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Jahresbericht 2012

Jahresbericht 2012 - KGV · 2017. 12. 27. · bevereins Wädenswil (HGV), führte das versammelte Gewerbe erstmals an diesem Abend hin zum Thema gewerbliche Presse: er verwies mit

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Jahresber icht 2012

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Die Volksinitiative konnte im Januar 2013 mit rund 8'900 Unterschriften eingereicht werden. Dabei wurde die benötigte Anzahl von 6'000 Unterschriften um bei-nahe 50 Prozent übertroffen. Die Einreichung dieser Volksinitiative ist ein grosser Erfolg des KGV und zeigt einmal mehr die Dringlichkeit des Themas «Senkung von Gebühren und Abgaben» auf. Nun liegt die Initiati-ve zur Stellungnahme beim Regierungsrat.

Der Vorstand beschäftigte sich im vergangenen Jahr mit einer Reihe von weiteren wichtigen Geschäften. So wurden die Positionspapiere verabschiedet, welche zu einer Reihe von Themen klare Forderungen und Aussa-gen zu deren Umsetzung beinhalten. So beispielsweise zu den Bereichen Verkehr, Umwelt- und Energiepolitik, Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik oder zur Bil-dung und Raumplanung. Diese Positionspapiere sollen u.a. in die Arbeit der kantonsrätlichen Gewerbegruppe einfliessen und die gewerblichen Parlamentarier bei ihrem Einsatz für vernünftige wirtschaftliche Rahmen-bedingungen unterstützen.

Sodann fassten die zuständigen Gremien auch im Jah-re 2012 wiederum eine Anzahl Parolen zu gewerbepoli-tisch wichtigen Abstimmungen in unserem Kanton.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit betrifft die Aus- und Weiterbildung. Gut ausgebildete Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter bilden das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma. Dabei steht für uns vor allem die duale Berufsbildung im Vordergrund. Stellvertretend für unseren Einsatz im Bildungsbereich möchte ich die Berufsmesse erwähnen, welche alljährlich unter der Federführung des KGV in der Messe Zürich stattfindet. Sie ist die schweizweit wichtigste Messe in den Berei-chen Berufswahl, Berufsinformation, Grund- und Wei-terbildung. Lernende und Fachleute gewähren Einblick in über 500 Lehrberufe, Schul- und Weiterbildungsan-gebote. Die Messe richtet sich an junge Leute, die vor dem Übertritt von der Schule zur Lehre stehen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, welche sich im vergangenen Geschäftsjahr wiederum für die Anliegen des Gewerbes einsetzten. Speziell be-danken möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle. Hier leistet ein kleines, aber engagiertes Team unter der Leitung von Martin Arnold eine grosse Arbeit für unseren Verband und unsere Anliegen.

Hans Rutschmann Präsident Kantonaler Gewerbeverband

Im Jahre 2012 ist auch in der Schweiz die internationa-le Konjunkturabkühlung angekommen. Angesichts des gedämpften weltwirtschaftlichen Umfelds erwartete man eine Fortsetzung der verhaltenen Konjunktur mit leicht zunehmender Arbeitslosigkeit. Eine ausgeprägte Rezession ist in der Schweiz jedoch dank der robusten Binnenkonjunktur sowie der stabilisierenden Wirkung der Euro-Untergrenze für die Exportwirtschaft nicht eingetreten. Allerdings gab es Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen. Positiv waren der florierende Privatkonsum und der boomende Wohnungsbau. Als Folge der fortlaufenden Zuwanderungen sollen bis mindestens 2014 jährlich bis zu 45'000 Wohnungen erstellt werden. Demgegenüber litten die Exportwirt-schaft unter dem starken Franken und die Finanzindus-trie u.a. auch aufgrund der Strategie des Bundesrates. Leiden mussten aber auch die Detaillisten. Dies vor allem im nördlichen Kantonsteil unter dem zuneh-menden Eindruck des Einkaufstourismus. Gegenwärtig spricht man schon von jährlich 7 Milliarden Franken, welche die Schweizer ennet der Grenze ausgeben. Lei-der wird dieser Einkaufstourismus vom Bundesrat, der Verwaltung und auch den Medien noch gefördert.

Verbandsintern stand der Start unserer Volksinitiative «Ja zu fairen Gebühren» im Zentrum unserer politi-schen Tätigkeiten. Der KGV lancierte diese Volksiniti-ative zusammen mit dem HEV des Kantons Zürich am 31. August 2012. Zwischen 1990 und 2008 sind die Ge-bühren um etwa 85 Prozent gestiegen, also weit mehr als das Wirtschaftswachstum oder die Teuerung. Der Kanton Zürich finanziert sich heute zu einem grossen Teil über Gebühren. Die Gebühreneinnahmen betru-gen 2010 im Kanton Zürich ca. 4,5 Milliarden Franken – eine gigantische Zahl. Dazu kommen noch die Gebüh-ren auf Stadt- und Gemeindeebene.Diese insbesondere für das Gewerbe unhaltbare Ent-wicklung will der KGV mit seiner Volksinitiative stop-pen. Dabei fordern wir im Wesentlichen, dass…:

1. … in Zukunft Gebühren – wie die Steuern – vom Souverän, d.h. dem Parlament oder der Gemein- deversammlung genehmigt werden müssen;2. … auch die bisherigen Gebühren überprüft werden;3. … alle Gebühren in einem Gebührenkatalog zu erfassen sind, der jeweils zu Beginn einer neuen Legislaturperiode genehmigt werden muss;4. … nur genehmigte Gebühren erhoben werden dürfen.

Mit diesem Vorgehen wird es in Zukunft mit Sicherheit schwieriger, eine Gebührenerhöhung vorzunehmen oder eine neue Gebühr einzuführen.

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KGV ist in i t iat iv fähigInhalt

Hans RutschmannPräsident KGV Zürich

Vorwort 3

Tätigkeitsbericht 4 - 9

Impressionen vom Zürcher Shopping-Angebot

10 - 11

Berichte aus den Kommissionen 12 - 15

Jahresrechnung 16 - 18

Revisionsbericht 19

Führungsstruktur und Netzwerk 20 - 21

Verbandsstruktur 22

Ihre Ansprechpartner 23

Vorwort

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MitgliederwesenZum Ende des Jahres 2012 zählt der Kantonale Ge-werbeverband Zürich (KGV) gegen 18'000 Mitglieder. Diese sind in zwei Gruppen organisiert: Einerseits sind unter dem Dach des KGV 109 örtliche Gewerbevereine vereint, andererseits 95 regionale und kantonale Be-rufsverbände. Ohne grosses Engagement der KGV-Sek-tionen ginge es nicht; die Netzwerkpflege, attraktive Veranstaltungen und die politische Arbeit repräsentie-ren die tragenden Stützen ihrer Aktivitäten. Dieses En-gagement hat unbezahlbaren Wert. Der KGV bedankt sich bei allen, die sich dafür einsetzen und für die gros-se, oftmals ehrenamtlich erbrachte Leistung stehen. Nur unter dieser Prämisse lassen sich die Interessen der gewerblichen Wirtschaft kraftvoll und schlagkräftig durchsetzen.

OrganisatorischesIm 2012 standen wiederum drei Präsidentenkonfe-renzen für die Verantwortlichen der angeschlossenen Organisationen auf der Agenda. Inhalt dieser Informa-tions- und Forumsveranstaltungen bilden die aktuellen Engagements des KGV, aber auch strategisch-langfris-tige Fragestellungen für die KMU-Wirtschaft. Verschie-dene Gastreferenten informierten die jeweils 60 Anwe-senden zu zahlreichen Themen. Im letzten Jahr waren das primär gesundheitspoltische Postulate und die Revision des kantonalen Richtplans. Zwei Präsidenten-konferenzen boten die Chance, einem Streitgespräch beizuwohnen, so zur Vorlage über die liberalisierten Ladenöffnungszeiten sowie zum Steuerabkommen mit Deutschland. Auf dieser Veranstaltungsplattform ste-hen die Information und der angeregte Austausch im Zentrum. Ist der offizielle Teil beschlossen, bietet sich beim Apéro Gelegenheit zur Netzwerkpflege unter den Verantwortlichen der Sektionen.

Der Verband bringt sich in verschiedene Gremien und Organisationen aktiv ein und prägt die Diskussion um aktuelle, mittelfristige, aber auch langfristige Heraus-forderungen an die gewerbliche Wirtschaft. Das «Fo-rum Zürich» als Zusammenschluss der Wirtschaftsver-bände des Raumes Zürich gehört zu diesem Netzwerk ebenso wie die Gespräche «Parteien-Wirtschaft» oder der regelmässige Austausch mit Mitgliedern des Re-gierungsrates. Zudem nehmen Vertreter des KGV in verschiedenen Bildungsgremien Einsitz und vertreten dort die Haltung des Gewerbes zu bildungspolitischen Fragestellungen.

Die zahlreichen gewerberelevanten Abstimmungen des Berichtsjahres hat der KGV aktiv begleitet. Ge-meinsam mit anderen Verbänden hat er sich für die Interessen seiner Mitglieder Gehör verschafft.

Im Rahmen der Geschäftsleiter- und Vorstandssitzun-gen des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv bringt sich der KGV aktiv ein. Dazu kommen weitere Einsitze in Arbeitsgruppen, die sich um die relevanten Themen gruppieren.

FinanzenDer Verband steht auch am Ende des Rechnungs-jahres 2012 auf einer soliden Basis. Zwar wurde der budgetierte Gewinn nicht erreicht, aber mit einem Ertragsüberschuss von rund CHF 10'000 kann ein so-lides Ergebnis ausgewiesen werden. Der Grund für die Abweichung liegt einerseits in den zu tief budge-tierten Abgaben an den sgv, anderseits in den hohen Kosten für die Durchführung des Gewerbekongresses im Herbst. Sehr erfreulich ist, dass die Verbandszei-tung wiederum mit einem Gewinn abschliessen kann. Angesichts des Marktumfeldes ist das eine besondere Leistung aller Beteiligter. Der Aktionenfonds wurde im Berichtsjahr aufgrund der aufwändigen Abstimmungskampagnen sowie der Aufwände für die Volksinitiative des KGV «Ja zu fairen Gebühren» etwas reduziert. Der Bestand erlaubt dem KGV aber weiterhin volle Handlungsfähigkeit – die Kampfkasse ist gut gefüllt. Im Berufsförderungsfonds konnte der Bestand um gut CHF 20'000 Franken ange-hoben werden. Der Aktionenfonds weist per Jahresende einen Be-stand von rund CHF 470'000 auf, im Berufsförde-rungsfonds liegen gut CHF 190'000.-. Die Gelder des Berufsförderungsfonds werden für das Berufsbildungs-marketing und Berufsbildungsprojekte eingesetzt. Der Aktionenfonds ist die strategische Reserve des Ver-bandes, um Massnahmen und Projekte zu finanzieren, aber auch um die Interessenvertretung des Gewerbes in politischen Fragen jederzeit und unabhängig zu ge-währleisten.

GeschäftsstelleDas Team der KGV-Geschäftsstelle erfuhr im Berichts-jahr keine Veränderungen; es setzt sich aus den folgen-den Personen zusammen:

• Martin Arnold, Geschäftsleiter • Thomas Pfyffer, Kommunikation • Ueli Bamert, Politischer Sekretär • Theres Arnold, Mitgliederwesen • Margrit Robert, Finanzen

Neben der Geschäftsführung des Verbandes werden von diesem Team auch die Berufsmesse, die internen Kommissionen und Arbeitsgruppen, verbandseigene Projekte sowie die AVES Sektion Zürich betreut.

Miss ion: gewerbl ichen Interessen Gehör verschaffen.

Die Geschäftsstelle des KGV wird auch regelmässig als Stützpunkt und Koordinationsstelle für kantonale Abstimmungen eingesetzt. Diese Kompetenzen hat der Verband in den vergangenen Jahren laufend aus-gebaut. Die Geschäftsstelle führt keine externen Man-date.

Organe

VorstandsausschussDer Vorstandsausschuss hat sich im Berichtsjahr zu fünf Sitzungen inklusive einer Klausur getroffen. Auf-gabe des Vorstandsausschusses ist es, neben der Be-gleitung der operativen Verbandsführung, ein Issue-Management zu den wirtschaftsrelevanten Themen im Kanton Zürich und auf nationaler Ebene zu führen. Auf der Basis dieser Beurteilungen stellt er die entspre-chenden Anträge an den Verbandsvorstand.

Tät igkeitsber ichtTät igkeitsber icht

Weiter befasst sich der Vorstandsausschuss mit den Zukunftsprojekten des KGV, beschliesst entsprechen-de Massnahmen und bewilligt die dazu notwendigen Budgets. Im Rahmen der Klausurtagung können wich-tige Themen vertieft besprochen werden und es finden Hearings mit Experten statt.An der diesjährigen Klausurtagung befasste sich der Vorstandsausschuss noch einmal intensiv mit der KGV-Volksinitiative «Ja zu fairen Gebühren und Abgaben». Weiter stand die Revision des kantonalen Richtplans, die Positionspapiere des KGV sowie das Projekt Mit-gliederwerbung und Marketing im Fokus der Diskussi-on. Zum Einstieg liess sich der Vorstandsausschuss von einem Experten erläutern, wie sich nach den Wahlen die politische Grosswetterlage präsentiert. Die Tagung wird als wichtiges Instrument zur vertieften Diskussion von Projekten und Zielsetzungen von allen Beteiligten sehr geschätzt.

Erweiterter VorstandDer Erweiterte Vorstand trat im Berichtsjahr zu vier Sitzungen zusammen. Der Vorstand des Verbandes trifft die strategischen Entscheide für den Verband und er beschliesst die Parolen zu Abstimmungen und Wahlen. Der Vorstand setzt sich aus den Präsidenten der Bezirksgewerbeverbände, zehn Vertretern von Be-rufsverbänden sowie den Präsidenten der ständigen Kommissionen des KGV zusammen und ist damit breit abgestützt.

Aktivitäten

KGV-Volksinitiative «Ja zu fairen Gebühren»Der KGV greift das drängende Problem massiver Ge-bühren im Kanton Zürich und in der Schweiz auf. Nach langer Planungsarbeit hat der KGV gemeinsam mit dem Hauseigentümerverband (HEV) des Kantons Zürich am 31. August 2012 seine Volksinitiative «Ja zu fairen Ge-bühren» lanciert. Die Frist für das Sammeln von Unter-schriften wird sich bis Ende Februar 2013 hinziehen. Aus formellen Gründen ist das Volksbegehren in zwei parallel laufende Initiativen aufgeteilt. Die Beliebtheit des Gebührenerhebens seitens von Behörden hat ei-nen Grund. Im Gegensatz zu Steuern können diese ohne demokratische Legitimation angehoben werden. Sie werden somit durch die Hintertür zu verdeckten Steuern, die am Ende der Bürger bezahlen muss. Mit ih-rem Volksbegehren möchten der KGV und der HEV des Kantons Zürich diesen Missstand beheben. Ziel der bei-den Volksinitiativen ist es, den Vorgang der Erhebung von Gebühren einerseits demokratisch zu legitimieren und andererseits die Höhe der Gebühren durch konkre-te Vorgaben zu beschränken.

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158. Generalversammlung in WädenswilDie Generalversammlung war Anlass für die Ankün-digung, wo der KGV 2012 seine KMU-Interessenver-tretung konzentriert: in der Lancierung von zwei Volksinitiativen, die einem Ziel dienen. Dem Kampf be-stehender sowie der demokratischen Kontrolle bei der Festlegung neuer Gebühren und Abgaben. Wädenswil erwies sich als erste Wahl für einen stimmungsvollen GV-Abend. Beigetragen haben eine Reihe prominenter Gäste, dienstfertige und ambitionierte lokale Dienst-leister und eine treue Gästeschar, die gegen 300 Perso-nen zählte. Johannes Zollinger, Vizepräsident des Stadt-rates, vertrat die Stadt Wädenswil. Als Botschafter seiner Stadt hiess er die KGV-Delegierten willkommen. Beat Henger, Präsident des Handwerker- und Gewer-bevereins Wädenswil (HGV), führte das versammelte Gewerbe erstmals an diesem Abend hin zum Thema gewerbliche Presse: er verwies mit Stolz auf die seit kurzem erscheinende Gewerbezeitung des HGV. Bau-direktor Markus Kägi erwies sich als Leser der «Zürcher Wirtschaft», was den KGV besonders freut. Er bezog sich auf drei Zeitungsartikel. KGV-Präsident Hans Rutschmann bilanzierte das Wahl- und Verbandsjahr 2011. Er stellte die wirtschaftliche Verfassung in den europäischen Kontext und befasste sich in seiner Rede mit dem, was den KGV permanent umtreibt: die Rah-menbedingungen für KMU und Gewerbe. Gastreferent Dr. Konrad Hummler von Wegelin & Co. Privatbankiers, griff mit dem Wesen des Wirtschaftssystems ein grund-sätzliches Thema auf.

16. Gewerbekongress in Dübendorf Eine Gästeschar von 310 Besuchern wohnte dem Ge-werbekongress des KGV im Air Force Center Dübendorf bei. Charmante, prominente und eindringliche Gruss-botschaften richteten der Stadtpräsident Dübendorfs, Lothar Ziörjen, die Präsidentin des Bezirksgewerbever-bandes Uster, Jacqueline Hofer und Markus Kägi als Re-gierungspräsident von Zürich an die Versammlung. Die Reihe von geschätzten Botschaftern fand mit dem Chef der Schweizer Luftwaffe, Markus Gygax, ihren würdi-gen Abschluss. KGV-Präsident Hans Rutschmann mahn-te in seiner Präsidialansprache attraktive Rahmenbe-dingungen für die KMU-Wirtschaft an, die er anhand wichtiger Herausforderungen wie der Raumplanung il-lustrierte. Auf den grossen europäischen und US-ame-rikanischen Wirtschaftsrahmen nahm Gastredner Beat Kappeler, Autor NZZ am Sonntag, Bezug. Eloquent und unterhaltsam schilderte er die Krise im überschulde-ten Westen bis zu deren Ursprüngen. Er legte drei Re-zepte zur Trockenlegung des Schuldensumpfs ebenso nüchtern wie präzis dar. Wellness für die Ohren war da zweifelsfrei, dass Geschäftsleiter Martin Arnold zuvor das gewohnt gesunde Verbandsbudget präsentieren konnte, welchem einstimmig zugestimmt wurde.

Bringen alles in Bewegung:

Thomas Pfyffer (links), Organisator des Ge-

werbekongresses, und Ueli Bamert,

Politischer Sekretär des KGV.

Strahlen um die Wette: Regierungsrätin Gut,

Alt-Regierungsräte Hofmann und Fuhrer

Kündigt den Kampf gegen überbordende

Gebühren an: KGV-Präsident

Hans Rutschmann (li)

Geschäftsleiter Martin Arnold

kann über ein solides Geschäftsjahr berichten. (re)

Tät igkeitsber icht

Robert Keller, Patronatsherr der

Berufsmesse Zürich, Regierungsrat

Markus Kägi und KGV-Präsident

Hans Rutschmann unterhalten sich offen-

bar prächtig (v.l.n.r.)

Tät igkeitsber icht

Parolenspiegel KGV 2012Nationale und kantonale Abstimmungen 2012, zu denen der KGV Parolen gefasst hat:

Datum Vorlage Stufe Parole KGV Resultat

11. März Volksinitiative «6 Wochen Ferien für alle» Bund Nein Nein

Volksinitiative «Für ein steuerlich begünstigtes Bausparen» Bund Ja Nein

Bundesgesetz über die Buchpreisbindung (BuPG) Bund Nein Nein

Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!»

Bund Nein Ja

17. Juni Steuergesetz (Nachvollzug Unternehmenssteuerreform II) Kanton Ja Nein

Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz Kanton Ja Ja

Verkehrsabgabengesetz Kanton Nein Ja

«Der Kunde ist König!» (Kantonale Volksinitiative für freie Ladenöffnungszeiten)

Kanton Ja Nein

Kantonale Volksinitiative «JA! Freie Schulwahl für alle ab 4. Klasse!»

Kanton Nein Nein

Kulturlandinitiative Kanton Nein Ja

Volksinitiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» Bund Ja Nein

Änderung des Bundesgesetzes über die Kranken-versicherung KVG (Managed Care)

Bund Ja Nein

23. Sept. Verfassung des Kantons Zürich (Abschaffung des konstruktiven Referendums)

Kanton Ja Ja

Autobahnzubringer A4 Obfelden/Ottenbach (Objektkredit) Kanton Ja Ja

Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter» Bund Ja Nein

Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» Bund Nein Nein

25. Nov. Volksinitiative «Rechtsschutz für alle» (Mietgericht gebührenfrei)

Kanton Nein Nein

«Transparente Mieten» (Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietung)

Kanton Nein Ja

Kampagne «Ja zur Schweiz – hier kaufe ich ein»Volkswirtschaften sind sensible Systeme, die leicht aus dem Gleichgewicht geraten können. Dies ist insbeson-dere dann der Fall, wenn eine hohe Zahl von Konsu-menten das Geld ins benachbarte Ausland trägt. Der KGV hat aus dieser Überzeugung heraus die Kampagne «Ja zur Schweiz – hier kaufe ich ein» des Schweizeri-schen Gewerbeverbandes sgv finanziell und mit kom-munikativen Massnahmen mitgetragen. Konsumenten machen sich schlechthin zu wenig Gedanken über die positiven Effekte, die sie beim Einkauf in der Schweiz auslösen. Sie dürfen hierzulande eine hohe Produkt- und Dienstleistungsqualität erwarten, die über das Notwendige hinaus reicht. Als bedeutenden Nebenef-fekt dürfen sie für sich aber reklamieren, dass sie sich für das einmalige Berufsbildungssystem der Schweiz engagieren, welches 70% der Lernenden ausbildet. Gründe genug für den KGV, sich für dieses wichtige Thema zu engagieren.

Gastreferent Konrad Hummler

überzeugte mit klaren Worten.

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Tät igkeitsber ichtTät igkeitsber icht

Mitgliederzeitung Zürcher WirtschaftDie Mitgliederzeitung Zürcher Wirtschaft steht dank erfolgreicher Inserate-Akquise und ihrer Beliebtheit im Lesermarkt auf finanziell gesunden Füssen. Im Mo-natsrhythmus publiziert der KGV seine Zeitung mit zehn Normalausgaben zu 19'500 Exemplaren an den Kreis der Mitglieder. In den Monaten April und Oktober er-scheint je eine Grossauflage an alle KMU des Kantons Zürich; die entsprechende Auflage lag im Berichtsjahr bei 64'500 Exemplaren. Verantwortlicher Chefredak-tor der «Zürcher Wirtschaft» ist Thomas Pfyffer, der von einem Team von internen und externen Redakto-ren unterstützt wird. Als wichtiger Partner nimmt die Zürichsee Werbe AG die Inserate-Akquise wahr. Auch die Kooperation mit dem Druckzentrum Bubenberg in Zürich hat sich erfolgreich eingespielt. Im Zuge ei-ner Neuorganisation hatte dieses 2011 die vormalige Druckerei, DZO Druck Oetwil am See AG, abgelöst. Inhaltlich legt die «Zürcher Wirtschaft» ihren Fokus auf kantonale und Schweizer Polit- und Wirtschafts-themen, die für die KMU-Wirtschaft von Relevanz sind. Weiter beinhaltet die Publikation Kolumnen, führt die Redaktion Interviews mit Exponenten aus Politik und Wirtschaft und lädt regelmässig Gastautoren ein, sich zu Themen zu äussert.

8. Berufsmesse ZürichDie achte Ausgabe der Berufsmesse Zürich zog gegen 45'000 Besucherinnen und Besucher an. Neben dem grossen Publikumsinteresse thematisierten zahlreiche Medien die Berufsschau von KGV und MCH Messe Schweiz (Zürich). Damit bleibt die Berufsmesse Zürich die bedeutendste Berufsschau des Landes. Die jugend-lichen Besucherinnen und Besucher durften vor Ort in nicht weniger als 240 Lehrberufe eintauchen und sich mit Fachleuten und Lernenden austauschen. Auf 10'000m2 spielte sich die Messe ab und präsentierte zwei Berufsmeisterschaften: Maurer- und Metallbau-er/innen kämpften um Medaillen und ihr persönliches Ticket für die Berufsweltmeisterschaften in Leipzig 2013. Der Jugend-TV-Kanal joiz berichtete täglich live von der Berufsmesse Zürich. Als Renner entpuppte sich die neu angebotene Berufsmesse-App: von fast ei-nem Viertel aller Besucher oder rund 10'500 mal wur-de sie runtergeladen. Diese hohe Durchdringung be-stätigt die Nachfrage nach der Dienstleistung. Neben der Grundbildung setzt die Berufsmesse Zürich einen zweiten Schwerpunkt bei der Weiterbildung. Präsent sind an der Messe Berufsverbände mit ihren Weiterbil-dungsangeboten, Fachhochschulen und kommerzielle Anbieter aus dem Bildungsmarkt. Die 46 Forumsver-anstaltungen mit Kurzreferaten zu Karriere, Beruf und Bewerbung wurden stark frequentiert, oftmals waren sie bis auf den letzten Platz belegt. Täglich erschien überdies eine «MesseZeitung».

Facts & Figures der 8. Berufsmesse Zürich

Aussteller 120

Stände 97

Bruttoausstellungsfläche 10΄000 m2

Ausstellungstage 5

Besucher/innen (Total) 44'652

Schüler/innen 18'983

Lehrpersonen 1'443

Vorgestellte Lehrberufe und Grundbildungen

240

Vorgestellte Weiterbildungen 320

Berufsmeisterschaften 2

Forumsveranstaltungen 46

www.berufsmessezuerich.ch 396'483 Visits/Jahr

App-Downloads:(iPhone, Android, WebApp)

10'418 (23% der Besucher)

Eintritt Kostenlos

An jedem Tag zeichnete eine andere Schulklasse für die Redaktion verantwortlich. Die Eröffnungsfeier zur Berufsmesse Zürich wartete mit Unternehmern, Ver-bandsvertretern und Politikern auf und neben der Bühne auf. Die Eröffnungsfeier zur Berufsmesse Zürich wartete mit Unternehmern, Verbandsvertretern und Politikern auf und neben der Bühne auf.

Der KGV in den MedienDer KGV äussert sich pointiert zu wirtschaftspoliti-schen Themen, die seine Mitglieder betreffen. Medial stand aus Sicht des Verbandes neben den Grossanläs-sen wie Generalversammlung und Gewerbekongress vor allem die Lancierung seiner eigenen Volksinitiati-ve «Ja zu fairen Gebühren» im Vordergrund. Aus der durch Medienarbeit begleiteten Lancierung und Ein-reichung der Unterschriften beim Kanton Zürich ergab sich eine rege Medienberichterstattung. Als Instanz in KMU-Fragen werden KGV-Vertreter regelmässig um ihre Meinung zuhanden der Medien gebeten.

RevisionsstelleFür die Revision der KGV-Jahresrechnung 2012 nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision zeichnet die BDO Treuhand-Gesellschaft Zürich verant-wortlich.

Ausblick 2013Die kantonale Richtplanung bleibt für den KGV ein re-levantes Thema, das er intensiv begleitet. Im Bereich des Einkaufstourismus sind weitere Massnahmen und eine Sensibilisierung zum Thema gefragt. Ein Engage-ment des KGV in der einen oder anderen Ausprägung wird folgen, um die betroffenen Zürcher Geschäfte zu unterstützen. Mit den Positionspapieren steht dem KGV ein Werkzeug zur Disposition, um definierte Po-sitionen und Meinungen über die Gewerbegruppe in den Kantonsrat zu tragen. Die Umsetzung der postu-lierten Anliegen wird den Verband weiter durch das Jahr 2013 begleiten und sein Engagement erfordern. Intern steht die Ablösung des Geschäftsleiters Martin Arnold im Zentrum des Interesses, der zur Mitte des Jahres den KGV verlässt. Eine umfassende Befragung der KGV-Sektionspräsi-denten und -präsidentinnen im Jahr 2012 ist wichti-ger Anhaltspunkt, um weitere Projekte rund um die Dienstleistungen, die Kommunikation und die Mitglie-derwerbung des Verbandes anzugehen. Im laufenden Jahr werden erste Projekte initialisiert.Die zahlreichen Sachabstimmungen, die das Zürcher Gewerbe betreffen, werden vom KGV begleitet. Auch der parlamentarischen Arbeit im Zürcher Kantonsrat gilt die Aufmerksamkeit des Verbandes. Die Haltung des KGV fliesst im Weiteren über die verschiedenen Vernehmlassungen in den Gesetzgebungsprozess ein.

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E inkaufser lebnis Zür ich

Impress ionen vom Zürcher Shopping-Angebot

Fotos: «Zürich kauft ein!» – Der Zürcher Einkaufsführer

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Die Leitung der Gewerbegruppe obliegt dem Aus-schuss, der sich Ende 2012 wie folgt zusammensetzte:

Hans Heinrich Raths (SVP), Obmann; Werner Scherrer(FDP), Vize-Obmann; Max F. Clerici (FDP); Stefan Krebs (SVP); Josef Wiederkehr (CVP) und neu Marcel Lenggenhager (BDP). Kantonsrat Stefan Krebs ist in-zwischen aus beruflichen Gründen aus dem Kantons-rat zurückgetreten. Ich danke ihm für seine Arbeit in der Gewerbegruppe und sein Engagement für die An-liegen des Gewerbes.Seitens des KGV wird die Arbeit des Ausschusses und der Gewerbegruppe durch den Geschäftsleiter, Kan-tonsrat Martin Arnold und den Politischen Sekretär, Ueli Bamert, unterstützt.An der Plenumssitzung vom 21. Mai 2012 hat der Prä-sident des KGV, alt Nationalrat Hans Rutschmann, die Positionspapiere des KGV vorgestellt. Darin ist zu acht für das Gewerbe relevanten Themen die Haltung des KGV festgehalten. Mit konkreten Massnahmen wird aufgezeigt, wo der KGV Handlungsbedarf für seine politische Arbeit sieht und wie er schlussendlich den Wirtschaftsstandort Zürich stärken will. Für die schrittweise Umsetzung auf politischer Ebene ist nun «Knochenarbeit» durch die Mitglieder der Gewerbegruppe gefragt. Der KGV-Präsident hat an der gleichen Veranstaltung auch die Volksinitiative «Ja zu fairen Gebühren» vor-gestellt. Diese Initiative – die der KGV gemeinsam mit dem HEV des Kantons Zürich lanciert hat – ist inzwi-schen zustande gekommen. Die Initiative hat zum Ziel, dass in Zukunft die Höhe von Gebühren, wie dies heu-te bei den Steuern der Fall ist, durch den Souverän festgelegt werden muss.

Kritisierte Verknüpfung von Themen An der zweiten Plenumsveranstaltung vom 3. Dezem-ber 2012 hat der stellvertretende Amtschef des kanto-nalen Amtes für Raumentwicklung, Sacha Peter über die laufende Richtplanung und die Umsetzung der Kulturlandinitiative informiert. Die Absicht der Regierung, die Umsetzungsvorlage der Kulturlandinitiative mit der laufenden Richtpla-nung zu verknüpfen, ist dabei bei vielen der anwesen-den Kantonsräte auf grosse Kritik gestossen. Die Um-setzung der Kulturlandinitiative ist für die Wirtschaft des Kantons Zürich und damit auch für das Gewerbe mit grossen Einschränkungen im Hinblick auf eine räumliche Entwicklung verbunden. Die Rahmenbe-dingungen werden mittel- und langfristig verschlech-tert. Die Gewerbegruppe wird der Umsetzungsvorlage im laufenden Jahr grösste Beachtung schenken und sich gezielt einbringen.Die Arbeit der Gewerbegruppe im Kantonsrat, die in sehr enger Zusammenarbeit mit dem KGV erfolgt, ist sehr wichtig. Ich danke allen Mitgliedern der Gewer-begruppe für ihren Einsatz für die gewerbepolitischen Anliegen im letzten Jahr und freue mich auf eine wei-terhin gute Zusammenarbeit.

Gewerbegruppe Kantonsrat (GGKR)

Der Gewerbegruppe des Kantonsrates gehörten Ende des Berichtsjahres 54 Kantonsrätinnen und Kantonsräte an, die bei ihrer Arbeit im Kantons-rat und in der Fraktion den Anliegen und Interessen des Gewerbes und der Wirtschaft besondere Beachtung schenken.

Hans Heinrich Raths Obmann der Gewerbe-gruppe des Kantonsrates

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich (KGV) setzt sich seit Jahren dafür ein, diesen Übergang Schule – Lehre für alle Beteiligten zu erleichtern und für das Gewerbe möglichst vorteilhaft zu gestalten. So stan-den die Tätigkeiten der Berufsbildungskommission BBK auch 2012 im Zentrum der Bemühungen, gute Bedingungen für einen reibungslosen Übergang zu schaffen. Die Neuauflage der Kompetenzprofile, die Vorbereitungen für eine Umfrage zur Berufsberatung, die Organisation der traditionellen Berufsmesse und weitere Massnahmen standen im Zentrum der Tätig-keiten der BBK. Daneben engagierte sich die BBK in der Erarbeitung der bildungspolitischen Positionspa-piere und in anderweitigen Projekten.

Der KGV bezieht PositionIn mehreren Positionspapieren (siehe www.kgv.ch) äussern sich der KGV und die BBK zur Volksschule, beruflichen Grundbildung, beruflichen Weiterbildung und höheren Berufsbildung sowie zur Hochschulpo-litik. Ziel ist es, mit Vorstössen im Kantonsrat, aber auch mit anderen politischen Instrumenten, diesen Positionen zum Durchbruch zu verhelfen und das Profil des KGV zu schärfen. Die Inhalte der Positions-papiere orientieren sich nicht am politischen Tagesge-schäft, sondern sollen eine längerfristige, strategische Perspektive für die politische Arbeit aufzeigen. Die Papiere bilden verbindliche bildungspolitische Ent-scheidungsgrundlagen für Wahlen, Abstimmungen, Kampagnen und Projekte. Für die Mitglieder der BBK sind sie die Leitlinien, an denen sich die politische Ar-beit orientiert und sich der Erfolg messen lässt.

Berufsbildungskommission (BBK)

Der Übergang von der Schule in die berufliche Grundbildung, in die Lehre, ist sowohl für Jugendliche als auch für Lehrmeister eine grosse Herausfor-derung. Jugendliche müssen sich in einem relativ jungen Alter für einen Beruf entscheiden und Lehrmeister sind darauf angewiesen, dass sie die-jenigen Lehrlinge erhalten, die für die zu bewältigenden Aufgaben auch wirklich geeignet sind.

Volksabstimmung JA für die freie SchulwahlPolitisch blieb es nicht nur beim Theoretischen. Die Zürcher Stimmbevölkerung stimmte 2012 über die kantonale Volksinitiative «JA! Freie Schulwahl für alle ab 4. Klasse» ab. Die BBK hat sich im Vorfeld der Abstimmung intensiv mit der Vorlage auseinanderge-setzt und auch das Initiativkomitee angehört, ist aber zum Schluss gekommen, das Begehren abzulehnen. Die von den Initianten geforderte Lösung hätte das bewährte Volksschulsystem geschwächt und zu mas-sivem bürokratischem Mehraufwand geführt. Der KGV nahm die klare Ablehnung durch die Zürcher Stimm-bevölkerung mit Befriedigung zur Kenntnis.

Umsetzung der Kompetenzprofile Bereits seit 2005 bietet der KGV die Kompetenzprofi-le an. Dabei handelt es sich um einen einfach aufge-bauten Vergleichstest, der es Sekundarschülerinnen und -schülern ermöglicht, ihre Kompetenzen mit den Anforderungen eines bestimmten Lehrberufs abzu-gleichen und allenfalls frühzeitig vorhandene Lücken zu schliessen. 2012 ist dieses nützliche Instrument inhaltlich, technisch und gestalterisch komplett über-holt worden. Die erneuerten Kompetenzprofile ste-hen unter www.kompetenzprofile.ch kostenlos zur Verfügung.

Dieter Kläy Präsident Bildungskommission KGV

Ber ichte aus den Kommiss ionenBer ichte aus den Kommiss ionen

Kompetent in der Sache – stark in der Wirkung

«Der Wutbürger buht, schreit, hasst. Er ist konservativ, wohlhabend und nicht mehr jung. Früher war er staatstragend, jetzt ist er zutiefst empört über die Politiker.»

Dirk Kurbjuweit erfindet in einem SPIEGEL-Essay das Wort des Jahres 2010.

«Unsere Aufgabe ist es nicht, die Märkte zu beruhigen.»

Moritz Krämer, Chefanalyst für den Länderbereich Europa bei Standard & Poor's, sagt klar, wofür er sich zuständig sieht – und wofür nicht. Vorher gab es Ärger, weil seine Rating-Agen-tur der USA ihre Top-Bonität entzogen hatte.

«Es gibt den Vorschlag, die Flaggen von Schuldensündern vor den EU-Gebäuden auf Halbmast zu setzen.»

EU-Energiekommissar Günther Oettinger bringt innovative Möglichkeiten.

«Wenn ich falle, fällt Italien. Wenn Italien fällt, fällt der Euro.»

Giulio Tremonti, damaliger italienischer Finanzminister, erklärt seine Bedeutung mit einem simplen Dreisatz.

Für e ine starke duale Berufsbi ldung

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Marianne ZambottiPräsidentin KMU Frauen

wurden wir durch die originalgetreu und mit viel Liebe zum Detail wieder aufgebauten Prunkräume des rund 850-jährigen Zunfthauses geführt. Wir hat-ten die Ehre, ein während den Restaurationsarbeiten entdecktes Wandgemälde aus dem Mittelalter zu be-staunen. Es wird nur bei besonderen Gelegenheiten gezeigt und bleibt ansonsten hinter verschiebbarem Täfer verborgen. Den Abend liessen wir bei ange-regten Gesprächen, einem guten Tropfen und einem reichhaltigen Apéro ausklingen.

Hinter den Kulissen eines AuktionshausesDie November-Veranstaltung ermöglichte einen ex-klusiven Einblick in die Tätigkeit des Auktionshauses Schuler in Zürich Wollishofen. Dreissig KMU-Frauen liessen sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Auktio-nator Philippe Schuler begrüsste die Damen mitten in seinem Geschäft, einem der grössten und bekanntes-ten Schweizer Auktionshäuser. Mit 25 Angestellten, davon 80% Frauen, handelt es sich um einen typi-schen KMU-Betrieb. Im Hinblick auf die in wenigen Tagen stattfindende Winterauktion waren die Räum-lichkeiten eine wahre Augenweide. Von klassischen Gemälden über antike Möbel, kostbare Teppiche, un-zählige Glasobjekte, Schmuck, Uhren etc. war alles zu bestaunen. Im vorliegenden Auktionskatalog sind an die 5'000 Gegenstände abgebildet oder mindestens erfasst, nummeriert und beschrieben. Die grosse in- und ausländische Stammkundschaft wurde rechtzei-tig mit Auktionsvoranzeigen informiert. Mit seinem gewieften Charme und dem Respekt gegenüber den Auktionsgegenständen brachte Philippe Schuler seine Philosophie zum Ausdruck. Ob ein Warhol oder eine kleine Silberdose – beide erheischen seine volle Auf-merksamkeit. Das Ehepaar Schuler begleitete uns zum anschliessenden Restaurantbesuch, wo Gespräche und Diskussionen ihren Fortgang fanden.

Ausblick 2013 Bereits fest steht der Termin bei der UBS vom 22. Ok-tober 2013. Nationalrat Filippo Leutenegger spricht mit Frau Novakovic, Swiss Bank Group Managing Director. Eine weitere Veranstaltung ist noch in Abklärung. Daten und Angaben erfolgen per Email und in der «Zürcher Wirtschaft».

KMU Frauen Zürich

Die KMU Frauen Zürich definieren sich als Kommission, die Weiter-bildungs- und Informationsanlässe zu aktuellen, gewerblichen und politischen Themen organisiert. Im Fokus der Bemühungen stehen Gewerbefrauen und ihre Interessen.

KMU Geschäftsfrauen, die eine Weiterbildung am SIU (Schweizerisches Institut für Unternehmerschu-lung) absolviert haben, tauschen sich regelmässig in der ERFA-Gruppe aus. So fand im Mai eine Betriebs-besichtigung bei Kollegin Susanne Rubli in der Firma Rubli Marthalen AG statt. Susanne und Martin Rubli produzieren Rauchfleisch-Spezialitäten wie das be-kannte «Wyländer Rauchmöckli». Das Fleisch stammt ausschliesslich aus der Ostschweiz; Abnehmer sind Restaurants und Geschäfte in der Schweiz und ein Exklusivkunde in Asien. Im Oktober, zu Beginn der Wintersaison, trafen sich die Ladies der ERFA-Gruppe in Bülach, um sich in der Mode Boutique Skandinavia bei Kollegin Rita Dellavalle über die neusten Trends zu informieren. Unnötig zu erwähnen, dass sich die Bou-tique sehr bald in eine Umkleidekabine verwandelte. Aber auch der Informationsaustausch zu brennenden Fragen im Zusammenhang mit dem Geschäftsgang kam nicht zu kurz. Dafür sorgte der abschliessende Apéro.

Zur Zimmerleuten: aus der Asche auferstandenAnfang Juni lud der Vorstand der KMU Frauen Zürichzu einer Besichtigung des nach dem verheerenden Brand im November 2007 wieder aufgebauten Zunft-haus Zur Zimmerleuten in Zürich ein. Über 80 inter-essierte Gewerbefrauen folgten der Einladung und horchten gespannt den interessanten Ausführungen von Ruedi Bodmer, dem jetzigen Zunftmeister des Zunfthauses Zur Zimmerleuten. In zwei Gruppen

VernehmlassungenImmer wieder äussert sich der KGV im Rahmen von kantonalen Vernehmlassungen oder über den Schweizerischen Gewerbeverband sgv zu bildungspo-litischen Themen. 2012 stand das eidgenössische Wei-terbildungsgesetz zur Diskussion. Der KGV verfasste eine kritische Stellungnahme zu Händen des sgv un-ter anderem mit dem Verweis auf das Faktum, dass im Entwurf die Arbeitsmarktfähigkeit nur im Zusam-menhang mit der Chancengleichheit und gering qua-lifizierten Personen genannt wird und der Gedanke der Wettbewerbsfähigkeit überhaupt nicht in Erschei-nung tritt. Damit schiesst der Geist des Gesetzesent-wurfs am eigentlichen Ziel einer Weiterbildungsge-setzgebung vorbei. Kantonal war das Reglement über die Qualifikationsverfahren der beruflichen Grundbil-dung (RQV BBG) Vernehmlassungsgegenstand. Es um-fasst Bestimmungen über das Qualifikationsverfahren, Regelungen bei Dispensationen und Voraussetzungen zu Prüfungserleichterungen sowie weitere Massnah-men. Der KGV Zürich hat eine zustimmende Antwort verfasst. Massnahmen zum Nachteilsausgleich an der Lehrabschlussprüfung werden ausdrücklich begrüsst. Auch benachteiligte Personen sollen die Möglichkeit haben, im dualen System einen Beruf zu erlernen und das entsprechende Qualifikationsverfahren zu durch-laufen.

Lobbying und eigene VorstösseZentrales Thema im Bereich des politischen Lobby-ings war die Einführung eines Schulfachs «Berufs-wahl» und die Diskussion, wann und wie die Vorberei-tungen auf den Berufswahlprozess beginnen müssen. Die BBK ist sich einig, dass der Berufswahlprozess frü-her beginnen muss. Anlässlich einer Sitzung hat die Kommission das Bülacher Modell diskutiert und dafür viel Sympathien gewonnen. Das Konzept wurde aus Unzufriedenheit über die insgesamt mangelhafte Be-rufswahlvorbereitung in der Sekundarstufe erarbeitet. Es sieht einen behutsam aufgebauten und umfangrei-chen Berufswahlunterricht unter Einbezug der Eltern bereits ab dem 1. Semester der ersten Klasse Sek I vor. Zur Berufsberatung führt die BBK eine Mitgliede-rumfrage durch und wird das weitere Vorgehen 2013 aufgrund der Ergebnisse festlegen.

Präsenz in der ÖffentlichkeitIn der Öffentlichkeit markierte der KGV mit seinem bildungspolitischen Engagement verschiedentlich Präsenz. Einmal mehr erfreute sich die Berufsmes-se Zürich Ende November eines grossen Interesses. 44'600 Besucherinnen und Besucher tauchten in rund 240 Lehrberufe ein. Die bereits achte Auflage der Berufsmesse Zürich verzeichnete damit einen Be-sucherrekord. Aber auch im Rahmen der kantonalen Lehrstellenkonferenz engagierten sich Exponenten des KGV und trugen viel zur Vermittlung des chancen-reichen dualen Berufsbildungsweges bei.

Ber ichte aus den Kommiss ionenBer ichte aus den Kommiss ionen

«Das ist ein ziemlich grossartiger Hack.»

Facebook-Gründer und -Vorstandschef Mark Zuckerberg zum Börsengang seiner Firma Ende Mai 2012 – die Aktionäre der ersten Stunde hatten allerdings wenig Grund zur Freude an dem Papier.

«Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiss, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze.»

André Kostolany, (*1906-†1999), Börsenguru.

«Die tertiäre Lehre ist keine schlechte Idee.»

Mauro Dell'Ambrogio, Leiter des neuen Staatsse-kretariats für Bildung, Forschung und Innovation, im NZZ-Interview.

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Bi lanz 2012 Erfo lgsrechnung 2012

ErträgeRechnung 2011

CHFBudget 2012

CHFRechnung 2012

CHFAbw.CHF

Budget 2013CHF

Beiträge Ortssektionen 1'169'585.00 1'190'000.00 1'160'286.00 -29'714.00 1'190'000.00

Beiträge Berufsverbände 166'545.00 150'000.00 163'485.00 13'485.00 150'000.00

Ertrag aus Beiträgen brutto 1'336'130.00 1'340'000.00 1'323'771.00 -16'229.00 1'340'000.00

Einlage Aktionenfonds -296'343.70 -300'000.00 -293'110.90 6'889.10 -300'000.00

Einlage Berufsförderungsfonds -74'152.60 -75'000.00 -73'343.70 1'656.30 -75'000.00

Beiträge an Verbände -171'429.25 -140'000.00 -170'889.25 -30'889.25 -175'000.00

Debitorenverluste -2'450.00 -2'000.00 -4'640.00 -2'640.00 -1'000.00

Ertragsminderungen -544'375.55 -517'000.00 -541'983.85 -24'983.85 -551'000.00

Ertrag aus Beiträgen netto 791'754.45 823'000.00 781'787.15 -41'212.85 789'000.00

Dienstleistungserträge 69'990.00 15'000.00 7'950.00 -7'050.00 15'000.00

Verkauf Etiketten 186.10 - 184.90 184.90 -

Übriger Ertrag 70'176.10 15'000.00 8'134.90 -6'865.10 15'000.00

Betrieblicher Ertrag 861'930.55 838'000.00 789'922.05 -48'077.95 804'000.00

Aufwand

Zürcher Wirtschaft 55'308.95 37'000.00 50'781.00 13'781.00 37'000.00

Ständige Kommissionen -26'806.25 -20'000.00 -26'334.15 -6'334.15 -22'000.00

Personalkosten Verbandssekretariat -481'710.45 -450'000.00 -439'533.45 10'466.55 -461'000.00

Vorstand -119'620.55 -120'000.00 -124'155.55 -4'155.55 -123'000.00

Raumaufwand -66'961.75 -58'000.00 -68'252.05 -10'252.05 -64'000.00

Verwaltungsaufwand -107'175.90 -107'500.00 -95'751.83 11'748.17 -96'500.00

Übriger Betriebsaufwand -55'405.51 -58'000.00 -84'859.80 -26'859.80 -45'000.00

Betrieblicher Aufwand -802'371.46 -776'500.00 -788'105.83 -11'605.83 -774'500.00

Ergebnis vor Finanzergebnis / Steuern 59'559.09 61'500.00 1'816.22 -59'683.78 29'500.00

Finanzergebnis -925.60 1'500.00 9'637.24 8'137.24 1'500.00

Ausserordentlicher Erfolg -8'364.35 - 1'233.10 1'233.10 -

Jahresergebnis vor Steuern 50'269.14 63'000.00 12'686.56 -50'313.44 31'000.00

Steuern -1'578.80 -1'000.00 -2'334.35 -1'334.35 -1'000.00

Jahresergebnis 48'690.34 62'000.00 10'352.21 -51'647.79 30'000.00

Entwicklung Eigenkapital exkl. Fonds

Bestand 51'512.40 105'212.40 100'202.74 167'212.40

Veränderung 48'690.34 62'000.00 10'352.21 30'000.00

Neuer Bestand 100'202.74 167'212.40 110'554.95 197'212.40

Aktiven31.12.2011

CHF31.12.2012

CHF

Kasse 392.85 78.35

Postcheck 8'739.22 11'600.72

Bankguthaben 734'177.68 719'645.50

Flüssige Mittel 743'309.75 731'324.57

Forderungen Mitgliederbeiträge 108'379.00 99'100.00

Delkredere Mitgliederbeiträge -4'000.00 -4'000.00

Forderungen Diverse 77'321.10 153'544.95

Forderungen gegenüber ESTV 663.75 440.13

Forderungen 182'363.85 249'085.08

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 36'602.53 25'367.80

Umlaufvermögen 962'276.13 1'005'777.45

Wertschriften 56'344.00 62'938.00

Mieterkaution 13'254.06 13'287.20

Finanzanlagen 69'598.06 76'225.20

Sachanlagen 1.00 1.00

Anlagevermögen 69'599.06 76'226.20

Total Aktiven 1'031'875.19 1'082'003.65

Passiven

Kreditoren 57'358.00 85'051.10

Passive Rechnungsabgrenzungsposten 68'717.80 77'472.75

Kurzfristige Verbindlichkeiten 126'075.80 162'523.85

Diverse Rückstellungen für Projekte / Aktionen 83'452.30 148'609.75

Fremdkapital 209'528.10 311'133.60

Berufsförderungsfonds 169'098.55 191'942.25

Aktionenfonds 553'045.80 468'372.85

Fonds 722'144.35 660'315.10

Verbandsvermögen per 1. Jan. 51'512.40 100'202.74

Jahresergebnis 48'690.34 10'352.21

Eigenkapital 100'202.74 110'554.95

Total Passiven 1'031'875.19 1'082'003.65

JahresrechnungJahresrechnung

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Anhang der Verbandsrechnung

31.12.2012 und 31.12.2011

Fondsgebundene MittelVom in der Verbandsrechnung ausgewiesenen Umlaufvermögen von CHF 1'005'777.45 (Vorjahr CHF 962'276.13) sind CHF 660'315.10 (Vorjahr CHF 722'144.35) fondsgebundene Mittel.

Einlagen in den Aktionen- und Berufsförderungsfonds Die Einlagen in den Aktionen- und Berufsförderungfonds aus einem Teil der Mitgliederbeiträge werden nach dem Vereinbarungsprinzip vorgenommen.

Fondsnachweis 2012

BerufsförderungsfondsRechnung 2011

CHFBudget 2012

CHFRechnung 2012

CHFBudget 2013

CHF

Vortrag vom Vorjahr 185'945.95 169'098.55 169'098.55 191'942.25

Fondseinlagen (Mitgliederbeiträge) 74'152.60 75'000.00 73'343.70 75'000.00

Fondseinlagen nicht verbr. Betrag -

Fondsverwendung -91'000.00 -75'000.00 -50'500.00 -60'000.00

Bestand per 31.12. 169'098.55 169'098.55 191'942.25 206'942.25

Aktionenfonds

Vortrag vom Vorjahr 603'702.10 553'045.80 553'045.80 468'372.85

Fondseinlagen (Mitgliederbeiträge) 296'343.70 300'000.00 293'110.90 300'000.00

Fondseinlagen nicht verbr. Betrag - 516.15

Fondsverwendung -347'000.00 -180'000.00 -378'300.00 -200'000.00

Bestand per 31.12. 553'045.80 673'045.80 468'372.85 568'372.85

Total Fonds per 31.12. 722'144.35 842'144.35 660'315.10 775'315.10

Revis ionsber ichtJahresrechnung

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20 21

Verbandsrechnung

Präsident

Hans Rutschmann Architekt SIA Rafz Alt Nationalrat SVP

Vizepräsident

Werner Scherrer Messerschmied Bülach Kantonsrat FDPPräsident Bezirksgewerbeverband Bülach

Leitender Ausschuss

Christian Achermann Gemüseproduzent Winterthur Delegierter KMU-Verband Winterthur und Umgebung

Fredy Bannwart Gastrounternehmer Herrliberg Vorstand Gastro Zürich

Gregor Biffiger, lic. iur. Unternehmer Berikon Grossrat SVP Kt. AargauPräsident Gewerbeverband Limmmattal

Thomas Maurer Marketingfachmann Pfäffikon/ZH Präsident BGV Pfäffikon

Hans Heinrich Raths Unternehmer Pfäffikon/ZH Kantonsrat SVPObmann Gewerbegruppe des Kantonsrats GGKR

Ruedi Schellenberg Architekt HTL Rüschlikon Präsident UVH Bezirk Horgen

Richard W. Späh Architekt Zürich Präsident Gewerbeverein der Stadt Zürich GVZ

Truls Toggenburger Bauunternehmer Winterthur Delegierter Baumeisterverband Kanton Zürich

Erweiterter Vorstand

Hans Ball Gärtnermeister Bäretswil Präsident Bezirksgewerbeverband Hinwil

Boris Blaser Selbständiger Treuhänder Neerach Vertreter TREUHAND|SUISSE

Peter Doderer Malerpolier/Betriebsökonom IFKS Wallisellen Präsident Verband Zürcher Malerunternehmer VZMU

Dr. Valeria Dora Apothekerin FPH Zürich Delegierte Apothekerverein Kanton Zürich AVKZ

Alexander Ellersiek Geschäftsführer Uetikon am See Präsident Bezirksgewerbeverband Meilen

René Furler Direktionsvorsitzender HGC Zürich Delegierter Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA

Georg Gysel Haustechnik/Sanitärinstallationen

Horgen Präsident Suissetec Sektion Zürichsee/Glarnerland

Christof Hasler Kaufmann Winterthur Präsident KMU-Verband Winterthur und Umgebung

Jacqueline Hofer Unternehmerin Dübendorf Kantonsrätin SVPPräsidentin Bezirksgewerbeverband Uster

Dieter Kläy Ressortleiter Mobilität und Wirtschaftsrecht sgv

Winterthur Kantonsrat FDPPräsident Bildungskommission KGV

Christian Lüthi Unternehmer Andelfingen Vertreter Bezirk Andelfingen

Roger Plüss Bäckermeister Weiningen Vizepräsident Bäcker- und Konditorenmeister-verband BKVZ, Sektion Zürich und Umgebung

Clemens Ruckstuhl Elektroinstallateur Adliswil Delegierter Kantonalverband Zürcher Elektro-Installationsfirmen KZEI

Armin Schädeli Gartenbauunternehmer Winkel Präsident Gärtnermeisterverband Kanton Zürich

Jürg Sulser Transportunternehmer Otelfingen Präsident Bezirksgewerbeverband Dielsdorf

Linus Weber Geschäftsleiter Baumeisterverband Region Zürich-Schaffhausen

Sulgen/TG Präsident Baugewerbegruppe KGV

Patrick Wittwer Die Mobiliar Affoltern am Albis Vertreter Bezirksgewerbeverband Affoltern

Marianne Zambotti Geschäftsfrau Feldmeilen Präsidentin KMU Frauen Zürich

Verbandsle i tungEhrenmitglieder

Otto Baumann Bäretswil

Michel Baumgartner Rafz

Hans Diem-Temperli Zürich

Ernst Fröhlich-Baumann Zollikon

Heidi Graf Egg

Hans Huber Mettmenstetten

Adolf Kessler Wallisellen

Emil Kessler Glattbrugg

Eugen Schäfer Hurden

Erhard Schaub Nürensdorf

Franz Scheibler Winterthur

Alfred Specogna Brütten

Hans Stutz Hittnau

Heinz Toggenburger Winterthur

Cornelia Vanella Bäretswil

Marianne Zimmermann Kaiserstuhl AG

Hans Peter Züblin Weiningen ZH

Gottfried Zürrer Uster

Ehrenpräsident

Robert E. Gubler Wädenswil

Führungsstruktur und NetzwerkFührungsstruktur und Netzwerk

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2322

Martin ArnoldGeschäftsleiter

Tel. 043 288 33 [email protected]

Ihre Ansprechpartner

Thomas PfyfferKommunikationsverantwortlicher

Tel. 043 288 33 [email protected]

Ueli BamertPolitischer Sekretär

Tel. 043 288 33 [email protected]

Margrit RobertFinanzen

Tel. 043 288 33 [email protected]

Theres ArnoldMitgliederwesen

Tel. 043 288 33 [email protected]

Netzwerk

Mitte lverwendung

Verbandsstruktur

natio

nal

kant

onal

örtli

ch

Schweizerischer Gewerbeverband sgv Schweizerische Berufsverbände

Kommissionen und Konferenzen• Gewerbegruppe Kantonsrat (GGKR)• Berufsbildungskommission (BBK)• KMU Frauen Zürich• Präsidentenkonferenz • Gespräch Parteien-Wirtschaft

Verbandsleitung • Leitender Ausschuss• Erweiterter Vorstand KGV

12 Bezirksgewerbeverbände

109 Örtliche Gewerbevereine

Mitglieder-KMU/Gewerbebetriebe• Industrie• Dienstleistung und Handel

95 Regionale und kantonale Berufsverbände

36%

12%

3%13%

14%

22%

CHF

Total Mitgliederbeitrag 2013 90.00

Einlage in Aktionenfonds -20.00

Einlage in Berufsförderungsfonds -5.00

Nettobeitrag 65.00

Betrag pro Mitglied

Mittelverwendung CHF

Politische Interessenvertretung 23.00 36%

Bildungspolitik und Lehrlingswesen 8.00 12%

Kommunikation 2.00 3%

Verbandsverwaltung 8.50 13%

Projekte 9.00 14%

Verbandsabgaben 14.50 22%

Total 65.00

Verbandsstruktur

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HerausgeberKantonaler Gewerbeverband ZürichBadenerstr. 21Postfach 29188021 Zürich Konzept & RedaktionThomas Pfyffer, KGV Gestaltungdotz: design.8050 Zürich DruckKünzle Druck AG8050 Zürich Diese Publikation kann unter [email protected] auch in elektronischer Form bezogen werden. Zürich, 2013

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