32
www.kanarenexpress.com KANAREN ANAREN ss.com ss.com ss com K Nr. 50 Auflagenkontrolle durch Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln 3. Jahrgang Verkaufspreis 1,25 € 18. – 31. Oktober 2008 U M S T E L L U N G A U F W I N T E R Z E I T 26. Oktober ktob QU ARTZ 2 2 9 12 3 6 Teneriffa Nord Seilbahnfahren in Garachico Seite 12 Im Gespräch Bikepark-Besitzer Zeno Zrenner Seite 6 Aktuelle Nachrichten Tankunfall in Santa Cruz Seite 3 Gesundheit Wenn die Angst kommt Seite 22 www.decathlon.com © TE017/2007 Der Sport-Megastore auf 8.000 m 2 Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas” 38205 La Laguna, Teneriffa, Tel. 922 62 790 00, Fax 922 82 11 07 Wir importieren regelmäßig Produkte direkt aus Deutschland! CC Fañabé Plaza und Compostela Beach (Geschäftszone), Playa de las Vistas Gleich zwei Höhepunkte gab es in La Laguna am 14. Okto- ber zu feiern. Zum einen den Beginn des Opernfestivals von Tene- riffa und damit die Rückkehr des musikdramatischen Gen- res in die ehemalige Haupt- stadt der Insel. Zum anderen den Besuch des spanischen Prinzen Felipe und seiner Prinzessin Letizia, die das neu restaurierte Teatro Leal – den Schauplatz des Festi- vals-, das offiziell schon im September eingeweiht worden war, noch einmal hoch offiziell eröffneten. Prinz und Prinzessin zeig- ten sich begeistert vom herz- lichen Empfang, den man ihnen in La Laguna bereitet hatte. Menschenmengen jubelten dem Paar von Balko- nen und Fenstern zu und die Straßen der Innenstadt waren voll mit Schaulustigen, die gekommen waren, um Felipe und Letizia zu sehen. Obwohl sie etwas verspätet am Schau- platz ankamen, nahm sich das Prinzenpaar die Zeit, um einzelne Personen aus dem Publikum mit einem Hand- schlag zu begrüßen. Beim feierlichen Eröffnungsakt waren die Abgeordnete der spanischen Regierung, Caro- lina Darias, der Präsident der Kanaren, Paulino Rivero und Inselpräsident Ricardo Mel- chior anwesend. Bürgermeis- terin Ana Oramas sprach von einem „historischen Tag für La Laguna“. An der abend- lichen Aufführung der Opern „Il Campanello“ von Gaetano Donizetti und „Il Signor Brus- chino“ von Gioacchino Rossini nahmen die königlichen Ho- heiten nicht teil. Der Besuch des Prinzenpaars zum Auf- takt des Opernfestivals ver- hieß dem Theater und damit dem kulturellen Leben der Stadt den Weg in eine glanz- volle Zukunft. Am 7. Oktober wurde nach einem Beschluss des Ministe- riums für Umweltschutz, länd- liche- und Küstengebiete die Strandsiedlung Cho Vito auf dem Gemeindegebiet von Can- delaria abgerissen. 23 der 31 bestehenden Gebäude wurden gegen den Widerstand der Bewohner mit Baggern dem Erdboden gleichgemacht. Tragische Szenen spielten sich ab, als die Bewohner, unterstützt von zahlreichen Aktivisten und Umweltschützern, mit Sitz- streiks die Zwangsräumungen ihrer Häuser und Wohnungen zu verhindern versuchten. Bereits am Vorabend der Abrissaktion versperrten die Bewohner der Siedlung in einer Protestaktion die Zufahrt nach Las Caletillas und verur- sachten ein Verkehrschaos auf der Südautobahn. „Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wei- nend erreichen wir gar nichts. Wir wollen, dass die ganze Welt von der Ungerechtigkeit erfährt“, berichteten verzwei- felte Nachbarn unter Tränen. Laut dem Sprecher der betrof- fenen Familien, Tomás Gonzá- lez, konnten die beim Gericht eingereichten Protestschreiben nicht mehr rechtzeitig bear- beitet werden. „Letztendlich wird man die Familien wohl irgendwie entschädigen, aber dann stehen ihre Häuser nicht mehr“, bedauert González. Fortsetzung auf Seite 10 Wohnsiedlung Cho Vito abgerissen Königlicher Besuch in La Laguna Das Prinzenpaar eröffnet Opernsaison Kronprinz Felipe und Prinzessin Letizia bestaunen das Teatro Leal Foto: Phil Crean

Kanaren Express 50

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Kanaren Express Ausgabe 50 - Ihre Zeitung für die Kanarischen Inseln

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Page 1: Kanaren Express 50

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KANARENANAREN

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K Nr. 50A

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Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln

3. Jahrgang

Verkaufspreis 1,25 €

18. – 31.Oktober

2008

UMST

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26. Oktoberktob

QUARTZ

229

123

6

Teneriffa Nord

Seilbahnfahren in Garachico Seite 12

Im Gespräch

Bikepark-Besitzer Zeno Zrenner Seite 6

Aktuelle Nachrichten

Tankunfall in Santa Cruz Seite 3

Gesundheit

Wenn die Angst kommt Seite 22

www.decathlon.com

© TE

017/2007

Der Sport-Megastore auf 8.000 m2

Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas”38205 La Laguna, Teneriffa, Tel. 922 62 790 00, Fax 922 82 11 07

Wir importierenregelmäßigProdukte direktaus Deutschland!

CC Fañabé Plaza undCompostela Beach(Geschäftszone),Playa de las Vistas

Gleich zwei Höhepunkte gab

es in La Laguna am 14. Okto-

ber zu feiern.

Zum einen den Beginn

des Opernfestivals von Tene-

riffa und damit die Rückkehr

des musikdramatischen Gen-

res in die ehemalige Haupt-

stadt der Insel. Zum anderen

den Besuch des spanischen

Prinzen Felipe und seiner

Prinzessin Letizia, die das

neu restaurierte Teatro Leal

– den Schauplatz des Festi-

vals-, das offiziell schon im

September eingeweiht worden

war, noch einmal hoch offiziell

eröffneten.

Prinz und Prinzessin zeig-

ten sich begeistert vom herz-

lichen Empfang, den man

ihnen in La Laguna bereitet

hatte. Menschenmengen

jubelten dem Paar von Balko-

nen und Fenstern zu und die

Straßen der Innenstadt waren

voll mit Schaulustigen, die

gekommen waren, um Felipe

und Letizia zu sehen. Obwohl

sie etwas verspätet am Schau-

platz ankamen, nahm sich

das Prinzenpaar die Zeit, um

einzelne Personen aus dem

Publikum mit einem Hand-

schlag zu begrüßen. Beim

feierlichen Eröffnungsakt

waren die Abgeordnete der

spanischen Regierung, Caro-

lina Darias, der Präsident der

Kanaren, Paulino Rivero und

Inselpräsident Ricardo Mel-

chior anwesend. Bürgermeis-

terin Ana Oramas sprach von

einem „historischen Tag für

La Laguna“. An der abend-

lichen Aufführung der Opern

„Il Campanello“ von Gaetano

Donizetti und „Il Signor Brus-

chino“ von Gioacchino Rossini

nahmen die königlichen Ho-

heiten nicht teil. Der Besuch

des Prinzenpaars zum Auf-

takt des Opernfestivals ver-

hieß dem Theater und damit

dem kulturellen Leben der

Stadt den Weg in eine glanz-

volle Zukunft. �

Am 7. Oktober wurde nach

einem Beschluss des Ministe-

riums für Umweltschutz, länd-

liche- und Küstengebiete die

Strandsiedlung Cho Vito auf

dem Gemeindegebiet von Can-

delaria abgerissen.

23 der 31 bestehenden

Gebäude wurden gegen den

Widerstand der Bewohner

mit Baggern dem Erdboden

gleichgemacht. Tragische

Szenen spielten sich ab, als

die Bewohner, unterstützt von

zahlreichen Aktivisten und

Umweltschützern, mit Sitz-

streiks die Zwangsräumungen

ihrer Häuser und Wohnungen

zu verhindern versuchten.

Bereits am Vorabend der

Abrissaktion versperrten die

Bewohner der Siedlung in

einer Protestaktion die Zufahrt

nach Las Caletillas und verur-

sachten ein Verkehrschaos auf

der Südautobahn. „Wir haben

nichts mehr zu verlieren. Wei-

nend erreichen wir gar nichts.

Wir wollen, dass die ganze

Welt von der Ungerechtigkeit

erfährt“, berichteten verzwei-

felte Nachbarn unter Tränen.

Laut dem Sprecher der betrof-

fenen Familien, Tomás Gonzá-

lez, konnten die beim Gericht

eingereichten Protestschreiben

nicht mehr rechtzeitig bear-

beitet werden. „Letztendlich

wird man die Familien wohl

irgendwie entschädigen, aber

dann stehen ihre Häuser nicht

mehr“, bedauert González.

Fortsetzung auf Seite 10

WohnsiedlungCho Vitoabgerissen

Königlicher Besuch in La Laguna

Das Prinzenpaar eröffnet Opernsaison

Kronprinz Felipe und Prinzessin Letizia bestaunen das Teatro Leal

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Page 2: Kanaren Express 50

2 18. – 31. Oktober 2008Aktuelle Nachrichten

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Anfang Oktober traf sich die

High Society der Insel in La

Caleta an der Costa Adeje, um

die Einweihung des moderns-

ten Trainingszentrums Euro-

pas, des so genannten T3 Ath-

leticSphere zu feiern.

Auf mehr als 56.000 m²

können hier Sportler künftig

das ganze Jahr über trainie-

ren. Das Center, das mehrere

Schwimmbecken, Fußball-

felder, Volleyball- und Ten-

nisplätze, ein Platz für Tor-

wart-Training, Squashcourts

und modernste Fitnessräume

umfasst, steht jedem offen, der

hier aktiv sein möchte – ob

Profisportlern oder Amateuren,

Kindern ebenso wie Erwachse-

nen. In diesem wahren Para-

dies für Sportler findet man

optimale Trainings-Vorausset-

zungen für eine ganze Reihe

von Sportarten. Eine Rarität:

Auch Rugby kann hier gespielt

werden.

Das größte der Schwimm-

becken eignet sich mit 50

Metern Länge auch für Wett-

kämpfe. Die modernste Was-

serströmungsanlage der Welt

dient nicht nur dem Kondi-

tionstraining, sondern auch

zum gezielten Aufbau der

Atemmuskulatur und anderer

Muskelpartien sowie medizi-

nisch überwachtem Aufbau-

training. Die Benutzung dieses

hoch technisierten Beckens,

dessen Strömungsstärke mit-

tels Computers genau festge-

legt werden kann, kostet an

die 300 Euro pro Stunde. „Das

klingt viel, aber wenn man

bedenkt, dass hier bis zu acht

Personen gleichzeitig trainie-

ren können, relativiert sich das

wieder“, erklärt eine Mitarbei-

terin von Tenerife Top Training,

dem Betreiber des Centers,

bei einem ersten Rundgang

durch die riesige Anlage. Trai-

ner können die Bewegungen

ihrer Schützlinge durch ein

Fenster im Strömungsbecken

genau beobachten. Per Video

kann die Trainingseinheit auf-

gezeichnet werden, um sie im

Anschluss genau zu analysie-

ren. Sogar das Messen von

Herzfrequenz und Atemgasen

während des Trainings ist mög-

lich. Der Strömungskanal eig-

net sich auch zur Massage und

zu Rehablitationszwecken.

Carlos Paulsen, Direktor

von Tenerife Top Training, José

Miguel Rodríguez Fraga, der

Bürgermeister der Gemeinde

Adeje, sowie Inselpräsident

Ricardo Melchior zeigten sich

bei der Einweihung des Cen-

ters zuversichtlich, dass dieses

nicht nur Spitzensportler aus

aller Welt an die Costa Adeje

bringen würde, sondern auch

eine wertvolle Bereicherung

für die Region sei. Auch lokale

Hobby- und Amateursportler

haben hier die Möglichkeit,

auf höchstem Niveau zu trai-

nieren.

Zudem wird das sportliche

Image der Urlaubsdestination

aufgewertet. Tenerife Top Trai-

ning – kurz T3 – kümmert

sich nicht nur um die sport-

liche Betreuung vor Ort, son-

dern organisiert auch Anreise

und Unterkunft sowie das Trai-

nings- und Freizeitprogramm

seiner Gäste. (ma) �

Modernstes Sportzentrum Europas auf Teneriffa eröffnet

Eine Gruppe von Synchronschwimmerinnen zeigte ihr Können

Auch der Inselpräsident Melchior (zweiter von rechts) kam zur Eröffnung

Mehr als 60 Autoren von den

kanarischen Universitäten in

Las Palmas und La Laguna

haben zur Entstehung des

neuen Buches „Viaje a lo Des-

conocido“ von Juan Francisco

Delgado Gómez beigetragen.

Eine Sammlung von 700

Anekdoten und mehr als 600

zum Teil sehr seltenen Fotos

führen den Leser auf Deutsch,

Englisch und Spanisch in die

verborgenen Geheimnisse der

Kanaren ein. Seltene Tiere und

Pflanzen, Kuriositäten und Rät-

selhaftes aus allen 88 kana-

rischen Gemeinden wurden

zusammengetragen.

Wussten Sie zum Beispiel,

dass es ein Wunderöl aus La

Orotava gibt und dass das

Silberkleid, das die Madonna

trägt, seit einem Umzug

Schweißstellen aufweist?

Kurios ist auch die Geschichte

von Christus de Paso Alto in

Santa Cruz: Als 1797 genau

41 britische Kanonenkugeln

auf Santa Cruz gefeuert wur-

den, soll eine davon direkt vor

seinem Bild gelandet sein.

Dabei explodierte sie nicht,

sondern zerbrach in sechs

gleiche Teile. Auf Gran Cana-

ria kann man die Gebeine

des Bischofs Buenaventura

(1785-1857), Verteidiger

der Armen und Kranken,

besuchen, der sich wäh-

rend der Cholera-Epi-

demie im Jahr 1751

aufopferungsvoll

um die Erkrank-

ten geküm-

mert haben

soll. Bei sei-

ner Exhu-

mierung im Jahr 1978, rund

120 Jahre nach seinem Able-

ben, soll sein Körper völ-

lig unversehrt gewesen sein.

Derzeit läuft ein Antrag auf

Heiligsprechung im Vatikan.

Auch auf El Hierro finden sich

Ruinen, um

die sich geheim-

nisvolle Legenden ran-

ken. Von La Palma wird von

heißen Heilquellen, verrück-

ten Pferden und einer weißen

Palme berichtet und auf La

Gomera finden sich Spuren

der Riesenratte und sel-

tener Pflanzen.

Auf Lanzarote

gibt das Fossil

eines Riesen-

eis Rätsel auf

und auf Fuerte-

ventura wimmelt

es von einzigar-

tigen Pflanzen-

und Tierarten.

Das Buch ist

eine interessante

Fundg rube , d i e

anregt, die geheim-

nisvollsten Winkel des

Archipels zu entdecken.

Der Autor, der bereits

die Bestseller „Tenerife

y sus pueblos” und „Cana-

rias Islas y Pueblos” her-

ausgegeben hat, stellt das

Buch am 22. Oktober um 18

Uhr in der Sala de Cabildos

des Kanarischen Parlaments

in Santa Cruz im Rahmen einer

öffentlichen Feierstunde vor.

Interessierte sind zur Präsen-

tation und anschließendem

Cocktailempfang herzlich ein-

geladen. Danach ist der Bild-

band in allen großen Buch-

handlungen erhältlich. �

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nd der Cholera-Epi-

mie im Jahr 1751

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Der Auto

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y sus pueblo

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ausgegeben

Buch am 22.

Uhr in der Sa

des Kanarische

in Santa Cruz im

öffentlichen Fe

Führer durch die spannendsten Geheimnisse der Kanaren

Eine Reise ins Unbekannte

Der etwas

andere dreisprachige

Reiseführer ist eine Quelle

interessanter Ausflugsideen auf

den Kanaren

Walk for Life – gemeinsam gegen BrustkrebsSeit vier Jahren wird immer im Herbst der so genannte Walk

for Life organisiert – in diesem Herbst wird sogar zweimal für

den wohltätigen Zweck gelaufen, und zwar einmal im Norden

und einmal im Süden. Der Süd-Walk for Life im September

führte die Teilnehmer, die so ihre Solidarität gegenüber an

Brustkrebs erkrankten Menschen und deren Angehörigen

zeigen, von Adeje nach Arona. Mehr als 10.000 Euro an

Spendengeldern wurden dabei gesammelt. Sie kommen der

Krebsforschung und der Behandlung von Krebspatienten

auf den Kanaren zu Gute.

Am 19. Oktober kann sich jeder am zweiten Walk for Life

beteiligen. Gestartet wird in La Laguna, die Strecke, die

alle Teilnehmer gemeinsam gehen, ist etwa 2,5 Kilometer

lang. Treffpunkt ist die Plaza del Adelantado in der Nähe

des Rathauses um 10.30 Uhr. Teilnehmen kann man nicht

nur zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad oder den Inline-

Skates, ebenso wie mit Kinderwägen oder Rollstühlen. �

Im Süden fand der Walk of Life überraschend großen Zulauf

Page 3: Kanaren Express 50

3Nr. 50 Aktuelle Nachrichten

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öffentlichungen kann trotz sorgfältiger

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sivrechte zur Veröffentlichung.

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litäts- und Farbabweichung bei den ein-

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Margot Aigner (ma), Karin Lachert

(kl), Cornelia Bertram, Heinz G.

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Montag – Freitag von 9 bis 18 Uhr

Bürotelefon und Telefax:

Tel. 922 750 609, 609 581 632

Fax 922 795 810

Auflagenkontrolle durch

Ein defektes Ventil am Con-

tainerschiff CTE Beatriz der

Betreibergesellschaft Tras-

atlántica Española führte

Anfang Oktober dazu, dass

während der Betankung rund

2.000 Liter Schweröl in das

Hafenbecken von Santa Cruz

de Tenerife flossen. Nachdem

das Unglück bemerkt wurde,

trat im betroffenen Teil des

Hafengebiets unverzüglich

ein Notfallplan in Kraft.

Der Unfall ereignete sich am

Ostdock des Hafens von Santa

Cruz, als das Containerschiff

mit 300 Tonnen Schweröl

betankt werden sollte. Unmit-

telbar nach dem Desaster wur-

den das für die Hafenreinigung

zuständige Unternehmen, der

Lotsendienst, die Seerettung

und der Tauchdienst alarmiert.

Nachdem die Ursache für das

austretende Schweröl ausfin-

dig gemacht werden konnte,

errichteten die Sicherheits-

kräfte sofort mehrere Sper-

ren, um eine Ausbreitung der

Öllache in andere Hafenbe-

reiche oder gar auf das offene

Wasser zu verhindern.

Die Sicherheitskräfte arbei-

teten die ganze Nacht hin-

durch, bis sie die Verschmut-

zung in den Griff bekamen

und eine weitere Ausbreitung

des Schweröls ausgeschlos-

sen werden konnte. Während

mehreren Stunden musste der

Verkehr von und zu dem Ost-

dock still gelegt werden, d.h.

dieser Teil des Hafens blieb

gesperrt.

Das Containerschiff wurde

in einen anderen Hafenbereich

verlegt und vorerst mit einer

Auslaufsperre belegt. Die Rei-

nigungskräfte machten sich so

schnell wie möglich daran, das

ausgelaufene Schweröl von der

Wasseroberfläche abzusaugen.

Die Reinigungsarbeiten dau-

erten allerdings den ganzen

darauffolgenden Tag an und

konnten erst gegen Mitternacht

abgeschlossen werden.

Pedro Rodríguez Zaragoza,

Präsident der Hafenbehörde

von Santa Cruz, zeigte sich

mit den Rettungsarbeiten zwar

zufrieden, stellte aber dennoch

Mängel fest: Nach seiner Ein-

schätzung habe man einiges

Glück gebraucht, um größe-

ren Schaden zu vermeiden,

denn die Bereitstellung des

Containers zum Aufsaugen

des ausgelaufenen Schwer-

öls dauerte offensichtlich

ganze zwanzig Minuten. Bei

unruhigem Gewässer sei dies

eine viel zu lange Zeitspanne

und hätte zu einer Katastro-

phe führen können. Künftig

will Rodríguez Zaragoza in

allen Hafenbereichen solche

Sammelcontainer bereitstel-

len, auch wenn dies einige

Investitionskosten nach sich

ziehen werde. Antonio Padrón,

verantwortlicher Seefahrtsof-

fizier der Provinz Santa Cruz

de Tenerife, teilte anlässlich

einer Pressekonferenz mit,

dass gegen die Betreiberge-

sellschaft des Containerschiffs

CTE Beatriz ein Strafverfahren

eingeleitet wurde. Das Schiff

durfte den Hafen von Santa

Cruz erst wieder verlassen,

nachdem von den Betreibern

zwei Kautionen hinterlegt wor-

den waren.

Die erste zur Deckung der

Kosten, die zur Reinigung

des verschmutzten Wassers

entstanden waren, und die

zweite zur Deckung der Sank-

tionen, die aus dem Strafver-

fahren zu erwarten sind. Bevor

das Containerschiff auslaufen

durfte, musste es sich einer

umfangreichen technischen

Inspektion unterziehen, die

ohne weitere Beanstandungen

ablief. (cb) �

Tankunfall im Hafen von Santa Cruz

2.000 Liter Schweröl ins Hafenbecken gelaufen

Der Unfall ereignete sich während der Betankung des Schiffes

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spañola

Banken-Wissenschaftspakt erneuert

Kanaren forschen nach KrebsmittelDas Bankinstitut CajaCanarias hat kürzlich eine Förderungs-

vereinbarung mit dem Wissenschaftlichen Forschungsrat,

CSIC, verlängert.

Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Naturprodukte

und Agrobiologie unter den fünf führenden Wissenschaftlern

Víctor Pérez García, Jaime Bermejo, Sara Rubio, José

Quintana und Francisco Estévez begann im Jahr 2004. Der

Forschungsauftrag besteht in einer umfassenden Analyse

und Charakterisierung der einheimischen kanarischen

Pflanzen und deren eventuellen Einsatzmöglichkeiten

in der modernen Pharmazie. „Organische Synthese und

Biosynthese bioaktiver Substanzen“, so heißt das Projekt

im wissenschaftlichen Wortlaut. Dahinter verbirgt sich

die Isolierung und Identifizierung einzelner Bestandteile

sowie die Analyse deren Verhaltens und Wirkung auf den

menschlichen Organismus. Die benötigten Pflanzen werden

auf einem eigenen Experimentierfeld angebaut.

Víctor García, der Koordinator des Forschungslabors

bestätigte kürzlich, dass man eine Zusammensetzung

entdeckt habe, die man möglicherweise nutzen könne,

um ein antineoplastisches Mittel zu entwickeln. Darunter

versteht man ein Medikament, das das Zellenwachstum

stoppen kann, indem es mit dem genetischen Code

der Zellen interagiert. Besonders in der Krebstherapie

geben diese Pharmazeutika Grund zu Optimismus. In

der Fachsprache nennt man diese Mittel auch Krebs-

Antibiotika.

Die Laborergebnisse der kanarischen Wissenschaftler

haben Substanzen geliefert, in die man große Hoffnungen

setzt und die eine Revolution im Bereich der Biomedizin

auslösen könnten. Sie überzeugen vor allem durch ihre

nur geringen toxischen Nebenwirkungen. Man fand heraus,

dass sie wundheilend sind, aber im Reagenzglas auch eine

positive Wirkung auf menschliche Leukämiezellen und auf

verschiedene Formen des Hautkrebses zeigen.

Als nächster Entwicklungsschritt steht die Bestätigung

der Ergebnisse im Rahmen klinischer Tests an. Bereits

2006 hatte das Forschungsteam eine potenzielle Anti-

Krebswirkung durch das Hydroxyphenylpropanol festgestellt

und patentieren lassen. Diese Pflanzensäure wurde in einer

besonderen Spezies des Streifenfarns, der im Anagagebirge

wächst, entdeckt. Schon damals haben diese neuen

Kenntnisse Pharmafirmen aufhorchen lassen.

Die Investitionen der CajaCanarias sind deshalb nicht

als uneigennützig zu betrachten, denn bei Erfolg bergen

sie ein enormes Finanzpotenzial in der Zukunft. Dennoch

ist es natürlich zu begrüßen, dass kanarische Forscher

durch die Subventionen eine Arbeitsbasis erhalten, die

solch bedeutende und umfassende Studien unterstützen

und vielleicht sind die Kanarischen Inseln eines Tages

nicht nur in der Alzheimerforschung, sondern auch in

der Entwicklung von Krebstherapeutika weltweit in aller

Munde. (sv) �

Page 4: Kanaren Express 50

4 18. – 31. Oktober 2008Aktuelle Nachrichten

Spanair streicht Kanaren-FlügeDie Fluggesellschaft Spanair wird 50 Prozent ihrer Flüge

zwischen den Kanarischen Inseln und dem spanischen

Festland streichen. Mit dieser radikalen Kürzung ihres

Flugprogramms steckt die angeschlagene Fluglinie in einem

verzweifelten Überlebenskampf.

Nach Auskunft von Spanair verbleiben in dem Winterflugplan

zu den Kanarischen Inseln noch 18 Destinationen, die den

kanarischen Archipel mit dem spanischen Festland verbinden

werden. Dies stellt eine drastische Kürzung dar, wenn man in

Betracht zieht, dass Spanair noch im Juni 2007 ankündigte,

dass sie 38 Flugverbindungen zwischen den Kanaren und

dem spanischen Festland anbieten werde.

Zu Beginn dieses Jahres, noch bevor die Existenzprobleme

der Fluggesellschaft bekannt wurden und drastische

Personalmaßnahmen angekündigt wurden, stellte Spanair

eine Erhöhung der Flüge zwischen den Kanaren und dem

Festland um 21 Prozent in Aussicht, mit dem Ziel der

jährlichen Beförderung von 3,5 Millionen Fluggästen.

Nach den Kürzungen, die am vergangenen Mittwoch

angekündigt wurden, wird Spanair lediglich noch 40.000

Fluggäste wöchentlich zwischen den Kanaren und dem

Festland befördern. Dabei sind diese Streichungen nicht

nur für den Winterflugplan geplant, sondern für das gesamte

kommende Jahr. Das heißt, dass die Spanair künftig in ihrem

Verkehr mit den Kanarischen Inseln kaum noch mehr als

zwei Millionen Fluggäste jährlich befördern wird. Bereits im

September wurden sechs Destiantionen gestrichen. Ab sofort

wird Spanair mit 223 wöchentlichen Flügen zwischen dem

Archipel und dem spanischen Festland operieren. Dabei soll

es aber von allen durch die Spanair angeflogenen kanarischen

Inseldestinationen weiterhin mindestens einen täglichen Flug

sowohl nach Madrid als auch nach Barcelona geben. Laut

Sanierungsplan werden Modernisierung und Restrukturierung

von Spanair im Jahr 2010 abgeschlossen sein. �

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Mehr als 5.000 Menschen

strömten am ersten Oktober-

wochenende in die Inselhaupt-

stadt, um am ersten Tattoofes-

tival Teneriffas teilzunehmen

und das Wochenende mit etwas

Außergewöhnlichem auszu-

füllen. Aber nicht nur Dabei-

sein war gefragt, sondern

auch Mitmachen. So haben

sich rund 200 Besucher ani-

mieren lassen, ihren Körper

mit kunstvollen Nadelstichen

und Farben „aufzupeppen“

und weitere Hundert ließen

sich piercen.

Immerhin konnten Tattoo-

Liebhaber unter 60 Tätowier-

ern aus 14 Nationen, darun-

ter sogar ein Chinese und ein

Japaner, ihren Favoriten aus-

suchen. Ob bunt oder schwarz/

weiß, hier waren so ziemlich

alle Stilrichtungen vertreten.

Während des Entstehens des

prunkvollen Bildes auf nackter

Haut muss man allerdings mehr

oder weniger lange schmerz-

hafte Minuten aushalten. Je

nach Schmerzempfindlichkeit

und Körperstelle wird zuerst

einmal gelitten, was einige

schmerzverzerrte Gesichter

auch deutlich zum Ausdruck

brachten. Andere, „alte Täto-

wierhasen“ ließen die Prozedur

mit einer stoischen Ruhe über

sich ergehen. „Ungefähr zehn

Sitzungen, die jeweils etwa

fünf Stunden dauerten, habe

ich über mich ergehen las-

sen“, erzählt stolz ein Tattoo-

Fan, dessen gesamter Rücken

unter einem riesigen Bild ver-

schwunden ist.

Von kleinen Motiven bis

hin zu Ganz-Körper-Bildern

konnte man so ziemlich alles

sehen, und vor allem durfte

man auch so richtig genau

hinsehen, ohne unhöflich zu

erscheinen. Manches Frauen-

bein schien in eine kunstvolle

Leggings gehüllt und erst auf

den zweiten Blick erkannte

man die nackte, aber bemalte

Haut.

Star des Wochenendes war

der Gewinner für das beste Tat-

too, Viktor Portugal aus Uru-

guay, der auf Teneriffa lebt.

Auch in der Kategorie Schwarz/

Weiß räumte er den ersten

und zweiten Platz ab und bei

den bunten Motiven errang er

nach Rodrigo Kalak den zwei-

ten Preis.

Das Rahmenprogramm

füllten Stunts der Mountain-

biker, Motorradaustellungen

und Live-Bands aus. Jeweils

eine Musikgruppe aus Lon-

don und Berlin war sogar

angereist. Vizebürgermeister

Ángel Llanos überreichte die

Siegerprämien persönlich und

wertete die Veranstaltung als

vollen Erfolg, der verdeutli-

chen würde, dass die urbane

Kunst und alles, was damit

verbunden ist, durchaus eine

beträchtliche Fangemeinde auf

den Kanaren hat. (sv) �

Tattoo-Festival ein voller Erfolg

Santa Cruz - Mekka für Fans der Körperkunst

Darf es ein bisschen bunter sein?

Manche Menschen helfen der Natur

ein wenig nach, um sich schön zu

fühlen

Harte Arbeit und schmerzhafte Stunden gingen diesem Kunstwerk des Siegers Viktor Portugal voraus

Überraschende Studie

Jeder fünfte Spanier unter 30 Jahren zeugungsunfähigMehr als die Hälfte aller männlichen Spanier zwischen

18 und 30 Jahren verfügt laut einer Studie des Marques-

Instituts in Barcelona über „schlechtes“ Sperma.

Die Untersuchung von über 1.200 Spermaproben ergab,

dass 57,8 Prozent der Probanden nur über eine niedrige

Zeugungsfähigkeit verfügen und möglicherweise Probleme

haben werden, Kinder zu zeugen. Jeder Fünfte ist den

Ergebnissen zufolge sogar steril. Besonders schlecht sei

die Qualität des Spermas in industrialisierten Regionen.

Dabei werde die Spermakonzentration eines Mannes schon

im Mutterleib beeinflusst, da schädliche Substanzen über

die Nabelschnur in den Organismus des Fötus gelangen

können.

Dass die Spanier deshalb aussterben, sei nicht zu

befürchten, entwarnen die Verfasser der Studie. Die Qualität

des Samens mag zwar schlechter sein, doch die medizinische

Versorgung und somit auch die Lebenserwartung der Spanier

sei dafür sehr hoch. „Vielleicht weisen die Mitglieder eines

Stammes im Amazonas-Regenwald bessere Spermaqualität

auf, dafür ist aber ihre Sterblichkeit viel höher“, so einer

der Verfasser. �

Weniger Geld für die Kanaren1.046 Millionen Euro wird die

spanische Regierung im kom-

menden Jahr auf den Kana-

rischen Inseln investieren, so

berichtet die Tageszeitung La

Opinión.

Das sind dreizehn Pro-

zent weniger als im Vorjahr.

Umgerechnet entspricht das

gesamte Haushaltsbudget der

Kanaren für 2009 einem Wert

von 283 Euro pro Einwohner.

Die Regierungsbeauftragte der

Kanaren begründet die Ein-

sparungen mit der aktuellen

Wirtschaftskrise. Der Großteil

der zur Verfügung stehenden

Gelder werde in den Straßen-

bau, die Erweiterung der Flug-

häfen und Häfen sowie in den

Ausbau der Straßenbahn von

Santa Cruz fließen. Die Zentral-

regierung Zapateros überweist

weitere 29,19 Mio. Euro für

das kanarische Gesundheits-

wesen und 28,7 Mio. Euro für

die Insellage. Zusätzlich wer-

den den Inseln aus dem inter-

territorialen Ausgleichsfonds

Transferzahlungen in Höhe von

3.137 Mio. Euro zukommen,

das sind 3,4 Prozent weniger

als im Vorjahr. Der Vizepräsi-

dent und Finanzminister der

kanarischen Regierung, José

Manuel Soria, kritisierte die

Einschnitte der Zentralregie-

rung für den Archipel. „Der

Staat überweist außerdem

nicht die versprochenen 40

Millionen für Erziehung”,

beanstandete Soria gegen-

über der spanischen Presse

weiter. �

Page 5: Kanaren Express 50

5Nr. 50 Aktuelle Nachrichten

Dem spanischen Bürgerkrieg

(1936-39) waren mehr als

eine halbe Million Menschen

zum Opfer gefallen. Eine Mil-

lion Bürger, die während der

darauffolgenden Franco-Dikta-

tur (1939-1975) verfolgt wur-

den, sollen jetzt entschädigt

werden - moralisch und teil-

weise auch finanziell.

Wie die spanische Regie-

rung unter José Luis Rodríguez

Zapatero verkündet, sollen die

Franco-Opfer in einem Doku-

ment offiziell als Opfer aner-

kannt und rehabilitiert werden.

Dies ist im so genannten „Ley

de Memoria Histórica“ (Gesetz

zum geschichtlichen Geden-

ken) vorgesehen. In Einzel-

fällen will die Regierung als

Wiedergutmachung bis zu

135.000 Euro Entschädi-

gungszahlungen an Opfer

leisten. Auch Spanier, die

während des demokratischen

Übergangs nach der Franco-

Diktatur politisch verfolgt wur-

den, sollen davon profitieren

können.

Außerdem will man den

Angehörigen der internationa-

len Brigaden, die gegen die

Franco-Truppen kämpften,

zu spanischen Staatsbürgern

machen, sofern sie es wün-

schen. Man geht davon aus,

dass von den damals rund

60.000 Freiwilligen aus 60

Ländern noch etwa 1.000 am

Leben sind.

Ein weiterer Punkt des „Ley

de Memoria Histórica“ sieht

vor, den Nachkommen von

kanarischen Emigranten die

spanische Staatsbürgerschaft

anzubieten. Demnach würden

ab Jahresende geschätzte

100.000 Menschen diverser

Nationalitäten zu Spaniern

werden können. Da es sich

bei den Nachkommen um

Kinder und Enkelkinder aus-

gewanderter Canarios handelt,

könnten es sogar mehr sein.

Ein Großteil, zwischen

43.000 und 67.000, der Exil-

Canarios bzw. deren Nachkom-

men lebt in Venezuela. In Kuba

sind es etwa 10.000, in Argen-

tinien knapp 2.400. Man kann

davon ausgehen, dass nicht

alle, die die spanische Staats-

bürgerschaft annehmen, auch

in die Heimat ihrer Vorfahren,

also auf die Kanaren, auswan-

dern. Viele könnten möglicher-

weise auch in andere Regionen

Spaniens gehen, um dort ein

neues Leben zu anzufangen.

Ab 29. Dezember haben alle

Nachkommen von Exil-Cana-

rios zwei Jahre lang die Mög-

lichkeit, die spanische Staats-

angehörigkeit anzunehmen.

Wie der Abgeordnete der kana-

rischen Partei CC (Coalición

Canaria) in Madrid und Insel-

präsident von La Palma, José

Luis Perestelo, betonte, sei es

zu begrüßen, dass die Nach-

kommen der kanarischen Aus-

wanderer endlich das ihnen

zustehende Recht erhalten.

Andererseits fordert er den spa-

nischen Staat auf, seine bila-

teralen Beziehungen zu den

südamerikanischen Ländern

zu nutzen, um dafür zu sorgen,

dass ein Großteil der Nach-

kommen dort bleiben könne,

wo er jetzt lebt. Eine Einwan-

derungsflut sei aufgrund der

momentanen Wirtschafts-

krise und hohen Arbeitslo-

senrate in Spanien nicht wün-

schenswert, so Perestelo. Die

kanarische Gesellschaft wäre

damit überlastet, wenn tat-

sächlich 100.000 Menschen

auf die Inseln kommen wollen,

befürchtet der Inselpräsident,

zumal die Bevölkerungsrate

auf den Kanaren im Vorjahr

erstmals auf über zwei Mil-

lionen Einwohner gestiegen

sei. (ma) �

Rehabilitation von Franco-Opfern

Kanaren erwarten Einwanderungsflut aus Südamerika

In der venezolanischen Hauptstadt Caracas soll es mindestens ein Büro geben, in dem die Nachkommen von

Exil-Canarios die spanische Staatsbürgerschaft beantragen können

Page 6: Kanaren Express 50

6 18. – 31. Oktober 2008Im Gespräch

Von Sabine Virgin

Schussfahrt mit Hindernissen,

Sprungschanzen, geschlän-

gelte Holzstege und noch

vieles mehr verschaffen Moun-

tainbike-Freaks und Fahrrad-

fanatikern den richtigen Kick,

der ihr Radlerherz höher schla-

gen lässt. Genau dieses Herz-

klopfen finden die Abenteurer

auf zwei Rädern seit Septem-

ber 2007 im Bikepark in der

Nähe von Tegueste.

Zeno, der vor zehn Jahren

Spanischer Ironman Junior

Meister war, schuf diesen Park

auf seinem eigenen 133.000

Quadratmeter großen Grund-

stück, gemeinsam mit seinem

Partner, einem bikenden Archi-

tekten, und Juani, einem Profi,

der seit 30 Jahren mit seinem

Fahrrad über bucklige Pisten

sprintet.

„Auf dieser Finca hat meine

Familie früher Pferde gehalten

und ihre Ferien verbracht. Aber

ich hatte schon immer mehr

ein Faible für Fahrräder als

für Pferde. Vor ein paar Jah-

ren beschloss ich, meinen

Beruf als Hubschrauberpilot

für die kanarische Regierung

an den Nagel zu hängen und

etwas ganz Neues zu wagen.

Am 1. September letzten Jah-

res öffneten wir die Tore und

seitdem sind wir ständig damit

beschäftigt, uns neue Pisten

auszudenken und sie in die

Tat umzusetzen. Meine ganzen

Ersparnisse habe ich in die-

sen Park investiert. Die aller-

erste Route, die wir damals zur

Eröffnung präsentieren konn-

ten, nennen wir „Pista del

Cabildo“, denn wir bauten sie

mit einer kleinen Subvention

vom Inselrat für die Abteilung

Sport, mit der wir Holz kaufen

konnten“. Sogar eine Kurve ist

in dieser ersten Abfahrt enthal-

ten und wenn man den Profis

Glauben schenken kann, ist

es gar nicht so schwierig, die

Holzwand hochzufahren. Man

muss nur den richtigen Punkt

erwischen.

„Das Mountainbiking hat

bei Umweltschützern einen

schlechten Ruf und auf den

Kanaren ist das Befahren der

Wanderwege verboten. Dabei

gibt es eine Studie, die belegt,

dass ein halbes Jahr Bean-

spruchung durch Mountain-

bikes dem Waldboden weniger

Schaden zufügt und weniger

Erosion verursacht als ein Tag

Regenwetter. Ich fände es viel

sinnvoller, Wege zu kennzeich-

nen, die nur für Wanderer

bestimmt sind, nur für Biker

oder von beiden gemeinsam

genutzt werden. Hier bei uns

im Park ist diese Frage über-

flüssig – hier können sich die

Biker nach Herzenslust austo-

ben. Wir haben sieben Free-

ride und Downhill Linien, eine

Fourcross-Bahn, auf der man

zu viert auf einmal fahren kann

und eine große Dirt-Piste, in

die Sprünge eingebaut sind

und in der man ein Foam-Pit

Schaumstoff-Schwimmbad fin-

den kann. Alle Abfahrten sind,

wie in einem Skigebiet je nach

Schwierigkeitsgrad, farblich in

Grün, Blau, Rot oder Schwarz

gekennzeichnet und bei den

anspruchsvollen Routen gibt

es eine Ausweichmöglichkeit:

Den „Chicken-Path“, der mit

einer Anfängerpiste zu verglei-

chen ist“, erklärt Zeno.

Im Winter Schnee und Rodel – Im Sommer

Mountainbikes

Tatsächlich entstand die

Idee der Bikeparks in Skigebie-

ten. Zuerst begann die Idee vor

rund 20 Jahren in Kanada zu

reifen. Man suchte nach einer

Alternative, um die großen Ski-

lifte auch in den Sommermo-

naten auszulasten, und stieß

dabei auf die Mountainbiker.

Mittlerweile sind auch die

Europäer auf den Geschmack

gekommen. „Der Klimawandel

macht sich zunehmend auch

in den Bergregionen Europas

bemerkbar, die Wintersaison

wird immer kürzer und bringt

sowohl den Liftbetreibern als

auch den Hotelbesitzern nicht

mehr genügend ein, um die

Sommermonate zu überbrü-

cken.“

„In der Schweiz, Italien und

Andorra nutzt man mittlerweile

die Berge und Liftanlagen zum

Mountainbiking, sobald der

Schnee geschmolzen ist. Auch

auf Marbella und Ibiza sind

die ersten Bike-Hotels ent-

standen. Der Bikepark Tene-

riffa ist allerdings der einzige

Park weltweit, der das ganze

Jahr über genutzt werden kann

und unsere Abfahrten sind aus-

schließlich für Mountainbiker

konzipiert. Außerdem fallen wir

in eine neue Nische, die gut zu

dem neuen Tourismus-Image

von Teneriffa passt, das einen

Akzent auf Sportangebote

setzt. Mountainbiking zählt

zwar zu den Extremsportarten,

aber dennoch ist es für alle

geeignet, die Spaß an Sport

auf zwei Rädern haben. Alle

unsere Nutzer müssen eine

Privatversicherung nachwei-

sen oder unsere Zusatz-Versi-

cherung nutzen. Eigentlich gilt

kurioserweise, je gefährlicher

eine Sportart ist, umso sicherer

ist sie auch. Zum Beispiel ist

es unmöglich, dass ein Fall-

schirmspringer abstürzt. Geht

der Hauptsschirm nicht auf,

öffnet sich der Ersatzschirm

und das sogar automatisch,

sobald der Springer nur noch

1.000 Meter vom Erdboden

entfernt ist. Deshalb wird bei

einem Absturz sofort die Kri-

minalpolizei ermitteln, denn

es kann sich dabei nur um

eine gewollte Manipulation

und damit um Mord handeln.

Auch bei uns steht Sicher-

heit an oberster Stelle. Ein

so genannter Full-Face-Helm

ist Pflicht. Ebenso Knie-,

Arm- und Körperpolster. Es

ist eigentlich noch nie etwas

Schlimmes passiert und ein

paar Blessuren gehören bei

diesem Sport dazu“, erklärt

Zeno nach einem Jahr Park-

Erfahrung. Angesichts des

naturbelassenen Geländes,

das mit vielen Kaktusfei-

gen übersät ist, könnte man

schon ein bisschen skeptisch

sein. „Wir pflanzen die Kak-

teen sogar an, denn sie sind

extrem biegsam und wenn

man hineinfällt, federn sie den

Sturz fabelhaft ab. Durch die

dicke Schutzbekleidung drin-

gen die Stacheln nicht durch.

Absolut perfekt!“ beschreibt

Zeno die Vorzüge von Kak-

teen. Außerdem sind entlang

der Parcours Baumstämme

oder andere Hindernisse, die

gefährlich werden können, mit

Polsterungen versehen. Sollte

es dennoch zu einem schlim-

meren Sturz kommen, gibt es

eigene Zufahrten, auf denen

man dem Verunglückten mit

einem Squad zu Hilfe kommen

könnte. „Der jüngste, der hier

schon runtergefahren ist, war

erst sechs Jahre alt und der

Älteste 63“. Es ist also nicht

unbedingt nur ein Sport für

Junge, sondern für alle Fahr-

radverrückten.

Biking, eine Zukunftsperspektive

Derzeit laufen weitere Bau-

maßnahmen auf Hochtouren.

Im Zuge dessen sollen ehema-

lige Stallungen und das Feri-

enhaus zu Unterkünften umge-

baut werden. Derzeit können

die Freaks auf dem Gelände

Zelte aufschlagen, um das

Biker-Wochenende von früh bis

nachts zu genießen. Aber in

Kürze soll es dann doch etwas

komfortabler werden. Dann

können die Gäste zwischen

Räumen im Jugendherbergs-

Zeno und sein erster kanarischer Bikepark

Ultimativer Adrenalin-Kick auf zwei Rädern

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„Der jüngste, der hier schon runtergefahren ist, war erst sechs Jahre alt und der Älteste 63“

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Zeno Zrenner (Mitte) mit Salomé Barbuzana und Yeray Vargas, die sich beide im Bike Park auf Meisterschaften

vorbreiten

Die Curva del Cabildo soll gar nicht so schwer zu nehmen sein – abenteuerlich

sieht es trotzdem aus

Page 7: Kanaren Express 50

7Nr. 50 Im Gesprächcharakter oder einem Dop-

pelzimmer mit eigenem Bad

wählen. Sowohl Kurz- und

Wochenendurlauber als auch

Feriengäste für längere Zeit

sind willkommen.

Auch eine neue Abfahrt, die

„Snakeline“, ist im Entste-

hen. Auf dieser Piste schlängelt

sich der Fahrer über unzählige

Kurven im 180 Grad Winkel

entlang. Schon zu Fuß sieht

diese Strecke abenteuer-

lich aus. „Man unterscheidet

beim Mountainbiking zwi-

schen Downhill, bei dem man

so schnell wie möglich von A

nach B fährt und Freeride.

Dabei geht es vor allem um

den Spaß, die Hindernisse und

Besonderheiten einer Strecke

zu genießen und so geschickt,

wie möglich zu nehmen. Wir

legen hier am meisten Wert auf

den Spaß und deshalb möch-

ten wir noch viele unterschied-

liche Abfahrten bauen und

unserer Phantasie freien Lauf

lassen. Gumi, unser Architekt,

sorgt dafür, dass die Statik bei

allem, was wir uns ausdenken,

stimmt“.

Sportliche Sozialarbeit

Das beschränkte Budget

des Parks macht die Betrei-

ber erfinderisch, um den Aus-

bau voranzutreiben. „Wir arbei-

ten viel mit Jugendlichen, die

sich freiwillig melden. Dabei

unterscheiden wir nach Typ A

und B. Typ A kommt regelmä-

ßig 1-2 Mal pro Woche, um

mitzuhelfen. Dafür dürfen die

Jugendlichen die Anlage gra-

tis benutzen, und wir helfen

ihnen, um über unsere Spon-

soren an günstige Räder zu

kommen. Der Typ B hilft zwei

bis drei Mal im Monat mit

und zahlt dann für die Nut-

zung nur noch die Hälfte. Auf

diese Weise ist uns geholfen,

da wir mit weniger Kapitalein-

satz rechnen müssen, und viele

Jugendliche haben bei uns

eine neue Aufgabe gefunden.

Tatsächlich kommen einige

aus problematischen Familien

und der Sport hat bestimmt

schon einige davor bewahrt,

auf eine schiefe Bahn zu gera-

ten. Da sollen sie sich lieber

auf unseren ‘schiefen Bahnen‘

mit dem Bike ausleben“.

Sport an sich hat schon

immer dazu gedient, sozi-

ale Kluften zu überbrücken,

Stärke und Persönlichkeit zu

entwickeln und ein Gemein-

schaftsgefühl zu erleben. „Wir

sind wie eine große Familie. Im

letzten Jahr besuchte uns zum

Beispiel ein Freund aus Eng-

land, der seit einem tragischen

Autounfall an den Rollstuhl

gefesselt ist. Er besitzt aber ein

speziell für Behinderte konzi-

piertes vier-rädriges Mountain-

bike und nachdem wir einige

breite Abfahrten haben, kam

er, um sie auszutesten. Hin-

terher gestand er mir, dass er

sich seit seinem Unfall nicht

mehr so in eine Gemeinschaft

integriert gefühlt hat wie hier

bei uns. Alle interessierten

sich für sein Spezialbike und

wollten es ausprobieren. Bei

uns war er nicht der Rollstuhl-

fahrer, sondern der Biker mit

vier Rädern“.

Mountainbiking mit seinen

vielen verschiedenen Diszipli-

nen erfährt derzeit sowohl als

Freizeit- wie auch als Wettbe-

werbssport einen regelrechten

Boom. Nur wenige wissen,

dass viele der besten Fahrer

Spaniens von den Kanaren

kommen. So trainieren zum

Beispiel die erst 15-jährige

Salomé Barbuzana, Tinerfe-

nin und spanische Meisterin

im BMX, oder Yeray Vargas,

ehemaliger Champion im Free-

ride und derzeit Drittplatzierter

bei den spanischen Meister-

schaften, im Bikepark.

Im vergangenen Jahr

bereiste Zeno verschiedene

einschlägige Messen, um die

Werbetrommel für den Bike-

park Tenerife zu rühren. Mitt-

lerweile hat er eine zweite

Firma gegründet, in der er

sein Fachwissen nutzen kann.

Man kann sozusagen einen

Bike-Park bei ihm in Auftrag

geben, den er dann anhand des

jeweiligen Geländes individu-

ell gestaltet. Im Moment reali-

siert er gerade die ersten Auf-

träge in Chile und Argentinien.

Auf Teneriffa selbst ist der

Park noch wenig bekannt

und mehr ein Geheimtipp in

der Bikerszene. Auch das soll

sich ändern. So nahm der Park

Anfang Oktober an dem Tat-

too-Festival in Santa Cruz teil.

Eigens dafür wurden Pisten

aufgebaut, auf denen die bes-

ten Biker des Parks ihr Können

demonstrierten. Ab November

soll es außerdem einen Sport-

kurs für Kinder und Jugend-

liche geben, die von einem

ausgebildeten Trainer in die

Geheimnisse des Moutainbi-

kings eingeweiht werden. Dann

werden die Öffnungszeiten des

Parks voraussichtlich verlän-

gert. Derzeit kann man sich

nur von Freitag bis Sonntag

zwischen 9 und 20 Uhr (zur

Winterzeit von 9 bis 19 Uhr)

auf den Bergen „downhill“

stürzen. Die Tagesnutzung

kostet 15 Euro für Residente

und 20 Euro für Nicht-Resi-

dente. Bike und Schutzmon-

tur können gemietet werden.

Wer also den ultimativen Kick

sucht, weiß nun, wo er ihn aus-

leben kann. �

So findet man den BikePark

Autobahnabfahrt Gua-

masa. Unter der Brücke

durch in Richtung La

Laguna. Links abbiegen

in Richtung El Portezue-

lo und El Socorro. Dieser

Straße folgen bis zum

Restaurant „El Parralito“.

Gleich danach rechts

abbiegen, nach etwa zwei

Kilometern wieder rechts

(dort ist ein Hinweis-

schild) und danach der

Beschilderung folgen.

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3. Von Puerto de la Cruz kommend: vorbei am Loro Parque, Hotel Maritim, den Berg hoch, dann rechts, Ortsteil El Toscal / La Longuera.

4. Aus Richtung Icod kommend: Ausfahrt Puerto de la Cruz / Las Dehesas. Die Autobahn überqueren Richtung Puerto de la Cruz / Las Dehesas. Dann El Toscal / La Longuera.

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Geschicklichkeit und Spaß sind im Park oberste Prämisse

Page 8: Kanaren Express 50

8 18. – 31. Oktober 2008

Wie ist Ihre Meinung?

Im Bikini im Restaurant – ist das o.k.?

Teneriffa

Der Tourismus bringt allen, die hier leben, viele Annehmlichkeiten. Es gibt allerdings auch einige Verhaltensweisen von Touristen, die vor allem Einheimische als sehr störend empfinden. So denken viele Urlauber, es sei in Ordnung, nur spärlich bekleidet (manchmal nur in Badehose oder Bikini) ein Restaurant zu betreten. Wie denken Sie darüber?

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Monika, Los Silos

Bei uns in Los Silos ist das kein Problem, aber ich weiß,

dass die Leute woanders auch schon mal halb bekleidet ins

Restaurant kommen. Ich finde, dass man ein T-Shirt schon

anziehen sollte und ich würde das auch sagen.

Inge, Essen

Ich finde, man sollte nicht „oben ohne“ herumlaufen. Wenn

man irgendwo abseits ist, ist das ja okay, aber im Restaurant

finde ich das völlig fehl am Platz.

Jürgen, Restaurant Klaus, Los Silos

Wenn Leute zum Essen gehen, dann sollten sie sich auch

etwas anziehen. Das kann ja ruhig Freizeitkleidung sein,

aber eben angezogen. Alles andere finde ich unappetitlich,

unansehnlich und respektlos gegenüber den anderen Gäs-

ten. Ich würde mir als Wirt auch das Recht herausnehmen,

das zu sagen.

Teresa, Buenavista

Ich habe im Süden schon Lokale gesehen, wo Schilder darauf

hinwiesen, dass man nicht mit Strandschlappen und -kleidung

kommen soll. Ich finde, man muss, je nachdem wohin man

geht, nicht super elegant aussehen, aber eine angemessene

Bekleidung finde ich wichtig und auch richtig.

Maite, La Caleta de Interian

Ich kann schon verstehen, dass die Leute hier im Urlaub sind,

sich über die Sonne freuen und alles etwas lockerer sehen,

aber wenn man sich an den Tisch setzt, sollte man sich schon

etwas anziehen.

Klaus, Los Silos

Man setzt voraus, dass Gäste mit angemessener Kleidung

in einem Restaurant erscheinen. Was das bedeutet, sollte

jeder selbst wissen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand

außerhalb der Essenszeiten vielleicht an einer Bar einen

Drink nimmt und dabei im Strandlook erscheint, aber zum

Essen sollte man normal bekleidet sein.

Page 9: Kanaren Express 50

9Nr. 50 Teneriffa

Einem Menschen geben, was

er braucht – ein Stück Brot, ein

Lächeln, ein offenes Ohr – jetzt

und nicht irgendwann: Dies

ist die Devise, die La Mesa in

Puerto de la Cruz nach dem

Vorbild der deutschen Tafel

vorantreibt.

Ziel ist es, Sozialhilfeemp-

fängern eine billige Einkaufs-

möglichkeit zu geben. Gegrün-

det wurde der gemeinnützige

Verein von der Präsidentin Ali-

cia Muñoz Perdomo, Ingrid

Lüttgenau und ihrem Sohn

Phil sowie Inge Leutner, die

sich seit Monaten unentgelt-

lich einsetzen und mit Hilfe

privater Spenden eine Brücke

über die immer breiter wer-

dende Kluft zwischen Arm und

Reich bauen.

„Ich lebe seit 25 Jahren

hier auf der Insel und hatte mit

meinem Mann 22 wundervolle

Jahre. Als er 2005 starb, ist

auch ein Teil von mir gestor-

ben. Mein Leben war erfüllt

von einer Leere, die ich bis

dahin nicht kannte. Ich begann

zu backen, zu kochen und die

Ergebnisse an Freunde und

Bekannte zu verteilen. Letz-

tes Jahr an Weihnachten sah

ich einen Bericht über die

deutsche Tafel und plötzlich

fing ich den Impuls auf, der

meinem Leben einen neuen

Sinn geben sollte“, berichtet

uns Ingrid Lüttgenau. Auch im

Bekanntenkreis ihres Sohnes

hatte sie miterlebt, dass nicht

mehr nur Wohlstand ange-

sagt war, sondern es in eini-

gen Familien etwas knapper

zuging. Viele von ihnen hel-

fen jetzt mit, damit es ande-

ren besser geht.

„Bei unserem Inselprä-

sidenten Ricardo Melchior

sowie dem Präsidenten der

Kanarischen Inseln, Paulino

Rivero, und bei Pfarrer Bert-

ram Bolz stieß ich sofort auf

ein offenes Ohr, als ich ihnen

meine Idee vortrug. Sie haben

mich unterstützt und mir dabei

geholfen, Subventionen zu

beantragen, auf die wir nun

hoffen“, so Ingrid. Auf einem

Empfang traf die engagierte

Deutsche Christoph Kiessling,

den Direktor des Siam Parks,

der ihr ebenfalls spontan Hilfe

anbot und unter anderem einen

Kontakt zu „Compadres“ her-

stellte, der den Verein seither

mit Brot und Gebäck versorgt.

Viele Unternehmen wie Fon-

teide, Hipertrebol, Abora Abas-

tos, Mercatenerife, Alcampo,

Wurstquelle, Inselbäck und

viele andere schlossen sich

dem Projekt an und noch viele

weitere werden gebraucht.

Das Prinzip funktioniert

ganz einfach. Jeder, der vom

Sozialamt als bedürftig ein-

gestuft wurde, kann ein Mal

pro Woche in den Supermarkt

kommen und für einen Euro

pro Familienmitglied einkau-

fen. Dank der Kooperation der

Firmen werden Spenden bzw.

Waren, die sich kurz vor dem

Verfallsdatum befinden oder

deren Verpackungen leicht

beschädigt sind, nicht ein-

fach weggeworfen und ent-

sorgt, sondern sinnvoll an

Menschen verteilt, die dafür

sehr dankbar sind. „Vor allem

lassen wir den Menschen ihre

Würde. Sie bekommen keine

Almosen, sondern zahlen ja,

wodurch sie ihr Selbstbewusst-

sein behalten“, erklärt Ingrid.

Dabei kommt keiner zu kurz,

Pakete werden sinnvoll zusam-

mengestellt, so dass sie auch

tatsächlich zu Mahlzeiten kom-

biniert werden können.

Es gibt aber noch viel zu

tun und mitmachen kann

jeder! Werden Sie Mitglied

mit einem Jahresbeitrag von

25 Euro oder spenden Sie

einfach etwas. Als Geschäfts-

mann/frau können Sie sich mit

Geld- und Sachspenden betei-

ligen, die auch noch steuerlich

absetzbar sind. Benötigt wird

außerdem ein Kleintranspor-

ter, der entweder ein Mal pro

Woche kostenlos zum Abho-

len der Waren genutzt werden

kann oder dauerhaft gespen-

det wird. Selbstverständlich ist

ein Werbeschild des Spenders

kein Problem.

Auch aktive Helfer, die

allerdings Spanisch sprechen

sollten, sind immer willkom-

men. Nicht nur weil Weihnach-

ten bald vor der Tür steht, son-

dern weil gerade in schwierigen

Zeiten Attribute wie Mensch-

lichkeit und Solidarität wieder

einen Stellenwert gewinnen,

sollte sich jeder fragen, in wel-

cher Form er helfen kann. Die

Not des anderen geht jeden

etwas an und wer die Möglich-

keit hat, dieser wunderschö-

nen Insel und ihren Bewohnern

etwas zurückzugeben, sollte

nicht länger zögern. Mehr als

Worte zählen Taten und mehr

als Strohfeuer zählen Dauer-

brenner. Willkommen ist in

dem Mensch für Menschen

Projekt aber jeder. (sv) �

Schlechte Zeiten brauchen gute Menschen

Die Helfer von La Mesa

Der Sozialsupermarkt befindet sich in der Calle Teobaldo Power 13/Nähe Plaza del Charco in Puerto de la Cruz

Die Aktion der Inselregierung

zur Bekanntmachung der neu

geschaffenen Monatsfahrkarte

für Busse und Straßenbahn im

Hauptstadtbereich verläuft

erfolgreich.

Konnten doch im Septem-

ber 56 Prozent mehr Monats-

karten abgesetzt werden. Die

Karte verfolgt das Ziel, die

Besucher der Metropole zu

einer selbstverständlichen

Benützung der öffentlichen

Verkehrsmittel zu bewegen und

dies zu einem äußerst attrak-

tiven Fahrpreis.

Das Transportunterneh-

men Titsa, offizieller Betrei-

ber der öffentlichen Verkehrs-

mittel, konnte nicht nur bei

den Monatskarten eine um

56 Prozent höhere Verkaufs-

zahl registrieren, auch bei den

automatischen Fahrkartenau-

tomaten wurden 54 Prozent

mehr Fahrkarten verkauft.

Und in den Verkaufsbüros im

Stadtgebiet stieg der Verkauf

gar um 137 Prozent an. Die

neu geschaffene Monatskarte

erlaubt während eines Monats

eine unbeschränkte Benutzung

von Bussen und Straßenbahn

zu einem um 60 Prozent redu-

zierten Fahrpreis. Das Abon-

nement wurde von der Inselre-

gierung speziell für Besucher

der Metropole geschaffen, die

regelmäßig die Stadt besuchen

und sich schnell und problem-

los fortbewegen möchten.

Auf diesem Weg motiviert die

Inselregierung die Stadtbesu-

cher zu einem völlig selbstver-

ständlichen Umsteigen auf die

öffentlichen Transportmittel im

Hauptstadtgebiet. �

56 Prozent mehr Monatsfahrkarten verkauft

Mit der neuen Monatsfahrkarte

erhält man einen Preisnachlass von

60 Prozent

San Miguel de Abona

Noch Kurs- und Workshopplätze verfügbar Die Gemeinde San Miguel de Abona bietet im Herbst und

Winter wieder eine Reihe von Kursen und Workshops in

den diversen Kultur- und Jugendzentren an. Von Mal- über

Töpferkurse bis hin zu Folklore-Workshops steht eine bunte

Palette zur Auswahl.

Wie Bürgermeister Valentín González kommentiert, sei

die Teilnahme an einem Kurs nicht nur eine sinnvolle

Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine gute Gelegenheit,

um Bekanntschaften und Freundschaften zu schließen sowie

Fähigkeiten zu erwerben und die eigene Kreativität zu fördern.

Alle Kurse und Workshops werden abends abgehalten. Für

Gemeindebürger und Personen über 55 gibt es Rabatte.

Mehr Information erhalten Sie in der Concejalía de Cultura

im Ayuntamiento von San Miguel oder telefonisch unter

922 700 000, Durchwahl 205. �

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Page 10: Kanaren Express 50

10 18. – 31. Oktober 2008Teneriffa

Rollladen- und Jalousie-Baumeister seit 1960

Markisen Rolladen

Rollladen-Gitter und Tore

Terrassendächer

Belüftungsanlagen

Umweltschutz und Tourismus

San Blas Reserva NaturalVor rund zehn Jahren nahm die spanische Gruppe Aqa

mit dem Vier-Sterne-Hotel Jacaranda ihre Aktivitäten auf

Teneriffa auf. Dieses Haus orientierte sich damals an dem

typischen Sonne-Strand-Urlaubsprofil. Doch rund vier Jahre

später entschied man sich, neue Wege zu gehen, um den

Ansprüchen und Bedürfnissen der Urlauber auf einem

hart umkämpften Markt zu genügen und neue Impulse

zu setzen.

Auf einem eine Million Quadratmeter großen Grundstück bei

Los Abrigos sollte ein neuer Hotel-Golf-Komplex entstehen.

Dieses Projekt hat im Laufe der Zeit eine Eigendynamik

entwickelt, die aus einem Hotelprojekt das Naturreservat

San Blas werden ließ. Dieses Projekt umfasst nicht nur ein

Fünf-Sterne-Hotel im karibischen Stil und einen 27-Loch-

Golfplatz, sondern es wurde eine eigene Welt geschaffen,

die innovative Tourismusideen auf besondere Weise mit der

Kultur und Tradition Teneriffas verbindet.

Die karge Landschaft an der Süd-Ost-Küste bringt ihre

eigene Flora und Fauna hervor, die nicht durch Üppigkeit,

sondern durch ihre Eigenheiten besticht. Im Laufe der

Bauarbeiten wurden archäologische Spuren entdeckt,

die nicht zerstört, sondern in das Projekt integriert

wurden. Entstanden ist ein Naturreservat, das in einem

Besucherzentrum eindrucksvoll Einblick in die Besonderheit

dieser Landschaft gewährt. Es wurden Dokumentarfilme

gedreht, die das Leben der Menschen auf Teneriffa zu

Zeiten der Guanchen oder des spanischen Bürgerkriegs

möglichst originalgetreu widerspiegeln.

Nicht nur die Menschen, die in dem luxuriösen Hotel,

umgeben von einem eigenen See, ihren Urlaub verbringen,

sondern jeder Besucher und jede Schulklasse sind hier in

Zukunft willkommen, um in eine Welt einzutauchen, die

eine neue Form des Erlebnistourismus mit einzigartigen

Elementen des Lebens auf Teneriffa paart und etwas völlig

Neues entstehen ließ. Noch in diesem Jahr, voraussichtlich

Ende November, wird die Eröffnungsfeier stattfinden und

das Angebot auf Teneriffa durch eine weitere herausragende

Besonderheit bereichert. (sv) �

Gläserne Wände zwischen dem Schlaf- und Badezimmer geben den

Räumen Weite und einen besonderen Touch

Ein eigener See inmitten der bizarren Felsenlandschaft lädt zum Baden,

Rudern und nassem Vergnügen ein

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Fortsetzung von Seite 1

Von dem Abbruchbefehl

ausgenommen waren sechs

Gebäude von Besitzern,

die Sozialhilfebezieher der

Gemeinde Candelaria sind

und ihre Wohnungen als Erst-

wohnungen nutzen. Diese sie-

ben Familien leben jetzt in Cho

Vito zwischen Trümmern und

müssen Polizeikontrollen pas-

sieren, um zu ihren Häusern

zu gelangen. „Es ist als habe

ein Hurrikan über die Sied-

lung gefegt“, so beschreibt

ein betroffener Bewohner die

Situation vor Ort.

Als Abrissgrund wurde die

Nutzung des Küstenabschnitts

als öffentliche Strandzone

genannt. Nach der geltenden

Gesetzgebung, die geändert

wurde, nachdem viele Grund-

stücksbesitzer ihre Häuser dort

bauten, gehört die Siedlung der

öffentlichen Hand. Auf den

Kanaren und in ganz Spanien

sind viele Hauseigentümer in

einer ähnlichen Situation wie

die Menschen von Cho Vito.

Das Land der Eigentümer im

genannten Gebiet grenzt laut

Grundstücksurkunden an die

Hochwassermarke an. Eine

spätere Gesetzgebung ver-

setzte die Hochwassermarke

dann nach hinten. Alle Hau-

seigentümer, die von dieser

Änderung erfuhren und sich

rechtzeitig und mit dem not-

wendigen finanziellen Aufwand

umregistrieren ließen, konnten

ihre Häuser sichern. Das unter-

zeichnete Abkommen zwischen

dem Umweltamt und der kana-

rischen Regierung liegt nach

Berichten der spanischen

Presse schon seit 1998 vor.

Den Bewohnern von Cho Vito

war demnach seit zehn Jahren

bekannt, dass ihre Häuser ille-

gal sind und auch der geplante

Abriss war allen bekannt, so

ein Sprecher des Ministeri-

ums für Umwelt. Der Fall Cho

Vito ist nicht nur das persön-

liches Schicksal bescheidener

Fischerfamilien, die mit dem

Abriss ihre komplette Exis-

tenz verloren, sondern rückt

als Politikum auch in den

Blickpunkt des öffentlichen

Interesses. Für viele Umwelt-

schützer ist es nicht nachzu-

vollziehen, dass die Entschie-

denheit, mit der die Behörden

in Cho Vito vorgingen, nicht

auch auf andere Wohnkom-

plexe oder Luxushotels ange-

wendet wird, die ebenfalls an

empfindlichen Küstenabschnit-

ten stehen und die Umwelt

beeinträchtigen.

Eine Sprecherin der Um-

weltorganisation Ben Magec

äußerte sich zu den Vorfällen

zwiegespalten: Auf der einen

Seite seien natürlich die vie-

len armen Menschen zu bedau-

ern, aber andererseits müssten

auch die Gesetze respektiert

werden. „Wenn nicht, geraten

wir in den Zustand von früher,

als der Biodiversität und der

Landschaft soviel Schaden

zugefügt wurde“. Familien-

Sprecher González kritisierte

nicht zuletzt die Art der Räu-

mung, die „völlig übereilt,

chaotisch und unangemes-

sen ablief“. Tatsächlich ist zu

bezweifeln, ob das Aufgebot an

Sicherheitskräften, bestehend

aus zwei Fahrzeugen der spa-

nischen Nationalpolizei, sieben

Fahrzeugen der Guardia Civil

und einem Hubschreiber gegen

einen friedlichen Bürgerprotest

angebracht waren. Ein Polizei-

sprecher rechtfertigte die groß-

angelegte Aktion mit der vor-

angegangen ausgesprochenen

kollektiven Selbstmorddrohung

der Bewohner. Deshalb habe

man in höchster Alarmbereit-

schaft gehandelt. „Man hat

uns schlimmer als Terroristen

behandelt“, so berichtet ein

Bewohner schockiert. (kl) �

Abriss eskaliert zum Politikum

Blick auf die Strandsiedlung Cho Vito

Die Bewohner von Cho Vito drohten mit kollektivem Selbstmord

Bis zum letzten Moment verteidigten die Bewohner ihr Eigentum

Page 11: Kanaren Express 50

11Nr. 50 Teneriffa Süd

Die Unterwasserlandschaften

und das verborgene Leben

im Atlantik bedeuten nicht

nur für Taucher einen beson-

deren Reiz. Die Welt unter-

halb der Wasseroberfläche

birgt auch ein empfindliches

Ökosystem, das geschützt und

gepflegt werden muss.

Aus diesem Grund ent-

steht in der Bucht von El

Puertito im Süden Teneriffas

ein Pilotprojekt, das Touris-

mus, Umweltschutz und das

tägliche Leben der Fischer in

Einklang bringt.

Ocean´s Dream Factory

erforscht das Leben in der

Bucht, betreibt Aufklärungs-

arbeit und initiiert wichtige

Aktivitäten. Ziel des Projekts

ist eine im Meer verankerte

Plattform, auf der Biologen

von einem Forschungslabor

aus operieren können und die

gleichzeitig Ausgangspunkt für

Taucher sein soll. Die Unter-

wasserwelt vor der kanarischen

Küste wird vor allem durch die

schwarzen Seeigel, Erizos de

Lima, bedroht. Obwohl sich

einige Fischarten von diesem

Meerestier ernähren, ist die

Zahl der Fressfeinde nicht

groß genug, um der Vermeh-

rung Einhalt zu gebieten. Die

Folge ist, dass sich Algen und

Unterwasserpflanzen nicht

an den Riffen festsetzen und

wachsen können. Diese Was-

serfauna ist aber für die dort

lebenden Fische unerlässlich.

Fehlt sie, sind keine Fische

mehr da, die den Fischern wie-

derum den Lebensunterhalt

garantieren. In gezielten Akti-

onen wurden die Seeigel dezi-

miert und ein Fischfangverbot

zur Sicherung der Bestände

erteilt. Dabei stellte man fest,

dass sich schon nach andert-

halb Jahren das Ökosystem so

weit erholt, dass rund sieben

Kilogramm Fisch täglich gefan-

gen werden könnten, ohne

sich schädlich auszuwirken.

Auch die grüne Karettschild-

kröte, die eigentlich als Ein-

zelgänger gilt, fühlt sich in der

Bucht offensichtlich so wohl,

dass sich fünf Exemplare fast

ständig hier aufhalten und sich

nicht einmal durch Taucher

stören lassen. Die geplante

Forschungsstation soll sowohl

einen neuen Öko-Tauchtouris-

mus fördern, der sich an der

Vielfalt der Unterwasserwelt

erfreut, als auch eine Opera-

tionsbasis für Meeresforscher

bilden, die hier ungestört ihre

Studien durchführen können.

Rückschlüsse, die hier getrof-

fen werden, können dann auch

an anderen Orten in sinnvolle

Aktionen umgesetzt werden.

Das Zukunftsprojekt soll an

Land mit einem ökologischen

Campingplatz kombiniert wer-

den. (sv) �

Tourismus & Forschung

Teneriffa Unterwasser – Ocean s Dream Factory

Der Mensch taucht in eine faszinierende Unterwasserwelt ein, deren Schutz in vielerlei Hinsicht wichtig ist

San Miguel de Abona organisierte RadtagEtwa 100 Bürger unterschiedlichsten Alters beteiligten

sich am „Día de la Bicicleta“ (wörtlich: Tag des Fahrrads),

den die Gemeinde San Miguel de Abona Ende September

organisierte. Ausgangspunkt war die Carretera General del

Sur, von der aus man bis nach La Centinela und wieder

zurück radelte.

Besonders beliebt ist der Radtag, der jedes Jahr im

Rahmen des Gemeindefestes veranstaltet wird, bei jungen

Sportlern. „Die Initiative lockt jedes Jahr mehr Teilnehmer

an“, freute sich Organisator Valentín González, der das

Fahrrad verstärkt als Transportmittel bewerben will. „Es

eignet sich hervorragend, um die Natur der Gemeinde

kennenzulernen“, so González. �

Vor allem junge Radfahrer konnten sich für die Veranstaltung begeistern

Neue Schule in El MédanoWie das Bildungsministerium informiert, sind etwa die

Hälfte aller Schüler der neuen Hauptschule in El Médano

Ausländer. Von den derzeit 260 Schülern stammen 132

nicht aus Spanien. Ein Großteil kommt aus Kolumbien,

Großbritannien und Uruguay.

Die Schule, die inoffiziell im November 2007 ihren Betrieb

aufnahm, wurde vergangenen September offiziell von Paulino

Rivero und Bildungsministerin Milagros Brito eingeweiht. Mit

dem Bau der Schule sollten die drei anderen Hauptschulen

der Gemeinde Granadilla entlastet werden. �

Page 12: Kanaren Express 50

12 18. – 31. Oktober 2008

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Teneriffa Nord

La Laguna im Land des Lächelns Produzenten des wich-

tigsten Fernsehsenders in

Japan, NHK, besuchten

kürzlich die historische Alt-

stadt La Lagunas. Hier soll

nämlich eine Episode der in

Japan sehr beliebten Serie

„Spaziergang durch die

Städte der Welt“ gedreht

werden.

Während des Besuchs

wurden mögliche Drehorte

und Perspektiven diskutiert.

Rund 45 Minuten lang kön-

nen die asiatischen Fern-

sehzuschauer voraussicht-

lich im Dezember diesen

oder im Januar nächsten

Jahres einen Spaziergang

durch die herrlichen alten

Gassen machen und die his-

torischen Bauten der Stadt

bewundern. Innerhalb der

nächsten drei Jahre wird

die Sendung etwa acht

Mal wiederholt. Der Kon-

takt mit den Programmdi-

rektoren aus dem fernen

Osten kam durch Promotur

Turismo Canarias zustande.

Auch wenn Teneriffa nicht

gerade ein nahes Urlaubs-

ziel für die asiatische Welt

ist, so verspricht die Epi-

sode doch eine Werbewirk-

samkeit auf dem fernen

Markt. �

Die Umweltstudie zum geplan-

ten Bau einer Seilbahn zwi-

schen dem Ortskern von Gara-

chico und dem Mirador in San

Juan del Reparo fiel laut der

Erörterung des Bürgermeis-

ters Ramón Miranda positiv

aus. Demnach sei das Pro-

jekt sowohl aus ökologischer

und ökonomischer als auch aus

sozialer Sicht zu befürworten

und stelle keinerlei schädliche

Auswirkung dar.

Im Gegenteil, fast die Hälfte

der Bürger, die in den mittle-

ren Höhenlagen leben, besit-

zen kein Auto. Rund 61 Pro-

zent nutzen den Bus, um von

ihrem Wohnort aus nach Gara-

chico zu gelangen, und diese

Fahrt bedeutet, dass sie einen

beträchtlichen Umweg über

Icod de los Vinos in Kauf neh-

men müssen. Etwa 97 Prozent

der Befragten gaben zudem an,

dass sie oftmals in Garachico

zu tun haben. Sei es zur ärzt-

lichen Versorgung, zum Besuch

von Studienmaßnahmen, Ein-

käufen oder auch aus persön-

lichen Gründen. Viele soziale

Kontakte der Bergbewohner

sind mit dem Zentrum an der

Küste verbunden und auch das

neue Schwimmbad oder die

Badebucht am Hafen werden

gerne genutzt. Die geplante

Seilbahn wäre eine schnelle,

effektive, geräusch- und emis-

sionsarme sowie kostengüns-

tige Alternative, um von den

Bergen ins Tal zu gelangen.

Die etwa 20-minütige Bus-

fahrt würde durch eine nur

zwei Minuten dauernde Fahrt

in der Gondel ersetzt. Dabei

legt die Seilbahn bei einer

Steigung von 63 Prozent vor-

aussichtlich rund zehn Meter

pro Sekunde zurück und über-

windet 500 Höhenmeter. Auch

den oppositionellen Umwelt-

schützern hat die Studie den

Wind aus den Segeln genom-

men, denn das Projekt würde

eher helfen, die Eckpunkte des

Kyoto-Vertrages einzuhalten.

Zudem sieht der Bau eine in

der Schweiz erprobte Tech-

nik nach dem Moléson-Modell

(Berg im Kanton Fribourg in

der Schweiz) vor. Das bedeu-

tet, man müsste keine häss-

lichen Betonstützen bauen,

sondern würde die erforder-

lichen Pfosten mit Mikro-Bohr-

pfählen verankern.

Von der schnellen Verbin-

dung könnten sowohl die Bür-

ger als auch die Urlauber pro-

fitieren, die vom Mirador aus

einen herrlichen Panorama-

blick über die Nordküste von

Buenavista del Norte bis nach

El Sauzal genießen könnten.

Zudem sei es eine ideale

Anbindung an das ebenfalls

geplante vulkanologische Zen-

trum, das in La Culata entste-

hen soll.

Kritik übte Miranda an der

Opposition, die immer wieder

versuche, die Seilbahn sowie

den geplanten Sporthafen als

unrealistische Projekte zu

verunglimpfen. Es sei nicht

nur realistisch, sondern auch

unbedingt erforderlich, diese

Zukunftspläne in die Tat umzu-

setzen. Garachico darf dabei

mit der vollen Unterstützung

von Inselpräsident Ricardo

Melchior und der kanarischen

Regierung rechnen, die dem

Bürgermeister auch bei der

Beantragung von Subventi-

onen aus dem „Europatopf“

zur Seite stehen werden. �

Positives Umwelt-Gutachten

Seilbahnfahren in Garachico

Mal eben schnell den Berg hinauf oder hinunter – eine Seilbahn wird es möglich machen

Das Tenniscenter Miramar

in Los Realejos eröffnet die

Wintersaison zum fünften Mal

mit dem Open Isla de Tene-

rife, einem Turnier auf Welt-

klasseniveau, das regelmäßig

Senioren-Topspieler auf die

Insel holt.

Die Wichtigkeit dieses

Turniers erkennt man an den

Namen auf der Teilnehmerliste

und an der Tatsache, dass die

hier erworbenen Punkte für

die Rangliste relevant sind,

sowie an der Anerkennung

des Turniers durch die Inter-

nationale Tennisföderation.

Auch dieses Mal dürfen sich

Tennisfans auf ein Wiederse-

hen mit altbekannten Stars

aus der Tennisarena freuen.

Mit dabei sind Spieler aus

Österreich, Italien, Frank-

reich, Holland, Schweden,

England, Venezuela, Argenti-

nien, Brasilien und natürlich

wieder viele Teilnehmer aus

Deutschland. Unter anderem

ist die Beteiligung des amtie-

renden Vizeweltmeisters Thies

Röpke bestätigt. Auch der 40-

fache deutsche Meister und

Europameister 2008 Thomas

Emmrich wird versuchen, zum

Matchgewinn aufzuschlagen.

Prominenz aus Spanien tritt

mit dem ehemaligen Daviscup-

spieler José Moreno an. George

Kux aus der Schweiz wird sei-

nen Titel gegen die schlagkräf-

tige Konkurrenz schwer vertei-

digen müssen. In der Kategorie

Herren 35 sind der mehrfache

kanarische Meister Günther

Grosspietsch und sein Bru-

der José-María gemeldet. Die

beiden sind seit zwölf Jahren

im Doppel ungeschlagen. Bei

den Namen kehrt mit Bettina

Konsor aus Bremen ebenfalls

ein bekanntes Gesicht zurück.

Die 41-Jährige konnte auf dem

Platz in Romantica II schon

drei Mal den Sieg davontra-

gen. Die Veranstalter Gabriela

und Henning Neuendorf freuen

sich auch in diesem Jahr auf

ein spannendes Turnier mit

Traumfinale. Der Eintritt zu

den Spielen ist wie immer kos-

tenlos. Wer Lust hat, sich auf

dem Platz mit den Topspielern

zu messen, sollte den Melde-

schluss am 23. Oktober nicht

verpassen. Mehr Informationen

sind unter der Telefonnummer

922 36 40 08 erhältlich. �

Weltklasse im Tenniscenter Miramar

AblaufDonnerstag 30.10.: Beginn der Qualifikation für die Teil-

nehmer der Kanarischen Inseln. Turnierbeginn mit Vorrun-

denspielen

Sonntag 2.11.: Beginn des Hauptfeldes. 16.00 Uhr Prä-

sentation der Stars des Turniers mit Doppelschaukampf.

Ab 18.00 Uhr kanarisches Buffet auf der Clubterrasse

Donnerstag 6.11.: Halbfinalspiele

Freitag 7.11.: Vormittags Halbfinale, nachmittags Beginn

der Endspiele

Samstag 8.11.: Vormittags die großen Finale mit anschlie-

ßender Siegerehrung und Grillparty

Thomas Emmrich war 40 Mal Meister in der ehemaligen DDR und ist

Weltmeister in der Altersklasse 50

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Page 13: Kanaren Express 50

13Nr. 50 Teneriffa Nord

Viele Jahre lang war La Laguna,

die einstige Hauptstadt Tene-

riffas, in einen Dornröschen-

schlaf versunken. Erst mit der

Erklärung zum Weltkulturerbe

im Jahre 1999 erwachte die

Stadt zu neuem Leben. Wo frü-

her Verkehrschaos herrschte,

hat eine neue Verkehrsführung

eine beruhigte Innenstadt mit

Fußgängerzonen geschaffen,

die die Lebensqualität für die

Menschen enorm erhöht hat.

Hinzu kommt die Reno-

vierung der vielen markanten

historischen Gebäude, die La

Laguna ein besonderes Flair

verleihen. Die positive Ten-

denz, die die geschichtsträch-

tige Stadt in ein völlig neues

Licht rückt, spiegelt sich in vie-

lerlei Hinsicht wider. Nicht nur

der Umstand, dass immer mehr

Urlauber die Stadt besuchen,

um sie auf eigene Initiative

oder mit den kostenlos angebo-

tenen Stadtführungen zu erkun-

den, sondern vor allem die kon-

tinuierlich steigende Zahl der

Menschen, die La Laguna zu

ihrem Lebensmittelpunkt aus-

erkoren haben, belegen, dass

diese Stadt einen eigenen pul-

sierenden Rhythmus entwickelt

hat. Seit 2005 die Umgestal-

tung der Innenstadt mit der

Restaurierung und Umwand-

lung vieler alter Bauten in

moderne Wohnungen hinter

historischen Fassaden und mit

der Belebung der Geschäftswelt

zu greifen begann, wächst die

Stadt ständig. Davon zeugen

Fakten wie eine Fußgängerzone

mit 26.400 Quadratmetern Flä-

che, ein Einwohnerzuwachs

von rund tausend Menschen

in diesen Jahren, mehr als

130 neue Geschäftslizenzen

sowie mehrere hundert Anträge

zur Bewilligung kleinerer und

größerer Umbaumaßnahmen.

Heute zeigt die Stadt ein neues

Gesicht, das von grünen Erho-

lungsflächen und gemütlichen

Einkaufsstraßen, die zum Bum-

meln einladen, geprägt ist. La

Laguna charakterisiert sich als

moderne und offene Stadt,

in der Frieden, Menschlich-

keit, Freiheit und Toleranz zu

lebendigen Werten wurden.

Moderne Impulse gepaart mit

der Pflege alter Traditionen

sind die Eckpfeiler des neuen

Profils. (sv) �

La Laguna – Eine Stadt erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Zahlreiche grüne Oasen inmitten historischer Fassaden erhöhen die Wohn- und Lebensqualität der Einwohner

von La Laguna

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om

Politpakt vor dem Aus?Der politische Balanceakt, den die sozialistische Führungs-

partei unter Lola Padrón mit der rechts gerichteten PP

nach den letzten Wahlen eingegangen ist, scheint abzu-

stürzen.

So gab die Stadtverwaltung kürzlich die Absicht bekannt,

den Pakt zu brechen und künftig in der Minderheit weiter

zu regieren, falls Randgruppen die erforderliche Unterstüt-

zung signalisieren. „Wir können nicht länger mit einem

Koalitionspartner kooperieren, der uns bei jeder Gelegen-

heit in den Rücken fällt und offenbar versucht, eine Para-

llelregierung aufzubauen, die eigene Ziele verfolgt“, so die

Stadtverwaltung. Vor allem die bekannte Sprecherin und

Stadtplanungsbeauftragte Eva Navarro soll zu der Kluft

beigetragen haben.

Öffentliche Kritik der Koalitionspartner, mangelnde Loya-

lität, eigenmächtige Entscheidungen, die im Gegensatz zu

den eigentlichen Plänen der Führung stehen und hinter-

rücks einberufene Geheimtreffen werden ihr vorgeworfen.

Wenn man ständig darauf achten müsse, dass man nicht

plötzlich ein „Messer in den Rücken“ bekomme, könne

man nicht effektiv arbeiten. Das hätte weder die Stadt

Puerto de la Cruz noch ihre Bürger verdient, so lautet ein

Kommentar aus der obersten Etage des Rathauses. �

Icod de los Vinos

Geld für den Kauf von SchulmaterialDie Gemeinde Icod de los Vinos unterstützt Familien mit

niedrigen Einkommen mit insgesamt 20.000 Euro bei der

Beschaffung von Schulbüchern und Unterrichtsmaterial.

Ziel dieser Initiative ist, den wirtschaftlich schwächeren

Bewohnern zu helfen, die Ausgaben für die Beschaffung

von Schulmaterial in verkraftbaren Grenzen zu halten.

Für die eigentliche Schulmaterialbeschaffung liegen

12.000 Euro bereit. Berechtigte Eltern können bis Ende

Oktober entsprechende Anträge einreichen. Die restlichen

8.000 Euro sind für Transportentschädigungen für

Universitätsstudenten und Studierende vorgesehen, die

sich in einem Berufsausbildungszyklus befinden. �

Page 14: Kanaren Express 50

14 18. – 31. Oktober 2008Gran Canaria . Lanzarote . Fuerteventura

Gräberfund aus dem 10. Jahrhundert Bei archäologischen Ausgrabungen an der Baustelle der

neuen Schnellstraße zwischen Guía und El Pagador (Moya) im

Norden Gran Canarias stießen Experten auf die Knochenreste

von sieben Ureinwohnern, die sehr wahrscheinlich aus den

Jahren zwischen 980 und 1030 stammen.

Das wurde jetzt offiziell vom kanarischen Ministerium für

Öffentlichen Bau sowie von einem Labor in Miami bestätigt,

wohin man die Proben umgehend zur Analyse und Datierung

geschickt hatte. Laut Wissenschaftlern handelt es sich um

einen einmaligen archäologischen Fund in der Geschichte

Gran Canarias. Die Knochenreste wurden an zwei Stellen

der Felswand von San Felipe entdeckt: In einer Felsspalte

und in einer Höhle, beides frühere Begräbnisstätten der

Guanchen. An der gleichen Stelle wurden die Forscher

noch auf weitere Höhlen und Gräber aufmerksam, die von

archäologischem Interesse sein könnten und in denen man

noch weitere Reste von Ureinwohnern vermutet. Der Minister

für Öffentlichen Bau und das kanarische Kulturministerium

wiesen in Zusammenarbeit mit der Firma Arqueocanarias

die erwähnte Zone offiziell als archäologische Fundstätte

aus. Gegenüber dem Diario de Avisos bestätigte der Minister

die vorübergehende Stilllegung des Straßenbauprojektes,

bis eine Lösung gefunden ist, die sowohl diese notwendige

Infrastrukturmaßnahme als auch den Schutz des kulturellen

Erbes der Insel berücksichtigt. �

Mit einer großen Einweihungs-

feier wurde kürzlich im Hafen

von Fuerteventura die Kreuz-

fahrtsaison eröffnet, die von

Oktober bis März dauert.

In diesem Jahr begann

die neue Saison im „neuen“

Hafen, der um eine Anlege-

Mole für Kreuzfahrtschiffe

erweitert worden war. Der

erste Luxusliner, der dort

anlegte, war die renommierte

„Aida Bella“, die mit 1.800

deutschen Touristen an Bord

einlief. Sie wurde anlässlich

der Einweihungsfeier mit

einem bunten Folklorefest

empfangen. Im Laufe der

Wintermonate wird sie noch

öfter im Hafen von Fuerte-

ventura einlaufen und in der

Regel rund 2.200 deutsche

Feriengäste sowie rund 650

Mann Besatzung auf die Insel

bringen.

Der Tourismus zur See

boomt überall, denn er ist

schon lange nicht mehr nur

den Reichen vorbehalten,

sondern auch für Pauschal-

touristen erschwinglich. Dies

belegen die kontinuierlich stei-

genden Zahlen. In der Saison

2006 freute man sich auf Fuer-

teventura über die Zahl von

41.000 Kreuzfahrturlaubern,

die sich im letzten Jahr noch

einmal um 29 Prozent erhöhte.

Für diese kommende Win-

tersaison wird ein weiterer

Anstieg um 13 Prozent erwar-

tet. Inselpräsident Mario Cab-

rera begrüßte die deutschen

Urlauber an Bord persönlich

und genoss einen Rundgang

durch das schwimmende

Urlaubsparadies.

Dabei betonte er, dass mit

der neuen Anlege-Mole für

Kreuzfahrtschiffe auch eine

neue Epoche für Fuerteven-

tura angebrochen sei. Nun

könne man die Seetouristen

mit Niveau und Komfort will-

kommen heißen. Der Insel

erschließt sich damit ein neuer

Markt, der als zukunftsweisend

betrachtet werden kann.

So beginnen und enden

viele Kreuzfahrten im Hafen

von Fuerteventura und eine

große Anzahl von Urlaubern

hat die Möglichkeit, sich vor

oder nach der Schiffsreise

zu einigen Tagen Land- und

Strandurlaub verleiten zu

lassen. �

Neue Mole zum Anlegen im Hafen von Fuerteventura

Kreuzfahrtschiff Aida Bella lief als erstes ein

In fröhlicher Stimmung wurde die Aida Bella an der neuen Anlege-Mole für Kreuzfahrtschiffe begrüßt

Wilddiebe auf hoher SeeAuf Fuerteventura schlugen die Polizeieinheiten gleich zwei

Mal zu und stellten Wilddiebe auf hoher See. In Morro

Jable machten Anwohner die Behörden darauf aufmerksam,

dass ein Boot in einer für Unterwasserfischerei verbotenen

Zone festgemacht habe und Taucher ins Wasser gesprungen

seien.

Das Boot, das erst nach der Abenddämmerung unbeleuchtet

in den Hafen einlief, wurde dort von der Guardia Civil

erwartet. Die Besatzung muss sich nicht nur wegen elf

Kilogramm illegalen Fischfangs, sondern auch wegen

Gefährdung der Seesicherheit durch mangelnde Beleuchtung

verantworten. Am gleichen Tag wurde in der Nähe von Tindaya

ein Muscheldieb gestellt, der etwa 15 Kilogramm geschützter

Muscheln nach Hause tragen wollte. Auch dieser Wildfischer

muss mit einer saftigen Strafe rechnen. �

Handelskammer lockt mit RabattenUm die Auslastung der Hotels im Dezember zu garantieren,

werden Residenten auf Fuerteventura für diesen Monat

attraktive Rabatte für Hotelnächtigungen angeboten.

Etwa 70 Hotels und 90 Aparthotels beteiligen sich an

der Initiative, die es Residenten ermöglicht, ab 25 Euro

pro Person und Nacht „Urlaub“ auf der eigenen Insel zu

machen. Außerdem haben sich bereits 150 Restaurants

und Geschäfte darauf geeinigt, Residenten Rabatte von bis

zu 15 Prozent zu geben. Organisiert wird die Aktion von

der lokalen Handelskammer. �Für Kreuzfahrtschiffe gibt es im Hafen von Fuerteventura jetzt eine eigene

Mole

Page 15: Kanaren Express 50

15Nr. 50 La Gomera . La Palma . El Hierro

Wegen Mordes angeklagter Deutscher unschuldig Ein auf La Palma lebender Deutscher wurde jetzt durch

das Strafgericht von Teneriffa vom angeblichen Mord an

seiner Mutter freigesprochen. Der 60-Jährige saß nach

seiner Verhaftung im August 2006 zwei Jahre lang in

Untersuchungshaft.

Er war des Mordes an seiner an Alzheimer erkrankten Mutter

beschuldigt worden, weil er angeblich nicht mehr für ihre

Betreuung und Pflege aufkommen konnte. Außerdem wurde

behauptet, er habe in Deutschland vorhandenes Eigentum

erben sowie eine große Versicherungssumme einkassieren

wollen. Obwohl die gerichtsmedizinische Untersuchung

ergab, dass die gebrechliche Frau keines natürlichen Todes in

ihrem Haus in El Paso gestorben war und Blutspuren an ihrer

Kleidung gefunden wurden, lautete das Gerichtsurteil „nicht

schuldig“. Die Verteidigung des Deutschen behauptete,

die alte Frau sei an ihrem falschen Gebiss erstickt und ihr

Sohn habe alles Mögliche versucht, um sie zu retten. Der

Angeklagte brach nach dem vier Tage andauernden Prozess

im Gerichtssaal zusammen. Die Staatsanwaltschaft wird

keine Berufung gegen das Urteil einlegen. �

Im Justizpalast von Teneriffa fand der Strafprozess für den Deutschen

statt

Die spanische Wirtschaftsmi-

nisterin Magdalena Alvarez

will dem Flughafen La Gomera

finanziell unter die Arme grei-

fen, da der erhoffte Flugver-

kehr bisher ausblieb.

Um den kleinen Flughafen

attraktiver zu gestalten, sollen

in den nächsten Jahren fünf

Millionen aus dem Wirtschafts-

ministerium zugeschossen wer-

den. Bis 2012 will man unter

anderem alle Elektroinstallati-

onen modernisiert haben. Alva-

rez besuchte den Aeropuerto

La Gomera im Rahmen einer

Besichtigung von einer Reihe

kanarischer Flughäfen.

Kritiker halten den ge-

planten Ausbau des gome-

rischen Flughafens für Geld-

verschwendung, da bisher nur

wenige Fluggesellschaften

Interesse gezeigt hätten, den

Flughafen künftig anfliegen

zu wollen. Sie argumentie-

ren, dass man das Geld lie-

ber in das Gesundheitswe-

sen investieren sollte, denn

davon würde die Bevölkerung

der Insel mehr profitieren. Der

Bau des Flughafens vor einem

knappen Jahrzehnt hatte fast

neun Millionen Euro gekos-

tet. Im letzten Jahr wurden

nur 40.000 Flugpassagiere

abgefertigt.

Im Moment wird der Flug-

hafen ausschließlich von der

Fluggesellschaft Binter Cana-

rias angeflogen und das nur

von Teneriffa und Gran Cana-

ria aus. �

Finanzspritze für La Gomeras Flughafen

Entdecken Sie unsere Perleauf La Gomera

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Nur wenige Dinge im Leben s ind wirk l ich wer t vol l , und das Aufwachen in

f r iedvol ler und absolut ruhiger Umgebung gehör t auf jeden Fa l l dazu.

Für Fred Olsen , S .A . i s t La Gomera der idea le Or t , um exk lus ive Vi l len und

Luxuswohnungen zu bauen. E iner der Hauptgründe dafür i s t d ie garant ier te

Ruhe auf der I nse l , wo 60 Prozent aus Landschaf tsschutzgebieten bestehen.

Passagiere der Naviera Armas,

die am vergangenen Montag

Nachmittag den Hafen von

San Sebastián de La Gomera

in Richtung Los Cristianos

verließen, wurden Augenzeu-

gen des für La Gomera bedeu-

tungsvollsten religiösen Ereig-

nisses.

Die Schutzpatronin der

Insel, die Heilige Jungfrau

von Guadalupe, verließ nach

fünf Jahren ihre Ruhestätte

in der kleinen Höhlenkapelle

von Puntallana an der Nord-

ostküste, um über das Meer

in Begleitung zahlreicher

bunt geschmückter Boote in

die Hauptstadt San Sebastián

zurückzukehren. Der Kapitän

des Fährschiffs Volcán de

Taburiente drehte nach Able-

gen im Hafen mehrere Runden

zu Ehren der Schutzheiligen,

und die Passagiere konnten

aus nächster Nähe diesen

bewegenden Augenblick mit

Jubelschreien und Kanonen-

feuer erleben. Im Hafen von

San Sebastián warteten rund

15.000 Pilger von nah und

fern auf die Ankunft der Vir-

gen de Guadalupe. Die emoti-

onsgeladene, festliche Atmos-

phäre und die ergriffenen

Gesichter der Menschen lie-

ßen erahnen, welche Bedeu-

tung die Schutzheilige von

La Gomera für ihre Einwoh-

ner hat. Anschließend folgte

die Menschenmenge der Hei-

ligenfigur, begleitet von typisch

gomerischer Musik, bis zum

Rathausgebäude, wo sie von

namhaften Persönlichkeiten

aus Politik und Gesellschaft

in Empfang genommen wurde.

Die „Perle La Gomeras“, wie

sie von ihren Anhängern liebe-

voll genannt wird, hat vorüber-

gehend ihren neuen Standort

in der Kirche Nuestra Señora

de la Asunción, von wo aus

sie am 18. Oktober ihre Pil-

gerreise durch alle Gemeinden

La Gomeras beginnen wird, um

schließlich Anfang Dezember

für die nächsten fünf Jahre

wieder in die Kapelle von Pun-

tallana zurückzukehren. �

Schutzpatronin wird gefeiert

Page 16: Kanaren Express 50

16 18. – 31. Oktober 2008Werbeforum / Wirtschaft

Roland Schumann ist deut-

scher Abstammung, obwohl

er in Santa Cruz de Tenerife

geboren wurde, der Stadt, in

der er zurzeit auch mit seiner

Familie lebt und wo er seiner

beruflichen Tätigkeit als Unter-

nehmensberater für diverse

Firmen sowie Einrichtungen

und Behörden der öffentlichen

kanarischen Verwaltung nach-

geht.

Schumann, der über eine

langjährige berufliche Erfah-

rung verfügt, die er während

seiner Laufbahn in verschie-

denen europäischen Städten

erworben hat, spricht in die-

sem Interview über wichtige

Aspekte der Wirtschaftslage

auf den Kanarischen Inseln.

Als Experte auf diesem Fach-

gebiet erläutert er, welche

Möglichkeiten der Archipel

ausländischen Investoren im

Allgemeinen bietet. Hier geht

er von der Prämisse aus, dass

die erfolgreichen Erfahrungen

der deutschen Unternehmer

aus der Kanarischen Sonder-

zone (ZEC) der beste Ansatz-

punkt sind.

Was hat der Archipel bei

der derzeitigen Wirt-

schaftslage Ihrer Meinung

nach ausländischen

Investoren zu bieten?

Auf internationalem Niveau

sind wir Zeugen der Desinte-

gration der klassischen Wert-

ketten, was zum Teil auf den

Globalisierungsprozess zurück-

zuführen ist. Wir befinden uns

in einer Phase tief greifender

Veränderungen und, soviel ist

klar, die Kanarischen Inseln

dürfen nicht von der von der

technologischen Revolution

gelenkten globalen Wirtschaft

ausgeschlossen werden. Das

Internet und die neuen Tech-

nologien sind zu Bestandteilen

des alltäglichen Lebens gewor-

den und das hat zu wesent-

lichen Veränderungen geführt.

Die Kanarischen Inseln befin-

den sich in einem entschei-

denden Moment, denn gerade

endet ein Zyklus, der von der

Sättigung des wirtschaftlichen

Wachstumsmodells basierend

auf dem Tourismus und der

Baubranche bestimmt wird

und sich von quantitativen

Kriterien leiten lässt, aber auf

seiner Suche nach Diversifi-

zierung nach einer Umorien-

tierung des bisherigen kana-

rischen Produktionssystems

zu qualitativen Kriterien ver-

langt. Um diesen Prozess in

die Wege zu leiten, sind neue

Systeme erforderlich, die opti-

male Fähigkeiten bei der Ver-

waltung der zur Verfügung

stehenden Ressourcen kom-

binieren.

Wie beurteilen Sie die

Herausforderung für die

kanarische Wirtschaft auf

der Suche nach der

Diversifizierung ihrer

Produktionsstrukturen?

Die Diversifizierung ist

äußerst wichtig für die Kana-

rischen Inseln, aber meiner

Meinung nach sollte diese

nicht durch eine komplett

neue Herangehensweise in die

Wege geleitet werden, sondern

bei den schon aktiven anset-

zen und den Vorteilen, über

die wir verfügen. Das heißt,

sie sollte sich um Aktivitäten

wie den Handel, den Touris-

mus, die Baubranche etc.

herum bewegen. Die Kana-

rischen Inseln müssen eine

Industrie aufbauen, die mit

diesen schon konsolidierten

Geschäftsbereichen verbun-

den ist. In diesem Zusammen-

hang kann man unter ande-

rem Unternehmensinitiativen

in Bereichen wie dem Gesund-

heits-, Freizeit- und Kongress-

tourismus entwickeln.

Die Kanarischen Inseln

verfügen über eines der

interessantesten Steuer-

systeme der Europäi-

schen Union: Die Kana-

rische Sonderzone (ZEC).

Was denken Sie über

dieses Instrument?

Die Kanarische Sonder-

zone ist ein Instrument, das

die Zeit überdauert hat. An

dieser Stelle sollte daran

erinnert werden, dass das

Niedrigsteuergebiet im Jahr

2000 von der EU-Kommis-

sion genehmigt wurde und im

Jahr 2001 seinen Betrieb auf-

nahm. Zudem wurde die Lauf-

zeit bis zum Jahr 2019 verlän-

gert, und das ist sehr wichtig

für die Unternehmer, denn es

sichert einen stabilen, geregel-

ten Rahmen mit Planungsmög-

lichkeiten. Andererseits sind

die Steuervergünstigungen

der ZEC sehr interessant und

hinzu kommt die Möglichkeit,

dass die Unternehmen der ZEC

ihre Tätigkeit auf dem gesam-

ten Archipel ausüben können.

Die ZEC ist nicht nur ein wei-

teres Element, das die Kana-

rischen Inseln insgesamt bie-

ten. Die Inseln sind auch ein

wunderbarer Ort zum Leben,

denn sie verfügen über fan-

tastische Klimabedingungen.

Außerdem gibt es direkte

Flugverbindungen zu den

wichtigsten Städten Europas

und ein erstklassiges Schul-

und Gesundheitssystem. Alle

diese Faktoren tragen defini-

tiv dazu bei, dass die Inseln

ein Gebiet mit einem hohen

sozialwirtschaftlichen Niveau

sind, wo die Lebensquali-

tät an erster Stelle steht und

die Kombination dieser Fak-

toren maßgebend ist bei der

Entscheidung, sich in einem

bestimmten Gebiet niederzu-

lassen.

Welcher Wirtschaftszweig

bietet Ihrer Meinung

nach die größten

Möglichkeiten für die

Kanarischen Inseln?

Ich denke, es ist der Be-

reich Erneuerbare Energien.

Die Kanarischen Inseln verfü-

gen über Komponenten wie ein

ganzjährig konstantes Windpo-

tenzial, Sonneneinstrahlung,

Gezeitenkraft und alles, was

mit geothermischer Energie

verbunden ist. Zudem gibt es

auf den Inseln erstrangige For-

schungs- und Entwicklungsins-

titute wie das Technologische

Institut der Kanarischen Inseln

(ITC), d.h. dass die Inseln über

die erforderliche Technologie

für die Entwicklung dieser

Aktivität verfügen. In Bezug

auf die solarthermische Ener-

gie ist das Potenzial enorm,

außerdem handelt es sich

hier um eine Geschäftstätig-

keit mit einem hohen zusätz-

lichen Wert. Zum Bereich Foto-

voltaik ist zu sagen, dass der

Sektor von Subventionen auf

nationaler Ebene abhängig ist.

Sein Entwicklungsstand ist

sehr unterschiedlich auf den

verschiedenen Inseln. Bezüg-

lich der Windenergie besteht

ein leichter Rückstand im Ver-

gleich zum Festland, aber hier

handelt es sich zurzeit um eine

der Geschäftstätigkeiten mit

dem größten Potenzial und

es ist vorgesehen, mehrere

Windparks zu erschließen.

Hervorzuheben ist auch, dass

nach der letzten von der EU

ratifizierten Änderung bezüg-

lich der ZEC die Erzeugung von

erneuerbaren Energien in die

Liste der im Niedrigsteuerge-

biet zugelassenen Aktivitäten

aufgenommen wurde.

Was denken Sie über die

Möglichkeiten der

Kanarischen Inseln als

Logistikplattform für

Unternehmen, die

erwägen, nach Afrika zu

expandieren?

Klar ist, dass die Nähe zwi-

schen Afrika und den Kana-

rischen Inseln ein entschei-

dender Faktor ist und sich

die Beziehungen zwischen den

beiden Gebieten aufgrund des

Gewichts der in der Vergan-

genheit aufgebauten Bezie-

hungen vertiefen werden. Des-

halb erfordert die Erschließung

neuer Märkte, wie das bei den

westafrikanischen Ländern der

Fall ist, die Bildung eines „Cir-

culus virtuosus“. Das bedeu-

tet, das Angebot vor die Nach-

frage zu stellen, um eine Kette

zu schaffen, die die Kanalisie-

rung von Investitionen unter-

stützt. Was das Potenzial der

Kanarischen Inseln als logisti-

sche Operationsbasis angeht,

bestehen hier überhaupt keine

Zweifel, genauso wie bei den

großen Möglichkeiten, die

der afrikanische Kontinent in

einigen Wirtschaftsbereichen

bietet. �

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Umsatz-steigerung bei der Caja de Canarias Während einerseits Ge-

rüchte kursieren über eine

mögliche Übernahme der

Caja de Canarias auf Tene-

riffa (nicht zu verwechseln

mit der blauen Caja Cana-

rias), berichtet die Haupt-

filiale in Las Palmas von

steigenden Gewinnen.

Wirtschafts- und Hypo-

thekenkrise zum Trotz

schloss die Bank ihr ers-

tes Geschäftshalbjahr mit

mehr als 14 Billionen Euro

Umsatz ab. Die neunpro-

zentige Umsatzsteigerung

gegenüber dem Vorjahr war

vor allem zurückzuführen

auf die Neukundengewin-

nung im Bereich attraktiver

hochverzinster Sparkonten.

Ein weiterer Erfolgsfaktor

der Caja de Canarias war

eine weniger risikoreiche

Kreditpolitik, indem nur

Kredite mit 20 Prozent

Anfangskapital vergeben

wurden. �

Immobilienkriseauf den Kanaren

Hilfe abgelehntDie kanarische Regierung

hat angeboten, unverkaufte

Bauprojekte aufzukaufen

und diese dann als Sozial-

wohnungen weiter zu ver-

mitteln.

Wie Experten wissen,

hätte die staatliche Agen-

tur für Sozialwohnungen,

Visocan, nur etwa 1.000

Euro pro Quadratmeter zah-

len wollen. Dies entspricht

einem Verkaufswert von nur

70.000 bis 90.000 Euro

pro Wohnobjekt.

Obwohl der Verkauf von

Immobilien im letzten Jahr

um 27 Prozent zurück

gegangen ist, ziehen die

Projektträger vor zu warten,

bis sich der Markt wieder

erholt und die Wohnobjekte

zu den erwünschten Prei-

sen verkauft werden kön-

nen. �

Page 17: Kanaren Express 50

17Nr. 50 Werbeforum / Wirtschaft

Internationaler Währungsfonds

IWF prognostiziert in Spanien für 2009 erste Rezession seit 1993 Der Internationale Währungs-

fonds (IWF) prognostiziert für

2009 in Spanien einen leich-

ten Rückgang des Bruttoin-

landprodukts (BIP) um 0,2

Prozent und damit die erste

Rezession seit 1993. Zudem

werde Spanien Ende 2008

lediglich ein Wachstum von

1,4 Prozent aufweisen. Diese

Prognose liegt zwei Zehntel

unter der offiziellen Voraus-

sage der spanischen Zentral-

regierung.

Der aktuelle Bericht über

die Perspektiven der Weltwirt-

schaft stimmt danach nicht

mit den Voraussagen der spa-

nischen Regierung überein.

Das Generalbudget des spa-

nischen Staates sieht für 2009

ein Wachstum von einem Pro-

zent vor, während der Inter-

nationale Währungsfonds für

Spanien bereits eine Rezession

in Aussicht stellt.

Es muss dabei in Betracht

gezogen werden, dass auch der

IWF noch vor drei Monaten,

bevor sich die internationale

Finanzkrise verschärfte, für

Spanien ein BIP-Wachstum

von 1,2 Prozent vorausge-

sagt hatte. Die Auguren des

IWF erwarten für Spanien

zudem eine starke Zunahme

der Arbeitslosigkeit, die Ende

2008 11,2 Prozent erreichen

und im Verlauf des kommenden

Jahres sogar gegen 15 Prozent

ansteigen soll. Die Teuerung

erreiche bis Ende Jahr mit 4,5

Prozent ihren Höhepunkt und

werde sich 2009 erholen und

bei 2,6 Prozent einpendeln.

Neben Spanien werden sich

Italien, Irland und Großbritan-

nien mit einer Rezession aus-

einandersetzen müssen. Trotz-

dem sehen die Währungshüter

in diesen Ländern keine mit

den USA vergleichbare Gefahr

für eine Hypothekenkrise, da

diese Länder eine wesentlich

restriktivere Kreditpolitik prak-

tiziert hätten. Der Finanzstress

und die andauernden Preiser-

höhungen bei den Nahrungs-

mitteln und dem Treibstoff

seien Hauptversursacher des

gebremsten Wirtschaftswachs-

tums in der Eurozone. Die Stu-

die sieht für die europäische

Gesamtwirtschaft einen star-

ken Wachstumsrückgang bis

an die Rezessionsgrenze vor-

aus. Es wird aber auch die Vor-

aussage des Weltwirtschafts-

wachstums für 2009 von 3,9

auf drei Prozent herunter kor-

rigiert. �

Internationaler Währungsfonds in Washington

Schwimmbadüberdachungen

sind dazu da, das Schwimm-

bad gegen unerwünschte

Einflüsse von draußen abzu-

sichern. Weiter nördlich in

Europa hört man oft, dass

es auf den Kanaren ohnehin

warm sei und man das ganze

Jahr im Freien baden könne.

Wenige, die hier leben, wagen

sich allerdings von Oktober

oder November bis März oder

April regelmäßig ins Wasser,

sei es im Schwimmbad, sei

es im Meer.

Die kalte Jahreszeit ist auf

den Kanaren zwar kürzer, dafür

bläst auf den Inseln das ganze

Jahr über der Wind. Und auch

wenn dieser Wind nicht wirk-

lich kalt ist, bringt er doch eine

erhebliche gefühlte Kälte mit

sich. Schwimmbadüberda-

chungen schützen jedoch nicht

nur vor Wind und Wetter, son-

dern auch vor Schmutz, Laub,

Insekten und anderen Tieren,

die entweder selbst ins Wasser

fallen oder „etwas“ ins Wasser

fallen lassen (Vögel!). Ins Was-

ser fallen können ohne Schutz

auch Haustiere. Sie können

zwar meistens schwimmen,

verunreinigen aber das Was-

ser. Richtig gefährlich kann

ein offener Pool für kleine

Kinder sein. Somit sorgt eine

Schwimmbadüberdachung

nicht nur für mehr Hygiene

im Wasser, sondern auch für

Sicherheit.

Irgend etwas muss also

über den Pool und es sollte

sich in einem vertretbaren und

finanzierbaren Rahmen bewe-

gen. Außerdem sollte es etwas

aushalten und nicht beim

ersten Sturm kaputt gehen.

Schwimmbadabdeckungen

gibt es für jeden Bedarf und

Geschmack – ob nur praktisch

oder auch ästethisch, ob ver-

schiebbar oder fest – Airesol

bietet Schwimmbadabede-

ckungen nach Maß. Zur Wahl

stehen zwölf verschiedene

Typen. Die Abdeckung kann

hoch oder niedrig sein, frei-

stehend oder an eine Mauer

angebaut. Die Verglasung kann

milchig oder klar sein. Jedes

Modell wird in 150 bis 200

verschiedenen Größen her-

gestellt. Es gibt drei Stan-

dardfarben, gegen einen Auf-

preis sind auch Sonderfarben

möglich. Die Montage einer

Schwimmbadüberdachung ist

keine Zauberei, und Sie kön-

nen Ihre Überdachung selbst

montieren oder von einem

Freund oder Bekannten auf-

stellen lassen. Dennoch muss

die Montage sorgfältig durch-

geführt werden und die Exper-

ten von Airesol gehen Ihnen

gerne zur Hand oder überneh-

men die Montage. Denn Feh-

ler beim Montieren können

unangenehme Folgen haben.

Alternativ kann der Pool auch

mit einer Schwimmbadabde-

ckung geschützt werden. Dabei

handelt es sich um eine Folie,

die etwa 15 bis 25 cm ober-

halb der Wasseroberfläche das

Schwimmbad bedeckt. Die

Abdeckung schützt ebenfalls

vor Verschmutzung, allerdings

nicht so effektiv wie eine Über-

dachung, da an den Rändern

Schmutz in den Pool gelan-

gen kann. Für mehr Informa-

tion steht Ihnen Thomas Dolz

von Airesol Canarias unter

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Honda in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Im neuen

Aucasa-Schauraum in Las Chafiras können alle neuen

Modelle von Honda bewundert werden.

Neben Autos werden auch Motorräder und Mopeds

ausgestellt und auch Produkte aus der Seefahrt, sowie

Zubehör und Ersatzteile sind hier erhältlich. Die Marke Honda

hat sich auf Teneriffa bereits vor 30 Jahren etabliert – in den

vergangenen fünf Jahren expandierte der Vertragspartner

Aucasa stark. Und während andere Autohändler Einbußen

von durchschnittlich 22 Prozent verzeichnen mussten,

stiegen die Verkäufe von Honda um etwa 30 Prozent.

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vereinbaren, besuchen Sie den neuen Schauraum in

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Page 18: Kanaren Express 50

18 18. – 31. Oktober 2008

REZEPT

Zutaten für 2-3 Personen

3 mittelgroße Thunfischsteaks 200 ml Gemüsebrühe oder Fischfond

(jeweils ca. 1 cm dick) 200 ml flüssige Sahne

sehr grob gemahlener schwarzer Pfeffer Olivenöl

1 mittelgroße rote Zwiebel Salz, Pfeffer

3-4 EL Dijon-Senf etwas Brandy oder Whiskey

Zubereitung

Den grob gemahlenen Pfeffer in ausreichender Menge in einem tiefen Teller verteilen. Die Thunfischsteaks eventuell leicht

salzen und dann im Pfeffer wälzen, bis sie rundherum gut bedeckt sind. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und dann

die Thunfischsteaks darin scharf anbraten - auf jeder Seite ca. zwei Minuten. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und im

Backofen warm halten. Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Anschließend in der gleichen Pfanne glasig dünsten

(evtl. etwas mehr Öl dazu geben). Jetzt den Senf in die Pfanne geben und kurz erhitzen. Mit der Brühe ablöschen und

die Sahne ergänzen. Etwas einkochen lassen. Während des Einkochens einen Schuss Brandy/Whiskey in die Soße rühren.

Jetzt den Fisch in die Soße geben und bei kleiner Hitze kurz ziehen lassen. Evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken und

mit frischem Baguettebrot servieren.

Tipps

Salzkartoffeln, Reis und/oder ein gemischter Salat passen ebenfalls sehr gut dazu.

Wer es deftiger mag, überbackt das Ganze noch mit geriebenem Käse.

Hinweis

Alle Zutaten gibt es normalerweise in den lokalen Supermärkten, wie Mercadona, Hiper Trebol etc.

von M

ichael Fehl

von M

ichael FehlThunfisch-

steaks in Pfefferkruste mit Senf-Sahnesoße

Gastronomie

Eine Käsesorte aus der Ge-

meinde Arico im Süden Te-

neriffas wurde jetzt auf dem

World-Cheese-Award in Dub-

lin zum besten Käse der Welt

gekürt.

Bei dem kulinarischen

Weltmeister aus der „Quesería

de Arico“ handelt es sich um

einen mit Pfeffer und Gofio

(geröstete Gerste) überzo-

genen Ziegenkäse. Zwölf wei-

tere kanarische Sorten wurden

ausgezeichnet – vier davon

erhielten jeweils eine Goldme-

daille. Insgesamt waren mehr

als 1.500 Käsesorten aus der

ganzen Welt angetreten.

Beim World-Cheese-Award

ausgezeichnet zu werden,

bedeutet für Käsereien eine

ganz besondere Ehre. Wie

Bob Farrand, Vorsitzender

der Organisation, bestätigt,

sei es für viele Käseherstel-

ler das oberste Ziel, an diesem

einmaligen Event eine Aus-

zeichnung zu ergattern. „Die

Verkostung ist mittlerweile

zur Käseolympiade gewor-

den, deshalb sollte sie künf-

tig auch in anderen Ländern

ausgetragen werden“, so Far-

rand. In diesem Jahr war die

Veranstaltung erstmals nicht

in Großbritannien abgehalten

worden. �

Der beste Käse der Welt kommt aus Arico

Besonders stolz über die Auszeichnung des Käses aus Arico zeigte sich die

kanarische Ministerin für Landwirtschaft, Pilar Merino (Mitte) – im Bild mit

Repräsentanten der kanarischen Käsereien und dem irischen Minister für

Lebensmittel, Trevor Sargent (zweiter von rechts)

Unter der neuen Leitung von

Annemarie und Harald Walb-

recht wurde das bekannte Café

Yucca in La Paz wiedereröff-

net.

Am Fußweg zwischen dem

Mirador La Paz und dem Ein-

kaufszentrum Martiánez gele-

gen, ist es ein idealer Ort, um

eine Pause einzulegen, die

Ruhe und Sonne zu genie-

ßen und sich ein bisschen

verwöhnen zu lassen. Früh-

stück, wechselnde kleine

Gerichte, leckere hausge-

machte Kuchen, Eisbecher

und Kaffee aus Mineralwas-

ser locken täglich zwischen 10

und 18 Uhr.

Der Knüller ist allerdings

der köstliche Strudel, den

man hier in verschiedens-

ten Variationen kosten kann.

Egal ob Apfel-, Topfen-, oder

Krautstrudel – lecker sind sie

alle. Strudel gut – alles gut,

so könnte man die Speziali-

tät des Hauses umschreiben,

aber am besten ist immer noch

selbst probieren! �

PROMOTION

Cafe Yucca in La Paz

Auf der Terrasse schmeckt der Strudel besonders gut

Page 19: Kanaren Express 50

19Nr. 50 Gastronomie

Von Sabine Virgen

Hemmungen über die Schwelle

eines Foyers zu treten, um

Essen zu gehen, kann man

im Restaurant Luz del Mar

im gleichnamigen Hotel in Los

Silos vergessen. Hier ist jeder

willkommen, der Lust hat, sich

in einer schönen Atmosphäre

eine Auszeit zu gönnen.

Egal ob zum täglichen

Frühstücksbuffet (für 8,50

Euro) am Morgen, zum kre-

ativen Snack zwischendurch

oder als romantisches Dinner

am Abend. Auch die regelmä-

ßigen Themenabende richten

sich an das breite Publikum.

„Wir sind erstaunt, wie gut

man uns hier aufgenommen

hat. Sowohl die Einheimi-

schen als auch ausländische

Gäste, die sich auf der Isla

Baja aufhalten, gehören zu

unseren Gästen. Überhaupt

sind die Menschen hier aus-

gesprochen freundlich“, erzäh-

len die Restaurantleiter Erika

Zickler und Billy Ogleby, die

beide jahrelange Erfahrung in

der gehobenen Gastronomie in

Deutschland nach Teneriffa

mitgebracht haben.

Das Vorurteil, dass Hotelkü-

che gleichbedeutend mit teuer

und wenig ist, wird beim ers-

ten Blick auf die Speisekarte

ausgeräumt. Im Gegenteil, hier

regen interessante Kreationen

des Küchenchefs John Anto-

nio Buchheim, der bereits im

Fünf-Sterne-Hotel Botánico

in Puerto de la Cruz, im Le

Jeton in Bad Kissingen oder im

Hilton in Mainz Köstlichkeiten

gezaubert hat, zum Ausprobie-

ren und Sich-verwöhnen-lassen

an. „Bei uns wird alles, bis zur

kleinsten Soße, frisch zuberei-

tet. Ich möchte die Menschen

mit meinen Rezepten überra-

schen und glücklich machen“,

erklärt der kanarisch-deutsche

Küchenzauberer.

Mittags kann man zwi-

schen á la carte oder einer

kleineren Snackkarte wäh-

len. Am Abend reizt das drei-

gängige Menü, das immer drei

Vor- und Hauptspeisen, eine

vegetarische Variante und Des-

sert beinhaltet, zum Schlem-

men ohne Hemmungen. Auf

der Karte stehen ausgefal-

lene Kombinationen, wie

zum Beispiel Senfsuppe mit

Honig-Croutons, Törtchen von

Knoblauchgarnelen mit Süß-

kartoffeln, Meeresfrüchtesa-

lat mit Avocadosauce oder Car-

paccio vom Pulpo. Oder wie

wäre es mit einem fischigen

Exoten, einem Pampano mit

Safrankruste und Limonen-

Risotto? Beim Fleisch locken

Hähnchen-Involtini (Röll-

chen) mit Mozzarella, Spinat

und Rotweinkartoffeln oder

ein „Duett“ vom Lamm mit

Honigspeckbohnen, Kräuter-

kartoffeln und Estragon-Juice.

Auch beim Nachtisch gibt es

für Schleckermäuler Ausgefal-

lenes, wie gebackene Hasel-

nusscreme mit Pistazieneis

und Waldbeerensoße oder

Käsetörtchen mit Mango und

Gofio. Ein Geheimtipp ist auch

das Tiramisu, das hier mit Erd-

beeren und Kokos zubereitet

wird, aber nicht immer auf der

Karte steht.

Bei einigen Gerichten

weiß man eigentlich nicht

so genau, was man bestellt,

aber der Überraschungsef-

fekt fällt immer positiv aus.

Hier gilt: Wer wagt, gewinnt.

Auf der gemütlichen windge-

schützten Terrasse schweift der

Blick über den Pool, die Berge

und das Meer. Man kann hier

nachmittags auch einfach nur

Kaffee und Kuchen oder einen

leckeren Eisbecher genießen.

Abends lädt die dazugehörige

Bar, wo Billy auf Wunsch alle

möglichen Cocktails mixt,

dazu ein, den Tag ausklingen

zu lassen. Das Restaurant bie-

tet außerdem einen stilvollen

Rahmen für alle Arten von

Festen.

Abwechslung und Begeg-

nungscharakter haben die The-

menabende zu bieten. So gibt

es dienstags ein Degustations-

menü mit fünf verschiedenen

internationalen Tapas und am

Donnerstagabend wird es kana-

risch, wenn typisch einheimi-

sche Spezialitäten und Live-

Folklore auf dem Programm

stehen. Ab und zu bietet das

Haus dann noch besondere

Highlights, wie ein Barbecue-

Abend mit saftigen Steaks und

Würstchen. Das nächste Mal

wird übrigens am 18. und 25.

Oktober ab 19 Uhr gegrillt. Alle

Sonderveranstaltungen kosten

19,50 Euro und es wird um

Reservierung gebeten.

Wer dieses Restaurant

verlässt, wird es garantiert

weiterempfehlen. Es bietet

den idealen Mix aus leckerer

Küche, stilvollem Ambiente,

das trotzdem gemütlich wirkt,

und einem besonders freund-

lichen deutschsprachigen Ser-

vice. Der Besuch lässt sich

gut mit einem Abstecher auf

die reizvolle Isla Baja, einem

Masca-Besuch oder einer

Runde Golf auf dem nahe

gelegenen Golfplatz in Bue-

navista verbinden. �

Restaurant Luz del Mar Avenida Sibora 10

Los Silos

Öffnungszeiten:

Frühstück:

7 bis 10.30 Uhr

Restaurant/Küche:

13 – 16 und

18.30 – 22 Uhr

Kaffee, Kuchen und

Eisbecher auch zwischen

16 und 18.30 Uhr

Tages- & Sondermenü:

19,50 €

Suppen:

4,50 €

Vorspeisen:

4,80 bis 10,50 €

Fischgerichte:

13,50 bis 17,50 €

Fleischgerichte:

10,80 bis 17,50 €

Nachspeisen:

4 bis 7 €

Reservierungen und

Bestellungen:

922 841 623

Kreditkarten:

alle gängigen

Restaurant Luz del Mar in Los Silos

Stil mit Wohlfühl-CharakterA

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Die gemütliche Terrasse ist genau der richtige Ort für eine Auszeit

Das elegante, moderne Restaurant bietet den perfekten Rahmen für ein romantisches Essen zu zweit, aber auch

für Festivitäten jeder Art

Über die Poollandschaft hinweg schweift der Blick über den Horizont

Das Auge isst mit – Meeresfrüchtesalat mal anders

Mast-Rumpsteak vom Grill mit Portweinzwiebeln

Hier kommt internationale Avantgarde-Küche stilvoll auf den Teller

Page 20: Kanaren Express 50

20 18. – 31. Oktober 2008Körper & Seele

Warum wir unsere Erinnerungen schönen

Das Wunschzettel-PrinzipVon Andrea Rink

„Ach, der war doch eigentlich

sowieso viel zu alt“, meinte

eine Freundin neulich zu mir,

nachdem ich gefragt hatte,

wie es denn mit ihrer neuen

Männerbekanntschaft so liefe.

Nach einigen Nachfragen aller-

dings stellte sich heraus, dass

wohl weniger das Lebensalter

des Auserwählten ein Problem

darstellte als vielmehr die Tat-

sache, dass der Gute verheira-

tet war…

Diese Geschichte ist ein

wunderbares Beispiel für ein

Psycho-Problem, das Fach-

leute gern mit dem Begriff

„Wunschzettel-Prinzip“ be-

schreiben. Frei nach dem

Motto „Was nicht passt, wird

passend gemacht“, basteln

wir uns unser Leben schön

– und verdrehen dabei ganz

ungeniert auch mal die Tat-

sachen.

Schön ist diese allzu

menschliche Verhaltensweise

auch zu beobachten, wenn

es um (meist viel zu teure)

Spontankäufe geht: „Ach,

diese Pumps kann ich zu

so vielen Gelegenheiten tra-

gen,“ meint meine Kollegin zu

den neuen Designerschuhen,

„diese Investition lohnt sich

allemal“. Zu so vielen Gele-

genheiten? In Apfelgrün und

mit zwölf Zentimeter hohem

Stiletto-Absatz? Wohl kaum

– aber irgendwie muss man

sich ja rechtfertigen. Das gilt

auch für den sündhaft teuren

Flachbild-Fernseher, mit dem

man endlich die „spannenden

Dokumentationen ganz rea-

listisch erleben kann“ (und

nicht etwa den Liebesfilm im

Breitwandformat genießen

will). Oder das neue Auto,

das ja „soo sparsam im Ver-

brauch“ ist, dass die Anschaf-

fung diverser Extras gar nicht

mehr ins Gewicht fällt.

Die Liste der Wunschzet-

tel-Wahrheiten scheint endlos

und erstreckt sich bei Weitem

nicht nur auf die Rechtferti-

gung materieller Anschaf-

fungen.

Auch die Vergangenheit wird

meist hemmungslos geschönt,

interessanter gemacht oder

aber relativiert, wenn es um

unschöne Erlebnisse ging.

Da wird der Ex-Mann hem-

mungslos als „nach wie vor

guter Freund“ tituliert, auch

wenn man den monatelangen

Rosenkrieg um das Haus, den

Hund und die Altersvorsorge

nie vergessen wird.

Eine simple Bergwanderung

wird ebenso gern zur abenteu-

erlichen Kletterpartie hoch-

dramatisiert, wie eine einstün-

dige Flugverspätung, die sich

in den Erzählungen dann wie

das totale Chaos anhört…

Aber warum verändert der

Mensch seine Erinnerung so

gern, manipuliert also die

eigene Vergangenheit? Psy-

chologen wissen, dass es vor

allem das Gefühl der Machtlo-

sigkeit ist, das einen Menschen

in einer bestimmten Situation

befällt – und aus dem er sich

später mit einem klitzekleinen

Selbstbetrug rettet.

Die kleinen Ego-Lügen

machen darüber hinaus das

Leben erträglicher. Sie helfen

immer dann, wenn die Fanta-

sie momentan besser ist als die

Realität und wir diese nicht

ändern können oder wollen.

Selbst wenn es sich um einen

ernsthaften Selbstbetrug han-

delt, kann das durchaus posi-

tive Seiten haben:

Menschen, die sich bei-

spielsweise eine lieblose Ehe

immer wieder schönreden,

haben oft Angst vor Isolation

und Schuldzuweisungen durch

das Umfeld. Denn niemand

weiß schließlich, wie über ihn

gesprochen wird, wenn man

eine Ehe beendet…

Ergo setzt man in sol-

chen Situationen gern mal

die Scheuklappen auf - und

erfüllt damit eine durchaus

wichtige Voraussetzung, das

eigene Ego zu schützen: Das

Wunschzettel-Prinzip hilft

einem nämlich unter Umstän-

den, die Zeit durchzuhalten,

die man braucht, um den Mut

zum Alleinleben zu fassen oder

sich gegen die befürchtete Kri-

tik der Familie zu wappnen.

Als vorübergehender Bewälti-

gungsmechanismus hat es also

eine wichtige Funktion.

Bleibt die Frage, ob es dann

überhaupt nötig ist, der Wahr-

heit ins Gesicht zu schauen.

Sicherlich! Man kommt ja frü-

her oder später meistens ohne-

hin nicht drum herum.

Spätestens dann, wenn es

im sozialen Getriebe knirscht,

merkt man, dass etwas mit der

Selbstwahrnehmung nicht

stimmt. Denn auch wenn Sie

sich selbst gekonnt anlügen

– das Umfeld spürt meis-

tens, dass etwas faul ist. Wer

ehrliche – und somit gute –

Freunde hat, wird sich von

ihnen dann schon sagen las-

sen müssen, dass sie die Dinge

anders sehen. Oder man merkt

es an ungläubigen Gesichtern

oder betretenem Schweigen in

bestimmten Situationen.

Der Psychotherapeut Victor

Chube schreibt in seinem Buch

„Lebenslügen und Familienge-

heimnisse“ über Bedingungen,

die die Auflösung von Selbst-

täuschung fördern. Der Selbst-

betrug hat seinen Erkenntnis-

sen oft ein Ende gesetzt, wenn

man das Gefühl hat: „So geht

es nicht weiter“ – und wenn

man die nötige emotionale

Unterstützung hat, zum Bei-

spiel durch die Familie, gute

Freunde oder auch einen The-

rapeuten.

Menschen, die sich unab-

hängiger gemacht haben,

finanziell oder emotional, fällt

es ebenfalls deutlich leichter,

sich selbst mit unbequemen

Wahrheiten zu konfrontieren.

Manchmal zwingen einen lei-

der auch die Verhältnisse zu

dieser Ehrlichkeit: Zum Bei-

spiel wenn der Partner die Ehe

beendet oder der Körper über

Schlafstörungen oder Dauer-

kopfschmerzen signalisiert,

dass etwas ganz und gar nicht

stimmt.

Wenn man also eines Tages

erkennt, dass man sich in die

Tasche gelogen hat, braucht

man vor allem Humor und lie-

bevolles Verständnis für sich.

Man kann über sich selbst

lachen, weil man wieder mal

mehr als spontan gehandelt

hat, oder sich selbst Trost

spenden, weil man aus Angst,

für bemitleidenswert gehalten

zu werden, seit Ewigkeiten den

glücklichen Single spielt. Ehr-

lichkeit zu sich selbst funk-

tioniert nämlich auch, ohne

dass man die Täuschung nach

außen, die mit der Selbsttäu-

schung Hand in Hand geht,

aufgeben muss. �

Di G hi ht i t i

sach ,

tet wartet war…

Das Luxusauto redet man sich oft schön, in dem man betont, dass es ein günstiges Angebot war

Erinnerungen an die Traumhochzeit werden verklärt, wenn es in der Ehe nicht mehr stimmt

Selbst wenn es nur geregnet hat: Gegenüber anderen werden die Ferien als

Traumurlaub bezeichnet

Auch die Kindheit war selbstverständlich perfektWer zu Kauf-Anfällen neigt, redet die Zahl der gekauften Dinge gern kleiner

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Page 21: Kanaren Express 50

21Nr. 50 Gesundheit

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Dr. Langeland, Zahnarzt

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922 381 857

Ambulatorio

La Orotava

922 330 101

Ellen Greiner, Psychologin

Los Cristianos

922 788 061

Ambulanz (Cruz Roja)

Santa Cruz

Puerto de la Cruz

La Orotava

922 629 119

922 383 812

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Dr. Fu Qiang Li, Chin. Med.

San Eugenio Bajo

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Dr. Axel Wille, Zahnarzt

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Dr. Michael Theis,Frauenarzt

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Santiago, Los Gigantes

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Telefax 922 151 555

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Calle Hermano Apolinar 12

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Calle de Núñez de Balboa 35 A, 7.°

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Telefon 914 363 960

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Page 22: Kanaren Express 50

22 18. – 31. Oktober 2008Gesundheit

Panikstörungen nehmen alarmierend zu

Wenn die Angst kommt…Von Andrea Rink

Sie ist ein lebenswichtiges

Relikt aus grauer Vorzeit

und entwickelt bisweilen ein

gefährliches Eigenleben: Die

Angst. In Europa nimmt die

Zahl der Menschen, die an

Panik-Erkrankungen leiden,

kontinuierlich zu.

Zunächst einmal ist Angst

für den Menschen lebens-

wichtig. Im wahren Sinne

des Wortes: Sie warnt ihn vor

Gefahr und befähigt seinen

Körper in kürzester Zeit zu

Höchstleistungen. Dabei schüt-

tet das Gehirn Botenstoffe wie

die Stresshormone Adrenalin

und Kortisol aus, die Körper

und Geist kurzzeitig unge-

wöhnliche Kraft und Energie

verleihen. Der Grund für diese

Abläufe liegt in der grauen Vor-

zeit des Menschen:

Zu Urzeiten mussten unsere

Vorfahren sehr schnell ent-

scheiden, ob sie kämpfen oder

fliehen sollten. Das Abwägen

zwischen Flucht und Kampf

rettete ihm dabei das Leben.

Funktion als Lebensretter

Zwar gibt es in der Zivili-

sation von heute keine Raub-

tiere mehr – aber Angst hat

die Funktion des Lebensretters

behalten und hilft uns nach

wie vor, blitzschnell zu reagie-

ren, wenn Gefahr droht.

Danach kommen Körper

und Seele wieder zur Ruhe,

der Herzschlag sinkt auf Nor-

malmaß, die Produktion der

Stresshormone wird gedros-

selt. Krankhafte Angst dage-

gen macht den Menschen

nicht reaktionsschnell, son-

dern bewirkt das genaue

Gegenteil: Sie lähmt Körper

und Geist.

Harmlose Gründe

Solche Angstzustände

können vollkommen grund-

los auftreten oder mit harm-

losen Gegenständen oder

Situationen verbunden sein.

Mittlerweile gehören Angster-

krankungen zu den häufigsten

psychischen Leiden: Etwa

20 Prozent aller Menschen

in Europa haben mindestens

einmal in ihrem Leben damit

zu tun. Massive körperliche

und seelische Störungen sind

die Folge. Was die Ursachen

einer Angsterkrankung betrifft,

gehen Mediziner heute davon

aus, dass es mehrere Faktoren

gibt, die bei der Entstehung

eine Rolle spielen. Dazu gehö-

ren die erbliche Veranlagung

ebenso, wie persönliche Ent-

wicklung und aktuelle Umwelt-

einflüsse. So wird aus normaler

Angst eine Erkrankung.

Drei Angst-Arten

Generell unterscheiden

Fachärzte heute drei Arten

von krankhaften Ängsten:

Die Agoraphobie: Dabei

fürchten sich Betroffene vor

Orten, von denen sie nur

schwer fliehen können. Sie

haben Angst, dass sie einer

Gefahr nicht entkommen kön-

nen. Typischerweise treten

die Ängste häufig auf öffent-

lichen Plätzen auf, in Men-

schenmengen oder weit weg

von zu Hause. Agoraphobiker

meiden deshalb solche Situati-

onen, dadurch wird ihre Bewe-

gungsfreiheit zunehmend ein-

geschränkt. Häufig ist mit der

Agoraphobie eine Panikstörung

verbunden. In schweren Fäl-

len kann der Patient seine

Wohnung nicht mehr verlas-

sen – oftmals über Jahre hin-

weg nicht.

Soziale Phobien: Jeder

von uns kennt das mulmige

Gefühl, das ihn befällt, wenn

er im Mittelpunkt stehen muss

– um beispielsweise einen Vor-

trag zu halten. Bei Menschen

mit einer sozialen Phobie

hat dieses Gefühl krankhafte

Dimensionen angenommen.

Sprechen oder Essen in der

Öffentlichkeit lösen die Ängste

häufig aus. Die Betroffenen

fürchten sich, etwas Lächer-

liches zu sagen oder sich zu

blamieren. Soziale Phobien

sind häufig mit niedrigem

Selbstwertgefühl und Furcht

vor Kritik verbunden. Typische

Symptome sind Erröten, Ver-

meiden von Blickkontakt, Hän-

dezittern und Übelkeit. Meist

weichen Menschen mit sozialer

Phobie diesen Situationen aus,

doch das verstärkt die Angst

noch. Die Betroffenen ziehen

sich deshalb häufig zurück und

leiden gleichzeitig stark unter

ihrer Isolation.

Am bekanntesten sind die

so genannten spezifischen

Phobien, bei denen Menschen

anhaltende Angst vor bestimm-

ten Dingen haben. Sehr häu-

fig ist die Angst vor Tieren wie

Hunden, Insekten, Schlangen

oder Mäusen. Aber auch die

Angst vor geschlossenen Räu-

men, Höhenangst, Flugangst

oder Angst vor Ansteckung

sind weit verbreitet. Sie wer-

den erst als krankhaft einge-

stuft, wenn sie das normale

Leben der Menschen stark

beeinträchtigen.

Die Betroffenen empfinden

plötzlich intensive Angst, die

ausgeprägte körperliche Symp-

tome begleiten. Innerhalb

weniger Minuten kommt es

zu Herzrasen, Beklemmungs-

gefühlen, Atemnot und Zittern.

Viele haben starke Todesangst.

Solche Panikattacken können

einige Minuten andauern oder

sogar einige Stunden. Das

Fatale: Menschen, die unter

solchen Panikattacken lei-

den, entwickeln bald Angst vor

der Angst – ein fataler Kreis-

lauf, der mehr als schwer zu

durchbrechen ist. Denn diese

so genannte Erwartungsangst

kann zu einem späteren Zeit-

punkt in den Mittelpunkt tre-

ten und den totalen sozialen

Rückzug auslösen.

Bei Menschen ab 40 und

darüber haben Mediziner

zudem eine weitere Begleit-

erscheinung dieser Panikstö-

rung festgestellt: Die Patienten

bemerken häufig Symptome,

die mit ihrem Herzen verbun-

den sind. Plötzlich treten Herz-

probleme ohne körperliche

Ursache auf, die mit inten-

siver Angst verbunden sind.

Viele der Betroffenen kom-

men nicht darauf, dass ihre

Probleme psychische Ursa-

chen haben und sind davon

überzeugt, herzkrank zu sein.

Eine neue Angststörung ent-

steht.

Menschen mit einer so

genannten generalisierten

Angststörung leiden unter Ängs-

ten, die nicht von bestimm-

ten Objekten oder Situationen

ausgelöst werden. Sie haben

unrealistische oder übertrie-

bene Angst, die sich ganz all-

gemein auf ihre Lebensum-

stände bezieht. Es plagen sie

zum Beispiel grundlose Geld-Menschen mit Angststörungen leiden häufig unter dem Gefühl, keine Luft zu bekommen

Höhenangst gehört zu den häufigsten Störungen

Angst vor Bränden kann sich ins Unermeßliche steigernAgoraphobie, die Angst vor weiten Plätzen befällt Betroffene urplötzlich

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Page 23: Kanaren Express 50

23Nr. 50 Gesundheit

Richten Sie Ihre Fragen an Dr. Stange per Tel.: 922 829 829

oder Email: [email protected]. Es können nur allge-

meingültige Fragen beantwortet werden. Die Antworten kön-

nen eine Arztkonsultation nicht ersetzen.

Frau Dr. Stange ist Allgemein-

medizinerin und Fachärztin für Innere

Medizin & Diabetologie mit 25-jähriger

Berufserfahrung

Fragen zur Gesundheit

Dr. Anna Stange antwortet

Seit ein paar Monaten fühle ich mich schwach und müde,

obwohl meine Arbeitsbelastung nicht größer geworden ist als

in der Vergangenheit. Ich scheue mich vor einem Arztbesuch,

weil ich Angst vor einer ernsthaften Erkrankung habe.

Oft höre ich Klagen meiner Patienten über allgemeine

Schwäche. Das kann eine vielfältige Ursache haben. Die

Spanne reicht vom harmlosen Unwohlsein bis hin zu ernst-

haften Organerkrankungen. Es kann sich auch um eine

begleitende Erscheinung von verschiedenen funktionellen

und psychosomatischen Erkrankungen handeln. In mehr

als der Hälfte der Fälle liegt eine psychische Störung vor.

Nur eine ausführliche und gründliche Anamnese und eine

gründliche körperliche Untersuchung bringen Klarheit. Dazu

gehören selbstverständlich Labor- und technische Unter-

suchungen (RTG, Ultraschall, EKG usw.). Auf keinen Fall

sollte man aus vermutlich unbegründeter Angst die erfor-

derlichen Untersuchungen vor sich herschieben oder gar

unterlassen. Damit würden Sie sich selbst unnötig einem

noch wesentlich höheren Risiko ausliefern und möglicher-

weise eine harmlose Erkrankung in ein schwieriger zu behan-

delndes Stadium bringen.

Ich wohne in der Nähe des Flughafens und werde durch

den Lärm belästigt. Kann das langfristig gesundheitliche

Schäden verursachen?

Im Allgemeinen gilt, dass jede Art von Lärm zu gesundheit-

lichen Problemen führen kann. Die hygienischen Dienste der

jeweiligen Länder haben Grenzwerte für Gesundheitsrisiken

festgelegt. Die EU bemüht sich um einheitliche Grenzwerte.

Das gilt nicht nur für Fluglärm, sondern auch für alle ande-

ren Lärmbelästigungsquellen. Man hat nachgewiesen, dass

dauerhafter Lärmstress zu speziellen Erkrankungen führen

kann. Der häufig vorkommende „hohe Blutdruck“ kann zu

Schlaganfällen oder Infarkten führen. Auch psychische Stö-

rungen und Konzentrationsmängel sind oft die Folge. Nor-

malerweise ist die Grenze bezüglich des Dauerschallpegels

tagsüber auf 65dB und nachts auf 50dB festgelegt.

Bei mir wurden Gallensteine festgestellt, weshalb meine

Gallenblase nun entfernt werden soll. Da ich wie die meis-

ten Leute Angst vor Operationen habe, bin ich noch unent-

schlossen. Ich habe gehört, dass es jetzt eine schonendere

Methode gibt.

Neben der klassischen Operation gibt es die so genannte

laparoskopische Cholezystektomie, die schonend die Gallen-

blase entfernt. Hierbei werden durch kleine Öffnungen die

Instrumente durch die Bauchdecke geführt. Dann erfolgt

die Operation, bei der die Gallenblase entfernt wird. Die

Operationsdauer ist sehr kurz und dadurch auch die Nar-

kose nicht so belastend. Im Normalfall können Sie schon

am nächsten Tag das Krankenhaus wieder verlassen. Nach

einer Woche werden die Klammern entfernt. Eine sichtbare

Narbenbildung bleibt nicht zurück.

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MedizinischeFusspflegeHausbesuche

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sorgen oder Angst, dass sich

die Familie in akuter Gefahr

befinden könnte.

Für Therapeuten ist die

Abgrenzung zwischen gene-

ralisierter Angst und norma-

ler Angst sehr schwierig. Als

verbindliche Regel gilt, dass

die Angst mindestens meh-

rere Wochen lang anhält und

an den meisten Tagen vor-

handen ist. Sie ist verbunden

mit körperlicher Anspannung

und Ruhelosigkeit, Beklem-

mungsgefühlen, Schwitzen

und Mundtrockenheit. Die

Betroffenen sind schreck-

haft und wachsam, gleichzei-

tig sind sie reizbar und haben

Schwierigkeiten, einzuschlafen

oder durchzuschlafen.

Therapie-Ansätze

Mittlerweile haben Medi-

ziner und Psychologen eine

Reihe von therapeutischen

Maßnahmen entwickelt, die

je nach Patient und Art der

Angststörung eingesetzt wer-

den:

Verhaltenstherapeutische

Behandlungen: Sie haben

besonders bei Menschen mit

Phobien und Panikattacken

große Chancen auf Erfolg.

Mittlerweile gibt es verschie-

dene Therapie-Ansätze. Bei

der systematischen Desensi-

bilisierung lernen die Betrof-

fenen zunächst ein Entspan-

nungsverfahren. Dann führt

der Therapeut sie an die Angst

auslösende Situation oder das

Objekt langsam heran. Sie

lernen so Schritt für Schritt,

dass die befürchteten Konse-

quenzen nicht eintreten.

Reizkonfrontation: Dabei

setzt der Therapeut den Angst-

patienten der am meisten

gefürchteten Situation aus. So

erfährt er, dass selbst stärkste

Gefühle der Angst langsam

abklingen, wenn er in der Situ-

ation bleibt. Diese Konfronta-

tionstherapie ist verbunden

mit einer kognitiven Thera-

pie. Dabei erfahren Betrof-

fene, welche ihrer Denkmus-

ter dazu beitragen, dass ihre

Angst aufrecht erhalten bleibt

oder sich sogar verstärkt. Sie

lernen, eingefahrene kognitive

Muster zu ändern. Kognitive

Verfahren haben sich beson-

ders für Menschen mit Panik-

attacken bewährt.

Darüber hinaus werden

Angststörungen auch mit

tiefenpsychologischen Maß-

nahmen behandelt: Diese

Therapien basieren auf den

psychodynamischen Theorien

zur Entstehung der Angst. Der

Konflikt, der Auslöser für die

Angst ist, wird im Laufe der

Therapie aufgedeckt und bear-

beitet. Die Behandlung soll

vor allem erreichen, dass die

Betroffenen ihre Angst besser

bewältigen können. Tiefenpsy-

chologische Verfahren erstre-

cken sich über einige Monate

und können mehrere Jahre

dauern.

Viele Angstpatienten lei-

den unter der sozialen Isolie-

rung, die sich im Laufe ihrer

Erkrankung entwickelt hat.

In der Soziotherapie üben sie

verlernte Fähigkeiten wieder

neu anhand von Gruppenthe-

rapie, Rollenspielen und dem

Training der sozialen Kompe-

tenz.

Wichtige Entspannung

Darüber hinaus sind Ent-

spannungstechniken die

therapeutischen Verfahren.

Besonders aussichtsreich sind

autogenes Training, progres-

sive Muskelentspannung und

Biofeedback. Beim autogenen

Training lernen die Angstpati-

enten, sich durch ihre Vorstel-

lungskraft zu entspannen. Die

progressive Muskelentspan-

nung arbeitet mit der gezielten

Anspannung und anschlie-

ßender Entspannung von ein-

zelnen Muskelgruppen. Bio-

feedback zeigt den Betroffenen

durch akustische oder visuelle

Signale, wie stark einzelne Par-

tien ihres Körpers angespannt

oder entspannt sind. Beglei-

tet werden diese Therapien bei

vielen Angststörungen auch

von medikamentösen Behand-

lungen. Hier kommen vor allem

Antidepressiva zum Einsatz,

die sich auf das Botenstoffsys-

tem des Gehirns auswirken.

Im Fall von akuten Erkran-

kungen, wie etwa Panikatta-

cken, verordnen Ärzte auch

Benzodiazepine, die vor allem

Angst lösend wirken. Nachteil:

Diese Medikamentengruppe

kann abhängig machen. Des-

halb werden diese Wirkstoffe

nur für kurze Zeit und unter

strenger ärztlicher Aufsicht

verabreicht. �

Katzen können ebenso Angst-Atta-

cken auslösen…

…wie Spinnen. Diese Angst nennt

man Arachnophobie

Furcht vor Unfällen kann soweit gehen, dass kein Auto mehr gefahren werden kann

Manche Phobiker meiden Menschenansammlungen panisch

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Page 24: Kanaren Express 50

24 18. – 31. Oktober 2008Freizeit & Kultur

Tel. 922 71 65 55C/ Galicia s/n. Torviscas Alto, Costa Adeje

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Noch bis zum 26. Oktober wird

im Teatro Guimerá das Musi-

cal „La Vida y Música de Celia

Cruz“ die Zuschauer begeis-

tern. Triumphale Europa-Pre-

miere war am 12. Oktober,

dem „Día de la Hispanidad”

in Santa Cruz. Kein Wun-

der, dass die Nachfrage nach

den Eintrittskarten für die 16

vorgesehenen Auftritte sehr

groß ist und Anfang Oktober

bereits 6.000 Tickets ver-

kauft waren.

Wie der Titel bereits ankün-

digt, handelt das Musical von

dem Leben der legendären

Sängerin, die als Erste den

Boom der Lateinamerika-

nischen Musik ausgelöst hat.

Das Stück wurde 2007 am

Broadway uraufgeführt und ist

jetzt über den „Teich“ nach

Europa gekommen.

Celia Cruz wurde am 21.

Oktober 1925 in Havanna

geboren und starb im Juli

2003 in ihrem amerikanischen

Exil in New Jersey. Nach der

kubanischen Revolution 1959

hatte sie ihre Heimat verlas-

sen. Dennoch blieb sie ihren

Wurzeln ihr ganzes Leben lang

treu. Kubanische Rhythmen

wurden durch sie nicht nur

gesellschaftsfähig, sondern

auch zu einem Modetrend.

Im Jahr 1962 heiratete sie

den Trompeter Pedro Knight,

mit dem sie die Passion für

Musik teilte und bis zu ihrem

Tod glücklich verheiratet war.

Die Königin des Salsa adap-

tierte ihre Musik immer wie-

der an neue Zeitströmungen.

So flossen in den 70er Jahren

Jazzelemente in ihre Kompo-

sitionen ein.

Als 78-Jährige erhielt sie,

kurz vor ihrem Tod, für „La

Negra tiene Tumbao“ den

Grammy-Award für das beste

Salsa-Album. Ihr letztes Solo-

album „Siempre viviré“ (Ich

werde immer leben) entstand

im Jahr 2000 und enthielt

ihre persönliche emotionale

Abschieds-Hymne an Kuba

„Por si acaso que no regreso“

(Falls ich nicht zurückkehre).

Insgesamt ist ihre musika-

lische Laufbahn mit drei

Grammys und vier Latino

Grammys gekrönt. Aus dem

einfachen kubanischen Mäd-

chen wurde ein international

gefeierter Superstar. Celia Cruz

war schrill und grell, Perücken

und verrückte Outfits formten

ihren Stil, der sie und ihre

Musik berühmt gemacht hat.

Ihr Beiname „Azucar“ (Zucker)

ist heute noch ein Begriff in

der Szene rund um den Salsa-

Kult.

Auf der Bühne wird Celia

Cruz von dem Broadway-Star

Anissa Gathers interpretiert.

Gemeinsam mit neun weiteren

Darstellern lässt sie das nicht

immer zuckersüße Leben der

Salsa-Königin Revue passie-

ren. Gespickt ist das Spek-

takel natürlich mit den größ-

ten Songs der kubanischen

Legende. Zu Santa Cruz hatte

Celia eine sehr persönliche

Verbindung. Teneriffa war für

sie das Tor zu Europa und zum

Karneval in Santa Cruz stellte

sie gemeinsam mit den „Billo´s

Caracas Boys“ einen Rekord

für das Guiness-Buch der

Rekorde auf. Noch nie zuvor

wurden so viele verschiedene

Tänze auf der Straße getanzt,

wie hier zum Karneval mit

Celia Cruz. Kein Wunder also,

dass die Canarios eine beson-

ders innige Beziehung zum

Leben und Werk von Celia Cruz

haben. Produziert und zusam-

mengestellt wird das Musical

von dem erfolgreichen Theater-

und TV-Direktor Jaime Azpili-

cueta, der in Santa Cruz durch

seine überzeugenden Chore-

ographien der traditionellen

Gala zur Wahl der Karnevals-

königin ebenso kein Unbe-

kannter ist. Seine in Europa

einzigartige Erfolgsgeschichte

umfasst unter anderem die

Klassiker der Musicalszene

wie „Jesus Christ Superstar“,

„West Side Story“, „Fame“,

„My fair Lady“ und „Evita“.

Er ist Autor einer Neufassung

von „Das Tagebuch der Anne

Frank“, das vor kurzem urauf-

geführt wurde, und Gewinner

zahlreicher Auszeichnungen.

Selbst in der berühmten

Carnegie Hall wurde er bereits

begeistert gefeiert.

Aber nicht nur personell

wird auf der Bühne Welt-

klasse geboten, sondern auch

neueste Bühnentechnik mit

10.000 Watt für Lichteffekte

und 4.000 Watt für den per-

fekten Sound soll begeistern.

Unterdessen ist in Santa Cruz

das Celia-Cruz-Fieber ausge-

brochen. Im Kaufhaus El Corte

Inglés wurde eigens eine Sou-

venirabteilung mit Fanartikeln

eröffnet. Wer sich noch ein

Ticket sichern möchte, kann

dies ebenfalls im Kartenvor-

verkauf des Corte Inglés oder

online über www.santacruz-

mas.com tun. Eintrittskarten

kosten zwischen 33 und 62

Euro. (sv) �

Europa-Premiere auf Teneriffa

Santa Cruz im Celia-Cruz-Fieber

Santa Cruz und Celia Cruz haben eine ganz besonders innige Verbindung

Der Vizebürgermeister von Santa Cruz, Ángel Llanos (links), stellt die

Hauptdarsteller des Musicals vor

Page 25: Kanaren Express 50

25Nr. 50

VerdachtEin einsamer Wanderer erblickt

unter einer Felsklippe einen

zerschmetterten Körper. Was

zunächst wie ein Unfall aus-

sieht, entpuppt sich als Mord,

und die örtliche Ermittlerin Bea

Hannaford steht bald schon einem

ganzen Dutzend Verdächtigen gegenüber – darunter auch

der Wanderer, der sagt Thomas Lynley zu heißen, doch

ausweisen kann er sich nicht. Als Hannaford bei New

Scotland Yard Informationen einfordert, erhält sie eine

Bestätigung und bezieht den Detective Superintendent,

der diesen Beruf nach dem Tod seiner Frau nicht mehr

ausüben will, in die Ermittlungen mit ein... Blanvalet �

ReiseZum Darwin-Jahr 2009 reist Jürgen

Neffe auf Darwins Spuren zu abgele-

genen Inseln, durchstreift Urwälder,

trifft Indianer, Naturschützer und Gen-

forscher. Immer auf der Suche nach

dem Geheimnis des Lebens. Da lässt

sich am Strand von Rio über sexu-

elle Auslese nachdenken oder bei

einem Ritt durch Patagonien über

die natürliche Zuchtwahl. Ein Roadmovie über die Erfor-

schung des Lebendigen - gesättigt von Erkenntnislust und

Abenteuer. C. Bertelsmann �

Neuland Sein Fachgebiet sind spannende Psycho-

thriller. Doch Top-Autor James Patterson

kann auch anders. Was er mit dieser wun-

derschönen Liebesgeschichte überzeu-

gend unter Beweis stellt. Eine magische

Erzählung über Trauer, Zärtlichkeit und

die heilende Kraft der Fantasie. Page & Turner �

Bücher

25Freizeit & Kultur

Sudoku

5 1 8 3 2 7 69 4 6 1 5

2 4 83 9 6

2 7 4 85 1 72 8 6

3 7 6 8 21 9 6 5 2 4 7

Die Auflösung finden Sie auf den Kleinanzeigenseiten

CD-Tipp DIE PRINZEN

Die neuen Männer Mehr als sechs Millionen Tonträger verkauften sie bislang.

Zahlreiche Auszeichnungen in Gold und Platin folgten für

„Die Prinzen“. Schon in der damaligen DDR feiern sie erste,

kleinere Erfolge. Im Jahr 1990 wird die Ex-Ideal Sängerin

Annette Humpe auf die Band mit

ihrem unverwechselbaren A

capella-Gesang aufmerksam.

Unter ihrer Regie entsteht das

erste Erfolgsalbum „Das Leben

ist grausam“. Zwei erfolgreiche

Chartsingles finden sich auf diesem

Album. Im November 2004 erscheint

ihr vorerst letztes Album „Hardchor“.

Danach wurde es für einige Jahre sehr ruhig um die Prinzen. In

diesem Jahr haben sie sich mit ihrem Folgealbum „Die neuen

Männer“ eindrucksvoll zurückgemeldet. Schon die erste

Singleauskopplung „Frauen sind die neuen Männer“ steigt in

die deutschen Charts ein. Bei genauem Hinhören muß man

den Prinzen bescheinigen: „Tod geglaubte leben länger“.

Empfehlenswert für alle Liebhaber deutscher Musik. (hgs) �

Kreuzworträtsel

Die Auflösung finden Sie auf den Kleinanzeigenseiten

sagenhaf-te Inselim hohenNorden

Abkür-zung fürUnitedNations

Heraus-geber

ugs. fürmatt,kraftlos

abge-grenzterTeil desGartens

mexika-nischerIndianer

GemahlinLohen-grins

Blas-instru-ment

Götter-vater deraltnord.Sage

immer,zu jederZeit

läng-liche,festeHülle

ohnePlan

Reihe,Folge

Verpfle-gungs-satz

Unter-bau,Basis

süßesalkoho-lischesGetränk

Würz-pflanze,Beifuß-art

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altrömi-scheMond-göttin

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Ab-schieds-gruß

latei-nisch:sei ge-grüßt!

astrolo-gischesKarten-orakel

Vor-gebirge

jungerPflan-zen-spross

feinesGewebe

Schau-spiel-,Ballett-schüler

Probe,Stich-probe

ein Blut-gefäß

russi-scheStadt ander Oka

nne

ih

c

C

Alb

AnAn

C

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Oles Radiotagebuch

Ein Hundeleben bei ExpressFM

Die Zugvögel sind wieder da: Diesen Satz hört man in unserer

Redaktion derzeit sehr oft. Es hat eine ganze Zeit gedauert,

bis ich merkte, dass man hier von Zwei- und Dreibeinern

redet. Von Spatzen und Störchen kenne ich das ja, aber von

Menschen?!? Vielleicht sagt Heinzel ja deshalb immer, mein

Gehirn hätte die Größe einer Garbanze. Den Sommer verbringen

einige Exemplare der Spezies Mensch in Deutschland, den

Winter auf den Kanaren. Wie die Vögel. Das zeigt, der Mensch

stammt doch vom Tier ab. So sagt man doch immer. Jetzt wird

mir jedenfalls auch klar, warum sowohl wohlgenährte Katzen

(beiderlei Geschlechts), wie auch gepflegte, frisch geschorene

und wohl proportionierte und willige Hundedamen im Sommer

eher die Ausnahme sind. Klar, die verbringen den Sommer mit

ihrem Herrchen und Frauchen in Deutschland. Hey Hündinnen,

Latino-Rüden sind einwandfrei die besseren Liebhaber. Okay,

geboren wurde ich ja in Norddeutschland. Aber inzwischen

bin ich voll der Latinolover. Ehrlich! Außerdem sollten die

inselflüchtigen Hundedamen mal darüber nachdenken, wie

viele Stunden ihres Lebens sie bei dieser Lebensweise im

Frachtraum eines Flugzeugs, eingezwängt in eine Transportkiste,

verbringen müssen. Ohne jede Annehmlichkeit des täglichen

Hundedaseins wie mit Leckerlis und Streicheleinheiten. Da

fällt mir ein, gut aussehende Hundedamen, passende Größe

vorausgesetzt, würde ich höchstgerne über die Sommermonate

in liebevolle Pflege nehmen. Ich könnte mein Hobby zum Beruf

machen und eine Pension für einsame Hündinnen eröffnen.

Bei diesem Gedanken wird meine Nase gleich wieder feucht,

sie beginnt förmlich zu laufen. Aber das wird wohl für ewig

ein Hundetraum bleiben. Wegen meinem Herrchen: Eigentlich

ist er ganz nett, aber sicher hat er was dagegen. Er bringt

ständig „flotte Hasen“ mit nach Hause (unter uns gesagt: Der

verarscht mich, denn diese Geschöpfe sehen aus und riechen

wie Frauen). Das ist wieder typisch. Da wünscht man sich

gewisse Privilegien. Schließlich bin ich der Studiohund von

ExpressFM, also quasi ein Star (Sorry, aber als reinrassiger

Jack Russell ist mir Bescheidenheit fremd). Außerdem,

welcher Hund kann schon von sich behaupten, eine eigene

Zeitungskolumne zu haben? Da darf man doch wohl eine

entsprechend zuvorkommende Behandlung erwarten.

Ob das wohl mal klappt? Ich verrate es Euch beim nächsten

Mal. Grüßt Eure Hündinnen und Katzen von mir.

Euer Ole

HHHH

em

Ab dem 31. Oktober verfügt

die tinerfenische Hauptstadt

über eine neue, moderne

Kunsthalle. Das TEA (Tenerife

Espacio de las Artes) befindet

sich im Altstadtteil von Santa

Cruz zwischen dem Mercado

de la Recova und der Iglesia de

la Concepción und beherbergt

auf ungefähr 20.622 Quadrat-

metern Werke zeitgenössischer

Kunst in wechselnden Ausstel-

lungen.

Das von den bekannten

Architekten Jacques Her-

zog und Pierre de Meuron

(Schweiz) sowie Virgilio Gutié-

rrez (Teneriffa) entworfene

moderne und lichtdurchflu-

tete Gebäude steht im Kon-

trast zum historischen Alt-

stadtkern von Santa Cruz.

Kunstinteressierte finden im

TEA eine dreiteilige Daueraus-

stellung: Ein Teil ist dem surre-

alistischen Maler aus Teneriffa

Óscar Domínguez gewidmet,

ein anderer präsentiert die

Entwicklung der kanarischen

Kunst im 20. Jahrhundert und

ein dritter beherbergt Werke

von einheimischen Künstlern

ab 1975. Wechselnde Foto-

ausstellungen, die bis dato im

Centro de Fotografía Isla de

Tenerife zu sehen waren, wer-

den ab Ende Oktober ins TEA

verlegt. Herzog und de Meuron

entwarfen ebenfalls das Tate

Modern in London, das Fórum

in Barcelona, die Allianz Arena

in München und das Olympia-

stadion von Peking. Daneben

waren sie die Hauptverant-

wortlichen für den Umbau

der Plaza de España und der

Erweiterung der Hafenprome-

nade von Santa Cruz.

Die künstlerische Leitung

des TEA wurde Javier Gonzá-

lez de Durana Isusi übertragen,

der zuvor das Museum für zeit-

genössische Kunst - die Fun-

dación Artium - im baskischen

Vitoria leitete. Unter anderem

war er Mitglied im Ausschuss

für die Ankäufe der Kunst-

sammlung des berühmten

Guggenheim Museums in

Bilbao. �

Moderne Kunst in Santa Cruz

Das TEA trägt die Handschrift der Schweizer Architekten Jacques Herzog

und Pierre de Meuron: Modern und minimalistisch

Page 26: Kanaren Express 50

26 18. – 31. Oktober 2008

13Masdanza im Victoria Theater

in Santa Cruz

Amalgesto Theater im

Kulturzentrum in Cabo Blanco

um 20.30 Uhr

MUSIK, KONZERTE,FIESTAS

17. Oktober bis 1. November

Kunstfestival Midea 2008 in

Doña Chana in La Orotava

Urban Party mit Rap und Break

Dance in Adeje um 19.30 Uhr

Jazz-Konzert im Espacio

Cultural in Santa Cruz um

20.30 Uhr

El Otro Rigoletto (Der andere

Rigoletto) in Guargacho um

11 Uhr

Lynne Arriale Jazztrio im

Kulturzentrum CajaCanarias in

Santa Cruz um 20.30 Uhr

Anne Peters im Faro Chill Art in

Costa Adeje

Anne Peters

Elektronikfestival FESC‘08 im

Messezentrum in Santa Cruz um

21 Uhr

Volksmusikfest auf der Plaza

España in Adeje

Pulso y Púa auf der Plaza von

Guaza um 20.30 Uhr

Romería in Adeje

Arte Joven 2008 in den Straßen

von La Orotava

Cool & Sun@Sundays: Jacobo

Padilla, Mary Jay, Pablo

Amador, Rayco Santos und

Danger Beat im Faro Chill Art in

Costa Adeje um 19 Uhr

Fabian de Prudencio Ayube im

Bambi Astoria in Puerto de la

Cruz um 18 Uhr

Astoria Bambi

Chago Melián auf der Plaza in

Santa Úrsula

Kammermusik im Kulturzentrum

CajaCanarias in Santa Cruz um

20.30 Uhr

Konzert von Stephan Micus mit

audiovisuellem Spektakel im

Espacio Cultural in Santa Cruz

um 20.30 Uhr

Police tribute im Cotone Club in

Radazul

Mahoney soul band im La

Puerta Verde in Santa Cruz um

0.30 Uhr

Kunstfest in Buenavista

Noa im Guimerá Theater in

Santa Cruz

Herbstfestival von Justus Frantz

im Auditorium Alfredo Kraus in

Las Palmas um 20.30 Uhr

Quartett Chilingirian im Pérez

Galdós Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

Philharmoniker von Gran

Canaria im Auditorium Alfredo

Kraus in Las Palmas um

20.30 Uhr

Lila Downs im Auditorium

Alfredo Kraus in Las Palmas

um 21 Uhr

La verbena de la paloma im

Pérez Galdós Theater in Las

Palmas um 20.30 Uhr

La verbena de la paloma im

Pérez Galdós Theater in Las

Palmas um 20.30 Uhr

Philharmoniker von Gran

Canaria im Auditorium Alfredo

Kraus in Las Palmas um

20.30 Uhr

Noa im CICCA in Las Palmas

La verbena de la paloma im

Pérez Galdós Theater in Las

Palmas um 20.30 Uhr

Noa im CICCA in Las Palmas

Noas neues Album

AUSSTELLUNGEN

CICCA in Las Palmas

Bis 25. Oktober:

Fotoausstellung Parejas (Paare)

Veranstaltungen auf Gran Canaria und Teneriffa

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VERANSTALTUNGENAUF GRAN CANARIA

KLASSIK, TANZ,THEATER

18. bis 25. Oktober

13Masdanza im Kulturzentrum

in Maspalomas in San

Bartolomé de Tirajana

28. bis 31. Oktober

Mexikanische Filmreihe im La

Regenta Kunstzentrum in Las

Palmas

La del manojo de rosas im Pérez

Galdós Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

La boda de los pequeños

burgueses von de Bertolt Brecht

im Cuyás Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

La del manojo de rosas im Pérez

Galdós Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

La boda de los pequeños

burgueses von de Bertolt Brecht

im Cuyás Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

El Rincón del Jazz im

Auditorium Alfredo Kraus in Las

Palmas um 22.30 Uhr

La boda de los pequeños

burgueses von de Bertolt Brecht

im Cuyás Theater in Las Palmas

um 20.30 Uhr

Cuyás Theater

Casa África in Las Palmas

Bis 14. November: AEA Tubab:

¿África es así, m’zungu?

Galería Manuel Ojeda

in Las Palmas

Bis 24. Oktober: Gemälde von

Patricio Cabrera

Bis 31. Oktober: Paices

Kulturhaus in Valleseco

Bis 18. Oktober: AmadoLuz von

Felipe Juan

Kulturzentrum in Agaete

Bis 18. Oktober: Estampa 07

Real Club Victoria

in Las Palmas

Bis 31. Oktober: AmadoLuz von

Felipe Juan

Galerie CAAM

in San Antonio Abad

Bis 20. Oktober: MARX@

Saulo Torón Platz

in Las Canteras

Bis Juni 2009: Skulpturen von

Agoney Santana

Bis Juni 2009: Un mar de

vergüenzas

La Regenta Kunstzentrum

in Las Palmas

Bis 14. Dezember: México

abstracto

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KLASSIK, TANZ,THEATER

Von 12. bis 26. Oktober

Musical Celia Cruz im Guimerá

Theater in Santa Cruz

Guimerá Theater

Komödie von Nelson Ritis im

Kulturzentrum in Cabo Blanco

um 20.30 Uhr

Amateurtheatergruppe im

Auditorium in El Sauzal

Amateurtheatergruppe im

Auditorium in El Sauzal

Il Campanello von Donizetti und

Il Signor Bruschino von Rossini

im Teatro Leal in La Laguna

Teatro Leal

Klassikkonzert im Espacio

Cultural in Santa Cruz um

20.30 Uhr

Theatergruppe Sol y Sombra im

Kulturzentrum in Cabo Blanco

um 20.30 Uhr

Lyrische Gala im Espacio

Cultural in Santa Cruz um

20.30 Uhr

13Masdanza im Auditorium in

Santa Cruz

17.10. Freitag

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24.10. Freitag

28.10. Dienstag

30.10. Donnerstag

31.10. Freitag

1.10. Samstag

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17.10. Freitag

18.10. Samstag

21.10. Dienstag

24.10. Freitag

26.10. Sonntag

26.10. Sonntag

30.10. Donnerstag

17.10. Freitag

18.10. Samstag

19.10. Sonntag

21.10. Dienstag

23.10. Donnerstag

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Page 27: Kanaren Express 50

27Nr. 50

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Buchpräsentation „Viaje a

lo Desconocido“ von Juan

Francisco Delgado Gómez im

Sala de Cabildos in Santa Cruz

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Buchlesung der Erfolgsautorin

Hannelore Bösch („Im

Schuhschrank“ und „Der

Hundehimmel“) im Café Yucca

in Puerto de la Cruz, La Paz um

13 Uhr

31. Oktober bis 9. November

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Kunsthandwerksmesse im

Messegelände in Santa Cruz

Auditorium in Santa Cruz

Bis 29. Dezember:

Skulpturausstellung Rosa

Hernández en Perspectiva

La Recova in Santa Cruz

Bis 19. Oktober:

Fotoausstellung TF-21

Montag-Samstag 11-13 Uhr und

18-21 Uhr

La Recova Santa Cruz

Ayuntamiento in Arona

Bis 10. November:

Fotoausstellung Kantabrien

Ayuntamiento

in Icod de los Vinos

Bis Oktober: Exposición Mujer y

Arte (Frau und Kunst)

CajaCanarias Kulturraum

in Santa Cruz

Bis 20. Dezember: Goya.

Esplendor del Grabado

Montag-Freitag 11-13 Uhr und

17-21 Uhr, Samstag 11-14 Uhr

und 17-20 Uhr

Círculo de Bellas Artes

in Santa Cruz

17. Oktober: Konzert mit

Monstruobot, Karlovy vary

Jagger & Meifter um 20.00 Uhr

Bis 16. November: Ubay Murilo

Montag-Freitag 10-13 Uhr und

18-21 Uhr, Samstag 11-14 Uhr

La Granja Ausstellungssaal

in Santa Cruz

Bis 24. Oktober: El dios de la

luna um 17.30 Uhr

Institut Cabrera Pinto

in La Laguna

Bis 23. November: Bilder von

Fernando Álamo

Info 922 322 862. Dienstag-

Samstag 10-20 Uhr, Sonntag

und Feiertag 10-15 Uhr

Kulturzentrum

in Cho-Parque de la Reina

Bis 29. Oktober:

Bildersammlung

Montag-Freitag 15-22 Uhr

Kulturzentrum in Las Galletas

Bis 6. November: Bilder von

José María Rubio

Montag-Freitag 8-22 Uhr

Kulturzentrum in El Tanque

Bis 23. November: Error von

Marina Núñez

Kulturzentrum in El Fraile

Bis 31. Oktober:

Bildersammlung

Kulturzentrum in Cabo Blanco

Bis 31. Oktober:

Bildersammlung von H. Venecia

Kulturzentrum in Los Cristianos

Bis 30. Oktober: XVII.

Bilderwettbewerb Arona

Montag-Freitag 8-22 Uhr,

Samstag 9-13 Uhr

Kulturzentrum Los Cristianos

Kulturzentrum

in Valle San Lorenzo

Bis 30. Oktober: Sammlung Sol

y Espigas

Montag-Freitag 16-22 Uhr

Teppichmuseum in La Orotava

Permanente Ausstellung über

die Tradition und Geschichte der

Teppichkunst

Ayuntamiento

in Santiago del Teide

Montag-Samstag 10-13 Uhr und

17-21 Uhr

Cabildo-Bücherei in Santa Cruz

Info 922 151 650. Montag-

Freitag 10-13 Uhr und 17-20

Uhr, Samstag 10-13 Uhr

CajaCanarias Kunstsaal

in La Laguna

Montag-Freitag 11-13 Uhr und

18-21 Uhr, Samstag 11-13 Uhr

CajaCanarias Kunstsaal

in Puerto de la Cruz

Dienstag-Sonntag 11-13 Uhr

und 17-21 Uhr

CajaCanarias Kunstsaal Juan

Cas in La Laguna

Montag-Freitag 11-13 Uhr und

17-21 Uhr, Samstag 11-14 Uhr

und 17-20 Uhr

CajaCanarias Kunstsaal María

Rosa Alonso in La Laguna

Montag-Freitag 11-13 Uhr und

18-21 Uhr, Samstag 11-13 Uhr

Caja Rural de Tenerife Kunstsaal

in Santa Cruz

Montag-Freitag von 11-13 Uhr

und 17-21 Uhr

Casa de los Cáceres

in Icod de los Vinos

Permanente Bilderausstellung

von Guillermo Sureda

Täglich 10-13 Uhr und 16-19

Uhr

Casa del Capitán in San Miguel

Montag-Freitag 8-14.30 Uhr

und 16.30-19 Uhr

Casa del Vino La Baranda

in El Sauzal

Info 922 572 535. Dienstag

11.30-19.30 Uhr, Mittwoch-

Samstag 10-21.30 Uhr,

Sonntag und Feiertag 11.30-

17.30 Uhr

Casa Roja in Garachico

Montag-Freitag 18-20 Uhr,

Samstag 11-13.30 Uhr

und 18-20 Uhr, Sonntag

11-13.30 Uhr

31.10. Freitag

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Page 28: Kanaren Express 50

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Widder 21.03. – 20.04.

Die positive Aufregung in Ihrem Leben hält unvermindert an. Nach einer

Begegnung im privaten Bereich kommt jetzt auch noch eine neue berufliche

Herausforderung dazu, bei der Sie Ihre kreativen Ideen voll und ganz

einbringen können.

Stier 21.04. – 20.05.

Auf dem harten Boden der Tatsachen sind Sie diesmal ziemlich unsanft

gelandet. Eine Angelegenheit haben Sie einfach zu sehr auf die leichte

Schulter genommen und dabei einen wesentlichen Punkt übersehen. Noch

lässt sich das aber alles reparieren.

Zwillinge 21.05. – 21.06.

Ihre Erfolgssträhne hält unvermindert an, Ihnen gelingt einfach alles, was

Sie anfassen. Manchmal ist Ihnen soviel Glück sogar ein wenig unheimlich

und Sie verfallen in Selbstzweifel. Dafür gibt es aber keinen Grund: Sie

stehen nicht umsonst dort, wo sie gerade sind.

Krebs 22.06. – 22.07..

Eigentlich ist der Einsatz von Ellenbogen Ihre Sache nicht. Zur Zeit kommen

Sie aber kaum drum herum – ein Konkurrent will es wirklich wissen und

provoziert Sie, wo immer er kann. Eine deutliche Ansage ist in dieser

Situation schlichte Notwendigkeit.

Löwe 23.07. – 23.08..

Manchmal hätten Sie nicht übel Lust, mal alle Fünfe gerade sein zu lassen.

Aber dagegen wird Ihre Familie mit Sicherheit ein Veto einlegen. Deshalb

ist es sinnvoller, sich eine Art Zeitplan zurecht zu legen, bei dem weder Ihr

privates Umfeld noch der Job, noch Sie selbst zu kurz kommen.

Jungfrau 24.08. – 23.09..

Mittlerweile sehen Sie eine Kritik, die Sie anfangs arg getroffen hat,

wesentlich gelassener. Und genau das sagen Sie Ihrem Gegenüber am

besten auch. Der befürchtet nämlich, Ihnen mit seinen Worten kräftig auf

die Füße getreten zu sein.

Waage 24.09. – 23.10..

Endlich Urlaub? Zum Entspannen werden Sie aber kaum kommen. Im

Gegenteil ist im privaten Bereich in letzter Zeit so viel liegen geblieben,

dass Sie alle Hände voll zu tun haben, um Ihre Angelegenheiten auf den

neuesten Stand zu bringen.

Skorpion 24.10. – 22.11.1.

Normalerweise reagieren Sie nur selten so heftig. Aber eine lästige

Angewohnheit Ihres Gegenübers bringt Sie mittlerweile so auf die Palme,

dass Sie kurz vorm Platzen sind. Bevor Sie aber explodieren, denken Sie

mal darüber nach, ob Sie nicht auch solche kleinen Macken haben…

Schütze 23.11. – 21.12..

Die Weichen für einen neuen Lebensabschnitt haben Sie doch bereits

gestellt. Also warum zögern Sie den Neubeginn immer wieder hinaus?

Auch wenn Sie Angst vor dem Sprung ins kalte Wasser haben – so wie es

momentan läuft, sind Sie doch mehr als unzufrieden.

Steinbock 22.12. – 20.01.

Eine längere Atempause ist Ihnen momentan einfach nicht vergönnt. Job

und Privatleben halten Sie nach wie vor gehörig auf Trab. Aber damit sind

Sie gar nicht so unglücklich. Sie haben nämlich Energie für zwei und finden

sogar noch Zeit für Ihre Hobbys.

Wassermann 21.01. – 20.02.

Was hatten Sie erwartet? Dass es bei einem lobenden Schulter klopfen

bleibt? Wer solche Leistungen bringt, wie Sie es getan haben, sollte sich

doch wirklich nicht darüber wundern, wenn man ihn mit neuen Aufgaben

betraut.

Fische 21.02. – 20.03.

Mittlerweile gewinnen Sie langsam Ihre alte Form zurück. Nur ein wenig

reizbar sind Sie noch. Zwar gibt sich das von allein, dennoch sollten Sie

manchmal ein wenig nachdenken, bevor Ihnen eine allzu bissige Bemerkung

entschlüpft. Ihr Umfeld könnte sonst zu Recht pikiert reagieren.

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Page 30: Kanaren Express 50

30 18. – 31. Oktober 2008Tierecke

Acción del Sol sucht liebe Herrchen für verlassene Vierbeiner

Hundevermittlung Teneriffa SüdAlle hier beschriebenen Vierbeiner leben derzeit im Tierheim Acción del Sol im ITER-Zen-

trum in Granadilla und suchen ein liebes Herrchen.

Mehr Informationen über die Hunde gibt es unter Telefon 922 778 630. Oder besuchen

Sie einfach das Tierheim Acción del Sol von Montag bis Samstag von 15–18 Uhr. Hier die

Hunde, die ein neues Zuhause suchen:

BlancaIch bin das absolute Werbehündchen. Ich sitze brav

und ruhig auf dem Stuhl, bis das Fotoshooting beendet ist.

Lächle in die Kamera und mache alles, um das Tierheim

gut dastehen zu lassen. Schließlich wird Werbung für gute

Zwecke gebraucht. Das Tierheim ist momentan bis auf den

letzten Platz voll, und es kommen ständig weitere verlassene

Vierbeiner ins Heim. Also sollte jemand eine freundliche

Pudeldame wie mich in Betracht ziehen, wäre ich doch die

Super-Option. I love you all .... Blanca

TormentoAn einem regnerischen Nachmittag wurde ich im Tierheim abge-

geben. Es donnerte und blitzte, als ich ankam und deshalb wurde

ich Tormento genannt. Eine kleine Abweichung von „tormenta“

auf deutsch „Gewitter“. So entstehen hier die vielen Namen im

Tierheim. Nun ich bin kurzhaarig, klein, lieb und jung. Witzig

und aufgeschlossen. Habe große braune Augen und eine kleine

Stupsnase. Damit man mich soo.... richtig erkennen kann, wurde

ich sogar auf’s Sofa vor der Adoptivbilderwand gesetzt. Was für

eine Ehre! Also macht der Leiterin bitte eine Freude und lernt

mich kennen. Denn ich glaube, sie mag mich....!!! Granadilla

im Industriegebiet bei den Windmühlen erwartet Euch!!! Solltet

Ihr es nicht finden, ruft bitte unter 922 778 630 an.

Honk

Zehn Podencos Vor einer Woche entledigte sich eine Fincabewohnerin aus

Tacoronte von zehn Podenco-Mischlingen, die angeblich auf

ihrem Anwesen zur Welt kamen. Obwohl ihr gesagt wurde,

dass im Tierheim derzeit keine Kapazität vorhanden ist und

die Hunde zur Gemeinde von Tacoronte gehören – die wie-

derum ein Abkommen mit einer Tierschutzorganisation hat –

wurden die Hunde einfach aus ihrem Wagen geworfen. Völlig verschreckt liefen die Tiere in alle

Richtungen und mussten mit großer Mühe nach und nach eingefangen werden. Die Frau wurde

vom Tierheim angezeigt. Sie erwartet sie eine hohe Geldstrafe aufgrund ihres Verhaltens: Zuerst

machte sie die Aussage, nie in Granadilla gewesen zu sein, doch nachdem es ihr nachgewiesen

werden konnte, erklärte sie sich als Tierschützerin. Was für ein Hohn!! Sich auf diese Art und

Weise zu verhalten, ist nicht nur ein Hohn den wehrlosen Tieren, sondern auch den Tierschützern

gegenüber, die für die Verantwortungslosigkeit solcher Leute gerade stehen müssen. Das hat nun

gar nichts mit Tierschutz zu tun und wird angezeigt! Findet jemand ein Tier auf der Straße, ist

die zuständige Gemeindepolizei zu informieren, die sich um diese Fälle zu kümmern hat. Sobald

ein Tier ohne Chip von einer Privatperson aufgenommen wird, macht sich die Person für das Tier

verantwortlich. Rettung von Tieren heißt: „Verantwortung zeigen!“. Nicht nur emotio-nal, sondern

auch praktisch und finanziell. Das wird oftmals vergessen.

Hi, ich bin der kleine Honk. Eine laufende kleine, braune Kugel

mit wuscheligem Fell. Einfach nur süß! Meine Mama ist klein,

also werde auch ich mit Sicherheit nicht besonders groß. Meine

Beinchen sind kurz mit weißen Tatzen. Mein Schwanzende gleicht

einem Pinsel, der gerade in einen weißen Farbtopf gefallen ist.

Meine Geschwister sind bereits vermittelt und jetzt stehe nur noch

ich aus. Auch die anderen vierbeinigen Kollegen aus Punta Brava

suchen ein neues Zuhause. Jeder hat es verdient, ein schönes

Heim zu bekommen und geliebt zu werden. Marion ist immer noch

hin und weg von ihrem letzten Kontrollgang. Sie konnte es kaum

glauben, wie schön es manche Adoptiveltern ihren „Sprösslingen“

machen. Huuuuuu….ICH WARTE…..!!!!!

Nach langen Debatten, Ge-

richtsverhandlungen und

Widersprüchen sprach die

Stadt am Dienstag, dem 9.

Oktober ein Machtwort und

setzte dem Streit um das Tier-

heim an der Punta Brava ein

Ende.

Nachdem ein letzter Ver-

such eines gerichtlichen Auf-

schubs der seit Wochen ange-

kündigten Zwangsräumung

abgelehnt wurde, verlor Puerto

de la Cruz keine Zeit mehr. Am

frühen Dienstagmorgen stan-

den Polizei, Amtsveterinär und

Vertreter der Stadtverwaltung

vor der Tür, um die Zwangs-

evakuierung vorzunehmen.

„Am Anfang war die Luft mit

Spannung geladen, aber dann

sah das überraschte Personal

ein, dass nun der Zeitpunkt

gekommen war und man zu

einer vernünftigen Lösung

kommen musste“, erklärte

Domingo Yanes, der die Inter-

essen der Stadt vertrat.

Seit September 2006

hatte die Stadt der Tierheim-

leitung angekündigt, dass sie

das vor 30 Jahren zur Verfü-

gung gestellte Gelände, auf

dem sich das „Refugio Punta

Brava“ etabliert hatte, zurück-

fordere, um die Verbindungs-

straße zwischen Los Realejos

und Puerto de la Cruz, die

eine enge und gefährliche

Stelle aufweist, auszubauen

und sicherer zu machen.

Seit rund anderthalb Jahren

wartete der Tierschutzverein

auf eine Zusage der Gemeinde

San Juan de la Rambla, in der

man ein Grundstück in Aus-

sicht stellte, aber vor dem Kauf

die Bestätigung einer Bauge-

nehmigung forderte. Wie jetzt

bekannt wurde, lehnt die

Gemeinde das Projekt jedoch

ab und bemühte sich deshalb

auch nicht, die erforderlichen

Zusagen von der Inselregierung

zu forcieren. Spätestens als

vor einigen Monaten mit dem

Ausbau der Straße begonnen

wurde, hätte klar sein müssen,

dass die Tage des Tierheims

gezählt sind. Bis zur letzten

Minute kämpften die engagier-

ten Tierschützer dennoch für

ihren Standort.

Von den zunächst 40 Hun-

den, die dort untergebracht

waren, wurden 27 vom Tier-

heim „Acción del Sol“ auf

dem Iter-Gelände bei Gra-

nadilla aufgenommen. Die

übrigen Tiere wurden in einer

Tierklinik in La Orotava vorü-

bergehend untergebracht oder

in private Hände abgegeben.

Die Richterin, die nur wenige

Tage vor dem „Aus“ die Räu-

mung bestätigte, betonte, dass

in diesem Falle die Interessen

des Vereins und der Tiere mit

den Interessen der Stadt abge-

wogen werden müssten. Nach-

dem der Bau der Straße bereits

begonnen habe und eine Firma

beauftragt worden sei, die im

Falle einer Verzögerung berech-

tigt wäre, Schadensersatzfor-

derungen an die Stadt zu stel-

len, stünde es außer Frage,

dass nun gehandelt werden

müsse. Zudem käme hinzu,

dass die sanitären Verhältnisse

nach Ansicht der Inspektoren

in der baufälligen Unterkunft

sehr dürftig waren und nicht

nur für die Tiere Gesundheits-

risiken bargen.

Bis zuletzt hatten die Ver-

antwortlichen mit einem Auf-

schub gerechnet. Das erklärt

auch, weshalb man sich nicht

um einen alternativen Auf-

enthaltsort in einem anderen

Heim bemüht hatte. Die art-

gerechte Unterbringung der

Hunde nach der Räumung

wurde von der Stadt in Zusam-

menarbeit mit der Inselregie-

rung organisiert.

Deshalb kam ein Groß-

teil der Tiere in das „Accion

del Sol“, das die Amtstier-

ärztin als derzeit bestes Tier-

heim der Insel bezeichnete.

Marion, die Leiterin der dor-

tigen Unterkunft bestätigte,

dass die Tiere gesund und

munter angekommen seien

und sich schon am gleichen

Tag entspannt in die Sonne

gelegt hätten. „Sie kamen

schwanzwedelnd auf uns zu,

und natürlich kann das Refu-

gio Punta Brava die Hunde

abholen, sobald eine Alter-

native gefunden ist. Wir sind

nur sehr kurzfristig als Nothilfe

eingesprungen und haben ein

Außengehege geräumt, um die

Tiere aufzunehmen. Jeder ist

willkommen, der sich von der

ordnungsgemäßen Unterbrin-

gung überzeugen möchte“,

so die Leiterin von Acción

del Sol. Damit dürfte auch

die Besorgnis einiger Tier-

freunde, den Hunden stehe

nun die Todesspritze bevor,

aus der Welt geräumt sein.

Bürgermeisterin Lola Padrón

betonte, man sei zu jedem

Zeitpunkt um das Wohl der

Tiere bemüht gewesen, aber es

sei einfach nicht möglich, das

seit zwei Jahren schwelende

Problem noch länger aufzu-

schieben. Die Kosten für die

Verpflegung trägt deshalb nun

für die Dauer eines Jahres die

Stadt, denn 27 Mäuler mehr

sind von dem auf Spenden-

gelder basierenden Tierheim

im Süden auch nicht so ein-

fach zu stopfen.

Tierfreunde, die einem

Hund vielleicht ein endgül-

tiges Zuhause wünschen, fin-

den jetzt den richtigen Zeit-

punkt, um zu helfen. Wie der

Verein Punta Brava weiteragie-

ren wird, ist noch nicht klar.

Tatsache ist, dass La Orotava,

Los Realejos und Puerto de

la Cruz gemeinsam ein neues

Heim im Bereich des Indus-

triegebietes beim Alcampo

einrichten möchten. Aber

auch dort fehlt derzeit noch

die Bewilligung des Projekts.

Ob dieses in Zusammenar-

beit mit dem Refugio Punta

Brava oder in Eigenregie rea-

lisiert wird, hängt von künf-

tigen Absprachen ab. (sv) �

Ende des Tierheims an der Punta Brava

Zwangsevakuierung nach 30 Jahren

Nach der Zwangsräumung wurde keine Sekunde mehr gezögert – noch am selben Tag kamen die Abriss-Bagger

zum Einsatz

Ein letzter Blick auf das geräumte Tierheim außer Dienst

Page 31: Kanaren Express 50

31Nr. 50 Sport

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Das berühmteste Basket-

ballteam der Welt, die „Har-

lem Globetrotters“, zaubert

am 31. Oktober und am 1.

November jeweils um 21 Uhr

im Centro Insular de Deportes

in Las Palmas de Gran Cana-

ria und am Sonntag, dem 2.

November mittags um 12 Uhr

im Pabellón Santiago Martín

in La Laguna die Bälle in den

Korb.

Die Globetrotters haben

dem Basketball weltweit eine

neue Dimension verliehen. Bei

ihnen ist es nicht nur ein Sport,

sondern gleichzeitig ein Spiel

mit sagenhaften Showeinla-

gen. Spezielle Dribbeleffekte

und faszinierende Sprünge,

Geschmeidigkeit und Ballge-

fühl – das Ganze gepaart mit

einer gehörigen Portion Humor

– sind ihr Erfolgsrezept.

Niemand hat so viele

Spiele gewonnen wie dieses

Team. Zahlreiche Welt-Tour-

neen, Auftritte in 118 Ländern

und mehr als 24.000 Spiele

haben nicht nur sie, sondern

vor allem ihre spezielle Ver-

sion dieses Ballsports popu-

lär gemacht. Sie gelten als

Showtruppe und verkörpern

den „Spirit“ Amerikas.

Dabei entstand die Truppe

im Jahr 1927 mehr aus einer

Notlage, denn damals waren

schwarze Spieler in der Liga

verpönt. So kam es, dass

viele talentierte Highschool-

Studenten in dem Team, das

einem Tanzlokalbesitzer in

Chicago gehörte, ihre einzige

Chance sahen, den geliebten

Sport auszuüben. Schon bald

trainierten sie Spezialtricks

und akrobatische Dribbeleinla-

gen, mit denen sie ihre Gegner

verblüfften. In späteren Jah-

ren waren ihre spektakulären

Einlagen vielen Basketball-

Legenden, wie dem großen

Magic Johnson, ein Vorbild.

Deshalb kann man durchaus

behaupten, dass diese Truppe

den amerikanischen Basket-

ball revolutioniert und verän-

dert hat.

Ihren großen Durchbruch

schafften sie, als sie 1940

im Finale des World Tourna-

ment gegen die Chicago Bru-

ins siegten. Erst zehn Jahre

später war es Afroamerikanern

erlaubt, in der NBA-Liga mitzu-

spielen. Das tat allerdings der

Beliebtheit der Harlem Globe-

trotters keinen Abbruch. Nach

dem Zweiten Weltkrieg gingen

sie auf Tournee und bereisten

Mittel- und Südamerika, West-

europa, Nordafrika und sogar

die ehemalige Sowjetunion.

Die größte Kulisse, die

ein Basketballspiel je erlebt

hat, schafften die Globetrot-

ters, als sie am 22. August

1951 das Berliner Olympia-

stadion füllten und vor mehr

als 75.000 Zuschauern ihre

Ballkunst demonstrierten.

Im Jahr 2000 besuchten sie

sogar Papst Johannes Paul II.

im Vatikan und nahmen ihn

als siebtes Ehrenmitglied auf.

Seit September 2002 ist das

ganze Team in der Basketball

Hall of Fame verewigt.

Das Spektakel auf den

Kanaren wird atemberau-

bende zwei Stunden dauern,

wobei die Zuschauer bereits

beim Aufwärmen dabei sein

dürfen. Dieses Spiel vor dem

Spiel nutzen die Globetrotters

in der Regel, um dem Publi-

kum seine spektakulärsten

Tricks vorzuführen. Im Eifer

des Gefechts kann es aller-

dings auch mal vorkommen,

dass eine Tasche oder ein

Rucksack aus den Zuschauer-

reihen „versehentlich“ als Ball

Richtung Korb geworfen wird.

Die Basketballshow wird mit

typisch amerikanischen Licht-

effekten, Maskottchen und lus-

tigen Gags abgerundet. Dies ist

weit mehr als ein Basketball-

Match – die Harlem Globetrot-

ters sind einfach ein Erlebnis.

Tickets sind über das Online-

Portal www.generaltickets.com

zum Preis zwischen 20 und

30 Euro oder an der Tages-

kasse erhältlich. Wer allerdings

keine herbe Enttäuschung

erleben möchte, sollte sich

früh genug um seine Plätze

kümmern. (sv) �

Die Zauber-Show der Harlem Globetrotters auf den Kanaren

Magischer Basketball

Die amerikanischen Ball-Zauberer kommen

Teams aus Spanien, Deutsch-

land, Italien, Polen, Russland,

Frankreich und Großbritan-

nien waren am ersten Okto-

berwochenende zum Tenerife

Champions Cup im Siam Park

angetreten. Perfektes Wetter

und spannende Ballwech-

sel sorgten für Begeisterung

unter den Zuschauern, die alle

Spiele bei freiem Eintritt mit-

verfolgen konnten.

Zum großen Finale am

Sonntagnachmittag trat

das deutsche Team Recker-

mann-Urbatzka gegen die

Spanier Herrera-Mesa an.

In nur 19 Minuten konnten

die Deutschen den ersten

Satz für sich entscheiden.

Obwohl sich das spanische

Team wacker hielt, gewannen

Reckermann und Urbatzka

auch den zweiten Satz und

erkämpften sich somit das

„goldene Trikot“.

Die Organisatoren des

Beach Volleyball Champion

Cups zeigten sich mit dem

Verlauf der Veranstaltung sehr

zufrieden. Hunderte Zuschauer

waren gekommen und hatten

für eine ausgezeichnete Stim-

mung gesorgt. Viele nahmen

auch an der Veranstaltung

teil, die von den Besitzern

des Inclubs El Faro Chill Art

rund um den Sport-Event orga-

nisiert worden waren. Mit der

Aufstellung zweier Teams mit

je 50 Spielern erreichte man

als Krönung der Veranstal-

tung noch einen Eintrag ins

Guinness Buch der Rekorde

für das Beach Volleyball-Spiel

mit der weltweit größten Spie-

leranzahl. Das nächste große

Turnier soll spätestens 2012

wieder auf Teneriffa ausgetra-

gen werden. �

Beach Volleyball Champions Cup

Deutsches Team schlägt Spanien im Finale

Das deutsche Team gewann im Finale

gegen die Spanier

I. Open Skate BoardOrlando Acosta ist der Sieger des ersten Open Skate Board

Wettbwerbs, der im Rahmen des Tattoo-Festivals in Santa

Cruz stattfand.

Mehr als 50 Skater aus Teneriffa, Lanzarote, Gran Canaria

und Madrid traten auf dem Parcours an, der aus typischen

Stadthindernissen wie Rampen, Treppen und Geländern

bestand. Immerhin 600 Euro Siegerprämie brachte dem

jungen Skater aus Gran Canaria sein Hobby ein. Ein

Sonderpreis für den besten Trick ging an Micky. �

Turnier Golf Open La Rosaleda Am 19. Oktober wird am Golfplatz La Rosaleda in Puerto

de la Cruz um die Wette eingelocht. Sowohl Männer als

auch Frauen starten entweder um 9 oder 12 Uhr zu einem

18-Loch-Stableford Turnier.

Teilnehmer können sich unter 922 37 30 00 einschreiben.

Die Startgebühr von 30 Euro beinhaltet eine Kaffeepause

und Mittagessen. Jeweils die besten Drei werden prämiert.

Natürlich sind auch Zuschauer herzlich auf dem grünen

Rasen oder zum Mittagstisch willkommen. �

DerSieger Orlando Acosta

Page 32: Kanaren Express 50

32 18. – 31. Oktober 2008Kanaren Express

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