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Die Stadtteilzeitung für den Schlaatz Juni/Juli/August 2014 • 18. Jahrgang/Nr. 108 • ISSN 1434-8586 kostenlos - aber nicht umsonst Tau Zone 1 14 4. .- -2 24 4. . J Ju ul li i 2 20 01 14 4 mehr auf Seite 14

Jun Ti/Juli/August20a14 - Schlaatz.de | das

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Die Stadtteilzeitung für den Schlaatz

Juni/Juli/August 2014 • 18. Jahrgang/Nr. 108 • ISSN 1434-8586 kostenlos - aber nicht umsonst

TauZone

1144..--2244.. JJuullii 22001144 mmeehhrr aauuff SSeeiittee 1144

„Break it, Spray it, Beat it!“in der heißen PhaseSeit nunmehr drei Monaten treffen sich Woche für Woche Jugend -liche vom Schlaatz und aus Groß Glienicke, um sich in ihrerKunst art auszuprobieren. Dabei hat sich in jedem Workshop unterder künstlerischen Leitung von Mark, Cikomo, Johanna undVince ein harter Kern heraus kristallisiert, der nun seinen eigenenStil erarbeitet. Bei den Aktionstagen „Gemeinsames entdecken, erleben, ent-

werfen“ am 12. April in Groß Glienicke und „Crossover – Alleskann, nichts muss“ am 24. Mai am Schlaatz trafen sich alle Teil neh -mer und Teilnehmerinnen, haben sich kennen gelernt und sind inaktiven Austausch miteinander getreten. Im Laufe des Projektes ist für die Präsentation die Idee zur

Crossover Performance „Abjefahrn! an’ner Bahnsteigkante“ ent-standen, welche beim „SWAMP OpenAir – Breakdance & GraffitiJam“ am Bürgerhaus am Schlaatz am 28. Juni 2014, ab 14.00 Uhrgezeigt wird. In der Show zeigen alle Teilnehmer und Teilneh merin -nen, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben. Mithilfevon Breakdance, Graffiti und Drum’n’Beats entwickeln die Kidseine Geschichte und werden diese auf der Bühne umsetzen.In den Graffitiworkshops wurden von den Kids Leinwände

gestaltet, die im Foyer des Bürgerhauses für einen Monat ausgestelltwerden und danach noch in die Einrichtungen der anderen Bünd -nis partner Groß Glienicker Begegnungshaus (August) und Gesamt -s chule am Schilfhof (September) wandern.Das gesamte Projekt wurde und wird von unserem Kamera -

mann Flo begleitet, um aus dem gesammelten Material einenProjektfilm zu schneiden. Zur Premiere Anfang Oktober werdennoch einmal alle Kids, Freunde, Verwandte und Unterstützer desProjektes eingeladen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwel-gen.Die Spannung steigt und wir freuen uns schon jetzt auf zahlrei-

che Gäste beim SWAMP OpenAir am 28. Juni! (Eintritt: 4,00 €)Ina Beu

Aus dem Stadtteil 3TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

Impressum

TauZone, Die Stadtteilzeitung für den SchlaatzISSN 1434 - 8586Herausgeber: Stadtkontor GmbH Entwicklungsbeauftragter für die Neubaugebiete Potsdams

Schornsteinfegergasse 3, 14482 PotsdamRedaktion: Stadtkontor GmbH, Dr. R. Baatz (V.i.S.d.P.)

KUBUS gGmbH / Bürgerhaus am SchlaatzKathrin Feldmann (Redaktion) / Steffen Heise Redaktionssitz: Bürgerhaus am SchlaatzSchilfhof 28, 14478 PotsdamTel.: 0331/ 81719- 0; Fax: 0331/ 81719-11

e- mail: [email protected], Druck: Gieselmann, Nuthetal OT Bergholz-RehbrückeAuflage: 6.000Gefördert durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“Die Redaktion behält sich das Recht zur sinnwahrenden Kürzung von Leserzuschriften vor. Für un verlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.Mit Namen gezeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.Von der Redaktion gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.Weiterverwendung nur nach Ge neh mi gung.

Die nächste TauZone erscheint am: 8. September 2014 Redaktionsschluss: 15. August 2014

Sommerfest 14478Party auf dem Schlaatzer MarktplatzSonnabend, 14. Juni 2014,14.00-20.00 Uhr. Diesen Terminsollten Sie auf keinen Fall verpas-sen. Auch in diesem Jahr wollenwir gemeinsam das Sommerfest14478 auf dem Schlaatzer Markt -platz feiern.Ein buntes Treiben mit einem

abwechslungsreichen Bühnenpr o -g ramm, vielen Ständen und Ak -tio nen laden Sie ein. Auf der Bühne gibt es Musik,

Tanz und Theater. Künstler undAkteure aus dem Stadtteil tretenzusammen mit Profis auf und prä -sentieren somit die Vielfalt desStadtteils. Unsere charmante Mo -de ratorin Britta Elm vom RBBwird Sie begrüßen und durch dasProgramm führen. Den Auftaktmacht in diesem Jahr das Eisen -bahner blas or ches ter. Aus demFriedrich-Reinsch-Haus gibt esdann Chorgesang mit Singespaß. Theatralisches bietet Ihnen

die Potsdamer Theaterschatulle.Der Verein Du und Ich entführtSie mit Tänzen und Klängen nachVietnam. Danach gibt es Gos pel -gesang und Cross Level präsen -tiert Ihnen Hip Hop & Street -dance für Groß und Klein. Fünf Bands werden Sie dann

auf eine Musikalische Reise neh-men – den Start macht die jungeSchülerband Notausgang 21. Siespielen hauptsächlich Rock undPunkrock. Und dann ernstge-meint. Das ist deutschsprachigesLie dermaching auf den Punkt.Humorvoll, direkt, kritisch undmit dem gewissen Wortwitz wirdnicht lange um den heißen Breigesun gen.

Mit Reggae kommt dannJahJeff Fontain auf die Bühne.Aus Rostock kommen die beidenletzten Bands Sun of a Gun unddie Indie-Rocker Minitimer Kat -zen poster. Neben dem Bühnenpro gramm

wird es jede Menge Stände undAktionen geben. Für die Kindersteht eine Hüpfburg bereit undals besondere Attrak tion kannman an diesem Tag in die AquaBalls steigen.Die Vereine und Träger des

Stadt teils bieten ein buntes Pro -gramm u.a. mit Kinder schmink -en, Bastelangeboten, Büchsen -wer fen und Blumensträuße bin-den. Der Integrationsgarten lädtSie zu Gartenführungen anlässlichdes Tages der offenen Gärten ein. Für das leibliche Wohl ist

selbst verständlich auch gesorgt.Neben dem traditionellen Grill -stand des Friedrich-Reinsch-Hau -ses wird es einen großen Kuchen -basar geben, Kaffee und Eis sindebenfalls im Angebot. Kirche imKiez lässt die Waffel eisen glühenund sie können ne benan dieafrikanische Küche pro bieren.Für die Ge trän ke sorgt Herr Ru -dolph von Full Hou se.

Das gesamte Programm findenSie auf www.schlaatz.de

Der Verein Soziale Stadt Pots -dam e.V., das Bürgerhaus amSchlaatz, das Stadtteilmana ge -ment von Stadtkontor und Wayout e.V. organisieren gemeinsammit den Trägern und Vereinenvor Ort das Fest.

Heldenhafter SchlaatzKinderfest auf der Festwiese am Bürgerhaus

Samstag den 30.08.201414.00-19.00 Uhr

Wir laden alle kleinen und großenHelden und Heldinnen zu einembunten und erlebnisreichen Nach -mittag Am Schlaatz ein. Entdecktmit uns Eure Kräfte und besonde-ren Fähigkeiten, schmeißt Euch inEure Heldenkostüme und gestaltetEure Heldenlogos und -zubehörselbst. Euer Alpha

Aus dem StadtteilTauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 20144

Leben und Nachbarschaft Am SchlaatzVerstetigungskonzept Am Schlaatz beschlossen

Die Stadtverordnetenversamm -lung hat im Mai das „Ver ste ti -gungs konzept Soziale Stadt AmSchlaatz“ beschlossen, welchesauf zeigt, wie die Stadtteilarbeitund die Entwicklung Am Schlaatzin den nächsten Jahren gestaltetwer den soll.

Wozu so ein Konzept? Mitdem absehbaren Ende der Städte -bau förderung Am Schlaatz, zu -letzt aus dem Programm SozialeStadt, stehen die Landes haupt -stadt und die Akteure vor Ort vorder Aufgabe, das bisher Erreichtezu „verstetigen“ und dabei auf diebesonderen Ausgangsbedingun -gen im Stadtteil einzugehen. Wiees weitergehen soll und wo noch

Förderbedarf besteht, das ist imKonzept festgehalten.Die Diskussion um einen Ver -

ste tigungsprozess startete bereitswährend einer Stadtteilkonferenzim Herbst 2011, die Erstellungdes Konzeptes begann im Herbst2012. Die Inhalte des Konzepteswurden gemeinsam mit den Trä -gern und Vereinen vor Ort, demQuartiers ma na gement und demStadt teilrat Schlaatz/Waldstadt er -ar beitet. Ba sierend auf einer Ana -lyse der Situ ation vor Ort, wurdenge mein sam getragene Entwick -lungs ziele und Schwerpunkte derkünftigen Stadt teilarbeit formu-liert. Der Schlaatz soll sich demnach

inner halb der weltoffenen und to -le ran ten Stadt weiter zu einem lie -bens- und lebenswerten Stadt teilent wick eln, in dem die sozialeChan cengleichheit und gleichbe -rech tige Teilhabe der Be wohner -In nen gesichert ist und in demInte gra tion aktiv unterstützt wird.Dies klingt in manchen Oh renvielleicht ein wenig „blumig“ istaber ernst gemeint. Darü ber hin-aus benennt das Konzept auchsoge nann te Schlüssel maß nah men,die notwendig sind um die Ver ste -tigung zu sichern. Zu diesen Maß -nah men zählen u.a. der Er halt derBegegnungsorte, der öffent lichen

Infrastruktur und die Bereitstel -lung eines Stadt teil budgets. Bereits seit 1996 wird der

Schlaatz mit Städtebauför der -mit teln unterstützt. Anfangswur den fast ausschließlich Maß -nah men zur Erneuerung undAnpassung der Infra struk tur ein -richtungen so wie der Auf wer tungdes Wohn um feldes ge för dert.Später wurde die Förde rung auchauf Maß nah men und Pro jekte zurVer bes se rung des Zu sam men le -bens, der nachbar schaft lichen Be -zieh un gen, der Integration so wieBetei li gung und Mitwirkung derBe woh nerInnen erweitert und

ein Quar tiersmanagement ein ge -richtet. Heute steht der Schlaatz gut

dar. Die Infrastrukturein ric h tun -gen wurden saniert und moder -nisiert. Die wenigen noch aus -stehen den Maßnahmen, wie dieSanierung der zweiten Hälfte derGesamt schu le Am Schilfhof, sindbereits geplant. Das Wohnumfeldmit seinen Plätzen, Wegen undFrei flä chen wurde aufgewertet.Die zentralen Begegnungsortebieten eine Vielzahl an Ange bo -ten und Projekten. Dadurch hatder Stadt teil deutlich an Wohn-und Lebensqualität gewonnen.Einen erheblichen Beitrag zur po -si tiven Entwicklung haben auchdie Wohnungsunternehmen durchInvestitionen in den Wohn ungs -be stand und das Wohn um feld ge -leistet. So gibt es auch AmSchlaatz keinen rele van ten Leer -stand. Private Investitio nen, wieder Neubau des REWE-Marktesund die begonnene Mo dernisie -rung der Gewerbe ein heiten amMarktplatz, haben das Stadtteil -zent rum wieder gestärkt. Auchdie Zusammenarbeit und Ab -stim mung der Akteure vor Ort istu.a. durch die Gründung derAllianz am Schlaatz intensiver ge -worden.

Diese positiven Entwick lun -gen sollen fortgeführt und lang-fristig gefestigt werden. Der Ver -ste tigungsprozess und die Ent -wick lungsziele sollen regelmäßigauf ihren Erfolg hin geprüft wer-den, so dass ggf. nachgesteuertwer den kann. Patrick Ohst

Aus dem Stadtteil 5TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

montags14.00-15.30 Uhrpsychologische Beratungfür russische Migranten15.00-17.00 UhrSeminarreihe Hund und Mensch 18.00-20.00 Uhr Werkstatt für kreatives SchreibenJeden 2. Montag16.00-17.30 Uhr SGB II Lebensberatung

dienstags9.00-11.00 UhrSeniorenprojektKochen/Tanzen/Sport13.00-14.30 Uhrpsychologische Beratung für rus-

sische Migranten15.00-17.00 UhrHandarbeitsclub (14-tägig)19.00 Uhr Salsa PraktikaKostenloser Tanzkurs für Anfän -ger und Fortgeschrittene

mittwochs08.45-10.15 Uhr Sport für Jung und Alt10.00-12.00 Uhr DolmetscherSprechstunde mit Frau Ronis10.00-12.00 Uhr Filzkurs 18.00 Uhr Bildbearbeitung amComputer (1x monatlich)

donnerstags10.00-11.45 Uhr PC Kurs 1

13.00-14.30 Uhr PC Kurs 216.00-17.30 Uhr Gitarren- undKeyboard-Unterricht18.00-20.00 Uhr Filzkurs

freitags10.00-12.00 Uhr Freundeskreisder russischsprachigen Kultur15.00-17.00 KreativwerkstattMal-Kurs für Kinder15.00-18.00 Uhr Sprechstundeder Willkommenskultur im Mi lanhorst am 1. Freitag imM o nat

samstags11.00-14.00 Sprechstunde derWillkommenskultur

sonntags 9.00-12.00 Uhr Afrikanischer Gottesdienst13.30-15.30 UhrVietnamesischer Club „Du und ich“ (14-tägig)14.00-16.30 Uhr Gottesdienst der Johannischen Kirche (14-tägig)

06. Juni und 06. Juli15.00-19.00 UhrSeniorentanz im FRH

Informationen auf:www.milanhorst-potsdam.deRufen Sie uns an unter: 0331/550 41 69

Termine aus dem

Friedrich-Reinsch-HausMilanhorst 9 14478 Potsdam

0331/[email protected]

Gemeinwesen Akademie„Wissen & Genießen“Donnerstag12. Juni 2014, 17.00 UhrKulinarisch- informative Welt rei se durch Syrien

Der Name Syrien kommt ausdem Griechischen, das den altenNamen Assur übernommen hat.Die ältesten archäologischen Fun -de auf dem Gebiet des heutigenSyriens sind ca. eine MillionJahre alt. Nach der Eroberungdurch Alexander den Großengehörte Syrien von 301 bis 64 v.Chr. zum Seleukidenreich. ImRömischen Reich (ab 64 v. Chr.)war Syria neben Aegyptus diereichste Provinz des Imperiums.Die oströmische Herrschaft en -de te im 7. Jahrhundert n. Chr.mit der Eroberung durch die ara-bischen Ommajaden. Die Syrerkennen unendlich viele Variatio -nen von Vorspeisen, z.B. Hom -mus bi Tahina (Kichererbsen-Sesam-Dip), Tabouleh (Salat ausTomaten, sehr viel Petersilie undgeschrotetem Weizen), und Ba -ba ganouj (Aubergine, Sesam pas -te, Zitrone und Knoblauch).Dazu gibt es Thymianbrot. Zuden beliebten Hauptge rich tengehören Huhn und Lamm aufSpie ßen über Holz koh le gegrilltund Kibbeh (aus Weizenschrot,Hackfleisch und Zwiebeln), Fala -fel (frittierte Ki cher erbsen bäll -chen), Bohnen ein topf oder Reismit Pinienkernen und Gemüse.

Donnerstag 03. Juli 2014, 17.00 UhrKulinarisch- informative Welt reise durch die Türkei

Die Türkei erstreckt sich überzwei Kontinente. Der asiatischeTeil nimmt etwa 97 % der Flächeein. Der europäisch e Teil um fasstetwa 3 % . Um 1299 begründeteOs man I. das nach ihm be nannteOs manische Reich und die Osma -nen- Dynas tie. Am 29. Oktober1923 rief Mustafa Ke mal Paschadie Repu blik aus. Er führte tief -greifende Reformen im poli tisch -en und gesellschaft lichen Sys temdurch, welche die Türkei in einenmo der nen, säkularen und euro -pä isch orientierten Staat verwan -del ten. Die türkische Kü che ent wick eltesich durch Ein flüsse des Mittel -meer raums, des Orients und so -gar aus Indien. Einhe i mi sche Pro -duk te wie Obst, Gemü se, Fleischund Fisch wer den frisch verarbei -tet. Lamm fleisch steht auf allenSpeise kar ten, z. B. als Shish Ke -bab (gegrillte Lamm spieße) undDöner Kebab (Lamm fleisch amDreh spieß). Fische und Scha len -tiere sind eben falls sehr frisch,Spe zia litä ten sind Barbunya(Meer barben) und Kilic Baligi(Schwert fisch). Dol ma (mit Nüs -sen und Rosinen gefüllte Wein -blätter) und Kar niya rik (mitHack f leisch gefüllte Auberginen).

Samowar GesprächeDas Geheimnis der Steine – Farbenund Formen einer verborgenen Welt

Mittwoch 18. Juni 2014, 17.00 Uhr

Seit Urzeiten besitzen Minera -lien und Edelsteine für uns Men -schen eine magische Anzie h ungs -kraft. Viele der Millionen Jah realten Fundstücke müssen erstauf geschnitten und bear bei tetwer den, um den großen Reic h -

tum der Farben- und Formen -welt sichtbar zu machen. Beglei -ten Sie uns deshalb bei einer klei-nen Exkursion in die Welt derFormen und Farben. Beispiel -exem plare zum Anfassen werdennatürlich auch präsentiert.Unser Samo war gespräch be -

ginnt mit der Vernis sa ge zurgleich namigen Fotoaus stel lung.

Werkstatt für kreatives SchreibenMontags 18.00-20.00 UhrSie wollten schon immer mal Er -leb tes oder Fiktives gekonnt fürsich bzw. andere aufschreiben?Am 16. Juni startet im Friedrich-Reinsch-Haus eine „Werkstattfür kreatives Schreiben“. DieTeilnehmer treffen sich dreimalmonatlich unter der Leitung vonMichael Erbach, Buchautor undlangjähriger Chefredakteur derPotsdamer Neuesten Nachrich -ten, um ihre Schreibfähigeitenund -fertigkeiten zu verbessern.Im Mittelpunkt des bis Oktober

dauernden Kurses stehen dasErler nen von Schreibtechniken,der Prozess des Schreibens, dasVerfassen von Texten unter An -lei tung und der gemeinsame Ge -dan kenaustausch über das Ge -schrie bene. Die Kursabende fin-den jeweils am 2., 3. und 4.Mon tag von 18.00 bis 20.00 Uhrim Milanhorst 9 im statt. Teil -neh mergebühr je Kursabend: 5Euro. Die Zahl der Teilnehmerist begrenzt. Anmeldung unter: [email protected] oder unter 0152/52368251

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Juni/Juli/August 20146

Nach erfolgreichen zehn Veran -staltungen von Januar bis AnfangJuni 2014 gehe ich mit meinemProjekt „Aus Grau mach Bunt“in die wohlverdiente Som mer -pau se.Der Plan für das 2. Halbjahr istin Vorbereitung. Ich habe mir

wieder viele interessante undsehenswerte Orte für Sie ausge-sucht. Sie können sich auf einspannendes Programm freuen.Am 02.09., um 15.00 Uhr gehtes weiter mit einer Werksfüh rungmit Shop ping bei Katjes und am16.09., um 15.00 Uhrmit einem

geführten Stadt spaziergang durchdie Speicher stadt.Interessenten können mich

un ter 0331/811541 anrufen,oder schreiben Sie mir eine Mail:[email protected]

Ihre Jutta Jagßenties

Plötzlich muss ein Angehöriger gepflegt werden –wo gibt es Rat, Unterstützung und Hilfe?„Wenn die Pflege krank macht“,„viele warten zu lan ge, bevor siesich Hilfe holen“, „8 MillionenEuro jährlich sol len Pflege not -stand verhin dert“, „Abkehr vonder Mi nu tenpflege“, das sind dieThe men, die mehr und mehr inden Medien diskutiert werden.Große Aufmerksamkeit wirddabei auch den „stillen Hel den“,die ihre Angehörigen pfle gen,gewidmet. Oft fühlen sie sichallein gelassen und wissen nicht,wo sie sich Hilfe holen können.Wir wissen, häusliche Pflege

ist eine Herausforderung füralle Beteiligten. Sie fordert viel,vor allem, wenn sie oft auf denSchul tern Weniger liegt.Zu wissen, wo man Hilfe und

Unterstützung erhält, wenn mansich in einer solchen Situationbefindet, ist sehr wichtig. Vor

allem, um nicht selbst schlapp zumachen. So gibt es seit 2006 diePflegebegleiter, die pflegendenAn ge hö rigen zur Seite stehen. Sie sind Freiwillige, die sich

entgeltfrei engagieren, zum Teilselbst Erfahrung mit pflegebe dürf -tigen Angehörigen haben. Vor aus -setzung für ihr ganz be son deresEngagement ist eine spe zielle zer -tifizierte Fort bil dung, in der fach-liches Wissen vermittelt wird. Die regelmäßigen Weiterbil -

dun gen tragen dazu bei, dass siestets über die neusten Gesetz lich -keiten in der Pflege in formiertsind und somit wirksam beratenund begleiten können. Das Ziel der Pflegebegleiter ist

es, pflegende Angehörige zu stär -ken, ihnen Wege zur Ent las tungin der Pflege aufzuzeigen und sieüber Hilfsangebote vor Ort zu

informieren, ihnen entsprechendeTipps zu geben. Mit der Pfle ge be -glei tung gelingt es, die Inan -spruch nahme entlasten der Diens -te zu verbessern. Man kann sie alseine Art „Brücken funk tion“ ver -stehen, d. h. sie hel fen Kon tak tezu pflegerischen Einrichtungenund Behör den auf zunehmen.Nicht unwesentlich ist, dass

die Pflegebegleiter ein offenesOhr für die pflegenden Ange hö -rigen ha ben und aufmerksam aufdie Be dürf nisse, Wünsche undGefühle der Pflegenden achten.Sie be müh en sich, die konkretenHer aus forderungen der Pflege zuHause zu verstehen. Mit Hilfe des Netzwerkes „Äl -

ter werden in der Landes haupt -stadt Potsdam“ ist es den Pfle ge -be gleitern möglich, an de re mitein zubeziehen, wenn Ka pa zi tä ts -

gren zen erreicht sind. Dankdies es Netz werkes ist es mög -lich, den vie len Anfragen ge -recht zu werden.Zurzeit bemühen sich die 35

Freiwilligen die immer größerwerdende Anzahl an Beglei tun -gen abzusichern. Um diese Auf -ga ben auch in Zukunft bewälti-gen zu können, sind Menschen,die uns dabei unterstützen wol-len, herzlich willkommen.

„Aus Graumach Bunt“ geht in die Sommerpause

Informationen: Dagmar Buttstädt, Koor di na -torin Ehrenamt der Akademie„2. Lebenshälfte“ PotsdamKarl-Liebknecht-Str. 111 aTel. 0331/200 46 95 [email protected]

Aus dem Stadtteil 7TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

Die Beachvolleyballsaison 2014star tete im Mai mit der Beachliga.Mit heißen Beats und viel Gebag -ger wird immer sonntags auf demBeach volleyballfeld, ne ben demBürgerhaus, der Ball über dasNetz ge bracht.

Am Samstag, den 19.07., ab12.00 Uhr findet das „5. Schlaatz -er Beach volley ball fest“ statt. MitSoft drinks und saftige Steaks vomGrill werden die Sportler bestensversorgt sein. Wer keine Lust aufVolley ball spielen hat, sich aberals bloßer Zuschau er im Liege -stuhl lang we ilen wür de, der kannsich auf der Slackline oder amBad min ton schlä ger probieren.

Gespielt wird in 2er Teams,3er Teams (mindestens eine Frau)oder 4er Teams (nur Frau en). DieStart ge bühr beträgt 10 € proTeam in klusive Er fri sch ungs ge -tränk. Der Eintritt für Zu schauerist frei!

Beachvolleyballfest

Montag10.00-12.00 UhrProbe Theaterschatulle10.00-11.00 UhrEnglisch Konversation17.30-19.00 UhrTraining Cross level17.00-18.00 UhrOrientalischer Tanz (Minis)18.00-19.00 UhrOrientalischer Tanz18.00-20.00 Uhr Kung Fu19.00-21.30 UhrOrientalischer Tanz 19.00-20.30 UhrTanzsportzentrum19.45-20.45 Uhr Fatburner

Dienstag09.00-10.00 UhrSportangebot für Senioren10.00-12.00 UhrMalen am Dienstag10.00-12.00 Uhr Tauschbörse10.00-12.00 Uhr Elterncafe´

16.00-17.00 UhrProbe Kindermusiktheater16.00-18.00 UhrTöpfern mit Mäx16.15-18.15 UhrProbe Eisenbahnerblasorchester17.00-19.15 Uhr Bodyshaping18.30-20.30 Uhr Kickboxen18.30-20.30 Uhr Linedance20.30-21.45 UhrOrientalischer Tanz

Mittwoch07.45-17.00 UhrHerzsportgruppe SC Potsdam10.30-12.30 Uhr Seniorentanz14.30-16.30 UhrSchlaatzer Gemeindenachmittagder ev. Sternkirchengemeinde (jeden 3. Mittwoch im Monat)15.00-17.30 Uhr Spieleclub16.00-18.00 UhrKarate für Kinder16.00-18.00 Uhr Tauschbörse18.00-19.00 Uhr Zumba

18.00-20.00 Uhr Kung Fu18.00-20.00 Uhr Line Dance18.00-21.45 UhrOrientalischer Tanz19.00-21.00 UhrTraining Cross level

Donnerstag08.45-09.45 UhrWirbelsäulengymnastik10.00-11.00 UhrSport für Senioren15.30-17.30 UhrBunte Noten e.V. (14- tägig)17.30-18.30 Uhr Zumba18.30-20.30 Uhr Kickboxen19.00-21.00 UhrBrandenburgische Bigband

Freitag10.00-11.00 UhrHockergymnastik17.45-18.45 UhrOrientalischer Tanz, Rosalie19.00-20.00 Uhr

Orientalischer Tanz Teens19.00-21.00 UhrPotsdamer Rokoko19.00-21.00 Uhr Squaredance20.15-22.00 UhrOrientalischer Tanz Fortgeschrittene

Sonnabend10.00-12.00 UhrTraining Cross level

Sonntag10.00-12.00 UhrPfingstgemeinde14.00-17.00 UhrPotsdamer Rokoko

Änderungen vorbehalten!Informationen:Bürgerhaus am Schlaatz,Telefon: 0331/817190 oder für die Sportkurse imSport- und GesundheitszentrumTelefon: 0331/90128

Laufende Kurse Juni - August 2014 (Auszug)

Weitere Informationen zumBeachvolleyball, Fußball oderBowling findet ihr auf unsererHomepage www.jc-alpha.de

Eure Anmeldung, mit Team na -men, dem Namen Eures Team -ka pitäns und seiner Telefon -num mer sendet ihr an: [email protected]

Ihr Kind ist 2009 geboren und hatLust am Fußball spielen? Wir hät-ten da eine Lösung: Kommen undbesuchen Sie unsere Minis immerfreitags von 15.00 bis 16.00 Uhrauf dem Tartanplatz am Schlaatz.Nicht das richtige Alter? KeinProblem, die E-JuniorInnen trai-nieren montags und mittwochsvon 16.00 bis 17.30 Uhr auf demSportplatz zum Kahleberg in derWaldstadt. Die Freizeitmannschaft trainiertmittwochs von 18.00 bis 20.00Uhr ebenfalls am Kahleberg.Unsere C-Junioren su ch en nochfußballbegeisterte Jungs im Altervon 13 und 14 Jahre. Das Trai -

ning ist mittwochs und frei tagsvon 17.00 bis 19.00 Uhr imKirchsteigfeld.Direkt im Anschluss trainiert dortunsere 1. und 2. Män ner mann -schaft bis 21.00 Uhr. Für alle, die nächste Saison bei

uns spielen wollen gilt, vorbei-schauen und mitmachen! Um derRassel bande und den Kleinen undGroßen das Fußballspielen näh erzu bringen, suchen wir noch aus -ge bildete Trai ner und die, die esnoch werden wollen. Hast duLust und bist neugierig geworden,dann besuche uns unter: www.jc-alpha.de oder auf: facebook.com/crew.Alpha

Lust auf Fußball beim JCA?

TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 20148

Neuigkeiten bei Kirche im KiezEs war schon ein großes Hallo, alsMatthias Stempfle und seine Fa -milie den Schlaatz besuchten. Fürmich war es natürlich ein span-nendes Kennenlernen; denn ichhatte mit Matthias zwar schonetliche Male telefoniert - undauch viele Bilder von ihm gese-hen. Doch ihm persönlich gegen-über zu stehen, das war schonanders - und ein echt lustiges Bild!

Es war ein schönes Treffenund ein gutes Gespräch, in demdeutlich wurde, dass wir beide,was den Schlaatz angeht, auseinem Holz geschnitzt sind.Später kamen dann noch Einigeaus dem Team von Kirche imKiez dazu. Und wir feierten mit-einander; das Wiedersehen, aberauch unsere Freude auf dieZukunft, in der wieder viele Ide -en zur Umsetzung kommen wer -den. Matthias fuhr in dem Wis -sen nach hause, dass die Arbeit

weiter geht und dass „sein“ Teamvon Kirche im Kiez immer nochSpaß daran hat, vernetzt mit denanderen Aktiven, etwas für denSchlaatz zu bewegen. Als Sinnbildfür dieses „wir“ soll folgendes Fo -to dienen, wie früher, mit Banner,mitten auf dem Marktplatz.

Matthias Stempfle bat michnoch, an dieser Stelle alle Freun -de und Unterstützer am Schlaatzzu grüßen. Mach ich sehr gern,Matthias! Bis bald!

Was gibt es Aktuelles bei uns?Na, zunächst das Café amSchlaatz natürlich. Viele Le serIn -nen wissen ja, wie sehr wir unsdiese Räume gewünscht haben -für ein Kiez-Café, einen Ort derBegegnung, an dem über Gottund die Welt gequatscht werdenkann, oder mit anderen gespielt,oder in Ruhe gelesen. Oder ein-fach nur einen Kaffee oder Tee –gegen Spende - getrunken wird.Inzwischen haben wir das Café,zumindest punktuell. Wir konn-ten einen Nutzungsvertrag mitdem Schulverwaltungsamt aus -han deln. Seit Anfang Mai, zu -nächst bis zu den Sommerferien,ist es nun geöffnet, das Kiez-Café(am Schlaatz). Jeden Dienstag undDonnerstag, jeweils in der Zeitvon 15.00 bis 18.00 Uhr sind wirda. Kommt doch einfach mal vor-bei! Jeder ist herzlich willkom -men! Nur Rauchen, Al ko hol undDrogen sind im Café nicht erlaubt.

Wir werden uns natürlich aucham diesjährigen Stadtteilfest am14. Juni beteiligen. Ob mit einemSpiele-Stand, und/oder einer Dar -bietung, oder ob wir ein Waf -feleisen zum Glühen bringen; daswissen wir noch nicht so genau.Aber Kirche im Kiez wird da sein– und ich persönlich würde michganz besonders freuen, gerade indiesem zwanglosen Rahmen nochmehr Schlaatzer kennenzulernen. Und die Gelegenheit, eine Pfar rer -in mal ausfragen zu können, ohne

in die Kirche gehen zu müssen,hat doch auch ihren Reiz, oder?!

Im Sommer wird sie ja wiederentstehen, die „Stadt der Kin der“.Für mich ist es das erste Mal –mal sehen, welche Aufgabe ichbekomme. Matthias gab mir zumAbschied den Rat: „Mach alles,nur nicht die Küche!“ Da sprachjemand wohl aus Erfah rung.

Im Ernst: Ich bin absolutbeein druckt, wie viel bei diesem

Er eignis vorher organisiert underle digt wird: Viele, nein, sehrviele HelferInnen, Jugendlicheund Erwachsene, müssen gefun-den – und geschult werden.Material und Werkzeug zumBauen sind nötig. Das Pro -gramm, insbesondere für diezwe ite Woche, muss gestaltetwer den. Alle sollen satt werden,usw.. Das sind nur einige Bei -spiele. Es geschieht einfach eineMenge Arbeit, schon im Vorfeld,damit diese zwei Wochen für die

vielen Kinder zu einem tollen Er -lebnis werden. Auch wir wollenunseren Teil dazu beitragen.

Was gibt es noch zu erzählen?Ach ja, ich wollte noch einmal

zu unseren „Schnuppern in derBibel“ – Abenden einladen.Das Angebot ist gut angelau-

fen. Es hat sich schon eine bunteund vielfältige Gesprächsrundege fun den: Da trifft Glaube aufZweifel, Bibeltexte auf harte All -tags wirk lichkeit und Gottes liebeauf Gottesablehnung. Wir dis ku -tie ren gern, aber mit Hu mor, allereden ganz offen und keinerzwingt dem Anderen die Mei -nung auf. Das finde ich echt klas-se. Zur Zeit sind wir acht Leute.Jedes Mal setzen wir neu an, sodass keiner, der einmal fehlt oderder zum ersten Mal kommt,etwas „verpasst“ hat – außer na -tür lich den Spaß beim letztenMal. Ich kann diese Abendeschlecht erklären, schauen Sie essich ein fach mal an.

Ute Pfeiffer und Team

Regelmäßige Angebote bei Kirche im Kiez:

Kiez-GottesdienstFr., 18.00 Uhr im Bürgerhaus,20.06.; 18.07.;15.08.Schnuppern in der BibelMi 19.00 Uhr im Bürgerhaus,11.06. und 25.06; 9.07. Gitarrengruppe Di 17.00-18.00 Uhr im Fami -lien zentrum, nach AbspracheTrommelnBitte im Kinderklub erfragen! Gemeindenachmittag im Bürgerhaus: Mi 14.30 Uhr:18.06.; 20.08.AG Bibel Do 14.00-15.00 Uhrin der Weidenhof-Schule

Kirche im Kiez

Informatives 9TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

Institutionen undBegegnungsstättenAWO Seniorenzentrum „Käthe Kollwitz“Zum Kahleberg 20fon: 8870273Ansprechpartnerin: Frau Kienitz

Brandenburgischer Kulturbund e.V.Projekt Integrationsgarten fon: 291570, fax: 291570Ansprechpartnerin: Frau Villwock

Bürgerhaus am SchlaatzSchilfhof 28fon: 817190, fax: 8171911info@buergerhaus-schlaatz.dewww.buergerhaus-schlaatz.deAnsprechpartnerin: Frau Rehbehn

Diakonisches Werk Potsdam„Villa Wildwuchs“, StreetworkPosthof 9 fon: 7407260, 0170/[email protected]: Frau Neumann

Familienzentrum des Diakonischen Werkes Potsdam e.V.Bisamkiez 26fon: 8171263, fax: 87000446e-mail: familienzentrum@dwpotsdam.dewww.diakonie-potsdam.deAnsprechpartnerin: Frau Molkenthin

Friedrich-Reinsch-HausMilanhorst 9fon: [email protected] Ansprechpartnerin: Frau Röder

Haus der Begegnung PotsdamZum Teufelssee 30fon: 2702926, fax: 7308874hausderbegegnung@web.dewww.hdb-potsdam.deAnsprechpartnerin: Frau Tannert

Kirche im Kiez fon: 0176/[email protected]: Frau Pfeiffer

Kreisverband „Havelland“ Potsdam e.V.Projekt Ökolaubefon: 03320085596Ansprechpartner: Jan Brödner e-mail: [email protected]/die-ökolaube-am-schlaatz

Medienwerkstatt Potsdam im fjs e.V.Schilfhof 28afon: 810140, fax: 810216info@medienwerkstatt-potsdam.dewww.medienwerkstatt-potsdam.deAnsprechpartnerin: Frau Parthum

Radio im Kiez - Projekt schlaatz fmFalkenhorst 14fon: 88732578e-mail: [email protected]: Frau Golz

Regionalteam des JugendamtesGinsterweg 3fon: 2894332

Stadtteilmanagement StadtkontorSchornsteinfegergasse 3, 14482 Potsdamfon: [email protected]: Frau Feldmann

Waldstadt - BibliothekSaarmunder Str. 44 fon: 872429zwb-waldstadt@slb.potsdam.orgwww.slb.potsdam.orgAnsprechpartnerin: Frau Glawe

Jugend- und Kindereinrichtungen

Breitband e.V.Saarmunder Str. 66fon: 817-1047, fax: 817-1045www.breitband-ev.dee-mail: [email protected]: Herr Knape

Jugendclub „Alpha“ im Bürgerhaus Angaben siehe Bürgerhaus am Schlaatz fon: 817-1910www.jugendclub-alpha.dealpha@buergerhaus-schlaatz.deAnsprechpartnerin: Frau Beu

Potsdamer Betreuungshilfe e.V.Ginsterweg 3fon: 812351Ansprechpartner: Herr Papadopoulus

Preußischer Fecht-Club Potsdam e.V.Hans-Grade-Ring 6 fon: 614767Ansprechpartnerin: Frau Meller

Sport- und GesundheitszentrumSchilfhof 28 fon: 901285, fax: 901286e-mail: [email protected]: Frau Groth

Wohnsportgemeinschaft Schlaatz e.V.Wildbirnenweg 13 fon:0152/03324706Ansprechpartner: Herr Schimpf

Wohnungsunternehmen

Pro Potsdam GmbH, Geschäftsstelle Pappelallee 4fon: 6206630, fax: 6206695Daniel.Beermann@ProPotsdam.dewww.ProPotsdam.deAnsprechpartner: Herr Beermann

Potsdamer Wohnungsgenossenschaft1956 e.G.Zeppelinstraße 152fon: 9716520www.pwg1956.de, [email protected]

Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft e.G.An der Alten Zauche 2fon: 888320Ansprechpartner: Herr Sonnenberg

WG „Karl Marx“Saarmunder Straße 2 fon: 6458133, fax: [email protected]: Frau Beutke

Wir bitten, notwendige Korrekturen undErgänzungen der Redaktion mitzuteilen.

Kinderklub „Unser Haus“ im fjs e.V.Bisamkiez 26 fon: 8172861, fax: 8171430info@kinderklub-unser-haus.dewww.kinderklub-unser-haus.deAnsprechpartnerin: Frau Gerlach

Vereine/Sport- und Beratungseinrichtungen

ADTV Tanzschule BalanceWaldstadt-Centerfon: 812166www.tanzen-potsdam.dee-mail: [email protected]: Herr Freydank

Juventas Crew ALPHA e.V.Schilfhof 28fon: 8171929www.jc-alpha.de

Kleingartenverein Mietergärten Schlaatz Potsdam e.V.Erlenhof 41 fon: 0163/8922982e-mail: [email protected]: Herr Högerl

Lohnsteuerhilfeverein Preußen e.V. 14478 Potsdam, Liefelds Grund 3 fon: 2701456 E-Mail: [email protected]

MigrationsberatungBund der Vertriebenen Landesverband BrandenburgZum Kahleberg 4fon: 813686, fax: 8710174e-mail: [email protected]

Mutter-Kind-WohngruppeEJF – Lazarus gAG, KJHV „Eva Laube“Stubenrauchstraße 12-14fon: 7048280, fax: 482811e-mail: [email protected]: Frau Hübner

Ortsgruppe Volkssolidarität Schlaatz Ansprechpartnerin: Frau Kluge fon: 860245

Mehr Energie und LeistungskraftUnser Alltag kostet uns viel Kraft und Energie.Terminhetze, ständige Erreich bar -keit und Erfolgsdruck haben zu ge -nommen, „nebenbei“ wird nochder Haushalt geführt und die Fa -mi lie soll auch nicht zu kurz kom-men. Dabei kann die ausgewogeneErnährung missachtet werden mangreift auf z.B. Fertig gerichte zu -

rück oder ernährt sich nur ein sei -tig. So entsteht eine Man gel si tua -tion! Ausgerechnet die wichtigenenergieliefernden Substanzen feh -len, die der Körper für Kon zen -tration und Leistungs fähig keit be -nötigt. Basische Mine ral stoffe undSpurenelemente, viel Salat, Gemü -

se und Obst sor gen für neuenSchwung. Mü di g keit und Er -schöpf ung ver schwin den, Hautund Binde ge we be werden positivbeeinflusst, weil der Säu re abbauim Gewebe aktiviert wird. Nach6-8 Wochen hat man fühlbar mehrEnergie. Bei Stress und Erschöpf -

ung führt die Inten siv-Kur schonnach 2 Woch en zum Er folg. DieKonzen tra tions- und Regene ra -tions fähig kei ten verbes sern sichund das Im mun system wird ge -stärkt. Weitere Tipps erhalten Siebei uns in der Apo theke amSchlaatz.

Gesund und schmackhaft – Obst und Gemüse und aktive ErholungDas Gartenjahr ist wieder in vol-lem Gange und die Mitglieder desKleingartenvereins „Mieter gär tenSchlaatz Potsdam“ e.V. sind schoneinige Wochen emsig da bei, wieauch die Vogelwelt um uns her -um. Viele unserer Klein gärtnerküm mern sich liebevoll mit Vogel -häusern und Wasser tränken umdie gefiederten Freunde, auch weildie sich sehr um die Obst- undGemüse schäd linge „kümmern“.

Die 50 Parzellen im Wohn ge -biet Schlaatz sind zwar nurKleinst gärten, aber uns ist die di -rekte Nähe zur Woh nung beson-ders wichtig und ein großer Vor -teil. Für viele Mieter ist solch einKleingarten der ideale Ausgleich. Diese Gärten werden durch

den Kleingartenverein „Mieter -gärten Schlaatz Potsdam“ e.V. anAntragsteller aus dem Wohn ge -biet vergeben. Die einzelnen Gär -

ten haben eine Fläche von ca.120 m2. Sie sind geschützt gele-gen, also ideal für ein sonnigesPlätzchen und empfindlichesObst (z.B. Aprikose, Pfirsich) isthier weniger frostgefährdet. Übereine Leitung steht das Was ser derNu the zur Bewässerung bereit.Wollen Sie solch ein kleines

Stück Umwelt als Obst- und Ge -müsegarten sowie als grüne, blu-mige Oase gestalten? Wollen Sie

mehr für Ihre aktive Erho lungtun? All das und noch mehr kannIhnen ein Kleingarten bieten.

Kleingartenverein Mieter gär ten Schlaatz Potsdam e.V.Erlenhof 41 fon: 0163/8922982e-mail: [email protected]: Herr Högerl

Aus dem StadtteilTauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 201410

Stadionfeelingfür Kinderklub-MädelsAm Sonntag, 30. März war esendlich soweit!FFC Turbine Potsdam spielte imViertelfinal-Champion League-Spiel gegen die sardische Frauen-Mannschaft Sassari Torres CF(Italien). Dank der von Turbinegesponserten Freikarten konntendie Mädels vom Kin derklub da -bei sein! Wir trafen uns am Kinder klub,

um gemeinsam zum Stadion zulaufen. So hatten wir genug Zeit,uns schon mal warm zu singen. Zu Spielbeginn stellten wir

uns direkt hinter das Torres Tor,schließlich sollten hier ja dieTore fallen. Und tatsächlich wur-den wir nicht enttäuscht. Es warein spannendes Spiel und Tur -bine gewann 4:1. Wir sangenund klatschten mit, jede von unshatte am Schluss eine Lieblings -spielerin und Lia Wältli gab eini -

gen Mädels sogar noch ein Auto -gramm auf den Unterarm. Eswar ein äußerst gelungener Tagund die Mädels gingen glücklichund zufrieden nach Hause. Wir wünschen Turbine wei-

terhin viel Erfolg und freuen uns,wenn wir bald wieder dabei seinkönnen!

Ferienfahrt nachFranzensberg10 Kinder des Kinderklubs „Un -ser Haus“ starteten nach denOsterfeiertagen zur Ferienfahrt indie Mecklenburgische Schweiz.Eine naturbelassene Gegend undein allein stehendes Haus in derNähe des Kummerower Sees bo -ten ideale Bedingungen für Na -tur erfahrungen aller Art. So ver-

brachten wir auch die meisteZeit draussen, beim Tiere beob-achten, Schnitzen, Feuer machenund Wandern. Ein besondererHöhepunkt bildete die Fahrt mitder Draisine durch Wiesen,Wälder und blühende Felder.Ein fach Schön! Wir freuen unsschon auf die nächste Fahrt!

Termine im Kinderklub: 14. - 25. Juli:Stadt der Kinder im Wäldchenab 4. August Ferienprogrammvon 11.00-18.00 Uhrmit Fe rien -frühstück und vielen Aktionen(www.ferienpass-potsdam.de)

Gemeinsam mit dem Kinder -klub laden wir viele Akteure ein,das Fest zu einem bunten Eine-Welt-Fest werden zu lassen. Kulturelle Beiträge und Kuli na -risches aus aller Welt sind will-kommen!Wer Lust hat mitzumachenkann sich im Familienzentrummelden: 8171263 oder [email protected]

Veranstaltungen und Kurse im Familienzentrum Juni, Juli, August2014Am 1. Freitag im Monat gibt esdas leckere Frühstücksbuffet imFamilienzentrum. In der Zeitvon 09.30-11.00 Uhr laden wirzu einem gesunden Frühstück ingemütlicher Runde ein. 6.06. und 4.07.2 € pro Person (Kinder bis 5 Jahre frei)

Am Samstag, 14.06. findet imFami lienzentrum ein Filzkursstatt. Wir filzen unter Anleitungund in gemütlicher Atmosphäreverschiedene Dinge nach Wahl(Schmuck, Praktisches...) An -fän ger und Fortgeschrittenesind willkommen! Bitte vorher anmelden:8171263 oder familienzent [email protected]

Sommernähkurs im Familienzentrum3 Terminemontags 24.-26.06. 201415.00-17.00 Uhreinfache Stücke selbstgenähtVermittlung von Grundkennt -nis sen verständnisvolle Betreu -

ung durch eine TextilfachfrauKosten: 15 € pro KursAnmeldung: Familienzentrum8171263 oder [email protected]

Wöchentliche Veranstaltungen:Täglich von 9.00-15.00 UhrSpielgruppeFür Kinder von 0-3 Jahren undderen Eltern ohne Kitaplatzkostenfrei, bitte anmelden

dienstags: MitmachkücheJeden 2. und 4. Dienstag imMo nat von 10.00-13.00 Uhrheißt es in unserer Küche: „Dieganze Welt in einem Topf“ Frau -en kochen Rezepte ihrer Hei mat

dienstags: Kinderkochkurs ‚Die Kinderküche’ für 5-8 Jäh ri -ge, 15.30 – 17.30 UhrSchnippeln, kneten, mixen, rüh-ren, um tolle Mahlzeiten für dieganze Familie zu zaubern. Kin -der laden ihre Eltern zum Essenein.Kosten: 15 € für 5 TreffenAnmeldung erforderlich

dienstags: Eltern-Kind-Café 15.00-16.30 UhrIn gemütlicher Runde Familien

und Kinder treffen; gemeinsamKaffee trinken, erzählen.Neben dem Kaffee trinken, spie-len wir Gesellschaftsspiele, bas -teln oder laden uns eine Re fe -rentin ein. Kostenfrei

mittwochs: Eltern-Kind-Sport16.00-18.00 UhrFür Kinder von 2-4 Jahren und5-7 Jahren und deren Eltern; ge -meinsam Sport machen, toben,sich bewegen10 € pro Monat und FamilieAnmeldung erforderlich

donnerstags: Säuglingsgruppe11.30-13.00 Uhr für Babys ab der 6. Woche bis 9Monate und deren ElternKosten: 5 € pro MonatAnmeldung erforderlich

donnerstags: Krabbelgruppe9.30-11.00 UhrFür Kinder ab 9. Monat bis 1,5Jahre und deren ElternKosten: 5 € pro MonatAnmeldung erforderlich

Sommerfest im Familienzent rumAm Freitag, 29. August feiern wir ein Multi-Kulti-Som -mer fest im Familienzentrum!

Das gesamte Angebot des Fa -mi lienzentrums unter:www.diakonie-potsdam.de/familienzentrum!Familienzentrum des Diako ni -sch en Werkes Potsdam e.V.Bisamkiez 26, 14478 PotsdamTel.: 0331/8171263 E-Mail: [email protected]:Andrea Molkenthin und Beate Hänsel

Kinderklub „Unser Haus“ Bisamkiez 26 fon: 8172861, fax: [email protected]

Aus dem Stadtteil 11TauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

Ferienfahrt nachFranzensberg

Kecker Franzose am SchlaatzPotsdamer Theaterschatulle probt für die PremiereAusgerechnet den bedeutendstenKomödienschreiber und -spielerFrank reichs – manche meinengar Europas – hat sich die „Pots -damer Theaterschatulle“ für ihre6. Premiere im fünften Jahr ihresBe stehens vorgenommen. Undsie will ihn modern daher kom -men lassen, mit Bezü gen zumSchlaatz. Was bei „Der eingebildete

Kranke“ , so der Titel der weltbe-rühmten turbulenten Komödie,mit der im 17. Jahrhundert übli-chen Quacksalberei, der Scharla -ta ne rie der Ärzteschaft, der Tink -turen, der Hexerei und des allge-genwärtigen Aberglaubens nichtso einfach zu gestalten sein sollte,heute und am Schlaatz. Die Thea-terpädagogin Sabine Mohr, siegründete und leitet die Grup pe,ist da anderer Meinung. Die ko -mö diantisch offerierten Wahr -heiten Molieres (1622-1673) gel-ten immer, weiß sie, oder spieltheute keiner mehr den Kranken,will keiner mehr nutzlose Pülver -chen und Tropfen zu Geld mach -en, mit angeblichen Weis hei tenden Leuten ans Geld? Und hätte

nicht auch heute so manchergern einen Arzt zum Schwie ger -sohn? Ja, schon, ist man da ge -neigt zu sagen, aber wir lebendoch nicht im absolutistisch re -gierten und wie eine Kloake stin-kendem Paris Ludwig des 14.? Einfach wird es nicht sein, viel

Probenzeit ist geplant bis in denHerbst. Übrigens kann jeder da -bei zuschauen. Immer montagstrifft von 10.00 bis 12.00 Uhr imBür gerhaus der kecke FranzoseSchlaatzer Liebhaber seinerKunst. Und wer will kann mit -spie len oder bei Kostümen, Re -quisiten, Musik und vielem ande-ren, was auch Theater ist, helfen.Die Theatertruppe, zwölf Da -

men und Herren, ist auch sonst zuerleben. Vielen sind sicherlich dieregelmäßigen Sen dun gen im Kiez -ra dio schlaatzfm.de bekannt.Sonn tags um 16.00 Uhr gibt esLiteratur „auf die Ohren“ undsonn abends ab 13.00 Uhr haus ge -machte Schlaatzereien der sa -tirischen Art. Ganz am Anfangwur den Gedichte und Geschich -ten von Mitgliedern der Litera tur -klubs Behinderter in der Sen dung

„Kultur aufs Ohr“ zu Gehör ge -bracht, inzwischen sind aberschon Balladen von Schiller undGoethe, Humoresken und Sati renvon Tucholsky und Rin gel natz ge -sen det worden. Man konnte auchden Streichen von Max und Mo -ritz zuhören, die der un ver gleich -li che Ernst Busch im 19. Jahr -

hundert zu Papier ge bracht hat.Die Potsdamer Theater scha -

tul le plant auch schon, wie siesich wieder mit einem eigenenBeitrag, eben einem Thea tra lisch -en, beim Schlaatzer Sommerfestam 14. Juni präsentiert. Viel -leicht mit einer Kostprobe fran-zösischen Humors…. Klaus Jorek

Leider muss unser kleines Schlaatzer Theaterensemble mitteilen,dass Johanna Getner im Alter von 84 Jahre verstorben ist. Vielenim Kiez war sie bekannt als jemand, die sich vielfach engagierte fürsoziale und kulturelle Entwicklungen. Dies war auch ihr Anliegenzusammen mit anderen auf der Bühne. Wir haben sie sehr gemocht und werden sie nicht vergessen.

Neues aus Ihrem Das Radio-Team freut sich überdie jungen Reporter der Wei den -hof grund schule, die seit einigenWo ch en bei uns sehr aktiv sind.Ge meinsam haben wir einenBericht über den Circus Monte li -no ge macht, weitere sind in Pla -nung. Au ßer dem arbeiten wir mitSchü lern der Neuen Grundschulezusammen.

Am letzten Sonntag im Monatsenden wir um 10.00 Uhr „Com -puter mit dem Uhu.“ In dieserSendung erfahren Sie von ThiloSchroedel aktuelle Dinge ausdem Alltag eines Compu ter nutz -ers.

WorkshopFür unser Projekt „Das digitaleich, wir und sie“ sucht das Radioim Kiez – schlaatz fm nochTeilnehmer. In diesem Rahmenbieten wir Kindern und Ju gend -lichen bis 18 Jahren am 11. und12. Juni einen Radioworkshop

im Begegnungszentrum oskar an.Jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhrkönnt Ihr lernen, wie man einInterview macht oder einen Be -richt erstellt. Das Projekt führenwir mit oskar, dem Be ge gnungs -zentrum in der Gar ten stadt Dre -witz durch. Es wird durch dieStif tung Demo kra ti sche Jugend imRahmen des Ju gend pro gramms„Zeiten sprün ge in Bran den burg“gefördert. Wer dabei sein möchte, meldetsich unter der Telefonnummer0331/887 32 578 oder via Mail: [email protected] an.

Highlights aus unserem ProgrammJeden Samstag hören Sie um13.00 Uhr „Die gewisse Stunde.“Die Schlaatzer Hinz & Kunz re -den darin über ein aktuelles The -ma aus dem Schlaatz. Immer sonntags um 16.00

Uhr senden wir „Kultur auf'sOhr.“ Darin können Sie unter an -

de rem Märkischen Sagen, Ge -schichten und Lyrisches hören.Diese Sen dung produzieren wirzusammen mit der PotsdamerTheater scha tulle. Jeden Donners -tag bieten wir Ihnen im laufen -den Pro gramm Veranstaltungs -tipps für die kommende Woche.

Wenn Sie mal einen Beitragverpasst haben: Berichte, Inter -views und andere Sende bei trä gefinden Sie in unserer Me dia thek. Schlaatz fm können Sie im

unter folgendem Link hören: www.schlaatz.de/radio-livestream

Ihr Radio-Team

Aus dem StadtteilTauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 201412

Bildung und Teilhabe - Chancen für KinderDas Bildungs- und Teilhabepaketsoll Kinder und Jugendliche ausFamilien mit geringem Einkom -men fördern und unterstützen.Nicht selten ist es Familien finan-ziell unmöglich, dass die KinderSportvereine besuchen, an Frei -zeit aktivitäten teilnehmen, ein ge -meinsames Mittagessen in derSchu le oder der Kita einnehmenoder aber auch bei Kita- undSchul ausflügen dabei sein können.

Wer kann diese Leistungen in An -spruch nehmen?Berechtigt sind Kinder, Ju gen d -liche und junge Erwachsene aus

Familien, die folgende Leistun -gen beziehen: Arbeitslosengeld IIoder Sozialgeld (SGB II), Sozial -hilfe oder Grundsicherung imAlter und bei Erwerbs min de rung(SGB XII) sowie Leistungs be -rech tigte nach dem AsylbLG mitanalogen Ansprüchen nach demSGB XII, Kinderzuschlag oderWohn geld.

Welche Leistungen sind in diesemPaket enthalten?Eintägige Kita- und Schul aus flü -ge, mehrtägige Kita- und Klassen -fahrten, persönlicher Schul be -darf, Schülerbeförderung, ange-

messene Lernförderung, gemein-schaftliche Mittagsverpflegungund Teilhabe am sozialen undkulturellen Leben.

Was muss man tun, um diese Leis -tun gen in Anspruch zu nehmen?Für jedes Kind, jeden Jugend -lichen und jungen Erwachsenenbis 25 Jahre ist ein Antrag zu stel-len. Innerhalb des Antrages kön-nen mehrere Leistungen bean-tragt werden.

Wo kann ich den Antrag stellen?Zuständig für die BearbeitungIhres Antrages ist der Bereich So -

ziale Leistungen der Stadtverwal -tung Potsdam, Hegelallee 6-10(Eingang Jägerallee), Haus 2

Wo erhalte ich das Antrags for mu -lar und wann kann ich den An -trag abgeben? Das Formularerhalten Sie ebenfalls im BereichSoziale Leistungen oder unter:www.potsdam.de

Wann haben die MitarbeiterSprech zeit?immer dienstags von 9.00-12.00Uhr und 13.00-18.00 Uhr sowie donnerstags von 9.00-12.00 Uhrund 13.00-16.00 Uhr

Erste Hilfe bei Sorgen und StreitKostenlose Beratung JETZT auch im Bü�rgerhaus am Schlaatz

Wenn ein Thema Sie länger als ei -ne Woche und mehr als zweiStun den am Tag nervt oder bela-stet, dann ist es Zeit für die kos -ten lose Be ratung „Wie weiterJETZT?! Montags ab 10.00 Uhrim Bür ger haus am Schlaatz.

Sie können sich informieren,was der nächste gute Schritt inIhrer Sache ist. Wer kann weiter-helfen? Was ist möglicherweisedas Richtige in dieser Situation?Aus Erfahrung wissen wir,

dass in 90 % aller Anfragen so -fort der Är ger soviel kleiner wur -

de, dass mit neuer Kraft an dieLösung der Probleme gegangenwerden konnte.Die BeraterInnen sind speziell

ausgebildet und sie verfügen überein großes Wis sen über die An -gebote und Fach kräfte in IhremWohngebiet und darüber hinaus.

Rechtsberatung, Coa ch ing,Ein zelfallhilfe oder Mediationfinden hier nicht statt. Aber Sieerfahren, wer diese Arbeit leist enkann. Das Angebot ist für Siekostenfrei und wird aus demStadtteilbudget finanziert.

Ihr Bürgerhaus am Schlaatz

2. Nachbarschaftskonferenz im Schlaatzam 5. Juli 2014Liebe Nachbarn, liebe Schlaatz er, unser Schlaatz ist die Heimatvon vielen tausend Menschen.Um genau zu sein, von über8.500 Menschen. Viele die hierleben - junge und ältere - gehenvon hier zur Arbeit, unzähligeKin der spielen hier, gehen hierzur Schule und viele Senioren/-innen genießen hier ihre Ruhenach einem langen, arbeitsrei-chen Leben. Wir wollen mit Ihnen ge -

meinsam das Wohnen und Lebenim Schlaatz noch schöner mach -en, es noch interessanter gestaltenund Ihre Vorstellungen von ei -nem lebendigen Kiez kennenler-nen und versuchen, umzusetzen.Dazu brauchen wir Ihre Ideen,Vorschläge und Ihre Unter stütz -ung. Sie sagen uns, was Sie sichwünschen, welche Projekte oderVorhaben für die Kinder, für dieJugendlichen, für die Erwach -

senen und für die Senioren inter-essant wären.Auf dem Sommerfest am 14.

Juni auf dem Marktplatz könnenwir uns treffen. Da wird es einenInformationsstand geben, andem wir Sie über all das infor -mieren, was wir in der Vergan -genheit gemeinsam mit Ihnenauf den Weg gebracht haben.

Dort haben wir auch ein offenesOhr für Ihre neuen Ideen. Das große Finale, die 2. Nach -

bar schaftskonferenz, findet dannstatt am 5. Juli 2014 auf dergrünen Wiese vor dem Fried rich-Reinsch-Haus im Milan horst 9.Dorthin sind Sie herzlich ein-

geladen. Wir sorgen für einigeleck ere Sachen vom Grill. Es gibt

Kaffee und Kuchen und ein bun-tes Programm. Unser Schlaatz ist ein buntes

Gemisch unterschiedlicher Kul -tu ren und Bräuche. Das machtunseren Kiez lebendig und far-benfroh. Alle die hier leben, füh-len sich wohl, wollen sich wohlfühlen. Für die einen ist derSchlaatz seit vielen Jahren eineHeimat, für manch andere soll esnur ein kurzes Intermezzo seinauf dem Weg hin zu einer neuenBleibe. Doch eines haben alle ge -meinsam: sie leben hier und siesind Schlaatzer.Deshalb: Machen Sie mit und

kommen Sie zur 2. Großen Nach -barschaftskonferenz am 5. Juli.von 10.00 bis 15.00 Uhr.

Herzlichst, Ihr Reinhold EhlVerein Soziale Stadt Potsdam e.V.,

Friedrich-Reinsch-Haus amMilanhorst 9

13Aus dem StadtteilTauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 2014

Zwischen Himmel und ErdeGartenphantasien im SchlaatzZwischen Himmel und Erde, solautet das Motto, unter dem derIntegrations- und Schulgarten AmSchlaatz in diesen Sommer ar bei -ten will. Das Thema soll die Phan -tasie beflügeln, uns zum Lach enbringen sowie die unterschied lich -en Erfahrungen und ver schie de -nen Lebensweisen durch die inter-nationale Herkunft der Eltern undGroßeltern, für die BesucherInnenerlebbar machen.Selbstgebaute Flugobjekte sol-

len weithin sichtbar sein und da -mit vielen Menschen zeigen,welch Kleinod der Garten ist.In den Projekttagen geht es um

die Gestaltung von Vogelmaskenund Windrädern, es werden Luft -bilder gemalt und Fahnen genäht,die lustig im Wind flattern undGeschichten erzählen können.Geschichten erzählen nimmt

einen breiten Raum im Garten

ein und wer Lust hat, Geschich -ten vom Leben im Schlaatz zuschreiben, ist im Garten herzlichwillkommen! Lesungen, Theater -auf führungen und gemeinsamesSin gen sind weitere Bestandteilun serer Sommeraktivitäten. Wirspre chen über Geister und nicht

fassbare oder unerklärbare Dinge.Gemeinsam mit der KünstlerinBettina Hünicke wollen wir denganz persönlichen Hausgeist aufsPapier bringen. Unser Bauwagensoll unter dem Thema Sonne-Luft-Erde gestaltet werden.

Carla Villwock

21. Brandenburgischen SeniorenwocheGemeinschaftsveranstaltungdes Humanistischen VerbandesPots dam und des Bran den bur -gisch en Kulturbundes

Veranstaltungsort: Integrationsgarten des Branden -bur gischen Kulturbundes amSchlaatz (Schilfhof 29, 14478Pots dam, neben der Weiden hof -grundschule)

Dienstag, 17.6 2014 10.00-12.00 UhrWildkräuter und Gartenkräuter– kulinarische Köstlichkeiten mitJuliane Nitsche, Kräuter pä da gogin

Wildkräuter und Gartenkräuterüberraschen durch ihre einzig arti -gen Düfte und Aromen. Wild -kräuter sind eine hervorra gen deBereicherung für unter schied licheSpeisen und Geträn ke. Vertrauensie auf ihre Sinne – Sehen, Fühlen,Riechen, Schmeck enUnkostenbeitrag: 2,- €

Mittwoch, 18.06.2014 10.00-12.00 UhrZecke und CoErfahrungsaustausch mit Joa ch -im Pilarski, HeilpraktikerWas tun, wenn mich eine Zeckegebissen hat?

Mittwoch, 18.6 2014 15.00-17.00 UhrBlume - Pflanze - NaturKreatives Gestalten mit Natur -ma terialienPlaudern und gemeinsames Ge -stal ten in einem wunderschönenGarten, das hält jung. Unterfach kundiger Anleitung könnensie eigene florale Kunstwerkegestalten und bei einem Tässch -en Tee den Garten genießen.Unkostenbeitrag: 2,- Euro

Montag, 23.06.2014 15.00-17.00 UhrLeidensdruck als Allergiker

Allergien – Mein Weg weg vomCortison – Erfahrungsaustauschmit dem Heilpraktiker HerrnPilarski

Mittwoch, 25.06.2014 15.00-17.00 UhrBlume – Pflanze – NaturKreatives Gestalten mit Natur -ma terialienUnter fachkundiger Anleitungvon Carola Legler, lassen wir ei -gene kleine florale Kunstwerkeentstehen und genießen Tee imwunderschönen Integrationsgar -ten am Schlaatz Unkostenbeitrag: 2,- €

Wir laden Sie zum Tag desoffenen Gartens am 14. und 15.Juni 2014 ein. In der Zeit von10.00-18.00 Uhr erwarten SieGartenführungen und Sie kön-nen selbstgebaute Vogelhäuserund Blumentee käuflich erwer-ben.

Wenn sich in den ersten bei-den Sommerferienwochen 2014wieder Hammer, Holz und Säge -lärm mit einem Schwall von un -beschwertem Kinderlachen ver-mischen, dann dürfte Allen amSchlaatz klar sein: Es ist wieder„Stadt der Kinder“-Zeit.

Vom 14. Juli bis zum 24. Juli2014 wird die bereits 9. „Stadtder Kinder“ im Nuthewäldchenam Schlaatz zum Leben erweckt.

Alle Pro jekt teilnehmerInnen -klei ne wie große - erwartet eineer leb nis reiche Zeit, in der ge -mein sam ge baut, gewerkelt, ge -spielt, entdeckt und natürlichauch gefeiert wird. In der erstenWoche bauen die Kinder täglichab 9.00 Uhr sieben Stun den langihre Stadt aus Holz. Aus echtemWerkzeug und Bauma te rial ent -stehen Häuser und Ge bäu de. DieGrundfläche bilden jeweils EU-Paletten und die Höhe wird zwi-

schen 1.5 m und 2.5 m liegen.In der zweiten Woche können

die Kinder in ihrer Stadt spielenund die Gebäude nutzen. Eswird städtisches Leben in kleinentstehen – mit Berufen, Geld,Presse, demokratischen Ent -schei dungs strukturen, Sport undKultur, Freizeit und Bildung.Mehrere gemeinnützige Pots -

da mer Organisationen habensich zusammengetan, um die„Stadt der Kinder“ erneut zuver wirklichen. Das Ganze kannaber nur stattfinden, wenn vielemit anpacken. Finanzielle Förde -rung erhält das Projekt aus Bun -des mit teln des Bildungs- undTeil habepakets und durch dasJugend amt der LandeshauptstadtPotsdam sowie durch die ProPotsdam GmbH. Doch auchGewerbetreibende und Privat -personen unterstützen die „Stadtder Kinder“ durch Geld-, Sach-und Zeitspenden.

Alle Kinder zwischen 6 und12 Jahren sind eingeladen, zumBauen, Basteln und Spielen.Beim „Stadt der Kinder“-Projekthaben die Kids die Chance, sichfrei auszuprobieren, Erfah run -gen zu sammeln und ihre eige -nen Ideen, fern von der Erwach -senenwelt, umzusetzen. ZweiWoch en lang rockt´s im Nuthe -wäldchen, Schweiß und Tränenwerden fließen. Doch am Endekönnen dann alle über den Dä -chern von „KidsTown“ glücklichin die Hände klatschen und los-gelöst einstimmen: „...becauseI´m Happyyyy, clap along if youfeel like happiness is the truth.Yeeaahh!“

Aus dem StadtteilTauZone, Nr. 108

Juni/Juli/August 201414

„Kommt, wir bau´n uns eine Stadt, eine Stadt nur für uns Kinder!“

Mit einem neuen innovativenAn gebot startet Potsdams jüngsteGesamtschule Am Schilfhof ins

kommende Schuljahr. Eine derfünf neuen 7. Klassen wird alsiPad- Klasse eröffnet. Jede Schü -lerin und jeder Schüler hat wäh-rend der Unterrichtszeit ein per-sönliches iPad zur Verfügung.Da mit will die Schule ihrenSchwerpunkt Medienbildungwei ter ausbauen. Primäres Ziel dieses Kon zep -

tes ist es, dem steigenden An -spruch an die Medien kom pe tenz

der jungen Generation ge recht zuwerden. Das iPad erweitert dieMög lichkeit herkömmlicher Lehr- und Lernmethoden. Schü lernund Lehrern stehen mit diesemMedium umfassende sachgerech -te Nutzungsmöglich keiten in je -dem Fach zur Verfügung. Gleich -zeitig wird ein kreativer, aberauch kritischer Umgang mit Me -dien vermittelt. B. Spickermann

(komm. Schulleiterin)

iPad-Klasse an der Gesamtschule Am SchilfhofAufnahmewünsche für dieiPad- Klasse oder die bilingualeKlas se sind unter Telefon0331/289 7260 zu äußern.

Weitere Infor ma t ionen zu un -seren Pro filen erfahren alleEltern auf der ersten Eltern -versammlung für den neu en 7. Jahrgang am 24.06.2014.

„Stadt der Kinder“ sucht noch HelferInnen undProjektmaterialien

Wir brauchen noch tatkräftigeHelferInnen - am besten für dieganze Zeit, aber auch für einzel-ne Tage (gern auch für den Auf-und Abbau des Bauge län des am13.07. und 25.07.2014). DieHel ferInnen sollten ein wenighandwerkliches Ge schick, Freu -de an der Arbeit mit Kindern,viel Geduld mit bringen und ei -ne gesunde Por tion Chaos ertra-gen können. Eine Anerkennungals Prakti kum ist möglich. Zu -dem gibt es auch eine kleineAufwands ent schädigung.

Desweiteren benötigen wir nochzusätzliche Projektmate ria lienwie z.B. Außenwand far ben fürdie Holzhäuser, Bastel- undMalzubehör, Papier und Stoffeund Outdoorspielzeug (Bäl le,Frisbee, Schweden schach etc.)

Kontakt: Ronald Hus ter Pro jektkoordinatorTel.: 0160/508 66 [email protected] www.stadtderkinder-potsdam.de

3. SWAMP am SchlaatzJugendclub Alpha lädt zum SWAMPOpenAir – Breakdance & Graffiti JamSommer-Open-Air am Schlaatz. Am Samstag, den 28. Juni 2014laden wir Anwohner vom Schlaatz und umliegenden Stadtteilen zueinem jugendkulturellen Nach mittag und Abend ein. Ganz im Sinnevon mitmachen und miteinander aktiv werden, wird es Workshopsund Battles geben, um verschiedene künstlerische Ausdrucksmög -lichkeiten auszuprobieren.Den Zuschauern wird die Crossover Performance „Abjefarhn!

an’ner Bahnsteigkante“ des Projektes „Break it, Spray it, Beat it!“,zwei Battles (2 vs. 2 BGirl Battle & 2 vs. 2 Breakin Battle) sowieBreakdance- und Graffitiworkshops geboten. Die eigens für dasFestival errichtete Bühne ist in diesem Jahr eine Neuheit und fördertdie Open Air Atmosphäre. Erneut konnten wir Khan Kid 7 (FR&S)aus Bremen als Moderator gewinnen, der die Crews und Besucherschon letztes Jahr begeisterte. Den richtigen Beat bei den Battles legtJorge Alistano (Brothers Rockwell) aus Berlin auf.Für die Verköstigung sorgen der langjährige Kooperationspartner

Juventas Crew Alpha e.V. mit Leckereien vom Grill und Suppen trie -sel aus Berlin mit vegetarischen und schweinfreien Köstlichkeiten.Für die Graffitikünstler steht der Stand von Writers Heaven mitkostengünstigen Sprühdosen bereit. Die Finanzierung des SWAMP ist jedes, besonders aber in diesem

Jahr eine große Herausforderung und auch jetzt noch immer nicht100%ig gesichert. Dennoch stehen wir dank der Unterstützung wei-terer Kooperationspartner nicht allein da. Der StadtjugendringPotsdam stellt die Graffitiwände, welche von Bruhn & Böhm trans-portiert werden. Die Verkehrsbetriebe Potsdam strahlen auch in die-sem Jahr unseren Veranstaltungstrailer über das Fahrgast TV derTrams aus. Dank des UCI werden die Flyer u.a. über den Verkaufvon Kinokarten verteilt. Probiz-Protection sorgt für die entsprechen-de Sicherheit von Besuchern und Künstlern auf dem Veranstaltungs -gelände und von es-eventservice kommen Bühne und Technik.FAZIT: Lasst Euch von den Battles auf der Bühne bei heißen

Beats mitreißen! Lasst Euch kreativ an unseren Wänden undFreiflächen aus! Lasst Euch von unseren Kids aus „Break it, Spray it,Beat it!“ überraschen! Lasst Euch DAS Event des Jahres auf keinenFall entgehen!

Von Hans-Jürgen Paech

Das Schicksal des Potsdamer MaxDortu bewegte vor 165 Jahrenviele. Gleich nach seiner stand-rechtlichen Erschießung am31. Juli 1848 bei Freiburg warsein Grab von Potsdamer Land -wehrmännern gerichtet, die übri-gens auch eine Beteiligung an derErmordung verweigerten. Frei -bur ger Jungfrauen, wie es damalshieß, schmückten trotz Strafan -drohung das Grab immer wiedermit frischen Blumen. Wer warnun dieser junge Mann und wes-wegen trägt die Dortustraße sei-nen Namen?

In der vermögenden Familiedes Justizrats Ludwig WilhelmDortu und seiner Frau Pauline,geb. Schlinke, wird Johann Lud -wig Maximilian in der damaligenWaisenstraße (jetzt Dortustr. 29)am 29. Juni 1826 geboren. Erbleibt ein Einzelkind, ist ein flei-ßiger Schüler und legt sein Abiturvorzeitig ab. Seine Jura-Studienbeginnen in Berlin – dort auchAbleistung der Einjährig-Frei -willi genzeit beim Militär – undwerden in Heidelberg weiter ge -führt, wo er im Kreise Gleichge -

sinn ter zum aufrechten Demo -kra ten geformt wird. Die Anla -gen dazu stammen aus dem El -tern haus. Sein Vater setzt sich inPots dam als Stadtverordneterauch mutig für die Ziele der Revo -lu tion ein. Nach 1842 bezieht dieFamilie am Jungfern see in Näheder Villa des Zucker fa brikantenJacobs ihr Domizil. Von den Stu -dien zurückgekehrt kann DortuAnfang 1848 die erste von dreinotwendigen Refe ren darprüfun -gen erfolgreich ablegen und wirdam Potsdamer Stadtgericht alsAuskultator (Rich ter in der Refe -ren darzeit, vorwiegend für kleine-re Vergehen zuständig) angestellt.

Am 18. März 1848 kämpftder junge Dortu in Berlin auf denBarrikaden. Er ist unter den fast700 gefangenen Revolutionären(und Unbeteiligten), die wieVieh, und auf jegliche Art gede-mütigt, in den Morgenstundendes 19. März nach Spandau ge -trie ben werden.Sein unauslöschliches Image

prägt Dortu am 12. Mai beieiner Versammlung im Schra -gen, als er dem Prinzen vonPreußen (später Wilhelm I.) beiAnschul di gung auf Hochverrat

als „Kar tätschen prinz“ beschimpft.Der Regierungsdiätarius Müllerde nun ziert Dortu und damit be -ginnen die Mühlen der preu -ßischen Justiz zu mahlen. Trotz -dem, in dieser Zeit, am 13. Ju -ni, hilft er selbstlos seinen inNot geratenen Nachbars freun -den bei einem furcht baren Ge -wit ter. Unter eigener Lebens ge -fahr rettet er einen der drei Söh -ne Jacobs aus dem aufgepeitsch-ten Jungfernsee. Politisch war Max in dieser

Zeit auch noch aktiv. BerlinerDe mo kraten schicken am 14. Ju -ni abends bei der Erstürmung desZeughauses einen Brief an Dortumit der Bitte, die Eisen bahn ver -bin dung zwischen Potsdam undBerlin gewaltsam zu kappen. Dasgelingt zu dieser Zeit aber nochnicht.Am 19. Juli muss Dortu die

Untersuchungshaft in die Haus -voigtei in Berlin antreten, undam 04. August wird er zu 15Monaten Festungshaft verurteilt.Dank des juristischen Beistandsseines Vaters ist Dortu AnfangOkto ber 1848 wieder frei. So en -ga giert er sich voll für seinenPotsdamer Politischen Verein beider Organisation und Durchfüh -rung von mehreren Versammlun -gen im Schragen.In Berlin ist am 11. Novem ber

der Belagerungszustand ver hängtworden. Dessen Durchsetz ungerfordert mehr Militär in Berlin.Am 12. November ist aber Dor -tu fest entschlossen, den Trup -pen nachschub nach Berlin zuverhindern. Früh sammelt er sei -ne Gefolgsleute im Lüder sch enGasthof in der Teltower Vorstadt,Hunderte sind bereit und mar -schieren dann in Forma tion zurBrandtschen Reitarena in der

Brandenburger Vorstadt, wo diegemäßigten Demokraten schontagen. Dem Politischen VereinDortus gelingt es hier, seine radi-kaleren Ideen durchzusetzen.Abends finden sich genügendMuti ge, die die Gleise bei Nowa -wes an 6 Stellen, und die Tele -graphenleitung auf lange Streck -en unterbrechen. Die Ver le gungdes Militärs ist aber nicht sehrlange unterbrochen. Nach eini-gen Stunden können die Zügewieder fahren. Max Dortu mussnun untertauchen, ab 18. No -vember wird er steckbrief lichgesucht. Er verschwindet überDessau, Belgien nach Paris, wo ermehrere Monate bleibt. Das „Attentat“ auf die Bahn -

strecke wird natürlich geahndet.Die Eisenbahnverwaltung klagtauf 1200 Rthlr. Schadenersatz.Zudem kommen 20 Teilnehmerum den 24. Juli 1849 vor Ge -richt und 10 werden verurteilt,in Abwesenheit auch Dortu, z.T.zu mehreren Jahren Strafarbeit.Aber in dieser Zeit ist Dortuschon unter tragischen Umstän -den als Teilnehmer des Badi sch enAufstands den preußischen Mili -tärs in die Fänge geraten. Nachder kriegsgerichtlichen Ver hand -lung wird er wegen Landes ver -rats zum Tode durch Er schie ßen,Degradierung zum einfachenSoldaten und Verlust der deut-schen Kokarde verurteilt, baldhingerichtet und anschließend ineinem Holzsarg verscharrt. Neben seinem Mut glänzt

Dortu auch durch wahrhafteAufrichtigkeit. Bei der Gerichts -verhandlung im Juli 1849 inFreiburg (Breisgau) hat er denVorwurf des Hochverrats gegenden Prinzen von Preußen zurück-genommen.

Max Dortu, ein mutiger Potsdamer Revolutionär: vor 165 Jahren standrechtlich erschossen.