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AG I-Konzeption – Leitbild des BRI: 4) Wir verstehen uns als Impuls- und Richtungsgeber für die Politik im Land Bremen und wollen diese kritisch überprüfen. Expertenhearing 2011: Bürgerbeteiligung zur Landeskonzeption zur Integration von Migranten und Migrantinnen 2011-2015 Leitbild ‚Soziale Stadtentwicklung & Förderung des sozialen Zusammenlebens’ Kurzvita der Expert/innen Dr. Lutz Liffers Soziologe mit den Schwerpunkten Stadtentwicklung, Bildung und Kultur. 2001-2004 Mitarbeit im Leitungsteam des Forschungsvorhabens „Bildung und Stadt“ der Universität Bremen. 2004-2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bewerbungsteam Bremens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2010. Seit 2007 Lehr- und Vortragstätigkeit, Entwicklung und Durchführung von verschiedenen Projekten im Bereich Wissenschaftsvermittlung, Schulentwicklung, Stadtkultur. Erstellung von Expertisen und Entwicklung von Projekten u.a. für das Haus der Wissenschaft, den Landesverband soziokultureller Zentren, die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Senatskanzlei Bremen, Bremen Marketing GmbH. Im Rahmen von „Lernen vor Ort Bremen / Bremerhaven“ ist Lutz Liffers mit der Leitung der Projektgruppe Lokales Bildungsmanagement Gröpelingen betraut. Arbeitsschwerpunkt ist die Einbettung der lokalen in die kommunale Struktur. Prof. Dr. Felicitas Hillmann vertritt seit April 2006 eine befristete Professur für Angewandte Geographie an der Universität Bremen, FB Sozialwissenschaften. Nach einem Studium der Geographie, Linguistik und Italianistik in Freiburg im Breisgau hat sie 2005 promoviert und dann für mehrere Jahre am Wissenschaftszentrum Berlin geforscht. Ihre Habilitation erfolgte im April 2004 an der Freien Universität Berlin im Fach Geographie. Frau Hillmann hat umfangreich und international zum Thema "Migration und Integration" publiziert und in Bremen den Forschungsschwerpunkt MIGREMUS mit aufgebaut. Sie hat auf europäischer Ebene am Programm "SOCIAPOLIS" teilgenommen. Zusammen mit dem Netzwerk Migration in Europa e.V., unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung, führt sie regelmäßig internationale Konferenzen unter dem Motto "Rethinking migration..." durch. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf Fragen der Stadtentwicklung und der Verarbeitung des "Fremden" in der Stadt. Ihre neueste Publikation mit dem Titel "Marginale Urbanität: Migrantisches Unternehmertum und Stadtentwicklung" ist gerade bei Transcript in der Reihe "Urban Studies" erschienen. Virginie Kamche hat in Frankreich Bauwesen studiert, ist Dipl.-Informatikerin, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, lebt in Bremen seit 1995. Sie ist zur Zeit Koordinatorin von ANB- Afrika Netzwerk Bremen und forscht zum Thema "Deutscherwerb für Afrikannerinnen ohne Kenntnisse einer Schriftsprache".

Expertenhearing 2011: Bürgerbeteiligung zur ... · 2001-2005 Doktorandin am Max Planck Institut Halle / Saale 1997 Masters of Art in ‚Social Anthropology’ an der Universität

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– AG I-Konzeption –

Leitbild des BRI: 4) Wir verstehen uns als Impuls- und Richtungsgeber für die Politik im Land Bremen und wollen

diese kritisch überprüfen.

Expertenhearing 2011: Bürgerbeteiligung zur Landeskonzeption zur Integration von Migranten und

Migrantinnen 2011-2015 Leitbild ‚Soziale Stadtentwicklung & Förderung des sozialen Zusammenlebens’

Kurzvita der Expert/innen Dr. Lutz Liffers Soziologe mit den Schwerpunkten Stadtentwicklung, Bildung und Kultur.

2001-2004 Mitarbeit im Leitungsteam des Forschungsvorhabens „Bildung und Stadt“ der Universität Bremen. 2004-2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bewerbungsteam Bremens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2010. Seit 2007 Lehr- und Vortragstätigkeit, Entwicklung und Durchführung von verschiedenen Projekten im Bereich Wissenschaftsvermittlung, Schulentwicklung, Stadtkultur. Erstellung von Expertisen und Entwicklung von Projekten u.a. für das Haus der Wissenschaft, den Landesverband soziokultureller Zentren, die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Senatskanzlei Bremen, Bremen Marketing GmbH.

Im Rahmen von „Lernen vor Ort Bremen / Bremerhaven“ ist Lutz Liffers mit der Leitung der Projektgruppe Lokales Bildungsmanagement Gröpelingen betraut. Arbeitsschwerpunkt ist die Einbettung der lokalen in die kommunale Struktur.

Prof. Dr. Felicitas Hillmann vertritt seit April 2006 eine befristete Professur für Angewandte Geographie an der Universität Bremen, FB Sozialwissenschaften.

Nach einem Studium der Geographie, Linguistik und Italianistik in Freiburg im Breisgau hat sie 2005 promoviert und dann für mehrere Jahre am Wissenschaftszentrum Berlin geforscht. Ihre Habilitation erfolgte im April 2004 an der Freien Universität Berlin im Fach Geographie.

Frau Hillmann hat umfangreich und international zum Thema "Migration und Integration" publiziert und in Bremen den Forschungsschwerpunkt MIGREMUS mit aufgebaut. Sie hat auf europäischer Ebene am Programm "SOCIAPOLIS" teilgenommen. Zusammen mit dem Netzwerk Migration in Europa e.V., unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung, führt sie regelmäßig internationale Konferenzen unter dem Motto "Rethinking migration..." durch.

Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf Fragen der Stadtentwicklung und der Verarbeitung des "Fremden" in der Stadt.

Ihre neueste Publikation mit dem Titel "Marginale Urbanität: Migrantisches Unternehmertum und Stadtentwicklung" ist gerade bei Transcript in der Reihe "Urban Studies" erschienen.

Virginie Kamche hat in Frankreich Bauwesen studiert, ist Dipl.-Informatikerin, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, lebt in Bremen seit 1995. Sie ist zur Zeit Koordinatorin von ANB- Afrika Netzwerk Bremen und forscht zum Thema "Deutscherwerb für Afrikannerinnen ohne Kenntnisse einer Schriftsprache".

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Leitbild ‚Bürgerbeteiligung & Partizipation’

Kurzvita der Expert/innen Joachim Barloschky 1952 in Bremen geboren, aufgewachsen in der Bremer Gartenstadt-Vahr, Abitur, Betriebswirt.

Mit Familie in den 80er / 90er-Jahren Bewohner in Bremen-Tenever, Mitbegründer des Bewohnertreffs Tenever und im Stadtteil aktiv.

Seit 1990 Quartiermanager in Bremen-Tenever und Geschäftsführung der Stadtteilgruppe Tenever; angestellt beim Amt für Soziale Dienste.

Seit Mitte 2011 in der Altersteilzeit. Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen für „Soziale Arbeit / Gemeinwesenarbeit“.

Ali Can 1960 in der Türkei geboren, vom Beruf Schloßer-Schweißer, verheiratet und Vater zweier Kinder.

1984 in die ehemalige BRD als politischer Flüchtling eingereist. Seitdem in verschiedenen Institutionen (wie Vereine, Bürgerinitiativen, Gewerkschaften) Ehrenamtlich tätig und politisch aktiv: z. B. Seminare für Junge und Erwachsene Migranten in Kooperation mit 'Arbeit und Leben' geleitet oder referiert.

Zurzeit ist Herr Can ehrenamtlich im Verein für Gleiche Rechte e.V. engagiert und wirkt aktiv mit im Migranten Forum und begleitet das Integration-Migrations-Konzept von Bremerhaven.

Barbro Krüger 52 Jahre alt; lebt seit 1978 in Bremen.

Frau Krüger hat an der Universität Bremen ein Lehramtsstudium absolviert und an einer Bremer Schule ihr Referendariat gemacht.

Seit 1994 ist sie hauptamtliche Mitarbeiterin beim bundesweiten Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. in Bremen. Frau Krüger leitet die Bremer Geschäftsstelle und berät in sozialrechtlichen Fragen.

Zu ihren Aufgabenbereichen gehört auch die Öffenlichkeitsarbeit sowie die Konzeption und Umsetzung von interkulturellen Angeboten für binationale/bikulturelle Familien.

Außerdem ist sie als Referentin für Themen des binationalen Alltags tätig.

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Leitbild des BRI: 4) Wir verstehen uns als Impuls- und Richtungsgeber für die Politik im Land Bremen und wollen

diese kritisch überprüfen.

Leitbild ‚Gesundheit & Ältere’ (1/2)

Kurzvita der Expert/innen Kirsten Wolf wurde am 18.08.1965 in Oldenburg geboren. Sie wuchs als jüngste Tochter mit vier Schwestern und ihrer Mutter ab Ende der 60er Jahre in Bremen-Blockdiek auf. Sie besuchte die Grundschule Düsseldorfer Str. und anschließend das Gymnasium an der Kurt-Schumacher-Allee.

Kirsten Wolf studierte Sozialwissenschaften (Diplom) mit dem Nebenfach Sport in Bremen und absolvierte danach eine einjährige Fortbildung im Bereich Veranstaltungs- und Fremdenverkehrsmanagement.

1999 übernahm Kirsten Wolf die Leitung des Projekts „Sport mit Ausländern“ beim Landessportbund Bremen und wechselte 2005 innerhalb des LSB Bremen zum Bundesprogramm „Integration durch Sport“ (ehemals „Sport mit Aussiedlern“). 2003 wurde ihr die Leitung der neu gegründeten Integrationsabteilung des LSB Bremen anvertraut.

Als leidenschaftliche Ballsportlerin, spielte sie über 20 Jahre Handball beim SV Werder. Kirsten Wolf ist 46 Jahre alt und ledig. Sie ist Mitglied im Bremer Rat für Integration.

Nicole Tempel Geb. 1980 in Bremen 1996-1999 gymnasiale Oberstufe, Abitur 1999-2000 Auslandsaufenthalt 2000-2003 Ausbildung zur Krankenschwester 2003-2007 Arbeit als Krankenschwester in unterschiedlichen Einrichtungen 2004-2007 Studium Public Health/Gesundheitswissenschaften B.A., Universität Bremen 2007-2010 Studium Public Health/Pflegewissenschaften M.A., Universität Bremen 2008-2009 studentische Mitarbeiterin in der Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e.V. seit 2009 Fachreferentin in verschiedenen Projekten in der Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e.V.; Schwerpunkte: Gesundheit, Migration, Ältere Menschen seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften; Schwerpunkte: Gesundheit, Qualitätsentwicklung

Gudrun Münchmeyer-Elis geb. 07.03.1957 in Bremen - verheiratet, drei Kinder; Architekturstudium an der Hochschule für Gestaltung in Bremen und Studium der Sozialwissenschaften, Universität Bremen seit 1986 Freie Mitarbeit beim Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien - ZIS e.V., seit 2001 Geschäftsleitung und Mitarbeit in verschiedenen Projekten beim ZIS seit 2004 Entwicklung des Schwerpunkts Seniorenarbeit für Migranten beim ZIS 2005 ”Evaluation der Situation und Bedürfnisse älterer Migranten und Migrantinnen in Bremen”, (Auftrag von der Sen.f.AFGJS) 2006 Entwicklung eines Konzeptes zur Schulung von ”Migranten-SeniorenbegleiterInnen” seit 2009 Projektleitung ”Köprü- Altenhilfe für Migrantinnen und Migranten durch niedrigschwellige Angebote unter Einbeziehung Ehrenamtlicher”

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diese kritisch überprüfen.

Leitbild ‚Gesundheit & Ältere’ (2/2)

Kurzvita der Expert/innen Dr. Christiane Falge Christiane Falge, Ethnologin und Migrationsforscherin, 41 J., 1 Kind

Seit 2009 Research Fellow Institut für Interkulturelle Studien und Internationale Entwicklung

2009 Projektleiterin der Studiengruppe „IMMPATHY Immigrants Barriers and Pathways to Health-Care.” Volkswagenstiftung

2005-2009 Projektleiterin der Studiengruppe „Giving New Subjects a Voice: Cultural Diversity in theHealth System.“ – Volkswagenstiftung am Zentrum für Europäische Rechtspolitik an der Universität Bremen

2006 Promotion im Fach Ethnologie an der Universität Halle-Wittenberg

2001-2005 Doktorandin am Max Planck Institut Halle / Saale

1997 Masters of Art in ‚Social Anthropology’ an der Universität Addis Abeba, Äthiopien

Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am InIIS (Institut für Interkulturelle und Internationale Studien), u.a. als Lehrbeauftragte am Bremer Institut für Kulturforschung (bik) (2006), Leiterin der Studiengruppe „IMMPATHY ImmigrantsBarriersandPathwaystoHealth-Care.”, die sich 2009 mit regionalen Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung bei Migranten in Deutschland und England befasste.

Organisation von und Vorträge bei Konferenzen zum Thema Migration und Gesundheit/ Interkulturelle Öffnung.

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Leitbild ‚Interkulturelle Öffnung’

Kurzvita der Expert/innen Dr. Asmus Nitschke Historiker; Bildungsmanager und Trainer bei der wisoak - Arbeitsschwerpunkte: politische und interkulturelle Bildung, Bildungsberatung, Moderation; seit 1989 tätig in Bildung und Wissenschaft als: Pädagogischer Mitarbeiter und Projektleiter, Trainer und Moderator, Kulturpädagoge und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bildungsmanager und Projektleiter: seit 2001 bei der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH: • Projektleitung: Bremer Netzwerk-XENOS, 2001-2005 Netzwerk Interkulturelle Kompetenz-BRIKO, 2005-2007 XENOS-Gesundheit interkulturell, 2006-2007 ikö-bremen: Interkulturelle Öffnung der Bremer Verwaltung, • zur Zeit verantwortl. für: politisch-kulturelle Bildung in Bad Zwischenahn, Bremen, Bremerhaven und ikoe-Bremen • div. Veranstaltungen im Kontext Lebensbegleitendes Lernen, u.a. in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen (z.B. Wandel der Arbeitswelt, Bildungsberatung, Demografischer Wandel, Rechtsextremismus) • Zwischenahnen Gespräche • Mitglied in der Kommission Erwachsenenbildung des AdB • Mitglied im QM-Zirkel wisoak

Bernd Nehrhoff Erster Polizeihauptkommissar, Stellvertretender Leiter des Fortbildungsinstitutes für die Polizei im Lande Bremen- Koordinator aller Fortbildungsvorhaben der Polizeidirektionen Bremen, 3jährige Ausbildung Polizei, Studium und Diplom zum Verwaltungsfachwirt. Dozent für Eingriffsrechte in der Fortbildung der Polizei. Ausbildung zum 'Systemischer Einsatztrainer, Ausbildung zum Trainer für den Bereich 'interkulturelle Kompetenz'.

Beginn Polizei Bremen 1971, Verlaufzeit im Einsatzdienst u. in der Sachbearbeitung /Ermittlung, Führer geschlossener Polizeieinheiten in der Bereitschaftspolizei, Leitung von Sondergruppen zur Kriminalitätsbekämpfung. Lehr- und Studiengruppenleiter.

Yilmaz Altundag Diplom Wirtschaftsarabist, geboren am 13. August 1973 in Antakya; aufgewachsen, Schulzeit und Studium in Bremen. Internationales Management und Wirtschaftsarabistik an der Hochschule Bremen.

Derzeit Doktorand (Dr. rer. pol.) an der Universität Bremen in Politikwissenschaft, Dissertationsthema: Die Türkei am Scheideweg zwischen Islam und Europa. Zur Relevanz neuer politischer Ansätze im Demokratisierungsprozess der Türkei.

Beruf: Dozent und Berater für Interkulturelle und Soziale Kompetenz, Kommunikation, Personalmanagement und Marketing.

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Leitbild ‚Sprache & Bildung’

Kurzvita der Expert/innen Prof. Dr. Yasemin Karaka şoğlu Prof. Dr. phil. Yasemin Karakaşoğlu, M.A. wurde 1965 in Wilhelmshaven als Tochter aus deutsch-türkischem Elternhaus geboren. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. 1991 erwarb sie den akademischen Grad eines Magister Artium in Turkologie, Neuerer deutscher Literaturwissenschaft und Politikwissenschaften. Sie studierte diese Fächer in Hamburg und Ankara. 1999 erwarb sie den akademischen Grad eines Dr. phil. im Fach Erziehungswissenschaft. Von 1991 bis 1995 war Yasemin Karakaşoğlu wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Abteilung für soziokulturelle Fragen am Zentrum für Türkeistudien in Essen (heute: Stiftung Zentrum für Türkeistudien). 1996 wechselte sie an die Universität Essen (später: Universität Duisburg-Essen) - zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin dann als wissenschaftliche Assistentin bei Frau Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning, am Fachbereich Erziehungswissenschaft, Arbeitsgebiet Interkulturelle Pädagogik. Seit Oktober 2004 ist sie Professorin für Interkulturelle Bildung im Lehrgebiet Allgemeine Pädagogik des Fachbereiches 12 / Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen.

Seit dem 1.April 2011 arbeitet Yasemin Karakasoglu als Konrektorin für Interkulturalität und Internationales an der Universität Bremen.

Dr. Sabine Uzuner Juristin, arbeitet seit Jahren im integrationspolitischen Kontext als (Mit-) Organisatorin von Veranstaltungen wie die Bremer Integrationswoche, den Integrationsgipfel sowie als Referentin und Moderatorin.

Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bildungssektor, hier ist sie u.a. aktiv im Bündnis Türkisch, das sich für die interkulturelle Öffnung der Bremer Schulen und die Unterrichtung von Kindern in der in Bremen am häufigsten gesprochenen Migrantensprache Türkisch einsetzt. Daneben engagiert sie sich im Sprachenrat und in der schulischen Elternarbeit.

Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe D: „Eltern-Einbindung / Zusammenarbeit in der lokalen Bildungslandschaft“ zur Vorbereitung des Bremer Entwicklungsplanes „Bildung und Migration“ durch die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit.

Dilara Büyük/ Timur Dogan Schulsprecherin/ Schulsprecher der Schule am Ernst-Reuter-Platz Bremerhaven

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Leitbild ‚Ausbildung, Beschäftigung & Selbstständig keit’ Kurzvita der Expert/innen Cornelius Neumann-Redlin Rechtsanwalt Cornelius Neumann-Redlin ist seit März 2008 Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen, der Dachvereinigung der bremischen Arbeitgeberverbände. Zu seinen Schwerpunkten gehören insbesondere Fragen der Arbeitsmarkt- und der Wirtschaftspolitik.

Als Fachanwalt für Arbeitsrecht betreut er darüber hinaus die Mitgliedsfirmen in arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen und widmet sich der Tarifpolitik der Metall- und Elektroindustrie sowie der chemischen Industrie.

Dr. Sonya Dase Funktion: Projektkoordinatorin (ESF-Projekt VIA 11 – Vielfalt in Arbeit / Netzwerk IQ) Arbeitgeber: Paritätisches Bildungswerk LV Bremen e.V.

Arbeitsschwerpunkte: - Leitung der ARGE Reißverschluss, eines trägerübergreifenden Gremiums, das sich für eine transparente und übersichtliche,bedarfsgerechte und zielgruppenspezifische,verlässliche und miteinander verzahnte Landschaft von Qualifizierungsmöglichkeiten zur sprachlichen und beruflichen Integration von ZuwandererInnen einsetzt;

- Leitung zweier Modellprojekte (zur Sprachstandserhebung und Berufswegeplanung sowie zur branchenbezogenen Berufsvorbereitung); - Koordination der Bremer Aktivitäten im IQ-Netzwerk Niedersachsen/Bremen

Funda Elmaz Jahrgang 1975, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bremen. Seit 2005 ist die Dipl.-Betriebswirtin beim Rationalisierungs- und Innovationszentrum der deutschen Wirtschaft (RKW) Bremen GmbH als Existenzgründungsberaterin für Personen mit Migrationshintergrund beschäftigt.

Seit 2008 ist sie als Projektleiterin verantwortlich für die Umsetzung von ESF-geförderten Projekten zu den Zielgruppen Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und Arbeitslose. Funda Elmaz ist im bundesweiten IQ - Facharbeitskreis „Existenzgründungen von Migrantinnen und Migranten“ als Expertin in das Gremium berufen. Inhalte sind unter anderem die Qualität in der Gründungsberatung, wo auch die Leitungsebene des VDG mitwirkt.

Frau Elmaz ist geprüfte „Culture Communication Skills“ Beraterin.

Hatice Balkaya Selbständige Friseurmeisterin, berät als Vorsitzende im Qualitreff e.V. Migrant/Innen auf ihrem Weg von der Schule in die Ausbildung und Selbständigkeit.

Als türkischstämmige kennt sie die Bedürfnisse und vermittelt an die Netzwerkpartner. Daneben ist Hatice Balkaya zertifizierte Fit Eltern Kursleiterin bei Migra e.V.

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Leitbild des BRI: 4) Wir verstehen uns als Impuls- und Richtungsgeber für die Politik im Land Bremen und wollen

diese kritisch überprüfen.

Leitbild ‚Flüchtlinge’ Kurzvita der Expert/innen Britta Ratsch-Menke geb. 1961, Diplom-Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Jugend- und Erwachsenenbildung (Uni Bremen) sowie Mediatorin und Trainerin in gewaltfreier Konfliktbearbeitung.

Arbeitsaufenthalt in Togo 1992-1998.

Seit 1990 in der Flüchtlings- und Menschenrechtsarbeit engagiert,

seit 2003 Geschäftsführerin des Vereins "Zuflucht-Ökumenische Ausländerarbeit e.V.", stellvertretendes Mitglied im BRI für den Flüchtlingsrat Bremen.

Verheiratet und Mutter von zwei jugendlichen Töchtern.

Ilsabel Bischoff Geboren am 3.11. 1951 in Hamburg

Schulbesuch in Hamburg, 1958 bis 1962 Grundschule, anschließend 1962 bis 1971 Gymnasium, Abschluss mit Abitur

Studium der Psychologie 1971 bis 1977, Abschluss mit Diplom Ausbildung in Gestaltpsychotherapie 1978 bis 1983

Studium der Medizin 1974 bis 1982, Abschluss mit Approbation

Assistenz-Ärztin in der Psychiatrischen Klinik Häcklingen, Lüneburg 1982 bis 1987

Assistenzärztin und Funktions-Oberärztin in der Psychosomatischen Abteilung des Reha-Zentrums Soltau. Anerkennung als Fachärztin für Psychiatrie 1996

Seit 1998 niedergelassen als Fachärztin für Psychiatrie, 1998 bis 2003 in Walle, seit 2003 in Gröpelingen.

Alexander Wagner Zugelassen als Rechtsanwalt seit August 2010. Studium der Rechtswissenschaften in Hannover und Osnabrück. Studium des Wirtschaftsrechts in Osnabrück (LL.B.)

Tätigkeitsschwerpunkte: Zuwanderungsrecht, Einbürgerungsrecht, Strafrecht

Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Ausländer- und Asylrecht des Deutschen Anwaltvereins

Mitglied im Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein.