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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten
Jessica RaaschTobias Frohmajer
12. April 2013
Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Grundsätzliches
• Wir stellen einige Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften vor Keine ehernen Gesetze
• Zeitaufwand nicht unterschätzen– Themenfindung
Siehe folgende Folie– Recherche und Datenerhebung– Ergebnisgestaltung und Typoskript– Korrektur
• Betreuung erfolgt durch wissenschaftliche Mitarbeiter, dazu gehört u.a.– Besprechung des Themas und der Gliederung– Klärung von Teilfragen, die mit der Literatur nicht zu beantworten sind
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Der Weg zur Abschlussarbeit
• Erster Ansprechpartner sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter
• Aufmerksames Verfolgen der aktuellen Fachliteratur sowie aktueller Diskussionen liefert erste Ideen Eigene Ideen und Vorstellungen sind erwünscht
• Abgrenzung des Themas in Absprache mit dem Betreuer
• Erstellung einer groben Gliederung und Rücksprache mit dem Betreuer
• Besprechung der Gliederung mit Prof. Weber– Iterativer Prozess
• Anmeldung der Arbeit erfolgt nach abschließender Gliederung 5
Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Inhaltliche Anforderungen
• Erfassung des Themas– Hinreichende Beschreibung der Problemstellung– Systematische aber straffe Darstellung der Theorie
• Eigenständigkeit– Quellen zusammenstellen reicht nicht aus– Innovative Leistungen u.a.:
• Empirische Erhebungen• Neue Anwendungen bekannter Modelle• Kritische Literatursynopse
• Richtigkeit– Fehler zeigen sich u.a. in unpräziser Begriffsverwendung oder falscher
Interpretation• (Praxisbezug)
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Äußere Gestaltung der Arbeit
• Minimalanforderungen der äußeren Gestaltung sind im Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten zu finden, u. a.
– Seitenränder, Schriftart, Schriftgröße– Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis, Eidesstattliche Erklärung– Umfang
• Einhaltung der Formvorschriften sind ein wesentliches Bewertungskriterium
• Download unter http://www.ewl.wiwi.uni-due.de/studium-lehre/abschlussarbeiten/
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Ausführungen zum Thema – Text der Arbeit
• Vorgehensweise– Logisch und methodisch– Nachvollziehbar und überprüfbar– Kritisch, selbstständig und literaturbasiert
• Darstellung– Nachvollziehbar und leicht verständlich– Formal richtig
• Ergebnisse– Relevant– Richtig und überprüfbar
Der Rote Faden muss immer erkennbar sein.9
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Ausführungen zum Thema - Aufbau
• Einleitung
• Hauptteil– Theorieteil
(Kriterium: Kein eigener Anteil (lediglich Auswahl & Zusammenstellung der Quellen))
– Praxisteil(Kriterium: Eigener wissenschaftlicher Mehrwert
(z.B. Datenauswahl, Szenariozusammenstellung, Beschreibung des eigenen Modells, Ergebnispräsentation und –diskussion, Kritik am eigenen Ansatz))
• Schlussteil
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Ausführungen zum Thema - Aufbau
Einleitung:– Hintergrund und Ziel der Arbeit
• Der Leser soll an die Fragestellung der Arbeit herangeführt werden– Aktualität und Relevanz
• Warum ist diese Fragestellung so in dieser Form interessant?– Methodik und Aufbau
• Wie zieht sich der rote Faden durch die Arbeit? Kurze Beschreibung des Inhaltes und des Kapitel
• In der Einleitung soll die Fragestellung aufgespannt werden. Diese wird im Hauptteil im einzelnen dargestellt und diskutiert. Der Schlussteil fasst diese Ergebnisse zusammen. Einleitung und Schluss müssen zusammenpassen! Die in der Einleitung aufgeworfenen Fragen muss im Schluss beantwortet werden!
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Ausführungen zum Thema - Aufbau
Hauptteil:– Ausführungen zum Thema
• Darstellung aller notwendigen Schritte und Erläuterungen Übergänge!• Ergebnisse und Auswertungen
– Teilt sich in • Theorieteil• Praxisteil
– Aber: Beide Teile gehören zusammen! • Nutzen Sie Querverweise (Sowohl „vorwärts“ wie auch „rückwärts“)• Bitte beachten: Immer Präsenz verwenden!!!
(Bsp: Einleitung Kapitel 5: „Wie in Kapitel 2.2 dargestellt wurde…“ (falsch)„Wie in Kapitel 2.2 dargestellt …“ (richtig)
(Umgekehrt: in Kapitel 2.2: „Dies wird in Kapitel 5 wieder aufgegriffen werden…“ (falsch)„…(siehe Kapitel 5)“ (richtig))
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Lehrstuhl für EnergiewirtschaftProf. Dr. Christoph Weber
Ausführungen zum Thema - Aufbau
Hauptteil – Theorieteil:• Die an Sie gestellt Forderung: Schaffen eines wissenschaftlichen
Mehrwertes!Reines Wiedergeben von Quellen nicht zielführend
• Aber: Ihre Untersuchungen müssen fundiert sein!Legen von Grundlagen unerlässlichDiese Grundlagen sind die (Literatur-)quellen
• Aber: Nur „spezielle“ Grundlagen, die zum Verständnis Ihrer Arbeit notwendig sind, müssen hier dargelegt werdenDarstellen von allgemein bekannten Grundlagen nicht nötig
• Gewichtung der „speziellen“ GrundlagenUmfang der Erläuterung einzelner Aspekte sollte proportional zu deren Bedeutung für den Fortgang ihrer Arbeit sein
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Ausführungen zum Thema - Aufbau
Hauptteil – Praxisteil:• Dies ist der „eigentliche“ Kern der Arbeit! Hier beantworten Sie
eingehen Ihre Fragestellung unter Zuhilfenahme allgemeiner und der im Theorieteil gelegten Grundlagen.(Tipp: Bei der Frage „Muss ich das im Theorieteil aufgreifen“ immer die Gegenfrage stellen: „Ist es überhaupt/Wie wichtig ist dieser Aspekt für den Praxisteil?)
• Stellen Sie Ihren wissenschaftlichen Mehrwert transparent dar– z.B. Definition von Szenarien, Einschränkungen, Annahmen,…– hat den selben Stellenwert wie das Kenntlichmachen fremder Inhalte
• Stellen Sie insbesondere Ihre Ergebnisse dar und diskutieren Sie diese– „Zentrum“ Ihrer Arbeit! Dies muss sich sowohl in Qualität wie auch Länge
widerspiegeln14
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Ausführungen zum Thema - Aufbau
• Schlussteil– Zusammenfassende Betrachtung des „roten Fadens“
Dazu gehören:• Zentrale Grundlagen• Wesentliche Einschränkungen• Zentrale Ergebnisse• Wichtige Schlussfolgerungen
– Keine neuen Ergebnisse und keine reine Wiederholung– Optional: Ausblick und/oder weitere Perspektiven des Themas
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Spezifika Seminararbeit
• Seminararbeit ist parallel aufgebaut zur Bachelor-/Masterarbeit• Der Fokus liegt hier auf dem Literaturteil • Ausgangsliteratur wird zur Verfügung gestellt
– gemeint als ausführlicher Kommentar zum Thema– d.h. Inhalt der Arbeit ist nicht der Artikel, sondern dessen behandeltes
Thema• Es wird erwartet:
– weitere Literaturrecherche– deren Einbindung– die Reflektion der Zusammenhänge (Gemeinsamkeiten wie auch
Widersprüche)– kritische Reflektion kann auch eine Aktualisierung der Datengrundlage
sowie deren Auswirkungen bedeuten
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Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Motivation
• „[...] alles Gedankengut, das von anderen übernommen wird, deutlich und überprüfbar gekennzeichnet wird. Daraus ergibt sich, dass alle nicht gekennzeichneten Stellen dem Verfasser zugerechnet werden.“*
• Richtiges Zitieren ist eine Selbstverständlichkeit und Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens.– Ehrlichkeit, andernfalls handelt es sich um geistigen Diebstahl Plagiat– Verdeutlichen der eigenen Leistung– Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit
• Inhaltlich vollständige und präzise bibliographische Angaben• Formal einheitliche Form der Quellenangaben
Siehe unseren Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten
18*Rossig und Prätsch (2001), S.113.
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Was kann zitiert werden?
• Zitierfähig– in der Regel nur veröffentlichte Quellen– Fachaufsätze, Fachbücher und Fachlexika
• Zu finden über wissenschaftliche Suchmaschinen wie „Scirus“, „Google Scholar“, „Scopus“ etc.
– Graue Literatur (Working und Discussion Paper, Berichte etc)– in eingeschränktem Maße Publikumsorgane (Zeit, Spiegel, Stern)
• Nicht zitierfähig– Vorlesungsskripte– Seminar- und Abschlussarbeiten– in der Regel mündliche Auskünfte– Wikipedia– Publikumszeitschriften (Bild, Express, Brigitte, Men‘s Health etc)
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Wie wird zitiert?Wörtliche (direkte) Zitate
• Wörtliche Zitate sind in Anführungszeichen zu setzen• Quellenangabe mit Kurzbeleg
– Name (Jahr), Seite.• Direkte Zitate genauso übernehmen, wie sie in der Quelle stehen
– Auslassungen mit […] markieren– Jede Veränderung am Zitat muss kenntlich gemacht werden
• Entweder in Fußnoten oder im Text (Harvard-Zitierweise)– Bsp. für Angabe im Text (Harvard-Zitierweise):
• „Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung‘ ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum.“ (Schumpeter (1993), S.138)
– Bsp. für Angabe als Fußnote• „Dieser Prozeß der ‚schöpferischen Zerstörung‘ ist das für den Kapitalismus
wesentliche Faktum.“*
20*Schumpeter (1993), S.138.
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Wie wird zitiert?Sinngemäße (indirekte) Zitate
• Bei sinngemäßen Zitaten entfallen die Anführungszeichen– „sinngemäß“ impliziert, dass nicht der gleiche Wortlaut des Originals
verwendet wird• Quellenangabe mit Kurzbeleg und Beginn mit „Vgl.“
– Vgl. Name (Jahr), Seite.• Entweder in Fußnoten oder im Text (Harvard-Zitierweise)
– Bsp. für Angabe im Text (Harvard-Zitierweise): • Die weltweite Stromproduktion betrug 2002 15.074 TWh. (Vgl. IAE (2004), S. 193)
– Bsp. für Angabe als Fußnote: • Die weltweite Stromproduktion betrug 2002 15.074 TWh.*
21*Vgl. IAE (2004), S.193.
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Wie wird zitiert?
• Grundsätzlich ist die Originalquelle zu zitieren– Falls dies nicht oder nur unverhältnismäßig schwer zugänglich ist, darf
eine Sekundärquelle angegeben werden.Dies ist in der entsprechenden Fußnote zu kennzeichnen!
• Sekundärquellen – Quellen aus zweiter Hand– Vermeidung von
• Verfälschungen• Fehlinterpretationen• Kettenfehlern
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Was kommt ins Literaturverzeichnis?
• Nicht zitierte Werke werden nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt
• Bibliographische Angaben aller Kurzbelege– Alle Angaben erfolgen in einem Literaturverzeichnis
• Auch Internetquellen– Konkrete Vorgaben dazu sind im Leitfaden zum wissenschaftlichen
Arbeiten zu finden
• Ansprechende Formatierung des Literaturverzeichnisses und konsistente Form der Quellen
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Plagiate
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Plagiate vs. schlampiges wissenschaftliches Arbeiten
• Plagiat = Aneignen fremder Gedanken „Jede Übernahme fremder Gedanken, Ideen, Ergebnisse oder eine enge
Anlehnung an sie sind nur zulässig, wenn ihre Urheber genannt werden.“*
• Jede Arbeit wird elektronisch überprüft Eine elektronische Version ist abzugeben
• Plagiate sind ein Täuschungsversuch Bewertung: 5,0 und Meldung an den Prüfungsausschuss
• Schlampiges Arbeiten führt zu Abwertung der Note• Der Übergang zwischen schlampigem Arbeiten und Plagiaten ist fließend
und daher im Einzelfall zu bewerten
27*Rossig und Prätsch (2001), S.113.
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Folgen von Plagiaten
• Diplomprüfungsordung BWL § 11 (4):„In besonders schwerwiegenden Fällen […] von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen.“
• Bachelorprüfungsordnung BWL § 19 (4):„In besonders schwerwiegenden Fällen […] von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen. […] Geldbuße von bis zu 50.000 € geahndet werden.“
Setzen Sie sich mit der jeweiligen Prüfungsordnung auseinander– Nur Ihre PO ist Rechtsgrundlage
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Abbildungen, Tabellen und Formeln
• Grundsätzlich selbst zu erstellen
• Jeweils durchnummerieren – Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
• Über-/Unterschriften und Seitenzahlen– Symbolverzeichnis
• Zu jeder Abbildung oder Tabelle– aussagekräftige Beschriftung (über Tabellen aber unter Abbildungen!)– Quellenangabe– auf einheitliche Formatierung achten!
Siehe Leitfaden
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Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Grundsätzliche Anforderungen
• Wissenschaftliche Texte erfordern einen wissenschaftlichen Stil Die generellen Merkmale umfassen u. a. klare und nachvollziehbare
Gedankenfolge, Verständlichkeit, Attraktivität
• Sprachliche Fehler mindern die Verständlichkeit der Aussagen Diese Mängel werden bei der Bewertung berücksichtigt
• Umsetzen der Gedanken in Worte und Sätze ist zeitintensivWissenschaftliches Arbeiten erfordert daher ein intensives Prüfen der
gewählten Formulierungen; ein mehrfaches Feilen an Worten, Ausdrücken und Sätzen
• Sprach- und Textberatunghttp://www.uni-due.de/schreibwerkstatt/
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Formulierung und Wortwahl
• keine umgangssprachlichen Wendungen oder phrasenhafte Umschreibungen
• bestimmte Ausdruckweisen vermeiden:– salopp, unklar, unscharf, mehrdeutig, poetisch, abstrakt
• kurze und prägnante Sätze; aktivische Sprache• keine Futur („werde“, „will“…), kein Perfekt („wurde“,…) !!! • Adjektive sparsam verwenden• lieber Verben als Substantive• unnötige Fremdwörter vermeiden, durchaus Fachsprache benutzen• keine übertriebene Genauigkeit
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Falsche Ausdrucksweisen (Auswahl)• Füllwörter:
„nun“, „jetzt“• Pseudo-Argumente:
„natürlich“, „selbstverständlich“, „leicht ersichtlich“• Floskeln:
„im Bereich der Wirtschaft“, „unter Beweis stellen“• Übertreibungen, Verallgemeinerungen
„immens“, „enorm“, „einzig“, „alle“• unscharfe Mengenangaben:
„hoch“, „viel“, „kaum“, „klein“• falsche Steigerungsformen:
„der einzigste Fall“, „die optimalste Lösung“• Angstwörter:
„irgendwie“, „wohl“, „gewissermaßen“33
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Ich-/Wir-/Man-Form
• Eigene Gedanken werden nicht in der Ich-Form ausgedrückt.– Fremde Gedanken werden über Zitate kenntlich gemacht
• Das anonyme „man“ oder das gönnerhafte „wir“ sind inakzeptabel.
• Formulierungsvorschläge:„daraus ergibt sich“„hierzu ist festzuhalten“„dem ist hinzuzufügen/zu widersprechen“„das ist in Frage zu stellen“„mit Nachdruck muss der Auffassung widersprochen werden“
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Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Qualitätssicherung
Einige aus unserer Sicht meist bewährte Aspekte:• Wiederholtes eigenes und fremdes Korrekturlesen der ausgedruckten
Arbeit
• Der erste Entwurf ist selten gut, daher– Streichen von Überflüssigem– Straffen von Stoff, Gedanken und Ausdruck– Verständlichkeit verbessern
• Checklisten für die Endkontrolle, z. B.– Quellenangaben/Fußnoten– Verzeichnisse– Formatierung
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Gliederung
1. Grundsätzliches und Rahmenbedingungen
2. Aufbau und Elemente der Arbeit
3. Technik des Zitierens
4. Sprachstil und –regeln
5. Qualitätssicherung
6. Tipps
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Hilfsmittel für die Literaturrecherche (Paper)
• Scopushttp://www.scopus.com
• Scirushttp://www.scirus.com
• Google Scholarhttp://scholar.google.de
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Hilfsmittel für die Literaturverwaltung
• Citavi (www.citavi.com)
• JabRef (http://jabref.sourceforge.net)
• Zotero (http://www.zotero.org/)
• RefWorks (www.refworks.com)
Weitere Infos auf den UB-Seiten
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Word-Tipps - Was geht automatisch?
• Beschäftigen Sie sich im Vorfeld mit Word! (z.B. Sekundärliteratur: „Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Word 2010“)
• Formatvorlagen– Überschriften– Formatierung des Textkörpers
• Silbentrennung• Blocksatz• Zeilenabstand
– Formatvorlage für Beschriftungen
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Word-Tipps - Was geht automatisch?
• Verzeichnisse– Inhalts-, Abbildungs-, Tabellenverzeichnis
• Fußnoten
• Beschriftungen von Tabellen und Abbildungen– Querverweise
• Für Formeln und Sonderzeichen steht ein Formeleditor zur Verfügung
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Seitenzahlen
• Mit Ausnahme des Deckblattes ist die Arbeit durchgehend mit Seitenzahlen zu versehen
• Der Text sowie der Anhang sind fortlaufend in arabischen Ziffern zu nummerieren
• Sämtliche Verzeichnisse sind mit fortlaufenden römischen Ziffern zu versehen – Inhalts-, Abbildungs-, Abkürzungs-, Tabellen-, Symbol- und
Literaturverzeichnis
• Dies ist in Word mit einem manuellen Abschnittsumbruch umsetzbar
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Word-Tipps
• Formatvorlagen
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Word-Tipps
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Zeile markieren und anschließend die gewünschte Format-vorlage für die Überschrift auswählen.
Tipp:Sind diese Über-schriften zugewiesen, so kann später auch ein automatisches Inhaltsverzeichnis er-stellt werden. Damit werden alle Zeilen, die im Text als Überschrift definiert wurden, nach ihrer Reihenfolge ab-gebildet.
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Word-Tipps
• Aktivierung der automatischen Silbentrennung in Word
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Word-Tipps
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Blocksatz Zeilenabstand
• Formatvorlage ändern zu Blocksatz und Zeilenabstand1,5
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Word-Tipps
• Inhaltsverzeichnis einfügen– Automatisch nur möglich
bei vorher genutzten Formatvorlagen
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Word-Tipps
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In dem folgenden Fenster lassen sich sämtliche Einstellungen für das automatische Inhaltsverzeichnis vornehmen.
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Word-Tipps
• Fußnoten einfügen
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Word-Tipps
• Bild/Grafik einfügen– Anschließend im Explorer auf dem Rechner nach dem Bild / Grafik
suchen
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Word-Tipps
• Falls Word Grafiken verzerrt oder nicht wie gewünscht einfügt:
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Word-Tipps
• Bilder bearbeiten
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Word-Tipps
• Grafik beschriften
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Word-Tipps
• Word fügt dann folgendes ein: „Abbildung 1“. Anschließend kann die Bildunterschrift komplettiert werden.
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Word Tipps
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• Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist die automatische Nummerierung.– Falls nicht, gesamtes Dokument markieren und mit F9 aktualisieren
• Gilt auch für Formeln, Tabellen, etc.
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Word-Tipps
• Sind einmal Beschriftungen unter Abbildungen oder Tabellen etc. erstellt, so können Bezüge zu diesen Beschriftungen ebenfalls automatisiert erstellt werden.
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Word-Tipps
• Sinnvoll ist die Einstellung bei „Verweisen auf“ „Nur Kategorie und Nummer“
• Der Vorteil ist, dass (nach dem Markieren des Verweises) mit F9 die Querverweise einzeln, oder mit Strg-A und F9 des ganzen Dokuments, aktualisiert werden können.
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Wichtige Links
Zentrales Prüfungsamt (WiWi):http://www.uni-due.de/zentrales_pruefungsamt/essen/wiwi_startseite.shtml
POs auf der Fachschaftsseite: http://www.fachschaft5.de/pos-modulhandbuecher/
Termine: http://www.uni-duisburg-essen.de/zentralverwaltung/semestertermine.shtml
EWL-Seite: http://www.ewl.wiwi.uni-due.de/
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