitinnenkonvents an die UB Graz verbracht. Ein dritter Zugang ergab sich aus der Übersiedelung der Theologischen Institute in die ge-meinsame Fakultätsbibliothek. Dabei wurde die Sammlung Liebmann vom Inst. für Kirchen-geschichte an die Nachlass-Sammlung übergeben. Ende Oktober wurde der Nachlass des Slawisten Hafner über Vermittlung von Dr. Ludwig Karnicar an die UB übergeben.

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Erschließungsarbeiten Die Homepage der Sondersammlungen wurde im Berichtsjahr laufend betreut und erweitert.. Die verschiedenen Dauer-Erschließungsprojekte wurden von den MitarbeiterInnen (Dr. Hans Zotter, Ute Bergner, Irmgard Trummler, Theresia Schönhofer,) weitergeführt beziehungswei-se wieder in verstärktem Maße aufgenommen.

• Die Erschließung des Seckauer romanischen Skriptoriums wurde weitergeführt und ergänzt. http://www.uni-graz.at/ub/sosa/katalog/index.html. Weitere Übersichtstabel-len werden noch eingefügt.

• die Rekonstruktion der Jesuitenkataloge wurde weitergeführt • Weiterführung der EDV-Datei der Sonderdrucke zur Buch- und Bibliotheksgeschichte • zusätzlich wurde die Rekatalogisierung der HB15-Bestände in ALEPH weitergeführt:

Formate I und II abgeschlossen. (U. Bergner, I. Trummler) • die Kalendersammlung wurde vermehrt und bearbeitet.

Katalogisierung von Landkarten aus dem Altbestand vor 1900 und Neuzugang (Endbearbei-tung)

Digitalisierung des steirischen Dokumentenerbes Mitarbeiter: Karl Lenger, Bernd Schimeczek (50%, projektfinanziert), Stephan Kulmer, Mag. Michaela Scheibl, projektfinanziert. Tobias Werner (50%, projektfinanziert); Robert Eisner (projektfinanziert). Geräteanschaffung:

• Dell Server Dual Core 3,7 MHz 2 • Traveller TCCS 4535

Größere Aufträge: Prof. Hurch (Schuchardt-Nachlass) 10.000 Aufnahmen Kunstuniversität Graz (Beginn Digitalisierung handschriftlicher Bestände von steirischen Komponisten) Oberösterreichisches Landesmuseum (30 Handschriften) + Aufnahmen und Zusammenstel-lung einer 21m langen Rolle (Manuskriptkarte) ÖNB : Vorausdigitalisierung Inkunabel (Beginn Jänner 2008 Digitalisierung von 170000 Aufnahmen - 143 Inkunabeln) FH Joanneum Studiengang Luftfahrt (laufende Zusammenarbeit in der Erstellung von E-Books ) Erster Auslandsauftrag mit zwei Traveller-Kameratischen: 39 Handschriften aus Beständen untersteirischer Klosterbibliotheken im Diözesanarchiv Maribor in Zusammenarbeit mit Vestigia manuscript research center

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Insgesamt: 35000 Aufnahmen in der Digitalisierung "Altes Buch" 50000 Aufnahmen in der Digitalisierung "Druckwerke" (Blindenreferat, Fernleihe, Aufträge) Arbeiten für den UB-Shop: Sternzeichen, Landkarten Schokoladeschleifen für "Österreich liest - Treffpunkt Bibliothek" gestaltet Samstag 6. Oktober: Lange Nacht der Museen: Einblick in die Arbeit des Grazer Digitalisie-rungszentrums Betreuung des Internetportals Orbis Librorum + Weblog "LOGBUCH" http://orbislibrorum.at/; http://orbislibrorum.at/WordPress/ Betreuung der SOSA Homepage (Grazer Gelehrtenbibliotheken der frühen Neuzeit) Mitarbeit bei den Ausstellungen:

• Tabu, Trauma und Triebbefriedigung • Spuren im Sand • FEZt- gefahren • Give me a Map". Christopher Marlowe und die Kartographie der Frühen Neuzeit

Mag. Michaela Scheibl beendete den Grundkurs im ULG (2006-2007) , und begann den Auf-baulehrgang (2007 – 2008).

PraktikantInnenbetreuung Frau Helga Müllneritsch absolvierte ein einmonatiges Praktikum zwischen dem 22. 03. und dem 23. 10. 2007; sie befasste sich in dieser Zeit mit bibliothekarischen Arbeiten und wurde in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Hauptschwerpunkt waren wissenschaftliche Erschlie-ßungsarbeiten an den Handschriften Ms. 291 und Ms. 1963 (Skriptoriumsforschung, Paläo-graphie und Transkription, Indexerstellung).

Ausblick und Desiderata Das Berichtsjahr 2007 zeichnete sich durch eine Intensivierung der Vermittlung der Informa-tionskompetenz aus. Ausgehend von dem Recherchebaukasten für Germanistik (erstellt 2006 in der Abteilung für Sondersammlungen) wurden in Kooperation mit Frau Dr. Karin Kranich (Institut für Germanistik) weitere für die Fächer Alte Geschichte, Geschichte, Archäologie, Philosophie, Soziologie und in Kooperation mit Frau Mag. Katrin Stump der Recherchebau-kasten Theologie durch Studenten der betreffenden Fächer erstellt. Auch die Kooperation mit der URANIA war eine Premiere: Zusammen mit Vortragenden aus dem Institut für Geschich-te (Dr. Giessauf) und dem Institut für Germanistik (Dr. Kranich) wurde in der Sondersamm-lung ein Workshop Schreiben in der Steiermark durchgeführt. Die Auftragslage für die Digitalisierung konnte durch Aufträge von Prof. Hurch (Schuchard-Nachlass), der Bibliothek des Diözesanarchivs Maribor und dem Oberösterreichischen Lan-desmuseum verbessert werde. Gegen Jahresende konnten zwei weitere Großaufträge akqui-riert werden, nämlich von der Österreichischen Nationalbibliothek und der Universitätsbiblio-thek Salzburg. Diese beiden Aufträge werden den Zeitraum 2008-2009 umfassen.

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Die Ausweitung der Akquise scheitert an der problematischen Situation des Personalmana-gements: kurzfristiger, zeitlich begrenzter Personaleinsatz scheitert aufgrund rechtlicher Vor-gaben der Universität. Gerade im Bereich der Sondersammlungen gibt es bei der Qualitäts- und Massendigitalisierung, ebenso im Bereich der Restaurierung ein beträchtliches Geschäfts-Potential, dass nur mit einem flexiblen Personal-Management voll ausgeschöpft werden kann. So erfreulich die derzeitige Auftragslage bewertet werden kann, darf darüber nicht in Verges-senheit geraten, dass die Digitalisierung und die Restaurierung natürlich in erster Linie für die Bedürfnisse der Universitätsbibliothek Graz zu arbeiten haben; das hervorragende Standing der Sondersammlungen bei der Klientel der europäischen Bibliotheken ist auf Dauer nur zu halten, wenn die Universität entsprechende Aufmerksamkeit und Support diesem Bereich zuwendet. Während des letzten Jahres konnte die Digitalisierung der Bestände der Universi-tätsbibliothek Graz und deren Implementierung ins Netz aufgrund der Personal- und Hard-waresituation (Server) nicht weitergeführt werden. Es steht zu befürchten, dass diese Situation während der nächsten zwei Jahre aufgrund der Auftragslage anhalten wird.

Mediathek Leiter: Dr. Manfred Hirschegger Universitätsplatz 3 Tel: ++43 316 / 380 1592 [email protected] ub.uni-graz.at/mediathek/

Die Mediathek der Universitätsbibliothek befindet sich im 2. OG des Bibliothekstraktes des ReSoWi-Zentrums. Ihre primäre Aufgabe besteht darin, wissenschaftliche und kulturrele-vante Multimedia-Materialien zu erwerben, zu erschließen und bereitzustellen sowie das Pub-likum mit standardisierten Netz-Zugängen, modernen Informationsträgern, Arbeitsplätzen und Multimedia-Anwendungen zu versorgen. Hinzu kommt das Führen eines Informations-schalters für Fachauskünfte, Hilfestellung und Medienausgabe.

Der starke Trend zur Mikrofilmbenützung hat auch im Berichtsjahr angehalten, wobei die Benützung der Zeitungen auf Mikrofilm den Hauptteil einnahm, gefolgt von der "Biblio-thek der deutschen Literatur". Insgesamt wurden vom Publikum 21.824 (2006: 17.000) Scans und 2.518 (2006: 5.369) Papierausdrucke hergestellt. Es ist demnach ganz offensichtlich, dass die Mikrofilm-Scantechnik vom Publikum in kurzer Zeit offensiv angenommen wurde, und dafür das Herstellen von Papierkopien immer weniger benötigt wird.

Benützung Die Mediathek war an 247 Tagen geöffnet, die Öffnungszeiten umfassten wöchentlich

69,5 Stunden, Mo-Fr: 8.30 - 21.30 Uhr, Sa: 8.30 - 13.00 Uhr, davon:

• 37,5 Stunden "begleitet": alle Einrichtungen mit Infoschalter und Medienausgabe • 32 Stunden "unbegleitet": Nordtrakt mit www- und Video/DVD/Audio-Freihandbe-

nützung

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Schwerpunkte der Benützung bilden die Anwendungen VHS/DVD-Video, Mikrofilm, Internet, CD-ROM, das Campusnetzwerk sowie Text- und Bildverarbeitung und Tonträger. Die Statistik weist für das Berichtsjahr insgesamt 14.697 Benützungen auf, davon entfallen auf Video: 743, www-Ressourcen: 7121, CD-ROM lokal: 151, Tonträger: 120, Mikrofilm: 2625, Sonstige: 3930. Am Netzdrucker wurden 95.000 Ausdrucke über die www-PCs herge-stellt.

Der Gruppenraum war 259 Stunden ausgelastet. Er wurde hauptsächlich von Studieren-den zwecks Videokino, e-Learnig, Lehrveranstaltungen bzw. Vorbereitung dafür in Anspruch genommen, weiters für Vorträge, Projektgruppen und Schulungen.

Folgende Einrichtungen standen dem Publikum im Berichtsjahr zur Verfügung: • 8 Videoarbeitsplätze VHS/DVD-Video • 10 PCs für Internet und Intranet • 4 PCs für CD-ROM-Anwendungen (stand alone) und Intranet • 4 PCs für Textverarbeitung mit Flachscanner und Drucker • 2 PCs für CD-ROMs, die nur unter Windows 95/98 laufen • 1 PC für Datenbank "Munzinger" und Index der biographischen Archive • 1 Netzdrucker • 3 Einzeldrucker • 2 SAT-TV-Arbeitsplätze • 3 Audio-Arbeitsplätze • Mikrofilm-Arbeitsplätze:

3 Scanner mit PC und Drucker2 Readerprinter 4 Lesegeräte

• 30 sonstige Arbeitsplätze • 1 Gruppenarbeitsraum mit multifunktionalem PC, VHS-Rekorder, DVD-Player, Pro-

jektor für Video- und RGB-Signale, Beschallungsanlage, SAT-TV, Audio-CD-Player (15 Plätze)

Erwerbung, Erschließung, Verwaltung Für Medienankäufe standen im Berichtsjahr wiederum so viele Geldmittel zur Verfü-

gung, dass ein Großteil der Benützer- und Referentenwünsche erfüllt werden konnte. In erster Linie erwarb die Mediathek Video-DVDs, CD-ROMs, Tonträger und Mikrofilme für die Komplettierung der Zeitungssammlung.

Die Beschaffung aller Medienstücke sowie die entsprechenden ALEPH-Ansätze erfolgen über die Erwerbungsabteilung der Hauptbibliothek. Die weiteren bibliothekarischen Verwal-tungsarbeiten werden vom Mediathekspersonal durchgeführt. Formal und inhaltlich sind die Bestände über das Bibliotheks-EDV-System ALEPH 500 erschlossen. Für schnelle Informa-tionen liegt weiters ein systematisch geordnetes Kurztitel-Handverzeichnis auf. Alle Bestände sind auch in den Internetseiten der Mediathek verzeichnet.

Der Videobestand kann zusätzlich über das "Digitale Video-Clip-Verzeichnis" im www unter http://video4u.uni-graz.at:8000/ub/index_rm.html abgefragt werden. (s. dazu auch den Pkt. "Projekte").

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Personal HR Dr. Manfred Hirschegger (Leiter, 100 %) ADir. Rosina Harrer (stv. Leiterin, 100 %) Ang. Dr. Barbara Rußegger (50 %) Ang. Klaus Neubauer (50 %) DI Hannes Zollner (geringf. besch.) Der Arbeitsanspruch und die Arbeitsleistung des Personals sind qualitativ und quanti-

tativ sehr hoch. Der wohl wichtigste Faktor besteht darin, die täglichen Routinearbeiten tech-nisch und organisatorisch möglichst optimal zu bewerkstelligen, so dass der vielseitige Publi-kumsbetrieb und die Verwaltung reibungslos funktionieren.

Die weiteren Tätigkeiten bestehen darin, sich laufend für den Bereich "Neue Medien" weiterzubilden und den Umgang mit neuer Hard- und Software, e-Texten, Datenbanken u. a. m. so zu erlernen, dass die Anwendungen für die Mediathek und das Publikum umsetzbar sind.

Die Hauptschwerpunkte der internen Weiterbildung bildeten im Berichtsjahr: DVD-Technik, SAT-Technik und Scan-Systeme.

Ang. Klaus Neubauer hat im Berichtsjahr seine Fachausbildung im Rahmen des Uni-versitätslehrgangs "Library and Information Studies" erfolgreich abgeschlossen.

Projekte und außerreguläre Tätigkeiten

www-Videoclipverzeichnis http://video4u.uni-graz.at:8000/ub/index_rm.html

Ein Gemeinschaftsprojekt der Mediathek mit dem Zentralen Informatikdienst (ZID). Erstellt und angeboten wird ein Katalog mit gegenwärtig 2.193 kurzen Videoclips aus den Filmbeständen der Mediathek. Die 2-Minuten-Clips sind als Real-Media-Files über Internet abfragbar und dienen als Entscheidungs- und Auswahlhilfe.

Das Konzept und die Umsetzung haben sich bestens bewährt, das Verzeichnis ist in-zwischen zum festen Bestandteil der Mediathek geworden und wird laufend erweitert. Für das Jahr 2008 ist geplant, kein separates Clipverzeichnis anzubieten, sondern die Clips in das her-kömmliche Filmverzeichnis auf der Mediathek-Homepage einzubauen.

Aufbau eines digitalen Sat-TV-Systems

Das vorhandene analoge System ist veraltet, störungsanfällig und wird wegen der Umstellung auf digitales TV nicht mehr lange in Betrieb sein können. Für das Jahr 2008 ist geplant, ein neues System einzuführen.

Datensicherung der VHS-Videos auf digitale Einzelträger

VHS-Videofilme unterliegen der Abnützung durch Abspielen sowie einem unaufhalt-baren chemischen Alterungsprozess. Da die "große" Serverlösung nicht in Sicht ist, wurde im Berichtsjahr eine praktikable Lösung dadurch gefunden, dass gefährdete VHS-Kassetten auf DVDs gesichert wurden.

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Lehrlingsausbildung, Betreuung von Praktikanten und Führungen

Im Zuge der Lehrlingsausbildung absolvierte ein Lehrling ein Praktikum in der Me-diathek.

Führungen durch die Mediathek wurden für Studentengruppen, im Rahmen von Lehr-veranstaltungen und Lehrerfortbildungsseminaren sowie für Gäste und Besucher abgehalten. Der Zeitrahmen betrug pro Führung 1-2 Stunden.

12 Gruppen führte Rosina Harrer 09 Gruppen führte Manfred Hirschegger 02 Gruppen führte Klaus Neubauer 01 Gruppe führte Barbara Russegger

Die Feuerstiege am Zubau der Universitätsbibliothek bei Nacht (Aufnahme: Dr. M. Gossler, 6.10.2007)

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Dezentrale Bibliotheken

Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek Leiter: HR Dr. Wolfgang Schwab (bis 30.11.2007) Bericht und prov. Leiter: Dr. Michael Offenbacher Universitätsstraße 15/K Tel.: 380/1259-1273 E-Mail: [email protected] ub.uni-graz.at/resowi/ Öffnungszeiten Montag - Freitag: 8.30 - 21.30 Uhr Samstag: 8.30 - 13.00 Uhr Bestand 337500 Bände 687 laufende Zeitschriften

Aufgaben Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek ist eine während der Öffnungszeiten frei zugängliche wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Stu-dierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Die An-schaffung und Bereitstellung von Informationsträgern richtet sich nach den Erfordernissen des Forschungs- und Lehrbetriebes mit dem Ziel weitgehender Kontinuität und Vollständigkeit. Geschäftsgang / Benützung /Verwaltung Von der ReSoWi-Bibliothek wurden im Berichtsjahr 5138 Bände erworben. Derzeit werden 687 Zeitschriften sowie 384 Loseblatt- und Fortsetzungswerke laufend geführt. Die für Monographien, Loseblatt- und Fortsetzungswerke aufgewendeten Budgetmittel inkl. Berufungsdotationen betrugen € 188.570,-. Für die Abdeckung der laufenden Zeitschriften-abonnements waren € 207.774,- notwendig. Einen besonderen Ausgabenschwerpunkt stellten Buchbindearbeiten dar - € 25.000,-, da ne-ben den neu zu bindenden Zeitschriftenjahrgängen laufend Monographien infolge der starken Benutzung nachgebunden werden müssen. Im Jahr 2007 war die ReSoWi-Bibliothek an 275 Tagen (2851 Stunden) geöffnet, während der Vorlesungszeiten täglich bis 21.30 Uhr, an Samstagen bis 13.00 Uhr, während der Semes-ter- und Sommerferien bis 18.00 Uhr, bzw. von Mitte Juli bis Anfang September bis 16.00

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Uhr. Erstmals war die Bibliothek im Sommer zusätzlich jeden Mittwoch bis 21.30 Uhr geöff-net, wodurch unseren BenutzerInnen, insbesondere auch den Berufstätigen, DiplomandInnen und DissertantInnen, ein zusätzliches Service geboten werden konnte. Die hohe Auslastung der vorhandenen Leseplätze mit bis zu 1100 Buchentnahmen und Rück-stellungen pro Tag, 48.050 Schlüsselverbuchungen für die Garderobekästen, sowie die An-zahl der Entlehnungen - 5765 Entlehnungen durch die Lehrenden beider Fakultäten primär aus der systematischen Freihandaufstellung und 4177 Entlehnungen von den Studierenden aus dem Bereich der ReWi-Lehrbuchsammlung - belegen die zentrale und unumstrittene Bedeu-tung der ReSoWi-Bibliothek für Forschung und Lehre. Im Jahr 2007 wurden in der ReSoWi-Bibliothek rund 1,3 Mio. Fotokopien aus Büchern und Zeitschriften hergestellt. Im Mai wurde der Bibliotheksbereich von der Abteilung Wirtschaft Gebäude und Technik mit 12 neuen Multifunktionskopiergeräten - mit Kopier-, Druck- und Scan-Funktion - der Marke Minolta ausgestattet. Geschenke in erheblichem Umfang erhielt die ReSoWi-Bibliothek 2007 aus dem Nachlaß von Hermann Baltl, langjähriger Leiter der Fakultätsbibliothek, von der Bibliothek des deutschen Bundesfinanzhofes München, der Bibliothek des Bundesarbeitsgerichtshofes Erfurt und von der Bucerius Law School Hamburg sowie aus dem Bereich Südosteuropa. Weiters erhielt die ReSoWi-Bibliothek Zuwendungen von den Verlagen Manz, LexisNexis, Verlag Österreich und dem Verlag Leykam. Der Schaukasten im Eingangsbereich der Bibliothek wurde im Jahr 2007 vor allem mit Ge-schenken der Verlage Manz, LexisNexis und Verlag Österreich sowie mit Büchern der neu geschaffenen Abteilung Geschlechtersoziologie & Gender Studies beschickt. In Absprache mit FakultätsvertreterInnen bzw. mit Vortragenden wurden für die Studierenden unserer Fakultäten sowie der Fachhochschulen Eggenberg und Campus 02 insgesamt 44 Ein-führungen in die Benützung der Fakultätsbibliothek abgehalten (W.Schwab 12, M. Offenba-cher 13, Ch. Mittermayr 9 , J. Reithofer 8 und L. Rabensteiner 2). Die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie und dem Institut für Österreichisches, Europäisches, Vergleichendes und Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungs-lehre im Jahr 2006 begonnenen umfangreichen Umarbeitungen und Neuaufstellungen in der Systematik Geschlechtersoziologie & Gender Studies bzw. Recht der Südosteuropäischen Länder wurden weitergeführt. Die nicht zuletzt auch aus dieser Neuaufstellung entstandene Stellraumknappheit vor allem im Bereich Rechtswissenschaften konnte durch neue, aus dem UB-Sonderbudget für einmalige Ausgaben angeschaffte Regale für die nächsten Jahre beseitigt werden. Die zusammen mit dem Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinforma-tik begonnene Präsentationenreihe von Rechtsdatenbanken wurde im Jahr 2007 mit weiteren Veranstaltungen fortgesetzt, wobei es erstmalig eine gemeinsame Präsentation der drei Da-tenbankanbieter RDBOnline (Manz), LexisNexis und RIDA gab.

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Gemeinsam mit der Universitätsbibliothek wurden Datenbank-Nutzungsverträge mit RDB, Beck, LexisNexis und Legios abgeschlossen. Im Berichtsjahr 2007 wurde gemeinsam mit Herrn Univ.-Prof. Gerhard Reichmann im Rah-men einer Projektarbeit eine Benutzerforschung für die ReSoWi-Bibliothek durchgeführt, bei der insbesondere die Benutzerstruktur, die Verweildauer in der Bibliothek und die allgemeine Benutzerzufriedenheit untersucht wurde. Die Erreichung eines zufriedenstellenden Leistungsangebotes für unsere Bibliotheksbenutzer ist stets das vorrangige Anliegen der Bibliothek. Optimale Öffnungszeiten und ein gutes Ser-vice sind aber nur in Zusammenarbeit mit der Hauptbibliothek und beiden von der ReSoWi-Bibliothek betreuten Fakultäten möglich. Die ReSoWi-Bibliothek wird sich auch in Zukunft um eine gute Zusammenarbeit bemühen, um das Angebot für Lehrende und Studierende noch weiter zu verbessern. Personalia Seit 19.Februar 2007 ist Frau Manuela Nott als neue Mitarbeiterin (halbbeschäftigt) im Be-nützungsbereich an der ReSoWi-FB beschäftigt (Nachbesetzung Hr. Tarnavski). Frau Marie Gollenz, als UB-Lehrling seit 2005 der ReSoWi-FB als Stammbibliothek zuge-teilt, erhielt ab 2.April 2007 eine Karenzvertretung im Sekretariat der Bibliotheksdirektion und an der Fachbibliothek für Geschichte. HR Dr. Wolfgang Schwab wurde am 30. November 2007 - an seinem letzten Arbeitstag - anlässlich seines Übertrittes in den Ruhestand für seine besonderen Verdienste um die Karl-Franzens-Universität Graz mit der Pro-Meritis-Medaille in Silber geehrt. Wolfgang Schwab trat nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Graz in den Dienst der Fakultätsbibliothek ein und stand dieser rund drei Jahrzehnte als Leiter vor. Sein ausglei-chendes Wesen und seinen kollegialen Umgang durften nicht nur seine Mitarbeiter erfahren, sondern auch BerufskollegInnen aus dem In- und Ausland. Für den neuen Lebensabschnitt von ganzem Herzen alles Gute!

Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik Mag. Erhard Göbel [email protected] ub.uni-graz.at/anglistik/

Fachbibliothek für Anglistik Heinrichstraße 36/II Tel: ++43 (0)316 / 380 1616

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Öffnungszeiten: Montag: 9 - 17 Uhr Dienstag: 9 - 13, 14.30 - 17 Uhr Mittwoch: 9 - 17.30 Uhr Donnerstag: 9 - 13 Uhr Freitag: 9 - 13 Uhr An vorlesungsfreien Tagen: 9 - 13 Uhr Besondere Regelungen werden durch Anschlag bekanntgegeben Bestand ca. 73.500 Bände (davon ca. 1.800 Lehrbücher) ca. 100 laufende Zeitschriften Zuwachs pro Jahr. ca. 700 Bände Sammelschwerpunkte Mediävistik, Englische Literatur, Literaturtheorie, Intermedialität, Kulturwissenschaft, Alt- und Mittelenglisch, English for Specific Purposes, Ökolinguistik, Computerlinguistik, Spracherwerbsforschung, Teacher Training, Anglistische Fachdidaktik

Fachbibliothek für Amerikanistik Attemsgasse 25/II Tel: ++43 (0)316 / 380 2465 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 – 12 Uhr An vorlesungsfreien Tagen: 9 – 12 Uhr Besondere Regelungen werden durch Anschlag bekanntgegeben Bestand ca. 26.300 Bände ca. 45 laufende Zeitschriften Zuwachs pro Jahr: ca. 400 Bände Sammelschwerpunkte Amerikanische Landes- und Kulturkunde, Amerikanische Literatur, Theorie und Technik der Literaturverfilmung, Science Fiction, Altersforschung, Kulturwissenschaften, Film und Me-dien, Popular Culture, Cyber Culture.

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Allgemeine Information zu beiden Standorten:

Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Erwerbung, Erschließung und Bereit-stellung der Literatur und Medien für die Bereiche Anglistik und Amerikanistik. Derzeit wird die Fachbibliothek mit ihren beiden Standorten von etwa 1.500 Personen regelmäßig benützt. Außer Zeitschriften, Nachschlagewerken und Werken in rund 70 Hand- und Semesterhandap-paraten können die meisten Bücher entlehnt werden.

Die Bestandserschließung erfolgt für ab 1993 erworbene Bücher mit Aleph 500, ältere Be-stände sind über Zettelkataloge nachgewiesen. (Diese älteren Bestände werden retrokatalogi-siert). An beiden Standorten stehen den BenützerInnen PCs für die Recherche im Online-Katalog und in Datenbanken zur Verfügung. Mehr als 500 E-Journals aus den Bereichen Ang-listik / Amerikanistik sind über die Homepage der Universitätsbibliothek erreichbar. Zum Jahr 2007 Die Benützung der Fachbibliothek durch Studierende hat wieder zugenommen. Die hohen fachlichen Anforderungen, das Bestreben rasch zu studieren und der Umstand, dass die Studienrichtung Anglistik – Amerikanistik zu den "Bücherstudien" gehört, die stark durch den Informationsgewinn über das Lesen gedruckter Quellen bestimmt sind, sind dafür ausschlag-gebend. Statistisch präzise messbar sind nur Vorgänge im Leihverkehr mit Studierenden. Im Jahr 2007 gab es an beiden Standorten 11.440 Entlehnungen. Mit 1.12.2007 hat Frau ADir. Brigitte Essler ihr Beschäftigungsausmaß von 100% auf 75% reduziert. Die personelle Lage hat sich damit weiter verschärft. Nur durch den Einsatz von StudienassistentInnen kann die Benützung an beiden Standorten im gegenwärtigen Ausmaß einigermaßen gewährleistet werden. Die Fachbibliothek kann aufgrund der prekären personel-len Lage ihre Aufgaben nicht in dem Ausmaß, das man sich von einem adäquaten benützer-orientierten Bibliotheksservice erwarten kann, erfüllen.

Frau Mag. Verena Loibner und Frau Mag. Hedwig Seidel, Teilnehmerinnen des Universitäts-lehrganges "Library and Information Studies", haben im Zuge der Erstellung ihrer Abschluss-arbeit das Orientierungssystem für BenützerInnen des Standortes Anglistik optimiert.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung in das Studium der Anglistik und A-merikanistik” wurden für die Erstsemestrigen 16 Führungen und Schulungen zur Einführung in die Benützung der Fachbibliothek und des Online-Kataloges durchgeführt. Anlässlich des 100. Geburtstages von W. H. Auden und des 250. Geburtstages von William Blake wurden in der Fachbibliothek zwei Ausstellungen gezeigt.

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Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung Martin Kreinz Heinrichstraße 36 Tel: ++43 316 / 380 5675 [email protected] ub.uni-graz.at/geographie/ Öffnungszeiten Montag: 9-13 und 14-16 Uhr Dienstag: 9-13 Uhr Mittwoch: 9-13 und 14-16 Uhr Donnerstag: 9-13 Uhr Freitag: 9-13 Uhr Aufgaben Seit Errichtung der Fachbibliothek im März 1992 umfasst der Aufgabenbereich der Biblio-thek die Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der Literatur sowie anderer Informati-onsträger für die am Institut gelehrten Fächer. Ende 1994 wurden die Zettelkataloge durch das EDV-System BIBOS abgelöst. Seit Beginn 1999 erfolgt die Katalogisierung der Neuerwer-bungen im ALEPH-Verbund. Mitte Juli 1999 wurde die Entlehnung und mit 2001 die Erwer-bung auf das ALEPH-System umgestellt. Benützung Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im 1. Stock untergebracht. Die 500 m² verteilen sich auf 3 Ebenen. Die FB ist in Freihandaufstellung or-ganisiert. Alle Bestände, mit Ausnahme von Zeitschriften, Nachschlagewerken, Atlanten und Karten können entlehnt werden. Bestand ca. 38.000 Bände ca. 18.000 Karten 190 laufende Zeitschriften + Reihen (davon ca. 110 Titel über Tausch) Kataloge Bis 1994 Zettelkataloge: Autorenkatalog, Systematischer Standortkatalog, Reihen- Zeitschrif-ten- und Serienkatalog. Seit 1995 Online-Katalog. Mikrofichekataloge: ÖZDB (Öster-reichische Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank), GKD (Gesamtkörperschaftsdatei).

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Ausstattung für Benützer/innen 40 Arbeitsplätze 2 Durchleuchttische 4 PCs 1 Drucker 1 Mikrofiche-Lesegerät 1 Kopiergerät zusätzlich 5 PCs und ein Scanner, vom Institut zur Verfügung gestellt BenützerInnen-Information Zu Semesterbeginn finden Führungen durch die Bibliothek statt. Zusätzlich werden Studie-rende im Diplomstadium mit der Literatursuche in allen österreichischen Online-Katalogen und mit Nutzung der angebotenen elektronischen Zeitschriften vertraut gemacht. Budget Das Monographienbudget für das Berichtsjahr betrug € 5.200. Davon wurden € 500 für Buchbinderarbeiten verbraucht.

Fachbibliothek für Germanistik Leiterin: O Rätin Dr. Claudia Bosnyak Mitarbeiter: A Rätin Helga Ofer, Richard Pauger 1.: Universitätsplatz 3 2.: Mozartgasse 8/II Tel: ++43 316 / 380 2638 [email protected] ub.uni-graz.at/germanistik/ Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag: 9 - 17 Uhr Mittwoch: 9 - 20 Uhr Freitag: 9 - 13 Uhr Entlehnung und Rückgabe: 9 - 12.30 Uhr

Bestand Ca. 68 000 Bände; 93 laufende Zeitschriften; Bestandszuwachs 2007: ca. 1 000 Stück

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Fläche 361m² Entlehnstatus Präsenzbibliothek mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit Spezialsammlungen Genderbibliothek, Kinder- und Jugendliteratur; diverse Nachlässe Seuffert, Zwierzina, Him-mel, Grün) Mediathek Ca. 2 300 Videofilme, diverse Tonkassetten zum Fachbereich Didaktik diverse Nachschla-gewerke auf CD-Rom Sammelschwerpunkt Mediävistik, historische Sprachwissenschaft und Mundartforschung, neuere deutsche Sprache und Literatur, österreichische Literatur und allgemeine Literaturwissenschaft, germanistische Linguistik unter besonderer Berücksichtigung von Deutsch als Fremdsprache. Interdisziplinä-re Genderstudies Online-Katalog 30 697 Datensätze; Zuwachs 2007: 3438 Items

Technische Ausrüstung 4 PCs, 1 Drucker

Eingeschriebene Benutzer 1250 Budget LIT B € 14.600 Berufungszusage Prof. Ziegler € 05.000 ____________________________________ € 19.600

Serviceleistungen

• Betreuung von 30 Semesterhandapparaten • Führungen nach Vereinbarung • Verlängerte Öffnungszeit speziell für Berufstätige Mittwoch bis 20 h

Sonderarbeiten

• Bestandskontrolle und Bearbeitung der Teilvorlässe Prof. Baur, Prof. Streitfeld • Praktische Lehrlingsausbildung

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• Beratende Tätigkeit im Projekt Recherchebaukasten • Revision des Archivs • 2 komplette Stellrevisionen • Buchbinderarbeiten und Reparaturen

Fachbibliothek für Geschichte Leiter: Dr. Michael Offenbacher Heinrichstrasse 26/IV Tel: ++43 316 / 380 2379 [email protected] ub.uni-graz.at/geschichte/ Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag: 9.00 – 17.00 Uhr Dienstag: 9.00 – 18.00 Uhr Freitag: 9.00 – 15.00 Uhr Dezentrale Standorte (gesonderte Öffnungszeiten lt. Homepage): Allgemeine Zeitgeschichte (Elisabethstraße 27) Sammlung Konrad (Elisabethstraße 27) Historische Hilfswissenschaften (Elisabethstraße 27) Historische Fachinformatik (Elisabethstraße 27) Südosteuropäische Geschichte (Mozartgasse 3) Wissenschaftsgeschichte (Mozartgasse 14) Aufgaben Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Beschaffung, Erschließung und Bereit-stellung der Literatur und auch sonstiger Informationsträger für alle am Institut vertretenen Abteilungen. Zum Aufgabenbereich der FB gehören alle Agenden der Bibliotheksverwaltung, einschließlich der Aufstellung der Bestände und der Benützungsgewährleistung. Benützung Die Fachbibliothek ist eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Studierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Der gesamte Bestand - Ausnahme Abteilung Geschichte Südosteuropas - ist systematisch aufgestellt und damit für alle BenützerInnen frei zugänglich. Als besondere Serviceleistung wird neuerworbene Literatur jeweils am Freitag am "Bücher-tisch" zur Ansicht bereitgestellt.

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Auf Wunsch der Vortragenden werden für die laufenden Lehrveranstaltungen Semesterhand-apparate eingerichtet. Bestellungen für die Fernleihe werden über die Hauptbibliothek abgewickelt. Benützungsinformation erfolgt laufend, Bibliotheksführungen für Studienanfänger sowohl in der Fachbibliothek als auch in der Hauptbibliothek werden vom Bibliotheks- und Lehrperso-nal durchgeführt. Kataloge und technische Ausstattung Zettelkataloge bis Erwerbsjahr 1994: Alphabetischer Katalog, Systematischer Katalog und Reihenkatalog. Onlinekatalogisierung seit 1995. 2 PCs, 1 Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegerät und 1 Kopiergerät. Bestand und Budget Mit einem Neuzugang von 2010 Exemplaren umfasst der Gesamtbestand der FB rund 117.000 Bände. 150 laufende Zeitschriften werden geführt. Für den Ankauf von Literatur wurden im Berichtsjahr € 24.774,40 (inkl. Berufungszusage und Zweckwidmung) aufgewendet. € 1.800,-- wurden der Fachbibliothek für Buchbindearbeiten zugewiesen, wobei der Großteil davon für das Binden von Zeitschriften benötigt wird und nur ein geringer Teil für die In-standhaltung verwendet werden kann. Geschäftsgang / Verwaltung Die Retrokatalogisierung wurde wie in den vergangenen Jahren weitergeführt, vor allem im Bereich der Nachschlagewerke. Während der Sommermonate wurde eine umfangreiche Stellrevision durchgeführt, auch im Hinblick auf die anstehende Bibliothekserweiterung in der Heinrichstraße: Der Standort Elisabethstraße 27 (Allgemeine Zeitgeschichte, Sammlung Konrad, Historische Hilfswissenschaften und Historische Fachinformatik) wird aufgelöst und die rund 25.000 Bände werden in der Heinrichstraße im 3. und 4.OG untergebracht. Das gemeinsam mit Cam-pusplanung, WGT und BIG geplante Projekt vergrößert die Bibliotheksfläche um 254 m². Die Umsetzung erfolgt im SS 2008. Personalia Mitte April wechselte Frau Margit Fauland - Karenzvertretung von Frau Natascha Druscho-witz - in das Sekretariat der Bibliotheksdirektion, ihre Agenden an der Fachbibliothek über-nahm Frau Marie Gollenz. Frau Petra Kokoschinegg, Lehrling der Universitätsbibliothek und der FB Geschichte als Stammbibliothek zugeteilt, hat mit 30.11.2007 ihren Dienstvertrag mit der Universität Graz gekündigt. Frau Katrin Theresia Horngacher arbeitete vom 25.4.2007 bis 29.6.2007, jeweils 4 Wochen-stunden, als Volontärin vor allem im Benützungsbereich der Bibliothek.

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Fachbibliothek für Mathematik Leiter: Dr. Ernst Seidel Heinrichstrasse 36 Tel: ++43 316 / 380 5159, Fax: 380 9815 [email protected] ub.uni-graz.at/mathematik/ Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr Bestand: 73.320 Bände 300 laufenden Zeitschriften Zugang 2007: 1180 Bände katalogisiert, 350 Zeitschriftenbände Kataloge: Autorenkatalog (-1994), Systematischer Standortkatalog (-1994), Reihenkatalog (-1994) Mikrofichekataloge: UB Graz (1501-1986), ÖZZDB (Österreichische Zeitungs- und Zeit-schriftendatenbank), DZDB (Deutsche Zeitschriftendatenbank), GKD (Gemeinsame Körper-schaftsdatei) Online-Katalog (Aleph) (Ende 2007): 42610 Titeldatensätze, 48778 Items (Zuwachs 2007: 1955 Titeldatensätze, 3750 Items) Aufgaben: Seit Errichtung der Fachbibliothek am 2.4.1992 umfasst der Aufgabenbereich der Bibliothek u. a. die Beschaffung, Aufschließung und Bereitstellung der Literatur und auch sonstiger In-formationsträger für die durch das Institut für Mathematik vertretenen Fächer. Mit Abbruch der Zettelkataloge erfolgt die Katalogisierung seit 1995 online (BIBOS 1995-1998; Aleph seit 1999) durch Frau A. Wannagat von der Abteilung Buch- und Medienbear-beitung. Seit Anfang 1999 erfolgt die Bestellung und die Entlehnung mittels Aleph. Benützung: Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im mittleren Turm im 1., 2. und 3. Stock (350 m2) untergebracht und für aller Benützer frei zugänglich. Insgesamt stehen 50 Arbeitsplätze zur Verfügung. Technische Ausstattung: 5 PCs, 1 Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegeräte, 1 Kopiergerät Benützerinformation: Jeweils zu Semesterbeginn erfolgen Führungen durch die Fachbibliothek.

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Fakultätsbibliothek für Theologie Leitung und Bericht: Mag. Katrin Stump Heinrichstr. 78 / UG 1 Tel.: ++43 316 380 1550 [email protected]

Die Eröffnung des Unizentrums Theologie mit der Fakultätsbib-liothek Theologie Am 28.09.2007 war es endlich soweit: Das neue Unizentrum Theologie (UZT) wurde nach einer Bauzeit von nur 20 Monaten eröffnet. Vor zahlreichen Vertretern aus Politik, Kirche und Wirtschaft würdigte Frau Dr. Annette Schavan, deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, in ihrer Festrede die Rolle der Theologie im Haus der Wissenschaften. Bereits am 20.09.2007 konnte sich Bundespräsident Dr. Heinz Fischer bei seinem Besuch einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten und den vielfältigen Forschungsschwerpunk-ten der Katholisch-Theologischen Fakultät verschaffen.

Bundesministerin Dr. Annette Schavan (© Claudia Jakopovic)

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Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besichtigt gemeinsam mit Landeshauptmann Mag. Franz Voves die Fakul-tätsbibliothek Theologie (© Claudia Jakopovic)

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besichtigt den Kunstgang der Fakultätsbibliothek Theologie (© Claudia Ja-kopovic) Mit dem Bezug des Hauses im Sommer 2007 erfüllte sich für die Katholisch-Theologische Fakultät ein langgehegter Traum. Die zuvor auf fünf Standorte verteilten dreizehn Institute sind nunmehr in einem attraktiven und mit modernster Technik ausgestatteten Neubau nur wenige hundert Meter vom Campus entfernt vereinigt. Als erstes Objekt, das in enger Zusammenarbeit mit der Universität von einer privaten Inves-torengruppe errichtet wurde, stellt das UZT ein Leitprojekt in der österreichischen Universi-tätslandschaft dar. Für die Planung und Bauaufsicht zeichnete die BM Leitner Planungs- und Bauaufsicht GmbH verantwortlich; seitens der Universität Graz leitete Ao.Univ.-Prof. Dr. Christian Wessely als Beauftragter des Rektorates das Bauprojekt.

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Das Unizentrum Theologie (© Dr. Marcus Gossler, 16.10.2007)

Das UZT besteht mit Rücksicht auf den denkmalgeschützten Baumbestand aus zwei Gebäu-den, die durch einen Glasgang miteinander verbunden sind. Neben Büros, Hörsälen, Seminar- und EDV-Räumen entstand auf ca. 1.350 Quadratmetern die Fakultätsbibliothek Theologie, in der nun die Bestände aller 13 Institutsbibliotheken - ca. 110.000 Bände - systematisch in Frei-hand aufgestellt sind. In einem vollklimatisierten Raum sind die schützenswerte Alten Drucke untergebracht. Ausgestattet mit 60 Benutzerarbeitsplätzen - davon 21 mit PCs -, WLAN, Kopiergeräten, zwei Multimedia-Kabinen sowie zwei verschließbaren Carrels ermöglicht die Bibliothek Stu-dierenden und Lehrenden die Nutzung aller elektronischen Angebote der Universitätsbiblio-thek. Ein eigener Schulungsraum ermöglicht die Durchführung von Schulungen zur Steigerung der Informationskompetenz der Studierenden direkt in der Bibliothek. Bei Verbuchung und Sicherung der Bibliotheksbestände findet modernste Technik Anwen-dung: mittels RFID (Radio Frequency Identification) können BenutzerInnen Medien an einem Selbstverbuchungsgerät eigenständig ausleihen. Dazu müssen alle Bücher mit einem RFID-Tag ausgestattet werden. Nach dem Umzug der Institutsbibliotheken, der Anfang Juli 2007 stattfand, konnten bereits 45.000 Bücher mit RFID-Tags versehen werden. Weitere Bestände werden erst nach Abschluß des im Sommer 2007 begonnenen Retrokonversionsprojekts fol-gen. In dessen Ergebnis werden Anfang des Jahres 2008 alle Bibliotheksbestände der Theolo-gischen Fakultät im online-Katalog nachgewiesen sein.

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Impressionen aus der FB Theologie (© Dr. Marcus Gossler, alle 16.10.2007) Auch nach den Eröffnungsfeierlichkeiten stand das UZT im Interesse der Politik. Am 24.11.2007 besuchte Bundesminister Dr. Johannes Hahn das UZT und die FB Theologie; zuvor hatte am 08.11.2007 bereits Ministerialrat Dr. Johann Popelak dem Haus und der Bib-liothek einen Besuch abgestattet.

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Bundesminister Dr. Johannes Hahn lässt sich die Selbstverbuchung demonstrieren. (© Claudia Jakopovic)

Ministerialrat Dr. Johann Popelak besichtigt die FB Theologie. (© Claudia Jakopovic)

Am 01.10.2007 traten Frau Mag. Nina Kogler und Frau Bakk. Marlene Gugimaier ihren Dienst als geringfügig Beschäftigte in der FB Theologie an. Dank der Finanzierung dieser beiden Stellen durch die Katholisch-Theologische Fakultät konnte eine Ausdehnung der Öff-nungszeiten realisiert werden.

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Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall

Fachbibliothek für Erziehungs- und Bildungswissenschaft Fachbibliothek für Slawistik Leiterin: Mag. Barbara Sax [email protected]

Fachbibliothek für Romanistik Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translations-wissenschaft Leiter: Mag. Klaus Schachner [email protected] Merangasse 70 Tel: ++43 316 / 380 3621, Fax: 380 9256 ub.uni-graz.at/wall/ Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag: 9 - 16.30 Uhr

Mittwoch: 9 - 18 Uhr Freitag: 9 - 13 Uhr

Personalia Im Berichtsjahr kam es zu mehreren Änderungen und einer Erweiterung im Personalstand. Mit Ende des Jahres waren insgesamt 5 KollegInnen vollzeitig beschäftigt, die Beschäftigung weiterer fünf KollegInnen unterlag einer Teilzeitregelung. Frau Cornelia Boden arbeitete im Umfang von 30 Wochenstunden. Frau Mag. Judith Tinna-cher arbeitete 20 Stunden pro Woche. Frau Barbara Herzog arbeitet seit 15.1. 30 Wochenstunden, Frau Mag. Andrea Christine Ber-ger schied mit diesem Datum aus. Mit 1.4. trat Frau ARätin Roy-Chowdhury in den Ruhestand, Frau Mag. Piwonka stockte ihr Dienstverhältnis auf 30 Stunden auf. Seit 14.5. ist Herr Florian König im Ausmaß von 10 Wochenstunden beschäftigt. Frau Eva Karádi gehörte von 1.7. – 31.10. dem Team an, ihre Stelle wurde im Jänner 2008 nachbesetzt. Unser Lehrling Bionda Strohmeyer verbrachte die Monate Februar, Juli, August und Novem-ber, Dezember teilweise in der Fachbibliothek Wall, ansonsten absolvierte sie Praktika in der Hauptbibliothek bzw. die Berufsschule. Frau Mag. Tinnacher und Herr König schlossen im Berichtsjahr den ersten Teil des Universi-tätslehrgangs "Library and information studies Msc" erfolgreich ab.

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Bestand und technische Ausstattung Die Fachbibliotheken verfügten 2007 über einen Gesamtbestand von ca. 225.000 Bänden, auf einer Fläche von 1.400 m2. Im Berichtsjahr wurden insgesamt ca. € 66.200 für den Ankauf von Monographien verwen-det, daraus ergab sich ein Zuwachs von ca. 4.740 Bänden. Im BenützerInnenbereich befinden sich 62 Leseplätze, 17 PCs, 3 Microfichelesegeräte, 2 Ko-pierer, 1 Bücherrückgabebox. 2007 wurde ein Beamer angeschafft. Im Berichtsjahr wurden die Bibliotheksräume teilweise neu ausgemalt und der BenützerIn-nenbereich wurde mit WLAN-Zugängen zum Internet ausgestattet. Detaillierte Informationen zu Bestand, Budget und Entlehnbetrieb s. im Kapitel Statistik. Serviceangebot für unsere BenützerInnen: • Die Fachbibliotheken waren im Berichtsjahr an 248 Tagen geöffnet. An einem Tag pro

Woche wurden während des Vorlesungsbetriebes längere Öffnungszeiten angeboten (Mittwoch von 9 – 18 Uhr).

• Während des Semesterbetriebs werden allgemein zugängliche Bibliotheksführungen kombiniert mit Schulungen angeboten, auf Wunsch auch im Rahmen von Lehrveranstal-tungen. Pro Woche gibt es je einen fixen Termin für Einführungen in die Literatur-recherche in Datenbanken und im elektronischen Bibliothekskatalog. Insgesamt nahmen 669 BenützerInnen das Führungsangebot wahr.

• Im Berichtsjahr gab es eine Spezialführung für SlawistInnen durch die Hauptbibliothek. • Zu den laufenden Lehrveranstaltungen aller Institute wurden im SS 2007 insgesamt 212

Semesterhandapparate geführt, im WS 2007/08 222 Semesterhandapparate; 54 ältere Semesterhandapparate wurden darüber hinaus aufgelöst.

• Einen kontinuierlichen Überblick über den Bestandszuwachs der Fachbibliotheken ermöglicht die Auslage für Neuerwerbungen, die alle zwei Wochen neu bestückt wird.

• Für den nationalen und internationalen Leihverkehr über die Hauptbibliothek wurden insgesamt 188 Fernleihebestellungen bearbeitet.

Sonderarbeiten und Projekte Buchbearbeitung

• Im Bereich der Slawistik wurde die elektronische Erfassung von Altbestand fortge-setzt. Die Fachbibliothek Slawistik erhielt zahlreiche Bücher über die Auslandslekto-rate für Serbisch und Slowenisch geschenkt.

• Die Fachbibliothek Romanistik erhielt u. a. umfangreiche Buchgeschenke aus dem Bestand des spanischen Kulturattachés in Wien Dr. Xavier Sellés-Ferrando.

• Das Zentrum für Kanadastudien erhielt Buchgeschenke der Kanadischen Botschaft, die französischsprachigen Druckwerke und sämtliche audiovisuellen Medienstücke wurden in die Fachbibliothek Romanistik aufgenommen.

• Im Bereich der Translationswissenschaft wurde der Transfer von mehrsprachigen Wörterbüchern aus dem Institut in die Bibliothek erfolgreich abgeschlossen. Der Be-stand ist zur Gänze im elektronischen Katalog enthalten.

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Ordnung • Während der Sommermonate wurde eine Stellrevision im gesamten Bibliotheksbereich

auf allen drei Etagen durchgeführt. In allen Fachbereichen wurden durch starke Zu-wächse Änderungen in der Aufstellung nötig.

• Einfache Reparaturarbeiten und die Ausstattung älterer Bestände mit neuen Signaturen-schildern wurden laufend vom Bibliothekspersonal erledigt.

Bibliothek für Sprachwissenschaft • Sie wurde in den Bereichen Ausleihe, Fernleihe, BenützerInnenschulung, Benützer-

Inneninformation, Semesterhandapparate sowie bei Ordnungsarbeiten im Magazin umfassend betreut.

Praktikum ● Frau Daniela Münzer, Praktikantin der Fachhochschule Burgenland (Lehrgang für

Informationsberufe), absolvierte während des Wintersemesters (24.9.2007 - 1.2.2008) ihr Berufspraktikum in den Fachbibliotheken in einem Ausmaß von 500 Stunden. Ziel des Praktikums war das Kennenlernen der Arbeitsabläufe in einer wissenschaftlichen Bibliothek und das Trainieren von grundlegenden Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen des täglichen Betriebs, wobei die Katalogisierung von Büchern und anderen Medien den Schwerpunkt bildete.

architektonisches Detail des neuen Theologie-Gebäudes (Aufnahme: Dr. M. Gossler, 28.4.2007)

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Kalendarium 19.1. Eröffnung der Ausstellung: FEZt-gefahren 16.3. Eröffnung der Ausstellung: "Spuren im Sand" von Sepp D. Kohlwein

13.3. Fortbildung: Sicherheit in Bibliotheken. Das Seminar zur Konflikt- und Gefahrenprävention 20.4. Fortbildung: Historische Papiere. Herstellung, Identifizierung, Bestandserhaltungsprobleme 24.4. Lieder des Hugo von Montfort (Eberhard Kummer) 3.5. Fortbildung: Verwaltung digitaler Objekte mit DigiTool 1.6. Lesung: Lectura Dantis 13.6. Fortbildung: Web 2.0 15.6. Fortbildung: Einfache Reparaturen an Bucheinbänden 15.6. Fortbildung: Web 2.0 10.7. Fortbildung: Teaching Library - Vermittlung von Informationskompetenz

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13.8. Eröffnung der Ausstellung: Rückblicke auf Marienthal 19.9. Beginn der ODOK 07 2.10. Fortbildung: Betriebliche Prozesse effizient gestalten 5.10. Eröffnung der Ausstellung: Tabu, Trauma und Triebbefriedigung. 5.10. Abschlussveranstaltung: Universitätslehrgang "Library and Information Studies" 6.10. Lange Nacht der Museen 17.10. Österreich liest - Treffpunkt Bibliothek (Landhaushof) 22.10. Bücherflohmarkt der Universitätsbibliothek 13.12 Eröffnung der Ausstellung: Books on Canada / Livres sur le Canada 2007

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Statistik

Strukturdaten

1.) Aufbau und Infrastruktur a.) Gliederung: Hauptbibliothek Gemeinsame Fakultätsbibliothek für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Fakultätsbibliothek für Theologie Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung Fachbibliothek für Germanistik Fachbibliothek für Geschichte Fachbibliothek für Mathematik Fachbibliothek für Romanistik Fachbibliothek für Slawistik Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft b.) Infrastruktur

Leseplätze in der Hauptbibliothek 470Leseplätze in den Fach- und Fakultätsbibliotheken 689Computerarbeitsplätze insgesamt 174Computerarbeitsplätze mit Internetzugang insgesamt 174Laufmeter Regale im Freihandbereich 45.256Laufmeter Regale im Magazinsbereich 30.730Fläche Benützungsbereich Hauptbibliothek (in m²) 3.989Fläche Benützungsbereich der Fachbibliotheken (in m²) 11.327

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2. Gesamtbestand

Zuwachs an Informationsträgern insgesamt 58.533Gesamtbestand 3.601.281

3. Benützung a.) Öffnung

Öffnungstage im Berichtsjahr (Hauptbibliothek) 275Öffnungsstunden im Berichtsjahr (Hauptbibliothek inkl. Abenddienst ab 4.6.2007)

2.698,5

Summe der Öffnungsstunden der Fach- und Fakultätsbibliotheken 11.945 b.) BenutzerInnenprofil

Eingeschriebene BenutzerInnen*** 56.127Davon 2007 neu eingeschriebene BenutzerInnen 4.268Aktive* BenutzerInnen 19.759 davon ‚wissenschaftliches Personal KFU’** 1.075 davon ‚Studierende KFU’** 14.632 davon ‚Studierende anderer Universitäten und Fachhochschulen’** 2.018 davon ‚sonstiges Personal KFU’** 157 davon ‚externe BenutzerInnen’** 1.877

*Als aktiv gelten BenutzerInnen die im betreffenden Jahr eine Aktion gesetzt haben: Entlehnung, Bestel-lung… **Mehrfachnennungen durch Wechsel der BenutzerInnenkategorie möglich ***Im Zuge des UG-Online Projekts wurden die Datensätze von BenutzerInnen gelöscht, die seit 2002 nicht aktiv waren c.) Entlehnungen und Zugriffe auf elektronische Zeitschriften

Entlehnungen insgesamt (inkl. Lehrbuchsammlung) 259.734Zugriffe auf elektronische Zeitschriften 145.030

d.) Lehrbuchsammlung der Hauptbibliothek

Zuwachs 486Anzahl ausgeschiedener Exemplare 480Gesamtbestand 23.012Entlehnungen 10.219

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e.) Fernleihe Passive FL

Bearbeitete Bestellungen 20.765Davon weitergeleitet 14.221Davon nicht weitergeleitet* 6.544Erfüllte Bestellungen 13.174

*In Grazer Bibliotheken ermittelte Bestände, Stornierungen aus Kostengründen….

Aktive FL

Bearbeitete Bestellungen 3.731Erfüllte Bestellungen 3.109

f.) Semesterhandapparate

Hauptbibliothek 258FB Theologie 20Fachbibliotheken im Wall 170FB Anglistik / Amerikanistik 73FB Germanistik 30FB Geschichte 8

g.) Aktivitäten

Ausstellungen 11Schulungen 52Führungen 380

4. Ausgaben für Medienerwerb

Monographien Hauptbibliothek 271.076,--Monographien und Fortsetzungen dezentraler Bereich 530.798,--Gedruckte Zeitschriften + Fortsetzungen 1.018.774,--Elektronische Zeitschriften 822.123,--Datenbanken 316.373,--E-Books 16.074,--Faksimiles 21.214,--Nebenkosten 29.426,--Summe 3.025.858,--

Quelle: Auswertung nach Kostenarten in SAP durch ReCo im Rahmen der ZLV

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Budget

Übersicht über die wichtigsten Ausgaben (Angaben in €)

Verbrauchsgüter allgem. 199.808,00

Wartung/Instandhaltung 115.480,00

Reinigung 111.984,00

Postgebühren 20.729,00

Dienstreisen 13.528,00

Informationsvermittlung 4.919,00

Buchbinder Hauptbibliothek Einband 54.519,00

SOSA 19.657,00

Anlagen EDV 74.970,00

Gesamtstatistik

Ent- lehnungen

Rück- gaben Vormerkungen Verlängerungen

Hauptbibliothek BHB Magazin 156.967 155.387 41.177 129629 Freihand 296 328 41 263 Lehrbücher 10.219 10.585 2.438 9.957 Sem. App 821 809 0 21

Fernleihe (incoming) 9.648 9.714 0 20

gesamt 177.951 176.823 43.656 139.890

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ReSoWi Bibliothek BRSW Freihand 5.765 5.267 91 9.820 Lehrbücher 4.177 4.294 1.095 3.549 gesamt 9.942 9.561 1.186 13.369 FB Theologie BTHEO gesamt 3.705 1.968 240 1.050

FB Anglistik/ Amerik. BGA/BGU gesamt 11.440 11.476 778 11.125 FB Geogr. Raumf. BO gesamt 2.257 2.090 173 2.434 FB Geschichte BM Freihand 534 472 4 897 Lehrbücher 231 236 0 151 gesamt 765 708 4 1.048 FB Germanistik BGG gesamt 10.704 10.721 1 36 FB Mathematik BSH gesamt 1.470 1.478 14 2.108

FB Erziehungs- / Bil-dungswiss. BIP gesamt 13.616 13.625 2.946 13.813 FB Slawistik BGSL gesamt 3.252 3.245 157 3.148 FB Romanistik BGR gesamt 7.970 7.978 617 7.724 FB Translationswiss. BGD gesamt 6.978 7.029 1.010 7.408 Inst. f. Sportwiss. BRZ gesamt 5.853 6.078 456 4.872 Inst. f. Sprachwiss. BGV gesamt 2.617 2.602 182 3.024 Inst. f. Philosophie BCP gesamt 1.214 1.177 0 1.478 Hauptbibliothek Schlüssel 51.914 51.904 ReSoWi Bibliothek BRSW Schlüssel 48.050 48.047 Zentrum Wall Schlüssel 2.480 2.480

Bestellungen aus dem Magazin der Hauptbib-liothek 156.584

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Mediathek

1. Benützung

Video Internet u. Campus-Netz

CD-ROM lokal

Tonträger Mikroformen Sonst. Summe

Jänner 69 1117 14 10 240 534 1984

Februar 53 366 7 4 126 179 735

März 90 901 9 5 125 343 1473

April 54 722 11 24 230 378 1419

Mai 92 751 35 9 214 394 1495

Juni 90 852 3 19 183 483 1630

Juli 36 188 12 25 453 178 892

August 37 163 12 4 91 132 439

September 40 210 15 3 180 161 609

Oktober 55 651 19 5 183 404 1317

November 72 783 14 6 330 490 1695

Dezember 55 417 7 6 270 254 1009

Gesamt 743 7121 158 120 2625 * 3930 14697

* davon Bibliothek der deutschen Literatur: 293

Öffnungstage 247

wöchentliche Öffnungszeit (Stunden) * 62

Gruppenraumbenützungen (Stunden) 259

Fernleihe gebend / nehmend (Stücke) 15 / 59

Readerprinter-Rückvergrößerungen 2518

Scans von Mikroformen (Rollfilme, Fiches) aus Zeitungen: 19699 aus Bibl. d. dt. Lit: 2125

21824

Ausdrucke (Netzdrucker, Kopierer) ca. 95000

* 40 h "begleitet" (mit Infoschalter u. Medienausgabe) + 22 h "unbegleitet", Nordtrakt

2. Bestand und Zuwachs

ZUWACHS 2007: 388 inventarisierte Items, 426 Katalogisate (Aleph-Statistik) BESTAND Ende 2007 in Stücken ZUWACHS 2007 in Stücken

Videofilme VHS 2499 9

Videofilme DVD 688 149

CD-ROM / DVD-ROM 1006 44

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Tonträger 1614 41

Mikrofiches 317000 600

Filmrollen 16/35 mm 8799 93

Sonstige Medien 645 8

Zeitungstitel auf Mikrofilm 1218 1

Videoclips 2193 11

Datensicherung VHS-DVD 362 145

Informationsdienste Schriftliche Anfragen an die Fachauskunft: 763 Vergabe von Gastaccounts für auswärtige Benutzer/innen: 1122 Meldungen an die Dissertationendatenbank: 162 Gesperrte Dissertationen: 77 Arbeiten wurden freigegeben Einsatz des Upgrade Tools zur Umwandlung von Lokal- in Verbunddaten:

1924 bibliographische Sätze mit insgesamt 2090 Exemplaren Scans von Inhaltsverzeichnissen, Titelblättern und Klappentexten in eDOC verlinkt mit der

Aleph-Datenbank eingebracht: 3401 Fixe Termine der Abt. Informationsdienste für Einschulungen in Datenbanken und das Biblio-

thekssystem Aleph: 40 Fixe Termine der Abt. Informationsdienste für Bibliotheksführungen: 12 Statistik der Online-Recherchen 2007:

Bearbeitete Anfragen 114 Anschlussstunden 186 Datenbankanwahlen 601

Verteilung nach Fachgebieten: 23 GEWI 3 NAWI 61 RESOWI 1 KUNST-Uni 1 THEOL 1 extern 22 Einführungen

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Nutzungsstatistik des Datenbankservers Datenbank (+ Internet) 2007 Aufrufe Nutzung +Arts and Humanities Citation Index 438 +ATLA Religion Database 72 +Beck-Online 1269 +Bibliographie d. dt. Sprach- u. Literaturwiss. 678 +BIOSIS Previews 370 +CEEOL 126 +CINAHL Datenbank 1 +Current Contents 321 +EBSCO Datenbanken 6244 +EROMM 14 +FIS Bildung Aktuell 567 +FRANCIS 583 +Frantext 118 +GeoRef 526 +Historical Abstracts 366 +IBR 178 +IBZ 1251 +INIS 206 +INSPEC (Physics Abstracts) 13 +Internat. Encycl. of Social & Behavioral Sciences 501 +ISI Highly Cited 27 +ISI Index to Proceedings 113 +JFM (Jahrbuch für die Fortschritte der Mathematik) 3 +Journal Citation Reports 663 +JURIS 571 +LEGIOS 684 +LexisNexis 3524 +Literature Resource Center 567 +LLBA 454 +MATHDI database 17 +MathSciNet 50 +Med Uni 345 +MLA International Bibliography 2291 +Philosophers Index 99 +PSYCINFO 6647 +PSYNDEX 6309 +RDB Rechtsdatenbank 7800 +RILM Abstracts of Music Literature 477 +Science Citation Index 2532 +SCOPUS 69 +Social Sciences Citation Index 1155 +SportDiscus 132 +Stanford Encyclopedia of Philosophy 78 +Thesaurus LInguae Graecae 528

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+Translations Studies Bibliography 135 +WISO-Net Presse 730 +WISO-Net SOWI 1772 +WISO-Net WIWI 1838 +Zentralblatt MATH Database 28 ABI / INFORM 123 06:00:25 Abkürzungs- u. Zitierregeln 94 06:30:01 Allgemeines Künstlerlexikon 52 00:04:45 Arts and Humanities Citation Index 17 00:32:57 Arzneibuch 34 02:42:38 Atelier Historique de la Langue Francaise 6 00:47:19 ATLA - Religion Database 20 00:52:45 Bayerische Staatsbibliothek 15 00:11:59 BeckRecherche 10 00:05:51 Bibliografía General Española 10 01:05:02 Bibliografia Generale Italiana 20 01:25:11 Bibliographie d. dt. Sprach- u. Literaturwiss. 225 31:29:02 Bibliographie de la Philosophie 14 00:21:46 Bibliographie der Musik 27 01:42:32 Bibliographie française 11 00:10:43 Bibliographie nationale française 7 00:09:30 Bibliotheca Teubneriana Latina 178 64:04:31 Biological Abstracts 69 04:46:16 Bundesverfassungsgerichtshof 7 00:12:52 CEEOL - Central and Eastern European Online Library 1 00:00:00 Cetedoc Library of Christian Latin Texts 77 12:15:21 Deutsche Biogr. Enzyklopädie 144 07:57:00 Deutsche Nationalbibliographie 35 01:08:26 Deutsch-Russisch-Deutsch 35 13:47:13 Diccionario de la Lengua Espanola 8 00:53:07 Diccionario Multilingüe 12 00:24:57 Dissertation Abstracts 127 08:18:38 Dizionario della Lingua Italiana 62 09:41:11 Dizionario Tedesco Italiano 228 163:41:04 DUDEN Wörterbücher Deutsch 1632 446:38:29 EconLit 164 09:51:24 Encarta Weltatlas 103 10:54:07 Encarta 2006 431 106:15:01 Encarta99 Enzyklopädie 59 02:13:28 Encyclopaedia Britannica 194 41:26:04 English Bibliography 20 01:13:27 English Prose Drama 37 04:50:46 English Short Title Catalogue 4 00:51:37 ERIC 44 02:15:48 Firmenbuch Österreich 500 47:57:51 FIS Bildung Literaturdatenbank 162 09:10:24 GARZANTI 38 03:53:23 Geschichte der Juden 36 01:50:38

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Global Books in Print 21 00:44:43 GNOMON Klassische Altertumswiss. 216 48:52:46 Grand Robert 196 124:55:43 Grand Robert+ 711 411:27:19 Handwörterbuch Französisch 410 395:12:19 IBZ 50 02:23:45 Index Bio-Bibliographicus 20 00:57:05 Index theologicus 165 68:33:47 Index Translationum 74 05:24:02 Internat. Index to Music Periodicals 26 00:54:52 International Medieval Bibliography 35 02:54:55 ISI Index to Proceedings 27 01:02:43 Jahrbuch der Auktionspreise 26 00:21:56 JazzLexikon 27 01:41:52 Journal Citation Reports 33 01:50:32 Kindlers neues Literaturlexikon 791 215:16:07 Komponisten u. ihre Werke 50 02:32:47 LAROUSSE: französisches Wörterbuch 93 20:09:33 Leitsatzkartei des deutschen Rechts 16 01:46:53 Lexikon der Antike 115 11:16:58 Lexikon der Geographie 39 02:00:07 Lexikon der Geowissenschaften 224 54:44:21 Lexikon der Kunstgeschichte 47 02:59:50 Lexikon der Mathematik 40 03:17:11 Lexikon der Psychologie 229 19:45:27 Lexikon des Mittelalters 439 90:53:51 Libros Españoles en venta 7 00:15:05 LIRA Letteratura italiana 79 08:01:10 LISA Plus 62 02:09:12 MGG 113 25:23:06 Microform Masters 5 00:06:16 MLA - International Bibliogra 899 170:26:36 Musiklexikon 76 02:50:48 Normdaten 26 00:32:56 OECD Gesundheitsdaten 7 00:19:28 OECD Statistical Compendium 36 02:49:58 Ordenador de Consultas 6 00:14:18 Öst. Amtskalender 104 07:13:06 Öst. Zeitschriftendatenbank 283 16:18:24 Patrologia Latina 23 00:34:13 Perinorm 13 00:38:28 Petit Robert 1220 614:34:56 Politique et Société 28 00:29:34 Propyläen Weltgeschichte 64 08:19:04 Pschyrembel 91 28:23:42 Psyndex 207 33:09:26 Quellenlexikon 10 00:18:09 Reclams Opernlexikon 86 27:58:23

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Religion in Geschichte u. Gegenwart 32 03:01:49 Richard Wagner 7 00:50:42 RIDA Plus 2 3591 00:00:00 Routledge Encyclopedia of Philosophy 59 05:38:20 Russische Bibliographie 8 00:18:55 Russische Nationalbibliographie 13 00:29:22 Russisches Staatsarchiv f. Lit 34 00:41:16 Sängerlexikon 23 00:30:47 Science Citation Index 121 06:28:21 Slovar Slovenskega Knjiznega Jezika 83 29:13:04 Slowenische Nationalbibliographie 7 00:32:34 Social Sciences & Humanities 29 00:47:34 Social Sciences Citation Index 194 21:25:32 Sociological Abstracts 308 58:43:46 Spolit - Spofor - Spomedia 12 00:07:42 Sprichwörter-Lexikon 62 02:52:01 Sprichwörtliche Redensarten 106 19:37:10 Storia dell' Arte (1) 2 00:07:41 Storia dell' Arte (2) 2 00:01:25 Storia dell' Arte (3) 5 00:04:55 Teatro Español del Siglo de Or 6 00:25:24 Telefonbuch CD 3775 280:16:47 TESORO de la Lengua Espanola 12 01:03:50 Thesaurus Linguae Latinae 76 08:28:44 Tschechische Nationalbibliographie 2 00:01:31 Ullmanns Encyclopedia of Indus 40 07:02:10 ULRICH'S On Disc 66 06:50:48 Umnoe Slovo 1 00:01:29 Webster's Collegiate Dictionary 47 12:04:38 Welt der Naturgefahren 7 00:11:28 WHO is WHO in Österreich 73 02:48:17 Wurzbach Biogr. Lexikon 92 11:37:09 Zeitschriftendatenbank - ZDB 166 15:27:14

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Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall

Budget

Neben den laufenden Aufwendungen (Periodika) wurden folgende Summen in € für den Ankauf von Literatur bzw. für Buchbinderarbeiten ausgegeben:

Fachbibliothek Literatur Buchbinder Erziehungswissenschaft 12.327 1.984 Romanistik 23.373 1.460 Slawistik 15.047 438 Translationswissenschaft 15.458 810 Gesamt 66.205 4.692

Bestandszuwachs

Fachbibliothek Stückzahl Erziehungswissenschaften 943 Romanistik 1.480 Slawistik 1.295 Translationswissenschaft 1.020 Gesamt 4.738

Ausstattung von Büchern mit Signaturenschildern

Fachbibliothek Anzahl Erziehungswissenschaften 950 Romanistik 1.239 Slawistik 1.337 Translationswissenschaft 818 Gesamt 4.344

Elektronischer Katalog Im Berichtsjahr 2007 wuchs der Datenbestand im Bereich der Fachbibliotheken Wall

in folgendem Umfang: Fachbibliothek neue items Erziehungswissenschaft 929 Romanistik 1.373 Slawistik 1.631 Translationswissenschaft 999 Gesamt 4.932

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Buchausleihe Das Bibliothekssystem verzeichnet an Entlehnungen außer Haus insgesamt 34.433 Bände. Nicht in dieser Zahl enthalten sind alle kurzfristigen Entlehnungen aus Präsenzbeständen und jene Bände, die nur in den Räumen der Freihandbibliothek verwendet wurden. Für die einzelnen Fachbibliotheken und die Bibliothek für Sprachwissenschaft wurden folgende Zahlen erhoben:

Entlehnungen

Fachbibliothek Entlehnungen Erziehungswissenschaft (BIP) 13.616 Romanistik (BGR) 7.970 Slawistik (BGSL) 3.252 Translationswissenschaft (BGD) 6.978 Sprachwissenschaft (BGV) 2.617 Gesamt 34.433

Rückgaben

Fachbibliothek Rückgaben Erziehungswissenschaft (BIP) 13.625 Romanistik (BGR) 7.978 Slawistik (BGSL) 3.245 Translationswissenschaft (BGD) 7.029 Sprachwissenschaft (BGV) 2.602 Gesamt 34.479

Vormerkungen

Fachbibliothek Vormerkungen Erziehungswissenschaft (BIP) 2.946 Romanistik (BGR) 617 Slawistik (BGSL) 157 Translationswissenschaft (BGD) 1.010 Sprachwissenschaft (BGV) 182 Gesamt 4.912

Verlängerungen Fachbibliothek Verlängerungen Erziehungswissenschaft (BIP) 13.813 Romanistik (BGR) 7.724 Slawistik (BGSL) 3.148 Translationswissenschaft (BGD) 7.408 Sprachwissenschaft (BGV) 3.024 Gesamt 35.117

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Appendix

Verzeichnis der Abkürzungen

ABI-Ass. Archiv-, Bibliotheks- und Archiv-Assistent(in) ADEVA Akademische Druck- und Verlagsanstalt ADir. Amtsdirektor(in) Ang. Angestellte(r) ARat / ARätin Amtsrat / Amtsrätin BBRZ Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum befr. befristet BMT Beamte(r) DZDB Deutsche Zeitschriftendatenbank FB Fachbibliothek / Fakultätsbibliothek FOInsp. Fachoberinspektor(in) GKD gemeinsame Körperschaftsdatei halbb. halbbeschäftigt KFU Karl-Franzens Universität Graz LV Lehrveranstaltung OBVSG Die österreichische Bibliothekenverbund und Service-GmbH OG Obergeschoß ORat / ORätin Oberrat / Oberrätin ÖZDB Österreichische Zeitschriftendatenbank ÖZZDB Österreichische Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank PC Personal Computer PND Personennamendatei RAK-WB Regeln für die alphabetische Katalogisierung - wissenschaftliche Bibliotheken ReSoWi Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften RR Regierungsrat / -rätin RSWK Regeln für den Schlagwortkatalog SOSA Sondersammlungen SWD Schlagwortnormdatei st(ell)v. stellvertretend(e)(r)

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die in den Zubau der Universitätsbibliothek integrierte alte Gebäudefassade bei Nacht (Aufnahme: Dr. M. Gossler, 6.10.2007)