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Nr. 15/16 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 15. April 2011 Ortstafelfrage: Letzte Verhandlungen unmittelbar nach Ostern, Inzko erntet nur mehr Kopfschütteln! Seiten 2 und 3 Libyen-Krise: Massive Flüchtlingswelle aus Italien steht bevor, Grenzkontrollen müssen verschärft werden! Seite 4 2011 ist das Jubiläumsjahr: Nationalpark feiert! 14. - 17. April 2011 www.kaerntnermessen.at

Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

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Die Ausgabe 16 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

Nr. 15/16 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 15. April 2011

Ortstafelfrage: Letzte Verhandlungenunmittelbar nach Ostern, Inzko erntetnur mehr Kopfschütteln!Seiten 2 und 3

Libyen-Krise: Massive Flüchtlingswelleaus Italien steht bevor, Grenzkontrollenmüssen verschärft werden!Seite 4

2011 ist das Jubiläumsjahr:

Nationalpark feiert!

14. - 17. April 2011www.kaerntnermessen.at

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2 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 THEMA DER WOCHE

Ortstafeln: Klare Standpunkteversus krause Diplomatie!

Kurios: Alle Parteien bekennen sich zum Ortstafelpaket, das Landeshauptmann GerhardDörfler und Staatssekretär Ostermayer über Monate hinweg verhandelt haben, aber plätzlichlegt sich der Rat der Kärntner Slowenen quer. Dennoch sind die Weichen für eine Lösung derOrtstafelfrage auf Grün gestellt.

Rechtzeitig zum 10-Jahres-Jubiläum von Gerhard Dörf -ler schien eine Jahrhundert-Lösung geglückt. Der Lan -des hauptmann, Staatssek -retär Ostermayer, ja auchBotschafter Valentin Inzkotraten vor die Kamera,reichten sich die Hände undproklamierten die verein-barte Lösung: Zweisprach -ige Ortstafeln und Bezeich -nungen in Gemeinden undOrten mit einem Slowenen-Anteil von 17,5 Prozent, undeine Volksbefragung dazuin den betroffenen Gemein -den bzw. Regionen. Konkrethieße das etwa 163 zwei-sprachige Beschilderungen.Wien vermeldete umge-hend, dass damit einerBeschlußfassung im Par -lament mit 2/3-Mehrheitnichts im Wege stehe undsomit ein Verfassungsgesetzzur endgültigen Erledigungdes Ortstafelthemas inbereits absehbarer Zeit mög-lich wäre. Sogar Bundes -präsident Heinz Fischer,eher als Freund der sloweni-schen Minderheit in Kärn -ten bekannt, gab seinPlacet. Zum Wochenendedann die Wende. Der Ratder Kärntner Slowenentagte in Ferlach.

Kehrtwende

Seit jeher hadert die Kärnt -ner Landespolitik, aberwohl auch die Slowenenselbst mit der Tatsache, dasses keine Slowenenvertret -ung gibt, die befugt ist, füralle Angehörigen der

Minderheit zu sprechen.Das Internet-Lexikon Wiki -pedia listet gleich acht ver-schiedene Slowenen-Ver -tretungen auf. Neben demZentralverband slowenisch -er Organisationen ist letzt-lich der „Rat der KärntnerSlowenen“, angeblich einechrist l ich -konservativeInteressensvertretung, ton-angebend. Kenner derSituation würden sagen, der„Rat“ sei auch die radikalereOrganisation. Der interna-tional bekannte Spitzendip -lomat Valentin Inzko ließsich erst im Juni 2010 dazuüberreden, den Vorsitz imRat der Kärntner Sloweneneinzunehmen. Offen sicht -lich spielten für den gebür-tigen Suetschacher hierauch sentimentale Momen -

te mit, da auch be reits Inz -kos Vater Ratsvo rsitzenderwar. Die Frage, ob die letzt-lich politische Funktion alsVor sitzender einer sloweni-schen Oergan isat ion mitdem Amt eines Hohen Re -präsentanten für Bosnienund Herzegowina, das Inzkoauch zur Ab berufung demo-kratisch ge wählter Staats -funktionäre befugt, kompa-tibel ist, hat bis dato nie-mand gestellt. Eine Facettemehr im Leben des elitärgebildeten Kärnt ners, derseit vielen Jahren auf inter-nationalem Parkett unter-wegs ist und von dem nie-mand so recht weiß, wiesoihm ausgerechnet dieKärntner Ortstafeln so wich-tig geworden sind. Der Ratder Kärntner Slowenen hat

in seiner letzten Sitzungjedoch das von seinemVorsitzenden selbst mitver-handelte Ortstafelpaket ab -gelehnt.

Sturm derEntrüstung

Weil Inzko selbst für diesesnicht nachvollziehbareVerhalten seiner Organ isat -ion fand, brach in den letz-ten Tagen ein Sturm derpolitischen Entrüstung aus.Aber auch die Kärntner -innen und Kärntner, diegemeinhin ein friedfertigesVölkchen sind, machtenihrem Ärger über dasVerhalten der Slowenen-Organisation in unzähligenLeserbriefen (s.S.12) an die

Den Kärntner Standpunkt souverän vertreten: Landeshauptmann Gerhard Dörfler „ImZentrum“.

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THEMA DER WOCHE 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 3

Der Diplomat

Vor Diplomaten hat man gemeinhinRespekt, weil sie zumeist hoch gebildetsind und sie eine Aura des Unbe -rührbaren umgibt. Einfach gesprochenist es so, dass man nie genau wissen kann,was ein Diplomat denkt und was sein Zielist. Dafür gibt es ja wohl auch diesenBerufsstand, dessen ureigenste Bes tim -mung es ist, Kompromisse herzustellen.

Nun ist Kärnten einerseits stolz, mitValentin Inzko einen Vertreter der inter-nationalen Spitzendiplomatie in seinenReihen zu wissen. Andererseits sind wirden Umgang mit der Spezies „Diplomat“nicht gewöhnt. Der Auftritt ValentinInzkos in der TV-Sendung „Im Zentrum“,seine Mimik und Gestik, aber auch seineWortwahl („Machen wir 175, dann binich dabei!“), hat viele Kärntnerinnen undKärntner, die die Ortstafelfrage genau sogerne gelöst hätten wie die KärntnerSlowenen, vor den Kopf gestoßen. HatValentin Inzko, wie es in Kommentarenhieß, das wahre Gesicht der Slowenen -vertreter gezeigt? Ist er ein eiskalterPokerspieler? Was ist sein wirkliches Ziel?Mit soviel „Diplomatie“ waren wir nochnie konfrontiert.

Ich glaube, Valentin Inzko ist genau derTypus eines Kärntners, den er selbst in sei-ner Rede zum Jubiläum des 10. Oktobersim Wappensaal des Klagenfurter Land -hauses beschrieben hat: schwer melan-cholisch, am liebsten traurig und senti-mental. Nur leider ist das gerade in derOrtstafelfrage nicht gefragt. Sie mussoffensiv, zukunftsbewusst und einiggetroffen werden. Da hilft kein Grantelnund kein Zögern, was wir sonst immer sogerne tun.

Ich würde Valentin Inzko sofort abneh-men, dass es ihn stört, das ausgerechnetin seiner Heimatgemeinde Suetschach, inder er auch das wunderschöne und liebe-voll restaurierte Haus der legendärenFamilie Einspieler ein Eigen nennt, keinezweisprachige Ortstafel stehen sollte. Ichhabe sogar ein gewisses Verständnisdafür. Dr. Inzko sollte halt sagen, dass dieLösung an dieser Eitelkeit zu scheiterndroht. Und ich bin sicher, die Politikwürde ihm in „Svece“ entgegenkommen.

Kommentarvon Helmut Prasch

Kärntner Zeitungsredaktionen Luft.Die von Kärnten und seinen politi-schen Repräsentanten weit ausge-streckte Hand wurde über Nachtbrüsk zurückgewiesen. Ein diploma-tischer Fehler mit Nachwirkungen.

Aufregung überSlowenien

Öl ins Feuer gegossen hat auch derslowenische Aussenminister, dersich offen auf die Seite des Rates derKärntner Slowenen stellte, aberdabei vergaß, das die Erstellungeines österreichischen Verfassungs -ge setzes zur Lösung der Orts -tafelfrage eine rein innerstaatlicheAngelegenheit ist. Oder anders for-muliert: Jeder Kommentar zu einerinnerösterreichischen Angelegen -heit ist eine unzulässige Einmisch -ung, die zurückgewiesen werdenmuß! Ein weiterer, schwerwiegen-der politischer und diplomatischerFaux-Pas! Nicht bekannt ist, dassSlowenien eine Schutzmacht-Funkt -ion über die Kärntner Minderheitinnehätte, wie sie beispielsweiseÖsterreich lange gegenüber Italienin Bezug auf die Südtiroler hatte.

Vor der eigenen Türekehren!

Slowenien stellte sich mit diesemVerhalten aber auch aus einem wei-teren Grund ins schiefe internatio-nale Licht. Ein Land, das nach wievor nicht bereit ist, seine jüngereVergangenheit lückenlos aufzuar-beiten und sich weigert, Aufklärungüber die Ermordung tausenderLandsleute, aber auch hunderterKärntnerinnen und Kärntner nachEnde des 2. Weltkrieges zu leisten,hat keinen Anspruch darauf, inÖsterreichs Angelegenheiten mitzu-reden. Ein Land wie Slowenien, dasdie alt-österreichische Minderheit inder ehemaligen Untersteiermarkweiterhin nicht anerkennt ge -schwei ge denn fördert, hat auchkein Recht, sich in die internationalanerkannte und vorbildliche Min -der heitenpolitik Österreichs einzu-mischen.

Letztlich sollte Slowenien aber auchwohl zur Kenntnis nehmen, dass

gute Nachbarschaftspolitik keineEinbahnstraße ist. Es war Öster-reich, das als eines der ersten Länderder internationalen GemeinschaftSloweniens Eigenstaatlichkeit imJahre 1991 anerkannte - nichtzuletzt auf Grund des Engagementsdes damaligen Kärntner Landes -hauptmannes Jörg Haider.

Es ist auch kein Zeichen guterNachbarschaft, dass der dringlicheWunsch Österreichs nach einerAbschaltung des höchst gefähr-lichen Kernkraftwerks Krsko mitneuen Ausbauplänen für das AKWquittiert wird.

Wie es weiter geht!

Bemerkenswert ist, dass wederLandeshauptmann Gerhard Dörflernoch Staatssekretär Ostermayer aufdie Provokationen Inzkos und desRates der Kärntner Slowenen einge-hen. Die ORF-Sendung „Im Zen -trum“ machte deutlich, das auf derkonstruktiven Seite klare Stand -punkte vorhanden sind, auf deranderen Seite aber krause „Diplo -maten“ mit melancholischen Gefüh -len und nicht einschätzbaren Vor -schlägen am Werke sind.Es zeigt vonhohem Verantwortungsbewusst -sein, dass Dörfler und Ostermayernach wie vor zu Gesprächen bereitsind und eine Verhandlungsrundeunmittelbar nach Ostern angesetztwurde. Das Ergebnis kann nicht vor-weg genommen werden. Aber esscheint so gut wie sicher, dass esnach dieser Runde zu einem politi-schen Beschluß kommt. Ob der Ratder Kärntner Slowenen diesenBeschluß mitträgt oder nicht ist aufGrund der breiten Zustimmungzum ausverhandelten Paket jeden-falls nicht mehr wirklich wichtig!

Geht es nur mehr um diese eineOrtstafel?

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4 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 HINTERGRUND

Überschwemmt Flüchtlingsstrombald ganz Europa?

Italien will 10.000 Tunesiern befristete Visa ausstellen. Freiheitliche fordern das Aussetzen desSchengen-Abkommens. Dringlichkeitsantrag im Landtag eingebracht.

Die Republik Italien willzigtausende Touristenvisafür die auf italienischemHoheitsgebiet befindlichenWirtschaftsflüchtlinge ausNordafrika ausstellen, umpolitischen Druck auf dieEU auszuüben. Mit dieserungerechtfertigten und mitden übrigen Mitglieds -staaten, insbesondere Nach -barstaaten, nicht abgespro-chenen Aktion der Um -leitung von Wirtschafts -f lücht lingen in fremdeStaatsverantwortungen,wird sowohl der labile öster-reichische Arbeitsmarkt alsauch die innere Sicherheitunbestimmten Gradesgefährdet, da mit einemUntertauchen des Großteilsdieser für die EU nicht ver-kraftbaren nordafrikani-schen Flüchtlingsströmegerechnet werden muss.

Scheuch:Schengen-Abkommen aussetzen

Trotz der ablehnendenHaltung der EU-Innen -minister gegenüber der ita-lienischen Visa-Politik willItalien binnen nächsterWoche 10.000 tunesischenFlüchtlingen befristete Visaausstellen, mit denen sie imSchengen-Raum reisen kön-nen. „In einer Woche wer-den wir die Aufenthalts -genehmigungen verteilen.Wir arbeiten außerdem aneinem Plan, damit dieseMigranten sich nicht selbstüberlassen werden, solange

sie nicht beschlossen ha -ben, wo sie sich niederlas-sen wollen“, erklärt der ita-lienische Vize-Innen min -ister Alfredo Mantovano.

„Ein sofortiges Aussetzendes Schengen-Abkommensist das Gebot der Stunde“,stellt FPK-Obmann UweScheuch anlässlich desUmstandes fest, dass Italientunesischen Flüchtlingenfrank und frei Touristenvisaausstellen würde. NachdemKärnten das erste Land amWeg aus Italien in den zen-tralen EU-Raum ist, wäre esauch das erste, das von die-sem fragwürdigen VorgehenItaliens betroffen sein wird.„Besondere Umstände brau-chen besondere Maßnahm -en. Ich erwarte mir als Kon -sequenz Schwerpunktkon-trollen an den Haupt ver -kehrsrouten Kärntens, dieWiedereinführung derGrenzkontrollen zu Italienund Slowenien und Per -sonalverstärkungen für dieExekutive. Bei der Euro hat

das ja auch gut funktio-niert“, erklärt Scheuch.Sonst drohe eine Welle vonArbeitsemigranten, dererman angesichts des schonderzeit angespannten Ar -beits marktes kaum Herrwerden könne. Schließlichwürde auch Bayern rigorosan den Grenzen kontrollie-ren, womit die Gefahrbestünde, dass Flüchtlingevor allem in Österreich hän-gen bleiben würden, meintScheuch.

Flüchtlingswellehält an

Scheuch zeigt sich auch ver-wundert, dass die EU nichtschon längst Vorkehrungenfür diese Situation beschlos-sen hat, die schließlichschon länger absehbargewesen sind. „Dass überdie südlichen EU-LänderFlüchtlinge aus Afrika kom-men, ist ja angesichts derdortigen Lage nichts Über-raschendes. Brüssel mussschleunigst aufwachen und

sich ein Maßnahmenpaketüberlegen“, betont Scheuch.

Inzwischen reißt dieFlüchtlingswelle in Richt -ung Lampedusa nicht ab.Am Mittwoch wurde einBoot mit 104 tunesischenMigranten an Bord inSicherheit gebracht. Unweitder süditalienischen InselPantelleria rettete die italie-nische Küstenwache einBoot mit rund 250 Personenan Bord. Am Dienstagabendwar auf Lampedusa auchein Boot mit 57 Menschenan Bord eingetroffen.

Der Chef der Regierungs -partei Lega Nord, UmbertoBossi, bekräftigte seineForderung nach einer sofor-tigen Abschiebung der tune-sischen Flüchtlinge. „Über-wachung der tunesischenKüsten, Abschiebungen undAusweisung der Migranten:Wir müssen auf diesem har-ten Kurs beharren, wennwir das Problem mitTunesien lösen wollen“,kommentierte Bossi.

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HINTERGRUND 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 5

FPK: Neue Mandatsträger fürLandtag und Bundesrat

Neuerungen nach Rückzug von Manfred Stromberger. Neue Abgeordnete wurden Donnerstagim Landtag beschlossen.

Nach dem Rückzug vonManfred Stromberger ausdem Kärntner Landtag prä-sentierte FPK-Obmann UweScheuch die neuenMandatsträger für Landtagund Bundesrat. Anstelle vonManfred Stromberger ziehtder bisherige BundesratPeter Zwanziger in denKärntner Landtag ein. Dafürrückt der StraßburgerBürgermeister Franz Piroltin den Bundesrat auf. UweScheuch: „Es handelt sichbei den beiden neuenMandataren um verdienteFunktionäre, die das politi-sche Handwerk von der Pikeauf gelernt haben. Ich stehedafür, dass solche Leute inder Partei mehr Verant -wortung bekommen undnoch intensiver in die poli-tische Arbeit eingebundenwerden sollen.“

Peter Zwanziger hat sich imBundesrat erste politischeSporen auf Bundesebeneverdient und wird ab sofortkünftig eine wertvolleVerstärkung für den frei-heitlichen Landtagsklubsein und gute Arbeit fürKärnten leisten. Zwanzigerselber freut sich auf diekommende Aufgabe. „Es isteine Ehre, diese Funktionwahrnehmen zu dürfen. AlsKlagenfurter freue ich michauch auf die Zusammenar -beit mit der Stadt. Ichmöchte aber auch meinemNachfolger im Bundesratalles Gute und viel Erfolgwünschen“, so der Neo-L a n d t a g s a b g e o r d n e t eZwanziger.

Auch Franz Pirolt sieht sei-

ner Aufgabe als Bundesratmit Freude entgegen: „Ichhabe mich sehr gefreut,dass die Wahl auf mich fiel.Als Bürgermeister kenne ichja die Sorgen der Menschenschon sehr gut. Aber inKombination mit demBundesrat ist mein politi-scher Aktionsradius natür-lich um einiges größer undich kann die Anliegen derBevölkerung noch besserunterstützen“. Für UweScheuch zählt besondersdie Sachlichkeit und Men -sch lichkeit des Straß burgerBürgermeisters. „Pirolt wirddurch seine bisherigenTätigkeiten sicher noch stär-ker kommunale Aspekte indie politische Arbeit aufBundesebene einbringen“,meint FPK-Obmann UweScheuch.

Slowenien muss deutscheMinderheit anerkennen!

Volksbefragung bei Orts -tafelfrage ist gelebte dir -ekte Demokratie.

FPÖ-BundesparteiobmannHC Strache fordert dieBundesregierung erneutauf, sich offensiv für dieAnerkennung der deut-schen Minderheit in Slo -wenien einzusetzen. „Slo -wenien erfüllt hier nichteinmal die Mindeststand -ards“, kritisiert Strache.Während in Österreichendlich eine Lösung derOrtstafelfrage in Griff -weite sei, müsse in unse-rem Nachbarland endlichdamit begonnen werden,sich dem Thema der deut-schen Minderheit zu wid-

men. Daher müsse dieösterreichische Bundes -reg ierung, die bisher völ-lig untätig geblieben sei,intervenieren.

Hinsichtlich der Ortstafel -frage sprach sich Stracheerneut für eine Volksbe -fragung aus. Dies sei einZeichen für gelebte direk-te Demokratie. Die FPÖunterstütze dieses Vor -haben der Kärntner Frei -heitlichen voll und ganz.

Die „Neuen“ Peter Zwanz -iger und Franz Pirolt mitFPK-Chef Uwe Scheuch.

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6 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 LANDESPOLITIK

Pflegeheim Frantschach alssoziales Kraftzentrum!

Sozialreferent LR Mag. Christian Ragger weist bei Eröffnung auf umfassendes Konzept hin.

„Das neue Pflegeheim inFrantschach ist ein Beispieldafür, wie Heime in Zu -kunft als soziale Kraftzent -ren funktionieren werden“,erklärte SozialreferentChris tian Ragger bei derHeimeröffnung. Neben den75 Betten für Dauerpflegewerden auch 6 Plätze fürKurzzeitpflege und 10 fürTagesbetreuung angeboten.Das Ziel lautet, dass Pfle -geheime in Zukunft auchfür Senioren eine wichtigeAnlaufstelle sein werden,die nur einige wenige Tageoder nur tagsüber fachkun-dige Betreuung benötigen.

BetreubaresWohnen

Darüber hinaus wird dasHeim auch die Bewohnervon betreubaren Wohnein -heiten mitversorgen, wel-che die „VorstädtischeKlein siedlung“ errichtenwird. Rund 10 Millionen Euro hatdas Unternehmen DDr.Wagner Pflegeheime in dasneue Pflegeheim in Frant -schach investiert. Das Landunterstützte das Vorhaben

laut Landesrat Ragger miteinem zinsbegünstigtenDarlehen von 2,32 Millio -nen Euro und der Kosten -übernahmezusage für diezukünftigen Bewohner.

Versorgungsmög-lichkeiten schaffen

„Mit dieser Investitionbeweist das Land Kärnten

auch, dass es rechtzeitig aufdie Herausforderungen derZukunft reagiert. Das La -vant tal zählt zu jenen Re -gionen Kärntens, in denendie Zahl der über 75jähri-gen von 2015 bis 2025 raschzunehmen wird. „Wir müs-sen heute schon integrierteVersorgungsmöglichkeitenschaffen, die bereits auf dieBedürfnisse der nahenZukunft abgestimmt sind“,betonte der Soziallandesrat.

HochqualifizierteArbeitplätze

Nach nicht einmal einjähri-ger Bau- und Einrichtungs -phase konnten die erstenBewohner ins Heim inFrantschach einziehen. DieInstallierung eines Pflege -heimes in der Gemeindebedeutet eine Belebungdurch vermehrte hochquali-

fizierte Arbeitsplätze. DerEr öff nung wohnten u.a.auch Sozialminister RudolfHundstorfer, der Obmanndes SozialhilfeverbandesWolfsberg, LAbg. HaraldTrettenbrein und Vizebgm.Heinz Hochegger bei.

In ungewohnter Rolle alsMinistrant: LR Ragger

Freudestrahlende Gesicht -er bei der Eröffnung

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LANDESPOLITIK 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 7

Öffentliche Aufträge: RegionaleUnternehmen profitieren!

Professionelle Chorleiterausbildung gesichertLandesrat Harald Dobernig: Erfreuliche Bilanz nach zehn Jahren Chor Akademie Kärnten

Land Kärnten ist beiVergabe von öffentli -chen Aufträgen an re gi -onale Wirtschafts un -ternehmen Vorreiter.

„Wir müssen alle recht-lichen Möglichkeiten nut-zen, damit bei öffentlichenProjekten die Wertschöpf -ung im Land bleibt“. Gemäßdieser Leitlinie ist das pro-fessionelle und effizienteManagement der Aus -schreib ung und der Vergabevon Aufträgen der öffent-lichen Hand für Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler, Landesrat Harald Do -bernig und LandesratChrist ian Ragger ein wichti-ges Anliegen. Die fürInfrastruktur, Technologie,

Forschung, Wirtschafts -förderung und Bauwesenzuständigen Mitglieder derKärntner Landesregierungverstehen sich als wichtigePartner für die KärntnerWirtschaft bei der Um -setzung von Vorhaben inKärnten.

Bund, Länder und Ge mein -den können aufgrund desVorstoßes der KärntnerRegierungsmitglieder beimBund bis zum 31. 12. 2011Aufträge im Bau-, Liefer-und Dienstleistungsbereichbis zu einem Wert von100.000 Euro statt wie bis-her 40.000 Euro direkt angeeignete Unternehmen ver-geben. Sie ersparen sichsomit teure und langwieri-ge Verfahren. Der Schwel -

len wert für das sogenanntenicht-offene Ver fahren ohneBekanntmach ung wird von120.000 Euro auf eineMillion Euro erhöht. Umeinen freien und lauterenWettbewerb sicherzustel-len, müssen bei nicht offe-nen Verfahren wie schonbisher mehrere Angebotevon befugten, leistungsfähi-gen und zuverlässigenUnternehmen eingeholtwerden. Damit ist jedochauch sichergestellt, dassKärntner Klein- undMittelbetriebe sich jederzeitaussichtsreich dem Wett -bewerb stellen können.

„Die Förderung der regiona-len Wirtschaft ist ein wich-tiger Teil unserer Politik fürden ländlichen Raum“,

betont LandeshauptmannDörfler. Die Erhaltung undder Ausbau von Arbeits -plätzen in den Regionen seiein wesentlicher Faktor, umAbwanderungstendenzenentgegen zu steuern. „MitInfrastrukturinvestitionenin Millionenhöhe undgezielten Betriebsansied -lungen werden die regiona-le Wirtschaft und derArbeitsmarkt gestärkt. ImDezember 2010 gibt es inKärnten bei den öffent-lichen Aufträgen einenZuwachs von 25,8 Prozent“,erklärt FinanzlandesratDobernig. Im Budget 2011sei der Wohnbau als einzi-ger Bereich mit 5 Mio. Eurozusätzlich dotiert worden,um Impulse im Hochbau zusetzen.

In einer Pressekonferenz zog Kulturreferent LR HaraldDobernig eine Zwischenbilanz über die Chor AkademieKärnten. Gemeinsam mit Dobernig präsentierten auchDr. Klaus Fillafer, Landesobmann des KärntnerBildungswerks, Mag. Gerd Kenda, künstlerischer LeiterChor Akademie Kärnten, Karin Grollitsch, ProjektleiterinChor Akademie Kärnten sowie der Botschafter für Kinder-und Jugendchöre, Günther Magerle, die erfreulichenZahlen.

Dobernig sprach von einer „sehr schönen Bilanz“, dieGründung der Chorakademie durch Klaus Fillafer undRoland Streiner im Jahr 2000 habe sich als wichtigerSchritt erwiesen. „Wir haben rund 680 Chöre in Kärnten,die auch professionelle Chorleiterinnen und Chorleiterbrauchen. In der Chor Akademie lernen sie dasHandwerk von der Pike auf. Es gibtnichts Vergleichbaresin Österreich“, so Dobernig, der auch auf die Sing -offensive für das Chorland Kärnten verwies. Seitens desLandes werden von 2009 bis einschließlich 2013 rund550.000 Euro für die Chor Akademie zur Verfügunggestellt. Der Standortwechsel der Chor Akademie an die

Carinthische Musikakademie in Ossiach habe sichbezahlt gemacht. „Zu Beginn vor zehn Jahren haben noch200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielfältigenAngebote der Chor Akademie genutzt, 2010 waren esbereits 884“, so Dobernig. Besonders erfreulich sei es,dass der Altersschnitt bei den Chorleitern in Ausbildungvon über 40 auf 26,9 Jahre gesunken ist.

In Kärnten gibt es rund 680 professionelle Chöre.

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8 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 LANDESPOLITIK

In Lendorf bei Klagenfurt gibt es künftig mehr Sicherheitfür Fußgänger. Die Straßenmeisterei Wörthersee hat

Verkehrssicherheit fürLendorf bei Klagenfurt

Energie, die künftigLänder verbindet!

LH Dörfler bei Grund -steinlegung für Hoch -spannungsleitung zwi-schen Tarvis und Arnold -stein – erstes Projekt die-ser Art zwischen zwei EU-Staaten

Dieser Grundsteinlegungwurde buchstäblich mitHochspannung entgegen-gefiebert. Zwischen Ar -noldstein in Kärnten undTarvis in Friaul-JulischVenetien wird nämlichdurch Eneco Valcanaleeine Hoch spannungs-Wechselstromfreileitungerrichtet. Es ist das erste

Mal, dass die EuropäischeKom mission einem priva-ten Unternehmen denBau einer solchen „Merch -ant Line“ zwischen zweiEU-Staaten genehmigt.Für Kärntens Landes -haupt mann GerhardDörf ler wird die neueHochspann ungsleitungein „Licht der Zukunft“bringen, das gut für dieRegion sei. Der Präsidentvon Friaul-Julisch Venet -ien, Renzo Tondo, sprachvon einem Moment desNeubeginns, der wichtigfür unsere Gemeinschaftund die Region sei.

Wieder Riesenerfolg fürInitiative „Kärnten baut“

Kärntner Baufirmen sanieren Südosttangente in Wien

Seit weniger Tagen wird aufder A23 der Südosttangentein Wien im Bereich Han -sonkurve gebaut. Dieser Be -reich wurde in den Jahren1970 bis 1973 errichtet, istin die Jahre gekommen undmuss daher generalsaniertwerden. Ausgeführt wirddie Baumaßnahme von derKärntner Baufirma SSB Bau.Auch auf der Anschluss -stelle A 23 Wien – Gürt -el/Landstraße/B 221 WienerGürtel Straße wird gebaut.Diese Baumaßnahme wirdvon der Baufirma SteinerBau aus St. Paul imLavanttal ausgeführt. „Dasist ein Riesenerfolg für‘Kärnten Baut’. Die zwei

bekannten Kärntner Para -deunternehmen SSB Bauund Steiner Bau konntensich zwei Großaufträge inWien auf der A 23 sichern“,teilt StraßenbaureferentLandeshauptmann GerhardDörfler mit. Beide Bau -stellen stellen eine besonde-re Herausforderung dar, dadie Bauausführung unterAufrechterhaltung des Ver -kehrs, bei rund 145.000Fahrzeugen täglich, durch-geführt werden muss. „Hierzeigt sich, dass die KärntnerBauunternehmen zur abso-luten Spitze gehören, wett-bewerbsfähig sind undhöchste Qualität produzie-ren“, so Dörfler.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und der neue FPK-Landtagsabgeordnete Peter Zwanziger bei derBesichtigung der Gefahrenstelle in Lendorf.

Zebrastreifen und entsprechende Tafeln über dieFeldkirchner Straße und Seltenheimer Straße (im Bereichder Abbiegung nach Wölfnitz bzw.Tulschnig) angebrachtund erneuert. Mit dabei waren Verkehrsreferent LandeshauptmannGerhard Dörfler und der neue Klagenfurter Landtagsabge -ordnete Peter Zwanziger.

Die Kärntner Nachrichten erscheinen wieder am Freitag, den 29. April 2011!

Page 9: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

REGIONALES 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 9

Beim Preisschnapsen in St. Jakob i. Rosental mit dabeiwaren: Bundesrat Peter Mitterer, OrtsparteiobmannArnold Reichmann, Vizebgm. Gerhard Altziebler, OPOGR Arthur Rasom (Wernberg), NRAbg. Bgm.Maximilian Linder und viele begeisterte Preis -schnapser aus der Bevölkerung.

Das Kärntner Landesjugendreferat stellte kürzlich inder HBLA/HLFS Pitzelstätten das EU-Bildungspro -gramm „Jugend in Aktion“ im Rahmen eines EU-Frühstücks vor. „Der europäische Freiwilligendienstbietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren,die Möglichkeit für sechs bis maximal zwölf Monatenbei einer Institution im Ausland mitzuarbeiten undparallel dazu einen Sprachkurs zu besuchen“, erklärtJugendreferent LHStv. Uwe Scheuch. Die Rundum fin -anzierung, d.h. Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld,Sprachkurs, Versicherung und Flugkosten werden zurGänze durch das EU-Förderprogramm bezahlt.Vorkenntnisse sind keine erforderlich, weder einespezielle Ausbildung noch Fremdsprachen kennt -nisse. Engagieren kann man sich in verschiedenen Be -reichen wie beispielsweise Sport, Soziales, Gesund -heit und Umwelt sowie in der Arbeit mit Kindern undJugendlichen.

(I N F O: Im Landesjugendreferat unter 050 536 41367oder unter www.jugend.ktn.gv.at)

„30 Jahre Nationalpark Hohe Tauern“: Dieses Jubi -läum wird mit zahlreichen Festen und Aktivitätenbegangen. Beim Jubiläumsabend im Landesarchiv inKlagenfurt betonten Nationalparkreferent LHStv. UweScheuch und Nationalparkdirektor Peter Rupitsch dieVorreiterrolle Kärntens in der Umweltentwicklungund in Sachen Schutzgebietsmanagement. DieseKärnt ner Pionierleistung, oft auch als „Alleingang“bezeichnet, führte schließlich zum größten Schutzge -biet Mitteleuropas. „Seit seiner Gründung engagiertsich der Nationalpark Hohe Tauern erfolgreich, vor-bildlich und beispielgebend in der Umwelt bil dungs -arbeit möglich nahe zu bringen“, zeigte sich Natio nal -parkreferent LHStv. Scheuch stolz.

Page 10: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

10 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 REGIONALES

Konstruktive Gespräche gab es am Donnerstag, den7. April beim Unternehmerstammtisch mit Finanz -landesrat Mag. Harald Dobernig im RestaurantReblaus in Feldkirchen. Dem RfW-Kärnten ist esgelungen mit Finanzlandesrat Harald Dobernig,KWF-Mag. Sandra Venus, RfW-LO Bgm.MatthiasKrenn und EAK-Geschäftsführerin Sabrina Schütz-Oberländer vier hochkarätige Referenten zu begrüs-sen, die dem Feldkirchner Unternehmer-Publikumüberaus kompetent Rede und Antwort standen. ImZuge des Unternehmerstammtisches wurden auchBetriebsbesuche durchgeführt, u.a. bei HuberEntsorgung, Ofer Franz GmbH, Wulfenia DruckGes.m.b.H. und Walcher Security.

Kamingespräche haben im Verein Lavanttaler Wirt -schaft (VLW) schon eine lange Tradition. Im Zuge die-ser Veranstaltungsserie werden laufend Persönlich -keiten aus Wirtschaft, Politik und öffentlichem Lebenzu Impulsreferaten und Diskussionen eingeladen. Inder Vorwoche war Landesrat Mag. Christian Raggerauf Einladung des VLW und der WirtschaftskammerWolfsberg zu Gast. Ragger berichtete u.a. auch überdas europäische Netzwerk ELISAN (European LocalInclusion & Social Action Network), in dem er vor kur-zem zum Vizepräsidenten gewählt wurde. Ziel vonELISAN ist der Austausch und die Förderung von Netz -werken und Partnerschaften.

Page 11: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

REGIONALES 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 11

„Da Herr Inzko hat seiDiplomatenimage gänzlich

vergeigt, und im ORF sein wahres Gesicht gezeigt.“

Da Tschriasche sagt:

Ein voller Erfolg war der 1. „senza confini“- Buch -stabierwettbewerb im Atrio Villach. 1600 Kinder aus16 Volksschulen aus Kärnten, Friaul-Julisch Venetienund Slowenien nahmen daran teil und bestritten inden letzen Tagen die Vorentscheidungen. „Beimspannenden Finale der Buchstabiertage ging heutedie VS Villach 6 Auen als Sieger hervor. Besondersfreut mich die hohe Teilnehmerzahl und das großeInteresse der Schüler, Lehrer und Eltern“, teiltBildungsreferent LHStv. Uwe Scheuch anlässlich derSiegerehrung mit. Auf dem 2. Rang platzierte sichdie VS Villach 12 Pogöriach, auf dem 3. Rang die VSObervellach und Rang 4 erreichten die Schüler derVS 4 Völkendorf.

Starke Begeisterung erzeugte kürzlich der Vortrags -abend „HOSPIZ – was ist das?“, durchgeführt von Gen -erat ionen– und Sozialstadträtin Wilma Warmuth(FPK) im Althofener Pfarrzentrum. Prof. Mag. RenateKreutzer von HOSPIZ-Kärnten referierte auf bewegen-de Weise zum Thema Sterbebegleitung. Dabei gelte es,so Kreutzer, auf die speziellen Bedürfnisse schwerst-kranker Menschen und deren Angehörige einzuge-hen. Ab 6. Mai 2011 findet an weiteren sechs Sams -tagen im Althofener Musikzentrum eine HOSPIZ-Ausbildung statt. Diese Seminarreihe endet mit einerZertifizierung zum Hospizbegleiter. Unter den inter-essierten Zuhörern: Pfarrer Mag. Johannes Bieder -mann, Hansjoachim Freund, sowie die Senioren -vertreterinnen Waltraud Bergknapp und Gerti Kuess.

Einen tollen Nachmittag verbrachten viele Kinderbeim „Basteln rund um den Osterhasen“ der Orts -gruppen Kreuzbergl/Feschnig, Fischl/St.Peter und St.Ruprecht im Gemeindezentrum Annabichl. FPK-OPOWerner Koch und sein Team hatten viele Überra-schungen parat, Iris Gregoritsch verzauberte dieKinder und schminkte wahre Kunstwerke in dielachenden Gesichter. Mit Karin Krainer konnten dieKleinen Palmbuschen zusammenstellen.

Wie alle Jahre veranstalteten die Freiheitlichen Frauenam Wochenmarkt in Völkermarkt einen Basar mitOsterdekorationen und Reindlingen. Der Reinerlöskommt auch heuer wieder bedürftigen Menschen zugute.Im Bild v.l.n.r.: Elfriede Lobnig, Iris Miklau, Gabi Pitomec,und Maria Grebenjak.

Page 12: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

12 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 LESERBRIEFE

Die Überschrift „Die seltsa-me Moral der Politik“ hätterichtigerweise „Die seltsa-me Moral des Richters“ lau-ten müssen. Das Zit -at des LT-Präs. Josef Lobnig„Nicht alles, was gerichtlichund strafrechtlich verfolg-bar ist, muss politisch ver-werflich sein und nichtalles was politisch odermoralisch unvertretbar ist,ist gerichtlich verfolgbar“hat durchaus seine Richtig -keit. Nehmen wir an, dassder Dackel eines Politikerseinen Briefträger in dasbeamtete Wadl beißt. Der

Herr Abgeordnete wird fol-gerichtig wegen fahrlässigerKörperverletzung strafrechtlich verfolgt. Wo aber bitteliegt in diesem Fall die poli-tische Verwerflichkeit? Istder Biss des „Kampfdackels“ein Rücktrittsgrund?

Ich bin der Meinung auchein SPÖ-naher Richter solltezuerst über das Zitat nach-denken, bevor er einen abso-lut untauglichen Skandal i -sierungsversuch startet.

Hans SteinacherVölkermarkt

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Wie kann es sein, dassSlowenien uns Kärntnerund Österreich in Bezugauf die erfolgreichen Orts -tafelverhandlungen kriti-siert und in Misskreditbringt, ohne dass es auchnur ansatzweise einenVerteidigungsversuchoder eine Reaktion desBundeskanzlers oder desAußenministers gibt?

Auf der einen Seite istSlowenien selbst nichtdazu bereit die alt-öster-reichische und deutsch-sprachige Minderheit inSlowenien auch nur teil-weise anzuerkennen undauf der anderen Seite willman die jetzige Ortstafel -lösung schlecht redenund Kärntens Minderheit -en politik als menschen-verachtend darstellen.

Ich erkenne keine Unter -drückung oder Schlecht -er stellung der slowenisch-sprachigen Volksgruppein Kärnten. Immerhin istdiese mit zahlreichen slo-wenischen Schulen, Kin -der gärten, Rundfunk -send ungen uvm. eine derbestgeförderten Minder -heiten Europas. Dies

wurde auch vor nichtallzu langer Zeit durchEU-Gesandte bestätigt!

Also was wollen Slowen -ien und der Rat der Kärnt -ner Slowenen denn noch,wenn sich sogar unsersonst so schweigsamerBundespräsident HeinzFischer für diese Lösungausspricht? Man wirddiese wohl hoffentlichnicht von ein paarOrtstafeln mehr abhängigmachen. Immerhin mus-sten sich für diesen Kom -promiss beide Seitengleich weit bewegen, indie Mitte!

Aber scheinbar will manvon dieser Seite keine end-gültige Lös ung in dieserjetzt schon viel zu langeoffenen Frage.

Es bleibt nur zu hoffen,dass sich der Nationalratauf eine Zweidrittelmehr -heit verständigen wirdund diese Ortstafellösungbeschließt! Auch wennder Rat der Kärntner Slo -wenen diese so nicht will.

Markus di Bernardo,Wernberg

Und was macht Slowenien?

„Kinderschnitzel“

Spätestens seit dem er -schreckenden Auftritt desangeblichen DiplomatenInzko „Im Zentrum“ weißÖsterreich, wo die wahrenBlockierer der Ortstafel -frage sitzen. Be stimmte Slo -wenenvertreter brauchenoffensichtlich die ungelösteOrtstafelfrage, um sich die

Existenzbe rechtigung alsSlowenen-Vertreter zu sich -ern. Es bleibt zu hoffen,dass Dörfler und Co nuneine Lösung im Verfassungs -rang gelingt, damit endlichRuhe einkehrt.

Josef Franz StattmannGörtschach

Intervention für Staatsbürgerschaft

Der Rat der Kärntner Slo -wenen unter Führung desHohen Repräsentanten fürBosnien und HerzegowinaValentin Inzko zeigt wiedereinmal sein wahres Gesicht.

Am Freitag wurde nach lan-ger Zeit endlich ein Schrittin die richtige und gemein-schaftliche Richtung getan.Die VolksgruppenvertreterInzko, Marjan Sturm undBernard Sadovnik gabenIhre Zustimmung. Wasdiese Zustimmung Wert ist,zeigt uns das Verhalten vomObmann des Rates derKärntner Slowenen. WirdInzko und seinen KärntnerSlowenen die Hand ge -reicht, wollen sie gleich denganzen Arm. Die Zu stim -mung auch noch an Förder -zusagen zu binden, bringtdas Fass wohl endgültigzum Überlaufen. Herr Inzkohat schon bei seiner Fest -ansprache bei der 10.Okto -ber-Feier bewiesen, dass ernicht fähig ist, gemeinsamnach einer Lösung zu

suchen und diese auchumzusetzen. Es bedarf einerwiederholten Feststellung:Slowenien ist nicht Rechts -nachfolger für den ehemali-gen Staat Jugoslawien!Landeshaupt mann GerhardDörfler hat gemeinsam mitHerrn Staatssekretär Dr.Josef Oster mayer eine füralle vertretbare Lösung desOrtstafelproblems geschaf-fen, doch Valentin Inzkound seine Slowenenver -treter treten diese mitFüßen. Verhandelt der EU-Sonderbeauftragte Inzko inBosnien und Herzegowinaebenso wie in Kärnten undzeigt dort auch, dass seineZusagen das Papier nichtwert sind auf denen sie ge -schrieben sind? Wenn ja,dann fällt mir nur mehreines ein: „Gute Nacht. HerrObmann des Rates derKärntner Slowenen undträumen Sie weiter von min-destens 800 zweisprachigenOrtstafeln“.

Friedrich Flath jun.,Flatschach, Himmelberg

Zu „Salz & Pfeffer“

Page 13: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

SERVICE 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 13

Die Ausbildungsstätte „Lehrbetrieb Land Kärnten“ vergibt nachstehende Aus bildungs stellen:

Doppellehre: Archiv-, Bibliotheks- u. Informationsassistent/in / Verwaltungsassistent/inChemielabortechnikGarten- und Grünflächengestaltung - Schwerpunkt LandschaftsgärtnereiInformationstechnologie - Technik mit MaturaDoppellehre: Kraftfahrzeugtechniker/in / Kraftfahrzeugelektriker/inDoppellehre: Maler/in u. Anstreicher/in / Vergolder/in u. Staffierer/inDoppellehre: Straßenerhaltungsfachmann / TiefbauVerwaltungsassistent/in

Wenn Sie an einer Ausbildung in Form einer „Lehrwerkstätten Ausbildung“ interessiert sind,freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Nur rechtzeitig und vollständig eingebrachteBewerbungen können berücksichtigt und in das Auswahlverfahren einbezogen werden.Mehrfachbewerbungen sind nicht möglich. Details zur Bewerbung sind unterwww.lehre.ktn.gv.at sowie unter der Telefonnummer 050 536 30669, Herr Dipl.-Päd. GüntherMarx, zu erfahren.

VORSCHAU

15. Runde 20111: Sturm Graz–

RB Salzburg 1 X2: Wacker Innsbruck–

Rapid Wien X 13: Austria Wien–

SV Mattersburg 1 14: LASK Linz–

SV Kapfenberg X 15: SC Wr. Neustadt–

SV Ried 2 16: Bayern München–

B. Leverkusen 1 X7: Werder Bremen–

Schalke 04 X X8: Hamburger SV–

Hannover 96 1 X9: 1. FC Kaiserslautern–

1. FC Nürnberg 1 210: 1. FC Köln–

VfB Stuttgart 1 X 211: TSG Hoffenheim–

E. Frankfurt 1 X12: VfL Wolfsburg–

FC St. Pauli 1 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 6. 4. 2011

4 3 2 3 2Ziehung vom Do., 7. 4. 2011

6 5 2 2 4Ziehung vom Fr., 8. 4. 2011

6 1 1 4 1Ziehung vom Sa., 9. 4. 2011

8 5 8 3 6Ziehung vom Mo., 11. 4. 2011

9 4 1 4 5Ziehung vom Di., 12. 4. 2011

8 1 1 0 0

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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Page 14: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

14 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 PFLEGE

Am Freitag den 8. April2011 wurde das Alten -

wohn- und PflegeheimFrant schach- St. Gertraud inAnwesenheit von Bundes -minister Rudolf Hundstor -fer, Landeshauptmann Ger -hard Dörfler, LH-Stv. Dr.Peter Kaiser, Landesrat Mag.Christian Ragger, LandesratDr. Josef Martinz, Bür ger -

meister Günther Vallantund Betreiber Dr. Dr. Ste -phan Wagner feierlich eröff-net.

Herr DI Gerhart Hinter -wirth, Architekt aus Gmun -

den plante das Haus miteiner Investitionssummevon rund 9 Millionen Euro. Die gesamte Heimanlage inFrantschach gliedert sichfunktionell in drei Bereiche.Auf einer Gesamtfläche von6.000 m2 entstanden einvier stöckiges Pflegeheimmit 75 Betten für Lang zeit -pflege und 6 Betten für

Kurz zeitpflege sowie ein Ta -geszentrum mit 10 Plätzen.In den drei Obergeschoßendes Pflegeheimes sind je -weils zwei Pflegegruppen,also insgesamt sechs Haus -gemeinschaften, unterge-

bracht. Im Erdgeschoß bie-tet das Tageszentrum 10Betreuungsplätze mit at -trak tiven Aufenthaltszonenund einer Außenterrasse.

Der Gemeinschaftsraum fürPensionistenorganisationensowie die Besucherzimmerals Übernachtungsmöglich-keit für Angehörige sind

ebenfalls im Erdgeschoß desPflegeheimes eingerichtet.

Für gesellschaftliches Bei -sammensein, unterschiedli-che Freizeitaktivitäten oderruhigere Stunden stehen einCafé, eine Kapelle, eineBibliothek und eine Kin der -ecke zur Verfügung. EinRau cheraufenthaltsraum,ein Gymnastikraum, einThe rapieraum und ein Fri -sör- und Fußpflegestudiokomplettieren das Angebot.Das Pflegekonzept für dasAltenwohn- und Pflegeheimberuht auf dem modernenHausgemeinschaftskonzept.Die kleinen, familienähn-lichen Pflegegruppen beste-hen lediglich aus 12 bis 13Personen. Rund um die Uhrist das Pflegepersonal anwe-send. Qualifizierte Alltags -ma nager gestalten gemein-sam mit den Bewohnern dasalltägliche Leben.Dieses Konzept entsprichtauch dem Motto des Hauses„Gemeinsam in Harmonie“.Im Vordergrund stehen eineliebevolle Betreuung, dieBerücksichtigung der indivi-duellen Bedürfnisse und dasgemeinsame Bewältigen desAlltags von Personal, Be woh -nern und deren Familienund Bekannten.

Eröffnung des Altenwohn- und Pflegeheimes Frantschach-St. Gertraud

Mehr Lebensqualität fürSenioren mit Pflegebedarf

Frantschach 46, 9413 St. Gertraud Tel.: +43 (0)4352 710 95, Fax: +43 (0)4352 710 95-100

www.pflege-frantschach.at

Die schön-ste Harmonie entstehtdurch Zusammenbringender Gegensätze!“

Heraklit

‘ ‘

Page 15: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

WIRTSCHAFT 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 15

Die Hypo Alpe-Adria-BankInternational AG startet

mit einem neuen Werbe -auftritt. Die neue Kampagne„Supportive, Friendly, Fair“wird die bereits erfolgteNeuausrichtung der Gruppeund den Neustart der Bankjetzt auch visuell unterstüt-zen. Die „Hypo Hippos“ wer-den als Sympathieträgerwiederbelebt.Das neue Logo der Bankwird künftig auf die Be -zeich nung „Group“ verzich-ten. Das Refreshing des Wer -beauftritts wird in allenKern ländern gleichzeitigumgesetzt.

Um die Neuausrichtung derBank und die klare Kun den -orientierung der Bank auchnachhaltig im Markt zu im -plementieren, wurde eineWerbelinie entwickelt, diesich vom Mitbewerb und an -deren Werbeauftritten klarunterscheidet und dabeigleichzeitig Ausdruck dergelebten, neuen Werte derBank ist.

Die österreichische AgenturYOUNITED unter derFührung von Alois Grill gingmit Ihrer Kampagne alsSieger aus einem marktkon-

formen Wettbewerb hervor.

Christina Dubisar, LeiterinMarketing und Kommuni ka -tion der Hypo Alpe Adria,erklärt: „Mit der „Wieder be -lebung“ der Hypo Hipposträgt die Hypo Alpe Adriader Tatsache Rechnung, dassdieses Sujet hohe Sym pa -thie werte trägt und in eini-gen Ländern das Hypo Hip -po durchgehend Verwen -dung fand. Das neue graphi-sche Format erlaubt einensehr flexiblen, kulturunab-hängigen und kosteneffi-zienten Einsatz, und funk-tioniert ausgezeichnet auchohne Sprache.“

Rainer Sichert, Konzern vor -stand der Hypo Alpe Adria,kommentiert: “Die Hypo istback to business. Dies doku-mentieren wir auch mitunserer neuen Werbe kam -pagne, die unsere strategi-sche Ausrichtung als regio-nale Bankengruppe mit effi-zientem und kundenorien-tiertem lokalen Marktauf -tritt, hervorragend unter-stützt. Der Verzicht auf dieBezeichnung „Group“ imFirmenlogo ist letztlichauch der visuelle Ausdruckdie Bank einfacher zu

machen und die logischeKonsequenz aus der Tatsa -che, dass der Gruppen ge -danke intern und extern

implementiert ist und wirkünftig noch stärker auf dielokale Kundenorientierungfokussieren.“

Hypo Alpe Adria startetkonzernweit neuen Werbeauftritt

Die Schneeräumungen auf der Groß -glockner Hochalpenstraße haben

bereits erfolgreich begonnen und alleSicherheitsarbeiten im Be reich derStraße kommen zügig vo ran. Sollte es zukeinem unerwarteten Schlechtwetter -einbruch kommen ist die Öffnung derGroßglockner Hoch al penstraße mit 30.April 2011 ge plant.

Auch die Öffnung der Nockalmstraßenach der Wintersperre ist nach derzeiti-gem Plan (entsprechend Straßen ver -hältnisse und Lawinensicherheit voraus-gesetzt) für den 30. April 2011 vorgese-hen.

[email protected]

Großglockner Hochalpenstraße beendet vor-aus sichtlich am 30. April ihre Wintersperre!

Page 16: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

16 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 WIRTSCHAFT

Die Stieglbrauerei zuSalzburg, Österreichs

größte und führende Pri -vatbrauerei, braut ab sofortauch eine Limonade. Derneue Slow Drink mit demNamen “FLÜX“ ist die ersteLimo nach dem Reinheits -gebot, weil außer Früchtenwie Holunder-, Brom- undAroniabeeren, Birne undQuitte, reinem Brauwasservom Salzburger Untersbergund hochwertigem österrei-chischen Gerstenmalz ausNiederösterreich nichts hin-zugefügt wird. „Flüx ist freivon Farb- und Konser vie -rungsstoffen, künstlichenAromen und Zucke rzusät -zen. Das und die 100 Pro -

zent naturreinen Zutatenwaren für uns der Grund,das erste Reinheitsgebot fürLimonade auszurufen.Schließlich hat auch dasReinheitsgebot von Bier –aus dem Jahr 1516 – eine‚Geburtsstunde’“, erklärtStiegl-Chefin Alessandra Kie -ner. „Im Gegensatz zu her-kömmlichen Limona den,

die oft nur aus künstlichenAromen, Zitronen säure,Zucker oder Süßungs mit -teln, Farb- und Konser -vierungsstoffen angerührtwerden, wird Flüx – wie Bier– ausschließlich aus besten,natürlichen Rohstoffen ge -braut. Das heißt, unsere Li -monade entsteht durch ei -nen langsamen, schonen-den und rein biologischenFermentationsprozess, beidem auch der einzigartige,spritzig-fruchtige Ge -schmack entsteht“, ergänztBraumeister Christian Pöp -perl.

Das volle Aroma der rotenBeeren und die natürlicheSüße aus Früchten undGerstenmalz machen Flüxzum perfekten Erfrischungs -getränk. „Spritzig, fruchtigund nicht zu süß, mit einerleicht säuerlichen Note“,beschreibt der Braumeisterseine Kreation.

Der Name Für die 1. Limonade nach

Rein heitsgebot kreierteStiegl einen eigenwilligen,frischen aber vor allem sehreinprägsamen Namen:FLÜX. „Wir wollten einenkurzen, knackigen, ge -schlechtsneutralen Namen,den man sich leicht merkenkann“, erklärt Stiegl-BräuinAlessandra Kiener.

Ab sofort zuhaben: SchlossWolfsberg„Weil Flüx ein echter SlowDrink ist, haben wir unsauch Zeit genommen“,schmunzelt Alessandra Kie -ner. Ursprünglich beganndie Geschichte von Flüxnämlich als Testlauf bei eini-gen wenigen Gaststätten inÖsterreich. Was als ein Ver -such begann, entwickeltesich zu einer regelrechtenErfolgsstory. „Das Ergebniswar noch besser, als wir unsdas erträumt haben, dennFlüx kam bei Gästen wieGastronomen so gut an, dasswir bereits während der

Testphase ausverkauft wa -ren. Es hat sich sogar eineFan-Community im Netzgebildet und die vielen Pos -tings auf Facebook warenverblüffend“, so die Stiegl-Chefin.

Ab sofort ist Flüx in der 0,33-Liter-Flasche mit Aufreiß ver -schluss in der Gastronomie inganz Österreich erhältlich. InKärnten zum Beispiel bei:Schloss Wolfsberg.

Stiegl braut die erste Limonadenach dem Reinheitsgebot

Die ersteLimonade nach demReinheitsgebot!“‘ ‘

Page 17: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

KÄRNTEN BAUT 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 17

Dörfler betonte weiters, dasssich in St. Veit vieles tue. Erverwies auf das Holz kom pe -tenzzentrum W3C und aufden im Mai stattfindendenSpatenstich für die „Son nen -stadt St. Veit“. In dieses Pro -jekt würden sieben Mio.Euro investiert, es sei einegroße Chance für die heimi-sche Wirtschaft und stoßeauch im Ausland auf großesInteresse.

Bei diesem großen Bauauf -trag erhielt die ARGE AlpineBau GmbH/Porr GmbH alsBestbieter den Zuschlag.Fritz Schabkar sprach fürdie ARGE Alpine Bau GmbH/Porr GmbH. Launig merkteer an, dass er den Landes - haupt mann in dieser Woche schon bei vier Bauprojekten

getroffen habe. Das zeige,dass es Beschäftigung imLand gebe. Der Leiter derLan desstraßenbauabteilung,Volker Bidmon, bezeichnetedas Bauprojekt als Aufwer -tung für St. Veit und Fun der -Max.

Die Kosten für die Sanierungund Umlegung belaufensich auf insgesamt ca. 1,5Mio. Euro, wobei der Anteildes Landes Kärnten rund490.000 Euro beträgt, derAnteil der Stadtgemeinde St.Veit rund 185.000 Euro unddie restlichen Kosten vonder Firma FunderMax getra-gen werden. Während der

Bauarbeiten wird es je nachBaufortschritt zu halbseiti-gen Sperren mit Ampel re ge -lung und kurzen Warte zei -ten kommen. Für Behin de -rung während der Arbeitenwird seitens des Verkehrs re -ferenten um Verständnisgebeten.

Bei der Spatenstichfeier wa -ren auch St. Veits Straßen -meis ter Josef Kogler, Kla gen -furts StraßenbauamtsleiterThomas Unterüberbacher,Vizebürgermeisterin GothoStromberger, Vizebürger -meis ter Günter Leikam,Stadtrat Herwig Kampl undHeinz Holzfeind von derFirma Porr anwesend.

Spatenstich für Sanierung Zollfeld StraßeDie L 71 Zollfeld Straße wird im Bereich Glandorf vor der Firma FunderMax verlegt undsaniert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis 8. September abgeschlossen sein.Kürzlich fand dazu der feierliche Spatenstich statt.

KURZ INFORMIERT

Die L 71 Zollfeld Straße wird im Zuge der Sanierung aufeiner Länge von rund 350 Metern verlegt, derFahrbahnquerschnitt angepasst, ein neuer Geh- undRadweg errichtet sowie eine bestehende Zufahrt zumFunderMax-Gelände rückgebaut und geschlossen. FürFußgänger wird zusätzlich eine Querungshilfe errich-tet. Auf der Seite des Firmengeländes werden durch dieFirma FunderMax ein Parkstreifen und eine Fahrgassefür Ladetätigkeiten errichtet. Bahnseitig wird eineBrückenwaage verlegt und eine Abfahrtsrampe errich-tet. So soll neben der Erhöhung der Verkehrssicherheitauch die Situation für die Firma FunderMax bei der Be-und Entladung von LKWs verbessert werden.

ARGE Zollfeld Straße

Page 18: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

18 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 KLAGENFURT

Mit frischer Kraft für Klagenfurtviel weitergebracht!

Bürgermeister Scheider und Vizebürgermeister Gunzer ziehen nach zwei JahrenStadtregierung positive Bilanz. Die Großprojekte werden abgearbeitet und wichtigeInvestitionen getätigt.

Klagenfurt ist vielseitig.Ob nun ein moderner

High-Tech-, Forschungs- undBildungsstandort mit Lake -sidepark, Universität undFachhochschulen oderhoch moderner Ge sund -heits standort mit dem neu -en Wörthersee-Klinik um.Zusätzlich punktet die Stadtmit 16 jährlich stattfinden-den Messen auch als vielbe-suchter Drei-Länder-Messe -standort. Der zweiprozenti-ge Anstieg der Kom mu -nalsteuer ist ein klares Indizfür den attraktiven Wirt -schaftsstandtort. Was sichauch in der hervorragendenPosition im Alpen AdriaStädteranking widerspie-gelt. Allein 2010 wurden 22neue Betriebe in der In -

nenstadt angesiedelt. Dazukommen namhafte Be -triebs ansiedelungen auf dergrünen Wiese wie die Fir maCarlovers oder die FirmaSchuhmacher.

Klagenfurt investiert

• 3 Millionen Euro für dieLeichtathletik-Anlag• 6 Millionen Euro für dasT iersc hutz -Kompetenz -zentrum• 400.000 Euro für dieSanierung des Benedikt -inermarktes• 900.000 Euro für dieStocksportanlage

Zusätzlich werden Mittel

für die Adaptierung derBerufsfeuerwehrleitzen -trale bereitgestellt.

Klagenfurt arbeitetGroßprojekte ab

Die Projektgruppe Hallen -bad arbeitet auf Hochtour -en und prüft Messe undMinimundus als möglicheStandorte. Auch am ProjektEishalle Neu wird intensivgearbeitet, das Stadion stehtvor der baulichen multi-funktionalen Fertig stell -ung. Um eine atomfreie und100-prozentig regenerativeEnergieversorgung zu ge -währleisten ist es wichtigdas Projekt Gasdampfkraft -werk, welches bereits in

erster Instanz grünes Lichtbekam, so rasch als möglichumzusetzen.

Klagenfurt verbessert Budget

Mit bedachter Finanzpolitikwurde 2010 der Abgang von23 Millionen auf rund 7Millionen Euro reduziert.Dadurch konnte das Budget2010 um 16,3 MillionenEuro verbessert werden.

Klagenfurt bleibtsozial

Im Sozialbereich gibt eskeine Einsparungen. Leist -ung en wie Heizkosten-Ak -

Erfolgreiches Team für Klagenfurt: Bürgermeister Christian Scheider mit Vizebürgermeister Albert Gunzer und denbeiden Stadträten Christine Jeremias und Wolfgang Germ.

Page 19: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

KLAGENFURT 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 19

tion, Weihnachtsaktion,Strom scheck, Wasser -scheck, Behindertentaxi,Nachttaxi-Aktion für Sen -ioren, Betagten-Erholung,Schuldnerberatung undEssen auf Rädern konntenaufrechterhalten werden.Seit 2009 wurde über 2.000Klagenfurtern mit denSozial- und Hilfsfonds desBürgermeisters geholfen.

Klagenfurt wurdesicherer

Die enge und gut funktio-nierende Zusammenarbeitmit der Exekutive wurdeforciert. Zusätzlich ist einOrdnungsamt installiertund zur besseren Ver -netzung der Blaulicht -organisationen werden lau-

fend Sicherheitsen quetesabgehalten.

Klagenfurt lebtKultur

Der Bachmannpreis ist einbedeutendes europaweitesAushängeschild. Außerdeminstallierte KulturreferentAlbert Gunzer die neueMittelbühne und schufdadurch mehr Kulturraum,wozu auch die Installierungdes Kulturservers www. kul-turraum-klagenfurt.at bei-trägt. Weitere kulturelleHighlights sind, die Volks -kult ur mit ihren Chören,der Jazz im Minimundus,das neu sanierte Musilhaus,

die erweiterte Stadtgalerieund der neubelebte Lend -hafen.

Jugend hat inKlagenfurtVorrang

Auch Klagenfurts Jugend -stadträtin Dr. ChristineJermeias kann auf eine stol-

ze Bilanz verweisen. „Ichbin in erster Linie stolz, dasswir trotz Einsparmaßnahm -en und nötiger Umstrukt -urier ungsmaßnahmen diewichtigen Jugendeinricht -ungen für Klagenfurt erhal-ten konnten!“ Jeremias ver-weist auf das erfolgreicheJugendkulturzentrum kwa-drat am Klagenfurter Messe -gelände. Durch Subvention -en können neue Initiativenauch im Sport unterstütztewerden,

Um KlagenfurterInnen dieWohnungssuche zu erleich-tern und einen Überblicküber die nötigen Formal -itäten zu geben, wurde dieBroschüre „Meine Schrittezur Stadtwohnung“ aufge-legt, die jeder Wohnungs -such ende bei der Anmeld -ung erhält. Um für nochmehr Fairness bei derWohn ungsvergabe zu sor-gen, wurde das Bewertungs -system für Wohnungs -werber verbessert. Die Be -wertung ist jetzt nochdetaillierter und nimmtnoch mehr Rücksicht aufdie persönliche Situation.Dank der geänderten Richt -

Klagenfurthat sich im Alpen AdriaRaum hervorragend posi-tioniert und ist ein attrakti-ver Wirtschaftsstandort!“

VizebürgermeisterAlbert Gunzer

‘ ‘Klagenfurt

ist eine lebenswerte Stadt,die sicher, sozial und bür-gernah ist.“

BürgermeisterChristian Scheider

‘ ‘linien – der zumutbareWohnungsaufwand wurdevon 25 auf 20 Prozent desFamilieneinkommens her-abgesetzt – haben jetztnoch mehr Klagenfurter -Innen Anspruch auf Miet -zinszuzahlung.

In Planung ist derzeit auchdas „Elektronisches Woh -nungsansuchen: abhängigvon den Fortschritten des e-government soll so bald wiemöglich umgesetzt werden,dass Wohnungssuchendeihren Antrag künftig direktauf der Homepage der Stadtstellen können.

Stadtrat Germ: Der Reformer

Einen hervorragenden Rufals Reformer genießtStadtrat Wolfgang Germ,der mit viel Um- undRücksicht die Zusammen -legung der Abteilungen

Öffentlicher Verkehr, Ent -sorgung, Stra ß enbau undverkehr zur neuen Abtei -lung Kommun ale Dienstegeschafft hat. Freiwillig hatStadtrat Germ auch auf 50Prozent seiner „Verfügungs -mittel“ verzichtet, um einZeichen des Sparens zu set-zen. Zahl reiche Verbes se -rungen kon nte der Stadtrat,der auch einmal pro Monatunentgeltlich seinem Berufals Offizier der Berufsfeuer -wehr nachgeht, im Bereichdes Bestattungswesens um -setzen.

Als Personalreferent derStadt ist Wolfgang Germauch bemüht, alle Posit -ionen objektiv auszuschrei-ben und zu besetzen.„Größtmögliche Trans par -enz ist einer der wichtigstenGrundsätze meines politi-schen Handelns!“, betontStadtrat Germ auch imGespräch mit den KärntnerNachrichten.

Page 20: Kärntner Nachrichten-Ausgabe 16.2011

20 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 WIRTSCHAFT

Unter dem Motto „Raiffeisenbewegt Kärnten – über Qua -lität und Dynamik zum Er -folg“ wurde im Raiffeisen -haus in Klagenfurt Bilanzüber das Geschäftsjahr 2010gezogen. Die 47 selbständi-gen Raiffeisenbanken mitihren 153 Bankstellen sowiedie RaiffeisenlandesbankKärnten erwirtschaftetenein Ergebnis, welches überden Erwartungen liegt, be -tont der Vorstandssprecherder RaiffeisenlandesbankKärn ten, Peter Gauper.

Nach wie vor gilt Raiffeisenals der wichtigste Bankpart -ner im Lande und befindetsich zur Gänze in KärntnerEigentum. Jede einzelneRaiff eisenbank bildet dabeieine Gemeinschaft von

„Menschen mit Werten“, diesie miteinander verbindet.Drei Werte stechen dabeibesonders heraus, liegen siedoch in der über 130jähri-gen Tradition des Raiffeisen -gedankens begründet: Re -gio nalität, Sicherheit undNach haltigkeit.

Marktposition soll2011 ausgebautwerdenIm Kundenbereich soll lautMessner die Kompetenz inder Wohnbaufinanzierungerhöht werden mit demZiel, die Marktführerschaftin diesem Segment zu über-nehmen. Andererseits sollenüber das Kernprodukt´Raiff eisen-Konto´ die Ge -schäftsverbindungen ausge-

baut werden, angepeilt wirddie Anzahl von 300.000Kunden, was einer damitverbundenen Steigerung derjeweiligen Kundenanteileum rund 10 % entspricht. Im Firmenkundenbereichwerden laut Gauper dreiSchwerpunkte gesetzt. Sosoll die Kommerz kun den -betreuung weiter ausgebautwerden, im Rahmen derExportoffensive stehen dieVerleihung des Raiffeisen-Exportpreises, eine hochka-rätige Vortragsveran stal -tung sowie Sprechtage mitHandelsdelegierten am Pro -gramm. Darüber hinaus

wird Raiffeisen eine Kom -mu naloffensive starten. DieMaßnahmen werden am „1.Raiffeisen Gemeindetag“prä sentiert. Größtes Augenmerk wirdlaut den Vorständen weiter-hin auf die Zufriedenheitder Kunden, die hohe Ser -vice qualität und die Qua li -tät in der Ausbildung derFührungskräfte und Mitar -beiter gelegt. Mit der Ent -wicklung im heurigen Jahrsind die Vorstände zufrie-den und hoffen, dass Raiff -eisen 2011 wiederum soerfreuliche Ergebnisse errei-chen wird.

Bilanzergebnisse bei Raiffeisenüber den Erwartungen

> Die Finanzierungsleistung konnten auf 3,8 Mrd. EUR oder um+ 4,8 % gesteigert werden

> Die Kundeneinlagen betragen 4,2 Mrd. EUR > Mit 88 Mio. EUR oder + 5,9 % ein ausgezeichnetes

Betriebsergebnis> Vorläufiges EGT liegt bei 44 Mio. EUR oder + 14 %> 13,46 % Eigenmittelquote als solider Risikopolster> 7,9 Mrd. EUR Bilanzsumme > Kundenanzahl um 1,2 % oder rund 3.000 Kunden gestiegen> Marktanteil bei Privatkunden 38 %> Marktanteil bei Firmenkunden 56 %

Im Bild v. l. n. r.: Die Vorstandsdirektoren der Raiff ei sen -landesbank Kärnten, Mag. Georg Messner, Mag. Peter Gau -per, Mag Gert Spanz. Foto: KK

Die Krempe des Hutes tief ins Gesichtgezogen, so hält ein Mexikaner auf „Los

Monetos“, dem neuen Rubbellos der Öster-

reichischen Lotterien, zufrieden seinewohlverdiente Siesta. Seine Arme ruhenauf zwei Säcken voller Pesos; umgerechnet25.000,- Euro, dem Höchstgewinn bei „LosMonetos“.Ruhe, Wärme und Gelassenheit vermitteltLos Monetos, und das wird auf dem Rub -bellos durch einen in der Wüste dösendenMexikaner dargestellt. Seine Hauptbeschäf -ti gung sind Träumereien und Gedankenrund um seinen Gewinn. Und der ist beiLos Monetos beachtlich: Bis zu 25.000,- Eu -

ro sind zu gewinnen, und diesen Höchst -gewinn gibt es in der aus 3 Millionen Losenbestehenden Serie dreimal.Wer unter der Rubbelschicht dreimal dengleichen Betrag findet, hat diese Summeeinmal gewonnen. Die Ausschüttungs quo -te beträgt 55 Prozent, die Gewinnsummevon 3,3 Millionen Euro verteilt sich aufmehr als 1,2 Millionen Gewinnlose. Los Mo -netos ist in allen Vertriebsstellen der Öster-reichischen Lotterien zum Preis von 2,-Euro erhältlich.

„Los Monetos“ - Neues Rubbellos mit schlafendemMexikaner: Sonne, Siesta und Säcke voll Geld

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FREIZEIT 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 21

Ga s t g e b e r f a m i l i eKruselburger vom Hotel

Schneeberg Resort & Spa imsonnenverwöhnten Rid -naun tal in Südtirol hat einHerz für Kinder: Die Kinder-Wasser-Wellness-Welt mitKin derdampfbad, Elefan ten -rutsche und Piratenschiff,der Miniclub mit Bastelecke,Klettergarten und jederMen ge Spielzeug, der belieb-te Streichelzoo oder derMegaspielplatz mit Wippen,Rutschen, Sandkasten undallem was das Kinderherzbegehrt, bringen jeden Tagaufs Neue Abenteuer pur.Speziell mit dem aktuellenAngebot für die ganze Fa mi -lie steht einem kostengün-stigen Familienspaß in Süd -tirol nichts im Wege.Mama will einmal ihre Ruhebei einer entspannenden

Schönheitsbehandlung ge -nie ßen und der Papa würdegerne nach einer befreien-den Wanderung zu denschönsten Gipfeln der Um -ge bung ein Gläschen Weinan der Bar trinken. Wer allesunter einen Hut bringen

möchte, ist im Familien ho -tel Schneeberg bestens auf-gehoben. Hier wird derUrlaub für Groß und Kleinzum einzigartigen Erlebnis!Von 1. Mai bis 26. Juni 2011lockt ein supergünstigesAngebot erholungssuchen-

de Familien ins Ridnauntal.Für ab 900 Euro kann dieganze Familie sechs Tage (5Nächte) lang abschalten undsich verwöhnen lassen. Inden geräumigen Komfort -zimmern „Happy Family“mit getrenntem Schlaf be -reich für die Kinder, gibt esgenügend Platz für alleFamilienmitglieder. Und dasBeste: Mit dem speziellenFamily-Paket ist der Aufent -halt für ein Kind sogar kos -tenlos!

Kontakt und Buchung:Hotel Schneeberg Resort & SpaFam. Kruselburger, Maiern 22IT-39040 Ridnaun (BZ)Tel.: +39 0472/656 232Fax: +39 0472/656 383E-Mail: [email protected]

Spiel, Spannung & Spaß für Klettermaxe, kleine Piraten und waghalsige Abenteurer

Mit Kind und Kegel Südtirol entdeckenBildnachweis: Hotel Schneeberg in Ridnaun

Funkelnde Steine, funkelndeAugen – das können wir

auch heuer wieder ga ran tieren.Zum vierten Mal öffnen wirunsere Pforten für Jung und Altund freuen uns darauf, unsereBesucher mit Neuerungen zuüberraschen!Japanische Wassersteine – SUI-SEKI – bereichern den Stollen:SUISEKI ist die hohe Kunst derPräsentation me di tativer Na -tur steine. Ostern mit großer Oster nes -terl-Suche im Granatium:An den beiden Oster feier ta gen,Ostersonntag und Oster mon -

tag, wird der Oster hase für diejüngsten Museumsbesucherviele bun te Schatzkisten imGra na tiumgelände verstecken.Eine Schatzkiste hat es be son -ders in sich – nämlich einGranatium-Package inkl. einerJahreskarte für die Familie undeinem Gut schein für den Gra -natium-Shop!! Wir freuen unsauf Sie und öffnen unsere

Pforten am 18. April! Öffnungs-zeiten täg lich 10 – 18 Uhr!

Weitere InformationenGranatium RadentheinKlammweg 10, 9545 RadentheinT: +43 4246 29135E-Mail: [email protected]

Wo Karfunkelsteine mit den Farben spielen:Frühling im Granatium - am 18.4. ist Saisonstart!

VER ANSTALTUNGSVORSCHAU

23.-24.März (Ostern) Osternesterl-Suche im Granatium29. April, 19.30 Uhr Konzert mit TROAD – alternative VOLXMUSIK06. Mai Schmuckbasteln für den MUTTERTAG08. Mai MUTTERTAG im Granatium – alle Mütter gratis30. Juni, 20.00 Uhr Konzert mit CLEMENS HOFER TRIO

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22 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 UHREN

Die Schweizeruhren -marke Tissot präsen-tiert die neuen Kol -lek tionen T-Race La -dy und TXL-Lady.

Dabei wird dem Trend „Far -be“ Rechnung getragen. DieZeitmesser sind in einemknalligen Blau, in Pink,Türkis und auch in einemleuchtenden Grün erhält-lich.

Tissot TXL Lady

Tissot lanciert eine neueDamenlinie, die Tissot TXLLady. Sie umfasst siebenModelle, die alle mit einemrechteckigen Gehäuse ausEdelstahl ausgestattet sind.Die Zeitmesser sind mitLederbändern in Krokodil-Prägung oder mit Edelstahl -arm bändern verfügbar.Auch bei den Zifferblätternhat die Trägerin die Wahlzwischen 2 verschiedenenFarben.

Farbige Akzente

Fünf der sieben Tissot TXLLady Uhren sind mit Arm -bändern aus Glanzleder mitauffälliger Krokodil-Prägungin Türkis, leuchtendem

Grün, Rot, Schwarz oderPerlweiß verfügbar. ZweiMo delle präsentieren sichmit elegantem Edelstahl -arm band. Die Indexe undMarkierungen rund um dasZifferblatt laufen subtil inder Mitte zu und vermittelnso den Eindruck einer Drei -dimensionalität. Butterfly-Faltschließen an allen Arm -bändern und ein leicht ge -wölbtes Saphirglas rundendas Bild ab.

Tissot T-Race Lady

Mit ihrer farbenfrohenBand breite steht die neueTissot T-Race Lady für dieunterschiedlichen Stile mo -

derner Frauen. Sechs neuekompakte Uhren übertragenein dynamisches Grund de -sign auf eine Vielzahl vonauffälligen Farbkombina tio -nen, die von grellem Pink zuWeiß und von Hightech-Schwarz zu Silber reichen.Zwei Varianten setzen dankeiner PVD-Beschichtung inSchwarz oder Roségold sehrsubtile Akzente. Das Er schei -nungsbild der Modellreihewird von Elementen ge -prägt, die unverkennbar anden Motorradrennsport er -in nern. Mit seiner trendigenMaterial- und Farbpalettewird sich dieses Modell injeder Situation von derMasse abheben.

Das Rennen läuft

Die Tissot T-Race Lady ist dieideale Uhr für dynamischeFrauen, die Wert auf eineraffinierte Zeitnahme undzukunftsweisende Kompe -tenz legen. Hightech-Schriftzeichen prägen dieZähler für den Tachymeterund den Chronographen.Im Innern gibt ein SwissMade Quarzwerk zuverlässig

den Takt an. Die Markierun -gen am Gehäuse erinnernan die Bremsscheiben vonHochleistungsmotorrädern.Die Geschwindigkeit alsLeit thema findet sich auchin der Datumslupe wieder –selbst in Bewegung zeigt siedie Tage gut lesbar an.Silikonarmbänder in Oran -ge, Weiß, Blau oder Pinkwerden zum Blickfang undbleiben dank Faltschließeund Drückern unverrückbarin der richtigen Position.Wer das elegante Under -state ment bevorzugt, wähltein schwarzes Kautschuk -arm band.

Tissot sorgt für Knalleffekte

Der Slogan “In Touch with your time” ist für Tissot weit mehr als nur einWerbeversprechen. Er vermittelt die zentralen Stärken einer Marke, dieseit jeher bestrebt ist, die Technologien und den Zeitgeschmack jeder Äraperfekt zu verkörpern. Seit seiner Gründung im Jahr 1853 hat Tissot eineTradition der Innovation etabliert und stetig weiterentwickelt. Bis heutesetzt das Unternehmen an seinem Standort Le Locle im Schweizer Jura -gebirge auf Handwerkskunst und Präzision, um stilvolle Uhren zu schaf-fen, die mittlerweile in mehr als 160 Ländern weltweit verkauft werden.Besondere Materialien, fortschrittliche Funktionalitäten und ein ausge-feiltes Design verbinden sich zu Zeitmessern, die die Prämisse des Hausesunterstreichen, erstklassige Produkte erschwinglich zu machen. Tissotist Mitglied der Swatch Group, des weltweit größten Herstellers undVertriebsunternehmens für Schweizer Uhren, sowie offizieller Zeitmes -ser und Partner der MotoGP, FIBA, AFL, CBA und der Weltmeisterschaftenim Radsport, Fechten und Eishockey. Mit seinen jüngsten Produkt -innovationen und einer zukunftsweisenden Kommunikation setzt Tissotseinen Leitspruch “Innovators by Tradition“ einmal mehr auf eindrucks-volle Weise in die Tat um.

www.tissot.ch

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KULTUR 15. April 2011 I KärntnerNachrichten 23

Fr, 15. 04., 19 h:DI Heinrich Sickl: „Fas zi -nation Triathlon“

3,8 km Schwimmen, 180 kmRadfahren und 42 kmLaufen – das ist die Iron -mandistanz, das härtestesportliche Eintagesevent.Heinrich Sickl, Profi Triath -let und Triathlontrainer,spricht über die Geschichtedes Triathlon, das Trainingdafür, die Ernährung, diementale Herausforderung.Wie müssen Körper undGeist konditioniert sein, umdie Anforderungen des Iron -

man zu bestehen? Der 28 -malige Finisher über dieseDistanz gibt Einblick in seinFachwissen und seine per-sönlichen Erfahrungen. In -teressante Infos für Sportlerund Sportinteressierte.www.train-perfect.at

So, 17. 04., 11 h:Streichquartett Attacca:Kam mermusik vom besten– diesmal auf Südslawisch

4 junge slowenische Strei -cher Innen Gregor Hrabar,Klavdija Jarc, Valentin Stan -te, Alenka Piotrovicz firmie-

ren unter „StreichquartettAttacca“ (nomen est omen!).1. Preis beim nationalenWettbewerb in Laibach. DieSchüler von Prof. HelfriedFister (Geige, Bratsche) vomKonse und die exzellenteCel listin sind allesamtmehr fache 1. Preisträgerund verblüffen – vom ener-gievollen 1. Geiger geführt –durch eine äußerst harmo-nische und dynamischeSpielweise. Neben J. Haydnerklingen die beiden slowe-nischen Komponisten Slav -ko Osterc (1895-1941), Sil hu -ete, und Alojz Srebotnjak

(1931-2010), slowenischeVolks tänze, sowie der KroateNenad First (geb. 1964), Re li -gioso. Ein slowenisch domi-niertes Programm, das neu-gierig macht. Gregor Hrabar& seine Musiker werden esüberzeugend präsentieren.Nicht versäumen!

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare9571 SirnitzTel.: 04279/ 303Fax: 04279/3034E-Mail: [email protected]: www.schloss-albeck.at

Veranstaltungen Schloss Albeck

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24 KärntnerNachrichten I 15. April 2011 STADTWERKE

Minister Alois Stöger zeichne-te das traditionsreiche Unter -neh men mit begehrtem Güte -siegel und EU-Urkunde aus.

Gesundheits-„Oscar“ für die Stadtwer -ke Klagenfurt Gruppe: Gesund heits mi -nister Alois Stöger überreichte imFestsaal der Klagenfurter Arbeiterkam -mer Vertretern des traditionsreichenUnternehmens das Gütesiegel für die„Betriebliche Gesundheitsförderung“und die „Model of good practice“-Urkunde!

Der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe warund ist es ein Anliegen, eine betriebli-che Gesundheitsförderung anzubie-ten, die von rund 850 Mitarbeiternund der Unternehmensführung ge -mein sam getragen wird. Im Laufe desmehrjährigen Projektes wurden zahl-rei che Maßnahmen in den Bereichenkör perliche Gesundheit, Führung, Or -ga nisationsentwicklung, Arbeits bedin -gungen, Lehrlingsentwicklung, Ar -beits sicherung sowie zur Verbesserungdes Kundenkontakts und der Unter -neh menskultur verwirklicht. Die ent-sprechenden Aktionen reichten vonder Einführung eines Wasserspendersbis hin zu Ernährungsberatungen,Raucherentwöhnungen, ausgesuchtenKursen, Verbesserung von Arbeits ge rä -ten und Arbeitskleidungen. MinisterStöger würdigte die umfangreichenAn strengungen des Unternehmenszum Thema „Gesundheit am Arbeits -platz“ und „Gesundheitserhaltung“.

In Anwesenheit von Gesundheits re fe -rent Landeshauptmann-StellvertreterDr. Peter Kaiser, Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach, GKK-Di rek -tor Dr. Josef Löberbauer, GKK-Obmann

Georg Steiner, WK-VizepräsidentinSylvia Wostal, ÖGB-Chef Hermann Li -pitsch, BVA-Direktor Manfred Halbherr

und Dr. Klaus Ropin (Fonds GesundesÖsterreich) nahmen Energie-Klagen -furt Geschäftsführer Mag. Franz Pau -lus und die engagierten Projekt lei ter -innen Mag. Martina Marko (Personal -ma nagement) und Dr. Michaela Herbst

(Arbeitsmedizin) die begehrten Aus -zeich nungen entgegen. Der Preis ver lei -h ung wohnten auch Dr. Achim Stef -litsch (Leiter STW-Personalma nage -ment), Betriebsrats-Vorsitzender Rein -hold Köchl und Unternehmens spre -cher Mag. Harald Raffer bei.

EKG-Geschäftsführer Paulus kündigtean, dass die Stadtwerke KlagenfurtGruppe auch künftig die betrieblicheGesundheitsförderung massiv unter-stützen werde. Bei diesem Gesund -heits projekt in den unterschiedlich-sten Bereichen des vielseitigen Dienst -leistungsunternehmen wurde mit derKärntner Gebietskrankenkasse unddem Fonds Gesundes Österreich engzusammen gearbeitet. Die Veranstal -tung moderierte Claudia Stumpfl(GKK).

Ebenfalls mit einem Gesundheits-„Oscar“ und „Move-Europa“-Urkundenwurden das AMS Kärnten und dieAlpen-Adria-Universität Klagenfurtausgezeichnet. „Move-Europa“-Urkun -den erhielten die BKS Bank, das Hilfs -werk Kärnten, das Institut für Sozial -wirt schaftliche Intervention und dieStadt Villach.

Gesundheits-„Oscar“ fürStadtwerke Klagenfurt Gruppe!

Gruppenbild mit Minister (v. l.): GKK-Obmann Löberbauer, LH-Stv. Kaiser, AloisStöger, EKG-Geschäftsführer Paulus, STW-Unternehmenssprecher Raffer,Projektleiterinnen Marko und Herbst, GKK-Obmann Steiner und STW-Personalchef Steflitsch. Foto: Kerschbaumer/KK

Dem BGF-Gütesiegelund der „Model of good practice“ ausder EU-Kampagne „Move Europa -Work. In tune with life“ lagen streng-ste internationale Bewertungenzugrunde!“

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