28
GENERATION FÜR GENERATION JAHRESBERICHT

JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

GENERATIONFÜR GENERATION

JAHRESBERICHT

Page 2: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

46

101416181920212427

Jahresbericht des Präsidenten

Jahresbericht der Geschäftsführerin

Pflege & Betreuung

Hotellerie & Infrastruktur

Finanzen & Administration

Jahresrechnung 2017

Budget 2018

Bericht der Revisionsstelle

Statistiken Mitarbeitende

Statistiken Bewohnende

Organe & Einsitz in Gremien

INHALT

2 Jahresbericht 20172 Jahresbericht 2017

Page 3: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

2017 — NEUE PERSPEKTIVEN

Jahresbericht 2017 3Jahresbericht 2017 3

Page 4: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

4 Jahresbericht 2017

JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN

Wir sind motiviert durch den Betrieb und die Erneue-

rung der Genossenschaft Alterszentrum Kreuzlingen

für die Lebensgestaltung und Lebensbewältigung

der alten Leute sorgen zu dürfen. Dabei möchten wir

eine hohe Lebensqualität im letzten Lebensabschnitt

schaffen und jede Bewohnerin/ Bewohner respektvoll

und mit seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahr-

nehmen.

2017 war geprägt durch die Sanierung des Hauses

A West. Wohl bei jeder umfassenden Renovation hat

sich der Bauherr mit Projektveränderungen ausein-

anderzusetzen, weil der teilweise Abriss zu neuen

Erkenntnissen führt. So mussten beispielsweise

aus statischen Gründen mehr Stahllamellen einge-

baut werden als geplant. Bezüglich des Kostenvor-

anschlages kann per Ende des Berichtsjahres die

Prognose gemacht werden, dass der für die Renova-

tion eingeholte Kredit von CHF 20.5 Millionen nicht

überschritten wird. Mittels einer Privatplatzierung

konnte für die Finanzierung des Umbaus des Hauses

A West sehr günstig langfristig Geld aufgenommen

werden.

Gestützt auf die Machbarkeitsstudie der Beat

Consoni AG Architekt BSA/SIA St. Gallen fand der

Projektwettbewerb im offenen Verfahren statt.

Es wurden 44 Projekte eingereicht, die alle zur

Beurteilung zugelassen wurden. Nach einer dreitä-

gigen Sitzung des Preisgerichts belegte das Projekt

Shinsen-Do der Architekten Berell, Berell, Kräutler

den ersten Rang und wurde einstimmig zur Weiter-

bearbeitung empfohlen. Die Verfasser ersetzten

den bestehenden dreigeschossig Winkelbau (Alters-

siedlung) durch einen fünfgeschossigen Neubau. Er

schliesst an das bestehende südliche Treppenhaus

des Hauptbaues an und umschliesst in C-Form

einen Innenhof. Ab dem 6.12.17 konnten alle

Projekte im Seemuseum besichtigt werden. Damit

haben wir einen ersten Schritt getan, um altersge-

rechte Wohnungen mit angepassten Serviceleistun-

gen anbieten zu können. Als nächstes werden wir

uns mit der Weiterbearbeitung dieses Projektes zu

befassen haben.

Die diesbezügliche Planungs- und Bauphase konn-

te gegen Ende des Berichtsjahres abgeschlossen

werden. Gestützt auf die Leistungs- und Nutzungs-

FRISCHER WIND WEHTDURCH DAS NEUE JAHR

Wir entwickeln unser Alterszentrum weiter. Unsere Vorgänger

im Vorstand haben vorausschauende und sehr gute Arbeit

geleistet. Es ist uns Ehre und Verpflichtung zugleich ihr Werk

fortführen und weiterentwickeln zu können.

Text: Urs Haubensak, Präsident

Page 5: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 5

vereinbarungen mit der Gemeinde Bottighofen und

der Genossenschaft Zukunftswohnen Bottighofen

konnten wir Anfangs 2018 den Betrieb aufnehmen,

womit unsere Institution neu über zwei Standorte

verfügt.

Der Vorstand hat sich anlässlich einer Sitzung mit

dem Leitbild befasst. Ziel war eine Aktualisierung

der Grundwerte. Das überarbeitete Grundsatzpapier

schärft die Aussagen zur Kultur zum Pflege- und

Dienstleistungsverständnis und zur anzustreben-

den Haltung und Qualität. Vom Vorstand jährlich

abgenommen, werden die allgemeinen Geschäfts-

bedingungen und die Anstellungsbedingungen. Mit

Blick auf die Standorterweiterung und aus Gründen

von Klärungen und genauerem Umschreiben, sind

die Reglemente in enger Zusammenarbeit mit der

Geschäftsleitung überarbeitet worden. Im Grundsatz

ist nur eine wesentliche Änderung eingeführt worden:

Mit Überzeugung hat der Vorstand den Vaterschafts-

urlaub (zwei Wochen bezahlte Ferien, zwei Wochen

unbezahlte Ferien) eingeführt. Als Folge der Pflegeein-

stufung der Bewohnerinnen und Bewohner und deren

Veränderungen sind die Erträge instabil. Die finan-

ziellen Auswirkungen können erheblich sein. Mittels

internen Kontrollen durch Arzt und Pflegeverantwortli-

che und externe Audits durch die Krankenkassen soll

der Gefahr von Falscheinstufungen begegnet werden.

Wichtig ist dem Vorstand, dass finanzielle Gründe bei

der Pflegeeinstufung keinen Eingang finden.

Auf die ordentliche Generalversammlung 2017

reichten die Vorstandsmitglieder Peter Keller, Georg

Strasser und unser Präsident Carl Ruch ihren Rück-

tritt ein. Sie sind anlässlich der Jahresversamm-

lung würdig verabschiedet worden. Auch an dieser

Stelle sei ihnen ihre uneigennützige sehr gute Arbeit

bestens verdankt. Ein ganz besonderer Dank gilt

unserm langjährigen Präsidenten Carl Ruch für sein

bestimmtes und umsichtiges Wirken. Als Nachfolger

haben Sie an der letzten Jahresversammlung Cyrill

Huber, Bauleiter Kreuzlingen, Thomas Knupp, Leiter

Finanzabteilung der Stadt Kreuzlingen und Dr. iur.

Urs Haubensak als Präsident gewählt.

Die Weiterentwicklung unserer Institution mit der

Vorbereitung unseres neuen Standortes in Bottig-

hofen, die Sanierung des Hauses A West mit der

damit zusammenhängenden Erweiterung und die

Planung der künftigen Alterssiedlung brachten ein

gerütteltes Mass an Arbeit und Mehrbelastung für

die gesamte Belegschaft. Dazu kam, dass der Alltag

als Folge des Umbaus unter erschwerten Bedin-

gungen bewältigt werden musste. Der Vorstand ist

stolz auf unsere Belegschaft, die diese Herausfor-

derungen engagiert, professionell und menschlich

gemeistert hat, wofür wir uns bestens bedanken. Ein

besonderer Dank geht an unsere Geschäftsführerin

Anna Jäger und die Abteilungsleiter Ursi Rieder, Otto

Bühlmann und Remo Tschirky, denen im vergange-

nen Jahr grosse Lasten aufgebürdet worden sind.

Dank Können, Optimismus und Teamgeist erledigten

sie die anfallenden Aufgaben bestens. Bedanken

möchte ich mich aber auch bei all unseren Bewohne-

rinnen und Bewohnern, die mit Geduld, Humor und

Interesse dem Lärm und den Umzügen und weiterem

Unbill begegnet sind. Sie motivieren uns alle, weiter-

hin unser Bestes zu geben.

Page 6: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

6 Jahresbericht 2017

137 Bewohnende haben sich entschieden, bei uns

einen Lebensabschnitt zu verbringen. Für den Gross-

teil von ihnen ist es der letzte Wohnort. Bewohner

die zu uns kommen, werden mit grundlegenden

Veränderungen konfrontiert. Der Lebensraum, die

Menschen, die Geräusche, die Gerüche und der All-

tag sind plötzlich anders. Gewohnheiten muss er der

neuen Situation anpassen, er ist auf Hilfe angewie-

sen, vielleicht muss er erst lernen, sie anzunehmen,

zuzulassen. Die Facetten von Veränderungen sind

bunt, oft schmerzlich, oft Befreiung oder ganz ein-

fach ein nächster, guter Schritt.

Unter unserer Genossenschaft als Organisation ver-

stehe ich ein lebendiges System mit einem eigenen

Wesen, eigener Energie, eigener Identität, eigenem

kreativen Potential und einem eigenen Gefühl von

Richtung. Sie ist in ihrer Geschichte in einer grossen

Wandlungsphase, die im 2018 erst einmal, zumindest

äusserlich, abgeschlossen sein wird. Ich kann das

2017 als Prolog sehen: Bereit sein für die Erweite-

rung des Standortes Bottighofen und die Erweiterung

die im Haus A West erfolgen wird. 2018 werden die

Pflegeplätze von 154 auf 234 erhöht, die Mitarbei-

teranzahl steigt von 214 auf 302. Davon werden 39

Lernende und Studierende sein. Da gilt es einiges

zu richten und Bedürfnisse und Anforderungen gut

zu erkennen. Auf diesem Hintergrund hat das Jahr

gut gestartet. Gleich zu Beginn durften wir das Label

«Qualität in Palliative Care» entgegennehmen. Es ist

Ausdruck unserer Wertehaltung, den Bewohnenden

bis zum Lebensende Selbstbestimmung und Lebens-

qualität zu ermöglichen. Ein für die Geschichte der

Genossenschaft einschneidendes Ereignis war im

Februar die Schliessung des Flohmarktes. Es galt Ab-

schied zu nehmen von dieser langjährigen Tradition,

die in den letzten Jahren durch den Einsatz vieler

Freiwilligen, unter der Leitung von Georg Strasser,

JAHRESBERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRERIN

MIT BEWÄHRTEN WERTEN ZUKUNFT GESTALTEN

Sie, liebe Leserin, lieber Leser gehören wahrscheinlich zu

den Menschen, die unserer Genossenschaft auf die eine oder

andere Weise verbunden sind, die uns kennen. Im Jahres-

bericht teilen wir mit Ihnen Freuden und Herausforderungen,

denen wir im Geschäftsjahr begegnet sind.

Text: Anna Jäger, Geschäftsführerin

Page 7: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 7

hochgehalten wurde. Die Märkte und damit verbunde-

nen Begegnungsmöglichkeiten waren seit Gründung

Teil des Alterszentrums. Im Rahmen dieses Schluss-

verkaufes sammelte der Berufsverband der Pflege-

fachpersonen gut 300 Unterschriften für die Pflege-

initiative, die zum Ziel hat, die Pflegeversorgung heute

und in Zukunft sicherzustellen.

Im Februar konnte die neu geschaffene Stelle der

Personalverantwortlichen mit Corina Brücker be-

setzt werden. Diese Stelle hat sich im Rahmen der

Erweiterung und damit verbundenen Rekrutierungs-

aufwandes aufgedrängt. Von gut 80 neuen Mitarbei-

tenden werden 20 Pflegefachpersonen gesucht. Das

ganze Personalmarketing und Rekrutierungskonzept

wurde professionell angegangen. Gegen Ende des

Geschäftsjahres trugen die Massnahmen Früchte;

viele gute Bewerbungen von ausgewiesenen Pflege-

fachpersonen sind eingegangen. Die Besetzung des

Bottighofer-Teams ist gelungen und die Sorge, die

Teams für das Haus A West nach Ende der Sanie-

rung zu finden, ist einem gesunden Optimismus

gewichen. In den Anstellungsbedingungen ist neu ein

zweiwöchiger, bezahlter Vaterschaftsurlaub veran-

kert. Die ersten Nutzniesser wussten dies sehr zu

schätzen.

In Zusammenhang mit der Erweiterung hat sich die

Aktualisierung des Gesamtauftrittes aufgedrängt.

So ist eine neue Website entstanden und die Ange-

botsflyer sind erneuert worden. Im Sommer entstand

zudem mit Unterstützung eines jungen Teams ein

Imagefilm. Diese Arbeit hat allen Spass gemacht.

Erste positive Rückmeldungen zeigen, dass der neue

Auftritt mit Imagefilm den zukünftigen Mitarbeiten-

den, Bewohnenden oder deren Angehörigen einen

guten Einblick geben, zu dem, was wir tun und wer

wir sind. Mit unserem Facebook-Auftritt sprechen wir

auch jüngere Menschen an. Der Account wird von

unseren jungen und junggebliebenen Mitarbeitenden

mit viel Freude bespielt und gewartet.

Anfangs Mai dann endlich der Start der Sanierung

Haus A West. Eine Sanierung im laufenden Betrieb

ist hoch anspruchsvoll und fordert alle. Nebst dem

Lärm der Abbrucharbeiten und Kernbohrungen gab

es immer wieder Überraschungen, die Flexibilität,

Verständnis und eine gute Portion Humor forderten.

Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-

schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem

geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen.

Ein Aussenlift musste erstellt werden. Wir standen

vor der Wahl, die Zimmer zu schliessen oder eben

diesen Lift, der nur mit Begleitung gefahren werden

darf, zu bauen. Da die Nachfrage nach Pflegeplätzen

konstant hoch ist, haben wir uns für den Aussenlift

entschieden. Wir können hier allen ein Kränzchen

winden für das Verständnis, das auch dieser Situa-

tion entgegengebracht wurde. Trotz all der baulichen

Einschränkungen ist es uns gelungen, die verschie-

denen Gemeinschaftsanlässe für Bewohnende

weiter zu pflegen. Im Herbst zeichnete sich leider

ab, dass der Öpfelchüechlimarkt aus Platzgründen

abgesagt werden musste. Zum Glück konnten wir

wenigstens während dreier Wochen das obligate

Kerzenziehen durchführen.

Die Nachfrage nach «Wohnen mit Services» können

wir zurzeit nur beschränkt bedienen. So ist es für

den Betrieb wichtig, dass der Architekturwettbewerb

für den Ersatz der Siedlung erfolgreich durchgeführt

werden konnte. Es sind noch Hürden zu nehmen,

bis klar ist, wann diese letzte grosse Bauphase in

Angriff genommen werden kann. Die vielen Interes-

senten werden wir umgehend informieren, sobald die

Termine bekannt sind. Mitte Dezember übernahmen

wir die Schlüssel unseres Standortes in Bottighofen.

Eine mehrjährige Bau- und Planungsphase mit der

Genossenschaft Zukunftswohnen Bottighofen wurde

somit erfolgreich abgeschlossen. Die 20 Wohnungen

waren bis Ende Jahr vergeben und wir konnten ein

erstes Mietertreffen im November organisieren. Wir

haben den Eindruck, dass beim Angebot «Wohnen

Page 8: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

8 Jahresbericht 20178 Jahresbericht 20178 Jahresbericht 2017

Page 9: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

9

mit Services» vermehrt Menschen interessiert sind,

die das gemeinschaftliche Leben pflegen möchten.

Das Team für Bottighofen konnten wir bis Ende Jahr

zusammenstellen. Einige arbeiten schon länger

bei uns, andere wurden in Kreuzlingen eingearbei-

tet, so konnten sie sich bereits mit unserer Kultur

und Struktur vertraut machen. An der Genossen-

schaftsversammlung im Juni reichte Carl Ruch

seinen Präsidentenstab an Urs Haubensak weiter.

Dieser präsidiale Wechsel garantiert dem Betrieb

eine kontinuierliche Weiterentwicklung, was gera-

de in so einer herausfordernden Phase wichtig ist.

Beide Herren hatten und haben immer ein offenes

Ohr für die Anliegen des laufenden Betriebes zum

Wohle unserer Bewohnenden. In all diesem Wandel

zu leben und zu arbeiten ist eine Herausforderung.

Ein Jodelkurs mit anschliessender Wanderung im

Toggenburg hat die Mitarbeitenden für einen Tag aus

dem Alltagsgeschäft entführt. Bei den regelmässi-

gen Teamtreffen galt es immer wieder hinzuschauen,

was der Wandel und all die Herausforderungen mit

uns als Mitarbeitende macht.

Was mich im Rückblick auf die Ereignisse des 2017

berührt, ist die Tatsache, dass unsere Bewohnenden

so kooperativ und verständnisvoll mit all den Stö-

rungen, die all die betrieblichen, baulichen Verände-

rungen mit sich brachten, umgingen. Die Weisheit

des Alters? Das tiefe Wissen, dass Veränderungen

zum Leben gehören? Dem Vertrauen, das uns von

den Bewohnenden und ihren Angehörigen entgegen-

gebracht wird, gebührt ein ganz grosses, herzliches

Dankeschön!

Jeder Mitarbeitende trägt zum guten Gelingen durch

seinen täglichen, treuen Einsatz zum Wohle unserer

Bewohnenden bei. Ihnen allen ein ebenso kräftiges

und herzliches Danke! Und auch unserem Vorstand

gebührt Dank für das grosse Vertrauen und die kons-

truktive Zusammenarbeit. Insbesondere gilt mein

besonderer Dank Carl Ruch, dem ehemaligen, und

Urs Haubensak, dem neuen Präsidenten. Sie führen

klar, umsichtig und zukunftsorientiert.

DAS BESTE AN DER ZUKUNFT IST, DASS SIE UNS IMMER EINEN TAG NACH DEM ANDEREN SERVIERT WIRD.Abraham Lincoln

Jahresbericht 2017 9Jahresbericht 2017 9

Page 10: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

10 Jahresbericht 2017

Jeder Mensch ist einzigartig und hat ein Recht dar-

auf, respektvoll und mit all seinen Bedürfnissen und

Fähigkeiten wahrgenommen zu werden. Das Älter-

werden betrachten wir als natürlichen Prozess, der

einen wertvollen und bereichernden Lebensabschnitt

darstellt. Unsere Aufgabe ist es, die Voraussetzun-

gen für eine hohe Lebensqualität im letzten Lebens-

abschnitt zu schaffen.

Dieser Abschnitt aus dem Leitbild ist die Grundlage

unseres Wirkens. Dabei bewährt sich unser Vor-

gehen nach den Grundsätzen der Palliativ Care und

der Familienzentrierten Pflege. Die Fachpersonen

in diesen Themen sind immer wieder beratend

in den Wohnbereichen tätig. Sie unterstützen die

Bezugspersonen beim Symptommanagement in

schwierigen Bewohnersituationen, bei Familien-

standortgesprächen mit dem Thema Lebenskontext

oder in Form eines Fachinputs zu palliativen Themen

für das Tagesteam. Dies gibt der Bezugsperson,

den Bewohnenden, deren Angehörigen und dem

Team Sicherheit und die Qualität der Betreuung

unserer Bewohnenden kann verbessert werden.

Der interprofessionelle Informationsaustausch im

Haus haben wir durch die interdisziplinäre Zusam-

mensetzung der Fachgruppen gesichert und struktu-

riert. Generell läuft die pflegefachliche Unterstützung

unserer Bewohnenden und Mitarbeitenden durch

unsere Fach- und Pflegeexpertinnen gut und wird

von den Mitarbeitenden positiv und hilfreich erlebt.

Jeder Mensch eignet sich im Laufe seines Lebens

gewisse Bewegungsmuster an. Gewohnte Muster

sind schnell verfügbar. Das ist ein Vorteil. Anderer-

seits führen immer gleiche Muster zu einer Bewe-

gungsverarmung. Die Kompetenz zu variieren geht

verloren. In unserem angefüllten Pflegealltag, der

sehr viel Anpassung erfordert, greifen wir gerne

und schneller auf Gewohntes zurück. Wir suchen

nach Techniken, die wir uns schnell aneignen kön-

nen und die uns sofort zur Verfügung stehen. Nur

nützen uns diese Techniken nur begrenzt, wenn es

PFLEGE & BETREUUNG

FINDEN WIR DEN MUT ZUR VERÄNDERUNG

Eine zeitgemässe, auf aktuelle Grundsätze beruhende Pflege-

und Betreuungsqualität erfordert Offenheit gegenüber der

fachlichen und strukturellen Entwicklung der heutigen Zeit.

Als lernende Organisation ist uns aber auch bewusst, dass

hinter allem eine Kultur der Werte steht.

Text: Ursi Rieder, Bereichsleiterin Pflege und Betreuung

10 Jahresbericht 201710 Jahresbericht 2017

Page 11: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 11

ICH BIN STOLZ AUF DIE FALTEN. SIE SIND DAS LEBEN IN MEINEM GESICHT.Brigitte Bardot

Jahresbericht 2017 11Jahresbericht 2017 11

Page 12: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017

um die Pflege von Menschen geht. Jeder Mensch

ist individuell und anders. Diesen Themen haben

wir uns im Rahmen von Kinaesthetics intensiv

gewidmet. Die Suche nach Variationen bedeutet

Lernen. Die Teilnahme an einem Forschungsprojekt

der FHS St. Gallen hat drei Wohnbereiche be-

schäftigt. Es ging um die Frage «Welche Strategien

nutzen Mitarbeitende mit ihrem Wissen von Kina-

esthetics bei Menschen mit herausforderndem Ver-

halten?». Wir haben ein erstelltes Instrument auf

seine Anwendbarkeit getestet und daraus grossen

Nutzen für unseren Alltag gezogen.

Auch für die Thematik der Demenz besteht neu eine

interdisziplinäre Fachgruppe. Dieses Jahr hat sie

sich mit dem Thema Sexualität bei Menschen mit

Demenz auseinandergesetzt. Auch die hier gewon-

nenen Erkenntnisse konnten wir in den Pflegealltag

einfliessen lassen. Im geschützten Wohnbereich für

Menschen, die an Demenz erkrankt sind, wurde ein

Raum der Sinne eingerichtet. Das Konzept stützt

sich auf die Grundlagen vom Snoezelen und der

Basalen Stimulation. Snoezelen dient der Entspan-

nung und fördert die Wahrnehmungsfähigkeit. Es

soll die Sinne der Menschen in vielfältiger Form an-

sprechen. Die Bewohnenden zeigten vermehrt eine

positive Grundstimmung, weniger apathisches und

oder aggressives Verhalten. Sie zeigten mehr Freude

und sprachen mehr ganze Sätze. Zudem wurden

die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden und die

Interaktion zwischen den Bewohnenden und den

Pflegemitarbeitenden verbessert.

Professionelles Handeln, Arbeiten, Pflegen und Be-

treuen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe,

basierend auf aktuellem gerontologischem Wissen,

sind ebenfalls Grundsätze unseres Leitbildes. Dazu

bedarf es einer zielgerichteten Aus- und Weiter-

bildung und einer guten Vernetzung nach aussen.

Im Mai besuchte eine Gruppe von Mitarbeitenden

der Pflege und Betreuung den Nationalen Pflege-

kongress in Bern und moderierten zwei Workshops.

Einer zum Thema «Implementierung von Fachkompe-

tenz im Langzeitbereich» und der zweite zum Thema

«Einbezug von Angehörigen in der Langzeitpflege».

Für die Teilnehmenden war dieser Auftritt ein Höhe-

punkt, den sie zurück in den Alltag getragen haben.

Lernen und Gelerntes weitergeben erweitert laufend

unseren Blick für aktuelle Anforderungen. Nicht nur

bei Kongressen und Veranstaltungen lernen wir,

sondern auch in den Netzwerken Qualitätszirkel

(kantonal) und im Netzwerk Langzeitpflege (national).

Das Wissen in Palliative Care und Familienzentrierter

Pflege durften wir an andere Institutionen in Form

von Schulungen weitergeben. Im August nahm Susan

Danubio, Pflegefachfrau mit pflegewissenschaft-

lichem Master sowie Psychiatrie- und SPITEX-Hin-

tergrund, bei uns ihre Arbeit auf. Sie wird uns als

Pflegexpertin fachlich unterstützen und massgeblich

den Aufbau von unserem Haus West mitgestalten.

Eine hohe Aufmerksamkeit erfordert die Führungsar-

beit. Die kommenden Herausforderungen durch die Er-

weiterungen am Standort Bottighofen und den Aufbau

Haus West müssen überlegt und kompetent angegan-

gen werden. Es gilt, für neue Team-Bildungen gerüstet

zu sein und die neuen Mitarbeitenden umsichtig und

gut in unsere Kultur und Struktur einzuarbeiten.

Wir dürfen auf ein gelungenes Jahr 2017 zurückbli-

cken. Dies bestätigen uns auch die vielen positiven

Rückmeldungen von Bewohnenden und Angehörigen.

Dem ist auch so dank der guten Zusammenarbeit

mit den Hausärzten, den Sozialen Diensten, der Spi-

tex und behördlichen Institutionen. Mein Dank gilt

ihnen allen und insbesondere meinem Team für den

motivierten und kompetenten Einsatz zum Wohle

unserer Bewohnenden.

12 Jahresbericht 201712 Jahresbericht 2017

Page 13: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017

BLEIBE JUNG,DAMIT DU ALT WERDEN KANNST.Ida Ehre

Jahresbericht 2017 13Jahresbericht 2017 13

Page 14: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

14 Jahresbericht 2017

Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen der Sa-

nierung des Hauses A West. Diese läuft unter der

Aufrechterhaltung eines laufenden Betriebes, was

von allen eine hohe Flexibilität gefordert hat. Je nach

Bauetappe mussten unter- und überirdische Räum-

lichkeiten und Lagerflächen (z.B. Kühlräume usw.) für

andere Zwecke verwendet und umgebaut werden.

In unserem Alltag bedeutete dies, dass für die Trans-

porte der Verpflegung und anderer Materialien auf

die Wohnbereiche Umwege und längere Laufzeiten

einzuplanen waren. Auf einen Wohnbereich waren

die Transporte sogar nur über einen eigens dafür

installierten Aussenlift im Demenzgarten möglich.

Als Industrie-Lift ausgestattet, musste dieses Gefährt

einigermassen gegen Wind und Wetter geschützt

und die Wege für die Transporte hindernisfrei gestal-

tet sein. Im Untergeschoss wurde neue Haus- und

Küchentechnik (u. a. eine Biotrans-Anlage für die Ver-

wertung und Entsorgung von Verpflegungs-Abfällen) ins-

talliert. Natürlich sind die neuen Anlagen auf der einen

Seite effizient und entlastend. Andererseits musste

dadurch wertvoller Lagerplatz aufgegeben werden.

Die Mitarbeitenden der Technik waren durch die Bau-

tätigkeiten besonders gefordert. So mussten sie die

Handwerker begleiten und vor Ort einweisen. In ge-

wissen Zeiträumen mussten die Sicherheitsanlagen

abgeschaltet werden. Um die interne Sicherheit stets

zu gewährleisten, waren externe Absprachen, aber

auch stetige Präsenz auf der Baustelle nötig. Somit

hat sich die bei Baubeginn gemachte Prognose be-

wahrheitet, dass ein Mitarbeitender aus dem Tech-

nik-Team 50 – 80% seiner Arbeitszeit mit Aktivitäten

rund um die Sanierung beschäftigt sein wird.

Wo gehobelt wird, fallen natürlich auch Späne.

Da in einer Sanierung von solcher Komplexität leider

nicht jede Arbeit bis ins letzte Detail geplant werden

HOTELLERIE & INFRASTRUKTUR

VOM BESCHREITEN NEUER WEGE

Per Mitte Januar 2017 trat ich die spannende Funktion als

Leiter eines vielseitigen Bereichs an. Themenähnlich, jedoch

gegenüber den früheren Tätigkeiten in einer völlig anderen

Branche, schnupperte ich in die einzelnen Pflege- und Hotel-

lerie-Sparten hinein, was mir einen guten Überblick bezüglich

Abläufe und Herausforderungen gab.

Text: Remo Tschirky, Bereichsleiter Hotellerie und Infrastruktur

Page 15: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 15

kann, waren wir u. a. mit zahlreichen Wasserschäden

konfrontiert. Die Anschaffung eines Hochleistungs-

Nasssaugers mit integriertem Pumpensystem hat

sich mehr als gelohnt. Um auf Unvorhergesehenes

(z. B. Kurzschlüsse, Alarme der Brandmeldeanlage

o. ä.) möglichst gut vorbereitet zu sein, waren wir

laufend im Austausch mit der Bauleitung.

Nur am Rande von der Sanierung betroffen war die

Wäscheversorgung. So konnte das Team beinahe

störungsfrei die im 2017 angefallenen Wäscheauf-

träge im Umfang von über 108 Tonnen erledigen. Die

einzige Einbusse war die Reduktion der Arbeitsfläche

zu Gunsten des provisorischen Coiffeur-Raumes. Mit

dieser Massnahme konnten bestehende Wasseran-

schlüsse genutzt und mit viel Tageslicht und Hinder-

nisfreiheit eine markante Aufwertung erzielt werden.

Im Hinblick auf den Umbau der Küche, die bei Fertig-

stellung auf bis zu 450 Mahlzeiten ausgerichtet sein

wird, musste das Küchen-Team Mitte 2017 aus der

altgedienten Küche in ein kleineres, aber nicht min-

der ausgestattetes Provisorium umziehen. Die einge-

schränkten Platzverhältnisse waren in der täglichen

Zubereitung der Mahlzeiten spürbar und es mussten

u.a. Mehraufwendungen im Abwaschbereich in Kauf

genommen werden. In der Umgebung des Winter-

gartens wurden Container für das Küchenbüro und

mobile Tiefkühlzellen aufgestellt. Auch hier war die

Anlage gegen Regen und Wind geschützt, damit sich

die Mitarbeitenden möglichst im Trockenen bewegen

konnten. Die in dieser Zeit eingegangenen Rückmel-

dungen machten deutlich, dass die Mahlzeiten auch

in einer alternativen Küchen-Lösung in guter Qualität

produziert wurden.

Für die Mitarbeitenden der Gastronomie war und ist

die Sanierung ebenfalls sehr einschneidend, da sich

mit den Wechseln der Cafeteria-Räumlichkeiten in

verschiedene grössere und kleinere Provisorien die

Verkehrswege und Infrastrukturen immer wieder verän-

dert haben. Trotz Baulärm, Baustellen-Atmosphäre und

einem manchmal eingeschränkten Angebot blieb der

Humor des Teams nicht auf der Strecke und unsere

Gäste wurden motiviert und professionell bedient.

Die Auswirkungen der Bauarbeiten machten sich

auch im Alltag unserer Mitarbeitenden der Reinigung

bemerkbar. Je nach Örtlichkeit und Arbeitsgattung

mussten die Reinigungs-Intervalle angepasst,

Räume und Flächen gesperrt, gereinigt und wieder

zugänglich gemacht werden. Mittels Einsatz diverser

Maschinen und Mitteln wurden dabei auch vielfach

dieselben Flächen mehrmals täglich gereinigt.

In der zweiten Jahreshälfte wurden die logistischen

Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die In-

betriebnahme unseres Standortes in Bottighofen

vorangetrieben. So machten die Anschaffungen

einer komplett neuen Inneneinrichtung und zwei neu-

er Transport-Fahrzeuge sowie die Definition neuer

Arbeitsabläufe und die Schnittstellen zum Standort

Kreuzlingen grossen Spass.

Auch wenn das Jahr 2017 bei allen Betroffenen und

Beteiligten mit einem zusätzlichen und enormen Ef-

fort verbunden war, überwiegten die vielen schönen

Erfahrungen in dieser Zeit. Das vielfältige Arbeiten

in einer Baustelle bleibt für viele von uns sicherlich

einmalig und in bester Erinnerung. Und so langsam

spürt man bei den Mitarbeitenden die Vorfreude auf

die Zeit nach der Sanierung.

Zum Schluss möchte ich es auf keinen Fall unter-

lassen, allen Mitarbeitenden ein herzliches «Danke-

schön» und meinen grössten Respekt für das Ge-

leistete auszusprechen. Trotz dieses hektischen und

aussergewöhnlichen Jahres 2017 waren Motivation

und Heiterkeit stets spürbar, wodurch wir auch mit

einer gewissen Gelassenheit auf die neuen Heraus-

forderungen blicken können.

HOTELLERIE & INFRASTRUKTUR

Page 16: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

16 Jahresbericht 2017

FINANZEN & ADMINISTRATION

«Die Tätigkeiten im Bereich Finanz- und Rechnungswe-

sen und die administrativen Aufgaben der Institution

werden genau, effizient und zuverlässig ausgeführt.».

Dieses Ziel hat sich der Bereich Finanzen und Admi-

nistration (FA) auf die Fahne geschrieben und im Jahr

2017 erfolgreich umgesetzt. Der gute Geschäftsver-

lauf im 2017 freut uns. Er zeugt von einem haushälte-

rischen Umgang mit den vorhandenen Finanzmitteln.

Wie in den Vorjahren hatten wir zum Jahresstart eine

sehr hohe Sterblichkeitsrate zu verzeichnen. Zudem

mussten aufgrund der Sanierungsarbeiten ungeplant

drei Pflegezimmer geschlossen werden. Bis Ende Jahr

schloss die Bettenauslastung trotzdem mit 98 %, auf

Budgetniveau. Wir sind froh, dass wir auch sämtliche

notwendigen Abschreibungen problemlos vornehmen

und die zusätzliche Rückstellung für zukünftige Immo-

bilienprojekte und Sanierungen in der Höhe von CHF

250’000 tätigen konnten. Die Finanzierung der Sanie-

rung A West konnten wir zu sehr guten und tieferen

Konditionen als angenommen mit einer Privatplatzie-

rung bei der UBS abschliessen. Wir freuen uns sehr

auf die Fertigstellung, da uns dann endlich wieder

genügend ergänzungsleistungstaugliche Zimmer zur

Verfügung stehen.

An Herausforderungen hat es nicht gefehlt: Eine der

grössten im Finanz- und Rechnungswesen bestand

darin, das Budget 2018 bzw. den Budgetprozess neu

aufzugleisen. Damit ist der Grundstein für die zwei

separaten Betriebsrechnungen gelegt worden. Die

Rechnungen der Standorte Kreuzlingen und Bottigho-

fen müssen transparent und nachvollziehbar ausge-

wiesen werden. Die Grundlagen dafür wurden in enger

Zusammenarbeit mit der Redi AG Treuhand Frauenfeld

definiert und umgesetzt. Die Redi AG kennt sich aus

mit der Abbildung verschiedener Standorte, deren

Trägerschaft dieselbe ist und kennt die heimspezifi-

schen Vorgaben. Das Ziel war ganz klar, eine aus-

sagekräftige, den Standorten entsprechend korrekte

Betriebsrechnung zu etablieren. Zu diesem Zweck

wurden neue Kostenstellen definiert, die eine verursa-

chergerechte Zuweisung der Erträge und der Kosten

sicherstellen. Die Erarbeitung dieser Strukturen sowie

die anschliessende Umsetzung in unserer Heim-

Software Lobos waren eine zeitintensive Angelegen-

heit und nahm einiges an Denk- und Arbeitsleistung

in Anspruch.

FINANZSTRÖME KENNEN UND LENKEN

Text: Otto Bühlmann, Bereichsleiter Finanzen und Administration

Im Hintergrund das Kerngeschäft manchmal agie-

rend, manchmal reagierend zu unterstützen und zu

begleiten, macht Freude.

Page 17: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 17

Per 1. Januar 2017 führten wir «Tiers payant» ein –

die Direktabrechnung mit den Krankenkassen.

Dabei werden die obligatorischen Krankenkassen-

leistungen direkt zwischen uns und der Krankenkas-

se abgewickelt. Für die Bewohnenden bedeutet dies

eine vereinfachte Rechnungsabwicklung. Sie müssen

diese Leistungen nicht mehr zuerst an uns bezahlen

und anschliessend zurückfordern.

Im Bereich IT haben wir unser Haus flächendeckend

mit WLAN ausgerüstet. Hier ging es darum, unse-

ren Bewohnenden den Internetzugang zu ermög-

lichen. Eine weitere herausfordernde Aufgabe im

IT-Bereich war die Auseinandersetzung mit unserer

Ordnerstruktur. Was ist wo abgespeichert? Wer hat

darauf Zugriff? Wie können Doppelspeicherungen

vermieden werden? Seit Jahren wurden alle Dateien,

Files, Fotos und andere elektronische Unterlagen

in den Bereichen und Abteilungen gespeichert. Da

weder eine ordentliche Struktur, noch übergeordnete

Vorgaben definiert wurden, war es immer schwieri-

ger, Daten zu finden und neuen Mitarbeitenden die

richtigen Zugriffe zu gewährleisten. Mit dem Projekt

ist jetzt die Basis dafür gelegt, dass aufgrund der

verschiedenen Funktionen auch die Berechtigung

und darauf basierend die notwendigen Strukturen

definiert sind. Anschliessend waren die Anwende-

rinnen und Anwender (Bereiche und Abteilungen)

dazu aufgefordert, ihre Dokumente aufzuräumen.

Alte Daten wurden auf ihre Aktualität hin geprüft

und anschliessend an den richtigen Ort verschoben.

Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, die dank

grossem Engagement aller Beteiligten realisiert

werden konnte. Das Projekt ist noch nicht ganz ab-

geschlossen und wird uns durch das 1. Semester

2018 begleiten.

Das dritte grosse Projekt war die Einführung der

Terminalserver-Lösung. Mit ihr können Mitarbeitende

von überall her gesichert auf den Server zugreifen.

Der Standort Bottighofen ist mit dieser Lösung an

unsere Infrastruktur angebunden worden und

benötigt keinen eigenen Server mehr vor Ort.

Für 2018 steht für den Bereich Finanzen und Ad-

ministration nun die finanzielle Herausforderung

der Sanierung der Alterswohnungen im Mittelpunkt.

Diese dritte und letzte Etappe werden wir mit der

gleichen Vorsicht wie die vorangegangenen angehen.

Laufend werden die Finanzpläne mit den Neuerungen

aktualisiert und bilden somit eine Basis für weg-

weisende Entscheidungen.

Unser Bereich agiert im Hintergrund und achtet

darauf, dass von der Bewohnerfakturierung, über die

Lenkung der Geldströme bis zum Sekretariat und zur

IT-Infrastruktur alles klappt. Wir sind uns bewusst,

dass wir bei der Technologisierung noch nicht ganz

auf Kurs sind. Wir stehen auch mit diesen Themen in

Bezug auf die Erweiterung im 2018 vor neuen Heraus-

forderungen. Wir sind vorbereitet und freuen uns auf

das Kommende.

Ich danke allen Mitarbeitenden, insbesondere meinem

Team, für ihren täglichen, grossartigen Einsatz für

unsere Bewohnenden und Mietenden.

Page 18: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

18 Jahresbericht 2017

JAHRESRECHNUNG 2017

ERFOLGSRECHNUNG 2017 in CHF

RECHNUNG BUDGET ABWEICHUNG

ERTRAG 16’905’251.17 15’665’000.00 1’240’251.17

Pensionstaxen 6’926’748.50 6’930’000.00 -3’251.50

Betreuungstaxen 1’746’670.00 1’753’000.00 -6’330.00

Pflegetaxen 6’420’801.60 5’180’000.00 1’240’801.60

Erträge aus med. Nebenleistungen 539’355.88 531’000.00 8’355.88

übrige Leistungen für Heimbewohner 172’514.10 193’000.00 -20’485.90

Mietertrag 617’525.00 685’000.00 -67’475.00

Erträge Caféteria 279’362.20 218’000.00 61’362.20

Leistungen Personal und Dritte 202’273.89 129’000.00 73’273.89

Zweckgebundene Einnahmen 0.00 46’000.00 -46’000.00

AUFWAND 16’868’873.72 16’052’000.00 816’873.72

Personalaufwand 12’228’580.41 11’818’000.00 410’580.41

Sachaufwand 2’771’305.93 2’711’000.00 60’305.93

Abschreibungen und Rückstellungen 1’337’402.50 1’149’000.00 188’402.50

Finanzerfolg 294’868.83 328’000.00 -33’131.17

Betriebsfremder Erfolg 247’419.30 46’000.00 201’419.30

Ausserordentlicher Erfolg -10’703.25 0.00 -10’703.25

JAHRESERFOLG 36’377.45 -387’000.00 423’377.45

BILANZ in CHF

PER 31.12.2017 PER 31.12.2016 ABWEICHUNG

AKTIVEN 51’981’379.21 32’904’475.26 19’076’903.95

Flüssige Mittel 22’818’209.55 9’032’995.16 13’785’214.39

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1’915’817.10 1’453’711.10 462’106.00

Übriges Umlaufsvermögen 324’691.81 306’907.50 17’784.31

Finanzanlagen 5’000.00 5’000.00 0.00

Sachanlagen 26’917’660.75 22’105’861.50 4’811’799.25

PASSIVEN 51’981’379.21 32’904’475.26 19’076’903.95

Kurzfristiges Fremdkapital 7’035’058.22 2’568’372.77 4’466’685.45

Langfristiges Fremdkapital 30’521’799.91 16’111’552.91 14’410’247.00

Fondskapital 13’009’898.12 12’847’504.07 162’394.05

Eigenkapital (aus Vorjahr) 1’378’245.51 1’337’552.50 40’693.01

JAHRESGEWINN 36’377.45 39’493.01 -3’115.56

Page 19: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 19

BUDGET 2018

BUDGET 2018 in CHF BUDGET 2017

GAZK GESAMT KREUZLINGEN BOTTIGHOFEN GAZK GESAMT

ERTRAG 19’317’000.00 16’958’000.00 2’359’000.00 15’665’000.00

Pensionstaxen 8’356’900.00 7’480’900.00 876’000.00 6’930’000.00

Betreuungstaxen 2’067’800.00 1’862’300.00 205’500.00 1’753’000.00

Pflegetaxen 6’602’300.00 5’965’500.00 636’800.00 5’180’000.00

Erträge aus med. Nebenleistungen

609’000.00 550’500.00 58’500.00 531’000.00

übrige Leistungen für Heimbewohner

177’000.00 155’300.00 21’700.00 193’000.00

Mietertrag 1’047’000.00 567’400.00 479’600.00 685’000.00

Erträge Caféteria 307’000.00 240’000.00 67’000.00 218’000.00

Leistungen Personal und Dritte 150’000.00 136’100.00 13’900.00 129’000.00

Zweckgebundene Einnahmen 0.00 0.00 0.00 46’000.00

AUFWAND 19’938’000.00 17’334’000.00 2’604’000.00 16’052’000.00

Personalaufwand 14’700’400.00 13’203’700.00 1’496’700.00 11’818’000.00

Sachaufwand 3’875’400.00 2’765’700.00 1’109’700.00 2’711’000.00

Abschreibungen und Rückstel-lungen

1’153’200.00 1’147’200.00 6’000.00 1’149’000.00

Finanzerfolg 209’000.00 217’400.00 -8’400.00 328’000.00

Betriebsfremder Erfolg 0.00 0.00 0.00 46’000.00

Ausserordentlicher Erfolg 0.00 0.00 0.00 0.00

JAHRESERFOLG

Jahreserfolg vor Defizitgarantie -621’000.00 -376’000.00 -245’000.00 -387’000.00

Defizitgarantie 583’400.00 338’400.00 245’000.00 348’300.00

Jahreserfolg z. Lasten Eigenkapital

-37’600.00 -37’600.00 0.00 -38’700.00

Page 20: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

20 Jahresbericht 2017

BERICHT DER REVISIONSSTELLE

Page 21: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 21

STATISTIKEN MITARBEITENDE

BUDGET BUDGET STANDORTE RECHNUNG

2018

BO

TT

IGH

OFE

N

KRE

UZ

LIN

GEN

Erw

eit

eru

ng

ab

Aug.

– D

ez.

20

18

KRE

UZ

LIN

GEN

ohne

Erw

eit

eru

ng

2017

2016

Bereichsleitung Pflege und Betreuung 1.0 0.0 0.0 1.0 1.0 1.0

Stv. Bereichsleitung Pflege und Betreuung 1.0 0.0 0.0 1.0 1.0 1.0

Bildung Pflege und Betreuung 1.1 0.1 0.2 0.8 0.8 0.9

Diplomierte Fachpersonen 33.7 2.7 2.9 28.1 28.1 25.8

Fachfrau/-mann Gesundheit/FaBe 21.5 2.4 1.4 17.7 17.7 14.1

Total Fachperson 58.3 5.2 4.5 48.6 48.6 42.8

Assistenzpersonal, Pflege und Betreuung, AGS 31.9 4.1 1.6 26.2 26.2 24.8

Assistenzpersonal, Pension 9.6 1.1 1.0 7.5 7.5 7.5

Apotheke und Administration 1.3 0.0 0.1 1.2 1.2 1.4

Alltagsgestaltung und Aktivierung 3.8 0.5 0.4 2.9 2.9 3.5

Pedicure 0.2 0.0 0.0 0.2 0.2 0.2

TOTAL PFLEGE UND BETREUUNG 105.1 10.9 7.6 86.6 86.6 80.2

Bereichsleitung inkl. Stv. 1.6 0.0 0.0 1.6 1.6 1.5

Küche 11.2 0.0 1.5 9.7 9.7 9.3

Hauswirtschaft 16.4 1.8 1.3 13.3 13.3 12.6

Caféteria 5.5 1.3 0.0 4.2 4.2 3.8

Wäscheversorgung 5.5 0.0 0.8 4.7 4.7 4.5

Technik 6.2 0.5 0.0 5.7 5.7 4.5

TOTAL HOTELLERIE UND INFRASTRUKTUR 46.4 3.6 3.6 39.2 39.2 36.2

Finanzen und Administration 6.6 0.0 0.2 6.4 6.4 4.6

Geschäftsführung 1.6 0.0 0.0 1.6 1.6 1.0

TOTAL FINANZEN UND ADMINISTRATION/ GESCHÄFTSFÜHRUNG

8.2 0.0 0.2 8 8 5.6

TOTAL GAZK 159.7 14.5 11.4 133.8 133.8 122.0

AUSBILDUNGSPLÄTZE (Lernende, Studierende)

Pflegefachfrau/-mann HF / FH 10 0 2 8 8 7

Lernende Fachmatura Gesundheit 3 0 0 3 3 0

Fachfrau/-mann Gesundheit 9 1 2 6 6 7

Assistent Gesundheit und Soziales i.A. 6 0 2 4 4 4

Aktivierung HF 1 0 0 1 1 1

Koch 2 0 0 2 2 2

Fachmann Betriebsunterhalt 2 0 0 2 2 2

Fachfrau Hauswirtschaft (EFZ und EBA) 4 0 0 4 4 4

Verkürzte FaGe-Ausbildung 6 0 1 5 5 3

Total Ausbildungsplätze 43 1 7 35 35 30

PERSONELLE KENNZAHLEN (Stellenprozent)

Page 22: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

22 Jahresbericht 2017

STATISTIKEN MITARBEITENDE

STELLENEINHEITEN (im Jahresdurchschnitt ohne Lernende)

MITARBEITERBESTAND

(in % nach Bereich ohne Lernende)

Pflege und Betreuung 86.6

Hotellerie und Infrastruktur 39.2

Finanzen und Administration/Geschäftsführung 8.0

65%

29%

6%

■ Pflege und Betreuung

■ Hotellerie und Infrastruktur

■ Finanzen und Administration/

Geschäftsführung

MITARBEITERBESTAND

(in % nach Bereich im Jahres-

durchschnitt inkl. Lernende)

■ Pflege und Betreuung

■ Hotellerie und Infrastruktur

■ Finanzen und Administration/

Geschäftsführung

■ Lernende

52%

23%

20%5%

Page 23: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 23

STATISTIKEN MITARBEITENDE

ALTERSSTRUKTUR (Durchschnittsalter 40.14 Jahre)

321953 – 1960

551991 – 2000

661961 – 1970

32001 –

361971 – 1980

431981 – 1990

NICHTS KANN DEN MENSCHEN MEHR STÄRKEN ALS DAS VERTRAUEN, DAS MAN IHM ENTGEGENBRINGT.Adolf von Harnack

Page 24: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

24 Jahresbericht 2017

STATISTIKEN BEWOHNENDE

PENSIONSTAGE (BELEGUNG)

PFLEGETAGE (nach Pflege-Stufe RAI-NH)

2017 2016ABWEICHUNG

ZU 2016

Total Pflegetage 53’048 53’060 -12

Stufe 1 2’596 2’265 331

Stufe 2 8’517 11’618 -3’101

Stufe 3 799 771 28

Stufe 4 10’820 7’399 3’421

Stufe 5 6’782 10’664 -3’882

Stufe 6 1’362 2’426 -1’064

Stufe 7 8’740 9’133 -393

Stufe 8 2’851 2’637 214

Stufe 9 9’252 5’779 3’473

Stufe 10 4 0 4

Stufe 11 1’325 368 957

Stufe 12 0 0 0

AUSLASTUNGSGRAD (in Tagen)

100% Auslastung = 54’750 Tage

AUSLASTUNG 2017

effektiv

AUSLASTUNG 2016

effektiv

Pensionstage (Belegung) 53’485 53’727

Auslastung in Prozent 97.7% 98.1%

davon Bewohner von Kreuzlingen 39’364 40’541

davon Bewohner von Anschlussgemeinden 5’972 5’127

davon Bewohner von andern Thurg. Gemeinden 8’149 8’041

davon Bewohner aus andern Kantonen 0 18

Page 25: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 25

STATISTIKEN BEWOHNENDE

ALTERSSTRUKTUR (Stichtag 31.12.)

AKUT- UND ÜBERGANGSPFLEGE

MÄNNLICH 2017 2016

Total 37 33

70 – 74 6 4

75 – 79 5 6

80 – 84 8 9

85 – 89 6 8

90 – 94 7 1

95 – 99 4 4

100 und mehr 1 1

2017 2016

Pensionstage (Belegung) 342 502

Eintritte 24 43

Austritte 20 42

Durchschnittsalter männlich 85 83

Durchschnittsalter weiblich 83 86

WEIBLICH

Total 113 110

60 – 64 2 1

65 – 69 1 1

70 – 74 7 8

75 – 79 9 8

80 – 84 20 15

85 – 89 38 38

90 – 94 29 32

95 – 99 6 5

100 und mehr 1 2

37

113

Bewohner (33 im Jahr 2016)

Bewohnerinnen (110 im Jahr 2016)

2100 Jahre alt und mehr (3 im Jahr 2016)

Page 26: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

26 Jahresbericht 2017

137

155

Eintritte (115 im Jahr 2016)

Aufenthaltstage Tagesgäste

141Austritte (116 im Jahr 2016)

64Todesfälle (51 im Jahr 2016)568

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen (619 im Jahr 2016)

86Durchschnittsalter (87 weiblich / 85 männlich im Jahr 2016)

STATISTIKEN BEWOHNENDE

Page 27: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Jahresbericht 2017 27

ORGANE & EINSITZ IN GREMIEN

– Netzwerk Familienzentrierte Pflege, ZHAW

– Qualitätszirkel Gerontopsychiatrische Versorgung

– Netzwerk Pflegeexpertinnen Langzeit / Spitex Thurgau

– Vorstand ODA GS Thurgau

– Vorstand SVPL (Schweizerische Vereinigung der Pflegedienstleiterinnen

– Kommission Promotion / Aufnahme Ausbildung HF Pflege am BfGS

– SQMH Schweizerische Gesellschaft für Qualitätsmanagement

VORSTAND

Bührer Christina Vorsitz Ressort Finanzen

Grosjean Marc, Arch ETH/SIA Vorsitz Ressort Bau

Haubensak Urs, Dr. jur Präsident

Huber Cyrill

Ibach Bernd, PD Dr. med Vorsitz Ressort Unternehmensentwicklung

Kern Barbara

Knupp Thomas

Moser Martin, Dr. med Heimarzt

Urech Michael

Wohlfender Edith

GESCHÄFTSLEITUNG

Jäger Anna Geschäftsführerin

Rieder Ursi Bereichsleiterin Pflege und Betreuung

Tschirky Remo Bereichsleiter Hotellerie und Infrastruktur

Bühlmann Otto Bereichsleiter Finanzen und Administration

GENOSSENSCHAFTER

346 Mitglieder

ORGANE Stichtag 31.12.2017

EINSITZ IN GREMIEN

Page 28: JAHRESBERICHT - azk.ch · Eine der entscheidendsten Anordnungen des Brand-schutzes war die Schliessung des Liftes, mit dem geplant war, das vierte Obergeschoss zu erreichen. Ein Aussenlift

Genossenschaft Alterszentrum Kreuzlingen

Standort Kreuzlingen

Kirchstrasse 17

8280 Kreuzlingen

Telefon +41 (0)71 350 60 00

Standort Bottighofen

Mittlere Dorfstrasse 7/9

8598 Bottighofen

www.azk.ch | [email protected]

Zertifiziert «Qualität in Pallative Care» und ISO 9001

GENERATION FÜR GENERATION