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NACHHALTIGKEIT IM GROSSEN WIE IM KLEINEN JAHRESBERICHT 2015

JAHRESBERICHT 2015 - Herzlich Willkommen bei … · 2018-08-29 · heitsschutz der H+ Branchenlösung durch-geführt und erfolgreich bestanden. THE SWISS LEADING HOSPITALS (SLH) sind

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Salinenstrasse 98CH-4310 RheinfeldenTel. +41 (0)61 836 51 51Fax +41 (0)61 836 52 [email protected] R

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015

NACHHALTIGKEIT IM GROSSEN WIE IM KLEINEN

JAHRESBERICHT 2015

Jahresbericht 2015

Nachhaltigkeit im Grossen

wie im Kleinen

4 / Inhaltsverzeichnis

Editorial 6

1 Qualitätsmanagement ANQ-Messungen 10Patientenbefragung PZ-Benchmark 12

2 Medizin Im Gespräch mit Yvonne Huber, Leiterin Pflegedienst 16Erfolge der wissenschaftlichen Ab teilung 18Traditionelle Chinesische Medizin und Osteopathie 19Mobiler Therapeutischer Dienst 20Pädiatrisches Therapiezentrum 21

3 Kooperationen RehaCity Basel 24Parkinsonzentrum Rheinfelden-Basel 25Golf Medical Clinic 25

4 Ausbau und AufbauErweitertes Leistungsangebot und Neubau Ost 26

5 Sponsoring 32

6 Kurszentrum In Bewegung 34

7 Höhepunkte 2015 36

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis / 5

8 Personen Die Organisation der Reha Rheinfelden 40Dienstjubiläen 41

9 Präsenz Lehraufträge 44Veröffentlichungen 44Poster 45Vorträge 45Herausgeberschaft / Mitglied Editorial Board / Advisory Board 46Fachkurse und Workshops 46Veranstaltungen – Organisation 47

10 Statistiken Patientinnen- und Patienten statistik 2015 50

11 Finanzbericht Bilanz 53Erfolgsrechnung 54Geldflussrechnung 55Eigenkapitalnachweis 56Anhang zur Jahresrechnung 571. Rechnungslegungsgrundsätze 572. Erläuterungen zur Bilanz 593. Erläuterung zur Erfolgsrechnung 644. Anhang 66Revisionsbericht 68

Impressum 70Mitgliedschaften 70

6 / Editorial

Mit klarer Strategie in die Zukunft

Die im gesamten Gesundheitssystem fest-zustellende Dynamik verlangte auch im zu-rückliegenden Jahr von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Reha Rheinfelden einen beträchtlichen Effort, um einerseits die wie-derum angestiegene Nachfrage – ausgedrückt in gestiegenen Patientenzahlen und Pflegeta-gen – und andererseits die zunehmende Arbeits verdichtung zu bewältigen. So konnte die in der letzten Budgetperiode beobachtete stagnierende bis sich leicht verschlechternde wirtschaftliche Entwicklung nicht nur aufge-halten, sondern in eine positive Richtung gewendet werden. Dies gelang durch erfolg-reiche Prozessoptimierungen und rasche Re-aktionen auf sich verändernde wirtschaftliche Kennzahlen, was insgesamt zu einer Produk-tivitätssteigerung führte.

Diese Entwicklung führte erfreulicher-weise gleichzeitig zu einer Qualitätssteige-rung, wie die in den Patientenbefragungen gestiegenen Zufriedenheitswerte belegen: Sie stiegen nicht nur im Vergleich zu den Vorperioden an, sondern wiesen der Reha Rheinfelden auch einen Spitzenplatz im Ver-gleich mit den Mitbewerbern zu. Zusätzlich trug die weitere Spezialisierung des Reha-bilitationsangebots – z.B. mit dem neuen Leis-

Editorial

tungsauftrag im Bereich der Geriatrischen Rehabilitation – zu dieser positiven Entwick-lung bei.

Vor diesem Hintergrund fühlt sich der Stiftungsrat in seiner fokussierten Wachs-tumsstrategie nicht nur bestätigt, sondern auch verpflichtet, den eingeschlagenen Weg zur Verbesserung der baulichen Rahmenbe-dingungen gerade auch im zusatzversicher-ten Bereich konsequent weiterzuverfolgen. So ist es gelungen, die Projektarbeiten im Be-reich Neubau unter Vorsitz des Stiftungsrates Matthias M. Baltisberger so weit voranzutrei-ben, dass inzwischen ein Planungsstadium erreicht ist, das den von der Reha Rheinfel-den finanzierbaren Kostenrahmen unter Be-rücksichtigung der Benutzerbedürfnisse defi-nitiv festlegt. Die Arbeiten sind unterdessen so weit fortgeschritten, dass zum Jahresbe-ginn 2016 die Baueingabe im Rahmen des ehrgeizigen Terminplans gemacht werden kann.

Damit die Aktivitäten nicht alleine von punktuellen Massnahmen bestimmt werden, ist es notwendig, die vorhandene Strategie nicht nur weiterzuverfolgen, sondern sie auch in einzelnen Punkten an die sich än-dernden Rahmenbedingungen anzupassen. Dabei gilt es, auf sich abzeichnende Trends zu reagieren und die strategischen Hand-lungsfelder neu festzulegen und zu justieren. Dieser strategische Prozess wurde eingeleitet und wird vom Strategieausschuss gemeinsam mit der Geschäftsleitung zur Entscheidung durch den Stiftungsrat 2016 vorbereitet.

Für die geleistete Arbeit dankt der Stif-tungsrat allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern, die täglich hoch professionell ihre Arbeit leisten. Ausdrücklich gedankt sei auch den zuweisenden Ärztinnen, Ärzten und den ko-operierenden Kliniken für das Vertrauen, das sie der Reha Rheinfelden entgegenbringen.

Dieter ConenPräsident Stiftungsrat

Editorial / 7

Nachhaltig unterwegs

Im Jahr 2015 erbrachte die Klinik 61’649 Pflegetage, was sowohl über dem Vorjahres-wert als auch dem Budgetwert liegt. Bei durchschnittlich 177 betriebenen Betten ent-spricht dies einer Auslastung von rund 94,5 %, was unter Berücksichtigung der infra-strukturellen Rahmenbedingungen in den äl-teren Gebäudeteilen einen hervorragenden Wert darstellt. Die eingeleiteten Optimie-rungsmassnahmen bezüglich Aufnahmepro-zedere und Schnittstelleneffizienz bei der Zusammenarbeit mit zuweisenden Akutspitä-lern sowie die verstärkte Präsenz von Ärzten im Rahmen von Rehavisiten in Akutspitälern zeigen den erwarteten Erfolg. Auch das Ambu-lante Zentrum CURATIVA hat sich im 2015 überdurchschnittlich entwickelt und trägt zum schönen Unternehmensergebnis bei.

Das 2015 mit neuen Leistungsaufträgen erweiterte Angebot (Geriatrische, Internis-tisch-onkologische und Psychosomatische Rehabilitation) konnte ausgezeichnet in das Gesamtangebot der Klinik integriert werden. Es handelt sich um eine sinnvolle Ergänzung des bisherigen Leistungsspektrums, was zu einer besseren Ausdifferenzierung von gröss- tenteils bisher schon erbrachten Leistungen führte.

Das Neubauprojekt ist gut auf Kurs. Die nötigen Bewilligungsverfahren sind am Lau-fen, sodass der Spatenstich im Herbst 2016 zeitgerecht erfolgen kann. Mit dem Erweite-rungsbau investieren wir in die nachhaltige Zukunft der Klinik. Durch den neuen Trakt wird die Patienteninfrastruktur weiter ver-bessert. Er wird auch erlauben, neue Ange-bote auf innovative Weise und in hoher Qualität anzubieten.

Neben allen relevanten Zahlen und Fak-ten zum Geschäftsverlauf soll auch in die-sem Geschäftsbericht ein redaktioneller Teil wiederum ein Thema etwas vertiefen. Es geht um Nachhaltigkeit im Klinikalltag. Dabei stehen für die Reha Rheinfelden drei Aspekte im Zentrum: Nachhaltigkeit im Bereich Umgebung und Natur, der Einsatz von nachhaltigen, zukunftsgerichteten Tech-nologien sowie – im Klinikkontext beson-ders wichtig – nachhaltige Therapiekonzepte. Der ganzheitliche Ansatz der Reha Rheinfel-den zielt darauf ab, diese drei Facetten in Einklang zu bringen.

An dieser Stelle danken wir allen exter-nen Partnern herzlich für die sehr angeneh-me und konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Dem Stiftungsrat und sei-nem Präsidenten danken wir für die unter-stützende und wohlwollend kritische Be-gleitung unserer Arbeit. Den grössten Dank verdienen unsere Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter für ihren tagtäglichen und immer selbstverständlichen Einsatz zugunsten un-serer Patientinnen und Patienten. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken ak-tiv an der Erreichung der gesteckten Ziele mit – herzlichen Dank!

Thierry Ettlin Chefarzt und Medizinischer Direktor

Matthias MühlheimAdministrativer Direktor

Der sogenannte Gewöhnliche Hornklee hat durchaus ungewöhnliche Fähigkeiten: So ist er durch seinen hohen Zuckergehalt – 40 % Zucker im Nektar – bei

Bienen sehr beliebt. Schnecken hingegen mögen ihn wegen seines Blausäuregehalts nicht.

ZU EINEM GANZHEIT LICHEN THERAPIEANSATZ GEHÖRT AUCH DER WOHLFÜHLFAK-TOR. PATIENTINNEN UND PATIENTEN FINDEN IHN IN DER PARKANLAGE DES REHA-CAMPUS. AUF EINER FLÄCHE VON 21’000 m2 BIETET SICH HIER NATUR PUR ZUM DURCHATMEN, BEOBACHTEN UND ENT-DECKEN.

Saftige Wiesen, duftende Kräuter und das Rauschen des Waldes: Mit über 400 alten Bäumen, diversen Sträuchern und dem angrenzenden Wald ist die Reha Rheinfelden in ein kleines Naturparadies eingebettet. Es wurde 2007 von der Stiftung Natur & Wirtschaft für seine naturnahe Gestal-tung mit dem Qualitätslabel «Naturpark» ausgezeichnet. Für die nachhaltige ökologische Entwicklung ist das Gärt-nerei-Team der Reha Rheinfelden tagtäglich im Einsatz. Bei einem Spaziergang durch das Areal lässt sich die Na-tur das gesamte Jahr über in ihrer ganzen Fülle erleben. Die Reha Rheinfelden schätzt sich glücklich, durch diese privilegierte Lage ein Ort der Ruhe und Erholung zu sein. Dies trägt zum ganzheitlichen Wohlbefinden der Patien-tinnen und Patienten bei.

10 / Qualitätsmanagement

Im Fokus des Qualitätsmanagements steht für die Reha Rheinfelden stets die Zu-friedenheit der Patientinnen und Patienten aufgrund einer optimalen Versorgung. Ver-schiedene Instrumente sowie Erhebungen im Bereich Qualitätsmanagement ermögli-chen es, auf bestimmte Entwicklungen ge-zielt reagieren zu können. Dazu gehören unter anderem die Patientenzufriedenheits-befragung (PZ-Benchmark), das Critical Inci-dents Reporting System (CIRS), das interne Vorschlagswesen sowie die Teilnahme am Messplan des Nationalen Vereins für Quali-tätsentwicklung (ANQ).

ANQ-Messungen

Bei den ANQ-Messungen steht für alle Bereiche der Rehabilitation die Individuali-tät der Patientinnen und Patienten im Vor-dergrund. Zum Einsatz kommen, je nach Fachbereich, verschiedene Messinstrumente. Welche Messpläne ein Spital oder eine Kli-nik befolgen muss, hängt vom jeweiligen Leistungsangebot ab.

Die Leistungsaufträge der Reha Rheinfel-den umfassen die Neurologische, Muskulo-skelettale, Geriatrische, Internistisch-onkolo-gische und Psychosomatische Rehabilitation. Für all diese Rehabilitationskonzepte wer-den durch den ANQ vorgegebene Assess-mentinstrumente eingesetzt, um die Be-handlungsqualität messbar zu machen und zwischen den beteiligten Kliniken vergleich-bar zu gestalten.

Zur Abbildung der Alltagsfunktionalität der Patientinnen und Patienten werden schweizweit entweder die Messinstrumente EBI (Erweiterter Barthel-Index) oder FIM (Functional Independence Measure) ge-nutzt. Wissenschaftlichen Erhebungen zu-folge sind beide Instrumente gleichwertig, wenngleich eine unmittelbare Vergleichbar-keit aktuell (noch) nicht möglich ist, da sich die Skalierungen unterscheiden.

1Qualitätsmanagement

Die Reha Rheinfelden verfügt über eine langjährige Erfahrung sowohl in der Erfassung als auch in der Interpretation der Messergebnisse des EBI und kann anhand der jeweils erhobenen Daten nachweisen, dass Rehabilitationsmassnahmen die Ver-besserungen der Funktionsfähigkeiten von Patientinnen und Patienten sehr gut abbil-den. Im Einzelfall können bei allen Assess-mentverfahren sogenannte Boden- und Deckeneffekte auftreten, d.h. bestimmte Funktionsstörungen lassen sich nicht (weder mit EBI noch FIM) erfassen. Daher werden weitere Beurteilungskriterien eingesetzt, welche zusätzliche Angaben zum Behand-lungserfolg der Rehabilitation liefern. Zu diesen gehören das Festlegen von Rehabi-litationszielen und die Überprüfung des Grades der Zielerreichung. Zudem wird die Zufriedenheit der Patientinnen und Patien-ten mit dem Rehabilitationsaufenthalt nach Austritt aus der Klinik ermittelt.

Qualitätsmanagement / 11

ANQ-Patientenbefragung

Die ANQ-Patientenbefragung wird be-reits seit 2013 durchgeführt und publiziert. Befragt werden Patientinnen und Patienten mit Austrittsdatum April oder Mai.

Die Reha Rheinfelden hat sich für die Durchführung der Befragung 2015 ent-schieden, von der telefonischen auf die schriftliche Datenerhebung zu wechseln. Insgesamt nahmen 2015 98 Kliniken an der Befragung teil. Die Reha Rheinfelden liegt bei allen Werten über dem Durchschnitt al-ler Vergleichskliniken und ist mit dem Re-sultat der Befragung sehr zufrieden. Bei der Auswertung wurde bewusst auf eine Risiko-adjustierung verzichtet und die Ergebnisse unterscheiden nicht zwischen den verschie-denen Leistungsaufträgen der Reha-Klini-ken. Die Resultate haben somit nur einen globalen Nutzen. Konkrete Hinweise hin-sichtlich einer kontinuierlichen Verbesse-rung erhält die Reha Rheinfelden durch die Erhebung der Patientenzufriedenheit mit PZ-Benchmark.

Folgende fünf Fragen wurden bei der Be-fragung gestellt, mit einer Antwortskala von 0 (geringe Zufriedenheit; niedrigster Wert) bis 10 (hohe Zufriedenheit; höchster Wert):

Audits und Zertifizierungen

Im Verlauf des Jahres wurden verschie-dene Audits und Zertifizierungen u.a. der SWISS LEADING HOSPITALS und SW!SS REHA sowie Arbeitssicherheit und Gesund-heitsschutz der H+ Branchenlösung durch-geführt und erfolgreich bestanden.

THE SWISS LEADING HOSPITALS (SLH)

sind ein Zusammenschluss von renommier-ten privaten Spitälern und Kliniken mit dem Ziel, gemeinsam ein hochstehendes Quali-tätssystem aufzubauen und laufend weiter-zuentwickeln. Im Rhythmus von zwei Jahren haben sich die Mitglieder jeweils einer Re-qualifikation durch externe Prüfer nach den Regeln und Kriterien der SLH zu unterzie-hen.

SW!SS REHA ist die Vereinigung der füh-renden Rehabilitationskliniken der Schweiz und repräsentiert namhafte Schweizer Reha-bilitationskliniken aller Fachrichtungen. Die Mitglieder verpflichten sich, sich alle vier Jahre durch eine externe Qualitätskommissi-on umfassend prüfen zu lassen.

Die H+ Branchenlösung für Arbeits-sicherheit und Gesundheitsschutz dient dem Erhalt gesunder Arbeitsplätze sowie der Er-füllung von gesetzlichen Vorschriften. Die Audits werden alle drei Jahre von der Firma AEH (Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergono-mie und Hygiene AG) durchgeführt.

Die kontinuierliche Verbesserung ist ein wichtiger Bestandteil im Qualitätsmanage-ment. Die Durchführung von externen Überprüfungen leistet einen wesentlichen Beitrag dazu.

FrageMittelwert

Reha RhfMittelwert

alle Kliniken

Würden Sie für dieselbe Behandlung wieder in die Klinik kommen?

8.97 8.88

Wie beurteilen Sie die Qualität der Reha bilitationsbehandlung, die Sie erhalten haben?

8.92 8.75

Wenn Sie Fragen an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt stellten, bekamen Sie eine verständliche Antwort?

8.85 8.84

Wie fanden Sie die Betreuung durch das therapeutische Personal, durch das Pflegepersonal und durch den Sozial-dienst während Ihres Aufenthaltes?

9.01 8.99

Wurden Sie während Ihres Rehabilitations-aufenthaltes mit Respekt und Würde behandelt?

9.38 9.33

49 54 48Völlig zufrieden

44 41 46Mehrheitlich zufrieden

3 3 3Eher unzufrieden

1 1 1Völlig unzufrieden

3 1 1Keine Angabe

Alle Angaben in % (Rundungsdifferenzen möglich)

Reha Rheinfelden 2014

Reha Rheinfelden 2015

PZ-Benchmark 2015

rung von 3 Prozentpunkten gegenüber Vor-jahr. Dieser Wert liegt nun ganze 7 Prozent-punkte über dem Benchmark.

Eine leichte Zunahme von 1 Prozent-punkt ergab das Resultat der Befragten, wel-che die Aussage der Klinikaufenthalt hat zur besseren gesundheitlichen Situation beige-tragen mit «sehr stark» bestätigten. Der Wert liegt damit 4 Prozentpunkte über dem Benchmark. Bei der Angabe «stark» konnte das Vorjahresergebnis erreicht werden.

93 % würden wieder in die Klinik kom-men. Dies entspricht einem unveränderten Wert gegenüber Vorjahr und liegt auf dem Niveau des Benchmarks.

Insgesamt weist die Messung eine er-freuliche Zunahme der Patientenzufrieden-heit in der Reha Rheinfelden gegenüber dem Jahr 2014 aus.

12 / Qualitätsmanagement

Patientenbefragung PZ-Benchmark

Das Marktforschungsinstitut DemoSCOPE in Adligenswil führte auch 2015 eine telefo-nische Patientenzufriedenheitsmessung durch. Befragt wurden nach dem Zufallsprinzip während eines Jahres 489 stationäre Patien-tinnen und Patienten der Reha Rheinfelden. Insgesamt nahmen 13 Rehabilitationsklini-ken an der Befragung teil.

Der Wert Gesamtzufriedenheit mit dem Resultat der Behandlung zeigte auf, dass 95 % der Befragten «mehrheitlich zufrieden» und «völlig zufrieden» waren, was einer Steigerung von 2 Prozentpunkten gegenüber Vorjahr entspricht. Bei der Wertung «völlig zufrieden» konnte gar eine deutliche Zu-nahme von 5 Prozentpunkten gegenüber Vorjahr verzeichnet werden.

Beim Resultat der Gesamtzufriedenheit mit dem Aufenthalt in der Klinik gab es bei der Antwort «völlig zufrieden» eine Steige-

GESAMTZUFRIEDENHEIT MIT RESULTAT DER BEHANDLUNG

34 35 31Sehr stark

44 44 44Stark

20 18 20Etwas

2 4 4Gar nicht

59 62 55Völlig zufrieden

38 36 43Mehrheitlich zufrieden

2 2 2Eher unzufrieden

1 0 0Völlig unzufrieden

93 93 93Ja

7 7 7Nein

Alle Angaben in % (Rundungsdifferenzen möglich)

Reha Rheinfelden 2014

Reha Rheinfelden 2015

PZ-Benchmark 2015

KLINIKAUFENTHALT HAT ZUR BESSEREN GESUNDHEITLICHEN SITUATION BEIGETRAGEN

GESAMTZUFRIEDENHEIT MIT AUFENTHALT IN DER KLINIK

Qualitätsmanagement / 13

WÜRDEN WIEDER IN DIE KLINIK KOMMEN

Die Echsenburg beherbergt diverse einheimische Echsenarten. Eine davon ist die Mauereidechse.

Sie ist eine ausgezeichnete Kletterin und kann sogar senkrechte Mauern erklimmen und so in ihren

Lebensraum einschliessen.

WO MENSCHEN SICH ER-HOL EN UND REGENERIEREN, FÜHLEN SICH AUCH KÄFER, IGEL UND SCHMETTER-LINGE WOHL: DIE ECHSEN-BURG – EIN VON MOOS ÜBERZOGENER STEINHAU-FEN IM NATURPARK – BIE-TET WERTVOLLEN LEBENS-RAUM, UNTERSCHLUPF UND SONNENPLÄTZE FÜR ZAHLLOSE TIERE.

Emsig krabbelnde Käfer, herumschwirrende Libellen und eine Echse, die sich auf den warmen Steinen sonnt. Es ist ein Kommen und Gehen rund um die Echsenburg am Waldrand des Reha-Campus. Der von Menschenhand er-richtete Steinhaufen ist für Reptilien, Igel, Wiesel, Schmet-terlinge, Tagfalter und viele andere Tiere ein beliebter Le-bensraum. Die in den Steinen gespeicherte Sonnenwärme dringt bis ins Innere des Haufens. Die dort entstandenen Hohlräume bieten einer Schar von Tieren beste Verstecke. Kein Wunder, nutzen viele sie auch zum Nisten oder – bis hin zum Mauerfuchs – sogar als Winterquartier. Algen, Flechten oder Moose, welche die Steine überwachsen, dienen Kleinschmetterlingen, einigen Eulenarten sowie Schnecken zudem als Nahrung.

16 / Medizin

2Medizin

Sie kümmern sich um die grund-legendsten Bedürfnisse der Pa-tienten und sind allgegen wärtig im Alltag einer Rehabilitations-klinik: die Mitarbeitenden der Pflege. Bei dieser Arbeit steckt so einiges dahinter, das kaum jemand ahnt. Yvonne Huber, Leiterin Pflegedienst ad interim in der Reha Rheinfelden, hat fünf Fragen zur vielfältigen Tätigkeit ihres Teams beantwortet.

Was ist an der Pflege im Bereich der Reha-bilitation besonders?

In der Rehabilitation sprechen wir von therapeutisch-aktivierender Pflege. Unsere Patientinnen und Patienten werden nicht nur pflegerisch versorgt und betreut, sondern gleichzeitig bei der Ausführung von tägli-chen Aufgaben und Aktivitäten motiviert und gefördert. Das bedeutet, dass sie beim Waschen, Aufstehen, Umlagern, Anziehen etc. so viel Eigenleistung wie möglich er-bringen sollen und das Pflegepersonal sie nur dort unterstützt, wo es nötig ist. Die pfle-gerische Dienstleistung erfolgt immer in Ko-operation mit der Patientin oder dem Patien-ten und allenfalls auch mit den Angehörigen. Fachleute aus unterschiedlichen medizini-schen Fachbereichen sind an der therapeu-tisch-aktivierenden Pflege beteiligt, arbeiten als Team zusammen und akzeptieren sich als gleichwertige Partner.

Welche Funktion erfüllt die Rehabilitations-pflege im Prozess der Wiedererlangung einer möglichst grossen Eigenständigkeit?

Durch einen aktivierenden Pflegepro-zess werden die vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen der Patientinnen und Pati-enten gefördert und ausgebaut. Mittels einer respektvollen, wertschätzenden Kommunika-tion wird dabei die Grundlage für eine fach-gerechte sowie ziel- und patientenorientier-te Pflege gelegt, die wiederum wesentlich

zur optimalen Wiederherstellung der Ge-sundheit und der Rückgewinnung einer möglichst hohen Lebensqualität beiträgt. Um in Beruf und Alltag so viele Kompeten-zen wie möglich zurückzugewinnen, fliesst der Rehabilitationsgedanke möglichst früh in Behandlung und Therapieplanung ein.

Welche Phasen gilt es im Bereich der reha-bilitativen Pflege zu unterscheiden?

Die Reha Rheinfelden hat seit 1996 eine Rehabilitative Intensivabteilung (RIA), die eng an die neurologisch-neurochirurgische Intensivbehandlung im Akutspital anschliesst und einen Übergangsbereich zwischen Akut- und Rehabilitationsmedizin darstellt. In Rheinfelden ist die RIA eine in sich ge-schlossene Abteilung mit acht voll monitor-überwachten Betten. Zur notwendigen ap-parativen medizinischen Überwachung und der medikamentösen Behandlung kommen in dieser Phase auch bereits Therapien aus verschiedenen Bereichen der Rehabilita-tion hinzu. Dabei gilt es, die Patientinnen und Patienten sensomotorisch, kognitiv, emotional und sozial so zu fördern, dass sie aus der Akutphase der allgemeinen Rehabi-litation zugeführt werden können.

Medizin / 17

nicht in der heutigen Form funktionieren. Er trägt deshalb massgeblich zur Zufriedenheit aller am Reha bilitationsprozess beteiligten Bereiche bei.

Die Reha Rheinfelden hat eine kantonale Ausbildungsverpflichtung. Welche Vor- und Nachteile bringt diese Funktion mit sich?

Nicht nur aufgrund der Ausbildungsver-pflichtung liegt uns die Ausbildung von qua-lifizierten Pflegefachkräften am Herzen. Seit 2011 ist die Reha Rheinfelden ein Ausbil-dungsbetrieb für Pflegeberufe und schafft zu-kunftsweisende Ausbildungsplätze. Derzeit bilden wir 1 Assistentin für Gesundheit und Soziales, 14 Fachfrauen und Fachmänner Ge-sundheit sowie jährlich bis zu 8 Pflegefach-kräfte auf HF-Stufe aus; weitere Ausbildungs-plätze sind geplant. Das Ausbildungs team, bestehend aus der Berufsbildungsverantwort-lichen und den Berufsbildnern, koordiniert die Ausbildung und qualifiziert die zukünfti-gen Fachkräfte für die Praxis. Abgesehen da-von, dass die Anleitung und Betreuung der Auszubildenden Zeit kostet, gibt es für die Reha Rheinfelden auch sehr viele Vorteile. So wird etwa das interne Pflegefachwissen regel mässig hinterfragt, ergänzt und den neuesten Erkenntnissen entsprechend aktua-lisiert. Ausserdem bieten wir den Auszubil-denden eine individuelle Laufbahnberatung und wenn immer möglich eine Anstellung nach der Ausbildung im Betrieb an. Bleiben Mitarbeitende nach dem Lehrabschluss unse-rer Institution erhalten, ist dies auch als Zei-chen des Lobes für unsere Arbeit zu werten.

In der stationären Rehabilitation arbeitet die Pflege eng mit einem interdisziplinären Therapeutenteam zusammen. Das Pflege-personal ist dafür geschult, die Vigilanz und die Kommunikationsfähigkeit der Patientin-nen und Patienten zu fördern, sie zu mo-bilisieren, Verhaltensstörungen zu behan-deln, die Schluck- und Sprechfunktionen anzubahnen und etwaige medizinische und therapeutische Sekundärkomplikatio-nen zu vermeiden. Die Selbständigkeit der Patienten steht im Vordergrund und wird in der darauffolgenden Phase, der teilstatio-nären Rehabilitation, weiter ausgebaut, bis der Patient oder die Patientin schliesslich in die Phase der ambulanten Rehabilitation übergehen kann.

Welche Aufgaben übernimmt der Patienten-transport und weshalb ist dazu eine eigen-ständige Abteilung notwendig?

Die Mitarbeitenden im Patiententransport sorgen für einen reibungslosen Ablauf der in-ternen Planung und begleiten wenn nötig Pa-tientinnen und Patienten zu Therapien, Unter-suchungen, in den Speisesaal oder zu externen Konsilien. Die sechs fest angestell-ten Mitarbeitenden des Patiententransports kümmern sich um die Patientinnen und Pati-enten der stationären Rehabilitation. Als eige-ne Abteilung kann der Patiententransport, welcher eng mit den Therapeuten und dem Pflegepersonal zusammenarbeitet, diese am besten entlasten und seine Funktionen erfül-len. Ohne die logistisch wie auch pflege-risch anspruchsvolle Dienstleistung des Pati-ententransports könnte die Reha Rheinfelden

18 / Medizin

Erfolge der wissenschaftlichen Ab teilung

Das Jahr 2015 stand ganz im Fokus von vier grossen Forschungsprojekten mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die im Dezember abgeschlossen werden konnten. Die Studien beschäftigten sich mit möglichen neuen Therapieformen und dia-gnostischen Verfahren für Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall oder Schmerzen im unteren Rückenbereich. Die wissen-schaftliche Abteilung bedankt sich ganz herzlich bei den zahlreichen motivierten Studienteilnehmerinnen und Studienteil-nehmern.

Zudem konnten auch 2015 wieder mehre-re Publikationen in internationalen Fachzeit-schriften veröffentlicht werden, die ebenso auf der Klinik-Webseite reha-rheinfelden.ch einsehbar sind. Die wissenschaftliche Abtei-lung konnte die Studienergeb nisse auch auf internationalen Kongressen vor stellen, z. B. am World Congress der World Confedera-tion for Physical Therapy in Singapur und dem Kongress der International Society of Posture and Gait Research in Sevilla.

Ein grosser Erfolg ist die Anerkennung der Reha Rheinfelden als förderungswürdige Institution durch die Schweizerische Kom-mission für Technologie und Innovation (KTI). Durch diesen Schritt erfolgte erstmalig die Gleichstellung einer Rehaklinik und ihrer wissenschaftlichen Abteilung gegenüber Uni-versitäten, Fachhochschulen oder staatlichen Forschungseinrichtungen. Dies ermöglicht

der Reha Rheinfelden, in Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern Forschungsprojekte beim KTI einzureichen und somit Drittmittel einzuwerben. Ein erstes Projekt wurde mit der Firma YouRehab lanciert.

Der mit CHF 5’000 dotierte Forschungs-preis 2015 der Reha Rheinfelden wurde an Anne-Kathrin Rausch Osthoff, Markus Ernst, Fabian Rast, Danica Mauz, Eveline Graf, Jan Kool und Christoph Bauer für ihre Arbeit «Measuring lumbar reposition accuracy in patients with unspecific low back pain – A systematic review and meta-analysis» ver-geben.

Insgesamt wurden 2015 vier Masterstu-dierende von unterschiedlichen Universitäten und Fachhochschulen aus den Bereichen Physiotherapie sowie Sport und Sportwissen-schaften von der wissenschaftlichen Abtei-lung betreut: Sophie Chen, Tanja Spycher, Stephanie Hellweg und Vivien Gnehm. Die Reha Rheinfelden gratuliert herzlich zu den erfolgreichen Abschlüssen!

Die Kollegin Céline Tanner hat ihre Dok-torarbeit zum Thema «Masse der kognitiven Leistungsvariabilität bei Gesunden» erfolg-reich abgeschlossen und verteidigt. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch seitens der Reha Rheinfelden!

Medizin / 19

Traditionelle Chinesische Medizin und Osteopathie

Die Einbeziehung komplementärmedi-zinischer Verfahren in die Rehabilitations-programme der Reha Rheinfelden ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich etabliert. Die Ansätze der Komplementärmedizin verste-hen sich als Ergänzung zu sogenannten schulmedizinischen Behandlungsmethoden. Darin unterscheiden sie sich von den un-konventionellen medizinischen Richtungen, für welche kaum evidenzbasierte Resultate vorliegen.

Einer der bekanntesten komplemen-tärmedizinischen Therapieansätze ist die mehr als 2000 Jahre alte Traditionelle Chine-sische Medizin (TCM), welche unterschied-liche Verfahren beinhaltet. Dazu gehören neben der klassischen Akupunktur (Nade-lung definierter Körperpunkte) auch die Moxibustion – eine Erwärmung von Aku-punkturpunkten ohne Nadeln – sowie For-men der pflanzenbasierten Arzneitherapie. Zusätzlich finden je nach Befund spezielle

Massagegriffe oder auch das Schröpfen An-wendung. Seitens der Weltgesundheitsorga-nisation (WHO) besteht seit längerem eine offizielle Indikationsliste für zahlreiche Er-krankungen, bei denen die Durchführung einer Akupunktur hilfreich sein kann. Im Einzelfall kann die Wirkung einer Akupunk-tur sehr individuell und zwischen vergleich-baren Patienten unterschiedlich ausfallen. Gemäss Lehrmeinung ist dies in der jeweils spezifischen Funktions- und Befundkonstel-lation des Betroffenen begründet. Standar-disierte Studien zur Wirksamkeit der TCM zeigen günstige Effekte bei verschiedenen Erkrankungsgruppen.

Die Osteopathie fand seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend Eingang in die Therapieprogramme der europäischen Me-dizin. Der Ursprung liegt in einer medizini-schen Richtung, welche sich als Diagnose- und Therapiekonzept im 19. Jahrhundert in Nordamerika entwickelt hatte und Paralle-len zur Manuellen Medizin aufweist. Unter-schieden werden gemeinhin die parietale, die viszerale und die kraniosakrale Osteopa-thie. Spezielle Techniken erfassen patienten-bezogene Befund- und Symptomkonstella-tionen. Dabei stehen im Gegensatz zur Schulmedizin nicht Krankheitsdiagnosen, sondern die Analyse funktioneller Zusam-menhänge im Vordergrund der Therapien. Die Wirksamkeit der Osteopathie ist zum Teil durch Studien belegt, wobei die Er-gebnisse zeigen, dass osteopathische Be-handlungen insbesondere für chronische Schmerzsyndrome wie auch Funktionsstö-rungen des Bewegungssystems zweckmässi-ge Behandlungen darstellen.

Aufgrund der eidgenössischen Abstim-mung zur Komplementärmedizin vom 17. Mai 2009 wird die TCM unter bestimmten Voraussetzungen von den Krankenkassen erstattet. Dagegen sind für Osteopathie- Behandlungen Zusatzversicherungen oder eine Selbstzahlung erforderlich.

20 / Medizin

Mobiler Therapeutischer Dienst

Die Reha Rheinfelden bietet mit dem Mobilen Therapeutischen Dienst (MTD) seit einigen Jahren Therapien auch ausserhalb der Klinik an. Dabei handelt es sich um ein interdisziplinäres Therapieangebot, das sich an Bewohnerinnen und Bewohner von Wohn- und Pflegezentren sowie Besuche-rinnen und Besucher von Tagesstätten rich-tet, für die es aufgrund ihrer Lebenssituati-on nicht sinnvoll oder möglich ist, eine Therapie ausserhalb ihres Wohn- oder Auf-enthaltsbereiches durchzuführen.

Therapeutinnen und Therapeuten der Reha Rheinfelden waren 2015 in der Heil-pädagogischen Schule (HPS) in Frick, im Wohn- und Pflegezentrum Stadelbach in Möhlin sowie im Alters- und Pflegeheim Kloos in Rheinfelden tätig. Die Einsätze in diesen Institutionen sind vertraglich gere-gelt und in der Regel handelt es sich dabei um physiotherapeutische, ergotherapeuti-sche oder logopädische Behandlungen, welche durch den Arzt verordnet und von der Krankenkasse bezahlt werden.

Das Engagement in der HPS in Frick be-steht seit über 15 Jahren und beinhaltete in den ersten Jahren vorerst nur die ergothera-peutische Behandlung der dort zur Schule gehenden Kinder. Ab 2009 wurden neben ergotherapeutischen auch physiotherapeu-tische Behandlungen durchgeführt und seit 2015 kommen auch externe Kinder aus Frick und Umgebung zu ambulanten Be-handlungen in die Therapieräumlichkeiten der HPS.

Im Wohn- und Pflegezentrum Stadel-bach in Möhlin sind die Therapeutinnen und Therapeuten der Reha Rheinfelden seit 2009 immer wieder für einzelne Bewohner tätig. Die Zusammenarbeit mit den Pfle-genden des Wohn- und Pflegezentrums entwickelte sich im Laufe der Jahre immer besser, sodass die Kooperation 2013 ver-traglich geregelt wurde. Aktuell werden die Bewohner durch vier Physiotherapeutin-nen, einen Ergotherapeuten und einen Lo-gopäden nach Bedarf betreut. Um eine op-timale Betreuung der rund 20 Bewohner, welche eine Therapie in Anspruch nehmen, zu gewährleisten, findet ein regelmässiger und systematischer Austausch zwischen den Pflege- und Therapieteams statt.

Im Rahmen der konkreten Behandlun-gen wird vom Therapeutenteam ausserdem immer auch der Kontakt zur Pflege gesucht, um die Ziele möglichst am Alltag zu orien-tieren und praxisnah umzusetzen. Sofern die Bewohner unterschiedliche Therapien

erhalten, erfolgt unter den Verantwortli-chen für die diversen Therapiedisziplinen eine Absprache und gegebenenfalls werden auch die Angehörigen miteinbezogen. Ziel ist immer die Erhaltung bzw. Erreichung der grösstmöglichen Selbständigkeit und Mobi-lität der Bewohnerinnen und Bewohner.

2014 wurde mit dem Alters- und Pflege-heim Kloos die Zusammenarbeit ebenfalls vertraglich geregelt. Diese verlief bis zur Schliessung des Alters- und Pflegeheimes Mitte Januar 2016 sehr erfolgreich. Durch die neu entstandene Kooperation mit dem Wohn- und Pflegezentrum Salmenpark von SENIOCare können ehemalige Kloos- Bewohner, die im Januar 2016 in das Wohn- und Pflegezentrum Salmenpark umge zogen sind, weiterhin durch ihre Therapeutinnen und Therapeuten betreut werden.

Durch die Kooperation der Reha Rhein-felden mit SENIOCare im Wohn- und Pfle-gezentrum Salmenpark bot sich die Gele-genheit, die Zusammenarbeit so zu planen und zu gestalten, dass sie optimal auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Be-wohner abgestimmt ist: Einerseits werden alle Dienstleistungen des Mobilen Thera-peutischen Dienstes für die Bewohner des Pflegezentrums angeboten, andererseits wird mit der Praxis Salmenpark aber auch das Bedürfnis der Mieterinnen und Mieter der Seniorenwohnungen berücksichtigt. In den Praxisräumlichkeiten bietet die Klinik seit dem 2. Februar 2016 generell Thera-pien für die Anwohner der näheren Umge-bung und somit auch für die Mieterinnen und Mieter der Seniorenwohnungen an – eine Situation, von der alle profitieren.

Medizin / 21

Pädiatrisches Therapiezentrum

Das Pädiatrische Therapiezentrum (PTZ) der Reha Rheinfelden hat ein bewegtes Jahr hinter sich – ganz nach dem Motto: «Bewe-gung ist Leben».

Die vom PTZ 2014 ins Leben gerufene Gruppe «Bewegter Lebensstart» sowie die Sportgruppen für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Dies zeigt, dass einerseits ein grosses Bedürfnis nach solchen Bewegungs-möglichkeiten vorhanden ist, andererseits aber auch dringend die präventiven Bemü-hungen intensiviert werden müssen, damit Kinder und Jugendliche nicht erst dann «in Bewegung kommen», wenn sie schon über-gewichtig sind.

Ein weiteres Indiz für den weit verbreite-ten Bewegungsmangel der jungen Generati-on ist die wachsende Zahl an Kindern, die mit unklaren sensomotorischen Entwick-lungsverzögerungen im Vorschul- und Kin-dergartenalter ins PTZ überwiesen werden. Oftmals sind die Ursachen dafür bei man-gelnden Bewegungserfahrungen in der frü-hen Kindheit zu suchen. Mit anderen Wor-ten: Es geht um Kinder, die zu selten die Gelegenheit bekommen haben, verschiede-ne Bewegungsformen auszuprobieren, sich in unterschiedlichen Bewegungsräumen zu-rechtzufinden und auf diese Weise entspre-chende Bewegungsabläufe zu erlernen. Da diese Kinder im Sport und in der bewegten Freizeit seltener positive Erfahrungen sam-meln, fehlt ihnen oftmals die eigentlich naturgegebene kindliche Bewegungsfreude: Sie werden inaktiv und neigen häufiger zu Übergewicht – womit sich der Kreis zu den oben erwähnten Sportgruppen wieder schliesst.

Das PTZ versucht in diesem Kontext – nebst dem breiten pädiatrischen Behand-lungsangebot – auch sonst mit gutem Bei-spiel voranzugehen: So war das PTZ etwa an Anlässen wie dem alljährlichen «Go for Five» (5-km-Lauf für Schulklassen) in Rhein-felden am 4. Mai 2015 präsent, um die brei-te Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Probleme der Kinder zu informieren und die Kinder selbst zu ausreichend Bewegung zu animieren.

Auch im 2016 möchte das Pädiatrische Therapiezentrum der Reha Rheinfelden wie-der einiges bewegen und baut auf ein weite-res «bewegtes Jahr» mit vielen fröhlichen und schweisstreibenden Stunden in der Turnhalle sowie der freien Natur.

Als Sole bezeichnet man eine wässrige Lösung von Salzen, die mindestens 14 g gelöster Stoffe pro 1 l Wasser

enthält. Für medizinische Anwendungen in Solebädern wird eine Kochsalzlösung mit einem

Salz gehalt von 1,5 bis 6 % verwendet. Die Wasserwerte der Reha Rheinfelden betragen

9 % Sole mit einem Salzgehalt von 3 %.

JEDE THERAPIE IST NUR SO GUT WIE IHRE NACH-HALTIGKEIT. DAS GILT AUCH FÜR DIE WASSERTHE-RAPIE IM SOLEBAD DER KLINIK. DEREN POSITIVE EFFEKTE KÖNNEN DIE PA TIENTINNEN UND PATI- ENTEN AUCH NACH DER EIGENTLICHEN REHABILITA-TION WEITER FÜR IHRE GE - SUNDHEIT NUTZEN.

Die Wassertherapie in der rund 33° C warmen Sole des Therapiebads ist ein gelenkschonendes und wohltuendes Bewegungstraining. Dabei wirken das Wasser, die Wär-me und der Auftrieb positiv auf die Patienten ein. Nach Unfällen und Operationen sowie bei chronischen Schmerzzuständen lassen sich so Verkrampfungen und Verspannungen lösen. In der Wassertherapie werden auch die physikalischen Eigenschaften des Wassers ge-zielt zur Verbesserung der Koordination und des Gleich-gewichts eingesetzt. Dazu kommt die Wirksamkeit von Soleanwendungen bei Hautkrankheiten. All diese Effekte tragen dazu bei, dass sich die Patientinnen und Patienten ausserhalb des Wassers wieder selbständiger bewegen können. Damit diese Wirkung anhält, steht das Therapie-bad den Patientinnen und Patienten auch nach ihrem Reha-Aufenthalt offen.

24 / Kooperationen

RehaCity Basel

Rehabilitation und Prävention Die RehaCity Basel setzt auf einen ganz-

heitlichen Ansatz: Rehabilitation muss naht-los an die Akutphase anschliessen und das Thema Prävention immer mitbedacht wer-den. Interdisziplinäre Behandlungskonzepte können die Behandlungskosten durch eine schnelle, zielorientierte und flexible Be-handlung reduzieren.

Dieser gesamtheitliche Ansatz stellt ganz die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden

3Kooperationen

ins Zentrum. Dabei gilt es einerseits die ei-genen Angebote und Fachdisziplinen zu ko-ordinieren und diese andererseits mit den vor- und nachgelagerten Bereichen (Akutspi-täler, Ärzte, Arbeitgeber, Pflegeheime, Spitex- Organisationen usw.) optimal zu vernetzen.

Die Symbiose von medizinischer und sozialer Rehabilitation an einem Ort ist so exklusiv wie zukunftsweisend. Das breite professionelle Angebot, die hohe Dienstleis-tungsbereitschaft, die kundenfreundlichen Öffnungszeiten sowie die Lage im Gesund-heitszentrum des Bahnhofs Basel SBB unter-streichen den Fokus auf die Kundenbedürf-nisse.

Sinnvolle Erweiterungen der Fachgebie-te sowie eine stetige Qualitätskontrolle bil-den den Nährboden für eine ganzheitliche Behandlung. In diesem Sinne konnten der Fachbereich Osteopathie im 2015 weiter ausgebaut und der neue Fachbereich Er-nährungsberatung geschaffen werden.

Gerade die Ernährung ist ein Grundpfei-ler, was Gesundheit und Leistungsfähigkeit betrifft: Essen und Trinken versorgen den Körper mit Energie und lebenswichtigen Nähr- und Schutzstoffen, fördern das körper-liche Wohlbefinden und tragen dazu bei, Krankheiten vorzubeugen. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelt die RehaCity Basel das Wissen, um den Re-habilitationsprozess positiv zu beinflussen, die Gesundheit zu erhalten und die sportli-che Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

Neben der klassischen medizinischen Trainingstherapie bietet die RehaCity Basel auch sportartspezifische Programme an: Das Spektrum reicht dabei von Skisaison-Vorbe-reitungstraining über Golf Fitness Wintertrai-ning bis hin zu individuellen Lauftechnik-Seminaren. Dies ermöglicht Sportlerinnen und Sportlern, sich auch ausserhalb der Sai-son oder nach einer Verletzung auf die spe-zifische Belastung vorzubereiten oder ge-zielt an muskulären Defiziten zu arbeiten.

Die RehaCity ist eine gemeinschaftliche Einrichtung der RehaClinic Bad Zurzach und der Reha Rheinfelden.

Kooperationen / 25

Parkinsonzentrum Rheinfelden-Basel

Seit 2004 besteht auf dem Gebiet der Bewegungsstörungen zwischen der Neuro-logischen Klinik des Universitätsspitals Ba-sel und der Reha Rheinfelden eine enge Ko-operation.

Die am Universitätsspital Basel ange-botene operative Therapie der tiefen Hirn-stimulation führte in den letzten Jahren zu einer weiteren Intensivierung der Koope-ration. Bei dieser Therapieform wird eine Elektrode in eine Hirnregion implantiert und mit einem Impulsgeber verbunden. Durch diese Stimulation wird die in funktioneller Hinsicht überaktive Region gedämpft, was zu einem Rückgang der Krankheitssympto-me führt.

Neben der stationären Rehabilitation bietet die Reha Rheinfelden bei Parkinson auch individuelle, auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmte ambulante Ange-bote im Zentrum CURATIVA an. Diese um-fassen Physiotherapie, Ergotherapie, Logo-pädie, neuropsychologische Abklärungen sowie psychologische Behandlungen. Insbe-sondere die Kombination von Physiothera-

pie und Musiktherapie hat sich für die Be-handlung von Gehblockaden als sehr hilfreich erwiesen.

Ein weiterer Kooperationsbereich um-fasst die Information von Betroffenen und Angehörigen. In diesem Rahmen werden in Zusammenarbeit mit Parkinson Schweiz jährlich Informationsveranstaltungen zu ver-schiedenen Themen in Zusammenhang mit Parkinson durchgeführt. Am 22. Oktober 2015 fand die Informationsveranstaltung in der Reha Rheinfelden statt; die nächste wird am 20. Oktober 2016 turnusgemäss in Basel durchgeführt.

Golf Medical Clinic

2015 wurden im Rahmen der Golf Medi-cal Clinic verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Insgesamt nahmen dabei über 60 Golferinnen und Golfer die vielseitigen Leistungen der Golf Medical Clinic in An-spruch.

Am 26. März 2015 führten Andrew Cullen, PGA Head Professional / Golf-Physio-Pro®, und Willi Bäckert, Leiter Therapien /Head Instructor Golf-Physio-Trainer®, den Vortrag «Technik und Training – Die Säulen eines gesunden und schönen Golfschwungs» vor rund 70 interessierten Golferinnen und Golfern durch. Dabei wurde die Zusammen-arbeit zwischen den Golf Professionals des Golfzentrums Rheinfelden und den speziell ausgebildeten Physiotherapeuten der Reha Rheinfelden anhand eines typischen Technik-fehlers beleuchtet.

Neben den Einzellektionen wurden meh-rere interprofessionell aufgebaute Tageswork-shops sowie die physiotherapeutisch geführ-ten Kurse «Golf Fitness Wintertraining – Fit bis Loch 19» angeboten, welche sich wach-sender Beliebtheit erfreuen.

Am 8. September 2015 führte die Klinik bereits zum siebten Mal das Charity Golftur-nier durch. Das Turnier wird jeweils zuguns-ten des Pädiatrischen Therapiezentrums der Reha Rheinfelden durchgeführt und steht un-ter dem Motto «Mitmachen, bewegen, hel-fen». Der Betrieb des Pädiatrischen Therapie-zentrums ist nur aufgrund von Stiftungsgeldern möglich. Der gesamte Teilnahmebeitrag und alle Sponsorengelder kommen deshalb der Stiftung des Pädiatrischen Therapiezentrums vollumfänglich zugute.

26 / Ausbau und Aufbau

Zu Beginn des Jahres 2015 konnte die Reha Rheinfelden mit drei neuen Leistungsaufträgen das medizinisch-therapeutische Spektrum im stationären Bereich weiter ausbauen. Thierry Ettlin, Chefarzt und Medizinischer Direktor der Reha Rheinfelden, und Matthias Mühlheim, Admi-nistrativer Direktor der Klinik, blicken auf ein Jahr Erfahrungen mit der Geriatrischen Rehabili-tation, der Internistisch-onkolo-gischen Rehabilitation sowie der Psychosomatischen Rehabilita-tion zurück und werfen gleich-zeitig einen Blick in die bauliche und infrastrukturelle Zukunft. So ist der Spatenstich für den «Neubau Ost» für Herbst 2016 geplant.

Logischer Ausbau des AngebotsZum bewährten, seit vielen Jahren eta-

blierten Angebot der Reha Rheinfelden mit den Kerngebieten Frührehabilitation, Neuro-logische Rehabilitation, Rheumatologische und Orthopädische Rehabilitation (Musku-loskelettale Rehabilitation) sowie Sklero-dermie sind Anfang 2015 drei neue, durch den Kanton Aargau an die Klinik vergebene Leistungsaufträge hinzugekommen. Thierry Ettlin und Matthias Mühlheim betonen uni-sono, dass die neuen Bereiche Geriatrische Reha bilitation, Internistisch-onkologische Re -

ha bilitation sowie Psychosomatische Reha-bilitation (Details siehe Kasten rechts) aus-gezeichnet in das Gesamtangebot der Reha Rheinfelden integriert werden konnten und, so Ettlin, eine durchwegs logische Ergän-zung des bisherigen Leistungsspektrums dar-stellen. Die Bilanz nach gut einem Jahr Erfahrung fällt also auf der ganzen Linie positiv aus.

4Ausbau und Aufbau:

Erweitertes Leistungsan­gebot und Neubau Ost

Ausbau und Aufbau / 27

Indikationen besser eingrenzbarAm Beispiel der Psychosomatischen

Rehabilitation zeigt Thierry Ettlin auf, dass es sich bei den neuen Leistungsaufträgen für die Reha Rheinfelden nicht um völlig neue Bereiche bzw. Indikationen handelt, sondern um sinnvolle Differenzierungen im Rahmen der bereits bestehenden Kernkompetenzen: So wurde früher ein chronischer Schmerz-patient, welcher sich heute anhand ab-grenzbarer, präzise definierter Kriterien dem Fachbereich der Psychosomatischen Reha-bilitation zuordnen lässt, je nach Symptom-ausprägung in der Neurologischen Rehabili-tation (dissoziative Störungen) oder der Muskuloskelettalen Rehabilitation (körperor-ganbezogene Schmerzzustände) behandelt. Es geht also bei diesem neuen Leistungsauf-trag weniger um ein völlig neues Behand-lungsfeld als vielmehr darum, psychosomati-sche Störungen mit körperlicher Ausprägung präziser zu fassen und spezifischer zu be-handeln.

Prof. Dr. med. Thierry EttlinChefarzt und Medizinischer Direktor Reha Rheinfelden

ÜBERBLICK NEUE

LEISTUNGSAUFTRÄGE

Geriatrische RehabilitationDie Geriatrische Rehabilitation hilft bei al-tersbezogenen Mehrfacherkrankungen so-wie psychischen und sozialen Einschrän-kungen, welche ohne Behandlungen rasch zum Verlust der Selbständigkeit oder zu einer umfangreichen Pflegebedürftigkeit füh ren würden. Typische Einschränkungen fin den sich auf verschiedenen Leistungs - ebenen:• physisch (z. B. verminderte Belastbarkeit,

eingeschränkte Koordination)• mental (z. B. verminderte Gedächtnis-

leis tung, unzureichende Orientierung)• (selbst-)pflegerisch (z. B. beeinträchtigte

Ernährung, anhaltende Inkontinenz)• sozial (z. B. zunehmende Isolation)Angestrebte Ziele: Wiedererlangung und Erhalt eines weitgehend autonomen Le-bens, Management der beeinträchtigten Fähigkeiten.

Internistisch-onkologische RehabilitationDie Internistisch-onkologische Rehabilita-tion eignet sich für Betroffene nach schwe-ren beziehungsweise langwierigen Behand-lungen oder Eingriffen. Hierzu gehören neben erschöpfender Chemotherapie bei onkologischen Diagnosen insbesondere auch belastende Operationen und damit verbundene lang andauernde Aufenthalte im Akutspital. Angestrebte Ziele: Wiedererlangung einer ausreichenden körperlichen Belastbarkeit für Alltagsanforderungen, Minderung der Pflegebedürftigkeit, Erhalt von Lebensqua-lität und möglichst langer Autonomie.

Psychosomatische RehabilitationInnerhalb der Psychosomatischen Rehabi-litation werden Therapieprogramme zur Be einflussung begleitender psychischer Symptomatik sowie anhaltender psychi-scher Syndrome im Rahmen der Haupt-indikationen angeboten. Patientinnen und Patienten, bei denen die medizinische Dia-gnosekonstellation von einer psychosoma-tischen Problematik dominiert wird, erfül-len die Kriterien zur Durchführung einer Psychosomatischen Rehabilitation. Angestrebte Ziele: Reintegration der Be-troffenen in ihre etablierten Sozialstruktu-ren, Einleitung weiterführender ambulan-ter Betreuungsstrukturen.

Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht, so betont Matthias Mühlheim, macht die Ausdifferenzierung von exakt umrissenen Leistungsaufträgen durchaus Sinn, da so auch eine transparentere tarifliche Abbil-dung für die Kostenabrechnung möglich ist. Das ist sowohl für die Klinik selber als auch für Patientinnen und Patienten sowie die Kranken- und Unfallversicherungen als Kos-tenträger hilfreich.

Zur Eingrenzung des Leistungsauftrags der Psychosomatischen Rehabilitation be-tont Ettlin, dass die Reha Rheinfelden sich auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten spezialisiert, bei denen sich die Psychosomatik primär im Körperlichen spie-gelt. Es geht also nicht um Burnouts, Essstö-rungen, Suchterkrankungen etc. In diesem Sinne konkurrenziert die Reha Rheinfelden auch nicht mit Kliniken, die im Bereich der psychiatrisch gewichteten Psychosomatik tätig sind.

Bei den neuen Leistungs-aufträgen handelt es sich weniger um für die Reha Rheinfelden völlig neue Bereiche als viel mehr

um eine logische, sinn-volle Ausdifferenzierung

des Angebots im Rah-men bereits beste hender

Kernkompetenzen.

28 / Ausbau und Aufbau

Internistisch-onkologische RehabilitationEin weitgehend neues Fachgebiet ist für

die Reha Rheinfelden hingegen die Internis-tisch-onkologische Rehabilitation. Punktuell wurden zwar auch schon vorher Patientin-nen und Patienten mit onkologischen Indi-kationen, also Krebserkrankungen, behan-delt. Matthias Mühlheim betont jedoch, dass erst durch den neuen Leistungsauftrag auch die für eine herausragende Qualität nötigen Fallzahlen erreicht werden kön-nen. Durch den neuen Leistungsauftrag sind heute spezifische, ausgefeilte Rehabi-litationsprogramme für internistische und onkologische Patientinnen und Patienten möglich, während früher eher verlängerte Aufent halte im Akutspital mit weniger syste-matischen rehabilitativen Behandlungsmög-lichkeiten üblich waren. Die Schwerpunkte des Behandlungsspektrums, so Ettlin, liegen bei onkologischen Magen-Darm-Erkrankun-gen sowie Krebs erkrankungen im Mund-Rachen-Bereich. Dazu gehören, um ein Beispiel zu nennen, etwa Patientinnen und Patienten mit krankheitsbedingten schweren Schluckstörungen, die durch intensive logo-pädische Therapien sehr effizient behandelt werden können.

Geriatrische RehabilitationIn der Geriatrischen Rehabilitation geht

es gemäss Thierry Ettlin um ein spezifisches Segment von Patientinnen und Patienten, die grundsätzlich ebenfalls schon vorher in der Reha Rheinfelden behandelt wurden. Auch hier gilt, dass sich die entsprechenden Indikationen seit der Erteilung des Leistungs-auftrags deutlich besser anhand von klaren Kriterien abgrenzen lassen. Mit positiven Ef-fekten für die Qualität der Behandlung: Denn gerade bei einer Kombination ver-schiedener altersbedingter Dysfunktionen, wie sie bei geriatrischen Patientinnen und Patienten üblich sind, zeigen spezifische, auf die ganz konkreten Bedürfnisse abge-stimmte interdisziplinäre Therapieprogram-me die beste Wirkung.

Auswirkungen auf die BelegungWie wirken sich die neuen Leistungsauf-

träge nun auf die Auslastung der Reha Rhein-felden bzw. die Bettenbelegung aus? Matthias Mühlheim hält fest, dass insgesamt – nicht zuletzt auch durch die bestehende Infrastruk-tur bedingt – nicht mehr die Erhöhung der Fallzahlen im Zentrum steht, sondern viel-mehr eine differenziertere Zuteilung der Pati-entinnen und Patienten möglich ist. Insge-samt lassen sich nach dieser ersten Phase rund 7 bis 8 % der Eintritte – das entspricht rund 180 Fällen pro Jahr – auf die neuen Leis-tungsaufträge zurückführen.

Spatenstich beim Neubau Reha OstGerade im Zusammenhang mit der zu-

letzt erwähnten Geriatrischen Rehabilitation ist der geplante Neubau Reha Ost von gros-ser Bedeutung. Der Spatenstich für den in Planung befindlichen Erweiterungsbau im Osten des Klinikcampus ist für Herbst 2016 geplant. Matthias Mühlheim und Thierry Ett-lin sind zuversichtlich, dass der durchaus ehrgeizige Zeitplan eingehalten wird und die feierliche Eröffnung wie vorgesehen Ende 2018 stattfinden kann.

Ideale Infrastruktur für die GeriatrieEin wichtiger Fokus bei der Konzep-

tion des Neubaus lag von Anfang an auch auf einer modernen, massgeschneiderten Infrastruktur für die Geriatrische Rehabili-tation. Mit gutem Grund: Seit vielen Jahren geniesst die Reha Rheinfelden im Bereich der Neurologie einen hervorragenden Ruf. Das Ziel, so Thierry Ettlin, ist es, auch mit der geriatrischen Abteilung dieselbe Repu-tation und Ausstrahlung zu erreichen wie mit den anderen Fachgebieten. Dazu liegen, wie Matthias Mühlheim verrät, innovative Konzepte vor, die ganz auf die Bedürfnisse der geriatrischen Patienten abgestimmt sind und diesen alles auf einer Abteilung bieten. Ob eigener Speisesaal, spezielle Ansprü-che an die Laufwege (z.B. für einen abso-lut sicheren nächtlichen Toilettengang), au-tomatisierte Lichtsteuerung oder adäquate

„Der Neubau Reha Ost wird durch seine inno-

vative Konzipierung und die moderne Infra-

struktur für die Patien-tinnen und Patienten aller Versicherungs-

klassen eine deutliche Komfortverbesserung

bringen.

Matthias MühlheimAdministrativer Direktor Reha Rheinfelden

Ausbau und Aufbau / 29

Ausstattung der Räumlichkeiten für spezifi-sche therapeutische Programme – die Fakto-ren, welche es zu berücksichtigen gilt, sind so komplex wie mannigfaltig. Insgesamt sind für die neue geriatrische Abteilung rund 20 Betten geplant.

Ersatz nicht mehr zeitgerechter ZimmerDurch den Neubau können zudem

nicht mehr zeitgemässe Zimmer im alten Kliniktrakt ersetzt und diese umgenutzt werden. Diese sind nicht länger für immo-bile Pati enten geeignet und schränken, wie Matthias Mühlheim betont, die Bettendis-position ein. Das führt immer wieder zu gewissen Schwierigkeiten, etwa dazu, dass für Schwerbetroffene zu wenig Zimmer zur

Verfügung stehen. Der Ersatz dieser alten Zimmer durch neue Räumlichkeiten im Neubau macht die Reha Rheinfelden gera-de auch für privat versicherte Patientinnen und Patienten nochmals deutlich attraktiver. Generell, so hält Matthias Mühlheim fest, wird der Neubau Reha Ost durch seine in-novative Konzipierung und die moderne In-frastruktur jedoch für die Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen eine deutliche Komfortverbesserung bringen.

Neubauprojekt von Stoos Architekten, Brugg, auf dem Reha-Campus: Ein Bekenntnis zu pragmatischer Funktiona-lität mit klaren Linien. Grün eingefärbt der neue Trakt.

Ambulatorium CURATIVA und KurszentrumNicht zuletzt profitieren auch das Ambu-

lante Zentrum CURATIVA, das Kurszentrum der Reha Rheinfelden sowie die Medi-zinische Trainingstherapie (Medical Fitness) vom neuen Gebäudetrakt: So entstehen zu-sätzliche Therapieräume für die ambulante Abteilung, welche sich in den letzten Jahren sehr erfreulich entwickelt hat und deutlich gewachsen ist. Das Kurszentrum wiederum hat im momentanen baulichen Setting seine Kapazitätsgrenzen erreicht und kann im Neubau ausgebaut werden. Und schliess-lich wird auch der Bereich Medical Fitness mit einer modernen Infrastruktur im wahrs-ten Sinne des Wortes für die Zukunft fit ge-macht.

Als Fazit lässt sich festhalten: Matthias Mühlheim und Thierry Ettlin blicken mit Be-friedigung auf das Jahr 2015 zurück, in wel-chem sich die neuen Leistungsaufträge gut etabliert und entwickelt haben. Sie schauen gleichzeitig zuversichtlich in die Zukunft, für welche der Neubau Reha Ost ein mar-kantes Wahrzeichen mit grosser Ausstrah-lung werden soll.

Als Synapse wird die Stelle einer neuronalen Ver-knüpfung bezeichnet, über die eine Nervenzelle

in Kontakt zu einer anderen Zelle steht. Die Anzahl der Synapsen im Gehirn eines Erwachsenen beträgt rund

100 Billionen (1014).

IMMER WIEDER STELLT SICH DIE FRAGE NACH DER WIRKUNGSVOLLSTEN THE-RAPIE FORM. WAS HILFT DEN PATIENTINNEN UND PATIENTEN AM BESTEN? DOCH GENAUSO WICHTIG FÜR DEN NACHHALTIGEN THERAPIEERFOLG IST DAS EINÜBEN EINES SINNVOL-LEN PROGRAMMS FÜR DIE ZEIT NACH DER REHA.

Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben, kann heute mit wirkungsvollen Therapien geholfen werden. Im Rahmen der Neurologischen Rehabilitation unterstützt die Reha Rheinfelden Patientinnen und Patienten unter anderem beim Gehtraining nach dem Bobath-Konzept. Dieses bie-tet eine effektive Behandlung für Menschen mit Störungen von Funktionsfähigkeit, Bewegung und Haltungskontrolle aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung des zentralen Nervensystems. Bereits während der Therapie geht es – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – auch um die Zeit nach der Reha: Denn das frühzeitige Einüben eines individuel-len Heimprogramms trägt wesentlich dazu bei, dass wäh-rend der Therapie Erreichtes langfristig erhalten bleibt und die Lebensqualität deutlich steigt.

32 / Sponsoring

Sponsoring Sport

Das Engagement im Behindertensport (Partner von Swiss Paralympic) sowie die Unterstützung von Einzelsportlerinnen und Einzelsportlern gehören seit jeher zur Philo-sophie der Reha Rheinfelden. Sie passen bestens zum führenden Rehabilitationszen-trum für Neurologie, Rheumatologie, Ortho-pädie und Sport, welches unter anderem über ein umfassendes sportmedizinisches Angebot verfügt.

Die Reha Rheinfelden unterstützt seit 2012 den Skirennfahrer und Behinderten-sportler Thomas Pfyl. Er gewann an der IPC Alpine Skiing Weltmeisterschaft 2015 in Pan-orama, Canada, die Bronzemedaille im Su-per-G. Zum Saisonende holte er sich ausser-dem bei den Schweizermeisterschaften auf der Lenzerheide die Titel in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Nach einer guten Saison und dem 2. Rang im Gesamtweltcup kann Thomas Pfyl sich nun voller Motivation auf die nächste Saison vorbereiten.

Die Sponsoring-Partnerschaft zwischen der Reha Rheinfelden und Matthias Kyburz, einem der besten Orientierungsläufer der Welt, besteht seit Juni 2013. Im Gesamt-weltcup belegte Matthias Kyburz 2015 den hervorragenden 2. Rang. An der OL-Welt-

meisterschaft 2015 in Schottland gewann er mit der Staffel sogar die Goldmedaille.Bei den Schweizermeisterschaften holte er sich sowohl über die Lang- als auch über die Mitteldistanz den Titel. 2016 strebt er Erfolge an der OL-Weltmeisterschaft in Schweden sowie den Sieg am Weltcupfinal in Aarau an.

Christoph Sommer, Marathonläufer und Behindertensportler, hat nach einer folgen-schweren Knieverletzung zu einer guten Form zurückgefunden. Am Berlin-Marathon 2015 gelang es ihm, den angestrebten B-Wert für die Qualifikation der paralympi-schen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro zu erlaufen. Folglich ist der Fokus in der Laufsaison 2016 ganz auf die kommenden Erfolge in Brasilien ausgerichtet.

Die Marathonläuferin und angehende Physiotherapeutin aus Rheinfelden, Renate Wyss, hatte ein gutes sportliches Jahr. Ihr er-folgreichster Wettkampf war der Halbma-rathon in Den Haag, wo sie den 7. Platz be-legte. Am Hamburg-Marathon lief es ihr leider weniger gut; sie erlitt einen Einbruch, konnte sich aber dank ihres Kampfgeistes ins Ziel retten.

5Sponsoring

Matthias Kyburz

Thomas Pfyl

Sponsoring Kultur und Soziales

Die Reha Rheinfelden unterstützt auch Anlässe und Veranstaltungen im kulturellen und sozialen Bereich.

Das Konzert des von der Reha Rheinfel-den seit vielen Jahren unterstützten Kam-merorchesters CHAARTS fand am 13. No-vember 2015 im Kurbrunnensaal in Rheinfelden statt. In CHAARTS-Konzerten nimmt die Kammermusik vom Solo bis zum Nonett – neben Werken für Solisten mit Or-chester und Musik für Kammerorchester – eine wichtige Rolle ein. Je nach Epoche werden Werke von den Konzertmeistern oder Partnern (Solisten) geleitet. Dies macht CHAARTS international einzigartig.

Sponsoring / 33

2015 sorgte die Klarinettistin Sharon Kam, eine der bedeutendsten Interpretin-nen ihres Instruments, zusammen mit dem CHAARTS-Orchester für das musikalische Highlight des Abends. Die Ausnahmekünst-lerin gehört seit über 20 Jahren zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und arbeitete bereits mit den bedeutendsten Or-chestern in den USA, in Europa und Japan. Auf das von der Reha Rheinfelden unter-stützte Konzert konnten sich die zahlrei-chen Besucherinnen und Besucher beim vorgängigen Apéro einstimmen und durften sowohl aus musikalischer als auch aus gas-tronomischer Sicht einen wunderschönen Abend erleben.

KlarinettistinSharon Kam

Kammerorchester CHAARTS

34 / Kurszentrum

6Kurszentrum

In Bewegung

Im 2015 konnten im Kurszentrum der Reha Rheinfelden insgesamt 218 Kurse an-geboten werden. Bei den Fachkursen waren es 37 Kurse (Vorjahr 38) und bei den «Fit & Gesund»-Kursen 181 Kurse (Vor jahr 222). Dieser Rückgang bei den «Fit & Gesund»-Kursen ist auf eine neue Zählweise zurück-zuführen. So werden Kurse, die über den Jahreswechsel hinaus laufen (2015–2016), neu im Abschlussjahr für die Statistik erfasst und nicht mehr wie bisher im Startjahr des Kurses. Diese Kurse fliessen also neu in die Statistik von 2016 ein.

Das Angebot an Fachkursen ist stabil und die Nachfrage weiterhin gross. Bedingt durch die Infrastruktur kann das Angebot momentan nicht weiter ausgebaut werden. Das Kursangebot besuchten insgesamt 1’999 (Vorjahr 2’304) Teilnehmende. Dabei wurden die «Fit & Gesund»-Kurse von 1’454 (Vorjahr 1’713) Personen genutzt, die Fach-kurse von 545 Teilnehmenden (Vorjahr 591). Diese Entwicklungen zeigen, dass die Kurs-angebote der Reha Rheinfelden gut etabliert und beliebt sind und das Kurszentrum in der Weiterbildungslandschaft sowie im Fitness-bereich einen wichtigen Stellenwert ein-nimmt.

Im November 2015 fand das Zwischen-audit von eduQua (Schweizerisches Quali-tätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen) statt. Der für die Reha Rheinfelden und ihr Kurszentrum erfreuliche Zwischenbericht zeigt, dass das Qualitätsniveau im Kurszen-trum hoch ist.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit kam im 2015 nicht zu kurz: So bot das Kurszentrum an der Rheinfelder Bewegungswoche im Mai wiederum Kurse für Interessierte an und im November fand der legendäre Aqua- Cycling Schnupper-Event statt, welcher je-weils sehr geschätzt wird.

Anzahl Teilnehmende«Fit & Gesund»-Kurse*

Anzahl Teilnehmende Fachkurse

Total Teilnehmende664 822 1’064 1’415 1’427 1’709 1’713 438 425 417 449 504 544 591 1’102 1’247 1’481 1’864 1’931 2’253 2’3041’454 545 1’999

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015*

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20120

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

220

240

260

280

300

2013 2014 2015*

ENTWICKLUNG DES KURSANGEBOTS SEIT 2002

ANZAHL KURSTEILNEHMENDE SEIT 2008

Kurszentrum / 35

Gesamt

«Fit & Gesund»-Kurse*

Fachkurse

* Rückgang «Fit & Gesund»-Kurse: Dieser ist auf die neue Zählweise seit 2015 zurückzuführen. Über den Jahreswechsel laufende Kurse werden neu erst im Folgejahr erfasst.

36 / Höhepunkte 2015

7Höhepunkte 2015

8. Januar 2015

Verleihung Forschungspreis 2014 der Reha Rheinfelden

Der insgesamt dritte Forschungspreis der Reha Rheinfelden wurde an Corinne Ammann-Reiffer verliehen. Die Jury beurteil-te aus neun eingegangenen Arbeiten von unterschiedlichen Fachhochschulen, Hoch-schulen und klinischen Forschungseinrich-tungen ihre wissenschaftliche Arbeit «Mea-surement properties of gait-related outcomes in youth with neuromuscular diagnoses: a sys tematic review» als die beste. In einer um-fassenden Literaturübersicht haben die Wis-senschaftler um Corinne Ammann-Reiffer dargestellt, welche Messinstrumente für das Gehen in der Neuropädiatrie verwendet wer-den und welche Qualitätsparameter (z.B. Messfehler, Zuverlässigkeit) diese besitzen. Die Qualitätsbeurteilung der mehr als 55 ein-geschlossenen Studien sowie die Zusammen-fassung der Beweislage wurden nach interna-tional empfohlenen Richtlinien durchgeführt. Diese Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Fragestellung, welche Messinstrumente für die Beurteilung der Entwicklung des Ge-hens bei Kindern empfohlen werden können und deckt grosse Defizite bezüglich der Gütekriterien dieser Messinstrumente auf. Corinne Ammann-Reiffer erhielt neben einer Urkunde eine Preissumme von CHF 5’000.

1. Mai 2015

Traditionelles Frühlingssymposium in der Reha Rheinfelden

Das traditionelle Frühlingssymposium der Reha Rheinfelden befasste sich 2015 mit dem Thema «Kinder und Jugendliche». Das Symposium, welches das Kredit-Label AIM von SGAM und SGIM als Garant für Praxis-nähe und Praxisrelevanz trägt, fand bei den zahlreichen Ärztinnen und Ärzten grossen Anklang.

Prof. Peter Weber, Leiter Neuropädiatrie und Entwicklungspädiatrie am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), und Prof. Thierry Ettlin, Chefarzt und Medizinischer Direktor der Reha Rheinfelden, eröffneten das Symposium gemeinsam mit Dr. Beat Rickenbacher als Vertreter der Schweizeri-schen Gesellschaft für Allgemeine Medizin (SGAM). Die Referate thematisierten die schmerzhafte Hüfte sowie den pathologi-schen Internet- und Medienkonsum bei Ju-gendlichen, Entwicklungsstörungen beim Kleinkind sowie Adipositas im Kinder- und Jungendalter. Auf die Referate folgten Work-shops, die sich mit den Schmerzmedika-tionen bei Kindern, der Abklärung und Dif ferentialdiagnose des AD(H)S sowie den Ursachen von quälendem Juckreiz im Kin-desalter befassten.

Beim abschliessenden Apéro riche, stand der entspannte Austausch zwischen den Teil-nehmenden und den Fach experten im Vor-dergrund.

Höhepunkte 2015 / 37

26. Mai 2015

Entente Florale – therapeutischer Nutzen des Gartens

Die Entente Florale ist ein von Deutsch-land ausgerichteter bundesweiter Wettbe-werb, der die teilnehmenden Städte ani-miert, den eigenen Wohn- und Lebensraum mit Grün und Blumen lebendiger zu gestal-ten. Bereits 2014 wurde die Stadt Rheinfel-den ausgezeichnet und erhielt am 18. Sep-tember 2015 anlässlich der «Entente Florale Europe» eine weitere Goldmedaille.

Am 26. Mai kamen im Rahmen der En-tente Florale mehr als 40 Besucherinnen und Besucher in die Reha Rheinfelden, um sich im Naturpark der Klinik über den therapeuti-schen Nutzen des Gartens zu informieren. Unter anderem können Patientinnen und Pa-tienten im Naturpark die Aufmerksamkeit be-wusst auf ihre Sinne lenken und so Momente der Ruhe und Offenheit erfahren – ein guter Ausgleich zum oftmals stressigen Alltag.

Die Begehung startete im Therapiegarten der Ergotherapie. Sie führte an der Echsen-burg vorbei via die duftenden Kräuterbeete zum «Fenster in den Garten», durch welches die Teilnehmenden einen etwas anderen Blick auf den Naturpark geniessen konnten. Beim Wildbienenstock der Klinik informier-te der Imkerverein über die Themen Bienen und Honiggewinnung.

Bei einem abschliessenden Apéro bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Eindrücke der vielfältigen Präsentation nachwirken zu lassen.

38 / Höhepunkte 2015

5. Juni 2015

Personalfest der Reha Rheinfelden – ein Abstecher in fremde Galaxien

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reha Rheinfelden wurden am 5. Juni 2015 eingeladen, sich einen Abend lang in die unendlichen Weiten der Galaxien ent-führen zu lassen. Das Motto «Weltraum» widerspiegelte sich in der Kleidung vieler Mitarbeitender und trug massgebend zur galaktischen Atmosphäre bei.

Eine Keimschutztruppe der NASA, ausser-irdische Schlangenmenschen, «Grüne Männ-chen», die Milchstrasse, die Besatzung des (T)Raumschiffs, futuristisches Silber, blau-haarige, attraktive Ausserirdische und viele weitere «Besucher» bildeten eine wunder-voll bunte Mischung an Gestalten, die das Congress Center Basel bereicherten.

Das von aussen gut einsehbare Eventlo-kal war mit seinem futuristischen Interieur für das diesjährige Motto wie geschaffen. Es ermöglichte den an der Tramhaltestelle war-tenden Personen Einblicke in das Gesche-hen und löste neugierige, erstaunte und auch nicht immer ganz definierbare Ge-sichtsausdrücke aus. Ob dies an der Farben-vielfalt oder der besonderen Stimmung in der «Galaxie hinter den Fenstern» lag, steht in den Sternen.

Kulinarisch wahrhaft galaktisch ver-wöhnt wurde das Personal durch den Ser-vice der Käfer Schweiz AG, die den Gästen im Laufe des Abends viele kleine Höhe-punkte bescherte – vom Apéro über das Menü bis hin zum Dessertbuffet.

Das Highlight des Abends waren aller-dings die Mitarbeitenden der Reha Rhein-felden selbst. Im Rahmen der Kostüm-prämierung haben fast 30 Gruppen oder «Spezies-Zusammenschlüsse» sowie mutige Duos und Solisten eine Show geboten, die locker mit einer «… sucht den Superstar»-Show konkurrieren könnte. Das Buhlen um die beste Platzierung endete damit, dass die Teams von Tisch zu Tisch zogen und für sich

warben. Kein Wunder, dass es da vielen nicht leicht fiel, sich für eine der bunten Gruppen zu entscheiden.

11. Juni 2015

ChiropraktorentagDer Chiropraktorentag 2015 der Schwei-

zerischen Chiropraktoren-Gesellschaft SCG befasste sich mit der Thematik: «Worauf stehst Du? Der Fuss und seine Probleme». Die Füsse bilden die Basis des menschlichen Körpers und werden oft (zu) wenig beachtet. Deshalb wurde dieses Mal der Fuss in den Mittelpunkt gestellt und seine Problematik aus orthopädietechnischer, orthopädisch-chirurgischer sowie physiotherapeutischer Sicht beleuchtet. Den sehr interessierten Chiropraktoren, Ärzten und Therapeuten wurde eine spannende fachliche Mischung geboten. Beim integrierten Apéro riche fand ein aktiver Austausch unter Kolleginnen und Kollegen statt.

Der bereits seit Jahren traditionell in der Reha Rheinfelden durchgeführte Chiroprak-torentag hat sich zum Ziel gesetzt, mit den Chairmen Dr. Andy Pieren, Chiropraktor SCG ECU, Arlesheim BL, und Sabine Hahn, Leiterin Ergotherapie an der Reha Rheinfel-den, jeweils fachliche Themen informativ und ansprechend an ein interdisziplinäres Publikum weiterzugeben.

Höhepunkte 2015 / 39

25. August 2015

13. Ausgabe des Patienten-Sport- und Spielfestes der Reha Rheinfelden

Die Klinikleitung eröffnete am Dienstag, 25. August 2015 bei schönstem Wetter das 13. Patienten-Sport- und Spielfest. Nach ei-ner kurzen Ansprache folgte als Einstim-mung das traditionelle Ballonwettfliegen.

Die Reha Rheinfelden konnte in diesem Jahr drei von ihr gesponserte prominente Sportler als Schirmherren gewinnen: Chris-toph Sommer, Marathonläufer und Behin-dertensportler, Thomas Pfyl, Skirennfahrer und Behindertensportler sowie Matthias Ky-burz, Orientierungsläufer.

Ein besonderes Anliegen des Sport- und Spielfestes ist es, möglichst viele Patientinnen

und Patienten in das vielfältige Angebot sportlicher und spielerischer Aktivitäten mit einzubeziehen. Die Spielfreude und das Er-lebnis einer sportbezogenen Aktivität stehen dabei im Mittelpunkt. Als Erfolg zählen der Spass und die Teilnahme an den einzelnen Stationen. Die positive Resonanz der Patien-tinnen und Patienten zeigt, dass die Integra-tion von sportlichen und spielerischen Konzepten in das Rehabilitationsprogramm ein wichtiges Element ist.

Auch in diesem Jahr unterstützten wie-derum zahlreiche Sponsoren und Gönner den Anlass sehr grosszügig. Ihnen gilt ein besonderer Dank, denn nur dank ihnen ist die regelmässige Durchführung dieses aus-sergewöhnlichen Festes möglich.

8. September 2015

Erfolgreiches Charity Golfturnier zuguns-ten des Kindertherapiezentrums der Reha Rheinfelden

Die Reha Rheinfelden führte mit ihrer Golf Medical Clinic in Kooperation mit dem Golfzentrum Rheinfelden das Charity Golftur-nier zugunsten des Pädiatrischen Therapiezen-trums (Kindertherapiezentrum) bereits zum siebten Mal durch. Unter dem Motto «Mit-machen, bewegen, helfen» spielten am Dienstag, 8. September 2015 auf dem Golf-platz Rheinfelden 44 Golferinnen und Gol-fer für das grösste Kinderthera piezentrum in der Region Rheinfelden – Fricktal – Basel-land.

Der Betrieb des Kindertherapiezentrums ist nur aufgrund von Stiftungsgeldern mög-lich. Dank der Teilnahme am Turnier und einer ganzen Reihe von Sponsoren kommen der Stiftung des Pädiatrischen Therapiezen-trums der gesamte Teilnahmebeitrag und alle Sponsorengelder vollumfänglich zugute.

40 / Personen

Die Organisation der Reha Rheinfelden

Mitglieder des Stiftungsrates• Conen Dieter, Prof. Dr. med.

Präsident, Buchs• Kramer Hanspeter

Vizepräsident, Rheinfelden• Agustoni Roland

Grossrat, Rheinfelden• Baltisberger Matthias M.

Binningen• Egerszegi Christine

Ständerätin, Mellingen• Gafner Paul

Gränichen• Honauer Niklaus, Dr. iur. Aarau• Manser Manfred

Thalwil• Rüedin-Pfyl Brigitte

Vizeammann, Rheinfelden

Klinikleitung• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med.

Chefarzt und Med. Direktor Facharzt für Neurologie FMH, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH

• Mühlheim Matthias Adm. Direktor Betriebsökonom HWV, Exec. MHSA

Kader Medizin – Bereichsleitende und Kaderärzte• Baumann Remo

Leiter Pflegedienst, MAS FHO in Health Service Management (bis 31.12.2015)

• Bäckert Willi Leiter Therapien, Co-Leiter CURATIVA Das Ambulante Zentrum

• Brunnschweiler Heiner, Dr. med. Stv. Chefarzt Neurologie

• Buslau Michael, PD Dr. med. habil. Leitender Arzt, Facharzt für Dermatologie und Venerologie

• Feger Alain, Dr. med. Leitender Arzt, Facharzt für Innere Medizin FMH und Rheumatologie FMH

• Hersche Rolf, Dr. med. Oberarzt, Facharzt für Allgemeine Medizin FMH

• Huber Yvonne Leiterin Pflegedienst a.i. (ab 01.10.2015)

• Locher Karin, Dr. med. Oberärztin, Fachärztin für Innere Medizin FMH

• Müssig Christopher, Dr. med. Oberarzt, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Facharzt für Rheumato-logie FMH, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH

• Rösner Heike Leiterin stationäre Therapien

• Schreiber Thomas Uwe, Dr. med. Stv. Chefarzt, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Co-Leiter CURATIVA

• Urscheler Niklaus, Dr. med. Leitender Arzt, Facharzt für Neurologie FMH

Kader Administration – Bereichsleitende • Löpfe Sandra

Stv. Adm. Direktorin, Leiterin Betriebswirtschaft Betriebsökonomin FH, Exec. MBA

• Christen Daniel Leiter Hotellerie

• Hirner Monika Leiterin Personalwesen

• Mahrer Stephan Leiter Technik und Sicherheit

• Sandmann Sabine lic. iur., Leiterin Qualitätsmanagement / Strategisches Controlling

Kader Medizin – Abteilungsleitende undStabsstellen• Apotheke

Messerli Markus, eidg. dipl. Apotheker Frey Barbara

• Chefarztsekretariat Michlig Sandrine

• Ergotherapie Hahn Sabine

• Ernährungsberatung Baumgartner Marie-Therese

• Kinderneuropsychologie Mendelowitsch Sarah, Dr. phil.

• Klinische Instruktorin Physiotherapie und Leiterin fachliche Ausbildung Felber Doris

• Klinische Psychologie Locher Oswald, Dr. phil.

• Koordination/Organisation Stabsstellen Stange Volker

• Kreative Therapien (Musiktherapie) Roelcke Beate

• Labor Markl Erika

• Logopädie Kuhn Wilfried, Dr. phil.

• Neuropsychologie Balzer Christian, Dr. phil.

• Pädiatrisches Therapiezentrum Messerli Corinne

• Patientenmanagement Völlmin Mara

• Pflege Berufsbildungsverantwortliche Ziegler Karen

• Pflegedienst Rehabilitative Intensivabteilung Bartel Petra (bis 31.05.2015) Brähmig Ulrike a.i. (ab 01.10.2015)

• Pflegedienst Privatabteilung, Labortrakt Esterle Maria

• Pflegedienst Reha Plus / 1. Stock 03 Zumsteg Ruth

• Pflegedienst 2. Stock 01 / 03 Krentel Andrea

• Pflegedienst 3. Stock 01 / 03 Gajic Martina

• Physikalische Therapie Mösch Barbara

• Physiotherapie Ambulanz Naegelin Sabrina• Physiotherapie Erwachsene

Brack Stefanie Ganz Philipp Co-Leitung Physiotherapie Erwachsene

• Röntgen Mutschler Kramp Gabriela

• Sekretariate Medizin Reinecke Andrea

• Sozialdienst Bertschinger Sandro

• Therapiebad Goldener Manuel

• Termindisposition CURATIVA Mohr Andy (bis 31.03.2015) Strässle Scholastika (ab 01.04.2015)

• Wissenschaftliche Abteilung Schuster-Amft Corina, PhD

Kader Administration – Abteilungsleitende und Stabsstellen• Adm. Leiterin Kurszentrum

Weibel Violette, lic. phil. I• Cafeteria

Gerlinger Romy• Controlling Rohner Sandra, Betriebsökonomin FH

(bis 28.02.2015) Reinacher Tanja (ab 01.04.2015)

• Direktionssekretariat Wüthrich Manuela

• Einkauf Keller Margrit

• Finanz- und Rechnungswesen Kunkler Lorenz

• Gärtnerei Schlienger Marcel

8Personen

Personen / 41

• Hauswirtschaft Folk Susanne

• Information, Bibliothek und Patientenunterhaltung Corpataux Sandra (bis 31.07.2015) Preiser Miriam (ab 01.08.2015)

• Küche Dähler Adrian

• Logistik Gürtler Benedikt

• Marketing Beutler Jacqueline

• Patientenabrechnung Hollinger Daniel

• Patientenaufnahme Lo Visco Antonio

• Personalvorsorgestiftung Hunziker Silvia

• Speisesaal Hägeli Agnes

• Technischer Dienst Hürbin Reto• Zimmerservice

Bannehr Nadine

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter• Schuster-Amft Corina, PhD

Leiterin Wissenschaftliche Abteilung• Balzer Christian, Dr. phil.

Neuropsychologie• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med.

Chefarzt und Med. Direktor Facharzt für Neurologie FMH, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH

• Kischka Udo, Prof. Dr. med. Facharzt für Neurologie

• McCaskey Michael Bewegungswissenschaftler MSc ETH

• Mock Nadia Neuropsychologin

• Suica Zorica Physiotherapeutin MSc

• Tanner Céline Neuropsychologin

Dienstjubiläen

40 Jahre• Stoffel Robert, Physikalische Therapien

25 Jahre• Frey Barbara, Apotheke

20 Jahre• Albrecht Maria do Céu, Küche• Roelcke Beate, Kreative Therapien• Wegmann Theres, Information• Zumsteg Ruth, Pflegedienst

15 Jahre• Binkert Adelaide, Reinigungsdienst• Brunnschweiler Heinrich, Kaderärzte• Bühler Regula, Physikalische Therapien• Colic Ljiljana, Pflegedienst• Gajic Martina, Pflegedienst• Gissmann Stefanie, Ergotherapie• Ibrahimovic Sajma, Cafeteria• Keller Margrit, Einkauf• Kienzler Michaela, Med. Sekretariate• Maiocchi Marianne, Pädiatrisches ThZ• Mayer Annette, Physiotherapie stationär

• Hauschild Maik, Dr. med. Gynäkologie, Rheinfelden

• Huber Andreas, Prof. Dr. med. Labormedizinische Analytik, Supervisor, Aarau

• Hunter Isabelle, Dr. med. Ophtalmologie, Rheinfelden

• Kirsch Eberhard, PD Dr. med. Diagnostische Radiologie, Aarau

• Kummer Marco, Dr. med. Kardiologie, Rheinfelden• Mattarelli Gianfranco, Dr. med.

Urologie, Liestal• Münch Thierry W. H., Dr. med.

Orthopädische Chirurgie, Rheinfelden• Peuckert Ruth, Dr. med.

HNO, Rheinfelden• Rohner Andreas, Dr. med.

Kardiologie, Rheinfelden• Scheerle-Hofmann Hagen

Palliativmedizin, Rheinfelden• Schwob Andreas, Dr. med.

Innere Medizin / Angiologie, Rheinfelden• Spoendlin Bernhard, Dr. med.

Kardiologie, Rheinfelden• Stoll Patrick, Dr. med.

Radiologie, Rheinfelden• Taub Ethan, Dr. med.

Neurochirurgie, Basel• Vogt Stefan, Dr. med.

Innere Medizin / Pneumologie, Rheinfelden• Züst Hansjörg, Dr. med.

HNO, Rheinfelden

Klinikseelsorge• Grüter Peter, Pfarrer

Christkatholisches Pfarramt Rheinfelden, Rheinfelden

• Hirte Klaus-Christian, Pfarrer Evangelisch-reformiertes Pfarramt Rheinfelden, Rheinfelden

• Hürbin Elvira, Klinikseelsorgerin Römisch-katholische Pfarrei Rheinfelden, Rheinfelden

• Lauper Monika, Klinikseelsorgerin Römisch-katholische Pfarrei Rheinfelden, Rheinfelden

5 Jahre• Baumann Remo, Pflegedienst• Binder Nadine, Physiotherapie stationär• Brähmig Ulrike, Pflegedienst• Erb Sabrina, Chefarztsekretariat• Grill Michael, Physiotherapie ambulant• Gross Susanne, Ergotherapie• Hägeli Agnes, Speisesaal• Koch Christiane, Logopädie / Patienten-

management• Magyary Kossa Susan, Med. Sekretariate• Mattenberger Sabine, Wäscheversorgung• Michlig Sandrine, Chefarztsekretariat• Peyer Rahel, Physiotherapie

stationär / Patientenmanagement• Rennich Ilse, Ärzte• Ruth Stefanie, Pflegedienst• Schneider Melanie, Küche• Wetz Carmen, Zimmerservice• Winter Michaela, Cafeteria

Spezielle medizinische Dienstleistungen• Schmerzzentrum

Müssig Christopher, Dr. med. Oberarzt, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Facharzt für Rheumatolo-gie, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH

• Neurologisches Tageszentrum Stocker Beatrice, Ergotherapeutin

• Orthopädietechnik Gygi Martin, Orthopädisten- Bandagisten-Meister

• Osteopathie Marturana Mercurio, D.O.

• Traditionelle Chinesische Medizin Yan GuiLing, Dr. med. Fachärztin für Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (ASA)

• Europäisches Zentrum für die Rehabili-tation der Sklerodermie Buslau Michael, PD Dr. med. habil. Facharzt für Dermatologie und Venerologie

Konsiliarischer Dienst• Beck Stefan, Dr. med.

Radiologie, Rheinfelden• Bruppacher Marianne, Dr. med.

Ophtalmologie, Rheinfelden• Euler Sebastian, Dr. med.

Psychiatrie, Basel• Falconnier Claudine, Dr. med.

Endokrinologie / Diabetologie, Liestal• Felix Markus, Dr.

Chiropraktiker, Rheinfelden• Fischer Peter, Dr. med.

Allgemeinmedizin und Geriatrie, Rheinfelden

• Freund Niclas, Dr. med. Kardiologie, Rheinfelden

• Fuhr Peter, Prof. Dr. med. Neurologie, Basel

• Fux Christoph Andreas, PD Dr. med. Infektiologie, Aarau

• Gschwandtner Ute, PD Dr. med. Dipl. Psych. Neurologische Klinik, Basel

• Moll Brigitte, Pflegedienst• Ritt Sonja, Physiotherapie ambulant• Salathé Beatrix, Pflegedienst• Schiel Barbara, Physiotherapie stationär• Schuster-Amft Corina, Wissenschaft• Simon Katja, Ergotherapie• Spillmann Barbara, Physiotherapie

stationär / Patientenmanagement• Weber Margrit, Pflegedienst

10 Jahre• Bühler Barbara, Apotheke• Funda Petra, Pflegedienst• Häseli Martin, Physikalische Therapien• Horlacher Ivana, Apotheke• John Jeannette, Pflegedienst• Klopfstein Franziska, Physikalische

Therapien• Lo Visco Antonio, Patientenaufnahme• Reinhold Frank, Logopädie• Stalder Alice, Wäscheversorgung• Weissflog Sascha, Pflegedienst• Zimmermann Agnieszka, Cafeteria

Die gesamte auf die Erdoberfläche auftreffende Energiemenge durch Sonnenstrahlung ist über fünf-

tausend Mal grösser als der Energiebedarf der Menschheit. Sonnenkollektoren sind eine effiziente Art,

diese Energie zu nutzen.

UMWELTFREUNDLICHE TECHNIK: DIE SOLARAN-LAGE AUF DEM DACH DES THERAPIEBADS DER REHA RHEINFELDEN SORGT FÜR ANGENEHM WARMES BADE- WASSER. SO TRÄGT DIE SAUBERE KRAFT DER SONNE IHREN TEIL ZUM WOHL- ERGEHEN DER PATIENTIN-NEN UND PATIENTEN BEI.

Solarenergie wird immer wichtiger – das zeigt auch die Pariser Klimakonferenz von 2015. Die Reha Rheinfelden trägt dieser Entwicklung Rechnung. Seit 2008 betreibt sie auf dem Dach des Therapiebads eine 100 m2 grosse Solar-anlage mit 40 Flachkollektoren. Die Anlage liefert die Sonnenenergie direkt ins Therapiebad und hilft mit, die 240 m3 Badewasser mindestens 33 °C warm zu halten. Die Anlage leistet im Jahresschnitt 67’000 kWh, was um-gerechnet 6’700 Liter Heizöl einspart. Gleichzeitig sind die Sonnenkollektoren mit dem regionalen Wärmever-bund kombinierbar. Zusätzlich macht die Solaranlage aber auch unabhängig: Steigende Energiepreise lassen sie kalt. Zudem ist sie von der CO2-Abgabe für nicht erneuer-bare Energieträger befreit.

44 / Präsenz

9Präsenz

Lehraufträge

• Brunnschweiler Heiner, Dr. med., Stv. Chefarzt Neurologie AP-Unterricht. 2. Master-Studienjahr, Universität Basel

• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med., Chefarzt und Med. Direktor Verhaltensneurologie und Neuropsycho-logie, Neurologische Rehabilitation. Me-dizinische Fakultät, Universität Basel Neurologie. Fachhochschule Nordwest-schweiz, Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie, Bachelorstudium Logopädie

• Feger Alain, Dr. med., Leitender Arzt Gruppenunterricht Rheumatologie. 4. Jahreskurs, Universität Basel

• Frontzek Dennis, Ergotherapeut Fachforum Neurologie. Bachelor- Studiengang, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), Departement Gesundheit, Ergotherapie, Reha Rheinfelden

• Messerli Markus, MSc pharm, Leitung Apotheke / Klinische Pharmazie Wunschvertiefung «Anwendung von Medikamenten». 3. Ausbildungsjahr HF Pflege, Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales Aargau, Brugg

• Philipp Stefanie, Physiotherapeutin HF, Physiotherapeutin Ambulanz Wassertherapie. Gemeinnützige Physio-therapieschule Bad Säckingen GmbH, Bad Säckingen, Deutschland

• Roelcke Beate, MAS / Dipl. Musikthera-peutin (FH), Leiterin Kreative Therapien Studienleitung und Dozentin MAS klini-sche Musiktherapie, Zürcher Hochschu-le der Künste

• Schreiber Thomas Uwe, Dr. med., Stv. Chefarzt Erkrankungen des Nervensystems: Epi-demiologie, Diagnose, Pathophysiologie, Therapie. Erkrankungen des Nervensystems: Primär- und Sekundärprävention durch Sport / Bewegung / Rehabilitation. APA III (Chronische Erkrankungen und Schwangerschaft), Institut für Sport und Sportwissenschaft, Universität Basel

• Schuster-Amft Corina, Dr., Leiterin Wissenschaftliche Abteilung Klinischer Neurorehabilitationstechno-logie-Unterricht. 3. Bachelor Studien-jahr, Berner Fachhochschule, Bereich Technik und Informatik, Burgdorf

• Trefzger Annalena, Physiotherapeutin, Pädiatrisches Therapiezentrum Pädiatrie. Schule für Physiotherapie, Bad Säckingen, Deutschland

• Urscheler Niklaus, Dr. med., Leitender Arzt Neurologie AP-Unterricht. 2. Master-Studienjahr, Universität Basel Neurologie. Physiotherapieschule Bad Säckingen GmbH, Bad Säckingen, Deutschland

• Ziegler Karen, Dipl. Pflegefachfrau, Berufsbildungsverantwortliche Fach-bereich Pflege Lernbereich Training & Transfer LTT. Ausbildung Pflege HF, Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales OdA GS Aargau, Brugg

Veröffentlichungen

Publizierende Personen• Balzer Christian, Dr. phil., Fachpsycho-

loge für Neuropsychologie und Psycho-therapie FSP, Leitender Psychologe

• Brunnschweiler Heiner, Dr. med., Stv. Chefarzt

• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med., Chefarzt und Med. Direktor

• Kischka Udo, Prof. Dr. med., Wissen-schaftlicher Arzt

• McCaskey Michael, MSc ETH, Wissen-schaftlicher Mitarbeiter und Doktorand ETH Zürich

• Messerli Markus, MSc pharm, Leitung Apotheke / Klinische Pharmazie

• Mühlheim Matthias, Adm. Direktor, Betriebsökonom HWV, Exec. MHSA

• Roelcke Beate, MAS / Dipl. Musikthera-peutin (FH), Leiterin Kreative Therapien

• Schuster-Amft Corina, Dr., Leiterin Wissenschaftliche Abteilung

• Suica Zorica, Physiotherapeutin MSc, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

• Tanner-Eggen Céline, Dr. phil., Psycho-login FSP, Neuropsychologin

Publikationen• Brunnschweiler H

Bewegung und Sport bei Parkinson: Regelmässige körperliche Aktivität senkt die Mortalität von Parkinsonpatienten. InFo Neurologie & Psychiatrie 2015; Vol. 13, Nr. 1 Bewegung und Sport bei Parkinson. Neue Fricktaler Zeitung. Kolumne, 11.12.2015

• Ettlin Th Expertenkommentar zu Kognition nach Apoplexie, Vorschäden spielen eine wichtige Rolle. PraxisDepesche, 02/2015

• Ettlin Th, Kischka U The mental status examination. Swiss Archives of Neurology and Psychiatry, 2015; 166(8): 269–274

• Huang J, McCaskey MA, Yang S, Ye H, Tao J, Jiang C, Schuster-Amft C, Balzer C, Ettlin Th, Schupp W, Kulke H, Chen L Effects of acupuncture and computer-assisted cognitive training for post-stroke attention deficits: study protocol for a randomized controlled trial. BMC Trials 16(1), 02.12.2015

• McCaskey MA, Schuster-Amft C, Wirth B, de Bruin ED Effects of postural specific sensorimotor training in patients with chronic low back pain: study protocol for randomised controlled trial. Trials, BMC Trials 16(1), 15.12.2015

• Kamo R, Griessbach S, Messerli M Blue, pink, purple – farbenfrohe Urinanalyse. Swiss Medical Forum. 2015; 15(7): 161–163 Herausforderung für Patient und Betreuungsumfeld. Neue Fricktaler Zeitung. Kolumne, 08.04.2015

• Mühlheim M, Infrastrukturmanagement: Auch in der Rehabilitation? Infrastruk-turmanagement in Gesundheitssystemen von Herbert Rebscher / Stefan Kaufmann (Hrsg.), Deutsch-Schweizerische Ge-sellschaft für Gesundheitspolitik, Band 7, medhochzwei Verlag GmbH, Seiten 411–422, 2015.

• Sutter R, Pöpel A, Lutz Hochreutener S, Roelcke B Evidenzbasierte Musiktherapie bei Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia (BPSD): Wirkung und klinische Anwendung von aktiven und rezeptiven Vorgehensweisen. Elsevier – München (2015)

Präsenz / 45

• Derungs A, Seiter J, Schuster-Amft C, Amft O Activity Patterns in Stroke Patients – Is there a trend in behaviour during re-habilitation? Human Behavior Under-standing. Volume 9277, edn. Edited by Salah A, Kröse BA, Cook D: Springer In-ternational Publishing; 146–159, 2015.

• Derungs A, Seiter J, Schuster-Amft C, Amft O Estimating physical ability of stroke pa-tients without specific tests. Proceedings of the 2015 ACM International Sympo-sium on Wearable Computers. Osaka, Japan: ACM; 137–140, 2015.

• Seiter J, Derungs A, Schuster-Amft C, Amft O, Tröster G Daily Life Activity Routine Discovery in Hemiparetic Rehabilitation Patients Using Topic Models. Methods of Infor-mation. Medicine, 54(2), 06.02.2015

• Stoller O, de Bruin ED, Schindelholz M, Schuster-Amft C, de Bie RA, Hunt KJ Efficacy of Feedback-Controlled Robotics-Assisted Treadmill Exercise to Improve Cardiovascular Fitness Early After Stroke: A Randomized Controlled Pilot Trial. J Neurol Phys Ther 39, 156–165, 01.07.2015

• Stoller O, Rosemeyer H, Baur H, Schindelholz M, Hunt KJ, Radlinger L, Schuster-Amft C Short-time weight-bearing capacity assessment for non-ambulatory patients with subacute stroke: reliability and discriminative power. BMC Res Notes 8, 723, 26.11.2015

• Suica Z, Romkes J, Tal A, Maguire C Walking with a four wheeled walker (rollator) significantly reduces EMG lower-limb muscle activity in healthy subjects. Journal of Bodywork and Movement Therapies, http://dx.doi.org/10.1016/j.jbmt.2015.06.002, (1–9), 08.06.2015

• Tanner-Eggen C, Balzer C, Perrig WJ, Gutbrod K The neuropsychological assessment of cognitive deficits considering measures of performance variability. Archives of Clinical Neuropsychology, 2015, 30(3): 217–227

Poster

Publizierende Personen• Buslau Michael, PD Dr. med. habil.,

MSc, Leitender Arzt Sklerodermie, Dermatologie

• McCaskey Michael, MSc ETH, wissen-schaftlicher Mitarbeiter und Doktorand ETH Zürich

• Messerli Markus, MSc pharm, Leitung Apotheke / Klinische Pharmazie

• Schuster-Amft Corina, Dr., Leitung Abteilung Wissenschaft

Change Pain Experten Workshop, Pfäffikon SZ, 24.04.2015 Einführung in die Verhaltensneurologie. Ärztefortbildung, Reha Rheinfelden, 28.04.2015 Der Mentalstatus – Neuropsychologie in der Praxis. medArt, Basel, 24.06.2015 Aphasiologie. Ärztefortbildung, Reha Rheinfelden, 28.07. / 04.08.2015 Frontal Lobe Syndrome – The Frontal Lobe Score. Ärztefortbildung, Reha Rheinfelden, 27.10.2015

• Feger Alain, Dr. med., Leitender Arzt Osteoporose: Medizinische Hintergrün-de, Vorsorge und Therapie und Gang-sicherheit und Mobilität. Aktionstag Rheumaliga Schweiz, Reha Rheinfelden, 02.09.2015

• Haller Marietta, lic. phil., Fachpsycho-login für Neuropsychologie und Psycho-therapie FSP, Klinische Psychologin Psychologie und Naturpark. Rundgang zum Thema «Der Naturpark mit seiner Wirkung auf die Patienten». Reha Rhein-felden, 26.05.2015

• Hartl Udo, Dr. med., Leiter ärztliche Koordination / externe Konsilien, Leiter medizinisches Controlling / medizini-sche Informatik (bis 30.09.2015) Gibt es Kriterien / Assessments, welche die Bestimmung der Austrittsdestination nach Stroke erleichtern? Stroke Summer School, Basel, 13.08.2015

• McCaskey Michael, MSc ETH, Wissen-schaftlicher Mitarbeiter und Doktorand ETH Zürich McCaskey M.A, Schuster-Amft C, Wirth B, de Bruin E.D Effects of proprioceptive exercises in patients with chronic low back and neck pain: A systematic review. World Congress of the World Confederation for Physical Therapy (WCPT), Singapore, 01. – 04.05.2015

• Mendelowitsch Sarah, Dr. phil., Leiterin Kinderneuropsychologie Neuropsychologische Diagnostik und Training. Fortbildung Pädiatrie, Praxis Villa Vesta, Rheinfelden, 21.10.2015 Key Issues in Neuropsychological Assessment and Therapy. Zhongnam Hospital, Wuhan, China, 26.10.2015

• Messerli Corinne, Kinderphysiothera-peutin, Leiterin Pädiatrisches Therapie-zentrum Gruppenangebot Pädiatrisches Thera-piezentrum. Golf Charity zu Gunsten der Stiftung für das Pädiatrische Thera-piezentrum, Rheinfelden, 08.09.2015

• Methner Laura, lic. phil., Fachpsycho-login für Psychotherapie FSP, Klinische Psychologin Schwindel und Gleichgewichtsstörun-gen. Öffentlicher Vortrag, Reha Rhein-felden, 12.11.2015

Posters• McCaskey MA, Schuster-Amft C,

Wirth B, de Bruin ED Effects of postural specific sensorimotor training in patients with chronic low back pain: study protocol for rando-mised controlled trial. International So-ciety of Posture & Gait Research (ISPGR) World Congress, Sevilla, Spanien, 28.06. – 02.07.2015

• Messerli M, Aschwanden R, Buslau M, Hersberger KE, Arnet I Self-reported prevalence, localization and intensity of swallowing difficulties with medication intake in patients with systemic sclerosis – a cross-sectional cohort study. Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Allge-meine Innere Medizin SGAIM, Basel, 20. – 22.05.2015

• Schuster-Amft C, Berse M, van Kerck-hoven L, Verheyden G Immediate effects of arm robot-assisted therapy in patients after stroke. The World Congress of the World Confe-deration for Physical Therapy, Singapore, 01. – 04.05.2015

• Kobelt M, Wirth B, Schuster-Amft C Muscle activity during a grasping task with and without motor imagery. The World Congress of the World Confede-ration for Physical Therapy, Singapore, 01. – 04.05.2015

Vorträge

• Bäckert Willi, Physiotherapeut HF – Leiter Therapien, CO-Leiter CURATIVA Technik und Training – die Säulen eines gesunden und schönen Golfschwungs. Reha Rheinfelden, 26.03.2015

• Balzer Christian, Dr. phil., Fachpsycho-loge für Neuropsychologie und Psycho-therapie FSP, Leitender Psychologe Psychologie und Naturpark. Rundgang zum Thema «Der Naturpark mit seiner Wirkung auf die Patienten». Reha Rhein-felden, 26.05.2015

• Binder Nadine, Physiotherapeutin BSc, Physiotherapeutin Erwachsene Stationär Möglichkeiten und Ziele der Rehabilita-tion bei Parkinson, Physiotherapeutische Aspekte. Parkinsontagung, Reha Rhein-felden, 22.10.2015

• Brunnschweiler Heiner, Dr. med., Stv. Chefarzt Möglichkeiten und Ziele der Rehabili-tation bei Parkinson. Parkinsontagung, Reha Rheinfelden, 22.10.2015

• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med., Chefarzt und Med. Direktor Schwindel im Alter, Südpark Seniorenre-sidenz, Basel, 03.03.2015 Das Schleudertrauma – ein naturwissen-schaftliches und versicherungstechnisches Grenzterrain. Ärztefortbildung, Kantons-spital Olten, 20.03.2015 Funktionelle Anatomie und Physiologie der Hirnfunktionen. Change Pain Exper-ten Workshop, Pfäffikon SZ, 23.04.205 Klinische Erhebung und Befundslage bei chronischen muskuloskelettalen und neuropathischen Schmerzen.

• Mühlheim Matthias, Adm. Direktor, Betriebsökonom HWV, Exec. MHSA Aktueller Stand der Arbeiten bei der leistungsorientierten Tarifstruktur für die Rehabilitation. 4. DRG-Forum Schweiz – Deutschland, Bern, 29.01.2015 Qualitätsmanagement in der Reha Rheinfelden. Jahresmedienkonferenz H+ Die Spitäler der Schweiz, Bern, 11.05.2015 Hemmt das heutige Finanzierungssystem eine sinnvolle Leistungsentwicklung? Gesundheitspolitischer Anlass – VAKA Der aargauische Gesundheitspartner, Aarau, 26.05.2015 Infrastrukturmanagement: Auch in der Rehabilitation? II. Konsultation der DSGG Deutsch-Schweizerische Gesellschaft für Ge-sundheitspolitik, Essen, 09.07.2015

• Roelcke Beate, MAS / Dipl. Musikthera-peutin (FH), Leiterin Kreative Therapien Körperbezug in der Musiktherapie in der Neurorehabilitation. 27. Werkstatt für musiktherapeutische Forschung, Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, Deutschland, 06.02.2015

• Schuster-Amft Corina, Dr., Leiterin Wissenschaftliche Abteilung Hellweg S, Schuster-Amft C German version, inter- and intrarater reliability and internal consistency of the «Agitated Behavior Scale» (ABS-G) in patients with moderate to severe trau-matic brain injury. The European Con-gress of NeuroRehabilitation, Vienna, 01. – 04.12.2015 McCaskey MA, Schuster C, Wirth B, de Bruin ED Effects of proprioceptive exercises in pa-tients with chronic low back and neck pain: A systematic review. The World Confederation for Physical Therapy, Singapore, 01. – 04.05.2015

• Sokcevic Marina, Dr. med., Stv. Oberärztin Schwindel und Gleichgewichtsstörun-gen. Öffentlicher Vortrag, Reha Rhein-felden, 12.11.2015

• Urscheler Niklaus, Dr. med., Leitender Arzt Schlaganfall. Grundkurs Neurorehabili-tationspflege – Bobath-Konzept, Reha Rheinfelden, 18.08.2015 Elektrophysiologie: EMG, ENG, Evozierte Potentiale, EEG. Zentralisierte Weiter-bildung SGPMR, Reha Rheinfelden, 24.09.2015 Neurorehabilitation des Schlaganfalls. Zentralisierte Weiterbildung SGPMR, Reha Rheinfelden, 24.09.2015

• Felber Doris, Physiotherapeutin FH, Bobath-Instruktorin IBITA anerkannt, Fachl. Leiterin Kurszentrum Grundkurse Neurorehabilitationspflege – Bobath-Konzept. Reha Rheinfelden, 26. – 28.01.2015, 17. – 19.08.2015, 28. – 30.09.2015 Refresherkurs Neurorehabilitations-pflege – Bobath-Konzept. Reha Rheinfel-den, 09.02.2015 Grundkurs in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologi-schen Erkrankungen – Bobath-Konzept (IBITA anerkannt). Reha Rheinfelden, 02. – 13.03.2015, 14. – 19.06.2015 Grundkurs in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologi-schen Erkrankungen – Bobath-Konzept (IBITA anerkannt). Klagenfurt, Österreich, 04. – 09.05.2015, 02. – 12.11.2015

• Grill Michael, MSc Sportwissenschaften Workshops Medical Fitness Rheinfelden, Reha Rheinfelden Kraft: Wollten Sie schon immer mal wis-sen wie die Muskulatur aufgebaut ist? Oder benötigen Sie einen Input, um Ihr Training zu optimieren? 06.01.2015 Welche Rolle übernimmt die Rumpf-muskulatur im Alltag und im Sport? Und wie Sie Rückenschmerzen vorbeugen können. 05.03.2015 Fit mit dem Thera-Band – Das Gummi-band als Trainingsgerät für Kraft und Beweglichkeit. 05.05.2015 Wann ist ein Trainingsreiz wirksam? Was tun, wenn es nicht mehr voran-geht? Hilfe bieten die allgemeinen Trainingsprinzipien. 04.06.2015 Gleichgewichtstraining als Sturzpro-phylaxe. Wie unser Gleichgewicht funktioniert und trainiert werden kann. 05.09.2015 Hilft Dehnen als Verletzungsprophylaxe und zur Vermeidung von Muskelkater? Welche Dehnmethode ist am effektiv-sten? 05.10.2015 Skivorbereitungstraining: Fit fürs Ski-fahren und verletzungsfrei durch den Winter. 05.11.2015 Schlank durch die Weihnachtszeit: Wo liegen die Kalorien versteckt? 08.12.2015

• Hahn Sabine, Ergotherapeutin, MSc Neurorehabilitation, Leiterin Ergotherapie Workshop Ergotherapie bei Sklerodermie. Wochenendseminar für Betroffene mit Systemischer Sklerodermie, Reha Rheinfelden, 24. / 25.04.2015 und 11. / 12.12.2015 Organisation und Chair Chiropraktoren-tag der SCG, Thema Worauf stehst Du? Der Fuss und seine Probleme. Reha Rheinfelden, 11.06.2015 Workshop Alltagspraktischer und krea-tiver Umgang mit Objekten. Grundkurs in der Befundaufnahme und Behand-lung von Erwachsenen mit neurologi-schen Erkrankungen – Bobath-Konzept. Reha Rheinfelden, 18.06.2015

Herausgeberschaft / Mitglied Editorial Board / Advisory Board

• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med., Chefarzt und Med. Direktor Clinical Rehabilitation. Arnold Verlag, London. Derick T. Wade, Oxford, U.K. Neurologie & Rehabilitation. Hippocampus Verlag, Bonn, Deutschland Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie und Neurologie. Rosenfluh Publikationen AG, Neuhausen European Neurology. S. Karger AG, Basel SANP. Neurological Board, National Advisory Board. Schwabe Verlag, Basel InFo Neurologie und Psychiatrie. Medien & Medizin, Zürich Biomedicine Hub. S. Karger AG, Basel ISRN Rehabilitation. Hindawi Publishing Corporation Scientifica. Hindawi Publishing Corpo-ration

• Schreiber Thomas Uwe, Dr. med., Stv. Chefarzt Rubrikenherausgeber, Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurort-medizin / Journal of Physical and Reha-bilitation Medicine. Thieme Verlag Stutt-gart, Deutschland

Fachkurse und Workshops

• Bäckert Willi, Physiotherapeut HF, Leiter Therapien, Co-Leiter CURATIVA Golfkurs Von der Analyse zum Training – von der Analyse zum Schwung. Reha Rheinfelden, 19.04.2015 Golf Fitness Wintertraining – Fit bis Loch 19. Reha Rheinfelden, 13.10. – 15.12.2015 / 15.10. – 17.12.2015

• Barmettler Sonja, Physiotherapeutin FH, Physiotherapeutin PT-Erw. Ambulanz Öffentlicher Beckenboden-Kurs Die Kraft aus der Mitte – der kleine, feine Becken-bodenkurs. 05.04. – 10.05.2015 / 18.10. – 22.11.2015

• Buslau Michael, PD Dr. med. habil., MSc, Leitender Arzt Sklerodermie, Dermatologie Patientenschulung. Reha Rheinfelden, 24. / 25.04.2015, 11. / 12.12.2015 Workshop Quälender Juckreiz im Kin-desalter: Häufige und seltene Ursachen. Therapieoptionen für die Praxis. Rheinfel-der Frühlingssymposium, 30.04.2015

• Ehrensperger Karin, Physiotherapeutin HF, Physiotherapeutin PT-Erw. Ambulanz Sicher durch den Alltag – Sturzprävention und Osteoporose. Aktionstag. Rheumaliga Schweiz, Reha Rheinfelden, 02.09.2015 Workshop bei dem öffentlichen Vortrag Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. Reha Rheinfelden, 12.11.2015

• Ettlin Thierry, Prof. Dr. med., Chefarzt und Med. Direktor Workshop Frontal Lobe Syndromes – The Frontal Lobes. Jahrestagung SNG, Bern, 29.10.2015

46 / Präsenz

• Huber Yvonne, Dipl. Pflegefachfrau HF, Pflegeinstruktorin, Stv. Leiterin Pflege-dienst Grundkurse Neurorehabilitationspflege – Bobath-Konzept (IBITA anerkannt). Reha Rheinfelden, 26. – 28.01.2015, 17. – 19.08.2015, 28. – 30.09.2015

• Kluge Clemens, Dipl. Musiktherapeut (FH) Körpererleben und rezeptive Techniken. Arbeitstreffen Kreative Therapien, Reha Rheinfelden, 24.04.2015

• Mauch Felix, Physiotherapeut FH, PT-Erw. Ambulanz Workshop Medical Fitness Rheinfelden Posturale Therapie – Wie wirkt das Trai-ningsgerät Posturomed? Welche Übung entspricht meinem Leistungsniveau? Prinzip des posturalen Trainings und praktische Anwendung. Reha Rheinfel-den, 07.04.2015

• Mendelowitsch Sarah, Dr. phil., Leiterin Kinderneuropsychologie Workshop A Moving Target: ADHS Abklärung und Differenzialdiagnose. Rheinfelder Frühlingssymposium, 30.04.2015

• Messerli Corinne, Physiotherapeutin, Leiterin Pädiatrisches Therapiezentrum Workshop Bewegung und Sport im Kindes- und Jugendalter aus Kinderphy-siotherapeutischer Sicht. Reha Rheinfel-den, 11.12.2015

• Meurer Sonja, Physiotherapeutin HF, Physiotherapeutin PT-Erw. Ambulanz Patientenschulung Sklerodermie. Seminar für Betroffene mit systemi-scher Sklerodermie, Reha Rheinfelden, 25.04.2015 / 12.12.2015

• Noffke Ulrike, Dipl. Musiktherapeutin (FH) Körpererleben und rezeptive Techniken. Arbeitstreffen Kreative Therapien, Reha Rheinfelden, 24.04.2015

• Oswald Katja, Physiotherapeutin FH, Physiotherapeutin PT-Erw. Ambulanz Workshop bei dem öffentlichen Vortrag Schwindel und Gleichgewichtsstörun-gen. Reha Rheinfelden, 12.11.2015 Fortbildung in der Physiotherapie des GZF Physiotherapie bei Schwindelpro-blematik – Untersuchung und Behand-lung. GZF Rheinfelden, 02.12.2015

• Roelcke Beate, MAS / Dipl. Musikthera-peutin (FH), Leiterin Kreative Therapien Körpererleben und rezeptive Techniken. Arbeitstreffen Kreative Therapien, Reha Rheinfelden, 24.04.2015 Durch Musik zu mehr Lebensqualität. Fachkurs, Reha Rheinfelden, 13.11.2015

• Ruffo Carmen, Ergotherapeutin Pädiatri-sches Therapiezentrum Workshop A Moving Target: ADHS Abklärung und Differenzialdiagnose. Rheinfelder Frühlingssymposium, 30.04.2015

• Schiel-Plahcinski Barbara, Physiothe-rapeutin HF, Physiotherapeutin PT-Erw. Stationär Workshop bei dem öffentlichen Vortrag Schwindel und Gleichgewichtsstörun-gen. Reha Rheinfelden, 12.11.2015 Fortbildung in der Physiotherapie des GZF Physiotherapie bei Schwindelpro-blematik – Untersuchung und Behand-lung. GZF Rheinfelden, 02.12.2015

• Schuster-Amft Corina, Dr., Leiterin Wissenschaftliche Abteilung Bewegungsvorstellungen (motor imag-ery) in Theorie und Praxis, Reha Rhein-felden, 23.01. / 25.09.2015

• Simon Astrid, Physiotherapeutin HF PT-Erw. Ambulanz Workshop Kinesiotape. Kurszentrum. Reha Rheinfelden, 20. – 22.11.2015

• Steinke Tanja, Physiotherapeutin HF, PT-Erw. Ambulanz Workshop Medical Fitness Rheinfelden Posturale Therapie – Wirkung und Handhabung des Schwingstabes. Reha Rheinfelden, 05.02.2015

Veranstaltungen – Organisation

• Bäckert Willi, Physiotherapeut HF, Leiter Therapien, Co-Leiter CURATIVA Naegelin Sabrina, Physiotherapeutin FH, Leiterin Physiotherapie Ambulanz Besichtigungsanlass Salmenpark, Rhein-felden, 21.11.2015

• Brunnschweiler Heiner, Dr. med., Stv. Chefarzt «Praxis gsundheit» zum Thema Parkin-son, Tele M1, 16.06.2015

• Team Pädiatrisches Therapiezentrum Go for Five – 5km Lauf für Schulklassen. Gesundheitsforum Rheinfelden, Rhein-felden, 04.05.2015

• Team Physiotherapeutinnen, Sportwissenschaftler und Ärzte: Ehrensperger Karin, Grill Michael, Dr. Müssig Christopher, Naegelin Sabrina, Oswald Katja, Schiel-Plahcinski Barbara, Spengler Pamela, Dr. Sokcevic Marina Herbstwarenmarkt Rheinfelden, 03. / 04.10.2015

Präsenz / 47

LEDs sind ausgesprochen effizient. Während die ersten LED-Lampen 1962 noch eine Lichtausbeute von

0,1 Lumen pro Watt (lm / W) erreichten, sind heute Werte bis zu 120 lm / W möglich. Zum Vergleich: Eine klassi-

sche Glühbirne erreicht rund 20 lm / W.

ENERGIE SPAREN OHNE KOMFORTVERLUST: BEI DER ELEKTRISCHEN ENERGIE SETZT DIE REHA RHEINFEL- DEN VERMEHRT AUF LED-TECHNIK. DIESE MASS- NAHME TRÄGT DAZU BEI, DAS EHRGEIZIGE ZIEL EINER 10-PROZENTIGEN ENER- GIEEINSPARUNG IN DEN NÄCHSTEN JAHREN ZU ER- REICHEN.

Bereits seit 2002 setzt die Reha Rheinfelden fast überall auf energiesparende Beleuchtung. Seit Kurzem kommt nun vermehrt auch die inzwischen ausgereifte LED-Tech-nologie zum Einsatz. Die modernen Leuchtmittel über-zeugen durch hohe Lichtausbeute, lange Lebensdauer und minimalen Verbrauch. Im Vergleich bieten LEDs die höchste Energieeffizienz: Sie gleichen die Nachteile der Energiesparlampen aus und bringen den Komfort der Glühbirnen zurück. Zudem enthalten LEDs keine gesund-heitsgefährdenden Stoffe. Die Technologie hat vor allem bei der Deckenbeleuchtung und den Nachttischlampen in den Patientenzimmern der Privatabteilung Einzug ge-halten. Ein kontinuierlicher Ausbau der LED-Beleuchtun-gen ist auch für die Zukunft ein Anliegen.

36,0Aargau Basel-

LandschaftSolothurn Basel-Stadt Zürich Bern Luzern übrige Schweiz

und Ausland

27,924,9 12,112,4 10,79,6 2,7 2,9 2,0 5,65,72,12,93,438,9

50 / Statistiken

10Statistiken

HERKUNFT DER PATIENTINNEN UND PATIENTEN

Patientinnen- und Patientenstatistik 2015

2015 wurden insgesamt 2’095 Patientin-nen und Patienten in der Reha Rheinfelden stationär behandelt. 1’013 Patientinnnen und Patienten unterzogen sich einer Muskuloske-lettalen, 908 Personen einer Neurologischen Rehabilitation und 161 Personen einer Reha-bilitation im Bereich der drei neuen Leis-tungsaufträge von 2015 (Geriatrische, Inter-nistisch-onkologische und Psychosomatische Rehabilitation). Insgesamt verbrachten die Patientinnen und Patienten 61’649 Pflegetage in der Klinik. Im Vergleich zu 2014 entspricht dies einer Zunahme von 2,4 %. Gegenüber dem Vorjahr gab es 2015 bei der Neurologi-schen Rehabilitation einen Rückgang von 548 Behandlungstagen, bei der Muskulo-skelettalen Rehabilitation eine Abnahme von 2’361 Behandlungstagen. Bei den neuen Leistungsaufträgen konnten 4’329 Behand-lungstage verzeichnet werden.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank von 29,5 auf 29,4 Tage, wobei je nach Leistungsauftrag erhebliche Unterschiede be-stehen: Bei der Neurologischen Rehabilitati-on reduzierte sich die Aufenthaltsdauer von 37,6 auf 37,3 Tage, bei der Muskuloskelet-talen Rehbalititaion blieb sie bei 23,1 Tagen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der neuen Leistungsaufträge liegt bei 26,9 Tagen. Somit ist die durchschnittliche Aufenthalts-dauer eines neurologischen Patienten um etwa 14 Tage länger als die eines muskulo-skelettalen Patienten und um etwa 10 Tage länger als die eines Patienten im Bereich der neuen Leistungsaufträge.

Die überregionale Bedeutung der Reha Rheinfelden zeigt sich auch in der Herkunft der Patientinnen und Patienten. So haben 94,4 % ihren Wohnsitz in einem der sieben Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Solo-thurn, Basel-Stadt, Zürich, Bern oder Luzern.

Alle Angaben in %

2014

2015

Statistiken / 51

DIAGNOSESTATISTIK NACH AUSTRITTEN

47,68 999 Muskuloskelettale Rehabilitation

0,33 7 Arthritis, Polyarthritis

0,53 11 Krankheiten der Weichteilgewebe

1,00 21 Arthrosen

23,05 483 Rehabilitation nach orthopäd. Gelenkersatz

11 Schulter-TEP

166 Hüft-TEP einseitig

4 Hüft-TEP beidseitig

47 Hüft-TEP Implantat-Wechsel

220 Knie-TEP einseitig

5 Knie-TEP beidseitig

30 Knie-TEP Implantat-Wechsel

9,36 196 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens

27 zervikal

5 thorakal

164 lumbal

8,11 170 Frakturen sowie deren Folgen

1,24 26 Verletzungen und Verletzungsfolgen

0,57 12 Tumore

3,48 73 Sonstige Krankheiten

1,00 21 Sklerodermie

44,11 924 Neurologische Rehabilitation

20,00 419 Gefässkrankheiten des ZNS

297 ischämisch

107 hämorrhagisch

15 andere

0,14 3 Infektöse Erkrankungen des ZNS

6,11 128 Entzündliche Krankheiten des ZNS

106 Multiple Sklerose

22 andere

2,15 45 Tumore des ZNS

1,77 37 Schädelhirntrauma

4,34 91 Extrapyramidale Syndrome, Bewegungsstörungen

78 Idiopathisches Parkinsonsyndrom

13 andere

1,86 39 Erkrankungen des peripheren Nervensystems

6,06 127 Sonstige Krankheiten des Nervensystems

1,67 35 Neurologische Comorbiditäts-Krankheiten

1,96 41 Geriatrische Rehabilitation

3,20 67 Internistisch-onkologische Rehabilitation

2,05 43 Psychosomatische Rehabilitation

100 2’095 Total

Anteil an Gesamtfällen in % Anzahl Fälle

52 / Finanzbericht

11Finanzbericht

Rechnungslegung Swiss GAAP FERDie Jahresrechnung der Reha Rheinfel-

den wurde nach den Fachempfehlungen von Swiss GAAP FER erstellt. Swiss GAAP FER ist eine umfassende und solide Rech-nungslegungsgrundlage, welche nach den Grundsätzen von Transparenz und «true and fair view» erstellt wurde. Die angewandten Bewertungsgrundsätze sind ab Seite 57 dar-gestellt.

LeistungsentwicklungIm Vergleich zum Jahr 2014 konnte im

2015 ein Zuwachs an Pflegetagen verzeich-net werden. So wurden im Jahr 2015 61’649 Pflegetage verzeichnet, was einer Zunahme von 1’420 Pflegetagen bzw. 2,4 % gegen-über Vorjahr entspricht. Rückläufig waren dabei die Pflegetage in der Neurorehabilita-tion mit einem Rückgang gegenüber Vorjahr um 548 Pflegetage bzw. 1,6 % und in der Muskuloskelettalen Rehabilitation um 2’361 Pflegetage bzw. 9,1 %. Hingegen konnten bei den neuen Leistungsaufträgen Geriatri-sche Rehabilitation, Internistisch-onkologi-sche Rehabilitation und Psychosomatische Rehabilitation 4’329 Pflegetage verzeichnet werden. Erfreulich präsentiert sich die Er-tragsentwicklung im ambulanten Bereich; so konnte hier ein Ertragszuwachs von 8 % ver-zeichnet werden.

ErfolgsrechnungDer Betriebsertrag hat im Vergleich zum

Vorjahr um 2,0 % auf CHF 53,956 Mio. zu-genommen. Diese Zunahme ist primär auf die Zunahme bei den Erträgen aus medizini-schen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen für Patienten zurückzuführen.

Der Personalaufwand liegt um CHF 0,283 Mio. über Vorjahr.

Der Materialaufwand liegt um CHF 0,040 Mio. unter Vorjahr, dies aufgrund tie-ferer patientenbezogener Ausgaben für Ein-wegmaterial und Fremdleistungen.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen liegen mit CHF 0,021 Mio. bzw. 0,8 % unter Vorjahr.

Der Aufwand für andere betriebliche Aufwendungen liegt um CHF 0,371 Mio. bzw. 4,6 % über Vorjahr. Dies liegt primär an höheren Ausgaben für Lebensmittelauf-wand, Aufwand für Anlagenutzung, Auf-wand für Energie und Wasser sowie Übri-ger patientenbezogener Aufwand.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) liegt um CHF 0,456 Mio. bzw. 36,4 % über Vorjahr. Nach Berücksichtigung des Finanzergebnis-ses und der Entnahmen und Zuweisungen aus Fonds sowie der Ergebnisse der Neben-betriebe wie auch der ausserordentlichen und betriebsfremden Ergebnisse liegt das Ge samtergebnis bei einem Gewinn von CHF 2,197 Mio. und somit um CHF 1,325 Mio. über Vorjahr.

Rheinfelden, im März 2016

Finanzbericht / 53

Bilanz

AktivenZiffer im Anhang

2015 CHF

2014 CHF

Flüssige Mittel 6’654’815 4’380’272

Wertschriften 25’001 25’001

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.1 10’758’273 10’433’317

Sonstige kurzfristige Forderungen 2.2 499’912 228’773

Vorräte 2.3 489’641 549’833

Aktive Rechnungsabgrenzungen 2.4 251’840 218’289

Umlaufvermögen 18’679’481 15’835’485

Finanzanlagen 2.5 / 2.6 250’002 1’500’002

Sachanlagen 2.7 41’684’942 42’370’264

Anlagevermögen 41’934’944 43’870’266

Total Aktiven 60’614’425 59’705’752

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.8 2’117’389 2’477’327

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.9 1’024’865 1’272’098

Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 2.10 1’000’000 1’000’000

Kurzfristige Rückstellungen 2.11 1’382’933 1’049’534

Passive Rechnungsabgrenzungen 2.12 651’469 570’382

Kurzfristiges Fremdkapital 6’176’657 6’369’341

Fonds im Fremdkapital 2.13 440’066 463’262

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.14 36’000’000 37’000’000

Langfristiges Fremdkapital 36’440’066 37’463’262

Fremdkapital 42’616’723 43’832’603

Stiftungskapital 868’271 868’271

Fonds im Eigenkapital 2.13 1’046’820 1’119’723

Erarbeitetes, freies Kapital 13’885’155 13’012’569

Jahresergebnis 2’197’456 872’586

Eigenkapital 17’997’703 15’873’149

Total Passiven 60’614’425 59’705’752

Erfolgsrechnung

Ziffer im Anhang

2015 CHF

2014CHF

Erträge aus medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen45’616’576 44’695’018

+ Ärztliche Einzelleistungen 617’683 656’786

+ Übrige Spitaleinzelleistungen 4’653’447 4’308’277

+ Andere betriebliche Erträge 3’068’083 3’245’229

Betriebsertrag 53’955’789 52’905’309

.41

− Personalaufwand 3.1 38’747’053 38’464’093

− Materialaufwand 2’490’816 2’530’331

− Abschreibungen auf Sachanlagen 2’628’196 2’648’749

− Andere betriebliche Aufwendungen 3.2 8’380’634 8’009’512

Betriebsaufwand 52’246’699 51’652’685

Betriebliches Ergebnis (EBIT) 1’709’090 1’252’624

+ Wertschriftenertrag 1’050 2’371

− Wertschriftenaufwand 85 557

Wertschriftenerfolg 964 1’814

+ Finanzertrag 76’537 74’892

− Finanzaufwand 595’792 644’392

Finanzerfolg –519’255 –569’500

+/− Ergebnis der Fonds im Fremdkapital 2.13 23’195 –52’263

Ordentliches Ergebnis 1’213’994 632’675

+/− Nebenbetriebe –89’441 –71’242

+ Betriebsfremder Ertrag 3.3 1’000’000 0

− Betriebsfremder Aufwand 3.4 0 0

Betriebsfremdes Ergebnis 1’000’000 0

+ Ausserordentlicher Ertrag 0 300’000

− Ausserordentlicher Aufwand 0 0

Ausserordentliches Ergebnis 0 300’000

Ergebnis vor Veränderung der Fonds im Eigenkapital 2’124’554 861’433

+/− Ergebnis der Fonds im Eigenkapital 2.13 72’903 11’153

Jahresergebnis 2’197’456 872’586

(+ Gewinn / − Verlust)

54 / Finanzbericht

Finanzbericht / 55

Geldflussrechnung

2015 CHF

2014 CHF

Jahresergebnis 2’197’456 872’586

+ Ordentliche Abschreibungen 2’647’490 2’655’137

1 Brutto Cash Flow 4’844’946 3’527’723

Veränderung Wertschriften 0 45’416

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –324’956 1’611’070

Veränderung sonstige kurzfristige Forderungen –271’140 77’002

Veränderung Vorräte 60’193 −126’513

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen –33’551 59’261

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –359’938 1’217’611

Veränderung sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten –247’233 −25’529

Veränderung kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 0 −300’000

Veränderung kurzfristige Rückstellungen 333’399 −1’231’973

Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen 81’087 −484’058

Veränderung Fonds (Fremd- und Eigenkapital) –96’098 41’110

2 Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 3’986’709 4’411’120

Investitionen / Devestitionen Sachanlagen –1’962’167 –1’649’385

Investitionen / Devestitionen Finanzanlagen 1’250’000 1’000’000

3 Geldfluss aus Investitionstätigkeit –712’166 –649’384

Veränderung langfristige Finanzverbindlichkeiten –1’000’000 –3’000’000

4 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –1’000’000 –3’000’000

5 Veränderung Fonds flüssige Mittel 2’274’543 761’736

Nachweis Veränderung Fonds flüssige Mittel

Stand flüssige Mittel per 1.1. 4’380’272 3’618’536

Stand flüssige Mittel per 31.12. 6’654’815 4’380’272

6 Veränderung Fonds flüssige Mittel 2’274’543 761’736

(+ Zunahme flüssige Mittel / − Abnahme flüssige Mittel)

56 / Finanzbericht

Eigenkapitalnachweis

Stiftungs- kapital

CHF

Fonds imEigenkapital

CHF

Erarbeitetesfreies Kapital

CHF

Jahres - Ergebnis

CHFTotal CHF

Stand 01.01.2014 868’271 1’130’876 11’129’515 1’883’054 15’011’716

Übertrag in erarbeitetes freies Kapital 1’883’054 –1’883’054 0

Ergebnis Fonds im Eigenkapital –11’153 −11’153

Jahresergebnis 2014 872’586 872’586

Stand 31.12.2013 868’271 1’119’723 13’012’569 872’586 15’873’149

Stiftungs- kapital

CHF

Fonds imEigenkapital

CHF

Erarbeitetesfreies Kapital

CHF

Jahres - Ergebnis

CHFTotal CHF

Stand 01.01.2015 868’271 1’119’723 13’012’569 872’586 15’873’149

Übertrag in erarbeitetes freies Kapital 872’586 –872’586 0

Ergebnis Fonds im Eigenkapital –72’903 –72’903

Jahresergebnis 2015 2’197’456 2’197’456

Stand 31.12.2015 868’271 1’046’820 13’885’155 2’197’456 17’997’703

Finanzbericht / 57

1. Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 Allgemeines

Die Reha Rheinfelden ist eine privat-rechtliche Stiftung auf gemeinnütziger Basis mit öffentlichen Leistungsaufträgen. Die Reha Rheinfelden ist ein führendes Rehabili-tationszentrum für Neurologische und Mus-kuloskelettale Rehabilitation und deckt mit einer Rehabilitativen Intensivabteilung, den Abteilungen für die stationäre Rehabilita- tion, dem Neurologischen Tageszentrum so-wie ambulanten Rehaprogrammen die ge-samte Rehabilitationskette ab.

Die Jahresrechnung der Reha Rheinfel-den basiert auf den bestehenden Richtlinien der Fachempfehlungen zur Rechnungsle-gung (Swiss GAAP FER). Dieses Regelwerk wurde in der vorliegenden Rechnung voll-ständig eingehalten.

Die Jahresrechnung 2015 der Reha Rhein-felden basiert somit auf betriebswirtschaft-lichen Werten und vermittelt ein den tatsäch-lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die publizierte Jahresrechnung, beste-hend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldfluss-rechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang, wurde von der Revisionsfirma Copartner Re-vision AG geprüft. Die Jahresrechnung ent-spricht dem schweizerischen Gesetz.

1.2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu historischen Anschaffungs- oder Herstellkos-ten. Sollten diese höher als der aktuelle Netto-Marktwert sein, so erfolgt eine Anpas-sung auf den tieferen Wert. Es gilt der Grund-satz der Einzelbewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten.

In Bezug auf die wichtigsten Bilanzposi-tionen bedeutet dies Folgendes:

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel umfassen Kassenbe-

stände, Post- und Bankguthaben. Sie sind zum Nominalwert bewertet. Wertschriften

Der Wertschriftenbestand umfasst fest-verzinsliche Obligationen und Aktien, die kurzfristig veräusserbar sind. Sie sind zu ak-tuellen Werten bewertet.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leis-tungen werden zum Nominalwert einge-

setzt. Es handelt sich um Forderungen aus der ordentlichen Geschäftstätigkeit, welche innerhalb eines Jahres zur Zahlung fällig sind. Ausfallgefährdete Debitoren werden einzelwertberichtigt; auf dem verbleibenden Bestand wird eine pauschale Wertberichti-gung berechnet. Diese basiert auf Erfah-rungswerten der letzten 5 Jahre. Sonstige kurzfristige Forderungen

Die sonstigen kurzfristigen Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich Wert-berichtigung bewertet. Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungskosten, höchstens aber zum tieferen Netto-Markt-wert bewertet. Für unkurante Waren werden Wertberichtigungen gebildet. Aktive Rechnungsabgrenzungen

Aktive Rechnungsabgrenzungen werden zum Nominalwert bilanziert. Es handelt sich um Vorauszahlungen und sonstige Gutha-ben aus der abgelaufenen Periode.Finanzanlagen

Finanzanlagen beinhalten Beteiligungen zu mehr als 20 % am Kapital anderer Unter-nehmen und langfristige Forderungen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskos-ten abzüglich betriebswirtschaftlich not-wendiger Wertberichtigungen geführt. Sachanlagen

Die Sachanlagen werden zu Anschaf-fungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Die Aktivierungsuntergrenze der einzelnen Anlagen liegt bei CHF 10’000. Anlagen un-ter diesem Wert werden nicht bilanziert, sondern direkt im Aufwand verbucht. Die Abschreibungen erfolgen linear nach den Branchenvorschriften von REKOLE®.

In Abweichung zu REKOLE® wurde je-doch eine separate Gruppe für Gebäudeteile definiert, welche eine Lebensdauer von höchstens 15 Jahren aufweisen.

Bauten / Projekte in Arbeit beinhalten auf-gelaufene Kosten, die nach Fertigstellung der Bauten bzw. nach Beendigung des Projektes aktiviert werden. Die Bewertung der Bau-ten / Projekte erfolgt zu Anschaffungswerten.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind kurzfristige Verbindlichkei-ten mit einer Restlaufzeit am Bilanzstichtag von bis zu einem Jahr, die aus der ordentli-chen Geschäftstätigkeit resultieren. Anzah-lungen von Patienten und Kunden gehören ebenfalls dazu. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

Anhang zur Jahresrechnung

58 / Finanzbericht

Sonstige kurzfristige VerbindlichkeitenDie sonstigen kurzfristigen Verbindlich-

keiten hängen nicht direkt mit der Erbringung von Lieferungen und Leistungen zusammen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten um-fassen Verbindlichkeiten gegenüber Banken (in der Regel innerhalb eines Jahres zu amor-tisierende Anteile an Hypotheken).Rückstellungen (kurz- und langfristig) undEventualverbindlichkeiten

Eine Rückstellung ist eine auf einem Er-eignis in der Vergangenheit begründete wahr-scheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar ist. Das verpflichtende Ereignis muss vor dem Bi-lanzstichtag stattgefunden haben. Die Bewer-tung erfolgt zum Nominalwert. Allfällige Eventualverbindlichkeiten und weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen werden zum Bilanzstichtag beurteilt und entspre-chend offengelegt. Passive Rechnungsabgrenzungen

Passive Rechnungsabgrenzungen werden zum Nominalwert bilanziert.Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Langfristige Finanzverbindlichkeiten be-inhalten Hypothekarverbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

FondsFonds sind Mittel zur Sicherstellung der

Finanzierung bestimmter Aufgaben, über welche separat Rechnung geführt wird. Bi-lanziert werden die Fonds je nach Kapital-charakter im Fremd- oder Eigenkapital. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. Personalvorsorgeleistung

Die Personalvorsorgestiftung der Reha Rheinfelden ist eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB, Art. 48 Abs. 2 und Art. 49 Abs. 2 BVG. Die Stiftung hat ihren Sitz in Rheinfel-den. Die Vorsorgepläne sind als Beitragspri-matpläne zur Bildung von Altersguthaben mit ergänzenden Risikoleistungen für den Invali-ditäts- und Todesfall ausgestaltet. Die Bewer-tung und der Ausweis der Verpflichtungen erfolgen in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 26. Für die Ärzteschaft bestehen weitere Personalvorsorgeeinrichtungen bei VSAO (Verband schweizerischer Assistenz- und Oberärzte). Ertragssteuern

Die Reha Rheinfelden ist von der Kapital- und Ertragssteuer befreit.

Anlageklasse Nutzungsdauer in Jahren

Immobilien

Bebautes und unbebautes Land Keine Abschreibungen

Spitalgebäude und andere Gebäude 33 1⁄3

Spitalgebäude (intensiv genutzte Gebäudeteile) 15

Installationen

Allgemeine Betriebsinstal lationen 20

Anlagespezifische Installationen 20

Mobile Sachanlagen

Mobiliar und Einrichtungen 10

Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5

Fahrzeuge 5

Werkzeuge und Geräte 5

Medizintechnische Anlagen

Medizintechnische Apparate, Geräte, Instrumente 8

Informatik

Hardware 4

Software 4

Finanzbericht / 59

2. Erläuterungen zur Bilanz

2.1 FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen2015 CHF

2014CHF

gegenüber Dritten 8’854’827 8’673’746

gegenüber nahestehenden Stiftungen 1’938’456 1’754’894

gegenüber nahestehenden Gesellschaften 29’990 179’677

Wertberichtigungen (Delkredere) –65’000 −175’000

Total 10’758’273 10’433’317

2.2 SONSTIGE KURZFRISTIGE FORDERUNGEN

Sonstige kurzfristige Forderungen2015 CHF

2014CHF

gegenüber Dritten 499’912 228’653

gegenüber nahestehenden Gesellschaften 0 120

Total 499’912 228’773

2.3 VORRÄTE

2015 CHF

2014CHF

Medikamente 188’691 210’923

Verbrauchsmaterial 300’950 338’911

Total 489’641 549’833

2.4 AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN

2015CHF

2014CHF

Vorausbezahlte Aufwände 198’636 145’323

Noch nicht erhaltene Erträge 53’204 72’967

Total 251’840 218’289

60 / Finanzbericht

2.5 FINANZANLAGEN

Jahr 2014Beteiligungen

CHF

Darlehen an Nahestehende

CHFTotal CHF

Anschaffungskosten 357 021

Stand per 01.01.2014 300’000 3’150’000 3’450’000

Zugänge / Abgänge 0 –1’000’000 –1’000’000

Stand per 31.12.2014 300’000 2’150’000 2’450’000

Kumulierte Wertberichtigungen 357 021

Stand per 01.01.2014 −49’999 −899’999 –949’998

Zugänge / Abgänge 0 0 0

Stand per 31.12.2014 −49’999 −899’999 –949’998

Buchwert per 31.12.2014 250’001 1’250’001 1’500’002

Jahr 2015Beteiligungen

CHF

Darlehen an Nahestehende

CHFTotal CHF

Anschaffungskosten 357 021

Stand per 01.01.2015 300’000 2’150’000 2’450’000

Zugänge / Abgänge 0 −1’100’000 −1’100’000

Stand per 31.12.2015 300’000 1’050’000 1’350’000

Kumulierte Wertberichtigungen 357 021

Stand per 01.01.2015 −49’999 −899’999 −949’998

Zugänge / Abgänge 0 –150’000 –150’000

Stand per 31.12.2015 −49’999 –1’049’999 –1’099’998

Buchwert per 31.12.2015 250’001 1 250’002

Zum Detail der Beteiligungen siehe Punkt 2.6.

2.6 BETEILIGUNGEN

Es bestehen Beteiligungen an folgenden Gesellschaften:

Beteiligungen2015 CHF

2014CHF

RehaCity AG, Basel (Anteil 50 %) 100’000 100’000

Lindenallee Immobilien AG (Anteil 50 %) 500’000 500’000

Unter Aktienkapital wird jeweils das volle Aktienkapital dargestellt. Somit beträgt die Beteiligung an der RehaCity AG CHF 50’000 und die Betei-

ligung an der Lindenallee Immobilien AG CHF 250’000.

Finanzbericht / 61

2.7 SACHANLAGEN

Jahr 2014

Einrichtungen & Med. techn.

Mobiliar CHF

ÜbrigesMobiliar

CHF

Grundstücke und Bauten

CHF

Bauten in Arbeit

CHFTotal CHF

Stand per 01.01.2014 2’144’685 3’001’810 57’612’983 644’725 63’404’203

Zugänge 199’663 192’442 82’733 1’174’547 1’649’385

Abgänge 0 −184’744 0 0 −184’744

Umgliederungen 0 48’237 0 −48’237 0

Stand per 31.12.2014 2’344’348 3’057’746 57’695’716 1’771’036 64’868’844

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 01.01.2014 1’084’315 1’420’319 17’523’552 0 20’028’186

Abgänge 0 −184’744 0 0 −184’744

Abschreibungen* 192’959 534’821 1’927’357 0 2’655’137

Stand per 31.12.2014 1’277’274 1’770’396 19’450’909 0 22’498’579

Buchwert per 01.01.2014 1’060’370 1’581’491 40’089’431 644’725 43’376’017

Buchwert per 31.12.2014 1’067’073 1’287’350 38’244’807 1’771’036 42’370’264

Jahr 2015

Einrichtungen & Med. techn.

Mobiliar CHF

ÜbrigesMobiliar

CHF

Grundstücke und Bauten

CHF

Bauten in Arbeit

CHFTotal CHF

Stand per 01.01.2015 2’344’348 3’057’746 57’695’716 1’771’036 64’868’844

Zugänge 56’857 167’738 115’191 1’622’382 1’962’167

Abgänge 0 −74’971 0 0 −74’971

Umgliederungen 0 0 1’044’317 −1’044’317 0

Stand per 31.12.2015 2’401’204 3’150’513 58’855’224 2’349’100 66’756’040

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 01.01.2015 1’277’274 1’770’396 19’450’909 0 22’498’579

Abgänge 0 −74’971 0 0 −74’971

Abschreibungen* 157’081 544’012 1’946’397 0 2’647’490

Stand per 31.12.2015 1’434’355 2’239’436 21’397’306 0 25’071’098

Buchwert per 01.01.2015 1’067’073 1’287’350 38’244’807 1’771’036 42’370’264

Buchwert per 31.12.2015 966’849 911’076 37’457’918 2’349’100 41’684’942

* inklusive Abschreibungen Nebenbetriebe

62 / Finanzbericht

2.8 VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Verbindlichkeiten aus2015 CHF

2014CHF

Lieferungen und Leistungen (Dritte) 1’404’173 1’429’692

Anzahlungen von Kantonen 713’216 1’047’635

Total 2’117’389 2’477’327

2.9 SONSTIGE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten2015 CHF

2014CHF

gegenüber Dritten 15’434 38’884

gegenüber Vorsorgeeinrichtung 665’418 665’422

gegenüber übrigen Sozialversicherungen 344’013 567’792

Total 1’024’865 1’272’098

2.10 KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN

Sonstige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten2015 CHF

2014CHF

Hypotheken (fällig innerhalb eines Jahres) 1’000’000 1’000’000

Total 1’000’000 1’000’000

2.11 KURZFRISTIGE RÜCKSTELLUNGEN

Jahr 2014

Verpflichtungen Personal

CHF Tarifrisiken

CHFTotal CHF

Buchwert per 01.01.2014 1’386’343 895’164 2’281’507

Bildung 1’179’086 0 1’179’086

Verwendung −526’707 0 −526’707

Auflösung −989’188 −895’164 −1’884’352

Buchwert per 31.12.2014 1’049’534 0 1’049’534

Jahr 2015

Buchwert per 01.01.2014 1’049’534 0 1’049’534

Bildung 497’781 0 497’781

Verwendung 0 0 0

Auflösung −164’382 0 −164’382

Buchwert per 31.12.2014 1’382’933 0 1’382’933

Finanzbericht / 63

2.12 PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN

2015 CHF

2014CHF

Vorauserhaltene Erträge 122’971 64’553

Noch nicht bezahlte Aufwendungen 528’498 505’829

Total 651’469 570’382

2.13 FONDS

Fonds im Fremdkapital2015 CHF

2014CHF

Wissenschaftlicher Fonds

Anfangsbestand 01.01. 463’262 410’999

Zuweisung 269’703 299’607

Verwendung −292’898 −247’343

Endbestand 31.12. 440’066 463’262

Total Fonds im Fremdkapital 440’066 463’262

Fonds im Eigenkapital2015 CHF

2014CHF

Patientenfonds

Anfangsbestand 01.01. 177’210 180’290

Zuweisung 3’546 3’123

Verwendung −4’682 −6’203

Endbestand 31.12. 176’074 177’210

Personalfonds

Anfangsbestand 01.01. 204’991 179’649

Zuweisung 25’174 25’342

Verwendung 0 0

Endbestand 31.12. 230’165 204’991

Fonds Seminare / interne Kurse

Anfangsbestand 01.01. 737’522 770’937

Zuweisung 623’894 691’738

Verwendung −720’834 −725’153

Endbestand 31.12. 640’581 737’522

Total Fonds im Eigenkapital 1’046’820 1’119’723

64 / Finanzbericht

2.14 LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN

2015 CHF

2014CHF

Hypotheken 36’000’000 37’000’000

Total 36’000’000 37’000’000

Die Hypotheken bestehen aus CHF 26 Mio. Festhypotheken mit Laufzeiten von 2016 bis 2020 und aus CHF 11 Mio. Libor,

wovon sich 1 Mio. in den kurzfristigen Verbindlichkeiten befinden.

3. Erläuterung zur Erfolgsrechnung

3.1 PERSONALAUFWAND

2015 CHF

2014CHF

Lohnaufwand 33’200’439 32’773’954

Sozialversicherungsaufwand 4’955’886 4’972’161

Übriger Personalaufwand 590’728 717’978

Personalaufwand 38’747’053 38’464’093

Der durchschnittliche Personalbestand der Reha Rheinfelden liegt im 2015 bei 550 Personen (414,36 Stellen, davon 43,06 Lehrlinge sowie

Praktikantinnen und Praktikanten).

Finanzbericht / 65

3.2 ANDERE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

2015 CHF

2014CHF

Lebensmittelaufwand 1’767’964 1’659’972

Haushaltaufwand 1’519’807 1’406’004

Unterhalt und Reparaturen 802’309 827’742

Aufwand für Anlagenutzung 837’339 722’499

Aufwand für Energie und Wasser 562’816 517’342

Verwaltungs- und Informatikaufwand 1’648’542 1’708’962

Übriger patientenbezogener Aufwand 585’687 518’511

Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 656’170 648’481

Andere betriebliche Aufwendungen 8’380’634 8’009’512

3.3 BETRIEBSFREMDER ERTRAG

2015 CHF

2014CHF

Lindenallee Immobilien AG, Dividende 1’000’000 0

Betriebsfremder Ertrag 1’000’000 0

3.4 AUSSERORDENTLICHER ERTRAG

2015 CHF

2014CHF

Schenkung einer Drittperson 0 300’000

Ausserordentlicher Ertrag 0 300’000

66 / Finanzbericht

4. Anhang

4.1 ENTSCHÄDIGUNG STIFTUNGSRÄTE 2015

FührungskräfteAnzahl

Personen

Fixe Entschädigungen

CHF

Variable Entschädigungen

CHF

Spesen-entschädigungen

CHFTotal CHF

Stiftungsräte 9 66’252 31’720 14’080 112’052

Gemäss FER 21

4.2 BELASTUNG VON AKTIVEN ZUR SICHERUNG EIGENER VERPFLICHTUNGEN

Belastung von Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen2015 CHF

2014CHF

Bilanzwert der verpfändeten Aktiven 37’457’918 38’244’807

Schuldbriefsumme nominell, verpfändet 47’000’000 47’000’000

Kreditsumme effektiv, beansprucht 37’000’000 38’000’000

4.3 BRANDVERSICHERUNGSWERTE DER SACHANLAGEN

Brandversicherungswerte der Sachanlagen2015 CHF

2014CHF

Gebäude 103’454’000 103’348’000

Einrichtungen 8’979’558 8’988’758

EDV, Telefonanlage, Lokomat 1’953’000 1’947’649

Total 114’386’558 114’284’407

4.4 PERSONALVORSORGE

Personalvorsorge2015 CHF

2014CHF

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 665’418 665’422

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 2’006’742 1’995’975

Es bestehen keine Unterdeckungen.

Finanzbericht / 67

4.5 WEITERE ANGABEN

Restbetrag der Verbindlichkeiten aus kaufvertragsähnlichen Leasinggeschäften und andere

Leasingverpflichtungen, sofern diese nicht innert zwölf Monaten ab Bilanzstichtag auslaufen oder

gekündigt werden.

2015 CHF

2014CHF

fällig innerhalb von 1 bis 5 Jahren 82’332 112’271

4.6 ANGABEN ÜBER DIE DURCHFÜHRUNG EINER RISIKOBEURTEILUNG GEMÄSS ART. 663B ZIFF. 12 OR

1. Alle IKS relevanten Dokumente wurden im Rahmen einer Bestandesaufnahme gesammelt und

systematisch dokumentiert.

2. Die Prozesse und Teilprozesse mit möglichen Auswirkungen auf die finanzielle Berichterstat-

tung wurden identifiziert und dokumentiert.

Gleichzeitig wurden die wesentlichen Risiken und die entsprechenden Kontrollmassnahmen

und Verantwortlichkeiten schriftlich festgehalten.

3. Die Klinikleitung hat im Auftrag des Audit-Ausschusses des Stiftungsrates die identifizierten

medizinischen und administrativen Risiken in einer Risikomatrix festgehalten.

4. Der Audit-Ausschuss bestätigt, dass er für das Geschäftsjahr 2015 keine Risiken identifiziert

hat, die zu einer wesentlichen Korrektur der im Jahresabschluss dargestellten Vermögens-, Fi-

nanz- und Ertragslage der Klinik führen könnte.

4.7 EREIGNISSE NACH BILANZSTICHTAG

Es liegen keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 31.12.2015 vor, welche in der vorliegenden

Betriebs rechnung der Reha Rheinfelden per Stichtag bereits hätten berücksichtigt werden müs-

sen.

68 / Finanzbericht

Revisionsbericht

Finanzbericht / 69

Mitgliedschaften

Partner von:

Impressum

InhaltskonzeptReha Rheinfelden

Gestaltungskonzept und RealisationRENZEN Communications, Aarau

TextReha RheinfeldenRENZEN Communications, Aarau

FotografieReha RheinfeldenSutter Photography, Münchensteinshutterstock

DruckBrogle Druck, Gipf-Oberfrick

Copyright© 2016 Reha Rheinfelden© für die Fotografien bei den Fotografen

In den Texten in diesem Jahresbericht wurde versucht, für die gemeinsame Nennung weibli-cher und männlicher Berufs- oder anderer Bezeichnungen möglichst jeweils beide Formen resp. eine neutrale Form zu verwenden.

70 / Impressum

Salinenstrasse 98CH-4310 RheinfeldenTel. +41 (0)61 836 51 51Fax +41 (0)61 836 52 [email protected] R

eha

Rhe

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015

NACHHALTIGKEIT IM GROSSEN WIE IM KLEINEN

JAHRESBERICHT 2015