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daheim Konkrete Hilfe ganz praktisch Seniorenberater im Interview Lebensfreuden im Herbst Ein Überblick Gesundheitswandern – Genusswandern Wandern im Herbst Senior Shop Mode für Senioren Kochen leicht gemacht Lieferservice im Test Jahrgang 4 – Ausgabe 4 Oktober-Dezember 2016 Ihr Seniorenratgeber

Jahrgang 4 – Ausgabe 4 - Sauerländischer Gebirgsverein Als der Frühling wiederkehrte - im April -, um die Erde zu heiraten, da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen. Kahlil Gibran

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daheim

Konkrete Hilfe ganz praktisch

Seniorenberater im Interview

Lebensfreuden im Herbst

Ein Überblick

Gesundheitswandern – Genusswandern

Wandern im Herbst

Senior ShopMode für Senioren

Kochen leicht gemachtLieferservice im Test

Jahrgang 4 – Ausgabe 4 Oktober-Dezember 2016

Ihr Seniorenratgeber

2 Im Alter daheim

Editorial

Liebe Leser,

„Die DGS auf Tour“ - Pünktlich Anfang September konnten wir das erste DGS Infomobil in Hessen starten. Mit diesem speziell ausgebauten Fahrzeug bieten wir die Möglichkeit sich darin unverbindlich zu Fragen der selbstständigen Lebensfüh-rung im Alter zu informieren oder auch individuelle Beratungsge-spräche zu führen. Ausgestattet mit moderner Medientechnik, können Lösungen für die Wohn-raumanpassung und persönliche Sicherheit anschaulich darge-stellt werden. Alle vier Wochen wird das Infomobil regelmäßig durch 36 Siedlungen in Hessen rollen. Schon nach dem ersten Monat konnten wir feststellen, dass Menschen dieses Angebot in großem Umfang wahrnehmen, denn es gefällt ihnen offenkun-dig, sich bei einem Gespräch am Tresen im Innern des Wagens ganz zwanglos zu informieren.

Mit dem Infomobil wollen wir ganz bewusst ein bürgernahes Angebot zur Aufklärung und Beratung für ein sicheres und eigenständiges Leben im Alter ins Rollen bringen. Unsere ört-lichen Seniorenberater sind dort für Sie da! Seit dem Start haben wir bereits über 200 Besucher in unserem neuen Infomobil be-raten können. Das zeigt uns, wie gut unser Angebot ankommt.

Bald kommen wir sicher auch in Ihre Region!

Herzlichst

Uwe Albuschkat

Alois Hirte (78) wurde mit einer schweren chronischen Lungenerkrankung in die Klinik eingeliefert, die eine dauerhafte Beatmung unum-gänglich machte. Dies stellte für ihn und seine Ehefrau, Marita Hirte * einen großen Einschnitt in ihrem Alltag dar. Frau Hirte hatte große Sorgen und wusste nicht, wie es zuhause mit ihrem kranken Mann weitergehen würde. Wie sollte der Tagesab-lauf gestaltet werden mit allen Hürden, die nun auf einen zukommen würden?

Schnelle Hilfe ist gefragt

Da kam das Beratungsangebot der DGS-Seniorenberatung durch Herrn Deutsch gerade recht, denn die Seniorenberater erleben täglich Grenzfälle, in denen akute Hilfen nötig wird

oder wo schnelles Handeln ge-fragt ist. Sie sind auf Fälle dieser Art vorbereitet und wissen, wel-che Unterstützungsmaßnahmen es gibt. Um die Sicherheit von Frau Hirte und ihrem Mann zu gewährleisten, kümmerte sich Herr Deutsch noch während des Klinikaufenthaltes um einen Hausnotruf. So fühlte sich Frau Hirte schon einmal beruhigt, da-mit sie in einem Notfall schnelle Hilfe anfordern kann.

Man muss nicht alles alleine schaffen!

Das nächste Thema, das Herr Deutsch gemeinsam mit dem Ehepaar Hirte anging, war die Beantragung der Pflegestufe, denn diese ermöglicht auch eine Kostenunterstützung der Kran-kenkasse beim Hausnotruf oder falls weitere Leistungen nötig werden.

Als Herr Deutsch auch einen Rollstuhl für Herrn Hirte in

Aus unserer Erfahrung

„Konkrete Hilfe ganz praktisch!“

DGS SeniorenberaterWolfgang Deutsch

* Namen von der Redaktion geändert

An dieser Stelle erzählen unsere Senio-renberater persönliche Geschichten aus ihrer Beratertätigkeit. Oft sind es die ganz praktischen Hilfen, die das Leben von Senioren erleichtern und wieder mehr Hoffnung schenken, wie im Falle des Ehepaares Hirte*, die unser Senio-renberater Wolfgang Deutsch betreut.

die Klinik brachte, konnte Frau Hirte endlich der Rückkehr ihres Mannes aus der Klinik etwas ge-lassener entgegensehen. Sie war froh, dass jemand sich um all die Dinge gekümmert hat, mit denen sie bislang noch nie zu tun hatte.

Mittlerweile hat Herr Deutsch das Paar zum vier-ten Mal besucht, um alle benötigten Hilfen in die

Wege zu leiten, auch den Antrag für die Umstel-lung der Pflegeleistung.

Beide sind sehr erleichtert über die Unterstützung: „Das hätte ich gar nicht alleine schaffen können! Wir sind froh, dass wir in Herrn Deutsch so einen zuverlässigen und netten Ansprechpartner haben, der so gut Bescheid weiß“, freut sich Frau Hirte.

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4 Im Alter daheim

Ja, es ist Herbst. Man sieht täglich immer mehr bunte Blätter auf der Straße und auf den Spa-

zierwegen. Ein bisschen wehmütig wird einem da schon ums Herz. Wo ist der Sommer mit seinen lauen Nächten, der strahlend blaue

Himmel, die warmen Strahlen der Sonne? Man möchte den Sommer so gerne festhalten – doch nun ist er vorbei. Wie jede Jahreszeit hat auch der Herbst seine schönen Seiten. Doch nicht wenige denken: „Jetzt kommt sie wieder, die

dunkle Jahreszeit, mir graut es schon vor dem November und vor dem Winter!“

Es wird kalt und kälter, draußen wird es un-gemütlich, die Unternehmungslust nimmt ab und bei manchen von uns kommt es zu An-

triebsschwäche und Traurigkeit. Ja, der Herbst bringt uns dazu, mehr Zeit in der Wohnung zu verbringen, sich vom Leben draußen zurückzu-ziehen. Aber das hat auch seinen Sinn: Damit gibt er uns die Möglichkeit, diese Zeit für uns

selbst zu nutzen, um sich auf innere Werte, auf die eigene innere Kraft zu konzentrieren. Der Herbst ist eine Zeit, in der man sich die Frage

stellen kann, was im Leben wirklich wichtig ist.Der Herbst hilft uns, zur Ruhe zu kommen.

Die Zeit der Ernte

Wie jedes Lebensalter besitzt auch jede Jahres-zeit, ihre eigene Schönheit und Qualität.

Der Herbst ist schließlich auch eine Zeit der Fülle und des Erntens. Das Erntedankfest fällt

nicht umsonst in diese üppige Zeit. Etwas Leckeres kochen und sich mit lieben Freun-

den oder der Familie wieder einmal Zeit zum Genießen nehmen, wann hatten Sie das eigent-

Lebens- freuden

im Herbst

Wenn sich die warme Jahres-zeit dem Ende zuneigt, wird es draußen langsam wieder kälter

und die Tage werden kürzer. Die Sonnenstrahlen sind nun spürbar kühler: ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst beginnt. Für Dichter und Maler die Jah-

reszeit voller Farben und Poesie, für Genießer die Monate mit den leckersten kulinarischen Genüs-sen. Erfreuen wir uns am Herbst

in all seiner Pracht!

Im Alter daheim 5

lich das letzte Mal? Lassen Sie sich mal wieder richtig verwöhnen oder tun Sie jemanden, der Ihnen besonders am Herzen liegt, etwas Gutes

– das können natürlich auch Sie selber sein.

Wir widmen diese Ausgabe des Seniorenrat-gebers ganz dem Thema „Lebensfreude und

Genuss“ und allem, was schön ist, gut tut und schön macht. Allem, was die Seele freut und

glücklich macht!

Darum zeigen wir Ihnen auch Lebensfreude in verschiedenen Variationen

Genuss ist selbstverständlich immer wieder auch eine Frage des Gaumens. Sich hübsch

machen und mit guten Freunden einmal wieder ins Restaurant zum Essen gehen. Oder wenn

man lieber zuhause bleibt, kann man sich Essen ganz bequem ins Haus liefern lassen und dabei einmal etwas Neues ausprobieren. Wie wäre es mit einem Lieferservice, der alle Lebensmittel inklusive neuer Rezepte nach Hause bringt?

Einmal etwas Anderes kochen als man es sonst gewohnt ist. Da macht auch das Kochen wieder richtig Freude. In dieser Ausgabe von „Im Alter

daheim“ stellen wir Ihnen die Möglichkeiten der bequemen Haus-Lieferung vor. Sie werden

staunen, welche neuen Angebote es gibt!

Der Genuss in Form von Naturerlebnissen und schönen Landschaften darf im Herbst nicht

fehlen. Das geht am besten beim Gesundheits- und Genusswandern. Freuen Sie sich auf kleine und große Wanderungen und Genusstouren in

diesem Herbst.

Außerdem stellen wir eine Idee zum Mode-shopping vor, bei der älteren Herrschaften das

Einkaufen neuer Kleidung erleichtert wird. Man muss nicht mehr extra in die Stadt, die

Mode kommt zum Kunden und man kann ganz in Ruhe schauen, stöbern und auswählen.

Was wir Ihnen für diese Jahreszeit besonders

wünschen: Ein Mensch zu sein, der seiner Lebensfreude Ausdruck verleiht, egal zu

welcher Jahreszeit! Schenken Sie der dunk-len Jahreszeit Ihr Lächeln.

Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgenund vergrub sie in meinem Garten.

Als der Frühling wiederkehrte - im April -,um die Erde zu heiraten,

da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.

Kahlil Gibran

Das Höchste, was der Mensch besitzen kann,ist jene Ruhe, jene Heiterkeit, jener innere Frie-

de, die durch keine Leidenschaft beunruhigt werden kann.

Immanuel Kant

Im Nebel ruhet noch die Welt,noch träumen Wald und Wiesen:

bald siehst du, wenn der Schleier fällt,den blauen Himmel unverstellt,herbstkräftig die gedämpfte Welt

in warmem Golde fließen.Eduard Mörike

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam „Im Alter daheim“

6 Im Alter daheim

Gesundheitswandernund GenusswandernWandern tut gut, Wandern macht die Seele frei, Wandern macht froh, fröhlich und gesund! Beim Genusswandern tun Sie sich etwas Gutes ohne darüber nachzudenken. Gesundheitswandern integriert Übungen, die Kraft, Koordination und Ausdauer fördern!

Wandern im Herbst

Das Wandern ist des Mül-lers Lust…bestimmt fallen Ihnen auch noch

altbekannte Wanderlieder ein und Sie können sicher noch den kompletten Text!

Auch wer beim Wandern kein beschwingtes Liedchen träl-lert, der weiß dennoch um die belebende Wirkung eines strammen Marsches. Wandern pustet den Kopf frei, beschwe-rende Gedanken weichen von ganz alleine, die Lungen kön-nen wieder einmal richtig tiefe Atemzüge nehmen und erdige Waldluft einatmen. Die Augen ruhen auf dem stillen See, die Geräusche in Flur und Feld, das Zwitschern der Vögel oder das Rascheln der Blätter, all das belebt unsere Sinne.

Wandern ist gesund. Der Sau-erländische Gebirgsverein, der Deutsche Wanderverband und die Krankenkassen empfehlen das sogenannte Gesundheits-wandern. Die Krankenkassen wie die AOK fördern diesen Trend ebenfalls und stehen mit Informationen und Tipps zur Seite.

Zertifizierte Gesundheitswan-derführer informieren über das spezielle Programm. Es richtet sich an Menschen, die sich we-nig bewegen, aber körperlich fit werden oder bleiben möchten und sich lieber im Freien als in einer Sporthalle oder in einem Fitnessstudio aufhalten.

Unter dem Motto „Let´s go- Jeder Schritt hält fit!“ wandert man in einer Gruppe mit einem Gesundheitswanderführer. Unterwegs wird immer wieder angehalten. An schönen Plätzen macht man gemeinsame Übun-gen, die die Beweglichkeit, die Koordination oder die Entspan-nung fördern.

Was bringt Gesundheitswan-dern?

Gesundheitswandern tut Kör-per, Geist und Seele rundum gut: Die Teilnehmer verbessern ihre Ausdauer und lernen, sich in Wald und Feld sicherer zu be-wegen. Einzelne Muskelpartien werden gekräftigt, man gewinnt immer mehr Spaß an der Be-wegung und hat auch zudem eine bessere Gewichtskontrolle. Der Gesundheitswanderfüh-rer vermittelt auch Tipps und Tricks für mehr Bewegung im täglichen Leben. Nicht zuletzt steht man im Austausch mit Gleichgesinnten, was auch dem Gemüt gut tut und Einsamkeit entgegenwirkt. Die Seele bau-meln lassen und den Wandel der Jahreszeiten mitzuerleben, wer liebt das nicht?

Wandern ist auch ein Genuss

Einen etwas anderen Ansatz bietet der Deutsche Alpenverein an. Das sogenannte Genuss-wandern stellt das Genießen in den Vordergrund: Genie-ßen und sich nicht sportlich

überlasten, so lautet das Credo. „Genusswandern ist Wandern ohne Leistungsdruck, dabei an schönen Plätzen verweilen, die Aussicht und die kulinarische Vielfalt einer Region genießen. Da lässt die gesundheitsfördern-de Wirkung nicht lange auf sich warten, aber ohne sportliche Höchstleistungen zu erbringen“, so Stefan Winter, Ressortleiter Breitensport, Sportentwicklung und Sicherheitsforschung.

Viele Tourismusveranstalter bieten daher auch Kombinatio-nen aus Wandern und Kulina-rik oder Kultur an.

Diese Art des Wanderns erhält den gesundheitlichen Status Quo, daher richtet sie sich auch an Wiedereinsteiger, denn es ist wie mit dem Fahrradfahren – einmal gelernt heißt, immer behalten!

Mehr Informationen zum Gesundheitswandern sowie

zertifizierte Gesundheitswan-derführer finden Sie hier:

www.gesundheitswanderfuehrer.de

Sauerländischer Gebirgsver-ein: https://sgv.de/gesundheits-

wandern.html

Weitere Informationen zum Genusswandern erteilt der

Deutsche Alpenverein unter:

www.alpenverein.de

Im Alter daheim 7

8 Im Alter daheim8 Im Alter daheim

Kennen Sie das: die In-nenstadt ist überfüllt mit Menschen, die hastig

durch die Straßen eilen, es wird gedrängelt und geschubst. Wo sind die Bekleidungsläden, in denen man immer eingekauft hat? Sie sind vielerorts den Ge-schäften großer Einkaufsketten gewichen, die ihre Angebote eher auf den Bedarf der jünge-ren Generationen zugeschnitten haben. Man möchte zwar mit der Mode gehen, aber verwa-schene Jeans und Fransen-shirts – das muss nun wirklich nicht sein. Und dann immer dieser kleine Schnickschnack wie Knöpfe, Bändchen und Schleifen, die man nicht richtig auf und zu bekommt… Man-che Trends darf man ab einem gewissen Alter auch charmant ignorieren. Während des an-strengenden Einkaufsbummels durch die Fußgängerzone fehlen

dann auch noch die Bänke, um zwischendurch einmal auszuru-hen. So macht Einkaufen keinen Spaß! Man nimmt Abstand von solchen Abenteuern und zieht Jahr um Jahr den gleichen Bestand an Blusen, Jacken und Hosen an. Nicht mehr wirklich chic, aber zweckmäßig.

Sich wieder einmal etwas Schönes gönnen

Sich mal wieder etwas gönnen und ein neues Kleidungsstück zu kaufen, hat viel mit Wohl-empfinden und Lebensgenuss zu tun. Genau das hat auch bereits vor 20 Jahren ein Ehepaar aus Schweden erkannt und entwi-ckelte das erste mobile Einkaufs-

konzept speziell für Senioren und pflegebedürftige Personen. Die Idee entstand aus den jeweiligen Fachdisziplinen der Eheleute: Gründerfrau Permevik kommt aus der Pflege, ihr Gatte aus der Bekleidungs- und Mar-kenbranche. Eine sehr schöne und kundenorientierte Idee, wie wir finden. Mittlerweile sind die Senior Shops nicht nur in Schweden unterwegs. Schnell wurde in andere Länder expor-tiert – auch Deutschland ist jetzt dabei.

Die Redaktion des DGS Senio-renratgebers ist neugierig und nimmt Kontakt zu Carmen Hu-ber auf. Die Modeverkäuferin hat vor drei Jahren das Einsatz-

Mode in aller Ruhe kennenlernen und ausprobieren, das bietet das schwedische Unternehmen Senior Shop deutschlandweit an. Im gemütlichen Kreis im Rahmen eines Seniorencafés oder Seniorenclubs kann jede interessierte Dame, jeder Herr sich schöne Kollektionen anschauen, anprobieren und ohne Ein-kaufsstress shoppen. Besonders mobil eingeschränkte Men-schen wissen diesen Service zu schätzen.

Senior ShopDas mobile Bekleidungsfachgeschäft, das zu den Kunden kommt

gebiet in Köln übernommen und kommt ursprünglich aus der Sozialarbeit. Sie arbeitete die letzten zwölf Jahre selbst-ständig als Eventmanagerin und verknüpft nun beide Berufsfel-der miteinander. In der Region werden Carmen Huber und ihr Team regelmä-ßig zu Verkaufspräsentationen eingeladen. Die moderierte Mo-denschau ist ein Highlight an jedem Nachmittag. „Wir haben festgestellt, dass das Interesse an Mode und am Shoppen gerade bei Damen nie aufhört. Fernab von engen Umkleidekabinen, bieten wir einen mobilen Ein-kaufsservice in gemütlicher Atmosphäre an“, so Frau Huber.

Die Modeparty, nicht nur etwas fürs Auge

Wir treffen auf eine angeneh-me Atmosphäre mit viel Spaß,

Kaffee, Kuchen und Sekt. Eine schöne Auswahl an moderner Kleidung, die auch leicht an- und auszuziehen ist, zusammen mit einer informativen Mode-ration, machen die Verkaufs-veranstaltung interessant. Die Modenschau ist nicht nur etwas für das Auge, denn es darf auch gestöbert, an- und ausprobiert werden. Es herrscht reges Trei-ben bei einem Sortiment von schätzungsweise 1.500 Teilen.Der Kauf ist aber kein Muss! Auch wenn jemand sich viel-leicht im Moment nichts leisten kann oder möchte, die Freude am gemeinsamen Erleben eint alle Besucher.

Das Angebot des Senior Shops kann für Gruppen im privaten Bereich, als auch von Organi-sationen, Einrichtungen und Vereinen kostenfrei gebucht werden. Uns ist bekannt, dass

der Trend von Tupper-, Ther-momix- und Schmuck-Partys mehr und mehr zunimmt. Kommt demnächst auch die Senior Shop-Party? Wir sind ge-spannt. Die Idee fänden wir auf jeden Fall für viele Menschen sehr hilfreich!

Wenn Sie sich für die Mode des Senior Shops interessie-ren, können Sie hier gerne

Kontakt aufnehmen:

Telefonnummer: 035207 99 58 66

Oder per Mail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie unter der Webseite:

www.seniorshop.de

Mode für Senioren

Sicherheit, Immer und überall.Limmex – die Uhr, die Leben rettet.

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Senior ShopDas mobile Bekleidungsfachgeschäft, das zu den Kunden kommt

10 Im Alter daheim

sche Variante. In der Kochbox werden dann alle Einzelteile des Gerichts nach Hause geliefert. Das Zubereiten und Kochen macht man selber. Die mitgelie-ferten Rezeptkarten mit Fotos erklären jeden Schritt.

Was ist eine Kochbox?

Es gibt verschiedene Angebote, aber das Grundprinzip ist im-mer ähnlich: man bekommt alle Zutaten einer fertig portionier-ten Mahlzeit nach Hause gelie-fert. Das heißt, alle Zutaten, die ein bestimmtes Gericht benö-tigt, sind in der entsprechenden Menge abgepackt und werden inklusive Rezept verschickt.

Man muss sich keine Gedanken mehr dazu machen, was man kocht und welche Zutaten man hierfür benötigt.

Wenn das Einkaufen zu an-strengend ist

Für viele ältere Menschen ist es eine Belastung, täglich ein gesundes, leckeres Essen zu kochen. Wenn das Wetter zu-dem nass und kalt ist, bereitet das Einkaufen oft Schwierig-keiten, denen man sich nicht mehr gewachsen fühlt. Nicht selten muss dann ein Butterbrot oder ein Pudding ausreichen. Ein gesundes und schmackhaf-tes Essen ist aber etwas anderes. Wie schön wäre es, wenn man zuhause sitzt und man nimmt gemütlich in Pantoffeln die Einkäufe an der Türe entgegen. Kochen, ohne vorher in den Supermarkt zu müssen.

Kochen ist erlaubt

Viele Menschen möchten nicht auf Selbstgekochtes verzichten

und zum Beispiel nur ein Fertig-gericht in die Mikrowelle schie-ben. Sie möchten das Gemüse im frischen Zustand sehen und selber putzen und schneiden und auch das Fleisch selber braten – so wie man es mag. Eine neue Form des Mahlzei-ten-Dienstes ermöglicht es, zu Hause gesund zu kochen, ohne sich um das Rezept und die Ein-käufe kümmern zu müssen. Der Mahlzeiten-Lieferdienst bringt eine sogenannte Kochbox mit allen Zutaten nach Hause.

Die Anbieter setzen auf frische Küche statt Tiefkühlkost oder Vorgekochtes. Wöchentlich liefern sie alle Zutaten für die Gerichte inklusive Gewürze und Rezepte ins Haus. Mit allem drum und dran. Je nach Wunsch wechseln Gemüse, Fisch, Geflügel und Fleisch oder, wer möchte, wählt die vegetari-

Kochen leicht gemachtKöstliche Gerichte können uns auch dunkle und unfreundliche Tage erhellen. Wer nicht selber kochen- oder sich verwöhnen lassen möchte, dem bieten sich heute viele Formen des Essensservice an. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die einfache Bestellmöglich-keit übers Internet. Wir haben drei Anbieter getestet.

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Lieferservice unter der Lupe

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VorteileÜberzeugend finden wir die Idee, dass die kompletten Zu-taten für einen abwechslungs-reichen Speiseplan nach Hause geliefert werden. Man braucht nicht mehr zu überlegen, was man kocht, keine schweren Taschen nach Hause tragen und nichts ungenutzt wegwerfen, denn die Mengen sind genau auf jedes Rezept abgestimmt. Die Zubereitung dauert meist nicht länger als 30 Minuten und ist dank der übersichtlichen Rezepte auch für Nichtgeübte machbar.

NachteileFast alle Anbieter liefern erst ab zwei Personen. Für alleinstehen-de Menschen bedeutet das, ein Rezept sind immer zwei Mahl-zeiten. Man muss eine Portion einfrieren oder am nächsten Tag aufwärmen. Es gibt bislang nur einen Anbieter, der die Gerichte auch für eine Person anbietet. Zudem ist es natürlich etwas teurer, als selber im Supermarkt einzukaufen.

Internet ist Voraussetzung

Die Websites der Mahlzeiten-dienste sind übersichtlich und appetitanregend, die Auswahl ist zwar nicht riesig, ändert sich aber jede Woche und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bei manchen Anbietern schließt man ein Abo ab, das aber un-terbrochen werden kann und auch jederzeit kündbar ist. Es gibt aber auch Anbieter ohne Abo-Verpflichtung. Man wählt die gewünschte Kochbox, gibt

die Anzahl der Personen an und legt fest, wie viele Gerichte pro Woche man möchte.

Unser Fazit nach dem Test

Wir haben verschiedene Anbie-ter getestet: Hello fresh, Marley Spoon und Kochboxprofis.

Man muss etwa eine Woche im Voraus bestellen, damit die Lieferung zum Wunschtermin ankommt. Bei unseren Stichpro-ben hat die Lieferung bestens geklappt. Die von uns getesteten Anbieter lieferten per DHL oder UPS pünktlich zum gewünsch-ten Termin. Die Ware war sehr gut verpackt, perfekt gekühlt, frisch und appetitlich. Das Kochen nach den Rezeptkarten hat gut funktioniert und das zubereitete Essen war wirklich schmackhaft, auch wenn man-che Gerichte durchaus etwas exotischer sind. Für Menschen, die gerne selber kochen, Wert auf Abwechslung legen und offen für Neues sind, ist die Kochbox eine gute Sache.

Unsere Testkandidaten

Hello freshwww.hellofresh.de

Hello fresh ist einer der be-kanntesten Anbieter und liefert deutschlandweit von dienstags bis samstags. Man schließt ein Abo ab, das man flexibel unter-brechen kann. Die Gerichte sind festgelegt, man kann aber ein Gericht tauschen. Der Anbie-ter legt Wert auf einen hohen Bioanteil bei den verwende-

ten Zutaten. Geliefert wird in speziellen Kühlboxen, damit das Essen garantiert frisch bleibt.

Marley Spoonwww.marleyspoon.de

Man kann pro Woche zwischen sieben verschiedenen Gerichten wählen und schließt ein Abo für die wöchentliche Lieferung ab. Im Angebot sind orientalische oder mediterrane Gerichte, es gibt aber auch klassische Re-zepte – alles von ausgewählten Erzeugern. Marley Spoon liefert deutschlandweit an drei Liefer-tagen in der Woche und bietet morgens und abends verschie-dene Lieferzeitfenster an.

Kochboxprofiswww.kochboxprofis.de

Auch die Kochboxprofis liefern deutschlandweit. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern muss man kein Abo abschließen, son-dern kann die Kochbox je nach Bedarf bestellen. Genauso kann man aber auch ein Abo abschlie-ßen, wenn man das lieber möch-te. Wie bei den anderen Anbie-tern kann man flexibel pausieren. Außerdem gibt es bei den Kochboxprofis eine Singlebox. Interessant ist auch die Selectbox – hier hat man die Möglichkeit, ohne Aufpreis aus allen angebo-tenen Gerichten, je nach Vorlie-be auszuwählen. Positiv finden wir auch, dass das Recyclen des Kühlmaterials belohnt wird. Die angebotenen Gerichte treffen auch den klassischen Geschmack, man kann pro Woche unter acht Gerichten auswählen.

12 Im Alter daheim

Abwarten und Tee trinkenGebäck, Kerzenschein und Ihre Lieblingsmusik. Dazu passt ideal frisch gebrühter Tee. Beschenken Sie sich mit dem Ritual des Teetrinkens. Stöbern Sie in edlen Teeläden und finden Ihre Lieblingssorte. Oder lassen Sie sich in der Apotheke Ihren eigenen Lieblingstee mischen.

Genüsse entdecken Auch eine Körperlotion, ein Schaumbad oder eine Seife können zum Anbeißen sein. Nämlich dann, wenn sich darin Gourmetnoten von Vanille, frisch geschälter Orange oder Honig versteckt haben. Gehen Sie doch mal auf Entdeckungsreise in schönen Droge-rien oder Parfümerien.

Lichtquellen schaffenClever aufgestellte Lichtquellen sind kleine Glücks-boten, wenn es draußen schon früh dunkel wird. Tipp: Stellen Sie viele Kerzen und Teelichter in bun-ten Gläsern auf. Die flackernden Farben werden Sie froh stimmen. Platzieren Sie bewusst frische Blüten als Farbtupfer in Ihre Wohnumgebung. Einzelne Blumen in Gläsern auf den Tischen, Rosenblätter in die Wanne.

Ohne Stimmungstiefs durch die kalte

Jahreszeit!Gerade in der kalten, grauen und oftmals trostlosen Jahreszeit benötigen wir umso mehr Energie. Die Stimmung und unsere Haut leiden unter dem witterungsbedingten Lichtmangel. Gönnen Sie sich in den Win-termonaten immer wieder kleine Verwöhn-einheiten für Körper, Seele und Gemüt!

Wohlfühltipps für Herbst und Winter

Im Alter daheim 13

Frisches für das ImmunsystemExotische Früchte und knackiges Obst, wie le-cker! Bereiten Sie sich aus Papaya, Orangen und frischen Feigen einen leckeren Mix zu! Zum Schluss frische Zitrone darüber träufeln. Diese Vitaminbombe stärkt garantiert Ihr Immunsys-tem.

Anti-Frust-Programm startenDraußen regnet es die ganze Zeit und Sie hängen durch? Gehen Sie dagegen an und feiern Sie Ihr persönliches An-tifrust-Programm. Setzen Sie sich Höhepunkte und planen Sie diese fest in Ihren Wochenkalender ein: Das Kaffee-trinken mit der besten Freundin, ein Besuch im Zoo, ein Blümchen für die Küchenfensterbank oder vielleicht ein neuer Krimi? So bieten Sie der Eintönigkeit die Stirn!

Klänge bewusst aufnehmenUnsere Ohren sind einem ständigen Geräuschpegel ausge-setzt. Autolärm, Unterhaltungen, Türen schlagen, all das stresst uns. Bauen Sie sich wieder neu auf, indem Sie na-türlichen Einflüssen lauschen: Dem Blätterrauschen, dem Wellenschlag, dem Kaminfeuer, dem Bachgeplätscher. Diese Klänge tun unseren Ohren gut.

Berührungen erfühlenBerührungen schenken Geborgenheit. Eine warme Hand, eine spontane Umarmung tun einfach gut. Man fühlt sich wohl und angenommen! Unser Tipp: Probieren Sie einmal eine ganz neue Massage aus. Vielleicht Thai oder Hot Stone. Buchen Sie gleich mindestens eine Stunde, damit der Effekt groß ist.

14 Im Alter daheim

Dekorative Windlichter selbst gemachtWenn

es draußen so lang-sam stürmisch und ungemüt-

lich wird, kann man sich mit diesem stimmungsvollen Windlicht eine gemütliche

Atmosphäre in die Wohnung zaubern. Die Mate-rialien dazu hat fast jeder im Haus oder sammeln Sie

diese einfach auf einem Spaziergang!

Das brauchen Sie dazu:

Einmachgläser; Naturmaterialien wie Sand, Steine, Tannenzapfen etc.; Kerzen; Schleifenbänder; Christbaumanhänger

Und so einfach geht es:

Füllen Sie Ihr Glas mit kleinen Kieselsteinen oder Sand (Vogelsand eignet sich prima dazu). Dann stellen Sie eine Kerze, entweder mit oder ohne Glas mitten in

Ihr Einmachglas. Sollte Ihnen das Windlicht noch zu einfach aussehen, kön-nen Sie Ihre Mitbringsel vom letzten Waldspaziergang wie Tannenzapfen,

Bucheckern etc. um die Kerze legen. Es können aber auch kleine, bunte Christbaumkugeln sein. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen ge-

setzt. Zum Schluss wickeln Sie noch rotes oder andersfarbiges Schleifenband um das Glas. Sie können an das Schleifen-

band auch gerne noch kleine Christbaumanhänger befestigen. Viel Spaß beim Genießen

Ihres Weihnachtswindlichts.

Dekorative Windlichter selbst gemacht

Im Alter daheim 15

Leichte Rätsel

Buchstaben-Puzzle: Bauerngarten

Hier geht‘s „querbeet“ durch den Garten: Immer der obere ODER der untere Buchstabe ist richtig – der andere muss

ausgestrichen werden.Und wie in einem richtigen Bauerngarten wachsen Blumen, Gemüse und Küchenkräuterziemlich bunt

durcheinander.

Lösung: Rittersporn, Petersilie, Margeriten, Zwiebeln, Dahlien, Gladiolen, Rosen, Lauch, Unkraut.

Wir über uns

Das 1. DGS Infomobil unterwegs in HessenKooperation des DGS e.V. mit der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt

„So bleibe ich im Alter selbstständig“ – unter diesem Motto startete am 5. September das Infomobil der DGS in Hessen, um Menschen, die sich bestmöglich auf ihr Alter vorbereiten möchten, Information und Unterstützung anzu-bieten. Das Infomobil steht an öffentlichen Plätzen in den Wohnquartieren der Nassauischen Heimstätte/Wohnstadt, einem der zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen mit rund 60 000 Mietwohnungen.

Regelmäßig alle 4 Wochen steuert das Infomobil alle 36 Siedlungen an. „Wir müssen frühzeitig aktiv werden und dürfen nicht warten, bis sich vielleicht schon ein Sturz oder Unfall in der Wohnung ereignet hat. Das Info-Mobil bietet unseren Mietern eine proaktive Möglichkeit, sich mit dem eigenen Alter zu beschäftigen und mit einem kompetenten Gegenüber ins Gespräch zu kommen“, begründet Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heim-stätte, die gemeinsame Aktion.

Auch Interessierten und Bürgern aus der Region steht das Infomobil natürlich offen. In dessen hell und freundlich ausgestatteten Innern können sich Senioren oder Angehörige einen ersten Eindruck über die Herausforderungen des Alters verschaffen und erfahren, wie es sich ermöglichen lässt, auch mit körperlichen Einschränkungen in der eigenen Wohnung selbstständig leben zu können.

IMPRESSUM Im Alter daheim

Anschrift: Rathausplatz 3 51766 EngelskirchenHerausgeber: DGS Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung e.V.Redaktion: Diseño, 51491 OverathArt Direction: UNDQUADRATdialogBildnachweis: BigstockDruck: WIRmachenDRUCKInternet: www.dgs-seniorenberatung.de

Wenn Sie an einer unverbindlichen und kostenfreien Beratung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an das Büro der DGS.

Sie erreichen uns täglich außer sonntags von 8.00 bis 20.00 Uhr. Sie können jederzeit einen persönlichen, kostenfreien Beratungs- besuch mit Ihrem DGS Seniorenberater in Ihrer Wohnung vereinbaren.

Kostenlos anrufen

0800 - 724 1541