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/ Jahrespressekonferenz der Flughafen München GmbH Unternehmenskommunikation 23. März 2016

Jahrespressekonferenz der Flughafen München GmbH · rekord in Folge und dieses stetige Wachstum macht deutlich, wie dynamisch und wie kontinuierlich sich die Mobilitätsnachfrage

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/Jahrespressekonferenzder Flughafen München GmbH

Unternehmenskommunikation

23. März 2016

/Die Geschäftsführung der Flughafen München GmbH

Unternehmenskommunikation

Dr. Michael KerklohVorsitzender der Geschäftsführung

Thomas WeyerGeschäftsführerFinanzen und Infrastruktur

Medieninformation

Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 1 von 4

Angesichts dynamisch steigender Passagierzahlen sowie eines anhaltenden

Frachtbooms kann die Flughafen München GmbH (FMG) auch für das Jahr 2015

ein hervorragendes Wirtschaftsergebnis präsentieren: Der Konzernumsatz legte

gegenüber dem Vorjahr nochmals auf rund 1,25 Milliarden Euro zu. Nach

vorläufigen Berechnungen wurde im FMG-Konzern ein Gesamtergebnis nach

Steuern (EAT) von 135 Millionen Euro erwirtschaftet.

Von diesem Erfolg, so der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Dr. Michael

Kerkloh auf der heutigen Jahrespressekonferenz in München, profitiert nicht nur

die Flughafengesellschaft: „Das ist das bisher beste Jahresergebnis unserer

Unternehmensgeschichte. Auch für die Nachbarn des Münchner Flughafens ist

dies eine höchst erfreuliche Nachricht. Denn sie erhalten für das Jahr 2015 rund

35 Millionen Euro an Gewerbesteuern – sieben Millionen Euro mehr als im

Vorjahr.“ Das EBITDA – das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und

Abschreibungen – stieg um 10 auf 490 Millionen Euro. Der Cashflow erhöhte sich

um 30 auf insgesamt 460 Millionen Euro.

41 Millionen Fluggäste – so viele wie noch nie – nutzten 2015 den Münchner

Flughafen als Ausgangspunkt, Zwischenstopp oder Ziel einer Flugreise. Dies

waren 1,3 Millionen Passagiere bzw. 3,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das

Münchner Flughafen weist einen Rekordgewinn von insgesamt rund 135 Millionen Euro aus

23.03.2016

Neue Höchstmarken bei Fluggästen und der Luftfracht:

19/2016

Medieninformation 19/2016

Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 2 von 4

liegt nicht zuletzt an der Erweiterung des attraktiven Streckennetzes: So erhöhte

sich die Anzahl der regelmäßig in München verkehrenden Fluggesellschaften von

91 auf 97. Die Anzahl der Ziele stieg um sieben auf insgesamt 247, die der Länder

um zwei auf nunmehr 70.

Der Startschuss für das neue Satellitengebäude in rund einem Monat markiert für

den Münchner Airport zugleich den Beginn einer neuen Entwicklungsphase. Die

Passagiere, so Airport-Chef Kerkloh, dürfen sich auf das neue

Abfertigungsgebäude freuen: „Als eines der modernsten Flughafengebäude

weltweit wird der Satellit den Gästen in seinen attraktiven, lichtdurchfluteten

Hallen ein äußerst angenehmes Ambiente, vielfältige Shopping- und

Gastronomieangebote und einen erhöhten Reisekomfort bieten.“

Noch dynamischer als das Fluggastaufkommen wuchs der Cargo-Umschlag, der

um rund neun Prozent auf den neuen Höchstwert von über 336.000 Tonnen

anstieg. Die Anzahl der Flugbewegungen erhöhte sich um knapp ein Prozent auf

insgesamt rund 380.000. Und dieser Trend wird sich 2016 deutlich verstärken:

Nach den bisher vorliegenden Anmeldungen wird die Anzahl der Starts und

Landungen im Jahr 2016 um vier Prozent zunehmen. Dies entspricht einer

Größenordnung von rund 15.000 zusätzlichen Flugbewegungen.

Zum vierten Mal in Folge wurde am Münchner Flughafen ein neuer

Auslastungsrekord erzielt: Trotz eines erneut gestiegenen Sitzplatzangebotes

konnte die Auslastung der Flugzeuge um 0,7 Prozentpunkte auf mittlerweile rund

77 Prozent gesteigert werden.

Medieninformation 19/2016

Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 3 von 4

Das Wirtschaftsergebnis des Münchner Flughafens im Überblick:

Wirtschaftsergebnisse FMG-Konzern

2015 2014

(in Millionen Euro) (IFRS) (IFRS)

Konzernumsatz 1.250 1.200

Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

490 479

Abschreibungen 215 212

Operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

275 267

Finanzergebnis

Steuern

-85

-55

-101

-66

Gesamtergebnis nach Steuern (EAT) 135 100

EBITDA-Marge 39% 40%

Operativer Cashflow 460 430

-------------------------------------------------------------------------------

Bitte beachten Sie, dass die Wirtschaftsergebnisse 2015 vorläufig und gerundet sind!

Medieninformation 19/2016

Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 4 von 4

Das Verkehrsergebnis des Münchner Flughafens im Überblick:

Verkehrszahlen 2015 2014 Veränderung

Passagieraufkommen

Gewerblicher Verkehr 40.981.522 39.700.515 + 3,2 %

Flugbewegungen

Gesamt 379.911 376.678 + 0,9 %

Cargo (in Tonnen)

Luftfracht und Luftpost 336.162 309.361 + 8,7 %

Davon Luftfrachtumschlag 317.387 291.475 + 8,9 %

Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen, der am 17. Mai 1992 an seinem

heutigen Standort eröffnet wurde. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik

Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG mit

ihren 15 Tochtergesellschaften mehr als 8.500 Mitarbeiter. Mit insgesamt mehr als 32.000 Beschäftigten bei über 550

Unternehmen gehört der Flughafen München zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Münchner Flughafen hat sich

nach seiner Inbetriebnahme binnen weniger Jahre zu einer bedeutenden Luftverkehrsdrehscheibe entwickelt und fest im

Kreis der zehn verkehrsstärksten Flughäfen Europas etabliert. Der Münchner Airport bietet heute Flugverbindungen zu rund

250 Zielen in aller Welt. 2015 wurden an Bayerns Tor zur Welt rund 41 Millionen Fluggäste gezählt. Im Frühjahr 2015 erhielt

der Münchner Airport als erster Flughafen Europas vom renommierten Londoner Skytrax-Institut das Qualitätssiegel

„5 Sterne Airport“.

http://twitter.com/muc_airport (Hashtag: #MPresse)

http://www.facebook.com/flughafenmuenchen

Medieninformation

Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 1 von 2

Mit Beginn des neuen Sommerflugplans profitieren Passagiere am Münchner

Airport von einer Vielzahl neuer attraktiver Verbindungen. Für die Sommerperiode,

die am kommenden Sonntag, den 27. März, startet und bis zum Samstag,

29. Oktober 2016, dauert, haben die Airlines über 242.000 Flüge zu 243 Zielen in

68 Ländern koordiniert. Das sind rund 11.000 angemeldete Starts und Landungen

mehr als in der Sommerflugplanperiode des vergangenen Jahres. Neben 17

innerdeutschen Zielen und 175 Destinationen auf der Mittelstrecke werden auch

51 Langstreckenziele regelmäßig angeflogen.

Im Fernreiseverkehr erweitert sich das Streckennetz ab München nochmals

beträchtlich: Lufthansa bietet neue Verbindungen nach Denver (ab Mitte Mai

fünfmal wöchentlich) und Teheran (ab Anfang Juli dreimal pro Woche). Die

amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines fliegt ab Ende Mai täglich nach

Detroit. Ab Anfang Juli startet die arabische Fluglinie Saudia ihre fünf

wöchentlichen Verbindungen von München nach Riad und Jeddah. Bereits ihre

dritte tägliche Frequenz hat Emirates auf der Strecke nach Dubai aufgenommen:

Dieser dritte Umlauf, der bisher mit Maschinen vom Typ Boeing 777 durchgeführt

wurde, wird ab 1. Juni auf den Airbus A380 umgestellt. Im Juni nimmt Condor vier

neue Fernreiseziele ins Programm: Jeweils einmal wöchentlich geht es ins

kanadische Halifax, in die kubanische Hauptstadt Havanna, nach Windhoek in

Namibia sowie über Sansibar (Tansania) ins kenianische Mombasa.

Airlines bieten ab München neue attraktive Ziele in Europa und im Fernreiseverkehr

23.03.2016

11.000 zusätzliche Flüge im Sommerflugplan 2016:

20/2016

Medieninformation 20/2016

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Gleich 19 Ziele innerhalb Europas – darunter vor allem Destinationen in Italien,

Portugal und Spanien – steuert die französisch-holländische Fluggesellschaft

Transavia im neuen Sommerflugplan an. Um die im Durchschnitt rund 100

Abflüge pro Woche durchführen zu können, stationiert die Lowcost-Airline

insgesamt vier Flugzeuge am Münchner Airport.

Die Fluggesellschaft bmi regional, die bereits zwei Maschinen in München

einsetzt, stationiert ein zusätzliches Flugzeug am Airport: Jeweils sechsmal

wöchentlich geht es in Kooperation mit Lufthansa ins schwedische Norrköping

und nach Rostock. Jeweils zwölfmal pro Woche werden die Ziele

Mailand/Bergamo und Southampton angeflogen. Die südenglische Küstenstadt

Southampton wird darüber hinaus auch von flybe täglich bedient. Im

Europaverkehr bietet auch Lufthansa ihren Gästen im Sommer neue Ziele an.

Dreimal wöchentlich bedient die Kranichlinie Debrecen in Ungarn und viermal pro

Woche fliegt die Airline nach Porto. Nach Rzeszów in Polen fliegt die Lufthansa

einmal täglich. Erstmals können Fluggäste ab München in die libanesische

Hauptstadt Beirut reisen, die von Germania zweimal pro Woche bedient wird.

Icelandair stockt ihr Angebot nach Reykjavik um vier weitere wöchentliche

Frequenzen auf insgesamt 11 Flüge pro Woche auf.

Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen, der am 17. Mai 1992 an seinem

heutigen Standort eröffnet wurde. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik

Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG mit

ihren 15 Tochtergesellschaften mehr als 8.500 Mitarbeiter. Mit insgesamt mehr als 32.000 Beschäftigten bei über 550

Unternehmen gehört der Flughafen München zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Münchner Flughafen hat sich

nach seiner Inbetriebnahme binnen weniger Jahre zu einer bedeutenden Luftverkehrsdrehscheibe entwickelt und fest im

Kreis der zehn verkehrsstärksten Flughäfen Europas etabliert. Der Münchner Airport bietet heute Flugverbindungen zu rund

250 Zielen in aller Welt. 2015 wurden an Bayerns Tor zur Welt rund 41 Millionen Fluggäste gezählt. Im Frühjahr 2015 erhielt

der Münchner Airport als erster Flughafen Europas vom renommierten Londoner Skytrax-Institut das Qualitätssiegel

„5 Sterne Airport“.

http://twitter.com/muc_airport (Hashtag: #MPresse)

http://www.facebook.com/flughafenmuenchen

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Satellitenterminal als Meilenstein der Flughafen-entwicklung

Statement von Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der

Geschäftsführung der Flughafen München GmbH,

zur Jahrespressekonferenz der am 23. März 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser heutiges Pressegespräch findet im Vorfeld ei-

nes Termins statt, der für die weitere Entwicklung un-

seres Flughafens ein echter Meilenstein ist. In gut ei-

nem Monat, am 26. April dieses Jahres, wird das neue

Satellitenterminal des Münchner Flughafens in Be-

trieb gehen und mit der Eröffnung dieses Passagier-

gebäudes beginnt für Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz

eine neue Entwicklungsphase. Ich werde darauf später

etwas ausführlicher zu sprechen kommen, möchte Sie

aber zunächst – wie an dieser Stelle üblich – über die

Verkehrs- und Wirtschaftsergebnisse informieren, die

wir im abgelaufenen Jahr erzielt haben.

2015 war – um dies vorwegzunehmen – ein überaus

erfolgreiches Jahr für den Münchner Flughafen. So

wurde im vergangenen Jahr abermals ein neuer Pas-

sagierrekord registriert und das Fluggastaufkommen

Seite 2 von 21

Passagierrekord: 41 Millionen Fluggäste München hat größeres Or-ginäraufkommen als der Flughafen Frankfurt

kletterte erstmals in der Flughafengeschichte über die

Marke von 40 Millionen. Mit 41 Millionen Reisenden

verbuchte der Flughafen ein Plus von 3,2 Prozent bzw.

rund 1,3 Millionen Passagieren gegenüber dem Vor-

jahr. Damit verzeichnen wir den sechsten Passagier-

rekord in Folge und dieses stetige Wachstum macht

deutlich, wie dynamisch und wie kontinuierlich sich

die Mobilitätsnachfrage entwickelt. Mittlerweile nut-

zen täglich durchschnittlich mehr als 112.000 Rei-

sende den Münchner Airport.

Dabei wird das Münchner Wachstum im Augenblick

vor allem aus dem Einzugsgebiet unseres Flughafens

und durch auswärtige Gäste mit dem Reiseziel Mün-

chen gespeist. Diese beiden Verkehrsströme bilden

das sogenannte Originäraufkommen, das 2015 bei

uns deutlich stärker gewachsen ist als der Umsteige-

verkehr. Die Anzahl der Fluggäste im Orginärverkehr

stieg gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent

von 24,9 Millionen auf 26,2 Millionen. Damit hat unser

Airport in dieser Kategorie sogar den verkehrsreichs-

ten Flughafen Deutschlands übertroffen. Während der

Flughafen Frankfurt eine Gesamtpassagierzahl von 61

Millionen Passagieren verzeichnete, wurden dort nur

25,2 Millionen Originärpassagiere gezählt, also rund

eine Million weniger als in München. Dies zeigt, wie

stark sich die Nachfrage im gesamten Einzugsgebiet

Seite 3 von 21

Potential für zusätzliche Verbindungen durch LH-Tochter Eurowings Bevölkerungszuwachs treibt Nachfrage weiter an

des Münchner Flughafens entwickelt hat und wie at-

traktiv München und Bayern als Zieldestinationen

sind.

Wenn also die Lufthansa jetzt plant, den Flughafen

München künftig – in Ergänzung ihres Drehkreuzver-

kehrs - auch verstärkt für Punkt-zu-Punkt-Verbin-

dungen der Konzerntochter Eurowings zu nutzen, er-

öffnet sie sich damit die Chance noch stärker als bis-

her von dem enormen Potenzial dieses Marktes zu

profitieren. Wenn man sich vor Augen führt, dass etwa

in der Landeshauptstadt München bis 2030 ein Bevöl-

kerungszuwachs von rund 15 Prozent erwartet wird,

kann man erkennen, dass die Nachfrage im Orginär-

verkehr schon allein aufgrund der demographischen

Entwicklung weiter ansteigen wird.

Die insgesamt höhere Passagierzahl in Frankfurt

ergibt sich aus dem sehr hohen Anteil umsteigender

Fluggäste dort, der bei fast 60 Prozent liegt. Am

Münchner Flughafen lag der Umsteigeranteil dagegen

2015 bei 36 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt

waren es 14,7 Millionen Umsteiger, die im Jahr 2015

einen Zwischenstopp in München einlegten. Das sind

mehr Umsteiger als an den Flughäfen Wien und Zürich

zusammen registriert wurden.

Seite 4 von 21

Langstreckenverkehr wächst überproportional 2.500 annullierte Starts- und Landungen in 2015

Blickt man auf die verschiedenen Verkehrssegmente,

fällt auf, dass das Münchner Passagierwachstum

2015 wie schon in den vergangenen Jahren wieder in

erster Linie auf Zuwächse im internationalen Reise-

verkehr zurückgeht. Mit rund 6,5 Millionen Fluggästen

– einem Plus von über vier Prozent – legte dabei der

Langstreckenverkehr abermals prozentual am stärks-

ten zu. Insbesondere die Verbindungen nach Asien

waren stark nachgefragt. Das Passagieraufkommen

auf diesen Routen stieg um sieben Prozent gegenüber

dem Vorjahr. 2015 flogen erstmals jeweils mehr als

drei Millionen Fluggäste von München aus direkt nach

Asien und nach Amerika.

Mit Abstand größtes Verkehrssegment bleibt der Kon-

tinentalverkehr mit insgesamt 24,8 Millionen Reisen-

den. Dies ist ein Plus von über drei Prozent gegenüber

2014. Der innerdeutsche Verkehr verzeichnete eine

Steigerung von 2,5 Prozent auf 9,6 Millionen Flug-

gäste. Der gesamte Zuwachs über alle Verkehrsseg-

mente wäre übrigens 2015 noch deutlich höher aus-

gefallen, wenn es nicht zu den massiven, streikbe-

dingten Ausfällen bei Flügen von und nach München

gekommen wäre. Insgesamt mussten über 2.500

Starts und Landungen annulliert werden, wovon etwa

300.000 Reisende betroffen waren.

Seite 5 von 21

Auslastung steigt auf rund 77 Prozent Trendwende bei den Flug-bewegungen 2016 werden 15.000 zu-sätzliche Starts und Lan-dungen erwartet

Mit dem Passagieraufkommen konnte 2015 auch die

Effizienz im Flugverkehr von und nach München er-

neut gesteigert werden. Bereits zum vierten Mal in

Folge wurde im vergangenen Jahr eine Steigerung bei

der Sitzplatzauslastung registriert. Die in München

verkehrenden Maschinen sind demnach mittlerweile

im Durchschnitt zu rund 77 Prozent ausgelastet. Das

ist umso erfreulicher, wenn man in Rechnung stellt,

dass das Sitzplatzangebot auf den Strecken von und

nach München gegenüber dem Vorjahr noch einmal

um zwei Prozent gewachsen ist.

Auch bei den Flugbewegungen zeigt die Kurve wieder

nach oben: Die Anzahl der Starts und Landungen stieg

um mehr als 3.000 bzw. rund ein Prozent auf fast

380.000. Die erwartete Trendwende hin zu neuerli-

chem Wachstum bei den Starts und Landungen ist

also eingetreten. Wie wir den vorliegenden Anmeldun-

gen der Luftverkehrsgesellschaften für 2016 entneh-

men können, wird dieser Anstieg der Flugbewegungen

in diesem Jahr noch einmal deutlich an Dynamik ge-

winnen. Bezogen auf das gesamte Kalenderjahr er-

warten wir eine Zunahme von rund 15.000 Starts und

Landungen, das entspricht einer Steigerung von vier

Prozent.

Seite 6 von 21

Frachtaufkommen wächst um neun Prozent

Die sehr dynamische Entwicklung, die wir insbeson-

dere beim interkontinentalen Luftverkehr registrieren,

korrespondiert mit einem enormen Zuwachs beim

Luftfrachtgeschäft am Münchner Airport. Das Fracht-

aufkommen ist 2015 um rund neun Prozent auf den

neuen Höchstwert von über 317.000 Tonnen ange-

wachsen. Einschließlich der Luftpost liegt das ge-

samte Cargo-Aufkommen jetzt bei 337.000 Tonnen.

Damit hat sich der Gesamtumschlag in München in-

nerhalb der letzten 20 Jahre übrigens mehr als ver-

dreifacht. Wie der anhaltende Frachtboom am

Münchner Flughafen deutlich macht, setzen immer

mehr Unternehmen und Speditionen für ihren Güter-

transport auf das weltweite Streckennetz und die effi-

ziente Cargo-Infrastruktur des Münchner Airports.

Diese dynamische Entwicklung setzt sich im laufen-

den Jahr fort. Da zudem in der Sommerflugplanperi-

ode weitere neue Langstreckenverbindungen von und

nach München aufgelegt werden, rechnen wir auch für

2016 wieder mit einem deutlichen Zuwachs im

Frachtgeschäft.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

die signifikanten Verkehrszuwächse, die wir 2015 am

Flughafen München feststellen konnten, werden sich

Seite 7 von 21

EBITDA steigt auf 490 Millionen Euro Gesamtergebnis der FMG steigt auf Rekordwert von 135 Millionen Euro

auch in einem äußerst erfreulichen Wirtschaftsergeb-

nis widerspiegeln. Nach den vorliegenden vorläufigen

Berechnungen werden wir unser Ergebnis vor Zinsen,

Steuern und Abschreibungen, also das EBITDA, auf

490 Millionen Euro steigern. Dieses gute operative Er-

gebnis basiert zum einen auf der positiven Entwick-

lung der Erlöse, zum anderen aber auch auf einer

abermaligen Steigerung der Effizienz.

Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um

rund 50 Millionen Euro auf 1,25 Milliarden Euro. So-

wohl die Einnahmen aus dem Luftverkehr als auch die

Umsätze aus dem sogenannten Non-Aviation-Bereich

sind vor allem aufgrund des höheren Verkehrsauf-

kommens um rund fünf Prozent gestiegen. Unser Ge-

samtergebnis nach Steuern ist auf 135 Millionen Euro

gestiegen. Das ist das bisher beste Jahresergebnis

unserer Unternehmensgeschichte. Auch für die Nach-

barn des Münchner Flughafens ist dies eine höchst

erfreuliche Nachricht, denn sie erhalten für das Jahr

2015 rund 35 Millionen Euro an Gewerbesteuern - sie-

ben Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dass im Übri-

gen auch die Gesellschafter der FMG vom wirtschaftli-

chen Erfolg des Unternehmens profitieren, wurde

letztes Jahr deutlich. Von den rund 100 Millionen Euro,

die wir für 2014 im Jahresergebnis ausweisen konn-

Seite 8 von 21

Flughafen finanziert Aus-baumaßnahmen aus eige-ner Kraft

ten, flossen 2015 nämlich 30 Millionen Euro als Ge-

winnausschüttung anteilsmäßig an den Freistaat

Bayern, den Bund und die Landeshauptstadt Mün-

chen.

Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung unseres

Unternehmens sind wir in der Lage, alle Investitionen

in die Infrastruktur des Münchner Flughafens aus ei-

gener Kraft zu stemmen. Das galt in der Vergangen-

heit für Ausbaumaßnahmen wie das München Airport

Center oder das Terminal 2 und es gilt heute für das

neue Satellitenterminal, das wir in knapp fünf Wochen

in Betrieb nehmen werden. Und es wird selbstver-

ständlich auch für den Bau der dritten Start- und Lan-

debahn gelten, wenn der dafür erforderliche Realisie-

rungsbeschluss unserer Gesellschafter gefasst ist.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal mit einem

äußerst hartnäckigen Gerücht aufräumen, dass allen

Fakten und Aufklärungsversuchen zum Trotz leider

immer noch virulent ist. Der Bau einer dritten Start-

und Landebahn am Flughafen München wird eben ge-

rade nicht durch den Steuerzahler finanziert, sondern

wir zahlen das als Flughafenbetreiber ganz alleine.

Das ist angesichts unserer hervorragenden wirt-

schaftlichen Entwicklung, die sich mittlerweile auch in

Seite 9 von 21

Cashflow steigt auf 460 Millionen Euro München ist erster 5-Star-Airport Europas

einem Cashflow von aktuell 460 Millionen Euro mani-

festiert, auch kein Problem für uns. Wir können solche

Projekte stemmen, weil wir erfolgreich wirtschaften.

Beim neuen Satellitenterminal reden wir über einen

Gesamtinvest in Höhe von rund 900 Millionen Euro,

der neben den Kosten für das neue Passagiergebäude

auch die Aufwendungen für die Erweiterung der Ge-

päcksortieranlage und die Baumaßnahmen auf den

vorgelagerten Flugbetriebsflächen umfasst. Die Deut-

sche Lufthansa AG, mit der wir den Satelliten wie auch

schon das Terminal 2 gemeinsam betreiben, trägt 40

Prozent der Kosten für das Gebäude und die Erweite-

rung der Gepäckanlage.

Der Startschuss für unser neues Passagiergebäude

markiert für den Münchner Airport zugleich den Be-

ginn einer neuen Entwicklungsphase. Nach der Start-

phase in den Jahren von 1992 bis 2003, in denen sich

der Flughafen von einer ausschließlich für ihr Ein-

zugsgebiet relevanten Verkehrseinrichtung zu einem

europäischen Luftverkehrsdrehkreuz verwandelte, hat

sich der Airport mit der Eröffnung des Terminals 2 als

zuverlässiger Hub etabliert und zugleich seinen Quali-

tätsanspruch erfolgreich nach oben geschraubt. Die

Tatsache, dass München letztes Jahr als erster und

bisher einziger europäischer Flughafen mit dem Prä-

dikat „5-Star-Airport“ bedacht wurde, macht deutlich,

Seite 10 von 21

Münchner Airport verteidigt Titel als Europameister Countdown für den Start des Satelliten

dass wir bei der Aufenthaltsqualität und dem Passa-

gierkomfort keinen internationalen Vergleich scheuen

müssen.

Dazu passt natürlich auch, dass uns das Londoner

Skytrax Institut vergangene Woche auf Grundlage der

neuesten Passagierumfrage mit über 13 Millionen

Teilnehmern abermals mit der Auszeichnung „Best

Airport in Europe“ bedacht hat. Im weltweiten Ranking

konnten wir den hervorragenden dritten Platz aus

dem Vorjahr verteidigen. Es ist im Übrigen bereits der

neunte „Europameister-Titel“, den wir innerhalb der

letzten elf Jahre im Rahmen der alljährlichen weltwei-

ten Passagierbefragung des renommierten Luftfahrt-

Institutes bekommen haben und gerade weil es hier

um das Kundenvotum geht, freuen wir uns über diese

Auszeichnung ganz besonders.

Wenn wir nun mit der Inbetriebnahme des neuen Sa-

tellitenterminals ein neues Kapitel in der Flughafen-

geschichte aufschlagen, dann wird es dabei vor allem

darum gehen, die starke Wettbewerbsposition unse-

res Münchner Drehkreuzes durch eine abermalige

Verbesserung der Service- und Abfertigungsqualität

langfristig zu sichern. Der Countdown für den Satelli-

tenstart hat natürlich längst begonnen: Seit Mitte Ja-

nuar proben Testpassagiere zweimal pro Woche den

Seite 11 von 21

Probebetrieb soll zum rei-bungslosen Start beitragen 900 Kleintransporter mit Satelliteninventar

Ernstfall in dem neuen Gebäude, indem sie sich durch

alle relevanten Systeme und Prozesse schleusen las-

sen, die für den späteren realen Betrieb von Bedeu-

tung sind. Mit diesen Testläufen wollen wir unter an-

derem herausfinden, ob sich die Fluggäste in dem

neuen Gebäude gut zurechtfinden, ob Boarding- und

Umsteigeprozesse in der vorgesehenen Zeitspanne

funktionieren und ob die Beschilderung für die nötige

Orientierung sorgt. Die Erkenntnisse aus dem Probe-

betrieb fließen in die Vorbereitung der Inbetriebnahme

ein, so dass wir mögliche Schwachstellen bis zur Er-

öffnung korrigieren können.

Parallel dazu werden derzeit die technische Gebäude-

ausrüstung und der Ausbau der Service-, Shopping-

und Gastronomiebereiche vorangetrieben. Überdies

beginnt auch der Einzug der künftig im Satelliten be-

heimateten Unternehmen und Behörden: Möbel und

Güter mit einem geschätzten Volumen von 5400 Ku-

bikmetern müssen dafür in das Gebäude gebracht

werden - das entspricht der Ladung von rund 900

Kleintransportern.

Mit dem neuen Passagiergebäude erhöht sich die Ka-

pazität des von Lufthansa und der Star Alliance ge-

nutzten Terminals 2 um weitere elf Millionen auf ins-

Seite 12 von 21

Satellit ist Deutschlands erstes Midfield-Terminal Neue Sommerflugplan mit zahlreichen neuen Ver-bindungen

gesamt 36 Millionen Passagiere. Als eines der mo-

dernsten Flughafengebäude weltweit wird der Satellit

den Gästen in seinen attraktiven, lichtdurchfluteten

Hallen ein äußerst angenehmes Ambiente, vielfältige

Shopping- und Gastronomieangebote und einen er-

höhten Reisekomfort bieten. Der Münchner Flughafen

gewinnt durch den Satelliten 27 gebäudenahe Flug-

zeugabstellpositionen, über die Fluggäste direkt und

ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen. Ich möchte

noch einmal darauf hinweisen, dass unser Satellit das

erste sogenannte „Midfield-Terminal“ in der deut-

schen Flughafenlandschaft sein wird. Midfield-Termi-

nal deshalb, weil das Gebäude gewissermaßen in In-

sellage auf dem östlichen Vorfeld errichtet wurde und

keine direkte landseitige Anbindung hat. Die Passa-

giere checken im Terminal 2 ein und fahren nach der

Passagier- und Handgepäckkontrolle mit einem un-

terirdischen Personentransportsystem in weniger als

einer Minute zum Satellitengebäude. Einige unter

Ihnen hatten ja kürzlich bereits Gelegenheit, diese

flughafeneigene U-Bahn bei unserer gemeinsamen

Testfahrt kennenzulernen.

Noch vor der Inbetriebnahme des Satellitenterminals,

nämlich bereits am kommenden Sonntag, tritt der

neue Sommerflugplan in Kraft. In dieser neuen Flug-

planperiode profitieren die Reisenden am Münchner

Seite 13 von 21

Nonstop-Flüge führen u. a. nach Denver, Teheran und Detroit Transavia steuert von Mün-chen aus 19 Destinationen an

Airport von einer Vielzahl zusätzlicher Destinationen

und attraktiver Verbindungen. So wird die Lufthansa

im Sommer einen regelmäßigen Nonstop-Service

nach Denver aufnehmen und auch die iranische

Hauptstadt Teheran wieder regelmäßig von München

aus bedienen. Neu im Kreis der in München operieren-

den Fluggesellschaften ist die Saudia, die ab Anfang

Juli von hier nach Riad und Jeddah starten wird. Auch

die Delta Air Lines erweitert ihr Engagement in Mün-

chen, indem sie eine neue Verbindung nach Detroit

auflegt. Die Condor bietet neu ab München Flüge nach

Halifax, Havanna, Windhoek, Sansibar und Mombasa

an. Die britische Fluggesellschaft bmi regional, ein

Kooperationspartner der Lufthansa, stationiert einen

dritten Jet vom Typ Embraer 145 in München und

nimmt zum Sommerflugplan Southampton, Bergamo,

Rostock und das schwedische Norrköping neu ins

Programm. Ebenfalls neu ist die Verbindung nach Bei-

rut, die von der Germania geflogen wird.

Bereits im September letzten Jahres feierte die nie-

derländisch-französische Transavia die Premiere ihrer

Verbindung nach Paris-Orly. In der neuen Sommer-

flugplanperiode stationiert die Low-Cost-Airline ins-

gesamt vier Flugzeuge in München, die wöchentlich

circa 100 Flüge zu insgesamt 19 europäischen Reise-

zielen in neun Ländern bestreiten. München ist damit

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Slotvergabe wird durch Engpässe im Bahnsystem erheblich erschwert

die erste Basis der Transavia außerhalb ihrer Heimat-

märkte in den Niederlanden und Frankreich. Mit der

Ansiedlung der Transavia werden das Reiseangebot im

Niedrigpreissegment ab München erheblich erweitert

und die Auswahlmöglichkeiten für die Reisenden ent-

sprechend vergrößert. Darüber hinaus entstehen mit

dem Engagement der Transavia auch Hunderte neuer

Arbeitsplätze, denn die Fluggesellschaft will ihr

Münchner Flugprogramm in erster Linie mit Mitarbei-

tern bestreiten, die am Standdort München rekrutiert

werden.

Angesichts der bekannten Slot-Engpässe an unserem

Flughafen war es für die Transavia natürlich nicht ein-

fach, das geplante Flugprogramm in München zu rea-

lisieren. Der für die Slotvergabe zuständige Flugha-

fenkoordinator der Bundesrepublik Deutschland hat

hier hervorragende Arbeit geleistet, wenngleich für 16

Prozent der beantragten Flüge bisher immer noch

kein passendes Zeitfenster gefunden werden konnte.

Dieses Beispiel macht eines deutlich: Solange wir un-

ser Bahnsystem nicht durch eine dritte Start-und

Landebahn erweitert haben, werden die Entwicklungs-

möglichkeiten des Münchner Airports zwangsläufig

stark limitiert bleiben. Eine weitere Fluggesellschaft,

die mit vier Flugzeugen und einem derart umfangrei-

chen Slot-Programm zu uns käme, könnte schon jetzt

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3. Startbahn bleibt zentra-les strategisches Ziel

nicht mehr untergebracht werden. Wir werden schon

heute der Nachfrage nicht mehr gerecht. Deshalb ist

und bleibt das Ausbauvorhaben „3. Start- und Lande-

bahn“ für den Flughafen München auch weiterhin ein

zentrales strategisches Anliegen. Wir haben als Flug-

hafenbetreiber unseren Beitrag zur bedarfsgerechten

Weiterentwicklung des Münchner Airports geleistet,

indem wir frühzeitig mit den Planungen für den Bau

dieser dritten Start- und Landebahn begonnen und

diese erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Planun-

gen sind in den behördlichen Genehmigungsverfahren

aufs Penibelste überprüft und am Ende in vollem Um-

fang bestätigt worden. Daran haben auch die Klagen

gegen den Planfeststellungsbescheid nichts geändert,

die nach intensiver gerichtlicher Überprüfung alle-

samt zurückgewiesen wurden. Deshalb verfügen wir

heute über eine bestandskräftige Genehmigung zur

Realisierung dieses Ausbauvorhabens.

Dabei darf man aber nicht übersehen, dass diese Rea-

lisierung natürlich auch noch einmal Zeit in Anspruch

nehmen wird. Selbst wenn man günstigste Vorausset-

zungen unterstellt, wäre aus heutiger Sicht eine Inbe-

triebnahme der dritten Start- und Landebahn sicher

nicht vor 2021 oder 2022 möglich.

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Wirtschaft setzt sich für die 3. Start- und Landebahn ein Kreis der Unterstützer wird Woche für Woche größer

Als Betreiber des Münchner Flughafens setzen wir uns

weiterhin konsequent für dieses strategisch so wich-

tige Zukunftsprojekt ein. Unser Engagement für den

Flughafenausbau bekommt immer mehr Unterstüt-

zung aus der Wirtschaft wie auch aus der Bevölke-

rung. Inzwischen sind es bereits rund 120 Unterneh-

men und Verbände, die sich mit ihrem Logo und einem

Statement auf unserer Ausbauseite www.gutfuerbay-

ern.de zur dritten Startbahn am Münchner Flughafen

bekennen. Hinzu kommen über 3.400 Privatpersonen

auf der Foto-Wall, die mittlerweile mit ihrem Bild und

einem Kurz-Plädoyer für den Ausbau Flagge zeigen.

Und sowohl auf Seiten der Wirtschaftspartner als

auch bei den privaten Unterstützern werden es Woche

für Woche mehr. Für uns ist das eine sehr wichtige

Hilfe, die vor allem deutlich macht, wie breit das

Spektrum der Nutznießer eines Flughafenausbaus ist.

Natürlich ist uns bewusst, dass der Betrieb und insbe-

sondere auch der Ausbau eines Flughafens für die un-

mittelbar betroffenen Anrainer auch Belastungen mit

sich bringen. Angesichts der Bedeutung, die dieses

Projekt für die nationale Verkehrsinfrastruktur hat,

versteht es sich meiner Auffassung nach von selbst,

dass hier ein fairer Ausgleich zugunsten der Betroffe-

nen erreicht werden muss. Selbstverständlich sehen

wir uns als Flughafenbetreiber auch in der Pflicht, für

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Flughafen München bekennt sich zu CO2-neut-ralem Wachstum Lufthansa stationiert mo-dernste Langstrecken- flotte in München

einen möglichst nachhaltigen und ressourcenscho-

nenden Betrieb Sorge zu tragen. Dazu gehört für uns

unter anderem das Bekenntnis zu einem CO2–neutra-

len Wachstum, das wir seit Jahren durch ein breites

Bündel von Maßnahmen sichern. Jüngstes Beispiel

dafür ist zweifellos unser „Green Satellite“. In dem

neuen Passagiergebäude wird der CO2–Ausstoß ge-

genüber den bestehenden Terminals um circa 40 Pro-

zent reduziert werden.

Gute Nachrichten im Sinne einer nachhaltigen und

ressourcenschonenden Luftverkehrsentwicklung gibt

es auch auf Seiten der Flugzeughersteller. So werden

der Flughafen München und seine Nachbarn erheblich

von der Entwicklung neuer lärmreduzierter Flugzeug-

typen profitieren. Die Lufthansa hat angekündigt, ab

Januar kommenden Jahres die ersten zehn Langstre-

ckenflugzeuge vom Typ Airbus A350-900 bei uns in

München zu stationieren. Mittelfristig dürften auch

noch weitere der bisher insgesamt 25 von der Luft-

hansa bestellten Großraumflugzeuge dieses Typs

nach München kommen. Der Airbus A350 fliegt so

sparsam wie kein vergleichbarer Flugzeugtyp und ver-

braucht nur noch 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und

100 Kilometer Flugstrecke. Modernste Rolls Royce -

Triebwerke und ein aerodynamisches Design sorgen

dafür, dass der von diesem Flugzeug ausgehende

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Neue Flugzeuggeneration ist wichtiger Baustein für nachhaltige Entwicklung Deutsche Airlines verlieren Marktannteile

Lärmteppich um 30 Prozent kleiner ist als bei ver-

gleichbaren Flugzeugtypen. Sukzessive sollen die Ma-

schinen vom Typ Airbus A350-900 die in München

stationierten A340-600 ersetzen.

Die neue Generation von Flugzeugen, meine Damen

und Herren, ist ein wichtiger Baustein für eine be-

darfsorientierte und nachhaltige Weiterentwicklung

des Luftverkehrs in unserem Land. Angesichts der von

allen Experten prognostizierten weltweiten Zunahme

des Luftverkehrs stellt sich allerdings die Frage, ob

und inwieweit die der Luftverkehrsstandort Deutsch-

land an der absehbaren Wachstumsentwicklung parti-

zipieren kann. Im Augenblick müssen wir feststellen,

dass die Luftfahrt hierzulande hinter den weltweiten

und europäischen Trend zurückfällt. Und unter den

Airlines, die zurzeit an unseren Flughäfen für Zu-

wächse sorgen, rangieren die ausländischen Carrier

klar vor den deutschen Gesellschaften. Seit 2012 ist

der Marktanteil deutscher Fluggesellschaften hierzu-

lande von 69 auf zuletzt 62 Prozent zurückgegangen.

Das hat auch damit zu tun, dass sich die Rahmenbe-

dingungen die der Luftfahrt in Deutschland in den

letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert haben.

Von der unseligen Luftverkehrssteuer bis hin zu be-

trieblichen Beschränkungen für einzelne Flughäfen

reicht das Spektrum der Belastungen, mit denen die

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Vernetzung von Schiene und Luft muss verbessert werden

internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche

aufs Spiel gesetzt wird. Während die Drehkreuze auf

der Arabischen Halbinsel oder der Flughafen Istanbul

mit erheblicher Unterstützung von staatlicher Seite

immer stärker expandieren, erweist sich der notwen-

dige Ausbau der Luftverkehrsinfrastruktur hierzulande

als extrem langwieriges und äußerst schwieriges Un-

terfangen. Unser geplanter Startbahnbau ist hier nur

ein Beispiel.

Auch im Hinblick auf die seit langem geforderte ver-

besserte Vernetzung der Verkehrsträger Luft und

Schiene bleibt in Deutschland immer noch viel zu tun.

Das ist am Flughafen München besonders offenkun-

dig. Die nach wie vor fehlende attraktive Anbindung

unseres Airports an den Fernbahnverkehr ist ein

Manko, das uns bei allen Bewertungen unseres Flug-

hafens immer wieder ins Stammbuch geschrieben

wird. Keine Frage, das ist für uns ein erheblicher

Standortnachteil gegenüber anderen, besser ange-

bundenen Airports. So ist zum Beispiel Salzburg seit

Dezember 2015 stündlich direkt an den Flughafen

Wien angebunden, der damit für die Salzburger auf

dem Schienenweg deutlich besser zu erreichen ist als

der Flughafen München. Vor diesem Hintergrund un-

terstützt der Flughafen München natürlich die laufen-

den Ausbauvorhaben wie die Neufahrner Kurve und

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Expressverbindung zwi-schen Airport und Haupt-bahnhof fehlt Flughafen München wird Steigflug fortsetzen

den Erdinger Ringschluss. In diesem Zusammenhang

begrüßen wir ausdrücklich, dass der Ausbau und die

Elektrifizierung der Ausbaustrecke 38 von München

nach Freilassing mit hoher Dringlichkeit im jetzt

vorliegenden Entwurf für den neuen Bundesverkehrs-

plan enthalten ist. Um jedoch kurzfristig - insbeson-

dere Richtung Landeshauptstadt - eine Verbesserung

zu erreichen, sehen wir weiterhin dringenden Bedarf

für eine Expressverbindung zwischen dem Münchner

Hauptbahnhof und dem Flughafen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

gestatten Sie mir abschließend ein kurzes Fazit: Der

Flughafen München kann das Jahr 2015 mit neuen

Verkehrsrekorden und dem bisher besten Jahreser-

gebnis der Unternehmensgeschichte abschließen.

Angesichts der bevorstehenden pünktlichen Eröffnung

des neuen Satellitenterminals und des am Wochen-

ende beginnenden Sommerflugplans mit seinen zahl-

reichen neuen Verbindungen spricht alles dafür, dass

der Flughafen seinen Steigflug in diesem Jahr fortset-

zen wird. Der Erfolg des Luftverkehrsdrehkreuzes

stärkt den Flughafen auch in seiner Rolle als Wirt-

schaftsmotor, Jobmaschine und Standortfaktor.

Schon heute zählt unser Flughafen mit über 33.000

Beschäftigten zu einer der größten Arbeitsstätten des

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FMG ist bester Arbeitgeber in der Verkehrsbranche Flughafen München ist ver-lässlicher Aktivposten für unser Land

Freistaats. Die FMG und ihre Töchter stellen mit mehr

als 8.000 Mitarbeitern rund ein Viertel der gesamten

Airportcrew. Dass wir kürzlich im Rahmen einer bun-

desweiten Studie des Nachrichtenmagazins Focus

zum besten Arbeitgeber in der Branche Verkehr und

Logistik und zur Nummer 13 unter mehr als 1.000 un-

tersuchten Unternehmen aus allen Branchen gewählt

wurden, ist ein klarer Hinweis darauf, dass sich die

Arbeitsplätze am Flughafen nicht nur durch Sicherheit

und ein faszinierendes Ambiente, sondern auch durch

eine sehr hohe Qualität auszeichnen.

So kann man mit Fug und Recht sagen, dass eben

nicht nur die Reisenden, sondern auch der Freistaat

Bayern, seine Bevölkerung und die heimische Wirt-

schaft vom Münchner Flughafen und seinem bedarfs-

gerecht wachsenden Verkehrsangebot profitieren. Wir

wollen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und das

kann durchaus gelingen. Wenn bei der politischen Ge-

staltung der Rahmenbedingungen des Luftverkehrs in

Deutschland wie auch bei der Entscheidung über be-

deutende Infrastrukturmaßnahmen heute die richti-

gen Weichen gestellt werden, wird der Flughafen

München auch morgen und übermorgen noch ein ver-

lässlicher Aktivposten für unser Land sein.

Fluggastaufkommen im gewerblichen Luftverkehr 2013-2015

38,7

39,7

41,0

2013 2014 201537,5

38

38,5

39

39,5

40

40,5

41

41,5

Fluggäste in Millionen

0,8% 2,7% 3,2%

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Passagieraufkommen der europäischen Top-Ten-Airports 2015

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2015

1 London-Heathrow 75,0 Millionen +2,2%

2 Paris-Charles-de-Gaulle 65,8 Millionen +3,1%

3 Istanbul-Atatürk 61,3 Millionen +8,2%

4 Frankfurt 61,0 Millionen +2,5 %

5 Amsterdam 58,3 Millionen +6,0 %

6 Madrid 46,8 Millionen +12,0 %

7 München 41,0 Millionen +3,2 %8 Rom-Fiumicino 40,4 Millionen +5,0 %

9 London-Gatwick 40,3 Millionen +5,7 %

10 Barcelona 39,7 Millionen +5,7 %

Durchschnittliche Sitzplatzauslastung

64,0 %

71,2 %

76,6 %

1995 2005 2015

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Flugbewegungen 2013-2015

381.951 376.678 379.911

2013 2014 2015250.000

300.000

350.000

400.000

450.000

Starts und Landungen

-4.0% -1,4 0,9%

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Luftfrachtaufkommen im gewerblichen Luftverkehr 2013 - 2015

269.980

291.475

317.387

2013 2014 2015240.000

250.000

260.000

270.000

280.000

290.000

300.000

310.000

320.000

330.000

in Tonnen

-0,8% 8,0% 8,9%

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Wirtschaftsergebnisse 2015

Konzernumsatz von rund 1,25 Milliarden Euro

EBITDA: 490 Millionen Euro

Jahresergebnis: 135 Millionen Euro

Cashflow: 460 Millionen Euro

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016

Sommerflugplan 2016 mit zahlreichen neuen Verbindungen

+7/7 Dubai (ab Juni dreimal täglich A380)

7/7 Detroit

1/7 Havanna 5/7 Riad/Jeddah

rund 100/7 zu 19 verschiedenen Destinationen

1/7 Sansibar-Mombasa

1/7 Windhoek

1/7 Halifax

35/7 nach Norrköping, Rostock, Mailand-Bergamo (BGY), Southampton

7/7 Southampton

5/7 Denver 4/7 Porto 3/7 Teheran

2/7 Beirut

3/7 Debrecen

7/7 Rzeszow

Darüber hinaus weitere Neuaufnahmen:

Bayerns Wirtschaft macht sich für die 3. Bahn stark!

www.gutfuerbayern.de

Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 1 von 3

Der Flughafen München in der Statistik Verkehrsergebnisse 2015

2015 2015/2014

Flugzeugbewegungen

Linien-/Charterverkehr 360.009 +0,8%

Allgemeine Luftfahrt (gewerblich) 10.339 +0,3%

Summe gewerblicher Verkehr 370.348 +0,7%

Allgemeine Luftfahrt (nicht gewerblich) 9.563 +5,3%

Gesamtverkehr 379.911 +0,9%

Passagieraufkommen

Linien-/Charterverkehr 40.961.424 +3,2%

sonstiger gewerblicher Verkehr: 20.098 -5,1%

Summe gewerblicher Verkehr 40.981.522 +3,2%

nicht-gewerblicher Verkehr 17.031 +4,1%

Gesamtverkehr 40.998.553 +3,2%

Cargo-Umschlag* 336.162 t +8,7%

*=geflogene Luftfracht und Luftpost

Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 2 von 3

Fluggesellschaften im Jahr 2015 2014

Linien-/Charterverkehr 97 91

Ziele im regelmäßigen* Verkehr im Jahr 2015

Inland 16 17Europa EU 129 119Europa Non-EU 33 37Afrika 16 18Asien 26 24Amerika 27 25

Gesamt 247 240

Länder im regelmäßigen* Verkehr im Jahr 2015

Europa EU 26 26Europa Non-EU 14 14Afrika 6 7Asien 15 13Amerika 9 8

Gesamt 70 68

* = Linien- und Pauschalreiseverkehr - nur Passagierdienste

Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 3 von 3

Spitzentage im Jahr 2015 2014Gewerblicher Verkehr

Landungen und Starts Freitag, 18. September 2015 1.209 1.183

Passagiere(an + ab + transit) Freitag, 25. September 2015 147.802 144.954

Cargo(Umschlag in t) Freitag, 04. Dezember 2015 1.217 t 1.190 t

Spitzenmonat im Jahr 2015Gewerblicher Verkehr

Landungen und Starts Oktober September

33.779 33.450

im Durchschnitt pro Tag 1.090 1.115

Passagiere August September

3.957.207 3.840.606

im Durchschnitt pro Tag 127.652 128.020

Cargo-Umschlag Oktober November

30.489 t 28.502 t

im Durchschnitt pro Tag 984 t 950 t

Durchschnittswerte pro Tag im Jahr 2015Gewerblicher Verkehr

Landungen und Starts 1.015 1.007

Passagiere 112.278 108.769(an + ab + transit)

Cargo-Umschlag: 921 t 848 t(Umschlag in t)

Pressebild

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Mehr Passagiere als je zuvor nutzten im Jahr 2015 den Flughafen München. Mit rund 41 Millionen Reisenden verbuchte das Luftverkehrsdrehkreuz rund 1,3 Millionen mehr Fluggäste als im Vorjahr. Der erstmalige Sprung über die 40-Millionen-Marke korrespondiert mit einem neuen Auslastungsrekord am Münchner Flughafen: Die Maschinen auf den Strecken von und nach München waren im Durchschnitt zu rund 77 Prozent ausgelastet. Das Sitzplatzangebot stieg gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent.

Aufnahmedatum: 02.02.2016

Archivnummer: SG-20160202-0046v

Foto: Stephan Görlich

Copyright: Flughafen München GmbH, Unternehmens-kommunikation

Passagieraufkommen übersteigt erstmals 40-Millionen-Marke

13/2016

Pressebild

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Der Trend bei den Starts und Landungen am Münchner Airport zeigt wieder nach oben: Im Jahr 2015 wurden in München rund 380.000 Flugbewegungen registriert, über 3.200 mehr als im Vorjahr. Dieser Wachstumstrend wird sich 2016 noch einmal erheblich verstärken. Wie sich aus den Anmeldungen der Airlines ergibt, wird das Bewegungsaufkommen in diesem Jahr um rund 15.000 Flüge bzw. vier Prozent zulegen.

Aufnahmedatum: 01.10.2015

Archivnummer: _ATF8798v

Foto: Alex Tino Friedel

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Trendwende bei den Flugbewegungen

14/2016

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Der im Jahr 2015 verbuchte Anstieg des Verkehrsaufkommens macht sich auch im wirtschaftlichen Erfolg des Flughafens bemerkbar: Sowohl die Erlöse in der Luftfahrt als auch die Umsätze, die im sogenannten Non-Aviation-Bereich – also den Geschäftsfeldern ohne unmittelbaren Luftfahrtbezug – erzielt wurden, stiegen gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent an. Insgesamt verbuchte der FMG-Konzern einen Umsatz in Höhe von 1,25 Milliarden Euro, 50 Millionen mehr als im Vorjahr. Im Jahresergebnis erzielte der Flughafen ein Plus von 135

Aufnahmedatum: 02.10.2015

Archivnummer: P1050705v

Foto: Werner Hennies

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Airport bleibt wirtschaftlich im Steigflug

15/2016

Pressebild 15/2016

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Millionen Euro. Von diesem besten Jahresergebnis in der Unternehmensgeschichte der Flughafen München GmbH profitieren nicht zuletzt auch die Nachbargemeinden des Airports. Sie dürfen sich auf Gewerbesteuern in Höhe von rund 35 Millionen Euro freuen.

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Vier Jahre nach der Grundsteinlegung wird das neue Satellitenterminal am Münchner Flughafen am 26. April dieses Jahres den Betrieb aufnehmen. Das erste „Midfield-Terminal“ Deutschlands, das durch eine unter dem Vorfeld verkehrende U-Bahn mit dem Terminal 2 verbunden ist, wird die Kapazität dieses Drehkreuzterminals um elf Millionen Passagiere auf dann 36 Millionen Fluggäste steigern. Als eines der modernsten Flughafengebäude weltweit besticht der neue Satellit gleichermaßen durch Effizienz und Eleganz. Die Fluggäste erwartet in

Aufnahmedatum: 02.10.2015

Archivnummer: P1050653v

Foto: Werner Hennies

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Der Satellit vor der Startfreigabe

16/2016

Pressebild 16/2016

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dem neuen Passagiergebäude ein Höchstmaß an Passagierkomfort. Um einen reibungslosen Start des Satelliten sicherzustellen, werden seit Mitte Januar die verschiedenen technischen Systeme und Prozesse der Fluggastabfertigung im Probebetrieb getestet, zu dem sich rund 2.800 begeisterte Probepassagiere meldeten.

Pressebild

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Das Terminal 2, das als Joint Venture der Flughafen München GmbH (FMG) und der Lufthansa entstand, ist mittlerweile an seinen Kapazitätsgrenzen angekommen. So sind die gebäudenahen Flugzeugabstellpositionen in den Verkehrsspitzen – wie im Bild deutlich zu erkennen – regelmäßig komplett ausgebucht. Mit dem neuen Satellitenterminal werden 27 zusätzliche Positionen dieser Art entstehen, die den Passagieren einen direkten Weg vom Gate zum Flugzeug ermöglichen. Busfahrten über das Vorfeld werden für die im Satelliten abgefertigten Fluggäste dann in aller Regel nicht mehr erforderlich sein.

Aufnahmedatum: 17.03.2015

Archivnummer: P1020741v

Foto: Werner Hennies

Copyright: Flughafen München GmbH, Unternehmens-kommunikation

Erfolgreiche Kooperation zwischen FMG und Lufthansa geht in die zweite Runde

17/2016