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1 4. Mäderer W eih na chtsm ark t Jahrgang 46 Nr. 4 • Dezember 2018 www.maeder.at Auszeichnung „familien- freundlichegemeinde“ Schlaufuchsprojekt des Kindergartens Ulimahd Theatergruppe auf Erfolgskurs

Jahrgang 46 Nr. 4 • Dezember 2018  · 1 4 . M ä d e r e r W e i h n a c h t s m a r k t Jahrgang 46 Nr. 4 • Dezember 2018 Auszeichnung „familien- freundlichegemeinde“ Schlaufuchsprojekt

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14. Mäderer Weihnachtsmarkt

Jahrgang 46 Nr. 4 • Dezember 2018www.maeder.at

Auszeichnung „familien-freundlichegemeinde“

Schlaufuchsprojekt des Kindergartens Ulimahd

Theatergruppe auf Erfolgskurs

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2 mäderer usscheall`r • dezember 2018

Buch amKumma Mäderer Weihnachtsmarkt

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 3

inhaltsverzeichnis

Inhaltmäderer usscheall´r dezember 2018

VERANSTALTUNGEN Weihnachtszauber auf dem Pausenhof der Volksschule Seite 4

AUS DER GEMEINDE Klaus Lorger Seite 5Großinvestitionen in Mäder Seite 6-7Familienfreundlichkeit im Vormarsch Seite 8Natürlich, bunt & artenreich Seite 8

KULTUR Neues Bild für das Ulimahdbildstöckle Seite 9 BILDUNG Buch amKumma und das letzte Mäder trifft 2018 Seite 10 Baustellenexkursion Seite 11Musiktheater Peter Pan Seite 11Baumpflanzaktion Seite 12 Schoolwalker Seite 12In der Mosterei Seite 13Medienworkshop Seite 13Der Tyrannenkinder-Erziehungsplan Seite 14 VEREINE Mit Hexenschuss auf Erfolgskurs Seite 15

e5 Ein Carsharing-Auto für Mäder Seite 16 Gold für Mäder Seite 17 AMKUMMA Regionales Räumliches Entwicklungskonzept Seite 17 GRENZÜBERSCHREITENDESRhesi – Rhein, Erholung, Sicherheit Seite 18

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4 mäderer usscheall´r • dezember 2018

veranstaltungen

Weihnachtszauber auf dem Pausen-hof der Volksschule Mäderer Weihnachtsmarkt

Glühwein, Kinderpunsch, Raclettebrote, Kutschen-fahrten – alles was zu einem stimmungsvollen Weihnachtmarkt dazu-gehört, war am 1. Adv-entwochenende auf dem Pausenhof der Volks-schule Mäder zu finden.

20 Markstände präsen-tierten verschiedenste Dekorationen aus Natur-materialien, passend zur Adventszeit. Kräutertink-turen, Karten, Gedrech-seltes, Gestricktes und kulinarische Köstlich-keiten von Marmeladen über Weihnachtskekse bis hin zu selbst gemachten Pralinen, durften natür-lich auch nicht fehlen. Für

das leibliche Wohl sorg-ten sechs Ortsvereine, die Speisen und Getränke den „ghörig-feschta-Kri-terien“ entsprechend ser-vierten. Die Lebensmittel wurden regional und nach Möglichkeit in Mehrweg-gebinden eingekauft.

Das Adventcafé in der schön dekorierten Volks-schulaula lud bei Kaffee und einer riesen Aus-wahl an Kuchen und Tor-ten zum Verweilen in der Wärme ein, während die kreativen Köpfe am Bas-teltisch der Kinderfreunde ihre eigene Weihnachts-dekoration bastelten.

Jene Kinder, die sich

sportlich betätigen woll-ten, hatten dazu die Gele-genheit in der Volksschul-turnhalle mit Spielen aus dem Abenteuer Sport-camp.

Ein Highlight für Jung und Alt war die Fotobox vor dem beleuchteten Weih-nachtsbaum – 246 Bilder wurden mit Einverständ-nis auf die Facebookseite der Gemeinde Mäder ge-laden.Zufindenunter:https://www.facebook.com/maeder.at/

Die musikalische Umrah-mung am Abend übernah-men Lehrerin Doris Grö-blacher mit dem Schulchor der Öko-Mittelschule, der Schalmeienzug Mäder, der erstmals einen musi-kalischen Beitrag auf dem Weihnachtsmarkt leiste-te und die Bläsergruppe der Bürgermusik Mäder, die mit klangvollen Tönen für Weihnachtszauber auf dem Pausenhof sorgten.

Die Bläser der Bürgermusik Mäder sorgten für eine klangvolle Ein-stimmung in die Adventszeit

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 5

aus der gemeinde

Klaus Lorger – eine Würdigung

In den frühen Morgen-stunden des 13. Okto-ber 2018 wurde Klaus Lorger von seinem Krebsleiden, das ihn in seinem letzten Lebens-jahr immer mehr ge-schwächt hatte, erlöst. Er, der ein tief gläubi-ger Mensch war und immer zu diesem Glau-ben stand, kehrte heim zu Gott, dem Schöpfer des Lebens.

Die Liebe zu Maria, der Tochter des damaligen Bürgermeisters Albert Gi-singer, führte ihn als jun-gen Mann nach Mäder. Die beiden heirateten, bauten ihr Haus im Fuchsbühel und bekamen mit Kathin-ka und Ulrike zwei Töchter, die Leben ins Haus brach-ten und sich zur Freude der stolzen Eltern gut ent-wickelten. Jahrzehntelang

arbeitete Klaus bei der Fir-ma Huber in Mäder.

Er war ein Mann mit gro-ßem handwerklichem Ge-schick und überdurch-schnittlichem Engagement. Er stellte seine Talente in vielfältiger Weise in den Dienst der Gemeinschaft.

GemeindeDie Mitgestaltung seines unmittelbaren Lebensum-feldes war Klaus stets ein großes Anliegen. Daher folgte er früh der Einla-dung, in den Gemeinde-gremien mitzuarbeiten. Er brachte sein Wissen und seinen Hausverstand in die Gemeindevertretung, in viele Ausschüsse und kurz auch in den Gemeindevor-stand ein und strebte nach vernünftigen Lösungen. Er war nicht nur während der vielen Sitzungen, an denen er teilnahm, auf-merksam dabei, sondern er gehörte auch zu denen, denen nach getaner Arbeit wichtig war, die Gemein-schaftzupflegenundGe-lungenes zu feiern.

KircheIn beiden großen Gremien, die den Pfarrer bei seiner Arbeit unterstützen, dem Pfarrgemeinderat und dem Pfarrkirchenrat, war Klaus Langzeitmitglied. Er war bei den Bauarbeiten, die in derPfarreanfielen,immerder Erste und der Letzte.

Er wusste über jede Steck-dose und jede Leitung Be-scheid, war immer da, wenn er gebraucht wur-de, sogar dann, wenn er Persönliches zurückstel-len musste. Auf ihn war Verlass. Viele Jahre tat er Dienst als Lektor und Kom-munionhelfer.

VereineDie Ortsfeuerwehr Mäder und die Betriebsfeuerwehr der Firma Huber hatten in Klaus einen kundigen Ka-meraden, der sein Wissen und Können auch gerne an andere weitergab. Sein Engagement beim Ver-ein „Rhibähle“ war für ihn mehr Leidenschaft als Ar-beit.

Wir danken Klaus für alles, was er für unser Dorf ge-tan hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Rainer Gögele

Klaus bei der Eröffnung des Pfarrzentrums

Klaus als begeisterter „Rhibähler”

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6 mäderer usscheall´r • dezember 2018

aus der gemeinde

Großinvestitionen in Mäder 2019 vom Tiefbau geprägt

vergangenen Jahren im-mer wieder zu Rohrbrü-chen gekommen. Dabei gehen nicht nur große Mengen Trinkwasser ver-loren, es muss auch immer wieder während der Repa-ratur die Wasserversor-gung unterbrochen wer-den. Daher soll in diesen Bereichen die Wasserver-sorgung erneuert werden. Im Anschluss werden die

Straßen instandgesetzt. Um eine bessere Lösch-wasserversorgung für die landwirtschaftlichen Betrie-be Fechtig, Sandholzer und Stadler zu erreichen, wird eine Löschwasserleitung verlegt. Für die Maßnah-men im Bereich Wasserver-sorgung werden im nächs-ten Jahr rund 550.000 Euro aufgewendet.

Im nächsten Jahr wird in unserer Gemein-de sehr massiv in den Tiefbau investiert. Die wesentlichen Inves-titionen betreffen die Wasserversorgung und den Straßenbau.

WasserversorgungIm Bereich der Straßen Feldweg, Scheatlers Wies und Ulimahd ist es in den

L58 Mäderer Straße

Im Hau

Exer

zierp

latz

L58 Mäderer Straße

Leha

mögliche Stellplätze

Rosen Waibel

Gunz

Wahrenhandels Gm

bH

Verkehrsinselüberfahrbar(Markierung)

Verkehrsinselüberfahrbar(Markierung)

Verkehrsinselüberfahrbar(Markierung)

Verkehrsinsel(Pflasterung)

Verkehrsinsel(Pflasterung)

H

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Geh-und Radweg

Geh

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Geh-und Radweg

Geh-und Radweg

Geh-und Radweg Gehweg b=1.5m

Gehweg b=1.5m

Äuelegraben

Gartenw

eg

Im H

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Im Hau

DNDHSH

RW1000

DHSH

T

EHAH

DNVFSS-L58

2000

DNDHSH

RW1000

Leha

GAS

40

WendeplatzFirma GunzØ 28 m

WC,Dusche,

mögl. Gebäude

Ausstellungsfläche31 Stellplätze

ParkplatzProjekt

ParkplatzProjekt

ParkplatzProjekt

mög

liche

Weg

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indun

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Bush

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Fahrradraum

LKW-Stellplätze

LKW-Stellplätze

Großprojekt Kreisverkehr bei der Firma Gunz

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 7

aus der gemeinde

StraßenbauIm Zuge der Umsetzung des Verkehrskonzeptes 2018 sind wesentliche Ver-besserungen für die Que-rung der L58 Schweizer-straße für Fußgänger und Fahrradfahrer geplant.

Zwischen dem Exerzier-platz und der Straße Leha soll auf der Schweizerstra-ße ein Kreisverkehr er-richtet werden. Mit diesem Kreisverkehr sind mehrere Vorteile verbunden. Da der Kreisverkehr rundher-um mit einem 3,50 Meter breiten Fuß- und Radweg mit entsprechenden Fahr-bahnübergängen verse-hen ist, wird die Querung für diese Verkehrsteil-nehmer wesentlich ver-bessert. Die Firma Gunz erhält eine verbesserte Zufahrt und übernimmt

die Kosten für die Errich-tung des Kreisverkehrs, wofür wir uns recht herz-lich bedanken.

Die Geschwindigkeit auf der Landesstraße wird re-duziert, was nicht nur zu einer Reduktion der Lärm-belästigung für die An-rainer beiträgt, sondern Auswirkungen bis zur Kreuzung Böckwies haben sollte, da auf diesem Ab-schnitt eine Tempo-50-Be-grenzung kommt.

Für die Firma Rosen Wai-bel wird durch den Kreis-verkehr die Zufahrt ver-bessert und durch die Verlegung der Straße Leha eine Optimierung der Be-triebsabläufe erreicht.Im Bereich Ulimahd – Alte Landstraße wird in die Schweizerstraße eine Mittelinsel eingebaut, wo-durch die Querung für

Radfahrer und Fußgän-ger wesentlich erleichtert wird. Um die Geschwindig-keit aus Richtung Schweiz zu reduzieren, wird vor der Ortseinfahrt auf Höhe Alberweg eine Verschwen-kung der Straße gebaut.

Die Kosten für den Kreis-verkehr liegen bei 1,4 Mio Euro und für die Querung im Bereich Ulimahd – Alte Landstraße bei 440.000 Euro, hier ist eine Kosten-teilung von Land und Ge-meinde vorgesehen.

Die Brücke über den Rhein ist vom 11.06.–11.10.2019 gesperrt, daher sollen bei-de Bauvorhaben in dieser Zeit umgesetzt werden.

3.50

3.50

bestehend

4.50

2.20

2.00

2.50

3.50

3.00

2.403.50

L58 Alte Landstraße

Pflaster KPS3

L58 Schweizerstraße

angleichen an Bestand

Übergang w

irdverlegt

Ulim

ahd

Alte Landstraße

bestehend

3.50

_ 4.8_ 4.8

_ 5.0

_ 4.9

Angleichen Kies

Verteilerkasten (Cable) versetzen

3.50

3.50

0.75

3.80

Angleichen Kies

GK01

RMA6 8cm

Rinnstein GPS7 -1cm

GPS7 0cm

Alberweg

18

18a

18b

16

16a

16b

16c

1

ROA1 8cmRMA6 8cm

Absenkung auf 2cm6.00 1.00

1.00best. Randstein

2.808.94

R1.25

R1.08

RMA6 8cmmit Pflaster KPS3

5.00

Absenkung auf 2cm6.00 1.00

1.00

R5.00R8.00

R7.

00

ROA1 8cm1.12

1.50

ROA1 8cm

27.83

Leistenstein 0cm 7.95

best. Leistensteinneu versetzen

permanente Grundablöse

vorübergehende Grundinanspruchnahme

Grundablösegrenze

Legende

Tauschfläche (Land, Gemeinde)

Nr. des Grundbesitzerverzeichnisses

Fahrbahnrand gedacht

Randstein / Randstein und Rinnstein

proj. Straßenrand

Angleichungsende

best. Grundstücksgrenzen (Stand DKM 2018_03)

Abbruch

best. Dienstbarkeit, öffentliches Wassergut

Verlauf Erneuerung bzw. Ergänzung Tragschicht

Dipl.-Ing. Josef GalehrZiviltechniker-GmbHLeusbündtweg 126800 FeldkirchT +43 (0)5522 724 75

AUSFERTIGUNG EINLAGEZAHL

AZ: 558A-1/2017

Dipl. Ing. Gerhard Schnitzer

L58 Alte Landstraße / Schweizerstraße

LAND VORARLBERG

MÄDER

BAUPROJEKT - AUSSCHREIBUNG 2018LS-2018-030

ProjektleiterFachbereichsleiterBaumanager

PROJEKTNR.: 558A-1/2017NAME DATUM

OPERATNR.: LS-2018-030UNTERSCHRIFT

AMT DER VORARLBERGER LANDESREGIERUNGABTEILUNG STRASSENBAU (VIIb)

Projektant

REVISION DATUM BESCHREIBUNG

MaßstabFremdzahl ANDateiname

abc

1:20018098LS-2018-030.dwg

bearbeitetgeprüft

BEARBEITET GEPRÜFT

Dipl. Ing. Josef GalehrGrößeAusgabedatei LS-2018-030-014.pdf

GRUNDEINLÖSEPLAN

14

Markus Klien 09.11.2018Josef Galehr 09.11.2018

1.35 x 0.60 = 0.81m²

PLANDATEN NAME DATUM

PLANNR.: LS-2018-030-014

Eliane BereuterDI Arno SchwärzlerIng. Michael Egger

KM 4.82 - KM 5.00

Radwegquerung Ulimahd / Alte Landstraßeund Bremsinsel

VORABZUG

Querung L58 Schweizerstraße

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8 mäderer usscheall´r • dezember 2018

aus der gemeinde

Familienfreundlichkeit im VormarschDie Gemeinde Mäder erhält das Grundzertifikat!

Heimische Wildpflan-zen begeistern durch Duft- und Farbvielfalt und bieten vielen Tieren einen wichtigen Lebens-raum. 25 Vorarlberger

Natürlich bunt & artenreich Blumenwiesen für mehr Lebensqualität

und Liechtensteiner Ge-meinden zeigen, wie durch nachhaltige Blüh-flächen ein Mehrwert für Mensch und Natur entsteht und dabei Geld und Arbeitseinsatz ge-spart werden können.

Das Projekt „natürlich bunt & artenreich“ fördert das Wissen und die Vernet-zung rund um nachhaltige Blühflächen im öffentlichen Raum.

Das Interreg-Projekt „na-türlich bunt & artenreich”

ist Teil des Projektes Blü-hendes Bodenseeland.

Aus Mäder durften bei der Abschlussveranstaltung Gemeinderätin Cornelia Lo-sert und Bauhofmitarbei-ter Alexander Lescher die Zertifikate auch für Anton Kaufmann und die Bau-amtsmitarbeiter Manuel Roth und Gabriel Lesnik übernehmen.

Die neueste Blumenwiese wurde um das Betreubare Wohnen angelegt.

Zertifikatsübergabe

Im Rahmen einer fest-lichen Zertifikatsverlei-hung in St. Wolfgang ver-lieh Familienministerin Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit dem Präsidenten des Öster-reichischen Gemeinde-bundes, Alfred Riedl, an insgesamt 102 Ge-meinden – u.a. auch der Gemeinde Mäder – das staatliche Gütezeichen familienfreundlichege-meinde für ihr familien-freundliches Engage-ment.

„Die Gemeinden leisten einen enormen Beitrag zu einem familienfreundlichen Österreich. Vor allem aber setzen familienfreundli-che Gemeinden auch ein

wichtiges gesellschafts-politisches Signal. Sie zei-gen die Wichtigkeit die-ses Themas auf und das über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg“, so die Familienministerin. Die Gemeinde Mäder war durch Vize-Bürgermeister Rainer Gögele, die Audit-beauftragte Siegrid Pescol-ler und die zuständige Mit-arbeiterin der Gemeinde, Marina Al-Maliki, vertreten. Am Beginn steht der Au-ditprozess familienfreund-lichegemeinde, ein kom-munalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Be-teiligung der BürgerInnen aller Generationen das be-reits vor Ort bestehende familienfreundliche Ange-

bot evaluiert und neue be-darfsorientierte Maßnah-men entwickelt werden. Mäder hat diesen Prozess im Jahr 2017 durchlaufen und bereits mit der Umset-zung der insgesamt 17 be-schlossenen Maßnahmen begonnen.

Familienministerin Juliane Bog-ner-Strauß überreicht das Güte-zeichen familienfreundlichege-meinde an die Gemeinde Mäder

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 9

kultur

Neues Bild für das Ulimahdbildstöckle von Andrée Soller Frager

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlern und Fehltritten, empfin-de ich dann kreativ, wenn nach der kritischen Schau ins Innere des Herzens auch die Vergebung und der Friede wieder einkeh-ren.

Es hat mir sehr viel Freu-de bereitet, dieses Bild zu malen. Der Prozess der Vergebung, gerade mit mir selbst, ist für mich immer wieder Thema. Ich hoffe, ich konnte im Bild die Bot-

schaft der Liebe und der Vergebung umsetzen. Und vielleicht auch einen klei-nen Trost in unsere kleine Welt in Mäder bringen, für die Menschen, die beim Bildstöckli Ulimahd kurz in-nehalten und sich mit den Gedanken der Welt der Seele und der Welt Gottes zuwenden.

Vielen Dank an die Ge-meinde, dass ihr mich da-für ausgewählt habt.”

Andrée Soller Frager

Laut der Sage vom Ulimahdmann wurde einst ein Bildstöckle als Gelübde an den Uli-mahd-Geist gebaut, damit er die Bewohner nachts in Ruhe lasse.

Das Bildstöckle wurde in den 50er Jahren abge-brochen und 1988 beim damaligen Vereinshaus (heute J.J.Ender-Saal) ein neues aufgestellt. Das Bild dazu malte die aus Altach stammende Künstlerin Lu-cia Lienhard-Giesinger.

Nachdem das alte Bild verblasst ist, wurde nun von der in Mäder leben-den Künstlerin Andrée Soller-Frager eine neue Ta-fel gestaltet.

Nachstehend einige Ge-danken der Künstlerin zu ihrem Werk:„Der Inhalt der Sage über das Ulimahd Bildstöckle ist eine uralte Geschichte der Menschheit. Der Neid und die Habgier sind immer wieder Stolpersteine in un-serem Leben.

Wenn ich bei einem Bild-stöckle, einer Kapelle oder einer Kirche vorbei gehe oder inne halte, sind es doch die Gedanken, wel-che um die Seele krei-sen, die einem in den Sinn kommen. Im Alltag ist man doch vielmals nur mit irdi-schen Dingen beschäftigt.

Das neue Bild für das Ulimahdbildstöckle

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10 mäderer usscheall´r • dezember 2018

bildung

Buch amKumma und das letzte Mäder trifft 2018 „Gemeinsam für Mäder“

Von 9.–11. Novem-ber 2018 öffnete die Buch am Kumma ihre Tore: Für 3 Tage lud im J.J.Ender Saal in Mäder eine mobile Buchhand-lung mit rund 2500 Bü-chern zum Schmökern, Reinlesen und natür-lich zum Kaufen ein.

Erstmals wurde die Buch am Kumma gemeinsam mit der Bibliothek Altach veranstaltet. Viel Wert gelegt wurde heuer auf die persönlichen Begeg-nungen und so wurde auch die Bewirtung und das Kuchenbuffet von den Bibliothekarinnen selbst betreut!

Am Nachmittag standen jeweils die Kinder im Mit-telpunkt. Neben einem Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren war der Auf-

tritt von Ingrid Hofer ein Highlight des Wochen-endes. Sie war mit ihrer neuen Teddy Eddy CD zu Gast und begeisterte mit ihren Liedern und Tänzen Groß und Klein.

Am Sonntagvormittag war in der Aula der VS gu-tes Benehmen angesagt:Thomas Schäfer-Elmayer unterhielt die zahlreichen Besucher mit Anekdoten aus seinem Buch „Der große Elmayer. Alles was Sie über gutes Benehmen wissen sollten.“

Aber nicht nur die Ver-anstaltungen waren sehr gut besucht, es kamen wieder jede Menge Bü-cherfreunde zur Buch am Kumma!Verkauftwurdenüber1000Artikel!

Die Teams der Büchereien Mäder und Altach bedan-ken sich bei allen, die die Buch am Kumma besucht haben, zu den Veranstal-tungen gekommen sind und vor allem so emsig eingekauft haben – wir freuen uns schon sehr auf die Buch am Kumma 2019!

Den Abschluss der heu-rigen Mäder trifft… Reihe machte der Oberrabbi-ner Chaim Eisenberg. Er präsentierte am 22. No-

vember 2018 sein Buch „AufdasLeben!WitzundWeisheit eines Oberrabbi-ners.“ Durch den Abend führte Hanno Loewy.Mit viel Witz erzählte Chaim Eisenberg von sei-nen Erfahrungen als Rab-bi, denn gibt es Streit in der Ehe, Probleme mit dem Nachbarn oder eine Krise im Job, dann gehen gläubige Jüdinnen und Ju-den nicht zum Therapeu-ten, sondern zum Rabbi. Und dementsprechend viel hatte Chaim Eisen-bergzuerzählen!

Mäder trifft… startet be-reits ins 5. Jahr. Seit Be-ginn der Veranstaltungs-reihe am 27.11.2014 durften wir bei 17 Veran-staltungen insgesamt fast 2.000 Besucher begrü-ßen. Die durchschnittli-che Besucherzahl von 115 Gästen zeigt, dass sich das Format etabliert hat.Die Themen drehten sich um Gesundheit, Religion, Trauer, Pädagogik, Sport, digitale Intelligenz bis hin zu Gesellschaft und Jour-nalismus.

Und so freuen wir uns schon auf viele spannen-deGäste2019!

Bücherei und Spielothek Mäder

Die „Buch amKumma” lud zum Schmökern und Verweilen ein

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 11

bildung

Wie jedes Jahr starte-te auch in diesem Sep-tember wieder unser Schlaufuchsprojekt, zu dem sich jeden Mittwoch alle Großgrüppler des Kindergartens Ulimahd in den Schlaufuchsklas-sen 1a und 1b zur Schul-vorbereitung treffen.

Im Rahmen dieses Projek-tes durften die Kinder ihre Interessen in einer Kinder-konferenz einbringen. Ein ganz großer Wunsch der Gruppe war es, eine Bau-stelle zu besichtigen.

Dieser Wunsch ging am 24. Oktober in Erfüllung. Alle 23 Kinder wurden von

Baustellenexkursion Das Schlaufuchsprojekt der Großgrüppler

Herrn Georg Vallaster zur Besichtigung einer großen Baustelle in Hohenems ein-geladen.

Wir wurden bei der Bau-stelle der Firma Goldbeck Rhomberg in Hohenems herzlich begrüßt. Alle Kin-der erhielten einen Schutz-helm und dann ging es los. In zwei Gruppen aufgeteilt durften die Kinder die ge-samte Baustelle, mitsamt aller Baufahrzeuge, besich-tigen. Die Kinder kamen aus dem Staunen gar nicht mehrheraus!AlsAndenkenan die Exkursion erhielten alle Kinder einen tollen Me-terstab geschenkt.

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma Gold-beck Rhomberg für die Or-ganisation des Busses, für die kindgerechte und span-nende Besichtigung und für die leckere Jause.

Kindergarten Ulimahd

Musiktheater Peter Pan Als ZuschauerIn mitten im Geschehen

Das Mozart Ensemble Luzern bezieht die Zu-schauerInnen stets in seine Musik-Theater-stücke mit ein.

Mit Hilfe einfachster Re-quisiten und mit leicht

verständlichen Anleitun-gen der Schauspielerin verwandeln sich Zuhörer-Innen plötzlich in Pira-tInnen, Feen, Abenteu-rerInnen, KöchInnen, in verirrte Kinder und rach-süchtige, einhändige Ka-pitäne. So geschehen im Musik-Theaterstück Peter Pan, das die Schauspiele-rin Sabine Fuchs gemein-sam mit SchülerInnen der VS Mäder in unterhaltsa-mer Weise zur Aufführung brachte. Der Anspruch ans Publikum war dieses Mal besonders hoch. Mu-sik von Mozart trug dazu bei, die Dramatik zu er-

höhen, witzige Szenen entlockten dem Publikum schallendes Lachen. Alle Kinder der VS Mäder wa-ren mit dabei.

Im Unterricht der 2a Klas-se fand die Aufführung zudem ein angenehmes Nachspiel: Die Klassen-lehrerin las den Kindern in den darauffolgenden Tagen die Geschichte von Peter Pan noch einmal Ka-pitel für Kapitel vor. Und ließ so Raum fürs Fanta-sieren und Nachfragen.

Volksschule Mäder

Auf einer Großbaustelle

SchülerInnen sind Teil des Theaters

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12 mäderer usscheall´r • dezember 2018

bildung

Baumpflanzaktion Viele gute Gründe

Es gibt viele gute Grün-de einen Baum zu pflan-zen. Dieser Meinung waren die Schülerinnen und Schüler, die Lehre-rinnen und Lehrer und der Elternverein der VS Mäder.

Bäume sind schön. Bäume reinigen die Luft. Bäume er-zeugen Sauerstoff. Bäume schützen vor Erdrutschen. Bäume spenden Schatten. Bäume bieten Schutz und Unterschlupf. Von den Blü-ten ernähren sich die In-sekten. Von den Früchten ernähren sich Menschen und Tiere. Bäume sind zum Klettern da. Bäume trotzen dem Wind.

Ohne Bäume gäbe es kei-nen Herbstwald. Bäume tun den Augen und der Seele wohl. Ohne Bäume gibt es kein Leben. Bäume würden uns Menschen fehlen, wenn es sie nicht gäbe. Wenn wir heute einen Baum pflan-zen, erinnern wir uns viele Jahre daran.

Diese und noch viele ande-re Gründe nannten die Kin-der.

Alle durften mithelfen, die Jungbäume und Sträucher beim neu entstehenden Spielplatz (Projekt Klein-kinderbetreuung/BetreutesWohnen) zu setzen.

Die fachliche Anleitung gab Landschaftsgärtnerin Ulli Loacker persönlich.

Volksschule Mäder

Schoolwalker Für mehr Gesundheit und weniger Verkehr Derzeit gehen zahlrei-che SchülerInnen im Ländle ihren Schulweg zu Fuß. Mit der Teil-nahme an der Aktion Schoolkwalker setzen die Schulen ein Zeichen für weniger Verkehr und mehr Gesundheit.

Auch die SchülerInnen der VSMädergehenfleißigzuFuß. Sie sind miteinander auf dem Weg, haben kör-

perliche Bewegung und nicht zuletzt Gelegenheit sich auszutauschen.

Alle umweltfreundlich zu-rückgelegten Wege (zu Fuß, mit dem öffentlichen Bus,..) werden gezählt. Es bereitet den Kindern großen Spaß, ihre Sam-melplakate mit Punkten zu füllen und diese dann gegen einen „Laufschuh” einzutauschen.

Wenn die Freude am Ge-hen so groß ist, dass vie-le Kinder ihren Schulweg weiterhin zu Fuß zurück-legen, wäre das ein prima Erfolg. Die Ermunterung durch die Eltern begrüßen wir.

Im Frühjahr findet einzweiter Durchgang statt.

Volksschule Mäder

Klassenbaum

DieSchülerInnenpacktenflei-ßig mit an

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 13

bildung

In der Mosterei Ökologieunterricht einmal andersWie bereits in den letz-ten Jahren durften die 2. Klassen im Rahmen des Ökologieunterrichtes in der privaten Mosterei von Laurenz Oberhauser Süßmost herstellen. Die Zweitklässler konnten dabei alles genau beo-bachten und mithelfen. Zunächst wurden gemein-sam im Schulgarten die Äpfel gesammelt und zur Mosterei transportiert.

Dort erfuhren sie, was man aus dieser leckeren Frucht noch alles machen kann. Vom Apfelmus und den getrockneten Apfel-ringen durfte gleich vor Ort genascht werden. Nach dem Waschen, Zer-kleinern und Pressen der Äpfel wurde der schmack-hafte Apfelmost auch gleich gekostet und für zu Hause in Flaschen abge-füllt.

Öko-Mittelschule

Medienworkshop SchülerInnen mit Begeisterung dabeiAm Mittwoch, dem 21.11., sowie am Donnerstag, dem 22.11.2018, wurde in der 3b-Klasse ein Medien-workshop von der Schul-SozialArbeit amKumma unter der Leitung von Hel-ga Bürkle durchgeführt.

Zunächst wurden die ver-schiedenen Medien im Laufe der Entwicklung vorgestellt, anschließend untersuchten die Schüler-Innen ihren eigenen Um-gang mit Handy und Com-puter in Arbeitsgruppen.

Am zweiten Tag stellten sich die Gruppen gegen-seitig ihre Ergebnisse vor. Danach erarbeiteten die Gruppen Geschichten aus einem Satz Emoti-con-Kärtchen, was sicht-lich Spaß bereitet hat.Zuletzt war Cybermob-

bing Thema, der Begriff wurde erklärt, von Mob-bing abgegrenzt und die Folgen überlegt.

Unter den Rückmeldun-gen waren Aussagen wie

„sollte länger dauern“, „sollte es jedes Jahr ge-ben“ oder „sollte schon in der Volksschule begin-nen“.

Öko-Mittelschule

In der privaten Mosterei von Laurenz Oberhauser

Die SchülerInnen präsentieren die Ergebnisse

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14 mäderer usscheall´r • dezember 2018

bildung

Der Tyrannenkinder-Erziehungsplan Ein Plädoyer für eine neues Menschenbild in der Erziehung

Über den Titel wurde im Vorfeld bereits hef-tig diskutiert, Kinder seien schließlich keine Tyrannen und neue Er-ziehungspläne und pä-dagogische Ratgeber erschienen in regel-mäßigen Abständen – so konnte man hören. War also etwas Neues zu erwarten?

Doch, es war. Die Refe-rentin Dr. Martina Leibo-vici-Mühlberger holte das Kind, das für sein Umfeld schwierige Verhaltenswei-sen zeigt, aus dem Zu-schreibungsfokus der Er-wachsenen. Das Verhalten eines Kindes sei eng ver-bunden mit seinem sozia-len Umfeld (Eltern, Schu-le, Gesellschaft) und so könnten problematische Verhaltensweisen durch-aus auch als Kritik an so manchen Rahmenbedin-gungen gesehen werden, welche die Erwachsenen vorgeben und vorleben – das „Tyrannenkind“ nicht als Problem, sondern als Wegweiser gewisserma-ßen.

Für die zahlreich erschie-nen BesucherInnen – die VS Aula war bis auf den letzten Platz besetzt – schienen die Ausführun-gen von Frau Leibovi-ci-Mühlberger jedenfalls unter den Nägeln zu bren-nen. Die Möglichkeit Fra-gen an die Referentin zu richten wurde vom Publi-kum dann auch rege ge-nützt und beim anschlie-ßenden Umtrunk am kleinen Buffet haben sich noch ambitionierte Dis-kussionen entwickelt.

Der Abend kann übrigens vermutlich ab Dezember in der Mediathek von Ra-dio Vorarlberg nachgehört werden.

Für das Zustandekommen eines nicht nur informa-tiven, sondern auch ge-mütlichen Vortragsabends sei allen Beteiligten herz-lichgedankt!

Elternverein VS Mäder

Dr. Martina Leibovici-Mühlberger

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 15

vereine

Mit Hexenschuss auf Erfolgskurs Theatergruppe MäderWieder einmal konnten wir unser Publikum be-geistern. Fünf ausver-kaufte Vorstellungen und eine weitere aus-verkaufte Zusatzvor-stellung sprechen für sich.

Während der Vorstellung und danach in der Theater-bar lachende Menschen, ZuschauerInnen, die un-ter Lachmuskelkater litten oder sich die Lachtränen trocknen mussten, solche, die uns auch noch Wochen danach auf der Straße an-sprechen und erzählen, wie sehr es ihnen gefallen hat ... Theaterherz, was willstdumehr?!

Unsere intensive Proben-arbeit, das Textlernen, das

manchmal knifflige Bas-teln am Bühnenbild ... all das hat sich gelohnt. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei allen ZuschauerInnen und bei allen, die um und hinter den Kulissen zu einer au-ßerordentlich gelungenen Produktion beigetragen haben.

Und alle dürfen sich schon jetzt auf den nächsten Theaterherbst freuen. Wir haben bereits ein Stück gefunden und sind über-zeugt, dass es auch dies-mal ein Angriff auf die Lachmuskeln sein wird.

Die Chaoten kommenEinige unserer Theater-krümel sind älter gewor-den. Darum haben wir mit

10 Mädchen im Alter von 13 – 16 Jahren eine neue Jugendgruppe gegründet – die Chaoten. Ende Ap-ril/AnfangMai2019tretensie dann mit dem Stück „HORROR – die Thea-ter-AG dreht einen Film“ vor den Vorhang. Die Pro-ben dazu haben bereits begonnen und machen uns allen viel Spaß.

Die Theaterkrümel ha-ben gestartetUnd unsere Jüngsten (6 – 12 Jahre) haben natürlich auch schon begonnen. Ihr märchenhaftes Stück wer-densieEndeMärz/AnfangApril 2019 aufführen.

Elke Klien, Obfrau

V.l.n.r. hinten: Christine Gögele, Christine Schwarzer, MichaelFitz, Matthias Koblinger (Technik), Elke Klien (Regie), Rainer Gö-gele,vorne:KurtRenner,SabineAuer,MichaelNemetschke

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16 mäderer usscheall´r • dezember 2018

e5

Ein Carsharing-Auto für Mäder Die Lösung für Vordenker und WenigfahrerSeit 26.11. gibt es in Mäder einen Standort für ein Carsharing-Au-to. Das Carsharing-Au-to steht vor dem Be-treubaren Wohnen. Es ist ein Renault Zoe, ein Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 300 km im Sommer und etwa 230 km im Winter.

Caruso Carsharing ist die ideale Lösung für Vor-denker, Wenigfahrer oder Zweitautonutzer. Wer kei-ne Versicherungs-, Treib-stoff-, Anschaffungs- und auch keine Werkstattkos-ten mehr bezahlen und sich nicht um Reifenwech-sel und Autobahn-Vignet-ten kümmern will, ist der richtige Caruso Kunde.

Über den Buchungskalen-der kann das Auto gebucht und dann genutzt werden. Die Tarife sind günstig und man ist Teil einer innovati-ven Form zukunftsfähiger Mobilität.

Sofunktionierts:ANMELDENAls potentieller Nutzer registrieren Sie sich ein-mal auf der Homepage von CARUSO und erhalten kurz darauf ein Bestäti-gungsmail mit allen wich-tigen Informationen.

KUNDENKARTE HOLENGehen Sie zum Bürgerser-vice der Gemeinde Mäder (oder zu den Landbus Un-terland Büros) und lassen Sie sich freischalten. Un-bedingt Führerschein und Kontonummer oder Ban-komatkarte mitnehmen. Alternativ können Sie sich die erforderlichen Unter-lagen auch per E-Mail zu-senden lassen und Sie er-halten Ihre Chipkarte per Post.

BUCHEN UND FAHRENMit PC oder Smartphone auf der Homepage von Caruso einloggen und die Reservierung eintragen. Jetzt nur noch das Auto mittels Kundenkarte oder per Smartphone aufsper-ren und losfahren.

Das kostet CARUSOMietgebühr:€2,-/h*Kilometerpauschale:€0,30/kmMitgliedsgebühr:€10,-/Monat**

*zwischen22und6Uhrentfällt die Mietgebühr.**€5.-/Monatfürje-des weitere Mitglied im Haushalt, Klima-Cent-KundInnen zahlen nur€8,-.

Einmalige und bei Ver-tragsende rückzahlbare Kaution:€300.-

Infos Registrierung

Carsharing-Auto Standort beim Betreubaren Wohnen in Mäder

Neben dem Carsharing-Auto gibt es in Mäder drei weite-re moderne Landeplätze für E-Autos. Einen beim Betreu-baren Wohnen und zwei vis-a-vis vom Gemeindeamt.

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mäderer usscheall´r • dezember 2018 17

e5

Gold für MäderEuropean Energy Award 2018Im Casino Baden in Nie-derösterreich wurden 54 Gemeinden aus ganz Europa die European Energy Awards 2018 verliehen – Europas wichtigste Auszeich-nung für kommunalen Klimaschutz. Neben Mä-der waren noch neun weitere Gemeinden aus Vorarlberg dabei.

Umweltministerin Köstinger zeigte sich über das erfolg-reiche Abschneiden der ös-terreichischen Gemeinden erfreut:„AlsGastgeberderEuropean Energy Awards 2018 freuen wir uns beson-ders, dass die heimischen Gemeinden und Städte auch diesmal wieder im europäischen Spitzenfeld dabei sind – von insgesamt 27 Gold Prämierungen ge-hen 14 an österreichische Gemeinden. Sie sind die Vorreiter der Energiewende und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg unserer #mission2030“, gratulierte Umweltministerin Elisabeth

Köstinger den Preisträgern.

European Energy Award in Gold für sechs Vorarl-berger e5-GemeindenVorarlbergs e5-Gemeinden gehen mit ausgezeichne-temBeispielvoran:Mitderersten Öko-Mittelschule mit österreichischem Um-weltzeichen in Mäder, mit dem Passivhausstandard von Gemeindegebäuden in Langenegg oder dem Ver-kehrs- und Gestaltungs-konzept „Wolfurter Weg“ der Marktgemeinde Wol-furt – um nur einige wenige ausgewählte Highlights der heuer mit Gold ausgezeich-neten Gemeinden aus Vor-arlberg zu erwähnen.

Internationale Aus-zeichnung mit strengen VorgabenDer European Energy Award ist ein internationales Zerti-fizierungsinstrument undQualitätsmanagement für kommunalen Klimaschutz, das in Österreich als e5-Pro-gramm weit verbreitet ist.

Zwölf Nationen und mehr als 1.400 Städte und Ge-meinden mit 40 Millionen BürgerInnen nehmen aktu-ell am eea-Programm teil.

Werden mehr als 75 Pro-zent aller möglichen ener-gie- und klimarelevanten Maßnahmen verwirklicht, erhalten Gemeinden den European Energy Award in Gold. Diese höchste Aus-zeichnung nahmen 2018 die sechs Vorarlberger Ge-meinden und Städte Mäder, Dornbirn, Hittisau, Lang-enegg, Wolfurt und Zwi-schenwasser entgegen.

Regionales Räumliches Entwick-lungskonzept Stärkung der Region amKummaVision Rheintal war ein gemeinsames Projekt des Landes Vorarlberg und der Vorarlberger Rheintalgemeinden. Der Vision Rheintal wird das „Modell der Kooperati-

onsräume“ nachfolgen.

Es wurde am 24.10.2017 in der Rheintalkonferenz von Land und den beteiligten Gemeinden beschlossen.

Stärkung der regionalen EbeneDas Modell stärkt die re-gionale Ebene, indem sich die Gemeinden in kleine-ren Einheiten zu sogenann-ten „Kooperationsräumen“

Günter Giesinger nimmt die Aus-zeichnung für Mäder entgegen

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18 mäderer usscheall´r • dezember 2018

grenzüberschreitendes

RHESIGenerelles Projekt für Hochwasserschutz fertiggestellt

zusammenschließen. Die Kooperationsräume orien-tieren sich jedenfalls an be-stehenden Strukturen und (Klein-)Regionen. Hier kann die gemeindeübergreifen-de Planung bedarfsgerecht und treffsicher erfolgen. Grundlage der Zusammen-arbeit ist ein regionales

räumliches Entwicklungs-konzept, in dem die ko-operierenden Gemeinden ihre Ziele zur angestrebten räumlichen Entwicklung auf regionaler Ebene festlegen.

Die Region amKumma hat zur Begleitung des Prozes-ses den Planungsauftrag

an Rosinak & Partner ver-geben. Der Prozess starte-te am 12.12. und wird im Frühjahr auch mit einem für alle zugänglichen Betei-ligungsprozess aufwarten.

Nach der mehrjähri-gen Lösungsentwick-lung und laufenden Abstimmungen mit al-len Beteiligten ist das generelle Projekt des Hochwasserschutz-projekts nun fertig ge-stellt.

Mit dem generellen Pro-jekt liegt die Ausgestal-tung des Projekts im We-sentlichen vor. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für die Erarbeitung des detaillierteren Genehmi-gungsprojekts gesetzt.

Die gemeinsame Rhein-kommission ist überzeugt, dass die vorliegende Pla-nung die gesetzten Anfor-derungen erfüllt und so-mit als Grundlage für die weiteren Schritte dienen kann. Ausgehend von die-sem Planungsstand wird nun der Staatsvertrags-entwurf fertiggestellt und für die Verhandlungen zwischen Österreich und der Schweiz freigegeben. Der Staatsvertrag bildet den rechtlichen Rahmen

für die Finanzierung des Projekts. Parallel wird auf Basis dieses generellen Projekts und der zu er-wartenden Behördenrück-meldungen das Genehmi-gungsprojekt im Detail erarbeitet.

«Die Zeit bis zur Einrei-chung werden wir auch weiterhin für die enge Ab-stimmung mit den betei-ligten Gemeinden nützen. Uns ist bewusst, dass in einigen Gemeinden noch vertiefte Gespräche oder weitere Abklärungen not-wendig sind, insbesonde-re in Koblach und Widnau. Bis zur Einreichung wer-den wir mit Hochdruck an offenen Punkten arbeiten – und selbstverständlich stehen wir auch weiterhin zu allen bisher getätigten Zusagen», ergänzt Pro-jektleiter Markus Mähr.

Ein möglicher Baustart des Projekts Rhesi kann erst nach der Projektge-nehmigung und allfälligen Rechtsmittelverfahren, frühestens 2024, erfolgen.

Bis dorthin ist auch noch für Gemeinden und Trink-wasserwerke viel zu tun. Während des Baus muss es zur Gewährleistung der Trinkwasserqualität möglich sein, bestehende Trinkwasserbrunnen zeit-weise vom Netz zu neh-men. Dafür muss eine ausreichende Ersatzwas-serbeschaffung vorberei-tet werden. Beidseits des Rheins sind dafür neue Brunnenanlagen vorgese-hen, die mit den Wasser-werken im Unterlauf ver-bunden werden.

Bei der Planung werden die langfristigen Konzepte des Kantons St. Gallens und des Landes Vorarlberg berücksichtigt. So entste-hen zwei sichere, robuste und gut vernetzte Sys-teme. Die Arbeiten dafür werden auch seitens des Hochwasserschutzpro-jekts Rhesi unterstützt.

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mäderer usscheall`r • dezember 2018 19

Seniorennachmittag am 05.12.2018

Impressum:Eigentümerin, Herausgeberin & Medieninhaberin: Gemeinde Mäder, Alte Schulstraße 7, 6841 Mäder, Tel. 05523/52860-0, E-Mail: [email protected], http://www.maeder.atRedaktion: Bgm. Rainer Siegele, Helmut Giesinger, Marina Al-MalikiLayout und Gestaltung: Marina Al-MalikiFotos: Hartwig Hellrigl, Gemeinde Archiv, BKA/Elena Azzalini Photography, Christine Kees, Kindergar-ten Ulimahd, Volksschule Mäder, Öko Mittelschule Mäder, Theatergruppe Mäder, BMNT/APA-Fotoservice/Rastega

Amtliche Mitteilung

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Buchdruckerei Lustenau GmbH, UW-Nr. 810 „Bitte sammeln Sie Altpapier

für das Recycling“

klimaneutralnatureOffice.com | AT-077-927619

gedruckt

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Was ist los in Mäder?

Details finden Sie auf www.maeder.at

BlutspendeaktionDi, 18.12.2018, 17.30 UhrJ.J.Ender-Saal

Clown DidoSo, 23.12.2018, 16 UhrJ.J.Ender-Saal

Kostenlose RechtsberatungMi, 02.01.2019, 18 bis 19 UhrGemeindeamt Mäder

DankeschönabendSa, 12.01.2019, 19 UhrJ.J.Ender-Saal

SteirerballSa, 02.02.2019J.J.Ender-Saal Kostenlose notarielle BeratungDi, 05.02.2019, 17 bis 19 Uhrnur mit VoranmeldungGemeindeamt Mäder

Kostenlose RechtsberatungMi, 06.02.2019, 18 bis 19 UhrGemeindeamt Mäder

SeniorenkränzleDo, 14.02.2019J.J.Ender-Saal

OrtsbäuerinnenkränzleSa, 16.02.2019J.J.Ender-Saal

Mäderer FaschingsumzugSo, 03.03.2019, 14 UhrMäder

KinderfaschingDi, 05.03.2019, 14 UhrJ.J.Ender-Saal

Kostenlose notarielle BeratungDi, 05.02.2019, 17 bis 19 Uhrnur mit VoranmeldungGemeindeamt Mäder

Kostenlose RechtsberatungMi, 06.02.2019, 18 bis 19 UhrGemeindeamt Mäder

Mäderer FunkenSo, 10.03.2019Funkenplatz Ulimahd

VereinsbrunchSo, 17.03.2019, 10 bis 14 UhrJ.J.Ender-Saal