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Nr. 36 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 10. September 2010 90 Jahre Volksabstimmung: Großer Festakt am Samstag, 11. September am Zollfeld! Seite 6 Schulbeginn in Kärnten: Schülerzahlen sind gesunken, daher auch weniger Klassen! Seite 5 Harald Dobernig feierte 30er!

Kärntner Nachrichten -36.2010

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Die Ausgabe 36 der Kärntner Nachrichren

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Page 1: Kärntner Nachrichten -36.2010

Nr. 36 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 10. September 2010

90 Jahre Volksabstimmung:

Großer Festakt am Samstag,

11. September am Zollfeld!Seite 6

Schulbeginn in Kärnten:

Schülerzahlen sind gesunken, daher

auch weniger Klassen!Seite 5

Harald Dobernigfeierte 30er!

Page 2: Kärntner Nachrichten -36.2010

2 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 THEMA DER WOCHE

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THEMA DER WOCHE 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 3

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4 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 HINTERGRUND

„Kärnten baut“ für „Kärnten Sport“LH Dörfler: Spatenstich in Bleiburg für Bezirkssport -halle und Heimstätte für Volleyballer

Nachdem am vergangenenFreitag mit dem Spatenstichfür die Leopold-Wagner-Leichtathletik-Arena inKlagenfurt die langjährigeMisere rund um einLeichtathletik-Zentrum inder Landeshauptstadt end-lich beendet ist, freut sichSportreferent Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler, dassmit dem Spatenstich für dieBallsporthalle in Bleiburgnun ein weiteres Groß -projekt für den KärntnerSport auf Schiene gebrachtwird. „Bald müssen dieerfolgreichen Volley ballervon Aich/Dob nicht mehrfür die Austragung ihrerHeimspiele nach Prevalje inSlowenien auspendeln“,erklärt Landes haupt mannDörfler.

In Bleiburg wird in dennächsten Monaten gemein-sam von Stadt Bleiburg,JUFA als Betreiber desCampus Futura und LandKärnten eine moderneBallsporthalle mit einerGesamtinvestition von dreiMillionen Euro errichtet.„Damit haben die Volley -baller von Aich/Dob nunendlich eine zeitgemäßeHeimstätte gefunden, dieauch für den Tourismus inder Region genutzt werdenkann“, fasst der Landes -haupt mann das neueSportprojekt zusammen.

„Unter dem Motto ‚Kärntenbaut‘ für ‚Kärnten Sport‘werden für die Leicht -athletik-Arena in Klagenfurtinklusive dem Grundstücks -ankauf sowie für die Ball -sportanlage in Bleiburg mit

einer Gesamtkostenhöhevon 7,3 Millionen Euro neueund topmoderne Sportan -lagen gebaut und realisiert,die besonders für dieKärntner Sport-Jugend einwichtiges Signal darstellenund ihnen eine gute Basisfür ihren sportlichen Erfolglegen“, zieht der Sportref -erent zufrieden Bilanz.Diese zwei Vorzeigeprojektehätten sich über viele Jahrehingezogen und würdennun endlich unter GerhardDörfler als SportreferentRealität.

Spatenstich für die neue Leichtathletik-Arena mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

Alle sind stolz auf „Goldmädchen“ Lara Vadlau

„Für mich bist du bereits die Sportlerin desJahres“, sagte Sportreferent Gerhard Dörf -ler zu Lara Vadlau, die im August bei denersten Olympischen Jugendspielen in Singa -pur Gold im Segeln in der Klasse Byte-CIIgeholt hat. Beim offiziellen Empfang fürVadlau in ihrem Club, dem KärntnerYachtclub Klagenfurt (KYCK), gab es für das16jährige „Goldmädel“ viele Gratulationensowie Geschenke bzw. Geldspenden. Der

Landeshauptmann sagte in seiner Gratu -lation, dass die Erfolgsserie von Lara Vadlauaußergewöhnlich sei, sie habe damit Sport -geschichte geschrieben. Sie sei ein großesVorbild und eine Botschafterin des Landes.Dörfler dankte vor allem den Eltern, dennSport beginne zuhause, sowie demYachtclub, Segelverband, Kärnten Sportund auch dem Sponsor Kelag. Er übergabLara einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro.

Herzlicher Empfang für Olympiasiegerin Lara Vadlau. LHDörfler: „Eine Botschafterin des Landes und ein großessportliches Vorbild!“

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HINTERGRUND 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 5

Schulbeginn: Weniger Schüler,daher weniger Klassen!

Bildungsreferent Uwe Scheuch: Bildungs -politische Strukturreform greift.

Das kommende Schuljahrsteht vor der Tür und bringtim Pflichtschulbereicheinen weiteren Rückgangder Schülerzahlen und –heuer erstmals deutlichmerkbar – eine geringereAnzahl an Klassen. „Die bil-dungspolitische Struktur -reform greift. Die Adminis -tration der Klassengestalt -ung läuft effizienter, dieAnzahl an Überhanglehrernkonnte reduziert und dieQualität im Bildungsbe -reich verbessert werden.Außerdem haben unsereProjekte zur außerschuli-schen Betreuung im Nach -hilfebereich den Eltern vielGeld gespart“, erklärt Bild -ungsreferent Uwe Scheuch.

Pädagogischer

Spielraum

Auch im vergangenen Jahrgab es einen großen Rück -gang bei den Schülerzahl -en, der sich aber nicht auchin weniger Klassen nieder-geschlagen hat. „Heuerhaben wir besonders in die-sem Bereich auf größereEffizienz geachtet und tat-sächlich mit dem Rückgangum 1035 Schüler auch eineReduktion um 97 Klassenerreicht. Das bedeutet, dasswir mehr pädagogischenSpielraum in betreuungsin-tensiveren Bereichen ha -ben“, zeigt sich Scheucherfreut. Im Österreichver-gleich liege man bei denKlassenschüleranzahlennach wie vor im unterenDurchschnitt.

An Standortveränderungen

gebe es 3 aufgelasseneExpositurklassen zu vermel-den, und zwar in Lölling,Rubland und Reisach, dieErrichtung der Expositur -klassen Grades, Möchlingund Loibach und dieAuflassungen der HS2Spittal/Drau, HS 4 Villach,VS 18 und VS 19 Klagenfurt,VS Patergassen, ASO St. Veitund der HS 2 Feldkirchen,die jeweils zu anderenDirektionen zugeteilt wer-den. „Immer im Einver -nehmen mit den Gemein -den und Eltern“, betontBildungsreferent Scheuch.

5 Millionen Euro

eingespart

Über den Rückzieher desBundes beim Lehrer-Con -trolling zeigt sich Scheucherfreut: „Wir werden dasLehrer-Controlling bei dernächsten Landeshauptleute-Konferenz ansprechen.Schließlich hätte das fürKärnten Mehrkosten in derHöhe von 10 Millionen Eurobedeutet. Ich halte es fürsinnvoller, dieses Thema imVerbund mit einer grund-sätzlichen Schulverwalt -ungsreform zu klären.“

In diesem Zusammenhangverweist Scheuch darauf,dass man in Kärnten durchPensionierungen und aus-laufende Projekte heuer andie 150 Überhanglehrer ein-sparen werde. Trotzdemgäbe es nach wie vor heuer600 Lehrer mehr, als derStellenplan des Bundes vor-sehe. „Im Bereich derIntegrationsklassen, bei der

Legasthenie, bei Behind er -ten und durch die NeueMittelschule haben wirmehr Lehrer als vorgesehen.Dahinter stehe ich aber,weil gerade hier einebesonders hohe Betreu -ungsqualität wichtig ist“,erklärt der Kärntner Bild -ungsreferent. Der seit demletzten Jahr von über 700Lehrern reduzierte Über-hang bedeute Einsparungenin der Höhe von rund 5Millionen Euro.

Weiteres Einsparungs pot -enzial sieht Scheuch bei derDoppelgleisigkeit zwischenBundes- und Landesver -waltung der Lehrer. „Wir imLand betreuen mit einemDrittel des Personals dop-pelt so viele Schüler als derBund. Hier gibt es mittelfri-stig sicher ein Einspar -ungspotenzial von 3 bis 5Millionen jährlich“, meintUwe Scheuch.

Bildungsreferent LHStv. Uwe Scheuch.

Uwe Scheuch präsentier-te auch die Schluss -bilanz der KärntnerSommerakademien. Beidieser Gratis-Nachhilfewurden Kärntner Schül -er innerhalb von 14 Ta -gen in 40 Bildungs ein -heiten von 80 Pädagogenauf das kommendeSchul jahr vorbereitet.Uwe Scheuch: „Im Ver -gleich zum Vorjahr ha -ben wir beinahe doppeltso viele Standorte undfast drei Mal so vieleBetreute (700 statt 240).Das zeigt den Riesen er -folg dieses Projekts, mitdem wir den Eltern rund400.000 Euro an Nach -hilfekosten ersparen.“

Kärntner

Sommer-

Akademien

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6 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 LANDESPOLITIK

Heimatdienst bei Jubiläums -feierlichkeiten willkommen!

Volkskulturreferent Landesrat Harald Dobernig kritisiert Abgehobenheit und Selbstge -fälligkeit von Josef Feldner.

Als zuständiger Referent fürdie Volkskultur und Heim -at verbände betont Landes -rat Harald Dobernig, dassseitens des Landes dieMitglieder des Heimat -dienstes selbstverständlichzur Gedenkfeier beimHerzogstuhl und zu denweiteren Jubiläumsfeier -lichkeiten eingeladen undwillkommen sind: „Dashabe ich immer betont. Dasist eine Feier für alleKärntnerinnen und Kärnt -ner, die der Leistungenunserer Vorfahren würdiggedenken wollen. Wir dür-fen unsere stolze Geschichte

auch nach 90 Jahren nichtvergessen.“

Heftige Kritik übt derVolkskulturreferent anKHD-Obmann Feldner. „Esist ein Zeichen für die Ab -gehobenheit und Selbstge -fälligkeit des Herrn Feldner,dass er die Teilnahme desHeimatdienstes an denJubiläumsfeierlichkeitenabsagt. Damit signalisiert erseinen Mitgliedern, er wün-sche nicht, dass sie dem 90Jahr Jubiläum der KärntnerVolksabstimmung würdiggedenken. Und zwar einzigund allein aus dem Grund,

weil er selbst nicht in dieOrganisation eingebundenwurde“, kritisiert HaraldDobernig. Es sei beschä-mend, dass bei Feldner seinEgo über dem Wunsch nacheinem würdigen Gedenkenstehe.

Die Agitation und Wort -wahl von Feldner gegenüberdem Abwehrkämpferbund,dem Kameradschaftsbund,der Ulrichsbergge mein -schaft und den KärntnerWindischen zeige einmalmehr, dass eine Einbindungdes Heimatdienstes in dieOrganisation der Jubi-

läumsfeierlichkeiten unterseiner Führung nicht sinn-voll sei, erklärt der Landes -rat.

Gedenkfeier mitSternwanderung

Mit der Volksabstimmung am 10. Oktober 1920 hat einehöchst demokratische Entscheidung unser Land

geeint. Viele feiern den 10. Oktober, wissen aber nicht,warum wir als Kärntner eigentlich so stolz auf diesesDatum zurückblicken können. Unsere Vorfahren haben zueiner schwierigen Zeit viel Verantwortung auf sich genom-men, um die Einheit und Freiheit dieses Landes zu rettenund Kärnten eine Zukunft zu geben. Ohne den mutigenFreiheitskampf und die Bereitschaft, Widerstand zu leisten,hätte es keine Volksabstimmung gegeben. Nur dadurchkonnte die klare Mehrheit für die Freiheit, den Frieden unddie Einheit des Landes stimmen. Kärnten ist ein Bekennt -nis, das die Menschen in Ihrem Herzen tragen.

Das gemeinsame Bewusstsein und die Geschichte unseresLandes dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Daher gibt esam 11. September eine große Gedenkfeier mit Sternwander -ung beim Herzogstuhl. „Der enorme Einsatz Kärntens undseiner Bevölkerung führte zu einem klaren Bekenntnis zurRepublik Österreich in einer der schwierigsten Zeiten des

Landes. Wir dürfen die stolze Geschichte und die großenLeistungen unserer Vorfahren für dieses Land nicht verges-sen. Mir ist es wichtig, das 90-Jahr-Jubiläum feierlich undmit Würde zu begehen und ich lade alle Kärntnerinnenund Kärntner herzlich zur Gedenkfeier beim Herzogstuhlein“, erklärt Volkskulturreferent Landesrat HaraldDobernig.

90 Jahre Kärntner Volksabstimmung: GroßeGedenkfeier mit Sternwanderung und Feuer -werk beim Herzogsuhl.

18.15 Uhr:

Zusammenkunft für die Wanderung bei den Treff -

punkten (Kärntner Freilichtmuseum im Osten,

Spar Zentrale im Süden, Kuchling im Westen,

Gast haus Puck im Norden)

18.45 Uhr:

Sternwanderung von

den vier Treff punk ten

zum Herzogstuhl mit

musikalischer Be glei -

tung

19.00 Uhr:

Festakt beim Herzog -

stuhl anlässlich des

90-Jahr-Jubiläums

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LANDESPOLITIK 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 7

Hervorragende Qualität beiMusikausbildung in Kärnten

Das Landesmusikschul -werk, das im Vorjahr sein40-jähriges Bestandsjubi -läum feierte, kann auf eineErfolgsgeschichte verwei-sen. Vor allem in den letz-ten zehn Jahren gab eseinen enormen Auf -schwung. „Im Schuljahr2000/2001 wurden 7.716Schülerinnen und Schüleran 56 Standorten von 240Lehrern unterrichtet. Imkommenden Schuljahr wer-den 17.583 Schülerinnenund Schüler an 80 Stand -orten von 480 Lehrerkräftenunterrichtet. Darunter sind1.050 Musikschulanfänger.Damit können wir all jeneberuhigen, die einen Auf -nahmestopp befürchtet hat-ten“, erklärt Kulturrefer entLandesrat Harald Dob ernig:„Um die Quantität undQualität der für unsere

Jugend wichtigen Musik -schulen weiterhin zu ge -währleisten, werden wir dasderzeitige Niveau halten.Das Musizieren hat auch fürdie Entwicklung der Ju -gendlichen große Bedeut -ung“, sagt der Kulturref -erent. Im bereits beschlosse-nen Landesvoranschlag2011 sind 23,6 MillionenEuro für das Musikschul -werk budgetiert. Um diederzeit sehr junge Lehrer -struktur erhalten zu kön-nen, wurde eine für allezufriedenstellende Lösungausgearbeitet. „Von den 480Musikschullehrern sind 314als Vertragsbedienstete und132 mit Kettendienstver -trägen angestellt. Die rest-lichen 34 Musikschullehrer,deren befristete Dienstver -träge ausgelaufen sind, kön-nen mittels Leasingverträge

weiterhin an den Musik -schulen unterrichten“, er -klärt Landesrat Dobernig.Der Landesrat verweist auchdarauf, dass es bei denGehältern der Lehrer keineUnterschiede gebe. Für das

Management stelle dies eineenorme Herausforderungdar, sein Dank gelte Dir -ektorin Barbara Ladstätter,Koordin ator Gert Krainer,den Leit ern der Musik -schulen und den Lehrern.

Bestürzt zeigte sich der Präsident des KärntnerLandtages, Josef Lobnig, über das nun entdeckte wei-

tere Massengrab in Slowenien, das jahrzehntelang vomTito-Regime verleugnet und totgeschwiegen wurde.„Wieder wurden weitere Gräueltaten der Partisanenpublik. Kärnten sollte sich bei der Aufarbeitung der blu-tigen Spuren des Tito-Regimes beteiligen dürfen“, regtder Landtagspräsident an und schlägt die Installierungeiner Kärntner Kommission vor, die die Untersuchungbegleiten soll.

„Wir sind auf einem guten Weg, die Geschichte vollstän-dig aufzuarbeiten, wozu auch die Bombenanschläge inden 70er Jahren zählen“, so der Landtagspräsident.Sollten auch weitere schmerzhafte Fakten auftauchen,

die Kärntner Bevölkerung habe sich eine lückenloseAufklärung verdient. Die Beziehungen zu Slowenienkönnten dadurch gefestigt und ausgebaut werden. Dazuwerde es auch unbedingt nötig sein, sämtlichesArchivmaterial betreffend die Bomben-Anschlagserienden Kommissionen zur Verfügung zu stellen, betontJosef Lobnig.

Zuletzt hatten auch der Kärntner FPK-Klubobmann KurtScheuch und Landeshauptmann-Stellvertreter UweScheuch den slowenischen Ministerpräsidenten DaniloTürk deutlich aufgefordert, die jüngere Zeitgeschichteseines Landes im Sinne einer gedeihlichen Weiterent -wicklung der Beziehungen zwischen Kärnten undSlowenien lückenlos aufzuarbeiten.

Landtagspräsident Josef Lobnig fordert Kommissionzur Untersuchung slowenischer Massengräber!

Jüngste Berichte aus Slowenien erschüttern Kärntner Bevölkerung!

LR Dobernig: 17.583 Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr, über tausendNeuanfänger. Budget von 23,6 Millionen Euro

Kulturlandesrat Harald Dobernig.

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8 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 LANDESPOLITIK

Jetzt handeln, um die Pflege im Jahr 2020 zu sichern!

Landesrat Mag. Christian Ragger zur Bevölkerungsentwicklung: Es wird mehr Pflegegebraucht werden – Weichen müssen bereits jetzt gestellt werden.

Gute Politik besteht darin,heute die richtigen Maß -nahmen zur Lösung derProbleme von morgen zusetzen. Für SozialreferentLandesrat Christian Raggerist daher die Bevölkerungs -vorschau Kärnten 2030 einwichtiger Orientierungs -punkt. Was bedeutet es fürdas Sozialwesen, wenn sichder Anteil der Menschenüber 65 verdoppelt, aberjener der Jungen bis 20 undder Erwerbstätigen um biszu 30 Prozent sinkt?

70.000

Pflegebedürftige!

Derzeit gelten 35.000 Kärnt -nerinnen und Kärntner alspflegebedürftig, im Jahr2020 werden es 70.000 sein.Heute verfügt Kärnten über62 Pflegeheime, in denen4.500 Menschen versorgtwerden. Diese beiden Zahl -en wird man nicht verdop-peln können, weil Kärnten2020 nicht über das nötigeFachpersonal verfügenwird. „Wir brauchen einenweiteren Ausbau bei denHeimen – allein bis 2015bauen wir 1.000 neueBetten – aber wir müssenschon jetzt dafür sorgen,dass nur mehr jene Senior -en in ein Heim kommen,die dies aufgrund ihrerPflegebedürftigkeit unbe-dingt brauchen“, erklärtLandesrat Ragger.

Stufenleiter der

Versorgung

Zwischen der stationären

professionellen Heimpflegeund der Pflege zuhausemüssen möglichst vielealternative Angebote eta-bliert werden.

„Das ist ein wichtigerSchwer punkt meinerArbeit. Wir brauchen eineStufenleiter der Versorg -ung“, betont der Sozial -landesrat. Dabei genießender Ausbau von Pflege -betten, die nur kurzfristiggenutzt werden, sowieTagesstätten, die ähnlichwie Kindergärten bei Kin -dern eine Betreuung untertags gewährleisten, hohePriorität.

Die Pflegeheime sollten inZukunft auch einen Rehab-Charakter bekommen.Sollte sich der Zustand voneinem Pflegebedürftigenverschlechtern, braucht erim Rahmen der Übergangs-pflege die Möglichkeit einer

Rehabilitation. Dafür wer-den in Heimen eigeneKontingente an Betten freigehalten.

Alternative

Lebensräume

Landesrat Ragger hält auchden Appell an die Zivil -gesellschaft und die Pri -vatinitiative für nötig. Imländlichen Raum werdenauf Bauernhöfen bzw. Pen -sionen alternative Lebens -räume eingerichtet, diePersonen mit geringeremPflegeaufwand die Möglich -keit geben in ihrer gewohn-ten Umgebung zu verblei-ben. Die Voraussetzungendafür sind: Unterbringungin Einzelzimmern bzw.Zweibettzimmern und eineregelmäßige Kontrolle derPflegequalität durch eineFachkraft. Ein weitererSchwerpunkt ist betreuba-

res Wohnen. Diese neueVersorgungsform wird lautChristian Ragger in dennächsten Jahren großeBedeutung gewinnen. Ge -meint sind damit behinder-tengerecht adaptierte Woh -n ungen, in denen noch teil-mobile pflegebedürftigePersonen allein oder ineiner Gemeinschaft selb-ständig leben.

Sie bekommen eine regel-mäßige Betreu ung durchPflegehelfer, die in eineneue verfeinerte Form des„Hausmeisters“ einnehmen.Zuständig sind sie für dieUnterstützung bei derPflege, für die Animation(Freizeitgestalt ung), und sieorganisieren bei BedarfEssen auf Rädern und dieWäscheversorgung. Bevor -zugterweise sollten solcheWohnungen neben Pflege -heimen und Tages stättenentstehen.

Landesrat Christian Ragger: Pflege in Kärnten nachhaltig absichern!

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Alles Gute,lieber Harald!

Mit einer stimmungsvollen Feier für Familie, Freunde undWegbegleiter feierte Landesrat Harald Dobernig seinen 30.Geburtstag. Passend zu seiner Funktion alsVolkskulturreferent stellten sich der MGV Kaning, dieVolkstanzgruppe Edelweiss, die Kärntner Triologie und derStreichgesang Familie Lexer aus dem Lesachtal ein. Einebesondere Überraschung war der Auftritt von Marco Ventreund Band.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler würdigte seinenRegierungskollegen als „Beweis dafür, dass man schon injungen Jahren mit Erfolg viel Verantwortung tragen kann“.Harald Dobernig sei zudem auch der Beweis dafür, dass sichin Kärnten auch junge Menschen in der Spitzenpolitikerfolgreich durchsetzen können.

30 Jahre LR Harald Dobernig

GEBURTSTAG 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 9

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10 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 REGIONALES

„Unser Landeshaupt-

mann Dörfler hat ordentlich

gegeigt und endlich dem

Herrn Feldner die Grenzen aufgezeigt!“

Da Tschriasche sagt:

Der traditionelle Launsdorfer Kirchtag begeistertekürzlich wieder Jung und Alt. Volkskulturreferent LRHarald Dobernig hob bei seinem Besuch desKirchtages die Leistung von Hubert Urach und seinen„Original Fidelen Lavanttalern“ hervor. „Die OriginalFidelen Lavanttaler blicken auf 45 Jahre Musikge -schichte zurück. Es freut mich, dass sie auch heuerwieder den Launsdorfer Kirchtag so wunderbarumrahmen“, betonte Dobernig.

Organisiert wurde der Kirchtag in bewährter Weisevon der Freiwilligen Feuerwehr Launsdorf unterKommandant Wolfgang „Pumpe“ Grilz und seinemStellvertreter Joachim Kohlweg. Neben der Feuer -wehr musik Pölling und den „Alpen Yetis“ tanzte auchdie Landjugend St. Georgen am Längsee unterObmann Robert Kuntsche auf. Die Landjugend wurdeim Jahre 2006 gegründet und hat derzeit rund 40 akti-ve Mitglieder.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler traf zu einemGeburtstagsstelldichein im GH Fischerhof ein. Dortfeierte die Chefköchin Maria Hinteregger ihren 55.Geburtstag. Mit dabei waren auch Gastwirt EwaldHuber mit Gattin Dominique und Tochter Leonie.

Das dritte Kärntner Palatschinkenfest in Baldrams -dorf, war für die acht veranstaltenden örtlichenVereine in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Ein neuerBesucherrekord von rund 4000 Gästen, ein geglückterWeltrekordversuch und ein Eintrag in das GuinessBuch der Rekorde waren die Höhepunkte dieserVeranstaltung. Seitens der “Freiheitlichen in Bald -ramsdorf“ konnte OPO Hans Obertaxer den 3. Land -tags präsidenten DI Johann Gallo sowie LandesratMag. Harald Dobernig begrüßen.

Der von OPO GR Arnulf Jachs organisierte Dämmer -schoppen der Freiheitlichen in Villach, OG Landskronwurde trotz Regen ein großer Erfolg. So konnten derKindergruppe „All4Kids“ eine Spende in Höhe von 408Euro, welche von LPO LHStv. DI Uwe Scheuch auf 500 Euroaufgerundet wurde, überreicht werden. Die Kinder -gruppe wird mit diesem Geld einen Verkehrsgartenerrichten, wo die Kinder die Gefahren und den richtigenUmgang im Straßenverkehr erlernen können. „Somitwird das Geld auch sinnvoll eingesetzt und es wird fürdie Kinder was Sinnvolles geschaffen“, freut sich Jachs. Im Bild v.l.n.r.: OPO GR Arnulf Jachs, VzBgm. Wally Rettl,Betriebsleiterin „All4Kids“ Anita Schlese und LHStv. DIUwe Scheuch.

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REGIONALES 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 11

Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider ludzum Kinder- und Familienfest beim Gasthaus Krall inAnnabichl. Tausende Klagenfurter feierten gemein-sam, die Kleinen amüsierten sich beim vielfältigenKinderprogramm. Musikalisch begeisterten die LiveBand Flashback, Udo Wenders, Marco Ventre & Band,Gottfried Würcher, Phillip mit der Harmonika. Eintoller Tag für die gesamte Familie! Und sicherlichGrund genug, das Familienfest auch im kommendenJahr wieder durchzuführen. Das jedenfalls wünsch-ten sich die zahlreichen Besucher dieses etwas ande-ren Familienfestes mit zahlreichen Kärntner Top-Stars aus der Schlagerszene.

Einladung zumFAMILIENWANDERTAG

DER FREIHEITLICHEN GITSCHTAL

Sonntag, den 12. September 2010 Treffpunkt: 10.00 Uhr

Gemeindezentrum in Weißbriach

Wir wandern gemeinsam durch den Gössering grab enbis zur Holzknechthütte. Gehzeit max. 1 Stunde! (sehr leichte Wanderung). Sollte jemand die Wander -ung zu beschwerlich sein, werden wir natürlich eineFahrgelegenheit einrichten. Die Veranstaltung findetbei jeder Witterung statt.

Ehrengäste: LAbg. Ing. Helmut Haas

Hausherr Bürgermeister Sattlegger

Auf ein gemütliches Zusammensein mit

Musik freuen sich die

FREIHEITLICHEN GITSCHTAL!

Für Speis und Trank ist bestens gesorgt!

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12 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Was will uns derObmann des Rates derKärntner Slowenen, derviel gepriesene ValentinInzko, einreden? AllenErnstes meinte er ineinem Interview, „hättendie Slowenen nicht fürKärnten gestimmt, stündenur mehr Pliberk drauf“.Herr Inzko will offensicht-lich die Geschichte um -schreiben, wenn er der

Bevölkerung einredenwill, dass es die KärntnerSlowenen waren, die beider Volksabstimmung fürden Verbleib bei Kärntengestimmt haben. Inzkosoll uns vielleicht darüberaufklären, wer diejenigenwaren, die gegen Kärntengestimmt haben.

Hans KustaAlthofen

VolksabstimmungMinderheitenfeststellung

„Die Minderheitenfrage istGegenstand des österreichi-schen Staatsvertrages undsomit ihrem Wesen nacheine internationale Frage“,betonte kürzlich der slowe-nische Präsident DaniloTürk. Wenn dem so ist,dann ist aber auch vorallem Österreichs völker-rechtliche Verpflichtungendlich einzuhalten unddas 1998 durch die Re -publik ratifizierte „Rahm -enübereinkommen zumSchutz nationaler Minder -

heiten“ mit der inkludier-ten Hauptforderung einerMinderheitenfeststellungmittels Muttersprachener -hebung umzusetzen!

Vor allem jene sollten aufdie Forderung nach einerMin derheitenfeststellungpoch en, die einen rechts-kon formen Umgang mit derslowenischen Minderheitständig einfordern.

Wolfgang MiglarVölkermarkt

Antwort auf Egyd GstättnerOhne die Ausfälle einesEgyd Gstättners in punctoStil beurteilen zu wollen (daerübrigt sich jedes weitereWort), offenbart sein Kom -mentar in der Kleinen Zeit -ung inhaltlich hinterfra-genswerte Ansichten.

Denn wieso soll der Staat alsBuchkäufer auftreten? Ichdenke, dass der Erfolg jedesSchriftstellers vom Interessedes Lesers und seinem

damit zusammenhängen-den Kaufverhalten abhän-gen sollte, nicht aber, obeine Gemeinde, eine Landes-oder die Bundesregierungerfolglose Bücher aufkauft,um damit Bibliotheken voll-zustopfen. Ich bin dagegen,dass mit Steuergeld erfolglo-se Schrift steller subventio-niert werden!

Silvia WirnsbergerDöbriach

JubiläumsfeierlichkeitenBei unserem 90-Jahr-Jubi -läum zum 10. Oktober soll-ten eigentlich persönlicheEitelkeiten und Befindlich -keiten hintanstehen. Es istwirklich schade, dass einsich in Szene setzenderKHD-Obmann ein ganzesLand in Geiselhaft nimmt.Ob Herr Feldner bei denFeierlichkeiten erscheintoder beleidigt zu Hausebleibt, ist eigentlich nur fürdie Mitglieder des KHDbedauerlich, die hoffentlichihren Obmann bald aus-wechseln. Herr Feldner hat

mit seiner Haltung bewie-sen, dass ihm Konsens undMiteinander nichts bedeu-ten, außer es geht um mehrzweisprachige Ortstafeln.Kärnten wird mit oder ohneHerrn Feldner eine schöneFeier haben.

Fabio WurzerTechelsberg

Wir bitten um Verständ -nis, dass Leserbriefe ausPlatzgründen gekürztwer den können. Die Red.

10. Oktober-FeierAm 10. Oktober geht es um die Volksabstimmung undnicht um Ortstafeln oder um die sogenannteKonsensgruppe. Das scheinen einige nicht verstehenzu wollen. Weshalb der SPÖ-Parteiobmann Peter KaiserParteiver anstaltungen zum 10. Oktober durchführtund dazu explizit die Konsensgruppe einlädt bleibtwohl sein Geheimnis. Es steht der SPÖ jedoch nicht gutan, ständig zu provozieren und die offiziellen Feier-lichkeiten abzuwerten. Alexander Wallner, Villach

Trends oder gute Politik?Der Obmann des Rates derKärntner Slowenen, Valent -in Inzko, berichtet in einemInterview, dass sich inSüdkärnten in seiner Ju -gendzeit 14 Prozent derSchüler zum zweisprachi-gen Unterricht angemeldethaben und es jetzt 41 Pro -zent sind. Noch positiversoll es für die zweisprachi-gen Kindergärten laufen.Was mich stört ist die Tat -sache, dass er dies einemTrend zuschreibt und nichtdie Größe besitzt zu sagen,dass Kärnten eine guteMinderheitenpolitik be -treibt, denn ohne entspre-chende jahrelange Förder -ung des zweisprachigen

Schul- und Kindergarten -wesens gebe es diesen„Trend“ sicherlich nicht.

Marcel StraussFeldkirchen

„Wir brauchen ein anderesKärnten!“ - Das meinteValentin Inzko kürzlich ineinem Interview. Vielleichtbraucht er ein anderesKärnten, ich bin mir abersicher, dass auch vieleKärntner Slowenen diesesKärnten – so wie es ist – lie-ben.

Christopher KrainerKlagenfurt

Anderes Kärnten

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Lotto „6 aus 45“ präsen-tiert sich ab der Ziehung

vom 8. September neu undbringt attraktive Produkt -verbesserungen für dieSpiel teilnehmer:

• garantierte Gewinn sum -me von 1 Million Euro fürden Sechser Rang

• drei zusätzliche Gewinn -ränge

• die Zusatzzahl allein ge -winnt

Die wichtigste Änderungam wichtigsten Produkt seitder Einführung einer zwei-ten wöchentlichen Ziehungim Jahr 1997 belässt denCharakter unverändert undsorgt doch dafür, dasssowohl die Chancen aufeinen Gewinn, als auch dieHöhe des Sechsers steigen.

Diese Neuerungen sinddank einer höheren Gewinn -ausschüttung sowie einerPreisanpassung auf 1,10Euro pro Tipp möglich.

• Garantierte Ausschüttungvon einer Million Euro imSechser Gewinnrang – auchohne Jackpot: Wird derSechser geknackt und es istweniger Geld im Sechser -rang, wird dieser automa-tisch aufdotiert. Damit be -steht für die Spielteilneh -mer also bei jeder Ziehungdie Chance, mit einem So -losechser Millionär zu wer-den.

• Gewinnchancen steigenbeträchtlich – und zwar aufdas Dreifache. Der Anlasszur Freude steckt in derZusatzzahl. Sogar die Zu -

satzzahl allein ist bares Geldwert: Wer nämlich außerder Zusatzzahl keine einzigeZahl richtig getippt hat,bekommt immer noch 1,10Euro. Die Trefferhäufigkeitwird mehr als verdreifacht. Anzahl der Gewinnrängesteigt von fünf auf acht - DerDreier mit Zusatzzahl undder Vierer mit Zusatzzahlsind neben der Zusatzzahlnun zusätzliche Gewinn rän -ge.

SERVICE 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU36. Runde 20101: Rapid Wien–

Austria Wien X 12: RB Salzburg–

LASK Linz 1 13: Sturm Graz–

SV Mattersburg 1 X4: Wacker Innsbruck–

SV Ried 1 X5: SC Wr. Neustadt–

SV Kapfenberg 1 X6: Bayern München–

Werder Bremen 1 X7: B. Dortmund–

VfL Wolfsburg X 1 28: Hannover 96–

B. Leverkusen 2 X9: SC Freiburg–

VfB Stuttgart X 1 210: Mönchengladbach–

E. Frankfurt 1 X11: FSV Mainz 05–

1. FC Kaiserslautern 1 212: 1. FC Köln–

FC St. Pauli 1 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 1. 9. 2010

2 5 0 8 3Ziehung vom Do., 2. 9. 2010

4 8 7 5 7Ziehung vom Fr., 3. 9. 2010

9 4 4 0 1Ziehung vom Sa., 4. 9. 2010

5 7 6 1 2Ziehung vom Mo., 6. 9. 2010

4 7 4 3 6Ziehung vom Di., 7. 9. 2010

9 8 5 6 3

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

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14 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 WIRTSCHAFT

In der Kelag-Lehrlings -schule begannen kürz-lich 36 junge Menschenihre Fachkräfte aus bil -dung. Unter ihnen be -fin den sich zum erstenMal zwei Lehrlinge derEnergie KlagenfurtGmbH (EKG).

In den Personalstand der Ke -lag und ihrer Tochter gesell -schaften werden 23 zukünf-tige Elektrotechniker, eineElektrotechnikerin und 8Bürokaufleute aufgenom-men. Außerdem begannenein Maschinenbautechnikerund ein Metallbearbeitungs -techniker ihre Lehre bei derKelag. Alle Lehrlinge habenauch die Möglichkeit, amProjekt „Lehre mit Matura“teilzunehmen.„Gemeinsam mit unserenLehrlingen bilden wir heuererstmals auch zwei Elek tro -techniker-Lehrlinge der

Ener gie Klagenfurt GmbHaus“, erklärt Kelag-Vor -stands sprecher HermannEgger. „Sie absolvieren beiuns die Berufsschule unddie Ausbildung in der Lehr -werkstätte. Es freut mich,dass uns die Energie Kla gen -furt GmbH mit dieserAufgabe betraut hat.“Derzeit befinden sich 133Lehrlinge im Personalstandder Kelag und ihrer Tochter -gesellschaften.

„Die Ausbildung jungerMenschen nehmen wir sehrernst“, sagt Egger. „EinenTeil der ausgebildeten Fach -kräfte benötigen wir selbst.Die übrigen stellen wir alshochqualifizierte Fachkräf -te der Kärntner Wirtschaftzur Verfügung.“ Mit derAusbildung junger Men -schen nimmt die Kelag auchihre volkswirtschaftlicheund soziale Verantwortungwahr, betont Egger.

Die Kelag-Lehrlingsschulebesteht seit 1957. Insgesamtwurden hier bereits mehrals 1.300 Fachkräfte ausge-bildet. „In den vergangenenJahren haben wir unsereLehrlingsschule umgebautund modernisiert. Wir pas-sen sie ständig den sich ver-ändernden technischen An -forderungen an“, sagt Egger.

Mag. Franz Paulus. Ge -schäftsführer der Energie Klagenfurt GmbH: „Wir be -

schä ftigen derzeit 16 Lehr -linge in den verschiedenstenBereichen. Vom Bü rokauf -mann bis zum Schlos ser,vom Installateur bis zumGebäudetechniker. Zwei un -serer Elektro tech nik-Lehr -linge besuchen nun dieKelag-Ausbildungsstätte, dieals Kaderschmiede für künf-tige Spitzen-Techniker gilt.Die praktische Ausbil dungerfolgt danach wieder inunserem Unternehmen. Wirsehen das als gelungeneFortsetzung jener Koopera -tion mit der Kelag, wie siesich bereits bei gemeinsa-men Einsätzen mit unserenMonteuren bewährt hat.“

Lehrbeginn in der Kelag-Lehrlingsschulefür 36 Jugendliche

Eine fun -dierte Fachausbildung istdie Grundlage für die be -ruf liche Zukunft jedes ein-zelnen!“

Kelag-VorstandssprecherHermann Egger

Kelag-Vorstandssprecher Hermann Egger begrüßt dieLehrlinge.

Der Fischerhof in Sirnitz ist vor allemdurch sein traditionelles Landgasthausund durch die dort angeschlossene Pfle -geeinrichtung bekannt. Jetzt könnenauch Körper, Geist und Seele in freund-licher und entspannter Atmosphäre ver-wöhnt werden. Am vergangenen Wochen -ende fand die feierliche Eröffnung desKosmetiksalons „Beauty & More Mar -greth“ von Margreth Klaushofer statt.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler gratu-lierte und wünschte Klaushofer als In ha -berin des Fachinstitutes für Fußpflege,Massage und Kosmetik, viel Erfolg für ihreZukunft. „Hier bei Familie Huber imFischerhof sind Sie gut aufgehoben“, zeig-te sich Dörfler über ein weiteres Unter -nehmen im Gurktal begeistert.

„Familie Huber hat mich gefragt, ob ichhier beim Pflegeheim einen Beauty-Saloneröffnen möchte“, erklärte Klaushofer, dieseit 18 Jahren im Kosmetikbereich tätig istund bereits ein eigenes Studio in Friesachbesitzt. Sie wird am Fischerhof vonLehrling Sarah Tscherne unterstützt. Fürdie Heimbewohner soll es einmal dieWoche ein spezielles Wohlfühlprogrammgeben. Ein besonderes Angebot ist die chi-nesische Fußreflexmassage, für die Klaus -hofer von einem japanischen Lehrmeisterausgebildet wurde.

Neuer Kosmetiksalon im Gurktal

LH Dörfler gratulierte Margreth Klaus -hofer zur Eröffnung.

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WIRTSCHAFT 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 15

Ob Sonntagsbraten, Fest -tagsschmaus oder Frei -

tags fisch – manchmal soll esetwas Besonderes sein. SON-NENTOR, der österreichi-sche Bioanbieter, hat vierneue Gewürzmischungennach alten Rezepturen neukomponiert: Lieschen’sLamm gewürz, Sven’s Fisch -gewürz, Franzl’s Wildge -würz und Tante Mizzi’sBratengewürz. Mit den herr-lich duftenden Gewürz -mischungen gelingen abernicht nur die nächsten Ge -nießermahlzeiten, denn dieliebevoll gestalteten Streu -dosen bringen bereits beimKochen einen besonderenZauber in die Küche undma chen sich auch im Ge -würzregal richtig gut.

Lieschen’s Lamm -

gewürz – Orient trifft

Okzident

Zartes Lammfleisch miteinem aromatischen Ge -schmack zaubert jedemGenießer ein Lächeln aufsGesicht. Bei dieser intensiv-duftenden Gewürz mi -schung geben Rosmarin,Bohnenkraut und Estragondem Lamm ein klassischesAroma, während Pfeffer -minz und Ysop dem Fleischeinen Hauch Orient verlei-hen. Auch andere Fleisch -gerichte, wie z.B. Grill -fleisch, erhalten durch diesebesondere Gewürzmischungein köstliches Aroma.

Sven’s Fischgewürz –

Für alle sieben

Weltmeere

Ob Süßwassermatrose oderPiratenkapitän, alle liebensie Fisch und das nicht nurfreitags. Wer sich die Zube -

reitung von Fischgerichtenbisher nicht so richtig zuge-traut hat, der bekommt nunmit Svens’ Fischgewürz dieperfekte Unterstützung vonechten Kennern. Petersilie,

Gelbsenf und Liebstöckelgeben Fischsuppe oderFisch filet eine fein-würzigeNote. Für den extra Kicksorgt das frische Aroma vonLemongras.

Franzl’s Wildgewürz –

Waidmannsdank für

urigen Geschmack

Intensives Steinpilzaromagibt Wildgerichten aller Artjenen leicht herben Ge -schmack, den Wildfans lie-ben. Vorher eingelegt, wird

das Wildbret besonders zart.Dazu die Gewürzmischung,die mit Wacholderbeeren,Rosmarin und Thymian dentypischen Wildgeschmackunterstreicht, zuvor im Mör -

ser zerstoßen und mit etwasFlüssigkeit zu einer Marina -de mischen. Auch Wildsau -cen oder Ragouts verfeinertdie Gewürzmischung imNu.

Tante Mizzi’s

Bratengewürz

Wer kennt keine ”TanteMizzi”, deren größte Freudees ist, am Sonntag dieFamilie um sich zu scharenund den Braten auf denTisch zu zaubern. Der lecke-

re Duft, der aus der Kücheströmt und Appetit macht,ist vielleicht eine der schön-sten Kindheitserin nerun -gen. Die Gewürzmischungverleiht dem Sonntagsbra -

ten mit Knoblauch, schwar-zem Pfeffer, Koriander undMajoran die richtige Würze,ein Hauch Kümmel machtden Braten bekömmlich.

Da wächst die Freude – denndie Zutaten der vier neuenGewürzmischungen vonSONNENTOR stammen auskontrolliert biologischemAnbau. Zur Unterneh mens -philosophie des Bio-Spezia -listen gehört aber auch, dassgroßen Wert auf die Regio -nalität der verwendetenProdukte und Rohstoffegelegt wird. Bei Zutaten, dieandere Klimaverhältnissebenötigen, wie z.B. schwar-zer Pfeffer, überzeugt sichSONNENTOR vor Ort vondem kontrolliert biologi-schen Anbau. Das Unter -nehmen mit der lachendenSonne pflegt einen fairenUmgang mit Bauern undPartnern. Und diesschmeckt man in allen SON-NENTOR Produkten!Infos unter www.sonnentor.at

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KÄRNTEN BAUT 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 17

Im Rahmen eines Festaktesin Rauscheggen erfolgte

vergangenen Sonntag durchVerkehrsreferent Landes -haupt mann Gerhard Dörf -ler und Deutsch-GriffensBür germeister Hans Prodin -ger die Verkehrsfreigabe des5,8 km langen Teilstückesder GemeindestraßeDeutsch Grif fen - Hochrindl.In Ko operation mit derAbteilung 10 L und derAbteilung 17 des Landeswurde die Straße von 2007bis 2010 auf einer Länge von5,8 Kilometer ausgebautund saniert.

„Wir haben zusammenge-holfen bei der Sanierungdieser Straße, die eine wich-tige Verbindung und Lebens -ader in das Ski- und Erho -lungsgebiet Hochrindl, aberauch für die GemeindeDeutsch-Griffen und die An -rainer des ländlichen Ge -bietes ist“, betonte Dörfler.Für ihn stellt der ländlicheRaum eine Kraftquelle dar,die es auch künftig zu nut-zen gilt. Projekte wie „Ur -laub am Bauernhof“ seien inunserer heutigen Zeit wich-tiger denn je, denn sie bie-ten noch echten und ehr-lichen Urlaub, dankte erden ebenfalls anwesenden„Urlaub am Bauernhof“-Obmann Hubert Reiner ausDeutsch Griffen. Gleichzei -tig sprach er auch denAnrainern seinen Dank fürdie Grundeinbringung aus.

Der Straßenbaureferentnahm auch Stellung zu kri-tischen Stimmen, die imZuge der Sanierung lautgeworden waren. „Eine Stra -ße hat keine politische Far -be. Der Steuerzahler hat siegezahlt und sie ist für jedenda“, stellte er fest.

Für Bürgermeister HansProdinger war die Sanie -rung bereits mehr als not-wendig. „Für den Landes -haupt mann und den Agrar -re ferenten war die Zusage

zur Sanierung dieser wichti-gen Verbindung kein Lip -penbekenntnis“, dankte erbeiden für die große Unter -stützung des ländlichenRaumes.

Der Bürgermeister freutesich über die merkbarenVerbesserungen der Infra -struk turmaßnahmen, in Be -sonderen aber über schöne-re und sichere Straßen indas Tourismusgebiet Hoch -rindl.

Der Baukonzern Alpinekonnte als Bestbieter bei derAusschreibung die Straßen -sanierung auf die Hochrindlvornehmen. Die Bauar bei -ten wurden zur vollsten Zu -friedenheit der GemeindeDeutsch Griffen und desLandes Kärntens durchge-führt. DI Schabkar (Alpine)dankte für den Bauauftragund wünschte sich zudemmehr Spatenstiche zur Ar -beitsplatzsicherung in derBaubranche.

Straße ist wichtige Lebensader für Anrainer des Gebietes

Freie Fahrt auf die Hochrindl von Deutsch Griffen

KURZ NOTIERT

Insgesamt wurden seit dem Jahr 2007 1,6 Millionen Euro ver-

baut und 30.000 Quadratmeter Asphalt aufgebracht. Vom Ver -

kehrsreferenten gab es 220.000 Euro finanzielle Unterstützung,

von Landesrat Martinz wurden 600.000 Euro ausgeschüttet. Für

den Rest kam die Gemeinde Deutsch-Griffen auf. Seitens der

Abteilung 17 wurden zwei Lkws, ein Bagger, und vier Mann Per -

sonal im Ausmaß von 2.967 Lohn- und 2.396 Gerätestunden zur

Verfügung gestellt.

Ab nun kön -nen die Anrainer sicherund schnell nach Hausefahren und die Gäste kom -men sicher in das Ski- undWandergebiet Hochrindl!“

Bgm. Hans Prodinger

LH Gerhard Dörfler und Bürgermeister Hans Prodingervon Deutsch-Griffen.

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GESUNDHEIT 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 19

Mit September 2010 übernahmMarion Bernhart, diplomierte

Physiotherapeutin (DPT), die Leitungder Physiotherapie im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. Im Mittel -punkt ihrer Tätigkeit steht der Ausbaudes Konzepts der individuellen Thera -piepläne für PatientInnen, die gemein-sam mit den jeweiligen behandelndenÄrztInnen erstellt werden. Die Physio -therapie arbeitet eng mit den hausin-ternen Fachbereichen Orthopädie,Rheumatologie und Akutgeriatrie undRemobilisation sowie der InternenMedizin zusammen.

„‚Bewegung ist Leben – Leben ist Be -we gung’ lautet mein Arbeitsmotto undich freue mich sehr auf die neuenHeraus forderungen. Gemeinsam mitmeinem Team versuche ich vor allemimmobil gewordenen Menschen wie-der zu einem selbständigen Alltag zu

verhelfen“, so dieneue Leiterin derPhysio the rapie.

Marion Bernhartwird, neben ihrervielfältigen fach-lichen Qua li fi ka -tion, das interdis-ziplinäre Team,das Physio the ra -pie, Ergothe ra pie,med. Heilmas -seure und Logo pä -die mit einschließt, ko ordinieren. Die Phy sio -therapie im Elisabethinen-Kran -kenhaus Klagenfurt verfügt über einreichhaltiges Ange bot: von modernenphysiotherapeutischen Behandlungs -konzepten über Elektrotherapie bishin zu klassischen Massagebehand -lungen und Wärme the ra pien.

Gesundheit aus guten

Händen – 800 Jahre

hl. Elisabeth

Das A. ö. Krankenhaus der Elisabe thi -nen ist ein christlich geführtes Spitalmit einer fast 300-jährigen Tradition.Die wichtigste Aufgabe des Hausesliegt darin, Top-Medizin und christli-che Nähe harmonisch in Einklang zubringen. Vor 800 Jahren erblickte diehl. Elisabeth von Thüringen, die geisti-ge Mutter der Elisabethinen, das Lichtder Welt. Zu ihren Lebzeiten ist sie denHilfsbedürftigen ohne Unterschied zurSeite gestanden. Ihre Überzeugung,dass Menschen nur durch die Verbin -dung von Körper, Geist und Seele„froh“ werden können, wird im Elisa -bethinen-Krankenhaus täglich gelebt.Diese christlichen Wurzeln sindgemeinsam mit den sich ergänzendenLeistungsschwerpunkten und demfach lichen Erfahrungsaustausch dieBasis der seit April 2006 bestehendenKooperation mit dem Orden derBarmherzigen Brüder Österreich undderen Krankenhaus in St. Veit an derGlan.

‚Bewegung ist Leben’: Marion Bernhart, neue Leiterin derPhysiotherapie des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt

Marion Bernhart, geboren1960 in Klagenfurt, beendete1983 ihre Ausbildung zurdiplomierten Phy sio thera peu -tin an der medizin-techni-schen Akademie für Physio -the rapie am LKH Salzburg.Ihren beruflichen Werdegangstartete sie im Unfall kran -kenhaus Klagenfurt. Von 1994bis 2008 arbeitete MarionBernhart in der physiothera-peutischen Abteilung derPrivatklinik Maria Hilf inKlagenfurt, die sie ab 2004 lei-tete. Ab Juni 2008 war sie imLandesklinikum Klagenfurt inder Abteilung Neurologietätig. 2005 absolvierte MarionBernhart den Lehrgang „Basa -les und mittleres Pflege -management“ im Bildungs -zen trum Klagenfurt. Bei zahl-reichen Spezialkursen u.a.„Klinisches PatientInnenManagement“, bei dem dieganzheitliche Behandlung derPatientInnen im Spitalswesenim Mittelpunkt steht, erwei -terte sie zudem laufend ihrFachwissen.

Krankenhaus der Elisabethinen

in Klagenfurt

Völkermarkter Straße 15-19

9020 Klagenfurt am Wörthersee

Tel: +43 (0) 463 / 5830

Fax: +43 (0) 463 / 5830-159

Email: [email protected]

Internet: www.ekh.at

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20 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 REISE

Makedonien: Die „Schluchtendes Balkan“ kennen noch kei-nen Massentourismus. Ma -kedonien ist durch eine wild -romantische Landschaft undzahllose Kulturschätze geseg-net.

Ein kleines Land ehrt seine großeHeilige! Mutter Teresa wurde vor genauhundert Jahren als Agnes GonxhaBojaxhiu in Skopje geboren. Die heuti-ge Hauptstadt Makedoniens wardamals ein Teil des osmanischen Rei -ches. Im vergangenen Jahr wurde imStadtzentrum das „Mutter TeresaHaus“ eröffnet. Traditionelle makedo-nische Architektur wurde mit indi-schen und modernen Stilelementenverbunden. Im multiethnischen undkonfessionell vielfältigen Makedonienbemüht man sich „den Engel der Ärm-sten“, die FriedensnobelpreisträgerinMutter Teresa nicht national und kon-fessionell zu vereinnahmen.

Die Zeiten ethnischer Zerwürfnissescheinen endgültig überwunden zusein und Makedonien kann als siche-res Reiseland betrachtet werden. Sehrgeschickt wurde die albanische Volks -gruppe in das politische Leben, vorallem auch in die Regierung integriert.Was nicht heißen soll, dass es keineinnerkoalitionären Spannungen gibt.Aber es scheint, dass ein ausreichendesMaß an Kompromissbereitschaft fürein erstaunlich gutes Funktionierendes Staatsapparates sorgt.Bergwandern ist in dem von teilweiseunberührtem wildem Gebirge gepräg-tem Land der Nationalsport. Die land-schaftlich spektakulärste Wanderungschlängelt sich vom 2500 Meter hohen

Gipfel Ljuboten bis zum NationalparkMalvoro. Der Weg führt über ein acht-zig Kilometer langes Hochplateau biszum Berg Korab, den höchsten desLandes. Man unterschreitet kein einzi-ges Mal die 2000 Meter Marke. Im Süden des Landes liegen drei tekto-nische Seen, die Makedonien mit Al ba -nien und Griechenland teilt. Sie sinddurch Verschiebungen der Erdplattenentstanden und beherbergen Lebens -formen, wie die berühmte Ohrid fo -relle, die anderswo längst ausgestor-ben sind. Der Ohridsee wurde ein-schließlich der malerisch an seinemGestade liegenden gleichnamigenStadt von der Unesco zum Welt -kulturerbe erklärt. Das „makedonischeMeer“ ist mit 300 Metern der tiefsteSee des Balkans und einer der schön-sten Europas.Besonders in den Monaten Mai, Juni,September und Oktober ist der Ohrid -see ein außerordentlich reizvollesReiseziel. Tito wusste schon warum ergerade diesen unter allen jugoslawi-schen Seen am meisten liebte. Seinedamalige Villa, auf einer romanti-schen Halbinsel gelegen, ist heute ei -nes der führenden und auch teuerstenHotels.Die Stadt Ohrid ist für die unverwech-selbare Architektur ihrer Häuser, dievielen mittelalterlichen Kirchen unddie umfangreichen Ausgrabungen,berühmt. Ein kultureller Höhepunktsind die Wandgemälde aus dem 11.Jahrhundert in der Kathetrale Sv.Sofia. Während des sommerlichenKulturfestivals finden in der Kirchemit ihrer hervorragenden AkustikKonzerte von internationalem Formatstatt.

Rund um den Ohridsee liegen 365Kirchen - für jeden Tag eine - und vielesehenswerte Klöster. Vom National -

park Galicia, der zwischen demOhridsee und dem mit ihm unterir-disch verbundenen Prespasee liegt,genießt man weite Blicke über die tief-blauen Wasserflächen bis Albanienund Griechenland. Der bisher bekannteste makedonischeFilm „vor dem Regen“ vermittelt eineinladendes Bild von der großen Viel -falt des Landes. Weltentrückte Dörfer,mystische Klöster, wilde Felsfor ma ti -

onen - es bereitet Freude, sie im Laufeeiner Reise wieder zu finden. GroßeTeile des Filmes wurden in der Näheder Stadt Prilep gedreht. Sie liegt inder fruchtbaren, geschichtsträchtigenPatagonia Ebene und ist von einer cha-raktervollen Felslandschaft umrahmt.Das am Rande der Stadt über einenguten Fußweg zu erreichende KlosterSv. Mihail Arhangel, mit einer Klos ter -kirche aus dem 12. Jahrhundert, wirdheute wieder von tatkräftigen Nonnen,von denen manche sehr gut englischsprechen, bewohnt.Skopje wird seinem Ruf eher langwei-lig zu sein, absolut nicht gerecht. ImGegenteil es präsentiert sich demBesucher als quirlige Stadt mit vielenmodernen Cafes, einer schicken Ju -gend, aber auch mit einer sehr roman-tischen Altstadt, die das friedliche Ne -ben- und Miteinander verschiedenerVolksgruppen und Religionen in be -sonderer Weise vermittelt. KML

Makedonien

Die Schlucht von Treska.

Kirche Sveti Jovan Kaneo in Ohrid.

Urgeschichtlicher Pfahlbau Ohridsee.

Mutter Teresa Haus in Skopje.

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FREIZEIT 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 21

Den Winter haben Sie bishermit Sofa und Fernsehen in Ver -bindung gebracht? Haupt sache„no sports“ und schon gar nichtauf die Skipiste? Das kann sichändern. Das stylische ****Alpen-Avantgarde-Hotel Solaria in derTop-Winterdestination Ischglverwandelt Couchpotatos zuProfis auf der Skipiste. Undzwar innerhalb von nur 6Tagen und komplett kostenlos.

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Vom Couchpotato zum Pistenschwinger im****Alpen-Avantgarde-Hotel Solaria in Ischgl

Vom Anfänger zum Skiprofi bei der „Solaria-Ski-Challenge“ - Termin: 28. November bis 03.Dezember 2010.

Kempinski Hotel Adriatic*****/Istrien:Ein Wochenende im Luxus

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TERMIN:23. bis 26. 10. 2010

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22 KärntnerNachrichten I 10. September 2010 FREIZEIT

Ob zur Freizeitgestal -tung, im Beruf oder zumBesuch von Freun denund Be kann ten, Bus undBahn sind im mer ver-lässliche Part ner für IhreMobi li täts bedürfnisse.

Im flächendeckenden Ver -kehrs netz von Bus und Bahngibt es eine große Anzahl vonAus gangs- und davon ab wei -chen den Endpunkten für reiz-volle Wanderungen innerhalbKärn tens, die ganz jährig vom„Öffentlichen Verkehr“ (ÖV)bedient werden.

Wanderausflug

mit Bus und Bahn

Mit speziellen Wander bus senerreichen Sie den Na tional -park Nockberge (Nock alm -straße, Falkertsee) noch bis10.09.2010, die Köln brein sper -re und der Natio nalpark HoheTauern mit seinem Wander -busservice stehen Ih nen nochbis 17.09.2010 für ausgedehn-te Wandertouren zur Verfü -gung. Die Ausflugs ziele Groß -glockner und Katsch berg wer-den noch bis 24. 09. 2010 unddie Koralm noch bis 26. 09.2010 mit Postbussen bedient.Der Naturparkbus fährt mitt-wochs, sams tags und sonn-tags noch bis 03. 10. 2010 vonVillach aus auf den Dobratschund der Wan der bus vonKlagenfurt und Feld kir chenaus, jeweils an Sonn- undFeiertagen, noch bis 26. 10.2010 auf die Tur racher Höhe.

Mit dem Postbus zum

nächsten Event

Zum HARLEY-Treffen shutteltder Postbus vom 07. 09. bis 11.09. 2010 tagsüber jeweils imStundentakt und in denNacht stunden im Halbstun -den takt bis 02:30 Uhr Früh,von Villach aus, rund um denFaaker See und zurück nachVillach.

Mit dem Kombiticket (Fahr -preis hin und retour inkl.Messeeintritt) der KärntnerLinien können Sie mit Busund/oder Bahn aus ganzKärnten um nur 14,— Euro fürErwachsene bzw. 7,— Euro fürBerechtigte einer Ermäßi -gung, vom 11. bis 19. 09. 2010die Herbstmesse oder vom 19.bis 21. 11 .2010 die Familien -messe mit Se nior Aktiv inKlagenfurt besuchen.

Am 05.11.2010 fährt Sie derPostbus aus Spittal, Villach,Feldkirchen, St. Veit/Glan, Völ -kermarkt und Wolfsberg zur„Langen Nacht der For -schung“ an der UniversitätKlagenfurt und nach Veran -staltungsende bequem wiedernach Hause.

Mit Bus und/oder Bahn

zwischen Woh nung und

Arbeits stätte pendeln

Die Postbusse fahren nachden für ständige Benützerbesonders günstigen Tarifender KÄRNTNER LINIEN. Da -rüber hinaus sind Zeit kar tenübertragbar und somit vonmehreren Personen nutz bar.

„Pendler sind mit Öffent-lichen Verkehrsmitteln undZeitkarten, wie Wochen-, Mo -nats- oder Jahreskarten, nichtnur günstiger als die ver-gleichbaren Treibstoff kosten

eines Pkw´s unterwegs, son-dern tragen auch aktiv zurVerringerung der CO2 Be las -

tung bei“, unterstreicht Post -bus-Re gi onalmanager Ing. Er -win Kletz die Vorteile von Busund Bahn.Abgesehen vom sehr gutenPreis-/Leistungsverhältnis fürVielfahrer bietet der Öffentli-che Verkehr mehr Sicherheit,Komfort und Bequemlichkeit,gibt Gele gen heit zur Kommu -ni ka tion, vermeidet Verkehrs -stress, sichert Arbeitsplätzeund schont die Umwelt.

Infos unter 0810 222 333-8

[email protected]

www.postbus.at/kaernten

POSTBUS – der ideale Reisepartner

Page 23: Kärntner Nachrichten -36.2010

Wer da noch dabei seinwill der sollte jetzt

rasch handeln, denn dasKon zert am Samstag, 18.Sep tember ist bereits ausver-kauft! Bei der 3 Tages Partywird im Veranstaltungszeltauf der Strandpromenademit dem Nockalm Quintett,den Amigos, Mandy von denBambis, Ricky King, JörgWolf, Oesch´s die Dritten,Kristall, Ö5, die Edlseer, DieMayerhofner, Die OriginalJungen Oberkrainer u.v.a.mehr so richtig abgefeiert.Es werden wieder mehr als10.000 Besucher erwartetund es herrscht wahrlich“Nockis“-Mania, wobei derRegion Millstätter See einehohe touristische Wert -schöp fung mit bis zu 12.000Nächtigungen in der Nach -saison ins Haus stehen wird,zeigt sich Millstatts Bür ger -

meister Josef Pleikner begei-stert.

Heuer erstmalig und neubeim Nockalmfest sind ex -klu sive Kika Loungen (vonKika Spittal / Drau) im Ver -anstaltungszelt eingerichtetund ein Shuttle-Service vonSixt Rent Car Manfred Ke -pold bringt die Besucher

kostenlos von den beidenAuffangparkplätzen Cam -ping Pesenthein und Kal va -rienberg direkt bis zum Ver -anstaltungsgelände an dieStrandpromenade!

Auch heuer wird wieder amSonntag, 19 September ab10.30 Uhr ein Früh schop -pen mit Stars der Volks mu -

sik bei freiem Eintritt gebo-ten. Mit dabei sind Kin der -mund (mit den Faschings -stars Dietlinde & Hans Wer -nerle), der Feistritzer Fa -schings chor, die Mayer hof -ner, die Edlseer, die OrginalJungen Oberkrainer, das Kai -ser Trio, das Mugl Duo, eineModeschau mit La CamisaFashion und natürlich dasNockalm Quintett.

Infos unter

www.kaernten-events.at

Kartenverkauf bei allen ÖT-

Verkaufstellen T: 01-96096

E: [email protected]

www.oeticket.com

bei allen Raiffeisenbankenund

im Tourismusbüro Millstatt Tel.

+43 4766 2023-32 und im

Villacher Kartenbüro Frei haus -

platz, 9500 Villach

T: +43-(0)4242 27341

E: [email protected]

KULTUR 10. September 2010 I KärntnerNachrichten 23

Gemeinsam mit Bür ger -meister Franz-Josef

Smrt nik besuchte Kultur -referent LR Harald Dobernigkürzlich die Galerie Vor -spann in Bad Eisenkappel.Angetan zeigte sich derLandesrat von der aktuellenAusstellung des KünstlersGiselbert Hoke, durch dieihn der künstlerische Leiterder Galerie, Norbert Klavora,führte. „Die Galerie Vor -spann ist mit ihren Aus -stellungen und ihremaußer gewöhnlichen Rah -men programm aus Musik,Literatur und Dokumentar -film weit über die Regionhinaus bekannt“, so Dober -nig.

Die 2004 gegründete GalerieVorspann kann bereits aufzahlreiche niveauvolle und

gut besuchte Ausstellungenvon Künstlern aus dem In-und Ausland verweisen undhat sich dadurch weit überdie Kunst- und Kultur -

landschaft Kärntens hinauseinen Namen gemacht. KinoKreativ Kulturaktiv wurde2000 als Plattform und 2001als Verein gegründet. Das

Kulturprogramm reichtmittlerweile von Film überLesungen und Konzerte biszu den Ausstellungen in derGalerie Vorspann.

Hoke-Ausstellung in der Galerie Vorspann

Staraufgebot beim Nockalmfest17. bis 19. September in Millstatt:

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